Download - Bundesverband Seniorentanz eV
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Mitgliederzeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong> e.V. Ausgabe 03/2013<br />
Senioren<br />
ISDC 2013 in Finnland<br />
Jubiläumstreffen in Tampere Seite 4<br />
Ehrenmitgliedschaft im BVST e.V.<br />
Helga Herzog zum Ehrenmitglied ernannt Seite 9<br />
In dieser Ausgabe:<br />
4 Seiten<br />
Praxisteil<br />
Foto: Rainer Fourmont
2 Inhaltsverzeichnis<br />
INHALT<br />
Editorial<br />
von Renate Scheidt 3<br />
Intern<br />
Jubiläumstreffen im finnischen Tampere 4<br />
13. Internationaler <strong>Seniorentanz</strong>leiter/innen-Congress<br />
Tanzen am Stuhl und Rollatortanzen 5<br />
Gleichgewichtsübungen 5<br />
ISDC-Rahmenprogramm mit Überraschungen 6<br />
Zum Abschied ein allseitiger Dank an die Organisatoren<br />
Ergänzungen/Änderungen zum Tanzkalender 8<br />
Helga Herzog zum Ehrenmitglied ernannt 9<br />
Seniorin startete bereits 1977 mit der Mitgliedsnummer 7<br />
Ein fröhlicher Aufbaulehrgang II 10<br />
Wiedersehen in Münster / 16 Tanzleiterinnen auf dem Weg<br />
Intensive Theorie und Praxis 11<br />
„Appetitanregender“ Aufbaulehrgang I für elf Teilnehmer/innen<br />
Wir haben es geschafft! 11<br />
TiS-Zertifikate nach einem Aufbaulehrgang in Goslar<br />
Gelungener Grundkurs <strong>Seniorentanz</strong> 12<br />
Üben mit sehr viel Spaß im schwäbischen Kloster Schöntal<br />
Änderung bei der Beitragszahlung 12<br />
Geschäftsstelle des <strong>Bundesverband</strong>es bittet um Anpassungen<br />
Lizenzen werden nicht verschenkt 13<br />
Ein Aufbaulehrgang „Tanzen im Sitzen“ in Tauberbischofsheim<br />
Eine Woche beschenkt und belohnt 14<br />
Aufbaulehrgang für Tanzen im Sitzen n Bad Orb<br />
Der Bundesvorstand informiert 15<br />
Praxis<br />
Informationen zur Zertifikatsverlängerung 17<br />
Burgtanz 19<br />
Ein flotter Vierer 19<br />
Guitar Picker 20<br />
Landesverbände<br />
30 Jahre — Ein Grund zum Feiern 21<br />
AK Ostwestfalen-Lippe beeindruckte mit der Jubiläumsfeier<br />
Breitensporttournee „tanz dich fit“ 22<br />
Schwungvolle Tänze am Stuhl 22<br />
Erika Raake-Heiermann leitete ein gelungenes Tagesseminar<br />
Kronenkreuz für Antje Seifert 23<br />
Die Heilbronner Emmaus-Gemeinde würdigte 35 Jahre<br />
Engagement<br />
Neuer Arbeitskreis „Tanzen im Sitzen“ 23<br />
„Nord-West Niedersachsen“ trifft sich in Westerstede<br />
Leises Singen und Tanzen der Seele... 24<br />
Trauer um Gisela Voß / <strong>Seniorentanz</strong>leiterin in Paderborn starb<br />
Ungewöhnliche Tanzformen 24<br />
28 TeilnehmerInnen beim Seminar in Lebach<br />
<strong>Seniorentanz</strong> muss man erleben 25<br />
Schwungvoller Besuch auf der Hamburger „SeniorA“-Messe<br />
Wir trauern um Helga Steckmann 25<br />
Landesverband Berlin-Brandenburg nimmt Abschied<br />
Das war „Ein echter Knaller!“ 26<br />
Heike Burk referierte in Mücke: Tanzen ist Gedächtnistraining<br />
Eine interessante Herausforderung 27<br />
Zwei Heiner-Fischle Seminare lockten rund 100 Tanzwillige<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden 28<br />
Veranstaltungen der Landesverbände 28<br />
Seminare<br />
Die Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee 29<br />
Lernen und Begegnen im Herzen Oberschwabens<br />
Veranstaltungen<br />
Ein erstes Mehrgenerationentanzfest 30<br />
Die Lutherstadt Eisleben hat Veranstaltung unterstützt<br />
Seminare und Freizeiten 30<br />
Alle haben die Prüfung bestanden 31<br />
Unser Weg zum Deutschen Tanzsportabzeichen in Bronze<br />
Jugend nicht an Jungsein gebunden 32<br />
Dorle ist mit 90 Jahren immer noch aktiv in der<br />
<strong>Seniorentanz</strong>gruppe<br />
15. Frühlingsfest in St. Wendel 32<br />
Trotz Schnee vor der Tür kamen über 200 TänzerInnen<br />
90 Jahre – Tanzen hält jung 33<br />
90. Geburtstag konnten Marianne und Alfred in Trebur feiern<br />
Kommunikation von Jung und Alt 33<br />
Zwei Abiturientinnen des Gymnasiums Tegernsee lernten<br />
Interessantes<br />
Gema – Gema – immer wieder diese Gema… 34<br />
Beim Abspielen der Tanzmusik müssen Spielregeln eingehalten<br />
werden<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
für die Ausgabe 4/2013 ist der 9. August 2013. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen. Einsendeschluss für Seminare, Tanzfreizeiten,<br />
Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 14. August 2013. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.<br />
Senioren tanzen 03/2013
Editorial 3<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
„Willkommen beim ISDC in Tampere“, so stand es bei dem alle drei Jahre stattfindenden „International Senior<br />
Dance Congress“ (ISDC) zu lesen. Die zwei finnischen <strong>Seniorentanz</strong>verbände „Suomen Kansainvällisen Senioritanssin<br />
Liitto ry“ (SKSL) und „Finlands Seniordansförbund rf“ (FSDF) sowie das Institut „Ikäinstituuti“ hatten zum<br />
internationalen Treffen eingeladen. Mit 26 Tänzerinnen war die deutsche Delegation angereist und bezog ihr<br />
Quartier im Varala Sportzentrum, in dem auch alle Veranstaltungen stattfanden.<br />
Nur einer kleinen Gruppe war es möglich, am ISDC teilzunehmen, aber sie kehrte mit wertgeschätztem Gepäck<br />
von Musik und vorläufigen Tanzbeschreibungen wieder zurück. Schnellstens ist die Broschüre der Tanzbeschreibungen<br />
zur Druckreife zu bringen, denn schon in den nächsten Wochen wollen acht Weiterbildungstänze vermittelt<br />
werden. Auch in vielen Seminaren mit ISDC-Schwerpunkt werden die Tanzbeschreibungen benötigt. Wie<br />
immer werden die Gruppen aus dem umfangreichen Angebot ihre Lieblingstänze alsbald herausfinden und<br />
dann voller Begeisterung tanzen. Eine schwärmerische Erinnerung an den ISDC 2013 in Tampere wird somit bei<br />
vielen im Gedächtnis erhalten bleiben.<br />
Eine besondere Anerkennung hat Helga Herzog erfahren, denn sie ist in Würdigung ihrer Verdienste um den <strong>Seniorentanz</strong><br />
zum Ehrenmitglied des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ernannt worden. Im Namen aller Mitglieder<br />
bedankt sich der Bundesvorstand herzlich bei Helga Herzog für das vielfältig geleistete, große ehrenamtliche<br />
Engagement auf Landes- und Bundesebene.<br />
Viele Informationen enthalten die Seiten 12, 15 und 16 sowie der Praxisteil. Sich dafür kurz Zeit zu nehmen, darum<br />
bitten wir Sie.<br />
Gern würde ich Ihnen allen eine schöne Sommerzeit wünschen, nur da im Mai / Juni 2013 in einigen Bundesländern<br />
die Menschen erneut von einem Hochwasser hart getroffen sind, möchte ich es nicht versäumen, den betroffenen<br />
Tänzerinnen und Tänzern Mut für einen Neuanfang zu machen. Wir wissen es alle, mit einem baldigen<br />
Tanztreffen können Lebensgeister wieder geweckt werden.<br />
Für alle Vorhaben viel Erfolg und gutes Gelingen<br />
Ihre<br />
Senioren tanzen 03/2013
4 Intern<br />
Jubiläumstreffen im finnischen Tampere<br />
13. Internationaler <strong>Seniorentanz</strong>leiter/innen-Congress<br />
Vor 30 Jahren erster Kongress in Belgien<br />
Trotz konzentrischer Kreise wurde es bei über 230 Tänzer/innen manchmal ganz schön eng. Dennoch ist es immer wieder ein<br />
wunderbares Gefühl, mit so vielen Gleichgesinnten gemeinsam zu tanzen. Foto: Rainer Fourmont<br />
Nach Finnland mit seinen blauen<br />
Seen und grünen Landrücken hatten<br />
vom 27. Mai bis 01. Juni 2013 die zwei<br />
finnischen <strong>Seniorentanz</strong>verbände<br />
sowie das Altersinstitut „Ikäinstituuti“<br />
zum 13. Internationalen Senior-<br />
Dance-Congress (ISDC) in Tampere,<br />
ins Varala-Sportzentrum eingeladen.<br />
233 Seniorentänzer/innen aus 13<br />
europäischen Ländern und aus Brasilien<br />
reisten an. Ein Jubiläumstreffen,<br />
denn bereits im Jahr 1983 wurde von<br />
der belgisch/flämischen Tanzorganisation<br />
Volksdanscentrale voor Vlaanderen<br />
zum ersten Internationalen<br />
<strong>Seniorentanz</strong>treffen (IST) nach Malle<br />
(Belgien) eingeladen.<br />
Vor 30 Jahren kamen Teilnehmer/<br />
innen aus Belgien, Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich<br />
und der Schweiz. Inzwischen<br />
sind auch Dänemark, Finnland, Italien,<br />
Lettland, Luxemburg, Norwegen<br />
und Schweden vertreten. Dass auch<br />
Tänzerinnen aus Brasilien an diesem<br />
Kongress teilnahmen, ist bei der<br />
weiten Anreise sehr beachtlich, aber<br />
ihre Begeisterung, dabei zu sein, war<br />
unverkennbar. Zur Begrüßungsfeier<br />
kam im Namen der Regierung Päivi<br />
Aalto-Nevalainen, die Kulturrätin<br />
des finnischen Ministeriums für Bildung<br />
und Kultur. Als Organisatoren<br />
begrüßten uns voller Freude Elina<br />
Karvinen, Vorsitzende des SKSL, und<br />
Gunnilla Cavonius, Vorsitzende des<br />
FSDF, sowie Jyrki Pinomaa und Eva<br />
Vuorjoki-Andersson vom Altersinstitut.<br />
Eine Volkstanzgruppe und<br />
vier klassisch ausgebildete Sänger<br />
sorgten für einen besonderen Augen-<br />
und Ohrenschmaus. Die Ehrenvorsitzende<br />
des FSDF, Margareta Grigorkoff,<br />
inzwischen über 90 Jahre alt,<br />
schilderte in beindruckender Weise,<br />
dass sie 1979 Ilse Tutt in Deutschland<br />
kennenlernte und mit ihr anfänglich<br />
gemeinsam den <strong>Seniorentanz</strong><br />
in Finnland bekannt gemacht habe.<br />
Margareta Grigorkoff gehört der<br />
Minderheit von schwedisch sprechenden<br />
Finnen an, während zum<br />
SKSL die finnisch sprechenden Seniorentänzer/innen<br />
gehören. Zum Abschluss<br />
des ersten Abends tanzten<br />
wir den „Fröhlichen Kreis“ und Tänze<br />
zu finnischen Volksliedern. Wer den<br />
ISDC besucht, freut sich auf das Miteinander,<br />
aber im Wesentlichen auf<br />
das Kennenlernen neuer Tänze. Es<br />
ist interessant, mitzuerleben, welche<br />
Rhythmen, welche Tanzformen für<br />
die ausgewählten Melodien vorgestellt<br />
wurden. Musik von Lou Bega,<br />
Bob McDill, Mike Oldfield oder Josef<br />
Strauss sowie traditionelles Liedgut<br />
fremder Länder wurden u. a. ausgewählt.<br />
Nach der jeweiligen Präsentation<br />
und der gemeinsamen Erarbeitung<br />
tanzten die Teilnehmer/innen<br />
in großer Freude die Tänze mit. Eine<br />
straffe Organisation galt es umzusetzen,<br />
denn zur Vorstellung seiner<br />
zwei Tänze standen jedem Land 45<br />
Minuten zur Verfügung, für Wiederholungen<br />
nur 20 Minuten. 15 Stunden<br />
voller Konzentration mit Tanz<br />
zu verbringen, war für alle eine Herausforderung.<br />
Hinzu kamen noch<br />
fünf Stunden für drei Workshops:<br />
Tänze am Stuhl sowie Rollatortänze,<br />
Gleichgewichtsübungen und Tango<br />
sowie Humppa. Teilnehmerinnen<br />
berichten:<br />
Senioren tanzen 03/2013
Intern 5<br />
Weit weg von der Heimat rückten die Nationen tänzerisch schnell zusammen. Wo es mit der Sprache haperte, da reichte ein<br />
Lächeln und eine zum Tanz dargebotene Hand. Fotos: Rainer Fourmont<br />
Tanzen am Stuhl und Rollatortanzen<br />
von Birgit Rudolf<br />
Beide Tanzformen wurden entwickelt,<br />
um Menschen mit gesundheitlichen<br />
Einschränkungen die Möglichkeit<br />
zur Bewegung zu geben und<br />
sich mit Hilfe des jeweiligen Hilfsgerätes<br />
sicher zu fühlen. So kann die<br />
Freude am Tanzen im Vordergrund<br />
stehen und der Trainingserfolg stellt<br />
sich von selbst ein. Zuerst zeigte uns<br />
Silke Trzinka im Rahmen ihres Workshops<br />
die Tänze am Stuhl; durch ihre<br />
kompetenten und mitreißenden<br />
Ansagen motivierte sie alle Teilnehmer<br />
zum Mitmachen und der Funke<br />
sprang augenblicklich über. Die zur<br />
Verfügung stehenden 45 Minuten<br />
waren viel zu schnell vorbei. Mein<br />
Glück war es, dass ich in der englisch<br />
sprechenden Gruppe den DJ machen<br />
durfte; auch hier konnte ich die Begeisterung<br />
der Teilnehmer spüren,<br />
die dank der engagierten Übersetzerin<br />
Petra Knemeyer-Gaede alles sehr<br />
gut verstanden. Direkt im Anschluss<br />
wurden bereits Einladungen in die<br />
anderen Teilnehmerländer ausgesprochen.<br />
Danach ging es zum Rollatortanz.<br />
Hier standen leider nur vier echte<br />
Rollatoren zur Verfügung, ansonsten<br />
gab es leichte Klappstühle als<br />
Ersatz. Die Rollatoren wurden so<br />
gewechselt, dass alle einmal das<br />
Gefühl für das Gerät bekamen. Es<br />
bedurfte einer kurzen Gewöhnung<br />
an die neue Situation, doch dann<br />
machte es allen Spaß. Solveig Christiansen<br />
hat uns allerdings manchmal<br />
bremsen müssen, wenn wir mit<br />
den Rollatoren zu schnell wurden.<br />
Ich denke, dass auch diese Art zu<br />
tanzen – wie Tanzen am Stuhl – eine<br />
Zukunft haben wird. Beide Tanzformen<br />
sind eine sehr gute Ergänzung<br />
für den <strong>Seniorentanz</strong>.<br />
Senioren tanzen 03/2013
6 Intern<br />
Gleichgewichtsübungen<br />
von Karin Fourmont<br />
Im Rahmen einer wunderbaren<br />
Woche voller Tanz und Begegnungen<br />
hatte ich die Möglichkeit, unter<br />
anderem einen Workshop zum<br />
Thema Gleichgewichtsübungen zu<br />
besuchen. Dieser wurde von Minna<br />
Säpyskä-Nordberg geleitet. Ein gutes<br />
Gleichgewicht bildet die Grundlage<br />
für einen gesunden und aktiven<br />
Lebensstil, ist also auch wichtig<br />
für die Handlungsfähigkeit älterer<br />
Menschen. Für mich stellte sich die<br />
Frage, wie und in welchem Umfang<br />
solche Übungen in den <strong>Seniorentanz</strong><br />
eingeordnet werden können.<br />
Minna erklärte zunächst zuständige<br />
Systeme des menschlichen Körpers<br />
bei der Gleichgewichtskontrolle.<br />
Sehr lehrreich und ausführlich ging<br />
es unter anderem um eine gute Körperhaltung,<br />
ein gesundes Wahrnehmungssystem<br />
bis hin zu kognitivem<br />
Vermögen und gesundem Schlaf.<br />
Dann wurde es spannend. Wir selbst<br />
konnten aktiv werden und unsere<br />
Augen zu und durch! Hier ging es darum stabilisierende<br />
Ausgleichsbewegungen zu finden. Foto: Walburga Wetzel<br />
Körper bei zahlreichen<br />
Übungen<br />
ins Gleichgewicht<br />
bringen und auch<br />
halten. Wir trainierten<br />
allein,<br />
paarweise und auch in Gruppen. Ich<br />
selbst mal mit mehr, mal mit weniger<br />
Erfolg. Es ist zum Beispiel gar<br />
nicht so einfach, über längere Zeit<br />
auf einem Bein zu stehen oder mit<br />
geschlossenen Augen entlang einer<br />
geraden Linie zu gehen. Nun, ich<br />
selbst will kein Experte auf diesem<br />
Gebiet werden und meine Tänzerinnen<br />
und Tänzer keine Meister in<br />
Balance-Übungen. Aber es ist möglich<br />
und auch notwendig, diesen<br />
Schwerpunkt bewusst sowohl im<br />
alltäglichen Leben, wie Hausarbeit,<br />
Körperpflege und anderen Bereichen,<br />
als auch bei der Vermittlung<br />
von Tänzen zu beachten. Vielleicht<br />
stehe ich selbst in der Zukunft beim<br />
Zähneputzen auf einem Bein. Dafür<br />
habe ich zur Zeit noch keinen<br />
konkreten Plan. Doch bei der Tanzvermittlung<br />
werde ich Möglichkeiten<br />
finden, das Gleichgewicht zu<br />
trainieren durch kleine zusätzliche<br />
Akzente, wie zum Beispiel das bewusste<br />
Betonen einer guten Körperhaltung<br />
oder das Einbeziehen von<br />
möglichen Richtungswechseln bzw.<br />
Drehungen, immer unter Beachtung<br />
der körperlichen Konstitution<br />
der Tänzerinnen und Tänzer. Ich bin<br />
überzeugt, dass diese kleinen zusätzlichen<br />
Übungen bei stetiger Anwendung<br />
für jeden von Nutzen sein<br />
werden. (Weitere Workshop-Berichte<br />
sind unter „Weltweit“ auf unserer<br />
Homepage ww.seniorentanz.de veröffentlicht.<br />
