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SJ-Ausgabe vom: 06. 10. 2013 [22.79 MB] - Sonntagsjournal

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DER NORDSEE-ZEITUNG<br />

Redaktion: (04 71) 59 18-144 · Anzeigen: 59 18-132 · Auflage: 114 161 Exemplare<br />

6. Oktober <strong>2013</strong> · Nr. 40 S · 36. Jahrgang<br />

Entertainment für Frauen<br />

Die Chippendales kommen nach Bremerhaven:<br />

Einer der Tänzer im Interview Seite 3<br />

BUNDESLIGA<br />

FC Schalke 04 –<br />

FC Augsburg 4:1<br />

VfB Stuttgart –<br />

Werder Bremen 1:1<br />

FSV Mainz 05 –<br />

TSG Hoffenheim 2:2<br />

VfL Wolfsburg –<br />

E. Braunschweig 0:2<br />

Bor. M’gladbach –<br />

Bor. Dortmund 2:0<br />

Bay. Leverkusen –<br />

Bayern München 1:1<br />

1. FC Nürnberg –<br />

Hamburger SV<br />

heute<br />

15:30<br />

SC Freiburg – heute<br />

Eintr. Frankfurt 17:30<br />

Stillstand trifft<br />

Außenpolitik<br />

WASHINGTON. Der Verwaltungsstillstand<br />

in den USA<br />

trifft auch die US-Außenpolitik.<br />

Viele Staatsbedienstete<br />

sind im Zwangsurlaub, auch<br />

die meisten Mitarbeiter der<br />

Abteilung im Finanzministerium,<br />

die für die Umsetzung<br />

der Sanktionen gegen den<br />

Iran und Syrien zuständig<br />

ist. US-Außenminister John<br />

Kerry warnte, dass dies die<br />

Position der USA beeinträchtigen<br />

könnte.<br />

Uschi G. Gerling sorgt für Unmut<br />

Angebliche Einwohnerin von Fickmühlen<br />

treibt Schabernack mit Facebook-Fotos Seite 17<br />

Greenpeace:<br />

Demos für<br />

Freilassung<br />

Aktivisten der Umweltschutzorganisation<br />

Greenpeace haben<br />

gestern weltweit für<br />

die Freilassung ihrer in<br />

Russland inhaftierten<br />

Mitstreiter demonstriert.<br />

In mehr als 50<br />

deutschen Städten kamen<br />

Unterstützer zu<br />

Kundgebungen zusammen.<br />

Protestdemonstrationen<br />

gab es<br />

auch in Bremerhaven.<br />

Vor der russischen Botschaft<br />

wird seit einer<br />

Woche eine Mahnwache<br />

abgehalten. Auch<br />

in insgesamt 30 weiteren<br />

Ländern waren<br />

nach Angaben eines<br />

Greenpeace-Sprechers<br />

zahlreiche Proteste geplant.<br />

Die niederländische<br />

Regierung teilte<br />

mit, sie ziehe vor den<br />

Internationalen Seegerichtshof,<br />

um eine<br />

Freilassung zu erzwingen.<br />

Das Schiff der Aktivisten<br />

war unter niederländischer<br />

Flagge<br />

gefahren.<br />

WETTER-WILLI<br />

Willi ist nicht<br />

begeistert:<br />

Heute bleibt<br />

es eher trüb<br />

und die Sonne<br />

will sich<br />

nicht so recht zeigen. Zum<br />

Spaziergang nimmt er lieber<br />

einen Regenschirm mit.<br />

<strong>SJ</strong>-BEILAGE<br />

Klimajournal<br />

Ernährung:<br />

BauernMARKT, Kochshow,<br />

Erntedankfest,<br />

Regionales ... Seite 3<br />

Bauen:<br />

BREMERHAVENER MODERNI-<br />

SIEREN, Ausstellung bauraum,<br />

Energie Experten ... Seite 7<br />

Nummer 3 ¦ Oktober <strong>2013</strong><br />

Mobilität:<br />

Alternative Antriebe,<br />

Elektroautos, Pedelecs<br />

... Seite 18<br />

Mit dem KlimaTicket von BREMERHAVEN BUS für 3 € zu den 6. Bremerhavener energietagen <strong>2013</strong> (siehe Seite 2)<br />

Informationen rund um das Thema<br />

Energie bietet unser heute<br />

beiliegendes „Klimajournal“.<br />

Journalisten<br />

erschossen<br />

MOSUL. Im Nordirak sind<br />

zwei Mitarbeiter des TV-<br />

Senders Scharkija getötet<br />

worden. Der Reporter Mohammed<br />

Karim al-Badrani<br />

und der Kameramann Mohammed<br />

Ghanem seien einem<br />

Anschlag zum Opfer gefallen,<br />

teilte der irakische<br />

Sender mit. Sie hatten zuvor<br />

Morddrohungen von Regierungsgegnern<br />

erhalten.<br />

„Schande für Europa“<br />

Nach der Katastrophe von Lampedusa soll die Flüchtlingspolitik humaner werden<br />

Sorgenfrei!<br />

BERLIN/ROM. Nach der<br />

Flüchtlingskatastrophe vor<br />

Lampedusa mehren sich die<br />

Rufe nach Konsequenzen.<br />

Die EU-Kommissarin für humanitäre<br />

Hilfe, Kristalina<br />

Georgieva, forderte bessere<br />

Zugangsmöglichkeiten für<br />

Flüchtlinge in die Europäische<br />

Union.<br />

Der ehemalige Präsident<br />

des Europäischen Parlaments,<br />

Hans-Gert Pöttering<br />

(CDU), rief zur Solidarität<br />

unter den EU-Ländern im<br />

Umgang mit Flüchtlingen<br />

auf. Der Ratsvorsitzende der<br />

Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland (EKD), Nikolaus<br />

Schneider, bezeichnete<br />

das Unglück als „Schande<br />

für Europa“ und forderte eine<br />

faire Lastenverteilung.<br />

Das Unglück vor der italienischen<br />

Mittelmeerinsel<br />

Lampedusa hatte große Anteilnahme<br />

ausgelöst und Rufe<br />

nach einer humaneren<br />

Flüchtlingspolitik laut werden<br />

lassen. Ein Flüchtlingsschiff<br />

mit rund 500 Passagieren<br />

war am Donnerstag in<br />

ANZEIGE<br />

Lars ... es ist soweit:<br />

Bauern-Weißbrot<br />

Brand geraten und anschließend<br />

gekentert. Italiens Innenminister<br />

Angelino Alfano<br />

gab die Zahl der bislang geborgenen<br />

Toten am Freitag<br />

mit 111 an. Im Rumpf des<br />

gekenterten Schiffes sollen<br />

Dutzende weitere Leichen<br />

liegen. 155 Flüchtlinge überlebten<br />

das Unglück. Die<br />

meisten Flüchtlinge stammten<br />

nach UN-Angaben aus<br />

Eritrea.<br />

EU-Kommissarin Georgieva<br />

mahnte angesichts der<br />

Flüchtlingskatastrophe: „Die<br />

EU basiert auf Solidarität.<br />

Das bedeutet, dass wir Menschen<br />

willkommen heißen<br />

müssen, wenn sie unsere<br />

Hilfe brauchen.“ Die EU-<br />

Kommissarin für humanitäre<br />

Hilfe betonte: „Wir Europäer<br />

müssen nicht nur die Herzen<br />

und die Geldbeutel offen<br />

halten, sondern auch unsere<br />

Grenzen.“<br />

Der EKD-Ratsvorsitzende<br />

Schneider sprach von einer<br />

„Schande für Europa“. „Wir<br />

müssen dringend unsere Hilfe<br />

verstärken<br />

und die Lasten<br />

fair verteilen“,<br />

sagte<br />

der Theologe.<br />

Die europäische<br />

Küstenwache<br />

müsse<br />

die Verpflich-<br />

„Wir Europäer müssen<br />

nicht nur die Herzen und<br />

die Geldbeutel offen<br />

halten, sondern auch<br />

unsere Grenzen.“<br />

Kristalina Georgieva,<br />

EU-Kommissarin für<br />

humanitäre Hilfe<br />

tung bekommen,<br />

Flüchtlinge<br />

in Seenot<br />

zu retten: „Sonst droht<br />

Europa seine Seele zu verlieren.“<br />

Ähnlich äußerte sich EU-<br />

Kommissarin Viviane Reding.<br />

Sie forderte die EU-<br />

Staaten auf, mehr Solidarität<br />

mit Ländern an den EU-Außengrenzen<br />

zu zeigen. Auch<br />

Deutschland müsse mehr<br />

tun. Staaten mit EU-Außengrenzen<br />

wie Italien, Griechenland<br />

oder Malta trügen<br />

eine große Last. „In der EU<br />

brauchen wir langfristig eine<br />

Lastenverteilung, die sich<br />

nach der Aufnahmekapazität<br />

der einzelnen Staaten bemisst“,<br />

sagte die Vize-Präsidentin<br />

der EU-Kommission<br />

der „Rheinischen Post“.<br />

Doch das<br />

scheitere bisher<br />

am Unwillen<br />

vieler<br />

Mitgliedsstaaten.<br />

Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter<br />

Friedrich<br />

(CSU) forderte<br />

unterdessen<br />

schärfere Maßnahmen<br />

gegen Schlepper. Friedrich<br />

wehrte sich zugleich gegen<br />

Kritik an der deutschen<br />

und europäischen Flüchtlingspolitik.<br />

Deutschland habe<br />

in diesem Jahr schon annähernd<br />

80 000 Menschen<br />

Zuflucht gewährt.<br />

Mit der VGH Vorsorgeplanung.<br />

Jetzt aktuelle<br />

Vorteile nutzen!<br />

HEUTE IM <strong>SJ</strong><br />

Rickmersstraße<br />

soll umgestaltet<br />

werden Seite 2<br />

Arbeitslose bezweifeln<br />

Nutzen von Fördermaßnahmen<br />

Seite 5<br />

Arche-Ausstellung<br />

öffnet heute<br />

in Beverstedt Seite 10<br />

Filzen lernen in der<br />

Kreativwerkstatt<br />

in Hagen Seite 18<br />

Den Pinguins<br />

fehlen gleich fünf<br />

Stammspieler Seite 26<br />

Zwei Tote bei Hausbrand<br />

Ehepaar kommt in seiner Wohnung in Neuenwalde ums Leben<br />

Das Wohnhaus in Neuenwalde ist fast vollständig<br />

ausgebrannt.<br />

Foto: Masorat<br />

NEUENWALDE (sj). In der<br />

Nacht von Freitag auf Sonnabend<br />

geriet gegen 2.40 Uhr<br />

ein Wohnhaus in Neuenwalde<br />

aus noch unklarer Ursache<br />

in Brand. Es brannte nahezu<br />

vollständig aus. Die Familie<br />

aus der oberen Wohnung<br />

konnte sich verletzt<br />

aus dem Obergeschoss retten.<br />

Die Bewohner der Wohnung<br />

im Erdgeschoss wurden<br />

im Rahmen des Löscheinsatzes<br />

tot aus der Wohnung<br />

geborgen. Die Eheleute<br />

im Alter von 63 und 69 Jahren<br />

kamen bei dem Brand<br />

ums Leben. Nach Polizeikenntnis<br />

konnte die Bewohnerin<br />

aus<br />

dem Obergeschoss<br />

mit<br />

ihren drei<br />

Kindern, darunter<br />

ein<br />

Säugling sowie<br />

zwei Jugendliche<br />

im<br />

Alter von 14<br />

und 16 Jahren,<br />

das<br />

Krankenhaus<br />

wieder verlassen. Der Familienvater<br />

ist dort noch in<br />

ärztlicher Behandlung .


2 STADT BREMERHAVEN<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Auskunft am Bürgertelefon<br />

Anrufe aus der Seestadt werden in Bremen beantwortet<br />

München<br />

angelo Hotel Munich Westpark ****<br />

1Nacht inkl. Frühstück<br />

Trendiges Lifestyle-Hotel zu Spitzen Preisen<br />

Kombinieren Sie dazu unsere attraktiven Erlebnisprogramme!<br />

Unser Preis p.P. im Doppelzimmer ab 48€<br />

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Und lassen Sie sich für Ihren nächsten Urlaub inspirieren:<br />

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Neufelder Weg1•27619 Spaden •Tel.: 0471 98189700 •Fax: 0471 98189701<br />

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Osterbekstr.90a •2208Hamburg<br />

BREMERHAVEN (sj). Eine<br />

verbesserte Dienstleistung<br />

für die Bürgerinnen und<br />

Bürger Bremerhavens, gute<br />

Erreichbarkeit und mehr<br />

Auskünfte in kürzerer Zeit –<br />

das ist das Ziel des Bürgertelefons<br />

Bremerhaven. Dafür<br />

werden Anrufe bei den Bremerhavener<br />

Bürgerbüros<br />

Mitte und Nord unter den<br />

Rufnummern 04 71/5 90-<br />

34 70 und 5 90-34 80 sowie<br />

Anrufe bei der Zenrale<br />

( 04 71/5 90-0) ab sofort<br />

an das Bürgertelefon Bremerhaven<br />

weitergeleitet<br />

ubnd mit verlässlichen Erstauskünften<br />

beantwortet.<br />

Die Stadt Bremerhaven<br />

und die Freie Hansestadt<br />

Bremen hatten im September<br />

vereinbart, im Rahmen<br />

eines Pilotprojektes auf dem<br />

Gebiet des telefonischen<br />

Bürgerservices zusammenzuarbeiten.<br />

Das Bürgertelefon<br />

Bremen (Eigenbetrieb Performa<br />

Nord) übernimmt<br />

nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten<br />

die telefonischen<br />

Auskünfte zu Standardfragen<br />

aus dem Bereich<br />

der Bürgerbüros (Mitte und<br />

Nord) des Bürger- und Ordnungsamtes<br />

der Stadt Bremerhaven.<br />

Immerhin fallen<br />

in Bremerhaven rund 90 000<br />

Anrufe pro Jahr für derartige<br />

Auskünfte an.<br />

Das Bürgertelefon Bremerhaven<br />

gewährleistet grundsätzlich<br />

eine telefonische Erreichbarkeit<br />

von Montag bis<br />

Freitag zwischen 7 Uhr und<br />

18 Uhr. Damit wird die bisherige<br />

Erreichbarkeit bei telefonischen<br />

Anliegen im Bereich<br />

der Bürgerbüros Mitte<br />

und Nord des Bürger- und<br />

Ordnungsamtes Bremerhaven<br />

gesteigert.<br />

Zusätzlich zu einem verbesserten<br />

Telefon-Service<br />

wird den Bürgerinnen und<br />

Bürgern Bremerhavens nun<br />

auch die Möglichkeit geboten,<br />

sich online einen Beratungstermin<br />

in den Bürgerbüros<br />

zu reservieren, um<br />

Wartezeiten zu verkürzen.<br />

Über die Webseite Bremerhaven.de,<br />

unter der Adresse<br />

www.bremerhaven.de/online-terminbuchung<br />

können<br />

für die Aufgabenbereiche des<br />

Bürger- und Ordnungsamtes<br />

Termine eingesehen und gebucht<br />

werden.<br />

Der „Star“ am Tiefkühlhimmel<br />

Rickmersstraße 63, 27568 Bremerhaven<br />

Schiffdorfer Chaussee 138, 27574 Bremerhaven<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–19.00 Uhr · Sa. 9.00–17.00 Uhr<br />

Sichern Sie sich Ihr Festessen !!!!<br />

Gänsekeulen 700 g Markenware 3,99 h/St.<br />

Polnische Hafermastgans 3.400 g Markenware 9,99 h/St.<br />

Sonntags Hahn 1.800 g Wiesenhof 4,44 h/St.<br />

Frz. Barbarie Entenkeulen 1.000g Ronsard 3,99 h<br />

Blumenkohl, Rosenkohl, Oldenburgische Gemüsemischung<br />

1.000 g Elo 1,39 h<br />

Pizza Rucola, Prosciutto, Champignon, Tonno<br />

320 g Alberto 0,99 h<br />

Penne Gorgonzola, Gnocchi m. Tomatenwürfel, Tagliatelle Rucola<br />

Champignon, Penne Bolognese, Tortelloni Käse Sahne<br />

400 g Jütro 0,99 h<br />

Tintenfischstreifen 1.000 g Markenware 2,99 h<br />

Frucht Sahne Torte 1.250 g Markenware 3,99 h<br />

Bienenstich Meistertorte 800 g Markenware 3,99 h<br />

Waldfrucht Pudding Plunder 8×100 g Markenware 2,99 h<br />

Berliner m. Vierfruchtfüllung 12×60 g DEH 2,99 h<br />

Heiß auf Eis Sauerkirsch oder Himbeer<br />

540 g Jütro 1,59 h<br />

Angebote gelten <strong>vom</strong> 7. Oktober bis 19. Oktober <strong>2013</strong><br />

Extraführung<br />

Handarbeiten<br />

im Museum<br />

BREMERHAVEN. Die Veranstaltungsreihe<br />

„Extra-<br />

Tour Plus“ für Senioren<br />

im Rahmen der Sonderausstellung<br />

„AngeZogen –<br />

Geheime Botschaften. Eine<br />

Enzyklopädie norddeutscher<br />

Kleidung“ im<br />

Historischen Museum<br />

geht zu Ende. Beim vorläufig<br />

letzten Termin am<br />

Mittwoch, 9. Oktober, um<br />

15 Uhr lautet das Motto<br />

„Langes Fädchen – faules<br />

Mädchen“. Diese Redewendung<br />

ist vielleicht<br />

noch vielen aus dem<br />

Handarbeitsunterricht geläufig<br />

und zeigt, dass<br />

Handarbeiten in erster Linie<br />

eine Tätigkeit war, die<br />

von Frauen ausgeführt<br />

wurde. Für die Veranstaltung<br />

sind noch Plätze frei.<br />

Um eine Anmeldung unter<br />

04 71/30 81 60 wird gebeten.<br />

Dicke-Pötte-Tour<br />

Bremerhaven<br />

bei Nacht<br />

BREMERHAVEN. Gleich<br />

zweimal sticht der Ausflugsdampfer<br />

„Geestemünde“<br />

im Oktober zur<br />

„Dicke-Pötte-Tour bei<br />

Nacht“ in See: Am Donnerstag,<br />

<strong>10.</strong> und 17. Oktober,<br />

von 19 bis 21 Uhr<br />

können die Passagiere den<br />

Blick auf die Skyline von<br />

Bremerhaven und die<br />

Containerkaje in besonderem<br />

Licht betrachten. Der<br />

herbstliche Sonnenuntergang<br />

und die Beleuchtung<br />

bei Dunkelheit tauchen<br />

die „Havenwelten“ und<br />

die Containerterminals<br />

nacheinander in völlig unterschiedliches,<br />

aber gleichermaßen<br />

spektakuläres<br />

Licht. Tickets für die<br />

Fahrten gibt es in den<br />

Touristinformationen sowie<br />

ab einer halben Stunde<br />

vor Abfahrt auch an<br />

Bord.<br />

Seminarangebot<br />

Training<br />

am Telefon<br />

BREMERHAVEN. Ein Seminar<br />

unter dem Titel „Telefontraining<br />

für Auszubildende<br />

und Neueinsteiger“<br />

bietet die IHK Bremerhaven<br />

am Dienstag, 15. Oktober,<br />

von 9 bis 17 Uhr<br />

an. Der tägliche Umgang<br />

mit dem Telefon ist auch<br />

für Auszubildende und<br />

Neueinsteiger unverzichtbar.<br />

Das Seminar will Hilfen<br />

anbieten, das Telefon<br />

wirksam einzusetzen und<br />

sich in schwierigen Situationen<br />

kundengerecht zu<br />

verhalten. Mehr Informationen<br />

gibt es unter<br />

04 71/92 46 00.<br />

Mittelinseln sollen beruhigen<br />

Stadtplaner stellen der Stadtteilkonferenz Lehe die Ausbaupläne für die Rickmersstraße vor<br />

von Martina Löwner<br />

BREMERHAVEN. „Rechts<br />

rein, rechts raus“ – so stellen<br />

sich die Stadtplaner<br />

künftig die Abbiegeregelung<br />

in der Rickmersstraße<br />

vor. Dem Motto folgend<br />

wird das Linksabbiegen in<br />

die kleineren Querstraßen<br />

an vielen Stellen unmöglich.<br />

Ein Umstand, der bei den<br />

Besuchern der Stadtteilkonferenz<br />

Lehe in dieser Woche<br />

für Unmut sorgte.<br />

Rund 15 000 Fahrzeuge<br />

sind täglich auf der Rickmersstraße<br />

unterwegs, dazu<br />

kommen Radfahrer und<br />

Fußgänger – die traditionsreiche<br />

Straße ist eine viel genutzte<br />

Verkehrsachse, verbindet<br />

den Stadt-Osten mit<br />

dem Westen und ist eine der<br />

Hauptzufahrtsstraßen in den<br />

Hafen. Nun hat die Stadt<br />

Großes mit der Rickmersstraße<br />

vor: Im kommenden<br />

Jahr soll mit umfangreichen<br />

Ausbaumaßnahmen begonnen<br />

werden. Wie die aussehen<br />

könnten, das zeigte<br />

Stadtplaner Stefan Rößler<br />

am Dienstag den Besuchern<br />

der Stadtteilkonferenz in Lehe.<br />

Im Zuge der Vorplanungen<br />

hatten die Stadtplaner mehrere<br />

mögliche Varianten zum<br />

Ausbau der Rickmersstraße<br />

erstellt und sich schließlich<br />

auf die jetzt<br />

vorgestellte<br />

Planung geeinigt.<br />

In vier<br />

Bauabschnitte<br />

haben die<br />

„Ich könnte mir durchaus<br />

vorstellen, dass die<br />

Grundstückseigentümer<br />

an der Rickmersstraße<br />

Ausbaubeiträge leisten.“<br />

Planer die<br />

Straße aufgeteilt,<br />

jeder<br />

weist seine<br />

ganz eigenen<br />

stadtplanerischen<br />

Schwerpunkte auf. So<br />

verändert die Straße in ihrem<br />

1,3 Kilometer langen<br />

Stefan Rößler ist<br />

Diplom-Geograph beim<br />

Stadtplanungsamt<br />

BREMERHAVEN (ala). „Kein<br />

Gegenbeweis, kein Argument,<br />

nicht mal ein Hinweis<br />

auf erfolgte Untersuchungen<br />

– lediglich die Feststellung,<br />

dass die Staubprobe von<br />

Herrn Walz nicht von der<br />

Mülldeponie stammt“, fasst<br />

Dr. Sabine Hanisch von der<br />

Bürgerinitiative gegen die<br />

Erweiterung der Mülldeponie<br />

Grauer Wall (Bikeg) den<br />

Inhalt des Schreibens des<br />

Gewerbeaufsichtsamtes zusammen.<br />

An das Amt hatte sich Dr.<br />

Friedrich Walz, dessen<br />

Grundstück sich rund 800<br />

Meter von der Deponie entfernt<br />

befindet, mit einer<br />

Staubprobe von seinem<br />

Fenstersims gewandt. Ein<br />

Bremerhavener Labor hatte<br />

Mittelinseln sollen den Verkehr auf der Rickmersstraße beruhigen und den Fußgängern das Überqueren der Straße erleichtern. In<br />

einer frühen Planungsphase hatten die Stadtplaner auch über das Parken auf dem Mittelstreifen nachgedacht, das haben sie nun<br />

aber wieder verworfen.<br />

Grafik: Stadtplannungsamt<br />

die Probe untersucht und<br />

hohe Giftstoffkonzentrationen<br />

festgestellt (das <strong>SJ</strong> berichtete).<br />

Eine elektronenmikroskopische<br />

Untersuchung<br />

hatte zudem ergeben, dass es<br />

sich bei der Probe um Schlacke<br />

handelt, wie sie in ähnlicher<br />

Form in großen Mengen<br />

auf die Deponie verbracht<br />

wird.<br />

„Wir sind empört über das<br />

Vorgehen der Bremerhavener<br />

Behörden und der politisch<br />

Verantwortlichen. Da<br />

wird lapidar über Fakten<br />

hinweg gegangen. Unsere<br />

Untersuchungen werden weder<br />

argumentativ widerlegt<br />

noch bestätigt“, ist auch Bikeg-Mitglied<br />

Regina Wiese<br />

empört. Sie wohnt noch<br />

dichter an der Deponie als<br />

Walz und hat ebenfalls mit<br />

ungewöhnlich großen Mengen<br />

von Staub auf Fenstersimsen,<br />

der bislang allerdings<br />

noch nicht auf seine<br />

Inhaltsstoffe untersucht wurde,<br />

zu kämpfen.<br />

Das Fazit des Gewerbeaufsichtsamtes<br />

erscheint den<br />

Initiativen-Mitgliedern noch<br />

unglaubwürdiger, seit sie die<br />

Probe von Walz elektronenmikroskopisch<br />

mit einer direkt<br />

auf der Deponie genommenen<br />

Schlackenprobe verglichen<br />

haben. „Beide Proben<br />

zeigen die für Schlacke<br />

typischen verbackenen Teilchen.<br />

Die Größe der Teilchen<br />

ist sehr ähnlich. So etwas<br />

gibt es hier in der Natur<br />

nicht, beides stammt ganz<br />

deutlich aus einem technischen<br />

Prozess“, fasst Hanisch<br />

zusammen. Fassungslos<br />

sind die Bikeg-Mitglieder,<br />

was den Umgang der<br />

Politik mit der Problematik<br />

angeht: „Oberbürgermeister<br />

Grantz hat sowohl unsere<br />

Einladung zu unserer Versammlung<br />

im September als<br />

auch die zur Versammlung<br />

im Oktober abgesagt. Einen<br />

Alternativtermin hat er nicht<br />

Verlauf mehrfach ihre Breite,<br />

was für die Planer eine ganz<br />

unterschiedliche Herangehensweise<br />

bei den Themenschwerpunkten<br />

Abbiegen,<br />

Radfahrer,<br />

Barrierefreiheit<br />

und<br />

Fußgängerquerung<br />

bedeutet.<br />

Der erste<br />

Bauabschnitt,<br />

mit<br />

dem bereits<br />

im kommenden Frühjahr begonnen<br />

werden soll, verläuft<br />

von der Storm- bis zur Potsdamer<br />

Straße, ein Bereich,<br />

der laut Rößler zu den Unfallschwerpunkten<br />

in der<br />

Rickmersstraße gehört. Hier<br />

möchten die Planer den Verkehr<br />

gern durch Mittelinseln<br />

beruhigen, die den Fußgängern<br />

auch als sogenannte<br />

Querungshilfen dienen sollen.<br />

Doch nicht nur das,<br />

denn die Mittelinseln verhindern<br />

in diesem Abschnitt<br />

auch das Linksabbiegen der<br />

Pkw. Außerdem wird die<br />

Fahrbahn einspurig geführt,<br />

was besonders bei einigen<br />

Geschäftsinhabern nicht gut<br />

ankommt. Sie befürchten<br />

Schwierigkeiten bei der Warenanlieferung<br />

durch große<br />

Lkw. „Wenn die zum Entladen<br />

auf der Fahrbahn stehen,<br />

kommt da niemand<br />

vorbei“, sind sie sicher. Rößler<br />

versprach, diesen Punkt<br />

nochmals genauer zu beleuchten.<br />

Die Vorbehalte<br />

beim Thema Linksabbiegen<br />

teilt der Stadtplaner jedoch<br />

nicht. „Man muss eben einen<br />

kleinen Umweg in Kauf<br />

nehmen“, so Rößler.<br />

Ob im kommenden Jahr<br />

wirklich mit dem Umbau begonnen<br />

werden kann, hängt<br />

im Wesentlichen davon ab,<br />

dass das Land einen Großteil<br />

der Baukosten übernimmt.<br />

„Dazu müssen wir<br />

eine verkehrstechnische Verbesserung<br />

planen. Sonst ist<br />

es eine Sanierungsmaßnahme,<br />

und da gibt es keine Fördergelder“,<br />

so Rößler.<br />

75 Prozent der Baukosten<br />

für die auf sieben Jahre angelegte<br />

Baumaßnahme soll das<br />

Land übernehmen, bei den<br />

restlichen 25 Prozent könnten<br />

neben der Stadt auch die<br />

Hausbesitzer zur Kasse gebeten<br />

werden. „Ich könnte<br />

mir durchaus vorstellen,<br />

dass die Grundstückseigentümer<br />

an der Rickmersstraße<br />

in einigen Jahren Ausbaubeiträge<br />

leisten“, so Rößler.<br />

Empörung der Bikeg-Mitglieder ist groß<br />

Kritik an Verhalten von Politik und Behörden – Neue Untersuchung vergleicht Fenster- und Deponieproben<br />

angeboten“, berichtet Walz.<br />

Umweltdezernentin Anke<br />

Krein habe eine Stellungnahme<br />

gegenüber einem Reporter<br />

von Nordwestradio<br />

mit dem Hinweis auf ihre<br />

mangelnde Zuständigkeit<br />

abgelehnt, so Walz.<br />

www.radiobremen.de/<br />

nordwestradio/sendungen/<br />

nordwestradio_unterwegs/<br />

audio118316-popup.html<br />

Das linke Bild zeigt die Probe <strong>vom</strong> Fenster, das rechte Bild die<br />

Probe von der Deponie unter dem Mikroskop. Foto: privat<br />

Werbung<br />

für die<br />

Sail 2015<br />

BREMERHAVEN (sj). „Erlebnis<br />

Bremerhaven“ und die<br />

Crew der „Alex II“ wollen<br />

beim großen Freimarktsumzug<br />

in Bremen erstmals kräftig<br />

Werbung für die Sail 2015<br />

machen. Mit einem 7,5 Tonner<br />

– beklebt mit dem offiziellen<br />

Logo der Sail 2015 –<br />

geht es am Sonnabend, 26.<br />

Oktober, quer durch Bremens<br />

City. Sail-Kugelschreiber,<br />

andere sogenannte<br />

Giveaways und jede Menge<br />

Infomaterial sollen den Freimarktbesuchern<br />

bereits Appetit<br />

machen auf die große<br />

Windjammerparade, die <strong>vom</strong><br />

12. bis 16. August 2015 in<br />

Bremerhaven stattfinden<br />

soll. Obwohl die „Alex II“<br />

derzeit auf dem Weg in die<br />

Karibik ist, werden einige<br />

daheimgebliebene Crewmitglieder<br />

beim Umzug dabei<br />

sein und mit Transparenten<br />

und Gesang nicht nur Werbung<br />

für „ihr“ Schiff, sondern<br />

auch für die Sail 2015<br />

machen.<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

In Teilen unserer heutigen <strong>Ausgabe</strong><br />

finden Sie Beilagen der<br />

Firmen real,-, Rossmann,<br />

famila Brake, famila OHZ, Renner‘s<br />

Optimal, Aldi, Schaaf kalkuliert,<br />

Tep +Tap und Möbel<br />

Roller<br />

IMPRESSUM<br />

DER NORDSEE-ZEITUNG<br />

Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH<br />

Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />

Verantwortl. Redakteur: Christian Heske<br />

(hes), stellv. Ressortleitung: Martina<br />

Löwner (löw)<br />

Redaktion: Matthias Berlinke (ber), Christoph<br />

Bohn (chb), Michelle Fincke (ell),<br />

Regina Kahle (rk), Andrea Lammers (ala),<br />

Susanne Seedorf (see)<br />

Verlagsleitung: Hans-Peter Schlicher<br />

Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst<br />

Geprüfte Druckauflage<br />

114 161 Exemplare<br />

Geprüfte Trägerauflage<br />

108 951 Exemplare<br />

Erscheint jeden Sonntagmorgen mit Anzeigen,<br />

Informationen und Unterhaltung.<br />

Ein Rechtsanspruch auf Lieferung besteht<br />

nicht.<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 35 <strong>vom</strong> 1. Januar<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Postbezug monatlich 6,14 ..<br />

Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH,<br />

Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven.<br />

Redaktion: (04 71) 59 18-1 44<br />

Telefax: (04 71) 59 18-1 94<br />

E-Mail: Redaktion <strong>Sonntagsjournal</strong>.de<br />

Anzeigen: (04 71) 59 18-1 19/-132<br />

Telefax: (04 71) 59 18-1 92<br />

E-Mail: Anzeigen <strong>Sonntagsjournal</strong>.de<br />

Vertrieb: Ehnis Presse- und Werbemittellogistik<br />

GmbH, Lipperkamp 42, 27580<br />

Bremerhaven<br />

Zustellung: (04 71) 9 52 07-18<br />

9 52 07-15<br />

Zentrale: 9 52 07-0<br />

Fax: 95207-20<br />

(Auch sonntags 6.30 bis 11.30 Uhr)<br />

kundenservice@ehnis-pressevertrieb.de<br />

Auflagenkontrolle<br />

durch Wirtschaftsprüfer<br />

nach<br />

den Richtlinien von<br />

BDZV und BVDA.<br />

Das gesamte Verlagsobjekt ist urheberrechtlich<br />

geschützt, soweit sich aus dem<br />

Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften<br />

keine andere Regelung ergibt.<br />

Darunter fallen auch alle Anzeigen und<br />

grafischen Leistungen, deren Gestaltung<br />

<strong>vom</strong> Verlag übernommen wurde. Jede<br />

Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages unzulässig. Dies gilt<br />

insbesondere für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und<br />

die Einspeicherung und Verarbeitung in<br />

elektronischen Systemen.


6. Oktober <strong>2013</strong> STADT BREMERHAVEN<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 3<br />

Die Nummer eins im Frauen-Entertainment<br />

Frech-frivole<br />

Gentlemen<br />

Prickelnde Erotik, eine flirrende<br />

Atmosphäre und professionelle Tanzeinlagen<br />

bieten die Chippendales in ihren<br />

Shows. Im November treten sie in Bremerhaven<br />

auf. Regina Kahle konnte einem der<br />

Tänzer ein paar Geheimnisse entlocken.<br />

BREMERHAVEN. Die Luft<br />

glüht, die frisch gestylten<br />

Haare kleben am Kopf, das<br />

hübsche neue Kleidchen ist<br />

komplett derangiert: Eine<br />

Masse schreiender, verschwitzter,<br />

aufgeregter Frauen<br />

tobt und ist komplett außer<br />

Rand und Band – dabei<br />

handelt es sich entweder um<br />

den Sommerschlussverkauf,<br />

ein Sonderangebot von Manolo<br />

Blahnik oder – noch<br />

wahrscheinlicher – eine<br />

Show der Chippendales. Die<br />

elf gut gebauten Tänzer bringen<br />

die vornehmlich von<br />

Frauen gefüllten Säle in<br />

zahlreichen amerikanischen,<br />

europäischen<br />

und asiatischen<br />

Städten<br />

regelrecht<br />

zum Kochen.<br />

Diese Kombination<br />

aus<br />

stahlharten<br />

Muskeln, geschmeidigen<br />

Bewegungen und sanften<br />

Stimmen sieht man in dieser<br />

Perfektion im Alltag leider<br />

selten, umso größer ist die<br />

weibliche Begeisterung für<br />

die sexy Amerikaner.<br />

Doch geschenkt gibt es einen<br />

derartigen Body trotz<br />

bester Gene auch nicht. Wie<br />

sieht also der Tagesablauf<br />

bei den Chippendales aus?<br />

Darf es auch mal ein Burger<br />

und ein später Drink an der<br />

Bar sein, oder verschwinden<br />

die schmucken Boys nach<br />

einem mageren Putensteak<br />

mit Apfelschorle vorschriftsmäßig<br />

zum Zapfenstreich allein<br />

in ihren Betten?<br />

Bryan Cheatham verriet<br />

Detais über das Leben im<br />

Hotel, den ganz normalen<br />

Alltag der Chippendales und<br />

die Vorzüge deutscher Frauen.<br />

Wie sieht ein typischer Tag<br />

bei den Chippendales aus?<br />

Cheatham: Wir stehen morgens<br />

früh auf, denn meist<br />

werden wir schon um 7Uhr<br />

<strong>vom</strong> Hotel abgeholt. Zum<br />

Glück können wir im Bus<br />

noch weiter schlafen. Die<br />

Fahrt geht ins nächste Fitness-Studio,<br />

und dort trainieren<br />

wir mindestens drei<br />

„Ich mag deutsche Frauen.<br />

Sie sind wild und verrückt.<br />

Und sie lieben unsere<br />

Shows.“<br />

Bryan Cheatham, Mitglied<br />

der Chippendales<br />

Stunden. Wenn es zeitlich<br />

geht, wird dann ein bisschen<br />

Sight-Seeing gemacht und<br />

die Stadt angeguckt.<br />

Und was passiert abends<br />

bei Euch?<br />

Cheatham: So etwa ab 17<br />

Uhr geht es ab auf die Bühne.<br />

Dort machen wir ein<br />

bisschen Stretching und ein<br />

paar Sit-ups stehen auch<br />

noch auf dem Programm.<br />

Danach beginnt die Show.<br />

Und dann geht es noch mal<br />

richtig los und wir feiern auf<br />

der After-Show-Party mit<br />

unseren Fans.<br />

Gibt es dabei<br />

auch mal ein<br />

Gläschen Alkohol<br />

oder<br />

könnt Ihr<br />

Euch das<br />

nicht erlauben?<br />

Cheatham:<br />

Doch, es<br />

wird auch Alkohol getrunken.<br />

Aber wir versuchen, es<br />

nicht so exzessiv werden zu<br />

lassen. Jedenfalls nicht allzu<br />

oft.<br />

Und bei diesem Lebenswandel<br />

bleibt Ihr so in Form?<br />

Oder wie bekommt man einen<br />

derartigen Body?<br />

Cheatham: Insgesamt halte<br />

ich schon eine spezielle Diät<br />

ein, treibe viel Sport. Man<br />

muss schon etwas dafür tun,<br />

um in Form zu bleiben.<br />

Bist Du vor der Show nervös<br />

oder ist das alles Routine?<br />

Cheatham: Wirklich nervös<br />

bin ich nicht, eher ein wenig<br />

aufgeregt. Aber es ist eben<br />

auch eine wirklich aufregende<br />

Show.<br />

Wie bist Du eigentlich zu<br />

den Chippendales gekommen<br />

und wie lange bist Du<br />

schon dabei?<br />

Cheatham: Ich habe schon<br />

mit 16 Jahren getanzt, auch<br />

am Broadway. Aber ich<br />

muss sagen, mit den Chippendales<br />

ist es die beste<br />

Show, die ich kenne. Die<br />

Tänze sind toll und die Jungs<br />

sind wirklich super Kumpel.<br />

Bryan Cheatham lebt mit den Chippendales<br />

seinen Traum. Das Privatleben<br />

kommt dabei manchmal etwas zu<br />

kurz.<br />

Foto: pr<br />

Wie sieht es<br />

bei diesem Programm<br />

eigentlich mit dem<br />

Privatleben aus?<br />

Cheatham: Ein schwieriges<br />

Thema. Dieses Jahr war bisher<br />

besonders krass, ich war<br />

jeden Monat höchstens drei<br />

Tage zu Hause in Las Vegas.<br />

Das macht es nicht gerade<br />

einfach. Aber die anderen<br />

Chippendales sind wie meine<br />

Familie, wir sind fast jeden<br />

Tag zusammen, haben<br />

Spaß, verstehen uns gut.<br />

Wie findest Du die deutschen<br />

Frauen?<br />

Cheatham: Ich mag deutsche<br />

Frauen, sie sind wild<br />

und verrückt. Sie lieben<br />

uns und unsere Shows.<br />

Mit den Frauen in den<br />

asiatischen Ländern ist<br />

es etwas schwieriger. Sie<br />

sind nicht so enthusiastisch<br />

wie die Frauen<br />

hier, sondern viel zurückhaltender.<br />

Sie<br />

schreien auch gar<br />

nicht.<br />

Was hast Du noch für<br />

Träume und Pläne,<br />

würdest Du gern etwas<br />

anderes machen?<br />

Cheatham: Nein, ganz<br />

ehrlich: Ich lebe meinen<br />

Traum.<br />

INFOS/TERMIN<br />

Die Chippendales wurden<br />

1979 von „Steve“ Banerjee<br />

als Entertainment-Show<br />

speziell für<br />

Frauen gegründet. Das<br />

Ensemble besteht aus<br />

zehn bis zwölf Tänzern,<br />

die die unterschiedlichsten<br />

Männertypen verkörpern.<br />

So ist für jede Besucherin<br />

der Traumtyp dabei<br />

– ein spezielles Konzept,<br />

welches nun seit<br />

mehr als 30 Jahren funktioniert.<br />

Insgesamt gibt<br />

es fünf Gruppen, von denen<br />

nur eine außerhalb<br />

der USA auf Tour geht.<br />

In Bremerhaven stehen<br />

die Chippendales<br />

am Freitag,<br />

8. November,<br />

ab<br />

20 Uhr auf<br />

der Bühne<br />

der Stadthalle.<br />

Karten gibt es unter <br />

0471/59 17 59.<br />

Hafenstraße 108 · 27576 Bremerhaven<br />

Telefon (04 71) 4 31 24<br />

www.ellermann-bestattungen.de<br />

LOKALES<br />

Redaktion 04 71/59 18-<br />

Christian Heske (hes) -141<br />

Martina Löwner (löw) -154<br />

Matthias Berlinke (ber) -142<br />

Andrea Lammers (ala) -189<br />

e-Mail:<br />

redaktion@sonntagsjournal.de<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig:<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong>, Lokalredaktion,<br />

Hafenstr. 142, 27576 Bremerhaven<br />

Kulturelles (löw) finden<br />

Sie auf Seite 10<br />

Wirtschaftsthemen (chb)<br />

finden Sie auf Seite 16<br />

MOMENT MAL<br />

Die Stimme des<br />

Gewissens<br />

Die Bundestagswahl ist vorbei,<br />

das normale Leben wieder eingekehrt.<br />

Eine Bekannte von mir<br />

macht sich aber große Sorgen<br />

um einen SPD-Politiker. Dieser<br />

hatte Postkarten verschickt:<br />

„Nur mit Ihrer Erststimme komme<br />

ich in den Bundestag!“,<br />

wurde meine Bekannte beschworen,<br />

und weitersagen solle<br />

sie es auch. „Wieso braucht<br />

er gerade meine Stimme?“,<br />

fragte sie sich, „ich kenne ihn<br />

doch gar nicht persönlich.“ Sie<br />

hat ihn nicht gewählt – und tatsächlich:<br />

der SPD-Mann hat es<br />

nicht geschafft. Meine Bekannte<br />

ist verzweifelt, zumal sie nicht<br />

einmal der Bitte gefolgt ist, es<br />

weiterzusagen. Sie hat bereits<br />

den CDU-Kandidaten gebeten,<br />

ob er ihn nicht doch lässt. Der<br />

lehnte ab – der Wähler habe es<br />

so gewollt. Trotzdem will sie<br />

dem SPD-Mann helfen: Sie<br />

schenkt ihm jetzt eine Busreise –<br />

und einen Stuhl: „Vielleicht findet<br />

er ja im Bundestag noch ein<br />

Plätzchen“, hofft sie.<br />

Christoph Bohn<br />

Eine Bestattungsvorsorge<br />

beruhigt, wahrt Ihre<br />

Wünsche und entlastet<br />

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Klimahaus<br />

Hoffnung auf<br />

„Award“<br />

BREMERHAVEN. Am Donnerstag,<br />

17. Oktober, vergibt<br />

die „locationportale<br />

GmbH“ in Hannover den<br />

„Location Award“ für die<br />

besten Veranstaltungsorte<br />

Deutschlands. Der Preis<br />

wird bereits seit 2010 verliehen.<br />

In der Kategorie<br />

„Special- und Themenlocation“<br />

hofft das Klimahaus<br />

Bremerhaven auf<br />

den Award. Die Gewinner<br />

bestimmt nun eine unabhängige<br />

Expertenjury. Sie<br />

werden am Abend der<br />

Preisverleihung am 17.<br />

Oktober unter dem Expo-<br />

Holzdach in Hannover<br />

bekannt gegeben. Zu diesem<br />

Event werden 500<br />

Gäste aus allen Bereichen<br />

der Event- und Kommunikationsbranche<br />

erwartet.<br />

Restarbeiten<br />

Verkehr bald<br />

störungsfrei<br />

BREMERHAVEN. Nach<br />

fast zwölf Monaten Bauzeit<br />

rollt der Verkehr auf<br />

der Barkhausenstraße ab<br />

kommender Woche wieder<br />

störungsfrei. Nur ein<br />

paar Restarbeiten hat das<br />

Amt für Straßen- und Brückenbau<br />

noch im Kreuzungsbereich<br />

Roter Sand<br />

zu erledigen. In zwei Bauabschnitten<br />

wurden 8500<br />

Quadratmeter Fahrbahnfläche<br />

von Grund auf erneuert.<br />

Die breite Grünfläche<br />

auf der Ostseite dient<br />

jetzt den Fußgängern und<br />

Radfahrern als gemeinsamer<br />

Weg. Und eine neue<br />

Straßenbeleuchtung sorgt<br />

für eine hellere Ausleuchtung.<br />

Auch kleinste Mengen lohnen sich<br />

Vor nicht ganz fünf Jahren<br />

betrug der Preis für eine Unze<br />

Gold ganze 700 US-Dollar. Einige<br />

Jahre später hat sich der<br />

Goldpreis fast verdoppelt.<br />

Nicht zuletzt die ereignisreichen<br />

letzten Jahre und die momentane<br />

Syrien-Krise haben zu diesem<br />

rasanten Anstieg der Kurse geführt<br />

und den Goldpreis auf derzeit<br />

knapp 31.000 Euro das Kilo<br />

steigen lassen.<br />

Folglich entschließen sich immer<br />

mehr Menschen dazu, in<br />

ihren Schmuckschatullen zu kramen,wonichtseltenwahreSchät-<br />

ze entdeckt werden, die sie bei<br />

Der GOLDMANN ® sofort und<br />

Bei Der GOLDMANN ® ist die Auszahlung in Bar selbstverständlich. Kommen<br />

Sie spontan vorbei!<br />

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schnell in Geld umwandeln<br />

können.<br />

Ein Vorsortieren der Ringe,<br />

Golduhren oder Zahnkronen<br />

(auch mit Zahnresten) ist bei<br />

Der GOLDMANN ® nicht nötig.<br />

Uwe B. aus Nordholz beispielsweise<br />

entdeckte beim Aufräumen<br />

in der Wohnung Goldketten,<br />

die er von seiner Oma<br />

geerbt hatte. „Weil sie damals<br />

für mich zu altmodisch wirkten,<br />

habe ich sie schnell vergessen“,<br />

erzählt er. „Mit dem Geld werde<br />

ich mir eine Freude machen<br />

und der Rest wird für<br />

die anstehende Weihnachtszeit<br />

zurückgelegt.“ Wert des Goldschatzes:<br />

rund 1380 Euro. Viele<br />

fassen leider erst nach langem<br />

Hin und Her den Entschluss,<br />

uns zu besuchen, sind dann aber<br />

umso zufriedener“, sagt Thomas<br />

Seven.<br />

GOLDANKAUF<br />

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schön, aber wertvoll<br />

ist da!<br />

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(gegenüber Saturn, zwischen Deutsche Bank & Mc Donalds)<br />

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Telefon 0471 /48363671<br />

Geschäftszeiten: Mo. bis Fr. 10 –17 Uhr, Sa. 10 –14 Uhr<br />

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ACHTUNG:<br />

Kommende<br />

Woche geöffnet<br />

von Montag<br />

bis Mittwoch<br />

10–17 Uhr.<br />

Geschlossen<br />

von Donnerstag<br />

bis Samstag.


4 <strong>Sonntagsjournal</strong> STADT BREMERHAVEN<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Tanzen nur<br />

für Mädchen<br />

in Wulsdorf<br />

BREMERHAVEN. Sport<br />

und Spaß – auf diese<br />

Kombination setzen die<br />

Mitarbeiter des Stadtteil-<br />

Treffs Wulsdorf. Am Donnerstag,<br />

<strong>10.</strong> Oktober, gibt<br />

es in der Einrichtung in<br />

den Räumlichkeiten der<br />

Paula-Modersohn-Schule<br />

(Eingang in der Straße<br />

Sandfahrel) einen Tanz-<br />

Nachmittag nur für Mädchen.<br />

Von 14 bis 17 Uhr<br />

dürfen die Besucherinnen<br />

im Alter von zehn bis 16<br />

Jahren an zwei Workshops<br />

teilnehmen. Angeboten<br />

werden Hip-Hop<br />

und Bauchtanz. Für beide<br />

Sparten stehen qualifizierte<br />

Übungsleiter zur Verfügung.<br />

Eine Anmeldung<br />

unter 04 71/5 90 28 65<br />

ist erforderlich.<br />

Seitensprung<br />

als Chance<br />

BREMERHAVEN. Ein Info-<br />

Abend zur Frage „Warum<br />

kommt es zum Seitensprung<br />

und welche Ursachen<br />

stecken dahinter?“<br />

wird in der Pro-Familia-<br />

Beratungsstelle am Montag,<br />

7. Oktober, ab 20 Uhr<br />

veranstaltet (Berliner Platz<br />

1). Es geht darum, zu hinterfragen,<br />

ob in einem Seitensprung<br />

eine Chance<br />

steckt, eine Krise zu bewältigen.<br />

Anmeldung unter<br />

04 71/2 87 22. Die<br />

Kosten belaufen sich auf 5<br />

Euro.<br />

Bus-Umleitung<br />

in Grünhöfe<br />

BREMERHAVEN. Wegen<br />

Bauarbeiten in der Boschstraße<br />

muss Bremerhaven<br />

Bus von Montag bis Donnerstag<br />

in Grünhöfe eine<br />

Umleitung fahren. Ersatzhaltestellen<br />

für die Linien<br />

501 und 502 sind eingerichtet.<br />

Viele Fahrräder<br />

haben Mängel<br />

Verkehrswacht schafft in Leherheide Abhilfe<br />

BREMERHAVEN (ber). Mit<br />

einem Fahrrad unterwegs zu<br />

sein, das nicht verkehrssicher<br />

ist, kann eine ganz<br />

schön gefährliche Sache<br />

sein. Die Verkehrswacht<br />

weiß, wie schlimm Unfälle<br />

ausgehen können. Und die<br />

ehrenamtlichen Helfer des<br />

Vereins handeln: Mit ihrer<br />

mobilen Werkstatt sind sie<br />

ein wichtiger Ansprechpartner<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

im Spielpark Leherheide<br />

– und das bereits seit zwei<br />

Jahren.<br />

In der Saison von März bis<br />

Oktober schaut die Verkehrswacht<br />

an jedem ersten<br />

Mittwoch im Monat auf dem<br />

riesigen Spielgelände hinter<br />

der Hans-Gabrich-Halle vorbei.<br />

Wer möchte, kann sein<br />

Fahrrad auf Mängel untersuchen<br />

lassen. „Dieses Angebot<br />

wird gerne angenommen“,<br />

freut sich Lothar<br />

Schwarz, stellvertretender<br />

Vorsitzender der Verkehrswacht.<br />

„Leider ist es so, dass<br />

70 Prozent der Fahrräder,<br />

die wir zu sehen bekommen,<br />

tatsächlich Mängel haben<br />

und nicht mehr auf der Straße<br />

zu sehen sein dürften.“<br />

Mal fehlen die Speichenstrahler,<br />

dann wieder die<br />

Lampen oder aber das Tretlager<br />

ist kaputt. Die Verkehrswacht-Mitarbeiter<br />

können<br />

kleinere Reparaturen<br />

gleich vor Ort in Angriff<br />

nehmen – die mobile Werkstatt<br />

ist gut ausgerüstet.<br />

„Speichenstrahler und Lampen<br />

haben wir dabei. Und<br />

wir können schnell mal einen<br />

Schlauch flicken. Größere<br />

Sachen wollen und<br />

können wir nicht machen.<br />

Schließlich will die Verkehrswacht<br />

mit ihrem Angebot<br />

den ortsansässigen Firmen<br />

keine Konkurrenz machen“,<br />

sagt Schwarz.<br />

Werkstatt finanziert<br />

aus WIN-Mitteln<br />

Die Verkehrswacht hat die<br />

mobile Werkstatt aus Mitteln<br />

des kommunalen Förderprogramms<br />

„Wohnen in Nachbarschaften“<br />

finanzieren<br />

können. 6000 Euro kostete<br />

der Anhänger. „Es ist frustrierend,<br />

wie wenig die Eltern<br />

auf den Zustand der<br />

Fahrräder achten, mit denen<br />

sie ihre Kinder auf die Straße<br />

lassen. Es wäre toll, wenn<br />

da ein Umdenken stattfinden<br />

würde“, sagt Schwarz.<br />

Im Spielpark Leherheide<br />

gibt es derweil für Kinder<br />

und Jugendliche, die Probleme<br />

mit ihrem Drahtesel haben,<br />

eine weitere Anlaufstelle.<br />

Leiter Klaus Friedrichs<br />

hat eine Selbsthilfewerkstatt<br />

im Angebot. Dort kann man<br />

Tipps und Tricks erhaschen.<br />

Das macht Sinn. Denn im<br />

Spielpark treffen sich auch<br />

viele BMX-Fahrer, um Tricks<br />

und Sprünge einzustudieren.<br />

Lothar Schwarz (rechts) von der Verkehrswacht und Spielpark-<br />

Leiter Klaus Friedrichs leisten mit der mobilen Werkstatt wertvolle<br />

Arbeit.<br />

Foto: Berlinke<br />

Wie hier in Geestemünde-Süd, Helgoländer Straße, wird immer noch unerlaubt auf dem Gehweg geparkt.<br />

Ärgernis Gehwegparken: Verkehrsclub fordert ein generelles Umdenken<br />

Gehwege sind Schutzräume<br />

für Fußgänger und insbesondere<br />

für Kinder. Parkende<br />

Autos auf Gehwegen nehmen<br />

den Menschen den ihn<br />

zustehenden Bewegungsraum“,<br />

sagt Volkmann. Das<br />

Parken auf dem Bürgersteig<br />

ist nur dort erlaubt, wo das<br />

entsprechende blaue Verkehrsschild<br />

(Zeichen 315)<br />

steht. Aber selbst in diesen<br />

Fällen ist der übrig bleibende<br />

Platz für Fußgänger oftmals<br />

nur äußerst knapp bemessen.<br />

Der VCD fordert ein zügiges<br />

Umdenken. Wenn man<br />

das Gehwegparken<br />

rigoros<br />

verbieten<br />

und dadurch<br />

die Zahl an<br />

Pkw-Stellflächen<br />

verringern<br />

würde,<br />

könnten sich<br />

neue Perspektiven<br />

ergeben<br />

– zum<br />

Beispiel durch Carsharing.<br />

„Viele Flächen könnten von<br />

parkenden Autos befreit<br />

werden, wenn die Stadt Bremerhaven<br />

das Thema<br />

Carsharing fördern würde.<br />

So ersetzt beispielsweise ein<br />

einziges Carsharing-Auto in<br />

der Stadt zehn Privat-Pkw.<br />

So wird der öffentliche<br />

Raum um neun Stellplätze<br />

entlastet“, sagt Volkmann.<br />

„In Bremerhaven gibt es<br />

aber derzeit lediglich drei<br />

Stationen mit<br />

insgesamt<br />

vier Autos.<br />

Dagegen<br />

weist die<br />

Stadt Bremen<br />

an über 45<br />

Stationen<br />

mehr als 180<br />

Foto: Berlinke<br />

Carsharing als Alternative<br />

von Matthias Berlinke<br />

BREMERHAVEN. Das Gehwegparken<br />

– vor allem das<br />

unerlaubte – sorgt in der<br />

Stadt für Diskussionsstoff.<br />

„Autos haben auf Gehwegen<br />

nichts zu suchen“, sagt<br />

Jens Volkmann, Vorsitzender<br />

des Verkehrsclubs Bremerhaven<br />

(VCD). Das <strong>Sonntagsjournal</strong><br />

hatte vor einigen<br />

Wochen darüber berichtet,<br />

dass Fußgänger in<br />

einigen Bereichen von<br />

Geestemünde-Süd kaum<br />

noch an geparkten Fahrzeugen<br />

vorbeikommen.<br />

„Die Abhängigkeit <strong>vom</strong><br />

Auto verringert man,<br />

indem man echte<br />

Alternativen schafft. Dazu<br />

gehört ein attraktiver<br />

ÖPNV mit der Schiene als<br />

Rückgrat.“<br />

Jens Volkmann, VCD<br />

Pkw auf.<br />

Kein Wunder,<br />

dass in<br />

Bremen schon heute mehr<br />

als 8000 Menschen dieses<br />

Angebot nutzen. In Bremerhaven<br />

sind es dagegen nur<br />

wenige Dutzend. Das ist ausbaufähig.“<br />

Das Thema Gehwegparken<br />

scheint einigen Bürgern auf<br />

der Seele zu brennen. In der<br />

Redaktion trudelten als Folge<br />

der Berichterstattung einige<br />

Hinweise zu Straßenzügen<br />

ein, in denen Fußgänger<br />

ebenfalls große Probleme<br />

hätten, abgestellte Pkw zu<br />

passieren. „Man muss<br />

manchmal aber auch ein wenig<br />

Verständnis für die Autofahrer<br />

haben“, meint ein <strong>SJ</strong>-<br />

Leser aus dem südlichen<br />

Wulsdorf, der lieber anonym<br />

bleiben möchte. „Hier bei<br />

uns stehen die Wagen in der<br />

Siedlung ebenfalls auf dem<br />

Gehweg. Aber wenn die Anlieger<br />

ansonsten einen sehr<br />

weiten Weg zurücklegen<br />

müssten, kann man schon<br />

ein Nachsehen haben.“<br />

Gesundheit<br />

Gastrotipp<br />

Energie sparen<br />

Alternative Energien<br />

Wellness & Fitness<br />

Mode & Kosmetik<br />

Klassische Gerichte<br />

und neue Zutaten<br />

Kombination mit Birnen oder Tofu<br />

Zum Grünkohlessen gehören<br />

viele Traditionen, die sich je<br />

nach Region unterscheiden<br />

können. Meist ist Grünkohl<br />

Steakrestaurant<br />

im Hotel Primula<br />

gegenüber der Stadthalle<br />

GRÜNKOHL<br />

mit Pinkel,<br />

Kassler, Bauchspeck<br />

und Kochwurst<br />

mit leckerer<br />

Grünkohlüberraschung<br />

vorweg und „Schluck“ danach.<br />

Ab November<br />

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wir gerne schon entgegen.<br />

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Bremerhaven | Tel. 0471 - 95 50 630<br />

www.hotelprimula.de | info@hotelprimula.de<br />

der klassische Begleiter von<br />

Kassler, Koch- und Mettwurst.<br />

Für einige gehört traditionell<br />

auch Pinkel unbedingt<br />

dazu. Aber auch eine<br />

neuartige Kombination mit<br />

Birnen bietet sich an. Sie<br />

werden geschält und im<br />

Ganzen auf dem Gemüse<br />

mitgegart. Das ergibt eine interessante<br />

Geschmackskombination.<br />

Und wer<br />

glaubt, Grünkohl sei nur etwas<br />

für Wurstfreunde, der<br />

irrt sich. Auch Vegetarier<br />

können sich an dem köstlichen<br />

Gemüse erfreuen. Zum<br />

Beispiel in Kombination mit<br />

Räuchertofu oder geräucherter<br />

vegetarischer Wurst.<br />

Gastrotipp<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Wenn der Grünkohl Frost bekommen hat, schmeckt er erst<br />

richtig gut. Traditionell wird er meist mit Kochwurst zubereitet.<br />

Ernte nach dem Frost<br />

Grünkohl braucht kalte Temperaturen<br />

Alle echten Grünkohlkenner<br />

rümpfen die Nase, wenn der<br />

Kohl schon vor dem ersten<br />

Frost angeboten wird: Der<br />

richtige Wohlgeschmack<br />

stellt sich nämlich erst nach<br />

dem ersten Frost ein. Ein<br />

Grund liegt darin, dass die<br />

Blattstruktur etwas lockerer<br />

und der Kohl damit bekömmlicher<br />

wird. Der Hauptgrund<br />

ist aber der, dass<br />

durch den Frost ein Teil der<br />

Kohlenhydrate zu Zucker<br />

umgebaut wird. Der Zuckergehalt<br />

erhöht sich dabei zum<br />

Teil um das Doppelte. Wer<br />

glaubt, er könne dies in der<br />

Gefriertruhe nachmachen,<br />

täuscht sich. Es muss tatsächlich<br />

der Bodenfrost<br />

sein, der die Geschmacksveränderung<br />

verursacht. Ist<br />

der Kohl geerntet und wird<br />

dann blanchiert und gefrostet,<br />

schmeckt er ganz anders<br />

als der natürlich gefrorene.<br />

Grünkohlzeit beginnt<br />

Spezielle Arrangements rund um das gesunde Gemüse<br />

Genießen und sich wohlfühlen<br />

Kohl mit Tanz<br />

am 1.2. /8.2./15. 2./22. 2. /1.3.2014<br />

Voranmeldung erbeten.<br />

Tafelhof Sellstedt<br />

Restaurant – Gesellschaftsräume – Sommergarten<br />

Telefon 04703/920980<br />

Der Grünkohl ist eine typisch<br />

norddeutsche Spezialität.<br />

Wenn die Temperaturen sinken<br />

und der Herbst beginnt,<br />

dann ist es wieder soweit:<br />

Die Grünkohl-Zeit steht vor<br />

der Tür. Als Wintergemüse<br />

wird er auch Braunkohl genannt<br />

und ist eine typisch<br />

norddeutsche Spezialität.<br />

Und dabei ist er ein wahrer<br />

Alleskönner: köstlich und eine<br />

echte Vitaminbombe.<br />

Was viele nicht wissen: Mit<br />

100 Milligramm Vitamin C<br />

pro 100 Gramm Grünkohl<br />

enthält er doppelt so viel von<br />

dem Vitamin wie Orangen<br />

oder Zitronen und sorgt so in<br />

den Wintermonaten für geballte<br />

Vitamin-C-Power. Der<br />

Reichtum an Folsäure und<br />

Calcium –eine 250-Gramm-<br />

Portion deckt knapp die<br />

Hälfte des Tagesbedarfs eines<br />

Erwachsenen an Calcium.<br />

Aber neben allen gesundheitlichen<br />

Vorteilen ist<br />

Grünkohl mit Pinkel auch ein<br />

schmackhaftes Gericht, das<br />

in vielen Varianten genossen<br />

werden kann: Mit und ohne<br />

www.Tafelhof.de<br />

Wurst, gedünstet oder gekocht,<br />

als Eintopf oder Gemüse<br />

– die Zubereitungsweisen<br />

sind vielseitig, der Geschmack<br />

ist einzigartig. Die<br />

Vielfalt an Rezepten erlaubt<br />

es, den Grünkohl immer wieder<br />

neu zu entdecken und<br />

sich auf der Zunge zergehen<br />

zu lassen. Wer nicht selber<br />

den Kochlöffel schwingen<br />

will, kehrt dazu in der heimischen<br />

Gastronomie ein, die<br />

zur Grünkohlzeit mit speziellen<br />

Arrangements einlädt.<br />

Café und Restaurant<br />

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rechtzeitig Ihre<br />

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Grünkohlund<br />

Weihnachtsfeier!<br />

Borriesstraße 52a<br />

Telefon (04 71) 3910285<br />

Inh. Hartmut Strüver<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich ab 9 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag


6. Oktober <strong>2013</strong> STADT BREMERHAVEN<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 5<br />

TOP!<br />

Nimm 2 zahle 1<br />

Max-Planck-Straße 1 in Stotel<br />

Mo - Fr: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

und 14.00 – 16.00 Uhr<br />

BREMERHAVEN (see). Jobcenter<br />

stehen oftmals unter<br />

Beschuss: Arbeitssuchende<br />

fühlen sich von der Institution<br />

gegängelt (siehe Artikel<br />

rechts); Experten zweifeln<br />

gar die Methoden und Erfolgsbilanzen<br />

der Einrichtung<br />

an (siehe Artikel unten<br />

rechts). Warum er die Fördermaßahmen<br />

für sinnvoll<br />

und die Bildungsträger für<br />

kompetent hält, erläutert<br />

Friedrich-Wilhelm Gruhl,<br />

Geschäftsführer des Bremerhavener<br />

Jobcenters.<br />

Um die Leistungsempfänger<br />

fit fürs Arbeitsleben zu<br />

machen, wird Einiges investiert:<br />

in Fördermaßnahmen<br />

wie Umschulungen, Fortbildungskurse<br />

und 1-Euro-<br />

Jobs. Allein für diese Maßnahmen<br />

hat das Bremerhavener<br />

Jobcenter <strong>2013</strong> eine<br />

Summe von zwölf Millionen<br />

Euro zur Verfügung. Für<br />

2014 geht Gruhl von einem<br />

ähnlichen Betrag aus – Geld,<br />

für das sich so manche Einrichtungen<br />

in der Seestadt<br />

interessieren dürften. „Unter<br />

den Bildungsträgern besteht<br />

ein Wettbewerb – und das ist<br />

auch gewollt“,<br />

meint<br />

er. Ohne Zertifikat<br />

von<br />

unabhängiger<br />

Stelle gehe<br />

aber gar<br />

nichts. Welche<br />

Einrichtung<br />

letztendlich<br />

den<br />

Zuschlag bekommt<br />

und<br />

die jeweilige<br />

Fortbildung<br />

oder Umschulung<br />

anbieten<br />

könne,<br />

darauf habe<br />

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Millionen für Welt<br />

der Weiterbildung<br />

Jobcenter: Bildungsträger gut kontrolliert<br />

das Bremerhavener Jobcenter<br />

keinen Einfluss – so könne<br />

erst gar kein Klüngel-Verdacht<br />

entstehen. „Die Maßnahmen<br />

werden zentral in<br />

Hannover vergeben“, erklärt<br />

Gruhl.<br />

Ob die Bildungsträger ihre<br />

Aufgabe gut erfüllen, werde<br />

ständig kontrolliert und könne<br />

am Ende an der Eingliederungsquote<br />

abgelesen werden.<br />

Schlechtere Quote<br />

liegt an der Klientel<br />

Jobcenter-Chef Friedrich-Wilhelm<br />

Gruhl.<br />

Foto: see<br />

44 Stk. Größe 5, 11-25 kg<br />

Qualitätsprodukt aus der Schweiz<br />

Nimm 2 zahle 1<br />

Solange der Vorrat<br />

reicht!<br />

In der Vergangenheit seien<br />

die Maßnahmen besser geworden,<br />

doch es könne mal<br />

eine dabei sein, die nicht viel<br />

bringt. In solchen Fällen gebe<br />

das Jobcenter dies an die<br />

Vergabestelle in Hannover<br />

weiter, erläutert Gruhl. Von<br />

der im Vergleich zur Arbeitsagentur<br />

niedrigeren Eingliederungsquote<br />

dürfe man sich<br />

nicht täuschen lassen: Sie<br />

liege an der Struktur der<br />

Klientel. „Bis zu 70 Prozent<br />

haben keine Berufsausbildung,<br />

30 Prozent keinen<br />

Schulabschluss.“ Dass die<br />

Langzeitarbeitslosen<br />

im<br />

Zweifelsfall<br />

auch über die<br />

Androhung<br />

von Leistungskürzungen<br />

zu den<br />

Maßnahmen<br />

geschickt<br />

werden, hält<br />

er für gerechtfertigt.<br />

„Fördern und<br />

fordern – so<br />

steht es im<br />

Gesetz. Da<br />

stehe ich<br />

auch zu.“<br />

„Da zählt nur die<br />

Anwesenheit“<br />

Ex-Arbeitsloser zweifelt Nutzen von Fördermaßnahmen an<br />

von Susanne Seedorf<br />

BREMERHAVEN. Unnütze<br />

Geldverbrennung und Kosmetik<br />

für die Statistik – dieses<br />

Urteil fällt Peter Meyer<br />

über geförderte Maßnahmen<br />

für Arbeitslose. Sein<br />

Leben lang hat der 53-Jährige<br />

sich selbst durchgeboxt,<br />

in den vergangenen vier<br />

Jahren lernte er allerdings<br />

das Reich der Fortbildungen<br />

und Umschulungen kennen.<br />

„Da gehen unglaubliche<br />

Dinge vor sich“, meint der<br />

Bremerhavener.<br />

Als das <strong>Sonntagsjournal</strong><br />

vor Kurzem über eine Bremerhavenerin<br />

berichtete, die<br />

scharfe Kritik am „Geschäft<br />

mit den Arbeitslosen“ übte,<br />

konnte Peter Meyer ihren<br />

Schilderungen nur beipflichten.<br />

Denn die Schattenseiten<br />

der Berufswelt sind auch für<br />

Peter Meyer nicht neu. Mitte<br />

der 80er wurde der gelernte<br />

Glaser das erste Mal arbeitslos.<br />

„Ich habe mir aber immer<br />

selbst wieder was gesucht“,<br />

betont er. 17 Jahre<br />

lang war Taxifahren angesagt.<br />

Auch als Kaufhausdetektiv<br />

betätigte sich Meyer.<br />

Nachdem er 2009 sein eigenes<br />

Billiard-Café aufgeben<br />

musste, begann das Kapitel<br />

Weiterbildung. „Da habe ich<br />

das erste Mal an einer Maßnahme<br />

teilgenommen. Die<br />

habe ich mir selbst gesucht“,<br />

erzählt er. Zehn Monate im<br />

Bereich Lagerlogistik. Während<br />

er sich bewusst für die<br />

Schulung entschieden hatte,<br />

seien die anderen Teilnehmer<br />

dazu verpflichtet gewesen.<br />

„Ich konnte ihre Einstellung<br />

von den Augen ablesen“,<br />

sagt er.<br />

„Die haben nur Blödsinn<br />

gemacht und den Unterricht<br />

gestört.“ Auch die Dozenten<br />

hätten nicht wirklich Lust<br />

gehabt. „Da zählte nur die<br />

Anwesenheit“, so Meyer. Er<br />

habe sich schnell unterfor-<br />

Peter Meyer hält viele Maßnahmen für teuer, sinnlos und auch noch aufgezwungen.<br />

BREMERHAVEN/BREMEN<br />

(see). Große Erfolge könne<br />

das Jobcenter bei der Eingliederung<br />

von Arbeitslosen<br />

nicht vorweisen, die Agentur<br />

für Arbeit stehe da schon<br />

besser da. Das teilt das Bremer<br />

Institut für Arbeitsmarktforschung<br />

und Jugendberufshilfe<br />

(BIAJ) mit. Nach<br />

dem Bericht über die Bremerhavenerin<br />

Dirtje Fair, die<br />

sich kritisch über Fördermaßnahmen<br />

geäußert hatte,<br />

wandte sich auch das Institut<br />

ans <strong>Sonntagsjournal</strong>.<br />

Das Institut weist auf die<br />

unterschiedlichen Erfolgsbilanzen<br />

von Arbeitsagentur<br />

und Jobcenter hin. Frauen<br />

profitierten dabei sogar weniger<br />

von Fördermaßnahmen<br />

als Männer. Den Angaben<br />

zufolge, die sich auf das<br />

Jahr 2011 beziehen, liege die<br />

Quote für Frauen bei der Arbeitsagentur<br />

Bremerhaven<br />

bei 66,7 Prozent. Das heißt,<br />

von den 108 Frauen, die eine<br />

berufliche Weiterbildung absolviert<br />

haben, konnten 72<br />

von ihnen später einen sozialversicherungspflichtigen<br />

Job nachweisen – ohne Folgeförderung.<br />

Beim Jobcenter<br />

liegt die entsprechende Quote<br />

laut BIAJ bei 21,8 Prozent.<br />

Mit anderen Worten:<br />

Foto: see<br />

Von 179 Frauen waren sechs<br />

Monate nach Ende der beruflichen<br />

Weiterbildung 39<br />

sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt.<br />

„Maßnahmen sinnvoll,<br />

aber nur ohne Zwang“<br />

Bei den Männern sind die<br />

Quoten besser: 72,5 Prozent<br />

der Männer, die über die<br />

Agentur eine berufliche Weiterbildung<br />

durchlaufen hatten,<br />

fanden einen regulären<br />

Job (137 von 189 Teilnehmer).<br />

Beim Jobcenter lag die<br />

Quote bei 28,7 Prozent (119<br />

von 414 Männer). Diese<br />

NATURSTEINBETRIEB G<strong>MB</strong>H & CO. KG<br />

Erinnerungen sind kleine Sterne,<br />

die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.<br />

O Grabsteine<br />

O Liegeplatten<br />

O Bronzeartikel<br />

Ihr Steinmetzmeisterbetrieb seit 1959<br />

dert gefühlt und in einen<br />

Computer-Kursus versetzen<br />

lassen. Das dicke Ende kam<br />

beim Praktikum, das noch<br />

absolviert werden musste.<br />

Fünf Wochen habe er wie<br />

am Fließband lediglich Autoteile<br />

im Hafen verpackt.<br />

Dafür brauche er kein Praktikum,<br />

habe er gedacht. „Ich<br />

hab es hingeschmissen und<br />

den gleichen Job dann für eine<br />

Zeitarbeitsfirma<br />

gemacht<br />

– aber<br />

mit Bezahlung.“<br />

Nach gut einem<br />

Jahr en-<br />

„Das ist lediglich<br />

Beschäftigungstherapie<br />

mit Aufsicht.“<br />

Peter Meyer über die letzte<br />

Fortbildung, die ihm <strong>vom</strong><br />

Jobcenter vermittelt wurde<br />

O Nachbeschriftungen<br />

auf allen Friedhöfen<br />

O Standsicherheitsprüfung<br />

Hauptbetrieb: Friedhofstraße 30, u 82041, Fax 81059<br />

Weserstraße 168, u 73320<br />

Spadener Straße 149, u 3006546<br />

www.natursteine-herrmann.de<br />

dete auch<br />

dieses Beschäftigungsverhältnis,<br />

fortan war die<br />

Agentur für Arbeit für ihn<br />

zuständig.<br />

Wieder suchte Meyer sich<br />

selbst eine Weiterbildung. Er<br />

ließ sich zum Fachlageristen<br />

umschulen, im Januar dieses<br />

Jahre bestand er die Prüfung.<br />

„Im Lagerbereich ist die Zukunft“,<br />

hätten ihm die Dozenten<br />

des Bildungsträgers<br />

versprochen. Einen Job gefunden<br />

habe er seither allerdings<br />

nicht, sagt Meyer. Und<br />

das trotz zahlreicher Bewerbungen.<br />

Mitte Juli ging es weiter mit<br />

der nächsten Maßnahme –<br />

diesmal <strong>vom</strong> Jobcenter veranlasst.<br />

„Die Fortbildung<br />

war so überflüssig wie ein<br />

Kropf“, so Meyers Fazit.<br />

Sinn der Übung sei die Stellensuche<br />

am PC gewesen.<br />

Die meisten<br />

hätten jedoch<br />

nur im Internet<br />

gesurft.<br />

„Das ist lediglich<br />

Beschäftigungstherapie<br />

mit<br />

Aufsicht“,<br />

findet er. Abbrechen<br />

könne man die Kurse<br />

nicht, weil dann eine<br />

Leistungskürzung drohe. Für<br />

den 53-Jährigen hat die Reise<br />

durch das Labyrinth der<br />

Maßnahmen nun vorerst ein<br />

Ende. Unabhängig von Arbeitsagentur,<br />

Jobcenter und<br />

Bildungsträger hat er sich<br />

selbst einen Job gesucht. Seit<br />

diesen Monat braucht er keine<br />

Unterstützung mehr.<br />

Weniger Chancen für Arbeitslose zweiter Klasse<br />

Bremer Institut weist auf die unterschiedliche Erfolgsquoten von Arbeitsagentur und Jobcenter hin<br />

Zahlen sprechen laut Institut<br />

aber nicht unbedingt gegen<br />

eine Förderung von beruflicher<br />

Weiterbildung durch<br />

das Jobcenter, sondern seien<br />

der Existenz der „zwei Klassen“<br />

von Arbeitslosen geschuldet.<br />

„Wenn Arbeitgeber<br />

die Wahl haben, stellen sie<br />

lieber denjenigen ein, der<br />

noch nicht solange arbeitslos<br />

ist“, erklärt ein Institutssprecher.<br />

„Man hätte diese zwei<br />

Klassen erst gar nicht einführen<br />

dürfen“, so der Sprecher.<br />

Abgesehen von den dadurch<br />

verursachten Doppelstrukturen,<br />

würden die Jobsuchenden<br />

zum Teil hinund<br />

hergeschoben. Wenn<br />

die Teilnahme an den Maßnahmen<br />

unter Zwang erfolge,<br />

bringe der ganze Aufwand<br />

niemanden in Arbeit.<br />

„Dann hat die ganze Aktion<br />

nur Auswirkungen auf die<br />

Statistik.“<br />

Agenturen für Arbeit betreuen<br />

Bezieher von Arbeitslosengeld<br />

I, das höchstens<br />

zwölf bis 24 Monate (altersabhängig)<br />

gezahlt wird.<br />

Jobcenter sind für Arbeitslosengeld-II-Bezieher<br />

(Hartz 4) und damit überwiegend<br />

für Langzeitarbeitslose<br />

zuständig.<br />

Energietage<br />

thematisieren<br />

Klimaschutz<br />

BREMERHAVEN. Klimaschutz<br />

beim Bauen, Essen<br />

und Fortbewegen – darum<br />

geht es am Sonnabend und<br />

Sonntag, 12. und 13. Oktober,<br />

im Schaufenster Fischereihafen.<br />

Dann finden zum<br />

sechsten Mal die Bremerhavener<br />

Energietage statt. Veranstaltet<br />

wird die Informations-<br />

und Mitmach-Messe<br />

von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur<br />

Energiekonsens<br />

und dem Veranstaltungsbüro<br />

Schaufenster Fischereihafen.<br />

„Wir setzen<br />

wieder auf den bewährten<br />

Dreiklang aus klimafreundlicher<br />

Mobilität, klimafreundlicher<br />

Ernährung und energieeffizientem<br />

Bauen“, sagt<br />

Heinfried Becker, Leiter des<br />

Energiekonsens-Büros.<br />

Wann? Sonnabend: 12 bis<br />

17 Uhr, Sonntag, 10 bis 18<br />

Uhr. Wo? Schaufenster Fischereihafen<br />

Kinder können<br />

im Lehe-Treff<br />

Theater spielen<br />

BREMERHAVEN. Auch in<br />

diesen Herbstferien heißt es<br />

im Lehe-Treff wieder: Bühne<br />

frei für junge Theaterkünstler.<br />

„Spiele deine Geschichte“<br />

ist das Motto des Theaterworkshops<br />

für Kinder im<br />

Alter von 8 bis 13 Jahren.<br />

Der Workshop findet von<br />

Dienstag bis Freitag, 8. bis<br />

11. Oktober, und Montag bis<br />

Donnerstag, 14. bis 17. Oktober,<br />

10 bis 16 Uhr, statt.<br />

Unter Leitung der Theaterpädagogin<br />

Lisa Weiß können<br />

Kinder auf den Brettern,<br />

die die Welt bedeuten, Spaß<br />

haben und sich mit Tanz,<br />

Spiel und Musik präsentieren.<br />

Am letzten Tag findet eine<br />

Abschlussveranstaltung<br />

statt. Das Projekt wird von<br />

der Freizeitstätte Lehe-Treff<br />

mit Unterstützung des Vereins<br />

für Freizeitgestaltung<br />

durchgeführt. Anmeldungen<br />

unter 04 71/5 90 28 66.<br />

Kündigung des Mietvertrages – wir schließen!<br />

Bei Trend Möbel in Bremerhaven sind jetzt viele einmalige Angebote zu Schnäppchenpreisen möglich:<br />

Bedingt durch die Kündigung des<br />

Mietvertrages muss Trend Möbel<br />

nach vier Jahren in Bremerhaven<br />

schließen. „Um den Standort weiterhin<br />

zu betreiben, müssten einige<br />

Auflagen erfüllt werden. Da diese<br />

mit hohen finanziellen Belastungen<br />

verbunden sind, haben wir uns<br />

entschieden, diesen Standort zu<br />

verlassen. Weiterhin suchen wir<br />

Alle Boutiqueartikel sind reduziert.<br />

in dieser Region nach einem passendem<br />

Objekt, bisher leider ohne<br />

Erfolg. Die Quadratmeterzahl<br />

beläuft sich auf 2500 qm, die geräumt<br />

werden müssen.Das ist nicht<br />

einfach, da wir unsere Möbel eng<br />

an eng in der Ausstellung stehen<br />

haben. So konnten wir im Verhältnis<br />

zur Ausstellungsfläche deutlich<br />

mehr zeigen als andere Möbelhäuser.<br />

Zudem versuchten wir alles am<br />

Lager zu haben, um dem Kunden<br />

die Möbel sofort herausgeben zu<br />

können.“ Und Koopmann weiter:<br />

„Und genau das ist unser Problem.<br />

Zu viel Möbel und Geschenkartikel<br />

in kurzer Zeit abverkaufen zu<br />

müssen. Die Ware in eine andere<br />

Filiale zu transportieren lohnt<br />

Trend-Möbel GmbH<br />

Mecklenburger Weg143, Bremerhaven<br />

Mo.–Fr. 10–18.30, Sa.9–16 Uhr<br />

Tel. 0471/3000991 ·www.trendmoebel-online.de<br />

Viele Polstergarnitur-Schnäppchen.<br />

nicht. Hierfür sind die Kosten verbunden<br />

mit dem Zeitaufwand einfach<br />

zu hoch. Deshalb habe ich die<br />

Möbel nochmals stark reduziert.<br />

Egal, die Ware muss raus und egal<br />

was es letztlich kostet.“<br />

Ja, so ist es in einem echten Räumungsverkauf,<br />

wo die Möbel<br />

wirklich abverkauft werden müssen.<br />

Hier bleibt dem Unternehmer<br />

Jetzt muss wirklich alles raus:<br />

nur die Möglichkeit tatsächlich<br />

und ehrlich die Preise zu reduzieren,<br />

sonst bleibt er auf der Ware<br />

sitzen und das kostet mehr Geld<br />

als letztlich die Preisnachlässe.<br />

Wer jetzt nicht die Gelegenheit<br />

nutzt und beim Möbelkauf so<br />

richtig sparen will, der hat zu viel<br />

Geld. Wenn sie aber hunderte Euro<br />

Anzeige<br />

oder mehr sparen wollen, dann<br />

sollten sie ganz schnell zu Trend<br />

Möbel nach Bremerhaven fahren<br />

bevor es andere tun und die besten<br />

Schnäppchen machen. Wichtig<br />

auch, das alle Möbel sofort erhältlich<br />

sind, denn die Ware muss<br />

raus! Also nichts wie hin zu Trend<br />

Möbel Bremerhaven.


6 <strong>Sonntagsjournal</strong> STADT BREMERHAVEN<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Rasantes Schneckentempo<br />

„Turbo“ legt einen Gang zu – Niedlicher Film begeistert nicht nur ganz junge Kinogänger<br />

von Ralf P. Masorat<br />

BREMERHAVEN. Der Begriff<br />

Schneckentempo muss dringend<br />

neu definiert werden.<br />

Zumindest wenn es nach<br />

den Machern von „Turbo –<br />

Kleine Schnecke, großer<br />

Traum“ geht. Ihre titelgebende<br />

Schnecke ist nämlich<br />

mit wahren Superkräften<br />

ausgestattet und schafft es<br />

so sogar bis ins große Indy-500-Autorennen<br />

nach Indianapolis.<br />

Männer trauern anders<br />

BREMERHAVEN (sj). Am<br />

Sonnabend, 12. Oktober, ist<br />

Welthospiztag. Aus diesem<br />

Anlass lädt das Hospizmodell<br />

Hombre im Oktober zu<br />

einer Lesung ein. Am Dienstag,<br />

22. Oktober, liest Dr.<br />

Martin Kreuels aus Münster<br />

ab 19 Uhr in der Stadtbibliothek<br />

im Hanse Carré „17<br />

Jahre wir – Männer trauern<br />

anders“. Anmeldungen zur<br />

Lesung sind unter<br />

04 71/8 06 29 55 möglich.<br />

Erntedankfest bleibt<br />

weiterhin aktuell<br />

Bevor es soweit kommen<br />

kann, lernt der Kinogänger<br />

jedoch erst einmal die Gartenschnecke<br />

Theo kennen,<br />

der es einfach nicht genug<br />

ist, mit ihren Schneckenkollegen<br />

im Tomatengarten zu<br />

arbeiten und sich mit einem<br />

Leben am untersten Ende<br />

der Nahrungskette abzufinden.<br />

Theo träumt davon, ein<br />

ebenso berühmter Rennfahrer<br />

wie sein Idol Guy Gagné<br />

zu sein – auch wenn ihn sein<br />

Bruder Chet und die gesamte<br />

Schneckensippe immer<br />

wieder aufs Neue ermahnen,<br />

dass nur „wer nicht wagt, gewinnt“<br />

und Theo sich endlich<br />

mit seinem Leben in<br />

Zeitlupe arrangieren sollte.<br />

Doch dann geschieht das<br />

Wunder. Als Theo durch einen<br />

Unfall in den Motor eines<br />

Rennwagens gesogen<br />

wird, erfährt sein Körper auf<br />

unerklärliche Weise eine<br />

entscheidende Veränderung,<br />

die es dem Weichtier fortan<br />

Rollenwechsel<br />

Die <strong>SJ</strong>-Filmkritik<br />

Außenseiter-Schnecke Turbo will ihren großen Traum wahrmachen und beim legendären Autorennen in Indianapolis gewinnen.<br />

Foto: DreamWorks Turbo/DreamWorks Animation<br />

ermöglicht, enorme Geschwindigkeiten<br />

zu erreichen.<br />

Als der sich jetzt Turbo<br />

nennende Theo dann<br />

noch auf den ebenfalls als<br />

Träumer verschrienen Taco-<br />

Verkäufer Tito trifft, reift in<br />

dem ungleichen Duo ein wagemutiger<br />

Plan: Turbo soll<br />

beim großen Indy-500-Autorennen<br />

antreten, hier seinen<br />

großen Traum ausleben und<br />

gleichzeitig auch das schwächelnde<br />

Geschäft von Titos<br />

Taco-Laden ankurbeln. Ein<br />

Plan, für den die beiden<br />

nicht nur die geforderten<br />

10 000 Dollar Startgeld aufbringen<br />

müssen, sondern<br />

auch in Sachen Familie und<br />

Freundschaft alles auf eine<br />

Karte setzen ...<br />

Auch wenn es natürlich<br />

nur eine weitere Wiederholung<br />

der alten „Alles ist möglich,<br />

wenn Du nur daran<br />

glaubst ...“-Idee ist: „Turbo ¨–<br />

Kleine Schnecke, großer<br />

Traum“ ist ein Film, mit dem<br />

man kleine Kinobesucher<br />

begeistern kann. Die niedlichen<br />

Figuren funktionieren<br />

und die nicht allzu anspruchsvoll<br />

erzählte Geschichte<br />

überzeugt mit kindgerechtem<br />

Humor und einem<br />

furios animierten Autorennfinale.<br />

Den Vorwurf, ein<br />

typischer Hollywood-Kinderfilm<br />

von der Stange zu<br />

sein, muss sich der Film<br />

zwar in vielerlei Hinsicht gefallen<br />

lassen – manchmal<br />

passt aber halt auch der Anzug<br />

von der Stange gar nicht<br />

mal so schlecht.<br />

durchgefallen<br />

geht so<br />

nicht übel sehenswert unbedingt<br />

rein<br />

Ist das Erntedankfest, das<br />

wir an diesem Sonntag feiern,<br />

nicht veraltet? Diese<br />

Frage wurde bei der Vorbereitung<br />

des Erntedankgottesdienstes<br />

im Team aufgeworfen.<br />

Die Supermarktregale<br />

sind doch übervoll und<br />

die Wenigsten machen<br />

noch die Erfahrung des Säens<br />

und Erntens. Also – weg<br />

mit dem Fest?<br />

Nein – auf keinen Fall! Da<br />

waren sich am Ende des<br />

Treffens auf einmal alle einig.<br />

Wenn wir dieses Fest<br />

streichen, dann wird der gut<br />

gedeckte Tisch zu schnell<br />

selbstverständlich. Wir<br />

könnten vergessen, wie<br />

kostbar sauberes Wasser<br />

und gesunde Lebensmittel<br />

sind. Allerdings reicht es<br />

heute nicht mehr, nur den<br />

Altar festlich zu schmücken<br />

und fromme Lieder zu singen.<br />

Das Nachdenken über gerechte<br />

Agrarpolitik, auch<br />

jenseits des Wahlkampfes<br />

gehört dazu. Ebenso wie<br />

das Teilen mit denen, die<br />

nicht wie wir aus dem Vollen<br />

schöpfen können. Der<br />

Blick über den eigenen Tellerrand<br />

ist unabdingbar. In<br />

Ute von Stuckrad-Barre<br />

meiner Kindheit brachten wir<br />

die Erntegaben <strong>vom</strong> Altar aus<br />

dem Gottesdienst ins Altersheim<br />

zu weiteren Verwendung.<br />

Heute erlauben Hygienevorschriften<br />

solch symbolische<br />

Gesten des Teilens nicht<br />

mehr. Die Schlangen an der<br />

<strong>Ausgabe</strong> der örtlichen Tafeln<br />

machen mir allerdings deutlich,<br />

gebraucht werden solche<br />

Gesten und Gaben noch immer.<br />

So bleibt Erntedank aktueller<br />

als es uns lieb sein kann.<br />

Ute von Stuckrad-Barre ist<br />

Pastorin in Hagen<br />

Gesundheit<br />

Weiterbildung<br />

Energie sparen<br />

Alternative Energien<br />

Wellness & Fitness<br />

Mode & Kosmetik<br />

Weiterbildung<br />

im Handel<br />

Ob Marketing, Personalwirtschaft<br />

oder Beschaffung: Die<br />

Aufgaben im Handel sind<br />

vielfältig und erfordern eine<br />

ausgezeichnete Qualifikation<br />

der Mitarbeiter. Die Positionierung<br />

auf einem zunehmend<br />

sich verändernden<br />

Markt mit immer härterer<br />

Konkurrenzsituation und dynamischen<br />

Entwicklungen<br />

stellt nur eine Herausforderung<br />

von Handelsfachwirten<br />

dar. Weiterhin bieten Demografie<br />

und Internationalisierung<br />

Chancen und Probleme,<br />

die genutzt beziehungsweise<br />

gelöst werden müssen.<br />

Um auf diese Aufgaben<br />

gut vorbereitet zu sein, bietet<br />

die Wisoak Bremerhaven<br />

ab März 2014 die Weiterbildung<br />

zum/r Geprüften Handelfachwirt/In<br />

(IHK) mit<br />

Schwerpunkt Handelsmarketing<br />

und Vertrieb an. Handelsfachwirte<br />

können in Einzelhandels,-<br />

Groß- und Außenhandelsbetrieben<br />

beschäftigt<br />

sein. Die Weiterbildung<br />

ist handlungsorientiert<br />

und anwendungsbezogen<br />

aufgebaut und trägt den Anforderungen<br />

des Handels<br />

Rechnung.<br />

Ihr Bildungspartner im ländlichen Raum!<br />

Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V.<br />

LEB-Beratungsbüro Cuxhaven/Stade<br />

und<br />

LEB-Bildungswerk im Landkreis Cuxhaven e.V.<br />

Heuss-Straße 19<br />

27624 Bad Bederkesa<br />

Tel. 04745/6182, Fax 04745/5225<br />

Internet: www.leb.de und www.bildungswerk-cuxhaven.de<br />

E-Mail: cuxhaven@leb.de und info@bildungswerk-cuxhaven.de<br />

Weiterbildung & Coaching<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Neues Kursprogramm<br />

Das Bildungswerk hat seinen Flyer mit dem Kursprogramm<br />

<strong>2013</strong>/2014 fertiggestellt. Es ist bunt gefächert und richtet<br />

sich an Hobby-Fotografen ebenso wie an Berufstätige, Berufsrückkehrinnen<br />

und Senioren. Beliebt sind die Kurse<br />

zum Umgang mit der digitalen Kamera, der Bildbearbeitung<br />

am PC und dem Erstellen von Fotobüchern. Grundlagenlagenkurse<br />

mit Interneteinführung werden ergänzt<br />

durch Aufbaukurse wie Word, Excel, Homepagegestaltung<br />

und MS Office. Für viele Kurse kann Bildungsurlaub für<br />

Bremen und Niedersachsen beantragt werden. Das Team<br />

<strong>vom</strong> Büro in Bad Bederkesa berät Interessierte gerne bei<br />

der Kursauswahl. Das Programm gibt es unter <br />

04745/6129, oder www.bildungswerk-cuxhaven.de.<br />

• Business-, Personal- und Teamcoaching<br />

• Teamentwicklung und Supervision<br />

•Persönlichkeitsprofile<br />

• Kommunikationstraining<br />

Aufgrund vieler Nachfragen<br />

bietet die Volkshochschule<br />

im Landkreis Cuxhaven erneut<br />

eine Ausbildung zum<br />

professionellen Coach an.<br />

Die Ausbildung wird verbunden<br />

mit dem Vhs-Konzept<br />

„Beratung im Beruf“ und einer<br />

Zertifizierung zum Practitioner<br />

in „Neurolinguistischem<br />

Programmieren<br />

(NLP)“: einer professionellen<br />

Kommunikationsmethode,<br />

um Fähigkeiten zu aktivieren,<br />

die Selbstreflexion zu fördern<br />

und Möglichkeiten des<br />

Verhaltens in bestimmten Situationen<br />

zu erweitern.<br />

„Begleitendes Lernen ist<br />

die Lernform der Zukunft“,<br />

HeikeBülken-Hinrichs<br />

Barkhausenstraße 2 • t.i.m.e.PORTII•27568 Bremerhaven<br />

Tele: 0471 4835638 • Fax: 0471 4835857 •buelken@profil-achse.de<br />

Als Coach beruflich erfolgreich<br />

Institut Zenform und Volkshochschule bieten gemeinsame Ausbildung an<br />

Hilde Alegria Schillert leitet<br />

das Institut Zenform für Persönlichkeitsentwicklung<br />

und<br />

professionelle Kommunikation<br />

sagt VHS-Leiterin Monika<br />

Teichgräber. Sie sieht in der<br />

Coaching-Ausbildung eine<br />

www.vhs-lk-cux.de<br />

Berufliche Bildung<br />

Coach<br />

und NLP-Practitioner<br />

Zertifkate nach vhsConcept und DVNLP<br />

Infoabend: Dienstag, 05.11.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />

Bederkesaer Weg 14, Bremerhaven<br />

Beginn der Ausbildung: Januar 2014<br />

Einfach anmelden!<br />

04743 9221-0<br />

Profil entwickeln: Persönliche Stärke ist kein Zufall<br />

Durch Coaching passgenaue Lösungen erarbeiten, das eigene Handeln reflektieren und Konflikte aufdecken<br />

Unser Arbeitsumfeld wird<br />

immer komplexer – schnelle<br />

Lösungen sind gefragt, bei<br />

einer immer größer werdenden<br />

Arbeitsdichte. In den<br />

Coachingprozesses kann<br />

man das eigene Handeln reflektieren<br />

und gemeinsam<br />

mit einem Coach Strategien<br />

entwickeln, die helfen, im eigenen<br />

Umfeld blinde Flecken<br />

zu erkennen und neue<br />

Ansätze zu erarbeiten. In einem<br />

kostenlosen und unverbindlichen<br />

Erstgespräch<br />

werden zunächst die Ziele<br />

für ein Coaching bestimmt,<br />

um dann Schritt für Schritt<br />

an deren Erreichung zu arbeiten.<br />

Stressfaktoren lassen<br />

erkennen und bearbeiten, indem<br />

eigene Stärken sichtund<br />

nutzbar gemacht werden.<br />

Langfristig können die<br />

Gefahren einer Überbelastung<br />

im Berufs- und im Privatleben<br />

deutlich reduziert<br />

werden. Inhalte eines Coachings<br />

können sein: Umgang<br />

mit Stress, Konfliktsituationen,<br />

Karriereentwicklung<br />

und vieles mehr. Lassen<br />

Sie sich gerne bei „profilachse“<br />

unter 04 71/4<br />

83 56 38 beraten.<br />

Debstedter Str. 5 a<br />

27607 Langen<br />

info@vhs-lk-cux.de<br />

Volkshochschule im<br />

Landkreis Cuxhaven e.V.<br />

große Chance, Kunden so<br />

zu beraten und zu betreuen,<br />

dass sie selbstständige Lösungen<br />

für berufliche und<br />

private Probleme entwickeln.<br />

Geleitet wird die Weiterbildung<br />

von Hilde Alegria Schillert<br />

<strong>vom</strong> Institut Zenform für<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

und professionelle Kommunikation.<br />

Sie sagt: „Auch<br />

wenn eine persönliche Beratungskompetenz<br />

vorliegt,<br />

stellen Erwerbstätige oder<br />

auch ehrenamtlich Aktive<br />

häufig fest, dass Beratungsoder<br />

Informationsgespräche<br />

nicht immer so erfolgreich<br />

verlaufen wie erhofft.“ In solchen<br />

Fällen helfe eine gezielte<br />

Beratung, sprich ein Coaching,<br />

Wünsche zu erkennen,<br />

Wege zu entwickeln,<br />

Konflikte zu lösen und klare<br />

Vereinbarungen zu treffen.<br />

Beginnen soll die Weiterbildung<br />

Anfang 2014. Informationsabende<br />

bietet die<br />

Volkshochschule am Dienstag,<br />

5. November, jeweils<br />

von 19 bis 20 Uhr in den<br />

Räumen von Zenform, Bederkesaer<br />

Weg 14, 27578<br />

Bremerhaven, an. Interessenten<br />

können sich schon<br />

jetzt bei Dozentin Hilde Alegria<br />

Schillert (unter <br />

0471/61401) oder der VHS<br />

(unter 04743/9221-0) melden.<br />

Beruflich weiter<br />

durch Bildung!<br />

Im Frühjahr 2014 startet<br />

der Lehrgang<br />

Gepr. Handelsfachwirt/in (IHK)<br />

(05. 03. 2014–22. 07. 2015)<br />

Informieren Sie sich jetzt unter<br />

0471/595-28 oder<br />

d.uehrke@wisoak.de.<br />

Oder vereinbaren Sie einen<br />

unverbindlichen Beratungstermin<br />

unter 04 71/5 95-27!<br />

Wirtschafts- und Sozialakademie<br />

der Arbeitnehmerkammer<br />

Bremen GmbH<br />

Hohenstaufenstraße 35<br />

(Eingang Friedrich-Ebert-Straße 3)<br />

27570 Bremerhaven


6. Oktober <strong>2013</strong> STADT BREMERHAVEN<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 7<br />

Jede Menge Soul in der Stimme<br />

Cathrin Joksch aus Lunestedt gewinnt die 16. <strong>Ausgabe</strong> des Sängerwettstreit à la Seebeck am Markt<br />

von Otto Oberstech<br />

BREMERHAVEN. Sie hat<br />

Soul: Mit dem Marvin-Gaye-<br />

Hit „I heard it through the<br />

Grapevine“ hat sich Cathrin<br />

Joksch am Donnerstag gleichermaßen<br />

in die Herzen<br />

des Publikums und der Jury<br />

beim Sängerwettstreit<br />

„Seebeck am Markt“ gesungen.<br />

Das Ergebnis: Gleich zwei<br />

Preise konnte die junge Sängerin<br />

mit nach Hause nehmen:<br />

Den Publikumspreis,<br />

150 Euro und eine professionelle<br />

Studioproduktion gab<br />

es für Cathrin Joksch. Dazu<br />

natürlich viel Beifall für die<br />

27-Jährige, die mit ihrer ausdrucksstarken<br />

Stimme für<br />

Gänsehautfeeling in der<br />

Stadthalle sorgte.<br />

Am 17. Oktober geht es für<br />

die gebürtige Lunestedterin<br />

gleich weiter auf der Karriereleiter.<br />

Dann ist sie nämlich<br />

bei den sogenannten blind<br />

auditions der nächsten Staffel<br />

von „Voice of Germany“<br />

Die beste<br />

Band wird<br />

gesucht<br />

BREMERHAVEN (sj). Bereits<br />

zum 16. Mal findet<br />

am 29. November in der<br />

Freizeitstätte Lehe-Treff<br />

der Bremerhavener Bandwettbewerb<br />

statt. Musiker,<br />

die dabei sein möchten,<br />

können sich noch bis zum<br />

1. November bewerben.<br />

Aus den Einsendungen<br />

werden die besten Bands<br />

für die Endausscheidung<br />

ausgewählt. Bewerben<br />

können sich Bands aus<br />

Bremerhaven und umzu,<br />

die ein 20-minütiges Programm<br />

präsentieren können.<br />

Alle Stilrichtungen<br />

sind zugelassen, auch<br />

Akustik und Cover. Die<br />

Bandmitglieder sollten<br />

nicht älter als 27 Jahre<br />

sein. Interessierte Gruppen<br />

sollten ein Demo mit<br />

mindestens drei Titeln sowie<br />

Bandinfos mit Alter,<br />

Anschriften und einem<br />

Foto einreichen. Bewerbungen<br />

an: Freizeitstätte<br />

Lehe-Treff, Stichwort:<br />

Bandwettbewerb <strong>2013</strong>,<br />

Eupener Straße 3b, 27576<br />

Bremerhaven. Infos unter<br />

04 71/5 90 28 66 oder<br />

per Mail unter info@lehetreff.de<br />

Mythen<br />

und<br />

Realität<br />

BREMERHAVEN (sj). In<br />

der Veranstaltungsreihe<br />

„Mythenferne und Wirklichkeitsnähe<br />

1813 –<br />

<strong>2013</strong>“ gibt es im Oktober<br />

zwei Lesungen mit Susanne<br />

Schwan, Dirk Böttger<br />

und Martin Kemner in der<br />

Stadtbibliothek Bremerhaven<br />

zu erleben. Die Lesung<br />

am Donnerstag, <strong>10.</strong><br />

Oktober, ist Giuseppe<br />

Verdi gewidmet. Er ist neben<br />

Mozart der weltweit<br />

populärste und der wohl<br />

meistgespielte Opernkomponist<br />

in der Geschichte<br />

des musikalischen Theaters.<br />

Die letzte Lesung der<br />

Reihe am Donnerstag, 17.<br />

Oktober, gilt dem Werk<br />

Georg Büchners. Obwohl<br />

er nur 24 Jahre alt wurde,<br />

gehört Büchner mit seinen<br />

Bühnenwerken „Dantons<br />

Tod“, „Leonce und Lena“<br />

und „Woyzeck“ zu den<br />

Großen der deutschen Literatur.<br />

Die Lesungen beginnen<br />

jeweils um 19.30<br />

Uhr. Kartenreservierung<br />

unter 0471/5 90 25 55.<br />

Cathrin Joksch sang sich gleichermaßen in die Herzen des Publikums und der Jury. In der kommenden<br />

Woche heißt es nochmals Daumen drücken für die junge Sängerin. Dann ist sie bei „Voice<br />

of Germany“ zu sehen.<br />

Foto: Oberstech<br />

Rock, Rap und Klassik für Kids<br />

Das Oldenburger Kindermusikfestival kommt auch nach Bremerhaven<br />

BREMERHAVEN (ler). Das<br />

Oldenburger Kindermusikfestival<br />

geht in diesem Jahr<br />

erstmals auf Tour, und das<br />

Theater im Fischereihafen<br />

(TiF) gehört zu den elf Gastspielorten.<br />

Am Freitag, 25.<br />

Oktober, gibt es dort Die<br />

Blindfische, The Classic<br />

Buskers und die österreichische<br />

Kinderliedermacherin<br />

Mai Cocopelli zu erleben.<br />

Dazu kommt das Rap-<br />

Projekt „Engel links Teufel<br />

rechts“ der Gorch-Fock-<br />

Schule, das sicher ebenfalls<br />

für beste Stimmung sorgen<br />

wird.<br />

Die lokale Beteiligung ge-<br />

zu sehen und zu hören (Pro<br />

7, 20.15 Uhr).<br />

14 Sängerinnen und Sänger<br />

wetteiferten am Tag der<br />

Deutschen Einheit bei der<br />

16. Neuauflage von „Seebeck<br />

am Markt“. Der zweite<br />

Platz ging an Udo Tölke aus<br />

Butjadingen, der gekonnt am<br />

Flügel seinem großen Vorbild<br />

Jerry Lee Lewis nacheiferte.<br />

hört zum Konzept des erfolgreichen<br />

Festivals, das vor<br />

zwölf Jahren in Oldenburg<br />

von den Blindfischen gegründet<br />

wurde. Deren Mitglied<br />

Rolf Weinert ist bis<br />

heute als künstlerischer Leiter<br />

für die Auswahl der auftretenden<br />

Künstler verantwortlich,<br />

gute professionelle<br />

Musik für Kinder ist das<br />

Motto der Veranstaltung.<br />

„Und diesem Anspruch sind<br />

wir immer gerecht geworden“,<br />

sagt die organisatorische<br />

Leiterin Zuzana Pesselová<br />

und bedankt sich bei<br />

den Förderern, zu denen seit<br />

langem die Oldenburgische<br />

AKTIONS<br />

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GOLDENE<br />

ZEITEN<br />

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Den dritten Platz errang<br />

Emil Harder aus Bremerhaven,<br />

der 1963 zum ersten<br />

Mal am Original-Sängerwettstreit<br />

im legendären Seebeck<br />

am Markt teilnahm<br />

Landesbank gehört. Neu dazugekommen<br />

ist die Metropolregion<br />

Bremen-Oldenburg,<br />

und so kann das Festival<br />

diesmal gleich in mehreren<br />

Städten über die Bühne<br />

gehen.<br />

Neben den Blindfische, die<br />

sich mit ihren energiegeladenen<br />

Musikprogrammen<br />

überall in Deutschland ihre<br />

Fangemeinden erspielt haben,<br />

sind bei der Tour The<br />

Classic Buskers aus Cambridge<br />

mit von der Partie.<br />

„Ein bisschen, als wenn Mr.<br />

Bean Klassik spielen würde“,<br />

lautet eine Meinung zu<br />

dem Duo, das mit eigensin-<br />

Handtuch „Celina“,<br />

100% Baumwolle,<br />

uni, ca. 50x90 cm.<br />

je<br />

und in diesem Jahr sein 50-<br />

jähriges Bühnenjubiläum feiert.<br />

„Lampenfieber habe ich<br />

nicht mehr,“ so Harder augenzwinkernd.<br />

„Lampenfieber habe ich<br />

nicht mehr.“<br />

Teilnehmer Emil Harder<br />

feiert in diesem Jahr sein<br />

50. Bühnenjubiläum<br />

Begleitet wurden die Sänger<br />

von der Bremer Band<br />

Larry an the Handjive. Die<br />

7-köpfige Jury bestand diesmal<br />

nahezu ausschließlich<br />

aus Musikern und Sängerinnen,<br />

darunter auch Gitarrist<br />

Brian Parrish. In den 60er-<br />

Jahren war er mit den Londoners<br />

regelmäßig zu Gast<br />

in Deutschland. In der Pause<br />

lieferte er mit „Hoochie<br />

Coochie Man“ eine Kostprobe<br />

seines Könnens ab. Die<br />

rund 1200 Gäste bei „Norddeutschlands<br />

größtem Frühschoppen“<br />

in der Stadthalle<br />

waren begeistert.<br />

nigen und humorvollen Interpretationen<br />

ganze Konzertsäle<br />

füllt. Dazu tritt mit<br />

Mai Cocopelli ein echter<br />

Star der Kinderliedermacher-Szene<br />

auf.<br />

Und als „Special Guest“<br />

das Rap-Projekt „Engel links<br />

Teufel rechts“, das bereits<br />

beim Bremer Jugendpreis<br />

„Dem Hass keine Chance“<br />

ausgezeichnet wurde. Seit<br />

Anfang des Jahres arbeiten<br />

die Akteure der 3. und 4.<br />

Klasse mit dem Musiker<br />

Blooz an ihrem Programm.<br />

Karten gibt es unter <br />

04 71/93 23 30.<br />

www.tif-bremerhaven.de.<br />

Die Erstsemester<br />

machen Party<br />

Mit Truck und DJ in die Alte Bürger<br />

BREMERHAVEN (löw). Für<br />

die neuen Studierenden an<br />

der Bremerhavener Hochschule<br />

beginnt ihre Studienzeit<br />

in der Seestadt mit dem<br />

sogenannten Bürgermove.<br />

Am Donnerstag, <strong>10.</strong> Oktober,<br />

ziehen die Erstsemester<br />

der Hochschule mit Truck<br />

und DJ Casey Jones zum<br />

Partymachen in die Alte<br />

Bürger. Der Bürgermove, bei<br />

dem selbstverständlich auch<br />

die älteren Studierenden dabei<br />

sein dürfen, beginnt um<br />

18 Uhr vor der Großen Kirche.<br />

Die Werbegemeinschaft<br />

Alte Bürger hat sich in diesem<br />

Jahr etwas Neues für die<br />

Studierenden ausgedacht.<br />

Die neue „Studenten-Card“<br />

der Alten Bürger ist mit einem<br />

QR-Code ausgestattet,<br />

der die Studierenden auf die<br />

ca. 60x110 cm<br />

ca. 135x190 cm<br />

198.- je 99.-<br />

Designer-<br />

Teppich „Manda“,<br />

gewebt, 100%<br />

Polypropylen.<br />

Internetseite www.diealtebuerger.de<br />

weiterleitet. Hier<br />

können die Nutzer sehen,<br />

welche Vergünstigungen ihnen<br />

die neue Studenten-<br />

Card bringt. So gibt es längst<br />

nicht nur Rabatte in den<br />

Gaststätten der Alten Bürger,<br />

sondern unter anderem<br />

auch bei den Friseuren auf<br />

der Szenemeile, einem Tatoo-Studio,<br />

der Keramikwerstatt<br />

und dem „piccolo teatro“.<br />

Die Aktion ist eine Kooperation<br />

der Werbegemeinschaft<br />

Alte Bürger, dem Asta<br />

der Hochschule Bremerhaven<br />

und der AFZ- Quartiersmeisterei<br />

Alte Bürger und<br />

wird durch den Europäischen<br />

Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

www.hammer-heimtex.de<br />

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27580 Bremerhaven<br />

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Langener Landstr.54•Tel. 0471/802992<br />

Mo-Fr: 9. 00 -20. 00 Uhr •Sa: 9. 00 -18. 00 Uhr<br />

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27432 Bremervörde<br />

26954 Nordenham<br />

An der Sielbrücke 2•Tel. 04731/24082<br />

Mo-Fr: 9. 00 -20. 00 Uhr •Sa: 9. 00 -18. 00 Uhr<br />

Rudolf-Diesel-Straße 1•Tel. 04761/746477<br />

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27472 Cuxhaven<br />

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Von-Liebig-Straße 5•Tel. 0421/6360020<br />

Mo-Fr: 9. 00 -20. 00 Uhr •Sa: 9. 00 -18. 00 Uhr<br />

Abschnede 209 •Tel. 04721/65043<br />

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6. Oktober <strong>2013</strong><br />

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Schilder sollen warnen<br />

Immer mehr Falschfahrer auf deutschen Autobahnen<br />

HANNOVER. Nach dem tödlichen<br />

Unfall eines Geisterfahrers<br />

auf der A7 wartet<br />

Niedersachsen auf die Ergebnisse<br />

eines Pilotversuchs<br />

mit Falschfahrer-Warntafeln<br />

aus Bayern. Bevor Niedersachsen<br />

eventuell auch solche<br />

Schilder aufstelle, würden<br />

zunächst die Erfahrungen<br />

aus Bayern abgewartet,<br />

sagte der Sprecher des Wirtschafts-<br />

und Verkehrsministeriums,<br />

Christian Budde.<br />

Die neuartigen Warnschilder<br />

gegen Geisterfahrer in Bayern<br />

werden dort seit Ende<br />

2010 getestet.<br />

Ein Falschfahrer hatte am<br />

Dienstag im Landkreis Harburg<br />

einen entgegenkommenden<br />

Autofahrer mit in<br />

den Tod gerissen, auch er<br />

selbst starb. Die Polizei geht<br />

davon aus, dass der 47-Jährige<br />

aus Bispingen sich umbringen<br />

wollte.<br />

Der Ministeriumssprecher<br />

in Hannover kündigte an, es<br />

werde voraussichtlich noch<br />

in diesem Jahr eine sogenannte<br />

Sonderverkehrsschau<br />

zu Falschfahrern auf<br />

Autobahnen in Niedersachsen<br />

geben. Dabei überprüfen<br />

Vertreter von Polizei und Sicherheitsbehörden<br />

bei einer<br />

Besichtigung der Straßen,<br />

wo Gefahrenpunkte sind<br />

und wie diese beseitigt werden<br />

können.<br />

Grundsätzlich sei es aber<br />

fragwürdig, ob Geisterfahrer<br />

auf Autobahnen durch neue<br />

Schilder verhindert werden<br />

könnten, betonte der Ministeriumssprecher.<br />

„Ein Teil<br />

der Leute ist in suizidaler<br />

Absicht unterwegs, ein anderer<br />

Teil betrachtet das als<br />

Mutprobe. Da kann man<br />

auch mit Schildern nichts<br />

ausrichten“, sagte Budde.<br />

In Niedersachsen gab es in<br />

diesem Jahr bereits eine ganze<br />

Reihe von Unfällen mit<br />

Falschfahrern. So war im<br />

April ein 82 Jahre alter Rentner<br />

acht Kilometer als Geisterfahrer<br />

auf der A7 unterwegs,<br />

er rettete sich unverletzt.<br />

Tödlich endete dagegen<br />

am Neujahrstag das<br />

Wendemanöver eines Lastwagenfahrers<br />

auf der Autobahn<br />

A1 bei Bremen.<br />

Kanzlei Bremerhaven<br />

Sie hatten einen Verkehrsunfall?<br />

Vertrauen Sie jetzt dem<br />

netten Herrn von der Versicherung<br />

des Gegners,<br />

der Ihnen genau sagt,<br />

was Ihnen zusteht?<br />

Oder nehmen Sie sich<br />

doch lieber einen<br />

Anwalt, der allein I h r e<br />

Interessen vertritt?<br />

Rechtsanwalt Michael Simon<br />

Schleusenstraße 1a /direkt am Weserdeich<br />

27568 Bremerhaven •Tel.: 0471/958 74 70<br />

O’Connors mütterlicher Rat<br />

Sinatra oder Woody Allen?<br />

Nach Ansicht von<br />

US-Schauspielerin<br />

Mia Farrow (68)<br />

könnte ihr gemeinsamer<br />

Sohn mit<br />

Regisseur Woody<br />

Allen (77) auch<br />

von dem 1998 gestorbenen<br />

Sänger<br />

Frank Sinatra<br />

stammen. Das sei „möglich“,<br />

sagte Farrow der<br />

US-Rapper Jay-Z<br />

(43) hat Millionen<br />

Alben verkauft,<br />

aber sein größter<br />

Fan ist seiner Ansicht<br />

nach Tochter<br />

Blue Ivy (1). „Sie<br />

liebt all die Lieder“,<br />

sagte der Musiker.<br />

„Sie ist mein<br />

größter Fan.“ „Auch wenn<br />

Die irische Sängerin<br />

Sinead O’Connor<br />

(46) hat sich<br />

in einem Brief an<br />

ihre US-Kollegin<br />

Miley Cyrus (20)<br />

sehr besorgt über<br />

deren derzeitiges<br />

Image gezeigt. Cyrus<br />

hatte in einem<br />

Interview gesagt, dass ihr<br />

Musikvideo zu „Wrecking<br />

Ball“, in dem sie nackt lasziv<br />

auf einer Abrissbirne<br />

schaukelt, O’Connors Video<br />

zu „Nothing<br />

Compares 2 U“<br />

aus den 90er Jahren<br />

als Vorbild habe.<br />

O’Connor wolle<br />

ihr daraufhin<br />

„im Geist der Mütterlichkeit<br />

und mit<br />

Liebe“ etwas sagen:<br />

„Nichts als<br />

Leid wird langfristig dabei<br />

herauskommen, wenn du<br />

es zulässt, dass du ausgebeutet<br />

wirst,“ so der einstige<br />

Popstar.<br />

Zeitschrift „Vanity<br />

Fair“. Wer der Vater<br />

des 1987 geborenen<br />

Ronan Farrow<br />

sei, sei nie per<br />

DNA-Test überprüft<br />

worden. Sinatra<br />

sei die Liebe<br />

ihres Lebens gewesen,<br />

sagte Farrow.<br />

„Wir haben uns nie richtig<br />

getrennt.“<br />

Blue Ivy ist Papas größter Fan<br />

niemand das<br />

„Magna Carta“-Album<br />

gekauft hätte<br />

– dass sie es liebt,<br />

macht mir die<br />

größte Freude“,<br />

sagte der Rapper.<br />

Die Musik ihrer<br />

Mutter, der Sängerin<br />

Beyoncé (32),<br />

gefalle Blue Ivy auch.<br />

Zu viel Klamauk aus Fuxholzen<br />

„Fix und Foxi“ gilt als der größte wirtschaftliche Erfolg der deutschen Comicgeschichte<br />

von Von Andreas Rehnolt<br />

FRANKFURT. Fix und Foxi,<br />

die beiden Füchse in Latzhosen,<br />

sind zwar aus dem<br />

Zeitschriftenhandel verschwunden.<br />

Doch sie werden<br />

es sich sicherlich nicht<br />

nehmen lassen, mit ihrem<br />

Freund Lupo und anderen<br />

Bewohnern von Fuxholzen<br />

heute ihren 60. Geburtstag<br />

zu feiern.<br />

Die beiden schlauen Füchse Fix und Foxi werden heute 60 Jahre alt. Der Traditions-Comic musste<br />

entgültig 2010 sein Erscheinen einstellen.<br />

Foto: DB Kauka promedia<br />

Am 6. Oktober 1953 tauchten<br />

beide als Adaption der<br />

Geschichte von „Reinecke<br />

Fuchs und Vetter Isegrim“<br />

erstmals im Magazin „Till<br />

Eulenspiegel“ des Verlegers<br />

Rolf Kauka (1917 bis 2000)<br />

auf. Zunächst waren sie nur<br />

Randfiguren, kamen aber so<br />

gut bei den Lesern an, dass<br />

das Magazin 1955 in „Fix<br />

und Foxi“ umbenannt wurde.<br />

Fortan bestanden sie eigene<br />

Abenteuer – mit Unterbrechungen<br />

bis 20<strong>10.</strong><br />

Unterscheiden kann man<br />

die Zwillingsbrüder an der<br />

Farbe ihrer Latzhosen und<br />

an der Frisur: Fix trägt gelb<br />

und hat eine nicht zu bändigende<br />

Haartolle, Foxi trägt<br />

blau, hat kurze Haare und<br />

ist der Vorsichtigere der beiden.<br />

Gemeinsam wohnen sie<br />

bei ihrem Onkel Fax in einem<br />

bürgerlichen Einfamilienhaus<br />

und erleben Abenteuer<br />

mit ihrem faulen und<br />

stets hungrigen Kumpel Lupo,<br />

dessen Oma Eusebia, der<br />

frechen Lupo-Cousine Lupinchen<br />

und dem Wissenschaftler<br />

Knox.<br />

Die besten Zeiten hatte der<br />

Comic in den 1960er und<br />

1970er Jahren, mit bis zu<br />

400 000 verkauften Heften<br />

pro Woche. Die kleinen<br />

Füchse gelten bis heute als<br />

größter wirtschaftlicher Erfolg<br />

der deutschen Comicgeschichte.<br />

Dabei war Fuxholzen<br />

immer nur eine eher biedere<br />

Kopie der US-amerikanischen<br />

Comic-Metropole<br />

Entenhausen mit ihren liebenswerten,<br />

teils verschrobenen<br />

und teils genialen Bewohnern.<br />

An die Qualität<br />

der Enten-Persönlichkeiten<br />

reichten die Fuxholzener<br />

nicht heran.<br />

Generell ging es in Fuxholzen<br />

immer deutlich betulicher<br />

zu als in Entenhausen.<br />

Kritiker sprachen von „Spießertum“<br />

und einem „Abbild<br />

deutscher Kleinbürgerlichkeit“.<br />

Rolf Kauka warfen sie<br />

vor, er würde die Geschichten<br />

um die beiden Füchse<br />

„zu Tode kalauern.“<br />

In den 70er Jahren verkaufte<br />

Kauka seinen Verlag zunächst<br />

an ein Konsortium,<br />

behielt sich aber Mitspracherechte<br />

vor. Wenige Jahre<br />

später kaufte er den Verlag<br />

zurück, übergab aber bereits<br />

1979 die Veröffentlichungsrechte<br />

als Lizenz an den<br />

Verlag Pabel-Moewig.<br />

Dort erlebten die Jungfüchse<br />

anfangs weiter wöchentlich,<br />

ab 1994 wegen drastischen<br />

Auflagenschwunds<br />

nur noch monatlich ihre<br />

Abenteuer – bis Kauka dem<br />

Verlag die Produktionsrechte<br />

entzog. Später kamen<br />

Nachdrucke heraus, es gab<br />

Fix und Foxi als Zeichentrickserie<br />

im Fernsehen zu<br />

sehen, im Kinderkanal. Eine<br />

Neuauflage der gedruckten<br />

Comic-Hefte im renommierten<br />

Ehapa-Verlag scheiterte<br />

im Jahr 2000 nach nur drei<br />

<strong>Ausgabe</strong>n.<br />

Verbreitet trüb, nur örtlich ein wenig Sonne<br />

Die Vorhersage für den 6. Oktober <strong>2013</strong>:<br />

Zunächst ist es gebietsweise neblig-trüb oder wolkenverhangen und es besteht<br />

vor allem in Richtung Süden und Südosten noch eine erhöhte Regenwahrscheinlichkeit.<br />

Später kann es dann örtlich ein wenig auflockern.<br />

Die Temperaturen steigen auf 16 oder 17 Grad. Der Wind weht<br />

schwach bis mäßig aus West.<br />

13°<br />

BIOWETTER<br />

Personen mit Erkrankungen derAtemwege müssen sich heute<br />

auf Beschwerden einstellen.Anfangs kommt es bei Bluthochdruckpatienten<br />

zu Kreislaufproblemen, sie lassen aber<br />

im Laufe des Tages allmählich nach. Auch Rheumaschmerzen<br />

nehmen ab.Für Wetterfühlige beginnt der Tag<br />

häufig mit Kopfschmerzen, sie klingen jedoch langsam ab.<br />

DEUTSCHLAND HEUTE<br />

W 3<br />

Bremen<br />

16° 10°<br />

17° 8°<br />

Köln<br />

16° 10°<br />

Hamburg<br />

Erfurt<br />

15° 7°<br />

Frankfurt<br />

17° 10°<br />

Stuttgart<br />

16° 10°<br />

Hannover<br />

16° 10°<br />

Nürnberg<br />

16° 8°<br />

Berlin<br />

15° 10°<br />

Dresden<br />

15° 9°<br />

München<br />

15° 9°<br />

N 2<br />

Brake<br />

16°<br />

10°<br />

OLDENBURG<br />

www.wetterkontor.de<br />

W 3<br />

Cuxhaven<br />

Dorum<br />

BREMERHAVEN<br />

Nordenham<br />

13°<br />

Hagen<br />

16°<br />

10°<br />

DEUTSCHLAND<br />

Meist überwiegen die trüben Wolkenfelder.<br />

Hier und da fällt dabei<br />

etwas Sprühregen, im Südwesten<br />

und in der Mitte auch Regen. Nur<br />

an den Küsten, im äußersten Westen<br />

und am Main findet die Sonne<br />

auch mal etwas größere Wolkenlücken.<br />

Die Höchsttemperaturen<br />

erreichen je nach Sonnenscheindauer<br />

Werte zwischen 12 und 19<br />

Grad. Es weht ein schwacher bis<br />

mäßiger Wind aus westlichen bis<br />

nördlichen Richtungen.<br />

Brunsbüttel<br />

Otterndorf<br />

Hemmoor<br />

Beverstedt<br />

UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 88444<br />

BREMEN<br />

Hochwasser<br />

Niedrigwasser<br />

Rendsburg<br />

Bad Bederkesa<br />

Achim<br />

16°<br />

9°<br />

Stade<br />

Bremervörde<br />

Zeven<br />

GEZEITEN<br />

Brake<br />

Bremerhaven<br />

Dorum<br />

Cuxhaven<br />

Otterndorf<br />

Stade<br />

Hechthausen<br />

Brake<br />

Bremerhaven<br />

Dorum<br />

Cuxhaven<br />

Otterndorf<br />

Stade<br />

Hechthausen<br />

Neumünster<br />

Itzehoe<br />

Elmshorn<br />

16°<br />

9°<br />

Buxtehude<br />

Sittensen<br />

Rotenburg<br />

16°<br />

10°<br />

KIEL<br />

03:36 / 15:49<br />

02:48 / 15:00<br />

02:28 / 14:41<br />

02:30 / 14:44<br />

02:58 / 15:13<br />

05:15 / 17:29<br />

05:18 / 17:34<br />

10:16 / 22:35<br />

09:12 / 21:30<br />

--:-- / --:--<br />

09:22 / 21:40<br />

09:47 / 22:04<br />

00:10 / 12:29<br />

00:51 / 13:08<br />

SONNE UND MOND<br />

17°<br />

10°<br />

W 2<br />

HA<strong>MB</strong>URG<br />

© BSH<br />

Lüneburg<br />

LÜBECK<br />

07:36<br />

18:50<br />

MI<br />

16°<br />

5°<br />

13°<br />

11.<strong>10.</strong><br />

16°<br />

10°<br />

19.<strong>10.</strong><br />

NIEDERSCHLAG<br />

09:21<br />

19:17<br />

27.<strong>10.</strong><br />

03.11.<br />

MO<br />

18°<br />

10°<br />

DI<br />

18°<br />

11°<br />

40 %<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

GARTENTIPP<br />

Holunder: Der Holunder gehört zur<br />

Familie der Gei§blattgewächse.Da er<br />

mehrere Jahrzehnte alt werden kann,<br />

sollte man für die großen, dicht belaubten<br />

Sträucher einen gesonderten<br />

Standplatz auswählen,an dem er sich<br />

gut ausbreiten kann.<br />

WETTERLEXIKON<br />

Aeroklimatologie: Die Lehre <strong>vom</strong> Klima<br />

der freienAtmosphäre.Aufgaben der<br />

Aeroklimatologie sind in erster Linie die<br />

Sammlung, Aufbereitung, Bearbeitung,<br />

Darstellung und wissenschaftliche Interpretation<br />

der mit Radiosonden gewonnenen<br />

aerologischen Beobachtungen<br />

für Forschungs- und Anwendungszwecke.<br />

EUROPA HEUTE<br />

10<br />

10<br />

H<br />

H<br />

T<br />

Hoch<br />

Tief<br />

T<br />

1020<br />

1020<br />

1005<br />

1005<br />

Lissabon<br />

Kanaren<br />

Warmfront<br />

Kaltfront<br />

Mischfront<br />

Kaltluft<br />

Warmluft<br />

995<br />

995<br />

1005<br />

1005<br />

1010<br />

1010<br />

1015<br />

1015<br />

1020<br />

1020<br />

1015<br />

1025<br />

1025<br />

T<br />

Dublin<br />

H<br />

1000<br />

1000<br />

Madrid<br />

London<br />

Paris<br />

995<br />

1000<br />

1000<br />

985<br />

990<br />

990<br />

Tunis<br />

T<br />

STÄDTEWETTER HEUTE<br />

Antalya<br />

Athen<br />

Barcelona<br />

Lissabon<br />

London<br />

Palma de Mallorca<br />

Paris<br />

Rom<br />

Stockholm<br />

Tunis<br />

Wien<br />

T<br />

Oslo<br />

Berlin<br />

Rom<br />

Warschau<br />

Dubrovnik<br />

H<br />

1025<br />

1025<br />

Athen<br />

sonnig 22°<br />

wolkig 20°<br />

Schauer 23°<br />

sonnig 26°<br />

wolkig 19°<br />

Schauer 27°<br />

heiter 20°<br />

Schauer 23°<br />

wolkig 14°<br />

Schauer 28°<br />

wolkig 16°<br />

H<br />

T<br />

Helsinki<br />

Moskau<br />

Istanbul<br />

1020<br />

1020<br />

< -15° -15°/ -10° -10°/ -5° -5°/ 0° 0°/ 5° 5°/ 10° 10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35° > 35°<br />

*AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF.ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF


6. Oktober <strong>2013</strong> STADT - LAND - LEUTE<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 9<br />

BLITZER !<br />

Löwenstarker Einsatz<br />

Lions Club Wesermünde hat sich der sozialen Hilfe verschrieben – Neuer Präsident<br />

