practica 2012 - cmXs
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Freitag, 26.10.<strong>2012</strong>, 09:00 – 12:30 Uhr ▸abweichende Kurszeiten sind gekennzeichnet◂<br />
schritte gebracht. Als Kehrseite ergab sich aber gelegentlich ein mechanistisches,<br />
linearkausales und problemorientiertes Denken; der Patient und<br />
seine subjektive Lebenswelt befinden sich oft eher am Rande des Interesses.<br />
Diesem pathogenetischen Modell der Medizin stellte der Medizinsoziologe<br />
Aaron Antonovsky (1923-1994) sein Modelll der Salutogenese gegenüber.<br />
Indem dieses primär nicht nach der Entstehung von Krankheiten fragt,<br />
sondern danach, was Menschen gesund erhält, erweitert und ergänzt es<br />
die traditionelle Praxis. Im Zentrum seines Ansatzes stehen also die Bedingungen<br />
von Gesundheitsentwicklung und die Faktoren, die Gesundheit<br />
schützen. Kernpunkt ist der Kohärenzsinn mit den Komponenten Verstehbarkeit,<br />
Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit. Ausgehend von der Humanistischen<br />
Psychologie lässt sich sein Modell in der Praxis durch systemische,<br />
ressourcen- und lösungsorientierte Kommunikationsangebote umsetzen.<br />
Die Kombination von salutogenetischer und pathogenetischer Sichtweise<br />
könnte man als „Humanmedizin“ bezeichnen. Davon profitieren alle Patienten,<br />
nicht nur solche mit psychosomatischen Beschwerden. Auch für die<br />
behandelnden Hausärzte ergeben sich Chancen für ein Mehr an beruflicher<br />
Zufriedenheit. Wie die Umsetzung in der Hausarztpraxis aussehen kann,<br />
wird im Workshop erarbeitet.<br />
Ziele des Workshops: ▪ Kennenlernen des Salutogenesemodells ▪ Umsetzungsstrategien<br />
im beruflichen Alltag ▪ Hohe Compliance und Patientenbindung<br />
als Gewinn ▪ Steigerung der eigenen Zufriedenheit und der<br />
der Patienten<br />
Kursgebühr: € 65/55<br />
Kurs<br />
Nr.: 317 CME-Punkte: •••••<br />
Seriöses IGeLn <strong>2012</strong> –<br />
praktische Umsetzung<br />
Dr. med. Wolfgang Grebe, Frankenberg<br />
Freitag, 26. 10. <strong>2012</strong>, 9.00-12.30 Uhr<br />
Seminar<br />
Der Referent: Dr. W. Grebe ist Vorsitzender verschiedener Arbeitskreise für<br />
Gebührenordnungsfragen, Abrechnung (IGeL, GOÄ), Vorstandsmitglied der<br />
Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) und des Hessischen<br />
Sportärzte-Verbandes. Er hat die Entwicklung und Zertifizierung von<br />
Tätigkeits-Schwerpunkten für verschiedene Landesärztekammern umgesetzt.<br />
Kursbeschreibung: Als Berater mehrerer bundesweiter IGeL-Netze bezieht<br />
der Referent Stellung zu sinnvollen komplementären Angeboten für<br />
die Hausarztpraxis. Er beschreibt aktuelle Trends und Entwicklungen im<br />
IGeL-Bereich, u. a. konkrete Bundesärztekammer-Vorhaben zur Etablierung<br />
definierter qualitätsgesicherter IGeL-Angebote. Die Bewertung, Anwendung<br />
und Abrechnung besonders erfolgreicher IGeL-Module wird ebenso behandelt,<br />
wie die Vorstellung offizieller Listen.<br />
Kursgebühr: € 65/55<br />
„Sehr gut. Referentin optimal – dickes Lob!“<br />
– „Gute Praxisbezogenheit, Theorieteil angenehm<br />
präzise.“<br />
Teilnehmer der <strong>practica</strong> 2011 zum Kurs Nr. 325<br />
Kurs<br />
Nr.: 318 CME-Punkte: •••••<br />
IhF-update:<br />