Anm.d.Red.)<br />
ISDC-Rahmenprogramm mit Überraschungen<br />
Zum Abschied ein allseitiger Dank an die Organisatoren<br />
Abends gab es weitere Aktivitäten.<br />
Zu Ihnen gehörte die Stadtrundfahrt,<br />
die am Rathaus der Stadt<br />
Tampere endete und wo wir zum<br />
Empfang eingeladen waren. Anschließend<br />
ging es zu einer öffentlichen<br />
Tanzvorführung. Die deutsche<br />
Delegation war eine der sechs<br />
Gruppen, die einen ihrer ISDC-Tänze<br />
- wir wählten „Portsmouth“ -<br />
darbieten durften.<br />
Der dritte Abend war der Entspannung<br />
gewidmet. Entweder nahm<br />
man an einer geführten Nordic<br />
Walking-Tour, an einer Wassergymnastikstunde<br />
oder an einer<br />
kleinen Wanderung auf dem Naturlehrpfad<br />
des Pyynikki-Landrückens<br />
teil. Am vierten Abend war<br />
Tampere als Austragungsort für den ISDC 2013 - das war der Stadt ein Empfang aller<br />
Delegationen im prunkvollen Rathaus wert. Foto: Susanne Biermann<br />
Senioren tanzen 03/2013
Intern 7<br />
Eine Seefahrt, die ist lustig - besonders, wenn die Fähre die Passagiere zum Tanz, zu leckerem Essen und fröhlichen Gesprächen<br />
bringt - und auch wieder abholt. Foto: Susanne Biermann<br />
es der Ausflug mit der Fähre zur<br />
Viikinsaari-Insel. Hier konnte zum<br />
Takt von Live-Musik getanzt werden.<br />
Ein paar tanzfreudige Männer<br />
örtlicher Tanzvereine warteten und<br />
forderten zum Tanz auf. Auch gab<br />
es leckere finnische Pfannkuchen<br />
sowie Grillbratwürste mit Kartoffelsalat<br />
und sonstige Snacks.<br />
Am Abschiedsabend erwartete uns<br />
ein Gala-Dinner im Scandic-Hotel<br />
Rosendahl, dem Quartier mehrerer<br />
Delegationen. Zwei Solisten<br />
sorgten für einen musikalischen<br />
Höhepunkt, wie auch ein Lateintänzerpaar,<br />
das uns mit seiner<br />
Tanzshow begeisterte. Hier war<br />
dann Gelegenheit, sich bei den Finnen<br />
sehr herzlich für einen unvergesslichen<br />
ISDC zu bedanken. Der<br />
ausrichtende Verband, sowie die<br />
Veranstalter der zwei vorherigen<br />
ISDC, Frankreich und Deutschland,<br />
gehörten zum leitenden <strong>Seniorentanz</strong>-Komitee.<br />
Irene Juppont aus<br />
Frankreich und Renate Scheidt aus<br />
Deutschland dankten den Finnen<br />
im Namen aller Delegationen in<br />
Deutsch und Englisch für ein unvergessliches<br />
internationales Jubiläums-Tanztreffen.<br />
Vorab war der<br />
musikalische Dank der deutschen<br />
Teilnehmer/innen zu hören.<br />
Die deutsche Delegation beim öffentlichen Auftritt nach dem Rathausempfang -<br />
ganz schön aufregend, so ohne Generalprobe. Foto: Rainer Fourmont<br />
Senioren tanzen 03/2013
8 Intern<br />
Die späten Abendstunden, singend<br />
im Pavillon am See verbracht,<br />
hatten uns musikalisch beflügelt.<br />
Ein Dankeslied war entstanden,<br />
bei dessen Refrain alle mitsingen<br />
konnten. Dieses Lied trugen wir unter<br />
Gitarrenbegleitung von Karin<br />
Fourmont vor und alle stimmten<br />
mit ein. Danach war Gelegenheit,<br />
die mitgebrachten Geschenke zu<br />
überreichen.<br />
Ein großes Anliegen war, den Länderbetreuern,<br />
die immer hilfreich<br />
zur Stelle waren, zu danken. Für uns<br />
war es Iris Marttinen, die bislang<br />
den <strong>Seniorentanz</strong> nicht kannte, sich<br />
aber als Nachbarin von Elina Karvinen<br />
für die Aufgabe des „Chef“-<br />
Übersetzers zur Verfügung gestellt<br />
hatte. Sie war nicht nur bestrebt,<br />
unsere Wünsche zu erfüllen, nein<br />
sie war einfach zur Stelle, wenn Hilfe<br />
nötig wurde. Sie moderierte den<br />
letzten Abend und ließ uns alle wissen,<br />
wie sehr sie vom Tanzen und<br />
von der „Familie der Seniorentänzerinnen<br />
und -Tänzern“ begeistert<br />
sei.<br />
Vielleicht nicht der Fischerchor, aber umso motivierter: Teilnehmer der deutschen<br />
Delegation dankten auf ganz besondere Weise. Foto: Rainer Fourmont<br />
Der ISDC 2016 wird in Österreich, in<br />
der Nähe von Wien stattfinden. Erste<br />
Eindrücke vom Veranstaltungsort<br />
wurden per Video vermittelt. Die<br />
kostümierten Teilnehmer/innen<br />
aus Österreich begeisterten zum<br />
Ausklang mit kleinen landestypischen<br />
Präsenten. Die Fahnenübergabe<br />
der Finnen an die Österreicher<br />
signalisierte das Ende des gefühlvollen<br />
Abends und des ISDC 2013.<br />
Renate Scheidt<br />
INFO<br />
Ergänzungen /<br />
Änderungen<br />
zum Tanzkalender<br />
2013<br />
Grundlehrgänge<br />
14.11. - 17.11.2013<br />
Ort: 28207 Bremen, Impuls e.V.<br />
Leitung: C. Raschke, S. Tams<br />
Anmeldung: Impuls e.V.,<br />
Fleetrade 78, 28207 Bremen,<br />
Tel. 0421/4989494, E-Mail:<br />
fortbildung@impuls-bremen.<br />
de<br />
Nicht nur international, sondern auch im eigenen Verband wurden neue Kontakte<br />
geknüpft und flüchtige Bekanntschaften intensiviert. Foto: Walburga Wetzel<br />
Aufbaulehrgänge<br />
für Tanzen im Sitzen<br />
25.07. - 29.07.2013<br />
Ort: 48161 Münster-Gievenbeck,<br />
Haus Mariengrund<br />
Geänderte Leitung: C. Raschke,<br />
I. Stephan<br />
Anmeldung: Haus Mariengrund,<br />
Nünningweg 133,<br />
48161 Münster-Gievenbeck,<br />
Tel. 0251/871120, Fax<br />
0251/8711260, E-Mail: info@<br />
haus-mariengrund.de<br />
Senioren tanzen 03/2013
Intern 9<br />
Helga Herzog zum Ehrenmitglied ernannt<br />
Seniorin startete bereits 1977 mit der Mitgliedsnummer 7 im BVST e.V.<br />
In Würdigung ihrer Verdienste um<br />
den <strong>Seniorentanz</strong> überreichte die<br />
stellvertretende Bundesvorsitzende,<br />
Ursula Wohnhaas, die Urkunde zur<br />
Ehrenmitgliedschaft und dankte<br />
Helga Herzog im Namen des BVST<br />
für ihr herausragendes Engagement<br />
als Landesvorsitzende im LV Baden-<br />
Württemberg und als Referentin.<br />
Im Jahr 1977, im Gründungsjahr<br />
also, schloss sie sich bereits dem<br />
BVST an. „Ich habe die Mitgliedsnummer<br />
sieben“ erklärt Helga Herzog,<br />
und ein gewisser Stolz schwingt<br />
dabei mit. Ihr Name ist verbunden<br />
mit der Gründungsgeschichte des<br />
Landesverbandes Baden-Württemberg.<br />
Von Beginn an war Helga Herzog<br />
als Referentin tätig und lehrte<br />
hervorragend die Methodik und<br />
Didaktik der Tanzvermittlung – Einsatz<br />
fordernd, aber dabei stets auf<br />
Augenhöhe mit den Teilnehmern.<br />
Nach dreijähriger Stellvertretung<br />
übernahm sie im Jahr 1984 den<br />
Landesvorsitz in BW. Gab es 1981<br />
in BW zwei Arbeitskreise, so waren<br />
es zwölf Jahre später bereits 13. Aus<br />
von ihr organisierten und geleiteten<br />
Weiterbildungstreffen entstanden<br />
später die AKL-Tagungen. Fachleute,<br />
wie Ärzte, Musiker und Rhythmiker,<br />
wurden von ihr eingeladen,<br />
um neue Impulse zu setzen und<br />
die Tanzleiter/innen umfassend zu<br />
schulen. Auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
war ihr ein großes Anliegen.<br />
Sie verstand es, mit Begeisterung<br />
und Kompetenz Senioren/innen<br />
für den <strong>Seniorentanz</strong> zu gewinnen<br />
und knüpfte dabei Kontakte zu verschiedensten<br />
Organisationen und<br />
Einrichtungen. Durch Tanzen auf<br />
den Landesgartenschauen und auf<br />
der Internationalen Gartenschau in<br />
Stuttgart, Teilnahme an Ausstellungen<br />
und Seniorentagen, aber auch<br />
in Zeitungsartikeln und Rundfunkinterviews<br />
wurde für <strong>Seniorentanz</strong><br />
geworben. Im Landesverband Baden-Württemberg<br />
wurde unter der<br />
Führung von Helga Herzog Aufbauarbeit<br />
geleistet, richtungsgebend<br />
für den gesamten <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Seniorentanz</strong>.<br />
Ursula Wohnhaas<br />
Helga Herzog – seit 1977 Mitglied im<br />
<strong>Bundesverband</strong>, ist nun Ehrenmitglied.<br />
Ursula Wohnhaas: Frau Herzog, wie fing es an mit Ihnen und dem <strong>Seniorentanz</strong>?<br />
Helga Herzog: 1976 habe ich Ilse Tutt und den <strong>Seniorentanz</strong> kennengelernt – und<br />
blieb dabei. Wir boten Ausbildungslehrgänge in Bendorf an. Ich erinnere mich<br />
noch gut an den Tanzsaal. Er hatte einen Schwingboden – wenig geeignet für<br />
uns. Trotzdem wurde getanzt bis in die Puppen. Vierzig Teilnehmer waren bei<br />
diesen Lehrgängen keine Seltenheit.<br />
U.W.: Warum war denn der Schwingboden wenig geeignet?<br />
H.H.: Damals gab es ja noch keine CD’s . Wir arbeiteten mit Schallplatten und<br />
durch die Schwingungen fing oft die Plattenspielernadel an, zu hüpfen.<br />
U.W.: Gab es schon das Zertifikat und eine Prüfung?<br />
H.H.: Ja, das Zertifikat gab es.<br />
U.W.: Und Weiterbildungen?<br />
H.H.: Eine Tanzfreizeit wurde kurzer Hand zur Mitarbeiterschulung erklärt, was<br />
einigen Unmut unter den Teilnehmern hervorrief. Aber uns wurde bewusst, wie<br />
notwendig Fortbildung ist. „Wenn ich ein Jahr Zeit habe und mir meine Mitarbeiter/innen<br />
selber aussuchen kann, kümmere ich mich darum“, habe ich damals<br />
gesagt. Ein Jahr später fand dann in Schwanberg die erste offizielle Weiterbildung<br />
– wir nannten sie „Mitarbeiterschulung“ – statt. Sie dauerte zehn Tage.<br />
U.W.: Frau Herzog, der <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> wurde 1977 gegründet. Wie<br />
haben sie diese Zeit erlebt?<br />
H.H.: Das war eine spannende Zeit. Wir haben geredet und diskutiert und uns<br />
manchmal auch gefetzt. Und wir haben getanzt bis in die Nacht.<br />
U.W.: Wie ging die Entwicklung weiter?<br />
H.H.: 1981 gründeten wir in Pforzheim den Landesverband Baden-Württemberg.<br />
Ab 1981 gab es auch die beiden ersten Arbeitskreise, in Villingen und in Pforzheim,<br />
und zwölf Jahre später trafen sich die Tanzleiter/innen Baden-Württembergs bereits<br />
in 13 Arbeitskreisen. Anfänglich habe ich diese Treffen organisiert und selbst<br />
geleitet. Mit dieser Aufbauarbeit waren wir richtungsgebend im BVST.<br />
U.W.: Frau Herzog, was ist Ihnen das Wichtigste am <strong>Seniorentanz</strong>?<br />
H.H.: Ich schätze vor allem die soziale Seite. Besonders in den Anfängen holte der<br />
<strong>Seniorentanz</strong> die „traurigen“ Witwen aus ihren Häusern und brachte sie unter<br />
die Leute. Fröhlichkeit herrschte bei uns und in den einzelnen Gruppen immer<br />
vor. Es bildeten sich neue Freundschaften und wir hatten eine Telefonkette, die<br />
sich um kranke Teilnehmerinnen kümmerte und einen Besuchsdienst auf freiwilliger<br />
Basis. Dieser Aspekt, der sich aus dem gemeinsamen Tanz entwickelte,<br />
war mir das Wertvollste.<br />
U.W.: Frau Herzog, ich danke Ihnen für das Gespräch.<br />
Senioren tanzen 03/2013
10 Intern<br />
Ein fröhlicher Aufbaulehrgang II<br />
Wiedersehen in Münster / 16 Tanzleiterinnen auf dem Weg zur Zertifizierung<br />
Vom 5. bis 9. April fand in Münster<br />
der Aufbaulehrgang II, die letzte<br />
Ausbildungsstufe vor dem Zertifikat,<br />
statt. Anja Riechert-Karadamur<br />
und Helga Schewe führten uns 16<br />
Teilnehmerinnen in harmonischem<br />
Einvernehmen, aber auch mit Gelassenheit<br />
und Humor durch die Lehrgangstage.<br />
Zu Beginn des Lehrgangs<br />
gab es erst einmal ein fröhliches<br />
Wiedersehen, da sich einige bereits<br />
aus den vorangegangenen Lehrgängen<br />
kannten.<br />
Ein straffes Programm erwartete<br />
uns, wie wir den Tagesordnungspunkten<br />
entnehmen konnten. Von<br />
der Didaktik und Methodik der<br />
Tanzvermittlung bis hin zur Geschichte<br />
des Tanzes und Informationen<br />
zum Erwerb des Zertifikats<br />
– ein umfangreicher Lehrstoff. Tanzwiederholungen<br />
aus dem Grundlehrgang<br />
und dem A I wechselten<br />
sich mit dem Erlernen neuer Tänze<br />
vom Pennsylvania Square bis zur Jakobsleiter<br />
ab. Das Tanzen bestimmte<br />
natürlich einen großen Teil der<br />
Lehrgangstage. Ebenso die Tanzansagen<br />
auf der Fläche und TiS, die<br />
jeder von uns machen musste und<br />
die von unseren beiden Referentinnen<br />
nachbesprochen wurden. Hierbei<br />
bekamen wir jede Menge wertvolle<br />
Tipps, die wir alle für unsere<br />
Arbeit als Tanzleiterinnen in unseren<br />
Gruppen und dem nächsten<br />
Schritt, den Erwerb des Zertifikats,<br />
gut nutzen können.<br />
Auch das schriftliche Erarbeiten<br />
eines Stundenbildes als Gruppenarbeit<br />
sowie die schriftliche Ausarbeitung<br />
über die Vermittlung eines<br />
Tanzes, das Üben von Sprechtexten<br />
etc. machten den Lehrgang sehr<br />
abwechslungsreich.<br />
Die Tage waren recht<br />
lang und abends waren<br />
wir alle geschafft,<br />
dennoch trafen sich<br />
einige abends noch<br />
zu einer geselligen<br />
Runde im Clubraum.<br />
Hier wurde viel erzählt<br />
und gelacht,<br />
was sicher auch daran<br />
lag, dass wir von<br />
Beginn an eine sehr<br />
harmonische Gruppe<br />
waren. Am Ende dieser<br />
fünf Tage hielten<br />
wir die Lehrgangsbescheinigungen<br />
als<br />
wichtigen Nachweis<br />
in unseren Händen.<br />
In der ganzen Zeit<br />
wurde es nie stressig<br />
oder hektisch. Das<br />
lag nicht zuletzt an<br />
der Ruhe und dem<br />
harmonischen Einvernehmen<br />
unserer Referentinnen<br />
Anja Riechert-Karadamur und Helga<br />
Schewe, die uns mit ihrer großen<br />
Erfahrung und ihrem umfangreichen<br />
Wissen ein ganzes Stück<br />
auf unserem Weg weitergebracht<br />
haben. Dafür im Namen aller noch<br />
einmal „DANKE“!!<br />
Brigitte Pieper<br />
16 erfolgreiche Teilnehmerinnen beim<br />
Aufbaulehrgang II in Münster. Fotos: Brigitte Pieper<br />
„Sprechtext für die nächste Tanzansage“<br />
Senioren tanzen 03/2013
Intern 11<br />
Intensive Theorie und Praxis<br />
„Appetitanregender“ Aufbaulehrgang I für elf Teilnehmer/innen in Barendorf<br />
Beim Aufbaulehrgang lernten die elf Tanzleiter/innen viel dazu, dank ihrer Referentinnen<br />
Petra Ahrens (h. M.) und Walburga Wetzel (v. r.). Foto: Andreas Beelke<br />
Vom 15. bis 19. März fand im Bildungs-<br />
und Tagungszentrum Ostheide,<br />
im noch tief verschneiten<br />
Barendorf bei Lüneburg, der Aufbaulehrgang<br />
I unter Leitung der Referentinnen<br />
Petra Ahrens und Walburga<br />
Wetzel statt. Elf Teilnehmer/<br />
innen konnten fünf Tage intensive<br />
Arbeit mit Theorie und jeder Menge<br />
Praxis und Methodik genießen.<br />
Das Rezept für den gelungenen<br />
Lehrgang haben die Teilnehmer/<br />
innen folgendermaßen zusammengefasst:<br />
Appetitanregender Aufbaulehrgang<br />
I nach einem Rezept<br />
des BVST:<br />
Man nehme:<br />
- 2 exzellente, kompetente,<br />
souveräne Referentinnen,<br />
- 11 gemischte, halbgare Tanzleiter/<br />
innen, klein gehackte Takte und<br />
Zählzeiten, diverse Positionswechsel.<br />
Man füge diese Zutaten im tief<br />
verschneiten BTO Barendorf zusammen<br />
und ordne sie ein, unter<br />
Zuhilfenahme von diversen Ausbildungstänzen,<br />
bis eine homogene<br />
Masse entsteht, und füge<br />
eine gute Prise Theorie hinzu. Mit<br />
Wechselschritten langsam fünf<br />
Tage erhitzen, dabei durch Walzerschritte<br />
umrühren. Man bringe<br />
die Mischung durch Tanzansagen<br />
zum Siedepunkt und lasse sie dann<br />
durch eine gehörige Portion Geduld<br />
und Gelassenheit beim Tanzen im<br />
Sitzen langsam abkühlen. Man<br />
würze das Ganze mit ausgezeichnetem<br />
Essen, Unterkunft und Service<br />
und serviere im Stuhlkreis mit<br />
Handgeräten.<br />
Guten Appetit!<br />
Regine Föhmer<br />
Wir haben es<br />
geschafft!<br />
TiS-Zertifikate nach Aufbaulehrgang<br />
in Goslar<br />
Über einen gelungenen Altenheimbesuch<br />
in Goslar freuen sich vierzehn<br />
Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer<br />
