SJ-Ausgabe vom: 26. 01. 2014 - Sonntagsjournal
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<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> · Nr. 4 S · 37. Jahrgang<br />
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Ausverkauf nach der Fusion<br />
DRK-Stiftung will sich von Kliniken trennen –<br />
Mitarbeiter und Politik schockiert Seite 2<br />
Warnung<br />
vor dem<br />
Mindestlohn<br />
BERLIN. Die Einführung eines<br />
flächendeckenden Mindestlohnes<br />
wird nach Einschätzung<br />
des Chefs der<br />
Wirtschaftsweisen, Christoph<br />
Schmidt, mehrere<br />
100 000 Arbeitsplätze kosten.<br />
Ein allgemeiner gesetzlicher<br />
Mindestlohn werde gerade<br />
den Schwachen mehr<br />
schaden als nutzen, sagte der<br />
Vorsitzende des Sachverständigenrats<br />
zur Begutachtung<br />
der gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung.<br />
Wirtschaftsweiser:<br />
100000 Stellen in Gefahr<br />
„Es dürften einige 100 000<br />
Stellen im Niedriglohnbereich<br />
wegfallen oder in die<br />
Schattenwirtschaft abwandern,<br />
wenn es ohne Differenzierung<br />
zu Mindestlöhnen<br />
von 8,50 Euro pro Stunde<br />
kommt“, sagte Schmidt.<br />
Besonders in strukturschwachen<br />
Regionen sei dies zu erwarten.<br />
Dort könnten<br />
Dienstleistungsbetriebe die<br />
höheren Löhne nicht auf die<br />
Preise überwälzen, weil<br />
dann die Kunden nicht mehr<br />
kämen: „Dann bleibt nur der<br />
Personalabbau.“<br />
Die Ministerpräsidentin<br />
von Rheinland-Pfalz, Malu<br />
Dreyer (SPD), lehnte unterdessen<br />
jegliche Ausnahmen<br />
ab. Die Politikerin appellierte<br />
an ihre Partei, mit der<br />
Union „über gar keine“ Ausnahmen<br />
zu reden. Jeder<br />
Mensch solle von seiner Arbeit<br />
leben können.<br />
BUNDESLIGA<br />
Dortmund –<br />
Augsburg 2:2<br />
Nürnberg –<br />
Hoffenheim 4:0<br />
Freiburg –<br />
Leverkusen 3:2<br />
Stuttgart –<br />
Mainz 1:2<br />
Wolfsburg –<br />
Hannover 96 1:3<br />
Frankfurt –<br />
Berlin 1:0<br />
Bremen –<br />
Braunschweig<br />
heute<br />
15:30<br />
Hamburg – heute<br />
Schalke 17:30<br />
Beide Seiten liefern sich<br />
seit zwei Monaten einen erbitterten<br />
Machtkampf, der<br />
die frühere Sowjetrepublik<br />
in eine tiefe Krise stürzte.<br />
Die lange Zeit friedlichen<br />
Massenproteste gegen den<br />
prorussischen Kurs von Ja-<br />
Offshore in der Krise<br />
Senator bemüht sich um Erhaltung der Jobs<br />
bei Areva Windkraft Seite 16<br />
Überraschendes Angebot in Kiew<br />
Krise in der Ukraine: Janukowitsch bietet der Opposition um Vitali Klitschko Regierungsämter an<br />
KIEW. Nach wochenlangem<br />
Machtkampf hat der ukrainische<br />
Präsident Viktor Janukowitsch<br />
der Opposition<br />
um Vitali Klitschko völlig<br />
überraschend führende Regierungsämter<br />
angeboten.<br />
Der frühere Außenminister<br />
Arseni Jazenjuk solle neuer<br />
Regierungschef und Klitschko<br />
dessen Stellvertreter<br />
werden. Das teilte Justizministerin<br />
Jelena Lukasch gestern<br />
nach einem Krisentreffen<br />
mit, wie die Präsidialverwaltung<br />
in Kiew bekanntgab.<br />
Eine Reaktion<br />
der prowestlichen Opposition,<br />
die bislang für eine Ablösung<br />
Janukowitschs<br />
kämpfte, lag zunächst nicht<br />
vor.<br />
Ideen für die Innenstadt<br />
Gutachter: Havenwelten und Stadtteile verknüpfen – Lesen Sie mehr auf Seite 5<br />
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sonntags<br />
geöffnet.<br />
Liste unserer<br />
Bäckereien unter<br />
starkebaecker.de<br />
nukowitsch waren zuletzt in<br />
Gewalt umgeschlagen. Dabei<br />
starben mindestens vier<br />
Menschen, Hunderte wurden<br />
verletzt. Die Europäische<br />
Union und die Bundesregierung<br />
riefen den Staatschef<br />
mehrfach mit Nachdruck<br />
zum Einlenken auf.<br />
Erst gestern hatte EU-Erweiterungskommissar<br />
Stefan<br />
Füle bei einem Besuch in<br />
Kiew alle Konfliktparteien<br />
aufgefordert, die Gewalt zu<br />
stoppen.<br />
Bei Einverständnis der Opposition<br />
mit diesem Plan erkläre<br />
die bisherige Regierung<br />
von Ministerpräsident Nikolai<br />
Asarow ihren Rücktritt,<br />
hieß es aus der Präsidialverwaltung.<br />
Zudem stellte Janukowitsch<br />
eine Verfassungsänderung<br />
in Aussicht. Im<br />
Gespräch sei der Übergang<br />
zu einer parlamentarischen<br />
Präsidialrepublik. Bislang<br />
hat der Präsident alle zentralen<br />
Machtbefugnisse in seiner<br />
Hand.<br />
Zwar stellte Janukowitsch<br />
zuletzt bereits Zugeständnisse<br />
in Aussicht. Die Opposition<br />
bezeichnete dies aber als<br />
„Hinhaltetaktik“. Klitschko<br />
hatte mehrfach ultimativ den<br />
Rücktritt des Präsidenten<br />
und Neuwahlen gefordert.<br />
Nur ohne Janukowitsch und<br />
dessen enge Beziehungen<br />
zum russischen Präsidenten<br />
Wladimir Putin könne der<br />
zweitgrößte Flächenstaat<br />
Europas den Weg der Westintegration<br />
gehen, hatte der<br />
Ex-Boxweltmeister betont.<br />
Die Opposition hatte auch<br />
eine Freilassung der inhaftierten<br />
Ex-Regierungschefin<br />
Julia Timoschenko zur Bedingung<br />
für einen politischen<br />
Neubeginn gemacht.<br />
Als unklar galt, wie sich<br />
das Angebot von Janukowitsch<br />
auf die andauernden<br />
Straßenproteste in Kiew auswirkt.<br />
In der Hauptstadt war<br />
es am Freitagabend nach einer<br />
zwischenzeitlichen Beruhigung<br />
erneut zu Zusammenstößen<br />
zwischen Sicherheitskräften<br />
und Regierungsgegnern<br />
mit Brandsätzen<br />
und Trä-<br />
„Nur ohne Janukowitsch<br />
kann die Ukraine<br />
den Weg der<br />
Westintegration gehen.“<br />
Oppositionsführer<br />
Vitali Klitschko<br />
Grafik: Latz & Partner<br />
nengas gekommen.<br />
Demonstranten<br />
versuchten<br />
zudem,<br />
nach der Besetzung des<br />
Agrarministeriums auch das<br />
Energieministerium zu stürmen.<br />
Die Behörde gilt als<br />
Schlüsselressort: Die Ukraine<br />
ist das wichtigste Transitland<br />
für russische Gaslieferungen<br />
in die EU. Die Demonstranten<br />
verließen aber<br />
nach kurzer Zeit das Gebäude<br />
wieder.<br />
Im nationalistisch geprägten<br />
Westen des Landes hielten<br />
Demonstranten in mehreren<br />
Städten weiter offizielle<br />
Gebäude besetzt. So<br />
stürmten in Winniza Regierungsgegner<br />
den Sitz des örtlichen<br />
Rats. Im Osten der<br />
Ukraine, der als Hochburg<br />
von Janukowitsch gilt, erklärten<br />
sich<br />
Fanclubs einflussreicher<br />
Sportvereine<br />
solidarisch<br />
mit den Demonstranten<br />
auf dem Unabhängigkeitsplatz<br />
(Maidan) in Kiew.<br />
Die Proteste waren ausgebrochen,<br />
nachdem Janukowitsch<br />
auf Druck Russlands<br />
ein von der Opposition als<br />
Chance betrachtetes Annäherungsabkommen<br />
mit der<br />
EU auf Eis gelegt hatte.<br />
WETTER-WILLI<br />
Brrr… Eigentlich<br />
hatte Willi<br />
den Winter<br />
gar nicht<br />
mehr erwartete.<br />
Ab morgen<br />
ist es<br />
nicht mehr ganz so eisig.<br />
Auf den vorhergesagten<br />
Schnee freut sich Willi.<br />
Syrien-Konferenz<br />
Kontrahenten<br />
an einem Tisch<br />
GENF. Die syrischen Konfliktparteien<br />
haben gestern<br />
in Genf Friedensverhandlungen<br />
aufgenommen.<br />
Der internationale<br />
Syrien-Sondergesandte<br />
Lakhdar Brahimi soll zwischen<br />
den Vertretern des<br />
Regimes von Baschar al-<br />
Assad und der Opposition<br />
vermitteln. Das erste Thema,<br />
über das verhandelt<br />
werden soll, ist eine Waffenruhe<br />
für die von Regierungstruppen<br />
belagerte<br />
Stadt Homs.<br />
SPD Bremen<br />
Reinken neuer<br />
Vorsitzender<br />
BREMEN. Der Bürgerschaftsabgeordnete<br />
Dieter<br />
Reinken ist neuer Vorsitzender<br />
der Bremer SPD.<br />
Der 61-Jährige erhielt gestern<br />
bei einem Sonderparteitag<br />
166 von 178 abgegebenen<br />
Stimmen. Reinken,<br />
der viele Jahre hauptamtlich<br />
bei der IG-Metall gearbeitet<br />
hat, folgt auf Andreas<br />
Bovenschulte. Der<br />
hatte das Amt aufgegeben,<br />
weil er zur Bürgermeisterwahl<br />
in der Gemeinde<br />
Weyhe antritt.<br />
HEUTE IM <strong>SJ</strong><br />
Hilfe bei Erziehung:<br />
Vater wohnt mit Sohn<br />
in Awo-Haus Seite 3<br />
Schrottimmobilien:<br />
Stadt holt sich Helfer<br />
ins Boot Seite 4<br />
Das letzte Kleinod:<br />
Projekte zum Thema<br />
Flucht Seite 11<br />
Wellenbad Dorum:<br />
Wie geht es nach dem<br />
Sturm weiter? Seite 17<br />
Heute Endrunde<br />
beim Hajman-Cup<br />
in Stotel Seite 25<br />
AfD kürt Spitzenkandidaten<br />
Lucke und Henkel ziehen für Eurokritiker in den EU-Wahlkampf<br />
ASCHAFFENBURG. Parteichef<br />
Bernd Lucke und der<br />
frühere Industriepräsident<br />
Hans-Olaf Henkel führen<br />
die eurokritische Alternative<br />
für Deutschland (AfD) in die<br />
Europawahl. Auf einem Parteitag<br />
im bayerischen<br />
Aschaffenburg wählten die<br />
Delegierten sie gestern auf<br />
die ersten beiden Listenplätze.<br />
Spitzenkandidat Lucke<br />
erhielt 261 Stimmen, 36 Delegierte<br />
waren gegen ihn.<br />
Henkel setzte sich mit 248<br />
von 318 Stimmen gegen einen<br />
weiteren Bewerber<br />
durch.<br />
Zuvor hatte Lucke die Europapolitik<br />
von Regierung<br />
und Opposition in Berlin<br />
scharf kritisiert. Es müsse of-<br />
Bernd Lucke (links) und Hans-<br />
Olaf Henkel gratulieren sich<br />
zu ihrer Nominierung für die<br />
Europawahl. Foto: Ebener/dpa<br />
fen über Vor- und Nachteile<br />
der EU für Deutschland geredet<br />
werden, sagte der 51-<br />
Jährige. „Mehr Europa ist<br />
nicht die Antwort auf<br />
Europas Probleme.“ Henkel<br />
lehnte eine EU-Mitgliedschaft<br />
der Türkei entschieden<br />
ab. Das Land habe sich<br />
von Europa entfernt. „Die<br />
Türkei ist nicht mehr demokratisch“,<br />
sagte der 73-Jährige.<br />
Die Menschenrechte<br />
würden dort wie in anderen<br />
islamischen Ländern mit Füßen<br />
getreten. Das gelte besonders<br />
für die Rechte der<br />
Frauen.<br />
Weil bei der Wahl des Europaparlaments<br />
nur eine<br />
Drei-Prozent-Hürde gilt,<br />
rechnet sich die AfD gute<br />
Chancen aus. Im September<br />
hatte sie mit 4,7 Prozent der<br />
Stimmen den Einzug in den<br />
Bundestag knapp verfehlt.<br />
Aktuelle Umfragen sehen sie<br />
bei 4 bis 5 Prozent.<br />
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Schöne Einblicke in<br />
die Kinderstube<br />
Kameras übertragen Bilder <strong>vom</strong> Eisbären<br />
BREMERHAVEN (sj). Eisbärin<br />
Valeska und ihrem Jungtier<br />
geht es weiterhin prächtig.<br />
Nach wie vor erfolgt die<br />
Überwachung ausschließlich<br />
über Kameras. Die Besucherinnen<br />
und Besucher haben<br />
jetzt die Möglichkeit, in der<br />
Zooschule über zwei Bildschirme<br />
Einblicke in die<br />
Wurfhöhle zu erhalten.<br />
Da Valeska auch über mehrere<br />
Stunden in einer Position<br />
liegt, in dem man das Jungtier<br />
nicht sehen kann, sind über<br />
den zweiten Bildschirm schöne<br />
Sequenzen von Mutter Valeska<br />
und dem noch namenlosen<br />
Jungtier zu beobachten.<br />
Die Zooschule wird werktags<br />
morgens auch für den Zooschulunterricht<br />
genutzt, daher<br />
ist morgens der Zugang nur<br />
eingeschränkt möglich.<br />
Die Entwicklung des Jungtieres<br />
läuft weiterhin nach<br />
Plan, die schwarze Pigmentierung<br />
der Haut mit der<br />
schwarzen Nase ist zu sehen,<br />
die Augen haben sich geöffnet,<br />
und das Fell wird langsam<br />
dicker. Mit etwa 25 Ta-<br />
Fairer Kaffeeklatsch für alle<br />
Schiffsmodelle aus Holz im DSM<br />
Wegen der guten<br />
Resonanz greift die<br />
Schiffsmodellbaugruppe<br />
Bremerhaven<br />
am heutigen<br />
Sonntag noch einmal<br />
das Thema<br />
Schiffsmodelle aus<br />
Holz im Deutschen<br />
Schiffahrtsmuseum<br />
(DSM) auf.<br />
Schwerpunkt wird der<br />
schwierige Bau von offenen,<br />
geklinkerten Holzboo-<br />
Der Malteser<br />
Hilfsdienst bietet<br />
einen Einstieg in<br />
das Berufsfeld<br />
Pflege mit einer<br />
Ausbildung für<br />
künftige Schwesternhelferinnen<br />
und Pflegediensthelfer.<br />
Der Kursus<br />
startet am Dienstag, 4. Februar.<br />
Interessenten können<br />
sich jetzt informieren. Der<br />
Lehrgang umfasst 120<br />
gültig<br />
HERZHAFT NORDDEUTSCH<br />
VOM 1.2.–15.3.<strong>2014</strong><br />
Theoriestunden.<br />
Der Unterricht findet<br />
jeweils am<br />
Dienstag und Mittwoch<br />
von 18 bis<br />
21.15 Uhr in der<br />
Stadtgeschäftsstelle<br />
in der Weißenburger<br />
Straße 21,<br />
Ecke Grashoffstraße<br />
in Bremerhaven-Geestemünde<br />
statt. Infos und Anmeldung<br />