Bremerhaven: Die Polizei<br />

blitzt in der 41. Kalenderwoche<br />

hier: Gaußstr., Klußmannstr.,<br />

Schiffdorfer Chaussee,<br />

Debstedter Weg. Fest<br />

installiert: Cherbourger Straße,<br />

Langener Landstraße.<br />

Kreis Cuxhaven: Mo.: Bad<br />

Bederkesa, Ankelohe,<br />

Stubben, Beverstedt-Deelbrügge;<br />

Di.: Spieka, Imsum;<br />

Mi.: Ueterlande, Loxstedt,<br />

Wehdel, Wehden, Holßel,<br />

Neuenwalde; Do.: Lunestedt,<br />

Beverstedt; Fr.: Midlum,<br />

Mulsum, Dorum,<br />

Kirchwistedt, Altwistedt,<br />

Dorum-Neufeld, Cappel;<br />

Sa.: Geestenseth, Sellstedt,<br />

Wehdel; So.: Hoope, Bramstedt,<br />

Bokel; Stationärer<br />

Blitzer: Heerstedt, Kirchwistedt.<br />

Top-Anwälte aus<br />

Bremerhaven<br />

BREMERHAVEN (sj). Die<br />

Empfehlungen von mehr als<br />

4000 Fachanwälten<br />

aus<br />

Deutschland<br />

hat das Magazin<br />

„Focus“<br />

jetzt zu<br />

„Deutschlands<br />

großer<br />

S. Bressel<br />

Anwaltsliste“<br />

zusammengefügt. Einen Top-<br />

Platz im Ranking der besten<br />

Anwälte haben sich auch<br />

zwei Bremerhaven erobert.<br />

Im Bereich Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

gelang<br />

Fachanwältin Stefanie Bressel<br />

(Kanzlei im Zentrum) der<br />

Sprung unter die 120-Top-<br />

Anwälte. Beim Thema Erbrecht<br />

gehört Rechtsanwalt<br />

Dr. Dieter Riemer zu den<br />

Dr. D. Riemer<br />

Besten der<br />

Besten. Am<br />

15. Oktober<br />

wird die Liste<br />

in einem Focus-Spezial<br />

zu sehen<br />

sein.<br />

Foto: Masorat<br />

von Andrea Grotheer<br />

DRIFTSETHE. Er möchte die<br />

Lions noch ein bisschen bekannter<br />

machen, sagt Gerhard<br />

Wüst. Seit dem 1. Juli<br />

ist er der neue Präsident<br />

des Lions Club Wesermünde,<br />

der 1978 gegründet<br />

wurde. 35 Mitglieder gehören<br />

dem in den Gemeinden<br />

Schiffdorf, Beverstedt, Hagen<br />

und Loxstedt aktiven<br />

Zusammenschluss an.<br />

Für seine einjährige Amtszeit<br />

hat er sich unter anderem<br />

vorgenommen, nach neuen<br />

Mitgliedern Ausschau zu halten.<br />

„Wir haben einen recht<br />

hohen Altersdurchschnitt“,<br />

sagt der Driftsether, der seit<br />

sechs Jahren Lions-Mitglied<br />

ist. Als Präsident führt er den<br />

Club, vertritt ihn in der Öffentlichkeit<br />

und koordiniert<br />

die Projekte.<br />

Ihre Ursprünge haben die<br />

„Lions“ in den USA, wo die<br />

Vereinigung 1917 gegründet<br />

wurde. Die Hilfsorganisation,<br />

die nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

nach Deutschland kam,<br />

hat sich der sozialen Hilfe<br />

verschrieben.<br />

„Beim Beverstedter Pferdemarkt<br />

haben wir in einem<br />

Melkhus Milchprodukte angeboten,<br />

und beim Hagener<br />

BREMERHAVEN (löw). Was<br />

so ein echtes Bremerhavener<br />

Urgestein ist, das kann auch<br />

im Urlaub nicht aus seiner<br />

Haut: Gerd Blancke, Sänger<br />

beim Blancke-Trio und be-<br />

Gerhard Wüst ist der neue Präsident des Lions Club<br />

Wesermünde.<br />

Foto: Grotheer<br />

Herbstmarkt verkaufen wir jedes<br />

Jahr Flohmarktartikel –<br />

alles ehrenamtlich und für einen<br />

guten Zweck“, erzählt<br />

Wüst. Auch auf den Weihnachtsmärkten<br />

in Loxstedt<br />

und Beverstedt ist der Lions<br />

Club, dessen Mitglieder bei<br />

ihren Einsätzen an den gelben<br />

Schürzen zu erkennen sind,<br />

vertreten. Die Einnahmen<br />

kommen der Jugend in der<br />

Region zu Gute. Erst kürzlich<br />

wurde eine Spende an die Initiatoren<br />

des „Obstkorbs“ an<br />

den Schulen in Beverstedt<br />

überreicht.<br />

Ein reiner<br />

Männerclub<br />

Fisch auf Gemüsebett bringt den Sieg<br />

Gerd Blancke schlägt Chefkoch beim Kochduell auf „Mein Schiff 2“<br />

kennender Plattschnacker,<br />

hat während einer Kreuzfahrt<br />

mit „Mein Schiff 2“ in<br />

die südlichen Adria ordentlich<br />

Reklame für die Seestadt<br />

gemacht. Beim großen<br />

Kochduell an Bord war der<br />

Salzer des Bremerhavener<br />

Matjesordens gegen den<br />

Chefkoch des Kreuzfahrtschiffes,<br />

Alain Doenlen, angetreten<br />

und hatte getreu seines<br />

Mottos „Füsch auffen<br />

Tüsch“ Jury und Publikum<br />

von seinen Kochkünsten<br />

überzeugt. „Weil mein Fisch<br />

auf Gemüsebett in Alu-Folie<br />

recht schnell zubereit war,<br />

Chefkoch Alain Doenlen (links) nahm die Niederlage gelassen.<br />

Gerd Blancke brachte „Füsch auffen Tüsch“.<br />

Foto: pr<br />

Seit Jahren unterstützen die<br />

Lions das Wulsbütteler „Haus<br />

am Paschberg“, ein Schullandheim<br />

für Behinderte.<br />

„Wir kümmern uns um die<br />

Instandhaltung, pflastern, erneuern<br />

Zäune und haben einen<br />

Sportplatz angelegt“, sagt<br />

der Präsident, der für den Zusammenhalt<br />

des Clubs sorgen<br />

soll und das Jahresprogramm<br />

organisiert. Regelmäßig gibt<br />

es Vorträge, zwei Mal im Monat<br />

findet ein Treffen in<br />

Bramstedt statt. „Wir sind<br />

zwar ein reiner Männerclub,<br />

aber zu 80 Prozent nehmen<br />

wir die Frauen mit“, so Wüst.<br />

Auch das Sammeln von<br />

Rollstühlen, Rollatoren, Brillen<br />

und Hörgeräten gehört zu<br />

den Aufgaben. Gerade wurde<br />

eine umfangreiche Sammelaktion<br />

abgeschlossen: rund<br />

2600 Sehhilfen für Bedürftige<br />

in armen Ländern.<br />

Infos: 0 47 46/ 94 64 64.<br />

www.lionsclub-wesermuende.de<br />

nutzte ich die Zeit, die Gäste<br />

mit Informationen über<br />

,Fischtown‘, Wissenswertes<br />

über Fisch und Allerlei<br />

Döntjes zu unterhalten“, so<br />

Blancke. Als Sieger des<br />

Kochduells durfte Blancke<br />

gemeinsam mit seiner Frau<br />

ein Vier-Gänge-Menü in einem<br />

der Spezialitätenrestaurants<br />

des Schiffs genießen.<br />

„Die Anfrage des Chefkochs,<br />

ob ich ihn hin und wieder<br />

als Urlaubsvertretung ablösen<br />

könne, habe ich lachend<br />

abgelehnt“, so Blancke.<br />

Gewaltfrei leben<br />

3000 Euro für präventives Schulprojekt<br />

BREMERHAVEN (sj). Bereits<br />

im Jahre 2008 bekam die<br />

Georg-Büchner-Schule 1<br />

<strong>vom</strong> Präventionsrat der<br />

Stadt Bremerhaven das Qualitätssiegel<br />

„Gewaltfreie<br />

Schule“ verliehen. Zum aktuellen<br />

Präventionsprogramm<br />

der Schule gehört<br />

unter anderem die enge Zusammenarbeit<br />

im Projekt<br />

„Gewalt-Fair-Lernen“ der<br />

Polizei. Mit 3000 Euro unterstützen<br />

die Bürgerstiftung<br />

Bremerhaven und die Gewoba<br />

diese Aktion, bei der die<br />

Schüler der 9. Klasse unter<br />

anderem in einem Hip-Hop-<br />

Kursus einen eigenen Song<br />

poduzieren und anschließend<br />

professionell darbieten<br />

werden.<br />

Bürgerstiftung, Gewoba, Schulleitung und Schülerinnen und<br />

Schüler sind sich sicher, dass die 3000 Euro sinnvoll eingesetzt<br />

werden.<br />

Foto: Masorat<br />

Exklusiv mit<br />

am 12.01.14<br />

(Sonntagnachmittags-Vorstellung)<br />

Exklusivpreis: PK 2*<br />

88,- 7<br />

•Fahrt im U+R Fernreisebus<br />

nach Hamburg und zurück<br />

•Reservierte Plätze<br />

*Weitere Preisklassen buchbar<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

•Musicalkarte Preisklasse 2<br />

•inkl. aller Gebühren<br />

•Kleines Erinnerungsgeschenk<br />

Das Musical in Hamburg<br />

im TUI Operettenhaus<br />

Früh buchen lohnt sich!<br />

Lernen Sie die Darsteller persönlich kennen, die am vergangenen Samstag als<br />

Showact bei Wetten Dass...!?waren. Die ersten 200 Gäste dürfen sich über ein<br />

Treffen mit dem Ensemble nach der Vorstellung freuen!<br />

Einmalig!<br />

Unter allen Buchungen werden 3x 2Freikarten in der PK 1verlost!<br />

Beratung und Buchung:<br />

URLAUB +REISEN<br />

Telefon 0421 175860<br />

www.u-und-r.de<br />

und im Kundencenter der NORDSEE-ZEITUNG, Obere Bürger 48,<br />

Tel. 0471/597-457 und 0471/597-458


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KULTURELLES<br />

Trendige Haarschnitte für Damen, Herren<br />

und Kinder:dafür steht dasTeam des Friseursalons<br />

„Pimp My Look“ in der Hafenstraße<br />

164–166 in Bremerhaven. Eröffnet wurde<br />

der Salon am 6. Oktober 2008 von der<br />

Friseurmeisterin Gina Sadik. Seither bietet<br />

sie ihren Kunden gemeinsam mit ihrem<br />

Team, darunter Katrin Thoden, Natascha<br />

Jonack, Mareike Johannßen und Denise<br />

Otten, neben modischen Schnitten auch<br />

diverse Strähnentechniken, Paintings, Haarfärbungen,Tönungen,Blondierungen,Steckund<br />

Brautfrisuren sowie vor allem auch Extentions<br />

an. Gesonderte Preise gibt es an<br />

Das Kosmetikstudio Classique – seit mehr als 25 Jahren<br />

Die Bremerhavener Kosmetikerin<br />

Maren Timm wurde in der Methode<br />

Permanent-Make-up seit 1990 intensiv<br />

ausgebildet und ist damit in der Lage, die<br />

Methode kunstgerecht auszuüben. Was<br />

ist Permanent-Make-up? Gemeinsam<br />

mit der Kundin wird die optimale Linie<br />

der Augenbrauen, des Lidstrichs oder<br />

der Lippenkonturen erarbeitet. Die vorhandenen<br />

Farben sind miteinander<br />

!<br />

design: x-shape.de<br />

Friseursalon Pimp My Look<br />

Hafenstraße 164 - 166<br />

27568 Bremerhaven<br />

Dienstags<br />

Damentag<br />

Auf Waschen<br />

Schneiden<br />

Föhnen<br />

gibt es<br />

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Das Modelabel aus Holland<br />

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erhalten Sie bis zum 12. Oktober<br />

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auf die neuen Kollektionen<br />

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Kosmetik<br />

Ist der Herbst nicht eine wirklich herrliche<br />

Jahreszeit? Die Blätter fallen von den Bäumen,<br />

die Abende werden spürbar länger und<br />

nach und nach naht die Zeit, an denen unser<br />

warmes und gemütliches Zuhause wieder zum<br />

absoluten Mittelpunkt unseres Lebens wird.Wer<br />

für diese herbstlichen Wohlfühltage noch auf<br />

der Suche nach interessanten Wohnideen und<br />

geschmackvollen Accessoires ist, sollte gerade<br />

jetzt schon einmal wieder einen kleinen<br />

Besuch im beliebten Lagerhaus in Wehdel<br />

einplanen. Bietet das Lagerhaus pünktlich<br />

zur neuen Jahreszeit doch wieder eine Fülle<br />

neuer Deko-Ideen, die garantiert auch<br />

Ihnen den Herbst von seiner schönsten<br />

Seite präsentieren werden. Entdecken<br />

Sie die frisch eingetroffene Vielfalt der<br />

frisch zur Kaminsaison eingetroffenen<br />

Rattan-Feuerholzkörbe (auch mit<br />

Rollen!), dekorativer Windlichter,<br />

einladender Herbstkränze und<br />

viele weitere Deko-<br />

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Herrentag<br />

Fünf Jahre„Pimp My Look“ in der Hafenstraße<br />

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mischbar, so dass jeder gewünschte Ton,<br />

der auf die Farbe des Haares und des Teints<br />

abgestimmt wird, erreicht werden kann.<br />

Das Implantieren der Pigmente erfolgt<br />

durch kleine, schnell aufeinanderfolgende<br />

Stiche, die in regelmäßigem Rhythmus und<br />

immer gleichmäßiger Intensität geführt<br />

werden. Die Pigmente wirken wie eine<br />

durchscheinende Farbe. Die Zeichnungen<br />

an Augenbraue, Lid und Lippen sind nahezu<br />

IMMER EINEN SCHRITT VORAUS<br />

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Winterlook-Collection <strong>2013</strong> –<br />

ein ablösbares Gel, das wie Lack<br />

aufgetragen wird.<br />

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kein splittern, extrem flexibel.<br />

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Nur solange der Vorrat reicht.<br />

Kosmetikstudio Classique Dr.-Franz-Mertens-Str. 8 · u 0471 -501360<br />

Gute Nachrichten für alle Freunde der<br />

Modeboutique „Godiva“ in Nordholz-Spieka:<br />

Pünktlich zur Herbst-/Winter-Saison hat<br />

Andrea Krüger ihr Sortiment noch einmal<br />

um die außergewöhnlichen Modelle des<br />

niederländischen Modespezialisten „YAYA“<br />

erweitert. „YAYA passt einfach perfekt zur<br />

Godiva-Philosophie, die Mode präsentieren<br />

möchte, die man nicht an jeder Straßenecke<br />

bekommt“, freut sich Andrea Krüger, für<br />

die natürlich auch der Wohlfühlfaktor ihrer<br />

Kundinnen eine enorm wichtige Rolle spielt.<br />

„Meine Kundinnen sollen sich in aller Ruhe<br />

umschauen können und durch Tipps, Tricks<br />

und ehrliche Beratung gut aufgehoben<br />

fühlen“, betont die Boutique-Inhaberin, deren<br />

Sortiment <strong>vom</strong> Shirt bis zur kompletten<br />

Saisongarderobe reicht und auch Schuhe,<br />

Schmuck und Accessoires sowie das Angebot<br />

Lagerhaus Wehdel:Der Herbst von seiner schönsten Seite<br />

Infos unter: www.pimpmylook.de<br />

Ideen. Sie werden sicher zustimmen: Mit<br />

der herbstlichen Vielfalt des Lagerhaus,<br />

dürfen die kühlen Tage dann auch gerne<br />

kommen. Wir haben Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann nichts wie los! Das Lagerhaus in der<br />

Wesermünder Straße 42 hat Donnerstag<br />

und Freitag von 15 bis 18 Uhr sowie sonnabends<br />

von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet.<br />

www.lagerhaus-wehdel.de<br />

rm<br />

speziellen Tagen, wie dem Herrentag am<br />

MontagunddemDamentagamDienstag.Ein<br />

gratis Cocktail zu jeder Dienstleistung wird<br />

jeden Freitag von 9 bis 20 Uhr angeboten.<br />

Im Rahmen des fünfjährigen Jubiläums<br />

können sich Kunden in der kommenden<br />

Woche von Montag, 7. bis Sonnabend, 12.<br />

Oktober, über zehn Prozent auf Waschen,<br />

Schneiden, Färben und Dauerwelle freuen.<br />

Damit möchte sich das Team einmal ganz<br />

herzlich bei seinen Kunden für ihre Treue<br />

bedanken. Geöffnet hat der Salon montags<br />

bis donnerstags 9 bis 18 Uhr, freitags 9 bis 20<br />

Uhr, sonnabends 9 bis 15 Uhr. Nähere Infos<br />

gibt es unter Telefon 0471/3093446 und<br />

unter www.pimpmylook.de. bhi<br />

schmerzfrei, da bei<br />

diesen Behandlungen<br />

oberflächlich betäubt<br />

wird. Das Permanent-Make-up kann angewendet<br />

werden bei zu dünnen oder gar<br />

keinen Augenbrauen; bei Narben innerhalb<br />

der Augenbrauen;bei Brillenträgerinnen,die<br />

Schwierigkeiten mit dem Make-up haben;<br />

für Eilige, die nicht viel Zeit für Make-up<br />

aufwenden wollen; bei totalem Haarverlust;<br />

bei Lippenkonturen oder -korrekturen; Lidstrichen<br />

oder Lidkorrektur und bei Schönheitsflecken.<br />

Ein Beratungsgespräch ist<br />

Grundlage für ein perfektes Ergebnis.<br />

Inhaberin<br />

Maren Timm<br />

Das Kosmetikstudio Classique freut sich auf<br />

Ihren Anruf unter Tel.04 71 / 5013 60. rm<br />

Sortimentserweiterung in der Modeboutique Godiva<br />

persönlicher Modepartys in der Boutique<br />

mit einschließt. Schauen Sie doch einmal in<br />

der Modeboutique „Godiva“, Knill 40, vorbei.<br />

Zur Einführung der neuen YAYA-Kollektion<br />

gewährt Ihnen „Godiva“ gegen Vorlage der<br />

nebenstehenden Anzeige einen Preisnachlass<br />

von 10 Prozent auf die neuen Kollektionen –<br />

bis zum 12. Oktober. Godiva hat dienstags und<br />

donnerstags von 9 bis 12 Uhr, mittwochs von<br />

16 bis 20 Uhr, sonnabends von 10 bis 13 Uhr<br />

sowie nach persönlicher Terminabsprache für<br />

Sie geöffnet. www.godiva-moden.de. rm<br />

Garten & Ambiente<br />

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Schönes für drinnen<br />

und draußen<br />

LAGERHAUS WEHDEL<br />

Wesermünderstr. 42<br />

27619 Wehdel<br />

Mobil 0171. 330 52 82<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag / Freitag 15-18 Uhr<br />

Samstag 10-15 Uhr<br />

www.lagerhaus-wehdel.de<br />

Martin Spengler, Nicola Hanke, Jenny Forster, Felix Rehfeld, Anna Klüssendorf und Anna Krammig<br />

(von links) zeigen unter dem Titel „Mal.Klasse“ ihre Werke in der Kunsthalle.<br />

Foto: Müller<br />

Meisterschüler in<br />

der Kunsthalle<br />

Drei Ausstellungseröffnungen an einem Wochenende<br />

von Ulrich Müller<br />

BREMERHAVEN. In der<br />

Kunsthalle zeigen sechs<br />

ehemalige Meisterschüler<br />

von Karin Kneffel Positionen<br />

zeitgenössischer Malerei,<br />

Bremerhaven-Stipendiatin<br />

Paloma Varga Weisz ist<br />

mit drei Schränken ins Kabinett<br />

für aktuelle Kunst zurückgekehrt.<br />

Dazu präsentiert<br />

die Galerie 149 die lokale<br />

Künstlerin Elke Prieß<br />

und „Stoff nehmen“ – die<br />

Ausstellungseröffnungen in<br />

der vorigen Woche beweisen,<br />

dass die Seestadt in Sachen<br />

Kunst bestens aufgestellt<br />

ist.<br />

Und das gilt nicht nur für<br />

die Quantität, sondern ebenso<br />

für die Qualität. Davon<br />

kann man sich etwa bei der<br />

„Mal.Klasse“ in der Kunsthalle<br />

überzeugen, die mit<br />

Jenny Forster, Nicola Hanke,<br />

Anna Klüssendorf, Anna<br />

Krammig, Felix Rehfeld und<br />

Martin Spengler besetzt ist.<br />

Sechs junge Künstler, sechs<br />

Arche öffnet<br />

ihre Türen<br />

BEVERSTEDT. Um 11 Uhr<br />

öffnen sich heute die Türen<br />

zur 41. Jahresausstellung der<br />

Künstlervereinigung Arche<br />

im Beverstedter Schulzentrum.<br />

Eine Woche lang zeigen<br />

60 Künstler mehr als<br />

500 neue Arbeiten aus den<br />

Bereichen Malerei, Grafik,<br />

Fotografie, Plastik, Keramik,<br />

Schmuckdesign und vielem<br />

mehr. Geöffnet ist die Ausstellung<br />

am heutigen Sonntag<br />

bis 18 Uhr, Montag bis<br />

Freitag von 14 bis 18 Uhr,<br />

Sonnabend von 11 bis 18<br />

Uhr und am kommenden<br />

Sonntag, 13. Oktober, von<br />

10 bis 17 Uhr.<br />

KULTURELLES IN KÜRZE<br />

Stephan Sulke präsentiert<br />

sein aktuelles Programm<br />

„Ich hab ein Lied für dich<br />

geschrieben“<br />

heute ab 19<br />

Uhr in der<br />

Burg zu Hagen.<br />

Mit im<br />

Programm<br />

sind neue<br />

Songs, aber<br />

auch seine alten Evergreens<br />

wie „Lotte“, „Der Typ von<br />

nebenan“ und „Uschi“ sind<br />

zu hören. Karten gibt es<br />

noch an der Abendkasse.<br />

Im Café de Fiets (Am Gitter)<br />

ist am Dienstag, 8. Oktober,<br />

ab 20 Uhr die Band<br />

Bear Mountain Picnic Massacre<br />

zu hören.<br />

moderne Ausdrucksformen,<br />

Kurator Thomas Trümper<br />

hat mit dieser Klasse ein<br />

höchst interessantes Ensemble<br />

eingeladen.<br />

Von den beinahe klassischen<br />

Stillleben im Eingangsbereich<br />

geht es weiter<br />

zu abstrakten Großformaten,<br />

die sich im Saal mit dem<br />

Material und seinen Möglichkeiten<br />

beschäftigen. Figürliche<br />

Aquarelle auf der<br />

Empore, darunter Details<br />

von Vorhängen, Bettwäsche<br />

und Handtüchern in Öl,<br />

selbst der Flur und das Graphische<br />

Kabinett sind absolut<br />

sehenswert integriert.<br />

Fundstücke<br />

im Kabinett<br />

Drei alte Holzschränke stehen<br />

im Kabinett für aktuelle<br />

Kunst, und damit ist der<br />

sonst für Minimalismus bekannte<br />

Ausstellungsraum<br />

von Jürgen Wesseler außergewöhnlich<br />

üppig bespielt.<br />

Paloma Varga Weisz die von<br />

2000 bis 2001 als Stipendiatin<br />

der Stadt in der Gartenstraße<br />

lebte und heute eine<br />

auch international gefragte<br />

Künstlerin ist, hat aus Düsseldorf<br />

Fundstücke und eigene<br />

Werke mitgebracht. Georgische<br />

Alltagsgegenstände<br />

und Arbeiten der Holzbildhauerin<br />

verbinden sich zu<br />

Assoziationsketten, auch an<br />

Anspielungen und Zitaten<br />

wird nicht gespart.<br />

Genaues Hinsehen lohnt<br />

sich ebenso in der Alten<br />

Bürger 149, wo Elke Prieß<br />

als Grundlage ihrer Werke<br />

ganz verschiedene Alltagsstoffe<br />

verwendet. Aus Ausrangiertem<br />

entsteht so Neues,<br />

Figuren sind zu Silhouetten<br />

reduziert, ein Schmetterling<br />

oder ein Engel noch zu<br />

erkennen.<br />

Ornamente und Muster laden<br />

zum Verweilen ein, orientalische<br />

Einflüsse sind zu<br />

entdecken, Abstraktionen zu<br />

entschlüsseln. „Stoff nehmen“<br />

ist ebenfalls eine gelungene<br />

Ausstellung, die<br />

dem Betrachter viel Freude<br />

macht.<br />

Musikschule Beck feiert Jubiläum<br />

Weggefährte der ersten Stunde ließen es sich am Donnerstag<br />

in der „Theo“ nicht nehmen, Ingo Beck (Dritter<br />

von rechts) zum 20-jährigen Bestehen seiner Musikschule<br />

zu gratulieren und mit ihm anzustoßen. Mehr als 300<br />

Gäste waren zur Jubiläumsparty gekommen, bei dem<br />

nicht nur ein Büfett für Leckerbissen sorgte, sondern<br />

auch viele musikalische Beiträge den Abend zum Hochgenuss<br />

werden ließen.<br />

Foto: Masorat<br />

Sie verspotteten die Polizei,<br />

zündeten die Schule an<br />

und besangen düster den<br />

Tod des Präsidenten – Extrabreit<br />

waren die Kultband<br />

und Erfinder des deutschen<br />

Pop-Punk. Sänger Kai Havaii<br />

liest am Mittwoch, 9.<br />

Oktober, ab 20 Uhr im Theater<br />

im Fischereihafen aus seinem<br />

Buch „Hart wie Marmelade“.<br />

Im Gepäck hat Kai<br />

Havaii den Gründer und legendären<br />

Kultgitarristen von<br />

Extrabreit, Stefan Kleinkrieg.<br />

Karten unter www.tif-bremerhaven.de.<br />

Die Band Homefield Four<br />

bringt am Donnerstag, <strong>10.</strong><br />

Oktober , den Spirit der 70er<br />

mit ins „Hellingst59“. Das<br />

Konzert beginnt um 19.30<br />

Uhr.<br />

,,Am Samstag geübt – am<br />

Sonntag gesungen“ heißt das<br />

neue Projekt der ,,Chor<br />

Werkstatt“ zum Mitsingen,<br />

das am Sonnabend, 12. Oktober,<br />

im Gemeindesaal der<br />

Kreuzkirche startet. Ab 14<br />

Uhr wird dort geprobt, die<br />

eingeübten Chorlieder werden<br />

im Gottesdienst anlässlich<br />

der goldenen und diamantenen<br />

Konfirmation am<br />

Sonntag, 13. Oktober, ab 10<br />

Uhr in der Pauluskirche vorgetragen.<br />

Anmeldungen bis<br />

zum <strong>10.</strong> Oktober unter<br />

04 71/80 09 12.<br />

Vasilij, Adrian und Anton<br />

Rusznak sind am Sonnabend,<br />

12. Oktober, mit<br />

Werken von Händel, Mozart<br />

Chopin und anderen in der<br />

Alten Schule in Stotel zu<br />

hören. Karten gibt es unter<br />

anderem unter in der Buchhandlung<br />

Eidam in Stotel.<br />

In der „Jolle“ (Alte Bürger<br />

171) ist am Sonnabend, 12.<br />

Oktober, ab 20 Uhr die<br />

Rock-Oldie-Band Kah-Wum<br />

zu hören.


6. Oktober <strong>2013</strong> UNTERWEGS IN DER REGION<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 11<br />

Musikalische Zeitreise in die 70er<br />

STADE. Die Oldie Show von<br />

NDR 1 ist im Oktober in<br />

Niedersachsen unterwegs<br />

und macht am Sonntag, 20.<br />

Oktober, ab 19.45 Uhr auch<br />

im Stadeum in Stade Station.<br />

Die Bands Smokie mit<br />

Leadsänger Mike Craft, Pussycat,<br />

Middle of the Road,<br />

The Tremeloes und The<br />

Smashing Piccadillys nehmen<br />

das Publikum mit auf<br />

eine musikalische Zeitreise<br />

in die 70er Jahre. Karten gibt<br />

es unter 0 41 41/40 91 40,<br />

bei allen Stadeum-Vorverkaufsstellen<br />

und unter<br />

www.stadeum.de<br />

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Wieder Nashorn-Nachwuchs im Hodenhagener Serengeti-Park<br />

Notariell beglaubigter Gedankenleser<br />

mit Hang zur Romantik:<br />

Jan Becker. Foto: pr<br />

Jan Becker auf Tour<br />

Hypnotisches<br />

im Bremer Fritz<br />

BREMEN. Jan Becker versteht<br />

sich als Meister der<br />

Hypnose. Mit seiner Liebe<br />

zur Romantik und Dramaturgie<br />

will er unglaubliche<br />

und inspirierende Momente<br />

schaffen, die an das Verständnis<br />

für Realität rütteln<br />

und das Denken verändern<br />

sollen. Becker ist ausgebildeter<br />

Hypnosetrainer und nach<br />

eigenen Angaben der einzige<br />

notariell beglaubigte Gedankenleser<br />

der Welt. In seinem<br />

kürzlich erschienenen Buch<br />

„Du wirst tun, was ich will“<br />

legt er die Techniken offen,<br />

die sich hinter der Hypnose<br />

verbergen. Im Oktober startet<br />

seine „HYPNOTIKA“-Live-Tour.<br />

Am Dienstag, 8.<br />

Oktober, tritt er ab 20 Uhr<br />

im Fritz (Herdentorsteinweg<br />

39, Bremen) auf.<br />

Wer sich den Nashorn-Nachwuchs im<br />

Hodenhagener Serengeti-Park anschauen<br />

möchte, hat dazu noch bis<br />

zum 27. Oktober Gelegenheit. In den<br />

Wintermonaten schließt der Park.<br />

Gleich drei Jungtiere warten auf die<br />

Besucher. Im März wurde das weibliche<br />

Breitmaulnashorn Makena geboren.<br />

Ende August erblickte der kleine<br />

Dinari (Foto) das Licht der Welt. Das<br />

dritte Jungtier in dieser Saison, Tatu,<br />

wurde am 4. September geboren. Tatu<br />

ist der erste Nachwuchs für Mutter<br />

Kiyanga. Es ist die 45. Geburt eines<br />

Breitmaulnashorns seit Gründung des<br />

Serengeti-Parks im Jahr 1974. Der<br />

Pilgerstätten können Gräber<br />

oder Wirkungsstätten<br />

von Heiligen und Propheten<br />

sein, „heilige“ Berge, Flüsse<br />

und Orte, an denen sich<br />

Wunder ereignet haben sollen.<br />

Das Pilgern oder Wallfahren<br />

ist ein Phänomen, das<br />

sich in fast allen Religionen<br />

und Kulturen findet und das<br />

mit einer Vielzahl unterschiedlicher<br />

Rituale verbunden<br />

sein kann. Die Motive<br />

auf Pilgerreise zu gehen, sind<br />

heute vielfältiger denn je. Sie<br />

reichen von der Pflicht zur<br />

Pilgerfahrt über die Heilserwartung<br />

bis zum Selbstfindungsprozess<br />

während des<br />

Pilgerns.<br />

Die Ausstellung beschäftigt<br />

sich in einem vergleichenden<br />

Ansatz mit dem Pilgern in<br />

fünf Religionen. Sie zeichnet<br />

in ihrem Schwerpunkt die<br />

Entwicklung des Wallfahrens<br />

im Christentum nach<br />

und stellt exemplarisch die<br />

großen Pilgerereignisse im<br />

Judentum, im Islam, im Hinduismus<br />

und im Buddhismus<br />

vor.<br />

Die Logistik<br />

der Sebstfindung<br />

Sie beschäftigt sich mit bekannten<br />

Pilgerorten und<br />

-wegen, typischen Reiseabläufen<br />

und Reiseerlebnissen.<br />

Sie befasst sich aber auch<br />

mit den verkehrlichen und<br />

logistischen Infrastrukturen,<br />

die für große Pilgerfahrten<br />

notwendig sind. Bei großen<br />

Pilgerereignissen mit Tausenden<br />

von Menschen spielt<br />

die Frage der Unterbringung<br />

und Logistik vor Ort eine<br />

Rolle wie nie zuvor. Pilgerreisen<br />

waren fast immer mit<br />

kulturellem Austausch und<br />

wirtschaftlichen Interessen<br />

Park kann nach eigenen Angaben<br />

weltweit die zweitbesten Zuchterfolge<br />

bei Breitmaulnashörnern vorweisen.<br />

Das liege an den weitläufigen<br />

Flächen und die artgerechte Haltung.<br />

Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien<br />

verzeichne höhere Geburtenraten.<br />

Foto: pr<br />

Wandern für das<br />

Seelenheil<br />

Ausstellung im Focke-Museum: Pilgerreisen gestern und heute<br />

BREMEN (sj). Millionen von<br />

Menschen machen sich jährlich<br />

auf den Weg, um spirituelle<br />

oder für sie heilige<br />

Orte zu besuchen. Pilgerreisen<br />

zählen zu den ältesten<br />

und gleichzeitig aktuellsten<br />

Formen der Mobilität. In<br />

diesem Sinne zeigt das Focke-Museum<br />

in Kooperation<br />

mit der Bremischen Evangelischen<br />

Kirche noch bis zum<br />

23. Februar 2014 die Sonderausstellung<br />

„Unterwegs<br />

fürs Seelenheil?! Pilgerreisen<br />

gestern und heute“.<br />

verbunden. Entlang der großen<br />

Pilgerwege etablierte<br />

sich ein Beherbergungsgewerbe.<br />

Viel besuchte Pilgerfeste<br />

wurden mit Märkten<br />

verbunden, und für viele<br />

Menschen in den Pilgerorten<br />

boten der Verkauf von Andenken<br />

eine Existenzgrundlage.<br />

Pilgerreisen haben sich<br />

in den vergangenen Jahrzehnten<br />

zu einem wichtigen<br />

Tourismusfaktor entwickelt.<br />

Die Ausstellung will Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede<br />

der Pilgertraditionen<br />

zeigen und soll alle Sinne<br />

ansprechen. Entlang einer<br />

„Wand der Riten“ begleiten<br />

den Besucher unterschiedliche<br />

Düfte und Gesänge, eine<br />

Lichtinstallation vermittelt<br />

den Zauber vieler Kerzen,<br />

der „Wunschbaum“ symbolisiert<br />

Erwartungen und Hoffnungen<br />

vieler Pilger. Multimedia-<br />

und Filmstationen<br />

bieten darüber hinaus Eindrücke<br />

von konkreten Erlebnissen<br />

der Pilgerreisenden in<br />

Vergangenheit und Gegenwart.<br />

Focke-Museum,<br />

Schwachhauser Heerstraße<br />

240 www.focke-museum.de<br />

Süßer Wettstreit<br />

Tortenmeisterschaft in Hamburg<br />

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So sehen Sieger aus: Bei der ersten Tortenmeisterschaft holte eine<br />

Erdbeer-Schmandt-Versuchung den Titel.<br />

Foto: igs<br />

HA<strong>MB</strong>URG (sj). Schleckermäulchen<br />

aufgepasst: Am<br />

kommenden Freitag, 4. Oktober,<br />

wird die internationale<br />

Gartenschau in Hamburg<br />

zum Schlaraffenland für alle<br />

Tortenliebhaber. Dann heißt<br />

es nämlich bei der zweiten<br />

Norddeutschen Tortenmeisterschaft:<br />

Wer backt und dekoriert<br />

die beste Torte in<br />

ganz Norddeutschland?<br />

Mehr als 120 der leckeren<br />

Köstlichkeiten werden ab 11<br />

Uhr im Cateringzelt in den<br />

Kulturlandschaften erwartet.<br />

Eine Jury, bestehend aus<br />

Profis und Besuchern, wird<br />

die Torten bewerten. Kurz<br />

vor 14 Uhr wird das große<br />

Tortenbuffet eröffnet. Jeder<br />

Besucher kann seine Wahl<br />

treffen aus rund 1500 Tortenstücke<br />

und gegen einen<br />

Obulus ein Stück Köstlichkeit<br />

genießen. Der Reinerlös<br />

geht an Unicef. Gegen 16<br />

Uhr wird die Siegertorte verkündet.<br />

Eine Erdbeerschmandtorte<br />

(Foto) von Ria<br />

Springhorn aus dem Bauerncafé<br />

„Ole Müllern Schün“ in<br />

Müden an der Örtze machte<br />

2006 das Rennen.


12 <strong>Sonntagsjournal</strong> MODE & LIFESTYLE<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Fedrig auf Blickfang – das ist jetzt Trumpf.<br />

Einer aktuellen Studie zufolge<br />

findet sich im Kleiderschrank<br />

deutscher Frauen eine<br />

Bandbreite an Konfektionsgrößen.<br />

Hauptgründe<br />

hierfür sind Gewichtsschwankungen<br />

und je nach<br />

Hersteller unterschiedlich<br />

ausfallende Größen.<br />

Das ist das Ergebnis einer<br />

Umfrage, die eines der größten<br />

deutschen Gutscheinportale<br />

im Rahmen einer<br />

Studie über Kaufverhalten<br />

und <strong>Ausgabe</strong>n deutscher<br />

Frauen in Sachen Mode in<br />

Auftrag gegeben hat. 1621<br />

Frauen aus ganz Deutschland<br />

haben an der von<br />

www.TopGutscheinCode.de<br />

durchgeführten Umfrage teilgenommen.<br />

Die überwiegende Mehrheit<br />

der Frauen, 93 Prozent,<br />

gab an, mehr als eine Kleidergröße<br />

im Schrank zu haben.<br />

Als häufigster Grund<br />

genannt wurde von 65 Prozent<br />

der befragten Frauen je<br />

nach Marke unterschiedlich<br />

Fotos: Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks“<br />

Der Scheitel sorgt<br />

für Ordnung<br />

Ein Hauch von Reife prägt die Frisurenmode im Herbst<br />

Selbstbewusstsein und Understatement<br />

kennzeichnen<br />

die neuen Trendlooks des<br />

Zentralverbandes des Deutschen<br />

Friseurhandwerks<br />

(ZV) im Herbst. Raffinierte<br />

Schnitte – facettenreiche<br />

Stylings – unaufgeregt inszeniert,<br />

so gewappnet<br />

kann der Winter ruhig kommen.<br />

Bodenständigkeit und ein<br />

Hauch von Reife prägen die<br />

neue Saison. Das spiegelt<br />

auch die Mode wider: Darf<br />

es im Sommer bunt und ein<br />

wenig exaltiert zugehen, gibt<br />

sich die kalte Jahreszeit ungleich<br />

leiser und eleganter.<br />

Und so legen die Frisuren<br />

für die kommende Saison<br />

den Fokus auch auf Natürlichkeit<br />

und Subtilität. Dass<br />

die Looks dabei dennoch<br />

frisch und dynamisch anmuten,<br />

ist das Ergebnis sich stetig<br />

verfeinernder Schnitttechniken,<br />

die aus der Struktur<br />

heraus Lebendigkeit<br />

schaffen und äußerst wandelbare<br />

Stylings erlauben.<br />

So schaffen beispielsweise<br />

einzelne, pointiert gesetzte<br />

Kürzungen am Hinterkopf<br />

die Grundlage für nachhaltigen<br />

Volumenaufbau, während<br />

die Mikro-Cut Technik<br />

welligen Strukturen zu noch<br />

mehr Sprungkraft verhilft.<br />

Nahezu von der modischen<br />

Bühne verbannt ist der Undercut,<br />

bevorzugt werden<br />

nun längere, sauber geschnittene<br />

Konturen.<br />

ausfallende Größen. Knapp<br />

die Hälfte gab Gewichtsschwankungen<br />

als Grund<br />

an. 27 Prozent der Teilnehmerinnen<br />

sagten, dass sie je<br />

nach Kleidungsstück unterschiedliche<br />

Passformen bevorzugen,<br />

von eng anliegend<br />

bis locker sitzend, und Kleidung<br />

in verschiedenen Größen<br />

kaufen.<br />

Drei Fünftel der befragten<br />

Frauen gaben zu, schlecht<br />

sitzende Kleidung nicht zurückgegeben<br />

oder umgetauscht<br />

zu haben. Hauptgrund<br />

hierfür war laut Umfrage<br />

für fast die Hälfte der<br />

Befragten, 48 Prozent, dass<br />

es sich bei den betroffenen<br />

Kleidungsstücken um<br />

Schlussverkaufsware gehandelt<br />

hat und ein Umtausch<br />

daher nicht möglich war. 14<br />

Prozent war nach eigenen<br />

Angaben der Umtausch „zu<br />

mühsam“. Ein Drittel, 32<br />

Prozent, der Teilnehmerinnen<br />

gab außerdem an, schon<br />

einmal Kleidung, die zu<br />

Damentrends: In dieser<br />

Saison dominieren Kurzhaarschnitte<br />

das Modegeschehen<br />

und offenbaren einen<br />

Sex- Appeal der erwachsenen<br />

Art:<br />

Entweder<br />

stark gestuft<br />

und mit viel<br />

Struktur wie<br />

beim modernisierten<br />

Pixie-Cut<br />

oder<br />

kompakt gehalten<br />

und<br />

mit grafischen<br />

Akzenten<br />

für einen<br />

avantgardistischen<br />

Short<br />

Cut. Fedrige<br />

Elemente<br />

sorgen für<br />

tolle Kontraste<br />

mit Soft-<br />

Effekt und warme, dezente<br />

Nuancen wie sattes Mittelbraun<br />

und Kupferrot greifen<br />

die natürliche Farbenpracht<br />

des Herbstes auf.<br />

Auch ein Trend: Extensions<br />

wie die neuen Hairstripes,<br />

die dank visionärer Beschaffenheit<br />

und optimierter Tape-Verfahren<br />

absolut natürlich<br />

anmuten und mit dem<br />

Eigenhaar verschmelzen.<br />

klein oder zu eng ist, als<br />

„Ansporn zum Abnehmen“<br />

gekauft zu haben.<br />

Mark Pearson, Geschäftsführer<br />

von „TopGutschein-<br />

Code“, kommentierte:<br />

„Mit dieser Studie wollten<br />

wir mehr über die Kaufgewohnheiten<br />

und vor allem<br />

die <strong>Ausgabe</strong>n deutscher<br />

Frauen in Sachen Mode herausfinden.<br />

Es hat uns überrascht,<br />

dass Frauen drei<br />

Kleidergrößen im Schrank<br />

haben. Das macht deutlich,<br />

Herrentrends:<br />

Auch<br />

die Männermode<br />

wartet<br />

in der kommenden<br />

Saison<br />

mit eher<br />

vollen Texturen<br />

auf, die<br />

Dynamik<br />

und Wandelbarkeit<br />

ausstrahlen.<br />

Quintessenz<br />

ist stets eine<br />

komplexe<br />

Schnitttechnik,<br />

die die<br />

individuelle<br />

Beschaffenheit<br />

des Haares berücksichtigt<br />

und ihm so stets natürlich<br />

anmutende Bewegung<br />

verleiht. Für den Schuss Erdung<br />

bei nahezu allen<br />

Trendfrisuren der Saison<br />

sorgt der Scheitel: als „Ordnungsmarker“<br />

und Statement<br />

in einem – selbst bei<br />

Locken, die Männer nun<br />

selbstbewusst und voller<br />

Stolz präsentieren.<br />

Kleinere Kleidungsstücke als Ansporn zum Abnehmen gekauft<br />

Studie: Deutsche Frauen haben drei Größen im Schrank – Besondere Vorsicht bei Schlussverkaufsware geboten<br />

Düfte transportieren Gefühle<br />

und sogar Erinnerungen.<br />

Und so passiert es einem immer<br />

mal wieder, dass einem<br />

in der U-Bahn oder auf der<br />

Straße ein bestimmtes Parfum<br />

Duft entgegenweht und<br />

einem prompt Situationen<br />

aus der Vergangenheit in die<br />

Gegenwart spült. Nicht selten<br />

lassen sich mit Parfums,<br />

die zu Recht einen regelrechten<br />

Evergreen-Status erlangt<br />

haben, Lebensgefühle reaktivieren.<br />

Hier einige Düfte, die<br />

so oder in abgewandelter<br />

Form das Zeug haben, uns<br />

auf eine Zeitreise zu schicken<br />

oder aber auf dem besten<br />

Weg dorthin sind:<br />

Love, Chloé<br />

Die Urversion von Chloé<br />

ist schon lange ein Klassiker.<br />

Jetzt hat das Lable eine Reihe<br />

von leichten Variationen<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Dauerbrenner-Qualität hat<br />

da ganz sicher auch Love,<br />

Chloé. Ein feiner, pudriger<br />

Duft, leicht und sinnlich mit<br />

floralem Nachklang, schillernd<br />

umweht von Moschus<br />

und Reispuder – ein Konzentrat<br />

der Emotionen.<br />

Von den Parfumeuren<br />

Louise Turner und Nathalie<br />

Gracia-Cetto (Givaudan)<br />

komponiert, führt Love,<br />

Chloé die Duft-Geschichte<br />

von Chloé fort und bleibt in<br />

der Tradition herrlicher Blüten<br />

und ultimativem Chic<br />

und Style.<br />

Diva, Ungaro<br />

Blumige Vielfalt– Emanuel<br />

Ungaro kreierte mit Diva einen<br />

Duft wie eine Sommerwiese<br />

mit Blumen aus der<br />

ganzen Welt. In der fruchtigfrischen<br />

Kopfnote verführen<br />

Mandarinen aus Kalabrien<br />

und Ylang-Ylang von den<br />

Komoren. Die blumige<br />

Herznote wird geprägt durch<br />

türkische Rose, während die<br />

pudrige Basisnote durch<br />

Sandelholz besticht.<br />

L’Amour fou<br />

Wie die große Schwester<br />

Diva vermag auch „L’Amour<br />

Fou“ zum Klassiker zu avancieren.<br />

Es repräsentiert die<br />

avantgardistische Vision der<br />

wie wichtig es ist, Kleidung<br />

vor dem Kauf anzuprobieren,<br />

vor allem wenn es um<br />

Schlussverkaufsware geht,<br />

die oft <strong>vom</strong> Umtausch ausgeschlossen<br />

ist.”<br />

Gewichtsschwankungen<br />

erklärten sicherlich ein<br />

Stück weit, warum so viele<br />

Frauen verschiedene Größen<br />

haben. Eher merkwürdig sei<br />

allerdings, dass Kleidung als<br />

Ansporn zum Abnehmen zu<br />

klein gekauft wird.<br />

(10 Yetis Public RR)<br />

Gestatten: Düfte als Vehikel für Gefühls-Zeitreisen<br />

Ob orientalisch oder blumig: Parfums können Erinnerungen aktivieren – Zusammenspiele von Blüten und Gewürzen<br />

außergewöhnlichen Welt<br />

von Emanuel Ungaro. Der<br />

Duft wird mit einer wirkungsvollen<br />

Kopfnote eröffnet,<br />

in der die fruchtigen<br />

Noten von Pfirsich und farbenfrohen<br />

Brombeeren mit<br />

dem frischen Geschmack<br />

von pinkem Pfeffer vermischt<br />

werden. Die Herznote<br />

besteht aus einem femininen<br />

Duo violetter und blumiger<br />

Rosennuancen, vermengt<br />

mit der fruchtigen<br />

Note der Nektarine. Die<br />

leicht würzige Holznote des<br />

Cashmeran, angereichert mit<br />

dem köstlichen Mix aus Vanille<br />

und Bernstein, bildet<br />

die Basis und verbindet damit<br />

intensive Sinnlichkeit<br />

mit einem Hauch Raffinesse.<br />

Obsession Woman, Calvin<br />

Klein<br />

Ein Duft, den man garantiert<br />

nie wieder vergisst,<br />

langanhaltend, außergewöhnlich<br />

und eindeutig orientalisch<br />

ist Calvin Klein<br />

Obsession Women. „Wer hat<br />

nicht schon einmal Leidenschaft<br />

empfunden, die jenseits<br />

aller Vernunft lag?“– so<br />

Calvin Klein, als er Obsession<br />

vorstellte.<br />

Ein faszinierendes Zusammenspiel<br />

von blumigen und<br />

würzigen Komponenten auf<br />

einer erdigen, warmen Basis:<br />

unvergesslich, unbeschreiblich<br />

feminin und zeitlos. In<br />

der Kopfnote des Duftes finden<br />

sich Mandarine, Bergamotte,<br />

Vanille und feine grüne<br />

Akzente, in der Herznote:<br />

Jasmin, Orangenblüten, exotische<br />

Gewürze (Koriander<br />

und Basilikum), Sandelholz<br />

und Vetiver. Die Basisnote<br />

betört mit Ambra, Eichenmoos,<br />

Weihrauch und Moschus.<br />

100 Jahre<br />

schöne<br />

Wimpern<br />

Es darf geklimpert werden:<br />

Die Mascara feiert ihren 100.<br />

Geburtstag. Schon im alten<br />

Ägypten schminkte man sich<br />

vor tausenden von Jahren<br />

die Augen schwarz, doch<br />

erst 1913 wurde die erste<br />

schwarze Creme gemischt,<br />

die unserer heutigen Mascara<br />

ähnelt. Inzwischen ist<br />

Make-up ohne Wimpertusche<br />

undenkbar. Auch wenn<br />

das Rouge perfekt aufgetragen<br />

wurde, die Augen mit<br />

schimmerndem Lidschatten<br />

geschminkt sind und die<br />

Lippen glänzen – erst Mascara<br />

macht den Look perfekt,<br />

öffnet die Augen, lässt<br />

sie strahlen und macht das<br />

ganz Gesicht ausdrucksstärker.<br />

Den entscheidenden Anstoß<br />

gab 1913 in den USA<br />

der Chemiker T.L. Williams,<br />

der für seine Schwester Maybel<br />

aus Kohlenstaub und der<br />

damals neuartigen Vaseline<br />

eine pastenartige Substanz<br />

mischt, die heute als erste<br />

Mascara bezeichnet wird.<br />

Seine Schwester ist ihm<br />

dankbar: Mit klimpernden<br />

Wimpern schafft sie es tatsächlich,<br />

ihren Angebeteten<br />

zu erobern. 1915 beginnt<br />

Williams unter dem Namen<br />

„Maybelline“, einer Kombination<br />

aus „Maybel“ und<br />

„Vaseline“, mit dem Versand<br />

seines Produkts. Die Maybelline-Produkte<br />

werden so<br />

erfolgreich, dass sie ab 1932<br />

auch im Einzelhandel erhältlich<br />

sind.<br />

Zwar lässt sich diese Mischung<br />

direkt auf die Wimpern<br />

auftragen, verschmiert<br />

jedoch schnell und ist noch<br />

relativ kompliziert in der<br />

Verwendung. In den folgenden<br />

Jahren wird die Mascara<br />

jedoch fleißig weiterentwickelt.<br />

Die Nachfrage wächst<br />

in den 20er-Jahren rapide.<br />

Durch Kinofilme werden<br />

Schauspieler zu populären<br />

Weltstars – und die Leinwandgöttinnen<br />

prägen das<br />

Schönheitsideal dieser Zeit<br />

entscheidend mit ihren langen,<br />

dunklen Wimpern.<br />

(beautypress)<br />

Die 80er<br />

feiern ihr<br />

Comeback<br />

Schulterpolster, Perlenketten,<br />

Föhnfrisuren, Ballerinas<br />

und Leggings –alle sind sie<br />

wieder da.Dreißig Jahre ist<br />

es her, seit Modefreaks sich<br />

das erste Mal in diesem extrem<br />

konträren Stil-Mix austoben<br />

konnten. Trends<br />

wechseln immer schneller.<br />

Dafür werden die Zeitabstände,<br />

in denen sie sich<br />

wiederholen, kleiner. Retrospektiven<br />

konträrer modischer<br />

Symbole und Designer<br />

anderer Dekaden sind im<br />

aktuellen Stil-Mix unumgänglich.<br />

Einzig die 80er taten<br />

sich schwer, es <strong>vom</strong> Modetrend<br />

in den Mainstream<br />

zu schaffen. Jetzt aber ist es<br />

amtlich: Sie sind wieder da.<br />

Bunt und exzentrisch.<br />

Wie von selbst erscheinen<br />

plötzlich auch ihre Leitbilder<br />

wieder im Kopfkino derer,<br />

die sie hautnah erlebten.<br />

Egal ob als Yuppie (young<br />

urban professional persons),<br />

als Mitglied jener Generation<br />

junger Städter, für die<br />

nach der Hippiezeit der 70er<br />

Jahre Karriere und materieller<br />

Wohlstand an erster Stelle<br />

standen. Oder als Popper,<br />

die sich in hochwertigen, exklusiven<br />

Modemarken und<br />

mit Hochglanztolle in asymmetrischem<br />

Kurzhaarschnitt<br />

unter ihresgleichen trauten.<br />

Oder als Punk, in der schrillen<br />

Gegenbewegung zur<br />

Konsum- und Lable-Gesellschaft.<br />

Alle Extreme und unzählige<br />

Zwischenwelten<br />

wurden gefeiert.<br />

(beautypress)


Versicherungsfachgeschäft<br />

Horst Dede<br />

im Nordsee-Wirtschafts-Zentrum<br />

Twischlehe 5<br />

(im ehemaligen) US-Army-Hospital<br />

Bremerhaven<br />

Telefon (047 43) 60 06<br />

Fax (047 43) 41 97<br />

www.miele-stuermer.de<br />

Tel. (0471) 800 9111<br />

Langener Landstr. 267b<br />

27578 Bremerhaven<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zur Eröffnung!<br />

In. Anke Hoyer · Tel. 04743/64 26 · Leher Landstr. 74 · 27607 Langen<br />

www.fisch-kathmann-langen.de<br />

Genießen Sie Backfisch & Co.<br />

jetzt auch in unserem neuen Gastraum.<br />

Di.-Fr. bis 18 Uhr, Sa. bis 13.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Montags Ruhetag,<br />

Di.-Do. 9.00-18.30 Uhr, Fr. 8.00-18.30 Uhr, Sa. 8.00-13.30 Uhr<br />

... hoffentlich Allianz versichert!<br />

ALLIANZ-BÜRO<br />

HORST DEDE<br />

vorübergehend im<br />

NORDSEE-<br />

WIRTSCHAFTS-ZENTRUM<br />

Das Allianz-Versicherungsfachgeschäft Horst Dede ist<br />

vorübergehend im ehemaligen US-Army-Hospital, Twischlehe<br />

5 (Erdgeschoss) in Bremerhaven zu erreichen. Wir bitten<br />

unsere Kunden um Verständnis, dass es in den vergangenen<br />

Wochen unter Umständen zu leichten Verzögerungen bei der<br />

Abwicklung Ihrer Wünsche gekommen ist.<br />

Leider ist am 23. Juli das Wohn- und Geschäftshaus in der<br />

Leher Landstraße 50 in Langen abgebrannt. Die Allianzagentur<br />

wurde dabei durch die Folgen des enormen Löschwassereinsatzes<br />

zerstört.<br />

Bedachungen GmbH<br />

Ihr Dachdecker-Fachbetrieb seit 1907<br />

Planen Sie mit uns Ihre Dachumdeckung,<br />

Dachsanierung und Dachdämmung.<br />

Wir erstellen Ihnen kostenlose Angebote und gewähren<br />

bei Auftragserteilung saisonbedingte Nachlässe!<br />

Heinrich Goldmann · Ahnthöhe 14 · 27572 Bremerhaven-W.<br />

Telefon (0471) 71064 · Fax (0471)75608<br />

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www.medienplantage.de<br />

Stresemannstraße 46 · 27570 Bremerhaven<br />

Tel.: 0471 /140-8 62 · Fax: 0471/140-8 65<br />

Nach heutigem Stand wird der Wiederaufbau etwa ein Jahr<br />

dauern. Wir hoffen, dass wir voraussichtlich am 1. Juli 2014<br />

an gewohnter Stelle unsere Arbeit wieder aufnehmen können.<br />

Zurzeit haben wir neue Büroräumlichkeiten im ehemaligen<br />

US-Army-Hospital, dem heutigen Nordsee-Wirtschafts-<br />

Zentrum, angemietet.<br />

Löningstr. 12 · Bremerhaven<br />

Der Jeansladen<br />

für Jung und Alt<br />

Lieber Horst, es hilft<br />

kein Jammern und kein<br />

Klagen, Heiners Fliesen<br />

musst du ertragen!<br />

Fachhandel mit Fahrzeugteilen<br />

Stresemannstraße 299<br />

27580 Bremerhaven<br />

Tel.0471/880 51<br />

Fax 0471/80 1074<br />

E-Mail: info@erwinklein.de<br />

www.erwinklein.de<br />

Die Telefonnummer (047 43) 6006 sowie die Faxnummer<br />

(047 43) 41 97 sind geblieben. Ausreichend Parkplätze stehen<br />

zur Verfügung.<br />

Unsere Öffnungszeiten sind ebenfalls geblieben:<br />

montags bis donnerstags von 9 bis 12.30 und 15 bis 18 Uhr.<br />

Mittwochsnachmittags ist geschlossen.<br />

Freitags von 9 bis 16 Uhr durchgehend.<br />

Wir bedanken uns für ihre Geduld in den vergangenen<br />

Wochen. Für Fragen und Wünsche steht Ihnen das gesamte<br />

Allianz-Team jederzeit zur Verfügung.<br />

Ihr Horst Dede und Mitarbeiter<br />

Krankengymnastik · manuelle Therapie<br />

Extensionen · Unterwassermassagen<br />

Fangopackungen · Medizinische Bäder<br />

Stangerbäder · Sport- u. med. Massagen<br />

Lymphdrainage · Bestrahlungen<br />

Bewegungstherapie · Eisbehandlungen<br />

Fußreflexionen-Behandlungen<br />

Fußpflege · Golfphysiotherapie<br />

BRAUN<br />

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Physiotherapeut<br />

Krankengymnast<br />

med. Bademeister<br />

Lymphdrainagentherapeut<br />

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Telefon<br />

(0471) 43203<br />

Wilhelm-Busch-Straße 7–9<br />

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14 STADT/LAND<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Uhr in der Volkshochschule<br />

Bremerhaven. Nähere Infos unter<br />

04 71/5 90 47 11.<br />

Überflüssiges im Überfluss“<br />

vor. Beginn: 16 Uhr, Stadtbibliothek,<br />

Hanse Carré.<br />

TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />

SONNTAG,<br />

Flohmarktfest<br />

Bremerhaven. Heute wird<br />

von 10 bis 14 Uhr das Flohmarktfest<br />

auf dem Leher Pausenhof,<br />

Ecke Eupener Straße/<br />

Potsdamer Straße, mit vielen<br />

Aktionen für Kinder veranstaltet.<br />

Ab 11 Uhr ist für das leibliche<br />

Wohl gesorgt.<br />

Gottesdienst<br />

Bremerhaven. Die Geestemünder<br />

Christuskirchengemeinde,<br />

Schillerstraße 1, feiert<br />

heute um 10 Uhr einen großen<br />

Familiengottesdienst zum Erntedankfest.<br />

Es werden rund 50<br />

Kinder und Jugendliche der<br />

Kinder- und Jugendchöre der<br />

Christuskirche und des Knabenchores<br />

mit einer bunten<br />

Mischung von Liedern den<br />

Gottesdienst gestalten.<br />

Café für Trauernde<br />

Bremerhaven. Heute findet<br />

das Café für Trauernde von<br />

14.30 bis 16 Uhr im Gemeindehaus<br />

der Lukaskirche in Leherheide,<br />

Luise-Schröder-Straße,<br />

statt. Dort ist Gelegenheit,<br />

bei Kaffee und Kuchen in ungezwungener<br />

Atmosphäre mit<br />

anderen Trauernden ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Lichtblicke<br />

Bremerhaven. Im Verein<br />

Lichtblicke, Schifferstraße 17,<br />

können Interessierte heute ab<br />

15 Uhr einen unterhaltsamen<br />

Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />

verbringen. Infos unter<br />

04 71/3 91 38 69.<br />

Preisdoppelkopf<br />

Drangstedt. Zum Preisskat<br />

und Preisdoppelkopf lädt heute<br />

der TSV Drangstedt von 10<br />

bis 12.30 Uhr in das Sportheim<br />

Drangstedt ein. Informationen<br />

unter 0 47 04/4 74.<br />

Kaffee auf Straußen-Hof<br />

Hahnenknoop. Ute´s Straußenhof<br />

hat heute von 13 bis<br />

17 Uhr das kleine Hof-Café<br />

und den kleinen Hofladen für<br />

Besucher geöffnet.<br />

Café Klingelbüdel<br />

Imsum. Der Verein „Aktive<br />

Kirche – Sei dabei“ öffnet haute<br />

ab 15 Uhr das Café „Klingelbüdel“<br />

im Gemeindehaus<br />

der Ziongemeinde Weddewarden/Imsum.<br />

CineMotion<br />

Karlsburg 1<br />

„Gravity“ (3D) (ab 12) – tägl.<br />

14.35 Uhr, 18.35 Uhr,<br />

20.30 Uhr, Do. bis Sa. auch<br />

22.50 Uhr<br />

„Turbo – Kleine Schnecke,<br />

großer Traum“ 3D (o.A.) –<br />

tägl. 12.50 Uhr, 14.50 Uhr,<br />

16.55 Uhr, Do. bis Di. auch<br />

19 Uhr, in 2D tägl. 12.40 Uhr,<br />

14.45 Uhr, 16.35 Uhr, Do., Fr.,<br />

Mo. und Di. auch 18.50 Uhr<br />

„Keinohrhase und Zweiohrküken“<br />

(o.A.) – tägl.<br />

14.35 Uhr, 16.45 Uhr, in 2D<br />

tägl. 12.45; 14.30 Uhr<br />

„Die Schlümpfe“ 3D (o.A.)<br />

tägl. 12.45 Uhr, 2D tägl.<br />

16.10 Uhr<br />

„Rush – Alles für den Sieg“<br />

(ab 12) – tägl. 14.50, 17.25;<br />

20.10 Uhr; Do. bis Sa. auch<br />

23 Uhr<br />

„Der Geschmack von Apfelkernen“<br />

(ab 12) – Do. bis Di.<br />

20.55 Uhr<br />

„2 Guns“ (ab 16) – Do. bis Di.<br />

20.40 Uhr, Do. bis Sa. auch<br />

23 Uhr<br />

„V8 – Du willst der Beste<br />

sein 0/16“ (o.A.) – tägl.<br />

Bingo am Nachmittag<br />

Ebersdorf. Der TSV Drangstedt<br />

lädt heute ab 15 Uhr zu<br />

einer Bingo-Veranstaltung im<br />

Ebersdorfer Hof, Am Sportplatz,<br />

ein. Reservierung möglich<br />

unter 0 47 65/2 80.<br />

MONTAG<br />

Yoga für mehr Fitness<br />

Bremerhaven. Yoga für mehr<br />

Lebensfreude und Fitness wird<br />

Anfängern montags von 18 bis<br />

19.30 Uhr und 19.45 bis<br />

21.15 Uhr in der Bürgermeister-Smidt-Straße/Sonnenstraße<br />

angeboten. Infos und Anmeldung:<br />

01 76/63 22 39 56<br />

oder per E-Mail an infoyoga.aschu@web.de.<br />

Eine Woche fasten<br />

Bremerhaven. Ein Informationsabend<br />

über das einwöchige<br />

Fasten, das der Sport-Freizeit-<br />

Verein Leherheide ab Donnerstag,<br />

<strong>10.</strong> Oktober anbietet, findet<br />

am Montag um 18 Uhr im<br />

SFL-Vereinshaus, Mecklenburger<br />

Weg 178a, statt. Infos unter<br />

04 71/6 24 29.<br />

Ferienaktionen<br />

Bremerhaven. In der Freizeitstätte<br />

Carsten-Lücken-Straße<br />

18, gibt es für Kinder ab sechs<br />

Jahren <strong>vom</strong> 7. bis 18. Oktober<br />

von montags bis freitags von<br />

11 Uhr bis 18 Uhr ein Herbstferienprogramm<br />

mit Aktionen,<br />

darunter: Drucken mit Naturmaterialien,<br />

Herbstkochstudio<br />

und Aktionsspiele „Groß gegen<br />

Klein“ sowie Bewegungsspiele.<br />

Weitere Informationen<br />

unter 04 71/29 16 60 und<br />

unter: www.freizi-luecke.de.<br />

„Sonnenblumen“-Kino<br />

Bremerhaven. In der Kinderwohnung<br />

„Sonnenblume“,<br />

Hans-Böckler-Straße 70, wird<br />

von Montag bis Freitag, 13 bis<br />

18 Uhr, ein Herbstferienprogramm<br />

veranstaltet, darunter:<br />

Malen und Basteln (Montag,<br />

14 Uhr) und Kino am Mittwoch<br />

um 14 Uhr. Täglich, außer<br />

am Donnerstag, gibt es ein<br />

Mittagessen um 13 Uhr.<br />

DIENSTAG<br />

14.35, 16.45 Uhr<br />

„Riddick – Überleben ist seine<br />

Rache“ (ab 16) –Do. bis<br />

Di. 21 Uhr, Do. bis Sa.<br />

23.15 Uhr<br />

„Paranoia – Ein riskantes<br />

Spiel“ (ab 12) – nur Do.<br />

23 Uhr<br />

„R.E.D. 2“ (ab 16), Do. bis Sa.<br />

23.10 Uhr<br />

„Da geht noch was“ (ab 6) –<br />

Do., Fr., So., Mo., Di.<br />

Klönen mit der CDU<br />

Bremerhaven. Die Senioren<br />

Union Bremerhaven der CDU<br />

richtet am Dienstag ab 15 Uhr<br />

ihren monatlichen Klönnachmittag<br />

im Seniorentreffpunkt<br />

„Kogge“, Goethestraße/Ecke<br />

Meidestraße, aus. Infos unter<br />

0 47 43/56 22.<br />

Weltenbummler-Dias<br />

Beverstedt. Regelmäßig zur<br />

Arche-Ausstellung veranstaltet<br />

der Weltenbummler Gerhard<br />

Furtwängler seine Dia-Vorträge<br />

in der Oberschule Beverstedt.<br />

Termine sind am Dienstag, 8.<br />

Oktober, Freitag, 11. und<br />

Dienstag, 15. Oktober, jeweils<br />

um 20 Uhr.<br />

MITTWOCH<br />

Sprechstunde<br />

Bremerhaven. Am Mittwoch<br />

findet die nächste Sprechstunde<br />

der Bremischen Wohn- und<br />

Betreuungsaufsicht (Heimaufsicht)<br />

von 10 bis 11 Uhr im<br />

Pflegestützpunkt, Bürgermeister-Smidt-Straße<br />

29/31, statt.<br />

Pflegende Angehörige<br />

Bremerhaven. Die Gruppe<br />

„Pflegende Angehörige“ trifft<br />

sich am Mittwoch um 15 Uhr<br />

im Pflegestützpunkt, Bürger<br />

29/31. Weitere Informationen<br />

unter 04 71/4 99 01.<br />

Krebs-Gesprächskreis<br />

Bremerhaven. Am Mittwoch<br />

trifft sich der Gesprächskreis<br />

für an Krebs erkrankten Frauen<br />

im Verein Lichtblicke, Schifferstraße<br />

17, um 18 Uhr. Auch<br />

neu erkrankte Frauen sind eingeladen,<br />

sich in diesem geschützten<br />

Kreis Informationen<br />

und Unterstützung zu holen.<br />

Infos: 04 71/3 91 38 69.<br />

Wohnungseinbruch<br />

Bremerhaven. Um das Thema<br />

„Wohnungseinbruch: Wie<br />

können wir uns schützen?“<br />

geht es bei einer Veranstaltung<br />

mit der Ortspolizeibehörde am<br />

Mittwoch von 19 bis 20.30<br />

HINWEIS<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

bitte beachten Sie:<br />

Einsendeschluss für Ihre<br />

Veranstaltungshinweise<br />

ist jeweils am Mittwoch<br />

um 12 Uhr. Sie erreichen<br />

uns per Fax unter 04 71/<br />

5 91 81 94 und per E-Mail.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

besteht nicht.<br />

redaktion@sonntagsjournal.de<br />

Stalking-Opfer<br />

Cuxhaven. In Cuxhaven hat<br />

sich eine Gruppe für ehemalige<br />

und akut betroffene Stalking-Opfer<br />

gegründet. Das<br />

nächste Treffen findet am<br />

Mittwoch um 19 Uhr beim Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverband,<br />

