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59 5. Belastungen, Fehlbeanspruchungsfolgen in der Polizeilichen ...

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<strong>Belastungen</strong>, <strong>Fehlbeanspruchungsfolgen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizeilichen</strong> Gefahrenabwehr<br />

Tabelle 6:<br />

Mittelwertvergleiche <strong>der</strong> Skalen nach Alter (Altersquartile)<br />

(e<strong>in</strong>faktorielle ANOVA) (n=535).<br />

F=4,13 (p=0,007) F=5,43 (p=0,001) F=0,93 (p=0,43) F=0,94 (p=0,42)<br />

Tabelle 7:<br />

Mittelwertvergleiche <strong>der</strong> Skalen nach Berufserfahrung (Quartile)<br />

(e<strong>in</strong>faktorielle ANOVA) (n=535).<br />

F=0,73 (p=0,54) F=4,96 (p=0,002) F=0,20 (p=0,89) F=1,15 (p=0,33)<br />

Daher erfolgt die Ergebnisdiskussion zu Zusammenhängen von Anfor<strong>der</strong>ungen, <strong>Belastungen</strong><br />

und Belastungsfolgen im Bundespolizeidienst vor dem H<strong>in</strong>tergrund:<br />

• e<strong>in</strong>er u. U. e<strong>in</strong>geschränkten alters- und berufserfahrungsübergreifenden Gültigkeit,<br />

• e<strong>in</strong>er bisher nicht erfolgten Überprüfung <strong>der</strong> konvergenten und diskrim<strong>in</strong>anten Validität,<br />

• e<strong>in</strong>er möglicherweise e<strong>in</strong>geschränkten Zuverlässigkeit <strong>der</strong> Skala Anfor<strong>der</strong>ungen mit hohem<br />

persönlichen Involvement (α= ,66).<br />

<strong>5.</strong>2.6 Belastungserleben und Belastungsfolgen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundespolizei<br />

<strong>5.</strong>2.6.1 Subjektiver Gesundheitszustand/Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

In Anlehnung an Inhalte <strong>der</strong> Erhebungen bei E<strong>in</strong>satzkräften des Rettungsdienstes und <strong>der</strong><br />

Feuerwehr (Her<strong>in</strong>g & Beerlage, 2004a, d; Her<strong>in</strong>g, Schulze, Sonnenberg & Beerlage, 2005)<br />

bildet auch <strong>in</strong> dieser Studie das habituelle Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzkräfte als e<strong>in</strong> Kriterium<br />

ihrer subjektiven Gesundheit (Becker, 1994) Gegenstand <strong>der</strong> Untersuchung.<br />

Becker (1994) def<strong>in</strong>ierte Wohlbef<strong>in</strong>den als e<strong>in</strong> <strong>in</strong> mehrere Ebenen geglie<strong>der</strong>tes Konstrukt,<br />

welches <strong>in</strong> aktuelles und habituelles sowie <strong>in</strong> körperliches und psychisches Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

(vgl. auch Frank, 1994) differenziert werden kann. In <strong>der</strong> WHO-Gesundheitsdef<strong>in</strong>ition wird<br />

diese Dimensionierung um soziales Wohlbef<strong>in</strong>den ergänzt (vgl. Franzkowiak & Sabo, 1998;<br />

WHO, 1948). Es können sowohl Faktoren und Merkmale <strong>der</strong> Person (u. a. Motivation, Temperament)<br />

als auch Aspekte <strong>der</strong> Umwelt das Wohlbef<strong>in</strong>den bee<strong>in</strong>flussen (Becker, 1994,<br />

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