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„Klimamarkt-Kaffeekränzchen“<br />
lautet<br />
der Titel einer<br />
Aktion am Donnerstag,<br />
30. Januar,<br />
von 16.30 bis 18<br />
Uhr: Bei einem<br />
Kaffeekränzchen<br />
mit Kuchen tauschen<br />
sich die Teilnehmer<br />
zum Thema fairer<br />
Handel aus. Dabei sollen<br />
sowohl fair gehandelte als<br />
auch nicht fair gehandelte<br />
Kaffeesorten verkostet werden.<br />
Nicht nur beim privaten<br />
Einkauf kann<br />
jeder großen Einfluss<br />
nehmen.<br />
Denn auch Unternehmen<br />
und Kommunen<br />
können<br />
handeln. So hat<br />
die Stadt Bremerhaven<br />
im vergangenen<br />
Jahr beschlossen,<br />
„Fair Trade<br />
Town“ zu werden. Anmeldung<br />
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Bauen von Schiffsrümpfen<br />
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Ausverkauf nach der Fusion<br />
Zu hohe Defizite: DRK-Stiftung will sich von der Klinik Am Bürgerpark und <strong>vom</strong> St. Joseph-Hospital trennen<br />
von Christian Heske<br />
BREMERHAVEN. Die überraschende<br />
Nachricht sorgte<br />
nicht nur bei den Mitarbeitern<br />
für entsetzte Gesichter:<br />
Die Stiftung DRK Krankenanstalten<br />
Wesermünde will<br />
sich von ihren beiden Bremerhavener<br />
Kliniken, der<br />
Klinik Am Bürgerpark und<br />
dem St. Joseph-Hospital,<br />
trennen. Damit steht ein<br />
Fragezeichen über der Zukunft<br />
von zwei der drei Bremerhavener<br />
Klinikstandorte.<br />
Dabei hatte das DRK das<br />
„Joho“ vor nicht einmal einem<br />
Jahr übernommen. Betroffen<br />
sind rund 1050 Arbeitsplätze.<br />
Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />
verteidigte als Verwaltungsratsvorsitzender<br />
der Stiftung<br />
die Übernahme des Hospitals<br />
als strategisch unausweichlich.<br />
„Ein Verkauf des<br />
Joho an einen privaten Betreiber<br />
hätte uns in eine<br />
Zangensituation gebracht<br />
zwischen dem Joho und<br />
Reinkenheide.“ Die Entscheidung<br />
sei daher richtig<br />
gewesen. „Wir haben uns<br />
nicht verzockt.“ Allerdings:<br />
„Wir hätten uns vor vielen<br />
Jahren schon gewünscht,<br />
dass die große Klinikreform<br />
realisierbar geworden wäre.“<br />
Hohes Defizit<br />
eingefahren<br />
BREMERHAVEN (hes/chb).<br />
Aus Sicht von Bremerhavens<br />
Oberbürgermeister Melf<br />
Grantz (SPD) ist die Stadt<br />
derzeit nicht in der Lage, die<br />
zum Verkauf stehenden<br />
DRK-Kliniken in der Seestadt<br />
zu erwerben. Dennoch wolle<br />
die Stadt sich dafür stark machen,<br />
die Zukunft des zweiten<br />
Krankenhausträgers in Bremerhaven<br />
gemeinnützig zu<br />
organisieren. „Was wir überhaupt<br />
nicht brauchen, ist eine<br />
Heuschrecke, die lediglich die<br />
lukrativen Bereiche betreiben<br />
will und der die Gesundheitsversorgung<br />
der Menschen in<br />
der Region egal ist, weil es<br />
nur um Rendite geht.“<br />
Lückert: Das zeugt<br />
nicht von langem Atem<br />
Grantz wundert sich darüber,<br />
dass der Stiftungsratsvorsitzende<br />
Kai-Uwe Bielefeld<br />
davon rede, dass der Betrieb<br />
der DRK-Kliniken unwirtschaftlich<br />
sei, aber potenziellen<br />
Käufern oder<br />
Übernehmern mit auf den<br />
Weg gebe, dass betriebsbedingte<br />
Kündigungen ausgeschlossen<br />
seien. „Damit wird<br />
den Beschäftigten Sand in<br />
die Augen gestreut. Denn<br />
welcher Käufer oder Übernehmer<br />
könnte an einem<br />
Betrieb interessiert sein, von<br />
dem der Verkäufer sagt, er<br />
sei unwirtschaftlich und habe<br />
auch keine Perspektive?“<br />
Grantz erinnert daran, dass<br />
die Stiftung mit der Übernahme<br />
des St. Joseph-Hospitals<br />
Verantwortung für den<br />
Krankenhausstandort übernommen<br />
hat. „Mich wundert<br />
es sehr, dass plötzlich<br />
Betretene Mienen während der Betriebsversammlung in der Humboldtschule (v. l.): DRK-Kliniken-Geschäftsführer<br />
Heinz Steenbock, Verwaltungsratsvorsitzender Kai-Uwe Bielefeld und Prof.<br />
Dr. Ulrich Sander, Ärztlicher Direktor der DRK-Klinik Am Bürgerpark.<br />
Foto: Scheer<br />
Mutter und Jungtier sind<br />
jetzt in der Wurfhöhle zu<br />
beobachten. Foto: Zoo am Meer Geschäftsführer Heinz Wenn die Stiftung DRK-Krankenanstalten<br />
Steenbock betonte, die Fusion<br />
Wesermünde<br />
gen beginnt ein Bärenkind zu<br />
hören, mit 30 Tagen öffnen sei sorgfältig geplant und<br />
mit einem Budget von mehreren<br />
kurz nach der Übernahme des<br />
St. Joseph-Hospitals aus wirt-<br />
sich die Augen, es erfolgt der<br />
hundert Millionen schaftlichen Gründen die<br />
erste Haarwechsel, mit 40 Tagen<br />
Euro ausgestattet worden. Reißleine zieht, dann muss die<br />
kommen die ersten Ziel sei es gewesen, im vier-<br />
Frage erlaubt sein, ob dieses<br />
Milchzähne, mit 45 Tagen ten Jahr nach der Fusion in Vorhaben klug kalkuliert war.<br />
kann das Tier riechen, mit 50 den schwarzen Zahlen zu Es wäre aber zu billig, jetzt<br />
Tagen beginnt es zu laufen. landen. „Unsere Erwartungen<br />
mit dem Finger auf den gescheiterten<br />
Die Aufnahme fester Nahrung<br />
beginnt ab dem vierten Monat.<br />
Mutter und Jungtier bleiben<br />
hinsichtlich des Umsat-<br />
zes und der Kosteneinsparungen<br />
haben sich aber nicht<br />
erfüllt.“ Allein im vergangenen<br />
Träger zu zeigen.<br />
Viele Jahre lang ist es trotz etlicher<br />
Gesprächsrunden nicht<br />
gelungen, eine zukunftsfähige<br />
noch bis Februar abgeschirmt<br />
Jahr sei in der DRK Kli-<br />
Krankenhausstruktur für die<br />
in der Wurfhöhle und dann niken Bremerhaven GmbH Seestadt zu entwickeln. Wer<br />
von Februar bis April hinter<br />
den Kulissen.<br />
nach so kurzer Zeit erklärt<br />
wird, die damit gesteckten<br />
Ziele nicht erreichen zu<br />
können“, sagt er. „Das zeugt<br />
nicht gerade von langem<br />
Atem und klugem unternehmerischen<br />
Handeln“, meint<br />
auch Gesundheitsstadträtin<br />
Brigitte Lückert (SPD).<br />
Auch Bernd Freemann, gesundheitspolitischer<br />
Sprecher<br />
der FDP Bremerhaven,<br />
zeigt sich erstaunt. „So haben<br />
wir uns die Neuordnung<br />
der Krankenhauslandschaft<br />
in Bremerhaven sicherlich<br />
nicht vorgestellt.“<br />
Für Irritationen und Verärgerung<br />
sorgen<br />
die Verkaufspläne<br />
bei der SPD-<br />
Stadtverordnetenfraktion.<br />
„Es muss<br />
weiterhin der<br />
Zweiklang<br />
gelten: Qualitativ<br />
hochwertige<br />
medizinische<br />
Versorgung<br />
und<br />
sichere Arbeitsplätze<br />
im Gesundheitsbereich.<br />
Der Stiftung<br />
kommt dabei<br />
eine hohe<br />
Verantwortung<br />
zu – sie<br />
darf nicht<br />
einfach stiften<br />
gehen“,<br />
erklärte der<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
Sönke<br />
Allers. Es<br />
sei befremdlich,<br />
einerseits<br />
mit der Bremerhavener<br />
Politik zu verhandeln und<br />
gleichzeitig „die Braut<br />
hübsch“ zu machen, „um sie<br />
ein Minus in Höhe von 4,4<br />
Millionen Euro aufgelaufen.<br />
„Wir sind nicht pleite, würden<br />
aber vielleicht in die Situation<br />
geraten, wenn wir<br />
noch zwei Jahre so weitermachen<br />
würden.“<br />
Bielefeld sagte, man sei<br />
zum Beispiel bei der Vergabe<br />
„Stadt kann Kliniken nicht kaufen“<br />
Oberbürgermeister: Zweiten Krankenhausträger gemeinnützig organisieren<br />
„Es fehlt ein Signal aus<br />
Bremen <strong>vom</strong><br />
Gesundheitssenator.“<br />
„Was wir überhaupt nicht<br />
brauchen, ist eine<br />
Heuschrecke.“<br />
Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz (SPD)<br />
Thorsten Raschen (CDU),<br />
Vize-Fraktionsvorsitzender<br />
„So haben wir uns die<br />
Neuordnung der<br />
Krankenhauslandschaft<br />
nicht vorgestellt.“<br />
Bernd Freemann (FDP)<br />
„Das Bestreben, die<br />
Gesundheitsversorgung<br />
privaten Konzernen zu<br />
überlassen, ist ein Irrweg.“<br />
Gunnar Wegener (SPD)<br />
alle Standorte gemeinnützig<br />
erhalten will, muss aber eine<br />
Antwort darauf finden, wie<br />
diese sich wirtschaftlich betreiben<br />
lassen. Sonst streichen<br />
die schwächeren Partner die<br />
Segel. Da kann sich die Bremerhavener<br />
Politik nicht aus<br />
der Verantwortung stehlen.<br />
Jetzt ist das Dilemma da: Dass<br />
sich die Kommune drei Klinikstandorte<br />
ans Bein bindet,<br />
dürfte kaum finanzierbar sein.<br />
Der Verkauf an einen privaten<br />
Betreiber birgt zwar die Chance,<br />
dass der auf lukrative Spezialmedizin<br />
setzt und neue Patienten<br />
in die Stadt zieht.<br />
Doch eine faire Lastenverteilung<br />
in der medizinischen<br />
Grundversorgung wird mit einem<br />
profitorientierten Unternehmen<br />
schwerer zu organisieren<br />
sein, als wenn Stadt<br />
und DRK-Stiftung rechtzeitig<br />
Lösungen erarbeitet hätten.<br />
Dass ein Privatbetreiber nicht<br />
vor Problemen schützt, lässt<br />
sich derweil zum Beispiel in<br />
der Wesermarsch besichtigen:<br />
Der Landkreis verkaufte seine<br />
Klinik an die Rhön-Klinikum<br />
möglichst gewinnbringend<br />
an den Mann zu bringen“.<br />
Als erhebliches Maß an<br />
Rücksichtslosigkeit durch<br />
Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />
wertete der stellvertretende<br />
CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Thorsten Raschen den Umstand,<br />
dass nicht einmal der<br />
Oberbürgermeister im Vorfeld,<br />
wenigstens vertraulich,<br />
einbezogen worden sei. Mit<br />
den Verkaufsplänen hätten<br />
sich die Planungen des Oberbürgermeisters<br />
zur Zukunft<br />
der Krankenhauslandschaft<br />
zerschlagen. Gleichzeitig fehle<br />
ein Signal aus Bremen <strong>vom</strong><br />
Gesundheitssenator Dr. Hermann<br />
Schulte-Sasse.<br />
Die Kommune müsse eingreifen<br />
und beide Häuser<br />
aufkaufen, meinte die Kreissprecherin<br />
der Linken, Petra<br />
Brand. „Gesundheit ist keine<br />
Ware, die man der Profit-Logik<br />
von privaten Betreibern<br />
überlassen darf.“<br />
Versorgung an<br />
Private abgegeben<br />
Mit dieser Aussage trifft sie<br />
auf volle Zustimmung bei<br />
Gunnar Wegener, Kreistagspolitiker<br />
und stellvertretender<br />
SPD-Unterbezirksvorsitzender:<br />
„Das Bestreben, die<br />
Gesundheitsversorgung privaten<br />
Konzernen zu überlassen,<br />
ist ein Irrweg“, betont<br />
er. So habe er selber noch im<br />
Jahr 2002 den Verkauf des<br />
Krankenhauses in Cuxhaven<br />
an den Rhön-Konzern als eine<br />
gute Lösung angesehen.<br />
Jetzt wolle der Konzern Helios<br />
Rhön übernehmen – der<br />
gleiche Konzern, der auch<br />
Interesse an den DRK-Kliniken<br />
in der Seestadt habe.<br />
Und auch das Kreiskrankenhaus<br />
Otterndorf sei verkauft<br />
worden: an die Capio Deutsche<br />
Klinik. „Wir haben die<br />
Krankenhaus-Versorgung<br />
aus der öffentlichen Hand<br />
an private Unternehmen gegeben,<br />
die Profit machen<br />
müssen“, sagt Wegener. Und<br />
wo das nicht möglich sei,<br />
werde geschlossen. Das führe<br />
zu einem Sterben der<br />
Standorte.<br />
von Hausserviceleistungen<br />
an externe Dienstleister so<br />
weit gegangen, wie man es<br />
als DRK habe verantworten<br />
können und kritisierte das<br />
derzeitige System der Krankenhausfinanzierung<br />
über<br />
Fallpauschalen (DRGs) als<br />
„krankmachendes System“.<br />
„Zwei Drittel aller Krankenhäuser<br />
im Bundesgebiet sind<br />
unterfinanziert“, sagte er.<br />
„Wir können als kleiner Träger<br />
den Investitionsbedarf<br />
nicht mehr decken.“ Freie<br />
gemeinnützige Träger litten<br />
zunehmend unter finanzieller<br />
Auszehrung. Die Entscheidung<br />
zum Verkauf habe<br />
man nur schweren Herzens<br />
getroffen. Auch die Seepark-<br />
Klinik in Debstedt schreibe<br />
rote Zahlen. Diesen Standort<br />
wolle man jedoch halten.<br />
Das Betreiberrennen sei<br />
vollkommen offen. Die Frist<br />
zur Angebotsabgabe ende<br />
Ende Februar. Wichtige Faktoren<br />
für einen Zuschlag seien<br />
die Sicherstellung der<br />
Krankenhausversorgung, ein<br />
schlüssiges Konzept, eine<br />
ausreichende Finanzkraft –<br />
und der Verzicht auf betriebsbedingte<br />
Kündigungen.<br />
„Reinkenheide wird sicherlich<br />
bei den Interessenten<br />
dabei sein“, meinte Bielefeld.<br />
MEINE MEINUNG<br />
Die Politik hat viel Zeit verspielt, um tragfähige Strukturen zu entwickeln<br />
AG. Die begann einen Neubau<br />
im Süden Nordenhams –<br />
und stoppte ihn in der Rohbauphase.<br />
Die Gründe: Die<br />
Klinik blieb unter privater Trägerschaft<br />
defizitär. Es ist fraglich,<br />
ob mehr als eine Klinik<br />
überleben kann, doch die<br />
Hospitalgesellschaft, die in<br />
