Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1. Ausgabe 2010<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Zeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />
Neues von der Bund-Länder-Tagung<br />
Kontratanz – ein Plädoyer
Inhalt<br />
Aus dem Inhalt<br />
Vielfältige und engagierte Arbeit 4<br />
Bund-Länder-Tagung: Austausch und Kennenlernen in Bad Orb<br />
Viele neue Arbeitskreise Tanzen im Sitzen 6<br />
Landesverbände berichteten in der Bund-Länder-Tagung<br />
Mitgliedschaft im BVST e.V. für Tanzgruppen 9<br />
Endlich ist es soweit!<br />
Die Geschäftsstelle zieht um 10<br />
Neuer Lehrgang 10<br />
zur Ausbildungsreferentin /zum Ausbildungsreferenten<br />
Beiratsarbeit ist effektiv 11<br />
Projekte der Beiräte bereichern die Tanzpraxis<br />
TiS-Blockseminar fand großen Anklang 11<br />
Wenig Prüfungsstress und Zertifikate für alle<br />
Tanzen im Sitzen mit Aphasikern 12<br />
Seminare 12<br />
„GUTE REISE“ mit Eugen ROTH 13<br />
Erstellt von Rotraud Sonnabend<br />
Tanzbeschreibung 14<br />
Walter-Kögler-Stiftung 15<br />
BVST ist im Stiftungsrat vertreten – Förderantrag gestellt<br />
Tanzfreizeiten 15<br />
Landesverbände 16<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden 17<br />
Ergänzungen/Ände rungen<br />
zum Tanzkalender 2010 18<br />
Die Jugend alter Menschen 19<br />
Gesprächsanregungen für die Altenpflege<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Aus gabe 1/2010 ist der 15. Februar 2010. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.<br />
Einsende schluss für Seminare und Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 10. Februar 2010.<br />
Einsendungen an die Geschäftsstelle in Bremen.<br />
Titel: Die Specknerin in neuem Gewand.Den Zuschauern wird auf humorvolle Weise ein Suppenrezept <strong>tanzen</strong>d vorgestellt.<br />
2 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Sebastian Kneipp, wie er als Mensch war 19<br />
Alle <strong>tanzen</strong> unter „Schock“ 20<br />
Arbeitskreisleiterinnen-Treffen NRW – Viel Lob für Handbuch<br />
Gehirntraining 21<br />
Kontratanz – ein Plädoyer 22<br />
Früher wie heute wird vorwiegend in langen Reihen getanzt<br />
Ursula Lehr ist neue Vorsitzende der BAGSO 24<br />
Ihr Appell: Erfahrungswissen der älteren Generation nutzen<br />
Altersarmut jetzt vorbeugen 24<br />
Die Specknerin in neuem Gewand 25<br />
CD „Tanzt einfach mit 1“ Titel Nr. 14, Beschreibung in<br />
„Tanzt einfach mit 1“, Seite 15<br />
Neue Denkanstöße und<br />
ein harmonisches Miteinander 26<br />
25 Jahre Landesverband Niedersachsen<br />
Jubiläumstanzfest in Marburg 27<br />
„Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Einkehr“<br />
Mit 100 noch munter auf der Tanzfläche 28<br />
Lotti Stöter feierte besonderen Geburtstag<br />
Mode, Heim, Handwerk<br />
nicht ohne <strong>Senioren</strong>tanz 28<br />
Das Deutsche Tanzsportabzeichen ertanzt 29<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppe holte die Auszeichnung zum vierten Mal<br />
Wiesbaden tanzte auf dem Schlossplatz 29<br />
„Gesellschafts<strong>tanzen</strong> in geselliger Form“<br />
97 neue Tanzleiter und Tanzleiterinnen 30<br />
Erfolgreich die Lehrproben abgelegt und Zertifikate erhalten
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
<strong>tanzen</strong> wir in ein neues Jahr. Ja, wie könnte man es besser beginnen?<br />
Beschwingt und bewegt, vielleicht manchmal nicht wissend, wohin der<br />
Weg führt. Wagen wir doch neue Tanzschritte ebenso wie neue Wege. Was<br />
immer das Jahr parat hat, es wartet auf uns. Freuen wir uns darauf – jeden<br />
Tag.<br />
Grund zur Freude haben alle, die den <strong>Senioren</strong>tanz und das Tanzen im<br />
Sitzen lieben: Immer wieder gibt es neue Choreografien, neue Ideen. So<br />
finden Sie auch in diesem Heft abermals eine Menge Anregungen.<br />
Eine bereichernde Lektüre<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
Editorial<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
3
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Vielfältige und engagierte Arbeit<br />
Bund-Länder-Tagung: Austausch und Kennenlernen in Bad Orb<br />
Der jährliche Austausch zwischen<br />
Bundesvorstand und den Landesverbänden<br />
fand dieses Mal vom 30.9.-<br />
1.10.09 in Bad Orb statt.<br />
Bundesvorsitzende Anita Brunberg<br />
begrüßte mit dem neuen Vorstand 14<br />
Vorsitzende der Landesverbände und<br />
deren Stellvertreter/innen. Nach den<br />
diesjährigen Wahlen gab es in den<br />
Vorständen personelle Veränderungen,<br />
sodass viele der Anwesenden sich zum<br />
ersten Mal in dieser Runde trafen.<br />
Dieses Treffen diente dem Kennenlernen,<br />
dem gegenseitigen Austausch<br />
und der Information. Gemeinsam mit<br />
dem Bundesvorstand befassten sich<br />
die Landesvorstände mit der zurückliegenden<br />
und künftigen Arbeit des<br />
<strong>Bundesverband</strong>es. Die Berichte aus<br />
den einzelnen Landesverbänden zeigten<br />
die Vielfalt ihrer Arbeit und den<br />
engagierten Einsatz der Vorstände für<br />
unseren Verband. Neben der Lehrgangsplanung<br />
für das Jahr 2010 gab es<br />
auch ausreichend Gelegenheit, sich<br />
über die Möglichkeiten von länderübergreifenden<br />
Projekten auszutauschen<br />
und zu beraten.<br />
Durchschnittsalter weiterhin bei 53<br />
Nach den interessanten Beiträgen aus<br />
den einzelnen Landesverbänden be -<br />
rich tete Iris Stephan, die stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende, über den<br />
Zwischenstand der Lehrgangsauswertung<br />
2009.<br />
4 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Es fanden 14 Grundlehrgänge statt. An<br />
den bereits 10 ausgewerteten nahmen<br />
133 Teilnehmer teil. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr ist diese Zahl leicht gesunken.<br />
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer/innen<br />
lag wieder bei 53 Jahren.<br />
Von zehn an gebotenen Aufbaulehrgängen<br />
I fanden neun statt. Das Durchschnittsalter<br />
der Teilnehmer/in nen<br />
betrug 54 Jahre. Die fünf geplanten<br />
A-II Lehrgänge sind mit durchschnittlich<br />
19 Teilnehmern/innen gut besucht.<br />
Auch hier waren 54 Jahre als Durchschnittsalter<br />
errechnet worden. Anhand<br />
der Auswertungsbögen, die am Ende<br />
eines Lehrgangs ausgefüllt werden,<br />
bekommen wir wichtige Rück mel dungen.<br />
Die Resonanz der Lehrgangsteilnehmer/innen<br />
bezüglich der Auswahl<br />
der Inhalte und der Darstellung der<br />
Inhalte ist, wie auch in den ver gan genen<br />
Jahren, sehr positiv. Fünf Lehrproben<br />
haben mit voller Teilnehmerzahl<br />
stattgefunden.<br />
Ein wichtiges Thema für die Zukunft<br />
unserer Aus-und Weiterbildungslehrgänge<br />
war die berufliche und finanzielle<br />
Situation unserer Teilnehmer/<br />
innen. Der Bundesvorstand sucht mit<br />
den Landesverbänden und den Trägerschaften<br />
nach Möglichkeiten, wie wir<br />
unsere Angebote den Bedürfnissen<br />
unserer Mitglieder anpassen können.<br />
Qualitätssicherung durch<br />
Weiterbildung<br />
Insgesamt 60 Teilnehmerinnen nah-<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bund-Länder-Tagung des BVST, die in<br />
diesem Jahr in Bad Orb stattfand.<br />
men an der Weiterbildung für Arbeitskreisleiter/innen<br />
teil. Neben der Vermittlung<br />
der diesjährigen Weiterbildungstänze<br />
und der Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema „Kommunikation in<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppen“ war ein Schwerpunkt<br />
die Nachbesprechung von Tanzansagen<br />
im Arbeitskreis. Gearbeitet<br />
wurde auch mit dem neu überarbeiteten<br />
„Handbuch für Arbeitskreise“,<br />
das den Arbeitskreisleiter/innen ausgehändigt<br />
wurde.<br />
Nachdem im Jahr 2009 fünf Grundlehrgänge<br />
Tanzen im Sitzen (TiS), drei<br />
Aufbaulehrgänge und drei Weiterbildungen<br />
stattgefunden haben, ist es<br />
erfreulich, dass in den Landesverbänden<br />
die Anzahl von Arbeitskreisen<br />
„Tanzen im Sitzen“ zunimmt. Dieses<br />
Jahr gab es für diese Arbeitskreisleiterinnen<br />
die erste eigene Weiterbildung.<br />
Siebzehn Vertreter/innen der Teams<br />
arbeiteten engagiert mit und nahmen<br />
mit Freude das erste „Handbuch für<br />
Arbeitskreise TiS“ entgegen.<br />
Beide Handbücher dienen den Arbeitskreisteams<br />
als Hilfe für die Leitung<br />
und Durchführung ihrer Arbeitskreise.<br />
Neue Mitglieder durch<br />
Gruppenmitgliedschaften<br />
„Schon lange hat der Bundesvorstand<br />
nach Möglichkeiten gesucht, unsere<br />
vielen Tanzgruppen in die Familie des<br />
<strong>Bundesverband</strong>es einzugliedern. Ich<br />
freue mich darüber, dass wir mit der<br />
Zustimmung der Bundesversammlung<br />
jetzt auch Tanzgruppen als Mitglieder<br />
begrüßen dürfen.“ Mit diesen Worten<br />
leitete die Bundesvorsitzende Anita<br />
Brunberg diesen wichtigen Beitrag der<br />
Tagesordnung ein.<br />
Nachdem der Antrag auf die Schaffung<br />
der Möglichkeit einer Gruppenmitgliedschaft<br />
bei der Bundesversammlung<br />
kontrovers diskutiert worden war,<br />
hielt es der Vorstand für besonders<br />
wichtig, den Landesvorsitzenden die<br />
Vorteile einer solchen Mitgliedschaft<br />
noch einmal ausführlich zu veranschaulichen.<br />
Anita Brunberg hob die
Vorsitzende Anita Brunberg (l.) und<br />
ihre Stellvertreterin Iris Stephan<br />
ideelle und finanzielle Unterstützung<br />
für unseren Verband hervor und die<br />
Vorteile einer größeren Präsenz in der<br />
Öffentlichkeit.<br />
Ein mitgliederstarker Verband wirkt<br />
sich darüber hinaus auch positiv auf<br />
die Kooperation mit anderen Verbänden<br />
und Institutionen aus. Als sie ihren<br />
Vortrag mit der Möglichkeit eines<br />
GEMA-Generalvertrages schloss, hatte<br />
sie alle Anwesenden davon überzeugt,<br />
dass es sich lohnt, sich für die Gruppenmitgliedschaften<br />
einzusetzen.<br />
(siehe Seite 9)<br />
Ehrungen für Ehrenamtliche<br />
Die Teilnehmer/innen der Tagung freuten<br />
sich mit Ilse Hevicke, Annelies Merker,<br />
Ingrid Steinhäuser und Angela Neher<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Besondere Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement bekamen (v. l.)<br />
Annelies Merker, Ingrid Steinhäuser, Ilse Hevicke und (nicht auf dem Foto)<br />
Angela Neher.<br />
Mitglieder des Bundesvorstandes erörterten mit den Vertreterinnen und Vertretern<br />
der 14 Landesverbände aktuelle Fragen der Verbandspolitik.<br />
(nicht anwesend), dass sie für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement in be son derer<br />
Weise auf kommunaler, regio naler oder<br />
Landesebene geehrt wurden.<br />
Gibt es ein besseres Umfeld als die Natur, um den Kopf frei zu bekommen. Die<br />
Hektik des Alltags vergessen Sie in unserer wunderschönen Umgebung am Fuße<br />
des Steinbergs. Unser Tagungshaus bietet die Voraussetzungen dafür, Neues zu<br />
lernen oder Antworten auf berufliche wie persönliche Fragen zu finden. Es stehen<br />
13 Doppelzimmer und 21 Einzelzimmer mit Dusche und WC zur Verfügung. Helle<br />
freundliche Seminarräume, ausgestattet mit Parkettboden und Medienausstattung,<br />
stehen den Gruppen zur Verfügung. Der größte Seminarraum verfügt über eine<br />
spezielle Musikanlage und ein Klavier. Angenehme Aufenthaltsräume, eine große<br />
Sonnenterrasse, und natürlich unser großes Naturgrundstück stellen wir unseren<br />
Gästen zur Verfügung. Ausreichende Parkmöglichkeiten – auch für Busse – sind<br />
vorhanden.<br />
Unser Hausteam verwöhnt Sie mit regionaler Küche und hausgemachten Kuchen.<br />
Goslar als 1000jährige Kaiserstadt bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm für Ihren<br />
Aufenthalt. Gern sind wir Ihnen bei der Programmgestaltung behilflich.<br />
Von Seiten des BVST gratulierten Anita<br />
Brunberg und Iris Stephan den Ge ehrten<br />
mit einem Blumenstrauß.<br />
Iris Stephan<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
5
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Viele neue Arbeitskreise Tanzen im Sitzen<br />
Landesverbände berichteten in der Bund-Länder-Tagung von den Highlights ihrer Arbeit<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der Bund-<br />
Länder-Tagung waren auch dieses Mal<br />
wieder die Berichte aus den Ländern.<br />
Die Landesverbände nutzten gerne die<br />
Gelegenheit, sich vorzustellen, indem<br />
sie die Highlights ihrer Arbeit im letzten<br />
Jahr präsentierten:<br />
Mitmachtänze in der Öffentlichkeit<br />
Der Landesverband Bremen verfolgte<br />
im vergangenen Jahr zwei Schwerpunkte.<br />
An erster Stelle stand die Suche<br />
nach neuen Vorstandsmitgliedern. In<br />
vielen Einzelgesprächen warb der Landesvorstand<br />
Bremen bei jüngeren Mitgliedern<br />
für die Mitarbeit im Vorstand<br />
und konnte die zwei freien Posten neu<br />
besetzen. Das zweite wichtige Thema<br />
hieß „Öffentlichkeitsarbeit“. Ob mit<br />
Mitmachtänzen und Stand beim Evangelischen<br />
Kirchentag, bei der Mitwirkung<br />
auf der Messe Seniora, beim<br />
öffentlichen Tanzen um den Markusbrunnen,<br />
oder beim Tanztee nur für Mitglieder<br />
begeisterte der Landesverband<br />
viele Menschen für unsere Angebote.<br />
Neue Mitglieder möchten die Bremer<br />
gewinnen indem sie regelmäßig über<br />
die ganze Stadt verteilt öffentlich <strong>Senioren</strong>tanz<br />
anbieten. Darüber hinaus<br />
ergab sich eine Zusammenarbeit mit der<br />
Bremer Heimstiftung. Hier bietet der<br />
Landesverband Unterstützung für das<br />
Tanzen mit Demenzkranken und deren<br />
Angehörigen an.<br />
6 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Aus- und Weiterbildung gefördert<br />
Neben der Teilnahme an Messen und<br />
einer „Tanzbörse“ hat sich der Landesverband<br />
Saar-Lor-Lux ganz besonders in<br />
dem Bereich Aus- und Weiterbildung<br />
von Tanzleiter/innen engagiert. Der Vorstand<br />
organisierte drei ganztägige Fortbildungen<br />
für Tanzleiterinnen, Tanzleiter<br />
und Interessierte. Ein Seminar „Tanzen<br />
im Sitzen“ war mit 37 Teilnehmern ausgebucht.<br />
Es diente zur Werbung für einen ge planten<br />
Grundlehrgang Tanzen im Sitzen. In<br />
Kooperation mit dem Saarländischen<br />
Turnerbund fand ein Tanzfest mit ca.<br />
300 Teilnehmern statt. Auch hier wurde<br />
für einen Grundkurs <strong>Senioren</strong>tanz ge -<br />
wor ben, der in der Trägerschaft dieses<br />
Turnerbundes im nächsten Jahr stattfinden<br />
soll.<br />
Aktion: „Arbeitskreise<br />
werben Mitglieder“<br />
In dem mitgliederstärksten Landesverband<br />
Nordrhein-Westfalen wurden im<br />
letzten Jahr alle geplanten Lehrgänge<br />
drei Grundlehrgänge, zwei Aufbaulehrgänge<br />
und ein Grundlehrgang Tanzen<br />
im Sitzen durchgeführt. Leider waren sie<br />
mit Teilnehmerzahlen zwischen 10 und<br />
13 Teilnehmern nicht so gut besucht.<br />
Die Wiederholungstage für Tanzleiter/<br />
innen in der Ausbildung wurden gerne<br />
angenommen und konnten auf Grund<br />
Ebenso wie bei der diesjährigen Bundesversammlung (Foto) freute sich der<br />
neue Bundesvorstand über die vielfältigen Aktivitäten der Landesverbände zur<br />
weiteren Verbreitung des <strong>Senioren</strong>tanzes. Foto Christine Vary<br />
einer guten Haushaltsplanung für die<br />
Mitglieder des Landesverbandes abermals<br />
bezuschusst werden.<br />
Trotz der Teilnahme an Messen in mehreren<br />
Städten mit Infostand und Tanz<br />
verzeichnete der Landesverband im<br />
letzten Jahr einen leichten Mitgliederrückgang<br />
von 51 Mitgliedern, der nicht<br />
aufgefangen werden konnte. Daraufhin<br />
startet der Landesverband eine Aktion:<br />