Kirchenpauerstraße 1, statt. Infos:<br />

0 47 21/57 9 3 32.<br />

DONNERSTAG<br />

Frühstück mit der CDU<br />

Bremerhaven. Das monatliche<br />

Frühstück der CDU Senioren<br />

Union Bremerhaven findet<br />

am Donnerstag um 9.30 Uhr<br />

im Weser Yacht Club, Borriesstraße<br />

52a, statt. Als Gast wird<br />

Dr. Alfred Kube <strong>vom</strong> Historischen<br />

Museum erwartet. Infos<br />

unter 0 47 43/56 22.<br />

Lernen, Nein zu sagen<br />

Bremerhaven. Verhandlungen<br />

mit Kundinnen und Banken:<br />

Auch ´mal „Nein“ sagen:<br />

Darum geht es bei der Veranstaltung<br />

am Donnerstag von<br />

19 bis 21 Uhr in der Volkshochschule<br />

Bremerhaven. Infos<br />

unter 04 71/5 90 47 11.<br />

Leistungen ums Kind<br />

Bad Bederkesa. Informationen<br />

zu Leistungen rund um<br />

Schwangerschaft und die Geburt<br />

eines Kindes gibt es am<br />

Donnerstag um 18.30 Uhr im<br />

Evangelischen Bildungszentrum<br />

in Bad Bederkesa, Alter<br />

Postweg 2. Mehr Infos unter<br />

0 47 45/9 43 4-4 72 62.<br />

Hagen. Der Bremerhavener<br />

Autor Dieter Klages liest am<br />

Donnerstag, <strong>10.</strong> Oktober, ab<br />

10 Uhr in der Bäckerei Seymer<br />

(Amtsdamm 74) aus seinem<br />

Buch über die Chronisch obstruktive<br />

Lungenerkrankung<br />

COPD.<br />

FREITAG<br />

Erntedankfest<br />

Bremerhaven. Am Freitag feiern<br />

die Marktkaufleute das<br />

Erntedankfest auf dem Wochenmarkt<br />

in Wulsdorf. Es gibt<br />

Einkaufsgutscheine zu gewinnen.<br />

Trauer-Café<br />

Bremerhaven. Das nächste<br />

Café für Trauernde findet am<br />

Freitag von 15.30 bis 17 Uhr<br />

im Gemeindehaus der Kreuzkirche<br />

statt.<br />

Anglizismenmuffel<br />

Bremerhaven. Wolfgang Hildebrandt,<br />

Regionalleiter des<br />

Vereins Deutsche Sprache, liest<br />

am Freitag vor dem Deutschen<br />

Hausfrauen-Bund aus seinem<br />

neuen Buch „Mal ganz ehrlich:<br />

denglischt Du noch oder sprechen<br />

Sie schon? Gedanken eines<br />

Anglizismenmuffels über<br />

Kursus für Angehörige<br />

Beverstedt. Einen Wochenend-Kursus<br />

für pflegende Angehörige<br />

bietet die AOK Niedersachsen<br />

am Freitag und<br />

Sonnabend, 11. und 12. Oktober,<br />

in der Sozialstation Beverstedt-Hagen,<br />

Schulstraße 1,<br />

an. Infos und Anmeldung unter<br />

0 47 21/5 01 04 73 75.<br />

Preisskat<br />

Wanna. Der Schützenverein<br />

Süderleda lädt am Freitag zum<br />

großen Preisskat und -Fuchsfangen<br />

im Gasthaus Katt Ihlienworth,<br />

Osterstraße 1, ein.<br />

Beginn: 19.30 Uhr.<br />

SONNABEND<br />

Das Kinoprogramm bis zum 9. Oktober<br />

In dem Science-Fiction-Film Gravity spielt George Clooney den<br />

Astronauten Matt Kowalsky.<br />

Foto: dpa<br />

18.15 Uhr<br />

White House Down (ab 12) –<br />

Do., Fr., So., Mo., Di.<br />

20.20 Uhr; Mi. 20.35 Uhr, Fr.<br />

und Sa. auch 23 Uhr<br />

„Planes“ (o.A.) tägl.<br />

12.40 Uhr<br />

„Wir sind die Millers“ (ab 12)<br />

tägl. 18.20 Uhr<br />

„Feuchtgebiete“ (ab 16) –<br />

nur Sa. und So 18.50 Uhr<br />

„Ich – Einfach unverbesserlich“<br />

(o.A.) – tägl. 12.45 Uhr<br />

„Alles eine Frage der Zeit“<br />

(0), – Nacht der Frauen – Vorpremiere<br />

am Mittwoch 20 Uhr<br />

„Prisoners“ (ab 16) – Vorpremiere<br />

am Mittwoch 20 Uhr<br />

Opern live aus der Met: Eugen<br />

Onegin (o.A. ), Sa.<br />

19 Uhr. www.cinemotion-kino.de<br />

KoKi im CineMotion<br />

Paulette (12), Mi. 18 und<br />

20.30 Uhr<br />

Passage, Obere Bürger<br />

„Großstadtklein“ (ab 6 Jahre)<br />

– So. 20 Uhr, Mo. bis Mi.<br />

16 Uhr<br />

„Hasta La Vista, Sister“ (ab 6<br />

Jahre) – So. 16 Uhr, Mo. bis<br />

Mi. 20 Uhr<br />

„Elysium“ (ab 16 Jahre) – tägl.<br />

20 Uhr<br />

„Die Schlümpfe 2“ (o.A.) –<br />

tägl. 16 Uhr<br />

www.passagekino.com<br />

Bali-Kino-Center,<br />

Cuxhaven<br />

„Gravity“ 3D (ab 12 Jahre) –<br />

So. und Mi. 18 und 20.15 Uhr,<br />

Erste-Hilfe-Kursus<br />

Bremerhaven. Die Johanniter-<br />

Unfall-Hilfe bietet einen zweitägigen<br />

Erste-Hilfe-Kursus am<br />

Sonnabend und Sonntag, 12.<br />

und 13. Oktober, von 9 bis 16<br />

Uhr in den Räumen der Dienststelle,<br />

Altonaer Straße 11a, an.<br />

Am Sonnabend, 12. Oktober,<br />

findet ebenfalls an gleicher<br />

Stelle ein Kursus „Lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen für<br />

Führerscheinbewerber“ statt.<br />

Eine Anmeldung ist erbeten<br />

unter 04 71/9 81 20 56.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.johanniter.de/bremerhaven<br />

Wochenmarkt-Dankfest<br />

Bremerhaven. Das Erntedankfest<br />

feiern die Marktkaufleute<br />

auf dem Wochenmarkt<br />

Geestemünde am Sonnabend<br />

von 7 bis 13 Uhr. Ab 9.30 Uhr<br />

werden 2000 kostenlose Familienkalender<br />

für das Jahr 2014<br />

an die Besucher verteilt.<br />

Schmuck und Massagen<br />

Dedesdorf. Eine Schmuckpräsentation<br />

und Ganzheitlich-<br />

Energetische-Massagen gibt es<br />

beim Tag der offenen Tür am<br />

Sonnabend von 15 bis 19 Uhr<br />

bei Sabine Finke und Beate<br />

Strass, Kreuzstraße 8in Dedesdorf-Eidewarden.<br />

Infos unter<br />

0 47 40/20 16 67 und unter<br />

0 47 40/5 41.<br />

LEBEN MIT KREBS<br />

Kurfürstenstraße 4<br />

Anmeldungen unter<br />

04 71/9 41 34 07<br />

Montag, 9 Uhr:<br />

Männerfrühstück<br />

mit Anmeldung<br />

Montag, 18:15 Uhr:<br />

Prostatagruppe<br />

Mittwoch, 18 Uhr:<br />

Brustkrebsgruppe<br />

Donnerstag, 10 Uhr:<br />

Frauenfrühstück<br />

Mo. 15.45 und 18 Uhr, Di. 18<br />

und 20 Uhr<br />

„Turbo – Kleine Schnecke,<br />

großer Traum“ 3D (o.A.) –<br />

tägl. 14 und 16 Uhr, So. auch<br />

11 Uhr<br />

„Rush – Alles für den Sieg“<br />

(ab 12 Jahre) – So. 11, 15.45<br />

und 20 Uhr, Di. und Mi. 15.45<br />

und 20.15 Uhr, Mo. 20 Uhr<br />

„Portugal Mon Amour“<br />

(o.A.) – So. 11 Uhr, Di. 20.15<br />

Uhr<br />

„V8 – Du willst der Beste<br />

sein“ (o.A.) – tägl. 14 Uhr<br />

„Keinohrhase und Zweiohrküken“<br />

3D (o.A.) – tägl. 14<br />

Uhr, So. auch 16 Uhr<br />

„2 Guns“ (ab 16 Uhr) –So. 18<br />

und 20 Uhr, Mo. 17.30 Uhr,<br />

Di. und Mi. 18 Uhr<br />

„Prakti.com“ (ab 6 Jahre) –<br />

So. 17.30 Uhr, Mo. 16 und<br />

20.15 Uhr, Di. und Mi. 16 Uhr<br />

„Riddick – Überleben ist seine<br />

Sache“ (ab 16 Jahre) – Mo.<br />

und Di. 18.15 Uhr, Mi. 18 Uhr<br />

„Trance – Gefährliche Erinnerung“<br />

(ab 16 Jahre) –Filmkunst<br />

CN Filmclub – Mo. 20<br />

Uhr www.kino-cuxhaven.de<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Mein Name ist Paddel<br />

(Kater, 5 Monate). Ich<br />

bin extrem verschmust,<br />

verspielt und werde nur<br />

mit einem meiner Kumpels<br />

oder zu einer bereits<br />

vorhandenen Katze<br />

ziehen. Abgegeben werde<br />

ich mit Schutzvertrag<br />

und Schutzgebühr. (Kontakt:<br />

„Kitten in Not“, Michael<br />

Lenz,<br />

04 71/8 09 93 86).<br />

Hallo, ich bin es, die<br />

Dickie. Ich schließe mich<br />

der Vorrede meines Bruders<br />

an und freue mich<br />

auf nette Zweibeiner.<br />

(Kontakt: siehe oben).<br />

Ich werde Fridolin genannt<br />

(1,5 Jahre, kastriert,<br />

geimpft, gechipt)<br />

und bin etwas zurückhaltend,<br />

aber auch sehr<br />

verschmust. Da ich nicht<br />

gerne alleine bin, würde<br />

ich gerne zu einem „entspannten<br />

Kumpel“ ziehen.<br />

Die Abgabe erfolgt<br />

mit Schutzvertrag und<br />

–gebühr. (Kontakt: siehe<br />

oben)<br />

Mit mir, der Fee (etwa<br />

18 Wochen alt), wird<br />

Dein Leben „bunter“:<br />

Meine Hobbys sind<br />

schmusen und spielen.<br />

Ich würde gerne zu einem<br />

Kumpel oder aber<br />

mit einem Kumpel zu Dir<br />

ziehen. Die Abgabe erfolgt<br />

mit Schutzvertrag<br />

und – gebühr.<br />

(Kontakt: „Kitten in<br />

Not“, Gaby Kaufhold,<br />

04 71/8 72 38).<br />

Studium zum Schnuppern<br />

BREMERHAVEN. In der ersten<br />

Woche der Herbstferien,<br />

von Montag bis Freitag,<br />

7. bis 11. Oktober, findet in<br />

der Hochschule ein<br />

Schnupperstudium für<br />

Mädchen der sechsten und<br />

PROGRAMM RADIO WESER.TV<br />

Heute, 6. Oktober<br />

10:00 Die Müllfischer 2012<br />

12:32 Die Poststraße früher<br />

in Lehe<br />

14:00 Die Müllfischer 2012<br />

16:32 Die Poststrasse...<br />

SENIOREN-INFO<br />

Städtische Seniorentreffpunkte<br />

von Mo.-Fr. von<br />

9.30-18 Uhr geöffnet. Auszug<br />

aus dem Programm.<br />

Bitte informieren Sie sich<br />

vor Ort.<br />

„Altbürgerhaus“, Neuelandstr.<br />

48, 5 90-25 96,<br />

Donnerstag, <strong>10.</strong> Oktober,<br />

10 Uhr, Plattdeutschengruppe<br />

„Ankerplatz“, Prager Str.<br />

71, 41 79 41, Freitag, 11.<br />

Oktober, 15 Uhr, Ankermusikanten<br />

spielen zum<br />

Tanztee<br />

„Ernst-Barlach-Haus“, Am<br />

Holzhafen 8, 2 60 86,<br />

Dienstag, 8. Oktober, 14<br />

Uhr, „Unser Kino“<br />

„Grünhöfe“, Auf der Bult<br />

10, 3 40 60, Dienstag, 8.<br />

Oktober, 13 Uhr, Oktoberfest<br />

mit Voranmeldung<br />

„Kogge“, Goethestraße,<br />

4 08 92, Montag, 7. Oktober,<br />

11 Uhr, Bewegungstherapeutische<br />

Gymnastik<br />

„Wulsdorfer Seniorenhus“,<br />

Bremer Straße 17,<br />

7 72 32, Freitag, 11. Oktober,<br />

14.30 Uhr, Preisknobeln<br />

mit Voranmeldung<br />

Seniorenbetreuung: Beratung,<br />

auch für Angehörige<br />

durch Frau Bertram, Seniorentreffpunkt<br />

„Altbürgerhaus“,<br />

Neuelandstraße<br />

48, 5 90 31 56<br />

Seniorenbüro, Am Holzhafen<br />

8, Ernst-Barlach-<br />

Haus, 3 91 65 59, E-Mail:<br />

seniorenbeirat-bremerhaven@<br />

nord-com.net<br />

Tagesstätten des Betreu-<br />

siebten Klassen unter dem<br />

Motto „Wissenschaft und<br />

noch viel mehr“ statt. Am<br />

Ende der Woche erhalten<br />

die Mädchen eine Teilnahmeurkunde.<br />

Anmeldungen<br />

unter 04 71/4 82 32 04.<br />

18:00 Ehrenamtlich für Löwenherz<br />

19:00 Sport-Hobby-Freizeit<br />

20:15 Land of the Free – USA<br />

Südstaaten<br />

20:56 Capstan Shanty-Chor<br />

Bremen<br />

ungs- und Erholungswerks<br />

(BEW): „Heidjertreff“-Leherheide,<br />

Hans-Böckler-<br />

Str. 47, 6 20 49,<br />

Mo.–Do.: 8–16.30 Uhr, Fr.<br />

8–12 Uhr<br />

„Bürgerpark-Süd“,<br />

Robert-Blum-Str. 8,<br />

2 06 09, Mo.–Do.:<br />

8–16.30 Uhr, Fr.: 8–12 Uhr<br />

„Rickmersstraße“ 58,<br />

5 60 70, Mo., Di., Do.,<br />

Fr.: 8–11, Frühaufstehertreffen,<br />

Mi., 13 Uhr, Bingo<br />

„Treffpunkt“ Haus am<br />

Blink, Adolf-Butenandt-<br />

Str. 7, 9843401, So: ab<br />

14.30 Uhr Tanztee<br />

Begegnungsstätten der<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO):<br />

„Vogelnest“, Waldemar-<br />

Becké-Platz 9, 4 52 91,<br />

Mo.–Mi.: 14–18 Uhr<br />

„Café Sammeltasse“, Lotte-Lemke-Haus,<br />

Eckernfeldstr.<br />

2a, 8 90 04 10<br />

Café Villa Schocken,<br />

Wurster Str. 106,<br />

89 74 51, Fr. ab 15 Uhr<br />

Ev.-Reformierte Kirchengemeinde,<br />

Neue Str. 5,<br />

5 14 68, Lange Str. 125,<br />

Di. und Do.: 14–17 Uhr<br />

Ev.-uniert. Große Kirche,<br />

„Bürger“ 45, Mo.–Fr.:<br />

14.30–18 Uhr<br />

Senioren-Schutz-Bund<br />

„Graue Panther“: Senioren-Internet-Treffpunkt,<br />

Einweisung am PC nach<br />

Anmeldung unter<br />

20 73 93, Elbestr. 40<br />

Offenes Treffen, jeden 2.<br />

und 4. Freitag im Monat<br />

16–18 Uhr, Hafenstr. 9


Urlaub, Gesundheit und Moor<br />

Heut‘ lädt Beers zum Herbstfest ein<br />

Verkaufsoffener Sonntag in Bederkesa von 13 bis 18 Uhr<br />

Es ist wieder soweit: Die Tage werden<br />

kürzer, die Temperaturen beginnen<br />

langsam zu sinken und die<br />

Blätter an den Bäumen zeigen sich<br />

von ihrer farbenfrohesten Seite.<br />

Kein Frage: Der wunderschöne<br />

Herbst ist da. Und wer gerade<br />

heute Lust auf ein ganz besonderes<br />

Naturerlebnis verspürt, sollte<br />

auf jeden Fall wieder einen kleinen<br />

Ausflug nach<br />

Bad Bederkesa einplanen. Lädt<br />

das schöne Beers heute doch<br />

wieder zum großen Herbstfest<br />

ein, für das in diesem Jahr unter<br />

anderem auch die Jägerschaft<br />

Bederkesa Hegering 3, unter der<br />

Leitung von Thorsten Bliese,<br />

gewonnen werden konnte.<br />

Die Jäger werden gemeinsam<br />

mit interessierten<br />

Kindern Nistkästen bauen,<br />

demonstrieren, wie ein Insektenhotel<br />

entsteht, und<br />

zum Griff in die sogenannten<br />

„Grabbelkiste“ einladen,<br />

bei der Kinder die Natur in<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

„hautnah“ fühlen, begreifen<br />

und erleben können. Weitere<br />

Attraktion sind auch das Frettchen-Gehege,<br />

die interessanten<br />

Hundevorstellungen und die<br />

schöne Gelegenheit, den Jungjägern<br />

Fragen rund um die Jagd<br />

und aktiven Naturschutz stellen<br />

zu können. Genießen doch auch<br />

Sie den heutigen Sonntag mit einem<br />

kleinen Bummel durch die<br />

gesperrte Mattenburger Straße,<br />

der durch viele Händler<br />

und geöffnete Geschäfte<br />

sowie Musik<br />

der Jagdhornbläser<br />

und Sundown Skiffler<br />

perfekt abgerundet<br />

wird. Für eine gute<br />

Reisemöglichkeit von<br />

Bremerhaven nach Bad<br />

Bederkesa und wieder<br />

zurück, sorgt heute wie<br />

immer die Museumsbahn.<br />

Die Abschlussfahrt<br />

vor der Winterpause wird<br />

durch stimmungsvolle Unterhaltungsmusik<br />

begleitet.<br />

Übrigens: Wer noch mehr Lust<br />

auf eine kleine Zeitreise hat,<br />

kann natürlich auch direkt am<br />

Bahnhof das Museum des Handwerks<br />

oder die Windmühle besuchen.<br />

Also, bis gleich! Wir sehen uns!<br />

Wo? Natürlich auf dem großen<br />

Herbstfest im schönen Beers! rm<br />

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16 <strong>Sonntagsjournal</strong> WIRTSCHAFT<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

➠<br />

➠<br />

➠<br />

Bremische Häfen:<br />

Atomumschlag<br />

bleibt verboten<br />

Keine Bundes-FDP, keine Hafengesetz-Änderung<br />

Das Errichterschiff „Innovation“ ist zurzeit im Baufeld des Offshore-Parks Global Tech I im Dauereinsatz.<br />

„Es geht jetzt alles schneller“<br />

Hochtief-Projektleiter berichtet über die Erfahrungen beim Bau des Offshore-Windparks Global Tech I<br />

von Christoph Bohn<br />

BREMERHAVEN. Der Hafen<br />

in Bremerhaven ist der beste<br />

Standort, der für Hochtief<br />

Solutions gefunden<br />

werden konnte. Das betonte<br />

Hochtief-Projektleiter<br />

Lutz Siemers vor dem Nautischen<br />

Verein Bremerhaven.<br />

„Der Hafen bietet gute Voraussetzungen<br />

und ermöglicht<br />

eine gute Zusammenarbeit<br />

mit allen Beteiligten“,<br />

lobte er mit Blick auf<br />

die laufenden Arbeiten für<br />

den Offshore-Windpark<br />

Global Tech I.<br />

Zusammen mit Emden ist<br />

Bremerhaven Basishafen für<br />

den Bau des 1,8 Milliarden<br />

Euro schweren Parks 180<br />

Kilometer von der Seestadt<br />

Lutz Siemers<br />

Foto: Bohn<br />

entfernt. 80 Windkraftanlagen<br />

sollen sich hier drehen,<br />

wenn er fertiggestellt ist.<br />

„Um diesen Park zu bauen,<br />

ist eine enorme Logistik notwendig“,<br />

berichtete Siemers.<br />

So müssten neben 80 Gründungselementen,<br />

den sogenannten<br />

Tripods, auch 80<br />

Areva-Anlagen, 80 Naben,<br />

240 Piles, 240 Turmelemente,<br />

240 Rotorblätter und<br />

260 000 Bolzen transportiert<br />

und auf See montiert werden.<br />

Mittlerweile stehen 60<br />

Gründungselemente, bis Ende<br />

Dezember dieses Jahres<br />

sollen alle 80 Tripods im<br />

Wasser stehen. Verbaut wurden<br />

bisher 96 000 Tonnen<br />

Stahl.<br />

Um im Offshore-Bereich<br />

arbeiten zu können, hält<br />

Hochtief nach Angaben von<br />

Siemers eine ganze Menge<br />

eigenes Gerät vor, darunter<br />

zwei Pontons, eine Jack-Up<br />

Barge sowie ein großes Errichterschiff<br />

– die „Innovation“.<br />

Ein weiteres großes<br />

Schiff ist im Bau. „Dieses besitzt<br />

dann eine ganz andere<br />

Beinstruktur zur Verankerung<br />

im Meeresgrund<br />

und<br />

kann zwei bis<br />

drei Rotoren<br />

an Deck<br />

transportieren“,<br />

erzählte<br />

der Hochtief-<br />

Mitarbeiter. Insgesamt 200<br />

Mitarbeiter seien mit Global<br />

Tech I beschäftigt – 125 eigene,<br />

der Rest von Partnerfirmen.<br />

„Wir haben innerhalb eines<br />

Jahres viel gelernt. So hat der<br />

erste Tripod extrem lange gedauert.<br />

Aber jetzt wissen wir:<br />

Es geht schneller“, betonte<br />

Siemers. Eine industrielle Tripod-Installation<br />

sei möglich.<br />

Andererseits seien die Kosten<br />

für Logistik und Hafendienstleistungen<br />

in drei Jahren stark<br />

gestiegen. Hier müsse noch<br />

„Bremerhaven bietet gute<br />

Voraussetzungen für uns.“<br />

Lutz Siemers,<br />

Hochtief Solutions<br />

Foto: Scheer<br />

einmal gesprochen<br />

werden. „Wir<br />

wünschen<br />

uns Verlässlichkeit<br />

<strong>vom</strong><br />

Hafen.“ Allerdings<br />

lobte<br />

Siemers die gute Zusammenarbeit<br />

mit der BLG.<br />

Auf einen Punkt legt Hochtief<br />

Solutions besonderen<br />

Wert: die Arbeitssicherheit.<br />

„Jeder Mitarbeiter darf ein<br />

Projekt anhalten, wenn es<br />

nicht sicher ist“, betonte Siemers.<br />

Aber diese Investition<br />

in die Arbeitssicherheit lohne<br />

sich und zahle sich langfristig<br />

aus.<br />

BREMERHAVEN/BREMEN<br />

(chb). Gegen das Verbot von<br />

Atomtransporten über die<br />

bremischen Häfen wird es zumindest<br />

in naher Zukunft keinen<br />

weiteren Vorstoß mehr<br />

geben. Grund dafür ist, dass<br />

es die FDP bei den Wahlen<br />

nicht in den Deutschen Bundestag<br />

geschafft hat.<br />

Der ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete<br />

und Berichterstatter<br />

der Bundestagsfraktion<br />

für Schifffahrt und Häfen,<br />

Thorsten Staffeldt aus Bremen,<br />

hatte noch vor der Wahl<br />

angekündigt, gegen die Änderung<br />

des bremischen Hafenbetriebsgesetzes<br />

vorzugehen.<br />

SPD, Grüne und Linke hatten<br />

in der Bürgerschaft durchgesetzt,<br />

dass seit Anfang vergangenen<br />

Jahres in den Häfen im<br />

Land Bremen keine Kernbrennstoffe<br />

mehr umgeschlagen<br />

werden dürfen. Damit<br />

werde nicht nur der Status<br />

des Universalhafens gefährdet,<br />

kritisierte Staffeldt: „Damit<br />

hat die Freie Hansestadt<br />

Bremen Bundesrecht gebrochen,<br />

denn der Senat greift in<br />

die alleinige Zuständigkeit<br />

des Bundes für die friedliche<br />

Nutzung der Atomkraft ein.“<br />

Deswegen hatte Staffeldt einen<br />

Beschlussvorschlag für<br />

ein Normenkontrollverfahren<br />

auf den Weg gebracht. Die<br />

FDP-Bundestagsfraktion sollte<br />

im Bundestag den Antrag<br />

dafür einbringen, dass das<br />

Bundesverfassungsgerichts<br />

die Änderungen am Hafenbetriebsgesetz<br />

überprüft. Ein<br />

Viertel der Abgeordneten hätten<br />

dem zustimmen müssen.<br />

Staffeldt sieht in der Änderung<br />

des Gesetzes einen Verstoß<br />

gegen Artikel im Grundgesetz,<br />

die festlegen, wer für<br />

welche Aufgaben in Bund<br />

undLändern zuständig ist.<br />

Doch diese Initiative ist nun<br />

durch die FDP-Wahlniederlage<br />

<strong>vom</strong> Tisch. „Da müsste<br />

sich jetzt jemand anderes<br />

drum kümmern. Unsere Bundestagsfraktion<br />

gibt es ja nicht<br />

mehr“, heißt es vonseiten der<br />

FDP Bremen. So könnten<br />

sich zum Beispiel die Küstenländer<br />

bei dem Thema engagieren.<br />

CDU will nichts weiter<br />

unternehmen<br />

Die Bremer CDU-Bürgerschaftsfraktion<br />

will jedenfalls<br />

keine weiteren Anstrengungen<br />

mehr unternehmen: „Wir<br />

haben bereits vor dem Bremer<br />

Staatsgerichtshof gegen die<br />

rot-grüne Änderung des Hafenbetriebsgesetzes<br />

geklagt<br />

und mit der knappsten möglichsten<br />

Entscheidung von<br />

drei zu zwei Richterstimmen<br />

leider verloren. Damit haben<br />

wir alle rechtlichen Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft“, sagt die<br />

Sprecherin Claudia Grabowski.<br />

Eine Klage vor dem<br />

Bundesverfassungsgericht sei<br />

für die CDU-Bürgerschaftsfraktion<br />

nicht möglich. Ob jedoch<br />

eventuell die<br />

CDU\CSU-Bundestagsfraktion<br />

ein Normenkontrollverfahren<br />

anstrebe, könne man<br />

nicht beantworten.<br />

Allerdings denkt die Fraktion<br />

der Linken im Bürgerschaft<br />

über einen Vorstoß<br />

nach – zur weiteren Verschärfung<br />

des Hafenbetriebsgesetzes.<br />

„Wir haben das Urteil mit<br />

Interesse zur Kenntnis genommen<br />

und prüfen nun, ob<br />

man das Verbot auch noch<br />

auf Waffentransporte ausdehnen<br />

kann“, sagt Sprecher Michael<br />

Horn.<br />

Nordsee erhält<br />

Zertifikat<br />

BREMERHAVEN. Die Nordsee<br />

GmbH zählt ab sofort zu<br />

den Vollmitgliedern des<br />

Deutschen Franchise Verbandes<br />

(DFV). Das traditionsreiche<br />

Unternehmen aus<br />

Bremerhaven hat den DFV-<br />

System-Check – eine objektive<br />

Überprüfung des Franchise-Systems<br />

und damit entscheidendes<br />

Kriterium für<br />

die Aufnahme in den Verband<br />

– erfolgreich bestanden.<br />

Die Nordsee hat alle<br />

Richtlinien erfüllt und ist berechtigt,<br />

bis zur Nachprüfung<br />

2016 das DFV-Zertifikat<br />

zu führen.<br />

Regiofonds schüttet mehr als 30 000 Euro aus<br />

Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln fördert 52 Projekte aus der Region<br />

Anlage & Strategie am Sonntag<br />

Ausdruck höchster Individualität:<br />

Deka-Vermögenskonzept Aktiv<br />

In einer exklusiven Automanufaktur zeigt sich hervorragend<br />

der Wert individueller Maßarbeit. Edle Materialien,<br />

handwerkliches Können und moderne Technologie fi n-<br />

den zusammen, um etwas Besonderes zu schaffen: ein<br />

Automobil, das genau auf die eigenen Vorstellungen zugeschnitten<br />

ist.<br />

Mit dem innovativen Deka-Vermögenskonzept Aktiv verhält<br />

es sich ganz ähnlich. Damit es für Ihre Wünsche und<br />

Ziele konfiguriert werden kann, verfügt es über zahlreiche<br />

Varianten, kombinierbare Sonderausstattungen für<br />

mehr Schutz, große Anpassungsfähigkeit und exzellenten<br />

Service.<br />

Das ist unsere Antwort auf die gewachsenen Ansprüche<br />

und die vielfältigen Erwartungen, die Sie als Anleger heute<br />

haben. Aus gutem Grund sind Konzepte gefragt, die das<br />

Anlegen flexibler, verlässlicher und transparenter machen.<br />

Konzepte, mit denen auf die unterschiedlichen Bewegungen<br />

und Entwicklungen der Finanzmärkte reagiert<br />

werden kann. Dafür steht Deka-Vermögenskonzept Aktiv.<br />

Sie sehen, ein Gespräch lohnt sich. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch in unseren Filialen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden <strong>vom</strong> <strong>Sonntagsjournal</strong> bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.<br />

BREMERHAVEN (sj). Insgesamt<br />

75 Einrichtungen haben<br />

die Möglichkeit genutzt, sich<br />

für die erste Ausschüttung des<br />

KSK-Regiofonds im Juni dieses<br />

Jahres zu bewerben und<br />

haben ihre vielfältigen Projekte<br />

vorgestellt. 52 Projekte<br />

wählte die Kreissparkasse<br />

Wesermünde-Hadeln (KSK)<br />

aus. Der KSK-Regiofonds<br />

stellt im Rahmen der ersten<br />

Ausschüttung mehr als 30 000<br />

Euro für Förderprojekte aus<br />

der Region zur Verfügung.<br />

Diese spiegeln das komplette<br />

Spektrum der verschiedenen<br />

Förderbereiche ab: von<br />

Kulturveranstaltungen und<br />

Konzerten bis zu Anschaffungen<br />

für Schulen, Heimatvereinen<br />

und Kulturkreisen. Den<br />

Schwerpunkt bilden die Bereiche<br />

Kultur und Soziales.<br />

„Ein Fluss feiert<br />

seine Befreiung“<br />

Stellvertretend für alle Förderempfänger<br />

hat die KSK<br />

das Projekt „Ein Fluss feiert<br />

seine Befreiung“ ausgewählt.<br />

Anlässlich der Befreiung von<br />

Napoleons Truppen vor 200<br />

Werbung<br />

Dax<br />

+0,02 % 8.599,78<br />

➠<br />

TecDax<br />

-0,31 % 1.090,18<br />

M-Dax<br />

-0,16 % 15.088,16<br />

EuroStoxx 50<br />

+0,60 % 2.919,56<br />

➠<br />

Dow Jones<br />

+0,00% 14.996,48<br />

➠<br />

NASDAQ<br />

-1,07 % 3.774,34<br />

Jahren hat der Tourismusund<br />

Gewerbeverein Ostemündung<br />

eine Festveranstaltung,<br />

organisiert, die bis heute<br />

läuft. Den Besuchern wird<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

geboten: <strong>vom</strong> historischen<br />

Treiben in den Straßen<br />

und Häfen über die Anlandung<br />

der Truppen im Hafen<br />

mit Gefechtsdarstellung in<br />

der Deichstraße bis hin zu einem<br />

französischen Abend<br />

mit bretonischer Musik.<br />

Der im Jahr 2007 entwickelte<br />

KSK-Regiofonds bietet<br />

Vereinen, Verbänden, Initiativen,<br />

Einrichtungen und Institutionen<br />

in den Förderbereichen<br />

Soziales, Kultur, Umwelt,<br />

Bildung/Forschung/<br />

Wirtschaft/Wissenschaft an<br />

zwei Ausschüttungsterminen<br />

(Juni und Dezember) die<br />

Möglichkeit, eine Förderung<br />

zu erhalten.<br />

Anträge für die zweite<br />

Ausschüttung können bis<br />

30. November gestellt werden.<br />

Die Anträge sind in<br />

den Geschäftsstellen der<br />

Kreissparkasse sowie im Internet<br />

erhältlich.<br />

www.meine-ksk.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Atomkraftgegner haben lange das Verbot von Atomtransporten<br />

gefordert.<br />

Foto: dpa<br />

Papierpreis für<br />

die Seestadt<br />

BREMERHAVEN. Die Seestadt<br />

ist der „Aufsteiger des Jahres“<br />

– zumindest, was das Verwenden<br />

von Recycling-Papier betrifft.<br />

Das hat die Initiative<br />

Pro Recyclingpapier mitgeteilt.<br />

Den ersten Platz im Papieratlas-Städtewettbewerb<br />

erhielt jedoch Halle (Saale).<br />

Dort wird in Verwaltung und<br />

in Schulen ausschließlich Papier<br />

mit dem Blauen Engel<br />

verwendet. Der Papieratlas<br />

<strong>2013</strong> beinhaltet die Angaben<br />

von 90 Städten zum Papierverbrauch<br />

und den Einsatzquoten<br />

von Recyclingpapier.<br />

Preis für Klimaschutz<br />

10 000 Euro für gute Ideen von Unternehmen<br />

BREMEN (sj). Welches Unternehmen<br />

ist fit für den Klimawandel?<br />

Diese Frage stellt das<br />

<strong>vom</strong> Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung geförderte<br />

Projekt „nordwest2050“<br />

und lobt 10 000 Euro Preisgeld<br />

für innovative Klimaanpassungsmaßnahmen<br />

für den<br />

Nordwesten Deutschlands in<br />

zwei Bereichen aus: In der<br />

Zwei Riesen in<br />

Wilhelmshaven<br />

WILHELMSHAVEN. Gleich<br />

zwei Maersk-Containerriesen<br />

lagen Freitag im Jade-Weser-<br />

Port. Neben der „Eugen<br />

Maersk“ machte das jüngste<br />

Schiff der Reederei, die „Majestic<br />

Maersk“, fest. Natürlich<br />

seien die beiden Schiffe nicht<br />

der große Durchbruch, gebraucht<br />

würden regelmäßige<br />

Linien, so der niedersächsische<br />

Wirtschaftsminister Olaf<br />

Lies (SPD): „Aber es zeigt,<br />

was der Hafen kann. Nur hier<br />

können solche Schiffe problemlos<br />

be- und entladen<br />

werden.“<br />

Kategorie „Projekt“ wird in<br />

allen Wirtschaftsbereichen die<br />

beste bereits umgesetzte Anpassungsmaßnahme<br />

gesucht,<br />

in der Kategorie „Idee“ nach<br />

Konzepten, um im Energiesektor<br />

die zukünftigen Herausforderungen<br />

bewältigen<br />

zu können. Bewerbungen bis<br />

1. November unter:<br />

www.nordwest2050.de


6. Oktober <strong>2013</strong> LANDKREIS CUXHAVEN<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 17<br />

Geld für Kommunen<br />

Gesetz könnte zu Mehreinnahmen führen<br />

KREIS CUXHAVEN (sj). Die<br />

Gemeinden im Kreis Cuxhaven<br />

sollen von Änderungen<br />

im Finanzausgleich profitieren.<br />

Das Land Niedersachsen<br />

beabsichtigt unter Hinweis<br />

auf die Entlastung der Kreisebene<br />

durch die Kostenübernahme<br />

für die Grundsicherung<br />

in den vergangenen<br />

zwei Jahren ab dem Jahr<br />

2014 eine drastische Umverteilung<br />

von Mitteln im kommunalen<br />

Finanzausgleich.<br />

Das teilt der Kreis Cuxhaven<br />

mit. Die Haushaltsberatungen<br />

dauern an. Mit einer Entscheidung<br />

des Landtages<br />

über das notwendige Gesetz<br />

wird in diesem Jahr gerechnet.<br />

Nach Probeberechnungen<br />

des Innenministeriums zeichnet<br />

sich eine Steigerung der<br />

Einnahmen der Gemeinden<br />

ab. Im Altkreis Wesermünde<br />

würde es sich wie folgt auswirken:<br />

Stadt Langen 2,5<br />

Prozent (140 000 Euro), Gemeinde<br />

Loxstedt 2,7 Prozent<br />

(120 000 Euro), Gemeinde<br />

Nordholz 2,2 Prozent<br />

(52 000 Euro), Gemeinde<br />

Schiffdorf 2,9 Prozent<br />

(100 000 Euro), Samtgemeinde<br />

Bederkesa 2,6 Prozent<br />

(86 000 Euro), Gemeinde Beverstedt<br />

2,5 Prozent (100 000<br />

Euro), Samtgemeinde Hagen<br />

3 Prozent (77 000 Euro),<br />

Samtgemeinde Land Wursten<br />

2,5 Prozent (67 000 Euro).<br />

Der Kreis Cuxhaven profitiert<br />

nicht von dieser Regelung.<br />

Die Änderungen sind jedoch<br />

höchst umstritten.<br />

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175/70 R14 84T 43,- 205/60 R16 92H 59,-<br />

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Solange der<br />

Vorrat reicht.<br />

Foto-Schreck bei Facebook<br />

Uschi G. Gerling ärgert Netzwerk-Nutzer und versieht Privatbilder mit bösen Sprüchen<br />

Umfangreiche Informationen zum Wolf<br />

Er kommt auf sehr leisen Pfoten zurück<br />

nach Deutschland und auch in den Kreis<br />

Cuxhaven: der Wolf. Doch das schürt auch<br />

Ängste, Unsicherheit, Sorge und Befürchtung<br />

– und stellt zudem einige Berufsund<br />

Interessengruppen vor neue Herausforderungen:<br />

bei Schafhaltern und Jägern.<br />

Das Moor-Informationszentrum (MoorIZ)<br />

möchte deshalb in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Wolfsbotschaftern des Nabu, dem<br />

Freundeskreis freilebender Wölfe und den<br />

Wolfsberatern der Landesjägerschaft Niedersachsen<br />

zu einer nachhaltigen Aufklärung,<br />

Meinungsbildung und Information<br />

beitragen. Am Sonntag, 13. Oktober, findet<br />

ein Wolfsaktionstag im MoorIZ statt.<br />

Von 11 bis 18 Uhr erwartet die Besucher<br />

Havenhostel<br />

99 Zimmer auf<br />

sechs Etagen<br />

CUXHAVEN. In der Seestadt<br />

Bremerhaven hat sich das<br />

Havenhostel-Konzept von<br />

Jens Grotelüschen „Komfortabel<br />

übernachten – zu fairen<br />

Preisen“ bereits bewährt. Jetzt<br />

bekommt auch Cuxhaven ein<br />

solches Hostel. Auf dem rund<br />

2900 Quadratmeter großen<br />

Areal an der Kapitän-Alexander-Straße<br />

soll ein sechsgeschossiger<br />

Neubau mit 99<br />

Zimmern und insgesamt 296<br />

Betten sowie einer repräsentativen<br />

Büroetage mit abgeschlossenen<br />

Büroeinheiten<br />

von 150 bis 600 Quadratmetern<br />

gebaut werden. Cuxhavens<br />

Oberbürgermeister Dr.<br />

Ulrich Getsch wertet das Projekt<br />

als Bereicherung für die<br />

touristische Entwicklung.<br />

Umlage<br />

CDU: Kreis sollte<br />

fair sein<br />

BEVERSTEDT. Der CDU-Gemeindeverband<br />

Beverstedt<br />

unterstützt die Forderung der<br />

Kreis-CDU zur Senkung der<br />

Kreisumlage. „Bei einer Senkung<br />

um nur einen Punkt<br />

würde dieses nur für die Gemeinde<br />

Beverstedt eine Einnahme<br />

von rund 130 000 Euro<br />

bedeuten“, sagt Sprecher<br />

Sebastian Runne. Beverstedt<br />

habe zum Kreis gestanden, als<br />

dieser Mehreinnahmen benötigte.<br />

Nun, wo es ihm wieder<br />

besser geht, sollte er die Umlage<br />

auch wieder senken.<br />

ein vielfältiges Angebot. Während es im<br />

gesamten Tagesverlauf möglich ist an den<br />

Ständen von Nabu, Freundeskreis und<br />

Landesjägerschaft umfassende Infos zum<br />

Thema Wolf und Herdenschutz zu erhalten,<br />

sind bis zum Nachmittag auch spielerische<br />

Aktionen für Kinder geplant. Abschließend<br />

lädt der Nabu um 16 Uhr zu einem<br />

Vortrag mit Wolfsbotschafter Peter<br />

Griemberg ein. Außerdem startet am 13.<br />

Oktober ein einwöchiger „Infopunkt-<br />

Wolf“. Informative Karten und Banner<br />

klären anschaulich über das Verhalten und<br />

die Biologie des Wolfs auf, und es werden<br />

zahlreiche kostenlose Flyer und Informationsbroschüren<br />

ausgelegt sein. Weitere Infos:<br />

www.ahlenmoor.de Foto: Ebener/dpa<br />

AfD kandidiert in Hagen<br />

Partei nimmt an Samtgemeinderatswahl teil<br />

HAGEN (sj). Die Bundestagswahl<br />

hat die Partei „Alternative<br />

für Deutschland“ (AfD) beflügelt.<br />

„Nachdem die Wahl<br />

für uns durchaus erfolgreich<br />

verlaufen ist, hat der Kreisvorstand<br />

beschlossen, sich an der<br />

Samtgemeinderatswahl in<br />

Hagen zu beteiligen“, berichtet<br />

der Vorsitzende Bernd Vogel.<br />

Nominiert wurde Armin<br />

Brausendorf (46) aus Hagen.<br />

Zentrale Themen der AfD:<br />

KREIS CUXHAVEN (sj). Die<br />

Polizeiinspektion (PI) Cuxhaven/Wesermarsch<br />

trennt<br />

sich von der Wesermarsch.<br />

Am 1. Januar 2014 wird das<br />

Gebiet der PI Delmenhorst-<br />

Land zugeordnet. „Die Regionen<br />

Oldenburg-Land/<br />

Delmenhorst/Wesermarsch,<br />

die seit Jahrzehnten eng miteinander<br />

verwachsen sind,<br />

werden nun wieder zusammengeführt.<br />

Der neue Zuschnitt<br />

wird sich positiv für<br />

die Wesermarsch auswirken“,<br />

meinte Polizeipräsident<br />

Johann Kühme.<br />

Die Änderung der Organisationstruktur<br />

der Polizei beruht<br />

auf den Ergebnissen einer<br />

zehnköpfigen Arbeitsgruppe,<br />

die Kühme im Juni<br />

mit der fachlichen Prüfung<br />

einer möglichen Umorganisation<br />

beauftragt hat. Diese<br />

legte im September ihr Er-<br />

sparsame Haushaltsführung<br />

Erhalt bürgernaher Strukturen<br />

Verlässlichkeit und Transparenz<br />

in der Politik<br />

kein weiterer Ausbau von<br />

Monokulturen in der Landwirtschaft<br />

bürgernahe Politik<br />

gerechte Verteilung von<br />

Asylbewerbern auf die Gemeinden.<br />

gebnis vor:<br />

Die Wesermarsch<br />

herauslösen<br />

und den Rest<br />

in PI Cuxhaven<br />

umbenennen.<br />

Die<br />

Umorganisation<br />

habe das<br />

Potenzial,<br />

verschiedene<br />

Prozesse<br />

nachhaltig effizienter<br />

zu<br />

gestalten und<br />

so zu optimieren.<br />

Auf<br />

Basis dieser<br />

Prüfung<br />

reichte Kühme<br />

den Vorschlag<br />

beim<br />

Innenministerium<br />

ein.<br />

Diesem Vor-<br />

von Christoph Bohn<br />

FICKMÜHLEN. Uschi G. Gerling<br />

ist wohl eine der am<br />

meisten gehassten Personen<br />

beim sozialen Netzwerk<br />

Facebook im Internet. Laut<br />

ihren eigenen Angaben<br />

wohnt sie in Fickmühlen. Sie<br />

schnappt sich Fotos von anderen<br />

Nutzern, besonders<br />

gerne mit Kindern, versieht<br />

sie mit bösartigen Kommentaren<br />

und teilt sie. Das treibt<br />

einige auf die Barrikaden. Sie<br />

drohen mit Anzeigen. Allerdings<br />

dürfte sich Uschi G.<br />

Gerling sich da wohl keine<br />

Sorgen machen. Denn weder<br />

dürfte es der richtige Name<br />

des Nutzers sein, noch<br />

wohnt er in Fickmühlen. Und<br />

das Posten der Bilder ist<br />

nicht einmal illegal.<br />

„Meine Mama hat über 150<br />

Bilder von mir. Ich will das<br />

aber nicht“ steht unter einem<br />

Foto, auf dem ein Baby im<br />

Planschbecken zu sehen ist,<br />

„Wolle Blume kaufe“ unter einem,<br />

das ein kleines Mädchen<br />

vor einem Blumenbeet<br />

zeigt. Das sind nur zwei Beispiele<br />

von der Gerling-Facebookseite.<br />

Bei Facebook kursiert<br />

derzeit ein Eintrag, der<br />

insbesondere Eltern vor Uschi<br />

G. Gerling warnt, „die Bilder<br />

von Euren Kindern von Eurer<br />

Seite teilt und mit perversen<br />

Kommentaren auf ihre Seite<br />

stellt“. Die Frau sei polizeilich<br />

bekannt.<br />

Beim Polizeikommissariat<br />

Langen wird derzeit ein entsprechender<br />

Hinweis überprüft.<br />

„Die Prüfung hinsichtlich<br />

eines möglichen strafrechtlichen<br />

Verhaltens einer<br />

bisher unbekannten Person<br />

wird noch einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen“, heißt es von<br />

Seiten der Polizei.<br />

Anke Rieken von der Polizeiinspektion<br />

Cuxhaven/Wesermarsch<br />

rät allen Internetnutzern:<br />

„Überlegen Sie sich<br />

gut, was Sie<br />

von sich onli-<br />

„Macht euch mal<br />

Gedanken, wieso ich das<br />

kann! Lernt mit Facebook<br />

umzugehen und eure<br />

Privatsphäre richtig<br />

einzustellen.“<br />

ne stellen und<br />

somit anderen<br />

Nutzern<br />

an die Hand<br />

geben. Das<br />

Internet vergisst<br />

nichts.“<br />

Uschi G. Gerling<br />

Beim sogenannten<br />

Cybermobbing<br />

könnten die Täter<br />

rund um die Uhr aktiv sein<br />

und ein großes Publikum finden:<br />

Tausende könnten die<br />

Taten verfolgen, sie kommentieren<br />

und unterstützen. „Die<br />

veröffentlichten Texte, Fotos<br />

oder Videos werden durch<br />

andere weiter verbreitet und<br />

somit weiteren Menschen zugänglich<br />

gemacht. Umfang<br />

und Auswir-<br />

Das Profil von Uschi G. Gerling bei Facebook treibt andere<br />

Nutzer zur Raserei.<br />

Cuxhaven trennt sich von anderer Weserseite<br />

Polizeiinspektion wird zum 1. Januar 2014 neu organisiert – Wesermarsch wird Delmenhorst-Land angegliedert<br />

Bernd Deutschmann sieht der Neuorganisation<br />

gelassen entgegen.<br />

Foto: Polizei<br />

schlag wird das Ministerium<br />

für Inneres und Sport nunmehr<br />

folgen.<br />

Gewachsene Strukturen<br />

nicht berücksichtigt<br />

Der heutige Zuschnitt der<br />

Polizeidirektion Oldenburg<br />

ist das Ergebnis der Polizeireform<br />

aus dem Jahr 2004.<br />

Entgegen der polizeifachlichen<br />

Auffassung wurden der<br />

Kreis Wesermarsch mit der<br />

Stadt und dem Kreis Cuxhaven<br />

zur PI Cuxhaven/Wesermarsch<br />

zusammengelegt.<br />

Diese Lösung der ehemaligen<br />

Landesregierung sorgte<br />

damals wie heute für Diskussionen<br />

innerhalb und<br />

außerhalb der Polizei, weil<br />

unter anderem die historischen<br />

gewachsenen Strukturen<br />

und die spezifischen<br />

kriminalgeografischen Faktoren<br />

nicht berücksichtigt<br />

wurden. Eine wesentliche<br />

Rolle bei diesen Aspekten<br />

spielt dabei die Weser: Sie<br />

bildet nicht nur die Grenze<br />

zwischen den Landkreisen.<br />

Sie trennt diese auch unmittelbar.<br />

„Es war damals keine Ideallösung,<br />

weil vielen die<br />

Zentrale in Cuxhaven für eine<br />

wirkungsvolle Kriminalitätsbekämpfung<br />

zu weit entfernt<br />

schien“, erinnert sich<br />

Kühme. Trotzdem habe die<br />

PI aber sehr erfolgreich gearbeitet,<br />

das sei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu<br />

verdanken.<br />

„Für den Bürger selbst ändert<br />

sich hinsichtlich der<br />

Ansprechpartner nichts“, betont<br />

Bernd Deutschmann,<br />

Leiter der PI Cuxhaven/Wesermarsch.<br />

„Die Polizei ist<br />

und bleibt vor Ort.“<br />

kungen zum<br />

Nachteil des<br />

Opfers sind<br />

somit weder<br />

zu steuern,<br />

noch sind sie<br />

überschaubar“,<br />

warnt<br />

Rieken. Sie<br />

empfiehlt die<br />

Präventionstipps der Polizei<br />

zum Thema „Gefahren im Internet“<br />

auf der Homepage<br />

www.polizei.beratung.de.<br />

Auch der Verein Mimika, eine<br />

Plattform von Facebook-<br />

Nutzern für Facebook-Nutzer,<br />

der sich regelmäßig mit<br />

zweifelhaften Inhalten auseinandersetzt,<br />

hat sich mit<br />

Uschi G. Gerling beschäftigt:<br />

Das Profil teile Bilder von anderen<br />

Profilen und setze bewusst<br />

Kommentare, die provozieren<br />

sollen. „Aber logischerweise<br />

teilt dieses Profil<br />

nur Bilder, die man auch teilen<br />

kann – also alle, die den<br />

Status ‚öffentlich‘ besitzen“,<br />

erläutert der Verein, der immer<br />

wieder auf das Motto<br />

„Zuerst denken, dann klicken“<br />

setzt. Es liege beim Besitzer,<br />

den Kreis derjenigen zu<br />

begrenzen, die Bild sehen<br />

dürfen: durch die<br />

Privatsphäre-Eigenschaften.<br />

„Frau Gerling nutzt<br />

alles regelkonform“<br />

„Frau Gerling nutzt einfach<br />

nur die Facebook-Funktionen<br />

regelkonform. Und aus ihren<br />

sarkastischen Kommentaren<br />

kann man ihr keinen Strick<br />

drehen. Außer einem erhobenen<br />

Zeigefinger von der Justiz<br />

ist nichts zu erwarten“, betont<br />

der Verein. Zudem sei das<br />

Profil selbst nicht echt, denn<br />

kaum jemand würde mit seinem<br />

realen Namen eine so offensichtliche<br />

Provokation begehen,<br />

meint der Verein vor<br />

allem auch mit Blick auf den<br />

Wohnort.<br />

Dass Uschi G. Gerling offenbar<br />

provozieren möchte,<br />

schreibt sie sogar selber:<br />

„Macht euch mal Gedanken<br />

wieso ich das kann! Lernt mit<br />

Facebook umzugehen und<br />

eure Privatsphäre richtig einzustellen“,<br />

schreibt sie in einem<br />

Beitrag und bestätigt die<br />

Ratschläge von Polizei und<br />

Mimika. Letzterer ruft zudem<br />

immer wieder dazu auf, keine<br />

Kinderbilder öffentlich zu<br />

posten oder einzustellen.<br />

Bildungszentrum<br />

lehrt das<br />

schöne Schreiben<br />

BAD BEDERKESA. Kalligrafie<br />

ist die Kunst des „Schönschreibens“<br />

von Hand, mit<br />

Federkiel, Pinsel, Tinte oder<br />

anderen Schreibutensilien. In<br />

der abendländischen mittelalterlichen<br />

Kultur spielte die<br />

Kalligrafie eine kaum zu überschätzende<br />

Rolle als einzig<br />

bekannte Form der Übermittlung<br />

von Literatur und sakralen<br />

Texten. Aber noch heute<br />

ist für die chinesische und japanische<br />

Schriftkultur die<br />

Kalligrafie bedeutsam und inspirierend.<br />

Das Evangelische<br />

Bildungszentrum bietet am<br />

kommenden Wochenende,<br />

11. bis 13. Oktober, ein Seminar<br />

zu diesem Thema an.<br />

Willkommen sind Einsteiger,<br />

Fortgeschrittene und Experimentierfreudige.<br />

Infos unter<br />

0 47 45/9 49 50 oder per<br />

E-Mail info@ev-bildungszentrum.de.