Brake das zweite Wesermarsch-Krankenhaus<br />
betreibt,<br />
will ihren Standort nicht aufgeben.<br />
Jetzt ist ein Verkauf<br />
der Wesermarsch-Klinik an<br />
Helios im Gespräch. Zukunft:<br />
ungewiss. Christian Heske<br />
GESCHÄFTLICHES<br />
In Teilen unserer heutigen <strong>Ausgabe</strong><br />
finden Sie Beilagen der<br />
Firmen real,-, Dän. Bettenlager,<br />
Thomas Philipps, famila Brake,<br />
famila OHZ, Edeka, Hammer,<br />
Roller, Renner‘s Optimal,<br />
Schaaf kalkuliert, Tep + Tap,<br />
Aldi, Nordsee und swb<br />
IMPRESSUM<br />
DER NORDSEE-ZEITUNG<br />
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH<br />
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske<br />
(hes), stellv. Ressortleitung: Martina<br />
Löwner (löw)<br />
Redaktion: Christoph Bohn (chb), Michelle<br />
Fincke (ell), Regina Kahle (rk), Andrea<br />
Lammers (ala), Susanne Seedorf (see)<br />
Verlagsleitung: Hans-Peter Schlicher<br />
Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst<br />
Geprüfte Druckauflage<br />
112 946 Exemplare<br />
Geprüfte Trägerauflage<br />
111 638 Exemplare<br />
Erscheint jeden Sonntagmorgen mit Anzeigen,<br />
Informationen und Unterhaltung.<br />
Ein Rechtsanspruch auf Lieferung besteht<br />
nicht.<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 37 <strong>vom</strong> 1. Januar<br />
<strong>2014</strong>.<br />
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Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH,<br />
Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven.<br />
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44<br />
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Das gesamte Verlagsobjekt<br />
ist urheberrechtlich geschützt, soweit<br />
sich aus dem Urheberrechtsgesetz<br />
und sonstigen Vorschriften keine andere<br />
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und die Einspeicherung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 3<br />
30-Jähriger erhält Erziehungsbeistand und lebt in Awo-Appartement<br />
Wenn der Vater mit dem<br />
Sohne Hilfe braucht<br />
Kaum jemand hätte anfangs gedacht, dass Pascal Mahnken das mit seinem Sohn so gut hinbekommt. Eine<br />
Zeit lang sah es sogar so aus, als ob der kleine Noel in einer Pflegefamilie untergebracht werden müsste. Mit<br />
Unterstützung der Arbeiterwohlfahrt (Awo) konnte der alleinerziehende Vater sein Kind behalten. Pascal<br />
Mahnken ist der erste und einzige Mann, der in einer Mutter-Kind-Einrichtung des Hamme-Lou-Projekts lebt.<br />
von Susanne Seedorf<br />
BREMERHAVEN. Es ist<br />
schön warm in der Wohnung<br />
in der Schifferstraße.<br />
„Ich habe die Heizung höher<br />
gedreht, nachdem die Betreuer<br />
heute gesagt haben,<br />
dass es hier drinnen für Noel<br />
zu kalt ist“, erzählt Pascal<br />
Mahnken. Der 30-Jährige,<br />
der ruhig und bedacht wirkt,<br />
hat kein Problem mit solchen<br />
Hinweisen. Auch nicht<br />
damit, dass die Awo-Mitarbeiter<br />
zweimal am Tag in seine<br />
Wohnung kommen und<br />
nach dem Rechten schauen.<br />
Geht es dem Kind gut? Ist<br />
alles sauber? Sind genug<br />
Windeln da? Auf diese Dinge<br />
– und auf mehr – wird bei<br />
den Besuchen geachtet.<br />
Wenn der gebürtige Bremer<br />
aus dem Haus geht, sagt er<br />
im Awo-Büro im Erdgeschoss<br />
Bescheid. Vier Stunden<br />
am Stück darf er mit seinem<br />
Sohn unterwegs sein.<br />
Dann meldet er sich wieder<br />
zurück.<br />
Schwieriges Verhältnis<br />
zur Kindesmutter<br />
BREMERHAVEN (hes). Die<br />
Polizei in Bremerhaven und<br />
Bremen ist im Bereich der<br />
Einbruchskriminalität gut<br />
aufgestellt. Zu dem Ergebnis<br />
kommt Prof. Dr. Thomas<br />
Feltes <strong>vom</strong> Lehrstuhl für Kriminologie,<br />
Kriminalpolitik<br />
und Polizeiwissenschaft an<br />
der Ruhr-Universität Bochum<br />
in einem Gutachten,<br />
das er im Ausschuss für öffentliche<br />
Sicherheit präsentierte.<br />
Die von Polizeichef<br />
Harry Götze vorgestellten<br />
aktuellen Zahlen geben indes<br />
keinen Anlass zu Begeisterungsstürmen.<br />
Zahl der Einbrüche<br />
ist 2013 gestiegen<br />
So hat sich die Zahl der Einbruchsdelikte<br />
im vergangenen<br />
Jahr von 635 in 2012 auf<br />
862 erhöht. In rund 44 Prozent<br />
der Fälle blieb es beim<br />
Versuch. Die Aufklärungsquote<br />
sank von 13,1 auf 10,7<br />
Prozent. „Hier sind allerdings<br />
mehr als 100 Fälle aus<br />
dem Dezember 2012 in den<br />
Wert für 2013 eingeflossen“,<br />
kommentierte Götze die<br />
Zahlen. Seit August bewegten<br />
sich die Zahlen unterhalb<br />
des Fünfjahresdurchschnitts.<br />
Angesichts der bereits guten<br />
Arbeit der Polizei, die<br />
laut Feltes, „hier in manchen<br />
Bereichen bundesweit führend<br />
ist“, könne man nach<br />
Einschätzung des Gutachters<br />
höchstens noch die<br />
Pascal Mahnken und Noel haben viel durchgemacht und daher eine enge Bindung.<br />
Unter Aufsicht zu stehen,<br />
Ratschläge anzunehmen –<br />
daran musste Pascal Mahnken<br />
sich erst gewöhnen. In<br />
den ersten drei Lebensmonaten<br />
von Noel waren Vater<br />
und Sohn ganz für sich allein<br />
und lebten in Bremen.<br />
Weil die vorherige Beziehung<br />
zur Mutter des Kindes<br />
von Streit und auch Gewalt<br />
geprägt war, hatten Jugendamt<br />
und Caritas bereits dort<br />
ein Auge auf die kleine Familie.<br />
Weil die Mutter sich<br />
irgendwann ausklinkte, sollte<br />
für den kleinen Pöks sogar<br />
eine Pflegestelle gesucht<br />
werden. Doch Pascal Mahnken<br />
wollte seinen Sohn behalten.<br />
„Meine Mutter und<br />
Hehler, über die Einbruchsgut<br />
vertrieben wird, intensiver<br />
kontrollieren. Außerdem<br />
sei die Polizei gefordert, besonders<br />
sensibel auf Opfer<br />
zu reagieren.<br />
Generell sei eine starke Armutskonzentration<br />
ein entscheidender<br />
Faktor für das<br />
Entstehen von Kriminalität.<br />
Die Aufklärung einer Straftat<br />
hänge entscheidend von der<br />
Unterstützung durch die<br />
Nachbarn ab. Der Zusammenhalt<br />
im Gemeinwesen<br />
wirke stark kriminalpräventiv.<br />
Die meisten Opfer von<br />
Einbrüchen seien nicht Villenbewohner,<br />
sondern Menschen,<br />
die in sozial benachteiligten<br />
Stadtvierteln wohnen.<br />
Jeder Euro, den man in<br />
Bildung stecke, zahle sich<br />
mittel- bis langfristig positiv<br />
aus. „Darin sollten wir investieren<br />
und nicht in den Aus-<br />
meine Schwester haben<br />
mich dabei unterstützt“, sagt<br />
er. Sein Wunsch ging in Erfüllung.<br />
Ihm wurde allerdings<br />
eine Bedingung gestellt:<br />
Er musste mit seinem<br />
Kind in eine begleitete<br />
Mehr Einbrüche: Hehler<br />
geraten ins Visier<br />
Wissenschaftler verweist auf soziale Ursachen für Kriminalität<br />
Die Zahl der Einbruchsdelikte hat sich im vergangenen Jahr in<br />
der Seestadt erhöht.<br />
Foto: Försterling/dpa<br />
bau von Haftplätzen oder in<br />
härtere Strafen.“<br />
Thorsten Raschen (CDU)<br />
wollte dem Gutachter hier<br />
nicht folgen. „Dass Strafen<br />
die Täter nicht abschrecken,<br />
ist absolut nicht nachvollziehbar“,<br />
sagte er. „Je schwerer<br />
die Strafe ausfällt, desto<br />
höher die Rückfallquote“,<br />
hielt Feltes dagegen. „Das ist<br />
wissenschaftlich erwiesen.“<br />
Zentrales Augenmerk müsse<br />
darauf liegen, die Armutssituation<br />
signifikant zu verbessern,<br />
kommentierte Martina<br />
Kirschstein-Klingner,<br />
stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende,<br />
das Gutachten.<br />
„Wenn wir wissen, dass<br />
es letztlich materielle Zwänge<br />
sind, die der Einbruchskriminalität<br />
den Nährboden<br />
bereiten, müssen wir alles<br />
tun, die Armut zu bekämpfen<br />
und nicht die Armen.“<br />
Foto: Seedorf<br />
Wohnform ziehen. So kamen<br />
die beiden nach Bremerhaven.<br />
Zuerst bekam er<br />
einen Platz in der betreuten<br />
Wohngemeinschaft von<br />
Hamme Lou. Anfang sei das<br />
komisch gewesen. „Da er-<br />
MOMENT MAL<br />
Realitätsnahes<br />
Spielzeug<br />
in Größe XXL<br />
Sie ist über 50, noch immer<br />
ebenmäßig schön, komplett<br />
faltenfrei und mehr als<br />
schlank: Die uns allen bekannte<br />
Barbie-Puppe, die zumindest<br />
in meiner Generation eines der<br />
beliebtesten Spielzeuge für<br />
kleine Mädchen war. Auch<br />
heute noch hat sie ihren festen<br />
Platz im Kinderzimmer. Doch<br />
sie steht schon länger in der<br />
Kritik; und mittlerweile haben<br />
mehrfach Ernährungswissenschaftler<br />
und Feministinnen<br />
über ihre extremen Magermaße<br />
gewettert und sie als<br />
schlechtes Beispiel für Kinder<br />
angeprangert, die dadurch<br />
dem Magerwahn verfallen<br />
könnten. Als Gegenstück hat<br />
die Initiative „Plus<br />
Size Modeling“ ein US-Netzwerk<br />
für mollige Frauen, nun<br />
ein anderes Exemplar entwickelt:<br />
die XXL-Barbie mit<br />
Dreichfach-Kinn, überdimensionalen<br />
Speckrollen um die<br />
Taille, einem BMI von mindestens<br />
30 und deutlichem Hang<br />
zur Fettleibigkeit. Dieses wurde<br />
dann ins Internet gestellt, und<br />
die Facebook-User konnten<br />
abstimmen, ob diese Barbie in<br />
Produktion gehen sollte. Mehr<br />
als 40 000 Personen stimmten<br />
für die Moppel-Barbie. Wahrscheinlich<br />
gibt es bei dieser<br />
Version statt Schminkspiegel,<br />
schönen Kleidern und schicken<br />
Schuhen als Accessoires dann<br />
ein Blutdruckmessgerät und Insulinspritzen<br />
im übergroßen<br />
Geschenkkarton mitgeliefert.<br />
Da können die Dreijährigen<br />
gleich lernen, wie es geht. Das<br />
nenne ich mal realitätsnahes<br />
Spielzeug. Regina Kahle<br />
„Ich bin der einzige Mann<br />
unter fast 20 Frauen.“<br />
Wenn alle Bewohnerinnen<br />
der drei Hamme-Lou-Häuser<br />
zusammenkommen, wird es<br />
Pascal Mahnken oft zu viel.<br />
zählt einem auf einmal jemand,<br />
was man zu tun hat“,<br />
erinnert er sich. „Ich habe<br />
mich geärgert, als mir gesagt<br />
wurde, ich soll die Flasche<br />
nicht immer am Nuckel festgehalten“,<br />
erzählt er. Heute<br />
wisse er längst, dass die Kritik<br />
berechtigt war. „Es kommen<br />
sonst zu viele Bakterien<br />
an das Mundstück.“<br />
Pascal Mahnken hat seitdem<br />
viel dazu gelernt und<br />
konnte die WG bald verlassen.<br />
Er zog mit Noel in das<br />
betreute Awo-Appartementhaus,<br />
in dem er jetzt seit vier<br />
Monaten lebt. „Das war wieder<br />
eine Umstellung“, meint<br />
er und gesteht, dass er sich<br />
an die gemeinsamen Mahlzeiten<br />
in der WG gewöhnt<br />
hatte. Doch auch in der<br />
Schifferstraße wird auf Zusammenhalt<br />
gesetzt. Dienstagabends<br />
treffen sich alle<br />
betreuten Eltern unten im<br />
Gemeinschaftsraum. Jeden<br />
Freitag ist dort großes Frühstückstreffen<br />
angesagt. Dann<br />
kommen auch die WG-Bewohnerinnen<br />
und die minderjährigen<br />
Mütter aus der<br />
Thunstraße. „Manchmal<br />
wird mir das zu viel“, räumt<br />
er ein. „Ich bin dort der einzige<br />
Mann unter fast 20<br />
Frauen“, erklärt er.<br />
auf alle bereits reduzierten<br />
Hosen/Jeans/Blusen/Strickoberteile<br />
Ausgenommen Cecil &Street One<br />
Robotik und Klima<br />
Girls Day in<br />
der Hochschule<br />
BREMERHAVEN. Technik<br />
zum Anfassen und einen<br />
Einblick ins Studienleben –<br />
das möchte die Hochschule<br />
Bremerhaven auch in diesem<br />
Jahr wieder Mädchen am<br />
Girls Day am 27. März bieten.<br />
Für die 50 Plätze können<br />
sich interessierte Schülerinnen<br />
der sechsten bis<br />
zehnten Klasse ab dem 30.<br />
Januar anmelden. Eine Registrierung<br />
ist ausschließlich<br />
über die zentrale Internetplattform<br />
www.girls-day.de<br />
möglich. Beim Girls Day bietet<br />
die Hochschule unter anderem<br />
Workshops aus den<br />
Bereichen Robotik, Klima<br />
und Elektrotechnik an. Ziel<br />
ist es, Mädchen die Möglichkeit<br />
zu bieten, sich in traditionelle<br />
Männerdomänen<br />
vorzuwagen.<br />
Hafentunnel<br />
Bäume werden<br />
gefällt<br />
BREMERHAVEN. Die Rodungsarbeiten<br />
für den geplanten<br />
Hafentunnel schreiten<br />
voran: Bis Montag, 3.<br />
Februar, werden Bäume zwischen<br />
der Wurster Straße<br />
und der Lycker Straße sowie<br />
vor der Rampe der Fuß- und<br />
Radwegbrücke an der Gaußstraße<br />
gefällt. Der Lärmschutzwall<br />
muss zudem wegen<br />
des bald breiteren Straßenquerschnitts<br />
in diesem<br />
Bereich durch eine neue<br />
Stützwand gesichert werden.<br />
Aufgrund des breiteren Straßenquerschnitts<br />
muss außerdem<br />
die Fuß- und Radwegbrücke<br />
im Vorfeld der eigentlichen<br />