„Arbeitskreise werben Mitglieder“.<br />
Unter diesem Motto soll in den Arbeitskreisen<br />
für neue Mitglieder geworben<br />
werden.<br />
Der Arbeitskreis wird mit einer Gutscheinprämie<br />
von 3.00 € pro neugeworbenes<br />
Mitglied belohnt. Annelie Kuß<br />
stellt für das Jahr 2010 die Gründung<br />
von zwei neuen Arbeitskreisen TiS in<br />
Aussicht. Die steigende Anzahl der Mitglieder,<br />
die sich in der Ausbildung „Tanzen<br />
im Sitzen“ befinden und die Zahl<br />
der Tanzleiter/innen mit einem Zertifikat<br />
TiS machen dies erforderlich.<br />
25 Jahre Landesverband<br />
in Niedersachsen<br />
Mit der Gründung eines zweiten Arbeitskreises<br />
TiS im April 2009 hat der Landesverband<br />
Niedersachsen nun 10<br />
Arbeitskreise zu verzeichnen. Wie im<br />
letzten Jahr nahm der Landesverband<br />
wieder die Gelegenheit wahr, sich auf<br />
Gesundheitsmessen und Tanztagen zu<br />
präsentieren. Aber das diesjährige<br />
„Highlight“, so berichtet Sabine Blume,<br />
waren „25 Jahre Landesverband Niedersachsen“.<br />
Dieses Jubiläum wurde<br />
mit den Arbeitskreisen und der Bundesvorsitzenden<br />
Anita Brunberg bei einem<br />
gemeinsamen Wochenende im Tagungshaus<br />
Mariaspring gefeiert.<br />
Steigende Mitgliederzahlen<br />
Die Landesvorsitzende Karin Herrmann<br />
ist stolz auf steigende Mitgliederzahlen<br />
und einen stabilen Finanzhaushalt. Drei<br />
neue Häuser zur Durchführung von<br />
Ausbildungslehrgängen stehen uns in<br />
Bayern zur Verfügung, so berichtete sie.<br />
Acht Ausbildungslehrgänge und Weiterbildungen,<br />
zwei Zertifikatsvorbereitun-
gen und zwei Schnuppertage führte der<br />
Bayerische Landesverband durch. Neben<br />
12 Arbeitskreisen und drei Arbeitskreisen<br />
Tanzen im Sitzen, ist nun auch der Vierte<br />
im Aufbau.<br />
Tanzen auf der BUGA<br />
An vielen Veranstaltungen nahmen die<br />
Tanzkreise des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern<br />
teil. Sie stellten<br />
den <strong>Senioren</strong>tanz vor und regten zum<br />
Mit<strong>tanzen</strong> an, so z. B.: auf Gesundheitsmessen,<br />
in Kirchengemeinden, auf Stadtteilfesten<br />
und Aktionstagen. Im Mittelpunkt<br />
der diesjährigen Aktivitäten,<br />
berichtete Ilse Hevicke, stand die BUGA<br />
in Schwerin. Von Juni bis August wurde<br />
jeden Donnerstag getanzt. Tanzkreise aus<br />
Schwerin und Umgebung nahmen hieran<br />
teil. Getanzt wurde nicht nur bei gutem<br />
Wetter, sondern auch mit Regenmantel,<br />
Hut und Schirm. Viele BUGA-Gäste ließen<br />
sich begeistern und tanzten mit.<br />
Ein weiterer Höhepunkt auf der BUGA<br />
waren die historischen Schlossfestspiele.<br />
Hier wurden eingeübte Tänze wie die<br />
Allgemeine Francaise in historischer<br />
Kleidung um 1850 getanzt. Aus diesem<br />
Erlebnis heraus bat der Schlossverein<br />
um die Gründung einer Tanzgruppe, um<br />
weiterhin <strong>tanzen</strong> zu können.<br />
Tanzfest für Mitglieder<br />
In Schleswig-Holstein hat sich die An -<br />
zahl der Arbeitskreise von fünf auf vier<br />
reduziert, weil keine Arbeitskreisleitung<br />
gefunden werden konnte. Hinzu kam<br />
aber der im Juni gegründete Arbeitskreis<br />
„Tanzen im Sitzen“. Unter anderem hat<br />
dieser neu gegründete Arbeitskreis dazu<br />
geführt, dass Schleswig-Holstein einen<br />
deutlichen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen<br />
hat. Im Januar veranstaltete der<br />
Landesverband ein Tanzfest nur für Mitglieder.<br />
Um die 130 TänzerInnen folgten<br />
der Einladung, langjährige Mitglieder<br />
wurden in diesem Rahmen ge ehrt.<br />
Werbung neuer Tanzleiter/innen<br />
Sachsen-Anhalt freut sich über die Steigerung<br />
der Mitgliederzahl auf 527. Im<br />
letzten Jahr beteiligte sich der Landesverband<br />
am 1. <strong>Senioren</strong>tanz-Festival in<br />
Halberstadt. Weitere Festauftritte ergaben<br />
sich u.a. beim Tanz der Generationen,<br />
beim Brunnenfest, beim Ostpreußentreffen<br />
bei Heimat und Parkfesten.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Arbeitsatmosphäre beim Informations- und Erfahrungsaustausch bei der Tagung<br />
in Bad Orb.<br />
„Bei all diesen Aktivitäten ist es uns<br />
ge lungen auf unser schönes Hobby<br />
aufmerksam zu machen“, berichtete<br />
Landesvorsitzende Sybille Lorenz.<br />
Als besondere Ziele hat sich der Landesvorstand<br />
die Werbung neuer Tanzleiter/<br />
innen und die Gründung eines Arbeitskreises<br />
„Tanzen im Sitzen“ gesetzt.<br />
Großes Mitmachtanzfest<br />
beim Hessentag<br />
Der Landesverband Hessen zählt nach<br />
wie vor 500 Mitglieder, neun Arbeitskreise<br />
und einen Arbeitskreis „Tanzen<br />
im Sitzen“. Wie auch in anderen Landesverbänden<br />
ist der Bedarf für Arbeitskreise<br />
„Tanzen im Sitzen“ weiter gestiegen.<br />
So sind auch in diesem Landesverband<br />
zwei neue Arbeitskreise im<br />
Aufbau. Damit wird auch die Anfahrt für<br />
die Teilnehmer/innen zu den Veranstaltungen<br />
erträglicher. Wie in den letzten<br />
Jahren hat der Landesverband Hessen<br />
wieder mit großem Erfolg ein Mitmachtanzfest<br />
zum Hessentag organisiert. Gut<br />
besucht waren auch die Tanzveranstaltungen<br />
für die Mitglieder. Besonders viel<br />
Spaß hatten die Teilnehmer bei der Vermittlung<br />
von Squares und Kontratänzen<br />
durch Heiner Fischle.<br />
Neue Tanzkreise gründen<br />
Nachdem Berlin-Brandenburg die „ma -<br />
gi sche 300“ überschritten hat, halten<br />
sich Ein- und Austritte die Waage. Im<br />
November fand ein großes Tanzfest für<br />
alle Mitglieder statt. Für die Zukunft<br />
beschäftigt sich der Landesvorstand vorwiegend<br />
damit, wieder Ausbildungsund<br />
Weiterbildungsveranstaltungen nach<br />
Berlin-Brandenburg zu holen. Weiterhin<br />
ist ein wichtiges Ziel, neue Tanzkreise<br />
dort zu gründen, wo bisher noch keine<br />
sind. Ferner sind Modelle angedacht,<br />
Interessierte an Wochenenden mit un -<br />
seren Tanzschritten und Figuren bekannt<br />
zu machen, damit sie sich als neue<br />
Grup penmitglieder schneller integrieren<br />
können.<br />
Tanzt einfach mit im Sitzen<br />
Leicht rückläufig ist die Mitgliederzahl<br />
in Rheinland-Pfalz. Mit fünf Arbeitskreisen<br />
und einem Arbeitskreis „Tanzen im<br />
Sitzen“, bietet der Landesverband ein<br />
abwechslungsreiches Programm an. Ein<br />
Grundlehrgang und ein Aufbaulehrgang<br />
in Kooperation mit der Katholischen<br />
Erwachsenbildung wurde durchgeführt,<br />
sowie eine Lehrprobe. Auch in diesem<br />
Jahr waren die Tagesveranstaltungen für<br />
„Tanzen im Sitzen“ mit dem Sportbund<br />
Rheinland-Pfalz gut besucht. Bei einer<br />
Großveranstaltung kauften 2/3 der Teilnehmer<br />
unser Set „Tanzt einfach mit im<br />
Sitzen“. Auch die Zusammenarbeit mit<br />
der Rheuma-Liga wurde weitergeführt.<br />
Auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau<br />
bot der Landesverband<br />
an fünf Tagen ein öffentliches Tanzprogramm<br />
an und erreichte damit auch<br />
viele Tanzgruppen aus anderen Regionen.<br />
Weiterhin war der Landesverband<br />
in der Öffentlichkeit ganz besonders<br />
vertreten durch ein Interview im Radiosender<br />
SWR und die Landesvorsitzende<br />
Ingrid Steinhäuser bekam für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement in einer Feierstunde<br />
in Ko b lenz die Verdienstmedaille<br />
des Landes Rheinland-Pfalz überreicht.<br />
Zwei neue Arbeitskreise TiS<br />
Der Vorstand des Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg hat sich von sieben<br />
auf fünf Mitglieder verkleinert und hat die<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
7
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Aufgabengebiete neu geordnet. Aus 12<br />
Arbeitskreisen und einem Arbeitskreis<br />
„Tanzen im Sitzen“ besteht dieser Landesverband.<br />
Zwei Arbeitskreise wurden<br />
aus Mangel an Teilnehmern zusammengelegt.<br />
Aber auch hier ist eine Entwicklung<br />
des „Tanzen im Sitzen“ festzustellen.<br />
Ein weiterer Arbeitskreis TiS ist im Aufbau<br />
und über die Einrichtung eines dritten<br />
wird demnächst entschieden. Angefangen<br />
bei Schnuppertagen für unsere beiden<br />
Ausbildungen bis hin zur Lehrprobe<br />
deckte der Landesverband unser komplettes<br />
Ausbildungsangebot ab.<br />
Landesweit gab es wie jedes Jahr mehrere<br />
große Tanzfeste der Arbeitskreise.<br />
Viele Tanzleiter/innen scheuten keine<br />
Mühe, <strong>Senioren</strong>tanz und Tänze im Sitzen<br />
bei unterschiedlichsten Institutionen<br />
vorzustellen. Durch die Teilnahme an<br />
einer Großveranstaltung auf der kleinen<br />
Gartenschau in Rechberghausen wurden<br />
neue Kontakte zu einer Marketinggesellschaft<br />
geknüpft. Für 2011 sind ein<br />
Mitmachprogramm mit <strong>Senioren</strong>tanz für<br />
die gesamte Dauer der Gartenschau und<br />
ein zusätzlicher großer Tanztag geplant.<br />
Nach einem Rundfunkinterview der<br />
Landesvorsitzenden Claudia Bronner<br />
beim SWR 4 meldeten sich viele interessierte<br />
Anrufer/innen. Zum Ehrenmitglied<br />
des BVST wurde Lieselotte Grün<br />
ernannt und Angela Neher wurde im<br />
Juli mit der Ehrennadel des Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
8 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Tanzen beim<br />
9. Deutschen <strong>Senioren</strong>tag<br />
In Leipzig fand dieses Jahr der „9. Deutscher<br />
<strong>Senioren</strong>tag“ statt. Im Rahmen<br />
dieser Veranstaltung waren der Landesverband<br />
Sachsen, die Mitglieder des<br />
Arbeitskreises Leipzig und des Vereins<br />
Freunde des <strong>Senioren</strong>tanzes Sachsen<br />
e.V. aktiv. Leider musste Winfried Schimmel<br />
feststellen, dass der Nutzen für den<br />
Landesverband/<strong>Bundesverband</strong> im Verhältnis<br />
zu dem betriebenen Aufwand<br />
und den entstandenen Kosten eher<br />
gering ist. Sehr erfreulich gestaltet sich<br />
die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden<br />
und Institutionen. In diesem<br />
Jahr fand erstmalig ein Grundlehrgang<br />
statt, an dem sich die Rheumaliga<br />
Mecklenburg-Vorpommern beteiligt.<br />
Ein weiterer Grundlehrgang ist mit der<br />
Sportschule Wernau in Vorbereitung.<br />
Die Kooperation mit der Evangelischen<br />
Erwachsenenbildung ist gefestigt. Aus<br />
den dortigen Informationsveranstaltungen<br />
kommen immer mehr Teilnehmer<br />
in unsere Ausbildungslehrgänge.<br />
Ein Projekt des Landesverbandes Sachsen<br />
stieß auf besonders großes Interesse.<br />
Seit Februar probten ca. 40 <strong>Senioren</strong>tänzer<br />
aus dem Arbeitskreis Leipzig zu<br />
dem Mehrgenerationenstück „Pflegestufe<br />
IV“. Über die Kunstform Tanz gestalteten<br />
unter der Choreographie von Irina<br />
Pauls <strong>Senioren</strong>tänzer/innen, Profi-Tänzer/<br />
innen und semiprofessionelle Tänzer/<br />
innen das Thema „Überalterung“.<br />
Kontakte pflegen<br />
Dank neu gewonnener Mitglieder ist die<br />
Mitgliederzahl des Landesverbandes<br />
Thüringen weiter auf 107 Mitglieder<br />
angestiegen. Der Landesverband verfügt<br />
über drei Arbeitskreise. Ein Arbeitskreis<br />
„Tanzen im Sitzen“ ist neu entstanden.<br />
Für alle vier Thüringer Arbeitskreise fand<br />
ein dreitägiges Treffen mit dem Schwerpunkthema<br />
„Tanz mit allen Sinnen“ statt.<br />
Grund-und Aufbaulehrgang II des BVST,<br />
sowie Grund-und Aufbaulehrgang I<br />
„Tanzen im Sitzen“ mit Zertifikatserwerb<br />
konnten im beliebten Tagungsort Kloster<br />
Donndorf durchgeführt werden. Aus<br />
dem Engagement des Landesverbandes<br />
auf der BUGA 2007 in Gera und Ronneburg<br />
sind erfreulicherweise neue Kontakte<br />
mit Vereinen und Institutionen<br />
entstanden. Annelies Merker konnte<br />
<strong>Senioren</strong>tanz in mehreren Seminaren<br />
für Übungsleiter des Thüringer Turnverbandes<br />
vorstellen. In Zusammenarbeit<br />
mit der Evangelischen Erwachsenenbildung<br />
Thüringen und dem Diakonischen<br />
Werk konnten mehrere Schnupperkurse<br />
angeboten werden. Ein Höhepunkt war<br />
die Teilnahme am Evangelischen Kirchentag<br />
in Mitteldeutschland. Besonders<br />
erfreulich ist die Würdigung der<br />
engagierten Arbeit dreier Thüringer<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleiterinnen des BVST. Die<br />
„Thüringer Rose“ erhielt Rosemarie<br />
Vogt, Annelies Merker bekam den<br />
„Ehrenbrief des Freistaates Thüringen<br />
und Brigitta Jeschonnek wurde von der<br />
CDU-Landtagsfraktion geehrt.<br />
Iris Stephan<br />
Von einander lernen, miteinander diskutieren. Am Bund-Länder-Treffen nahmen etliche neue Landesvorsitzende und deren<br />
Stellvertreter/innen teil. So diente die Veranstaltung auch dem gegenseitigen Kennenlernen.
Mitgliedschaft im BVST e.V. für Tanzgruppen<br />
Endlich ist es soweit!<br />
Ab dem 1. Januar 2010 können Tanzgruppen,<br />
deren Leiter/innen Mitglied im<br />
BVST sind, eine Gruppenmitgliedschaft<br />
beantragen. Die Delegierten der Bundesversammlung<br />
2009 haben, nach intensiven<br />
und auch kontroversen Diskussionen<br />
beschlossen, dem Antrag des Bundesvorstandes<br />
zuzustimmen.<br />
Wir können uns jetzt gemeinsam freuen,<br />
endlich auch Tanzgruppen als Mitglieder<br />
im BVST begrüßen zu dürfen. Der Jahresbeitrag<br />
für eine Gruppe beträgt 30,-<br />
Euro.<br />
Warum sind Gruppenmitgliedschaften<br />
für unseren Verband wichtig?<br />
Tanzgruppen, die sich dem <strong>Senioren</strong>tanz<br />
verschrieben haben, sollen endlich auch<br />
offiziell zur großen Familie der <strong>Senioren</strong>tänzerinnen<br />
und <strong>Senioren</strong>tänzer gehören.<br />
Eine größere Mitgliederzahl stärkt un seren<br />
Verband in der öffentlichen Wahrnehmung<br />
und bei allen Verhandlungen und<br />
Gesprächen mit anderen Verbänden und<br />
Institutionen. Mehr Mitglieder bedeuten<br />
aber auch mehr Geld in der Kasse des<br />
BVST und seiner 15 Landesverbände.<br />
Dadurch kann die ehrenamtliche Arbeit<br />
der Tanzleiter/innen, der Arbeitskreisleiter/innen,<br />
der Landesverbände nachhaltiger<br />
und kontinuierlicher unterstützt<br />
werden. Ein Teil des Mitgliedsbeitrages<br />
und ein einmaliger Bonus kommen direkt<br />
der Arbeit der Landesverbände zugute.<br />
Wenn möglichst viele Gruppen Mitglied<br />
werden, können endlich die lange aufgeschobenen<br />
(aber immer wieder angemahnten)<br />
Verhandlungen mit der GEMA<br />
wegen eines Generalvertrages aufgenommen<br />
werden. Das könnte eine große<br />
Erleichterung für die praktische Arbeit<br />
einer Tanzleiterin/eines Tanzleiters sein.<br />
Warum brauchen wir auch weiterhin<br />
persönliche Mitglieder?<br />
Nur als persönliches Mitglied können Sie<br />
in vollem Umfang am Verbandsleben teilnehmen.<br />
Was bedeutet das für Sie? Wenn<br />
Sie eine Tanzleiterausbildung anstreben,<br />
so geht das nur als persönliches Mitglied.<br />
Sie erhalten regelmäßige und aktuelle<br />
Informationen und Praxistipps über die<br />
Zeitschrift. Sie können CD’s und Bro-<br />
schüren zu ermäßigten Mitgliederpreisen<br />
erwerben. Nutzen Sie die Möglichkeit,<br />
bundesweit an den Arbeitskreisangeboten<br />
teilnehmen zu können. Die interessanten<br />
Seminarangebote der Landesverbände<br />
und des <strong>Bundesverband</strong>es im<br />
Kreise Gleichgesinnter machen Spaß.<br />
Sie profitieren von den nationalen und<br />
internationalen Kontakten Ihres Verbandes.<br />
Wie unterscheidet sich eine Gruppenmitgliedschaft<br />
von einer Einzelmitgliedschaft?<br />
Die Gruppenmitgliedschaft ist eine preisgünstige<br />
Möglichkeit, mit der Tänzerinnen<br />
und Tänzer den BVST und seine<br />