18 <strong>Sonntagsjournal</strong> LANDKREIS CUXHAVEN<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Schönes aus Schafwolle: Workshop in der Hagener Kreativwerkstatt<br />

Dem Filzen verfallen<br />

Vor einem Jahr wurde in Alfstedt ein Igel auf einem Grill verbrannt.<br />

Die jugendlichen Täter filmten die Tat mit dem Handy<br />

und brüsteten sich mit den Aufnahmen.<br />

Foto: Pleul/dpa<br />

Anklage wegen<br />

Igelquälerei<br />

Jugendlicher kommt vor Gericht<br />

ALFSTEDT (sj). Vor einem<br />

Jahr wurde dem Deutschen<br />

Tierschutzbüro ein Video<br />

zugespielt, das die grausame<br />

Verbrennung eines lebendigen<br />

Igels zeigte. Der Verein<br />

erstattete Strafanzeige und<br />

setzte eine Belohnung für<br />

Hinweise auf den Täter aus –<br />

mit Erfolg. Wie die Staatsanwaltschaft<br />

Stade jetzt mitteilte,<br />

ist Anklage gegen den<br />

jetzt 17-jährigen Hauptverdächtigen<br />

erhoben worden.<br />

Das Video, auf dem zu sehen<br />

ist, wie in Alfstedt unter<br />

lautem Grölen ein Igel immer<br />

wieder ins Feuer gestoßen<br />

wird, bis er qualvoll<br />

stirbt, sorgte bundesweit für<br />

Entsetzen. Sehr schnell verdichteten<br />

sich die Hinweise,<br />

dass es sich bei dem Haupttäter<br />

um einen 16-jährigen<br />

Jugendlichen handelt, jedoch<br />

galt eine Anklage-Erhebung<br />

lange als unsicher,<br />

Kartoffeltag<br />

in Midlum<br />

MIDLUM. „Alle Menschen<br />

groß und kleine, leben nicht<br />

<strong>vom</strong> Brot alleine, auch Kartoffel<br />

müssen sein, denn die<br />

schmecken immer fein“ – so<br />

bewirbt der Heimatverein<br />

Midlum und Umgebung den<br />

Kartoffeltag im Heimathaus,<br />

der am Sonntag, 13. Oktober,<br />

ab 12.30 Uhr stattfindet.<br />

Zu der Veranstaltung sind<br />

nicht nur alle Mitglieder,<br />

sondern auch Gäste willkommen.<br />

Es stehen verschiedene<br />

Kartoffelgerichte<br />

auf der Speisekarte. Anmeldungen<br />

sind bis zum 7. Oktober<br />

bei Annegret Appel<br />

unter 0 47 41/33 35 möglich.<br />

Verhältnis zu<br />

Polen als Thema<br />

BAD BEDERKESA. Viele Polen<br />

leben als Nachbarn und<br />

Freunde im Kreis Cuxhaven.<br />

Sie arbeiten in Krankenhäusern,<br />

Kirchen und im Handwerk.<br />

Das deutsch-polnische<br />

Verhältnis wird von manchen<br />

als beispielhaft wahrgenommen.<br />

Von anderen werden<br />

die offenen Wunden der<br />

Beziehung betont. Das<br />

Evangelische Bildungszentrum<br />

und die Senioren-Union<br />

laden für Donnerstag, <strong>10.</strong><br />

Oktober, ab 19 Uhr zu einem<br />

Vortrag mit Ansgar<br />

Röpling ins Bildungszentrum<br />

ein. Anmeldung unter<br />

0 47 45/9 49 50<br />

Eintöpfe von<br />

den Landfrauen<br />

IHLIENWORTH. Den Landfrauen<br />

in den Topf schauen<br />

können Besucher des Landfrauenmarktes<br />

am Freitag, 11.<br />

Oktober, von 13 bis 18 Uhr,<br />

und am Sonnabend, 12. Oktober,<br />

von 10 bis 16 Uhr. An<br />

beiden Markttagen gibt es dieses<br />

Mal köstliche Eintöpfe.<br />

Zudem gibt es an vielen Ständen<br />

Zutaten für eigene Kreationen.<br />

Am Sonntag, 13. Oktober,<br />

hat außerdem das Café<br />

von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

www.landfrauenmarkt.de<br />

da die Beweislage nicht eindeutig<br />

genug war. Die Ermittlungen<br />

wurden zwischenzeitlich<br />

eingestellt.<br />

Schließlich sorgten neue<br />

Zeugen für eine Wiederaufnahme<br />

des Verfahrens. Nun<br />

hat die Staatsanwaltschaft<br />

Anklage gegen den mittlerweile<br />

17-Jährigen wegen<br />

Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz<br />

erhoben.<br />

Bei einer Verurteilung drohen<br />

einem Täter bis zu drei<br />

Jahre Haft. Jedoch gilt für<br />

den Jugendlichen das Jugendstrafrecht.<br />

Stefan Klippstein<br />

<strong>vom</strong> Tierschutzbüro<br />

hofft, dass das Urteil trotzdem<br />

hart ausfallen wird. „In<br />

Erkelenz starben kürzlich<br />

drei Igel, weil Jugendliche<br />

mit ihnen Golf spielten. In<br />

Viersen wurden 14 Igel lebendig<br />

angezündet. Wir hoffen<br />

daher auf ein Urteil mit<br />

Signalwirkung.“<br />

Sprechstunde<br />

für Kinder<br />

LANGEN. Die erste Bürgerfragestunde<br />

für Kinder bei<br />

Langens Bürgermeister<br />

Thorsten Krüger wurde nach<br />

Angaben der Stadt so gut angenommen,<br />

dass sie regelmäßig<br />

stattfinden soll. Die<br />

nächste Fragestunde wird<br />

am Donnerstag, <strong>10.</strong> Oktober,<br />

von 13 bis 17 Uhr angeboten.<br />

Kinder können sich unter<br />

0 47 43/9 37 15 10 anmelden.<br />

Das sollte man auf keinen Fall mit dem guten Wollpullover machen: rollen, walken, mit Seifenlauge tränken<br />

und schrumpfen lassen. Beim Filzen hingegen sind genau diese Schritte erforderlich. Heraus kommen dabei<br />

Taschen, Stulpen und Eierwärmer. Und Spaß macht das Ganze auch noch. von Andrea Grotheer<br />

HAGEN. Am Anfang steht<br />

die Wolle. Riesige Knäule in<br />

vielen bunten Farben liegen<br />

bereit. Das bedeutet, in der<br />

Kreativwerkstatt des Hagener<br />

Vereins Nestwerk steht<br />

bald wieder ein Filz-Workshop<br />

an. Und zwar am 2.<br />

und 3. November.<br />

Der vorangegangene Kursus<br />

wurde gut besucht. Acht<br />

Teilnehmerinnen widmeten<br />

sich dabei unter der Leitung<br />

von Bärbel Seekamp dem alten<br />

Handwerk. Es wurde gestreichelt,<br />

gerollt und gewalkt:<br />

„Filzen geht keineswegs<br />

schnell und braucht<br />

Zuwendung“, erklärt die<br />

Kursleiterin. Die Hobbykünstlerin<br />

aus Bruchhausen-<br />

Vilsen ist bereits vor acht<br />

Jahren dem Filzen verfallen.<br />

„Ich habe an Volkshochschulkursen<br />

teilgenommen<br />

und bin nicht mehr davon<br />

losgekommen“, erzählt sie.<br />

Heute gibt sie Kurse und<br />

stellt auf Kunsthandwerkermärkten<br />

aus.<br />

„Ich verwende reine Merino-Wolle,<br />

ein hochwertiges<br />

Naturprodukt <strong>vom</strong> Merino-<br />

Schaf aus Südamerika“, so<br />

die Kursleiterin. Die Wolle<br />

ist unversponnen und gefärbt<br />

und wird von den Teilnehmerinnen<br />

je nach Bedarf<br />

abgewogen<br />

„Damit die Faserschuppen<br />

sich verhaken, legt man<br />

sie dachziegelartig<br />

aufeinander.“<br />

Gefilzt wird bei Bärbel Seekamp mit Merino-Wolle, einem hochwertigen Naturprodukt, das von den Merino-Schafen stammt.<br />

Fotos: Grotheer<br />

und abgerechnet.<br />

„Mit<br />

synthetischen<br />

Fasern kann<br />

man nicht<br />

Filzen“, weiß<br />

Kursteilnehmerin<br />

Bärbel Seekamp.<br />

Veronika Männel<br />

Hergestellt<br />

werden viele verschiedene<br />

kleine Kunstwerke, der<br />

Kreativität sind beim Filzen<br />

keine Grenzen gesetzt. Eva<br />

Speichler aus Wulsbüttel<br />

hatte sich für eine Tasche<br />

entschieden, Ulrike Olliges-<br />

Wilke aus Sandstedt fertigte<br />

eine Filz-Schale, Grete Vermaasen<br />

arbeitete an Handstulpen<br />

und unter den Händen<br />

von Veronika Männel<br />

aus Hagen entstanden kleine<br />

rote Zipfelmützen, die sie als<br />

Eierwärmer benutzen möchte.<br />

„Für ein Hütchen brauche<br />

ich ungefähr eine Stunde“,<br />

sagt sie<br />

und erklärt,<br />

wie es geht:<br />

Auf einem<br />

Handtuch,<br />

das belegt<br />

mit einer<br />

Plastikfolie<br />

als Unterlage<br />

dient, findet<br />

Luftpolsterfolie in Form des<br />

gewünschten Objektes Platz.<br />

Die Folie dient als Trennmittel<br />

und ist formgebend. Von<br />

der Filzwolle werden einzelne<br />

Fasern abgezupft und in<br />

Der Mais kommt in diesen Tagen weg –Autofahrer sollten sich auf die Zunahme des landwirtschaftlichen<br />

Verkehrs einstellen.<br />

Foto: Charisius/dpa<br />

Gefahren in der Erntezeit<br />

Polizei weist Treckerfahrer auf Vorsichtsmaßnahmen hin<br />

KREIS CUXHAVEN (sj). Im<br />

vergangenen Jahr ereigneten<br />

sich im Verlauf der Erntezeit<br />

mehrere Verkehrsunfälle im<br />

Kreis. Ursache eines besonders<br />

schweren Verkehrsunfalles<br />

war zum Beispiel eine<br />

stark verschmutzte Fahrbahn.<br />

Auf einer Länge von<br />

rund dreihundert Metern lag<br />

extrem viel Erde auf der<br />

Straße. Es waren zwar<br />

Warndreiecke aufgestellt<br />

worden, wegen der Verschmutzung<br />

waren diese<br />

aber nicht mehr zu erkennen.<br />

Die Polizei in Cuxhaven<br />

wendet sich deshalb mit<br />

einigen Hinweisen an die<br />

Erntehelfer, um das Unfallrisiko<br />

in der anstehenden Erntezeit<br />

zu minimieren.<br />

Außerhalb geschlossener<br />

Ortschaften so großen Abstand<br />

von dem vorausfahrenden<br />

Fahrzeug halten,<br />

dass ein überholendes Fahrzeug<br />

einscheren kann<br />

An geeigneter Stelle die<br />

Geschwindigkeit mäßigen<br />

und mehreren Fahrzeugen<br />

ermöglichen, zu überholen.<br />

Beim Abbiegen in ein<br />

Grundstück, beim Wenden<br />

und Rückwärtsfahren eventuell<br />

einweisen lassen.<br />

Die Ladung ist sicher zu<br />

verstauen. Die Ladung darf<br />

auch bei Vollbremsung und<br />

Ausweichmanövern nicht<br />

verrutschen.<br />

Verschmutzungen der<br />

Straßen sind unverzüglich<br />

zu beseitigen und bis dahin<br />

ausreichend kenntlich zu<br />

machen.<br />

Verkehrshindernisse sind,<br />

wenn nötig, durch zugelassene<br />

Beleuchtung kenntlich zu<br />

machen.<br />

Sensen, Mähmesser und<br />

ähnlich gefährliche Geräte<br />

sind wirksam zu verkleiden.<br />

Die Dauer von Querungsvorgängen<br />

durch landwirtschaftliche<br />

Fahrzeuge wird<br />

durch andere Verkehrsteilnehmer<br />

häufig unterschätzt.<br />

Diese Fehleinschätzungen<br />

müssen einkalkuliert werden.<br />

Beim Abbiegen auf Motorradfahrer.<br />

Durch die geringe<br />

Fahrzeugmasse erscheinen<br />

sie häufig erst spät<br />

im Sichtfeld.<br />

verschiedenen Richtungen<br />

auf der Folienschablone verteilt.<br />

„Damit die Faserschuppen<br />

sich verhaken, legt man<br />

sie dachziegelartig aufeinander“,<br />

weiß Veronika Männel,<br />

die nicht zum ersten Mal einen<br />

Filzkurs besuchte. Die<br />

Wolle wird mit angewärmter<br />

Seifenlauge, die aus einer besonders<br />

fetthaltigen Olivenölseife<br />

besteht, durchnässt,<br />

bevor sie gewendet wird.<br />

Auch die Rückseite wird so<br />

behandelt. Durch die Feuchtigkeit<br />

und die dann folgende<br />

Behandlung mit Streicheln,<br />

Rollen und Walken<br />

entsteht eine feste Fläche,<br />

die im Laufe der Bearbeitung<br />

schrumpft.<br />

„Beim Filzen machen wir<br />

das mit der Wolle, was man<br />

mit einem guten Wollpullover<br />

niemals machen sollte“,<br />

schmunzelt Bärbel Seekamp.<br />

Wichtig ist ihr der Hinweis,<br />

dass Nassfilzen, wie sie es<br />

zeigt, nichts mit dem weitverbreiteten<br />

Strickfilzen zu<br />

tun hat, bei dem Strickfilzwolle<br />

mit Nadeln verarbeitet<br />

KREIS CUXHAVEN (sj). Wer<br />

sich gerne ehrenamtlich engagieren<br />

möchte und Freude<br />

am Umgang mit älteren<br />

Menschen hat, kann sich<br />

zum freiwilligen Seniorenbegleiter<br />

ausbilden lassen.<br />

Das Seniorenservicebüro<br />

des Kreises Cuxhaven bietet<br />

in Kooperation mit der<br />

Volkshochschule einen Qualifizierungskurs<br />

zum freiwilligen<br />

Seniorenbegleiter an.<br />

Der Kursus beginnt am 23.<br />

Oktober um 17.15 Uhr, und<br />

findet in der Oberschule<br />

Nordeschweg in Langen<br />

statt.<br />

In 60 Theoriestunden und<br />

20 Praxiseinheiten werden<br />

unter anderem grundlegende<br />

Kenntnisse über Kommunikation<br />

und Gesprächsführung<br />

sowie medizinische, soziale<br />

und psychologische<br />

Ein nettes Gespräch<br />

gegen die Einsamkeit<br />

Kreis bildet wieder Seniorenbegleiter aus<br />

wird und zum Verfilzen und<br />

Schrumpfen in der Waschmaschine<br />

gewaschen wird.<br />

Viel Spaß an der traditionellen,<br />

zeitaufwändigen Arbeit<br />

hatte auch Astrid Bachmann<br />

aus Ritterhude. „Ich<br />

habe schon einen Kurs gemacht,<br />

in dem Kugeln, Blüten<br />

und Schnüre entstanden<br />

sind, mit denen ich Kleidung<br />

aufgepeppt habe“, erzählt<br />

sie. Nun hatte sie sich an eine<br />

Tasche gewagt.<br />

Infos um Programm der<br />

Kreativwerkstatt des Vereins<br />

Nestwerk gibt es im Internet<br />

unter www.nestwerk.hagen-cux.net<br />

„Filzen braucht Zuwendung“, erklärt Kursleiterin Bärbel Seekamp<br />

(Zweite von links). Die Teilnehmerinnen Astrid Bachmann,<br />

Eva Speichler, Grete Vermaasen und Veronika Männel (von links)<br />

nehmen sich viel Zeit für ihre kreativen Werke.<br />

Aspekte des Alterns vermittelt.<br />

Außerdem gehören Aktivierungsstrategien<br />

und ein<br />

Erste-Hilfe-Kursus zum Unterricht.<br />

Die Praktika können<br />

in ambulanten und stationären<br />

Einrichtungen der<br />

Altenhilfe geleistet werden.<br />

Seniorenbegleiter schützen<br />

ältere Menschen vor der<br />

Einsamkeit, indem sie sich<br />

Zeit für ein nettes Gespräch,<br />

einen Spaziergang, zum Vorlesen<br />

oder für die Begleitung<br />

zum Arzt nehmen.<br />

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter<br />

werden fachlich begleitet<br />

durch das Seniorenservicebüro<br />

und haben regelmäßig<br />

die Gelegenheit, sich<br />

mit den anderen Begleitern<br />

auszutauschen.<br />

Anmeldung bis zum<br />

14. Oktober unter<br />

0 47 21/ 66 22 59.<br />

Einfach mal vor die Tür kommen: Ruth Wolf (links) mit ihrer Seniorenbegleiterin<br />

Brigitte Wenzel.<br />

Foto: Steffen/dpa<br />

Staunen wegen<br />

Hoope-Parks<br />

WULSBÜTTEL. Thomas<br />

Jürgewitz von den Hagener<br />

Freien Wählern zeigt<br />

sich verwundert über das<br />

jetzige Tätigwerden der<br />

SPD- und CDU-Politiker<br />

in Sachen Hoope-Park.<br />

Bisher habe man lieber<br />

auf die Kreisverwaltung<br />

verwiesen, als selbst Politik<br />

für die Bürger zu gestalten.<br />

Jürgewitz stellt<br />

fest, dass die SPD nun kurioserweise<br />

nach dem<br />

Lärmschutzgesetz vorgehen<br />

will, nachdem man<br />

schon längst mit einer<br />

Veränderungssperre hätte<br />

vorgehen können.<br />

Kursus zum<br />

Kinderschutz<br />

KREIS CUXHAVEN. „Kinder<br />

in Not? Erkennen,<br />

einschätzen, handeln“ –<br />

unter diesem Thema bietet<br />

der Deutsche Kinderschutzbund<br />

im Kreis eine<br />

zweitägige Fortbildung für<br />

Erzieher an. Grundlage ist<br />

der Paragraf 8a SGB VIII,<br />

der sich mit dem Schutzauftrag<br />

bei Kindeswohlgefährdung<br />

beschäftigt und<br />

Kindertagesstätten verpflichtet,<br />

den Schutzauftrag<br />

umzusetzen. Einige<br />

Plätze für die Fortbildung<br />

sind noch frei. Sie findet<br />

am Montag und Dienstag,<br />

11. und 12. November, in<br />

Otterndorf statt. Anmeldungen<br />

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winterliche Schweiz oder eine stimmungsvolle Silvesterfeier unterm Brandenburger Tor.<br />

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12. bis 14. Oktober <strong>2013</strong><br />

Wintermärchen Schweiz<br />

Silvester unter Palmen<br />

29. Dezember <strong>2013</strong> bis 2. Januar 2014<br />

Vorweihnachtliches Oslo<br />

mit der „Color Fantasy“<br />

15. bis 17. Dezember <strong>2013</strong><br />

Kanarenkreuzfahrt mit<br />

Kapverdischen Inseln<br />

12. bis 23. Dezember <strong>2013</strong><br />

Silvester in Berlin<br />

am Brandenburger Tor<br />

30. Dezember <strong>2013</strong> bis 1. Januar 2014<br />

Der Polittalk aus dem Herzen der Hauptstadt:<br />

Günther Jauch. Seit dem 11. September<br />

2011 empfängt Günther Jauch in seiner<br />

Sendung interessante Gäste aus Politik und<br />

Gesellschaft, um mit ihnen über das Thema<br />

der Woche zu diskutieren. Aktuell soll es<br />

sein, für die Zuschauer relevant und emotional<br />

bewegend. Nah bei den Menschen<br />

will Günther Jauchs Polittalk sein und das in<br />

jeder Hinsicht. Der besondere Austragungsort,<br />

ein denkmalgeschütztes Bauwerk der<br />

Berliner Industriekultur, trägt seinen Teil<br />

zur besonderen Atmosphäre bei. Hier in der<br />

eindrucksvollen Veranstaltungskuppel des<br />

Gasometers sind Sie zu Gast bei der Polit-<br />

Talkshow mit Günther Jauch und seinen<br />

Gästen. Erleben Sie diese einstündige Livesendung<br />

hautnah. Abgerundet wird diese<br />

Reise mit einer großen Stadtrundfahrt, die<br />

Sie auf die vielen Sehenswürdigkeiten Berlins<br />

einstimmt. Sie wohnen zentral direkt<br />

am Kurfürstendamm. Gültiger Personalausweis<br />

erforderlich. Mindestalter 16 Jahre<br />

(Einlass zur Sendung für Zuschauer unter<br />

18 Jahre nur mit Einverständniserklärung<br />

der Erziehungsberechtigten möglich).<br />

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Eisenbahnromantik und mediterranes<br />

Lebensgefühl. Auf dieser idyllischen<br />

Silvesterreise lernen Sie die winterliche<br />

Pracht der Schweizer Bergwelt und<br />

das mediterrane Klima des sonnigen Tessin<br />

kennen. Mit dem Glacier Express fahren Sie<br />

durch die weiße Zauberwelt der Schweizer<br />

Alpen. Von Brig aus geht es durch das romantische<br />

Gomstal über den meterhoch<br />

verschneiten Oberalp-Pass nach Chur. Mächtige<br />

Viertausender und tiefe Täler zieren<br />

den Ausblick während dieser atemberaubend<br />

schönen Fahrt. Mit einem komfortablen<br />

Reisebus fahren Sie durch das San-Bernardino-Massiv<br />

ins Tessin, die Sonnenstube<br />

der Schweiz. Das milde Klima und die herrliche<br />

Vegetation lassen Sie schnell den<br />

Winter vergessen. Verbringen Sie schöne<br />

Tage in der Palmenlandschaft des Lago<br />

Maggiore. Genießen Sie das festliche<br />

Silvestermenü mit erlesenen Spezialitäten<br />

der italienischen Küche. In ausgelassener<br />

Stimmung feiern Sie ins neue Jahr und sind<br />

beim Neujahrsfeuerwerk in Ascona, am<br />

Lago Maggiore, dabei.<br />

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Einzelzimmerzuschlag . . . . . . . . . .180,- 7<br />

Genießen Sie noch mal kurz vor dem<br />

Heiligen Abend eine erholsame Seereise<br />

der besonderen Art nach Oslo mit dem<br />

Traumschiff der Color Line und erleben<br />

Sie hier die typisch norwegische Vorweihnachtsstimmung.<br />

Das Schiff besticht<br />

durch seine lichtdurchflutete Promenade,<br />

wo man shoppen, eine Pause im Café<br />

einlegen oder sich zum Aqualand begeben<br />

kann, um hier in Sauna, Dampfbad,<br />

Whirlpool oder bei einer Massage die<br />

Reise zu genießen. Bevor Sie den Abend<br />

im Musicaltheater an Bord, bei Livemusik<br />

oder im Bierpub erleben, werden wir<br />

beim gemeinsamen Abendessen das<br />

große Weihnachtsbuffet, das Julebord,<br />

genießen. Nach einer entspannten Nacht<br />

läuft das Schiff in den Oslofjord ein.<br />

Schneebedeckte Hänge säumen den<br />

Uferbereich, wenn wir gemeinsam auf<br />

die norwegische Hauptstadt zusteuern.<br />

Während Sie an Bord das Frühstück<br />

genießen, ziehen vor den Fenstern die<br />

Felsen mit den dicht stehenden Tannen<br />

vorbei. In Oslo haben Sie Zeit, die Stadt<br />

zu erkunden.<br />

Reisepreis pro Person<br />

Doppelkabine, innen . . . . . . . . 199,- 7<br />

Einzelkabinenzuschlag . . . . . . . . . . .99,- 7<br />

Entfliehen Sie dem Winter, genießen Sie<br />

diese zwölftägige Kreuzfahrt, die auf<br />

Teneriffa beginnt und Sie vertraut macht<br />

mit vier kanarischen und fünf Kapverdischen<br />

Inseln. Dank der fünf Klimazonen<br />

gedeihen auf der Blumeninsel Madeira<br />

Pflanzen aus aller Welt. Die kanarischen<br />

Inseln sind bekannt für ihr ideales<br />

Wetter. Auf Gran Canaria kann man den<br />

vulkanischen Ursprung der Kanaren gut<br />

nachvollziehen. Genießen Sie die beiden<br />

Seetage auf der MS Hamburg bevor<br />

Sie wieder „Land in Sicht“ haben. Die<br />

kapverdischen Inseln, zu denen 15 Inseln<br />

gehören, liegen nur 570 Kilometer vor<br />

der afrikanischen Westküste. Jede dieser<br />

Inseln ist einzigartig. Auf der Insel Sal<br />

glaubt man, auf einer goldgelben Sandperle<br />

inmitten des türkisblauen Meeres<br />

zu sein – kleine Oasen, Salinen und stille<br />

Vulkane. Ganz anders gibt sich Santo<br />

Antão – die Bergige. Hier überrascht Sie<br />

die reiche Vegetation. 200 Meter breite<br />

Strände erwarten Sie auf der Insel Sal<br />

– die Sonnenreiche. Beobachten Sie die<br />

Fischer beim Einbringen ihres Fanges.<br />

Reisepreis pro Person<br />

2-Bettkabine, Top-Preis, innen 1999,- 7<br />

2-Bettkabine, Top-Preis, außen . .2599,- 7<br />

Ganz Berlin ist wieder „eene Wolke“ –<br />

das muss man erlebt haben – gerade zum<br />

Jahreswechsel am Brandenburger Tor<br />

mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk.<br />

Erleben Sie auf dieser Reise, wie sich die<br />

Hauptstadt auf den Jahreswechsel vorbereitet.<br />

Pulsierendes Leben am Tage und<br />

in der Nacht, unterschiedliche Kulturen<br />

und große Geschichte werden auch Sie in<br />

den Bann ziehen. Freuen Sie sich in der<br />

Silvesternacht auf die große internationale<br />

Silvesterparty <strong>vom</strong> Brandenburger<br />

Tor bis zum großen Stern. Nutzen Sie<br />

die Möglichkeit, die Wintershow „berlin<br />

ERLEUCHTET“ im legendären Friedrichstadtpalast<br />

zu besuchen und an einer<br />

Stadtrundfahrt mit ortskundiger Führung<br />

teilzunehmen. Sie wohnen im neuen<br />

4-Sterne InterCity Hotel Berlin Hauptbahnhof.<br />

Sehenswürdigkeiten wie das<br />

Kanzleramt oder der Reichstag sind bequem<br />

zu Fuß zu erreichen. Das Brandenburger<br />

Tor, die Siegessäule oder auch die<br />

Einkaufsmeile Kurfürstendamm erreichen<br />

Sie komfortabel und schnell mit dem im<br />

Zimmerpreis enthaltenen FreeCityTicket.<br />

Reisepreis pro Person<br />

im Doppelzimmer . . . . . . . . . . . 295,- 7<br />

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20 <strong>Sonntagsjournal</strong> MOBILES LEBEN<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

„Preiserhöhung<br />

unverschämt“<br />

VCD kritisiert Kostenanstieg für Bahntickets<br />

BERLIN (sj). Die Deutsche<br />

Bahn will ihre Fahrpreise<br />

zum Fahrplanwechsel im<br />

Dezember anheben und erntet<br />

deshalb Kritik <strong>vom</strong> ökologischen<br />

Verkehrsclub<br />

(VCD). Es handele sich bereits<br />

um die zehnte Fahrpreiserhöhung<br />

innerhalb von<br />

elf Jahren, teilt der Cub mit.<br />

Trotz gestiegener Ticketpreise<br />

habe sich die Qualität<br />

des Angebotes jedoch nicht<br />

verbessert. „Vor diesem Hintergrund<br />

sind erneute Fahrpreisanhebungen<br />

nicht verständlich“,<br />

meint Michael<br />

Ziesak, Bundesvorsitzender<br />

des VCD. „Im Fernverkehr<br />

der Bahn sind keine Qualitätsverbesserungen<br />

erkennbar,<br />

die eine Preisanhebung<br />

Immer häufiger treffen Fahrgäste<br />

laut VCD auf überfüllte<br />

Abteile, da die Zahl an verfügbaren<br />

Zügen zu gering<br />

sei.<br />

Foto: Carstensen/dpa<br />

rechtfertigen“, sagt er. „Ganz<br />

im Gegenteil: die eingesetzten<br />

Züge sind alt, deren Anzahl<br />

ist nicht ausreichend.<br />

Bahnhöfe können vielerorts<br />

den wachsenden Verkehr<br />

kaum noch bewältigen, und<br />

Anschlusszüge sind nicht<br />

imstande zu warten, weil es<br />

zu wenig Gleise in den<br />

Bahnhöfen gibt.” Statt die<br />

Preise hochzuschrauben,<br />

solle die Deutsche Bahn erst<br />

einmal bestehende Engpässe<br />

beseitigen. Auch die Anhebung<br />

um 2,9 Prozent im<br />

Nahverkehr der Deutschen<br />

Bahn hält der VCD für nicht<br />

angemessen, denn dieser<br />

Preissprung liegt weit über<br />

der aktuellen Inflationsrate<br />

von 1,6 Prozent.<br />

Überfüllte Abteile<br />

hausgemachtes Problem<br />

Heidi Tischmann, Referentin<br />

für Verkehrspolitik beim<br />

VCD: „Die Deutsche Bahn<br />

ist ein wirtschaftlich gesundes<br />

Unternehmen und verzeichnet<br />

zudem steigende<br />

Fahrgastzahlen. Sie ist somit<br />

auf die jährliche Anhebung<br />

der Preise überhaupt nicht<br />

angewiesen.” Ebenfalls ungerechtfertigt<br />

findet der VCD<br />

die Anhebung der Kosten für<br />

eine Platzreservierung um<br />

50 Cent auf 4,50 Euro. Tatsache<br />

sei, dass Fahrgäste immer<br />

häufiger auf überfüllte<br />

Abteile treffen, da die Zahl<br />

an verfügbaren Zügen zu gering<br />

sei. Diesen Mangel habe<br />

die DB AG selbst zu verantworten.<br />

Die Verknappung<br />

jetzt auszunutzen und die<br />

Reservierungskosten zu erhöhen,<br />

sei unverschämt.<br />

Über Bluetooth lassen sich viele Hörgeräte kabellos mit dem Navi oder Telefon verbinden und fokussieren die Stimme des Gesprächspartners<br />

sogar in der lauten Umgebung eines Autos.<br />

Foto: djd/Phonak/Schweiger/Haselbeck<br />

Wenn die Ohren versagen<br />

Schwerhörigkeit als Gefahr im Verkehr – Moderne Hilfsmittel verstärken wichtige Signale<br />

REICHENBERG (djd). Ein<br />

Führerschein ohne Sehtest?<br />

Undenkbar. Ein Hörtest ist<br />

vor der Fahrprüfung jedoch<br />

nicht erforderlich. Dabei<br />

könnte gerade dieser entscheidend<br />

zur Verkehrssicherheit<br />

beitragen. Das ergab<br />

eine Studie des ADAC<br />

Westfalen.<br />

Wer nicht gut hört, nimmt<br />

Warnsignale häufig erst spät<br />

wahr und kann die Richtung,<br />

aus der eine Gefahr<br />

droht, nicht sicher zuordnen.<br />

Gerade wenn auf den<br />

Straßen viel los ist, kann das<br />

fatale Folgen haben. Akustische<br />

Signale spielen eine<br />

zentrale Rolle für die Sicherheit<br />

im Straßenverkehr. Hupen,<br />

die Sirene eines Krankenwagens,<br />

Fahrradklingeln<br />

– oft hört man andere Verkehrsteilneh-<br />

mer, bevor<br />

man sie sieht<br />

und weiß<br />

frühzeitig,<br />

was zu tun<br />

ist.<br />

Der ADAC-<br />

Studie zufolge<br />

reagieren<br />

die Menschen aber deutlich<br />

sensibler, wenn das Sehvermögen<br />

nachlässt, als dies bei<br />

einem beginnenden Hörverlust<br />

der Fall ist. Dieser<br />

schleichende Prozess wird<br />

oft erst spät bemerkt. Häufig<br />

„Durch das Ausblenden<br />

von Hintergrundlärm<br />

hören Hörgeräteträger<br />

sehr klar, was wichtig ist.“<br />

Marco Faltus <strong>vom</strong><br />

Hörgeräte-Hersteller Phonak<br />

fällt zuerst den Angehörigen<br />

auf, dass Fernsehen und Radio<br />

immer lauter gestellt<br />

werden oder in Gesprächen<br />

vieles wiederholt<br />

werden<br />

muss.<br />

Moderne<br />

Hörsysteme<br />

sind auf den<br />

Einsatz im<br />

Straßenverkehr<br />

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Sie<br />

verbessern das Richtungshören,<br />

blenden Störgeräusche<br />

aus und verstärken wichtige<br />

Signale. Automatisch stellen<br />

sie sich auf die jeweilige Situation<br />

ein. „Hörgeräteträger<br />

sind gegenüber Normalhörenden<br />

in vielen Situationen<br />

nicht benachteiligt. Durch<br />

die Übertragung in Echtzeit<br />

auf beide Ohren und das<br />

Ausblenden von Hintergrundlärm<br />

hören sie genau<br />

das sehr klar, was im Moment<br />

wichtig ist“, sagt Marco<br />

Faltus, Leiter der Abteilung<br />

Audiologie <strong>vom</strong> Hörgeräte-Hersteller<br />

Phonak.<br />

Über Bluetooth-Technologie<br />

lassen sich viele Systeme<br />

kabellos mit dem Navigationssystem<br />

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müssen Tankstellen in<br />

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oder Ausweichmanövern<br />

bricht das Fahrzeug erheblich<br />

eher aus. Der Bremsweg<br />

verlängert sich etwa ab Tempo<br />

80 um zwei bis drei Meter,<br />

und der gefürchtete<br />

Aquaplaning-Effekt setzt viel<br />

früher ein“, sagt TÜV-Rheinland-Experte<br />

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Wir suchen Kleinspediteure<br />

mit Kfz. ab 1,5t Nutzlast.<br />

Pressevertrieb Nolte<br />

s 0471-798145<br />

Bremerhaven<br />

Am Fischbahnhof 10, 27572 BHV<br />

Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 4.30 –17 Uhr<br />

Sa. 9.30 –12 Uhr ➟<br />

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10x Quarkbällchen 28g/Stück<br />

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6x Rosinen-Schnecke 83g/Stück<br />

(100g = 0,40 d) 500g nur 1,99 d<br />

Rezepte entstehen, wandeln sich – und werden manchmal<br />

auch vergessen. Damit die gute Küche nicht verloren<br />

geht, suchen wir die besten Rezepte unserer Leser für ein<br />

neues Koch- und Backbuch. Egal ob Suppen, Vorspeisen,<br />

Hauptspeisen, Nachspeisen, Plätzchen, Kuchen, Stollen …<br />

Bild: Fotostudio Rita Kamps<br />

Erleben Sie unsere<br />

neue Herbstmode!<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

am 6. <strong>10.</strong> <strong>2013</strong><br />

von 13–18 Uhr.<br />

Inh. Verena Schult e.K.<br />

Landesstraße 46 · Tel. 04757-81 11 11<br />

www.mode-schult.de


24 <strong>Sonntagsjournal</strong> ANZEIGEN<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

!<br />

SONNTAGSKALENDER<br />

APOTHEKEN-NOTDIENST ab 9.00 Uhr:<br />

Klus-Apotheke, 27619 Schiffdorf-Spaden, Leher Str. 20,<br />

s 04 71/8 52 82<br />

Lune-Apotheke, Wulsdorf, Weserstr. 206, s 04 71/7 77 79<br />

APOTHEKEN-NOTDIENST im Landkreis Cuxhaven<br />

ab 8.30 Uhr:<br />

Kranich-Apotheke, 27628 Hagen, Amtsdamm 39,<br />

s 04746/95 10 60<br />

Seestern-Apotheke, 27638 Wremen, Wurster Landstr. 136,<br />

s 04705/7 07 von <strong>10.</strong>00-13.00 Uhr und 16.00-19.00 Uhr<br />

Apotheke im Alten Feld, 27624 Bad Bederkesa, Altes Feld 1,<br />

s 04745/9 44 60 von <strong>10.</strong>00-12.00 Uhr und 16.00-18.00 Uhr<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Bremerhaven, Wiener Str. 1,S116 117 oder 04 71/1 92 92,<br />

von 8bis 23 Uhr,<br />

danach Versorgung durch das St. Joseph-Hospital<br />

(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)<br />

Über eine augenärztliche Versorgung entscheidet<br />

der diensthabende Arzt.<br />

Kinderärztlicher Notfalldienst:<br />

Bremerhaven, Wiener Str. 1,S04 71/1 92 92<br />

Sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr<br />

(falls behandelnder Kinderarzt nicht erreichbar)<br />

Für die Bundeswehr: Marineoperationsschule, S 04 71/92 6-0<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)<br />

Von10bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr:<br />

Dr. Volker Weiß, Querstr. 1,s41 54 44<br />

Aufnahmebereitschaft der chirurgischen Kliniken ab 8Uhr:<br />

St. Joseph-Hospital, s 48050<br />

S 49001<br />

Sonntag, <strong>06.</strong> Oktober <strong>2013</strong><br />

Pferdestall: 16.00 Uhr –17.20 Uhr "Wir alle für immer zusammen"<br />

von Guus Kuijer /ab10Jahren<br />

Großes Haus: 15.00 Uhr –17.30 Uhr "Singin‘ in the Rain" Musical<br />

basierend auf dem MGM Film<br />

Kleines Haus: 19.30 Uhr –21.00 Uhr WIEDERAUFNAHME<br />

"Seine Braut war das Meer und sie umschlang ihn" von Andreas<br />

Marber<br />

(Info-Tel. 04 71/59 17 350)<br />

Heute <strong>10.</strong>30-12.30 Uhr DECATHLON-FAMILIENEISLAUF<br />

(Kassenöffnung ab 10 Uhr)<br />

Heute 13.30-15.30 Uhr ÖFFENTLICHER EISLAUF<br />

(Kassenöffnung ab 13 Uhr)<br />

17 Uhr EISHOCKEY DEL2: Fischtown Pinguins -Dresdner<br />

Eislöwen<br />

Kontaktstelle der Anonymen Alkoholiker<br />

Bremerhaven, Hafenstr. 176.<br />

Anonyme Alkoholiker treffen sich heute um<br />

10 Uhr zur gegenseitigen Hilfe.<br />

Der Verein Lichtblicke, Hilfe bei Krebserkrankungen und<br />

Transplantationsbegleitung, hat heute von 15 -17Uhr für Mitglieder<br />

und Freunde geöffnet. Zeit für Gespräche und Informationen,<br />

Erzählen und Zuhören, bei Kaffee und Kuchen. Wir<br />

freuen uns auf Ihren Besuch. Am 9.10 trifft sich der<br />

Gesprächskreis von an (Brust-) Krebs erkrankten Frauen um 18<br />

Uhr im Verein. Psychoonkologische Beratungen und Transplantationsbegleitung<br />

für Betroffene und Angehörige nach tel. Vereinbarung.<br />

Lichtblicke e.V., Schifferstr. 17, 27568 Bremerhaven,<br />

S 04 71-39 13869.<br />

Heimatverein Frelsdorfer Brink<br />

Heute, 6. Oktober, Backtag ab 14 Uhr. Kaffeetafel<br />

mit Butterkuchen aus dem Steinbackofen<br />

und musikalische Unterhaltung mit den<br />

Geestemusikanten, außerdem Verkauf von Hausmacherwurst<br />

und Türkränzen, Gestecken usw.<br />

Museum der 50er Jahre<br />

Jeden Sonntag von 11–17 Uhr geöffnet in der<br />

US-Kirche, C.-Schurz-Gelände, Weddewarden.<br />

s 04 71/8 33 05, Anmeld. f. Gruppen jederzeit.<br />

WEITERE VERANSTALTUNGEN<br />

Klinikum Bremerhaven<br />

Reinkenheide<br />

Geburtshilfe im Klinikum Bremerhaven<br />

und Frühgeborenen –Intensivstation<br />

Perinatalzentrum Stufe 2<br />

Info-Abende: Monatlich jeden 1. und 3. Dienstag um 19.00 Uhr<br />

jeden 2. und 4. Samstag um 11.00 Uhr<br />

Anmeldung: 0471-299-32 58<br />

Unsere Leistungen für Sie:<br />

Vorstellungsgespräche zur Geburt<br />

Dopplersonographie<br />

Anmeldung: 0471-299-3251<br />

Fehlbildungsultraschall<br />

Fruchtwasseruntersuchung<br />

Kursangebot und Anmeldung: s. www.mutterkindzentrum-bremerhaven.de<br />

Neu: Krabbelkäfer –Stillcafé für Frühgeborene<br />

Vortrag der Kinderärzte: „Notfälle“ im Kindesalter<br />

(alle 3Monate, Termine im Veranstaltungskalender im Internet)<br />

Anmeldung zur Geburt<br />

Hebammensprechstunde<br />

Hebammenkreißsaal<br />

Akupunktursprechstunde<br />

Anmeldung: 0471-299-3258<br />

Internet: www.klinikum-bremerhaven.de<br />

www.mutterkindzentrum-bremerhaven.de<br />

(Dienstags 9-13 Uhr und Mittwochs<br />

8-14 Uhr nach telefonischer Anmeldung)<br />

(Dienstags 11 –13Uhr)<br />

Geburtsvorbereitende Akupunktur<br />

Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden<br />

Beckenendlagenwendung /Moxa<br />

Krebs-Beratungsstelle für Erkrankte und Angehörige Psychoonkologische<br />

Beratung für Einzelne, Gruppen u. Selbsthilfegruppen;<br />

Kurse, Veranstaltungen. Sprechzeiten Mo.-Fr. v.<br />

8-12 Uhr, Mo.-Do. v13:30-17:00 Uhr, Fr. 13:30 –15:30 Uhr u.<br />

nach Vereinbarung. Mo. 9Uhr Männerfrühstück, nur mit<br />

Anmeldung, Mo. 18:15 Uhr Prostatagruppe, Mi. 18:00 Uhr<br />

Brustkrebsgruppe, Do., <strong>10.</strong>00 Uhr Frauenfrühstück<br />

s: 0471/9413407, Kurfürstenstr. 4,27568 Bremerhaven,<br />

www.leben-mit-krebs-bremerhaven.de, Wir freuen uns auf Sie!<br />

SONNTAGSKALENDER<br />

Samstag, 12.<strong>10.</strong><strong>2013</strong><br />

12. Brustkrebstag, Veranstalter: Leben mit Krebs e.V., Veranstaltungsort:<br />

t.i.m.e.Port II,Barkhausenstr. 2,27568 Bremerhaven.<br />

Beginn 10:00 Uhr, Begrüßung und Eröffnung durch Anita<br />

Matthiessen, 1. Vorsitzende, Grußwort des Magistrat.<br />

Wie injedem Jahr haben wir wieder namhafte Referenten mit<br />

interessanten Vorträgen und zahlreiche Infostände. Als besonderes<br />

Highlight befindet sich diesmal ein Mammobil (mobiles<br />

Mammographie-Screening) am Veranstaltungsort. Hier können<br />

sich interessierte Frauen direkt vor Ort über die Früherkennungsmöglichkeiten<br />

durch die Mammographie informieren.<br />

Folgende Referenten werden Vorträge zum Thema Brustkrebs<br />

halten:<br />

•10:15 Uhr Dr. med. Barbara Haubold-Reuter, Bremerhaven<br />

berichtet über die Erfahrung nach acht Jahren Mammographie-Screening<br />

in Bremerhaven.<br />

•11:00 Frau Vera Grisar, Fachärztin für Frauenheilkunde in<br />

Bremerhaven, hält einen Vortrag über Früherkennung,<br />

Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs in der Praxis.<br />

•11:45 Frau Resi Beckmannshagen, Familientherapeutin und<br />

Systemische Therapeutin zeigt Wege aus dem Stress durch<br />

Achtsamkeit.<br />

•13:30 Nach der Mittagspause -das Essen wird von der Firma<br />

Frosta gesponsert -,hält Frau Dipl.-Psych. Franziska Kühne<br />

<strong>vom</strong> Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf einen Vor<br />

trag zum Thema „Krebs und Familie -Belastungsfaktoren<br />

und Unterstützungsmöglichkeiten für minderjährige Kinder<br />

und ihre krebskranken Eltern“.<br />

•14:15 Frau Ruth Höhl aus der Praxis für Humangenetik in<br />

Bremen referiert zum Thema „Genetische Faktoren bei<br />

Brustkrebs“.<br />

•15:00 Als letzten Referenten konnten wir Prof. Dr. Deichert<br />

aus Cuxhaven gewinnen, er berichtet über die aktuelle<br />

Behandlung des Brustkrebses im Brustzentrum.<br />

An verschiedenen Informationsständen können sich die Besucher/innen<br />

u. a. über Bademoden u. Prothesen, Tücher Kappen,<br />

Perücken bis hin zu Fachliteratur informieren.<br />

Bei einem Kuchenbuffet kann man sich zum Ausklang des Tages<br />

noch einmal austauschen.<br />

Gerne sind wir auch zu einem persönlichen Gespräch bereit.<br />

WEITERE VERANSTALTUNGEN<br />

PFLEGEDIENSTE<br />

Deutsches<br />

Rotes<br />

Kreuz<br />

Modelleisenbahnbörse der Eisenbahnfreunde<br />

Bremen-Blumenthal<br />

in den Markthallen Wulsdorf (Teilbereich),<br />

Weserstraße 112, Bremerhaven<br />

Sonntag, 13.10,13, von 11 -16Uhr.<br />

Angeboten werden Automodelle, Modelleisenbahnen<br />

und Zubehör. Kein Verkauf von Neuware.<br />

Kostenbeitrag Erwachsene 2,50, Kinder frei<br />

Hospizmodell Bremerhaven e. V. Hombre<br />

P Begleitung von schwersterkrankten Menschen<br />

und Ihren Angehörigen<br />

P Ambulanter Kinderhospizdienst Augenstern<br />

mit Geschwisterbetreuung<br />

P Betreuung v. Kindern schwersterkrankter Eltern<br />

P Trauerbegleitung in Einzel und/oder Gruppengespräch<br />

für Eltern von verstorbenen Kindern<br />

aller Altersstufen.<br />

P Trauergruppen für Erwachsene und Kinder<br />

Bülkenstr. 31, 27570 Bremerhaven S 8062955<br />

www.hospiz-bremerhaven.de<br />

Guter Zahnersatz -Gute Information<br />

Für Männer und Frauen ab 50 Jahre<br />

Info: Mo.-Fr. von 9-18 Uhr S 04 71/48 33 87 45<br />

Gesundheitsamt Bremerhaven, Wurster Str. 49<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Beratung bei seelischen Problemen und Krankheiten<br />

für Betroffene und Angehörige<br />

Sprechzeiten: Mo.–Do. 8–15 Uhr, Fr. 8–14 Uhr<br />

s 590-26 55 +590-24 58<br />

Chinesische Kampfkunst und Selbstverteidigung<br />

NEU KIDS WING Tsun, ein ganzheitliches u. facettenreiches<br />

Bewegungsangebot für 6–12 Jährige!<br />

Jugendliche und Erwachsene Fr. 19-20.30 Uhr<br />

s 0171/9472866 www.wtschule.de<br />

Das Betreuungs- und Erholungswerk informiert!<br />

Am Donnerstag, den <strong>10.</strong> Oktober, findet um 14<br />

Uhr in der Begegnungsstätte Robert-Blum-Str. 8<br />

unsere Pflegesprechstunde statt. Frau Ulrike<br />

Grambow informiert und klärt Fragen rund um<br />

das Thema "Neuerungen in der Häuslichen Pflege"<br />

Gesundheitsamt Bremerhaven, Wurster Str. 49<br />

AIDS-Beratungsstelle<br />

Beratungen und Informationen zum Thema AIDS<br />

und HIV und Begleitung für Betroffene.<br />

Beratungen und Tests sind kostenlos und anonym.<br />

Sprechzeiten Mo. 13–17 Uhr, Di.+Do. 9–12 und 13–15 Uhr,<br />

und nach tel. Vereinbarung: 590-28 55 +590-28 56<br />

gesundheitsforum.bremerhaven.de<br />

Selbsthilfe-Gruppen für Alkoholgefährdete e. V.<br />

Wir bieten Dir und Deinen Angehörigen Hilfe an.<br />

Beratungsstelle Berliner Platz 15,<br />

Öffnungszeiten: montags u. mittwochs von 18 -20<br />

Uhr, 1.Samstag im Monat von 10 -12Uhr<br />

Tel. 21112o.Tel. 58477, 95 84 61 49, 65707<br />

www.sga-bremerhaven.de<br />

Ambulante Pflege<br />

P Haushaltshilfe<br />

P 24-Std-Einsatzbereitschaft<br />

P unverbindliche Beratung<br />

Pflege- und Servicezentrale<br />

S 42030oder 94 41 70<br />

www.awo-pflegezentrale.de<br />

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Betreutes Wohnen<br />

in Speckenbüttel, Mitte u. Lehe<br />

Pflege- und Servicezentrale<br />

S 94 41 70<br />

www.awo-pflegezentrale.de<br />

Zuhause gut versorgt!<br />

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Pflegedienst Unterweser<br />

TÜV-geprüfte Pflegeeinrichtung<br />

P Alten- und Krankenpflege<br />

P Beratungsbesuche für pflegende Angehörige<br />

P Betreutes Wohnen im Freigebiet<br />

P Seniorenservice<br />

P Hausnotruf<br />

P Menü-Service<br />

P Schlaganfallbüro Bremerhaven<br />

Beratungsbüro Mitte und Pflegezentrale, Freigebiet 1<br />

Servicenummer: s 04 71/8 00 83 00<br />

Bremerhavener Pflegedienst<br />

24 Stunden Erreichbarkeit<br />

Geborgenheit durch Bezugspflege.<br />

Wir beraten Sie kostenlos s 04 71/95 88 990<br />

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Sie vielfältig aus einer Hand!<br />

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S 04 71/4 20 30<br />

Ambulante Krankenpflege Eva Hoops<br />

Georgstraße 20, 27570 Bremerhaven<br />

Telefon 04 71/1 70 17 11<br />

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Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit<br />

Sie auch nachts zu pflegen.<br />

Menü-Service, Betreutes Wohnen<br />

Beratung gerne auch bei Ihnen zu Hause.<br />

I Ambulante Krankenpflege<br />

I Haushaltshilfe<br />

I Urlaubspflege<br />

I Beratung vor Ort oder in der Sozialstation<br />

I 24 Stunden für Sie da<br />

I Hausnotruf<br />

Diakonie-Sozialstation Kleiner Blink 4<br />

t 52007·Fax 8006925<br />

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MENÜ-SERVICE<br />

SOZIALE DIENSTE<br />

Menü-Service<br />

Der Menueservice mit täglich frisch<br />

gekochten Mahlzeiten aus eigener Küche!<br />

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Kostenloses Probemenü: S 94 41 70<br />

BEW-Menü-Service -Wir kochen für Sie!<br />

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S 04 71/98 43 -401<br />

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Logestraße 25, 27616 Beverstedt<br />

s 04 71/9 54 31 -44<br />

Jeden Donnerstag von 15.30 -18.30 Uhr geöffnet.<br />

Für Interessierte, Betroffene und Angehörige von<br />

psychisch erkrankten Menschen. Wir nehmen<br />

uns Zeit für Sie bei einer Tasse Kaffee!<br />

Deutscher Kinderschutzbund e. V.<br />

Hafenstr. 194, s 04 71/30 36 39, Fax. 9585408<br />

Wir helfen vertraulich.<br />

Telefonseelsorge<br />

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Dienstleistungen. S 04 71/9 54 31-30<br />

Montag 10-12 Uhr, Mittwoch 15-17 Uhr<br />

BEW, Wiener Str. 5,Bremerhaven<br />

Weisser Ring e.V. s 04 71/30 94 60 00<br />

Kriminalitätsopfer finden Hilfe<br />

Beratungszentrum Demenz<br />

In Kooperation mit der<br />

Alzheimer Gesellschaft<br />

Bremerhaven e.V.<br />

Bgm.-Smidt-Str. 208, s 94 41 70<br />

Guttempler Bremerhaven<br />

Vertrauliche Beratung für Alkoholgefährdete und<br />

Angehörige s 04 71/4 19 00 58, 30 31 94, 85338,<br />

29 15 48, 73561, 95 84 92 81, 04742/25 32 62<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

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60599 Frankfurt am Main<br />

Spendenkonto 488 888 0<br />

BLZ 520 604 10<br />

www.aerzte3welt.de<br />

Tel: +49 69.707 997-0<br />

Fax: +49 69.707 997-20<br />

Hilfe<br />

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Spenden Sie, damit unsere freiwillig<br />

und unentgeltlich arbeitenden<br />

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weiterhin täglich mehr als<br />

3.000 kranken Menschen in<br />

der Dritten Welt helfen können.<br />

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Bitte den Coupon ausfüllen,<br />

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Ärzte für die Dritte Welt e.V.,<br />

Offenbacher Landstraße 224,<br />

60599 Frankfurt am Main<br />

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Informationen<br />

über Ärzte für die<br />

Dritte Welt e.V.<br />

über aktuelle<br />

Hilfsprojekte<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

Foto: Thomas Kettner


6. Oktober <strong>2013</strong> SPORT<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 25<br />

Calvin Oldham (links) und sein Assistent Hamed Attarbashi wollen mit ihrem Team heute in Ulm wieder zur Attacke blasen.<br />

Foto: Scheer<br />

Zweiter Angriff in Schwaben<br />

Basketball: Eisbären Bremerhaven wollen heute in Ulm bestehen – Am Mittwoch kommt Frankfurt<br />

von Matthias Berlinke<br />

BREMERHAVEN. Kopf hoch,<br />

Eisbären. Zwar hat es am<br />

vergangenen Donnerstag<br />

auch im neunten Anlauf<br />

nicht mit einem Sieg in Ludwigsburg<br />

geklappt, aber<br />

davon geht die Welt nicht<br />

unter. Die Niederlage zum<br />

Saisonauftakt war sicherlich<br />

ärgerlich, doch heute muss<br />

sich der Basketball-Bundesligist<br />

aus Bremerhaven<br />

schon wieder auf die nächste<br />

Aufgabe fokussieren. Um<br />

16 Uhr treten die Männer<br />

von Coach Calvin Oldham<br />

bei Ratiopharm Ulm an.<br />

Und bereits am kommenden<br />

Mittwoch geht es mit<br />

dem ersten Heimspiel weiter:<br />

Die Fraport Skyliners<br />

aus Frankfurt schauen um<br />

19.30 Uhr in der Stadthalle<br />

vorbei.<br />

Drei Spiele in sieben Tagen<br />

– die Eisbären müssen zum<br />

Start der BBL-Saison gleich<br />

mächtig auf die Tube drücken.<br />

Sollte es heute in Ulm<br />

SPORT<br />

Redaktion 04 71/5918-<br />

Matthias Berlinke (ber) -142<br />

e-Mail:<br />

redaktion@sonntagsjournal.de<br />

Schreiben Sie uns!<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong><br />

Sport-Redaktion<br />

Hafenstraße 142<br />

27576 Bremerhaven<br />

eine Niederlage geben, was<br />

auf Grund der finanziellen<br />

Möglichkeiten der Schwaben<br />

bei der Kaderzusammenstellung<br />

kein Wunder<br />

wäre, stünden die Bremerhavener<br />

gleich<br />

schon mit<br />

dem Rücken<br />

an der Wand.<br />

„Drei Spiele<br />

in wenigen<br />

Tagen stellen<br />

schon eine<br />

Herausforderung dar“, meint<br />

Coach Oldham. „Aber die<br />

Spieler können damit umgehen.“<br />

Die Eisbären blieben nach<br />

der 75:83-Niederlage in Ludwigsburg<br />

gleich im Süden<br />

der Republik und ersparten<br />

sich die strapaziöse Rückfahrt<br />

an die Nordseeküste.<br />

Seit Freitag bereiten sich die<br />

Profis in Ulm auf den nächsten<br />

Auftritt vor. Angst davor,<br />

dass ein Lagerkoller ausbrechen<br />

könnte, weil man vier<br />

Tage auf einem Haufen<br />

hängt, hat der Eisbären-<br />

Coach nicht. „Es ist schön,<br />

mit den Spielern ein paar Tage<br />

losgelöst von den Frauen<br />

und Kindern unterwegs zu<br />

sein. Es gibt nur ein Thema –<br />

und das ist Basketball. Das<br />

ist eine positive Sache“,<br />

meint Oldham. Der 51-Jährige<br />

schwört auf den Teamgeist.<br />

Die Mannschaft befände<br />

sich auf einem sehr guten<br />

Weg. „Die Chemie stimmt,<br />

da gibt es gar keine Zweifel“,<br />

sagt Oldham. „Jeder Spieler<br />

hat Lust zu spielen. Jeder<br />

freut sich, hier bei uns sein<br />

„Ich habe eine<br />

Mannschaft, die Punkte<br />

machen kann.“<br />

Calvin Oldham, Trainer<br />

zu dürfen. Das spricht für eine<br />

gute Einstellung.“<br />

Wohin die Reise der Eisbären<br />

in dieser Saison gehen<br />

wird, steht noch in den Sternen.<br />

Oldham möchte sich<br />

nicht festlegen,<br />

„alles ist<br />

so neu für<br />

mich, ich habe<br />

noch<br />

nicht alle<br />

Mannschaften<br />

gesehen“.<br />

Auch Manager Jan Rathjen<br />

hält sich mit einer tiefergehenden<br />

Prognose zurück.<br />

„Von den wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten her dürfte<br />

nach oben hin maximal der<br />

siebte Platz machbar sein. Es<br />

sei denn, du spielst ein Hammerjahr“,<br />

meint der Geschäftsführer.<br />

„Ich wünsche<br />

mir nur, dass wir zu Hause<br />

besser auftreten und öfter gewinnen<br />

als in der Vergangenheit.<br />

Wir bieten Entertainment,<br />

und das bedeutet,<br />

dass wir gerade auch unseren<br />

Zuschauern daheim etwas<br />

zeigen müssen.“<br />

Die Marketingabteilung der<br />

Eisbären hat unterdessen einen<br />

Volltreffer gelandet. Das<br />

Team um Leiter Arne Dirks<br />

hatte Maskottchen Dunky<br />

einen Tag vor dem Spiel in<br />

Ludwigsburg auf eine Abenteuerreise<br />

geschickt. Der<br />

große Teddy musste sich per<br />

Anhalter auf den Weg ins<br />

Schwabenländle machen.<br />

Und tatsächlich: Nach<br />

Eisbär Dunky lässt sich auf einem Rastplatz zum Frühstück einladen.<br />

knapp 24 Stunden kam<br />

Dunky in Ludwigsburg an.<br />

Alle Unterwegsstationen des<br />

Eisbären wurden akribisch<br />

mit Fotos und Texten im Internet-Netzwerk<br />

Facebook<br />

festgehalten. Für diejenigen,<br />

die Dunky eine Mitfahrgelegenheit<br />

auf dem Beifahrersitz<br />

anboten, gab es Fan-<br />

Utensilien. In seinem Koffer<br />

hatte das Maskottchen etliche<br />

Eisbären-Schals mit dabei.<br />

Die ungewöhnliche<br />

Werbe-Aktion der Eisbären<br />

sprach sich bei den BBL-Anhängern<br />

schnell herum –<br />

und das beileibe nicht nur in<br />

der Seestadt. Der Bremerhavener<br />

Erstligist machte bundesweit<br />

auf sich aufmerksam.<br />

Foto: Eisbären Bremerhaven<br />

Platz elf für<br />

Ehepaar Bücking<br />

BREMERHAVEN. Helga<br />

Stoermer und Lutz Narajek<br />

aus Delmenhorst haben das<br />

Bridge-Verbandsturnier der<br />

Bridgefreunde Sail-City gewonnen.<br />

Im „Haus am<br />

Blink“ belegte das Ehepaar<br />

Bärbel und Dieter Bücking<br />

den elften Platz und war damit<br />

das beste Duo aus der<br />

Region. Insgesamt 76 Spieler<br />

waren am Start. Die Bridgefreunde<br />

bieten derweil auch<br />

ein spezielles Training für<br />

Anfänger an. Anmeldung bei<br />

Sportwartin Anne Böckhaus,<br />

0 47 44/8 21 08 07.<br />

Whales starten einen Neuanfang in der Zweiten Liga<br />

Inline-Skaterhockey-Team sucht nach dem Abstieg neue Spieler – Christoph Thewald und Oliver Freymark hören auf<br />

Bachmann stark<br />

in Liverpool<br />

BREMERHAVEN. Andreas<br />

Bachmann, Aushängeschild<br />

und Leistungsträger der Karate-Schule<br />

Nippon, hat mit<br />

der Auswahl des Deutschen<br />

Karate-Verbandes (DKV) die<br />

Goldmedaille beim World<br />

Cup in der Stilrichtung Shotokan<br />

in Liverpool gewonnen.<br />

Insgesamt belegte der<br />

DKV Rang drei der Nationenwertung.<br />

Bachmann gehört<br />

seit einigen Jahren zum<br />

festen Aufgebot. 2011 holte<br />

der Bremerhavener mit dem<br />

Team bereits Gold beim<br />

World-Cup in Chicago.<br />

Aus bei den Whales: Oliver<br />

Freymark muss am Knie operiert<br />

werden. Foto: Scheschonka<br />

BREMERHAVEN (vs). Nach<br />

der spannenden Abenteuerreise<br />

durch die Inline-Skaterhockey-Bundesliga<br />

und<br />

dem verpassten Klassenerhalt<br />

haben sich die Bremerhaven<br />

Whales neue Ziele für<br />

die Spielzeit 2014 gesetzt.<br />

„Die Mannschaft hat sich<br />

am vergangenen Montag zusammengesetzt<br />

und entschieden,<br />

in der kommenden<br />

Saison wieder in der Zweiten<br />

Bundesliga zu spielen.<br />

Dort, wo wir sportlich auch<br />

hingehören. Unser angestrebtes<br />

Ziel, die Playoffs in<br />

Liga eins, hätten wir finanziell<br />

überhaupt nicht mehr<br />

schaffen können. Darum ist<br />

es gut so, wie es jetzt gekommen<br />

ist“, sagt Petra Krieg.<br />

Die Teammanagerin hofft<br />

darauf, dass die Sponsoren<br />

den Whales weiter die Treue<br />

halten. Mit nur vier Punkten<br />

aus 22 Partien mussten die<br />

Whales anerkennen, dass die<br />

Trauben in der ersten Liga<br />

deutlich höher hängen als eine<br />

Klasse tiefer. Am Ende<br />

fehlten dem Aufsteiger 24<br />

Punkte auf Platz acht, der<br />

zur Teilnahme an den Playoffs<br />

berechtigt hätte. Neben<br />

den Seestädtern steigen auch<br />

die Rostocker Nasenbären<br />

ab.<br />

Um konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, suchen die Bremerhavener<br />

dringend neue Spieler.<br />

„Wir können uns keine<br />

Spieler von außerhalb leisten,<br />

deshalb sind wir auf der<br />

Suche nach ehemaligen Eishockeyspielern.<br />

Wir werden<br />

unsere Fühler auch nach<br />

Wilhelmshaven ausstrecken.<br />

Dort hat sich die Mannschaft<br />

abgemeldet“, sagt<br />

Spielertrainer Rouven Wisotzka.<br />

Der Kader ist derzeit<br />

dünn besetzt. Christoph<br />

Thewald wird in der nächsten<br />

Woche in Hamburg zum<br />

zweiten Mal am Knie operiert.<br />

Auch Oliver Freymark<br />

muss sich einem Eingriff am<br />

Knie unterziehen und wird<br />

nicht mehr für die Whales<br />

auflaufen. „Das sind schon<br />

zwei Leistungsträger, die uns<br />

fehlen werden“, meint Managerin<br />

Krieg. Momentan<br />

trainieren die Whales einmal<br />

in der Woche, bevor es im<br />

Januar mit der intensiven<br />

Saisonvorbereitung los geht.<br />

Unterdessen nimmt die<br />

Nachwuchsarbeit Konturen<br />

an. Am Sonnabend, 26. Oktober,<br />

bestreiten die Young<br />

Whales im Bürgerpark (17<br />

Uhr, Rollschuhbahn) ein<br />

Freundschaftsspiel gegen<br />

Wilhelmshaven. Das Rückspiel<br />

ist im November geplant.


26 <strong>Sonntagsjournal</strong> SPORT<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Fünf Stammkräfte fehlen<br />

Fischtown Pinguins gehen mit einem Rumpfkader in das Duell mit Dresden<br />

Die Bremerhavener „Fight Fabrik“ stellt auch eigene Kämpfer für die Konkurrenzen: Unser Foto<br />

zeigt (von links) Trainer Andy Voss, Miftar Smajil, Angelino Binder, Jessica Groneberg, Marcus Hanke,<br />

Jana Aldag, Patrick Topalovic, Jan Klein und Ricardo Braga.<br />

Foto: pr<br />

Kampfnacht in Leherheide<br />

„Fight Fabrik“ setzt auf Hexenkessel-Atmosphäre im Tuya Saal<br />

BREMERHAVEN (ber). In Leherheide<br />

geht es wieder zur<br />

Sache. Das Sportstudio<br />

„Fight Fabrik“ bittet am<br />

Sonnabend, 19. Oktober,<br />

zum hochkarätig besetzten<br />

Seaside-Cup. Dieses Turnier<br />

findet in Kombination mit<br />

der Rough Diamonds League,<br />

einer Kickbox-Variante,<br />

statt. Im Tuya Saal (August-<br />

Bebel-Straße 26) dürfen sich<br />

die Vollkontakt-Fans ab 17<br />

Uhr auf einen heftigen<br />

Schlagabtausch und Hexenkessel-Atmosphäre<br />

freuen.<br />

Von vielen Experten werden<br />

die sogenannten Käfigkämpfe<br />

äußerst kritisch beäugt –<br />

wegen der angeblich großen<br />

Verletzungsgefahr und der<br />

brutal wirkenden Schläge<br />

und Tritte. Bei den Fans stehen<br />

die Wettkämpfe allerdings<br />

hoch im Kurs. Und die<br />

Sportler selbst sind in der<br />

Regel körperlich bestens<br />

trainiert. Sie wissen, auf welche<br />

Sache sie sich einlassen.<br />

„Wir haben die Möglichkeit,<br />

600 Zuschauer bei uns im<br />

Saal unterzubringen. Die Bedingungen<br />

sind sehr gut.<br />

Und ich gehe davon aus,<br />

dass wir ausverkauft sein<br />

werden“, sagt Andy Voss,<br />

Gründer und Chef der „Fight<br />

Fabrik“. „Wir halten zwar<br />

noch einige Karten für die<br />

Abendkasse zurück. Wer auf<br />

Nummer sicher gehen will,<br />

der sollte sich im Vorverkauf<br />

mit Tickets eindecken.“<br />

Kopfstöße<br />

sind verboten<br />

In der Rough Diamonds<br />

League stehen Wettkämpfe<br />

in zwei Konkurrenzen auf<br />

dem Programm. Die Athleten<br />

messen sich in den Konkurrenzen<br />

bis 72,5 und über<br />

85 Kilogramm. Zudem wird<br />

ein Turnier in der Rubrik<br />

„Intercontinental Champion“<br />

bis 72,5 Kilogramm ausgetragen.<br />

Erlaubt sind Schläge<br />

zum Kopf, zur Front und<br />

zum Oberkörper. Auch diverse<br />

Kicks sind möglich.<br />

Außerdem darf mit dem<br />

Knie gearbeitet werden.<br />

Kopfstöße und Ellenbogenschläge<br />

sind dagegen verboten.<br />

Ein Kampf geht über<br />

drei Runden à zwei Minuten.<br />

Das ist aber noch nicht<br />

alles an sportlichen Aktivitäten.<br />

Organisator Voss hat ein<br />

Mixed Martial Arts-Turnier<br />

(MMA) ins Programm gehoben<br />

(bis 77,5 Kilogramm).<br />

Der Sieger erhält einen<br />

Geldpreis in Höhe von 1500<br />

Euro und darf kostenlos an<br />

einem hochkarätig besetzten<br />

Trainingscamp teilnehmen.<br />

Das Teilnehmerfeld ist<br />

nach Angaben der „Fight Fabrik“<br />

gut besetzt. Die Wettkämpfe<br />

locken Sportler aus<br />

dem europäischen Ausland<br />

an. „Uns liegen Meldungen<br />

aus Holland, Belgien und<br />

Italien vor“, berichtet Voss.<br />

„Die meisten Kämpfer sind<br />

in der B- und C-Klasse zu<br />

Hause. Das ist ein wirklich<br />

gehobenes Amateur-Niveau.<br />

Die Sportler, die hier antreten,<br />

verdienen mit dem, was<br />

sie tun, durchaus schon ordentliches<br />

Geld.“<br />

Auch Lokalmatadoren<br />

sind am Start<br />

Die Zuschauer in Leherheide<br />

sollten ein wenig Ausdauer<br />

mitbringen. Im Tuya Saal<br />

planen die Organisatoren<br />

mit mindestens 15 Kämpfen.<br />

Vielleicht werden es sogar<br />

20. Auch Lokalmatadoren<br />

hat Organisator Voss eingeplant.<br />

In der Rough Diamonds<br />

League darf sich zum<br />

Beispiel Miftar Smajil in der<br />

Konkurrenz bis 72,5 Kilogramm<br />

mit anderen Teilnehmern<br />

messen. Ricardo Braga<br />

ist in der schwereren Gewichtsklasse<br />

mit dabei. Außerdem<br />

steigt Patrick Topalovic<br />

in den Ring.<br />

www.fightfabrik.de<br />

von Matthias Berlinke<br />

BREMERHAVEN. Die Personaldecke<br />

bei den Fischtown<br />

Pinguins wird immer dünner.<br />

Der Klub aus der DEL 2<br />

muss aktuell auf fünf<br />

Stammspieler verzichten.<br />

Das sind vor dem Duell mit<br />

den Dresdner Eislöwen<br />

(heute, 17 Uhr, Eisarena) alles<br />

andere als rosige Aussichten.<br />

Doch die Eishockey-<br />

Experten wissen: Je weniger<br />

Spieler zur Verfügung<br />

stehen, desto größer ist der<br />

Zusammenhalt. Verantwortung<br />

lässt sich in solchen Situationen<br />

nicht einfach auf<br />

den Nebenmann abwälzen.<br />

Jeder ist gefordert.<br />

Die Niederlage am Freitag<br />

in Landshut ist längst Bestandteil<br />

der Geschichtsbücher.<br />

Das Team aus Niederbayern<br />

war einfach zu stark.<br />

Das 1:5 ging<br />

in Ordnung,<br />

zumal bei<br />

den Pinguins<br />

in den entscheidenden<br />

Situationen<br />

an der Bande<br />

der Biss fehlte. Ohne Entschlossenheit<br />

in den Zweikämpfen<br />

lässt sich in der<br />

„Die Personaldecke wird<br />

dünner. Aber wir bleiben<br />

trotzdem ruhig.“<br />

Alfred Prey, Teammanager<br />

DEL 2 an Punkten kaum etwas<br />

ernten. Das einzige Tor<br />

für das Team von Coach Mike<br />

Stewart ging auf das Konto<br />

von Andrew McPherson.<br />

Der Deutsch-Kanadier ist<br />

damit auch der beste Scorer<br />

im Pinguins-Team. Nach sieben<br />

Spielen steht der 34-Jährige<br />

bei neun Punkten – resultierend<br />

aus drei Treffern<br />

und sechs Vorlagen. Auf den<br />

Rängen zwei und drei der internen<br />

Bestenliste folgen Kapitän<br />

Marian Dejdar und Jan<br />

Kopecky mit jeweils sieben<br />

Punkten. Dass diese drei Akteure<br />

zugleich auch einen<br />

gemeinsamen Sturm bilden,<br />

ist kein Zufall. In der<br />

McPherson-Formation läuft<br />

es derzeit wie geschmiert.<br />

Die anderen Sturmreihen<br />

hängen aktuell noch etwas<br />

hinterher.<br />

Und das hat Gründe: So<br />

fehlen derzeit mit Brendan<br />

Cook und<br />

Björn Bombis<br />

zwei leistungsstarke<br />

Angreifer.<br />

Wann sie zurückkommen<br />

ist völlig offen.<br />

Bombis hat gravierende<br />

Probleme mit dem Oberschenkel<br />

und fällt noch etliche<br />

Wochen aus. Unklar ist<br />

die Lage bei Cook. Der Kanadier<br />

hatte in der vergangenen<br />

Woche beim Spiel gegen<br />

Heilbronn einen Schlagschuss<br />

auf den Fuß bekommen.<br />

Cook musste mit höllischen<br />

Schmerzen <strong>vom</strong> Eis.<br />

Der Comeback-Versuch am<br />

Freitag in Landshut scheiterte.<br />

„Wir haben ihn spritzen<br />

lassen. Aber es ging nicht.<br />

Jetzt müssen wir abwarten“,<br />

sagt Teammanager Alfred<br />

Prey. Seit gestern müssen die<br />

Pinguins einen weiteren Namen<br />

auf der Ausfallliste notieren<br />

– den von Sam Verelst.<br />

Der hatte sich inLandshut<br />

bei einem Zweikampf<br />

das Knie verdreht und konnte<br />

nicht mehr weitermachen.<br />

Die Verletzung soll zwar<br />

nicht so schlimm sein, aber<br />

für einen Einsatz heute gegen<br />

Dresden wird es beim<br />

Belgier wohl nicht reichen.<br />

Da in der Verteidigung mit<br />

Ryan Martinelli und Alex<br />

Kampen ohnehin schon<br />

zwei Strategen seit einigen<br />

Wochen fehlen, liegen aktuell<br />

fünf Stammspieler auf<br />

Eis. Für die Partie gegen<br />

Dresden bleiben Coach Stewart<br />

noch neun Stürmer und<br />

fünf Verteidiger. Dass es Unterstützung<br />

<strong>vom</strong> Kooperationspartner<br />

aus Hamburg<br />

gibt, ist unwahrscheinlich.<br />

Die Freezers sind heute<br />

Nachmittag gegen Augsburg<br />

selbst im Einsatz.<br />

Derweil hat Verteidiger<br />

Steve Slaton heimlich, still<br />

und leise ein Jubiläum gefeiert.<br />

Gegen Heilbronn absolvierte<br />

der Amerikaner seinen<br />

200. Einsatz im Trikot der<br />

Pinguins. Der nächste Jubilar<br />

wird Kapitän Dejdar sein.<br />

Er steht aktuell bei 392 Partien<br />

für Bremerhaven.<br />

WEB-<br />

<strong>Ausgabe</strong><br />

Oktober <strong>2013</strong><br />

Navigator<br />

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Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />

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Fax (0471) 5918-192<br />

E-Mail: anzeigen@sonntagsjournal.de<br />

Anzeigenschluss jeweils<br />

eine Woche vor Erscheinen.<br />

Steve Slaton ist schon lange mit dabei. Am vergangenen Sonntag machte der US-Boy sein 200. Spiel für die Pinguins. Foto: Adelmann<br />

U19 des JFV ist gut unterwegs<br />

Nachwuchsfußballer sind heute beim SV Meppen zu Gast<br />

Baver Kaya soll beim JFV für<br />

Tore sorgen. Foto: Adebahr<br />

BREMERHAVEN (vs). „Wir<br />

sind mit dem bisherigen Abschneiden<br />

in der Regionalliga<br />

sehr zufrieden. Mit bis dato<br />

einer Niederlage haben<br />

wir gezeigt, dass wir auch gegen<br />

Spitzenteams auf Augenhöhe<br />

agieren können“, resümierte<br />

Eric Schürhaus, Trainer<br />

des JFV Bremerhaven,<br />

die Leistungen seiner U19-<br />

Schützlinge nach den ersten<br />

sechs Spieltagen. Heute<br />

müssen sich die Bremerhavener<br />

um 13 Uhr beim Fünften<br />

SV Meppen vorstellen<br />

und können mit einem Sieg<br />

die Gastgeber in der Tabelle<br />

überholen. Doch im Emsland<br />

gilt es, eine harte Nuss<br />

zu knacken, denn die Heimelf<br />

musste erst vier Gegentore<br />

hinnehmen. Schürhaus<br />

und Trainerkollege Olaf<br />

Zander bewerten den Auftakt<br />

in die Saison <strong>2013</strong>/2014<br />

mit zwei Siegen, drei Unentschieden<br />

und einer Niederlage<br />

in Blumenthal als äußerst<br />

positiv. „Wir sind voll im<br />

Soll, zumal wir auch schon<br />

gegen die Topteams Eintracht<br />

Braunschweig und FC<br />

Norderstedt gespielt haben.<br />

Wir wollen in Meppen gewinnen<br />

und uns im oberen<br />

Drittel festsetzen. Das ist für<br />

die Region attraktiv. Ich bin<br />

mir sicher, dass unsere starken<br />

Offensivkräfte Tore erzielen<br />

werden“, sagt Schürhaus.<br />

Dominik Hildebrandt wird<br />

für den verletzten Torge Wiedenroth<br />

das Tor hüten. In<br />

der Offensive sollen Mirco<br />

Tatje, Sercan Bayram, Gerit<br />

Holtmann und Baver Kaya<br />

die Emsländer in Verlegenheiten<br />

bringen.<br />

IN KÜRZE<br />

Boxen: Die Aktiven des<br />

Box-Sportclubs Langen<br />

(BSC) haben bei Wettkämpfen<br />

wieder gute Ergebnisse<br />

eingefahren. Gino<br />

Balke holte in der<br />

Schülerklasse bis 35 Kilogramm<br />

beispielsweise mit<br />

einem glatten Sieg den<br />

Wilhelmshavener Stadtmeister-Titel.<br />

Keanu Balke<br />

(Schülerklasse, bis 37 Kilogramm)<br />

feierte einen<br />

Sieg beim Einladungsturnier<br />

in Norden.<br />

Tischtennis: Der Geestemünder<br />

TV stellt im<br />

Bundesland Bremen die<br />

Sieger der diesjährigen<br />

Verbandsranglisten-Turniere.<br />

Michelle Malkmus<br />

siegte in der Frauen-Konkurrenz,<br />

Anton Depperschmidt<br />

bei den Männern.