Tunnelarbeiten<br />
ersetzt werden. Durch die<br />
Rodungsarbeiten kann es<br />
tagsüber zu Verkehrsbehinderungen<br />
kommen.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Bär,Bulle oder Sparschwein?<br />
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4 <strong>Sonntagsjournal</strong> STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Hilfe vor dem Verfall<br />
Dieter Rehrbehn soll die Entstehung neuer Schrottimmobilien verhindern<br />
von Christian Heske<br />
BREMERHAVEN. Wenn man<br />
dem Verfall zusieht, bis sich<br />
Häuser in Schrottimmobilien<br />
verwandelt haben,<br />
dann ist es überaus schwer,<br />
die Gebäude noch zu retten.<br />
Oft bleibt nur der Abriss.<br />
Um hier früher gegenzusteuern,<br />
hat die Stadt<br />
nun als Dienstleister Dieter<br />
Rehrbehn mit ins Boot geholt.<br />
Er soll den Kontakt zu<br />
Eigentümern von Häusern<br />
suchen, die die Stadt als gefährdet<br />
einstuft.<br />
Der Kampf der Stadt gegen<br />
Schrottimmobilien, die vor<br />
allem in Lehe ein erhebliches<br />
Problem darstellen, ist<br />
mühsam, langwierig und teuer.<br />
„Es ist verheerend, wenn<br />
wir 15 Schrottimmobilien-<br />
Fälle klären und in der Zeit<br />
15 weitere nachwachsen“,<br />
sagt Stadtplaner Norbert<br />
Friedrich.<br />
Zunächst für ein Jahr wird<br />
Rehrbehn im Auftrag der<br />
Stadt tätig sein. Er tritt an<br />
die Eigentümer von Häusern<br />
mit Renovierungsbedarf und<br />
teilweisen Leerständen heran,<br />
die jedoch noch nicht<br />
als Schrottimmobilien gelten.<br />
Wenn die Eigentümer<br />
renovieren wollen, verweist<br />
Rehrbehn auf Fachleute. Alternativ<br />
vermittelt er den<br />
Kontakt zu Investoren. Für<br />
die Eigentümer ist der Service<br />
kostenfrei. Bevor Gespräche<br />
möglich sind, muss<br />
jedoch oft erst deren Aufenthaltsort<br />
recherchiert werden.<br />
Rehrbehn liefert zudem eine<br />
eigene Objekteinschätzung.<br />
„Ziel ist es, die Entscheidung<br />
der Eigentümer zu befördern,<br />
entweder zu renovieren<br />
oder zu verkaufen“,<br />
erläutert Friedrich. Denn<br />
Mangel an Investoren hat<br />
die Stadt derzeit nicht. „Pro<br />
Wochen haben wir zwei Anrufe<br />
von Interessenten aus<br />
der Region.“ Konzentrieren<br />
soll sich Rehrbehn zunächst<br />
auf das Gebiet um den Leher<br />
Pausenhof zwischen Eupener,<br />
Uhland- und Goethestraße<br />
sowie um das Umfeld<br />
der Astrid-Lindgren-Schule.<br />
Rehrbehn, Speditionskaufmann<br />
und Betriebswirt Logistik,<br />
lebt seit 2010 mit seiner<br />
Frau in Bremerhaven.<br />
Sein Geld verdiente erviele<br />
Jahre lang mit dem Vertrieb<br />
von Software und der Beratung.<br />
„Ich bin aber in einem<br />
Gründerzeithaus aufgewachsen,<br />
habe Sanierungserfahrung<br />
und besitze selbst Immobilien“,<br />
berichtet er. Seine<br />
Leidenschaft hat er zu einem<br />
zweiten Standbein gemacht:<br />
Er betreibt die Immobiliengesellschaft<br />
Immo Boreas,<br />
die neben Vermietung und<br />
Verwaltung auch Projektbetreuung<br />
anbietet.<br />
„Ich habe eine Leidenschaft für Gründerzeithäuser“, sagt Dieter Rehrbehn. Seine Kenntnisse will<br />
die Stadt nutzen, um Eigentümer gefährdeter Immobilien zum Handeln zu bewegen. Foto: Heske<br />
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THE 12 TENORS begeistern nicht nur optisch und musikalisch,<br />
sondern vor allem durch ihre mitreißende<br />
Energie auf der Bühne. Begleitet von einer international<br />
agierenden Live-Band beweisen die stimmgewaltigen<br />
Ausnahmesänger, dass kein Genre vor ihnen<br />
sicher ist und kein Publikum ihrem Charme widerstehen<br />
kann. Die aufwendig inszenierte Lichtshow setzt<br />
ein weiteres Ausrufezeichen hinter eine in dieser Form<br />
einmalige Produktion.<br />
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der Stadthalle ist<br />
bekannt für seine<br />
vorzügliche<br />
Küche.<br />
1068361 Primula<br />
Die große Ausstellung des Teppichhauses<br />
Behrens bietet auf zwei Etagen Inspirationen<br />
für persönliche Wohnästhetik und<br />
individuelle Raumgestaltung.<br />
Die nächsten Highlights<br />
HORST LICHTER<br />
„Jetzt kocht er auch noch“ 30. Jan. <strong>2014</strong><br />
SIMPLE MINDS<br />
„Greatest Hits – Tour <strong>2014</strong>“ 7. Feb. <strong>2014</strong><br />
THE 12 TENORS<br />
„Musik ohne (Alters-)Grenzen“ 19. Febr. <strong>2014</strong><br />
JAZZ PORT FESTIVAL Bremerhaven<br />
u. a. mit Albie Donnelly‘s Supercharge,<br />
Dutch Swing College Band u. v. a. 28. Feb. <strong>2014</strong><br />
STAHLZEIT<br />
Die große Rammstein-Tribute-Show 1. März <strong>2014</strong><br />
HANSI HINTERSEER & das Tiroler Echo<br />
„Das Beste zum Jubiläum“ – Tournee <strong>2014</strong> 4. März <strong>2014</strong><br />
DER FAMILIE POPOLSKI<br />
„Polka‘s coming home“ 1067335 Stadthalle 6. März <strong>2014</strong><br />
DIE NACHT DER MUSICALS<br />
Die Highlights der bekanntesten Musicals 7. März <strong>2014</strong><br />
Deutsche Meisterschaft<br />
in den lateinamerikanischen Tänzen<br />
Hauptgruppe S-Latein 15. März <strong>2014</strong><br />
INA MÜLLER & BAND<br />
Tour <strong>2014</strong> 28. März <strong>2014</strong><br />
DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />
„Wunderheiler“ 2. April <strong>2014</strong><br />
SWEET „European Tour <strong>2014</strong>“ 12. April <strong>2014</strong><br />
PAUL PANZER<br />
„Alles auf Anfang“ 11. Mai <strong>2014</strong><br />
BELLAMY BROTHERS & BAND<br />
TOM ASTOR & BAND<br />
Special guests: The Cashmen<br />
Country-Rock Open-Air im Schaufenster Fischereihafen 30. Mai <strong>2014</strong><br />
Weitere Termine unter www.stadthalle-bremerhaven.de<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/5917 59
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 5<br />
Sonderführungen<br />
Kinder<br />
im Museum<br />
BREMERHAVEN. Eine<br />
Führung für Kinder zwischen<br />
neun und zwölf<br />
Jahren bietet das Auswandererhaus<br />
am Donnerstag,<br />
30. Januar, um 10.30 Uhr<br />
an. Die Kinder lernen auf<br />
diesem Rundgang spielend<br />
das Museum kennen.<br />
Eine weitere Führung,<br />
dann allerdings für Erwachsene,<br />
wird am Sonnabend,<br />
1. Februar, um 15<br />
Uhr durch die Sonderausstellung<br />
„Deutsche in<br />
Australien. 1788 – heute“<br />
angeboten. Dabei erfahren<br />
die Teilnehmer mehr zu<br />
den verschiedenen Kapiteln<br />
der 225-jährigen Einwanderungsgeschichte.<br />
Anmeldung für beide Führungen:<br />
04 71/90 22 00.<br />
SPD-Unterbezirk<br />
Ortsverein<br />
neu gebildet<br />
BREMERHAVEN. Der<br />
SPD-Unterbezirk Bremerhaven<br />
hat einen neuen<br />
großen Ortsverein: Die<br />
Sozialdemokraten aus<br />
Geestemünde-Nord und<br />
Geestemünde-Süd/Grünhöfe<br />
schlossen sich jetzt<br />
auf Stadtteilebene zusammen.<br />
Mit 179 Mitgliedern<br />
ist der Ortsverein Geestemünde<br />
der größte in der<br />
Seestadt und der viertgrößte<br />
im Land Bremen.<br />
Zum Vorsitzenden wählte<br />
die Versammlung Karlheinz<br />
Michen, zu seinen<br />
Stellvertretern Herta<br />
Schneider und Lennard<br />
Türk (bisherige Vorsitzende<br />
der Ortsvereine Geestemünde-Nord<br />
und Geestemünde-Süd/Grünhöfe).<br />
Info-Abend<br />
Erkrankungen<br />
der Psyche<br />
BREMERHAVEN. „Scham<br />
und Stigma – Wie psychische<br />
Erkrankungen<br />
den Umgang in der Öffentlichkeit<br />
beeinflussen“:<br />
So lautet das Thema des<br />
nächsten Bremerhavener<br />
Trialogs, der am Mittwoch,<br />
29. Januar, stattfinden<br />
wird. Ob Psychiatrieerfahrene,<br />
Angehörige,<br />
professionell Tätige oder<br />
einfach nur Interessierte –<br />
zum Austausch und zur<br />
Begegnung sind alle eingeladen.<br />
Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 17.30 Uhr<br />
im Zentrum seelische Gesundheit<br />
in Bremerhaven<br />
in der Hafenstraße 126,<br />
Forum, zweites Obergeschoss.<br />
Grüne Verknüpfungen<br />
statt Beton-Sperrriegeln<br />
Gutachten zeigt Möglichkeiten von Neugestaltungen rund um die Innenstadt<br />
von Christian Heske<br />
BREMERHAVEN. Als Einkaufszentrum<br />
funktioniert<br />
das Columbus-Center (CC)<br />
tadellos. Als Wohnraum mit<br />
attraktivem Blick auf die<br />
Weser sind die Türme ebenfalls<br />
geschätzt. Ein städtebauliches<br />
Problem stellen<br />
das CC und die breite Columbusstraße<br />
für die Verbindung<br />
zwischen Innenstadt<br />
und Havenwelten dar.<br />
Beide Elemente wirken wie<br />
Sperrriegel. Ein Gutachten<br />
des Planungsbüros Latz &<br />
Partner zeigt jedoch Möglichkeiten<br />
auf, die neuen<br />
Tourismusattraktionen mit<br />
der Innenstadt und den angrenzenden<br />
Stadtteile stärker<br />
zu vernetzen.<br />
„Mit den Havenwelten haben<br />
wir praktisch einen eigenen<br />
Stadtteil geschaffen“,<br />
sagte Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz während einer<br />
Präsentation der städtebaulichen<br />
Studie vor rund 200<br />
Gästen im Timeport-II-Gebäude.<br />
Nun gelte es, die<br />
Stadt weiterzuentwickeln<br />
und ein attraktives Umfeld<br />
für Investoren zu schaffen.<br />
Die Vorschläge der Gutachter<br />
sollen dabei Grundlage<br />
einer breiten Bürgerbeteiligung<br />
sein. „Sie sollen eine<br />
Diskussion anregen.“<br />
Columbusstraße<br />
wirkt wie Autobahn<br />
Ausgangspunkt der Gutachter<br />
war die Columbusstraße.<br />
„Sie durchschneidet mit ihrer<br />
autobahnähnlichen<br />
Struktur die Stadt und ist eigentlich<br />
für eine Stadt mit<br />
der doppelten Einwohnerzahl<br />
konzipiert“, diagnostiziert<br />
Architekt Tilman Latz.<br />
Auch die<br />
grundsätzlich<br />
notwendige<br />
Kennedybrücke<br />
sei ziemlich<br />
massiv<br />
ausgefallen.<br />
Nur schwach<br />
ausgeprägt<br />
sind hingegen die Querverbindungen<br />
zwischen Innenstadt<br />
und Havenwelten.<br />
Hier gelte es anzusetzen,<br />
meinte Latz. Die Keil-, die<br />
Kirchen- und die Linzer<br />
Straße könnten aufgewertet<br />
werden, um Innenstadt und<br />
Havenwelten besser zu vernetzen.<br />
Hierbei müssen man<br />
auch über die Führung der<br />
Buslinien nachdenken. Die<br />
Gutachter empfehlen, die<br />
Verlegung auf die Columbus-<br />
und die Deichstraße zu<br />
prüfen. „Die derzeitige Zick-<br />
„Die derzeitige<br />
Zick-Zack-Trasse ist nicht<br />
im Sinne einer modernen<br />
Busverbindung.“<br />
Tilman Latz, Architekt<br />
Heute (Bild unten) riegeln Columbus-Center und Columbusstraße Innenstadt und Havenwelten<br />
voneinander ab. Die Planer von Latz & Partner regen hingegen die Schaffung einer Promenade<br />
an, die für Fußgänger und Radfahrer attraktiver wird.<br />
Foto/Grafik: Latz & Partner<br />
Zack-Trasse ist nicht im Sinne<br />
einer modernen Busverbindung“,<br />
sagt Latz. „Eine<br />
geringfügige<br />
Verlängerung<br />
der Gehzeiten<br />
wäre akzeptabel.“<br />
Ebenfalls angedacht<br />
werden<br />
in der<br />
Studie zwei<br />
zusätzliche schmale Wohntürme<br />
neben dem CC, in deren<br />
Erdgeschoss sich allerdings<br />
anders als im CC keine<br />
Parkhäuser, sondern Dienstleister<br />
befinden sollen, die<br />
dazu anregen, um das CC<br />
herumzulaufen.<br />
Zur Verbindung Geestemündes<br />
mit der Innenstadt<br />
haben die Planer Ideen des<br />
Projektes „Geestemünde<br />
geht zum Wasser“ registriert<br />
und empfehlen die Schaffung<br />
einer von Bäumen gesäumten<br />
Promenade <strong>vom</strong><br />
Holzhafen bis zum CC.<br />
„Man muss an die Straße<br />
ran“, findet Latz. Man könne<br />
sehr wohl die Columbusstraße<br />
in der Breite verringern<br />
und hier attraktiven<br />
städtischen Raum mit mehr<br />
Platz für Fußgänger und<br />
Radfahrer schaffen.<br />
Zur Anbindung der Alten<br />
Bürger regen die Gutachter<br />
das Auffüllen der Räume<br />
zwischen dem Neuen Hafen<br />
und der Gründerzeitbebauung<br />
mit niedrigerer Wohnbebauung<br />
an. Hier wie auch in<br />
der Innenstadt solle es an<br />
möglichst vielen Stellen<br />
Sichtachsen hin zu den Hafenattraktionen<br />
geben.<br />
MEINE MEINUNG<br />
Lösungen für den neuen Stadtteil<br />
Dass es in der Innenstadt an<br />
Querverbindungen in westöstlicher<br />
Richtung mangelt,<br />
ist keine neue Erkenntnis. Ein<br />
Ergebnis dieser Einsicht war<br />
der Bau der Glasbrücke über<br />
den Alten Hafen. Doch hat<br />
sich die Situation gegenüber<br />
früher grundlegend geändert:<br />
Mittlerweile ist mit den<br />
Havenwelten ein neuer Stadtteil<br />
entstanden. Und der verlangt<br />
nach weiteren städtebaulichen<br />
Lösungen. Eine<br />
bessere Verknüpfung der Havenwelten<br />