des Aufbaulehrgangs zur<br />
Tanzleiterin/zum Tanzleiter für Tanzen<br />
im Sitzen. Das vorgestellte Stundenbild<br />
„Ein Frühlingstag“ war für<br />
alle eine beeindruckende Erfahrung.<br />
Ein glückliches „Wir haben es geschafft!“<br />
war später in den Räumen<br />
im Haus am Steinberg zu hören.<br />
Zum Abschluss verabschiedete sich<br />
die Gruppe vom Referententeam<br />
mit einem anerkennenden „Dankeschön<br />
für die gute Ausbildung“.<br />
Foto: privat<br />
Senioren tanzen 03/2013
12 Intern<br />
Gelungener Grundkurs <strong>Seniorentanz</strong><br />
Üben mit sehr viel Spaß im schwäbischen Kloster Schöntal: Englische Kette,<br />
Kreuzschritt, Mixer<br />
Foto: Elke Böttcher<br />
Fototermin für die Teilnehmerinnen<br />
des Grundlehrgangs im Kloster<br />
Schöntal. Nicht nur aus Baden-<br />
Württemberg, sondern auch aus<br />
den angrenzenden Bundesländern<br />
waren einige der Teilnehmerinnen<br />
zum Lehrgang angereist.<br />
Die Tage vergingen wie im Flug,<br />
denn das vielfältige Ausbildungsprogramm<br />
gab zur Langeweile<br />
keinen Anlass. Eine harmonische<br />
Gruppe entstand, die sich über das<br />
Erlernen von Ausbildungstänzen<br />
und Tänzen im Sitzen freute, sich<br />
aber auch gern und intensiv mit<br />
der Methodik sowie mit den weiteren<br />
Theoriethemen beschäftigte.<br />
Zum Ende des Lehrgangs war<br />
zu hören: „Beim nächsten Aufbaulehrgang<br />
sind wir wieder dabei!“<br />
Änderung bei der<br />
Beitragszahlung<br />
INFO<br />
Die Geschäftsstelle des <strong>Bundesverband</strong>es Senioren e.V.<br />
bittet um rechtzeitige Anpassungen.<br />
Der inländische und europäische Zahlungsverkehr wird europaweit vereinheitlicht. Die EU-Verordnung schreibt vor,<br />
die bisherigen inländischen Überweisungs- und Lastschriftverfahren zum 1. Februar 2014 durch die neuen SEPA-Verfahren<br />
zu ersetzen. Damit wir die Abbuchung des Jahresbeitrages – sofern Sie uns dafür eine Einzugsermächtigung<br />
erteilt haben – ab 2014 weiterhin reibungslos vornehmen können, werden einige Anpassungen notwendig.<br />
Sollten wir von Ihnen als Mitglied weitere Informationen zu dem neuen Lastschriftverfahren benötigen, werden wir<br />
Sie dazu gesondert auffordern. Das SEPA-Lastschriftmandat beginnt mit dem Kalenderjahr 2014. Zum 1. November<br />
2013 teilen wir allen unseren Mitgliedern, die sich dem Lastschriftverfahren durch die Erteilung einer unterzeichneten<br />
Einzugsermächtigung angeschlossen haben, schriftlich die jeweils für sie gültige Mandatsreferenz sowie die<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer des BVST mit.<br />
Die Umwandlung Ihrer bisherigen Bankverbindung in BIC und IBAN wird automatisch durch eine dafür entwickelte<br />
Software vorgenommen, denn nur die frühzeitige Ermittlung des gesamten Anpassungsbedarfs und die Umsetzung<br />
der daraus resultierenden Maßnahmen sichert Ihnen und uns auch in Zukunft die Teilnahme am Zahlungsverkehr.<br />
Unsere Mitglieder, die sich bislang leider noch nicht dazu entschließen konnten, uns eine Einzugsermächtigung zu<br />
erteilen, werden weiterhin eine Beitragsrechnung per Post erhalten. Die entsprechenden Daten für die Überweisung<br />
sind dann daraus ersichtlich.<br />
Petra Morick<br />
Senioren tanzen 03/2013
Intern 13<br />
Lizenzen werden nicht verschenkt<br />
Ein Aufbaulehrgang „Tanzen im Sitzen“ in<br />
Tauberbischofsheim für künftige TanzleiterInnen<br />
Die Lizenz zum…… Das klingt, wie<br />
aus einem James Bond-Film. Es ist<br />
aber die Lizenz zur Tanzleiterin für<br />
Tanzen im Sitzen (TiS) des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Seniorentanz</strong> e. V. gemeint,<br />
die beste Vorraussetzung<br />
zum fachgerechten Arbeiten in der<br />
Seniorenbeschäftigung und -bewegung.<br />
Wir haben angefangen mit dem<br />
Grundkurs im Februar 2012 in Sersheim,<br />
in einem Haus der Evangelischen<br />
Heimstiftung. Dieser<br />
Lehrgang war angefüllt mit vielen<br />
Tänzen im Sitzen, Methodik über<br />
die Vermittlung der Tänze im Sitzen,<br />
Grundwissen zur Musik, Informationen<br />
über physiologische Alternsprozesse,<br />
sowie verschiedene Krankheitsbilder,<br />
und das machte richtig<br />
Lust auf mehr. Und so haben wir<br />
uns dieses Jahr – Sonja Hanselmann<br />
/ Alltagsbegleiterin und Christine<br />
Meßler-Schmitt / Bewegungs- und<br />
Beschäftigungstherapeutin – wieder<br />
im Februar zum Aufbaulehrgang<br />
Tanzen im Sitzen mit Erwerb<br />
des Zertifikats auf den Weg gemacht.<br />
Dieses Mal in Fellbach bei<br />
Stuttgart im Philipp-Paulus-Heim,<br />
ein Haus der Evangelischen Altenheimat<br />
mit 50 Pflegeplätzen und<br />
die Wirkungsstätte unserer Ausbildungsreferentin<br />
Gabriele Hilscher,<br />
die uns auch nach dem Bestehen<br />
der entsprechenden Prüfungen unser<br />
Zertifikat überreichen konnte.<br />
Auch hier, wie bei anderen Lizenzen,<br />
bekommt man nichts geschenkt.<br />
Fundiertes Wissen und Erarbeiten<br />
der einzelnen Schritte zum Tanzleiter<br />
im Sitzen waren angesagt. Und<br />
so wurden wieder in kurzer Zeit 18<br />
neue Tänze erlernt. Alles wurde systematisch<br />
erarbeitet und nebenbei<br />
wurden noch Handgeräte hergestellt.<br />
Prüfungsfragen zur Theorie<br />
waren zu beantworten, das von jeder<br />
Teilnehmerin ausgearbeitete<br />
Stundenbild wurde einzeln besprochen,<br />
Tanzansagen wurden überprüft<br />
und eine vor Ort gehaltene<br />
Lehrprobe mit Bewohnern des Philipp-Paulus-Heimes<br />
war abzuleisten.<br />
Nachdem alles erfolgreich abgeschlossen<br />
und bestanden war,<br />
hielten wir unser Zertifikat in den<br />
Händen und waren stolz, es geschafft<br />
zu haben. Wir haben wieder reichlich<br />
neues Material für die nächste<br />
Zeit. Am meisten beeindruckt hat<br />
uns der im Sitzen getanzte Schneewalzer<br />
mit selbsthergestellten Fächern,<br />
aber auch Thementänze wie<br />
„Wäsche waschen“ oder „Plundergebäck“.<br />
Man könnte endlos aufzählen<br />
und jede/r Teilnehmerin/<br />
Teilnehmer hätte eine Erinnerung<br />
Im Winter in der warmen Sonne tanzen?<br />
TANZREISEN<br />
mit MARIANNE DIETZ<br />
Langjährige Tanz- und Reise-Erfahrung<br />
Buntes Tanzprogramm mit neuen und<br />
altbewährten Tänzen<br />
November 2013: 2 – 3 Wochen<br />
TÜRKEI bei SIDE<br />
---------------------------------------------------<br />
Februar 2014: 2 – 3 Wochen<br />
TENERIFFA oder GRAN CANARIA<br />
------------------------------------------------------<br />
Bitte bis Mitte Juli 2013 Voranmeldung und<br />
INFO anfordern bei:<br />
Marianne Dietz<br />
Hauptstr. 58<br />
76461 Muggensturm<br />
Tel. 07222-830431<br />
Fax:07222-830432<br />
e-mail: di.mu@gmx.de<br />
einzubringen oder zumindest Freude<br />
daran. Abschließend kann gesagt<br />
werden, dass Tanzen im Sitzen eine<br />
ganzheitliche Aktivierung ist – Bewegung<br />
nach Musik, Gedächtnistraining<br />
und gemeinsame Freude.<br />
Im Johannes-Sichart-Haus ist das<br />
deutlich zu spüren. Die Gruppengröße<br />
ist mittlerweile auf 20 Personen<br />
angestiegen und manche Feste<br />
im Haus werden von der Gruppe<br />
Tanzen im Sitzen gestaltet. Unsere<br />
wöchentliche Übungsstunde verspricht<br />
immer reichlich Spaß und<br />
Bewegung.<br />
Christine Meßler-Schmitt<br />
und Sonja Hanselmann<br />
Ein Lehrgang kann viel Freude machen – wie im Johannes-Sichart-Haus zu erleben war. Foto: Gabriele Hilscher<br />
Senioren tanzen 03/2013
14 Intern<br />
Eine Woche beschenkt und belohnt<br />
Aufbaulehrgang Tanzen im Sitzen im Evangelischen Bildungszentrum Bad Orb<br />
Nur strahlende Gesichter – ein schöner Nachweis, wie glücklich die Teilnehmer des Lehrgangs<br />
waren. Foto: Barbara Schwarz-Hameister<br />
„Eine wunderschöne Woche“ – so<br />
das einhellige Urteil über den Aufbaulehrgang<br />
für Tanzen im Sitzen,<br />
der vom 11. bis 15. März im Evangelischen<br />
Bildungs-Zentrum (ebz)<br />
Bad Orb stattfand. Erfreulich allein<br />
schon das gastliche Haus, anlässlich<br />
einer Ausstellung dekoriert mit<br />
farbenfrohen Bildern fröhlicher alter<br />
Menschen, in dem wir mit weiß<br />
gedeckten Tischen, abwechslungsreichen<br />
und leckeren Mahlzeiten<br />
inklusive Angeboten für vegetarische<br />
und lactosefreie Kost und<br />
hausgebackenen Kuchen verwöhnt<br />
wurden. (Leider aber auch der dicke<br />
Wermutstropfen, dass dieses Haus<br />
verkauft ist und der Erwachsenenbildung<br />
nicht mehr zur Verfügung<br />
steht.)<br />
Die fröhliche Begrüßung beim ersten<br />
gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
(wie nett, so zu beginnen!), ließ<br />
schon darauf schließen, dass hier<br />
Menschen sich aufeinander und<br />
auf ihr gemeinsames Tun freuten.<br />
Die 16 Teilnehmerinnen kamen aus<br />
den unterschiedlichsten therapeutischen<br />
und sozialen Einrichtungen<br />
der stationären und offenen<br />
Altenarbeit und brachten schon<br />
einen nicht unerheblichen Schatz<br />
an Erfahrungen mit Tanzen im Sitzen<br />
mit. So kam es dann zu einem<br />
regen Gedankenaustausch untereinander<br />
und mit den Referentinnen,<br />
und viele Fragen wurden angesprochen.<br />
Natürlich wurde nicht<br />
nur diskutiert, sondern es gab auch<br />
viel Neues: Weitere Tänze im Sitzen,<br />
Erweiterung des Wissens über<br />
Altersveränderungen und -krankheiten,<br />
Vertiefung des Verständnisses<br />
für Tanzbeschreibungen, selbst<br />
handwerkliches Arbeiten (Fächer,<br />
Zöpfe) standen auf dem Programm.<br />
Die Planung eines Projektnachmittags<br />
im Altenheim und dessen<br />
Durchführung nahm dann besonderen<br />
Raum ein. Was für uns<br />
Teilnehmerinnen wegen unserer<br />
Vielzahl zunächst schwer vorstellbar<br />
war, gelang aufs Beste dank<br />
der Sicherheit, die unsere Referentinnen<br />
uns mitgaben. Die Lieder,<br />
Tänze und Texte zum Thema<br />
„Frühlingserwachen“ erfreuten die<br />
Heimbewohner, nahmen sie mit<br />
und jeder fühlte sich<br />
einzeln angesprochen.<br />
Selbst sehr zurückhaltende<br />
Heimbewohner konnten<br />
sich dem Charme des<br />
Abschlusswalzers nicht<br />
entziehen und schwangen<br />
lächelnd mit. Viele<br />
klatschende Hände, bei<br />
einigen Bewohnern sogar<br />
Tränen in den Augen<br />
und das häufig gesprochene<br />
„Kommen Sie bald<br />
wieder“ waren uns allen<br />
schönste Belohnung. Der<br />
„Nachweis der Qualifikation<br />
durch verschiedene<br />
Prüfungsleistungen“<br />
gelang dann auch allen<br />
Teilnehmerinnen, und<br />
strahlend wurden die<br />
Zertifikate am letzten Tag<br />
entgegengenommen. Ein ganz besonderer<br />
Dank gilt unseren beiden<br />
kompetenten Referentinnen, Heide<br />
Quandt und Helga Schewe. Mit<br />
ihrem fundierten Wissen und ihrer<br />
umfangreichen Erfahrung gestalteten<br />
sie den bestens vorbereiteten<br />
Unterricht abwechslungsreich und<br />
interessant, stimmten uns morgens<br />
mit Musik ein, beschenkten<br />
uns täglich mit einem Gedicht, belohnten<br />
uns abends mit einem Tanz<br />
auf der Fläche. Mit Ruhe und Gelassenheit<br />
ließen sie Prüfungsangst<br />
gar nicht erst aufkommen und mit<br />
ansteckender Freude vermittelten<br />
sie uns eine Vielzahl neuer Tänze,<br />
wobei ausreichend Zeit zum Wiederholen<br />
gegeben wurde.<br />
Wie leicht fühlt sich jetzt „Der<br />
Schmetterling“ an, wie beschwingt<br />
„Der Federhut“ oder wie mühelos<br />
„Die Bergwanderung“! Ja, es war<br />
eine wunderschöne Woche, und<br />
jetzt brennen wir darauf, das Gelernte<br />
in unsere Gruppen zu tragen<br />
und die Freude am Tanzen im Sitzen<br />
weiterzugeben.<br />
Heide Bauer<br />
Senioren tanzen 03/2013
Landesverbände 15<br />
Der Bundesvorstand informiert...<br />
... und bedankt sich herzlich für das vielfältige Engagement seiner Mitglieder<br />
Set „Tanzt einfach mit 4“<br />
Nach dem Aufruf zur Einreichung<br />
von Tanzvorschlägen zur Fortführung<br />
unserer Reihe „Tanzt einfach<br />
mit“ gab es eine Vielzahl an Einsendungen,<br />
für die wir uns noch<br />
einmal herzlich bedanken möchten.<br />
Waltraud Biermann und Helga<br />
Schewe haben gemeinsam mit<br />
dem Bundesvorstand eine bunte<br />
Mischung von einfachen bis anspruchsvolleren<br />
Tänzen mit verschiedenen<br />
Rhythmen und Tanzformationen<br />
zusammengestellt.<br />
Broschüre und CD sind unter der<br />
Mithilfe von Winfried Schimmel,<br />
Gisela Brückner sowie Gabriele Gronemeyer<br />
entstanden. Anfangs kamen<br />
Zweifel auf, ob es möglich sein<br />
würde, die erforderlichen Lizenzen<br />
von einigen Musikverlagen zu erhalten.<br />
Es ist geglückt! Wir freuen<br />
uns darüber! Unsere Mitglieder<br />
können im Online-Shop oder in der<br />
Geschäftsstelle das Set zum Preis<br />
von 30,50 EUR bestellen. Nichtmitglieder<br />
zahlen 36,60 EUR.<br />
Tanztitel:<br />
Big Dipper, Blue Stone Waltz, Ein<br />
Dritter Kontra, El Cambio, Erstes<br />
Morgenrot, Ges Woda, Glücksklee-<br />
Mixer, Guitar Picker, Klarinetten-<br />
Träume, Kleiner Tango, La Parranda,<br />
Malembe, Mein kleiner grüner<br />
Kaktus, Milanovo Kolo, Newbury<br />
Reel, Sicilian for Solveig, Sirtaki, The<br />
Maybird, The Yorkshire Rose, Träume<br />
im Wind, Vom Stadtpark die<br />
Laternen, Western-Block zu Dritt,<br />
Western zu Dritt, What a Surprise,<br />
Yellow Cat´s Jig.<br />
Keinen Schreibfehler enthält der<br />
Name des Tanzes „La Parranda“.<br />
„La Parranda“ ist Spanisch und<br />
in der Broschüre mit „Die Markthalle“<br />
übersetzt, die Melodie ist<br />
mit „La Paranda“ angegeben. Die<br />
Schreibweise ohne ein zweites „r“<br />
ist erforderlich, da die Lizenz dieses<br />
Musiktitels mit der Auflage dieser<br />
Namensnennung erteilt worden<br />
ist. CD und Broschüre enthalten<br />
nun beide Versionen. Zu unserem<br />
Bedauern haben wir auf eine notwendige<br />
Änderung bei der Tanzfolge<br />
von Ges Woda aufmerksam zu<br />
machen. Sie ist in der Broschüre auf<br />
Seite 12 von Ihnen zu ändern in: A<br />
Zwischenspiel A B A B.<br />
„Tänze im Sitzen“ zur CD<br />
VKJK 0308 „Senioren tanzen“<br />
Weiterbildung 11 – 2003<br />
Zu den Melodien der Weiterbildung<br />
2003 wurden Tänze im Sitzen choreographiert,<br />
die in ihrem Schwierigkeitsgrad<br />
unterschiedlich und<br />
in den Bewegungen sehr abwechslungsreich<br />
sind. Zielgruppen<br />
sind die offene Altenarbeit sowie<br />
das Seniorenheim.<br />
Tanztitel:<br />
Burgtanz, Ein wahrer Freund, Fächertanz<br />
durchs Jahr, Fest auf<br />
Schloss Sanssouci, Holz an Holz,<br />
Holz und Stuhl, Kaleidoskop, Klänge<br />
auf der Burg, Mairegen, Polka<br />
mit Mozart, Regenpantomime, Rokoko,<br />
Salzburger Spaß, Sanft und<br />
weich, Streicheleinheit, Tanz im<br />
Schlosspark, Tipp-Schwung-Patsch-<br />
Klatsch, Tschaka-Tschaka-Rumba,<br />
Tücher-Rumba, Von der Schulter<br />
bis zum Fuß, Zopfwalzer. Walburga<br />
Wetzel hat zusammen mit Gabriele<br />
Gronemeyer, Gabriele Hilscher und<br />
Christiane Raschke diese Broschüre<br />
erarbeitet. Der „Tanz im Schlosspark“<br />
erinnert mit der „Tanzkarte“<br />
an die gute alte Zeit.<br />
„Eine Tanzkarte ist eine Karte, auf<br />
der die Besucherin eines formellen<br />
Tanzballs ihre Tanzpartner für die<br />
einzelnen Tänze des Abends eintragen<br />
kann. Die verzierten Karten<br />
werden vom Gastgeber oder Sponsor<br />
der Veranstaltung speziell für<br />
diesen Anlass hergestellt und den<br />
Damen am Eingang – in der Regel<br />
zusammen mit einer Damenspende<br />