Arbeit unterstützen können. Einzelmitglieder<br />
haben durch ihren höheren<br />
Beitrag auch mehr Möglichkeiten, am<br />
Verbandsleben teilzunehmen.<br />
Wie kann eine Tanzgruppe Mitglied<br />
werden?<br />
Überlegen und entscheiden Sie gemeinsam<br />
mit Ihrer Tanzleiterin/Ihrem Tanzleiter,<br />
ob Sie als Tanzgruppe unseren<br />
Ver band unterstützen wollen.<br />
Und so geht es:<br />
• Ein Gruppenmitglied meldet die<br />
Tanzgruppe an.<br />
• Über diesen Namen wird die<br />
Gruppe als ein Mitglied geführt.<br />
• Dieses Gruppenmitglied übernimmt<br />
auch die Überweisung des Jahresbeitrages,<br />
bzw. erteilt eine Einzugsermächtigung,<br />
• kann einen Arbeitskreis pro Jahr<br />
besuchen,<br />
• erhält eine Zeitschrift inkl.<br />
Tanzkalender und<br />
• kann im Arbeitskreis wählen.<br />
Wie viele <strong>Senioren</strong>tanzgruppen gibt es<br />
bundesweit?<br />
Wir, der Bundesvorstand und alle 15<br />
Landes vorstände wünschen uns nun,<br />
dass viele Tanzleiter/innen ihren Tanzgruppen<br />
von dieser neuen Möglichkeit<br />
berichten und ihre Tänzer/innen motivieren<br />
und überzeugen, als Gruppe Mitglied<br />
im BVST zu werden. Wir werden Sie an<br />
dieser Stelle immer wieder über den<br />
aktuellen Stand unterrichten.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Gruppenmitgliedschaft<br />
• finanzielle und ideelle Unterstützung<br />
des BVST<br />
• keine Aus- und Weiterbildung<br />
Ausnahme: Teilnahme an den Grundlehrgängen!<br />
• Keine Teilnahme an Seminaren des<br />
BVST<br />
• Einkauf zu Nichtmitgliederpreisen<br />
• Teilnahme an einem Arbeitskreis jährlich<br />
für ein Gruppenmitglied<br />
• 1 Verbandszeitschrift mit Tanzkalender<br />
• 1 Gruppenmitglied hat aktives<br />
Wahlrecht<br />
• Möglichkeiten eines<br />
GEMA-Generalvertrages<br />
• finanzielle Vorteile für die<br />
Landesverbände (bessere Möglichkeiten<br />
für die Mitgliederpflege)<br />
• Höhere Mitgliederzahl – höherer<br />
Bekanntheitsgrad – bessere Akzeptanz<br />
• spezielle Angebote für Mitgliedsgruppen<br />
in den Arbeitskreisen und<br />
Landesverbänden<br />
Einzelmitgliedschaft<br />
• finanzielle und ideelle Unterstützung<br />
des BVST<br />
• Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung<br />
(Teilnahme an den Grundlehrgängen<br />
auch für Nichtmitglieder<br />
möglich)<br />
• Teilnahme an Seminaren des BVST<br />
• gutes Aus- und Weiterbildungsmaterial<br />
• Einkauf zu Mitgliederpreisen<br />
• Regelmäßige Arbeitskreis-Teilnahme<br />
• 4 Verbandszeitschriften im Jahr<br />
• Aktives und passives Wahlrecht<br />
• Vergünstigungen/Vorteile bei Veranstaltungen<br />
der Landesverbände und<br />
Arbeitskreise sind möglich<br />
Unterstützen und fördern Sie die Arbeit<br />
des BVST. Als Tanzgruppe profitieren Sie<br />
nicht zuletzt durch gut ausgebildete Tanzleiterinnen<br />
und Tanzleiter davon – auch<br />
in der Zukunft!<br />
Ich wünsche Ihnen einen guten und ge -<br />
sun den Start ins Neue Jahr und weiterhin<br />
viel Freude bei dem, was uns alle<br />
verbindet:<br />
<strong>Senioren</strong>tanz in froher Gemeinschaft.<br />
Anita Brunberg<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
9
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Die Geschäftsstelle zieht um<br />
Nach fast 20 Jahren in der<br />
Insterburger Straße in Bremen<br />
zieht die Geschäftsstelle um.<br />
Durch zunehmende Aufgaben<br />
und die Einstellung einer weiteren<br />
Mitarbeiterin reichen die<br />
bewährten Büroräume leider<br />
nicht mehr aus.<br />
10 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Die Zeit zwischen dem Jahreswechsel<br />
nutzen die Mitarbeiterinnen<br />
zum Umzug und zur Einrichtung<br />
der neuen Büroräume,<br />
die sehr zentral in Innenstadtnähe<br />
liegen. In der ersten Januarwoche<br />
können wir dann hoffentlich<br />
wieder in gewohnter Weise<br />
für Sie zur Verfügung stehen.<br />
Neuer Lehrgang<br />
Zur Ausbildungsreferentin /zum Ausbildungsreferenten<br />
des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e.V. 2010 – 2012<br />
Im Frühsommer 2010 beginnt ein neuer<br />
Ausbildungslehrgang für angehende<br />
Ausbildungsreferent/innen des BVST<br />
e.V. Die Ausbildung erstreckt sich über<br />
ca. 2 Jahre und umfasst 3 Ausbildungsblöcke,<br />
Selbststudium, Gruppenarbeiten<br />
und Hospitationen.<br />
Für die Teilnahme am Lehrgang müssen<br />
folgende Voraussetzungen erfüllt werden:<br />
• Gültiges Zertifikat als <strong>Senioren</strong>tanzleiter/in<br />
des BVST e.V.<br />
• Ein gültiges Zertifikat als<br />
Tanzleiterin/Tanzleiter für Tanzen<br />
im Sitzen des BVST e.V. kann im<br />
Verlauf der Ausbildung erworben<br />
werden.<br />
• Bei Ausbildungsende nicht älter<br />
als 60 Jahre<br />
• Mindestens zwei Referenzen<br />
von AK-Leiter/innen oder<br />
Ausbildungsreferent/innen<br />
• Bereitschaft für den BVST e.V.<br />
regelmäßig als Ausbildungsreferent/<br />
in tätig zu sein<br />
• Lebenslauf mit Schwerpunkt<br />
<strong>Senioren</strong>tanz<br />
Während der Ausbildung werden alle<br />
Themenbereiche sowie deren Präsentation<br />
im Lehrgang erarbeitet. Ziel ist die<br />
Befähigung zur Leitung von Aus- und<br />
Weiterbildungsveranstaltungen des<br />
BVST e.V.<br />
Auswahltage<br />
02. – 04. Juni 2010<br />
Ort: Goslar, Haus am Steinberg<br />
Preis: 50,- Euro<br />
Während dieser Tage entscheidet das<br />
Ausbilder/innen-Team, welche Bewerber/innen<br />
an der Ausbildung teilnehmen<br />
können.<br />
1. Ausbildungsblock<br />
15. – 19. Oktober 2010<br />
Ort: Goslar, Haus am Steinberg<br />
Preis: 100,- Euro<br />
Schwerpunkt Grundlehrgang und<br />
Grundlehrgang Tanzen im Sitzen<br />
2. Ausbildungsblock<br />
02. – 06. März 2011<br />
Ort: Goslar, Haus am Steinberg<br />
Preis: 100,- Euro<br />
Schwerpunkt Aufbaulehrgang I und Aufbaulehrgang<br />
Tanzen im Sitzen mit Zertifikat<br />
3. Ausbildungsblock<br />
19. – 23. Oktober 2011<br />
Ort: Goslar, Haus am Steinberg<br />
Preis 100,- Euro<br />
Schwerpunkt Aufbaulehrgang II und<br />
Zertifikat<br />
4. Abschlusstage<br />
Frühjahr 2012<br />
Der genaue Termin wird im 1. Ausbildungsblock<br />
bekannt gegeben.<br />
Bitte notieren Sie sich die neue<br />
Adresse der Geschäftsstelle:<br />
Hemmstr. 202,<br />
28215 Bremen<br />
Telefon-Nr., Fax und E-Mail-<br />
Adresse ändern sich nicht.<br />
Ort: Goslar, Haus am Steinberg<br />
Preis: 100,- Euro<br />
Selbststudium<br />
Die Zeit zwischen den einzelnen Ausbildungsblöcken<br />
nutzen die Teilnehmer/<br />
innen zum Selbststudium, zu Gruppenarbeiten<br />
und zur Erstellung einer Hausarbeit.<br />
Hospitationen<br />
Alle Teilnehmer/innen müssen im Verlauf<br />
der Ausbildung in mindestens 2<br />
Ausbildungslehrgängen des BVST e.V.<br />
hospitieren.<br />
Ausbilder-Team:<br />
Anita Brunberg, Vorsitzende<br />
Iris Stephan, stellvertretende Vorsitzende<br />
Zu speziellen Themen werden Fachreferent/innen<br />
eingeladen.<br />
Kosten<br />
Die Teilnehmer/innen tragen die Kosten<br />
für Übernachtung/Verpflegung, die persönlichen<br />
Fahrtkosten sowie pauschal<br />
100,- Euro pro Ausbildungsblock. Bei<br />
den Hospitationen tragen die Teilnehmer/innen<br />
lediglich die persönlichen<br />
Fahrtkosten.<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie<br />
bitte in doppelter Ausfertigung bis zum<br />
15. Februar 2010 an die Geschäftsstelle<br />
in Bremen.
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Beiratsarbeit ist effektiv<br />
Projekte der Beiräte bereichern die Tanzpraxis mit konkreten Ergebnissen<br />
Aufgrund der steigenden Nachfrage hat<br />
der BVST zur Ergänzung seiner Arbeit<br />
verstärkt Beiräte berufen, die größtenteils<br />
zeitlich begrenzt diverse Projekte<br />
umsetzen.<br />
Pädagogischer Beirat<br />
Der pädagogische Beirat arbeitet kontinuierlich<br />
und befasst sich mit der Begleitung<br />
und Weiterentwicklung der Aus-<br />
und Weiterbildung von <strong>Senioren</strong>tanzleiter/innen.<br />
Zurzeit erarbeitet dieses Gremium,<br />
vertreten durch Anita Brunberg,<br />
Liane Amthor, Veronika Herlitz, Anja<br />
Riechert-Karadamur und Susanne Tams,<br />
das Thema der Weiterbildung 2010,<br />
bereitet die Referententagung 2010 vor<br />
und entwickelt langfristig ein Konzept<br />
zur inhaltlichen und zeitlichen Neustrukturierung<br />
der Ausbildung.<br />
Beirat für Tanzen im Sitzen<br />
Auch dieser Beirat, bestehend aus Iris<br />
Stephan, Heide Quandt, Helga Schewe,<br />
Dagmar Stadelmeyer und Susanne Tams<br />
wird kontinuierlich arbeiten und die<br />
jährlichen Weiterbildungen für Tanzen<br />
im Sitzen und die damit in Zusammenhang<br />
stehende Referententagung vorbereiten.<br />
Zusätzlich geht es auch hier<br />
unter anderem um aktuelle Themen der<br />
Aus- und Weiterbildung, um die Entwicklung<br />
neuer Konzepte und die<br />
Sammlung und Erstellung von Praxishilfen<br />
für die Tanzarbeit.<br />
Beirat Tänze im Sitzen<br />
zu Volksliedern<br />
Dieser Beirat (Liane Amthor, Dagmar<br />
Stadelmeyer, Gabriele Hilscher, Karin<br />
Schmid und Susanne Tams) wird in Kürze<br />
seine Arbeit beenden. Ergebnis dieser<br />
Beiratsarbeit ist eine Broschüre mit einer<br />
umfangreichen Sammlung von Tänzen<br />
im Sitzen zu bekannten Volksliedern.<br />
Die Tanzauswahl orientiert sich an dem<br />
Liederbuch und der CD „Volkslieder,<br />
Stimmungslieder, Abendlieder“, erschienen<br />
beim Tageszentrum am Geiersberg.<br />
Alle drei Materialien (Broschüre, Liederbuch,<br />
CD) sind ab ca. März/April 2010<br />
beim BVST e.V zu beziehen.<br />
Beirat „Tanzt einfach mit 3“<br />
Aufgrund der starken Resonanz auf<br />
„Tanzt einfach mit 2“ arbeiten Helga<br />
Schewe, Waltraud Biermann, Heidemarie<br />
Geiselhart und Inge von Zahn nun<br />
intensiv an einer Nachfolgeproduktion.<br />
Die Sammlung von Tänzen ist inzwischen<br />
abgeschlossen. In den nächsten<br />
Wochen werden Tanzbeschreibungen<br />
überarbeitet und Lizenzen für die Musik<br />
nachgefragt. Das Erscheinen dieser<br />
neuen Broschüre mit CD ist für den<br />
Sommer 2010 geplant.<br />
TiS-Blockseminar fand großen Anklang<br />
In Bad Orb gab es wenig Prüfungsstress und Zertifikate für alle<br />
13 Frauen und zwei Männer haben<br />
aus den Händen der beiden Kursleiterinnen<br />
Heide Quandt und Helga Schewe<br />
ihr Zertifikat zur /zum Tanzleiter/<br />
in für Tänze im Sitzen entgegennehmen<br />
dürfen.<br />
Diese Ausbildung wurde erstmals als<br />
Blockseminar in Bad Orb angeboten<br />
und fand bei den TeilnehmerInnen<br />
großen Anklang. Die erste Seminarwoche<br />
war im März, die zweite Ausbildungswoche<br />
Anfang Oktober, dazwischen<br />
galt es viel Praxiserfahrung zu<br />
sammeln und diese als Teil der Prüfung<br />
auch schriftlich festzuhalten. Es<br />
war eine wirklich gute und harmonische<br />
Gruppe, die sich auf das Wiedersehen<br />
im Oktober freute.<br />
Die beiden Kursleiterinnen verstanden<br />
es auf einfühlsame Weise die TeilnehmerInnen<br />
auf ihre Prüfung vorzubereiten<br />
und diese dann auch geschickt in<br />
die ganze Woche einzubauen, so dass<br />
kein oder nur wenig Prüfungsstress<br />
entstehen konnte.<br />
Beirat „Square und Quadrillen“<br />
Derzeit konkretisiert sich ein Projekt zur<br />
Erstellung einer thematischen CD mit<br />
Broschüre. Ausschließlich Squares und<br />
Quadrillen sammeln Karin Schmid,<br />
Heike Burk, Ursula Brenner, Petra<br />
Ahrens, Inge von Zahn und Susanne<br />
Tams. Es werden zunächst verstärkt<br />
Tanzbeschreibungen gesichtet und in<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppen erprobt. Dabei<br />
geht es vor allem um eine Prüfung neuer<br />
Figuren hinsichtlich der Eignung in<br />
<strong>Senioren</strong>gruppen. Zeitgleich wird passende<br />
Musik gesucht. Mit der Beendigung<br />
dieses Projektes ist voraussichtlich<br />
Ende 2010 zu rechnen.<br />
Projekt „Tänze am Stuhl“<br />
Bereits im Frühjahr 2010 wird es erstmals<br />
eine Broschüre mit Tänzen am<br />
Stuhl geben. Silke Trzinka wird darin<br />
Choreographien vorstellen, die zur<br />
Musik der CD „Tanzt einfach mit 2“<br />
getanzt werden können. Erneut möchten<br />
wir an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen<br />
in den Beiräten danken für ihr<br />
Engagement. Uns bleibt zu wünschen,<br />
dass die Mitglieder des BVST e.V. diese<br />
aufwendige Arbeit mit dem Kauf des<br />
Materials belohnen.<br />
Susanne Tams<br />
So ist es nicht überraschend, dass der<br />
gesamte Kurs die Prüfung bestanden<br />
hat und nun die frischgebackenen<br />
ZeritifikatsinhaberInnen das Leben<br />
älterer Menschen etwas bunter gestalten<br />
können.<br />
Charlotte Wilmes<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
11
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Tanzen im Sitzen mit Aphasikern<br />
Tanzen im Sitzen macht auch Menschen mit Handycaps Spaß.<br />
Am 24.07.09 erreicht mich eine E-Mail<br />
einer mir unbekannten Dame, Anna<br />
Rossmann, mit der Anfrage: „Ich suche<br />
für den 13. August eine "Sitztanzlehrerin",<br />
die in der Selbsthilfegruppe für<br />
Aphasiker in Fürth eine Stunde mit den<br />
Mitgliedern gestaltet. Hätten Sie Interesse<br />
diese Aufgabe zu übernehmen?“<br />
Aphasiker – was ist denn das? Im Merkstoff<br />
für den Grundlehrgang finde ich<br />
außer „Vollständiger Verlust der Sprache“<br />
keine näheren Details. Aber schließlich<br />
gibt es ja das Internet. Dort erfahre ich,<br />
dass es sich um eine Verletzung der linken<br />
Hirnhälfte handelt, hervorgerufen<br />
durch Schlaganfall, Tumore oder Unfälle.<br />
Da Sprache ja mehr ist als bloßes<br />
Sprechen, können die Betroffenen<br />
Schwierigkeiten haben beim Sprechen,<br />
Lesen, Schreiben und/oder Verstehen,<br />
wobei die einzelnen Ausfälle meist<br />
unterschiedlich schwer sind.<br />
Das sind schon mal wichtige Erkenntnisse,<br />
die es bei der Gestaltung des<br />
Stundenbildes zu berücksichtigen gilt.<br />
Lieder zum Mitsingen und Gedächtnistraining<br />
werde ich also bei der Planung<br />
der Stunde nicht mit einbeziehen. Stattdessen<br />
entscheide ich mich für bekannte<br />
Volkslieder zum Anhören und kurze<br />
Texte, die ich vorlesen will.<br />
Das Thema der Stunde, mitten im August,<br />
ergibt sich eigentlich von selbst: Ferien,<br />
Urlaub, Wandern und Reisen. Und als<br />
mir schließlich bei der Suche nach ge -<br />
eig neten Texten „Das neue Eugen Roth<br />
Buch“ (Carl Hanser Verlag München,<br />
1970) ins Auge sticht und ich beim Überfliegen<br />
des Inhaltsverzeichnisses das<br />
12 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Kapitel „Gute Reise“ entdecke, steht<br />
mein Programm auch schon: „Gute<br />
Reise mit Eugen Roth“.<br />
Bei dem Treffen der Aphasiker-Selbsthilfegruppe<br />
Fürth erfahre ich, dass es sich<br />
dabei um eine von acht Selbsthilfegruppen<br />
im Raum Mittelfranken handelt. Sie<br />
treffen sich einmal monatlich in Begleitung<br />
von Angehörigen zum geselligen<br />
Beisammensein und zum gegenseitigen<br />
Gedankenaustausch.<br />
An diesem Nachmittag sind 21 Personen<br />
anwesend, wovon ca. die Hälfte Aphasiker<br />
sind. Es sind etwa gleich viele<br />
Männer und Frauen, und altersmäßig<br />
schätze ich die Gruppe auf 50 +. Nach<br />
Kaffee und Kuchen beginne ich mit<br />
meinem Programm. Zu meinem Erstaunen<br />
wird z. T. bei den Liedern mitgesungen<br />
oder mitgesummt, und auch die<br />
Tänze klappen recht gut. Dabei gilt<br />
natürlich das Motto, dass jeder die Be -<br />
wegungen nur so weit mitmacht, dass<br />
er keinen Schmerz empfindet. …Und so<br />
