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Unsere Konzernunternehmen<br />

können mittlerweile rund 3,8 Mio<br />

Artikel online bestellen – das<br />

„Catalog Ordering“ macht es<br />

möglich.<br />

KonzernLagebericht Überblick über den Geschäftsverlauf im Konzern<br />

Die steigenden Rohstoffpreise im Verlauf des Geschäftsjahres haben bei den daraus hergestell-<br />

ten Produkten auch zu höheren Produktpreisen geführt. Dies gilt beispielsweise für Stahlbleche und<br />

Flachprodukte, aber auch für Rohre, Halbzeug und Stabstahl für Schmiedeteile. Zudem kam es bei<br />

einigen Vorprodukten zu Versorgungsengpässen und Lieferverzögerungen. Dagegen führten sinkende<br />

Rohstoffpreise, wie z.B. beim Nickel, zu sinkenden Vormaterialpreisen. Neben den Rohstoffpreisen<br />

ließen höhere Energie- und Lohnkosten die Preise für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für Ersatzteile,<br />

Dienstleistungen und Investitionsgüter steigen. Nur durch frühzeitige Disposition konnten wir Lieferengpässe<br />

und damit Produktionsausfälle verhindern.<br />

Während der Wettbewerb in einzelnen Bereichen (z.B. Apparatebau und Großkompressoren)<br />

durch nicht voll ausgelastete Kapazitäten zunahm, sind die Vorlieferanten noch sehr gut ausgelastet.<br />

Insbesondere für Guss- und Schmiedeteile gab es lange Lieferzeiten. Die Marktlage im Schwermaschinenbau<br />

und bei Lieferanten, die Kraftwerksbauer beliefern, war zum Teil ebenfalls sehr angespannt.<br />

Hierzu zählten Elektrotechnik-, Turbinen-, Pumpen-, Dampfkessel- und Hochdruckapparatehersteller.<br />

Gleiches galt auch für Luft- und Gaszerlegungsanlagen. Durch die zu langen Lieferzeiten mussten<br />

mitunter geplante Inbetriebnahmetermine verschoben werden.<br />

Im Dienstleistungsbereich haben wir durch segmentübergreifendes Warengruppenmanagement,<br />

standardisierte Vertragsbedingungen und eine Fokussierung auf Vorzugslieferanten sowohl die Preise<br />

reduziert als auch die Beschaffungsprozesse vereinfacht.<br />

Einkaufsinitiative – wichtiger Wertgenerierer im Konzern<br />

Die Einkaufsinitiative lieferte im Rahmen unseres Wertsteigerungsprogramms ThyssenKrupp best<br />

wieder einen hohen Einzelbeitrag. Dazu beigetragen haben die Projekte der inzwischen weltweit mehr<br />

als 700 Mitarbeiter aus Europa, Nordamerika, Brasilien und Asien, die in den zentral bereitgestellten<br />

Methoden und Tools geschult wurden.<br />

Unsere Konzernunternehmen haben 2007 / 2008 über das Modul Catalog Ordering Einkäufe<br />

für mehr als 100 Mio € abgewickelt – gegenüber dem letzten Geschäftsjahr ein Plus um über 12 %.<br />

Die Zahl der teilnehmenden Unternehmen ist weltweit beachtlich gestiegen. Heute können sie rund<br />

3,8 Mio Artikel online beziehen; die niedrigeren Prozesskosten für solche Online-Einkäufe bedeuten<br />

erhebliche Vorteile sowohl für unsere Lieferanten und als auch für uns.<br />

Über unser weltweit genutztes strategisches Lieferantenmanagement-Tool sind im letzten Geschäftsjahr<br />

mehr als 500 bedeutende Lieferanten bewertet worden. Kumuliert wurde seit dem Einsatz<br />

des Tools über 1,5 Mrd € Einkaufsvolumen bearbeitet. 90 Konzernunternehmen aus Europa, der Nafta-<br />

Region und Asien setzen diese strategische Lieferantenbewertung nach einheitlichen Methoden und<br />

Kriterien ein. Cross-funktionale Teams bewerten die Lieferanten und definieren gemeinsam Entwicklungsmaßnahmen.<br />

In einer Datenbank, auf die unsere Konzernunternehmen online zugreifen können,<br />

sind sämtliche Lieferanten und deren Bewertungen gespeichert.<br />

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