– überreicht.“ (Quelle: Wikipedia)<br />
Unsere Mitglieder können im Online-Shop<br />
oder in der Geschäftsstelle<br />
die Broschüre zum Preis von 13,50<br />
EUR bestellen. Nichtmitglieder zahlen<br />
16,20 EUR.<br />
ISDC-Tänze 2013<br />
Die jeweilige Musik der in Finnland<br />
vorgestellten Tänze ist auf einer<br />
CD aufgespielt. Wie in den vergangenen<br />
Jahren bietet der BVST<br />
diese CD zusammen mit seiner<br />
Tanzbeschreibungs-Broschüre als<br />
Set zum Preis von 34,00 EUR seinen<br />
Mitgliedern zum Kauf an. Nichtmitglieder<br />
zahlen 40,80 EUR. Die<br />
Fertigstellung der Broschüre erfolgt<br />
nach dem internationalen Treffen<br />
in Tampere, um die dort vorgestellten<br />
Tanzausführungen wiederzugeben.<br />
Susanne und Waltraud<br />
Biermann, Helga Schewe, Gabriele<br />
Gronemeyer sowie Renate Scheidt<br />
haben die Aufgabe übernommen.<br />
Angestrebt wird der Set-Verkauf ab<br />
Ende Juli 2013.<br />
Tanztitel:<br />
Aîgo de Rosto, Amanda, Bugi Bugi,<br />
Dick’s Goodbye, Feuerfest, Forro im<br />
Kreis, Hambo på Solhäll, Hermanas,<br />
Joc de Leagane, Kadrilj från Kungahusen,<br />
La Verzaschina, March Hare,<br />
Operetten-Medley, På Grensen,<br />
Philadelphia, Portsmouth, Sardana<br />
Curta, Saules Valsis, Shir Eretz,<br />
Siciliano, Soete Isabelle, Tampere-<br />
Humppa, Tarantella im Block, The<br />
Cornish Six Hand Reel, Tschikago,<br />
Vesyolaya Kadril, Viivy Vielä Hetki,<br />
Warten am Fenster.<br />
Arbeitsmaterial<br />
Weiterbildungen<br />
Wie in den Vorjahren, gehört zu<br />
den Weiterbildungsveranstaltungen<br />
Senioren tanzen 03/2013
16 Intern<br />
des BVST das neu erstellte Arbeitsmaterial.<br />
Es wird den TeilnehmerInnen<br />
zu Beginn der Veranstaltung<br />
ausgehändigt. Der Preis<br />
für die jeweiligen Produkte ist in<br />
der Lehrgangsgebühr enthalten. In<br />
diesem Jahr erhalten die <strong>Seniorentanz</strong>leiterInnen<br />
CD und Broschüre<br />
vom ISDC 2013 und die TanzleiterInnen<br />
für Tanzen im Sitzen die<br />
Broschüre „Tänze im Sitzen zur CD<br />
VKJK 0308 Senioren tanzen Weiterbildung<br />
11/2003“.<br />
Postkarten-Set<br />
In unserer Ausgabe 4/2011 von Senioren<br />
tanzen haben wir einen<br />
Aufruf für ein Postkarten-Set gestartet.<br />
Einige Bilder sind uns zugesandt<br />
worden, für die wir uns<br />
bei allen EinsenderInnen recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Für ein Postkarten-Set war es eine<br />
kleine Anzahl von Bildern mit unterschiedlichen<br />
Motiven bzw. in<br />
verschiedenen Ausführungen. Das<br />
für ein Set notwendige Sortiment<br />
hat sich hieraus jedoch nicht ergeben,<br />
so dass der Bundesvorstand<br />
von der angedachten Herausgabe<br />
eines Postkarten-Sets inzwischen<br />
Abstand genommen hat.<br />
Seinerzeit hatten wir im Aufruf<br />
mitgeteilt, dass wir Bilder gegebenenfalls<br />
auch in unserer Zeitschrift<br />
veröffentlichen wollen. Dieser<br />
Wunsch besteht weiterhin, denn<br />
die künstlerische Leistung wird<br />
von uns uneingeschränkt anerkannt!<br />
In unserer letzten Ausgabe<br />
ist bereits ein „Kunstwerk“ veröffentlicht.<br />
Wir freuen uns, dass wir<br />
Gelegenheit haben, ein paar Motive<br />
allen Mitgliedern auf diese Art<br />
zur Ansicht zur Verfügung zu stellen.<br />
Korrektur<br />
„Im Neujahrskonzert“<br />
Ein Hinweis zum Stundenbild „Im<br />
Neujahrskonzert“ und zur Tanzbeschreibung<br />
„Ungarisches Feuer“,<br />
veröffentlicht in „Senioren tanzen“<br />
I/2013 ist notwendig:<br />
Gabriele Gronemeyer bedauert<br />
ihre unkorrekte Angabe, denn die<br />
Musik heißt nicht „Ungarische<br />
Rhapsodie Nr. 5“, sondern „Ungarischer<br />
Tanz Nr. 5“. Bitte vermerken<br />
Sie diese Änderung.<br />
Veröffentlichungen in<br />
„Senioren tanzen“<br />
Unsere Zeitschrift enthält Informationen<br />
über Tagungen, Lehrgänge,<br />
Jubiläen, Seminare, sonstige Veranstaltungen<br />
der Landesverbände<br />
und Arbeitskreise sowie Werbung<br />
in eigener Sache. Auch Werbeanzeigen<br />
von Mitgliedern und von Fremden<br />
nehmen wir gern an. Speziell im<br />
Praxisteil sind Hilfen für die Tanzarbeit<br />
oder zur Freizeitgestaltung<br />
enthalten. Wir freuen uns, wenn<br />
unsere Mitglieder zur Veröffentlichung<br />
immer wieder einmal unserer<br />
Redaktion Artikel zusenden. Es<br />
gibt viele interessante Dinge, die<br />
das Tanzen allgemein und speziell<br />
den <strong>Seniorentanz</strong> betreffen! Ab<br />
und an sind auch gereimte Gedichte<br />
oder Lieder dabei. Nicht jede/r Leser/<br />
in kann aber eine bestimmte Situation<br />
nachvollziehen.<br />
Auch ist eine Bewertung des Ausdrucks<br />
und Schreibstils in „weniger<br />
gut“ bis zu „sehr gut“ möglich.<br />
Jede/r von uns verfügt über einen<br />
eigenen Erwartungshorizont und<br />
nimmt eine individuelle Beurteilung<br />
vor, die dem Redaktionsteam<br />
nachzuvollziehen nicht möglich ist.<br />
Aus diesem Grund hat es sich im<br />
Verband bewährt, keine Gedichte<br />
oder gereimte Liedtexte über Veranstaltungen<br />
usw. zu veröffentlichen.<br />
Wir bitten dafür um Verständnis.<br />
Steuer-Information<br />
Der Bundesrat hat am 1. März 2013<br />
in seiner Sitzung beschlossen,<br />
dass rückwirkend ab 1. Januar 2013<br />
der persönliche Steuerfreibetrag<br />
„Übungsleiterpauschale“ von 2.100<br />
Euro auf 2.400 Euro erhöht wird.<br />
Betroffen sind Tanzleiter/innen,<br />
Sporttrainer, Ausbilder im künstlerischen<br />
oder musischen Bereich<br />
und bei sozialen oder kirchlichen<br />
Trägern beschäftigte Betreuer/Helfer,<br />
die nun 300 Euro mehr pro Jahr<br />
im gemeinnützigen Bereich verdienen<br />
dürfen, ohne dafür Steuern<br />
und Sozialabgaben zu zahlen.<br />
Renate Scheidt<br />
Senioren tanzen 03/2013
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
Informationen zur Zertifikatsverlängerung<br />
für <strong>Seniorentanz</strong>leiterinnen/<strong>Seniorentanz</strong>leiter des BVST<br />
Editorial Praxis 17<br />
Zur Zertifikats verlängerung ist der Besuch einer verbandlichen Weiterbildung und 1 Tanzansage (TA) mit Nachbesprechung<br />
nachzuweisen. Gleichzeitig heißt es in der Zertifikatsordnung, dass 30 Lerneinheiten (LE) innerhalb von 3 Jahren<br />
(Gültigkeitszeitraum des Zertifikats) gesammelt werden müssen.<br />
Durch das Angebot unterschiedlich langer Weiterbildungsveranstaltungen (30 LE, 24 LE, 16 LE) gibt es die Möglichkeit, individuell<br />
zu entscheiden, über welche Veranstaltungen das Zertifikat verlängert werden soll.<br />
Fehlende Lerneinheiten können ergänzt werden durch:<br />
- Arbeitskreisbesuche (1 LE pro AK-Besuch, max. 6 LE in 3 Jahren)<br />
- Teilnahme an weiteren verbandlichen Weiterbildungen (16 LE, 24 LE oder 30 LE)<br />
- Besuch von Seminaren (LE richten sich nach Dauer des Seminars)<br />
Im Rahmen der verbandlichen Weiterbildung über 16 LE ist eine Tanzansage zur Zertifikatsverlängerung nicht möglich.<br />
Die fehlende Tanzansage kann erfolgen im Arbeitskreis, mit Nachbesprechung von einer/einem aktiven Ausbildungsreferentin/<br />
Ausbildungsreferenten<br />
Übersicht zur Zertifikatsverlängerung<br />
Pflicht<br />
Erläuterung<br />
Wahlmöglichkeit<br />
(Mehrfachbelegungen/Kombinationen möglich)<br />
Verbandliche<br />
Weiterbildung<br />
Tanzansage<br />
AK-Besuch *)<br />
(1-6 LE)<br />
Weitere<br />
verbandliche<br />
Weiterbildung<br />
(16/24/30 LE)<br />
Seminar **)<br />
(LE je nach Dauer)<br />
30 LE<br />
mit Tanzansage<br />
24 LE<br />
mit Tanzansage<br />
16 LE<br />
ohne Tanzansage<br />
- alles erfüllt - - -<br />
- 6 LE fehlen X X X<br />
X (im AK) 14 LE fehlen X X X<br />
*) Die Arbeitskreisbesuche können den einmaligen Besuch eines Arbeitskreises für Tanzen im Sitzen beinhalten.<br />
**) Die Seminare müssen vom BVST anerkannt sein und von aktiven Ausbildungsreferentinnen/Ausbildungsreferenten<br />
des BVST geleitet werden.<br />
Senioren tanzen 03/2013
18 Praxis<br />
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
Hinweise zu den Tanzansagen im Arbeitskreis<br />
- Die Tanzansagen zur Zertifikatsverlängerung können nur von aktiven Ausbildungsreferentinnen/<br />
Ausbildungsreferenten des BVST abgenommen werden<br />
- Ab dem 01.08.2013 wird eine Gebühr in Höhe von 20 EUR pro Tanzansage zzgl. eventuell anfallender<br />
Fahrtkosten für die Referentin/den Referent erhoben<br />
- Der Wunsch zur Abnahme einer Tanzansage ist vorab (längerfristig) mit der Arbeitskreisleitung abzusprechen<br />
Hinweise zu den Seminaren<br />
- Die Seminare müssen vom BVST anerkannt sein<br />
- Leitung von aktiven Ausbildungsreferentinnen/Ausbildungsreferenten des BVST<br />
- Thema und Dauer der Seminare sind unterschiedlich. Bei Tagesveranstaltungen kann es sich um 6-8 LE handeln,<br />
bei Wochenendveranstaltungen sind es oftmals z.B. 20 LE<br />
- Die Anzahl der durchgeführten LE wird auf dem Nachweis-Formular zur Zertifikatsverlängerung bescheinigt<br />
- Je nach verbandlicher Weiterbildung werden zur Zertifikatsverlängerung 6 LE (bei WB mit 24 LE)<br />
bzw. maximal 14 LE (bei WB mit 16 LE) benötigt, damit die erforderlichen 30 LE erfüllt sind<br />
- Bescheinigte LE, die über die geforderten 30 LE hinausgehen, verfallen<br />
- Tanzansagen zur Zertifikatsverlängerung sind im Rahmen eines Seminars nicht möglich<br />
- Aktuelle Übersicht über die Seminare unter www.seniorentanz.de<br />
Praxis-Nachweis<br />
Alle besuchten Veranstaltungen und die erfolgte Tanzansage werden auf einem gesonderten Praxis-Nachweis<br />
dokumentiert. Dieses Dokument ist von den Teilnehmern sorgfältig aufzubewahren. Am Ende des Gültigkeitszeitraumes<br />
des Zertifikats wird dieser Nachweis bei der Geschäftsstelle des BVST eingereicht. Dort werden die Angaben<br />
geprüft und eine Verlängerung des Zertifikats bescheinigt.<br />
Ergänzender Hinweis zur Lizenz „Trainer/in C - Breitensport <strong>Seniorentanz</strong>“<br />
Zur Verlängerung der Lizenz „Trainer/in C - Breitensport <strong>Seniorentanz</strong>“ gelten die aufgeführten Bedingungen analog.<br />
Die Lizenzerteilung bzw. -verlängerung ist an eine bestehende Mitgliedschaft in einem DTV-Verein gebunden.<br />
Der Nachweis dieser Mitgliedschaft ist der Geschäftsstelle des BVST vorzulegen.<br />
Gedächtnistraining<br />
Übungsschwerpunkt: Geistige Beweglichkeit<br />
Ver-Rücktes Alphabet<br />
Hier sind die Buchstaben im Alphabet um einen Platz weitergeschoben. Statt A steht B, statt<br />
B steht C u.s.w. Rücken Sie die Buchstaben wieder auf den richtigen Platz.<br />
- - - - - - - -<br />
B V D I C F J H<br />
- - - - - - - -<br />
F H F O X J O E<br />
- - - - - - - -<br />
L B O O N B O W<br />
- - - - - - - -<br />
P S X B F S U T<br />
- - - - - -<br />
L P N N F O<br />
aus: GEISTIG FIT<br />
2012, Heft 4<br />
Lösung Seite 30<br />
Lösung: Auch bei Gegenwind kann man vorwaerts kommen.<br />
Senioren tanzen 03/2013<br />
Aus GEISTIG FIT Heft 2012-4, Zeitschrift der Gesellschaft für Gehirntraining e.V. www.gfg-online.de
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
Praxis 19<br />
BURGTANZ<br />
Tanzform: Walburga Wetzel<br />
Beschreibung: Takt D <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Musik:<br />
Partner<br />
CD VKJK<br />
re Hand<br />
0308,<br />
fassen<br />
Senioren tanzen WB 11/2003,<br />
1-6 6 Dreierschr<br />
Titel Nr.1<br />
große Kette bis zum 7. Partner<br />
Platzwechsel:<br />
Melodie: De Vijftde Beste<br />
7-8 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />
Takt: 2/4. Vorspiel: Auftakt und 4 Takte<br />
(Λ gTr, ∩ iTr)<br />
Handfassung re beibehalten<br />
Takt Zz A<br />
Kette zurück zum Anfangspartner:<br />
9-14 wie D Takt 1-6<br />
1 re Ferse und li Fußspitze, gleichzeitig anheben und<br />
senken<br />
2 li Ferse und re Fußspitze, gleichzeitig anheben und<br />
15-16 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />
Anfangsaufstellung<br />
senken<br />
3-4 wie Takt 1-2<br />
Schluss<br />
öffnen zum Frontkreis<br />
5 1 re Fuß Schr re seitw<br />
2 li Fuß Schr li seitw<br />
1-4 4 Dreierschr gTr<br />
5-8<br />
6 re<br />
je<br />
und<br />
2 Walzerschr<br />
li Fuß nacheinander<br />
zur Kreismitte<br />
zurücknehmen<br />
und zurück<br />
7-8 wie Takt 5-6<br />
9-16 wie Takt 1-8<br />
B<br />
1 re Handrücken auf re Oberschenkel, gleichzeitig li<br />
Handfläche auf li Oberschenkel legen<br />
2 li Handrücken auf li Oberschenkel, gleichzeitig re<br />
Handfläche auf re Oberschenkel legen<br />
3-4 2-mal wie B Takt 1-2, doppeltes Tempo<br />
5 re Fuß tippt 2-mal neben li, anstellen kkl<br />
gleichzeitig li Hand 2-mal seitlich von außen an<br />
den Oberschenkel tippen, ablegen kkl<br />
6 wie B Takt 5, gegengleich<br />
7-8 4 Schr am Platz, re beginnt<br />
9-14 wie B Takt 1-6<br />
15-16 4-mal klatschen<br />
Der Tanz hat 4 Durchgänge.<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
EIN FLOTTER VIERER<br />
Tanzform: Erika Liebig<br />
Beschreibung: Takt D <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Musik: Partner CD 39503, re Hand Senioren fassen tanzen 2, Titel Nr. 11<br />
1-6 6 Melodie: Dreierschr Marching große Kette to Pretoria bis zum 7. Partner<br />
Platzwechsel:<br />
oder andere Musik im 4/4-Takt<br />
Takt: 7-8 2 4/4. Walzerschr Vorspiel: 1/2 Auftakt Handtour und re 2 Takte<br />
Aufstellung: (Λ Frontkreis, gTr, ∩ iTr) Kolofassung, V-Fassung<br />
Schritte: Handfassung Gehschr, Nachstellschr, re beibehalten Pendelschr, Tipp<br />
Kette zurück zum Anfangspartner:<br />
Takt 9-14 wie D Takt 1-6<br />
15-16 1-2 je 2 3 Walzerschr Schr und Tipp 1/2 neben Handtour Standbein re<br />
Anfangsaufstellung<br />
zur Kreismitte und zurück<br />
3 Nachstellschr und Schwingschr seitw nach re<br />
Schluss<br />
öffnen zum Frontkreis<br />
4 wie Takt 3, nach li<br />
Fassung lösen, Arme anwinkeln (wie ein W)<br />
1-4 Girlande: 4 Dreierschr gTr<br />
5-8 5 mit je 2 3 Walzerschr Schr und Tipp zur 1/2 Kreismitte Re-Drehung, und zurück dabei iTr<br />
weiterkommen<br />
6 mit 3 Schr und Tipp 1/2 Li-Drehung, li Fuß beginnt,<br />
dabei iTr weiterkommen<br />
zum Kreis durchfassen, V-Fassung<br />
7 je 1 Pendelschr seitw iTr und gTr<br />
8 wie Takt 7<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Senioren tanzen 03/2013
20 Praxis<br />
PRAXISTEIL<br />
zum Abheften.<br />
GUITAR PICKER<br />
Round-Mixer<br />
Tanzform: Karina Wingerberg<br />
Takt D<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Partner re Hand fassen<br />
Musik:<br />
1-6 6 Dreierschr<br />
CD VKJK<br />
große<br />
1310,<br />
Kette<br />
Tanzt<br />
bis<br />
einfach<br />
zum 7.<br />
mit<br />
Partner<br />
4, Titel Nr. 8<br />
Takt:<br />
Platzwechsel:<br />
4/4. Vorspiel: 2 kurze Schläge und 4 Takte<br />
Aufstellung: 7-8 2 Walzerschr doppelter 1/2 Flankenkreis, Handtour re Front iTr,<br />
offene Fassung, Außenfuß beginnt<br />
Schritte: Gehschr, Touch, Twisty Vine, Vine<br />
Folge: A A1 B A A1 B A A A1 Schluss<br />
(Λ gTr, ∩ iTr)<br />
Handfassung re beibehalten<br />
Kette zurück zum Anfangspartner:<br />
9-14 wie D Takt 1-6<br />
15-16 Takt A 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />
1 Vine Anfangsaufstellung<br />
3 und Touch auseinander, gleichzeitig Klatsch<br />
2 Vine 3 und Touch zueinander<br />
Führungshände fassen<br />
Schluss<br />
Lace/Platzwechsel:<br />
öffnen zum Frontkreis<br />
1-4 3-4 mit 4 Dreierschr Schr kreuzt gTr ∩ vor Λ unter den gefassten Händen<br />
5-8 (beide je 2 gehen Walzerschr dabei zur diagonal Kreismitte vorw) und zurück<br />
Handwechsel<br />
4 Schr Platzwechsel zurück<br />