vergehen die 1 ½ Stunden mit Eugen<br />
Roth wie im Flug…<br />
Natürlich hatte ich etwas Bammel vor<br />
dieser Veranstaltung mit einem Publikum,<br />
das mir nicht nur unbekannt war,<br />
sondern das auch gesundheitliche Einschränkungen<br />
hatte, mit denen ich bislang<br />
nicht zu tun hatte. Aber ich kann<br />
nur jeden Tanzleiter / jede Tanzleiterin<br />
ermutigen, sich auch auf solche neuen<br />
Herausforderungen einzulassen – am<br />
besten natürlich, wenn man sich vorher<br />
über das betreffende Krankheitsbild<br />
kundig gemacht hat.<br />
Rotraud Sonnabend<br />
Seminare<br />
23.04. – 25.04.2010<br />
35325 Mücke-Flensungen (Hessen),<br />
Flensunger Hof, Englische Kontratänze<br />
mit Brita u. Ronald Harriers.<br />
Kontratanzerfahrung erwünscht.<br />
Anmeldung: Ronald Harriers,<br />
Hubertusstr. 6,<br />
51465 Bergisch Gladbach,<br />
Tel. 02202/53723, Fax 02202/951884,<br />
Mail: RuB.Harriers@t-online.de<br />
28.05. – 30.05.2010<br />
49124 Georgsmarienhütte, Kath.<br />
LandvolkHochschule Oesede<br />
Tanz wochenende für Tanzleiter/innen<br />
und Interessierte mit tänzerischen<br />
Vorkenntnissen. / Leitung: Susanne Tams<br />
Anmeldung: Kath. LandvolkHochschule<br />
Oesede, Gartbrink 5,<br />
49124 Georgsmarienhütte,<br />
Tel. 05401/8668-0, Mail: info@klvhs.de<br />
11.06. – 13.06.2010<br />
29549 Bad Bevensen, Gustav-Stresemann-Institut,<br />
Anspruchsvolle<br />
Kontras, einige Rounds und Squares.<br />
Gute Kontratanzerfahrung wird<br />
vorausgesetzt. / Leitung: Anne Wolff<br />
Anmeldung: Gustav Stresemann<br />
Institut, Klosterweg 4,<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0,<br />
Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
18.06. – 20.06.2010<br />
29549 Bad Bevensen, Gustav-Stresemann-Institut,<br />
Anspruchsvolle<br />
Kontras, einige Rounds u. Squares.<br />
Zielgruppe u. Programm wie Termin<br />
11.-13.06.2010 / Leitung: Anne Wolff<br />
Anmeldung: Gustav Stresemann<br />
Institut, Klosterweg 4,<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0,<br />
Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
22.10. – 24.10.2010<br />
32105 Bad Salzuflen, Gästehaus<br />
Bethesda, Englische Kontratänze<br />
mit Brita u. Ronald Harriers. Kontratanzerfahrung<br />
erwünscht.<br />
Anmeldung: Ronald Harriers,<br />
Hubertusstr. 6, 51465 Bergisch Gladbach,<br />
Tel. 02202/53723, Fax 02202/951884,<br />
E-Mail: RuB.Harriers@t-online.de
„GUTE REISE“ mit Eugen ROTH<br />
Erstellt von Rotraud Sonnabend<br />
Zielgruppe: Aphasiker Selbsthilfegruppe Fürth<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Mitte: verschiedene Utensilien zum Reisen:<br />
Koffer, Rucksack, Fotoapparat, Reiseprospekte, Fernglas, Sonnenbrille, etc.<br />
1. TiS Begrüßungstanz (TiS 2, S. 8) CD TiS 2 / 19<br />
2. Begrüßung der Anwesenden Thema der Stunde benennen<br />
In Verbindung zu den Utensilien der Mitte<br />
3. TiS Gym Strecken und Klatschen<br />
4. Gedicht Eugen Roth,<br />
Werbung, Werbung! (S. 114)<br />
5. TiS Th Hertas Spaziergang (TiS 1, S. 24) CD TiS 1/12<br />
6. Lied Hoch auf dem gelben Wagen Jug CD 3/3<br />
7. TiS Gym Bauernmadl (TiS 1, S. 13) CD TiS 1/11<br />
8. Gedichte Eugen Roth<br />
Autos überall! (S. 98)<br />
Kurze Saison (S. 102)<br />
9. Lied Bergvagabunden Gey CD 3/13<br />
10. TiS Th Bergwanderung (TiS 2, S. 7) CD TiS 2/8<br />
11. Gedichte Eugen Roth<br />
Glücksachen (S. 103)<br />
Die andern (S. 115)<br />
12. Lied Das Echo vom Königsee 50er CD 4/12<br />
13. TiS Th Das Echo (TiS 1, S. 12) CD TiS 1/7<br />
14. Lied Wem Gott will rechte Gunst erweisen Jug CD 3/14<br />
15. TiS Hg Sommermorgenwalzer (TiS 6, S. 28) CD TiS 6/7<br />
16. Gedichte Eugen Roth<br />
Gruß vom Flugplatz (S. 99)<br />
Tempo (S. 116)<br />
17. TiS Gym Amerika-Tipp (grün, S.4) CD g/6<br />
In Reserve weitere Programmpunkte je nach verbleibender Zeit:<br />
18. Gedicht Eugen Roth<br />
Italienische Reise (S. 119)<br />
19. Lied<br />
TiS Gym Tiritomba (WB 2008, S. 13) CD n45/23<br />
20. Gedicht Eugen Roth<br />
Pauschalreisen (S. 117)<br />
21. Lied<br />
TiS Gym Eviva España (WB 2008, S. 6) CD n45/9<br />
Schluss:<br />
22. Gedicht Eugen Roth<br />
Fremdsprachen (S. 118)<br />
23. Lied Frankenlied Wanderlieder<br />
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein CD 1/2<br />
24. TiS Hg Abschiedstanz<br />
Schwingen im Walzertakt (TiS 2, S. 52) TiS 2/12<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
13
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Schluss: 2x beide Hände schließen und strecken<br />
2x leicht in die Hände klatsche<br />
Der Tanz hat 3 Durchgänge. Im 3. Durchgang wird Teil A nur bis Takt 16<br />
getanzt, also ohne Wiederholung.<br />
17 - 24 8 Stufen (nur mäßig) hochsteigen:<br />
re Hand schwingt über die linke, li über die rechte usw.<br />
25 - 28 2x Hände schließen und strecken<br />
(dabei sind die Handflächen zueinander gerichtet)<br />
29 1x in die Hände klatschen<br />
30 Pause<br />
31 - 32 Hände in Abwärtsbewegung mehrfach umeinander rollen<br />
14 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Teil B<br />
li Hand auf rechte legen (Arme sind dabei angewinkelt)<br />
1 - 4 Oberkörper langsam nach re drehen<br />
5 - 8 zur Mitte zurück<br />
9 - 12 nach li drehen<br />
13 - 16 zur Mitte zurück<br />
17 - 32 Wiederholung der Takte 1-16<br />
13 - 16 Dosado re-schultrig<br />
schräg re zum neuen Partner<br />
neuer Partner re Hand<br />
11 - 12 wie Takt 9 - 10 seitw nach li<br />
9 - 10 kleine Finger tippen 2x auf die Daumen<br />
11 - 12 Mittelfinger tippen 2x auf die Daumen<br />
13 - 16 Zeige-, Mittel-, Ring- und kleine Finger<br />
tippen nacheinander je 1x auf die Daumen<br />
Takt<br />
1 - 8 je 8 Schr Handtour re und li ganz herum<br />
li Hände bleiben gefasst<br />
9 - 10 Nachstellschr und Schr Tipp nach re<br />
Teil A<br />
1 - 2 re Fußspitze tippt vor und zurück<br />
3 - 4 re Fuß kickt 2x kurz vor und wird abgesetzt<br />
5 - 8 wie Takt 1-4, li Fuß<br />
Tanzform: Stew Shacklette<br />
Musik: Universalmusik, z. B. Leaving of Liverpool<br />
VKJK 0309<br />
Takt: 2/4<br />
Aufstellung: Doppelkreis, re Hände gefasst<br />
Schritte: Gehschr, Nachstellschr<br />
Takt<br />
Tanzform: Edith Borgmann<br />
Musik: CD 39503, SENIOREN TANZEN 2, Titel 13<br />
Melodie: Happy Time Rag<br />
Takt: 2/4, Vorspiel 4 Takte<br />
BARN DANCE MIXER<br />
PFIFFIKUS<br />
Tanz im Sitzen
Walter-Kögler-Stiftung<br />
BVST ist im Stiftungsrat vertreten – Förderantrag gestellt<br />
Im Jahre 2008 wurde die Walter-Kögler-Stiftung<br />
gegründet; der BVST ist auf<br />
Wunsch von Walter Kögler Mitglied<br />
im Stiftungsrat und wird dort durch die<br />
Vorsitzende vertreten.<br />
Die Stiftung befasst sich hauptsächlich<br />
mit der Förderung von Maßnahmen<br />
der Bildung und Erziehung, der Kunst<br />
und Kultur, der Jugend- und Altenhilfe<br />
sowie des Sports. Schwerpunktmäßig<br />
erfolgt die Förderung auf dem Gebiet<br />
des Volkstanzes, der Volkstanzmusik<br />
und des Volksliedes. Antragsberechtigt<br />
Tanzfreizeiten<br />
sind Vereinigungen, Verbände und<br />
Ver eine, die sich mit der Pflege des<br />
Volkstanzes, der Volkstanzmusik und<br />
des Volksliedes befassen.<br />
Im Jahr 2009 konnten nun erstmalig<br />
Förderanträge gestellt werden. Der<br />
BVST hat einen Antrag zur Förderung<br />
der im kommenden Jahr beginnenden<br />
Referent/innenausbildung gestellt.<br />
Diesem Antrag wurde in voller Höhe<br />
entsprochen. Die Gelder werden in<br />
den kommenden drei Jahren ausgeschüttet<br />
und erleichtern die Finanzierung<br />
der neuen Ausbildung.<br />
Claudia Bronner, Landesvorsitzende<br />
Baden-Württemberg, nahm die Förderurkunde<br />
am 29. Oktober in einer<br />
Feierstunde in Stuttgart für den BVST<br />
entgegen.<br />
Wir danken der Walter-Kögler-Stiftung<br />
für den erhaltenen Förderbetrag zur<br />
Unterstützung unserer Arbeit.<br />
Anita Brunberg<br />
Aufgeführt nach PLZ der Veranstaltungsorte.<br />
Tanz und Erholung – Teilnehmer je nach Ausschreibung.<br />
Bei Anfragen bitte adressierten und frankierten Umschlag beifügen.<br />
22.03. – 29.03.2010<br />
97708 Bad Bocklet, Kurhaus Bad Bocklet, Tanzfreizeit mit Squares, Round’s,<br />
Rhythmus-Tanz für alle die Interesse am <strong>Senioren</strong>tanz haben.<br />
Leitung: Inge Matzke / Anmeldung: Kurhaus Bad Bocklet, Kurhausstr. 2,<br />
97708 Bad Bocklet, Tel. 09708/770 , Internet: www.kurhaus-bad-bocklet.de<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
�������������� �������<br />
����������������������<br />
���������� ����<br />
������� ������<br />
������ �����<br />
���������������������<br />
�������� � ������ ����<br />
������� ������<br />
�������� ������<br />
�������� � ������ ����<br />
������� ������<br />
���� �������<br />
������������������<br />
���������� ����<br />
������� ������ � ������ ��� ����<br />
���� �����������<br />
���������� ����<br />
������� ������<br />
���� �����<br />
���������� ����<br />
������� ������<br />
���� �����<br />
���������� ����<br />
������� ������<br />
���� ������ � ���� ����<br />
���������� ����<br />
������� ������<br />
���� ������ � ���� ����<br />
������������� ��� ������������<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
15
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Landesverbände<br />
Veranstaltungen der Landesverbände<br />
Auskünfte und Anmeldungen, sofern<br />
keine anderen Angaben, bitte direkt an<br />
den entsprechenden Landesverband.<br />
Bayern<br />
19.09.2010 von 11 – 17 h<br />
25-jähriges Gründungsjubiläum.<br />
Aus diesem Anlass feiert der LV Bayern<br />
ein Fest mit seinen Mitgliedern. Es wird<br />
ganz herzlich dazu eingeladen.<br />
Ort: Landvolkshochschule Pappenheim<br />
Informationen: über die AK-Leitungen<br />
oder bei Renate Tappe,<br />
Mail: tappe@freenet.de<br />
Anmeldung bitte bis 31.04.2010 über<br />
die AK-Leitungen an Renate Tappe senden.<br />
Die Anmeldungen werden nach Eingang<br />
berücksichtigt. Wer dann doch nicht<br />
teilnehmen kann, muss selbst für<br />
eine/n Ersatzteilnehmer/in sorgen.<br />
Hamburg<br />
17.04.2010 von 10 – 16 h<br />
Erfahrungsaustausch für Tanzen im Sitzen<br />
mit der Referentin Edith Kruse<br />
Ort: Hamburg-Haus,<br />
Doormannsweg, 20259 Hamburg<br />
Anmeldung: Ursula Bauernschmidt,<br />
Tel. 040/408542<br />
Niedersachsen<br />
05.03. – 06.03.2010<br />
Schulungstage für Tanzleiter und Tanzleiterinnen<br />
in der Ausbildung nach Grund-<br />
und AI-Lehrgang zur Vorbereitung auf<br />
das Zertifikat. Wiederholung der Tänze<br />
aus dem Grund- und Aufbaulehrgang I.<br />
Erwartet wird eine Tanzansage aus<br />
dem Ausbildungsprogramm, die von der<br />
Referentin nachbesprochen wird.<br />
Ort: Haus am Steinberg, Goslar<br />
Leitung: Ursula Curdt, Ausbildungsreferentin<br />
BVST e.V., Anmeldung: Haus am Steinberg,<br />
Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar,<br />
Tel. 05321/7588-0,<br />
Mail: info@hausamsteinberg,de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
23.10. (Beginn: 10 h) –<br />
24.10.2010 (Ende: 17 h)<br />
Schulungstage für Tanzleiterinnen in der<br />
Ausbildung nach AII Lehrgängen. Bereiten<br />
Sie sich auf eine Tanzansage des Ausbildungsprogramms<br />
vor, die dann von einer<br />
Referentin nachbesprochen wird.<br />
16 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Ort: Haus Mariengrund, Münster<br />
Leitung: Waltraud Biermann,<br />
Ausbildungsreferentin BVST e.V.<br />
Anmeldung: Haus Mariengrund,<br />
Nünningweg 133,<br />
48161 Münster-Gievenbeck,<br />
Tel. 0251/87112-0, Fax 0251/87112-60<br />
30.10.2010 (Beginn: 10 h) –<br />
31.10.2010 (Ende: 17 h)<br />
Schulungstage für Tanzleiter in der Ausbildung<br />
nach Grund- und AI-Lehrgängen.<br />
Bereiten Sie sich auf eine Tanzansage des<br />
Ausbildungsprogramms vor, die dann von<br />
einer Referentin nachbesprochen wird.<br />
Ort: Haus Mariengrund, Münster<br />
Leitung: Annelie Kuß,<br />
Ausbildungsreferentin BVST e.V.<br />
Anmeldung: Haus Mariengrund,<br />
Nünningweg 133, 48161 Münster-Gievenbeck,<br />
Tel. 0251/87112-0, Fax 0251/87112-60<br />
Schleswig-Holstein<br />
20.03.2010 von 10.30 – 16.30 h<br />
Tänze von Hilde Huyras<br />
Die Tänze von Hilde Huyras sind inzwischen<br />
auch in <strong>Senioren</strong>tanz-Kreisen ein fester<br />
Begriff. Frau Huyras hat ihre lang jährige<br />
Erfahrung aus dem Gesellschaftstanz mit<br />
den Grundprinzipien des <strong>Senioren</strong>tanzes<br />
verbunden und Choreographien unterschiedlicher<br />
Schwierigkeitsgrade zu Gesellschaftstanz-Musik<br />
geschaffen, die auch von <strong>Senioren</strong><br />
tanzbar sind.<br />
Gisela Grietens hat selbst Kurse bei Hilde<br />
Huyras besucht und unterrichtet ihre Tänze<br />
bereits seit 1978. An diesem Seminartag<br />
wird sie den TeilnehmerInnen die Grundlagen<br />
dieser Tanzart vermitteln.<br />
Kosten: Mitglieder 16,50 €,<br />
Nichtmitglieder 20,50 €<br />
Ort: Tanzclub Hanseatic Lübeck,<br />
Falkenstr. 37 a, 23564 Lübeck<br />
Leitung: Gisela Grietens, Travemünde<br />
Anmeldung bis 06.03.2010 an:<br />
Dr. E. Doden, Grevenkamp 16,<br />
24161 Altenholz, Mail: eukdoden@web.de<br />
15.05.2010 von 10.30 – 16.30 h<br />
Lied- und Kanontänze<br />
Dieses Seminar richtet sich an alle, die<br />
gerne singen und <strong>tanzen</strong> und beides miteinander<br />
verbinden möchten. Der <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Senioren</strong>tanz hat ein Heft mit Sing-<br />
und Kanontänze herausgegeben. Diese<br />
Tänze sind bewusst einfach gehalten, so<br />
dass auch Tanz-Ungeübte spontan mit<strong>tanzen</strong><br />
können. Ergänzt wird das Programm<br />
durch wenig bekannte oder in Vergessenheit<br />
geratene Tänze zu Musiken aus den Aus-<br />
und Weiterbildungs-CDs des BVST e.V.<br />
Kosten: Mitglieder 10,00 €,<br />
Nichtmitglieder 12,50 €<br />
Ort: Tanzclub Hanseatic Lübeck,<br />
Falkenstr. 37 a, 23564 Lübeck<br />
Leitung: Irmgard Schock, Ratekau<br />
Anmeldung bis 02.05.2010 an:<br />
Dr. E. Doden, Grevenkamp 16,<br />
24161 Altenholz, Mail: eukdoden@web.de<br />
26.06.2010 von 10.30 – 16.30 h<br />
Schnuppertag „Tanzen im Sitzen“<br />
Tanzen im Sitzen – nur ein Angebot für<br />
Menschen mit Bewegungseinschränkungen?<br />
Mitnichten! Das umfangreiche Repertoire<br />
des BVST bietet Tänze im Sitzen für<br />
die unterschiedlichsten Zielgruppen: für<br />
mobile Gruppen in der offenen Altenarbeit,<br />
für Bewohner in Alten- und Pflegeheimen,<br />
für junge und alte Menschen mit<br />
körperlichen und/oder geistigen Behinderungen,<br />
für dementiell erkrankte Menschen.<br />
Der Seminartag bietet eine Einführung in<br />
die verschiedenen Kategorien, einen Einblick<br />
in die praktische Anwendung sowie<br />
Informationen über die Ausbildung Tanzen<br />
im Sitzen beim BVST. Das Arbeitsmaterial<br />
kann vor Ort erworben werden.<br />
Kosten inkl. Mittagessen, Getränke:<br />
Mitglieder 28,00 €, Nichtmitglieder 35,00 €<br />
Ort: AWO Haus an der Stör,<br />
Störwiesen 44, Neumünster<br />
Leitung: Petra Ahrens, Ausbildungsreferentin<br />
BVST e.V., Bargteheide<br />
Anmeldung bis 12.06.2010 an:<br />
Dr. E. Doden, Grevenkamp 16,<br />
24161 Altenholz, Mail: eukdoden@web.de<br />
Korrektur<br />
Zur Tanzbeschreibung „Ein rundes<br />
Dutzend“ gibt es folgende Korrektur.<br />
Leider ist uns bei der Taktangabe in<br />
der Tanzbeschreibung ein Fehler<br />
unterlaufen. Der 6/8 Takt hat in<br />
unseren Tänzen zwei Zählzeiten.<br />
Darum benötigen wir für 8 Schritte<br />
4 Takte. Es muss also heißen bei<br />
4 Schr zur Mi und zurück: Takt 1 - 4<br />
Wir benötigen für einen Durchgang<br />
somit 32 Takte.