6. Oktober <strong>2013</strong> SPORT<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong> 27<br />

Die Abwehr steht gut<br />

Kompakte Defensive: Werder Bremen erkämpft sich ein 1:1 beim VfB Stuttgart<br />

von Maximilian Haupt<br />

STUTTGART. Werder Bremen<br />

hat mit dem 1:1 (1:1)<br />

beim VfB Stuttgart einen<br />

wichtigen Auswärtspunkt<br />

in der Fußball-Bundesliga<br />

ergattert. Das Tor für die<br />

Grün-Weißen ging auf das<br />

Konto von Nils Petersen.<br />

Die Schwaben dagegen haben<br />

im Rennen um die Europapokal-Plätze<br />

wieder an<br />

Boden verloren. Stuttgart<br />

war vor 50 410 Zuschauern<br />

in der Mercedes-Benz-Arena<br />

die bessere Mannschaft und<br />

ging durch Martin Harnik<br />

Novellist fällt<br />

mit Fieber aus<br />

PARIS. Deutschlands Weltklassegalopper<br />

Novellist<br />

wird heute nicht im Prix de<br />

l’Arc de Triomphe starten.<br />

Der Hengst bekam gestern<br />

vor der geplanten Abreise<br />

nach Paris plötzlich Fieber<br />

und wird dem Millionenrennen<br />

fernbleiben. Das teilte<br />

Besitzer Christoph Berglar<br />

aus Köln gestern Morgen<br />

mit, auch Trainer Andreas<br />

Wöhler aus Gütersloh bestätigte<br />

die Abmeldung auf seiner<br />

Homepage. Novellist<br />

galt als Mitfavorit für das<br />

Traditionsrennen.<br />

Martin Harnik flankt artistisch, die Werder-Abwehr lässt nichts anbrennen.<br />

BUNDESLIGA<br />

Hannover 96 - Hertha BSC (Fr.) 1:1<br />

FC Schalke 04 - FC Augsburg 4:1<br />

Bor. Mönchengladbach - Borussia Dortmund 2:0<br />

VfB Stuttgart - Werder Bremen 1:1<br />

VfL Wolfsburg - Eintracht Braunschweig 0:2<br />

FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim 2:2<br />

Bayer Leverkusen - Bayern München 1:1<br />

1. FC Nürnberg - Hamburger SV heute<br />

SC Freiburg - Eintracht Frankfurt<br />

heute<br />

1. Bayern München 8 6 2 0 15:3 20<br />

2. Borussia Dortmund 8 6 1 1 21:7 19<br />

3. Bayer Leverkusen 8 6 1 1 18:8 19<br />

4. Bor. Mönchengladbach 8 4 1 3 19:13 13<br />

5. Hannover 96 8 4 1 3 11:11 13<br />

6. Hertha BSC 8 3 3 2 14:9 12<br />

7. VfB Stuttgart 8 3 2 3 16:10 11<br />

8. FC Schalke 04 8 3 2 3 14:17 11<br />

9. Werder Bremen 8 3 2 3 9:12 11<br />

<strong>10.</strong> 1899 Hoffenheim 8 2 4 2 20:20 10<br />

11. FSV Mainz 05 8 3 1 4 12:17 10<br />

12. FC Augsburg 8 3 1 4 9:15 10<br />

13. VfL Wolfsburg 8 3 0 5 9:11 9<br />

14. Eintracht Frankfurt 7 2 2 3 10:12 8<br />

15. 1. FC Nürnberg 7 0 5 2 9:12 5<br />

16. Hamburger SV 7 1 2 4 12:19 5<br />

17. Eintracht Braunschweig 8 1 1 6 5:18 4<br />

18. SC Freiburg 7 0 3 4 8:17 3<br />

Nadal nach zwei Jahren wieder ganz vorne<br />

Spanier löst den Serben Djokovic als Nummer eins der ATP-Weltrangliste ab<br />

bereits nach fünf Minuten in<br />

Führung. Nach einem Fehler<br />

der VfB-Abwehr sorgte Nils<br />

Petersen in einer unspektakulären<br />

Partie aber noch vor<br />

der Halbzeit für den Endstand<br />

(37. Minute).<br />

Nachdem Ibrahima Traoré<br />

(2.) und Vedad Ibisevic (5.)<br />

noch an Bremens Torwart<br />

Sebastian Mielitz gescheitert<br />

waren, erzielte Harnik Sekunden<br />

später das frühe 1:0.<br />

Die Ecke nach der Chance<br />

von Ibisevic setzte Alexandru<br />

Maxim auf den Kopf von<br />

Daniel Schwaab, der verlängerte<br />

– Harnik bedankte sich<br />

schließlich am langen Pfosten.<br />

Für den Nationalspieler<br />

Österreichs war es das dritte<br />

Saisontor in der Liga.<br />

Werder bestraft<br />

Unachtsamkeit<br />

Bremen hatte den Stuttgarter<br />

Angriffen in der Anfangsphase<br />

nichts entgegenzusetzen.<br />

Auch die beiden neuen<br />

in der Startelf, Sebastian<br />

Prödl und Felix Kroos,<br />

konnten den Schwung der<br />

Hausherren nicht bremsen.<br />

Einzig Aaron Hunt kam mit<br />

seinem Schlenzer nach acht<br />

Minuten in die Nähe von<br />

Thorsten Kirschbaum im Tor<br />

des VfB. Einige Fans sehnten<br />

sich wohl schon nach<br />

dem Volksfest auf den Cannstatter<br />

Wasen, als sie die erste<br />

große Unachtsamkeit der<br />

VfB-Abwehr sahen. Und die<br />

führte prompt zum 1:1. Zlatko<br />

Junuzovic gab einen bereits<br />

verschenkt geglaubten<br />

Ball nicht verloren, legte ihn<br />

zurück an den Fünfmeterraum<br />

und bescherte Petersen<br />

den überraschenden Ausgleichstreffer<br />

(37.). Nach<br />

dem Seitenwechsel war<br />

Stuttgart weiter die bessere<br />

Mannschaft. Werder beschränkte<br />

sich nur auf die<br />

Defensivarbeit.<br />

Foto : Weißbrod/dpa<br />

IN KÜRZE<br />

Fabian Hambüchen hat<br />

bei den Turn-Weltmeisterschaften<br />

in Antwerpen seine<br />

zweite Medaille verpasst.<br />

Trotz sauber geturnter<br />

Übung kam der 25-jährige<br />

Student am Boden mit<br />

15,300 Punkten auf den<br />

siebten Platz. Im Kampf gegen<br />

die Besten der Welt fehlten<br />

dem Hessen nach der<br />

Bronzemedaille im Mehrkampf<br />

noch einige Höchstschwierigkeiten,<br />

um am Boden<br />

noch weiter vorn zu landen.<br />

Überlegener Weltmeister<br />

wurde der 17-jährige Japaner<br />

Kenzo Shirai.<br />

Fußball, Zweite Bundesliga:<br />

Dynamo Dresden – VfR<br />

Aalen 2:0, Karlsruher SC –<br />

1. FC Köln 1:2.<br />

Formel 1: Weltmeister Sebastian<br />

Vettel hat sich die<br />

Pole Position für den Großen<br />

Preis von Südkorea gesichert.<br />

Der WM-Spitzenreiter<br />

verwies bei der Qualifikation<br />

in Yeongam Mercedes-Pilot<br />

Lewis Hamilton auf Platz<br />

zwei. Dritter wurde Mark<br />

Webber im zweiten Red Bull,<br />

der Australier wird aber wegen<br />

mehrerer Verwarnungen<br />

um zehn Startplätze zurückversetzt.<br />

Das Rennen beginnt<br />

heute Morgen bereits<br />

um 8 Uhr.<br />

Kristina Berger aus Surberg<br />

hat bei den Weltmeisterschaften<br />

der Bogenschützen<br />

in Antalya überraschend<br />

den Titel gewonnen. Die<br />

Bayerin schlug in einem<br />

spannenden Finale mit dem<br />

nicht-olympischen Compoundbogen<br />

die Kroatin Ivana<br />

Buden mit 144:137.<br />

Tischtennis: Erstmals seit<br />

2007 haben Deutschlands<br />

Tischtennis-Damen wieder<br />

eine EM-Medaille gewonnen.<br />

Das Team von Bundestrainerin<br />

Jie Schöpp setzte<br />

sich in Schwechat im Viertelfinale<br />

mit 3:0 gegen Gastgeber<br />

Österreich durch. Im<br />

heutigen Halbfinale winkt<br />

die zehnte Endspiel-Teilnahme<br />

in der EM-Historie.<br />

Bronze hat die Auswahl des<br />

Deutschen Tischtennis-Bundes<br />

in jedem Fall sicher.<br />

Ganz viele Bayern-Chancen<br />

Dominante Münchner spielen nur 1:1 in Leverkusen<br />

LEVERKUSEN. Herausforderer<br />

Bayer Leverkusen hat<br />

Triple-Sieger Bayern München<br />

ein 1:1 (1:1) abgetrotzt.<br />

Trotzdem reichte dem Rekordmeister<br />

der Punktgewinn<br />

erstmals in dieser Saison<br />

zum Sprung an die Tabellenspitze.<br />

Drei Tage nach<br />

der Champions-League-Gala<br />

bei Manchester City (3:1)<br />

blieb der Rekordmeister zugleich<br />

auch im 33. Liga-Spiel<br />

in Serie ungeschlagen und<br />

eroberte erstmals in dieser<br />

Saison die Tabellenführung.<br />

Bayer 04, das am 28. Oktober<br />

2012 der letzte Bayern-<br />

Bezwinger (2:1) in der<br />

Münchner Arena gewesen<br />

ist, war weit davon entfernt,<br />

dieses Kunststück zu wiederholen.<br />

Der Titelverteidiger demonstrierte<br />

im Schlagerspiel<br />

Leverkusens Sebastian Boenisch<br />

(links) und Bayern-Akteur<br />

Rafinha versuchen sich beim<br />

Kopfball. Foto : Gambarini/dpa<br />

der Bundesliga, dass die<br />

Werkself der Fußball-Macht<br />

von der Isar nicht gewachsen<br />

ist, scheiterte aber an der<br />

eklatanten schlechten Chancenverwertung.<br />

Vor 30 210<br />

Zuschauern in der erstmals<br />

in dieser Saison ausverkauften<br />

BayArena erzielte Toni<br />

Kroos (30.) das 1:0 für die<br />

Gäste, Sidney Sam (31.) gelang<br />

postwendend der Ausgleich.<br />

Die Münchner knüpften<br />

nahtlos an die starke Vorstellung<br />

von Manchester an<br />

und beherrschten Leverkusen<br />

nach Belieben. Die Bayern<br />

schnürten die ehrfürchtigen<br />

Gastgeber von Beginn<br />

an im eigenen Strafraum ein<br />

und ließen sie kaum über die<br />

Mittellinie kommen. Allerdings<br />

konnte der Titelverteidiger<br />

die sehenswerten und<br />

fast im Minutentakt herausgespielten<br />

Tormöglichkeiten<br />

nicht verwerten.<br />

PEKING. Rafael Nadal kehrt<br />

in der kommenden Woche<br />

an die Spitze der Tennis-<br />

Weltrangliste zurück. Der<br />

Spanier erreichte gestern<br />

durch einen Aufgabesieg<br />

über Tomas Berdych aus<br />

Tschechien das Finale beim<br />

ATP-Turnier in Peking und<br />

verdrängt damit am Montag<br />

den Serben Novak Djokovic<br />

von der Spitze des ATP-Rankings.<br />

Nadal profitierte im Halbfinale<br />

beim Stande von 4:2 im<br />

ersten Satz von der verletzungsbedingten<br />

Aufgabe seines<br />

Gegners. Der Spanier,<br />

der seine Erfolgsbilanz bei<br />

Hartplatzturnieren in dieser<br />

Saison auf 27:0 Siege ausbaute,<br />

wird die Weltrangliste<br />

erstmals seit Juli 2011 wieder<br />

anführen. Seit 101 Wochen<br />

stand Djokovic an der Spitze.<br />

Nadal sprach nach seinem<br />

vorzeitig feststehenden Final-Einzug<br />

von „einem großen<br />

Jahr, eines der zweifellos<br />

besten Jahre in meiner Karriere.<br />

Es ist etwas Besonderes,<br />

nach mehr als einem<br />

halben Jahr ohne Tennis<br />

wieder an der Spitze der<br />

Rangliste zu stehen“, sagte<br />

Nadal unter Verweis auf seine<br />

langwierigen Kniebeschwerden,<br />

die ihn nach seinem<br />

frühen Wimbledon-Aus<br />

2012 unter anderem zum<br />

Verzicht auf die Olympischen<br />

Spiele gezwungen hatten.<br />

Vor acht Monaten war der<br />

27-Jährige auf die Tour zurückgekehrt<br />

und hatte bei<br />

seinem erfolgreichen Comeback<br />

unter anderem zum<br />

achten Mal die French Open<br />

gewonnen und im September<br />

dann auch die US Open.<br />

Nadal unterstrich, er sei stolzer<br />

auf die harte Arbeit und<br />

die Erfolge als auf die Nummer<br />

eins. „Das ist letzten Endes<br />

nur eine Zahl. Glücklich<br />

macht mich, was ich dafür<br />

getan habe, um wieder dort<br />

zu sein“, erklärte der Linkshänder<br />

aus Mallorca. Allerdings<br />

will er nun versuchen,<br />

den Top-Platz auch bis zum<br />

Jahresende zu behaupten.<br />

TICKETS<br />

DIE EISBAREN<br />

FRAPORT SKYLINERS 09.<strong>10.</strong>13<br />

STADTHALLE BREMERHAVEN<br />

TEL: 0471 /591 759<br />

NORDSEE-ZEITUNG BREMERHAVEN<br />

OBERE BÜRGER 48<br />

DAS LOKALSPORTFENSTER<br />

Keine Punkte in<br />

Blumenthal<br />

Fußball-Bremenliga: OSC verliert 2:4<br />

BREMERHAVEN (vs). Der<br />

OSC Bremerhaven musste<br />

gestern in der Bremen-Liga<br />

beim Blumenthaler SV eine<br />

2:4-Niederlage einstecken.<br />

Zur Halbzeit führte das<br />

Team von Co-Trainer Jörn<br />

Baumann mit 1:0. Neutrainer<br />

Thomas Klinke, der den<br />

zurückgetretenen Gunnar<br />

Schmidt ablöst, übernimmt<br />

erst ab dem 14. Oktober das<br />

Kommando bei den Olympischen.<br />

Am Donnerstag wurde<br />

der neue Trainer, der aktuell<br />

noch die U17 des JFV<br />

Bremerhaven coacht, der<br />

Mannschaft von Abteilungsleiter<br />

Hajo Böhm vorgestellt.<br />

Der OSC zeigte bis zur<br />

Pause im Burgwallstadion<br />

eine engagierte Leistung und<br />

führte durch den Treffer von<br />

Ahmet Emen (26.) verdient<br />

mit 1:0. „Bis dahin waren<br />

wir griffig und haben nur<br />

wenige Chancen der Blumenthaler<br />

zugelassen. Nach<br />

dem 1:1 kurz nach der Halbzeit<br />

ist das Spiel gekippt.<br />

FC Sparta weiter<br />

sehr souverän<br />

Ungefährdeter 3:0-Sieg bei OT Bremen<br />

AN ALLEN VVK-STELLEN DER<br />

AD TICKET G<strong>MB</strong>H<br />

19.30 UHR<br />

ODER UNTER WWW.DIEEISBAEREN.DE<br />

Schiedsrichter Stahmann<br />

verlor völlig seine Linie und<br />

hat mit merkwürdigen Entscheidungen<br />

zu der Niederlage<br />

beigetragen“, sagte Baumann.<br />

Fairer Pressschlag<br />

wird als Foul gewertet<br />

Vor den 1:1 (50.) durch Sven<br />

Landwehr pfiff Stahmann<br />

bei einem fairen Pressschlag<br />

einen Freistoß für die Nordbremer,<br />

und auch beim 2:1<br />

(57.) durch Mehmet Ali Fidan<br />

soll laut Baumann eine<br />

Fehlentscheidung vorausgegangen<br />

sein. „Schade für die<br />

Jungs, dass sie durch fragwürdige<br />

Entscheidungen den<br />

Kopf verloren haben“, ergänzte<br />

der OSC-Coach, der<br />

in der 62. Minute das 1:3 mit<br />

ansehen musste, als Arne<br />

Meyer vor Torhüter Nico<br />

Eden am Ball war. Fidan erhöhte<br />

zum 4:1 (73.) für die<br />

Blumenthaler, die kurz danach<br />

das 2:4 durch Murat<br />

Bektas hinnehmen mussten.<br />

OSC: Eden – Felker, Schuder,<br />

Aldag, Wischhusen,<br />

Steinke (65. Metin), Emen,<br />

Franke (40. Arslan), Brand,<br />

Bektas – Yücel.<br />

BREMERHAVEN (vs). Der FC<br />

Sparta Bremerhaven bleibt<br />

in der Fußball-Bremenliga<br />

weiter das Maß aller Dinge.<br />

Gestern kehrte das Team<br />

von Stefan Kriesen mit einem<br />

3:0-Erfolg von OT Bremen<br />

zurück. Damit sind die<br />

Seestädter nach dem neunten<br />

Spieltag als einzige<br />

Mannschaft weiter ungeschlagen.<br />

Kriesen sprach<br />

nach dem verdienten Sieg<br />

von einer geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung. Die<br />

Gäste von der Pestalozzistraße<br />

hatten auf dem Naturrasen<br />

alles fest im Griff und<br />

ließen keine echte Torchance<br />

der Heimelf zu. Damit<br />

bleibt die Kriesen-Elf im<br />

achten Spiel ohne Gegentor.<br />

OT ging hart in die Zweikämpfe<br />

und wollte möglichst<br />

lange die Partie offen halten.<br />

Doch bereits nach acht Minuten<br />

durchkreuzte Nehat<br />

Shalaj das Vorhaben des<br />

Gastgebers, als der nach einem<br />

Pass von Kapitän Dennis<br />

Ewert den Ball aus spitzem<br />

Winkel von der Torauslinie<br />

zum 1:0 in die Maschen<br />

zirkelte. Die Bremer wichen<br />

nicht von ihrer Taktik ab<br />

und machten weiter die Räume<br />

sehr eng. So dauerte es<br />

bis drei Minuten vor dem<br />

Halbzeitpfiff, bis das längst<br />

fällige 2:0 fiel. Tarek Chaaban<br />

verwandelte sicher einen<br />

an Sebastian Hoppe verschuldeten<br />

Foulelfmeter.<br />

Auch nach dem Wechsel<br />

sahen die Zuschauer auf der<br />

Bezirkssportanlage Schevemoor<br />

das gleiche Bild: Einbahnstraßenfußball<br />

in Richtung<br />

OT-Keeper Björn Sölter,<br />

der beim 0:3 nach einer<br />

Stunde Spielzeit durch Janis<br />

Krejcberg nach Zuspiel von<br />

Nicolai Galwas machtlos<br />

war. Danach versäumten es<br />

die Bremerhavener, einen<br />

höheren Sieg herauszuschießen.<br />

FC Sparta Bremerhaven:<br />

Wintjen – Hoppe (70. Akaydin),<br />

Brehme, Chaaban,<br />

Krejcberg – Schäfer, Ewert,<br />

Pauls, Shalaj (75. Denkgelen),<br />

Zimmermann, Galwas<br />

(72. Moussa).


28 <strong>Sonntagsjournal</strong> KURZWEIL<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

SUDOKU LEICHT<br />

8<br />

4<br />

7<br />

5<br />

9<br />

7<br />

4<br />

8<br />

2<br />

5<br />

9<br />

4<br />

1<br />

2<br />

9<br />

5<br />

6<br />

2<br />

6<br />

3<br />

8<br />

1<br />

4<br />

5<br />

3<br />

2<br />

9<br />

2<br />

4<br />

7<br />

7<br />

2<br />

6<br />

4<br />

9<br />

Alle Zahlen von 1bis 9 sind in jeder waagerechten Reihe<br />

und in jeder senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.<br />

Auch jedes 3-x-3-Kästchenquadrat darf nur je einmal die<br />

Zahlen 1 bis 9 enthalten. Die vorgegeben Zahlen helfen<br />

bei der Lösung. Wir wünschen viel Vergnügen!<br />

SUDOKU SCHWER<br />

1<br />

7<br />

4<br />

5<br />

Gegner<br />

Luthers<br />

1543<br />

Bierproduktionsbetrieb<br />

Aggregatzustand<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

italienisch:<br />

drei<br />

feierliches<br />

Gedicht<br />

modern,<br />

up to<br />

date<br />

kurz für:<br />

zu dem<br />

Jetzt-<br />

Zustand<br />

Kfz.-Z.:<br />

Trier<br />

Divisor<br />

(math.)<br />

Südstaat<br />

der USA<br />

5<br />

1<br />

9<br />

6<br />

2<br />

ugs.:<br />

Nase,<br />

Gespür<br />

Abschiedsgruß<br />

6<br />

8<br />

steiler<br />

Bergpfad<br />

angenehmer<br />

Geruch<br />

Bruchstück<br />

Vorgang<br />

beim<br />

Skat<br />

5<br />

3<br />

8<br />

2<br />

4<br />

1<br />

5<br />

9<br />

4<br />

3<br />

7<br />

5<br />

6<br />

4<br />

2<br />

8<br />

4<br />

1<br />

3<br />

4<br />

8<br />

3<br />

7<br />

BRÜCKENRÄTSEL<br />

HAND<br />

WORT<br />

WEIT<br />

BUNT<br />

KENNTNIS<br />

WERK<br />

DOPPEL<br />

ZENTIMETER<br />

SATTEL<br />

METRO<br />

GRUEN<br />

GITTERRÄTSEL<br />

10<br />

9<br />

10<br />

7<br />

10<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

englisch:<br />

Jahr<br />

Folie zur<br />

Kopienherstellung<br />

Fremdwortteil:<br />

Akustik<br />

Farbton<br />

zwischen<br />

schwarz<br />

und weiß<br />

ital.<br />

Männername<br />

(Hugo)<br />

englisch:<br />

Ei<br />

9<br />

6<br />

4<br />

5<br />

E I F E R S U C H T<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen einen<br />

angenehmen Sonntag!<br />

Täuschung,<br />

Einbildung<br />

Wohnungsflur<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

7<br />

5<br />

10<br />

Die hier aufgeführten Wörter passen so in das Diagramm, dass Sie ein komplett ausgefülltes<br />

Rätselgitter erhalten. Ein Wort haben wir bereits als Starthilfe vorgegeben. Viel Spaß beim<br />

Puzzeln!<br />

4 Buchstaben: ADER – AZUR – HALS – RAHM – STER – TOLL – TORF<br />

5 Buchstaben: FATAL – GOERE<br />

6 Buchstaben: EILZUG – GLEICH – GUETIG – SATIRE<br />

7 Buchstaben: GENETIK – TRUNKEN<br />

8 Buchstaben: EHRENAMT – HUFEISEN – SOGLEICH<br />

9 Buchstaben: BRUESTUNG – DRAHTESEL – ERLASSUNG – HELLBRAUN – IRRGARTEN<br />

10 Buchstaben: ALEXANDRIA – ERSTRANGIG – HAMMERFEST – STAATSMANN –<br />

TAEUSCHUNG<br />

ein<br />

Getränk<br />

(Kw.)<br />

Münzen<br />

und<br />

Scheine<br />

eine<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

Vorsilbe:<br />

hindurch<br />

trotzdem<br />

Atombaustein<br />

deutscher<br />

Geheimdienst<br />

(Abk.)<br />

betagte<br />

Menschen<br />

schwerfällig<br />

und<br />

langsam<br />

südam.<br />

Stechpalmengewächs<br />

plötzlicher<br />

Einfall<br />

altes<br />

Gewicht<br />

Wacholderschnaps<br />

Donau-<br />

Metropole<br />

heimliches<br />

Gericht<br />

Kurzform<br />

von<br />

Maria<br />

ugs.:<br />

Mut<br />

Wortteil:<br />

Landwirtschaft<br />

albanische<br />

Währung<br />

Staat in<br />

Südamerika<br />

englisch:<br />

bei<br />

9<br />

10<br />

4<br />

8 8<br />

9<br />

früherer<br />

Name<br />

Tokios<br />

Senke<br />

in der<br />

Landschaft<br />

Strahlenverstärker<br />

10<br />

9<br />

nach<br />

etwas<br />

schmachten<br />

zaubernde<br />

Disney-<br />

Figur<br />

Schilf,<br />

Röhricht<br />

MIETE<br />

LEHRE<br />

HAKEN<br />

ZAHN<br />

STAG<br />

TIER<br />

LAST<br />

STAB<br />

NEHMEN<br />

POSITION<br />

KRAFT<br />

altjapanisches<br />

Brettspiel<br />

erweitern,<br />

weiten<br />

Gemeinschaftsarbeit<br />

Träger<br />

der<br />

Erbanlage<br />

W-600<br />

AUFLÖSUNG<br />

W-600<br />

G<br />

E<br />

N<br />

T<br />

E<br />

A<br />

M<br />

W<br />

O<br />

R<br />

K<br />

D<br />

E<br />

H<br />

N<br />

E<br />

N<br />

G<br />

O<br />

R<br />

I<br />

E<br />

D<br />

M<br />

I<br />

M<br />

L<br />

E<br />

C<br />

H<br />

Z<br />

E<br />

N<br />

Versuchen Sie hier, jeweils<br />

ein Wort als<br />

„Brücke“ zwischen den<br />

beiden außen stehenden<br />

Wörtern zu finden.<br />

Es sollen sich zwei<br />

sinnvolle neue Wörter<br />

ergeben, wobei das<br />

„Brückenwort“ zu beiden<br />

Wörtern passen<br />

muss (z. B. Garten-<br />

ZAUN – ZAUNkönig).<br />

Die Mittelsenkrechte<br />

nennt dann das gesuchte<br />

Lösungswort.<br />

8<br />

4<br />

L<br />

A<br />

S<br />

E<br />

R<br />

N<br />

I<br />

E<br />

D<br />

E<br />

R<br />

U<br />

N<br />

G<br />

E<br />

D<br />

O<br />

A<br />

T<br />

A<br />

M<br />

F<br />

U<br />

W<br />

G<br />

I<br />

N<br />

P<br />

E<br />

R<br />

U<br />

N<br />

R<br />

A<br />

L<br />

T<br />

E<br />

M<br />

A<br />

T<br />

E<br />

N<br />

E<br />

B<br />

N<br />

D<br />

4<br />

I<br />

O<br />

E<br />

Ihre Sterne in der Woche <strong>vom</strong> <strong>06.</strong> Oktober bis 12. Oktober <strong>2013</strong><br />

Widder<br />

21. 3.–20. 4.<br />

Möglicherweise haben Sie,in<br />

der jüngsten Vergangenheit ein<br />

Problem falsch beurteilt. Falls<br />

dem so ist, sollten Sie zügig<br />

die Weichen stellen, um wieder<br />

ins richtige Fahrwasser zu<br />

kommen!<br />

Stier<br />

21. 4.–20. 5.<br />

Wenn Sie sich diese Woche<br />

in Ihrem Job flexibel zeigen,<br />

kommen Sie am besten über<br />

sämtliche Runden, die zurückzulegen<br />

sind. In Reichweite<br />

liegt außerdem, dass Sie eine<br />

Geldquelle entdecken.<br />

Zwillinge<br />

21. 5.–21. 6.<br />

Am Arbeitsplatz besitzen Sie<br />

jetzt eine glückliche Hand, und<br />

Ihre Entscheidungen finden<br />

den Beifall der anderen. Andererseits<br />

müssen Sie in einer<br />

behördlichen Sache Geduld<br />

beweisen.<br />

Krebs<br />

22. 6.–22. 7.<br />

Am elegantesten lösen Sie diese<br />

Tage eine vertrackte Situation,<br />

indem Sie ihr überhaupt<br />

keine Beachtung schenken.<br />

Denn ansonsten könnte, sehr<br />

rasch, aus einer Mücke ein Elefant<br />

werden!<br />

D<br />

I<br />

A<br />

L<br />

I<br />

M<br />

O<br />

D<br />

I<br />

E<br />

G<br />

G<br />

T<br />

R<br />

U<br />

G<br />

G<br />

R<br />

A<br />

U<br />

Y<br />

E<br />

A<br />

R<br />

E<br />

R<br />

O<br />

L<br />

D<br />

U<br />

F<br />

T<br />

M<br />

A<br />

T<br />

R<br />

I<br />

Z<br />

E<br />

R<br />

E<br />

I<br />

Z<br />

E<br />

N<br />

S<br />

K<br />

A<br />

6<br />

6<br />

S<br />

T<br />

E<br />

I<br />

G<br />

A<br />

D<br />

I<br />

E<br />

U<br />

R<br />

I<br />

E<br />

C<br />

H<br />

E<br />

R<br />

T<br />

I<br />

Z<br />

O<br />

T<br />

F<br />

E<br />

B<br />

DER FÄCHER<br />

1<br />

Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach<br />

innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen<br />

Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung<br />

nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das<br />

gesuchte Lösungswort.<br />

1 ein glattes Gewebe, 2 Schwermetall, 3 Land im Wasser, 4<br />

unsicher, schwankend, 5 Körperertüchtigung, 6 Heidekrautgewächs,<br />

7 große europ. Wasserstraße, 8 nicht außen,<br />

9 Zeit ohne Sonnenlicht, 10 Hochofenschacht, 11<br />

Schmeichelei, 12 Wundmal.<br />

AUFLÖSUNGEN<br />

Fächerrätsel: 1 SATIN, 2 EISEN, 3 INSEL, 4 LABIL,<br />

5 SPORT, 6 PORST, 7 RHEIN, 8 INNEN, 9 NACHT,<br />

10 GICHT, 11 ELOGE, 12 NARBE. – SEILSPRINGEN.<br />

Kammrätsel: 1 STOLA, 2 AESOP, 3 NAOMI, 4 OLDIE,<br />

5 PRIOR. – STANNIOLPAPIER.<br />

4<br />

8<br />

5<br />

1<br />

9<br />

7<br />

2<br />

6<br />

3<br />

4<br />

6<br />

1<br />

2<br />

5<br />

8<br />

9<br />

3<br />

7<br />

2<br />

1 2 3 4 5<br />

7<br />

3<br />

2<br />

8<br />

5<br />

6<br />

1<br />

4<br />

9<br />

5<br />

9<br />

7<br />

6<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

8<br />

3<br />

6<br />

9<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

8<br />

7<br />

5<br />

2<br />

3<br />

8<br />

9<br />

7<br />

1<br />

5<br />

6<br />

4<br />

9<br />

4<br />

7<br />

5<br />

6<br />

1<br />

3<br />

2<br />

8<br />

9<br />

1<br />

3<br />

8<br />

2<br />

5<br />

7<br />

4<br />

6<br />

4<br />

2<br />

5<br />

6<br />

7<br />

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Löwe<br />

23. 7.–23. 8.<br />

Wischen Sie eine Warnung,<br />

die Sie diese Woche in kaum<br />

versteckter Form erreicht, bitte<br />

nicht beiseite. Gewiss steckt<br />

nämlich zumindest ein Körnchen<br />

Wahrheit dahinter! Also<br />

auf der Hut sein.<br />

Jungfrau<br />

24. 8.–23. 9.<br />

Trauern Sie einer abgebrochenen<br />

Verbindung zu einem<br />

lieben Menschen nicht nach.<br />

Es war ja ohnehin abzusehen,<br />

dass eine Trennung stattfinden<br />

würde. Bauen Sie jetzt auf die<br />

Zukunft.<br />

Waage<br />

24. 9.–23. <strong>10.</strong><br />

Auch dann, wenn Sie mit einem<br />

Bekannten ein unkalkulierbares<br />

Risiko eingehen, sollten<br />

Sie sich unbedingt absichern.<br />

Schon deswegen, um eventuell<br />

auftretenden Streit völlig auszuschließen.<br />

Skorpion<br />

24. <strong>10.</strong>–22. 11.<br />

Freuen Sie sich auf einen recht<br />

erfolgreichen Tag! Einige Ihrer<br />

beruflichen und privaten Wünsche<br />

könnten sich nun erfüllen.<br />

Einen Brief, der Sie erreicht,<br />

nicht Hals über Kopf beantworten.<br />

5<br />

KAMMRÄTSEL<br />

6<br />

Tragen Sie fünf Wörter der nachstehenden Bedeutungen<br />

senkrecht in das Diagramm ein. Vervollständigen Sie die<br />

obere Kammleiste danach so, dass Sie aus den Kreisfeldern<br />

das gesuchte Lösungswort herauslesen können.<br />

1 altrömisches Frauenobergewand, 2 altgriechischer Fabeldichter,<br />

3 Vorname von Fotomodell Campbell, 4 alter Musikschlager,<br />

5 Vorsteher eines Mönchklosters.<br />

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Schütze<br />

23. 11.–21. 12.<br />

Sie wollen unbedingt besser<br />

sein als die anderen. Gesunder<br />

Ehrgeiz ist zwar absolut in<br />

Ordnung, doch diesen Ehrgeiz<br />

sollten Sie zügeln. Gehen Sie<br />

Ihre Augabe mit noch mehr<br />

Gelassenheit an.<br />

Steinbock<br />

22. 12.–20. 1.<br />

Mit Ihrem ausgeprägten Selbstbewusstsein<br />

nehmen Sie die<br />

meisten Hürden ohne jedes<br />

Problem. Stürzen Sie sich<br />

trotzdem nicht blindlings in<br />

Ihre Arbeit: Eruieren Sie zuvor<br />

die Machbarkeit.<br />

Wassermann<br />

21. 1.–19. 2.<br />

Sofern man diese Woche auf<br />

Ihre Ideen und Vorschläge<br />

ablehnend reagieren sollte,<br />

dürfen Sie nicht resignieren.<br />

Setzen Sie sich noch aktiver als<br />

bisher für die Verwirklichung<br />

ein: Das wird helfen!<br />

Fische<br />

20. 2.–20. 3.<br />

Die Sterne meinen es momentan<br />

wirklich gut mit Ihnen.<br />

Dennoch ist bei einer wichtigen<br />

geschäftlichen Verabredung<br />

Vorsicht geboten. Man<br />

könnte versuchen, Sie aufs<br />

Glatteis zu führen!<br />

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Klimajournal<br />

Nummer 3 ¦ Oktober <strong>2013</strong><br />

Ernährung:<br />

BauernMARKT, Kochshow,<br />

Erntedankfest,<br />

Regionales ... Seite 3<br />

Bauen:<br />

BREMERHAVENER MODERNI-<br />

SIEREN, Ausstellung bauraum,<br />

Energie Experten ... Seite 7<br />

Mobilität:<br />

Alternative Antriebe,<br />

Elektroautos, Pedelecs<br />

... Seite 18<br />

Mit dem KlimaTicket von BREMERHAVEN BUS für 3 € zu den 6. Bremerhavener energietagen <strong>2013</strong> (siehe Seite 2)


2 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die Bremerhavener energietage sind inzwischen nicht nur eine feste Größe im Jahreskalender<br />

der Veranstaltungen. Sie sind auch fester Anlaufpunkt für alle Menschen, die<br />

sich mit den Themen Energie, Klimawandel, Bauen, Renovieren, Energieersparnis oder<br />

Mobilität beschäftigen. In diesem Jahr finden die energietage<br />

bereits zum 6. Mal statt und erweisen sich als<br />

Publikumsmagnet.<br />

Die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens<br />

als Ausrichter dieser Messe hat mit dem Konzept<br />

den Nerv der Besucherinnen und Besucher getroffen.<br />

Durch die vielfältigen und umfassenden Informationen<br />

rund um das Thema Energie erweisen sich die Bremerhavener<br />

energietage als eine Veranstaltung, die zu diesem<br />

Thema ihresgleichen in der Region sucht.<br />

Auf dem Weg zur Klimastadt ist es für die Stadt Bremerhaven<br />

ein wichtiges Anliegen, dass zum großen<br />

Bereich der Energie möglichst tiefgehend und fundiert<br />

informiert wird. Die energietage leisten einen wichtigen<br />

Beitrag dazu und füllen damit auch das Wort „Klimaschutz“<br />

mit Inhalten.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre sowie einen<br />

informativen Messebesuch, bei dem Sie möglichst<br />

viele Antworten auf Ihre Fragen zum Thema Energie<br />

bekommen.<br />

6. Bremerhavener energietage<br />

Messe liefert viele Tipps, wie die persönliche Energiewende gelingt<br />

Zum sechsten Mal fi nden am<br />

kommenden Wochenende,<br />

12./13. Oktober, die Bremerhavener<br />

energietage statt:<br />

Die Messe im Fischereihafen<br />

versteht sich als Publikumsschau<br />

und will Lust machen<br />

auf den Klimaschutz. „Der<br />

erhobene Zeigefinger bleibt<br />

in der Tasche“, verspricht<br />

Michael Pelzl, Leiter des Bremerhavener<br />

Büros Geschäftsführer<br />

von energiekonsens.<br />

Nach wie vor bewegt das Thema<br />

Energiewende nicht nur<br />

die Politik, sondern zunehmend<br />

auch die Bevölkerung:<br />

E-Mobilität, Energieeffizienz<br />

und regionale Vermarktung<br />

sind Schlagwörter, die aus<br />

dem modernen Zeitgeschehen<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

sind. „Es kommt auf jeden<br />

Einzelnen an, denn es gibt in<br />

allen Bereichen des Alltags<br />

Möglichkeiten für eine persönliche<br />

Energiewende“, benennt<br />

Pelzl mit der bewussten<br />

Einkaufsentscheidung und<br />

der täglichen Fahrt zur Arbeit<br />

nur zwei Bereiche, in denen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

BauernMARKT, Regionales S. 3<br />

Klimafreunde-Kochshow,<br />

Tipps der AOK S. 4<br />

„Gera“- und Mini-U-Boot-<br />

Besichtigung S. 5<br />

EnergieSparChecks für Mieter S. 6<br />

BREMERHAVENER MODERNISIEREN,<br />

Rahmenprogramm S. 7<br />

Klima-Politessen,<br />

Ausstellung bauraum S. 8<br />

Energie Experten beraten im<br />

Förderdschungel S. 9<br />

Veranstaltungen zur Altbausanierung<br />

S. 10<br />

Interview mit Bremer Aufbaubank<br />

S. 11<br />

es sich lohnt, über Energie<br />

nachzudenken. Natürlich auch<br />

beim klassischen Griff zum<br />

Lichtschalter: „Und dann ist es<br />

neben der Tatsache, ob etwas<br />

leuchtet, auch noch die Frage<br />

was die Räume hell macht.<br />

LED-Technik ist immer mehr<br />

im Kommenmen und spart unendlich<br />

viel Energie“, so<br />

der Experte.<br />

Gemeinsam mit<br />

dem Schaufenster<br />

Fischerei-ihafen<br />

ist<br />

die gemeinnützige<br />

Klimaschutzagentur<br />

einmal mehr Veranstalteder<br />

Bremerhavener<br />

energietage: „Wir setzen<br />

wieder auf den bewährten<br />

Dreiklang aus klimafreundlicher<br />

Mobilität, klimafreundlicher<br />

Ernährung und energieeffizientem<br />

Bauen“, beschreibt<br />

Pelzl das Grundkonzept. Man<br />

wolle den Menschen mit vielen<br />

kleinen Anregungen ein Mosaiksteinchen<br />

nach dem anderen<br />

an die Hand geben, um<br />

Klimaschutzpreisträger in Bremen<br />

S. 12<br />

Kurs Klimastadt Bremerhaven S. 13<br />

trade city GmbH ist plietsch!,<br />

Solarberatung S. 14<br />

klima:akademie,<br />

Atlantic Hotel Sail City S. 15<br />

Heizungscheck bei Müller Ditzen,<br />

Klimaschutz in Hagen S. 16<br />

Elektromobilität bei FBG,<br />

Energiesparer Christian Ehlers S. 17<br />

Mobilität, Interview mit Michael<br />

Glotz-Richter S. 18<br />

Vorstellung alternative Antriebe S. 19<br />

2. Fair- und Regionalmarkt<br />

Bremerhaven S. 20<br />

Redaktion:<br />

Swen Awiszus, Heinfried Becker, Maren Beckmann, Andrea Behrmann, Karlheinz<br />

Michen, Jürgen Seevers<br />

Melf Grantz<br />

Oberbürgermeister<br />

der Seestadt Bremerhaven<br />

Vielfalt erleben<br />

Wir freuen uns sehr, dass die Bremerhavener energietage einen festen<br />

Platz im Veranstaltungskalender der Stadt haben. Das Angebot<br />

der Veranstaltung ist genauso<br />

vielfältig wie die Möglichkeit, CO 2<br />

einzusparen.<br />

Klimaschutz beginnt schon bei<br />

kleinen Maßnahmen und geht<br />

überall. Unsere Aussteller zeigen<br />

Ihnen auf kompetente und zugleich<br />

unterhaltsame Weise, wie<br />

wir in vielen Alltagssituationen<br />

klimafreundlicher handeln können.<br />

Ist der Weg zu einer nachhaltigen<br />

Lebensweise und einer<br />

verbesserten Energiebilanz aber<br />

nicht wahnsinnig schwierig, fragen<br />

Sie sich? Nein, mit den richtigen<br />

Schritten kann er sogar Spaß<br />

machen.<br />

Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse.<br />

Erleben Sie es – auf<br />

den energietagen und beim Blättern<br />

durch dieses Heft.<br />

Kohlenkai<br />

Fischkai<br />

Hoebelstraße<br />

Herwigstraße<br />

daraus sein persönliches Bild<br />

der Energiewende zu erstellen:<br />

„Denn die Energiewende<br />

ist kein abstraktes politisches<br />

Projekt, sie beginnt in unseren<br />

Köpfen und wirkt sich im persönlichen<br />

Handeln aus – jeder<br />

kann etwas fürs Klima tun und<br />

dabei auch seinen Geldbeutel<br />

schonen“, sieht er einen<br />

zusätzlichen<br />

Nutzen<br />

darin, sich aktiv mit<br />

dem Thema Energiesparen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Der Ernährungs-<br />

bereich<br />

wird bei<br />

den diesjährigen Bremerhavener<br />

energietagen durch<br />

die bewährte Klimafreunde-<br />

Kochshow und den Bauern-<br />

MARKT angesprochen: „Hier<br />

liefern wir leckere Rezepte,<br />

die auf regionalen Zutaten basieren.<br />

Unser Motto in diesem<br />

Jahr lautet: Internationale Gerichte<br />

mit klimafreundlichen<br />

Zutaten“, so Pelzl. Letztlich<br />

könnte Klimaschutz in der Küche<br />

dann funktionieren, wenn<br />

man sich bewusst für regionale<br />

Produkte entscheidet und<br />

etwas weniger Fleisch konsumiert.<br />

Im Ausstellungsbereich Bauen<br />

stehen Energieberatung, Wärmedämmung,<br />

Solarnutzung,<br />

Wohnraumlüftung, kostensparende<br />

Heiztechniken, ökologische<br />

Baustoffe und Passivhausbauweise<br />

im Mittelpunkt<br />

der Informationsangebote. Die<br />

Möglichkeiten sind vielfältig,<br />

mit bewussten und in weiten<br />

Teilen sogar öffentlich geförderten<br />

Investitionen langfristig<br />

hohen Energieverbrauch zu<br />

vermeiden.<br />

Im dritten Bereich Mobilität<br />

geht es um Energieeffizienz<br />

Mit dem KlimaTicket zu den<br />

Bremerhavener energietagen<br />

BREMERHAVEN BUS bietet am kommenden Sonntag,<br />

13. Oktober, ein SonderTicket zum Besuch der Fachmesse<br />

im Schaufenster Fischereihafen an.<br />

Mit dem KlimaTicket können Sie ganz bequem mit allen<br />

Linien von BREMERHAVEN BUS die Bremerhavener<br />

energietage erreichen.<br />

Das KlimaTicket kostet 3 € (ein Erwachsener und bis<br />

zu zwei Kinder unter 15 Jahren), das KlimaTicketPLUS<br />

(zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder unter 15 Jahren)<br />

ist für 4 € erhältlich. Beide Tickets gelten als TagesTicket,<br />

so dass Sie damit beliebig viele Fahrten am<br />

Veranstaltungstag im gesamten Liniennetz von BRE-<br />

MERHAVEN BUS vornehmen können.<br />

Das KlimaTicket ist ausschließlich bei Fahrtantritt am Sonntag,<br />

13. Oktober, in den Fahrzeugen von BREMERHAVEN BUS<br />

erhältlich.<br />

Mobilität<br />

BauernMARKT<br />

Ernährung<br />

Michael Pelzl<br />

Geschäftsführer der Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens<br />

Bauen<br />

Übersichtsplan der 6. Bremerhavener energietage.<br />

Schaufenster Fischereihafen<br />

beim motorisierten Individualverkehr<br />

– der solide Mix unterschiedlicher<br />

Verkehrsmittel<br />

und –konzepte stellt die Klimaverträglichkeit<br />

in den Vordergrund.<br />

„Unterm Strich sind die Bremerhavener<br />

energietage zwei<br />

Angebotstage, die jedem Mut<br />

machen sollen, seinen eigenen<br />

Lebenswandel auf den<br />

Prüfstand zu stellen. In jedem<br />

steckt ein Klimaschützer“, so<br />

Pelzl.<br />

Impressum<br />

Ostrampe<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong><br />

der Nordsee-Zeitung<br />

Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH<br />

Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />

Verantwortl. Redakteur:<br />

Christian Heske (hes)<br />

Verlagsleitung: Hans-Peter Schlicher<br />

Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst<br />

Geprüfte Druckauflage<br />

114161 Exemplare<br />

Redaktion: (04 71) 59 18-1 44<br />

Telefax: (04 71) 59 18-1 94<br />

E-Mail: Redaktion@<strong>Sonntagsjournal</strong>.de<br />

Anzeigen: (04 71) 59 18-1 32<br />

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Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach<br />

den Richtlinien von BDZV und BVDA.<br />

Das gesamte Verlagsobjekt ist urheberrechtlich<br />

geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz<br />

und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung<br />

ergibt. Darunter fallen auch alle Anzeigen und grafischen<br />

Leistungen, deren Gestaltung <strong>vom</strong> Verlag<br />

übernommen wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche<br />

Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt<br />

insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />

Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung<br />

in elektronischen Systemen.


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

3<br />

Großer Erntemarkt ist Höhepunkt der Saison<br />

Am Sonntag, 13. Oktober, wird es besonders bunt und lecker – Viel Programm auf dem BauernMARKT<br />

Beim Oktobermarkt dürfen<br />

sich die Besucher auf ein<br />

besonders umfangreiches<br />

und farbenfrohes Warenangebot<br />

freuen. Im Mittelpunkt<br />

des BauernMARKT am Hafen<br />

steht die Direktvermarktung<br />

regionaler Produkte. Sie ist<br />

aber nicht nur für die Erzeuger,<br />

sondern auch für die<br />

Verbraucher vorteilhaft. Frischer<br />

sind Qualitätsprodukte<br />

nicht zu bekommen. Dazu<br />

gehören frisch geerntetes<br />

Bio-Obst und Gemüse (neuer<br />

Marktstand), Honig von<br />

Imkern, Käsespezialitäten,<br />

Wurst und Schinken direkt<br />

Vieles lässt sich immer noch<br />

– zumindest in einigen Regionen<br />

– besser in der Nähe<br />

erledigen.<br />

Der Lebensmitteleinkauf gehört<br />

zum Beispiel auch dazu.<br />

Die Wochenmärkte, die Hofläden,<br />

die Abo-Kisten und<br />

eine Vielzahl von Sonder-<br />

Sonntagsmärkten ermöglichen<br />

einen Direktkontakt zu<br />

den erzeugenden Gärtnern<br />

und Bäuerinnen, der sich<br />

mehrfach auszahlt.<br />

Die persönlichen Vorteile<br />

liegen auf der Hand.<br />

Gespart werden zum Beispiel<br />

die Kosten für die Fahrten<br />

und die Zeiten für den längeren<br />

Weg. Bereichert wird das<br />

Miteinander des Kunden mit<br />

den Verkäufern und Verkäuferinnen.<br />

Dies ist eine wichtige<br />

Basis für das gegenseitige<br />

Vertrauen. So werden Produkte<br />

„mit Gesicht“ verkauft<br />

und gekauft. Diese direkte<br />

von Höfen aus der Region<br />

und traditionell hergestellte<br />

Marmeladen. Außerdem<br />

werden am mobilen Melkhus<br />

originelle Milchshakes sowie<br />

leckere Joghurt- und Quarkspeisen<br />

serviert.<br />

Alte Apfelsorten, Kleintiere<br />

und Kochshow<br />

„Qualitätskontrolle“ fördert<br />

einerseits das Wissen um die<br />

regionalen und saisonalen<br />

Möglichkeiten der Produktion.<br />

Der direkte Kontakt zwischen<br />

Konsumenten und Erzeugern<br />

regt anderseits gegenseitig<br />

dazu an, die Angebote zu erweitern<br />

und fortdauernd zu<br />

verbessern. Dies<br />

verändert so wiederum<br />

die persönliche<br />

Nachfrage.<br />

Ein kleiner kulinarischer<br />

und damit<br />

kultureller Kreislauf<br />

entsteht.<br />

Die gesellschaftlichen<br />

Vorteile<br />

ergeben sich daraus,<br />

dass die kurzen<br />

Transportwege<br />

sehr effektiv zum<br />

Umweltschutz<br />

beitragen und darüber,<br />

dass die<br />

Existenzsicherung<br />

Von der „Nudelei“ werden<br />

handwerklich hergestellte<br />

Pasta und Nudeln und von einer<br />

Hofbäckerei Kuchen und<br />

Torten angeboten. Gärtnereien<br />

bieten Kräuter, Stauden,<br />

Blumen und Blumenzwiebeln<br />

in großer Auswahl.<br />

Zusätzlich kommen die Bio-<br />

Ölmühle aus Langwedel und<br />

je ein Stand mit Bio-Pfannkuchen<br />

und Kartoffelpuffern.<br />

Auch der Ohlenstedter Kürbishof<br />

Hertz-Kleptow ist wieder<br />

mit von der Partie. Dieser<br />

bietet für Kinder wieder das<br />

beliebte Kürbisschnitzen an.<br />

Und die Erwachsenen sollten<br />

vielleicht einmal ein Glas<br />

Kürbis-Prosecco probieren.<br />

Doch beim BauernMARKT<br />

am Hafen wird noch mehr<br />

geboten. Eckart Brand <strong>vom</strong><br />

„Boomgarden“ aus Kehdingen<br />

wird eine große Schau<br />

Wer weiter denkt, kauft näher ein<br />

Region bietet schmackhafte Produkte mit „Gesicht“ – Kleiner kulinarischer Kreislauf<br />

Frisch gepresste Öle laden zum Probieren ein.<br />

Fotos: Seevers<br />

einer Vielzahl von kleinen und<br />

kleinsten Betrieben auf diesem<br />

Weg mit gestärkt wird.<br />

Der Direktverkauf fördert auf<br />

diesem Weg die geschmackliche<br />

Vielfalt, denn jeder Gärtner<br />

und jeder Landwirt bewirtschaftet<br />

seinen Acker anders.<br />

Jedes Produkt ist und bleibt<br />

ein Original. Nicht zuletzt: Arbeitsplätze<br />

„vor Ort“ werden<br />

erhalten und neu geschaffen.<br />

Der Maßstab, alles müsste<br />

billig sein...<br />

stärkt leider einen negativen<br />

Kreislauf: Billig einkaufen =<br />

billig produzieren = in großen<br />

einheitlichen Massen produzieren<br />

= dies ist oft verbunden<br />

mit geringen Arbeitslöhnen<br />

und ohne Sicherheiten = weniger<br />

in der Haushaltskasse =<br />

billig Einkaufen als Zwang für<br />

immer mehr Menschen.<br />

Das geht auf Kosten von Natur<br />

und Mensch“ und das kann<br />

sehr teuer für alle werden.<br />

mit etwa 100 alten Apfelsorten<br />

präsentieren. Kaninchen<br />

und Kleintiere zeigt der Züchterverein<br />

HB 23 aus Wulsdorf<br />

und ab 11.30 Uhr startet die<br />

Klimafreunde-Kochshow im<br />

großen Zelt beim Oberfeuer.<br />

Gottesdienst, Gospel und<br />

Benefizkonzert<br />

In diesem Jahr fi ndet auch<br />

wieder ein Erntedank-Gottesdienst<br />

statt. Er wird gehalten<br />

von Pastor Colmsee<br />

von der ev.-luth. Matthäusgemeinde<br />

und beginnt um 11<br />

Uhr. Die musikalische Ausgestaltung<br />

übernimmt der<br />

Gospelchor „Glad(E)makers“<br />

unter Leitung von Vivian Glade.<br />

Danach folgt ein großes Benefizkonzert<br />

unter dem Motto:<br />

„Wir singen für Nicole“.<br />

Die 43-jährige Nicole J. leidet<br />

an einer schweren Erkrankung<br />

des Knochenmarks<br />

und benötigt dringend eine<br />

Stammzelltransplantation.<br />

Fünf Chöre wollen den Nachmittag<br />

nutzen um Spenden<br />

für die DKMS zu sammeln,<br />

damit Typisierungsaktionen<br />

durchgeführt werden können.<br />

am Hafen<br />

Die Markttermine und Themen im Oktober/November<br />

Sonntags ab 10 Uhr bis mindestens 17 Uhr<br />

13.<strong>10.</strong> Erntedank mit Gottesdienst<br />

ab 11 Uhr Gottesdienst<br />

von und mit der Ev.-luth. Matthäuskirchengemeinde<br />

Brhv-Geestemünde<br />

Life-Kochshow der Klimafreunde mit der AOK<br />

Alte Äpfel-Sortenschau<br />

Mittagstisch im Marktzelt<br />

Markt der Möglichkeiten<br />

Spezialitäten direkt <strong>vom</strong> Erzeuger und Verarbeiter<br />

3.11. Zweiter Fair-und Regionalmarkt<br />

ab <strong>10.</strong>30 Uhr Faires Frühstück<br />

ab 11.30 Uhr Eröffnung der Grünkohlsaison<br />

im Schaufenster<br />

ab 11.30 Uhr Speisen an und mit der Tafel<br />

Nachmittags Modenschau „Fair ist in“<br />

Großes Fair-Produktangebot<br />

Klimafreundlich<br />

einkaufen –<br />

Obst und Gemüse aus der<br />

Region <strong>vom</strong> Gemüsehof<br />

„Olendiek“.<br />

Für die CAP-Märkte ein<br />

unverzichtbares Angebot.<br />

Kräuter-Stauden in großer Vielfalt – gleich<br />

für die Küche oder ab in den Garten.<br />

REGIONALE VIELFALT<br />

Sie ist (im Prinzip) REICH<br />

Viele Menschen möchten sie ERLEBEN<br />

Sehr viele wollen Sie - im eigenen Interesse - STÄRKEN<br />

Ihre CAP-Märkte:<br />

Lange Straße 24 ·27638 Wremen<br />

Deichstr. 91·27568 Bremerhaven<br />

Bereiche der Elbe-WeserWerkstätten<br />

Die CAP-Märkte Wremen und Bremerhaven sind Partner der EDEKA


4 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Klimaschutz live am Herd<br />

Kochshows am Sonntag, 13. Oktober, präsentieren nachhaltige Genüsse<br />

Klimaschutz hat zwar viel,<br />

jedoch nicht ausschließlich<br />

mit Strom- und Heizverbräuchen<br />

sowie Mobilität<br />

zu tun. Unsere alltägliche<br />

Ernährung steht ebenfalls<br />

im Zusammenhang mit der<br />

eigenen CO 2<br />

-Bilanz. Die drei<br />

Kochshows am Sonntag zeigen<br />

wie es geht.<br />

In Kooperation mit der<br />

AOK und dem Freizeittreff<br />

Leherheide präsentieren<br />

die energietage wieder die<br />

Klimafreunde-Kochshows.<br />

Um 11.30 Uhr, 13.30 Uhr<br />

und 15.30 Uhr zaubern Doris<br />

Richter (Ernährungsberaterin<br />

der AOK) und Sergej<br />

Tereschuk als Hauptkoch<br />

zusammen mit ihren Gastköchen<br />

leckere, gesunde und<br />

klimafreundliche Gerichte.<br />

Dabei geht es um Gerichte<br />

mit weniger tierischen Produkten<br />

sowie überwiegend<br />

regionalen und saisonalen<br />

Zutaten. Das muss allerdings<br />

nicht heißen, dass nur typisch<br />

deutsche Speisen zubereitet<br />

werden. Das Motto in diesem<br />

Jahr lautet: Internationalen<br />

Gerichte mit klimafreundlichen<br />

Zutaten. Cengiz Kaya<br />

zaubert beispielsweise etwas<br />

Türkisches mit Salat während<br />

Olga Kunstmann russischen<br />

Borschtsch mal etwas anders<br />

zubereitet. Drei tolle Kochshows<br />

erwarten die Gäste, bei<br />

denen sie alles Wissenswerte<br />

rund ums Zubereiten allgemein<br />

und über Klimaschutz<br />

und Gesundheit beim Einkaufen<br />

und Essen erfahren. Im<br />

Anschluss darf natürlich probiert<br />

werden und die Rezepte<br />

gibts zum Mitnehmen.<br />

Es ist angerichtet: Koch<br />

Sergej Tereschuk<br />

Foto: pr<br />

Klimagerechtes Kochen macht auch Kindern Spaß.<br />

Gesund und klimagerecht essen<br />

AOK Bremen / Bremerhaven gibt Tipps: So geht‘s gesund, fair und lecker<br />

Jeder Verbraucher trägt<br />

mit seinen Essgewohnheiten<br />

entscheidend zum<br />

Klima bei.<br />

Gesunde Vielfalt aus der Region.<br />

Ein hoher Konsum von<br />

tierischen Produkten<br />

verschlechtert die Klimabilanz<br />

deutlich.<br />

Foto: Schimanke<br />

HOMÖOPATHIE, OSTEOPATHIE, REISEIMPFUNGEN:<br />

FÜR DIESE UND ANDERE GESUNDHEITSLEISTUNGEN<br />

ZAHLEN WIR BIS ZU 250 EURO ZUSÄTZLICH.<br />

Jetzt unter www.aok.de/bremen informieren und wechseln!<br />

Foto: Schimanke<br />

Die Deutsche Gesellschaft für<br />

Ernährung (DGE) empfiehlt<br />

für eine vollwertige Ernährung<br />

eindeutig eine fl eischärmere,<br />

abwechslungsreichere<br />

und auf pflanzlichen Lebensmitteln<br />

wie Gemüse, Obst und<br />

Getreide basierende Kost.<br />

Hier sind konkrete Tipps für<br />

eine klimaschonende und<br />

gleichzeitig gesunde und leckere<br />

Ernährung:<br />

Weniger Fleisch essen: Der<br />

Verbrauch an Wasser und<br />

Energie ist zehn Mal höher<br />

als bei pflanzlicher Kost.<br />

Die Empfehlung der DGE<br />

liegt bei 300 bis 600 Gramm<br />

Fleisch pro Woche.<br />

Mit den Jahreszeiten Lebensmittel<br />

aus der Region<br />

essen: Je regionaler und<br />

saisonaler wir einkaufen,<br />

desto kürzer und damit<br />

natürlich klimafreundlicher<br />

ist der Transportweg.<br />

Frisches Gemüse der<br />

Tiefkühl-Ware vorziehen:<br />

Tiefkühlgemüse wird mit<br />

hohem Energieaufwand<br />

schockgefrostet und wird<br />

dann zuhause meist lange<br />

Zeit weiter gekühlt.<br />

Fairer Einkaufsführer liefert<br />

regionalen Überblick<br />

In den letzten etwa fünf bis<br />

zehn Jahren haben viele neue<br />

Geschäfte, bundesweit wie<br />

hier vor Ort, ihr Sortiment auf<br />

Produkte mit dem Fair-Siegel<br />

erweitert.<br />

Heute findet man faire Produkte<br />

im Discounter, im Lebensmittelfachhandel,<br />

im<br />

Blumenfachgeschäft – und<br />

dies auch in der Nähe.<br />

Bio-Lebensmittel bevorzugen:<br />

Im Vergleich zu konventionellen<br />

Lebensmitteln<br />

ist bei Bio-Lebensmitteln<br />

der Ausstoß von Treibhausgasen<br />

um bis zu 30 Prozent<br />

geringer, da beim Bio-Anbau<br />

auf künstlichen Dünger<br />

und Pflanzenschutzmittel<br />

verzichtet wird. Diese brauchen<br />

in der Herstellung<br />

besonders viel Energie.<br />

Vorrang für Freilandware:<br />

Ware <strong>vom</strong> Feld benötigt weniger<br />

Wasser und braucht<br />

im Gegensatz zu Gewächshausware<br />

nicht noch zusätzliche<br />

Heizenergie. Und<br />

im Geschmack punktet das<br />

Gemüse sowieso.<br />

Keine Lebensmittel in den<br />

Müll: In jedem Haushalt<br />

landen jährlich Lebensmittel<br />

im Wert von etwa 400<br />

Euro im Müll. Dies belastet<br />

das Klima und die Haushaltskasse.<br />

Das Auto so oft wie möglich<br />

stehen lassen: Kleinere<br />

Besorgungen mit dem Rad<br />

oder zu Fuß machen. Der<br />

beste Bio-Einkauf lohnt<br />

sich unter CO 2<br />

-Aspekten<br />

nicht, wenn er mit dem<br />

Auto erledigt wird.<br />

Die Auswahl ist noch klein,<br />

wächst aber bei vermehrter<br />

Nachfrage ständig. Ein neuer<br />

Einkaufsführer für fair gehandelte<br />

Produkte in der Region<br />

Bremerhaven-Wesermünde<br />

soll einen Überblick ermöglichen.<br />

Dabei geht es auch um<br />

Aufklärung und Transparenz<br />

über die Qualitätssiegel zum<br />

fairen Handel.<br />

Fair aus der Nische<br />

„Fair Trade von der Nische<br />

zum Mainstream“, so der<br />

Titel einer aktuellen Studie<br />

des Zukunftsinstitut, Frankfurt<br />

a.M. „Über die Hälfte der<br />

Deutschen kaufen fair“ heißt<br />

es dort.<br />

Und in der Region Bremerhaven?<br />

Ein kleiner Rückblick zeigt,<br />

Fair hat Tradition in Bremerhaven.<br />

Zwei Institutionen<br />

strahlen dies besonders aus:<br />

Das Nord-Süd-Forum<br />

Bremerhaven e.V.<br />

feiert im nächsten Jahr<br />

schon sein 25-jähriges<br />

Jubiläum. Vom Eine-Welt-<br />

Zentrum in der Langen<br />

Straße, als Treffpunkt für<br />

viele Gruppen und Initiativen,<br />

gehen viele Fair-<br />

Initiativen aus. Aktuelle<br />

Hinweise siehe Rückseite.<br />

Der Weltladen, seit noch<br />

nicht allzu langer Zeit mit<br />

seinem neuen Geschäft in<br />

der Bürgermeister-Smidt-<br />

Straße 146, ist die einzige<br />

Einkaufsquelle für ausschließlich<br />

fair produzierte<br />

und gehandelte Produkte<br />

in dieser Stadt. Seit ebenfalls<br />

schon mehr als 20<br />

Jahren ist der Weltladen<br />

Vorreiter in dieser Branche<br />

für die gesamte Bremerhavener<br />

Region.


