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11.3.12 - Friedrich Baur Stiftung

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11.03.2012, 17.00 Uhr<br />

„Carlos Kleiber – Spuren ins Nichts“<br />

Eric Schulz, Regisseur<br />

Katja Schaefer<br />

Gezeigt wird die erste filmische Annäherung an die schillernde<br />

Persönlichkeit des genial begabten und notorisch öffentlichkeits-<br />

scheuen Musikers. Im Anschluss führt die Generalsekretärin der<br />

Bay. Akademie der Schönen Künste, Katja Schaefer, ein Gespräch<br />

mit dem Regisseur Eric Schulz.<br />

Eintritt: 5,-- Euro<br />

Vom BBC Music Magazine wurde er im März des Jahres 2011 zum<br />

größten Dirigenten aller Zeiten gewählt: Carlos Kleiber bleibt<br />

womöglich das geheimnisvollste Genie, das je einen Taktstock in<br />

der Hand hielt.<br />

Ein Jahrhundertdirigent, dessen Name in einem Atemzug mit Karajan<br />

oder Furtwängler fällt. Ein Mann, der die Musikwelt beglückte<br />

und der sich der Öffentlichkeit zugleich entzog, wo immer es ging.<br />

Filmemacher Eric Schulz konfrontiert Freunde und Wegbegleiter<br />

mit raren Filmausschnitten, die den 2004 verstorbenen Carlos Kleiber<br />

bei der Ausübung seines Berufs zeigen. Das Ergebnis ist ein Film,<br />

der die Faszination, die Kleiber auf seine Zeitgenossen ausübte, für<br />

Laien begreifbar macht. Die Dokumentation begibt sich auf die<br />

Spuren von Kleibers letzter Reise, die von seinem Wohnort München<br />

ins slowenische Bergdorf Konjšica führt. Zu Wort kommen<br />

dabei unter anderem Plácido Domingo, Otto Schenk, Michael Gielen,<br />

Brigitte Fassbaender, Otto Staindl und nicht zuletzt Veronika<br />

Kleiber, die Schwester des 2004 verstorbenen Dirigenten. Explizit<br />

für diesen Film gab sie ihr erstes und einziges Interview, obwohl es<br />

eigentlich ihrer Ansicht widersprach.<br />

Eric Schulz studierte Opernregie an der Hochschule für Musik und<br />

Theater in Hamburg. Neben ersten Regiearbeiten befasste er sich<br />

während dieser Zeit mit den filmischen Elementen der zwischen<br />

Oper und Kino angesiedelten Theateridee Richard Wagners. Seine<br />

Arbeit als Filmemacher begann mit der Dokumentation „Wagners<br />

Meistersänger - Hitlers Siegfried“ über den Heldentenor Max Lorenz.<br />

Es folgte mit „Traces to Nowhere“ die erste filmische Auseinandersetzung<br />

mit dem Dirigenten Carlos Kleiber. Hierfür wurde er mit dem<br />

Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.<br />

Katja Schaefer studierte Musik-, Theater- und Literaturwissenschaft<br />

in Köln und München. Danach ging sie als Musikredakteurin<br />

zum Süddeutschen Rundfunk, wo sie auch als Produzentin von<br />

Kammerkonzerten und Radiofeatures tätig war. Sie war Gründungsmitglied<br />

des Instituts LernRadio der Musikhochschule Karlsruhe<br />

und Musikreferentin des Landes Niedersachsen. Als Konzertund<br />

Künstlervermittlerin bei Concerto Winderstein arrangierte<br />

Katja Schäfer Orchesterproduktionen in Europa und Asien. Später<br />

wurde sie Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater in<br />

Hannover und 2005 zur Generalsekretärin der Bayerischen Akademie<br />

der Schönen Künste ernannt.<br />

<strong>11.3.12</strong>

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