Arbeitskreise in den<br />
Landesverbänden<br />
(weitere Termine unter der Rubrik<br />
aus den Landesverbänden)<br />
Baden-Württemberg<br />
TIS Nord<br />
13.03.2010 von 9.30 - 16 h mit Wahlen<br />
Ort: Bildungshaus Bruder Klaus, Martin-<br />
Luther-Str. 17, 74821 Mosb.-Neckarelz<br />
Anmeldung und Leitung: Elfie Suppinger,<br />
Eichhölzelstr. 8, 74915 Waibstadt,<br />
Mail: es@bit-profis.de, Tel.: 07263/5163<br />
Schwarzwald<br />
Terminänderung: 13.03. (statt 20.03.)<br />
und 13.11.2010 (statt 23.10.2010)<br />
von 9.30 - 15.30 h<br />
Ort: Gemeindesaal St. Johann, Sternen in<br />
Donaueschingen / Leitung und Anmeldung:<br />
Angela Neher, Kaspar-Koler-Weg 12,<br />
88348 Saulgau, Tel. 07581/6334,<br />
Mail: angela.neher@web.de<br />
TIS Süd<br />
Berichtigung: Tel.-Nr. der AK-Leiterin<br />
Monika Ameringer 07304/3113<br />
Ulm<br />
Berichtigung: Tel.-Nr. der AK-Leiterin<br />
Monika Ameringer 07304/3113<br />
Bayern<br />
TIS Aschaffenburg<br />
13.03. mit Wahl<br />
(Veröffentlichung gilt als Einladung)<br />
und 18.09.2010 von 9 - 12 h<br />
Ort: Aschaffenburg-Nilkheim,<br />
Merkenbaumplatz 3 / Leitung und<br />
Anmeldung: Doris Kristek, Kapellenstr. 12,<br />
63920 Großheubach, Tel. 09371/5257,<br />
Mail: kristek.doris@freenet.de<br />
Bayreuth<br />
24.04.2010 von 14 - 18 h,<br />
Tanzfest 20 Jahre AK Bayreuth<br />
Ort: Christian-Sammet-Halle,<br />
Peter-Roseggerstr. 22, Pegnitz<br />
Anmeldung: Erika Richter, Tel. 0921/98283,<br />
Mail: Erika-Richter@gmx.de<br />
23.10.2010 von 14 - 18 h,<br />
Mitmachtanzfest 40+ Ort: Ev. Gemeindehaus<br />
Bayreuth, Richard-Wagner-Str. 24<br />
Infos: Erika Richter, Tel. 0921/98283,<br />
Mail: Erika-Richter@gmx.de<br />
München/Stadt<br />
06.03., 12.06. und 06.11.2010<br />
von 10 - 16 h<br />
Ort: Pfarrsaal von St. Quirin,<br />
Ubostr. 5, München<br />
Geänderte Leitung und Anmeldung:<br />
(Kommissarisch) Hannelore Fetzer,<br />
Posener Str. 48, 81929 München,<br />
Tel. 089/72446703,<br />
Mail: hannelore_fetzer@web.de<br />
Würzburg<br />
Geänderter Beginn: 20.03., 10.07. und<br />
23.10.2010 von 9.30 (statt 9 h) - 16 h<br />
Ort: Schützenhaus Eibelstadt<br />
Leitung und Anmeldung: Christiane Gräf,<br />
Seestr. 6 a, 91443 Scheinfeld,<br />
Tel. 09162/7006,<br />
Mail: Christine.graef@web.de<br />
Hessen<br />
Bensheim<br />
06.03., 19.06. und 06.11.2010<br />
von 9.30 - 16 h<br />
Ort: Gemeindezentrum Heilig Kreuz,<br />
Weserstr. 3, 64625 Bensheim-Auerbach<br />
Anmeldung: Maria-Luise Hoppe<br />
Frankfurt<br />
30.01.2010 von 9.30 - 14.30 h<br />
Ort: Begegnungsstätte<br />
Ginnheimer Landstr. 174, Frankfurt-Ginnheim<br />
Leitung: Gudrun Then, Hesselbergweg 22,<br />
65931 Frankfurt, Tel. 069/364675<br />
Fulda<br />
26.02., 07.05., 27.08. und 12.11.2010<br />
von 9.30 - 15.30 h<br />
Ort: Ev. Zentrum, Haus Oranien,<br />
Heinr.v.Bibra-Platz 14 a, 36037 Fulda<br />
Leitung: Irmtraud Zander, Eduard-Stieler-<br />
Ring 1, 36100 Petersberg, Tel. 0661/65417<br />
Hessen-Mitte<br />
Thema: Tanzen im Sitzen<br />
20.03. und 23.10.2010 von 10 - 15.30 h<br />
Ort: Gemeinderaum der Ev. Kirche,<br />
An der Stadtkirche, 35325 Grünberg<br />
Leitung: Christiane Jung, Brandenburger<br />
Str. 4, 37325 Hess.-Lichtenau<br />
TIS Hessen-Nord<br />
06.03., 03.07. und 06.11.2010<br />
und 10 - 15.30 h<br />
Ort: Ev. Gemeindehaus, Mühlweg 21,<br />
37235 Hess.-Lichtenau/ Leitung: Christiane<br />
Jung, Brandenburger Str. 4, 37235 Hess.-<br />
Lichtenau, Tel. 05602/3159<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Kassel-Ost<br />
20.02., 29.05., 21.08. und 27.11.2010<br />
von 9.30 - 15 h<br />
Ort: Auferstehungskirche, Mombachstr. 14,<br />
Kassel / Leitung: Bernhild Amini,<br />
Bleichengasse 15, 37213 Witzenhausen,<br />
Tel. 05542/8418<br />
Kassel-West<br />
Terminänderung: 13.11.2010<br />
(statt 20.11.2010) von 10 - 16 h<br />
Ort: Olof-Palme-Haus, Kassel-Helleböhn<br />
Leitung: Gisela Floß, Mühlwiesenstr. 17,<br />
34270 Schauenburg, Tel. 05601/1712<br />
Wiesbaden<br />
27.02., 10.04., 11.09. und 06.11.2010<br />
von 10 - 16 h<br />
Ort: Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde<br />
Bierstadt, Anton-Jäger-Str. 2, 65191 Wiesbaden-Bierstadt<br />
/ Leitung: Inge Penschow,<br />
von-Bergmann-Str. 4, 65191 Wiesbaden,<br />
Tel. 0611/567979<br />
Nordrhein Westfalen<br />
Aachen<br />
Terminänderung: 24.04.2010<br />
(statt 24.02.2010)<br />
Ort: Restaurant Ruza, Wilhelmstr. 50,<br />
Aachen / Leitung: Gabriele Riede,<br />
Zur Lohmühle 13, 41844 Wegberg,<br />
Tel. 02434/5025<br />
Bonn<br />
06.03., 12.06., 11.09. und 13.11.2010<br />
von 9.30 - 15.30 h<br />
Ort: Margarethe Grundmann Haus, Lothar str.<br />
84-86, 53115 Bonn / Leitung: Renate Vogler,<br />
Am Spielplatz 23, 53117 Bonn,<br />
Tel. 0228/670627, Mail: rena.vogler@web.de<br />
Detmold<br />
13.02., 29.05. und 13.11.2010<br />
Ort: Gemeindehaus, Karolinenstr. 4, Detmold<br />
28.08.2010 von 10 - 15 h<br />
Geänderter Ort: Hotel zur Burg Sternberg,<br />
Sternberger Str. 37, 32699 Extertal<br />
Leitung: Ursula Philipp-Bulla,<br />
Milser-Ring 32, 33818 Leopoldshöhe,<br />
Tel. 05202/81538, Fax 05202/956265<br />
Münster<br />
20.03., 19.06., 18.09. und 06.11.2010<br />
Ort: Ev. Johannes Kirchengemeinde,<br />
Duesbergweg 120, Münster<br />
Leitung: Solweig Ingwersen, Im Winkel 10,<br />
48329 Havixbeck, Tel. 02507/987222<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
17
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Anzeigen:<br />
Auf den Inhalt und die Ausführung<br />
der unter der Rubrik ‚Seminare‘ und<br />
‚Tanzfreizeiten‘ veröffentlichten Veranstaltungen<br />
hat der <strong>Bundesverband</strong> keinen<br />
Einfluß. Dafür sind ausschließ lich<br />
die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare<br />
und Freizeiten verantwortlich.<br />
TIS NRW<br />
20.03.2010 von 10 - 15 h<br />
Ort: Residenz (<strong>Senioren</strong>heim),<br />
Wasserstr. 3, 59505 Bad Sassendorf<br />
12.06.2010 von 10 - 15 h<br />
Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Altenzentrum,<br />
Bonhoeffer Str. 11, 58511 Lüdenscheid<br />
02.10.2010 von 10 - 15 h<br />
Ort: Altenwohnheim Dahl,<br />
Zum Bollwerk 13, 58091 Hagen – Dahl<br />
Leitung: Heidi Bettien-Heuser,<br />
Zeisigweg 3, 58540 Meinerzhagen,<br />
Tel. 02354/708046,<br />
Mail: heidi.heuser@online.de<br />
Recklinghausen<br />
27.02. und 29.05.2010<br />
Ort: Die Insel, Raum 141, Bergstr. 230,<br />
45745 Marl / Leitung: Barbara Steltner,<br />
Königgrätzer Str. 11, 45897 Gelsenkirchen,<br />
Tel. 0209/597744<br />
Schleswig-Holstein<br />
Süd-Ost<br />
30.10.2010 von 10 - 15.30 h<br />
Geänderter Ort: Peter-Rantzau-Haus,<br />
Woldenhorn 3, Ahrensburg<br />
Leitung: Gabriele Gronemeyer,<br />
Große Gröpelgrube 7, 23552 Lübeck,<br />
Tel. 0451/704519,<br />
Mail: gabriele.gronemeyer@gmx.de<br />
Süd-West<br />
17.04. und 03.07.2010 von 9.30 - 14 h<br />
Ort: Bugenhagen-Kirchengemeinde,<br />
Hansaring 146, Neumünster<br />
09.10.2010 von 9.30 – 14 h<br />
Ort: Ev. Gemeindehaus Kreuzkirchengemeinde,<br />
Schenefelderlandstr. 74,<br />
Pinneberg-Waldenau<br />
Leitung: Petra Ahrens,<br />
Holsteinerstr. 10, 22941 Bargteheide,<br />
Tel. 04532/21936,<br />
Mail: p-ahrens@gmx.de<br />
18 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Ergänzungen/Ände rungen<br />
zum Tanzkalender 2010<br />
Aufbaulehrgang I<br />
18.10. – 22.10.2010<br />
56179 Vallendar, Forum Vinzenz Pallotti<br />
Änderung im Leitungsteam:<br />
Ingrid Steinhäuser, Anja Riechert-Karadamur<br />
Anmeldung: Kath. Erwachsenbildung, Fachstelle<br />
Mayen/Koblenz, Florinspfaffengasse 14,<br />
56068 Koblenz, Tel. 0261/963559-0<br />
Aufbaulehrgang II<br />
Neuer Termin: 05.03. – 09.03.2010<br />
(statt 20.11. – 24.11.2009)<br />
86825 Bad Wörishofen, Sebastian-Kneipp-<br />
Akademie für Gesundheitsbildung<br />
Leitung: Anita Brunberg, Dagmar Stadelmeyer<br />
Anmeldung: Sebastian-Kneipp-Akademie,<br />
Adolf-Scholz-Allee 6-8, 86825 Bad Wörishofen,<br />
Tel. 08247/3002-130, Fax 08247/3002-198,<br />
Mail: brueggemann@kneippbund.de<br />
Lehrprobe<br />
Neuer Termin: 28.11. – 30.11.2010<br />
(statt 07.06. – 09.06.2010)<br />
86825 Bad Wörishofen, Sebastian-<br />
Kneipp-Akademie für Gesundheitsbildung<br />
Leitung: Anita Brunberg, Dagmar Stadelmeyer<br />
Anmeldung: Sebastian-Kneipp-Akademie,<br />
Adolf-Scholz-Allee 6-8,<br />
86825 Bad Wörishofen,<br />
Tel. 08247/3002-130, Fax 08247/3002-198,<br />
Mail: brueggemann@kneippbund.de<br />
Weiterbildung<br />
21.07. – 24.04.2010<br />
56179 Vallendar, Forum Vinzenz Pallotti<br />
Änderung im Leitungsteam:<br />
Ulrike Bohnenkämper, Inge von Zahn<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle BVST e.V.,<br />
Hemmstr. 202, 28215 Bremen,<br />
Tel. 0421/441180, Fax 0421/4986217,<br />
Mail: Verband@seniorentanz.de<br />
Urlaub am Rhein im Tal der Loreley<br />
In unserem familiär geführten Hotel fühlen Sie sich wie zu Hause!<br />
Ruhige Lage, 100 Betten. Moderne Zimmer, alle mit Du/WC, TV, Radio, teilweise Balkon.<br />
Reichlich und gute Verpflegung. Neuer Wellnesbereich mit 2 Saunen, 2 Whirlpools, Solarium.<br />
Lift und Außenlift. Musik, Unterhaltung, Tanz sowie Dia-Vorträge im Hause.<br />
Sonderpreis für Gruppen: HP bei Aufenthalt ab 4 Tagen: 35.- €, EZ-Zuschlag 8.- €.<br />
Großer Tanzsaal mit Musikanlage vorhanden. Bitte Prospekt anfordern.<br />
Hotel-Restaurant Wagner, 56341 Kamp-Bornhofen/Rhein<br />
Tel. 0 67 73 / 3 16, privat 12 19 oder 7819, Fax 72 79<br />
Round Dance mit Hildegard Schemmerer<br />
Jahresprogramm 2010<br />
Round Dance Übungstage im ASZ Züricherstr.80<br />
(U3, HS Forstenrieder Allee) 23.01.; 13.03.; 09.10.; 27.11.2010<br />
SEMINARE<br />
Die neuesten Tänze<br />
aus Cham 2010 Ph. III-IV<br />
• Auf Teneriffa<br />
26.04. bis 05.05.2010<br />
• In Rothenburg<br />
24. - 28. Mai 2010 (Ph.III-IV+)<br />
Grundkurs Round<br />
07. - 10.01. 2010<br />
in Neumarkt/Opf.<br />
Aufbaukurs<br />
15. - 19.03.2010<br />
in Trabelsdorf bei Bamberg<br />
Aufbaukurs<br />
21. - 25.06.2010<br />
in Bad Waldsee<br />
Round Dance Phase II - III<br />
22. - 26.02.2010<br />
08. - 12.11.2010<br />
Haus Werdenfels in Nittendorf<br />
Round Dance Phase III - IV<br />
25. - 29.01.2010<br />
18. - 22.10.2010<br />
Haus Werdenfels in Nittendorf<br />
Round Dance Phase IV +<br />
24. - 28.05.2010<br />
in Rothenburg o.d.T.<br />
27.09. - 01.10.2010<br />
in Rothenburg<br />
Weihnachts- und Silvesterfreizeit<br />
23.12.2010 - 02.01.2011<br />
in Leutkirch im Allgäu<br />
Bitte zu allen Kursen rechtzeitig die Ausschreibung anfordern bei<br />
HILDEGARD SCHEMMERER · Rudolfstr. 38 · 82152 Planegg<br />
Tel. 089/859 77 38 · Fax 089/64 29 22 33 · hildeschem@yahoo.de
Elsevier<br />
Urban und Fischer / München<br />
Preis: 14,95 €<br />
Das Buch wendet sich zunächst an<br />
Therapeutinnen und Therapeuten, die<br />
Biographiearbeit mit älteren Menschen<br />
in Heimen und der offenen Altenarbeit<br />
machen. Es bietet aber auch viele Anregungen<br />
für Gespräche älterer Menschen<br />
untereinander an und gibt jüngeren<br />
Menschen, die ihre Großeltern oder<br />
ältere Bekannte und Verwandte besser<br />
verstehen möchten, wichtige Informationen.<br />
Ein klarer Aufbau und übersichtliche<br />
Kapitel erleichtern die Arbeit mit diesem<br />
Buch. Es geht einmal um einschnei-<br />
Als Wasserdoktor, Wunderheiler und<br />
Wohltäter der Menschheit ist Sebastian<br />
Kneipp (1821-1897) bekannt. Aber was<br />
für ein Mensch war der Pfarrer aus dem<br />
bayerischen Wörishofen, der durch<br />
seine heilenden Wasseranwendungen<br />
schon zu Lebenszeiten europaweite<br />
Berühmtheit erlangte? Dieser Frage ist<br />
der Autor und Journalist Harald Klofat<br />
nachgegangen und hat seine Antworten<br />
in dem jetzt erschienenen Büchlein<br />
„Idee, Überzeugung und Lehre, Sebastian<br />
Kneipp – die Wörishofer Jahre“<br />
zusammengefasst. In dem unterhaltsamen<br />
Werk zeichnet Klofat ein neues<br />
Bild Kneipps.<br />
„Kneipp war immer ein bodenständiger<br />
und gottesfürchtiger Landpfarrer“, so<br />
Klofat, der für seine Recherchen die<br />
Schriften Kneipps, Briefe und zeitgenössische<br />
Zeitungsberichte durchstöberte.<br />
Überrascht habe ihn der Geschäftssinn<br />
des Geistlichen. Dank üppiger Vortragshonoraren<br />
und Buchtantiemen habe<br />
Kneipp über beträchtliche finanzielle<br />
Mittel verfügt: „Er hat in den Bau von<br />
Ge sundheitseinrichtungen in Wörishofen<br />
ein Millionenvermögen investiert.“<br />
Trotz seiner Popularität hat Kneipp<br />
dende historische Begebenheiten im<br />
letzten Jahrhundert – vom ersten Weltkrieg<br />
bis zur Zeit nach der Wiedervereinigung<br />
Deutschlands. Jedes Kapitel<br />
beginnt mit dem Portrait eines alten<br />
Menschen.<br />
Männer und Frauen aus verschiedenen<br />
Bundesländern, unterschiedlichen ge -<br />
sell schaftlichen Schichten und Berufen<br />
erzählen aus ihrem Leben. Sie sind<br />
Zeitzeugen, deren Selbstbild von den<br />
jeweiligen Lebensumständen geprägt<br />
wurde. Ihre Aussagen sind ohne be -<br />
lehrende Kritik zu akzeptieren. Die<br />
Einzelschicksale werden eingebettet in<br />
den ge schicht lichen Zusammenhang.<br />
Zur Selbstkontrolle des Lesers gibt es am<br />
Ende jedes Kapitels Fragen zu den ein-<br />
nie die Armen vergessen. Stets legte er<br />
Wert darauf, dass auch mittelose Kranke<br />
und Waisenkinder im Sebastianeum<br />
und Kneippianum kostenlos behandelt<br />
werden. „Wer nicht arm geboren und<br />
erzogen ist, wird nie recht erfassen das<br />
Schicksal, das den Armen trifft“, zitiert<br />
ihn Klofat in seinem Büchlein.<br />
Ohne Sebastian Kneipp wäre Bad Wö -<br />
rishofen wahrscheinlich ch<br />
noch heute ein unbeekanntes Bauerndorf mit it<br />
wenigen hundert Ein-<br />
wohnern, wie es viele e<br />
um die heutige Kur-<br />
stadt gibt. Doch nach h<br />
Veröffentlichung des<br />
Buches „Meine Wasserkur“<br />
1886 strömen<br />
jährlich tausende<br />
von Heilsuchenden<br />
nach Wörishofen.<br />
„Ich glau be weniger,<br />
dass Kneipp diese<br />
Entwicklung vorhergesehen,<br />
geschweige<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Die Jugend alter Menschen<br />
Gesprächsanregungen für die Altenpflege Annette Neulist und Wolfgang Moll<br />
Sebastian Kneipp, wie er als Mensch war<br />
Sebastian Kneipp,<br />
der berühmte Wasserdoktor.<br />
gebrachten geschichtlichen Ereignissen.<br />
Das Buch endet mit einer Zusammenstellung<br />
von Begriffen, die die unterschiedlichen<br />
Generationen aus ihrem<br />
Erleben oder Erzählungen auf verschiedene<br />
Weise deuten und gebrauchen.<br />
So können bei der Biographiearbeit<br />