Front iTr<br />
5 Vine 3 und Touch auseinander, gleichzeitig Klatsch<br />
6 Vine 3 und Touch zueinander<br />
Butterflyfassung<br />
7 4 Schr halb herum auf den Gegenplatz<br />
(∩ Rücken zur Kreismitte)<br />
Fassung lösen<br />
Partnerwechsel/Platzwechsel:<br />
8 4 Schr schräg nach li zum neuen Partner<br />
(Λ gTr, ∩ iTr/Drehung zur Anfangsaufstellung)<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Takt A1<br />
1-6 wie Takt 1-6<br />
Butterflyfassung<br />
Takt 7-8 8 Schr D ganz herum<br />
(Λ Rücken<br />
Partner<br />
zur<br />
re Hand<br />
Kreismitte)<br />
fassen<br />
1-6 6 Dreierschr große Kette bis zum 7. Partner<br />
Platzwechsel:<br />
B<br />
Twisty Vine:<br />
7-8 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />
1 Λ Schr seitw, hinterkreuzen<br />
Schr seitw, vorkreuzen iTr<br />
gleichzeitig:<br />
∩ Schr seitw, vorkreuzen,<br />
Schr seitw, hinterkreuzen iTr<br />
9-14 wie D Takt 1-6<br />
15-16 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />
Anfangsaufstellung<br />
2 wie B Takt 1<br />
Fassung lösen<br />
Schluss<br />
3-4 Dosado öffnen zum Frontkreis<br />
5-8 1-4 wie B 4 Takt Dreierschr 1-4 gTr<br />
5-8 je 2 Walzerschr zur Kreismitte und zurück<br />
Schluss<br />
1-2 Dosado<br />
(Λ gTr, ∩ iTr)<br />
Handfassung re beibehalten<br />
Kette zurück zum Anfangspartner:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />
Senioren tanzen 03/2013
Landesverbände 21<br />
30 Jahre – Ein Grund zum Feiern<br />
Arbeitskreis Ostwestfalen-Lippe beeindruckte mit der Jubiläumsfeier<br />
Die Schnecke darf bei keiner Polonaise fehlen. Nicht nur der Bezirksbürgermeister war begeistert.<br />
Vor 30 Jahren wurde der Arbeitskreis<br />
Ostwestfalen-Lippe gegründet,<br />
aus dem wegen stetig steigender<br />
Mitgliederzahlen später die Arbeitskreise<br />
Bielefeld, Detmold und Gütersloh<br />
hervorgingen. Am 6. April<br />
trafen sich in Bielefeld die Mitglieder<br />
der drei Arbeitskreise und die<br />
des noch jungen Arbeitskreises NRW<br />
TiS Ost (Leitung: Ines Schäfertöns),<br />
um dieses Jubiläum zu feiern.<br />
Mit heiteren Klängen aus seiner<br />
Drehorgel stimmte Helmut Steinkamp<br />
(AK Detmold) die Gäste auf<br />
das Fest ein. Unter ihnen befand<br />
sich auch Bezirksbürgermeister<br />
Detlef Knabe, der es sich natürlich<br />
nicht nehmen ließ, an der Polonaise<br />
zum Auftakt des Tanzens teilzunehmen.<br />
„Das war eine der anspruchsvollsten<br />
Polonaisen, die ich je<br />
getanzt habe‘‘, zeigte er sich bei seinen<br />
anschließenden Grußworten<br />
beeindruckt. „Wenn Sie alle tanzen,<br />
sieht man in Ihren Gesichtern ausnahmslos<br />
Freude, Glück und Konzentration.‘‘<br />
Er betonte aber auch,<br />
dass 30 Jahre <strong>Seniorentanz</strong> gleichermaßen<br />
30 Jahre hohes ehrenamtliches<br />
Engagement bedeuteten.<br />
Bürgermeister Knabe fühlte sich im<br />
Kreise der Tänzerinnen und Tänzer<br />
wohlaufgenommen und wünschte<br />
den Arbeitskreisen weiterhin viele<br />
Jahre Erfolg und: „Bleiben Sie bitte<br />
so bunt und fröhlich und bleiben<br />
Sie gesund!‘‘ Rosemarie Kühler,<br />
Waltraud Biermann und Ulrike<br />
Bohnenkämper, viele Jahre im Arbeitskreis<br />
Gütersloh aktiv, blickten<br />
auf die Anfänge des AK-OWL zurück<br />
und verlasen ein Grußwort von Marie<br />
Luise Nolting, die gemeinsam<br />
mit Heinz Heidlindemann den AK-<br />
OWL von 1983 bis 1987 leitete. 1987<br />
folgten für Heinz Heidlindemann<br />
Waltraud Biermann und Ottilie<br />
Harms ins Leitungsteam.<br />
In längst vergangene Zeiten fühlten<br />
sich die Zuschauer zurückversetzt,<br />
als einige Tänzerinnen in historischen<br />
Kostümen höfische Tänze<br />
darboten.<br />
Sehr erfreulich war auch die große<br />
Bereitschaft, für den <strong>Seniorentanz</strong><br />
zu spenden. Neben einem beachtlichen<br />
Geldbetrag kamen im Vorfeld<br />
so viele Sachspenden zusammen,<br />
dass bei der Tombola jedes Los gewann.<br />
An dieser Stelle allen Spendern<br />
noch einmal ein „herzliches<br />
Dankeschön”!<br />
Das Wichtigste und Schönste, das<br />
gemeinsame Tanzen, kam natürlich<br />
nicht zu kurz. Ein abwechslungsreiches<br />
Tanzprogramm, vom<br />
Kaffeelöffel-Tango bis zur Holsteiner<br />
Dreitour, sorgte bei langjährigen<br />
und frischen Mitgliedern für<br />
gute Stimmung, und bei Kaffee<br />
und Kuchen war Gelegenheit zu<br />
Austausch und Gespräch. Am Ende<br />
konnten alle auf ein rundum gelungenes<br />
Jubiläumsfest zurückblicken,<br />
das allen Teilnehmern sicher noch<br />
lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Annette Schacker<br />
Mit viel Schwung wurde das 30-jährige Bestehen des Arbeitskreises<br />
Ostwestfalen-Lippe gefeiert. Fotos: Werner Berenbrink<br />
Senioren tanzen 03/2013
22 Inhaltsverzeichniss<br />
Landesverbände<br />
Breitensporttournee „tanz dich fit“ in NRW<br />
9./10. November 2013<br />
Das attraktive Projekt des Deutschen<br />
Tanzsportverbandes findet in diesem<br />
Jahr in Nordrhein-Westfalen statt: in<br />
Haltern am See.<br />
Die Möglichkeit, sich für einen oder<br />
beide Tage des Tourneewochenendes<br />
anzumelden, wird erst ab<br />
August gegeben sein. Doch schon<br />
jetzt ist es sicherlich interessant<br />
zu wissen: Mit 4 Workshops <strong>Seniorentanz</strong><br />
am Samstag (bei Besuch<br />
aller Workshops können 8 LE für<br />
die Lizenzverlängerung anerkannt<br />
werden) und 2 LE Tanzen im Sitzen<br />
am Sonntag wurde dem <strong>Seniorentanz</strong><br />
eine bei dieser Tournee noch<br />
nie dagewesene Präsentationsfläche<br />
zugestanden. Der Tanzsportverband<br />
NRW und der Landesverband<br />
NRW würden sich freuen,<br />
viele Interessierte aus unseren<br />
Reihen dort begrüßen zu<br />
können. (weitere Infos: www.dtvbreitensporttournee.de<br />
und www.<br />
seniorentanz-nrw.de/aktuelles)<br />
Schwungvolle Tänze am Stuhl<br />
Erika Raake-Heiermann leitete ein gelungenes Tagesseminar in Berlin-Frohnau<br />
Die Arbeitskreisleiterin „Tanzen im<br />
Sitzen“, Erika Raake-Heiermann,<br />
zuständig für Berlin-Brandenburg,<br />
lud am 2. März diesen Jahres zu<br />
einem Tagesseminar „Tänze am<br />
Stuhl“ mit Referentin Silke Trzinka<br />
in den großzügigen Veranstaltungsraum<br />
der Diakonie „Haus Friedenshöhe“<br />
in Berlin-Frohnau ein.<br />
Nach der Begrüßung der Referentin<br />
schloss sich ein umfangreiches<br />
Tanz- und Arbeitsprogramm an,<br />
das Tänze für die verschiedenen<br />
Zielgruppen, Tanzauswahl, Ziele,<br />
Wirkung sowie Besonderheiten bei<br />
„Tänze am Stuhl“ enthielt. Weiterhin<br />
bekamen wir vielfältige und<br />
interessante Anregungen zu Vereinfachungen<br />
und Abwandlungen<br />
der Tänze. Der Einsatz von Handgeräten<br />
belebte die Tänze optisch.<br />
Referentin Silke Trzinka führte auf<br />
eine fachkompetente und lockere<br />
Art durch das Programm, wobei die<br />
Freude und der Spaß an Bewegung<br />
in der Gruppe nicht zu kurz kamen.<br />
Die TeilnehmerInnen sind in Altenpflegeinrichtungen<br />
und in der offenen<br />
Altenarbeit tätig. Es waren diesmal<br />
viele Gäste des eigenen Hauses<br />
dabei. Sie wurden durch persönliche<br />
Einladungen und Mitteilungen auf<br />
das neue, arbeitskreisübergreifende<br />
Seminarangebot aufmerksam<br />
gemacht. Es war ein neues, interessantes<br />
und vielfältiges Programm.<br />
Der Tag verging viel zu schnell. Ein<br />
großer Dank von uns allen an die<br />
Arbeitskreisleiterin, Erika Raake-<br />
Heiermann, und die Referentin,<br />
Silke Trzinka, die uns mit ihren gut<br />
ausgewählten Tänzen am Stuhl und<br />
diesem gut vorbereiteten Seminar<br />
sehr viel Freude bereitet haben.<br />
Diana Bröker<br />
Silvestertanzfreizeit<br />
Jahreswechsel 2013/2014<br />
mit Tanz, Musik, Märchen und Wandern<br />
im Haus am Steinberg in Goslar<br />
Herzliche Einladung zur Freizeit mit viel Tanz in fröhlicher<br />
Runde: Wir bieten Ihnen in diesen Tagen einen bunten<br />
Strauß von Tänzen aus dem Programm des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Seniorentanz</strong>; Tänzen aus aller Welt; Susemarie-<br />
Frisch-Tänzen; Squares, leichte Rounds, Kontratänzen…<br />
Am Morgen gibt es eine Einstimmung in den Tag.<br />
Vormittags und abends wird getanzt. Die Nachmittage<br />
stehen teilweise je nach Wetterlage mit Tanzen,<br />
Wandern, Spaziergängen oder Bummeln in der<br />
histo rischen Stadt Goslar zur Verfügung.<br />
Die Abende lassen wir mit Texten, Liedern und<br />
Gesprächen ausklingen; jede/r wie sie oder er es mag.<br />
Der Silvesterabend und der Jahresbeginn werden<br />
dem Anlass entsprechend festlich und mit kleinen<br />
Über raschungen gestaltet.<br />
Arrangementpreis inklusive Vollpension und Rahmenprogramm<br />
mit den Tanzleiterinnen Sigrid Hahnke und<br />
Felicitas Molitor<br />
vom 30.12.2013 bis 03.01.2014<br />
Einzelzimmer à 404,00 €<br />
Doppelzimmer à 364,00 € pro Person<br />
Nähere Informationen und Anmeldung:<br />
Haus am Steinberg<br />
Zeppelinstraße 1 · 38640 Goslar<br />
Tel. 0 53 21/75 88-0 · Fax 0 53 21/75 88-13<br />
E-Mail: info@hausamsteinberg.de<br />
Senioren tanzen 03/2013
Landesverbände 23<br />
Kronenkreuz für Antje Seifert<br />
Heilbronner Emmaus-Gemeinde würdigte 35 Jahre Engagement für SeniorInnen<br />
Claudia Bronner (r.) war eine von Vielen, die Antje Seifert (l.) zur Auszeichnung gratulierten.<br />
Foto: Claudia Bronner<br />
Der Heilbronner Dekan Otto Friedrich<br />
hat Antje Seifert das Kronenkreuz<br />
in Gold verliehen. Damit sollte<br />
ihr Engagement in der Gemeinde<br />
gewürdigt werden: Sie hat mit ihrer<br />
Begeisterung für Tanz und Bewegung<br />
viele kirchliche Gruppen und<br />
Kreise angesteckt und begleitet.<br />
In der Heilbronner Emmaus-Gemeinde<br />
erinnerte Diakon Richard<br />
Siemiatkowski-Werner daran, dass<br />
die Jubilarin vor 35 Jahren damit<br />
begann, Seniorengymnastik in der<br />
damaligen Begegnungsstätte in der<br />
Sülmerstraße anzubieten. Nach ihrer<br />
Ausbildung zur <strong>Seniorentanz</strong>leiterin<br />
und später als Referentin des<br />
BVST baute sie ihre Bewegungsangebote<br />
in den evangelischen Gemeinden<br />
in Leingarten und Böckingen<br />
aus und übernahm eine Mentorenbetreuung<br />
im Mönchseehaus und<br />
im Katharinenstift. Ab 1987 leitete<br />
sie den Arbeitskreis <strong>Seniorentanz</strong><br />
Rhein-Neckar und gründete im Rahmen<br />
der offenen Altenarbeit den<br />
Arbeitskreis Heilbronn mit externen<br />
Fortbildungsangeboten für Tänze<br />
im Sitzen. Sie organisierte Seminare<br />
für <strong>Seniorentanz</strong> und bot, in Zusammenarbeit<br />
mit der Diakonie, Ausbildungen<br />
für Tanzleiterinnen in der<br />
Tagungsstätte Löwenstein sowie<br />
Bewegung mit Musik innerhalb der<br />
Selbsthilfegruppe Morbus Parkinson<br />
an. Der Landesverband Baden-<br />
Württemberg, vertreten durch die<br />
Landesvorsitzende Claudia Bronner<br />
und die Leiterin des Heilbronner Arbeitskreises<br />
Elfie Suppinger, gratulierten<br />
Antje Seifert zu dieser besonderen<br />
Auszeichnung.<br />
Claudia Bronner<br />
Neuer Arbeitskreis „Tanzen im Sitzen“<br />
„Nord-West Niedersachsen“ trifft sich nach Neugründung<br />
am 28. September in Westerstede<br />
Nach einem Erfahrungsaustausch<br />
im Oktober 2012 ist am 16. März diesen<br />
Jahres der Arbeitskreis „Tanzen<br />
im Sitzen Nord-West Niedersachsen“<br />
gegründet worden. Zur Arbeitskreisleiterin<br />
wurde Hildegard Hüsers-<br />
Obenhaus gewählt, ihre Stellvertreterin<br />
ist Margarete Meiwald, die<br />
Kassenführung hat Lisa Kunst übernommen.<br />
Von den bisherigen Treffen haben<br />
alle Teilnehmerinnen profitieren<br />
können: Die Zusammenarbeit der<br />
Damen mit ihren vielfältigen Erfahrungen<br />
hat sich als sehr konstruktiv<br />
erwiesen.<br />
Das nächste Treffen<br />
des Arbeitskreises<br />
findet statt am 28.<br />
September 2013<br />
um 10.00 Uhr im<br />
Pfarrheim der Herz-<br />
Jesu Kirche in 26655<br />
Westerstede, Gartenstraße<br />
3. Neue<br />
TeilnehmerInnen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Heide Westermann<br />
Auf dem Bild (v. l.): Margarete Meiwald (Stellvertreterin),<br />
Hildegard Hüsers-Obenhaus (Leiterin), Lisa Kunst (Kassenführerin).<br />
Foto: Heide Westermann<br />
Senioren tanzen 03/2013
24 Landesverbände<br />
Leises Singen und Tanzen der Seele<br />
Trauer um Gisela Voß / <strong>Seniorentanz</strong>leiterin in<br />
Paderborn starb im Alter von 77 Jahren<br />
Gisela Voß ist tot. Sie starb urplötzlich<br />
am 6. April im Alter von 77 Jahren.<br />
Diese erschütternde Nachricht<br />
ist immer noch unbegreifbar. Wer<br />
kannte nicht Gisela, diesen ganz<br />
besonderen Menschen? Sie hat den<br />
<strong>Seniorentanz</strong> in Paderborn mit aufgebaut<br />
und bekannt gemacht. 2010<br />
feierte sie ihr Jubiläum: 25 Jahre<br />
<strong>Seniorentanz</strong>. Sie lehrte uns, was<br />
Zenta Maurina einst formulierte:<br />
„Glück ist nichts Äußeres, sondern<br />
ein leises Singen und Tanzen der<br />
Seele.“ Drei Kurse leitete sie über<br />
die VHS. Mit ihrer Begeisterung fürs<br />
Tanzen und mit ihrer unverwechselbaren<br />
Art hat sie Mitglieder für den<br />
BVST geworben und die Ausbildung<br />
weiterer <strong>Seniorentanz</strong>leiter in Paderborn<br />
unterstützt.<br />
Ihre Liebe galt von Anfang an den<br />
israelischen Tänzen, mit ihren wunderschönen<br />
Melodien und Bezügen<br />
zu biblischen Themen. Mit großem<br />
Engagement leitete sie Seminare<br />
mit israelischen Tänzen in Münster<br />
und Hardehausen. Im März hat sie<br />
gerade Abschied mit einem letzten<br />
Seminar in Münster gefeiert. Für<br />
alle Teilnehmer eine unvergessliche<br />
Erinnerung. Gisela gehörte zum<br />
Arbeitskreis Paderborn-Sauerland-<br />
Ost. Obwohl sie nie die Leitung<br />
übernommen hat, hat sie jahrelang<br />
unzählige Arbeitskreise unterstützend<br />
mitgestaltet, einige als Referentin<br />
allein geleitet. Im März haben<br />
wir noch mit ihr getanzt.<br />
Neben der Vermittlung der vielen<br />
Tänze vom BVST war es auch<br />
immer ein Anliegen von Gisela,<br />
schöne Melodien zu suchen und<br />
auszuwählen und eigene Tanzvorschläge<br />
einzubringen. Sie hat uns<br />
Weihnachtstänze vermittelt und<br />
zahlreiche weitere Tänze vorgestellt,<br />
die uns immer an sie erinnern<br />
werden. Gisela Voß wurde für<br />
ihre Hilfsbereitschaft und soziale<br />
Haltung geschätzt und geachtet.<br />
Sie hatte ein einzigartiges Talent,<br />
Menschen mit großer Leichtigkeit<br />
Im Alter von 77 Jahren verstorben:<br />
Gisela Voß Foto: privat<br />
fürs Tanzen zu begeistern. Mit Witz<br />
und Humor hat sie ihre Teilnehmer<br />
zum Schmunzeln und Lachen<br />
gebracht, mit guten Worten und<br />
Aufmerksamkeiten beglückt und<br />
bei jeder Begegnung mit ausgewählten<br />
Texten und Spruchkarten<br />
beschenkt. Sie wird uns fehlen. Ihre<br />
Familie zitiert Dietrich Bonhoeffer:<br />
„Je schöner und voller die Erinnerung,<br />
desto schwerer die Trennung.<br />
Aber die Dankbarkeit verwandelt<br />
die Qual der Erinnerung in eine stille<br />
Freude.”<br />
Beate Kauther,<br />
AK Paderborn-Sauerland-Ost<br />
Ungewöhnliche Tanzformen von „a“ bis „i“<br />
Teilnehmerinnen in Lebach zogen Bilanz: Interessant und empfehlenswert<br />
Im Oktober 2012 fand in Lebach im<br />
Saarland das „Seminar der ungewöhnlichen<br />
Tanzformen“ statt. 28<br />
Teilnehmerinnen waren gespannt,<br />