mit umgebenden<br />
Stadtvierteln würde der gesamten<br />
Innenstadt mehr Attraktivität<br />
verleihen. Nebenbei<br />
könnte man Kuriositäten<br />
wie die Führung von Gelenkbussen<br />
durch die enge<br />
Schleswiger Straße beseitigen.<br />
Christian Heske<br />
„VILSA“<br />
Mineralwasser<br />
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Die CAP-Märkte Wremen und Bremerhaven sind Partner der EDEKA<br />
Ikea lädt Bürger und<br />
Handwerker ein<br />
Infoveranstaltungen am morgigen Montag<br />
BREMERHAVEN (sj). Der<br />
Kaufvertrag für das Grundstück<br />
ist unterschrieben, die<br />
Baugenehmigung da: Bald<br />
können die Bagger für das<br />
neue Ikea Einrichtungshaus<br />
rollen. „Ikea möchte die<br />
Menschen vor Ort auch persönlich<br />
informieren“, sagt<br />
Projektmanagerin Beate Hastedt.<br />
Deshalb lädt sie gemeinsam<br />
mit Andrea Brade<br />
(Projektleiterin für den Bau)<br />
am morgigen Montag von 17<br />
bis 20 Uhr zu einem Bürger-<br />
Ihre freundlichen Frischemärkte<br />
„ASMUSSEN“<br />
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Gültig <strong>vom</strong>27.<strong>01.</strong> bis <strong>01.</strong>02.<br />
Deichstr. 91·27568 Bremerhaven<br />
Lange Straße 24 ·27638 Wremen<br />
Bereiche der Elbe-Weser Werkstätten<br />
Informationsnachmittag im<br />
Erdgeschoss des Timeport II<br />
(Barkhausenstraße 2) ein.<br />
Hastedt und Brade möchten<br />
dabei über Details informieren<br />
und für Fragen und Anregungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Das neue Einrichtungshaus<br />
eröffnet voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2015. Ikea investiert<br />
nach eigenen Angaben<br />
40 Millionen Euro an<br />
dem Standort und schafft<br />
150 neue Arbeitsplätze.<br />
Beim Bau werde kein Generalunternehmer<br />
beschäftigt,<br />
sondern es sollen bei<br />
der Ausschreibung besonders<br />
regionale Handwerksbetriebe<br />
berücksichtigt werden.<br />
Deshalb gibt es ebenfalls<br />
am morgigen Montag<br />
von 14 bis 16 Uhr einen<br />
Handwerkertag im Haus des<br />
Handwerks (Saal des ehemaligen<br />
Restaurants). Dort<br />
werden das Projekt und das<br />
Ausschreibungsverfahren<br />
vorgestellt.<br />
Startersets fürs Lese-Abenteuer<br />
Die Stadtbibliothek hat zum Auftakt der zweiten Phase<br />
des frühkindlichen Leseförderprogrammes „Lesestart –<br />
Drei Meilensteine für das Lesen“ eingeladen. Um auf die<br />
<strong>vom</strong> Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte<br />
und von der Stiftung Lesen gestartete Initiative<br />
aufmerksam zu machen, überreichten Michael Frost,<br />
Stadtrat für Schule und Kultur, und Kinderliedermacher<br />
Frank Acker mit Sabine Bonewitz, Leiterin des Bereichs<br />
Familie bei der Stiftung, Lesestartersets an Kinder ab<br />
drei Jahren und deren Eltern.<br />
Foto: pr<br />
Für Druckfehler keine Haftung ·Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen ·Solange der Vorrat reicht<br />
Ansturm auf Der GOLDMANN ®<br />
Vor nicht ganz fünf Jahren<br />
betrug der Preis für eine Unze<br />
Gold ganze 700 US-Dollar. Einige<br />
Jahre später hat sich der<br />
Goldpreis fast verdoppelt.<br />
Nicht zuletzt die ereignisreichen<br />
letzten Jahre und die momentane<br />
Syrien-Krise haben zu diesem<br />
rasanten Anstieg der Kurse<br />
geführt und den Goldpreis auf<br />
derzeit knapp 30.000 Euro das<br />
Kilo steigen lassen.<br />
Folglich entschließen sich<br />
immer mehr Menschen<br />
dazu, in ihren Schmuckschatullen<br />
zu kramen, wo nicht<br />
selten wahre Schätze entdeckt<br />
werden, die sie bei Der<br />
Auch wenn großer Andrang herrscht ist kaum mit Wartezeiten zu<br />
rechnen. Kommen Sie spontan vorbei!<br />
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Herbert W. beispielsweise<br />
entdeckte beim Aufräumen in<br />
der Wohnung Goldketten, die<br />
er von seiner Oma geerbt hatte.<br />
„Weil sie damals für mich zu<br />
altmodisch wirkten, habe ich sie<br />
schnell vergessen“, erzählt er.<br />
„Mit dem Geld werde ich mir<br />
eine Freude machen und der<br />
Rest wird für den anstehenden<br />
Sommerurlaub zurückgelegt.“<br />
Wert des Goldschatzes:<br />
rund 1435 Euro. Viele fassen<br />
leider erst nach langem Hin und<br />
Her den Entschluss, uns zu besuchen,<br />
sind dann aber umso zufriedener“,<br />
sagt Thomas Seven.<br />
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6 <strong>Sonntagsjournal</strong> STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
„Suche mir eine andere Praxis“<br />
Ärger über Parkgebühren in Reinkenheide – Chronisch Kranke und Kreisbewohner besonders betroffen<br />
Knöllchen sieht man jetzt oft auf dem Parkplatz am Klinikum<br />
Reinkenheide.<br />
Foto: Seedorf<br />
von Susanne Seedorf<br />
BREMERHAVEN. Knöllchen<br />
trotz Notoperation – dieser<br />
Artikel über die Parkgebühren<br />
am Klinikum Reinkenheide<br />
in unserer vergangenen<br />
<strong>Ausgabe</strong> hat so manchen<br />
Lesern aus der Seele<br />
gesprochen. Zum Beispiel<br />
Jürgen Z. aus Harrendorf.<br />
Der 68-Jährige möchte nicht<br />
das „Klagelied der Rentner“<br />
anstimmen, doch so langsam<br />
nähmen die Kosten für<br />
Patienten überhand. Vor allem<br />
chronisch Kranke wie er<br />
müssten ohnehin öfter ins<br />
Krankenhaus. Als Landkreis-<br />
Bewohner müsse er zudem<br />
hohe Sprit- und Fahrtkosten<br />
dazurechnen. Sich ins Krankenhaus<br />
bringen lassen<br />
oder Bus, Bahn und Taxi<br />
nutzen – das sei in der Realität<br />
nicht so einfach.<br />
18 Mal – so oft musste Jürgen<br />
Z. in den vergangenen<br />
Jahren ins Krankenhaus.<br />
Hinzu kommen Besuche bei<br />
Fachärzten. Regelmäßig pendelt<br />
der Harrendorfer deshalb<br />
zwischen Reinkenheide,<br />
Debstedt und Osterholz-<br />
Scharmbeck hin und her. Zu<br />
den Fahrtkosten kommen<br />
die Zuzahlungen für Medikamente<br />
und Krankenhausaufenthalte.<br />
„Dafür muss ich<br />
das ganze Jahr über sparen.<br />
Dabei gehöre ich noch nicht<br />
einmal zu den ärmsten Rentner“,<br />
sagt er.<br />
Jürgen Z. möchte sein eigenes<br />
Schicksal sowieso nicht<br />
so sehr in den Vordergrund<br />
stellen. „Mir geht es um die<br />
vielen anderen Menschen,<br />
die auch wenig Geld haben:<br />
Geringverdiener, Alleinerziehende,<br />
aber auch Rentner<br />
wie ich.“<br />
Angst vor<br />
Ausgrenzung<br />
Die Gebühr, die seit November<br />
auf dem Parkplatz Reinkenheide<br />
mit Automaten<br />
eingenommen wird, ist für<br />
ihn Symbol einer allgemeinen<br />
Tendenz. „Ich habe das<br />
Gefühl, dass Menschen, die<br />
nicht so viel Geld haben, immer<br />
mehr ausgegrenzt werden“,<br />
fürchtet er. Er sorgt<br />
sich aber auch um seine eigene<br />
Zukunft. „Wie wird das<br />
für mich in fünf Jahren sein?<br />
Je älter ich werde, desto öfter<br />
muss ich zu den Ärzten<br />
und ins Krankenhaus.“<br />
Der Vorschlag der Klinik<br />
und des Parkplatzbetreibers<br />
Stäpark, sich von Angehörigen<br />
hinbringen zu lassen<br />
oder öffentliche Verkehrsmittel<br />
zu nutzen, sei für ihn<br />
kaum möglich.<br />
Als alleinstehender<br />
Mann sei er<br />
auf die Hilfe<br />
von Bekann-<br />
„Schweren Herzens muss<br />
ich auf die angenehme<br />
Betreuung und die<br />
vorzügliche medizinische<br />
Behandlung verzichten.“<br />
ten angewiesen.<br />
Die seien<br />
jedoch berufstätig.<br />
Die<br />
Nutzung von Bus und Bahn<br />
sei ebenfalls schwierig. Von<br />
Harrendorf müsste er erst<br />
einmal zum Bahnhof Lübberstedt<br />
gelangen, dann mit<br />
dem Zug nach Bremerhaven<br />
fahren und von dort mit dem<br />
Bus oder mit dem Taxi ins<br />
Krankenhaus fahren. „Meistens<br />
werde ich für acht Uhr<br />
bestellt. Das heißt, ich muss<br />
mich mindestens zwei Stunden<br />
vorher mit meinem Koffer<br />
auf den Weg machen.<br />
Und dann werde ich womöglich<br />
operiert.“<br />
Evelin Klüver aus Schiffdorf<br />
Wer im Landkreis wohne,<br />
dem bleibe deshalb oft<br />
nichts anderes übrig, als mit<br />
dem Auto zu fahren. Das Argument<br />
von Klinik und<br />
Parkplatzbetreiber, die Gebühr<br />
solle vor allem die Zahl<br />
der Langzeitparker verringern,<br />
kann Jürgen Z. nicht<br />
nachvollziehen.<br />
Als regelmäßiger<br />
Patient wisse<br />
er: „Der<br />
Parkplatz in<br />
Reinkenheide<br />
war bisher<br />
nie voll.“<br />
Wenn schon<br />
Gebühren erhoben werden,<br />
dann solle doch zumindest<br />
eine Schranken-Lösung, bei<br />
der erst bei der Ausfahrt die<br />
exakte Zeit und die genauen<br />
Parkkosten berechnet werden,<br />
eingeführt werden,<br />
schlägt Jürgen Z. vor. „Die<br />
Warte- und Behandlungszeiten<br />
sind im Vorfeld einfach<br />
nicht kalkulierbar.“<br />
Manche Patienten meiden<br />
wegen der neuen Parkgebühr<br />
sogar künftig das Klinikum<br />
Reinkenheide – so wie<br />
Evelin Klüver aus Schiffdorf.<br />
Bereits Mitte Dezember hat<br />
sie dies dem Klinikum<br />
schriftlich mitgeteilt. Seit<br />
2010 war sie Patientin in der<br />
Physiotherapie-Praxis. Einbis<br />
zweimal in der Woche erhielt<br />
sie eine Lymphdrainage.<br />
50 Prozent<br />
Kostensteigerung<br />
Pro Verordnung (zehn Anwendungen)<br />
habe sie 28,60<br />
Euro gezahlt. Seit November<br />
kämen jedoch für pro Anwendung<br />
1,50 Parkgebühren<br />
hinzu. „Das sind zusätzlich<br />
15 Euro, und bedeutet für<br />
mich eine Kostensteigerung<br />
von fast 50 Prozent“, rechnet<br />
sie vor. Schweren Herzens<br />
müsse sie deshalb auf „die<br />
angenehme Betreuung und<br />
die vorzügliche medizinische<br />
Behandlung“ verzichten und<br />
sich eine andere Praxis suchen.<br />
Das Gleiche gelte übrigens<br />
auch für den Kardiologen,<br />
den Friseur, den Bäcker und<br />
den Zeitschriftenverkauf.<br />
Auf ihren Brief, in dem sie<br />
dies darlegt, habe sie nie eine<br />
Antwort erhalten.<br />
Gesundheit<br />
Unfallschaden – was tun?<br />
Energie sparen<br />
Alternative Energien<br />
Wellness & Fitness<br />
Mode & Kosmetik<br />
Geänderte Normen<br />
Verbandskasten muss aufgefüllt werden<br />
Bei einem Unfall kommt oftmals<br />
der Verbandskasten<br />
zum Einsatz, der in jedem<br />
Pkw Pflicht ist. Seit Jahresbeginn<br />
gilt für Verbandkästen<br />
eine geänderte DIN-<br />
Norm. Verbandkästen nach<br />
bisherigem Recht dürfen<br />
noch das ganze Jahr <strong>2014</strong><br />
verkauft werden. Nach §35h<br />
Absatz 4 StVZO genügt hierfür<br />
jeder Verbandkasten, der<br />
den Zweck zur Erste-Hilfe-<br />
Leistung ausreichend erfüllt.<br />
Deshalb darf auch über das<br />
Jahr <strong>2014</strong> hinaus der alte<br />
Verbandskasten bis zum Erreichen<br />
seines Verfallsdatums<br />
verwendet werden.<br />
Der Inhalt wurde den neuesten<br />
medizinischen Erkenntnissen<br />
angepasst und<br />
ein 14-teiliges Fertigpflasterset,<br />
ein Verbandpäckchen K,<br />
sowie zwei Feuchttücher zur<br />
Hautreinigung müssen nun<br />
auch mitgeführt werden.<br />
Gestrichen wurden das Verbandpäckchen<br />
M, das Verbandtuch<br />
BR, die vier Stücke<br />
Wundschnellverband<br />
und die Mullbinden. (ADAC)<br />
Unfallschaden – was tun?<br />
Anzeigen-Sonderthema<br />
Bei Unfall Ansprüche geltend machen<br />
In einem Schadensfall sollte man sich die weiteren Schritte genau überlegen – Keine voreilige Unterschrift<br />
Mietwagen, Reparatur,<br />
Rechtsanwalt: Nach einem<br />
Unfall kommen eine Reihe<br />
an Kosten auf die Beteiligten<br />
zu. Hier erfahren Sie,<br />
welche Ansprüche Sie geltend<br />
machen können und<br />
wie Sie dabei vorgehen.<br />
Melden Sie Ihre Schadenersatzansprüche<br />
umgehend<br />
bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung.<br />
Wenn Sie eine Verkehrs-<br />
Rechtsschutz-Versicherung<br />
abgeschlossen haben, setzen<br />
Sie sich vorsorglich mit Ihrem<br />
Sachbearbeiter in Verbindung.<br />
Unterschreiben Sie unverständliche<br />
Formulare erst<br />
nach Rücksprache mit Ihrem<br />
Nach einem Unfall gibt es viele Fragen zum Thema<br />
Schadensbeseitigung.<br />
Foto: Hollemann/dpa<br />
Anwalt.<br />
Schalten Sie nur bei einem<br />
(mit)verschuldeten Unfall<br />
Ihre Kaskoversicherung<br />
ein. Sie erstattet Ihnen nur<br />
den reinen Sachschaden.<br />
Außerdem kürzt Sie Ihnen<br />
den Schadenfreiheitsrabatt.<br />
Bei Unfällen im Ausland<br />
kann es sinnvoll sein, die<br />
Kaskoversicherung zu kontaktieren,<br />
da die Regulierung<br />
meist sehr viel Zeit in Anspruch<br />
nimmt.<br />
Kostenerstattung für<br />
Schäden am Auto: Bei Bagatellschäden<br />
bis 750 Euro gilt<br />