etwaige Missverständnisse vermieden<br />
werden.<br />
Zur Vorbereitung guter Gespräche unter<br />
den verschiedenen Generationen aber<br />
auch unter gleichaltrigen ist dieses Buch<br />
hervorragend geeignet. Alte Menschen,<br />
die den jungen die Erinnerung voraushaben,<br />
werden sich kompetent und ernst<br />
genommen fühlen.<br />
Heide Quandt<br />
denn geplant hat“, sagt Klofat, aber auf<br />
den Erfolg seiner Lehre und Bücher<br />
habe er wohl schon spekuliert.<br />
Noch eine Eigenart hat Klofat ausgemacht:<br />
„Kneipp war sicher auch ein<br />
recht eitler Mensch, der gerne im Mittelpunkt<br />
stand“. Der Erfolg habe ihm<br />
geschmeichelt und so manche Gelegenheit<br />
eröffnet: „Seine Bekanntheit verhalf<br />
ihm 1893 zu mehreren<br />
Audienzen bei Papst<br />
Leo XIII., der sich ebenfalls<br />
um gesundheitlichen<br />
Rat an ihn gewandt<br />
hat.“ Die Wörishofer<br />
Jahre J Kneipps sollen nur<br />
der d erste von zwei Teilen<br />
sein. s Jetzt will Klofat<br />
die d Zeit nach dem Tod<br />
Kneipps K bis heute recherchieren<br />
c und demnächst<br />
in einem weiteren Buch<br />
zu zusam<br />
menfassen.<br />
Internet:<br />
Franz Brack Verlag:<br />
www.brack-verlag.de<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
19
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Alle <strong>tanzen</strong> unter „Schock“<br />
Arbeitskreisleiterinnen-Treffen NRW – Viel Lob für Handbuch<br />
Die offizielle Bezeichnung des alljährlichen<br />
Arbeitskreisleiterinnen-Treffens<br />
lautet: Arbeitstreffen der Arbeitskreisleitungen<br />
und des Landesvorstandes. Doch<br />
in diesem Jahr hält sich der Ar beitsanteil<br />
in angenehmen Grenzen. Hatten doch<br />
so gut wie alle Arbeitskreisleiterinnen in<br />
den vergangenen Monaten an einer AK-<br />
Leiter-Weiterbildung teilgenommen.<br />
Als die Landesvorsitzende Annelie Kuß<br />
um eine kurze Rückmeldung zu den dort<br />
gemachten Erfahrungen bittet, ist man<br />
sich einig: Sehr intensiv und ausführlich<br />
sei die Arbeit mit dem neuen AK-Handbuch<br />
gewesen, nützlich und notwendig<br />
auch die Beschäftigung mit der Vermittlungsmethodik<br />
der Ausbildungstänze.<br />
Als eine große Hilfe für die Nachbesprechungen<br />
der Ausbildungs tänze wird das<br />
ausgegebene Rasterblatt gesehen.<br />
Welche methodischen Schritte, welche<br />
neuen Figuren, Fassungen oder Aufstellungen<br />
in welchem Tanz beachtet werden<br />
müssen, diese Informationen können<br />
jetzt schnell und umfassend abgerufen<br />
werden.<br />
Das Theoriethema und dessen Ausarbeitung<br />
werden noch einmal besonders<br />
gelobt, wenn es leider auch zugunsten<br />
des Schwerpunktes „Arbeitskreisleitung“<br />
etwas knapper behandelt werden musste.<br />
Zum neuen Handbuch gibt es auf die<br />
abschließende Nachfrage von Annelie<br />
Kuß nur noch wenige Unklarheiten, die<br />
schnell beseitigt werden können. Die<br />
Landesvorsitzende bittet die AK-Leitungen,<br />
sich an sie zu wenden, sollten<br />
sich im Laufe der Zeit noch Fragen zum<br />
Handbuch ergeben.<br />
Wie in jedem Jahr werden bei diesem<br />
AK-Leitertreffen natürlich Jahres- und<br />
Kassenbericht, Tanzkreisstatistiken und<br />
Arbeitskreisaktivitäten, Informationen<br />
über Landesverbandsprojekte und Ergebnisse<br />
des Bund-Ländertreffens verlesen,<br />
erläutert und verteilt. Wie in jedem Jahr<br />
werden auch die Tänze der aktuellen<br />
Weiterbildung und einige Tänze im Sitzen,<br />
dieses Jahr natürlich aus der neuen<br />
Broschüre, getanzt. Doch das diesjährige<br />
Arbeitswochenende hat noch einen ganz<br />
20 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
anderen Schwerpunkt: Unabhängigkeit<br />
von einer funktionierenden Stromversorgung.<br />
Der Landesvorstand NRW hat ein ganz<br />
besonderes Bonbon für seine Arbeitskreisleitungen<br />
vorbereitet: Irmgard Schock<br />
ist eingeladen worden, um an diesem<br />
Wochenende Sing- und Kanontänze vorzustellen.<br />
Da es sich hier um ein Arbeitstreffen<br />
handelt, gehört natürlich auch<br />
eine kleine Portion Theorie dazu. Dass<br />
diese nie grau und öde wird, dafür sorgt<br />
Irmgard Schock mit Heiterkeit, Humor<br />
und amüsanten Anekdoten. Wie bringe<br />
ich anderen Menschen einen Kanon bei,<br />
der völlig unbekannt ist? Welche Aufstellungen<br />
eignen sich für welche Lieder<br />
und wie rechne ich aus, wie viele Personen<br />
in wie viele Kreise passen. Wer<br />
fängt an zu singen und wir beende ich<br />
das alles? Und – ganz besonders wichtig<br />
– wie dirigiere ich richtig?<br />
Das muss geübt werden. Voll konzentriert<br />
geht es an den 4/4-Takt: Obenunten-innen-außen..oben..innen..nein..<br />
unten..ach herrjeh, gar nicht so leicht. Es<br />
ist noch kein Dirigent vom Himmel<br />
gefallen, aber Übung macht den Meister.<br />
Und Dirigieren macht Spaß, das sieht<br />
man, wenn man in die Runde schaut.<br />
Und so schaffen es dann alle, im Kanon<br />
ein gemeinsames Tempo zu halten.<br />
Die Choreografien sind leicht. Gut so,<br />
denn gleichzeitig zu singen und zu tan-<br />
zen bedeutet auch für gestandene Tanzleiterinnen<br />
eine erhöhte Anforderung.<br />
Doch mit jedem neuen Lied wird man<br />
sicherer und so kann man irgendwann<br />
während des Tanzes sogar den Blick über<br />
die sich in unterschiedlichen Richtungen<br />
bewegenden konzentrischen Kreise<br />
schwei fen lassen und den harmonischen<br />
mehrstimmigen Gesang genießen. Ein<br />
erhebendes Gefühl!<br />
Einige Arbeitskreisleiterinnen sind sich<br />
sofort einig: Dieses Erlebnis will man<br />
seinen Mitgliedern auch ermöglichen.<br />
Kleinere Arbeitskreise suchen in ihren<br />
Kalendern schon nach gemeinsamen<br />
Terminmöglichkeiten, eine Zusammenlegung<br />
garantiert die nötige Personenzahl<br />
für einen Workshop „Sing- und Kanontänze“<br />
mit Irmgard Schock. Denn nach<br />
so einem Seminar müssen keine Tanzleiterin<br />
und kein Tanzleiter mehr über einen<br />
plötzlichen Stromausfall schockiert sein.<br />
Die Freude und Begeisterung, mit der die<br />
Arbeitskreisleiterinnen, Stellvertreterinnen<br />
und Teammitarbeiterinnen der<br />
21 Arbeitskreise Nordrhein-Westfalens<br />
an diesem Wochenende dirigieren,<br />
singen und <strong>tanzen</strong>, die tolle Stimmung<br />
und der herzliche Applaus am Ende des<br />
Wochenendes gibt dem Landesvorstand<br />
das gute Gefühl, mit diesem Programm<br />
ihren AK-Leitungen etwas Wertvolles<br />
und Nachhaltiges geboten zu haben.<br />
Susanne Biermann<br />
Immer ein besonderes Erlebnis und großes Vergnügen: Singen und Tanzen mit<br />
Irmgard Schock. Beim NRW-AK-Treffen ging es auch ums Dirigieren.<br />
Foto: Christine Vary
Gehirntraining<br />
Konzentriert lesen<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Der folgende Text von den Pandabären, wirkt auf den ersten Blick recht exotisch. Er ist keinesfalls in einer fremden Sprache<br />
geschrieben. Es sind nur die Leerzeichen nicht da, wo sie hingehören. Das Lesen erfordert deshalb volle Aufmerksamkeit.<br />
FRESS ENFRE SSENF RESSE NDASI STDIE HAUP TBESC HÄFT IGUNG DERPA NDABÄ RENMI TTEDE<br />
R30IG ERJAH REWUR DENDI EKUSC HELIG ENBÄR ENMIT DEMWO LLIGE NFELL ERSTM ALSIN<br />
ZOOSN ACHEU ROPAG EBRAC HTINC HINAG ELTEN DIESE FRIED LICHE NTIER EALSN ATION<br />
ALHEI LIGTU MUNDS INDDE SHALB STREN GGESC HÜTZT INDER FOLGE NDENS CHÖNE NGESC<br />
HICHT EDIEM ANSIC HINCH INAER ZÄHLT ERFAH RENSI EWIED ERSCH WARZW EISSE GESEL<br />
LEZUS EINEM AUFFA LLEND ENFEL LKAM VORLA NGERZ EITLE BTEEI NEGUT EFEED IEIMM ERUND<br />
ÜBERA LLDIE PANDA BÄREN BESCH ÜTZTE EINES TAGES ABERV ERSTA RBDIET REUEB ESCHÜ TZERI<br />
NDARÜ BERWA RENDI ETIER E SEHR TRAUR IGDIC KETRÄ NENLI EFENÜ BERIH RGES ICHTD<br />
IEBÄR ENRIE BENSI CHDIE VERWE INTEN AUGEN TRÖST ETEN SICHG EGENS EITIG INIHR ERGRO<br />
SSENT RAUER UNDUM ARMTE NEINA NDERW EILAB ERIHR ETATZ ENSEH RSCHM UTZIG WAREN<br />
VERFÄ RBTEN SICHA UFDIE SEWEI SEALL EKÖRP ERTEI LEDIE SIEBE RÜHRT ENSC HWARZ.<br />
Das Lesen wird einfacher, wenn man dabei laut mitspricht und zugleich mit einem Stift dort Striche zwischen die Silben setzt,<br />
wo Zwischenräume hingehören.<br />
BU-ZA-BINGO<br />
Hier sind 3 verschiedene BUchstaben-ZAhlen-Kombinationen insgesamt jeweils sieben mal zu suchen. Um welche Kombinationen<br />
es sich dabei handelt, sollen Sie möglichst rasch herausfinden. Unterstreichen Sie diese Zeichen.<br />
L15H<br />
E6F3<br />
LJ5P<br />
1Z54<br />
LP14<br />
3B5A<br />
2876<br />
1Z94<br />
52L4<br />
9F5H<br />
7G56<br />
P34P<br />
4351<br />
48H2<br />
E6F3<br />
7B82<br />
5206<br />
3812<br />
8UZ4<br />
8473<br />
5436<br />
9F5H<br />
7541<br />
E6F3<br />
2618<br />
8P3T<br />
P823<br />
8473<br />
5G4L<br />
3B5A<br />
8473<br />
6467<br />
3GL2<br />
4516<br />
9844<br />
8KL4<br />
R43U<br />
4292<br />
E6F3<br />
4298<br />
84E3<br />
8473<br />
3B5A<br />
8473<br />
8H79<br />
4291<br />
8PH3<br />
9753<br />
9F5H<br />
8454<br />
Z76L<br />
8439<br />
9F5H<br />
8478<br />
4UF4<br />
1432<br />
4275<br />
E6F3<br />
9756<br />
F43U<br />
8473<br />
3528<br />
3B5A<br />
3GF6<br />
8473<br />
76D2<br />
8312<br />
3B5A<br />
D14S<br />
9372<br />
7HG5<br />
2052<br />
8473<br />
3B5A<br />
8473<br />
1TR3<br />
4250<br />
E6F3<br />
7178<br />
8DS3<br />
4159<br />
9F5H<br />
9793<br />
KL73<br />
4292<br />
8DF4<br />
E6F3<br />
71HG<br />
8353<br />
4B6U<br />
6525<br />
9F5H<br />
Z7B6<br />
8Z7L<br />
6853<br />
5F71<br />
6247<br />
3B5A<br />
4795<br />
L7J6<br />
9F5H<br />
6UT4<br />
A6H2<br />
6VK7<br />
2404<br />
Diese Aufgabe wird Sie wohl ein Weilchen beschäftigen. Wenn sie Ihnen allerdings zu schwierig ist, schauen Sie sich<br />
jeweils eine Kombination in den Lösungen an und suchen diese dann der Reihe nach hier in diesen Spalten.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
21<br />
Quelle: Geistig Fit, Dauerbelastung schadet, Helft 5 2009, Vless Verlag
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Kontratanz – ein Plädoyer<br />
Früher wie heute wird vorwiegend in langen Reihen getanzt<br />
Kontratänze gehören mit zu den ältesten<br />
Tanzformen, die der <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Senioren</strong>tanz e.V. in seinem Repertoire<br />
hat. Erste Aufzeichnungen zum Country<br />
Danse finden wir bereits 1651 von John<br />
Playford. Von England aus gehend verbreitet<br />
sich der Country Danse über<br />
Frankreich (Contredanse) und Österreich,<br />
erlangt immer größere Beliebtheit<br />
und wird schließlich auch in Deutschland<br />
und weiteren nordischen Ländern<br />
bekannt. Im Laufe der Jahre wandeln<br />
sich Aufstellungen, neue kommen<br />
hinzu, gesungene oder mit einfachen<br />
Instrumenten gespielte Weisen sind die<br />
musikalische Begleitung. Grund für die<br />
Beliebtheit dieser Tanzform war vermutlich<br />
das Interesse an abwechslungsreichen<br />
Figuren bei gleichzeitig leicht<br />
zu erlernenden Schrittfolgen.<br />
Damals wie heute wird vorwiegend in<br />
langen Reihen getanzt. Doch auch<br />
Tänze für drei, vier oder fünf Paare, Aufstellungen<br />
mit fünf oder sieben Tänzer/<br />
innen spiegeln die mögliche Vielfältigkeit<br />
dieser Tanzform wider. Damals wie<br />
heute gibt es beim Kontratanz keine<br />
komplizierten Schritte. Nach wie vor<br />
stehen Figuren und Wege im Vordergrund,<br />
die es zu <strong>tanzen</strong> bzw. zu finden<br />
gilt, ähnlich wie beim Square Dance.<br />
Attraktiv ist dabei für uns Tanzleiter/<br />
innen, dass die Vielzahl an Aufstellungsformen<br />
eine recht flexible Stundengestaltung<br />
ermöglicht. Je nach Anzahl der<br />
gerade zur Verfügung stehenden Tänzer/<br />
innen kann ein Kontra ausgewählt werden,<br />
der exakt dieser Anzahl gerecht<br />
wird. Faszinierend ist das Begreifen des<br />
systematischen Aufbaus eines Kontras.<br />
Seien es einfache Kontras oder auch<br />
anspruchsvolle Choreographien – alle<br />
Figuren greifen stets tänzerisch-fließend<br />
ineinander und sind daher ein außergewöhnliches<br />
Tanzerlebnis. Hinzu kommt,<br />
dass der Fortschritt der Tänzer/innen<br />
bzw. der Paare an unterschiedlichen<br />
Positionen innerhalb einer Tanzfolge<br />
erfolgen kann – mal ist es ein einfacher<br />
Fortschritt, mal ein doppelter. Dies weist<br />
auf die erstaunliche Kreativität, Fachkenntnis<br />
und Sorgfalt der Choreograph/<br />
innen hin. Für die Tänzer/innen heißt<br />
22 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Beim Miteinander in der Formation kommt Freude auf.<br />
dies, dass die Orientierung im Tanz, die<br />
Reaktion und Konzentration jeder/s Einzelnen<br />
gefragt sind und außerordentlich<br />
gut trainiert werden.<br />
Entscheidend für das erfolgreiche Gelingen<br />
eines Kontras ist (wie bei anderen<br />
Tänzen auch) die methodische Vermittlung.<br />
Die Teilnehmer/innen in den<br />
Grup pen brauchen zum Verständnis<br />
und Erlernen eines Kontratanzes ausreichend<br />
Zeit und Geduld, eine klare<br />
Demonstration vorab, hilfreiche Tipps<br />
zur Orientierung und die frühzeitige<br />
Figurenansage. Als Tanzleiter/in ist es<br />
daher empfehlenswert, den ausgesuchten<br />
Tanz in seiner Systematik intensiv<br />
zu erarbeiten, „Stolperstellen“ zu<br />
realisieren und die sprachliche Begleitung<br />
des Tanzes detailliert zu formulieren.<br />
Dann kann eigentlich nichts mehr<br />
passieren.<br />
Wesentlich aber ist, dass der Spaß und<br />
das Erfolgserlebnis beim Kontratanz<br />
nicht zu kurz kommen. Er fordert und<br />
fördert ein starkes soziales Klima und<br />
„zwingt“ oftmals alle Beteiligten quasi<br />
zur Gelassenheit. Ein Lacherlebnis der<br />
besonderen Art darf aber auch von Zeit<br />
zu Zeit nicht fehlen – wenn nämlich mal<br />
etwas schief geht…<br />
Im Jahre 1996 hat der Landesverband<br />
Hamburg, im Besonderen Anne Wolff,<br />
die Ausarbeitung des damaligen Weiter-<br />
Heiner Fischle – hier während eines<br />
Workshops beim ISDC in Willingen<br />
– gilt als großer Kenner des Kontras.<br />
Fotos: Christine Vary<br />
bildungsthemas und die Auswahl der<br />
Weiterbildungstänze vorgenommen. Es<br />
ging dabei um die Geschichte und die<br />
Entwicklung des Kontratanzes und na -<br />
tür lich um die Vermittlung vieler schöner<br />
Kontratänze. Seither hat das Tanzen<br />
von Kontratänzen Einzug gehalten in<br />
viele <strong>Senioren</strong>tanzgruppen.<br />
Inzwischen sind 14 Jahre vergangen,<br />
Kontras sind fester Bestandteil in der<br />
Auswahl der Weiterbildungstänze des<br />
BVST e.V. und vom Schwierigkeitsgrad<br />
her wird inzwischen eine große Bandbreite<br />
angeboten.