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

5<br />

Volle Kraft voraus<br />

Aktionstag auf dem Museumsschiff FMS „Gera“<br />

Am Sonntag, 13. Oktober,<br />

von 10 bis 18 Uhr lädt der<br />

Freundeskreis der „Gera“ zu<br />

einem Aktionstag bei freiem<br />

Eintritt auf dem letzten<br />

deutschen Seitentrawler ein.<br />

Unter Deck ist an diesem Tag<br />

einiges in Bewegung: Um<br />

11, 13 und 15 Uhr setzt die<br />

Maschinenmannschaft die<br />

1420 PS starke Vater-und-<br />

Sohn-Anlage in Gang. Dann<br />

laufen die beiden Viertakt-<br />

Dieselmotoren, die mit<br />

offenen Kipphebeln arbeiten,<br />

auf vollen Touren und lassen<br />

erahnen, welchem Lärm<br />

und Geruch die Mannschaft<br />

unterwegs ausgesetzt war.<br />

Die Stunde der bewussten<br />

Genießer schlägt in wenigen<br />

Wochen einmal mehr in<br />

Bremen: Zur bereits sechsten<br />

Auflage der Messe „Slow-<br />

Fisch“, die führende Messe in<br />

Norddeutschland im Geiste<br />

der Philosophie „gut, sauber,<br />

fair“, kommen Erzeuger<br />

und Kunden von Freitag bis<br />

Sonntag, 8. bis <strong>10.</strong> November,<br />

in der ÖVB-Arena und der<br />

Halle 2 der Messe Bremen<br />

zusammen.<br />

Die Brücke ist geöffnet, und<br />

am Nachmittag erklärt ein<br />

Kapitän die Funktionsweise<br />

der nautischen Geräte. Auf<br />

dem Fangdeck heißt es am<br />

Sonntag „Hiev up!“. Dort steht<br />

ein Bestmann, der die harte<br />

Arbeit beim Fischfang an Deck<br />

erklärt. Die Besucherinnen<br />

und Besucher können sich bei<br />

einem Gang über und unter<br />

Deck einen Eindruck über die<br />

Wohn- und Arbeitssituation<br />

der Mannschaft an Bord verschaffen.<br />

Die Kammern, der<br />

Sanitätsraum, die Kombüse<br />

und die Messe erzählen <strong>vom</strong><br />

Alltag an Bord eines Hochseefi<br />

schereifahrzeuges.<br />

Schiffstechniker Norbert Guzek bei den Vorbereitungen zum Betrieb<br />

der Vater-und-Sohn-Anlage.<br />

Foto: pr<br />

Bewusst nachhaltig genießen<br />

„SlowFisch“ bietet Mix aus erlesenen Produkten und viel Knowhow<br />

und Chutneys ohne künstliche<br />

Hilfs- und Zusatzstoffe, ausgefallene<br />

Gewürze und Öle,<br />

Fleisch- und Wurstwaren aus<br />

handwerklich arbeitenden<br />

Schlachtereien, eine erlesene<br />

Auswahl deutscher Weine,<br />

Hamburger Limonade, Flensburger<br />

Rum und exklusive<br />

Biersorten einer Stralsunder<br />

Manufaktur – Auswahl und<br />

Angebot sind riesig.<br />

Die Messe für nachhaltigen<br />

Genuss bietet unter der<br />

Dem Fischereihafen auf den kann mit Besatzung (Pilot<br />

Ein abwechselungsreiches<br />

Grund gehen und sich damit<br />

ein Stück weit auf Spurensuche<br />

begeben – wer wollte das<br />

plus zwei Gäste) sechs bis<br />

acht Stunden unter Wasser<br />

bleiben – im Notfall aufgrund<br />

Programm erwartet Kinder nicht? Nun, zu einer Erkundungsfahrt<br />

der hohen Batteriekapazität<br />

und Jugendliche. Eine Rallye<br />

im Rahmen der 6. sogar 96 Stunden bleiben. Die<br />

führt über das gesamte Schiff, Bremerhavener energietage große Glaskuppel nach vorne<br />

und wer alle theoretischen wird es wohl nicht kommen: und nach oben sowie vier weitere<br />

und praktischen Prüfungen Aber besichtigt werden kann<br />

Bullaugen ermöglichen<br />

bestanden hat, dem winkt ein<br />

Heuervertrag auf der „Gera“.<br />

Außerdem ist die Phänomenta<br />

mit verschiedenen Mitmachaktionen<br />

es als besondere Attraktion,<br />

ein Mini-U-Boot, das sonst<br />

am Kreidesee bei Hemmoor<br />

zum Einsatz kommt. Natür-<br />

eine optimale Aussicht. In jedem<br />

Fall dürfte das U-Boot,<br />

mit dem im Kreidesee ein Vordringen<br />

in die Tiefe unter na-<br />

zu Gast an Bord und lich ist der besondere Gast türlichem atmosphärischem<br />

zeigt unter anderem, was man auch unter Umweltaspekten<br />

Druck möglich ist, ein echter<br />

alles mit Fischkisten anstellen<br />

kann.<br />

1959/60 wurde die „Gera“ auf<br />

voll auf Spur: Elektrisch<br />

betrieben geht das Wasserfahrzeug<br />

auf große Fahrt und<br />

Hingucker sein – zu besichtigen<br />

ist es kostenlos an beiden<br />

Tagen.<br />

der Peenewerft in Wolgast<br />

gebaut und stand bis 1990 im<br />

Dienst des Fischkombinats<br />

Rostock. Der letzte deutsche<br />

Seitentrawler konnte <strong>vom</strong><br />

Historischen Museum Bremerhaven<br />

vor der Verschrottung<br />

gerettet werden und<br />

liegt seitdem als Museumsschiff<br />

im Schaufenster Fischereihafen.<br />

Tatkräftig setzt<br />

sich der Freundeskreis der<br />

„Gera“ für den Erhalt des Museumsschiffes<br />

ein. Die Mitglieder<br />

– darunter ehemalige<br />

Drei Personen passen ins Mini-U-Boot, das sonst am Kreidesee<br />

in Hemmoor auf Tauchfahrt geht. Es kann bei den energietagen<br />

kostenlos besichtigt werden.<br />

Foto: pr<br />

Hochseefischer und Schiffstechniker<br />

– engagieren sich<br />

ehrenamtlich und halten die<br />

Erinnerung an die Blütezeit<br />

der Hochseefischerei in Bremerhaven<br />

lebendig.<br />

Die „Gera“ ist noch bis zum<br />

3. November geöffnet, dann<br />

geht das Museumsschiff in die<br />

Winterpause um nötige Reparaturen<br />

auszuführen.<br />

Überschrift „BesserEsser“<br />

Aktionstage für Kinder und<br />

Jugendliche – schließlich soll<br />

sich schon früh üben, was einmal<br />

ein großer und bewusster<br />

Genießer werden soll.<br />

Die Messehallen sind täglich<br />

von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein<br />

breites Rahmenprogramm mit<br />

Aktionen, Verkostungen, Vorträgen<br />

und Diskussionen lässt<br />

kaum Wünsche offen.<br />

www.slowfi sch-bremen.de<br />

www.besseresser-bremen.de<br />

Mini-U-Boot <strong>vom</strong> Kreidesee<br />

als Publikumsmagnet<br />

www.slowfisch-bremen.de<br />

Der Name „SlowFisch“ soll<br />

nicht darüber hinweg täuschen,<br />

dass es bei dieser<br />

Genussmesse um weit mehr<br />

geht als „nur“ um Fische und<br />

anderes Getier aus Nord- und<br />

Ostsee sowie heimischen Teichen<br />

und Flüssen. Aber diese<br />

Delikatessen spielen eine besondere<br />

Rolle, darüber hinaus<br />

finden Besucher aber auch<br />

eine Fülle anderer fester und<br />

flüssiger Genüsse, die sämtlich<br />

den strengen Qualitätskriterien<br />

entsprechen: Liebevoll<br />

komponierte Marmeladen<br />

Erlesene Köstlichkeiten aus dem Meer.<br />

Foto: Rathke<br />

GUTSCHEIN<br />

Für Klimajournal-Leser :<br />

Eintritt nur 7,- statt 9,- Euro<br />

Gültig für 1 Person – einzulösen an der Kasse –<br />

Rabatte sind nicht kombinierbar. Gültig bis <strong>10.</strong>11.13


6 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

„EnergieSparChecks“ in Bremerhaven<br />

energiekonsens und Gewoba helfen Mietern beim Geldsparen durch praktischen Klimaschutz<br />

Energie lässt sich im Alltag mitunter ganz einfach sparen – zum<br />

Beispiel bei der Beleuchtung.<br />

Foto: energiekonsens<br />

Die vier Superheldinnen<br />

Frieda Food, Erna Energy,<br />

Marta Mobilität und Karla<br />

Konsum sind auf die Erde<br />

und nach Bremerhaven gekommen,<br />

um der Menschheit<br />

bei einer ihrer größten Herausforderungen<br />

beizustehen:<br />

dem Klimawandel. Jede von<br />

ihnen ist Expertin in einem<br />

Klimaschutzbereich.<br />

Mit ihrem neonfarbenen Haar<br />

sind sie auf den energietagen<br />

nicht zu übersehen. Sie mischen<br />

sich unter die Bürger<br />

der Seestadt und machen vor,<br />

wie klimafreundliches Verhalten<br />

ganz einfach umzusetzen<br />

ist. Marta Mobilität widmet<br />

sich beispielsweise der<br />

Fortbewegung per Rad oder<br />

Elektroauto, während Frieda<br />

Food und Erna Energy bei der<br />

Kochshow mit einem Solarkocher<br />

assistieren. Bei Sonnenschein<br />

bereiten sie dann<br />

ganz ohne Stromzufuhr leckeren<br />

Tee zu, den Besucher<br />

kostenlos genießen können.<br />

Hilfreiche Tipps rund um den<br />

klimafreundlichen Konsum<br />

bringt natürlich Karla Konsum<br />

mit.<br />

Außerdem begeben sich die<br />

vier Klimaschutz-Superheldinnen<br />

von energiekonsens<br />

auf die Suche nach Klimafreunden,<br />

die ihnen dabei<br />

helfen, den Planeten zu retten:<br />

Mitstreiterinnen und Mitstreiter<br />

sind natürlich gern<br />

gesehen.<br />

Stand-by-Betrieb, tropfende<br />

Wasserhähne, zugestellte<br />

Heizungen – das alles<br />

kostet unnötig Energie und<br />

dem Verbraucher Geld. Mit<br />

einem kostenlosen „Energie-<br />

SparCheck“ können Gewoba-<br />

Mieter in Bremerhaven<br />

ihre Nebenkosten senken<br />

und gleichzeitig das Klima<br />

schützen. Die Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens und<br />

das Wohnungsunternehmen<br />

Gewoba haben das Projekt<br />

2010 ins Leben gerufen.<br />

Seitdem haben insgesamt<br />

mehr als 880 Gewoba-Mieter<br />

in Bremen das Angebot genutzt.<br />

Bis Mitte 2014 werden<br />

die „EnergieSparChecks“ in<br />

Bremerhaven und Bremen<br />

fortgesetzt.<br />

„Erfahrungen zeigen, dass jeder<br />

Haushalt in der Lage ist,<br />

jährlich bis zu 130 Euro und<br />

300 Kilogramm CO 2<br />

zu sparen“,<br />

weiß Martin Grocholl,<br />

Geschäftsführer von energiekonsens.<br />

„Die EnergieSpar-<br />

Checks helfen dabei, dieses<br />

Potential offenzulegen und<br />

zu nutzen.“ Hilfe bekommen<br />

Mieter dabei von erfahrenen<br />

Energiesparhelfern. Je zwei<br />

Energiesparhelfer führen die<br />

Checks in den Wohnungen<br />

durch. Während eines ersten<br />

Termins beim Gewoba-Mieter<br />

schauen sie sich zunächst alle<br />

technischen Geräte an, identifizieren<br />

Stromfresser, prüfen<br />

die Nebenkostenabrechnungen<br />

und erstellen ein Protokoll.<br />

Anschließend werten sie<br />

die erfassten Daten aus und<br />

vereinbaren einen Termin für<br />

einen zweiten Vor-Ort-Besuch,<br />

zu dem sie ein kostenloses<br />

Energiesparset im Wert<br />

von 70 Euro mitbringen. Die<br />

Energiesparhelfer erläutern<br />

den Bewohnern anhand des<br />

schriftlichen Berichts, welche<br />

Einsparmöglichkeiten bestehen.<br />

Nach Bedarf werden die<br />

kostenlosen Einsparhilfen,<br />

wie Energiesparlampen, abschaltbare<br />

Steckerleisten<br />

oder Wasserperlatoren eingebaut.<br />

Außerdem bekommen<br />

die Mieter Hinweise zum<br />

energiesparenden Verhalten<br />

im Haushalt, so dass das persönliche<br />

Einsparziel umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Doppelter Nutzen:<br />

Geringere Nebenkosten, eine<br />

verbesserte CO 2<br />

-Bilanz<br />

„Nach den Mietern in verschiedenen<br />

Stadtteilen Bremens<br />

möchten wir jetzt<br />

gezielt unseren Mietern in<br />

Bremerhaven ihre Energiesparpotenziale<br />

aufzeigen“, so<br />

Peter Stubbe, Vorstandsvorsitzender<br />

der Gewoba. „Bis<br />

Ende <strong>2013</strong> wollen wir mindestens<br />

100 Checks durchführen.<br />

Wir schaffen damit einen<br />

doppelten Nutzen: Der einzelne<br />

Mieter kann sich über geringere<br />

Nebenkosten freuen,<br />

Bremerhaven und das Klima<br />

profitieren von einer verbesserten<br />

CO 2<br />

-Bilanz.“<br />

Für die Koordination und Umsetzung<br />

der „EnergieSpar-<br />

Checks“ haben sich die Projektpartner<br />

Unterstützung ins<br />

Boot geholt: die energiekonsens-Tochter<br />

BEKS Energie<br />

Effizienz GmbH und die Raumwerkerei<br />

– eine 100-prozentige<br />

Tochter von Förderwerk<br />

e.V. – die die zukünftigen<br />

Gewoba-Energiesparhelfer<br />

betreuen. Diese sind im Bereich<br />

Einsparberatung schon<br />

lange tätig und von der Handwerkskammer<br />

geprüfte „Serviceberater<br />

für Energie- und<br />

Wasserspartechnik“.<br />

Die Klimaschutz-Superheldinnen unterwegs<br />

Kommune hilft Hausbesitzern beim Energiesparen – Vier taffe Frauen unterstützen kompetent<br />

Sandor Seafood GmbH<br />

An der Packhalle XIII Abt. 7+8<br />

27572 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71 /90261610<br />

Frieda Food und Erna Energy – diese Powerfrauen kennen sich richtig gut aus.<br />

Gewoba-Mieter in<br />

Bremerhaven, die am<br />

kostenlosen „Energie-<br />

SparCheck“ interessiert<br />

sind, können sich unter<br />

Telefon 04 71 /30 94 26 57<br />

anmelden und einen<br />

Termin vereinbaren.<br />

Die Energiesparhelfer weisen<br />

sich immer persönlich<br />

aus und kommen nie ohne<br />

Terminvereinbarung zum<br />

Erstcheck in die Wohnung.<br />

Foto: energiekonsens


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

7<br />

Rahmenprogramm der energietage<br />

Sonnabend, 12. Oktober<br />

Ab 12.00 Uhr Marktplatz im Schaufenster BREMERHAVENER MODERNI-<br />

SIEREN-Zelt<br />

Kostenlose Erstberatung durch Energieberater<br />

von BREMERHAVENER MODERNISIEREN<br />

U-Boot- und Gera-Besichtigungen<br />

14.00 Uhr Besichtigung des Best Western Hotels (siehe Seite 9)<br />

Sonntag, 13. Oktober<br />

Ab <strong>10.</strong>00 Uhr Marktplatz im Schaufenster BREMERHAVENER MODERNI-<br />

SIEREN-Zelt<br />

Kostenlose Erstberatung durch Energieberater von BREMER-<br />

HAVENER MODERNISIEREN<br />

Kostenlose Solarberatung (Solarthermie, Photovoltaik) durch<br />

den BUND Bremen<br />

U-Boot- und Gera-Besichtigungen<br />

11.30 Uhr Klimafreunde-Kochshow mit der AOK<br />

12.00 Uhr Blaumeiers Klima-Politessen<br />

13.30 Uhr Klimafreunde-Kochshow mit der AOK<br />

14.00 Uhr Blaumeiers Klima-Politessen<br />

14.00 Uhr Besichtigung des Best Western Hotels<br />

15.00 Uhr Blaumeiers Klima-Politessen<br />

15.30 Uhr Klimafreunde-Kochshow mit der AOK<br />

Wissen, worauf es ankommt: Die Experten von BREMERHAVENER MODERNISIEREN helfen mit kompetenten<br />

Ratschlägen.<br />

Foto: Meyer<br />

Rat für Hausbesitzer<br />

BREMERHAVENER MODERNISIEREN als erste Anlaufstelle<br />

Wer eine Immobilie besitzt<br />

oder erwerben möchte,<br />

kommt nicht umhin, sie irgendwann<br />

einmal zu modernisieren.<br />

Denn alte Häuser<br />

werden leider nicht wertvoller,<br />

wenn sie altern.<br />

Geht es nach der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV), sind<br />

alle Gebäude, die vor 1995<br />

gebaut wurden, Altbauten. Zu<br />

Recht, denn von der Bausubstanz<br />

und technischen Ausstattung<br />

der Häuser, die heute<br />

neu gebaut werden, sind<br />

sie weit entfernt. Dies schlägt<br />

sich vor allem im erhöhten<br />

Wärmebedarf nieder.<br />

Durch energetische Verbesserungen<br />

lässt sich der Wert<br />

von Immobilien erhalten beziehungsweise<br />

steigern, wird<br />

die Behaglichkeit in den eigenen<br />

vier Wänden verbessert,<br />

und die Heizkosten bewegen<br />

sich auf einem bezahlbaren<br />

Niveau. Denn: Mit der richtigen<br />

Wärmedämmung, modernen<br />

Fenstern und Türen<br />

sowie einer neuen Heizung<br />

können die Heizkosten um bis<br />

zu 70 Prozent sinken.<br />

Doch wie plane ich die Maßnahmen<br />

am besten? Welche<br />

sind die richtigen Schritte?<br />

Das ist Hauseigentümern häufig<br />

unklar. Daher haben sich<br />

die verschiedenen etablierten<br />

Beratungseinrichtungen zur<br />

Hausmodernisierungsinitiative<br />

BREMERHAVENER MO-<br />

DERNISIEREN zusammengeschlossen.<br />

Mit dabei sind die Eigentümerschutz-Gemeinschaft<br />

Haus &<br />

Grund, die Bremer Umwelt<br />

Beratung, die gemeinnützige<br />

Klimaschutzagentur energiekonsens,<br />

die Verbraucherzentrale<br />

Bremen sowie der Energieversorger<br />

swb. Zusätzliche<br />

Unterstützung kommt <strong>vom</strong><br />

Senator für Umwelt, Bau und<br />

Verkehr und dem Umweltschutzamt<br />

Bremerhaven.<br />

Alle Mitglieder von BREMER-<br />

HAVENER MODERNISIEREN<br />

haben einen spezifischen Beratungsschwerpunkt,<br />

so dass<br />

sich für den Hauseigentümer<br />

ein unübersehbarer Vorteil<br />

ergibt: Er erhält schnell auf<br />

alle Fragen eine neutrale Antwort,<br />

die er für eine erfolgreiche<br />

und qualitätsvolle Modernisierung<br />

braucht.<br />

Förderung<br />

Die Hausmodernisierungsinitiative<br />

beinhaltet auch eine<br />

Förderung von 125 Euro für<br />

die Bremerhavener Gebäudeenergieberatung.<br />

Die Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens<br />

fördert die Kosten einer<br />

Beratung für Ein- bis Zweifamilienhäuser<br />

zusätzlich zum<br />

Zuschuss des BAFA.<br />

Die Umsetzung<br />

Bei der Umsetzung eines<br />

energetischen Sanierungskonzeptes<br />

sind Fachleute<br />

gefragt. Im neutralen Qualitätsnetzwerk<br />

Energie Experten<br />

fi nden Hauseigentümer<br />

Planungs- und Handwerksbetriebe,<br />

die das notwendige<br />

Know-how für energieoptimiertes<br />

Bauen und Modernisieren<br />

mitbringen.<br />

Modernisierungshotline<br />

und Beratung<br />

Unter der Nummer<br />

04 71 / 30 94 73 74 sind<br />

dienstags bis donnerstags<br />

von 10 bis 16 Uhr<br />

Experten erreichbar.<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

Kostenlos erhältlich<br />

unter 0471/30947370<br />

oder im Internet unter<br />

www.bremerhavenermodernisieren.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

ENERGIE-<br />

TOUR<br />

<strong>2013</strong><br />

Besuchen Sie am 12. und 13. Oktoberdie Energie-<br />

Tour auf den 6. Bremerhavener energietagen und<br />

machen Sie EVA, die Energieverbrauchsanalyse.<br />

Mit EVAerfahren Sie schnell und einfach, wo Sie<br />

in Ihrem Haus bares Geld sparen können!<br />

www.swb-gruppe.de


Projektleitung<br />

KURS KLIMASTADT BREMERHAVEN<br />

8 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Ihnen entgeht nichts – den Klimawächterinnen.<br />

Die kessen Klima-Politessen<br />

Gnadenlos unterwegs im Dienst der guten Sache: Alles wird notiert<br />

Experten bieten Kompetenz im Beratungszelt<br />

Die erste Anlaufstelle für Hausbesitzer – Umfangreiche Ausstellung – Produkt- und unternehmensneutrale Beratung<br />

bauraum Bremen<br />

Der bauraum Bremen e.V.<br />

ist ein Beratungs- und Ausstellungszentrum<br />

für Hausmodernisierung<br />

und Energiesparen.<br />

Für ratsuchende<br />

Verbraucher und Hausbesitzer<br />

ist er die Bürgeranlaufstelle<br />

für eine individuelle<br />

Beratung zu allen Themen<br />

„Rund ums Haus“.<br />

Die Beratung ist produkt- und<br />

unternehmensneutral sowie<br />

kostenlos.<br />

Der bauraum will aufklären,<br />

Lösungsmöglichkeiten bieten<br />

und Entscheidungsgrundlagen<br />

sowie Motivation für Investitionen<br />

in die Hausmodernisierung<br />

schaffen.<br />

Parallel zeigt die interessante<br />

Ausstellung mit vielen Exponaten,<br />

begreifbar und nachvollziehbar,<br />

wie Hausmodernisierung<br />

funktioniert.<br />

bauraum Ausstellung auf den<br />

Bremerhavener energietagen<br />

Darüber hinaus bieten die<br />

Veranstaltungen der Bremer<br />

Hausgespräche viele Informationen<br />

zum Themenkreis. Getragen<br />

und gefördert wird der<br />

gemeinnützige Verein durch<br />

den Zusammenschluss von<br />

rund 55 Unternehmern beziehungsweise<br />

Unternehmen.<br />

Plötzlich sind sie da, die kessen<br />

Klima-Politessen! Auf ihren City-Rollern<br />

stellen sie jeden Verkehrssünder.<br />

Der ausrollbare<br />

Zebrastreifen und die transportable<br />

Parkuhr sind immer mit<br />

dabei, um direkt am Verkehrsteilnehmer<br />

Erziehung walten<br />

zu lassen. Und auch sonst lässt<br />

sich schnell eine Sünde entdecken.<br />

Mit scharfem Blick und<br />

gezücktem Strafzettel entgeht<br />

den Damen keine Schandtat:<br />

Ob zu hoher Spritverbrauch,<br />

Benachteiligung der Fußgänger<br />

durch hohes Verkehrsaufkommen,<br />

ob falsch eingekauft oder<br />

falsch verheiratet. Sie entdecken<br />

alles und versuchen, ihr<br />

äußerst eigenwilliges Verständnis<br />

von Recht und Ordnung im<br />

Klimageschehen herzustellen.<br />

Die Zuschauer brauchen aber<br />

keine Angst zu haben. Die Klima-Politessen<br />

stellen sie zwar<br />

gewitzt zur Rede, sind aber<br />

sehr humorvoll und verhaften<br />

niemanden …<br />

Die Politessen kommen <strong>vom</strong><br />

Blaumeier-Atelier in Bremen,<br />

In diesem Jahr kommt die<br />

Ausstellung nach Bremerhaven<br />

zu den energietagen.<br />

Anhand von großen Modellen<br />

werden verschiedene Themen<br />

der Hausmodernisierung<br />

veranschaulicht. Ein<br />

Exponat zeigt beispielsweise,<br />

wie die Kerndämmung eines<br />

zweischaligen Mauerwerks<br />

eingeblasen wird. An einem<br />

anderen kann die Wärmedurchlässigkeit<br />

von ein-,<br />

zwei- und dreifach verglasten<br />

Fenstern ertastet werden.<br />

Energieberater erklären die<br />

Exponate und beantworten<br />

Fragen zu Modernsierungsvorhaben.<br />

Foto: Blaumeier-Atelier<br />

das seit 25 Jahren integrativ in<br />

den Bereichen Musik, Malerei,<br />

Theater und Maskenspiel mit<br />

behinderten und nicht behinderten<br />

Menschen, anerkannt<br />

und unerkannt Verrückten arbeitet.<br />

Die Grenzen sind fl ießend<br />

– eine bunte Mischung,<br />

die eine hohe kreative Kraft<br />

entfaltet.<br />

Neues Praxis-<br />

Handbuch für<br />

Modernisierer<br />

Am 12. Oktober wird von der<br />

Initiative BREMERHAVENER<br />

MODERNISIEREN und dem<br />

Projektbüro Kurs Klimastadt<br />

Bremerhaven das erste Praxishandbuch<br />

„Bremerhavener<br />

Modernisieren“ für Bremerhaven<br />

und die umliegenden<br />

Kommunen veröffentlicht. Auf<br />

mehr als 160 Seiten bietet es<br />

Informationen und Tipps für<br />

alle, die ihre Immobilie energetisch<br />

sanieren oder modernisieren<br />

möchten.<br />

Die Themenpalette reicht von<br />

der Energieberatung über die<br />

Planung und Durchführung<br />

bis zur Finanzierung der Maßnahmen.<br />

Das Handbuch beschreibt<br />

die Dämmverfahren,<br />

die Typen der Heizungsanlagen,<br />

die Nutzung von Photovoltaik,<br />

die Schaffung neuen<br />

Wohnraums (Dachgeschoss,<br />

Keller, Anbau), rechtliche<br />

Fragen und die Finanzierung<br />

durch Förderprogramme.<br />

Das Handbuch gibt es kostenfrei<br />

auf den Bremerhavener<br />

Energietagen im Ausstellungzelt<br />

von<br />

BREMER-<br />

HAVENER<br />

MODER-<br />

NISIEREN<br />

und bei<br />

mehreren<br />

Ausstellern.<br />

Bremerhavener<br />

Der gemeinnützige Verein bauraum berät unabhängig.<br />

Modernisieren<br />

Ganzheitlich planen I Energie sparen I Fachbetriebe finden<br />

Das neue Praxishandbuch für Bremerhaven und die Region<br />

Foto: pr<br />

• Fördermittelberatung<br />

• KfW-Sachverständigennachweise<br />

• Baubegleitende Qualitätskontrolle<br />

• Heizungsoptimierung<br />

• Unabhängige Energieberatung<br />

• Thermografie<br />

Kattowitzer Staße 11<br />

27578 Bremerhaven<br />

Telefon: 0471/309 3095<br />

Telefax: 0471/309 309 6<br />

info@energiegutachter.de<br />

www.energiegutachter.de


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

9<br />

Das neue Hotel<br />

im Fischereihafen<br />

Energiesparen mit Pfiff und System<br />

Was lange währt, wird endlich<br />

gut: In diesem Monat ist es<br />

soweit, das Best Western Hotel<br />

Bremerhaven im Fischereihafen<br />

am Fischkai gelegen<br />

öffnet seine Pforten – ein<br />

Haus der Vier-Sterne-Kategorie,<br />

das nicht nur durch<br />

seinen exklusiven Standort in<br />

bester Lage mit Weser-Blick<br />

aus allen Gästezimmern besticht,<br />

sondern auch mit Blick<br />

auf energetische Standards<br />

Maßstäbe zu setzen versteht.<br />

Mit den Energiekosten ist<br />

in den vergangenen Jahren<br />

auch die Nachfrage nach<br />

Handwerkern gestiegen, die<br />

auf energetisches Bauen und<br />

Modernisieren spezialisiert<br />

sind. Damit das Land Bremen<br />

genügend dieser Dienstleister<br />

hat und sich Handwerker<br />

in Sachen Energieeffizienz<br />

und Klimaschutz weiterbilden<br />

können, hat die gemeinnützige<br />

Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens 2006 das<br />

Qualitätsnetzwerk Energie<br />

Experten gegründet.<br />

Hausbesitzer finden hier qualifizierte<br />

Partner für energieoptimiertes<br />

Bauen und<br />

Sanieren. Im unabhängigen<br />

Netzwerk sind Architekturund<br />

Ingenieurbüros, Energieberater,<br />

Sachverständige,<br />

Handwerksbetriebe aus allen<br />

Bau- und Energiebereichen,<br />

Hersteller und Händler von<br />

Bauteilen und Dämmstoffen<br />

sowie Bauträger und Bauunternehmen<br />

vertreten.<br />

Das Leistungsspektrum der<br />

Partnerbetriebe reicht von der<br />

Energieberatung über die Planung<br />

und die Bauausführung<br />

am Gebäude bis zur Installation<br />

moderner, umweltfreundlicher<br />

Haustechnikanlagen.<br />

Heinfried Becker von energiekonsens<br />

betont: „Das Netzwerk<br />

ist ein wichtiger Baustein,<br />

um die oft bestehenden<br />

Ortstermin in einem in jeder<br />

Hinsicht eindrucksvollen Bauwerk:<br />

Bauherr Reinhold Wübben<br />

und Hoteldirektorin Svea<br />

Winterboer sind stolz auf die<br />

außergewöhnliche Architektur.<br />

Funktioniert das, ein unter<br />

Designaspekten Maßstäbe<br />

setzendes Hotel auf die Hafenkante<br />

zu setzen, das gleichzeitig<br />

modernsten energetischen<br />

Standards entspricht? „Ja,<br />

ohne weiteres – das ist ein<br />

klares ,must have’. Aber unabhängig<br />

davon ist es für mich<br />

auch eine Frage des Gewissens,<br />

so zu bauen und regenerative<br />

Energien zu nutzen“,<br />

beschreibt der 64-jährige Wübben<br />

beim Rundgang durchs<br />

Haus seine Philosophie.<br />

Sekundiert von Thorsten<br />

Mahncke und Jens Dzaak <strong>vom</strong><br />

Leherheider Malereibetrieb<br />

Mönnich erläutert Wübben<br />

die Eckpfeiler des im Haus<br />

verwendeten energetischen<br />

Neubaustandards: „Wir haben<br />

uns für ein gasbetriebenes<br />

Vier-Zylinder-Blockheizkraftwerk<br />

entschieden, das wir<br />

zur Stromerzeugung und zur<br />

Sanierungs-Hemmnisse zu<br />

überwinden und die Klimaschutzziele<br />

im Gebäudebereich<br />

zu erreichen. Wir wollen<br />

die unterschiedlichen, an den<br />

energieeffizienten Sanierungen<br />

Beteiligten in Qualitätsund<br />

Qualifizierungsnetzwerken<br />

zusammenbringen und<br />

weiterbilden, um einen möglichst<br />

hohen Standard zu erreichen.“<br />

Mitglied der Energie Experten<br />

kann nur werden, wer einen<br />

Warmwasserbereitung einsetzen.“<br />

Der Clou sei aber, so<br />

Mahncke, die Fassadendämmung<br />

in Form eines Wärmedämm-Verbundsystems:<br />

„In<br />

Europa sind Mineralfaserdämmstoffe<br />

die am weitesten<br />

verbreiteten Dämmprodukte –<br />

dabei dienen als Ausgangsmaterial<br />

entweder Altglas oder<br />

Glasrohstoffe wie Quarzsand<br />

für die Herstellung“, erklärt<br />

Dzaak. Beim Neubau des Best<br />

hohen Qualitätsstandard im<br />

energieoptimierten Bauen mit<br />

Referenzen nachweist und<br />

den „Energiekodex“ (siehe<br />

Kasten rechts) unterschreibt.<br />

Über die Aufnahme als Partner<br />

entscheidet ein Fachbeirat.<br />

Verpflichtend ist die regelmäßige<br />

Weiterbildung und<br />

Western Hotels am Fischkai<br />

wurden die Fassadenflächen<br />

sowie die Dachflächen und die<br />

unterste Deckenfläche komplett<br />

mit Mineralwollplatten<br />

gedämmt. Bei der Beleuchtung<br />

kommen größtenteils LED-<br />

Leuchtmittel zum Einsatz, die<br />

nicht selten raumhohen Fenster<br />

sind dreifachverglast und<br />

Rat <strong>vom</strong> Fachmann im Klimadschungel<br />

Energie Experten helfen kompetent – Qualifiziertes Netzwerk ermöglicht Einsparungen<br />

Expertenrat – wie hier von Energieberater Robert Schimweg –<br />

zahlt sich aus.<br />

Foto: Schimanke<br />

Dach-, Wand- und Abdichtungstechniken<br />

Beratung · Planung · Ausführung · Vertrieb<br />

H. Strubelt GmbH<br />

Deutsche Straße 27 · 27619 Schiffdorf-Spaden<br />

04 71-81712 · Fax 04 71-87714 · Mobil 0177-939 8071<br />

Ein Blockheizkraftwerk dient als Keimzelle für Energie.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

jährliche Qualitätskontrolle.<br />

Hinzu kommt ein umfangreicher<br />

Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />

im Netzwerk<br />

unter den Energie Experten.<br />

Ein Kundenfeedback-System<br />

liefert Bewertungen zu Beratungsqualität<br />

und Fachkompetenz<br />

sowie zu Pünktlichkeit<br />

und Freundlichkeit – anhand<br />

der Kundenbewertungen wird<br />

jedes Jahr unter den teilnehmenden<br />

Betrieben der Energie<br />

Experte des Jahres gekürt.<br />

Neben dem fachlichen Knowhow<br />

punktet das Netzwerk<br />

auch mit aufeinander abgestimmten<br />

Lösungen. Maßnahmen<br />

einer energetischen<br />

Sanierung sollten in einem<br />

Gesamtkonzept geplant werden:<br />

Da erweist sich ein Miteinander<br />

der beauftragten<br />

Firmen bei einem Bau- oder<br />

Sanierungsprojekt als Vorteil.<br />

Von einem gemeinsamen<br />

Konzept profitiert der Auftraggeber<br />

durch das bestmögliche<br />

Ergebnis.<br />

bieten einen herrlichen Blick<br />

auf das Fischereihafen- und<br />

Weserpanorama.<br />

Energiekodex<br />

Foto: Awiszus<br />

Während der Bremerhavener<br />

energietage gibt es Führungen<br />

– Treffpunkt jeweils um<br />

14 Uhr am BREMERHAVENER<br />

MODERNISIEREN- Stand<br />

(Marktplatz Schaufenster).<br />

Die Energie Experten stehen für<br />

Qualität – und verpflichten sich dazu<br />

im sogenannten Energiekodex:<br />

1. Wir verpflichten uns zum energieund<br />

ökologieoptimierten Bauen<br />

und Modernisieren und zum Einsatz<br />

erneuerbarer Energieträger und<br />

Ressourcen und unterstützen die<br />

Klimaschutzziele von energiekonsens.<br />

2. Wir weisen auf umweltschonende<br />

und energiesparende Produkte hin<br />

und motivieren unsere Kunden zu<br />

deren Kauf.<br />

3. Wir beraten ganzheitlich und<br />

handeln im Sinne branchenübergreifender<br />

Zusammenarbeit. Wir<br />

informieren dabei offen über Kosten<br />

und Einsparmöglichkeiten.<br />

4. Wir halten uns im Bereich erneuerbare<br />

Energien, effiziente<br />

Energienutzung und nachhaltige<br />

Entwicklung durch Aus- und Weiterbildung<br />

auf dem aktuellen Stand.<br />

5. Wir bieten unseren Kunden die<br />

bestmögliche Qualität und führen<br />

beschlossene Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

in unserem<br />

Unternehmen ein.<br />

Näheres zu den Energie Experten unter<br />

www.energie-experten.net.<br />

Batteriestraße 81 · 27568 Bremerhaven<br />

Telefon 04 71 /9521561- 62<br />

Zweigstelle: 27607 Langen-Neuenwalde<br />

Schulstraße 2 · Telefon 04707/551 · Fax 04707/72 03 01<br />

Schornsteintechnik · Sanierung/Umbau/Reparatur<br />

Maurer-/Betonarbeiten · Fliesenarbeiten<br />

Ökologische Einblasdämmung<br />

www.otto-spezialbau.de · E-Mail: otto.spezialbau@t-online.de


10 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Wärmstens empfohlen für pfiffige Sanierer<br />

Vortragstermine von BREMERHAVENER MODERNISIEREN: Bunter Mix an interessanten Info-Abenden im Oktober und November<br />

Mo., 7. Oktober,18.30-20 Uhr<br />

Stadtbibliothek Bremerhaven<br />

Heizen ohne Öl und Gas<br />

Das Heizen ohne Öl und Gas<br />

ist möglich: Moderne Technik<br />

und der Einsatz regenerativer<br />

Energien erlauben<br />

es, auf Heizöl oder Erdgas<br />

weitgehend zu verzichten.<br />

Das schont Umwelt und<br />

Geldbeutel. Die Veranstaltung<br />

informiert über innovative<br />

Heizungen und effiziente<br />

Warmwasserbereitungen.<br />

Dazu zählen Holzpellet- und<br />

Stückholzheizungen, Sonnenkollektoren<br />

und Wärmepumpen<br />

sowie weitere<br />

Möglichkeiten der Energieeinsparung.<br />

Auch geht es um<br />

dafür zur Verfügung stehende<br />

neue und interessante Fördermittel.<br />

Energie Experte Martin Kahrs<br />

informiert.<br />

Veranstalter:<br />

energiekonsens<br />

Teilnahmebeitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Tel. 0471/ 590 25 55<br />

oder<br />

E-Mail: stadtbibliothek@magistrat.<br />

bremerhaven.de<br />

Mo., 19. Oktober,18.30-20 Uhr<br />

Stadtbibliothek Bremerhaven<br />

Wo kommt nur der Schimmel<br />

her? Was tun?<br />

Schimmelpilze haben in<br />

Wohnräumen nichts zu suchen.<br />

Dennoch wachsen<br />

sie gerne in Zimmerecken,<br />

Fensterlaibungen oder Silikonfugen.<br />

Auch Souterrainwohnungen<br />

sind oft betroffen.<br />

Warum gerade dort?<br />

Die Ursachen sind vielfältig.<br />

Altbauten sind schlecht gedämmt<br />

oder gerade frisch<br />

und weitgehend luftdicht saniert.<br />

Neubauten werden zu<br />

früh bezogen oder es fehlt ein<br />

Lüftungskonzept. Schließlich<br />

machen auch die Bewohner<br />

Fehler beim Heizen und Lüften,<br />

häufig, ohne es zu wissen.<br />

Um den Schimmel wieder los<br />

zu werden, müssen die Ursachen<br />

erkannt werden. Dann<br />

ist es oft gar nicht mehr so<br />

schwer, erneuten Schimmelbefall<br />

zu vermeiden.<br />

Veranstalter:<br />

Bremer Umwelt Beratung e.V.<br />

Teilnahmebeitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Tel. 0471/59025 55<br />

oder<br />

E-Mail: stadtbibliothek@magistrat.<br />

bremerhaven.de<br />

Mo., 4. November,18.30-20 Uhr<br />

Stadtbibliothek Bremerhaven<br />

Finanzierungsmöglichkeiten für<br />

die Altbaumodernisierung<br />

Gut besuchte Fachvorträge.<br />

Jede Modernisierung muss<br />

nicht nur fachlich gut vorbereitet<br />

werden, sondern erfordert<br />

auch eine fi nanzielle<br />

Planung. Welche Möglichkeiten<br />

einer Finanzierung gibt<br />

es, welche Förderprogramme<br />

kommen in Betracht und<br />

welche Belastungen ergeben<br />

sich daraus? Wann soll die<br />

Finanzierung getilgt sein und<br />

wie hoch sind die Gesamtkosten?<br />

Alles zum Thema<br />

Immobilienfinanzierung wird<br />

in diesem Vortrag mit konkreten<br />

Beispielen erläutert.<br />

Veranstalter:<br />

Verbraucherzentrale Bremen<br />

Teilnahmebeitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Tel. 0471/590 25 55<br />

oder<br />

E-Mail: stadtbibliothek@magistrat.<br />

bremerhaven.de<br />

Do., 21. November,20-22.30 Uhr,<br />

Lehe vor Ort:<br />

Treffpunkt Leher Pausenhof<br />

Wärmeverlusten in Bremerhaven<br />

Kontakt: 0471/98 18 98 17 | www.nemo-bremerhaven.de<br />

WIR NEHMEN IHREN ENERGIEVERBRAUCH IN DIE HAND!<br />

Als „Hand-in-Hand“ arbeitendes Netzwerk sind wir Ihre zuverlässigen Partner bei energiesparenden<br />

Modernisierungen mit kompetenter Beratung und bester handwerklicher Umsetzung!<br />

ARTUR BÖHLKEN<br />

Malereifachbetrieb GmbH<br />

Hoch- und Tiefbau GmbH<br />

Besuchen Sie unseren Messestand! Wir informieren und beraten Sie gern!<br />

Unverbindlich. Freundlich. Fachkundig.<br />

Fotos: pr<br />

auf der Spur und das eigene<br />

Haus mit ganz anderen<br />

Augen sehen – Ein abendlicher<br />

Spaziergang mit der Thermografie-Kamera<br />

Die Wärmebildkamera entlarvt Schwachstellen.<br />

Veranstaltungstipp: 29. Oktober<br />

ist Hotspot des Fenstereinbaus<br />

Dienstag, 29. Oktober, 13 bis 17 Uhr<br />

Veranstaltungsort: time Port II<br />

Barkhausenstraße 2, 27568 Bremerhaven<br />

Teilnahmebeitrag: 40 Euro, Studenten 15 Euro<br />

Anmeldung erforderlich bei energiekonsens<br />

Fenster: 1a -<br />

Einbau: mangelhaft!<br />

– so hört man immer wieder.<br />

Die Standzeit von Fenstern<br />

über einen angemessenen<br />

Nutzungszeitraum wird erheblich<br />

von der fachgerechten<br />

Montage der Fenster bestimmt.<br />

Nur über luftdichte<br />

Fensteranschlüsse können<br />

ungeplante Lüftungswärmeverluste<br />

verringert werden.<br />

Die DIN, EnEV und<br />

weitere technische Regeln<br />

setzen hier eindeutige Anforderungen.<br />

Diese werden<br />

in der Praxis oft eingeschränkt<br />

umgesetzt. Auf<br />

der Veranstaltung werden<br />

sowohl die regelungsrechnischen<br />

Vorgaben wie auch<br />

Ausgerüstet mit Thermografie-Kameras<br />

begleiten die<br />

Teilnehmer Bremerhavener<br />

Energie Experten auf der Suche<br />

nach Wärmelecks. Der<br />

Gang führt beispielhaft durch<br />

das Gründerzeitquartier Goethestraße.<br />

Dort soll gemeinsam<br />

herausgefunden werden,<br />

welche Stärken und eventuell<br />

welche Schwächen das eigene<br />

Haus hat.<br />

Anschließend werden in einer<br />

gemütlichen Runde die<br />

Aufnahmen gemeinsam ausgewertet,<br />

Fallbeispiele diskutiert<br />

und es wird das Thema<br />

Thermografie näher erläutert.<br />

Veranstalter:<br />

energiekonsens<br />

mit VHS und ESG Lehe<br />

Kostenbeitrag: Fünf Euro<br />

Anmeldung:Tel. 0471/590 47 11<br />

oder<br />

anmeldung@vhs.bremerhaven.de<br />

Ausführungsvarianten von<br />

Anschlüssen im Neubau<br />

und Sanierung sowie deren<br />

Prüfung vorgestellt.<br />

Das Fortbildungsprogramm<br />

wird mit fünf Unterrichtseinheiten<br />

für die Eintragung<br />

bzw. Verlängerung des Eintrages<br />

in der Energieeffizienz-Expertenliste<br />

rechnet.<br />

ange-<br />

In Kooperation mit den<br />

Kreishandwerkerschaften<br />

Bremerhaven-Wesermünde<br />

und Bremen.<br />

Anmeldung:<br />

Mareike Holtfrerich<br />

Tel. 0421/ 37 66 71-8<br />

Fax 0421/ 37 66 71-9<br />

E-Mail: holtfrerich@<br />

energiekonsens.de


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

11<br />

Einer für alle – alle für einen<br />

Die Bremer Aufbau-Bank (BAB) als Förderbank des Landes vergibt Kredite an Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

In Deutschland gibt es etwa<br />

19 Millionen Gebäude, die<br />

rund 40 Prozent der gesamten<br />

CO2-Emissionen verursachen.<br />

Klar, dass von Regierungsseite<br />

der energetischen<br />

Sanierung von Gebäuden<br />

besonderes Augenmerk<br />

gewidmet wird. Dabei reihen<br />

sich zahlreiche Instrumente<br />

zur Förderung von künftigen<br />

Energieeinsparungen – angefangen<br />

von KfW-Förderdarlehen<br />

bis zu Änderungen<br />

im Mietrecht aneinander. Die<br />

Bremer Aufbau-(BAB) Bank<br />

als Förderbank für Bremen<br />

und Bremerhaven unterstützt<br />

bei der Verwirklichung der<br />

umweltpolitischen Ziele und<br />

will Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

(WEG) schnell<br />

und unbürokratisch einen<br />

günstigen KfW-Kredit zur<br />

Verfügung zu stellen. Im Interview<br />

mit Heinfried Becker<br />

von energiekonsens erläutern<br />

BAB-Geschäftsführer Ralf<br />

Stapp und Abteilungsleiterin<br />

Ulrike Reichow Details dazu.<br />

Seit fast zwei Jahren kann<br />

eine Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

(WEG) im Land<br />

Bremen ein KfW-Darlehen<br />

zur energetischen Gebäudesanierung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Welche Vorteile hat sie<br />

dadurch?<br />

Ralf Stapp: Früher kann eine<br />

WEG kaum gemeinschaftlich<br />

einen Kredit für die Sanierung<br />

oder den Umbau ihres Hauses<br />

aufnehmen, weil jeder<br />

Einzeleigentümer mit der Finanzierung<br />

seines Anteils auf<br />

sich allein gestellt war. Dies<br />

führte oftmals dazu, dass Sanierungsmaßnahmen<br />

nicht<br />

oder erst dann durchgeführt<br />

wurden, wenn genügend Finanzmittel<br />

über die Instandhaltungsrücklage<br />

angespart<br />

waren. Die BAB hat einen Weg<br />

gefunden, die zinsgünstigen<br />

Darlehen der KfW direkt an<br />

die WEG herauszugeben und<br />

unterstützt damit Klimaschutz<br />

und Barrierefreiheit.<br />

Was lässt sich durch energetische<br />

Maßnahmen sparen?<br />

Stapp: Im Durchschnitt kann<br />

man von einer jährlichen<br />

Energieeinsparung in Höhe<br />

von rund 20 Prozent ausgehen.<br />

Die Investitionen amortisieren<br />

sich meist schon nach<br />

wenigen Jahren. Eine WEG in<br />

der Ehmckstraße in Bremen-<br />

Oberneuland hat beispielsweise<br />

für insgesamt rund 210 000<br />

Euro die Zentralheizung von Öl<br />

auf Gas umgestellt und eine<br />

neue Heizungsanlage inklusive<br />

Blockheizkraftwerk installiert.<br />

Durch diese Anlage werden<br />

pro Jahr rund 275 Tonnen<br />

CO 2<br />

eingespart, das entspricht<br />

Heinfried Becker (l.) im Gespräch mit Ulrike Reichow und Ralf Stapp über die Vorteile von WEG-Krediten.<br />

einer Reduzierung von knapp<br />

37 Prozent.<br />

Wo liegen seitens BAB und<br />

KfW die Schwerpunkte der<br />

energetischen Sanierung?<br />

Stapp: In den meisten Fällen<br />

geht es um die Wärmedämmung<br />

von Dachflächen und<br />

Geschossdecken sowie Dacherneuerungen.<br />

Eine WEG mit<br />

119 Wohneinheiten hat zum<br />

Beispiel für 330000 Euro die<br />

Fassade des drei- bzw. fünfgeschossigen<br />

Gebäudekomplexes<br />

gedämmt. Dadurch<br />

wird eine jährliche Heizkostenersparnis<br />

von mehr als neun<br />

Prozent erzielt. Ohne den<br />

Kredit hätte jeder Eigentümer<br />

eine Umlage von 2800 Euro<br />

zahlen müssen – ein langer<br />

Weg bis zur Gesamtsumme.<br />

Wie kommt das Angebot an?<br />

Stapp: Das Programm gibt<br />

es seit Anfang 2011. Bisher<br />

konnten wir im Land Bremen<br />

19 WEG bei der Sanierung ihrer<br />

Wohnanlage unterstützen.<br />

Wichtig ist, dass sich die WEG<br />

eine übereinstimmende Meinung<br />

über die vorzunehmende<br />

Maßnahme wie auch über die<br />

Finanzierung bildet. Für die<br />

Kreditvergabe ist ein rechtskräftiger<br />

Beschluss erforderlich.<br />

Klar gibt es im Vorfeld<br />

viele Fragen. Die beantwortet<br />

meine Kollegin Ulrike Reichow<br />

gerne auch persönlich in der<br />

Eigentümerversammlung.<br />

Die BAB Bremer Aufbau-Bank ist die Förderbank für Bremen<br />

und Bremerhaven. Sie unterstützt das Land Bremen mit ihren<br />

Programmen zur Wirtschafts- und Wohnraumförderung in der<br />

Landesentwicklungs-, Struktur- und Wirtschaftspolitik und<br />

begleitet Unternehmen in allen Phasen der Entwicklung.<br />

In Partnerschaft mit den örtlichen Banken und Sparkassen hat<br />

sie alle wirtschaftlichen Aktivitäten im Fokus, die im Interesse<br />

des Bundeslandes Bremen liegen.<br />

Weitere Informationen: www.bab-bremen.de<br />

Was sind denn die Fragen der<br />

Eigentümer?<br />

Ulrike Reichow: Viele wollen<br />

wissen, ob sie im Falle eines<br />

insolventen Eigentümers für<br />

dessen anteilige Verbindlichkeiten<br />

einstehen müssen.<br />

Bei der Kreditvergabe an die<br />

Gemeinschaft haftet zwar zunächst<br />

das Verwaltungsvermögen<br />

der WEG, letztendlich<br />

aber jeder einzelne Eigentümer<br />

in Höhe seines Miteigentumsanteils.<br />

Das ist wie beim<br />

Hausgeld. Sofern ein Eigentümer<br />

sein Hausgeld nicht<br />

zahlt, wird ja auch nicht gleich<br />

der Gemeinschaftsstrom abgestellt.<br />

Unsicherheiten und<br />

Ängste lassen sich am besten<br />

in einem direkten Gespräch<br />

klären und aus der Welt räumen<br />

– deshalb sind frühe Gespräche<br />

mit uns wichtig.<br />

Welche Voraussetzungen<br />

muss eine WEG erfüllen?<br />

Reichow: Die geplante Maßnahme<br />

muss die aktuellen<br />

Anforderungen der entsprechenden<br />

KfW-Programme<br />

zum energieeffizienten Sanieren<br />

oder zum altersgerechten<br />

Umbauen erfüllen und die<br />

Arbeiten dürfen noch nicht<br />

angefangen haben. Die Finanzierung<br />

der Gesamtmaßnahme<br />

muss gesichert sein, das<br />

einzubringende Eigenkapital<br />

muss zehn Prozent der Gesamtkosten<br />

betragen.<br />

Bis zu welcher Höhe und wie<br />

wird gefördert?<br />

Reichow: Die BAB-Kredite<br />

werden bis zu einer Gesamthöhe<br />

von 500 000 Euro (bzw.<br />

20000 Euro je Wohneinheit)<br />

direkt an die WEG vergeben.<br />

Dabei werden die jeweils aktuellen<br />

KfW-Kundenkonditionen<br />

Besser wohnen, prima leben!<br />

Wir fördern Bauvorhaben, die<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Foto: Masorat<br />

unverändert weiter gegeben.<br />

Werden das Objekt und die<br />

Maßnahme überprüft?<br />

Reichow: Ein von uns beauftragter<br />

Sachverständiger erstellt<br />

eine für die WEG kostenlose<br />

Maßnahmen- und<br />

Objektbewertung.<br />

Wie lässt sich ein Darlehen<br />

beantragen?<br />

Reichow: Den formlosen Antrag<br />

stellt der Verwalter nach<br />

dem WEG-Beschluss. Der<br />

rechtskräftige Beschluss<br />

muss beinhalten, dass die<br />

Maßnahme und eine Darlehensaufnahme<br />

mit Konditionen<br />

beschlossen sind, und auf<br />

die Einholung einer Schufa-<br />

Auskunft hinweisen. Wir helfen<br />

gern beim Abfassen einer<br />

Musterbeschlussvorlage. Sind<br />

alle Voraussetzungen erfüllt,<br />

erstellt die BAB den KfW-Antrag,<br />

lässt ihn <strong>vom</strong> Verwalter<br />

unterschreiben und leitet ihn<br />

an die KfW weiter.<br />

moderne, aber bezahlbare Wohnungen schaffen<br />

energetisch sinnvoll sind<br />

barrierefreies Wohnen ermöglichen<br />

neue, gemeinschaftliche Wohnformen<br />

entstehen lassen<br />

www.bab-bremen.de


12 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Stets hartnäckig<br />

Joanna Lensch bekommt den 9. Klimaschutzpreis<br />

Was ist von jemandem zu<br />

halten, der sich selbst mit<br />

Fußpilz vergleicht? Joanna<br />

Lensch lacht bei dieser<br />

Frage – eine fröhliche Frau,<br />

eine kluge und preisgekrönte<br />

noch dazu. Die Ingenieurin<br />

für Haus- und Versorgungstechnik<br />

arbeitet bei Seestadt<br />

Immobillien, ein Eigenbetrieb<br />

mit rund 300 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, der alle<br />

städtischen und städtisch genutzten<br />

Immobilien verwaltet.<br />

Für ihre Hartnäckigkeit beim<br />

nachhaltigen Bauen erhielt<br />

die 50-jährige Energie Expertin<br />

in diesem Jahr den neunten<br />

Bremer Klimaschutzpreis<br />

von energiekonsens.<br />

Energiekonsens-Geschäftsführer<br />

Michael Pelzl hat Sie<br />

als Überzeugungstäterin bezeichnet<br />

– was ist Ihr Tatort?<br />

Lensch: Wenn es um Passivhäuser<br />

geht, das ist ein wichtiges<br />

Thema. Energie wird<br />

absehbar nicht billiger, also<br />

müssen wir verantwortungsbewusster<br />

mit ihr umgehen.<br />

Wir haben hier in Bremerhaven<br />

die erste Kindertagesstätte<br />

in Passivhausbauweise<br />

errichtet. Ein gutes Projekt,<br />

zu dem ich nach wie vor stehe.<br />

Aber wir haben dabei auch<br />

Dinge gelernt – wir müssen<br />

viel mehr miteinander sprechen,<br />

mehr erklären und die<br />

Menschen nicht vergessen.<br />

Freude über den Klimaschutzpreis: Die energiekonsens-Geschäftsführer Martin Grocholl (l.) und<br />

Michael Pelzl gratulieren Joanna Lensch.<br />

Foto: Rathke<br />

Zum Thema Fußpilz – wie<br />

müssen wir das verstehen?<br />

Joanna Lensch: Das muss<br />

man natürlich im Kontext sehen.<br />

Ich habe damals mal gesagt<br />

„Wenn ich von einer Idee<br />

begeistert bin, wird man mich<br />

nicht so schnell los. Ich bin ein<br />

bisschen wie Fußpilz“.<br />

Joanna Lensch wurde in<br />

Danzig geboren und studierte<br />

an der dortigen Technischen<br />

Universität im Fach Umwelttechnik.<br />

Nach Stationen beim<br />

Alfred-Wegener-Institut und<br />

im Bremer Ingenieur-Büro<br />

„Wolff und Partner“, in dem sie<br />

fast 16 Jahre arbeitete, wechselte<br />

Lensch als Planerin für<br />

technische Gebäudeausrüstung<br />

zu Seestadt Immobilien.<br />

Lensch bildete sich in ihrer<br />

Freizeit umfassend als Energieberaterin<br />

weiter.<br />

„Joanna Lensch ist der beste<br />

Beweis dafür, dass sich Hartnäckigkeit<br />

auszahlt. Wir brauchen<br />

und wünschen uns mehr<br />

Klimabewegte von diesem<br />

Format und gratulieren zum<br />

9. Bremer Klimaschutz-Preis“,<br />

so energiekonsens-Geschäftsführer<br />

Michael Pelzl.<br />

Generell ist es also richtig,<br />

Neubauten in Passivhausbauweise<br />

zu errichten?<br />

Lensch: Auf jeden Fall. Der<br />

Trend geht klar hin zu Neubauten<br />

in Niedrigstenergiebauweise,<br />

da war und ist es<br />

notwendig, etwas zu starten.<br />

Dabei kann man nur Erfahrungen<br />

machen, die einem<br />

helfen, besser zu werden. Bei<br />

den Energieverbräuchen im<br />

Hausbau geht der Weg immer<br />

weiter bis zum Nullenergiehaus.<br />

Ein Zurück ist weder<br />

ökonomisch noch ökologisch<br />

sinnvoll. Zumal wir ab 2019<br />

die EU-weite Vorgabe haben,<br />

dass alle öffentlichen Neubauten<br />

in Nullenergiebauweise zu<br />

errichten sind. Da sind wir gut<br />

gewappnet und haben viel gelernt.<br />

Sie haben sich privat im Bereich<br />

Energieeffizienz fortgebildet,<br />

arbeiten nebenher als<br />

Energieberaterin – wie geht<br />

Ihr berufliches Umfeld mit<br />

dem von Ihnen angestoßenen<br />

Themen um?<br />

Lensch: Manchmal ist das<br />

schon das Bohren dicker Bretter,<br />

aber in meiner Abteilung<br />

bei Seestadt Immobilien treffe<br />

ich auf überwiegend leicht für<br />

diese gute Sache ,infizierbare’<br />

Menschen. Ohne begeisterungsfähige<br />

Menschen kommt<br />

Aktiv? Passiv! Größer? Geht! Öko? Logisch! Fertig? Los!<br />

ÖHS-Projekte weltweit<br />

Siedlungen, Gewerbe und<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Innovative Ideen –<br />

ökologisch gebaut<br />

Willkommen bei ÖHS<br />

man auch nicht weiter. Ich versuche<br />

meine Gesprächspartner<br />

immer mit guten Argumenten<br />

zu überzeugen, aber<br />

letztlich bleibt es Teamarbeit.<br />

Gottseidank habe ich gute<br />

Unterstützer im Haus. Letztlich<br />

liegt ja jedem Projekt eine<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

zugrunde, mit einem Amortisationswert.<br />

Also harte Fakten,<br />

nicht nur eine fundierte Idee.<br />

Welche Projekte haben Sie<br />

derzeit?<br />

Lensch: Durch den Ausbau der<br />

Unter-Dreijährigen-Betreuung<br />

errichten wir momentan eine<br />

Kindertagesstätte nach der<br />

anderen – wo es möglich und<br />

sinnvoll ist, in Passivhausbauweise.<br />

Manchmal sind es aber<br />

auch nur kleine Sachen, wo wir<br />

etwas für die Energieeffizienz<br />

tun, zum Beispiel beim Austausch<br />

von Thermostatventilen.<br />

Uns in der technischen<br />

Abteilung bewegt ständig der<br />

Gedanke: Was können wir tun,<br />

ohne viel Geld auszugeben.<br />

Joanna Lensch privat – wie<br />

weit sind Sie zuhause auch<br />

eine Energiesparerin und was<br />

bewegt Sie, wenn Sie nicht an<br />

Energiesparen denken?<br />

Lensch: In meiner Freizeit lese<br />

ich gerne, jogge und spiele<br />

Tennis. Beim Wandern und<br />

Joggen kommen mir dann aber<br />

oft auch wieder tolle Ideen,<br />

was man so machen könnte,<br />

um Energie zu sparen. Natürlich<br />

ist das auch zuhause ein<br />

Thema: Ich habe ein kleines<br />

Haus, ein Niedrigenergiehaus,<br />

da tüftele ich natürlich auch<br />

dran rum und probiere viel aus<br />

– das Ziel ist ein Nullenergiehaus.<br />

Ich bin optimistisch.<br />

Klimaschutzpreis<br />

Mit dem Klimaschutz-Preis<br />

zeichnet energiekonsens<br />

Menschen aus, die richtungsweisende<br />

Leistungen<br />

und hohes persönliches<br />

Engagement für den Klimaschutz<br />

im Land Bremen und<br />

Bremerhaven gezeigt haben.<br />

Die bisherigen Preisträger<br />

waren Jürgen Breuer<br />

(Technischer Leiter Klinikum<br />

Bremerhaven Reinkenheide),<br />

Stefan Fölsch (Architekt),<br />

Michael Brockmann<br />

(Technischer Leiter Bremer<br />

Bädergesellschaft), Dietrich<br />

Heck (Planer Weserkraftwerk),<br />

Prof. Ingo Lütkemeyer<br />

(Architekt), Arne Dunker<br />

(Geschäftsführer Klimahaus<br />

Bremerhaven), Christian<br />

Ehlers (Geschäftsführer<br />

Holz Ehlers Bremerhaven)<br />

und Thorsten Nagel (Bauingenieur,<br />

PROCON GmbH).<br />

j<br />

A<br />

• individuelle Planung<br />

• Vormontage<br />

• Lieferung<br />

• Aufbau<br />

• Projektmanagement<br />

• im Architektenauftrag<br />

Passivhaus Villa Alstrup<br />

www.oehs.de<br />

• Doppelhäuser<br />

• Mehrfamilienhäuser<br />

• Wohnanlagen<br />

• Siedlungen<br />

• Residenzanlagen<br />

• Gewerbebauten<br />

Moderne Wohnanlage Lystrup<br />

Ökologischer Holzbau Sellstedt GmbH<br />

Schiffdorfer Straße 10a | 27619 Schiffdorf-Sellstedt | Tel. +49 (0)4703/58 49 - 40<br />

• kein konventionelles Heizsystem<br />

• 90 % weniger Heizenergie<br />

• nachhaltige Kosteneinsparung<br />

• gesundes Raumklima<br />

• individuelle Architektenhäuser<br />

Einfamilienhaus mit Putzfassade<br />

• persönliche Beratung<br />

• individuelle Lösungen<br />

• zertifiziert nach<br />

Passivhausinstitut<br />

• Geprüft <strong>vom</strong> Labor<br />

für Holztechnik<br />

Ein starkes Team<br />

LEXIKON: Die verschiedenen Haus-Typen<br />

Passivhäuser werden so genannt,<br />

weil der überwiegende<br />

Teil des Wärmebedarfs für ein<br />

Haus aus „passiven“ Quellen<br />

gedeckt wird, wie Sonneneinstrahlung<br />

und Abwärme von<br />

Personen und technischen<br />

Geräten. Im Jahr 2021 – dem<br />

ersten Jahr der Gültigkeit<br />

der EU-Gebäude Richtlinie<br />

für sämtliche Bauten in ganz<br />

Europa – wird das Passivhaus<br />

der dominierende Baustandard<br />

im Neubau sein. Unter<br />

technischen Gesichtspunkten<br />

ist das Nullenergiehaus<br />

häufig eine Fortführung der<br />

Passivhaus-Idee des Passivhauses:<br />

Hier kommt zur passiven<br />

Wärmerückgewinnung<br />

eine Ausstattung mit solartechnischen<br />

Anlagen für die<br />

Warmwasser- und Stromgewinnung,<br />

die externe Energielieferungen<br />

im Jahresverlauf<br />

ausgleicht. Wird mehr<br />

Energie erzeugt, als das Haus<br />

selbst verbraucht, spricht<br />

man von einem Plusenergiehaus.<br />

Gebäude, welche<br />

darüber hinaus keine externe<br />

Energie beziehen und sich<br />

selbst versorgen, nennt man<br />

energieautark.