in der Regel der Kostenvoranschlag<br />
oder die Reparaturrechnung<br />
als Schadensnachweis.<br />
Bei höheren Schäden<br />
ist es ratsam, einen Sachverständigen<br />
einzuschalten,<br />
auch wenn ein wirtschaftlicher<br />
Totalschaden zu befürchten<br />
ist. Bei einem unverschuldeten<br />
Unfall trägt<br />
die gegnerische Versicherung<br />
die Kosten des Sachverständigen.<br />
Im Fall des<br />
mitverschuldeten Unfalls<br />
werden die Kosten anteilig<br />
übernommen.<br />
Keine pauschale<br />
Erklärung abgeben<br />
Möchte die Werkstatt direkt<br />
mit der Versicherung abrechnen,<br />
unterschreiben Sie keine<br />
pauschale Abtretungserklärung.<br />
Beschränken Sie<br />
die Abtretungserklärung bei<br />
bestehender Kaskoversicherung<br />
auf die Position „Reparaturkosten“.<br />
Ist bei selbst<br />
verschuldeten Unfällen ein<br />
Gutachten erforderlich, entscheidet<br />
der Kaskoversicherer,<br />
welcher Sachverständige<br />
den Schaden festsetzt.<br />
(ADAC)<br />
Was tun, wenn jede<br />
Sekunde zählt<br />
Hilfe am Unfallort kann Leben retten<br />
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2011<br />
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Nach einem schweren Unfall<br />
zählt oftmals jede Sekunde,<br />
wenn Personen verletzt worden<br />
sind. Deutschlands Autofahrer<br />
sind davon überzeugt,<br />
im Ernstfall Erste Hilfe<br />
leisten und damit eventuell<br />
Leben retten zu können. Die<br />
Realität sieht leider anders<br />
aus – um die tatsächlichen<br />
Erste Hilfe-Kenntnisse ist es<br />
nicht gut bestellt. Das ist das<br />
Ergebnis einer Euro-Test-<br />
Umfrage, die der ADAC und<br />
das Deutsche Rote Kreuz<br />
(DRK) gemeinsam durchgeführt<br />
haben. Zwar trauten<br />
sich rund 73 Prozent der Befragten<br />
zu, am Unfallort Erste<br />
Hilfe-Maßnahmen einleiten<br />
zu können. Aber: Nur 33<br />
Prozent von ihnen kannten<br />
alle erforderlichen Erstmaßnahmen<br />
am Unfallort. Mit 46<br />
Prozent wusste knapp die<br />
Hälfte der Autofahrer einen<br />
Verletzten in der Seitenlage<br />
zu stabilisieren, 41 Prozent<br />
wussten, was bei Atemstillstand<br />
zu tun ist. Nur jeder<br />
Fünfte (20 Prozent) war in<br />
der Lage, die lebensrettende<br />
Wiederbelebung korrekt<br />
durchzuführen. Kein Wunder:<br />
Bei 38 Prozent der Befragten<br />
lag der letzte Erste-<br />
Hilfe-Kurs bereits mehr als<br />
zehn Jahre zurück.<br />
Über die Hälfte der Verkehrstoten<br />
auf Europas Straßen<br />
sterben innerhalb der<br />
ersten Minuten nach einem<br />
Unfall. Diese Zahl könnte<br />
deutlich geringer sein, wenn<br />
Autofahrer in diesen wichtigen<br />
Minuten effektiv Erste<br />
Hilfe leisten könnten. ADAC<br />
und DRK appellieren an die<br />
Autofahrer, ihre Kenntnisse<br />
aufzufrischen. ADAC Präsident<br />
Peter Meyer: „Wir müssen<br />
uns darüber im Klaren<br />
sein, dass im Ernstfall jeder<br />
von uns auf lebensrettende<br />
Maßnahmen von anderen<br />
Verkehrsteilnehmern angewiesen<br />
sein kann. Vor diesem<br />
Hintergrund sind Erste-<br />
Hilfe-Kenntnisse eine Selbstverständlichkeit,<br />
die nicht<br />
nur die Zeit bis zum Eintreffen<br />
der Rettungskräfte überbrücken,<br />
sondern auch die<br />
gesundheitlichen Folgen eines<br />
Unfalls mindern können.“<br />
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<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 7<br />
Kaiserschleuse<br />
Mehrstündige<br />
Sperrung<br />
BREMERHAVEN. Die Kaiserschleuse<br />
wird am morgigen<br />
Montag für mehrere Stunden<br />
für den Schiffs- und<br />
Autoverkehr gesperrt. Auch<br />
Fußgänger und Fahrradfahrer<br />
können nicht über die<br />
Schleusenanlage gelangen.<br />
Die Sperrung soll um 8 Uhr<br />
beginnen und um 11 Uhr<br />
wieder aufgehoben werden.<br />
Grund dafür ist ein Test: In<br />
dem genannten Zeitraum<br />
will die Hafengesellschaft<br />
Bremenports beide Schleusentore<br />
gleichzeitig öffnen –<br />
für eine sogenannte Dockschleusung.<br />
„Geübt werden<br />
soll der Fall, dass ein Schiff<br />
die Schleuse passieren will,<br />
das für eine herkömmliche<br />
Schleusung zu lang ist“, erläutert<br />
Bremenports-Sprecher<br />
Rüdiger Staats.<br />
Nicht über<br />
das Wetter<br />
klagen<br />
E<br />
igentlich<br />
mag ich<br />
Winter.<br />
Schnee und Eis<br />
draußen, drinnen<br />
ein wärmendes<br />
Kaminfeuer<br />
und<br />
ein dampfender<br />
Becher<br />
Kaffee. Aber M. Krarup<br />
muss der<br />
Schnee in diesem frühlingshaften<br />
Januar denn gerade kommen,<br />
wo am Dienstagmorgen<br />
der Umzugswagen vor der Tür<br />
stehen wird? So fange ich gerade<br />
an zu denken und unterbreche<br />
mich selbst: Nein, ich will<br />
das Wetter nehmen, wie es ist.<br />
Das Leben ist zu kurz, um<br />
über das Wetter zu klagen! Natürlich,<br />
es gibt Menschen, die<br />
das nicht so locker sagen könnten.<br />
Alte Menschen, die ein langer<br />
Winter dauerhaft an die eigenen<br />
vier Wände fesselt, weil<br />
sie gefahrlos keinen Fuß vor die<br />
Tür setzen können. Landwirte,<br />
denen das „falsche“ Wetter<br />
große wirtschaftliche Verluste<br />
bringen kann. Oder gar jener<br />
sächsische Pfarrer, den ich vergangene<br />
Woche kennenlernte<br />
und der bis heute unter dem<br />
Eindruck der Überschwemmung<br />
von 2002 steht, die das<br />
Pfarrhaus geflutet hatte. Solchen<br />
Menschen erspart man<br />
besser den Spruch: Es gibt kein<br />
schlechtes Wetter, sondern nur<br />
schlechte Kleidung.<br />
Es ist ohnehin ein Spruch, der<br />
das Eigentliche nicht trifft, meine<br />
ich. Auch mir ist er schon<br />
häufiger über die Lippen gekommen<br />
– etwa, wenn wir in<br />
den vergangenen Jahren auf<br />
der Flotte, unserer Konfirmandensegelfreizeit<br />
auf dem IJsselmeer,<br />
Konfis dazu bringen wollten,<br />
auch im strömenden Regen<br />
die Segel zu setzen. Dann<br />
half alles nichts: Alle Mann an<br />
Deck!<br />
Und dennoch möchte ich das<br />
Recht haben, Sonnenschein lieber<br />
zu mögen als Regen, Freude<br />
lieber als Leid. Nicht dauernd<br />
klagen zu müssen im Leben<br />
bedeutet nicht, so zu tun,<br />
als sei alles im Leben gleich gut,<br />
gleichwertig, gleich angenehm.<br />
Nicht klagen zu müssen, hat<br />
mehr mit einer Haltung zu tun,<br />
die das Leben als ein Geschenk<br />
nehmen kann. Christen glauben,<br />
Gott hat uns geschaffen<br />
und uns das Leben auf dieser<br />
Erde als ein Geschenk anvertraut.<br />
Im himmelhohen Jauchzer<br />
ist er uns ebenso nahe wie<br />
im Leid.<br />
Ich brauche vor meinem Leben<br />
nicht wegzulaufen. Gut zu<br />
wissen – nicht nur für Menschen,<br />
die Umzugskisten durch<br />
den Schnee balancieren.<br />
Martin Krarup war Pastor in<br />
Beverstedt und wird künftig im<br />
Kirchenkreis Buxtehude als Superintendent<br />
tätig sein.<br />
Forum wird runderneuert<br />
Fischbahnhof soll ab Mai in neuem Glanz erstrahlen – Kochstudio und Museum<br />
von Yvonne Gotthardt<br />
BREMERHAVEN. Das Jahr<br />
wird spannend – zumindest<br />
für das Schaufenster Fischereihafen.<br />
Dort stehen wegen<br />
der Umbauarbeiten im<br />
Forum Fischbahnhof Neuerungen<br />
an. Zu einem „Talk<br />
maritim“ zum Stand der<br />
Dinge hatte der Presseclub<br />
Bremerhaven ins Studio von<br />
Radio Weser TV eingeladen.<br />
„Wir hätten gerne zur<br />
Fischparty im April eröffnet“,<br />
sagte Petra Neykov,<br />
Geschäftsführerin der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft<br />
(FBG). Aber das sei<br />
nicht zu schaffen, ergänzte<br />
Neykov bezüglich der Arbeiten<br />
im Seefischkochstudio.<br />
Dort wird es Veränderungen<br />
geben. Das beliebte Konzept<br />
rund um die Fisch-Kochshows<br />
sei modernisiert worden.<br />
„Die Leute wollen mitmachen“,<br />
sagt die FBG-Chefin<br />
darüber, dass künftig 16<br />
Personen selbst am Herd aktiv<br />
werden und dort unter<br />
Anleitung kochen können.<br />
Dabei könnten die Lehrund<br />
die Showküche gleichzeitig<br />
„bespielt“ werden. Die<br />
Eröffnung setzte Neykov auf<br />
Mai an.<br />
Darüber hinaus wird im<br />
zweiten Teil der Baumaßnahme<br />
eine neue Ausstellung<br />
zum Thema Fisch konzipiert.<br />
Teile der Landessammlung<br />
des Nordsee-Museums<br />
werden im Atlanticum<br />
ausgestellt. „Wir werden<br />
dem Schiffahrtsmuseum<br />
Konkurrenz machen und ein<br />
Walskelett in die Halle hängen“,<br />
kündigte Neykov an.<br />
Die Planungen für die Ausstellung<br />
seien derzeit ausgeschrieben.<br />
Im Atlanticum sollten bei<br />
Veranstaltungen rund 300<br />
Gäste empfangen werden<br />
können. Das Schicksal des<br />
Aquariums sei allerdings<br />
noch ungewiss. „Wir müssen<br />
Senator Martin Günthner (links) und Oberbürgermeister Melf<br />
Grantz beginnen symbolisch die Arbeiten für die Modernisierung<br />
des Forums Fischbahnhof.<br />
Foto: Scheer<br />
sehen, ob es die Bauarbeiten<br />
übersteht“, sagt Neykov darüber,<br />
dass die massiven Arbeiten<br />
an dem Gebäude das<br />
Aquarium<br />
bedrohen.<br />
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„Wir werden dem<br />
Schiffahrtsmuseum<br />
Konkurrenz machen und<br />
ein Walskelett in die Halle<br />
hängen.“<br />
FBG-Chefin Petra Neykov<br />
Auf dem<br />
Wunschzettel<br />
der FBG-<br />
Chefin steht<br />
eines: Die<br />
Brücke über<br />
das Fischereihafenbecken.<br />
„Wir hoffen, das wir in<br />
der nächsten Förderperiode<br />
ab 2015 dabei sind“, so über<br />
die Geld aus dem europäischem<br />
Strukturfonds, mit<br />
dem der angestrebte Rundlauf<br />
im Fischereihafen möglich<br />
werden soll. Zum Thema<br />
Windkraft im Bereich<br />
des Fischereihafens äußert<br />
sich Neykov optimistisch.<br />
„Es braucht stabile Rahmenbedingungen.<br />
Die Investoren<br />
müsse<br />
wissen, wie<br />
diese Bedingungen<br />
sind“,<br />
so Neykov.<br />
Dann werde<br />
sich die Lage<br />
wieder stabilisieren.<br />
„Ich habe keine<br />
Zweifel, dass es wieder gut<br />
wird“, so Neykov<br />
Auch Jörg Göddert, künstlerischer<br />
Leiter im Theater im<br />
Fischereihafen, blickt optimistisch<br />
ins neue Jahr. „Es ist<br />
nicht schwierig, Künstler<br />
Jacquard-<br />
Dekostoff,<br />
997.<br />
99<br />
17.<br />
lfm<br />
nach Bremerhaven zu holen“,<br />
sagt er. Die große Bühne<br />
als auch das Flair im<br />
Schaufenster Fischereihafen<br />
spielten dem Theater in die<br />
Hände. Einen Wunschkünstler<br />
nannte er: „Dominique<br />
Horwitz mit seinem Jacques-<br />
Brel-Programm.“ Auch die<br />
Besucherzahlen lassen wenig<br />
zu wünschen übrig. „Wir hatten<br />
in den vergangenen fünf<br />
Jahre eine Auslastung von 93<br />
bis 98 Prozent“, so Göddert<br />
zufrieden. „Wenn die Finanzierung<br />
so bleibt, dann können<br />
wir uns über Wasser halten“,<br />
beschreibt er die finanzielle<br />
Lage. „Vorausgesetzt<br />
die Besucherzahlen bleiben<br />
so“, setzte er hinzu.<br />
Michen hofft<br />
auf eine Reggae-Nacht<br />
Karlheinz Michen, Geschäftsführer<br />
des Veranstaltungsbüros<br />
Schaufenster Fischereihafen<br />
kündigte bereits<br />
einige Highlights für<br />
den Musiksommer an. Nach<br />
langem Suchen habe er eine<br />
Jethro-Tull-Coverband aufgetan.<br />
„Und sie sind auch<br />
bereit, von Trier hierher zu<br />
kommen“, sagt er. Außerdem<br />
hoffe er auf eine Reggae-Nacht.<br />
Zudem stehe eine<br />
Kooperation mit der<br />
Stadthalle an. „Eine Country-<br />
und Western-Veranstaltung“,<br />
so Michen. Als Künstler<br />
kämen unter anderem die<br />
Bellamy Brothers und Tom<br />
Astor in Frage. Für Michen,<br />
der in den vergangenen Jahren<br />
die Veranstaltungen begleitete<br />
und zum Erfolg führte,<br />
ist der Ruhestand nicht<br />
mehr allzu fern. „Man muss<br />
zur Seite gehen, sonst wird<br />
man zur Seite geschoben“,<br />
sagt er. Sein Nachfolger<br />
Marco Schilling arbeitet bereits<br />
mit ihm zusammen.<br />
„Wir haben noch eineinhalb<br />
Jahre gemeinsam und sind<br />
dabei, neue Formate zu entwickeln“,<br />
sagte Michen.<br />
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der Verbraucherzentrale<br />
in Bremerhaven<br />
zieht im Februar in das Haus<br />
der Arbeitnehmerkammer,<br />
Barkhausenstraße 16. Damit<br />
wird es zum ersten Mal ein<br />
Beratungszentrum für Verbraucher<br />
und Arbeitnehmer<br />
geben. Die Verbraucherzentrale<br />
freut sich sehr auf ihre<br />
neuen Räume und auf die<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Kammer. Schon jetzt gibt es<br />
gemeinsame Aktivitäten, wie<br />