was die Ausbildungsreferentin Gabriele<br />
Hilscher an Ideen und Inhalten<br />
mitgebracht hat, und sie wurden<br />
nicht enttäuscht. So wurden viele<br />
neue Tänze im Sitzen vorgestellt, darüber<br />
hinaus aber auch viele Tänze<br />
am Stuhl und Tänze am Rollator.<br />
Mit etwas Scheu, aber auch gleichzeitig<br />
großer Neugierde wurde ausprobiert,<br />
wie ein Rollator funktioniert<br />
und in einen Tanz integriert werden<br />
kann. So muss bei einem Tanz darauf<br />
geachtet werden, dass zum Justieren<br />
und Lösen der Bremsen eine<br />
Pause (bzw. Zähleinheit) eingeplant<br />
wird. Diese Standsicherheit ist ganz<br />
wichtig für gehbehinderte Personen<br />
oder Personen mit Gleichgewichtsproblemen.<br />
Außerdem wird für eine<br />
Drehung mit Rollator mehr Platz benötigt<br />
und die Tanzschritte werden<br />
etwas langsamer und mit kleineren<br />
Schrittlängen ausgeführt. Trotzdem<br />
konnten die von Gabriele Hilscher<br />
ausgewählten Tänze durchaus auch<br />
mit flotter Musik getanzt werden.<br />
Sehr variantenreich waren auch die<br />
Tänze am Stuhl. Für Teilnehmerinnen,<br />
die bisher nur Tänze im Sitzen<br />
erlernt hatten, war es sehr hilfreich,<br />
die neuen Tanzbewegungen, wie<br />
Pendelschritt, Nachstellschritt usw.<br />
in der Praxis zu erlernen. Viel Abwechslung<br />
gab es auch bei den Tänzen<br />
im Sitzen: mal mit oder ohne<br />
Handgerät, mal auf die herbstliche<br />
und winterliche Jahreszeit abgestimmt<br />
oder auch als Kanon ausgeführt.<br />
Jedenfalls vergingen die<br />
drei Seminartage wie im Fluge und<br />
es gibt exakt drei Bewertungen dafür:<br />
abwechslungsreich, interessant<br />
und empfehlenswert.<br />
Karin Marzen<br />
Senioren tanzen 03/2013
Landesverbände Editorial 25<br />
<strong>Seniorentanz</strong> muss man erleben<br />
Schwungvoller Besuch auf der Hamburger „SeniorA“-Messe für Wohnen und Leben<br />
Die Hamburger SeniorentänzerInnen zeigten den Messebesuchern, welches Vergnügen sie beim Tanzen haben.<br />
Foto: Petra Knemeyer-Gaede<br />
Erstmalig fand in Hamburg die „SeniorA“<br />
2013, eine Informations- und<br />
Erlebnismesse für Wohnen und Leben,<br />
statt. Vom 2. bis 3. März kamen<br />
rund 9000 Besucher ins Congress-<br />
Center Hamburg, um sich bei rund<br />
150 Ausstellern, den verschiedenen<br />
Verbänden, Institutionen und Vereinen<br />
zu informieren.<br />
Neben dem allgemeinen Messegeschehen<br />
gab es an beiden Tagen ein<br />
von der Stadt Hamburg organisiertes<br />
Bühnenprogramm, an dem der<br />
Landesverband Hamburg beteiligt<br />
war. Unterstützt wurden wir dabei<br />
von der Radio- und Fernsehjournalistin<br />
Kerstin Michaelis, die unterhaltsam<br />
und kompetent durch unser<br />
Programm führte. In einem kleinen<br />
Interview vorab gab sie uns Gelegenheit,<br />
den <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong><br />
mit all seinen Facetten vorzustellen.<br />
Die Frage „<strong>Seniorentanz</strong>?<br />
Was ist das?“ haben wir letztlich<br />
wie folgt beantwortet: „<strong>Seniorentanz</strong><br />
kann man nicht erklären, man<br />
muss ihn erleben!“ Und das haben<br />
wir dann mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm unter Beweis<br />
gestellt. Milise Mu, Hermines Tango<br />
Mixer, Vine Tillene, Elvira fanden<br />
ebenso großen Anklang beim Publikum<br />
wie Engine No. 9 und El Paso<br />
City. Ein Tanz im Sitzen durfte natürlich<br />
nicht fehlen. Beim Cha-Cha-Spiel<br />
machten die Zuschauer begeistert<br />
mit. Dieser Auftritt war ein schöner<br />
Erfolg für den <strong>Seniorentanz</strong>. Wir haben<br />
nicht nur neue wertvolle Kontakte<br />
geknüpft, sondern konnten<br />
auch für unsere Mitmach-Aktionen<br />
und unser großes Tanzfest am 5.<br />
September auf der Internationalen<br />
Gartenschau igs 2013 in Hamburg-<br />
Wilhelmsburg werben.<br />
Petra Knemeyer-Gaede<br />
Wir trauern um Helga Steckmann<br />
Der Landesverband Berlin-Brandenburg nimmt Abschied von einer<br />
langjährigen Kollegin<br />
Wir trauern um Helga Steckmann,<br />
die im März diesen Jahres nach kurzer<br />
schwerer Krankheit im Alter von<br />
82 Jahren starb.<br />
Sie war fast 20 Jahre Mitglied im<br />
BVST, und sechs Jahre im Landesverband<br />
Berlin-Brandenburg als<br />
stellvertretende Vorsitzende tätig.<br />
Sie leitete in Berlin und im Brandenburger<br />
Umland mehrere Tanzgruppen,<br />
in denen sie sehr beliebt<br />
war. Wir kannten Sie als einen ruhigen<br />
Menschen, stets freundlich,<br />
immer zuverlässig und einsatzbereit.<br />
Besonders lag ihr die Öffentlichkeitsarbeit<br />
am Herzen. Der Landesverband<br />
Berlin-Brandenburg<br />
hat ihr sehr viel zu verdanken. Wir<br />
werden sie als Mensch, Tänzerin<br />
und langjährige Weggefährtin sehr<br />
vermissen.<br />
Gertraud Matthaei und<br />
Eva-Maria Krasemann<br />
Senioren tanzen 03/2013
26 Landesverbände<br />
Das war „Ein echter Knaller!“<br />
Heike Burk referierte in Mücke: Tanzen ist Gedächtnistraining mit den Füßen<br />
Gedächtnistraining auf der Tanzfläche – das machte im Flensunger Hof in Mücke allen richtig Spaß. Foto: Angelika Sachse<br />
Der hessische Veranstaltungsort<br />
„Flensunger Hof“ in Mücke – bekannt<br />
unter anderem durch seine<br />
„Tanztage“ – erlebte eine Premiere:<br />
Heike Burk aus Rheinland-Pfalz<br />
referierte dort an dem Wochenende<br />
vom 15. bis 17. Februar „Gesellschaftstanz<br />
in geselliger Form“.<br />
Wieder einmal bestätigte sich:<br />
Tanzen ist Gedächtnistraining mit<br />
den Füßen. Dieses spezielle Gehirnjogging<br />
ließ unsere Köpfe rauchen,<br />
insbesondere, wenn umfangreiche<br />
Schrittkombinationen mit dem linken<br />
Fuß begonnen werden sollten.<br />
Anfeuerungsrufe – „Durchhalten“<br />
– und Beschwichtigungsformeln<br />
– „Alles ist gut“ – sowie originelle<br />
Aufstellungshinweise wie „schepp<br />
(= schräg) zur Wand“ (Quickstepp)<br />
sorgten für ausgesprochen<br />
gute Stimmung unter uns. Zum<br />
Schmunzeln lud auch folgender<br />
Ausspruch ein: „Die Dame krabbelt<br />
auf dem Arm des Herrn hoch; wenn<br />
es ein echtes Paar ist, gern auch<br />
mal weiter…!“ (Samba, semi closed<br />
position). Ja, wir hatten gleich zwei<br />
„echte Paare“ in der Gruppe, sodass<br />
Frau Burk sich zur Demonstration<br />
auch einmal einen echten Herrn<br />
holen konnte. Wohl am intensivsten<br />
aus- und abgearbeitet haben<br />
wir den „Beschwingten Blues“ in<br />
Kombination mit „Balmoral Blues“,<br />
wie alles aus der Broschüre des<br />
BVST. Am letzten Vormittag tanzten<br />
wir dies locker und beschwingt,<br />
wie Profis. Das lag natürlich nicht<br />
nur am verblüffenden Fassungsvermögen<br />
unserer Gehirne und an unseren<br />
flinken Füßen, sondern letztendlich<br />
an unserer hervorragend<br />
organisierten und strukturierten<br />
Referentin. Jede Choreographie<br />
wurde systematisch aufgebaut –<br />
vom Leichten zum Komplizierten –<br />
und ausführlich geübt. Wir tanzten<br />
zu – von Stil und Geschwindigkeit<br />
recht unterschiedlichen – Musikstücken<br />
und erhielten viele gute<br />
Hinweise zur Vereinfachung von<br />
Schrittfolgen, zur Umsetzung des<br />
Gelernten in der Gruppe.<br />
Absolutes Highlight waren aber die<br />
beiden Cha-Chas, besonders der<br />
Ali Baba Cha Cha. Interessant auch<br />
die Geschichte dazu vom Guiness-<br />
Rekordversuch der Tanzschulen mit<br />
diesem Tanz. Tja, mit dem Rekord<br />
und Eintrag ins Guiness-Buch war´s<br />
ja wohl nichts damals – wir jedoch<br />
waren einfach Spitze beim Ali Baba!<br />
Block- und Kreistänze, ein Kontra<br />
und der „Sommertango“, aus<br />
dem im Schneegestöber flugs ein<br />
„Wintertango“ wurde, dienten zwischendurch<br />
zum Umschalten und<br />
Entspannen. Was wir noch getanzt<br />
haben? Slowfox, Walzer, Rumba,<br />
Jive. Sollte ich etwas vergessen haben,<br />
bitte ich um Nachsicht. Das<br />
Wochenende war toll und randvoll<br />
mit guten Anregungen. Und es hat<br />
Spaß gemacht!<br />
„Ein echter Knaller!“, das meinte<br />
zumindest unsere stellvertretende<br />
hessische Landesvorsitzende, Brigitte<br />
Metzger, in ihren Abschlussworten.<br />
Wir alle freuen uns auf eine<br />
Wiederholung und Fortsetzung mit<br />
Heike Burk im Februar 2014.<br />
Angelika Sachse<br />
Senioren tanzen 03/2013
Landesverbände 27<br />
Eine interessante Herausforderung<br />
Zwei Heiner-Fischle Seminare lockten über 100 Tanzwillige nach Recklinghausen<br />
Für seine Mitglieder bot der Landesverband<br />
NRW eine Fortbildungsmaßnahme<br />
an: Heiner Fischle wurde<br />
als Fremdreferent eingeladen,<br />
ein Mann, der zumindest dem Namen<br />
nach allen gut bekannt sein<br />
sollte, finden wir doch in unseren<br />
Broschüren viele abwechslungsreiche<br />
Tänze dieses engagierten Choreografen.<br />
Die Planung und Organisation<br />
wurde zur spannenden<br />
Angelegenheit für alle Beteiligten:<br />
Mit dem großen Saal der VTG Grün-<br />
Gold Recklinghausen e.V. hatten wir<br />
einen wunderbaren Ort gefunden,<br />
der nicht nur ausreichend Platz für<br />
70 Tanzwillige hatte, sondern mit<br />
Tischen, Stühlen und kleinem Catering-Angebot<br />
auch Gelegenheit<br />
bot, sich hin und wieder eine kleine<br />
Pause zu gönnen und die Kraft-Ressourcen<br />
aufzufüllen.<br />
Schon kurz nach Bekanntwerden<br />
des Seminar-Termins im März war<br />
die Höchstzahl an TeilnehmerInnen<br />
erreicht, was uns bewog, gleich<br />
für den April einen Folgetermin<br />
zu buchen. Auch dieser füllte sich<br />
dann kontinuierlich, zwar nicht<br />
bis zum Limit, aber doch mehr als<br />
zufriedenstellend. Letztendlich<br />
wurden dann insgesamt über 100<br />
TeilnehmerInnen an beiden Seminarterminen<br />
von Heiner Fischle<br />
durch alte und neue, bekannte und<br />
unbekannte Tänze geleitet. Zu einer<br />
Fortbildung gehört es, auch einmal<br />
über den Tellerrand des eigenen<br />
Verbandes zu schauen. Und so<br />
bedeuteten nicht nur die teilweise<br />
ziemlich komplexen Choreografien<br />
eine Herausforderung für die Tänzerinnen<br />
und Tänzer, sondern auch<br />
die ungewohnte Vermittlungsmethode,<br />
die sich deutlich von der unseren<br />
unterschied. Umso bewundernswerter,<br />
wie Heiner Fischle mit<br />
Geduld und Beharrlichkeit letztendlich<br />
auch den anspruchsvollsten<br />
Tanz zu einem erfolgreichen<br />
Ende führte. Der zweite Termin<br />
gestaltete sich etwas weniger aufregend,<br />
da nicht nur 15 Teilnehmer<br />
weniger den Raum eroberten, sondern<br />
Heiner Fischle sein kraftvolles<br />
„Go!“ als Einsatzwort häufiger<br />
einsetzte und auch kleine Demos<br />
vorab oder mittendrin halfen, wenigstens<br />
eine ungefähre Vorstellung<br />
von dem zu bekommen, was<br />
man denn überhaupt tanzen sollte.<br />
Somit bestand auch innerhalb der<br />
Squares und Kontras keine interne<br />
Erklärungsnot, was wiederum den<br />
Geräuschpegel auf ein angenehmes<br />
Maß reduzierte. Heiner Fischle<br />
fasste es zum Schluss in passende<br />
Worte: „Ich fand es das letzte Mal<br />
schon sehr schön, aber ich glaube<br />
fast, heute war es noch ein bisschen<br />
schöner.“<br />
Alle, die wir am Gelingen dieses<br />
Events beteiligt waren, fanden<br />
beide Termine schön! Jeden auf<br />
seine Art bewegend, voller neuer<br />
Begegnungen und Erfahrungen.<br />
Grund genug, auch im nächsten<br />
Jahr wieder etwas ähnlich Schönes<br />
auf den Weg zu bringen. Es bleibt<br />
spannend!<br />
Susanne Biermann<br />
Sehr diszipliniert wurde in Recklinghausen getanzt. Fotos: Frank Steltner<br />
Heiner Fischle gab den Ton an.<br />
Tänzer und Tänzerinnen bildeten ein<br />
tolles Team.<br />
Unterschiedliche Aufstellungen<br />
brachten Abwechslung ins Seminar.<br />
Beim Stern gab es strahlende Gesichter<br />
Senioren tanzen 03/2013
28 Landesverbände<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden<br />
(weitere Termine unter der Rubrik Veranstaltungen der Landesverbände)<br />
Baden-Württemberg<br />
TIS BW Nord<br />
Terminänderung<br />
26.10.2013 (statt 19.10.2013)<br />
von 9.30 - 16.00 Uhr<br />
Ort: Scheffelstr. 1, 74821 Mosbach<br />
Leitung und Anmeldung: Elfie Suppinger,<br />
Eichhölzelstr. 8, 74915 Waibstadt, Tel.<br />
07263/5163, E-Mail: es@bit-profis.de<br />
Berlin-Brandenburg<br />
AK I - Potsdam<br />
31.08. und 09.11.2013<br />
von 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Ort: Gemeindesaal, Kiezstr. 10, Potsdam<br />
Leitung: Lydia Latussek, Tel. 0331/973932<br />
AK II - Charlottenburg<br />
28.09. und 16.11.2013<br />
von 10.00 - 14.30 Uhr<br />
Ort: Gemeindesaal, Knobelsdorffstr. 74, Berlin-Charlottenburg<br />
Leitung: Gertraud Matthaei, Tel. 030/3026187<br />
AK III - Wittenau<br />
07.09. und 16.11.2013<br />
von 10.00 - 14.30 Uhr<br />
Ort: Herrmann-Ehlers-Haus, Alt Wittenau<br />
70, Berlin-Wittenau<br />
Leitung: Ulrike Riehl, Tel. 030/30307538 oder<br />
Irmgard Schröter, Tel. 03301/575333<br />
TIS Berlin-Brandenburg<br />
12.10. und 07.12.2013<br />
von 10.00 - 14.30 Uhr<br />
Ort: Haus Friedenshöhe, Sigismundkorso 68-70<br />
Leitung: Erika Raake-Heiermann, Tel.<br />
033439/6238<br />
Niedersachsen<br />
TIS Nord-West Niedersachsen<br />
28.09.2013<br />
von 10.00 - 15.00 Uhr<br />
Ort: Pfarrheim der kath. Kirche Herz-Jesu,<br />
Gartenstr. 3, 26655 Westerstede<br />
Leitung: Hildegard Hüsers-Obenhaus,<br />
Grader Weg 18, 26871 Papenburg, Tel.<br />
04961/7888, E-Mail: h.huesers-obenhaus@<br />
web.de<br />
Oldenburg<br />
24.08. und 02.11.2013<br />
von 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Ort: Grundschule Kreyenbrück, Breewaterweg<br />
2, 26133 Oldenburg-Kreyenbrück<br />
Leitung und Anmeldung: Margarete Meiwald,<br />
Vom-Stein-Str. 121, 26655 Westerstede,<br />
Tel. 04488/79880, E-Mail: margarete.meiwald<br />
@ewetel.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
NRW TIS WEST<br />
Terminänderung<br />
21.09.2013 (statt 28.09.2013)<br />
von 10.00 - 15.00 Uhr<br />
Ort: Ev. Tersteegengemeinde, Tersteegenstr.<br />
84, 40474 Düsseldorf<br />
Anmeldung: Hanna Jenet, Tel. 0211/223886,<br />
E-Mail: hjenet@web.de<br />
Recklinghausen<br />
21.09.2013<br />
von 9.30 - 14.30 Uhr<br />
Ort: Tanzsportzentrum VTG Grün Gold Recklinghausen,<br />
Karlstr. 75, 45661 Recklinghausen<br />
23.11.2013<br />
von 9.30 - 14.30 Uhr<br />
An diesem Tag feiern wir unser 30-jähriges<br />
AK-Jubiläum.<br />
Ort: VHS „Die Insel“ (im Marler Stern), Bergstr.<br />
230, 45768 Marl<br />
Leitung: Barbara Steltner, Tel. 0209/597744,<br />
E-Mail: barbara.steltner@t-online.de<br />
Velbert<br />
28.09.2013<br />
von 9.30 bis 16.00 Uhr<br />
Sonder-AK: Aktuelle Tänze der WB 2013<br />
Kostenbeitrag: 10,00 EUR /Teilnehmer<br />
Referentin: Edith Borgmann<br />
Geänderter Ort: Geschäftsstelle der AWO Essen<br />
(Stadtzentrum, nördl. Innenstadt), Pferdemarkt<br />
5-7, 45127 Essen<br />
Anmeldung: Rosemarie Weber, Marienbergstr.<br />
31., 45257 Essen, Tel. 0201/484147, E-Mail:<br />
weber.rosemarie@freenet.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
Nord<br />
23.11.2013<br />
von 10.00 - 14.30 Uhr<br />
Ort: Boel Gemeindezentrum<br />
Leitung: Eva Eichstädt, Kirkwrahe 17,<br />
24976 Handewitt, Tel. 0461/92439, E-Mail:<br />
evaeichstaedt42@web.de<br />
Veranstaltungen der Landesverbände<br />
Auskünfte und Anmeldungen, sofern keine anderen Angaben, bitte direkt an den entsprechenden Landesverband.<br />
Achtung - Zusätzlicher Termin<br />