An dieser Stelle sei hingewiesen auf das<br />
bisher beim BVST e.V. erschienene<br />
Tanzmaterial zum Thema „Kontras“:<br />
• CD und Broschüre<br />
„<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 4“,<br />
Weiterbildung 1996<br />
• CD und Broschüre<br />
„Kontratänze 2003“<br />
• Broschüre „Kontratänze 2004“<br />
zu Universalmusik<br />
• CD und Broschüre<br />
„Englische Kontratänze“<br />
Mit diesen Ausführungen möchten wir<br />
alle Tanzleiter/innen ermutigen, sich mit<br />
Kontratänzen näher zu befassen, zu -<br />
nächst einfache Formen in der eigenen<br />
Gruppe oder im Arbeitskreis auszuprobieren.<br />
Sie werden schon bald feststellen,<br />
dass Sie im Laufe der Zeit gemeinsam<br />
mit Ihrer Gruppe wachsen, Trainingseffekte<br />
erleben und die Freude an<br />
dieser Tanzform dadurch immer weiter<br />
entfacht wird.<br />
Wochenendseminar<br />
„Kontratänze für Einsteiger“<br />
Der <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />
bietet vom 26.-28.03.2010 in Münster<br />
das Seminar „Kontratanz für Einsteiger“<br />
an. Hier bekommen Sie einen Einblick<br />
in die Vielfältigkeit der Kontratänze. Ne -<br />
ben dem Erlernen von Tänzen aus dem<br />
Repertoire des BVST e.V. und aus anderen<br />
Quellen erhalten Sie hilfreiche Tipps<br />
zur Methode für die Arbeit in Ihrer eigenen<br />
Gruppe.<br />
Referentinnen:<br />
Anita Brunberg, Susanne Tams<br />
Nähere Informationen und<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle<br />
des BVST e.V., Bremen<br />
Immer wieder<br />
Wangerooge<br />
Tanz & Freizeit<br />
im Haus Meeresstern<br />
vom 15. bis 29. August 2010<br />
Anmeldungen bitte an:<br />
Inge Feistner<br />
Plusstraße 16, 69821 Arnsberg<br />
Tel. 02931 939466<br />
Konzentriertes Hinhören auf die Ansagen des Tanzleiters.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
23
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Ursula Lehr ist neue Vorsitzende der BAGSO<br />
Ihr Appell: Erfahrungswissen der älteren Generation nutzen<br />
Die erste und renommierteste Alternsforscherin<br />
in Deutschland, Bundesministerin<br />
a. D., Prof. Dr. Ursula Lehr, wurde<br />
von der Mitgliederversammlung in Bonn<br />
zur neuen Vorsitzenden des Dachverbands<br />
BAGSO, des Interessenverbandes<br />
von über 100 Mitgliedsorganisationen<br />
und damit rund 13 Mio. älteren Menschen,<br />
gewählt.<br />
Damit tritt sie die Nachfolge von Walter<br />
Link an, dem ehemaligen Bundes- und<br />
niedersächsischen Landtagsabgeordneten,<br />
der nicht erneut kandidierte.<br />
„Als mich Bundeskanzler Helmut Kohl<br />
1988 in sein Kabinett berufen hat, war<br />
<strong>Senioren</strong>politik lediglich Renten- und<br />
Pflegepolitik. Für mich ging es von<br />
Anfang an um ein realistisches Altersbild,<br />
dazu gehören auch die Kompe-<br />
Altersarmut jetzt vorbeugen<br />
In einem offenen Brief hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-<br />
Organisationen (BAGSO) an die Vorsitzenden<br />
der Fraktionen des 17. Deutschen<br />
Bundestages gewandt. Darin<br />
fordert die BAGSO Generationengerechtigkeit<br />
ein und fordert die Abgeordneten<br />
auf, der drohenden Altersarmut<br />
jetzt vorzubeugen.<br />
Wörtlich heißt es in dem Schreiben:<br />
„Der seit Jahren anhaltende Wertverlust<br />
der gesetzlichen Rente wird gern<br />
mit dem Schlagwort „Generationengerechtigkeit“<br />
begründet. Die nachfolgenden<br />
Generationen haben aber<br />
nichts davon, wenn sie selbst im Alter<br />
arm sind. Denn sie würde die Aushöhlung<br />
der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
am härtesten treffen.“<br />
Die neue Legislaturperiode des Deutschen<br />
Bundestages müsse dazu ge -<br />
nutzt werden, Verlässlichkeit und<br />
Tran s parenz und damit Vertrauen in<br />
24 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
tenzen und Potenziale älterer Menschen“,<br />
so Ursula Lehr.<br />
Die neue Aufgabe übernehme sie gern,<br />
weil es wichtig sei, dass sich die Älteren<br />
einmischen. „Die BAGSO macht Politik<br />
für <strong>Senioren</strong>, mit <strong>Senioren</strong> und teilweise<br />
von Seniorinnen und <strong>Senioren</strong>. Das<br />
ist das Entscheidende, denn das Erfahrungswissen<br />
der Älteren wird immer<br />
noch viel zu wenig genutzt. Deswegen<br />
betrachte ich es als Herausforderung,<br />
meine langjährige Erfahrung als Wissenschaftlerin<br />
und Politikerin – kurz gesagt:<br />
als ´Die Alte im neuen Amt` – jetzt mit<br />
dem Rückhalt von dreizehn Millionen<br />
Mitgliedern einzubringen.“<br />
In ihrer Zeit als Bundesministerin (1988-<br />
1991) hat Ursula Lehr den ersten Altenbericht<br />
der Bundesregierung in Auftrag<br />
die Gesetzliche Rentenversicherung<br />
wiederherzustellen. In ihrer Leipziger<br />
Erklärung bekennen sich die in der<br />
BAGSO zusammengeschlossenen 101<br />
<strong>Senioren</strong>verbände, die rund 13 Mio.<br />
Mitglieder in der Altersgruppe 50plus<br />
repräsentieren, zur Verantwortung<br />
der Älteren für nach folgende Generationen:<br />
„Alle politischen, wirtschaftlichen<br />
und in di viduellen Entscheidungen<br />
sind darauf zu überprüfen,<br />
ob sie geeignet sind, die aktuellen<br />
Lebens bedingun gen zu verbessern,<br />
ohne die Zukunftschancen künftiger<br />
Generationen zu verschlechtern.“<br />
Was Generationengerechtigkeit wirklich<br />
bedeutet – in den Sozialsystemen<br />
ebenso wie bei der Bildung oder beim<br />
Klimaschutz, das muss dringend<br />
unter Beteiligung von Vertreterinnen<br />
und Vertretern aller Altersgruppen<br />
definiert werden. Die BAGSO und<br />
ihre Mitgliedsorganisationen haben<br />
sich, beim 9. Deutschen <strong>Senioren</strong>tag<br />
gegeben. Die darin ermittelten Daten<br />
bildeten die Grundlage für den ersten<br />
Bundesaltenplan. Ihr ist auch zu verdanken,<br />
dass es heute ein Bundesseniorenministerium<br />
gibt.<br />
Neben Ursula Lehr wählte die Mitgliederversammlung<br />
der BAGSO am 25.<br />
November 2009: Karl Michael Griffig<br />
(Kolpingwerk) und Helga Walter (Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Landesseniorenvertretungen)<br />
als stellvertretende<br />
Vorsitzende sowie als Beisitzerinnen<br />
und Beisitzer: Ruth Brand (AG SPD 60<br />
plus), Dr. med. Rudolf Gottlieb Fitzner<br />
(Hartmannbund), Dr. Erika Neubauer<br />
(Evangelisches <strong>Senioren</strong>werk) sowie<br />
Dieter Seipp (Senior Experten Service).<br />
2009 intensiv mit diesen Fragen be -<br />
fasst und stehen für einen Dialog zur<br />
Verfügung.<br />
TANZEN IM URLAUB!<br />
Gemütliche Ferien woh nungen<br />
für 2 - 4 Personen<br />
• teilweise rollstuhl gerecht,<br />
allergikerfreundlich<br />
• auf Norderney direkt am Nordstrand<br />
unterhalb der Dünenkette.<br />
• ganzjährig geöffnet<br />
Bin Tanzleiterin des <strong>Bundesverband</strong>es und<br />
biete 2 Mal pro Woche in fröhlicher Runde<br />
„Tanzen“ im Gemeindehaus an.<br />
Hedwig Will<br />
Emsstr. 27<br />
26548 Norderney<br />
Tel. 04932-3902<br />
Fax 04932-9918014
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Die Specknerin in neuem Gewand<br />
CD „Tanzt einfach mit 1“ Titel Nr. 14, Beschreibung in „Tanzt einfach mit 1“, Seite 15<br />
Will man mit seiner Gruppe einen Tanz<br />
präsentieren und vielleicht danach noch<br />
eine Mitternachtssuppe servieren, so ist<br />
unsere „Specknerin“ dafür hervorragend<br />
geeignet. Ich möchte dazu die folgenden<br />
praxiserprobten Anregungen geben.<br />
„Specknerin“ – so hieß in früherer Zeit der<br />
Beruf der Korbflechterin – dieser Zunfttanz<br />
ist ein Kreistanz im 4/4-Takt und stammt<br />
aus dem England des 16. Jahrhunderts.<br />
Zunächst muss der Tanz den Teilnehmern<br />
entsprechend der Tanzbeschreibung vermittelt<br />
werden. Zur Erinnerung: er besteht<br />
aus drei unterschiedlichen Teilen – jeder<br />
vier Takte lang –, denen jeweils ein viertaktiger<br />
Refrain folgt, und er hat drei<br />
Durchgänge, die durch ein zweitaktiges<br />
Zwischenspiel getrennt werden. Hieran<br />
ändert sich nichts. Das „neue Gewand“<br />
besteht nun darin, dass den Zuschauern<br />
ein Suppenrezept in humorvoller Weise<br />
<strong>tanzen</strong>d vorgestellt wird, wobei Kostümierung<br />
und Requisiten nicht fehlen sollten.<br />
Alle Teile des Tanzes werden mit einem<br />
Sprechtext unterlegt. Da Texte – von der<br />
ganzen Gruppe gesprochen – erfahrungsgemäß<br />
meist unverständlich bleiben,<br />
übernimmt ein Tänzer die launigen Ansagen<br />
zum Tanzrefrain, der Tanzleiter spricht<br />
den übrigen Text. Dabei hat sich gezeigt,<br />
dass die Verwendung von Mikrofonen hilfreich<br />
ist.<br />
Kostümierungsvorschlag<br />
Die Mitglieder der Gruppe verkleiden sich<br />
als Köche und Köchinnen. Dazu ist oft nur<br />
geringer Aufwand erforderlich: für die<br />
Damen Schürzen und weiße Dreieckstücher<br />
(aus abgelaufenen Erste-Hilfe-Kästen)<br />
als Kopftücher, für die Herren „Kochmützen“<br />
aus Pappe und Krepppapier, der<br />
weiße Hemdkragen ist eingeschlagen,<br />
und Geschirrtücher sind als Schürzen in<br />
den Hosenbund gesteckt.<br />
Requisiten<br />
Klapphocker, weiße Tischdecke, Suppentopf<br />
evtl. mit Löffel, Sellerie, Pfefferschoten,<br />
Porreestangen, Rosmarin, Möhren,<br />
Bohnenkraut, Knoblauchzehen, Maggikraut,<br />
Fenchelknolle, Estragon, Paprika,<br />
Kümmelkörner, Zwiebeln, Petersilie, Salbei,<br />
Salz, Zucker<br />
Ablauf<br />
Die Gruppe tritt zur Musik der „Specknerin“<br />
im Gänsemarsch in folgender Ordnung<br />
auf: zuerst der Tanzleiter mit dem<br />
Klapphocker, dahinter der ansagende Tänzer<br />
mit der Tischdecke, danach ein dritter<br />
mit dem Suppentopf inkl. Löffel, es folgen<br />
die übrigen Tänzer mit den Suppenzutaten<br />
in Reihenfolge des Auftretens dieser<br />
Zutaten im Text. Der Tanzleiter formt den<br />
Tanzkreis. Wenn dieser sich gebildet hat,<br />
stellt er den Hocker in der Mitte des<br />
Text des Tanzleiters<br />
Takt 1- 4 Heut kommt 'ne Suppe auf den Tisch/die hält uns alle knacki frisch.<br />
Takt 9-12 Rechts rum rühren mit Bedacht / links herum genauso sacht.<br />
Takt 17-20 Rechts im Zickzack umgerührt / links im Zickzack rumgeführt.<br />
Text des ansagenden Tänzers<br />
1. Durchgang<br />
Takt 5-8 Sellerie und Pfefferschoten / lösen im Gedärm die Knoten.<br />
Takt 13-16 Maggikraut und Knoblauchzeh’n / ich möchte lieber weitergeh’n.<br />
Takt 21-24 Scharfe Zwiebeln groß und klein / müssen noch ins Süppchen rein.<br />
2. Durchgang<br />
Takt 5-8 Rosmarin und Porreescheiben / stiften an zu frohem Treiben.<br />
Takt 13-16 Fenchelknolle, Estragon / schenken Wärme wie die Sonn’.<br />
Takt 21-24 Petersilie, glatte, krause / setzen wir Euch vor zum Schmause.<br />
3. Durchgang<br />
Takt 5-8 Möhrenstifte, Bohnenkraut / gut gekaut ist halb verdaut.<br />
Takt 13-16 Kümmelkorn und Paprika / sind für alle Gäste da.<br />
Takt 21-24 Zucker, Salz und Salbeiblätter / tun uns gut bei jedem Wetter.<br />
Kreises ab. Der zweite legt die Tischdecke<br />
darüber, der dritte stellt den Suppentopf<br />
darauf ab. Währenddessen bewegen sich<br />
die anderen weiter in Tanzrichtung im<br />
Kreis herum. Dann beginnt der Reihe<br />
nach die Ablage der Suppenzutaten am<br />
Fuß des Hockers, wobei nur der Ablegende<br />
jeweils den Hocker aufsucht und<br />
der nächste erst nach Rückkehr des vorigen<br />
mit der Ablage der nächsten Zutat<br />
beginnt.<br />
Tanzleiter und ansagender Tänzer stellen<br />
sich neben den Kreis, drei bis vier vorher<br />
bestimmte „Köche“ versammeln sich dicht<br />
um den Hocker herum, denn sie haben<br />
eine Sonderaufgabe: Sie geben immer zu<br />
Beginn des Tanzrefrains die jeweils be -<br />
nannten Zutaten in den Suppentopf und<br />
heben diesen Topf anschließend gut sichtbar<br />
für die Zuschauer bis zum Ende des<br />
Tanzrefrains mehrmals hoch. Ansonsten<br />
<strong>tanzen</strong> sie die Bewegungsfolgen nicht mit,<br />
sondern pendeln stattdessen nur hin und<br />
her wie beim Zwischenspiel.<br />
Wenn alle Beteiligten ihre Plätze erreicht<br />
haben, wird die Musik abgeschaltet, die<br />
Tänzer bleiben stehen und nehmen die<br />
V-Fassung ein. Der Tanzleiter hat nun die<br />
Gelegenheit, einige Worte an den Jubilar<br />
oder die Gäste zu richten und Informationen<br />
über diesen Tanz zu geben. Danach<br />
beginnt die Musik von vorn, und der<br />
eigentliche Tanz fängt an.<br />
Nach dem dritten Durchgang wünscht die<br />
Gruppe unisono: „Guten Appetit!“. An<br />
dieser Stelle ist noch einmal Raum für<br />
Ansagen. Anschließend geht die Gruppe<br />
ab, indem sich der Tanzleiter in den Kreis<br />
einreiht und die Gruppe im Gänsemarsch<br />
wieder hinausführt.<br />
Apropos Suppe – aus diesen Zutaten<br />
gekocht ist sie wirklich köstlich, die mengenmäßige<br />
Zusammensetzung allerdings<br />
bleibt dem eigenen Geschmacksempfinden<br />
überlassen und variiert je nach Jahreszeit.<br />
Will man die vegetarische Form<br />
verlassen – Fischfiletstückchen sind sehr<br />
zu empfehlen, und kleine Kartoffelwürfel<br />
runden die Suppe ab.<br />
Katrin Walte<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
25
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Neue Denkanstöße und ein harmonisches Miteinander<br />
25 Jahre Landesverband Niedersachsen – Tagung stand im Zeichen des Jubiläums<br />
Vor 25 Jahren schlossen sich die in Niedersachsen<br />
bestehenden fünf regionalen<br />
Arbeitskreise zum Landesverband im<br />
„<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V.“ zu -<br />
sammen. Dieses war ein weiterer großer<br />
Schritt, um <strong>Senioren</strong>tanz in Stadt und<br />
Land noch mehr bekannt zu ma chen.<br />
Mittlerweile gibt es in Niedersachsen<br />
zehn Arbeitskreise, davon zwei „Tanzen<br />
im Sitzen“. Die diesjährige Tagung des<br />
Landesverbandes Niedersachsen mit den<br />
Arbeitskreisleiterinnen stand ganz im<br />
Zeichen des Jubiläums.<br />
Am 16. Oktober trafen sich die Vorstandsmitglieder<br />
am frühen Nachmittag<br />
in der Heimvolkshochschule Mariaspring<br />
in Bovenden und nutzten die<br />
Zeit für eine Vorstandssitzung. Nach<br />
dem Abendessen begann das Treffen<br />
offiziell mit der Begrüßung aller AK-<br />
Leiterinnen durch die Landesvorsitzende<br />
Sabine Blume.<br />
Ihr war es eine ganz besondere Freude,<br />
Erika Plessen als Ehrengast willkommen<br />
zu heißen. Erika Plessen hat 22 Jahre als<br />
Landesvorsitzende den Verband mit<br />
großem Engagement geführt und persönlich<br />
geprägt. Alle haben sich darüber<br />
gefreut, dass sie der Einladung gefolgt<br />
ist und das Wochenende mit dabei war.<br />
Die folgenden Abendstunden wurden<br />
eingeleitet mit einem Tanz im Sitzen,<br />
danach standen Tänze der Weiterbildung<br />
17 im Mittelpunkt. Die Stimmung<br />
war schon am ersten Abend sehr harmonisch<br />
und bestimmte das gesamte<br />
Wochenende.<br />
26 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Beim Tanzen kam viel Freude auf. Fotos: Walburga Wetzel<br />
Mit einer morgendlichen Einstimmung<br />
begann am Samstag die Tagung. Nach<br />
allgemeinen Informationen durch die<br />
Landesvorsitzende stellten die einzelnen<br />
Vorstandsmitglieder ihre Zuständigkeitsbereiche<br />
ausführlich vor. Danach<br />
hatten die AK-Leiterinnen Gelegenheit,<br />
von ihrer Arbeit sowie den Aktivitäten<br />
in den Arbeitskreisen zu berichten.<br />
Am Nachmittag konnte Sabine Blume<br />
noch einen weiteren Gast begrüßen.<br />
Unsere Bundesvorsitzende Anita Brunberg<br />
kam anlässlich des 25-jährigen<br />
Bestehens des Landesverbandes zur<br />
Tagung nach Mariaspring. Der Besuch<br />
diente nicht nur dazu, AK-Leiterinnen<br />
und Landesvorstand besser kennen zu<br />
lernen, sie berichtete auch von der diesjährigen<br />
Bund-Länder-Tagung. Für eine<br />
Mit einer Vorstandssitzung begann das 25. Jubiläum des Landesverbandes Niedersachsen.<br />
willkommene Auflockerung zwischendurch<br />
sorgte Sylvia Moneke. Sie entführte<br />
uns mit Orffschen Instrumenten<br />
in das Reich der Rhythmik. Der Abend<br />
versprach noch einen weiteren Höhepunkt.<br />
Im Gewölbekeller der Burg Plesse<br />
gab es für alle ein leckeres Festessen.<br />
Der Sonntagvormittag stand ganz im<br />
Zeichen der Weiterbildungstänze 2009<br />
sowie Tänze im Sitzen zur Weiterbildung<br />
14/2006. Das Resümee dieses<br />
Wochenendes kann nur lauten: Die<br />
Zusammenarbeit zwischen dem Landesvorstand<br />
und den AK-Leiterinnen<br />
wurde geprägt durch ruhige Diskussionen,<br />
neue Denkanstöße und ein gutes,<br />
harmonisches Miteinander.<br />
Sabine Blume
Jubiläumstanzfest in Marburg<br />
„Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Einkehr“<br />
1974 besuchte Johanna Schewe aus<br />
Marburg den ersten Ausbildungslehrgang<br />
für <strong>Senioren</strong>tanz in Koblenz/Bendorf.<br />
Nach Hause zurückgekehrt, gründete<br />
sie voller Schwung und Begeisterung<br />
in ihrer Kirchengemeinde einen<br />
Tanzkreis. Sie reiste auch in benachbarte<br />
Orte und wurde dort in Sachen<br />
<strong>Senioren</strong>tanz aktiv. Seit dieser Zeit<br />
wird in Marburg und Umgebung, so -<br />
wie in Gießen getanzt. Der Arbeitskreis<br />
Gießen wurde gegründet, nachdem<br />
Marburg „aus allen Nähten platz te“.<br />
Zur diesjährigen 35sten Geburtstagsfeier<br />
war es selbstverständlich, dass<br />
die Giessener eingeladen waren. Aber<br />
auch Gäste aus Eisenach, mit denen<br />
Johanna Schewe schon vor dem Mauerfall<br />
Tanzkontakte und freundschaftliche<br />
Beziehungen knüpfte, waren<br />
dabei. Helga Schewe, Schwiegertochter<br />
von Johanne Schewe und jetzige<br />
Arbeitskreisleiterin von Marburg,<br />
pflegt diese Kontakte freudig weiter.<br />
Weit über 300 Tänzerinnen und Tänzer<br />
tanzten in der Georg- Gassmann-<br />
Halle in Marburg unsere beliebten<br />
Tänze in Kreisen, Gassen und im<br />
Block. Vor allem Neulinge aus den<br />
unterschiedlichen Gruppen waren<br />
überwältigt, wie das funktionieren<br />
kann, dass so viele Menschen dieselben<br />
Figuren gemeinsam <strong>tanzen</strong>. Man<br />
war überrascht, wer nach dem Partnerwechsel<br />
zum „eigenen“ Partner<br />
wurde.<br />
Nonstop konnte getanzt werden. Wer<br />
sich mit Kaffee und Kuchen stärken<br />
wollte, ging ins Foyer; wer einmal<br />
pausieren musste, hatte einen schönen<br />
Blick von den Tribünen der Halle auf<br />
die fröhlich <strong>tanzen</strong>de Menge. Oberbürgermeister<br />
Egon Vaupel, der den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz inzwischen sehr schätzt,<br />
begrüßte die Gäste, ließ es sich nicht<br />
nehmen, mit Helga Schewe die Polonaise<br />
zu eröffnen und dankte ihr sehr<br />
herzlich für die gute Organisation und<br />
ihren Einsatz für diese Art der Aktivierung<br />
älterer Menschen.<br />
Heide Quandt<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Oberbürgermeister Egon Vaupel eröffnete mit Helga Schewe die Polonaise.<br />
Über 300 Tänzerinnen und Tänzer vergnügten sich beim Jubiläumstanzfest in der<br />
Georg-Gassmann-Halle.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
27
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Mit 100 noch munter auf der Tanzfläche<br />
Lotti Stöter feierte besonderen Geburtstag – Bis 99 Tanzkreis geleitet<br />
Wenn jemand mit 66 Jahren zum <strong>Senioren</strong>tanz<br />
gekommen ist und heute, nach<br />
34 Jahren, immer noch tanzt – wie alt<br />
ist er oder sie dann? Jawohl, 100 Lebensjahre<br />
kommen da zusammen. Und das<br />
Rechenspiel kann noch weitergehen:<br />
Lotti Stöter aus Ratzeburg, die am 22.<br />
10.09 ihren 100. Geburtstag feierte, ist<br />
damit schon mehr als ein Drittel ihres<br />
Lebens als Tänzerin und Tanzleiterin mit<br />
dem <strong>Senioren</strong>tanz verbunden.<br />
28 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Ein Zeitungsartikel mit der Überschrift<br />
“Mauerblümchen gibt es nicht“ machte<br />
sie 1975 auf den <strong>Senioren</strong>tanz aufmerksam,<br />
in einer Zeit, in der dieser noch in<br />
den Kinderschuhen steckte. Vilma Hähle,<br />
Mitbegründerin des <strong>Senioren</strong>tanzes in<br />
Lübeck, freute sich über die sehr gute<br />
Tänzerin und erkor sie sofort zu ihrer –<br />
so wörtlich – „speziellen Partnerin“.<br />
Beide Frauen fuhren jedes Jahr zu Lehrgängen<br />
in die Schweiz sowie zu privat<br />
Landesvorsitzende Petra Ahrens (l.) überbrachte Jubilarin Lotti Stöter die Glückwünsche<br />
des Landesverbandes Schleswig-Holstein.<br />
Mode, Heim, Handwerk nicht ohne <strong>Senioren</strong>tanz<br />
Am Mittwoch 11.11.09 unterstützten<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleiterInnen aus Bottrop,<br />
Oberhausen und Mülheim mit ihren<br />
TeilnehmerInnen die esg (Essener <strong>Senioren</strong>gemeinschaft)<br />
bei ihren Vorfüh-<br />
rungen und Mitmachaktionen im <strong>Senioren</strong>tanz<br />
auf der Messe „Mode, Heim,<br />
Handwerk“ in Essen. 80 Damen und<br />
Herren zogen mit der großen Polonaise<br />
ein und tanzten im Block, zu Paaren, im<br />
organisierten Tanztreffen, denn Arbeitskreise,<br />
Weiterbildungen und Seminare<br />
gab es damals noch nicht.<br />
Mit über 70 Jahren gründete Lotti Stöter<br />
einen Tanzkreis in Bad Schwartau bei<br />
Lübeck. Nachdem sie in eine <strong>Senioren</strong>wohnanlage<br />
in Ratzeburg umgezogen<br />
war, rief sie sofort zwei neue Tanzgruppen<br />
ins Leben: eine in ihrem Haus, eine<br />
im Ort – da war sie bereits 82 Jahre alt<br />
und immer noch tanzbegeistert. Und<br />
jetzt wieder eine Rechenaufgabe: den<br />
Tanzkreis in ihrer Wohnanlage leitete sie<br />
17 Jahre lang. Als sie ihn wegen abnehmender<br />
Beteiligung und zu hohen Alters<br />
der TänzerInnen beenden musste, war<br />
sie – ja, tatsächlich! – 99 Jahre alt. Wenn<br />
Lotti Stöter, die obendrein nunmehr 30<br />
Jahre Mitglied im BVST ist, als Tagesgast<br />
an einem Arbeitkreis-Wochenende in der<br />
Nähe von Ratzeburg teilnimmt, kann<br />
man sich immer wieder davon überzeugen,<br />
dass <strong>tanzen</strong> jung und beweglich<br />
erhält. Möge es ihr noch lange vergönnt<br />
sein, in ihrer Gruppe – nun wieder als<br />
Tänzerin – dabei zu sein!<br />
Gisela Grietens,<br />
Gabriele Gronemeyer<br />
Kreis oder in der Formation. Zusammenkommen<br />
und gemeinsam <strong>tanzen</strong><br />
– die Idee des <strong>Bundesverband</strong>es für<br />
<strong>Senioren</strong>tanz konnte wieder erfolgreich<br />
umgesetzt werden.<br />
Auf dem Foto (Chaka Chaka) sind in der 1. Reihe die 3 Tanzleiterinnen Waltraud Gehrke (Oberhausen), Mechthild Althaus<br />
(Bochum) und Bärbel Traeder (Bottrop). Außerdem beteiligt waren die Tanzleiter: Ursel Zeidler, Anni Sowada, Gisela<br />
Franken, Willy Manroth.