zum Beispiel Vortragsveranstaltungen<br />
der Verbraucherzentrale<br />
in der Kammer, sie<br />
sollen in Zukunft intensiviert<br />
werden. Wegen des bevorstehenden<br />
Umzugs ist die<br />
alte Beratungsstelle in der<br />
Hafenstraße 117 in der Zeit<br />
<strong>vom</strong> 29. Januar bis zum 5.<br />
Februar geschlossen. Ab 6.<br />
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<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
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Im Harz laufen jetzt die Schneekanonen auf Hochtouren<br />
BRAUNLAGE. Nach Wochen<br />
des Wartens hat im Harz die<br />
Produktion von Kunstschnee<br />
begonnen. Die neuen<br />
Schneelanzen am Wurmberg<br />
bei Braunlage seien jetzt in<br />
Betrieb genommen worden,<br />
sagte ein Sprecher der Seilbahngesellschaft.<br />
Die<br />
Anlagen<br />
müssen rund<br />
72 Stunden<br />
laufen, damit<br />
die neuen<br />
Pisten auf<br />
dem mit 971<br />
Metern<br />
höchsten<br />
Berg Niedersachsens<br />
nügend<br />
ge-<br />
Schnee für alpines Skifahren<br />
haben. Auch am Bocksberg<br />
bei Hahnenklee wurden drei<br />
Schneekanonen in Betrieb<br />
genommen.<br />
Im Harz war in dieser Saison<br />
wegen der hohen Temperaturen<br />
bisher noch kein<br />
Die neue Skipiste „Sonnenhang“ mit dem Hexenritt-Sessellift<br />
am Wurmberg in Braunlage (Niedersachsen) wird jetzt mit<br />
Kunstschnee beschneit.<br />
Foto: Pförtner/dpa<br />
Wintersport möglich. Mit<br />
dem Ziel, Schneesicherheit<br />
für mehr als 100 Tagen pro<br />
Winter zu bekommen, war<br />
das Skigebiet am Wurmberg<br />
im vergangenen Jahr für<br />
rund zwölf Millionen Euro<br />
ausgebaut worden. Unter anderem<br />
wurden<br />
mehr als<br />
100 sogenannte<br />
Schneelanzen<br />
installiert,<br />
die für<br />
Kunstschnee<br />
sorgen sollen.<br />
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war es für eine<br />
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Es gibt ein Leben nach „Tatort“<br />
Schauspielerin Simone<br />
Thomalla<br />
(48) ist von der<br />
Ankündigung<br />
überrascht worden,<br />
dass ihre<br />
Dienstzeit beim<br />
Leipziger „Tatort“<br />
zu Ende geht. Ende<br />
September falle für sie<br />
als Kommissarin Eva Saalfeld<br />
und für ihren Kollegen<br />
Martin Wuttke (51) als An-<br />
„Humor erschreckt die Leute“<br />
Teresa Enke, Witwe<br />
des früheren<br />
Nationaltorhüters<br />
Robert Enke, verarbeitet<br />
den Tod<br />
ihres Mannes und<br />
ihrer Tochter, indem<br />
sie über die<br />
beiden spricht.<br />
„Ich rede gerne<br />
über Lara und Robert. Die<br />
gehören dazu“, sagte die<br />
37-Jährige. „Aber es kann<br />
nicht jeder so damit umge-<br />
Weniger süffisante Sprüche<br />
Süffisante Männersprüche<br />
werden<br />
nach der Erfahrung<br />
von CDU-<br />
Vize Julia Klöckner<br />
(41) weniger,<br />
je weiter eine Frau<br />
in der Hierarchie<br />
aufsteigt. Einmal<br />
sei sie allerdings bei einem<br />
reinen Männer-Club die<br />
dreas Keppler die<br />
letzte Klappe, sagte<br />
Thomalla. „Es<br />
gibt ein erfolgreiches<br />
Leben vor<br />
dem ,Tatort‘ und<br />
das gibt es auch<br />
danach“, sagte sie.<br />
Niemand solle sich<br />
sicher sein, jeder sei zu ersetzen.<br />
„Wer das begreift,<br />
kann nicht tief<br />
fallen.“ Foto: Schmidt/dpa<br />
hen wie ich. Ich<br />
habe schwarzen<br />
Humor. Damit erschrecke<br />
ich<br />
manchmal die anderen.“<br />
Der an einer<br />
Depression erkrankte<br />
Enke hatte<br />
sich vor vier<br />
Jahren das Leben<br />
genommen, die Tochter Lara<br />
war 2006 an einem angeborenen<br />
Herzfehler gestorben.<br />
Foto: Hollemann/dpa<br />
Rednerin gewesen:<br />
„Als ich als junge<br />
und charmante Julia<br />
angekündigt<br />
wurde, konnte ich<br />
mir nicht verkneifen<br />
zu ergänzen:<br />
Abitur und Führerschein<br />
hätte ich<br />
auch noch anzubieten.“<br />
Foto: Gambarini/dpa<br />
Prinz Charles läuft sich warm<br />
Fließender Übergang – Nach 62 Jahren im Amt stellt die Queen die Weichen für einen Generationenwechsel<br />
von Michael Donhauser<br />
LONDON. Mit fast 88 Jahren<br />
ist der Feuereifer im Job<br />
nicht mehr ganz so ausgeprägt.<br />
Queen Elizabeth II.<br />
will nach 62 Jahren im Amt<br />
ein bisschen kürzertreten –<br />
keine besondere Neuigkeit,<br />
zumal die Königin selbst<br />
schon mehrmals darauf hingewiesen<br />
hat.<br />
„Eine Sache des gesunden<br />
Menschenverstandes“, kolportieren<br />
Höflinge aus dem<br />
Umfeld des Buckingham-Palastes.<br />
Für den Boulevard<br />
stellt sich dagegen die Frage:<br />
„Wann dankt die Queen<br />
ab?“<br />
Schon die Fragestellung<br />
geht an der Realität weit vorbei.<br />
Die Queen selbst hat<br />
mehrmals deutlich darauf<br />
hingewiesen, dass sie ihr<br />
Amt als Lebensaufgabe ansieht,<br />
die bis zu ihrem Tod<br />
reicht. „Mit der Unterstützung<br />
meiner Familie widme<br />
ich mich von neuem dem<br />
Dienst an unserem großen<br />
Lande und seinen Menschen<br />
– heute und in den Jahren,<br />
die noch kommen werden“,<br />
hatte die Monarchin 2012<br />
anlässlich ihres Diamantenen<br />
Thronjubiläums erklärt.<br />
Die Königswürde ist für sie<br />
keine Frage des Wollens –<br />
sie ist eine Pflicht.<br />
Die Queen, umgeben von Camilla und ihrem Ehemann Prinz Charles (links), Enkel William (vierter von links), seiner Ehefrau Kate<br />
und Enkel Harry : Der „inneren Kreis“ der britischen Monarchie soll die Königin künftig verstärkt bei den Amtsgeschäften, vor allen<br />
Dingen im Ausland, unterstützen.<br />
Foto: Hase/dpa<br />
Was sich gerade hinter den<br />
Mauern des Buckingham-<br />
Palastes abspielt, ist vielmehr<br />
eine Weichenstellung<br />
für den bevorstehenden Generationenwechsel.<br />
Schon<br />
vor zwei Jahren hatte der<br />
britische Palastexperte und<br />
BBC-Journalist Peter Hunt<br />
die Frage aufgeworfen: „Wie<br />
geht die Nation eigentlich<br />
mit einer alten Monarchin<br />
um?“ Mit „alt“ meinte Hunt<br />
nicht das Bild, das die ausgesprochen<br />
rüstige und im<br />
Vollbesitz ihrer Kräfte befindliche<br />
Elizabeth gegenwärtig<br />
abgibt. Vielmehr hatte<br />
er ein Szenario einer gebrechlichen<br />
Königin im<br />
Kopf, die nicht mehr an die<br />
Öffentlichkeit kann, vielleicht<br />
auch nicht mehr vollends<br />
Herr ihrer Sinne ist.<br />
Besuch in Deutschland<br />
noch nicht geklärt<br />
Bei ihrem Diamantenen<br />
Thronjubiläum hatte die Königin<br />
symbolisch selbst die<br />
Antwort auf diese Frage gegeben.<br />
Als sie sich auf dem<br />
Balkon ihres Palastes der<br />
Nation zeigte, war sie von<br />
sechs Menschen umgeben:<br />
ihrem Ehemann Prinz Philip<br />
(92), ihrem Sohn Charles<br />
(65) mit Ehefrau Camilla, ihrem<br />
Enkel William (31) mit<br />
Frau Kate sowie von Williams<br />
Bruder Harry (29). Das<br />
Bild, das um die Welt ging<br />
sollte sagen: „Seht her, das<br />
ist der innere Kreis der britischen<br />
Monarchie! – heute<br />
und in Zukunft.“ Sollte die<br />
Queen einmal nicht mehr in<br />
der Lage sein, die Amtsgeschäfte<br />
zu führen, sieht die<br />
Verfassung vor, dass dies ein<br />
„Regent“ für sie bis zu ihrem<br />
Tod übernimmt – das wäre<br />
dann Prinz Charles.<br />
Schrittweise gibt die Königin<br />
seitdem Aufgaben ab, so<br />
will sie etwa keine längeren<br />
Auslandsreisen mehr antreten.<br />
Thronfolger Prinz Charles,<br />
seit 62 Jahren im „Wartestand“<br />
und mit am längsten<br />
wartender Thronerbe der<br />
Geschichte, vertrat die<br />
Queen etwa bei der wichtigen<br />
Commonwealth-Konferenz<br />
im vergangenen Herbst<br />
in Sri Lanka.<br />
Unklar ist noch immer, wer<br />
das Königshaus in Deutschland<br />
vertreten wird. In Hannover<br />
wird in diesem Jahr<br />
der 300. Jahrestag der<br />
Thronbesteigung eines Hannoveraner-Königs<br />
in Großbritannien<br />
begangen.<br />
Anfangs freundlich, selten Schauer<br />
Die Vorhersage für den <strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong>:<br />
Bei wechselnder Bewölkung bestehen anfangs die meisten Chancen auf Sonne.Schneegriesel<br />
oder Schneeschauer treten im Tagesverlauf am ehesten<br />
an der Nordsee und westlich der Weser auf. Bei den Höchstwerten<br />
herrscht leichter bis mäßiger Frost. Es weht ein mäßiger bis frischer,<br />
in Böen teilweise starker Ost- bis Südostwind.<br />
BIOWETTER<br />
Aufgrund derWetterlage treten vielfach wetterbedingte Beschwerden<br />
auf. Patienten mit Herzerkrankungen müssen<br />
sich zurzeit auf Kreislaufstörungen einstellen. Außerdem<br />
kommt es vermehrt zu Kopfschmerzen. Auch Asthmatiker<br />
und Personen mit chronischer Bronchitis werden durch<br />
das Wetter geplagt.<br />
DEUTSCHLAND HEUTE<br />
SO 6<br />
Bremen<br />
-4° -6°<br />
5° 3°<br />
Köln<br />
-6° -9°<br />
Hamburg<br />
Erfurt<br />
-1° -3°<br />
Frankfurt<br />
4° 1°<br />
Stuttgart<br />
4° -1°<br />
Hannover<br />
-2° -6°<br />
Nürnberg<br />
1° -1°<br />
Berlin<br />
-6° -10°<br />
Dresden<br />
-4° -6°<br />
München<br />
0° -4°<br />
SW 5<br />
Brake<br />
OLDENBURG<br />
www.wetterkontor.de<br />
4°<br />
SO 6<br />
Cuxhaven<br />
-3°<br />
-4°<br />
Dorum<br />
BREMERHAVEN<br />
Nordenham<br />
3°<br />
Hagen<br />
-4°<br />
-6°<br />
DEUTSCHLAND<br />
Im Norden und Osten ist es wechselnd<br />
bewölkt. Nur im Nordwesten<br />
treten dabei örtlich ein paar Regenoder<br />
Schneeschauer auf.Sonst fällt<br />
gebietsweise Schnee,unterhalb von<br />
200 bis 400 Metern Regen. ImWesten<br />
und Südwesten geht die Regenund<br />
Schneefalltätigkeit vorübergehend<br />
zurück, ehe spätnachmittags<br />
und abends erneut Schnee und Regen<br />
aufzieht. Die Höchstwerte steigen<br />
im Westen und Süden bis plus<br />
5 Grad, sonst herrscht Dauerfrost.<br />
Brunsbüttel<br />
Otterndorf<br />
Hemmoor<br />
Beverstedt<br />
UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 88444<br />
BREMEN<br />
Hochwasser<br />
Niedrigwasser<br />
Rendsburg<br />
Bad Bederkesa<br />
Achim<br />
-4°<br />
-9°<br />
Stade<br />
Bremervörde<br />
Zeven<br />
GEZEITEN<br />
Brake<br />
Bremerhaven<br />
Dorum<br />
Cuxhaven<br />
Otterndorf<br />
Stade<br />
Hechthausen<br />
Brake<br />
Bremerhaven<br />
Dorum<br />
Cuxhaven<br />
Otterndorf<br />
Stade<br />
Hechthausen<br />
Neumünster<br />
Itzehoe<br />
Elmshorn<br />
-6°<br />
-9°<br />
Buxtehude<br />
Sittensen<br />
Rotenburg<br />
-3°<br />
-6°<br />
KIEL<br />
SONNE UND MOND<br />
SO 5<br />
© BSH<br />
08:17 / 21:02<br />
07:33 / 20:18<br />
07:15 / 19:57<br />
07:21 / 20:07<br />
07:48 / 20:33<br />
10:12 / 22:56<br />
10:13 / 22:58<br />
02:06 / 14:40<br />
01:03 / 13:37<br />
--:-- / --:--<br />
01:36 / 14:12<br />
02:03 / 14:40<br />
04:47 / 17:23<br />
05:36 / 18:14<br />
-3°<br />
-6°<br />
HAMBURG<br />
Lüneburg<br />
LÜBECK<br />
08:22<br />
16:55<br />
MI<br />
-2°<br />
-4°<br />
4°<br />
30.<strong>01.</strong><br />
-6°<br />
-9°<br />
06.02.<br />
NIEDERSCHLAG<br />
03:42<br />
12:27<br />
15.02.<br />
22.02.<br />
MO<br />
1°<br />
-2°<br />
DI<br />
1°<br />
-4°<br />
50 %<br />
Wahrscheinlichkeit<br />
GARTENTIPP<br />
Gloxinien: Gloxinien brauchen<br />
Wärme und Luftfeuchtigkeit und<br />
müssen vor Sonneneinstrahlung geschützt<br />
werden. Man vermehrt Gloxinien<br />
aus Samen im Februar oder<br />
Knollen im März. Die Pflanzen<br />
blühen von April bis August.<br />
WETTERLEXIKON<br />
Temperaturgradient: Eine Temperaturänderung<br />
pro hundert Meter Höhenunterschied,<br />
die deshalb auch vertikaler<br />
Temperaturgradient genannt wird. Ist<br />
der Gradient oder das Gefälle bei trockener<br />
bzw.ungesättigter Luft geringer als<br />
1 Grad Celsius pro hundert Meter,so herrscht<br />
eine stabile Schichtung der Atmosphäre.<br />
EUROPA HEUTE<br />
H<br />
T<br />
Hoch<br />
Tief<br />
1030<br />
1030<br />
1025<br />
1025<br />
Lissabon<br />
Kanaren<br />
T<br />
Warmfront<br />
Kaltfront<br />
Mischfront<br />
Kaltluft<br />
Warmluft<br />
1020<br />
1020<br />
H<br />
1015<br />
1015<br />
T<br />
Dublin<br />
1010<br />
1010<br />
955<br />
955<br />
Madrid<br />
960<br />
960<br />
970<br />
970<br />
965<br />
965<br />
980<br />
London<br />
980<br />
975<br />
975<br />
Paris<br />
1005<br />
1005<br />
985<br />
985<br />
990<br />
990<br />
995<br />
995<br />
1000<br />
1000<br />
Tunis<br />
1010<br />
1010<br />
H<br />
STÄDTEWETTER HEUTE<br />
Antalya<br />
Athen<br />
Barcelona<br />
Lissabon<br />
London<br />
Palma de Mallorca<br />
Paris<br />
Rom<br />
Stockholm<br />
Tunis<br />
Wien<br />
1005<br />
1005<br />
Oslo<br />