Regressschutz in der Hausarztpraxis<br />
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Kossow, Achim-Uesen<br />
Freitag, 26. 10. <strong>2012</strong>, 9.00-12.30 Uhr<br />
Überlebenstraining <strong>2012</strong> !<br />
Der Referent: Prof. K.-D. Kossow ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Honorarprofessor<br />
an der Universität Bremen (Schwerpunkt Öffentliche Gesundheit,<br />
Gesundheitsmanagement). Als ehemaliger Vorsitzender des Hausärzteverbandes<br />
gestaltete er über 10 Jahre lang entscheidend die Geschicke der deutschen<br />
Hausarztmedizin.<br />
Kursbeschreibung: Ein ausgebuffter Profi packt aus: Wie beugen Sie erfolgreich<br />
Regressen vor. Nie mehr ärgern! Verstehen Sie endlich, wovon andere<br />
immer reden ▪ Vorgaben des Sozialrechts § 2,12,70 SGB V ▪ Festbetragsregelung,<br />
§ 35 SGB V ▪ Übersicht über ausgeschlossene Arzneimittel, § 93 SGB<br />
V ▪ Arzneimittelrichtlinien § 92 SGB V ▪ Verordnung besonderer Arzneimittel,<br />
§ 73 d SGB V gestrichen ab 1.1.2011 ▪ Arznei- und Heilmittelvereinbarung,<br />
Richtgrößen, § 84 SGB V ▪ Rabattverträge, §130 a SGB V ▪ Prüfvereinbarung,<br />
§ 106 SGB V ▪ Rahmenvertrag über die Arzneimittelversorgung zwischen Apotheken<br />
und Krankenkassen, § 129 SGB V ▪ Neufassung § 35 a SGB V – vierte<br />
Hürde – Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ▪<br />
Beratung der verordnenden Ärztinnen und Ärzte durch die KVen und die Krankenkassen<br />
zur Sicherung der wirtschaftlichen Verordnungsweise, § 73, Abs. 8<br />
SGB V ▪ Auffälligkeitskontrolle bei Überschreitung des Richtgrößenvolumens<br />
und Zufälligkeitskontrolle einer Stichprobe von Verordnern und Patienten, §<br />
106 SGB V ▪ Kontrollmaßnahmen und Verordnungssteuerung nach § 84 und<br />
129 SGB V ▪ Sozialgerichtliche Rechtsprechung<br />
Diese Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus „IhF-update“ von Mittwochnachmittag<br />
bis Samstagvormittag (s. Erläuterungen auf Seite 21)<br />
Kursgebühr: € 65/55 – Gesamtbuchung IhF-update € 320/280<br />
Kurs<br />
Nr.: 319 CME-Punkte: •••••<br />
Wege zur Arztentlastung<br />
Dipl.-Psych. Katharina Hartig, München<br />
Freitag, 26. 10. <strong>2012</strong>, 9.00-12.30 Uhr<br />
Workshop für Ärzte und Erstkräfte<br />
Die Referentin: Vorbemerkung zur Referentin siehe Seminar Nr. 270.<br />
Kursbeschreibung: Viele Hausärzte stoßen derzeit an ihre Belastungsgrenze:<br />
permanenter Zeitdruck, zunehmende Bürokratie, ökonomische<br />
Zwänge, hohe Patientenerwartungen. Damit der Arzt für seine wesent-<br />
lichste Aufgabe- die medizinische Versorgung seiner Patienten- Kapazitäten<br />
gewinnt, müssen alle Möglichkeiten der Delegation und Entlastung<br />
durch selbständig arbeitende Mitarbeiterinnen ausgeschöpft werden.<br />
▪ Praxisabläufe optimieren: weniger Hektik, mehr Planung und Übersicht ▪ Die<br />
Erstkraft als Praxismanagerin und Teamleiterin ▪ MFAs einbinden in die medizinischen<br />
Versorgung ▪ Alle an einem Strang?- Patientenführung muss sein ▪<br />
Bürokratie und Verwaltung in Schranken halten ▪ Richtig delegieren: Zeitgewinn<br />
und Entlastung für den Arzt ▪ Ergebnisorientierte und nachhaltige Teambesprechungen<br />
Kursgebühr: Arzt € 65/55 Mitarbeiter € 45<br />
42 <strong>practica</strong>-Hauptprogramm <strong>2012</strong>