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hier - Sirius-Werft Plön

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Wirkt wuchtig: Das Heck ist massiv, die Badplattform dagegen schmal<br />

Funktioniert auch einhand,<br />

das Layout ist durchdacht<br />

Stauraum im Überfluss: Backskisten mit Ordnungshilfen und viel Platz<br />

Fallen und Strecken auf dem Aufbau, nur die Genua hat eigene Winschen<br />

Ya c h t 7/2011<br />

Kompakt und bullig liegt sie im Hafen<br />

von Izola an der noch winterlichen<br />

slowenischen Adria. Mittelmeertypisch<br />

mit dem Heck zum Land – nicht die<br />

ungünstigste Art, das Schiff zu präsentieren.<br />

Zum einen lässt der strahlend blaue Himmel<br />

bereits den nahenden Saisonstart ahnen, und<br />

zum anderen kasc<strong>hier</strong>t der Blick von der über<br />

deckshohen Pier, wie wuchtig die Heckpartie<br />

der nagelneuen Yacht geraten ist.<br />

Stattdessen fällt der Blick von achtern ins<br />

Cockpit: massives, goldenes Teak, ein Menge<br />

Edelstahl und natürlich das Deckshaus. Ganz<br />

klar, <strong>hier</strong> liegt eine <strong>Sirius</strong>, aber Moment – <strong>Sirius</strong>:<br />

Haben die nicht diesen inzwischen etwas<br />

antiquiert wirkenden Holzaufbau?<br />

Richtig, 23 Jahre war er eindeutiges und<br />

eigenwilliges Erkennungszeichen der GFK-<br />

Yachten aus dem kleinen Familienbetrieb<br />

im holsteinischen <strong>Plön</strong>. Nicht so bei der 310.<br />

Sie gibt sich ganz im Stil der letztes Jahr vorgestellten<br />

35 DS (YACHT 10/10). Mit dem abgetönten,<br />

optisch um laufen den Fensterband<br />

eine moderne Erscheinung. Tatsächlich ist die<br />

gesamte Linienführung an genehm klar und<br />

aus einem Guss.<br />

Die Konstruktion wurde komplett neu<br />

entwickelt. Was aber nicht heißt, dass man<br />

sich von der grundsätzlichen Auslegung verabschiedet<br />

hätte. Im Gegenteil: Das Konzept,<br />

maximalen, witterungsunabhängigen Wohnkomfort<br />

und aus gewogene Segeleigenschaften<br />

zu kombinieren, ist konsequenter umgesetzt<br />

als je zuvor.<br />

So bietet das neue Modell in praktisch<br />

allen Punkten mehr als die nominell größere<br />

Schwester 32 DS. Die Wasserlinie ist dank<br />

moderner Stevenform 23 Zentimeter länger,<br />

die Breite um 20 Zentimeter gewachsen. Der<br />

tatsächliche Raumgewinn fällt noch deutlich<br />

größer aus, denn die Rumpflinien unterscheiden<br />

sich dra ma tisch: Das Vorschiff ist fülliger,<br />

die maximale Breite liegt weiter achtern, und<br />

das Heck schnürt kaum noch ein. Zudem<br />

weist die 310 einen aus geprägten U-Spant auf.<br />

Alles Maßnahmen, die dem Platzangebot<br />

zu gute kommen. Tatsächlich fällt schon das<br />

Cockpit komfortabel groß aus. Wobei die Bewegungsfreiheit<br />

durch die auf dem Testboot<br />

installierte Radsteuerung deutlich eingeschränkt<br />

wird. Trotz des faltbaren Lewmar-<br />

Lenkers ist ein Passieren der Steuersäule nur<br />

über die Sitzducht möglich. Die zur Grundausstattung<br />

gehörende Pinnensteuerung ist<br />

<strong>hier</strong>, wie auch beim Segeln, die bessere Wahl.<br />

Doch zunächst geht es unter Motor zur<br />

fotos: yacht/b. scheurer

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