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Das Deutsche Tanzsportabzeichen ertanzt<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppe holte die Auszeichnung zum vierten Mal in Folge<br />
Die <strong>Senioren</strong>tanzgruppe „Tanztreff 50<br />
plus“, die in der Tanzabteilung der Turn-<br />
und Sportgemeinde Sandershausen<br />
1889 e.V. in Niestetal seit 16.9.1999<br />
integriert ist, hat am 4. Oktober 2009<br />
das Deutsche Tanzsportabzeichen, das<br />
vierte Mal in Folge, abgelegt.<br />
Unter dem Motto „Goldener Herbst – Goldene<br />
Tanzabzeichen“ übten die 14 Tänzerinnen<br />
und zwei Tänzer fleißig und begaben<br />
sich miteinander gut vorbereitet und<br />
doch etwas aufgeregt aufs Parkett in den<br />
Räumen des Rot-Weiss-Clubs Kassel. Sie<br />
stellten sich den kritischen Blicken der Prüfer,<br />
die nicht so oft zu sehen bekommen,<br />
was der „Tanztreff 50 plus“ vorführte.<br />
Die Tänzerinnen und Tänzer mussten<br />
fünf Tänze hintereinander vor<strong>tanzen</strong>.<br />
Diese waren:<br />
• Circle Chase (Two Step)<br />
• Begegnungswalzer<br />
(Langsamer Walzer)<br />
• Mexican Shuffle (Samba)<br />
• Rumba im Kreis<br />
• Mein lieber Mann<br />
(Langsamer Walzer)<br />
Als Ersatztanz wurde ein Cha Cha Cha<br />
im Kreis ausgesucht. Dieser musste<br />
jedoch nicht getanzt werden, da alles gut<br />
klappte.<br />
Erleichtert und mit lachenden Gesichtern<br />
konnten alle Tänzerinnen und Tänzer die<br />
Fläche wieder verlassen und wurden von<br />
den Prüfern beglückwünscht und ermun<br />
tert, weiterhin so fröhlich zu <strong>tanzen</strong> und<br />
im nächsten Jahr wieder zu kommen.<br />
Die Absolventen des Tanzsportabzeichens<br />
Am nächsten Tag zur Übungsstunde kam<br />
überraschend und zur Freude der Teilnehmer,<br />
der Abteilungsleiter der Tanzsportabteilung<br />
und überreichte jedem<br />
eine Rose mit einem herzlichen Glückwunsch.<br />
Alle anderen Tänzer können nur<br />
ermutigt werden auch auf solch einen<br />
Höhepunkt hinzuarbeiten.<br />
Wiesbaden tanzte auf dem Schlossplatz<br />
„Gesellschafts<strong>tanzen</strong> in geselliger Form“ mit der Tanzgruppe aus Biberach<br />
Und wieder spielte der Wettergott mit,<br />
als bei ‚Wiesbaden tanzt’ am 3. Wochenende<br />
im September 2009 wieder viele<br />
fröhliche und begeisterte Damen und<br />
Herren auf dem Schlossplatz tanzten.<br />
Gäste, die nur mal zuschauen wollten,<br />
ließen sich gerne von unseren Tänzerinnen<br />
mit in die Kreise und Gassen<br />
nehmen und mit schönen flotten Mitmachtänzen<br />
verstand es Inge Penschow<br />
wieder alle zu begeistern.<br />
Nach zwei Stunden internationaler Folklore<br />
war allen klar, das Tanzen der beste<br />
‚Rundumfitmacher’ für Damen und<br />
Herren in der zweiten Lebenshälfte ist.<br />
Inge Penschow<br />
Fotos: Manfred Penschow<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
29
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
97 neue Tanzleiter und Tanzleiterinnen<br />
Erfolgreich die Lehrproben abgelegt und Zertifikate erhalten<br />
Auch das Jahr 2009 brachte wieder zahlreiche durch den<br />
<strong>Bundesverband</strong> Senio rentanz e. V. ausgebildete neue Tanzleiterinnen<br />
und Tanzleiter hervor. Insgesamt konnten 97<br />
Zertifikate ausgehändigt werden. Ihre Abschlussprüfung, die<br />
Lehrprobe, absolvierten als Tanzleiter/in Senio rentanz<br />
Erwerber/Erwerberinnen<br />
eines Zertifikats 2009<br />
Baden-Württemberg<br />
Ebert, Gretel<br />
Gleinser, Renate<br />
Häfele, Annerose<br />
Lehmann, Angelika<br />
Mayer, Anita<br />
Müller, Helga<br />
Osewold-Grillo, Elisabeth<br />
Reinhardt, Gabriele<br />
Vochazer, Johanna<br />
Bayern<br />
de Vigneux-Hiermeyer, Ilse<br />
Dennhöfer, Ilona<br />
Fetzer, Hannelore<br />
Linder, Monika<br />
McWright-Lapp, Anne<br />
Schneider, Erika<br />
Sieger, Marianne<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Kölling, Birgit<br />
Bremen<br />
Wiese, Doris<br />
Hamburg<br />
Mädje, Karin<br />
Hessen<br />
Menz, Renate<br />
Nau, Gisela<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Schestag, Dana<br />
30 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
Niedersachsen<br />
Bachmann, Gudrun<br />
Finkeisen, Cornelia<br />
Klöß-Collmann, Carmen<br />
Lodahl, Erika<br />
Lüdtke, Edelgard<br />
Moneke, Sylvia<br />
Reimann, Sylvia<br />
Ryba, Rita<br />
Voßhardt, Annette<br />
Walte, Katrin<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Arns-Hanke, Anni<br />
Boll, Sabine<br />
Ernst, Erika<br />
Fischer, Hildegard<br />
Gillmeister, Ursula<br />
Granzeuer, Ingeborg<br />
Großekathöfer, Ingrid<br />
Hampf, Edith<br />
Herberhold, Maria-Luise<br />
Knickmann, Waltraud<br />
Loch, Gisela<br />
Sablotny, Dagmar<br />
Steltner, Barbara<br />
Suchard, Marlies<br />
Timmer, Doris<br />
Traeder, Bärbel<br />
Wiewelhove, Dorothee<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Lenhart, Elisabeth<br />
Nisius, Jutta<br />
SaarLorLux<br />
Honig, Angelika<br />
Konz, Theresa<br />
Schweitzer, Ingeborg<br />
Sachsen<br />
Pfisterer, Jörg Christoph<br />
Pfisterer, Liselotte<br />
Schmidt, Rita<br />
Stammler, Erika<br />
Schleswig-Holstein<br />
Mebius, Sabine<br />
Sen, Eva-Maria<br />
Taege-Bizer, Jutta<br />
Thüringen<br />
Wollnitzke, Kristina<br />
Erwerber/Erwerberinnen<br />
eines TIS-Zertifikats 2009<br />
Baden-Württemberg<br />
Eninger, Cornelia<br />
Vogelgsang, Johanna<br />
Bayern<br />
Huprich, Sibylle<br />
Rath, Johanna<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Cieschowitz, Hildegard<br />
Jockers, Hanna<br />
Hessen<br />
Groth, Gisela<br />
Lange, Ursula<br />
Voit, Roza<br />
Wilmes, Charlotte<br />
Niedersachsen<br />
Gaedicke, Marion<br />
Schröder, Doris<br />
Lösung Gehirntraining von Seite 21<br />
Konzentriert lesen<br />
Fressen, fressen, fressen, das ist die folgenden schönen Geschichte, die man<br />
Hauptbeschäftigung der Pandabären. sich in China erzählt, erfahren Sie, wie<br />
Mitte der 30iger Jahre wurden die der schwarzweisse Geselle zu seinem<br />
kuscheligen Bären mit dem wolligen auffallenden Fell kam. Vor langer Zeit<br />
Fell erstmals in Zoos nach Europa lebte eine gute Fee, die immer und über-<br />
gebracht. In China gelten diese friedall die Pandabären beschützte. Eines<br />
lichen Tiere als Nationalheiligtum und Tages aber verstarb die treue Beschütze-<br />
sind deshalb streng geschützt. In der rin. Darüber waren die Tiere sehr traurig.<br />
BU-ZA-BINGO<br />
Lösung: E6F3, 3B5A, 9F5H<br />
62 Teilnehmer/innen sowie als Tanzleiter/in Tanzen im Sitzen<br />
48 Damen und Herren.<br />
Nachfolgend, nach Bundesländern gegliedert, die Namen der<br />
Damen und Herren, die das begehrte Zertifikat erwarben.<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Busch, Volker<br />
Eidams, Doris<br />
Feldhues, Nicole<br />
Honings, Elke<br />
Kaminski, Jörg<br />
Katemann, Karin<br />
Nickel, Gabriele<br />
Noschinski, Anne<br />
Petersen, Irmgard<br />
Pohl, Karin<br />
Rudolf, Birgit<br />
Schäfertöns, Ines<br />
Schleiden, Anja<br />
Spennemann, Friederike<br />
von Gorrissen, Gerda<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Kunzmann, Christine<br />
SaarLorLux<br />
Keßler, Marion<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bornhöft, Margit<br />
Janssen, Beate<br />
Sauer, Ingrid<br />
Thüringen<br />
Fiedler, Jessica<br />
Riedel, Jörg<br />
Schuster, Siglinde<br />
Dicke Tränen liefen über ihr Gesicht.<br />
Die Bären rieben sich die verweinten<br />
Augen, trösteten sich gegenseitig in<br />
ihrer grossen Trauer und umarmten<br />
einander. Weil aber ihre Tatzen sehr<br />
schmutzig waren, verfärbten sich auf<br />
diese Weise alle Körperteile die sie<br />
berührten schwarz.<br />
Quelle: Geistig Fit, Dauerbelastung schadet,<br />
Helft 5 2009, Vless Verlag
Vorsitzende unserer Landesverbände<br />
Die Anschriften der Arbeitskreise erfahren Sie direkt von den Landesverbänden.<br />
Baden-Württemberg<br />
Claudia Bronner<br />
Narzissenstr. 11 · 72160 Horb<br />
Tel.: 07486-96163, Fax: 07486-96165<br />
baden-wuerttemberg@seniorentanz.de<br />
Bayern<br />
Karin Herrmann<br />
Bernstein 84 · 95632 Wunsiedel<br />
Tel.: 0 92 32-38 58 · Fax: 09232-88 02 15<br />
bayern@seniorentanz.de<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Gertraud Matthaei<br />
Kaiserdamm 84 · 14057 Berlin<br />
Tel.: 030-3026187<br />
Ansprechpartner Mail: Marianne Herrmann<br />
berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />
Bremen<br />
Udo Bernshausen<br />
Prinzhornsheide 4 · 27619 Schiffdorf<br />
Tel: 047 49-12 56 · Fax: 047 49-93 02 42<br />
bremen@seniorentanz.de<br />
Hamburg<br />
Karin Mädje<br />
Falkenweg 7 · 24576 Bramstedt<br />
Tel: 0 41 92-90 62 188<br />
hamburg@seniorentanz.de<br />
Hessen<br />
Helga Schewe<br />
Richard-Hamann-Weg 1 · 35039 Marburg<br />
Tel: 064 21-653 62 · hessen@seniorentanz.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ilse Hevicke<br />
Galileo-Galilei-Str. 22 · 19063 Schwerin<br />
Tel/Fax: 03 85-200 23 99<br />
mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />
Niedersachsen<br />
Sabine Blume<br />
Kiebitzweg 76 · 30880 Laatzen<br />
Tel.: 0511-822082, Fax: 0511-821335<br />
niedersachsen@seniorentanz.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Annelie Kuß<br />
Rosenstr. 32 · 50374 Erftstadt<br />
Tel: 022 35-38 86<br />
nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Ingrid Steinhäuser<br />
Bienhornhöhe 18 · 56076 Koblenz<br />
Tel: 02 61-745 27 · Fax: 02 61-973 76 55<br />
rheinland-pfalz@seniorentanz.de<br />
SaarLorLux<br />
Jutta Brauers<br />
Vorstadtstr. 17 · 66117 Saarbrücken<br />
Tel.: 06 81-9 54 41 44<br />
saarlorlux@seniorentanz.de<br />
Sachsen<br />
Winfried Schimmel<br />
Lessingstr. 7 · 04109 Leipzig<br />
Tel: 03 41-960 21 18<br />
sachsen@seniorentanz.de<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Sybille Lorenz<br />
Zetkinstr. 18 · 39114 Magdeburg<br />
Tel.: 0391-5411532<br />
sachsen-anhalt@seniorentanz.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
Petra Ahrens<br />
Holsteiner Str. 10 · 22941 Bargteheide<br />
Tel.: 04532-21936, Fax: 04532-23016<br />
schleswig-holstein@seniorentanz.de<br />
Thüringen<br />
Annelies Merker<br />
Bachgasse 1 · 07629 Hermsdorf<br />
Tel.: 03 66 01-41 05 1<br />
Fax: 03 66 01-25 90 7<br />
thueringen@seniorentanz.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Hemmstr. 202<br />
28215 Bremen<br />
Anita Brunberg (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Christine Vary<br />
Wilhelmsallee 10, 56130 Bad Ems<br />
Tel: 02603-936801<br />
Fax: 02603-936802<br />
E-Mail: WMVPR@aol.com<br />
Druck:<br />
Raiffeisendruckerei GmbH<br />
56567 Neuwied<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />
Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Druckfehler wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Bundesvorstand<br />
Vorsitzende: Anita Brunberg<br />
Flittarder Hauptstr. 100<br />
51061 Köln<br />
T 02 21-966 17 31<br />
F 02 21-966 17 34<br />
E-Mail: brunberg@seniorentanz.de<br />
Stellvertr. Vorsitzende: Iris Stephan<br />
Am Fuchsbau 6<br />
41540 Dormagen<br />
T 0 21 33-28 03 45<br />
E-Mail: stephan@seniorentanz.de<br />
Schatzmeisterin: Renate Scheidt<br />
An der Gete 69<br />
28211 Bremen<br />
T 04 21-380 88 00<br />
F 04 21-38 13 43<br />
E-Mail: scheidt@seniorentanz.de<br />
Liane Amthor<br />
Straße der Einheit 37<br />
99947 Bad Langensalza<br />
T 0 36 03-81 56 70<br />
F 0 36 03-39 89 04<br />
E-Mail: amthor@seniorentanz.de<br />
Karin Schmid<br />
Oberboihinger Str. 43<br />
73230 Kirchheim/Teck<br />
T 0 70 21 - 8 31 24 ·<br />
F 0 70 21 - 8 31 24<br />
E-Mail: schmid@seniorentanz.de<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Geschäftsführerin<br />
Petra Morick<br />
Hemmstr. 202 · 28215 Bremen<br />
T 04 21-44 11 80 · F 04 21-498 62 17<br />
E-Mail: Verband@seniorentanz.de<br />
www.seniorentanz.de<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo - Do: 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Freitags geschlossen<br />
Konten des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Sparkasse Bremen<br />
BLZ: 290 501 01<br />
Konto: 12324380<br />
Postbank Essen<br />
BLZ: 360 100 43<br />
Konto: 291 665 438<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 1/2010<br />
31
Besuchen Sie unseren<br />
Online-Shop unter:<br />
www.seniorentanz.de<br />
Beim Tanzen kann es einem nem schon mal warm werden.<br />
Wie gut tut dann ein frischer scher Wind. Jetzt serienmäßig zu haben<br />
in Form des neuen Fächers hers des BVST, der erhältlich ist in der Bundesgeschäftsstelle<br />
in Bremen. en.<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. · Hemmstr. 202 · 28215 Bremen<br />
Postvertriebstück H 7834 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />
Unsere Zeitschrift <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> erscheint 4 x im Jahr.<br />
Weiteres ausführliches Informations- und Schulungsmaterial erhalten Sie beim:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V., Telefon: (0421)441180