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

13<br />

Bremerhaven ist auf Kurs Klimastadt<br />

An keinem anderen Standort gibt es so viel Klimaschutz-Know-how – Potenzial stiftet in der Stadt neue Identität und neue Chancen<br />

Offshore-Windenergie,<br />

Klimahaus, Tourismus: Die<br />

Stichworte, mit denen bundesweite<br />

Medien die Stadt<br />

Bremerhaven heute verbinden<br />

haben sich gewandelt.<br />

Noch vor weniger als zehn<br />

Jahren musste Bremerhaven<br />

zumeist als Beispiel für wirtschaftlichen<br />

Niedergang und<br />

soziale Probleme herhalten.<br />

Heute steht die Stadt immer<br />

öfter für erfolgreichen Strukturwandel.<br />

Im Fahrwasser<br />

der vielen Windenergie-<br />

Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />

sowie<br />

des überregional bekannten<br />

Klimahauses Bremerhaven<br />

8º Ost wurde das Thema<br />

Klimaschutz in fast allen<br />

Bereichen des Gemeinwesens<br />

fest verankert, von der<br />

Bildung über die Forschung<br />

und die Wirtschaft bis hin<br />

zum Tourismus.<br />

Das Projekt KURS KLIMA-<br />

STADT BREMERHAVEN<br />

möchte dieses Know-how<br />

zusammenführen und dabei<br />

auch die Bürger intensiv einbinden.<br />

Ziel der Klimastadt<br />

Bremerhaven ist nicht allein,<br />

den CO 2<br />

-Ausstoß im Jahr<br />

2020 um 40 Prozent gegenüber<br />

1990 verringert zu ha-<br />

Bremerhaven gilt nicht gerade<br />

als Fahrrad-Hochburg<br />

wie zum Beispiel Münster.<br />

Wie kann man die Menschen<br />

dazu bewegen, aufs Elektro-<br />

Fahrrad umzusteigen?<br />

Siemsen: Voraussetzung ist<br />

es, Vorurteile abzubauen. E-<br />

ben, sondern auch, aus der<br />

in der Stadt versammelten<br />

Klimaschutz-Kompetenz eine<br />

neue Marke zu schaffen. Der<br />

Schutz unserer Atmosphäre<br />

ist ein gemeinsames Ziel<br />

von Stadt, Bürgern und Wirtschaft,<br />

das eine neue Identität<br />

stiftet und neue Chancen eröffnet.<br />

Klimastadt statt Fishtown,<br />

so lautet die Vision.<br />

Die Voraussetzungen zu ihrer<br />

Verwirklichung könnten kaum<br />

besser sein. Schon heute<br />

versammelt Bremerhaven<br />

in seinen Grenzen eine Klimaschutzkompetenz,<br />

die an<br />

keinem anderen deutschen<br />

Standort zu finden ist. Dazu<br />

tragen nicht nur führende<br />

Windenergieanlagen-Hersteller<br />

wie die Windenergie-<br />

Agentur (WAB) bei, sondern<br />

auch das Fraunhofer-Institut<br />

für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />

(IWES), die<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

mit ihren umweltorientierten<br />

Studiengängen und das<br />

international renommierte<br />

Alfred-Wegener-Institut,<br />

Helmholz-Zentrum für Polar-<br />

und Meeresforschung.<br />

Alle zusammen bilden die<br />

glaubwürdige Grundlage zur<br />

Verwirklichung der Vision Klimastadt<br />

Bremerhaven.<br />

„Bei Elektromobilität ist Ausprobieren der Schlüssel“<br />

swb-Geschäftsführer Axel Siemsen im Gespräch – Vorurteile gegen E-Bikes und Pedelecs abbauen – Vorhandene Radwege besser kennzeichnen<br />

Die Ziele Klimaschutz und Energiesparen stehen heute bei<br />

vielen Verbrauchern hoch im Kurs. Den größten persönlichen<br />

Beitrag können sie mit umweltfreundlichem Wohnen und beim<br />

Thema Mobilität leisten. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel das<br />

Umsteigen <strong>vom</strong> Auto aufs E-Bike oder Pedelec. Genau damit<br />

beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Elektromobilität beim Projekt<br />

Klimastadt Bremerhaven. Für das Klimajournal erklärt<br />

Axel Siemsen, Leiter der Arbeitsgruppe, wie der Einsatz von<br />

Elektro-Fahrrädern in der Stadt vorangebracht werden soll.<br />

Axel Siemsen – swb-Geschäftsführer.<br />

Bikes und Pedelecs sind nicht<br />

nur etwas für ältere Menschen,<br />

die sich eine Unterstützung<br />

beim Fahrradfahren<br />

wünschen. Elektrofahrräder<br />

sind auch etwas für jüngere<br />

Menschen. Zum Beispiel für<br />

den täglichen Weg zur Arbeit.<br />

Foto: swb<br />

Alle an Bord und auf Kurs Klimastadt: Neue Chancen für die Seestadt lautet die devise.<br />

Foto: Sandelmann<br />

Das Projekt KURS KLIMASTADT<br />

BREMERHAVEN hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, das in der Stadt<br />

geballte Know-how im Bereich<br />

Klimaschutz zu bündeln<br />

und eine gemeinsame Dachmarke<br />

zu schaffen, unter der<br />

sich Magistrat, Unternehmen,<br />

Forschungseinrichtungen und<br />

Bürger wiederfinden können. Bis<br />

Denn durch die Unterstützung<br />

des Motors fährt es sich wie<br />

mit Rückenwind. Man kommt<br />

also nicht verschwitzt, sondern<br />

entspannt an – und deutlich<br />

schneller als mit dem<br />

normalen Fahrrad.<br />

Ausprobieren ist also der<br />

Schlüssel. Deshalb bietet unser<br />

Arbeitskreis beispielhaft<br />

eine Kooperation mit dem<br />

ADFC an. Mitarbeiter diverser<br />

Unternehmen können darüber<br />

Pedelecs für den Arbeitsweg<br />

testen. Die meisten sind hinterher<br />

begeistert. Darüber<br />

hinaus bieten einige Fahrradhändler<br />

in Bremerhaven bereits<br />

Pedelecs zum Probefahren<br />

an. Ich denke, hier sind wir<br />

auf dem richtigen Weg.<br />

zum Jahr 2020 will die Stadt ihre<br />

CO 2<br />

-Emissionen um 40 Prozent<br />

gegenüber dem Vergleichsjahr<br />

1990 gesenkt haben. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, müssen<br />

Bürger, Unternehmen und alle<br />

öffentlichen Einrichtungen aktiv<br />

in den Klimaschutz eingebunden<br />

werden. Dazu hat das Projekt<br />

KURS KLIMASTADT BREMERHA-<br />

Braucht Bremerhaven eigentlich<br />

mehr Radwege?<br />

Siemsen: Mehr Fahrradwege<br />

wären grundsätzlich hilfreich,<br />

doch es wäre schon viel gewonnen,<br />

wenn die vorhandenen<br />

Radwege besser gekennzeichnet<br />

und ausgeschildert<br />

werden würden. Vor allem<br />

für Berufstätige, die mit dem<br />

Fahrrad vielleicht <strong>vom</strong> Stadtrand<br />

in die Innenstadt zur<br />

Arbeit fahren. Für sie ist eine<br />

deutliche Kennzeichnung der<br />

Wege sehr wichtig. Zusätzlich<br />

sind einige Radwege in<br />

den Randgebieten von Bremerhaven<br />

noch nicht sehr gut<br />

beleuchtet. Das sollte im Hinblick<br />

auf die Verkehrssicherheit<br />

und das Sicherheitsgefühl<br />

der Radfahrer verbessert<br />

werden.<br />

VEN sechs Facharbeitsgruppen<br />

gegründet. Sie beschäftigen sich<br />

intensiv mit den Themen<br />

Bauen und Sanieren<br />

Bürger/innen und Schulen<br />

Elektromobilität<br />

Kommunikation<br />

Nachhaltiger Tourismus<br />

Verbundprojekte Wirtschaft-<br />

Wissenschaft<br />

Kontakt: Geschäftsstelle der Klimastadt Bremerhaven im Klimahaven<br />

Schifferstraße 36-40, 27568 Bremerhaven, Telefon 0471/30 94 73 84<br />

kontakt@klimastadt-bremerhaven.info, www.klimastadt-bremerhaven.de<br />

Viele Ideen richten sich an<br />

Berufspendler. Gibt es auch<br />

Überlegungen, Elektro-Fahrräder<br />

auch anderen Nutzern<br />

nahe zu bringen?<br />

Siemsen: Natürlich. Der Bremerhavener<br />

an sich könnte<br />

generell <strong>vom</strong> normalen<br />

Fahrrad aufs Elektrofahrrad<br />

umsteigen. Und neben den<br />

Berufspendlern sind Elektrofahrräder<br />

insbesondere für<br />

Radwanderer und Tagestouristen<br />

geeignet. Nur benötigen<br />

sie eine entsprechende Infrastruktur.<br />

Also Ladestationen<br />

an geeigneten Stellen. Für<br />

den Radwanderer sollten Herbergen<br />

und Hotels auf Elektrofahrräder<br />

eingerichtet sein.<br />

Und für Tagestouristen sollte<br />

es im Stadtbereich mehrere<br />

öffentliche Ladestationen geben.<br />

Dann gibt es einen gegenseitigen<br />

Aufwind. Denn wo<br />

entsprechende Lademöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehen,<br />

da kommen mehr Elektrofahrradfahrer<br />

hin. Und wo sie<br />

häufiger Halt machen, lohnt<br />

es sich, in Ladestationen zu<br />

investieren. Wichtig ist nur,<br />

den Anfang zu machen. Dazu<br />

möchten wir motivieren.<br />

Stichwort Tourismus. Im<br />

Fischereihafen gibt es bereits<br />

eine Fahrradstation. Gibt es<br />

Pläne für den Rest der Stadt?<br />

Siemsen: Wir untersuchen<br />

zurzeit wie das Angebot in<br />

den Havenwelten ausgebaut<br />

werden kann. Auch für den<br />

Hauptbahnhof könnten wir<br />

uns eine Radstation sehr gut<br />

vorstellen. Für beide Projekte<br />

müssen aber noch weitere<br />

Daten erhoben werden.<br />

Schließlich wollen wir vorher<br />

einschätzen können, wie viele<br />

Nutzer es tatsächlich geben<br />

kann. Für den Tourismus bieten<br />

Elektrofahrräder aus meiner<br />

Sicht gute Möglichkeiten.<br />

Zum Beispiel geführte Touren<br />

durch Bremerhaven und<br />

den angrenzenden Landkreis.<br />

Denn dank des elektrischen<br />

Rückenwinds sind mit E-Bikes<br />

oder Pedelecs selbst 70 Kilometer<br />

gut zu schaffen. Fitness<br />

inklusive. Und wie hörte ich<br />

neulich jemanden sagen: Das<br />

Elektrorad nimmt der Leidenschaft<br />

Radfahren das Leiden.


14 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Deutliche Einsparung erzielt<br />

energiekonsens zeichnet Bremerhavener Unternehmer aus – Reinschauen lohnt sich für alle<br />

Mit Gastronomiekonzepten<br />

hat er bereits Preise<br />

gewonnen. Jetzt kam eine<br />

weitere Auszeichnung dazu:<br />

Mit der „plietsch!“-Plakette<br />

erhielt der Bremerhavener<br />

Unternehmer Hans-<br />

Joachim Fiedler mit seinem<br />

Geschäftspartner Dieter<br />

Holzmann Mitte September<br />

die erste Auszeichnung für<br />

Klimaschutz.<br />

Das grüne Ausrufezeichen<br />

verleiht die gemeinnützige<br />

Bremer Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens Unternehmen,<br />

die nach einer Energieberatung<br />

Maßnahmen<br />

umgesetzt haben. Der Erfolg<br />

ist für Fiedler und Holzmann<br />

deutlich sichtbar. Im Betrieb<br />

ihrer Trade City GmbH & Co.<br />

KG, einer Lagerhalle mit einer<br />

Gesamtfläche von mehr als<br />

10 000 Quadratmetern, sparen<br />

sie jährlich über 26 000 Euro<br />

Energiekosten und fast 37 Tonnen<br />

CO 2<br />

ein. Heinfried Becker,<br />

energiekonsens Büroleiter in<br />

Bremerhaven, sieht in Trade<br />

City ein Vorbild für andere: „Es<br />

lohnt sich, den eigenen Energieverbrauch<br />

zu überprüfen.<br />

Durch konsequentes Handeln<br />

sind Einsparungen in dieser<br />

Größenordnung möglich.“<br />

Die Entscheidung für eine<br />

KfW-geförderte Initialberatung<br />

fiel Hans-Joachim Fiedler<br />

leicht. „Wir hatten kurz vorher<br />

bereits gute Erfahrungen mit<br />

Plietsche Unternehmer: Heinfried Becker (Mitte), energiekonsens, zeichnet Hans-Joachim Fiedler<br />

und Dieter Holzmann aus.<br />

Foto: energiekonsens<br />

einer Energieberatung für unsere<br />

Gebäude im Schaufenster<br />

Fischereihafen gemacht.<br />

Dabei wurde uns einmal mehr<br />

klar: Energiesparen ist leicht<br />

verdientes Geld“, blickt Fiedler<br />

zurück. Das Lagergebäude<br />

im Fischereihafen übernahm<br />

er zu Beginn des Jahres 20<strong>10.</strong><br />

Ursprünglich gehörte es zum<br />

Lebensmittelhersteller Nadler<br />

Feinkost und war als Produktionsstätte<br />

für Marinaden<br />

ausgelegt. Große Warm- und<br />

Heißwassertanks, die mit<br />

Fernwärme beheizt und über<br />

weitverzweigte Rohrsysteme<br />

verbunden waren, prägten das<br />

Bild. „Wie viel Energie der Gebäudebetrieb<br />

eigentlich verbrauchte,<br />

wurde uns mit der<br />

ersten Nebenkostenabrechnung<br />

klar: Wenn wir Licht an<br />

einem Ende der Halle brauchten,<br />

mussten wir die ganze<br />

Fläche beleuchten. Wurden<br />

die Büroräume beheizt, konnten<br />

wir den Rest des Gebäudes<br />

nicht abkoppeln“, schildert<br />

Verwalter Dieter Holzmann.<br />

Für den neuen Verwendungszweck<br />

der Halle, die Teilnutzung<br />

durch verschiedene<br />

Mieter, war das bestehende<br />

Energiekonzept nicht geeignet.<br />

Energieberater Robert<br />

Schimweg empfahl den Unternehmern,<br />

zunächst die<br />

vorhandene Heizungsanlage<br />

teilweise außer Betrieb zu<br />

nehmen. 2011 stellten Fiedler<br />

und Holzmann schließlich auf<br />

eine neue Erdgasbrennwerttherme<br />

mit einzelnen Modulen<br />

um. Heizungskreisläufe<br />

konnten nun nach Bedarf zuund<br />

abgeschaltet werden. Die<br />

Hallenbeleuchtung steuerten<br />

sie zu großen Teilen durch<br />

Präsenzmelder und führten<br />

ein manuelles Energiecontrolling<br />

ein.<br />

„Die letzte Baustelle war ein<br />

großer Durchgang zum überdachten<br />

Lagerbereich. Hier<br />

wurde eine Tür eingesetzt,<br />

die verhindert, dass die Halle<br />

im Winter auskühlt“, erläutert<br />

Schimweg. Neben den<br />

rein wirtschaftlichen Vorteilen<br />

sehen Hans-Joachim Fiedler<br />

und Dieter Holzmann Klimaschutz<br />

als wichtige Aufgabe<br />

für Unternehmen: „Wer über<br />

den Tellerrand schaut, muss<br />

darüber nachdenken, wie die<br />

Welt morgen aussehen soll.<br />

Die Wettersituation dieses<br />

Jahr hat uns in der Außengastronomie<br />

empfindlich getroffen.<br />

Vor den weltweiten Naturkatastrophen<br />

kann keiner die<br />

Augen verschließen. Deshalb<br />

wollen wir Klimaschutzaspekte<br />

künftig noch stärker in die<br />

Planung neuer Projekte einbeziehen.“<br />

Die Kraft der Sonne richtig nutzen<br />

Am Sonntag kostenlose Solarberatung durch den BUND<br />

Wer im Solarkataster entdeckt,<br />

dass sein Hausdach<br />

für eine Solaranlage geeignet<br />

ist und dieses Potenzial<br />

nutzen möchte, hat meist<br />

viele offene Fragen: Passt zu<br />

meinem Haus eher eine Solarthermie-<br />

oder doch besser<br />

Photovoltaikanlage? Welchen<br />

Ertrag kann ich mit einer<br />

solchen Anlage erzielen? Und<br />

wer fördert ihren Bau?<br />

Interessierte Bremerhavenerinnen<br />

und Bremerhavener<br />

haben gleich an zwei Stellen<br />

in Bremerhaven die Möglichkeit,<br />

sich über die Nutzung<br />

von Solarenergie zu informieren.<br />

Sowohl der BUND<br />

als auch die swb bieten Solarberatungen<br />

an. Fragen wie<br />

„Welche Anlage ist die richtige<br />

für mein Dach?“ und „Welche<br />

Förderprogramme kann ich in<br />

Das Solarkataster zeigt, welches Haus als<br />

„Sonnenkraftwerk“-Standort in Frage kommt.<br />

Foto: Ulich<br />

Anspruch nehmen?“ werden<br />

dort von unabhängigen Beratern<br />

beantwortet. Die Solarexperten<br />

helfen auch dabei,<br />

Auslegung und Konzeption<br />

der Anlage zu bestimmen,<br />

Kosten und Erträge zu kalkulieren<br />

und die Amortisationszeit<br />

zu berechnen. Darüber<br />

hinaus gibt es Informationen<br />

zu den verschiedenen Förderprogrammen,<br />

und bereits<br />

vorliegende Angebote können<br />

geprüft werden. Auch Fragen<br />

rund um solare Großanlagen<br />

werden vor Ort beantwortet.<br />

Das Solarkataster auch im Internet<br />

unter www.bremerhaven.de/meer-erleben/bauenwohnen/solarkataster/<br />

Folgende Institutionen bieten die Solarberatungen<br />

in Bremerhaven an:<br />

BUND LV Bremen e.V. Tel. 0471/ 30947370<br />

Beratung: jeden dritten Mittwoch im Monat,<br />

9 bis 12 Uhr<br />

swb Telefon 0471/4771111<br />

Beratung: donnerstags, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Energie-Checks für kleine und<br />

mittlere Unternehmen<br />

Mit den Energie-Checks für<br />

Beleuchtung, Heizung und<br />

Strom können kleine und<br />

mittlere Unternehmen im<br />

Land Bremen einfach und<br />

schnell ihrer Energieeffizienz<br />

auf die Sprünge helfen.<br />

Im Rahmen der Kampagne<br />

„plietsch!“ hat die Klimaschutzagentur<br />

dieses Angebot<br />

entwickelt und fördert die<br />

Checks mit 60 Prozent. Neben<br />

einem wichtigen Beitrag zum<br />

Klimaschutz ermöglichen sie<br />

effiziente Beratung und Bewusstseinsschärfung<br />

im Umgang<br />

mit Energie. Konkrete<br />

Handlungsmöglichkeiten helfen<br />

Unternehmen, dauerhaft<br />

Geld und Energie zu sparen.<br />

Unabhängige Energieberater<br />

aus dem Qualitätsnetzwerk<br />

von energiekonsens nehmen<br />

die Checks vor Ort vor.<br />

Beim Beleuchtungs-Check<br />

bewertet der Berater die<br />

bestehenden Leuchtmittel<br />

und empfiehlt effizientere<br />

Alternativen. Ein speziell<br />

entwickeltes Analyse-Tool<br />

hilft bei der Bewertung.<br />

Der Heizungs-Check bietet<br />

ebenfalls binnen eines Tages<br />

einen konkreten Überblick<br />

– beispielsweise über<br />

Optimierungsbedarf bei der<br />

Wärmeerzeugung oder die<br />

Möglichkeiten von Solaroder<br />

Abwärmenutzung. Der<br />

Strom-Check bietet sich vor<br />

allem für Unternehmen an,<br />

die über nur einen Stromzähler<br />

verfügen. Denn hier bleibt<br />

der Verbrauch einzelner Bereiche<br />

und Anlagen unbekannt.<br />

Bis zu fünf temporäre<br />

Stromzähler, installiert über<br />

einen Zeitraum von einer Woche,<br />

sorgen für mehr Klarheit.<br />

Damit kann der Berater<br />

wesentliche Verbraucher erfassen<br />

und auswerten.<br />

www.energiekonsens.de/<br />

plietsch


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

15<br />

Atlantic Hotel Sail City will grüner werden<br />

Modellunternehmen des Projektes „green transformation”: Klimaschutz gehört fest zum Firmenkonzept<br />

120 komfortable Zimmer,<br />

beeindruckende Architektur<br />

in den Havenwelten Bremerhaven<br />

– so nehmen viele<br />

Bremerhavener das Atlantic<br />

Hotel Sail City von außen<br />

wahr. Gäste genießen den tollen<br />

Ausblick, freuen sich über<br />

den Komfort und die Gastfreundschaft<br />

der Mitarbeiter.<br />

Doch wie sieht der CO 2<br />

- Fußabdruck<br />

für das Hotel aus?<br />

Das Atlantic Hotel Sail City<br />

will es wissen und bewarb<br />

sich als Modellunternehmen<br />

für das Pilotprojekt „green<br />

transformation“. Träger des<br />

Projektes ist die gemeinnützige<br />

Bremer Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens, es wird<br />

<strong>vom</strong> Bundesministerium für<br />

Umwelt gefördert. Ziel ist es,<br />

Unternehmen im Umgang mit<br />

neuen Herausforderungen wie<br />

knapperen Ressourcen und<br />

steigenden Energiepreisen<br />

handlungsfähig zu machen<br />

und auf diese Weise das Klima<br />

zu schützen. „Ein wichtiger<br />

Bestandteil von „green transformation“<br />

sind unsere Vorbilder:<br />

Modellunternehmen<br />

geben einen authentischen<br />

Einblick, was Unternehmen<br />

mit strategischem Klimaschutz<br />

bisher erreichen können.<br />

Sie zeigen aktuell und<br />

nachvollziehbar, wie ein solcher<br />

Transformationsprozess<br />

gelingt“, sagt Projektleiter<br />

Michael Pelzl von energiekonsens.<br />

„Welche Maßnahmen<br />

und Projekte die Modellunternehmen<br />

im Projektzeitraum<br />

bis März 2015 umsetzen, ist<br />

von deren individueller Situation<br />

abhängig.“<br />

Das Atlantic Hotel Sail City<br />

möchte sich den Herausforderungen<br />

in Bezug auf den Klimawandel<br />

stellen und macht<br />

es sich zur Aufgabe, Klimaschutz<br />

als festen Bestandteil<br />

in ihre Unternehmensstrategie<br />

zu implementieren. „Wir<br />

fragen uns schon, welche<br />

Besonderheiten kommen auf<br />

uns als Dienstleistungsunternehmen<br />

zu“, erläutert<br />

Tim Oberdieck, Hoteldirektor<br />

des Atlantic Hotel<br />

Sail City die Teilnahme am<br />

Projekt. „Wir verstehen<br />

uns als innovativer und<br />

aktiver Betrieb. Mit der<br />

„green transformation“<br />

sehen wir das Innovationspotential,<br />

uns von unseren<br />

Mitbewerbern deutlich zu<br />

unterscheiden und nachhaltig<br />

eine Vorreiterrolle<br />

für die Hotelbranche zu<br />

übernehmen.“ Gästeansprüche<br />

bleiben bestehen<br />

und müssen berücksichtigt<br />

werden. Ist es daher<br />

für ein Hotel möglich, den<br />

Komfort für die Gäste zu<br />

steigern und gleichzeitig<br />

den CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

zu reduzieren? Diese und<br />

andere Fragestellungen<br />

wird Herr Tim Oberdieck<br />

mit seinem Team in den<br />

nächsten Monaten aktiv<br />

beantworten.<br />

Grüne Managementkompetenz überzeugt<br />

klima:akademie unterstützt Führungskräfte dabei, nachhaltigen Klimaschutz in Unternehmen wirksam zu integrieren<br />

Klimawandel und Ressourcenknappheit<br />

setzen neue<br />

Rahmenbedingungen für Gesellschaften<br />

und Ökonomien.<br />

Führungskräfte sind deshalb<br />

gut beraten, sich jetzt mit den<br />

Auswirkungen auf das eigene<br />

Unternehmen zu beschäftigen<br />

und diese in ihre langfristige<br />

strategische Planung zu integrieren.<br />

Das nötige Wissen erlangen<br />

sie an der energiekonsens<br />

klima:akademie. Die<br />

klima:akademie ist Deutschlands<br />

erstes Weiterbildungsangebot,<br />

welches Führungskräfte<br />

unterstützt,<br />

Klimaschutz in allen relevanten<br />

Unternehmensprozessen<br />

zu integrieren. Mit diesen<br />

Komfort und Klimaschutz gehen Hand in Hand: Das Atlantic Hotel Sail<br />

City.<br />

Foto: pr<br />

Grundlagen lassen sich Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

zukunftsfähig ausrichten.<br />

Themen der klima:akademie<br />

sind unter anderem:<br />

Climate Controlling<br />

Produktintegration<br />

Sustainable Supply Chain<br />

Mobilität im Unternehmen<br />

Mitarbeitereinbindung<br />

Nachhaltigkeitskommunikation<br />

und<br />

Climate-Change Agents.<br />

Die klima:akademie<br />

umfasst neun<br />

ein- bis zweitägige<br />

Module, die unabhängig<br />

voneinander belegt<br />

werden können.<br />

Die nächsten Module<br />

in <strong>2013</strong> sind:<br />

Climate-Change-<br />

Agents –<br />

die eigene<br />

Wirksamkeit<br />

steigern<br />

Termin:<br />

Donnerstag und Freitag,<br />

24. und 25. Oktober <strong>2013</strong><br />

Climate Controlling<br />

– Miss es<br />

oder vergiss es<br />

Termin: Donnerstag,<br />

5. Dezember <strong>2013</strong><br />

Infos zu weiteren Modulen<br />

finden Sie unter<br />

www.klima-akademie.net


16 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Müller Ditzen stellt Produktion auf den Prüfstand<br />

Überraschende Ergebnisse beim Energie-Check Heizung – Wichtige Impulse für die Entscheider – Fördergelder möglich<br />

Effiziente Heizungstechnik<br />

hilft beim Reduzieren von<br />

Energiekosten – eigentlich<br />

eine Binsenweisheit. Trotzdem<br />

scheuen sich viele kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

davor, den von energiekonsens<br />

geförderten Heizungs-<br />

Check vornehmen zu lassen:<br />

„Ich bin froh, dass wir es gemacht<br />

haben – der hat uns die<br />

Augen geöffnet“, sagt Ronald<br />

Huber, Vorstandsvorsitzender<br />

der Müller Ditzen AG. Der Chef<br />

der Druckerei aus der Hoebelstraße<br />

im Fischereihafen<br />

bekam am Montag die Ergebnisse<br />

seines Energie-Checks<br />

präsentiert. Und war verblüfft,<br />

welche Einsparpotentiale<br />

Energieberater Ulrich Römer<br />

von der Bremer Ingenieur- und<br />

Beratungsgesellschaft für Organisation<br />

und Technik (ibek)<br />

zu Tage gefördert hatte.<br />

Doch der Reihe nach: „Wir sind<br />

ein traditionsreiches Unternehmen<br />

an einem vergleichsweise<br />

modernen Standort“,<br />

beschreibt Huber die Ausgangssituation.<br />

Beim Bau<br />

des Hauses in offener Architektur<br />

seien schon Akzente<br />

in Richtung einer Verbindung<br />

zwischen energieeffizienter<br />

Bauweise und ansprechender<br />

Raumplanung gesetzt worden.<br />

Schließlich sei die Druckindustrie<br />

eine Branche, die sich<br />

schon sehr stark mit Energieeffizienz<br />

auseinandersetze:<br />

„Aber wir wussten, dass wir<br />

im Bereich der Energieeinsparungen<br />

noch Luft nach oben<br />

haben“, erklärt Huber. Er sei,<br />

so der Druckerei-Chef, froh,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu haben, die mit offenen<br />

Augen durch den Betrieb<br />

gingen: So sei es Produktionsleiter<br />

Sven Müller gewesen,<br />

der durch ein transparentes<br />

Energiemanagement bereits<br />

erstes Licht in die zunächst<br />

wenig aussagekräftigen Gesamtenergiekosten<br />

gebracht<br />

habe. „Am Ende war es dann<br />

aber notwendig, einen Fachmann<br />

dazu zu holen“, lobt Huber<br />

das Zusammenspiel mit<br />

dem Bremer Energiespezialisten.<br />

Römer nahm sich Zeit, erfasste<br />

einen Tag lang mit Hilfe einer<br />

von energiekonsens bereitgestellten<br />

Datentabelle wichtige<br />

Parameter und präsentierte<br />

Huber im Beisein von Heinfried<br />

Becker, Leiter des Bremerhavener<br />

energiekonsens-Büros,<br />

die Ergebnisse. So lässt sich<br />

nach Römers Berechnungen<br />

der Energiebedarf um 100 Megawattstunden<br />

oder 44 Prozent<br />

senken: In ähnlicher Größenordnung<br />

weist die ausführliche<br />

Analyse Optimierungsansätze<br />

bei Energiekosten und CO 2<br />

-<br />

Emissionen aus.<br />

Die Energieanalyse wäre eine<br />

unvollständige, wenn ihr nicht<br />

auch konkrete Handlungsempfehlungen<br />

beigefügt wären:<br />

„Ich komme auf rund<br />

25000 Euro Investitionen für<br />

energieeffiziente Lösungen.<br />

Eine Summe, die – ohne Inanspruchnahme<br />

von möglichen<br />

Förderungen – bereits in sechs<br />

Jahren eingespielt wäre“, sagt<br />

Römer. Konkret schlägt der<br />

Diplom-Ingenieur die Nutzung<br />

der Abwärme aus Drucklustkompressoren<br />

durch Einblasen<br />

der Abluft in die Produktionshalle,<br />

die Installation von<br />

Luft/Wasser-Wärmetauschern<br />

in Fortluftleitungen der Anlagen<br />

und in den Außenluftkanal<br />

der Lüftungsanlage sowie die<br />

nachträgliche Dämmung von<br />

Armaturen des Heizkraftverteilers<br />

vor.<br />

Huber wird sich nun Angebote<br />

einholen, um die vorgeschlagenen<br />

Optimierungen auch<br />

in die Tat umzusetzen. energiekonsens<br />

bleibt dabei weiter<br />

Partner: „Ich bin dankbar<br />

für die Unterstützung auch in<br />

der Beratung bei der Akquise<br />

von möglichen Fördermitteln<br />

– so habe ich erst durch die<br />

Gespräche mit den Herren<br />

Becker und Römer erfahren,<br />

dass es unter bestimmten Voraussetzungen<br />

Fördermittel<br />

des Bremer Umweltsenators<br />

gibt. Dadurch amortisieren<br />

Ronald Hübner (Müller Ditzen AG) ist mit Energieberater Ulrich Römer Stromfressern auf der Spur.<br />

Samtgemeinde Hagen liegt voll auf Klimakurs<br />

sich die Kosten noch schneller“,<br />

so Huber.<br />

Heinfried Becker wünscht<br />

sich, dass noch mehr Unternehmen<br />

den Energie-Check in<br />

Anspruch nehmen. energiekonsens<br />

fördert diese Analysen<br />

in den Bereichen Beleuchtung,<br />

Heizung und Strom mit 60 Prozent,<br />

so dass der persönliche<br />

Eigenanteil bei Gesamtkosten<br />

von 600 Euro nur 240 Euro beträgt.<br />

„Darüber hinaus helfen<br />

wir auch bei der Vermittlung<br />

einer KfW-Initialberatung, die<br />

eine noch breitere Überprüfung<br />

gewährleistet“, so Heinfried<br />

Becker. Interessierte<br />

können sich unter Telefon<br />

04 71 /30 94 73 71 anmelden<br />

und dort auch weitere Informationen<br />

erhalten.<br />

Klimaschutzbeauftragte Friederike Klohs will Bürgerinnen und Bürger beim nachhaltigen Handeln unterstützen – Engagement der Jugend<br />

Foto: Awiszus<br />

„Innovativ, nordisch, frisch<br />

– im Klimaschutz cool<br />

bleiben“ – griffig fasst die<br />

Samtgemeinde Hagen ihr<br />

ökologisches Bekenntnis mit<br />

www.hagen-cux.de · Tel. 04746/87 37<br />

diesem Slogan zusammen,<br />

den CO 2<br />

-Ausstoß nachhaltig<br />

zu verringern.<br />

Die Samtgemeinde hat dazu<br />

auch die von vielen Landkreisen,<br />

Städten und Gemeinden<br />

getragene Resolution zum<br />

Masterplan Klimaschutz mit<br />

unterszeichnet. Die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Samtgemeinde<br />

zu informieren und<br />

Tipps zu geben, ist Aufgabe<br />

der Klimaschutzbeauftragten<br />

Friederike Klohs: „Wir haben<br />

uns im Rahmen einer ersten<br />

wichtigen Veranstaltung für<br />

private Haushalte zum Thema<br />

,Energie und Sparen‘ den<br />

Komplex Energie und Wasser<br />

im Haushalt sparen aufgenommen“,<br />

erklärt Klohs.<br />

Manchmal ließe sich mit den<br />

einfachsten Methoden und<br />

Verhaltensänderungen viel<br />

Geld sparen. Durch verschiedene<br />

Fördermittel wurden<br />

bereits in einigen Mitgliedsgemeinden<br />

der Samtgemeinde<br />

Hagen herkömmliche<br />

Leuchtkörper energieeffizient<br />

ersetzt. „Einen Zugewinn an<br />

Lebensqualität für die Einwohnerinnen<br />

und Einwohner<br />

bringt das Anrufsammeltaxi<br />

(AST): Ein Pendeln zwischen<br />

Hagen und Beverstedt<br />

ist ebenso möglich wie das<br />

Erreichen des Bahnhofs in<br />

Stubben“, so Klohs. Der Ortsbildverschönerung<br />

und der<br />

Förderung der Gemeinschaft<br />

dienen die Müllsammelaktionstage<br />

der Mitgliedsgemeinden:<br />

„Da freut uns, dass sich<br />

auch junge Menschen für den<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

einbringen – derzeit plant die<br />

Jugendpflege Hagen (Jugi)<br />

mit Schülern der achten Klasse<br />

und der Samtgemeinde ein<br />

Wasserprojekt. Eine Ausstellung<br />

der Jugendlichen zum<br />

Thema Wasserschutz ist für<br />

den Spätherbst geplant.“<br />

Die Klimaschutzbeauftragte<br />

der Samtgemeinde Hagen,<br />

Friederike Klohs, ist unter<br />

Telefon 0 4746/87 37 oder via<br />

Mail klohs@hagen-cux.de zu<br />

erreichen. Mehr Infos zum<br />

Klimaschutz in der Samtgemeinde<br />

gibt es unter Telefon<br />

0 47 46 / 87 37 oder im Internet<br />

unter www.hagen-cux.de.


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

17<br />

FBG legt den<br />

Schalter um<br />

In nachhaltige Energie viel investiert<br />

Elektromobilität wird bei der<br />

Fischereihafen-Betriebsgesellschaft<br />

(FBG) groß<br />

geschrieben. So nimmt<br />

die FBG im mit rund 9000<br />

Beschäftigten und rund 400<br />

Betrieben größten Gewerbegebiet<br />

Bremerhavens am<br />

Forschungs- und Pilotprojekt<br />

Unternehmensinitiative Elektromobilität<br />

(UI ElMo) teil.<br />

„Dabei handelt es sich um eine<br />

unternehmens- und branchenübergreifende<br />

Erprobung von<br />

Elektromobilität in der betrieblichen<br />

Praxis. Dies geht<br />

einher mit dem Aufbau einer<br />

nutzergerechten Ladeinfrastruktur<br />

in der Modellregion<br />

Bremen/Oldenburg“, so FBG-<br />

Geschäftsführerin Petra Neykov<br />

im Gespräch. Dass der<br />

Bund bei diesem auf drei Jahre<br />

befristeten Forschungsprojekt<br />

zu den Förderern gehört, unterstreicht<br />

die Wichtigkeit des<br />

dahinter stehenden Anliegens:<br />

Schließlich hat sich die Bundesregierung<br />

das ehrgeizige<br />

Ziel gesetzt, die Elektromobilität<br />

druckvoll voranzutreiben.<br />

Wissenschaftlich begleitet wird<br />

das Projekt unter anderem<br />

durch das Fraunhofer Institut.<br />

Nach den ersten Monaten voller<br />

praktischer Erfahrungen im<br />

täglichen Einsatz der zwei angeschafften<br />

Elektrofahrzeuge<br />

zieht FBG-Mitarbeiter Martin<br />

Peper ein überaus positives Fazit:<br />

„Die Kolleginnen und Kollegen<br />

nutzen gern diese Fahrzeuge,<br />

wodurch so mancher<br />

Kilometer im Fischereihafen<br />

mittlerweile ,sauber’ zurückgelegt<br />

wird“, erklärt Peper.<br />

Die aktive Nutzung der Elektromobililt<br />

ist das eine, die<br />

FBG geht aber mit der Gewinnung<br />

von Sonnenstrom<br />

auf dem Dach der Packhalle<br />

IX noch einen Schritt weiter:<br />

„Auf dem energetisch sanierten<br />

Dach der alten Packhalle<br />

IX, wird seit August Elektrizität<br />

aus einer Photovoltaikanlage<br />

gewonnen“, erklärt Petra Neykov.<br />

Künftig sollen rund 160 000<br />

Kilowattstunden pro Jahr an<br />

FBG-Chefin Petra Nykow und Bereichsleiter Diplom-Ingenieur Jürgen Schönlau auf dem Dach der<br />

Packhalle IX bei der neuen Photovoltaikanlage.<br />

Foto: FBG<br />

elektrischer Energie aus der<br />

1100 Quadratmeter großen<br />

Anlage gewonnen werden – das<br />

entspräche dem Bedarf von 60<br />

Drei-Personen-Haushalten.<br />

Auch bei der Straßenbeleuchtung<br />

setzt die FBG auf moderne<br />

Technik, um Strom zu sparen<br />

und das Klima zu entlasten.<br />

Rund 200 neue Leuchten in<br />

LED-Technik kommen im Verantwortungsbereich<br />

der FBG<br />

im Fischereihafen zum Einsatz:<br />

„Gegenüber der herkömmlichen<br />

Technik wird ein erhöhter<br />

Beleuchtungskomfort bei nur<br />

einem Drittel Stromverbrauch<br />

realisiert“, rechnet Petra Neykov<br />

vor. So liefern die ausgewählten<br />

LED-Leuchten dank<br />

ihrer elektronischen Regelung<br />

Licht in konstanter Qualität<br />

über mindestens 60000 Betriebsstunden.<br />

Energie sparen kann jeder – man darf nur nicht aufhören, anzufangen<br />

„Ich kann einfach nicht mit<br />

Energiesparen aufhören“,<br />

sagt Tischlermeister Christian<br />

Ehlers von Holz Ehlers und<br />

lacht. Ja, er sei ein bisschen<br />

verrückt, was das anbelangt.<br />

Aber immer noch besser, als<br />

alles so laufen zu lassen –<br />

Standby quasi. Ein rotes Tuch<br />

für den 45-jährigen, verheiratet,<br />

drei Kinder: Energieverschwendung<br />

ist ihm ein<br />

Gräuel – was ihn aus Sicht<br />

von energiekonsens geradezu<br />

prädestinierte, 2011 den Klimaschutzpreis<br />

zu bekommen.<br />

Klimajournal: Wenn man<br />

sie auf einer Energiesparer-<br />

Christian Ehlers<br />

Foto: Awiszus<br />

Skala zwischen eins und zehn<br />

einordnen müsste, dann würden<br />

Sie wohl bei zwölf landen.<br />

Sie sind schon so etwas wie<br />

ein Intensivtäter, oder?<br />

Christian Ehlers: (lacht) Ja<br />

klar, und ich bin es gerne. Und<br />

vor allem: aus Überzeugung.<br />

Jeden Tag, ich denke natürlich<br />

noch an viele andere Sachen.<br />

Aber eben auch daran,<br />

wo ich Energie sparen kann.<br />

Es macht mich kirre, wenn ich<br />

irgendwo sehe, dass nutzlos<br />

Strom verschwendet wird.<br />

Wie müssen wir uns das<br />

vorstellen?<br />

Ehlers: Wir gehören bei der<br />

Energieeffizienz zu den Vorreitern<br />

in Bremerhaven. Unsere<br />

CO 2<br />

-Emissionen bewegen<br />

sich im Minusbereich. Wir<br />

emittieren zwar Kohlendioxid<br />

über den Stromverbrauch für<br />

die Beleuchtung im Verkaufsbereich<br />

oder den Einsatz von<br />

Sägen bei Holzzuschneidearbeiten.<br />

Aber Energieeffizienzmaßnahmen<br />

im Betrieb und<br />

das Einspeisen des per Solaranlage<br />

produzierten Grünstroms<br />

ins öffentliche Netz<br />

kehren die Emissionen wieder<br />

in den Minusbereich um.<br />

Nennen Sie uns doch mal ein<br />

paar Beispiele, wie Sie im Betrieb<br />

Energie sparen.<br />

Ehlers: Wir haben jüngst eine<br />

energieeffiziente Heizungspumpe<br />

angeschafft, benutzen<br />

wasserlose Urinale, sind auf<br />

einen klimafreundlichen Internetprovider<br />

umgestiegen,<br />

nutzen Recyclingpapier und<br />

haben ein Eco-Fahrtraining<br />

absolviert. Wir nutzen LED<br />

für die Beleuchtung – sowas<br />

kann jeder machen. Es gibt<br />

viel, was nicht viel kostet,<br />

aber zusammen viel bringt.<br />

Ich denke, kleine und mittlere<br />

Unternehmen könnten durchschnittlich<br />

ein Fünftel ihrer<br />

Energiekosten sparen – das<br />

ist doch schon was.<br />

Wie ziehen Ihre Mitarbeiter<br />

mit?<br />

Ehlers: Die hab ich angesteckt,<br />

wir laufen alle mit offenen<br />

Augen durch den Betrieb.<br />

Der Azubi hat neulich gesagt,<br />

der Chef hat ne Macke – dazu<br />

stehe ich. Meine Mitarbeiter<br />

ziehen mit, setzen vieles auch<br />

zu Hause um. Das ist wichtig.<br />

Energieeffizienz bedeutet ja<br />

keinen Komfortverlust. Was<br />

da ist, wird nur optimal genutzt.<br />

Sie engagieren sich für „Jugend<br />

forscht“ – warum?<br />

Ehlers: Ich war damals selbst<br />

beim Wettbewerb, habe viel<br />

Unterstützung bekommen<br />

und gebe jetzt eben was davon<br />

zurück. So wird die nachwachsende<br />

Generation gleich<br />

geimpft. Es ist sehr spannend,<br />

sich mit jungen Leuten in solchen<br />

Themen auseinanderzusetzen<br />

– das inspiriert mich<br />

ungemein.<br />

Was hat es mit dem Mobilen<br />

Energielernpfad auf sich?<br />

Ehlers: Ich will mit der mobilen<br />

Anlage eine Reihe von<br />

Möglichkeiten aufzeigen, wo<br />

sich Energie sparen lässt: Es<br />

ist wichtig, beim Thema Energieeffizienz<br />

präsent zu sein.<br />

Ich möchte jeden Tag besser<br />

werden und Menschen anstoßen.<br />

Fertig ist man nie.<br />

Hotline: (0471) 3003 555<br />

www.bremerhavenbus.de


18 Klimajournal<br />

6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Mobilität ist der<br />

Messe-Schwerpunkt<br />

Beim Individualverkehr kommts auf den richtigen Mix an<br />

Einmal mehr ist das Thema<br />

Mobilität ein Schwerpunkt<br />

der Bremerhavener energietage.<br />

Klimaverantwortliche<br />

Mobilität bedeutet den<br />

soliden Mix aus unterschiedlichen<br />

Fortbewegungsmitteln<br />

mit dem Fokus auf die<br />

Klimaverantwortlichkeit.<br />

„Allein der Verkehrsbereich<br />

produziert knapp 20 Prozent<br />

der bundesweiten CO 2<br />

-<br />

Emissionen. Davon wiederum<br />

gehen rund 80 Prozent auf<br />

das Konto des motorisierten<br />

Individualverkehrs. Um diese<br />

Klimabelastung deutlich<br />

Bei Mobilität in der Stadt manche Lektion gelernt<br />

Wie sieht die Mobilität der Zukunft in Bremerhaven aus? Sieben Fragen an Michael Glotz-Richter<br />

Wie fahren wir morgen – eine<br />

Frage, die die Menschen<br />

bewegt. Mit dem Diplom-Ingenieur<br />

für Stadt- und Regionalplanung<br />

sprach das Klimajournal<br />

über E-Mobilität,<br />

Carsharing und über Notwendigkeit<br />

und Chancen alternativer<br />

Mibilitätsangebote.<br />

Herr Glotz-Richter, überall<br />

spricht man von einer Million<br />

Elektroautos im Jahr 2020.<br />

Würden sie denn generell die<br />

Probleme der zukünftigen<br />

Mobilität lösen?<br />

Glotz-Richter: Leider nein.<br />

Elektroautos retten uns nicht<br />

vor dem Verkehrsinfarkt.<br />

Und sie werden auch nichts<br />

an zunehmenden Staus, an<br />

Parkplatzmangel und an<br />

mangelnder Sicherheit im<br />

Straßenverkehr ändern.<br />

Michael Glotz-Richter.<br />

Foto: pr<br />

Aber sie werden einen notwendigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz<br />

leisten können?.<br />

Glotz-Richter: Ja. Alternative<br />

Antriebe wie Wasserstoffmotoren<br />

und Elektroautos helfen<br />

uns, die Luft zu verbessern und<br />

die Abhängigkeit <strong>vom</strong> Mineralöl<br />

zu reduzieren. Für die Verringerung<br />

der CO 2<br />

-Emissionen<br />

ist es jedoch erforderlich, dass<br />

Elektroautos Ökostrom nutzen.<br />

zu reduzieren, müssen neue<br />

Wege eingeschlagen werden.“,<br />

sagt Heinfried Becker,<br />

Leiter des Bremerhavener<br />

Büros der gemeinnützigen<br />

Klimaschutzagentur energiekonsens.<br />

Es komme darauf<br />

an, die Alternativen zur<br />

herkömmlichen individuellen<br />

Mobilität erlebbar zu machen<br />

– entsprechend präsentiert<br />

sich die <strong>vom</strong> Schaufenster<br />

Fischereihafen und energiekonsens<br />

gemeinsam veranstalteten<br />

Leistungsschau am<br />

kommenden Wochenende<br />

im Fischereihafen als Erlebnis-<br />

und Mitmachmesse im<br />

Würden sie mit konventionellem<br />

Strom getankt, hilft das<br />

dem Klimaschutz nicht wirklich.<br />

Die derzeitige Entwicklung<br />

der Elektromobilität konzentriert<br />

sich auf Batterie-PKW.<br />

Die Anforderungen der LKW<br />

mit ihren derzeitigen großvolumigen<br />

Dieselmotoren werden<br />

damit nicht gelöst. Hier<br />

müssen wir andere Antriebstechniken<br />

betrachten – von<br />

flüssigem Erdgas (LNG) bis hin<br />

zu Oberleitungs-LKW. Das ist<br />

leider nicht ausreichend in der<br />

öffentlichen Diskussion.<br />

Nimmt der Autoverkehr denn<br />

eigentlich immer weiter zu?<br />

Glotz-Richter: Das ist zum<br />

Glück nicht mehr so. Untersuchungen<br />

zeigen, dass der<br />

Anteil des Pkw-Verkehrs in<br />

vielen Städten zurück geht und<br />

der Radverkehr und öffentliche<br />

Personennahverkehr gleichzeitig<br />

einen Zuwachs verzeichnen.<br />

Es zeigen sich also<br />

durchaus Erfolge moderner<br />

wahrsten Wortsinn:<br />

„Wir zeigen verschiedene<br />

Fahrzeugarten<br />

– Pkw mit Elektro-,<br />

Erdgas- und Hybridantrieb<br />

sowie auch Elektrofahrräder<br />

und Pedelecs. Und weil es<br />

aufs Erleben ankommt, sind<br />

natürlich auch Probefahrten<br />

möglich“, erzählt Becker.<br />

Ein Allheilmittel unter den<br />

Mobilitätsalternativen wird es<br />

auch langfristig nicht geben,<br />

schätzt der Experte: „Aber<br />

klar ist, dass heute schon<br />

verschiedene Möglichkeiten<br />

bestehen, sich fortzubewegen.<br />

Wir werden langfristig zu<br />

Vom Stau auf die Überholspur – mit dem richtigen Mix.<br />

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />

Verkehrskonzepte. Aber in der<br />

Frage des Parkraums stoßen<br />

wir schon seit langem in den<br />

meisten Städten an die Kapazitätsgrenze.<br />

Es ist auch eine<br />

Frage der Lebensqualität, dass<br />

Gehwege nicht zugeparkt werden.<br />

Wir brauchen neue Konzepte,<br />

wie wir mit dem Auto<br />

umgehen.<br />

Bremerhaven ist jedoch eher<br />

eine Autostadt. Verglichen mit<br />

anderen Großstädten gibt es<br />

nicht so häufig Staus in der<br />

Stadt und Parkplätze sind<br />

ausreichend vorhanden.<br />

Glotz-Richter: Bisher ist das<br />

richtig. Aber auch Bremerhaven<br />

wächst. Am Neuen Hafen<br />

und am Weserdeich entstehen<br />

beispielsweise sehr viele neue<br />

Wohnungen. Teilweise werden<br />

dabei auch bestehende Parkflächen<br />

überbaut. Ebenfalls<br />

nimmt der Tourismus zu, so<br />

dass es auch in der Seestadt in<br />

Zukunft zu den oben beschriebenen<br />

Problemen kommen<br />

kann. Außerdem müssen wir<br />

einem ebenso kreativen wie<br />

auch wertigen Mix an ökologischen<br />

Antriebsarten kommen<br />

und kommen müssen.“<br />

Beim Ratschlag, öfter doch<br />

mal das Fahrrad zu nutzen,<br />

gehen die Klimaberater von<br />

energiekonsens natürlich mit<br />

gutem Beispiel voran: Selbstverständlich<br />

gehört auch ein<br />

Firmenfahrrad zur Agentur<br />

– „damit kommen wir in der<br />

Stadt manchmal schneller<br />

zum Ziel als mit dem Auto“,<br />

auch in Betracht ziehen, dass<br />

die Benzinpreise weiter steigen<br />

und einige Menschen sich<br />

kein eigenes Auto mehr leisten<br />

können. Und auch Bremerhaven<br />

wird an Lebensqualität<br />

gewinnen, wenn wir weniger<br />

Platz für das Auto brauchen.<br />

Was soll man also tun?<br />

Glotz-Richter: Man muss alternative<br />

Verkehrsangebote<br />

bereithalten. Umweltfreundlicher<br />

Fuß- und Radverkehr und<br />

Bus und Bahn sowie beispielsweise<br />

Carsharing müssen vorangetrieben<br />

werden. Vor allem<br />

muss auch Werbung für eine<br />

neue Mobilitätskultur unternommen<br />

werden.<br />

Das heißt auch, dass eine<br />

Änderung des persönlichen<br />

Lebensstils stattfinden muss?<br />

Glotz-Richter: Der Bewusstseinswandel<br />

läuft bereits<br />

vielfach. Das Fahrrad erfährt<br />

eine Renaissance, das E-Bike<br />

wird teilweise eine Alternative<br />

zum Auto und Carsharing gilt<br />

mittlerweile als cool. Untersuchungen<br />

zeigen, dass das<br />

Auto gerade bei jungen Leuten<br />

seine Rolle als Statussymbol<br />

verliert. Das große Auto in der<br />

Stadt wird eher peinlich.<br />

benennt Becker einen klaren<br />

Vorteil des Drahtesels.<br />

Verständnis bringt der Leiter<br />

des Bremerhavener Büros<br />

der Klimaschutzagentur für<br />

Berufspendler auf, die schon<br />

aus Gründen von Langstreckenentfernungen<br />

schwerlich<br />

mit dem Rad zur Arbeit<br />

fahren können: „Dann sollte<br />

aber das Pedalross wenigstens<br />

in der Freizeit zum Einsatz<br />

kommen – jede Maßnahme<br />

zählt.“<br />

Stichwort Carsharing: in<br />

Bremen läuft es gut, Kunden<br />

finden viele Fahrzeuge und<br />

viele Stationen. In Bremerhaven<br />

sieht das anders aus.<br />

Glotz-Richter: Ja, leider – aber<br />

ich bin mir sicher, dass sich<br />

das in Zukunft ändern wird.<br />

Bislang ist die Nachfrage hier<br />

relativ gering, weshalb es auch<br />

nur drei Stationen des Anbieters<br />

„cambio CarSharing“ gibt.<br />

Aber der Trend zum Car-Sharing<br />

ist überall da – und wenn<br />

alle – von der Stadt über den<br />

ÖPNV-Anbieter der Handelskammer<br />

bis zu den Carsharing<br />

Anbietern – zusammenarbeiten,<br />

können Wahrnehmung,<br />

Nachfrage und Angebot verbessert<br />

werden. Dann wird sich<br />

auch das Angebot an Carsharing<br />

in Bremerhaven verbessern.<br />

Neben dem klassischen<br />

Car-Sharing-Angebot gibt es<br />

aber auch privates Carsharing.<br />

Die Portale tamyca.de (take<br />

my car), Nachbarschaftsauto.<br />

de oder autonetzer.de gibt es<br />

seit Ende 20<strong>10.</strong> Privatpersonen<br />

können hier ihr Auto zur Verfügung<br />

stellen. Da viele Autos<br />

ungefähr 23 Stunden am Tag<br />

stehen, stellt das Teilen eine<br />

gute Möglichkeit zur besseren<br />

Auslastung dar.<br />

ZUR PERSON: MICHAEL GLOTZ-RICHTER<br />

Michael Glotz-Richters beruflicher Werdegang – teils freiberuflich<br />

teils in der öffentlichen Verwaltung – führte über Berlin, Bonn und<br />

Köln schließlich nach Bremen. Dort ist er seit 1990 als Referats- und<br />

Projektleiter in der Freien Hansestadt Bremen zuständig für „nachhaltige<br />

Mobilität“ beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Er leitet dort<br />

mehrere Pilotprojekte für besonders umweltfreundliche Mobilität von<br />

Car-Sharing über die Förderung des ÖPNV bis zu alternativen Antrieben.<br />

Kontakt: Michael Glotz-Richter, c/o Freie Hansestadt Bremen<br />

Senator für Umeltschutz, Bau und Verkehr<br />

Ansgaritorstr. 2, 28195 Bremen<br />

michael.glotz-richter@umwelt.bremen.de


6. Oktober <strong>2013</strong> Klimajournal<br />

19<br />

Das Auto bleibt und ändert sich<br />

Die individuelle Fortbewegung geht in neue Richtung: Alternative Antriebsweisen sind auf dem Vormarsch – Hybrid- und Elektroantriebe schonen das Klima<br />

Mobilität ist nicht alles,<br />

aber ohne individualisierte<br />

Beweglichkeit ist alles nichts.<br />

Diese Erfahrung macht jeder,<br />

der einmal auf sein Vehikel<br />

verzichten musste.<br />

Bei allen sinnvollen Bemühungen,<br />

den öffentlichen Personennahverkehr<br />

zu stärken,<br />

wird der Individualverkehr<br />

absehbar doch eine zu berücksichtigende<br />

Größe bei der<br />

Planung der Verkehrsströme<br />

bleiben – und natürlich auch<br />

der Emissionen. Weil diese klimarelevant<br />

und deren Reduzierung<br />

ein Teilaspekt zum Erreichen<br />

der Klimaziele sind, hat<br />

die Bundesregierung das ehrgeizige<br />

Ziel gefasst, alternative<br />

Antriebsformen in Abgrenzung<br />

zur herkömmlichen Motorisierung<br />

zu fördern: Dass nicht nur<br />

jetzt schon, sondern verstärkt<br />

auch in Zukunft mehr Hybridund<br />

Elektrofahrzeuge unterwegs<br />

sein werden, ist nicht nur<br />

politisch gewollt, sondern auch<br />

ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Autoprofi D.E. Handels GmbH<br />

Praktisch, innovativ und umweltschonend: Mit dem<br />

Nissan Leaf wirdverantwortliches und sparsames<br />

Fahren Wirklichkeit. Informieren doch auchSie sich<br />

über die kombinierten Vorzüge aus 100 Prozent<br />

elektrisscher Innovation und anspruchsvollem<br />

Design. Das Team der Autoprofi D.E. Handels GmbH<br />

informiert Sie gerne.<br />

www.autoprofi-nissan.de<br />

Autohaus Klinke GmbH<br />

100% ökologisch - 100% Technologie - 100% Prozent<br />

Fahrvergnügen! DasAutohaus Klinke präsentiert<br />

mit den Renault Zoe und Twizy gleich zwei<br />

perfekte Gelegenheiten, umweltbewusstes Fahren<br />

und Fahrspaß zu verbinden. Sprechen Sie das<br />

Klinke-Team doch einfach einmal (04744) 731990<br />

auf die Möglichkeit einer Probefahrt und weiterer<br />

Informationen an!<br />

www.klinke-automobile.de<br />

Fahrdienst Lorenz / Opel Schmalzried<br />

Umweltbewusstsein aus Überzeugung: Der Fahrdienst<br />

Lorenz wird diesemGedanken nicht nur mit<br />

seinem Opel Ampera aus dem Autohaus Schmalzried<br />

gerecht, er präsentiert seine Leistungen und<br />

mobile Vielfalt auch imRahmen der 6. Energietage<br />

im Schaufenster Fischereihafen. Mit dabei:<br />

Diebeliebten haven.glider-Segways und die haven.<br />

moto-Elektro-Kleinkrafträder.<br />

www.fahrdienst-lorenz.de<br />

STICHWORT<br />

energiekonsens<br />

energiekonsens ist die<br />

gemeinnützige und<br />

unabhängige Klimaschutzagentur<br />

im Land<br />

Bremen und dem Nordwesten<br />

Niedersachsens.<br />

Sie verfolgt das Ziel,<br />

CO 2<br />

-Ausstoß dauerhaft<br />

zu reduzieren, indem<br />

Energie effizient und klimafreundlich<br />

wie möglich<br />

eingesetzt wird. Die<br />

Angebote von energiekonsens<br />

richten sich an<br />

Unternehmen, Bauschaffende<br />

und Institutionen<br />

sowie private Haushalte.<br />

Die Klimaschutzagentur<br />

initiiert und fördert<br />

Projekte zu Energieeffizienz<br />

und zur Nutzung<br />

regenerativer<br />

Energien, organisiert<br />

Informationskampagnen,<br />

knüpft Netzwerke und<br />

vermittelt Wissen an<br />

Fachleute und Verbraucher.<br />

Als gemeinnützige<br />

GmbH ist sie ein neutraler<br />

und unabhängiger<br />

Mittler und Impulsgeber.<br />

Die Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens wurde<br />

als Public-Private-<br />

Partnership gegründet.<br />

Gesellschafter sind die<br />

Stadt Bremen, die swb<br />

AG sowie die EWE Vertrieb<br />

GmbH.<br />

Volvo Autohaus Strehl e.K.<br />

Vereinbaren doch auch Sie ab dem 08. Oktober Ihre<br />

Probefahrt im Volvo V60Plug-in-Hybrid! Das Team<br />

des Autohaus Strehl steht Ihnen unter (0471) 961500<br />

gerne für Ihre persönliche Terminvereinbarung zur<br />

Verfügung.<br />

www.ah-strehl.de<br />

Werner Automobile GmbH<br />

Fahren Sie den smart fortwo electric drive bei Werner Automobile,<br />

Ihrem kompetenten Automobilpartner in der Barkhausenstraße<br />

103, Probe. Rufen Sie am besten gleich unter<br />

0471. 924193-0 an und vereinbaren Sie einen Termin für eine<br />

Probefahrt. Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.wernerautomobile.de<br />

Windkraft für die Region –<br />

wir planen, finanzieren<br />

und betreiben Windparks.<br />

Seit über 20 Jahren.<br />

seit 1990<br />

Rufen Sie uns an<br />

Telefon 0421 3304–0<br />

www.energiekontor.de


FAIR BEI UNS<br />

Die Angebote für einen FAIREN EINKAUF<br />

nehmen auch in unserer Region zu. Fair gehandelte<br />

Produkte, wie zum Beispiel Kaffee,<br />

Tee, Kakao, Schokolade und Geschenkartikel<br />

gibt es schon sehr lange. In den letzten<br />

zehn Jahren hat die Zahl der Produkte und<br />

der Einkaufsorte weiter zugenommen. Heute<br />

sind fair produzierte und gehandelte Rosen<br />

ebenso ein gefragtes Qualitätsprodukt, wie<br />

faire Stoffe und Kleidung. In immer mehr<br />

Lebensmittelgeschäften finden wir heute fair<br />

gehandelte Spezialitäten.<br />

In der Stadt und in der Region Bremerhaven<br />

gibt es neue Initiativen, von denen wir Ihnen<br />

drei vorstellen möchten.<br />

FAIR –WANDELN<br />

*<br />

Gut – fair – einkaufen in der Region Bremerhaven<br />

Schon für den November <strong>2013</strong> ist die Herausgabe eines neuen regionalen Einkaufsführers speziell für faire<br />

Produkte in Arbeit. Es geht dabei um konkrete Adressen für Lebensmittel, Stoffe, Kleidung und Blumen. Da<br />

Bremerhaven selbst auch eine Fischstadt ist, wird dieser Einkaufsführer vielfältige Hinweise für zertifizierten<br />

Fischeinkauf enthalten. Mit der jetzt laufenden großen Befragung in Unternehmen, aber auch in Kirchengemeinden<br />

und bei Veranstaltern sind alle Anbieter eingeladen, Ihre zertifizierten Angebote zu benennen.<br />

Quelle: biz Bremen Quelle: he.do. Mediengestaltung. Quelle: he.do. Mediengestaltung.<br />

Fair bedeutet: Mode ... Stoffe ... Rosen ... genüsslich speisen ...<br />

FAIR TRADE TOWN<br />

Bremerhaven erweitert seine Qualitätsmerkmale<br />

Quelle: EVG-Bremen, Breminale <strong>2013</strong>, Bremen<br />

Bremerhaven bewirbt sich um bundesweite Anerkennung als FAIR TRADE TOWN. So hat es der Magistrat<br />

einstimmig beschlossen. Wenn alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind könnte diese Anerkennung schon<br />

2014 ausgesprochen werden. Es geht um nicht weniger als ganz klar, das FAIRE HANDELN dieser Stadt<br />

sichtbar zu machen. Ob im Rathaus, in der Betriebsgastronomie, in der Kirchengemeinde, in der Schule, im<br />

Café, im Sportverein oder im Lebensmitteleinzelhandel: Die Orte des FAIREN HANDELNS sichtbar machen.<br />

Beispiel geben und diese als Markenzeichen der Stadt nach außen tragen.<br />

Informationen dazu aus allen gesellschaftlichen Bereichen sind erwünscht. Adresse: Siehe unten.<br />

Kontakt: Anregungen, Fragen, Bewerbungen richten Sie bitte an Nord-Süd-Forum, Lange Str. 131, 27580 Bremerhaven, Tel. 0471/5 0100 94, Eine-Welt-Zentrum@gmx.de, www.nord-süd-forum.de<br />

* Partner für den regional-fairen Einkaufsführer

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