25.09. - 27.09.2013<br />
Tanztage in Mücke<br />
Es erwartet Sie ein buntes Tanzprogramm:<br />
Tänze des ISDC in Finnland 2013 und der neuen<br />
CD „Tanzt einfach mit 4“, die aktuellen<br />
Weiterbildungstänze werden wiederholt.<br />
Referentinnen: Helga Schewe und Gisela Floß<br />
Ort: Freizeitdorf Flensunger Hof, 35325 Mücke<br />
Anmeldung bitte an: Gisela Floß, Mühlwiesenstr.<br />
17, 34270 Schauenburg, Fax 05601-<br />
504941, E-Mail: gisela.floss@t-online.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Regionale Schulungstreffen<br />
für AK-Leitungen, AK-Teammitglieder und an<br />
der AK-Arbeit Interessierte (BVST-Mitgliedschaft<br />
vorausgesetzt). Die Treffen sind kostenlos,<br />
für ihre Verpflegung sorgen die TN selbst.<br />
Die Fahrtkosten tragen ebenfalls die TN.<br />
Programmauszug: Tänze und TIS aus dem Ausbildungsprogramm,<br />
Empfehlungen zur Nachbesprechung<br />
von Tanzansagen, Informationen<br />
zur aktuellen Methodik, Arbeit im AK, Gestaltung<br />
eines AK-Tages, Umgang mit Fremdmaterial,<br />
Wahlen 2014, Kassenführung und satzungsgemäße<br />
Mittelverwendung, Vernetzung<br />
und Zusammenarbeit mit anderen AKs<br />
10.08.2013 von 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Ort: VTG Grün Gold e.V., Karlstr. 75, 45661<br />
Recklinghausen<br />
Infos und Anmeldung: Barbara Steltner,<br />
Tel. 0209/597744, E-Mail: barbara.steltner@<br />
t-online.de<br />
05.10.2013 von 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Ort: Margarete-Grundmann-Haus, Lotharstr.<br />
84-86, 53115 Bonn-Kessenich<br />
Infos und Anmeldung: Susanne Biermann,<br />
Tel. 02232/507061, E-Mail: susanne.biermann<br />
@gmx.com<br />
Hamburg<br />
Mit 80 Tänzen um die Welt!<br />
Tanzen Sie mit uns auf der Internationalen<br />
Gartenschau igs 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg<br />
09.07., 13.08., 10.09. und 08.10.2013 von<br />
14.00 - 15.30 Uhr<br />
Mitmachaktionen<br />
05.09.2013 von 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Großes Tanzfest<br />
Ort: igs-Gelände, Hauptbühne Süd<br />
Leitung: Landesvorstand Hamburg<br />
Info und Anmeldung: Petra Knemeyer-<br />
Gaede, Tel. 04162/5443, E-Mail: hamburg@<br />
seniorentanz.de<br />
Senioren tanzen 03/2013
Seminare 29<br />
Die Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee<br />
Lernen und Begegnen in der Stadt im Herzen Oberschwabens<br />
Der Neubau der Waldschule dokumentiert eine Orientierung in die Zukunft. Foto: Bernhard Bitterwolf<br />
In Bad Waldsee steht die Schwäbische<br />
Bauernschule, ein Bildungshaus<br />
für Menschen, die Weiterbildung<br />
und Information, Gespräch,<br />
Gastfreundschaft und zwischenmenschliche<br />
Begegnungen suchen.<br />
Fern von der Hektik des Alltags,<br />
fern von Stress und Lärmbelästigung<br />
können BesucherInnen in der<br />
mittelalterlichen Stadt im Herzen<br />
Oberschwabens ihren Horizont erweitern.<br />
„Am Ball bleiben“ heißt heute die<br />
Devise. Die Schwäbische Bauernschule<br />
Bad Waldsee bietet zeitgemäße<br />
Angebote zur beruflichen und<br />
persönlichen Weiterbildung mit Stil<br />
und Niveau. In einer angenehmen<br />
Atmosphäre und in landschaftlich<br />
reizvoller Umgebung lernt und arbeitet<br />
es sich mit doppelter Freude.<br />
Ausgestattet mit allen Medien, die<br />
in der Erwachsenenbildung eingesetzt<br />
werden, bietet das Bildungszentrum<br />
in Bad Waldsee die besten<br />
Voraussetzungen für Tagungen,<br />
Fortbildungen und Seminare. Das<br />
Team des Bildungshauses stellt sich<br />
gerne auf die Wünsche der Gäste<br />
ein; hier werden Menschen gut<br />
betreut und beraten. Mit gemütlichen<br />
Aufenthaltsräumlichkeiten,<br />
behaglichen Zimmern und einer regionalen<br />
frische-orientierten Küche<br />
bietet das Bildungshaus im Herzen<br />
Oberschwabens einen Rahmen, der<br />
jede Veranstaltung zum Erfolg werden<br />
lässt.<br />
Hoch über dem Stadtkern von Bad<br />
Waldsee steht der Gebäudekomplex<br />
der Schwäbischen Bauernschule<br />
Bad Waldsee in modernem<br />
architektonischen Gewand – ein<br />
Bildungszentrum im ländlichen<br />
Raum, das sich großer Nachfrage<br />
erfreut, und zwar schon seit 1949.<br />
Dies ist kein Zufall, denn Bad Waldsee<br />
ist seit dem Mittelalter eine sehr<br />
lebendige Stadt, in der Bildung und<br />
Gemeinwesen eine wichtige Rolle<br />
gespielt haben.<br />
Im Mittelpunkt: Der Mensch<br />
Im Mittelpunkt der Bildungsarbeit<br />
steht seit den Gründungstagen<br />
der Mensch in seiner Gesamtheit.<br />
Umwälzende Veränderungen in<br />
zahlreichen Lebensbereichen, die<br />
oftmals zur Verunsicherung des<br />
Einzelnen führen, verlangen eine<br />
bewusste und verantwortliche Lebensgestaltung.<br />
Hilfestellungen<br />
dazu bietet das Bildungsangebot<br />
des Bildungshauses im Herzen<br />
Oberschwabens. Der primäre Bildungsauftrag<br />
ist es, den einzelnen<br />
Menschen zu informieren, zu stärken<br />
und zu unterstützen, sowie ihm<br />
Orientierungshilfen zu sachkundiger<br />
Urteils- und Entscheidungsfindung<br />
im beruflichen, persönlichen,<br />
gesellschaftlichen und religiösen<br />
Leben zu geben. Die Lerninhalte<br />
sind durch Lebensnähe und unmittelbaren<br />
Lebensbezug gekennzeichnet.<br />
Die Schwäbische Bauernschule<br />
Waldsee richtet sich vor allem an<br />
Menschen im ländlichen Raum. Sie<br />
wendet sich mit ihrem Bildungsangebot<br />
an alle Berufs- und Altersgruppen.<br />
Kulturelle Bildung bereichert den<br />
Alltag. Sie prägt und fördert jene<br />
Seiten und Fähigkeiten des Menschen,<br />
die zu einem erfüllten Leben<br />
gehören: Gestaltungsgabe,<br />
Fantasie, Erlebnisfähigkeit und<br />
Offenheit. Musisches Tun ist Ausdruck<br />
von Lebensfreude, stärkt<br />
den Gemeinschaftssinn und weckt<br />
Toleranz. Vor diesem Hintergrund<br />
ist nur logisch, dass vor allem der<br />
Tanz einen hohen Stellenwert im<br />
Bildungsangebot der Bauernschule<br />
genießt. Ob bei Fortbildungen<br />
oder Tanzfreizeiten, ob bei Tanzwochenenden<br />
oder bei abendlichen<br />
Tanzrunden, strahlende Gesichter<br />
sind Lohn für die Arbeit der Tanzleiter<br />
und Tanzleiterinnen.<br />
Bernhard Bitterwolf<br />
Senioren tanzen 03/2013
30 Veranstaltungen<br />
Ein erstes Mehrgenerationentanzfest<br />
Die Lutherstadt Eisleben hat Veranstaltung finanziell unterstützt<br />
Jung und Alt beim Mehrgenerationentanzfest in Eisleben. Foto: Karin Reinhardt<br />
Am 10. April diesen Jahres war es<br />
endlich gelungen, fünf <strong>Seniorentanz</strong>gruppen<br />
und zwei Kindertanzgruppen<br />
aus Eisleben und Umgebung<br />
im großen Saal der Lebenshilfe<br />
zu vereinen. Die Stadtväter hatten<br />
diese Veranstaltung dankenswerterweise<br />
finanziell unterstützt und<br />
so konnte das Tanzfest im Rahmen<br />
unseres Mehrgenerationenprojektes<br />
des Kinderschutzbundes gelingen.<br />
Der <strong>Seniorentanz</strong> hat sich seit 12 Jahren<br />
in unserer Stadt von anfänglich<br />
18 Tänzerinnen bis heute auf rund<br />
100 Tänzerinnen mit den Tanzleiterinnen<br />
Karin Reinhardt, Gudrun<br />
Keilitz und Monika Bormann entwickelt.<br />
Unser fröhliches Fest bot ein<br />
abwechslungsreiches Programm,<br />
bei dem wir einige Tänze mit allen<br />
Gruppen gemeinsam versuchten:<br />
Djacko Kolo, Gospel Block, Kreisblues<br />
und Mistiko. Auch die Kinder<br />
hatten viel Spaß bei der Raspa Mexikana<br />
und staunten über die flotten<br />
„Omas“. Dann boten einzelne <strong>Seniorentanz</strong>gruppen<br />
„Balance and Star<br />
Thru“, „Around the Marble Arch“<br />
und „Le Printemps“ im Wechsel mit<br />
temperamentvollen Showtänzen<br />
der Kindergruppen in farbenfrohen<br />
Kostümen. Alle Beteiligten waren<br />
der einhelligen Meinung, so ein Fest<br />
mit Jung und Alt sollte in Eisleben<br />
zur Tradition werden.<br />
Karin Reinhardt<br />
Seminare und Freizeiten<br />
Auf den Inhalt und die Ausführung der unter der Rubrik ‚Seminare und Tanzfreizeiten‘ veröffentlichten Veranstaltungen hat der<br />
<strong>Bundesverband</strong> keinen Einfluss. Dafür sind ausschließlich die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare verantwortlich.<br />
Seminare<br />
23.08. - 25.08.2013<br />
29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut<br />
e.V.<br />
Tanzen im Sitzen und<br />
Gedächtnistraining für Multiplikat.<br />
Zertifikatsverlängerung Gedächtnistraining!<br />
Leitung: Edith Kruse, Alexandra Herde<br />
Anmeldung u. Info: Gustav Stresemann Institut<br />
e.V., Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. 05821/9550, E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
05.09.2013<br />
31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum<br />
„Auch im Sitzen tanzen können“<br />
Einfache Bewegungen zu Musik und leichte<br />
Übungen.<br />
Leitung: Antje Schwarze<br />
Anmeldung u. Info: Evangelische Heimvolkshochschule<br />
Loccum, Hormannshausen 6-8,<br />
31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/96090, Fax<br />
05766/960944, E-Mail: info@hvhs-loccum.de<br />
29.09. - 02.10.2013<br />
31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum<br />
Tanzen hält fit<br />
<strong>Seniorentanz</strong> bedeutet: Freude an Bewegung<br />
im Tanz, fit werden, fit bleiben<br />
Leitung: Helga Rust<br />
Anmeldung u. Info: Evangelische Heimvolkshochschule<br />
Loccum, Hormannshausen 6-8,<br />
31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/96090, Fax<br />
05766/960944, E-Mail: info@hvhs-loccum.de<br />
11.10. - 13.10.2013<br />
29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut<br />
e.V.<br />
Tanzen im Quadrat<br />
Seminar für Square Dance-LiebhaberInnen,<br />
die die ersten 40 Figuren beherrschen.<br />
Leitung: Marion Schmidt, Alexandra Herde<br />
Anmeldung u. Info: Gustav Stresemann Institut<br />
e.V., Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. 05821/9550, E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
Freizeiten<br />
Tanz und Erholung – Teilnehmer je nach Ausschreibung.<br />
Bei Anfragen bitte adressierten<br />
und frankierten Umschlag beifügen.<br />
21.10. - 28.10.2013<br />
97708 Bad Bocklet, Kurhaus Bad Bocklet<br />
Tanzfreizeit mit gemischtem<br />
Tanzprogramm<br />
Alle die Lust haben zu tanzen, sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Leitung: Inge Feistner<br />
Anmeldung: Kurhaus Bad Bocklet, Kurhausstr.<br />
2, 97708 Bad Bocklet, Tel. 09708/770<br />
Lösung Seite 18:<br />
Auch bei Gegenwind kann<br />
man vorwaerts kommen.<br />
Senioren tanzen 03/2013
Veranstaltungen 31<br />
Alle haben die Prüfung bestanden<br />
Unser Weg zum Deutschen Tanzsportabzeichen in Bronze im <strong>Seniorentanz</strong><br />
Sie alle haben das deutsche Tanzsportabzeichen in Bronze beim Tanzprojekt in München erworben.<br />
Foto: Ulla Lang<br />
Wir drei Arbeitskreisleiterinnen von<br />
„München-Stadt, München-Umland,<br />
Tanzen im Sitzen München-Eichenau“<br />
hatten 2012 mit viel Freude<br />
und vielen positiven Rückmeldungen<br />
ein Tanzfest organisiert. Für<br />
2013 wollten wir uns auf ein neues<br />
Projekt einlassen – und das haben<br />
wir am 19. März dann auch geschafft.<br />
Vielfach war in der Mitgliederzeitschrift<br />
schon zu lesen vom Tanzsportabzeichen<br />
in Bronze im <strong>Seniorentanz</strong>.<br />
Interessierte Tänzerinnen<br />
fragten an, ob und wann wir denn<br />
ein solches Unternehmen starten<br />
würden. Andere waren skeptisch<br />
und fragten nach, was der Erwerb<br />
des Abzeichens letztendlich bringen<br />
soll. Dies ist durchaus eine berechtigte<br />
Frage in unserer Zeit, wo wir<br />
alle sehr ausgebucht sind bezüglich<br />
Familie, Arbeit und Freizeitgestaltung.<br />
Und zum Erreichen eines solchen<br />
Abzeichens braucht es zusätzliche<br />
Zeit und Engagement.<br />
Es meldete sich eine Gruppe von<br />
über 30 Tänzerinnen und einem<br />
Tänzer, darunter nicht nur Tanzleiterinnen!<br />
Bewundernswert war die<br />
Ausdauer, mit der die Anwärterinnen<br />
im Anschluss an die Arbeitskreise<br />
die ausgewählten Tänze erarbeiteten:<br />
„Zeig es mit den Händen“,<br />
„A little Waltz“ und „Gospelblock“.<br />
Sechs Teilnehmerinnen hatten sich<br />
entschieden, als Prüfungstanz auch<br />
einen Tanz im Sitzen zu wählen,<br />
den „Ragtime“. Mit dem Eintreffen<br />
von Kordula Pfau, unserer Prüferin,<br />
stieg die Spannung fühlbar an und<br />
erreichte beim konzentrierten Tanzen<br />
den Höhepunkt.<br />
Es ist ein guter Tag geworden, denn<br />
alle haben die Prüfung bestanden.<br />
30 Tänzerinnen und ein Tänzer<br />
werden das Tanzsportabzeichen in<br />
Bronze in Händen halten. Und das<br />
haben wir gefeiert mit dem „Tango<br />
in der Gasse“ und einem reichlichen<br />
Kuchenbüffet. Kordula Pfau hatte<br />
auch dazu gelernt. Als Turniertänzerin<br />
in der Senioren S-Klasse kannte<br />
sie das Tanzen im Sitzen bisher<br />
nicht. Und sie war von dieser Form<br />
des Tanzens sichtlich angetan.<br />
Und was bringt uns das? So war<br />
anfangs kritisch gefragt worden.<br />
Wir waren uns einig: mehr als ein<br />
Bronzeabzeichen! Darüber hinaus<br />
hatten wir viel Selbstsicherheit gewonnen,<br />
wie zum Beispiel ohne<br />
Ansage einen Tanz selbstständig<br />
zu beginnen und durchzutanzen,<br />
zukünftig verstärkt auf die aufrechte<br />
Haltung zu achten, auch noch in<br />
höherem Alter mutig in eine Prüfung<br />
zu gehen. Das größte Erleben<br />
war wohl die Freude aller, auf ein<br />
gemeinsames Ziel hin zu arbeiten,<br />
das harmonische Miteinander und<br />
die Verbundenheit im Tanz. All dies<br />
klingt nach einer Fortsetzung unserer<br />
Projektarbeit. Wir sind dabei!<br />
Marion Hofmeister,<br />
Antonie Rahn,<br />
Hannelore Fetzer<br />
Senioren tanzen 03/2013
32 Veranstaltungen<br />
Jugend nicht an Jungsein gebunden<br />
Dorle ist mit 90 Jahren immer noch aktiv<br />
„Tanz mit der Dorle, walz mit der<br />
Dorle ...“ So beginnt der Refrain eines<br />
alten Volksliedes. Aber wer ist<br />
Dorle? Für die Antwort besuchen wir<br />
eine <strong>Seniorentanz</strong>gruppe in Leipzig-Grünau.<br />
Der Anfang des Liedes<br />
lautet zwar „Lass doch der Jugend<br />
ihren Lauf“, hier werden wir jedoch<br />
belehrt, dass die Jugend nicht an das<br />
Jungsein gebunden ist. Woche für<br />
Woche treffen sich im „Komm-Haus“<br />
fünfzehn bis zwanzig Seniorinnen<br />
(Die Männer sind rar!) zum gemeinsamen<br />
Tanz unter der Leitung der<br />
charmanten Choreographin Nina<br />
Pivovarova. Sie versteht es, „ihre“<br />
Frauen mit Einfühlungsvermögen,<br />
Grazie und Geschick anzuleiten und<br />
zu begeistern.<br />
Mittelpunkt des Kreises aber ist<br />
„Dorle“, Dorothea Kramer – eine<br />
imponierende Persönlichkeit mit<br />
wachen Augen und schlagfertigem<br />
Witz. Sie ist von Anfang an dabei<br />
und feiert in diesen Tagen ihren 90.<br />
Geburtstag. Das Alter merkt und<br />
sieht man ihr nicht an. Beeindruckend,<br />
mit welcher Beweglichkeit<br />
und Konzentration, mit welchem<br />
Musik- und Rhythmusgefühl sie<br />
der Musik mit ihren Schritten folgt.<br />
Dorle ist 90 Jahre alt, aber immer<br />
noch fit! Foto: Konrad Werner<br />
Dabei ist sie gleichermaßen perfekt<br />
in der Rolle der führenden („männlichen“)<br />
oder der geführten Tanzpartnerin.<br />
Kurzum, sie versteht es,<br />
zu „tanzen“ und zu „walzen“, wie<br />
es im Lied heißt. Im Pausengespräch<br />
erfährt man, was sie in ihrem langen<br />
Leben alles erlebt hat: Inflation,<br />
Wirtschaftskrise, Nazizeit, Lehre als<br />
Buchbinderin, Arbeitsdienst, Krieg,<br />
Nachkrieg und Umsiedelung. In<br />
einer langen und glücklichen Ehe<br />
gebar sie eine Tochter und einen<br />
Sohn. Dann verlor sie zuerst den<br />
Mann und dann nacheinander die<br />
Kinder durch den Tod. Lebendig ist<br />
aber ihre Nachkommenschaft aus<br />
inzwischen fünf Enkeln und fünf<br />
Urenkeln. Heute lebt sie allein, nur<br />
von ihrem Optimismus und unverwüstlichem<br />
Humor begleitet. Die<br />
braucht sie auch im täglichen Leben,<br />
das sie trotz zweier künstlicher<br />
Kniegelenke meistert. Auf die Frage,<br />
wer ihr im täglichen Leben zur Seite<br />
steht, antwortet sie mit Schmunzeln:<br />
„Ein großer Rucksack und mein<br />
Freund – der Stock!“. Sie liebt die Natur,<br />
Wälder, Wiesen und Felder und<br />
pflegt ihre Blumen zu Hause mit<br />
Hingabe. Als ihre Hobbys bezeichnet<br />
sie – natürlich! – Tanzen, sogar<br />
Stepptanz, Gymnastik, aber auch<br />
Handarbeiten und Lesen. Sie ist ein<br />
heiterer Mensch und wünscht sich<br />
für die Zukunft Gesundheit und<br />
die bleibende Gemeinschaft mit<br />
lieben Menschen. Hundert Jahre alt<br />
will sie übrigens nicht werden. Wir<br />
wünschen Dir, liebe Dorle, dass Du<br />
mit Deinem Humor, Deiner Energie<br />
und Deinem leuchtenden Vorbild<br />
noch viele Jahre in unseren Kreis<br />
zum Tanz kommst. Dir persönlich<br />
aber mögen alle Deine Wünsche in<br />
Erfüllung gehen – wenigstens für<br />
die kommenden neun Jahre (von<br />
uns aus dürfen es ruhig noch mehr<br />
werden)!<br />
Karl Schubart-Engelschall<br />
15. Frühlingsfest in St. Wendel<br />
Trotz Schnee vor der Tür kamen über 200 TänzerInnen ins Kultur-Zentrum<br />
Wie schnell die Zeit vergeht – schon<br />
zum 15. Mal wurde am 15. März das<br />
Frühlingsfest im Kultur-Zentrum der<br />
Stadt St. Wendel gefeiert. Mehr als<br />
200 Senioren folgten begeistert dem<br />
vielfältigen Programm, das Senioren<br />
für Senioren gestalteten.<br />
Die tags zuvor heftigen Schneefälle<br />
hielten die Gäste nicht ab, in den<br />
frühlingshaft geschmückten Saal<br />
zu kommen. Vom Seniorenbüro des<br />
Landkreises St. Wendel ins Leben<br />
gerufen und von den TänzerInnen<br />
der Mittwoch-Tanzgruppe kräftig<br />
unterstützt, erfreut sich dieser<br />
Nachmittag großer Beliebtheit. Der<br />
Landrat des Kreises St. Wendel, Udo<br />
Recktenwald, begrüßte mit viel Einfühlungsvermögen<br />
die Gäste und<br />
schwang auch schon einmal das<br />
Tanzbein mit. Mit Musik des Seniorenorchesters<br />
begann der bunte Reigen.<br />
Auch ein Mandolinenorchester<br />
brachte den Saal in Schwung. Die<br />
Tänze der Senioren und der geselligen<br />
Tanzgruppen lockerten das<br />
Programm auf. Natürlich durften<br />
auch Tänze im Sitzen nicht fehlen.<br />
Eine Freude für Jung und Alt ist auch<br />
immer der Gesang des Männerquartetts<br />
mit ihren ausgewählten Liedern.<br />
Ebenso brachten einige Mundartdichter<br />
ihre Werke zu Gehör. Den<br />
Dank an alle Teilnehmer sprach<br />
der Leiter des Seniorenbüros, Klaus<br />
Lauck aus. Ein besonderer Dank ging<br />
an alle HelferInnen, ohne die ein solches<br />
Fest nicht möglich wäre.<br />
Helene Schwarz<br />
Senioren tanzen 03/2013
Veranstaltungen 33<br />
90 Jahre – Tanzen hält jung<br />
Ihren 90. Geburtstag feierten Marianne Schollmeyer und Alfred Diether in Trebur<br />
Beide sind seit 1990 dabei, als im<br />
Rahmen der Seniorenarbeit der Gemeinde<br />
Trebur der <strong>Seniorentanz</strong><br />
aus der Taufe gehoben wurde. Die<br />
Freundschaft unter den Treburer<br />
Seniorentänzern wird sehr groß<br />
geschrieben. So war es mehr als<br />
selbstverständlich, dass eine Abordnung<br />
von Seniorentänzern Alfred<br />
Diether und Marianne Schollmeyer<br />
zum 90. Geburtstag gratulierte.<br />
Siegfried Kugies<br />
Eine seltene Feier, die mit diesem Foto in Erinnerung bleibt:<br />
Foto: Daniel Schollmeyer<br />
Kommunikation von Jung und Alt<br />
Zwei Abiturientinnen lernten, worauf es beim Tanzen ankommt<br />
„Oma, können wir mal in Deine<br />
Tanzgruppe kommen?“ Welch eine<br />
Frage von einer 18-jährigen Abiturientin!<br />
Die Schülerinnen des P-Seminars<br />
Tanz der Q12 des Gymnasiums<br />
Tegernsee hatten die Aufgabe<br />
bekommen, sich unter dem Oberbegriff<br />
„Tanz – eine Sprache der<br />
Kommunikation, Integration und<br />
Interpretation“ ein Thema zu überlegen<br />
und das zu gestalten.<br />
Meine Enkelin Veronika und ihre<br />
Freundin Steffi wählten das Thema<br />
„Kommunikation von Jung und<br />
Alt“. Die beiden kamen in meine<br />
Gruppe, tanzten begeistert mit und<br />
zeigten uns dann, was sie sich überlegt<br />
hatten. Aber ihre Vorstellungen<br />
waren nicht zu verwirklichen:<br />
zu schnell, zu kompliziert, schwierige<br />
Armbewegungen, ohne Bezug<br />
zueinander. Aber sie wollten ja lernen<br />
und Erfahrung sammeln. Beim<br />
mehrmaligen Mittanzen erlebten<br />
sie, worauf es beim Tanzen mit älteren<br />
Menschen ankommt, worauf<br />
man achten muss. Sie lernten neue<br />
Figuren und Aufstellungen kennen<br />
und dass auch Kommunikation<br />
dazu gehört, dass es Partner und<br />
Corner gibt. Auf der anderen Seite<br />
gewöhnten wir uns an ihre Musik,<br />
lernten neue Schrittkombinationen<br />
und die Koordination mit leichten<br />
Armbewegungen. Es war ein Geben<br />
und Nehmen für beide Seiten.<br />
Es war schön, zu erleben, wie die<br />
Mädchen alle<br />
Anregungen aufnahmen,<br />
umsetzten<br />
und auch auf<br />
das Können der<br />
Damen eingingen.<br />
Der Gruppe<br />
hat das gemeinsame<br />
Erarbeiten<br />
und vor allem<br />
das gemeinsame<br />
Tanzen großen<br />
Spaß gemacht.<br />
Daraus entstand<br />
eine Choreographie:<br />
„Ein israelischer<br />
Volkstanz<br />
oder doch ein<br />
Flash Mob?“ Ein<br />
Teil der Gruppe<br />
fuhr mit mir von<br />
München nach<br />
Tegernsee, wo<br />
wir im Barocksaal<br />
des Gymnasiums<br />
während einer eineinhalbstündigen<br />
Präsentation mit den Mädchen<br />
ihr Werk zeigten. Veronika und<br />
Steffi bekamen 15 Punkte, eine 1+.<br />
Sigrid Hacke<br />
Veronika und Steffi lernten im Rahmen eines<br />
Tanzseminars, worauf es den Senioren beim Tanz ankommt.<br />
Foto: Siegried Hacke<br />
Senioren tanzen 03/2013
34 Interessantes<br />
Gema – Gema – immer wieder diese Gema…<br />
Beim Abspielen der Tanzmusik müssen viele Spielregeln eingehalten werden<br />
Wer eine CD kauft oder sich im Internet<br />
eine mp3 für kleines Geld herunterlädt,<br />
erwirbt mit dem Kauf<br />
das Recht, diese im privaten Rahmen<br />
abzuspielen. Sobald dies in der Öffentlichkeit<br />
geschieht, werden in der<br />
Regel Vergütungen fällig. Dass man<br />
größere Veranstaltungen bei der<br />
Gema anmelden muss, ist landläufig<br />
bekannt. Dass man aber als Tanzleiterin/Tanzleiter<br />
ebenfalls verpflichtet<br />
ist, seine Tanzkurse anzumelden,<br />
weiß man nicht oder hat es erfolgreich<br />
verdrängt.<br />
Mancher hat falsche Aussagen im<br />
Kopf, wie z. B.: „Die Kirche hat eine<br />
Gema-Pauschale“, oder „Wenn du<br />
die Originale zu Hause hast, kannst<br />
du zu gleichen Konditionen mit<br />
Kopien arbeiten“, oder „Ich nehme<br />
ja kein Geld von den Teilnehmern,<br />
dann bin ich auch nicht Gemapflichtig“;<br />
– stimmt alles nicht!<br />
Angemeldet werden muss erst einmal<br />
immer, wenn in der Öffentlichkeit<br />
Musik abgespielt wird. Es ist die<br />
Gema, die entscheidet, ob und wenn<br />
ja, wie viel bezahlt werden muss.<br />
Die Entscheidung bzw. Berechnung<br />
hängt von mehreren Kriterien ab: z.<br />
B., wie hoch die Einnahmen sind, ob<br />
man eine geschlossene Gruppe oder<br />
„Laufkundschaft“ hat, ob man mit<br />
Original-CDs, mit gebrannten CDs<br />
oder mit mp3 (Laptop/Ipod) arbeitet,<br />
ob man Mitglied bei einem Gesamtvertragspartner<br />
der Gema ist ... All’<br />
das und noch viel mehr spielt eine<br />
Rolle für die Berechnung der anfallenden<br />
Gebühren.<br />
Zur Anmeldung von Kursen gibt<br />
es ein Formular „Fragebogen<br />
zur Musiknutzung in Kursen“,<br />
das man sich von der jeweiligen<br />
Bezirksdirektion zusenden lassen<br />
kann. Es gibt deutschlandweit<br />
sieben Bezirksdirektionen:<br />
www.gema.de/de/die-gema/<br />
adressen/bezirksdirektionen.html<br />
Es ist in jedem Fall empfehlenswert,<br />
vor Gruppengründung bei der Gema<br />
nachzufragen, welche Voraussetzungen<br />
man erfüllen muss, um<br />
möglichst wenig oder eventuell keine<br />
Vergütung zu zahlen. Letzteres<br />
ist möglich, wenn das Tanzangebot<br />
bestimmte Voraussetzungen nach<br />
§ 52 Urhebergesetz erfüllt (siehe Artikel<br />
„Was ist mit der Gema?“ auf<br />
Seite 15 in der letzten Mitgliederzeitschrift).<br />
Und die Damen und Herren<br />
von der Gema erklären einem auch<br />
sehr geduldig, wie man die Anträge<br />
ausfüllen muss. Immer wieder….<br />
Vorsicht mit Pauschal-Urteilen<br />
Wer meint, dass sein Träger eine<br />
Gema-Pauschale hat, sollte sich von<br />
einem kompetenten Vertreter seines<br />
Trägers (vielleicht nicht gerade<br />
der Hausmeister) bescheinigen<br />
lassen, dass die Vergütungskosten<br />
für das entsprechende Tanzangebot<br />
vom Träger übernommen werden.<br />
Eine Formulierung im Sinne<br />
von „Der Träger ist informiert, in<br />
welcher Form, mit welchen Medien<br />
und mit welchen Verbindlichkeiten<br />
gearbeitet wird“ kann nicht schaden.<br />
Sonst wälzt wohlmöglich der<br />
Träger anfallende Mehrkosten auf<br />
die Tanzleitung ab mit der Begründung,<br />
man habe nicht gewusst, dass<br />
es sich nicht um eine geschlossene<br />
Gruppe handelt, dass die Tanzleitung<br />
mit Laptop arbeitet oder dass<br />
sie Geld nimmt. Seit dem 1. April<br />
2013 gilt eine neue Berechnungsidee<br />
für Nutzer von digitalen Kopien, wie<br />
z. B. mp3-Dateien auf einem Laptop.<br />
(Nachfolgendes gilt nicht für gekaufte<br />
<strong>Download</strong>s, wie z. B. von iTunes,<br />
Musicload, Amazon etc.) Diese<br />
muss man sich bei der Gema lizensieren<br />
lassen. Dafür gibt es folgende<br />
Möglichkeiten:<br />
Eine einmalige Lizensierung seines<br />
gesamten „Ist-Bestandes“ für 125.-<br />
Euro. Das macht nur Sinn für Menschen,<br />
die über 1200 mp3s für ihre<br />
Arbeit nutzen und ist eigentlich dafür<br />
gedacht, dass die armen Discjockeys<br />
nicht ins Armenhaus wandern<br />
müssen.<br />
Eine einmalige Lizensierung von bis<br />
zu 500 mp3s für 50.- Euro. Diese Lizensierung<br />
gilt pauschal für die 500<br />
Titel, mit denen wir in unseren <strong>Seniorentanz</strong>kreisen<br />
arbeiten und die<br />
wir ja auf unseren Laptops in einem<br />
eigens dafür gekennzeichneten Ordner<br />
aufbewahren. Und mehr als 500<br />
Titel braucht doch nun wirklich niemand,<br />
oder?<br />
Einzellizensierungen für 13 Cent<br />
pro Titel Wenn man sich dann mal<br />
eine neue CD zulegt und davon Titel<br />
auf seinen Laptop oder sein Iphone<br />
kopiert, kann man diese für kleines<br />
Geld nachlizensieren.<br />
Hat man alles brav lizensiert,<br />
schreibt man das in seine Anmeldung<br />
für Musik in Kursen hinein<br />
und wird dann immer abgerechnet<br />
wie jemand, der nur Original-CDs<br />
benutzt. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />
fragen Sie bitte Ihre Gema-<br />
Sachbearbeiterin oder Ihren -Sachbearbeiter.<br />
Susanne Biermann<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V.<br />
Hemmstr. 202, 28215 Bremen<br />
Renate Scheidt (v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0421/441180<br />
Fax: 0421/4986217<br />
verband@seniorentanz.de<br />
www.seniorentanz.de<br />
Druck<br />
Teamdruck GmbH<br />
28844 Weyhe/Bremen<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung<br />
der Redaktion. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und für<br />
Druckfehler wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Senioren tanzen 03/2013
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Kontakt 35<br />
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sachsen@seniorentanz.de<br />
Berlin-Brandenburg<br />
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Tel.: 030/3026187<br />
berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />
Niedersachsen<br />
Sabine Blume<br />
Kiebitzweg 76, 30880 Laatzen<br />
Tel.: 0511/822082<br />
niedersachsen@seniorentanz.de<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Sieglinde Saar<br />
Begonienstr. 11, 06122 Halle (Saale)<br />
Tel.: 0345/8042193<br />
sachsen-anhalt@seniorentanz.de<br />
Bremen<br />
Udo Bernshausen<br />
Prinzhornsheide 4, 27619 Schiffdorf-Wehdel<br />
Tel.: 04749/1256<br />
bremen@seniorentanz.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Susanne Biermann<br />
Entenfangstr. 30 h, 50389 Wesseling<br />
Tel.: 02232/507061<br />
nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
Klaus Herrmann<br />
Mittelweg 1 b, 24885 Sieverstedt<br />
Tel.: 04638/8992509<br />
schleswig-holstein@seniorentanz.de<br />
Hamburg<br />
Petra Knemeyer-Gaede<br />
Estedeich 2 b, 21635 Jork<br />
Tel.: 04162/5443<br />
hamburg@seniorentanz.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Heike Burk<br />
Adolf-Ludwig-Ring 64, 66955 Pirmasens<br />
Tel.: 06331/46911<br />
rheinland-pfalz@seniorentanz.de<br />
Thüringen<br />
Annelies Merker<br />
Bachgasse 1, 07629 Hermsdorf<br />
Tel.: 036601/41051<br />
thueringen@seniorentanz.de<br />
Bundesvorstand BVST<br />
Bundesvorsitzende<br />
Renate Scheidt<br />
An der Gete 69, 28211 Bremen<br />
Telefon: 0421/3808800<br />
scheidt@seniorentanz.de<br />
Stellvertr. Bundesvorsitzende<br />
Ursula Wohnhaas<br />
Obere Str. 17, 88430 Rot a. d. Rot<br />
Telefon: 08395/2450<br />
wohnhaas@seniorentanz.de<br />
Bundesschatzmeisterin<br />
Walburga Wetzel<br />
Duttenstedter Str. 78, 31224 Peine<br />
Telefon: 05171/15112<br />
wetzel@seniorentanz.de<br />
Vorstandsmitglied<br />
Liane Amthor<br />
Straße der Einheit 37<br />
99947 Bad Langensalza<br />
Telefon: 03603/815670<br />
amthor@seniorentanz.de<br />
Vorstandsmitglied<br />
Udo Bernshausen<br />
Prinzhornsheide 4,<br />
27619 Schiffd.-Wehdel<br />
Telefon: 04749/1256<br />
bernshausen@seniorentanz.de<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V.<br />
Geschäftsführerin: Petra Morick<br />
Hemmstr. 202, 28215 Bremen<br />
Tel.: 0421/441180<br />
Fax: 0421/4986217<br />
verband@seniorentanz.de<br />
www.seniorentanz.de<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo – Do: 8.30 – 12.00 Uhr<br />
Freitags geschlossen<br />
Konten des BVST e.V.:<br />
Sparkasse Bremen<br />
BLZ: 290 501 01, Konto: 12324380<br />
Postbank Essen<br />
BLZ: 360 100 43, Konto: 291 665 438<br />
Senioren tanzen 03/2013
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. · Hemmstraße 202 · 28215 Bremen<br />
Postvertriebsstück H 7834 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />
Diese Artikel können ab<br />
sofort beim BVST e.V.<br />
erworben werden.<br />
Preisangaben siehe Seite 15.<br />
Tanzt einfach mit 4<br />
zur CD VKJK 1310<br />
Herausgegeben vom <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e. V.<br />
www.seniorentanz.de<br />
Unsere Zeitschrift Senioren tanzen erscheint 4x im Jahr. Weiteres ausführliches Informationsund<br />
Schulungsmaterial erhalten Sie beim <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V., Telefon (0421) 44 11 80