1015<br />
1015<br />
Rom<br />
1020<br />
1000<br />
1020<br />
Berlin<br />
1000<br />
1025<br />
H<br />
1025<br />
995<br />
995<br />
1030<br />
1030<br />
Warschau<br />
Dubrovnik<br />
Helsinki<br />
T<br />
Athen<br />
Schauer 15°<br />
Schauer 13°<br />
wolkig 15°<br />
wolkig 17°<br />
Regen 8°<br />
heiter 17°<br />
Regen 7°<br />
heiter 12°<br />
wolkig -1°<br />
sonnig 15°<br />
Schnee -2°<br />
H<br />
Moskau<br />
1030<br />
1030<br />
1025<br />
1025<br />
Istanbul<br />
< -15° -15°/ -10° -10°/ -5° -5°/ 0° 0°/ 5° 5°/ 10° 10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35° > 35°<br />
*AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF.ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> STADT - LAND - LEUTE<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 9<br />
Musiker wird „Bootschafter“<br />
Klaus Lage repräsentiert ein Jahr lang die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
CUXHAVEN (sj). Er gehört<br />
zu den bekanntesten deutschen<br />
Rockmusikern, und<br />
seit Neuestem ist Klaus Lage<br />
(„1000 und 1 Nacht“,<br />
„Faust auf Faust“) neuer<br />
Botschafter der Seenotretter.<br />
Ein Jahr lang repräsentiert<br />
der 63-Jährige ehrenamtlich<br />
die Deutsche Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS).<br />
Lage engagiert sich aber<br />
schon lange für die DGzRS.<br />
Regelmäßig stellt er bei seinen<br />
Konzerten ein Sammelschiffchen<br />
der Seenotretter<br />
auf, damit Fans Spenden<br />
einwerfen können. Selbst in<br />
Seenot ist der Bremer aber<br />
jedoch noch nicht geraten,<br />
wie er im Interview sagt.<br />
Warum engagieren Sie sich<br />
für die Seenotretter?<br />
Lage: Ich finde es beeindruckend,<br />
dass es eine solche<br />
Organisation ohne Subventionen<br />
und nur von Spenden<br />
finanziert gibt. Dass Menschen<br />
Menschen helfen, halte<br />
ich für lobens- und unterstützenswert.<br />
Jeder ist gerne<br />
am Meer, und jeder kann<br />
mal in eine Gefahrensituation<br />
kommen. Außerdem bin<br />
ich mittlerweile in einem Alter,<br />
in dem man sich ehrenamtlich<br />
betätigen will.<br />
Sind Sie selbst Wassersportler?<br />
Lage: Nein, ich bin Schwimmer.<br />
Aber dabei kann man ja<br />
auch in Seenot geraten. Ich<br />
bin bislang immer nur als<br />
Mitfahrer auf Schiffen von<br />
Freunden dabei gewesen.<br />
Aber eigentlich war es immer<br />
ein Traum, ein eigenes<br />
Boot zu haben.<br />
Sind Sie selbst schon einmal<br />
in Seenot geraten?<br />
Lage: Nein, in echte Seenot<br />
noch nicht. Aber am Nordkap<br />
auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
gab es schon mal heftigere<br />
Wellen, so dass sich die<br />
Musiker Klaus Lage ist neuer ehrenamtlicher „Bootschafter“ der Seenotretter. In Cuxhaven gab er die Einsatzzahlen der Seenotretter<br />
für das Jahr 2013 bekannt.<br />
Foto: DGzRS<br />
Leute reihenweise übergeben<br />
mussten. Bislang habe<br />
ich selbst noch alles bei mir<br />
behalten. Ich war noch nie<br />
richtig seekrank. Ich hoffe,<br />
das bleibt auch so.<br />
Einsatzbilanz 2013<br />
Die Seenotretter der<br />
Deutschen Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS) sind im Verlauf<br />
des Jahres 2013 insgesamt<br />
2081 Mal im Einsatz<br />
gewesen (2012: .117<br />
Einsätze). Dabei haben<br />
die DGzRS-Besatzungen<br />
der 60 Seenotkreuzer<br />
und Seenotrettungsboote<br />
in Nord- und Ostsee<br />
718 Menschen aus Seenot<br />
gerettet oder Gefahr<br />
befreit (2012: 1323). Die<br />
Einsatzzahlen liegen damit<br />
auf gleichbleibend<br />
hohem Niveau. Allerdings<br />
haben sich nach einigen<br />
Jahren mit auffallend<br />
vielen Geretteten<br />
diese Werte bei einer<br />
vergleichsweise kurzen<br />
Wassersportsaison auf<br />
dem Niveau der Jahre<br />
2009 und zuvor stabilisiert.<br />
Im einzelnen wurden<br />
65 Menschen aus Seenot<br />
gerettet,<br />
653 Menschen aus drohender<br />
Gefahr befreit,<br />
438 Mal erkrankte<br />
oder verletzte Menschen<br />
von Seeschiffen, Inseln<br />
oder Halligen zum Festland<br />
transportiert,<br />
36 Schiffe und Boote<br />
vor dem Totalverlust bewahrt,<br />
967 Hilfeleistungen für<br />
Wasserfahrzeuge aller<br />
Art erbracht sowie<br />
513 Einsatzanläufe<br />
und Sicherungsfahrten<br />
absolviert.<br />
Allein die 20 Seenotkreuzer<br />
haben2013 rund<br />
133 340 Kilometer zurückgelegt.<br />
EWW-Mitarbeiter mit Abschluss<br />
Über ihren frisch erworbenen Hauptschulabschluss können<br />
sich sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elbe-Weser-Werkstätten<br />
(EWW) freuen. Seit 15 Jahren<br />
werden im Rahmen einer Kooperation mit der Volkshochschule<br />
im Landkreis Cuxhaven zahlreiche Angebote<br />
auch in den Räumen der EWW angeboten, darunter dieses<br />
Jahr zum fünften Mal auch der Hauptschulabschluss.<br />
Für den neuen Kursus haben sich bereits sieben Interessenten<br />
angemeldet.<br />
Foto: pr<br />
DAAD-Preis<br />
für Indonesier<br />
Den Bachelorabschluss<br />
hatte<br />
Romaston<br />
Silalahi (28)<br />
schon in der<br />
Tasche, als er<br />
zum Studieren<br />
von Indonesien<br />
nach Deutschland kam.<br />
Doch bis zur Einschreibung<br />
für das weiterführende Masterstudium<br />
sollte es noch dauern:<br />
Zwei Jahre lang lernte er<br />
Deutsch und jobbte nebenher<br />
– mit Erfolg. Als Absolvent<br />
der Hochschule Bremerhaven<br />
erhält er jetzt den Preis des<br />
Deutschen Akademischen<br />
Austauschdienstes (DAAD)<br />
für ausländische Studierende<br />
in Höhe von 1000 Euro.<br />
BLITZER !<br />
Bremerhaven: Die Polizei<br />
blitzt in der 5. Kalenderwoche<br />
hier: Lotjeweg,<br />
Am Lunedeich, Langener<br />
Landstraße und Elbestraße<br />
sowie an den fest installierten<br />
Anlagen an der<br />
Cherbourger Straße und<br />
der Langener Landstraße.<br />
Kreis Cuxhaven: Mo:<br />
Wremen, Hagen, Uthlede;<br />
Di: Sellstedt, Schiffdorf;<br />
Mi: Midlum, Nordholz,<br />
Bad Bederkesa, Fickmühlen;<br />
Do: Beverstedt, Wollingst,<br />
Meckelstedt, Hemmoor,<br />
Köhlen; Fr: Wingst,<br />
Dorum, Loxstedt, Ueterlande,<br />
Dorum; Sa: Sandstedt,<br />
Hagen; Stationär:<br />
Herstedt, Kirchwistedt.<br />
Kreisgy-Schüler sind<br />
Füchse an der Börse<br />
„Die Eugens“ gewinnen Planspiel Börse<br />
Die Siegerehrung bei der KSK.<br />
BREMERHAVEN/KREIS CUX-<br />
HAVEN (sj). Mit einer Wertsteigerung<br />
ihres Depots von<br />
mehr als elf Prozent hat die<br />
Schülergruppe „Die Eugens“<br />
<strong>vom</strong> Gymnasium Wesermünde,<br />
dem Kreisgymnasium,<br />
die Depotgesamtwertung des<br />
Wettbewerbes Planspiel Börse<br />
2013 der Kreissparkasse<br />
Wesermünde-Hadeln (KSK)<br />
gewonnen.<br />
Fünf Wochen lang versuchten<br />
mehr als 320 Schülerinnen<br />
und Schüler in 120<br />
Teams des Kreises Cuxhaven<br />
ihr fiktives Startkapital von<br />
50 000 Euro bestmöglich anzulegen.<br />
Die Teams mit den<br />
besten Anlagestrategien können<br />
sich über einen tollen<br />
Geldpreis freuen: 250 Euro<br />
für den ersten Platz, 150<br />
Euro für den zweiten und<br />
100 Euro für den dritten.<br />
Doch nicht nur die Depotgesamtwertung<br />
wurde prämiert,<br />
obendrein wurde auch<br />
der höchste Ertrag mit nachhaltigen<br />
Unternehmenswerten<br />
zum Thema „Mobilität“<br />
belohnt. Am 11. Dezember<br />
standen die Sieger fest. Der<br />
erste Platz ging an „Die Eugens“<br />
<strong>vom</strong> Gymnasium Wesermünde,<br />
Platz zwei an<br />
„Dies Das Ananas“ (Gymnasium<br />
Loxstedt) und Platz<br />
drei an „Gangster Banker“<br />
(Schule Am Dobrock).<br />
Am Gymnasium Wesermünde<br />
wurden zudem noch<br />
intern die besten Gruppen<br />
ausgezeichnet. Für sie gab es<br />
Kinogutscheine und Eintrittskarten<br />
für das Klimahaus.<br />
Sie wurden von der<br />
Vorsitzenden des Ehemaligenvereins<br />
des Gymnasiums,<br />
Angela Ruff, überreicht. Anschließend<br />
gab es Trostpreise<br />
für alle Teilnehmer, die<br />
Andreas Kühlken von der<br />
KSK überbrachte.<br />
Für das nächste Spiel laufen<br />
die Vorbereitungen im<br />
Deutschen Sparkassenverlag<br />
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Foto: Scheschonka<br />
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10 <strong>Sonntagsjournal</strong> KULTURELLES<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Acht Bands auf<br />
vier Bühnen<br />
Fünftes Winter-Blues-Festival im Schaufenster Fischereihafen<br />
BREMERHAVEN (sj). Am<br />
Freitag, 7. Februar, verwandelt<br />
sich das Schaufenster<br />
Fischereihafen in ein belebtes<br />
Musikquartier. Ab 19<br />
Uhr spielen acht Bands in<br />
vier Lokalen. Fast 20 Stunden<br />
Live-Musik bekommen<br />
die Besucher dann geboten.<br />
Uwe Rademacher, Bluesharp-Spieler<br />
und Kenner der<br />
Szene, hat die Bands ausgewählt.<br />
„Wir hatten viel mehr<br />
Band-Anfragen als Bühnenzeiten“,<br />
stellt er fest. „Aber<br />
so hatten wir auch die Möglichkeit,<br />
ein sehr abwechslungsreiches<br />
Programm zusammenzustellen.“<br />
Erste Band des Festivals<br />
sind die Blueberry Muffins<br />
aus Wilhelmshaven. Ab 19<br />
Uhr spielt das Powertrio in<br />
der „Räucherdiele“. Die<br />
Band besteht aus dem Sänger<br />
und Gitarristen Falco<br />
Karassavidis, dem Bassisten<br />
Steffen Ernst und dem<br />
Drummer Oliver Schelling.<br />
Sie mixen Rock ’n‘ Roll der<br />
50er, Blues und Beatmusik.<br />
Schon um 20.45 Uhr beginnt<br />
Auftritt zwei in diesem<br />
Lokal. Michael Gienapp ist<br />
Frontmann von Checkin‘<br />
Up. Acht Jahre war er in den<br />
Südstaaten unterwegs. Das<br />
erklärt, warum neben Bluesklassikern<br />
auch Soul, Shuffle<br />
und Texas Rock zu hören<br />
sind.<br />
Plattdeutscher Blues<br />
und feiner Groove<br />
Im Reinhard’s startet der<br />
Abend um 20.15 Uhr mit<br />
Shufflin’ Daddy & The<br />
Fishbones. Sieben Jahre ist<br />
es her, dass der Lokalmatador<br />
das letzte Mal den Fischereihafen<br />
rockte. Es folgen<br />
im gleichen Lokal um<br />
22.15 Uhr die Van Dyck Inc.<br />
Sie klingen wie eine Band<br />
aus Louisiana, doch die Musiker<br />
kommen aus Deutschland<br />
und den Niederlanden.<br />
Bei Siedler spielen zwei<br />
Die Waterkant Blues Band verspricht eine Mischung aus plattdeutschem<br />
Blues und rockigen Sturmböen.<br />
Foto: pr<br />
BREMERHAVEN (sj). Im Rahmen<br />
der deutschen Kabarettmeisterschaft<br />
der Arbeitnehmerkammer<br />
Bremen treten<br />
Ludger K. und Thomas Lienenlüke<br />
am Freitag, 7. Februar,<br />
um 20 Uhr im Capitol,<br />
gegeneinander an. Ludger K.<br />
gehört zur neuen Garde<br />
deutscher Stand-Up-Kaba-<br />
Bands aus der Region. Ab<br />
19.30 Uhr eröffnen Dusty<br />
Fingers mit Bluesrock den<br />
Abend. Gegen Viertel vor<br />
zehn löst die Waterkant<br />
Blues Band ab. Bandleader<br />
Martin Wohlers verspricht<br />
plattdeutschen Blues, eine<br />
frische Brise Jazz und<br />
rockige Sturmböen.<br />
Auf der Targobank-Bühne<br />
in der Takelage beginnt das<br />
Programm um 19.45 Uhr.<br />
Dann gibt es Blues aus Bremen,<br />
klar und straight gespielt,<br />
mit sattem Chicago-<br />
Touch. Die vier von The<br />
Rihm Shots spielen den<br />
Blues laut und krachend und<br />
mit einem feinen Groove.<br />
Gegen 22 Uhr folgt der Top-<br />
Act des Festivals auf der<br />
„Targobank-Bühne“: Jan<br />
Mohr & The Backscratchers.<br />
Mit dabei ist der US-Amerikaner<br />
Harry Heggen, eine<br />
echter Meister der Blues-<br />
Harp. Zum Abschluss haben<br />
sich Organisatoren noch einen<br />
Leckerbissen ausgedacht-<br />
ein Midnight-Special.<br />
Die Gitarristen des Abends<br />
treffen sich zur Abschluss-<br />
Session in der Takelage.<br />
Meisterschaft der Kabarettisten<br />
Neue Garde tritt gegen gestandenen Bühnenautoren an<br />
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PROGRAMM<br />
Bühne 1 (Fiedlers Räucherdiele):<br />
19 Uhr Blueberry<br />
Muffins, 20.45 Uhr<br />
Checkin‘ up<br />
Bühne 2 (Reinhard´s):<br />
20.15 Uhr Shufflin‘ Daddy<br />
& The Fishbones,<br />
22.15 Uhr Van Dyck Inc.<br />
Bühne 3 (Siedler):<br />
19.30 Uhr Dusty Fingers,<br />
21.45 Uhr Waterkant<br />
Blues Band<br />
Targo-Bank Bühne (Takelage/upstairs):<br />
19.45<br />
Uhr The Rihm Shots, 22<br />
Uhr Jan Mohr & The<br />
Backscratchers feat. Henry<br />
Heggen. Danach Abschluss-Session<br />
mit Jan<br />
Mohr und den Gitarristen<br />
des Festivals.<br />
rettisten. Thomas Lienenlüke<br />
war 20 Jahre lang Autor<br />
für viele Fernseh- und Bühnengrößen.<br />
Karten gibt es<br />
unter 04 71/9 22 35 15.<br />
Die Simple Minds sind zurück: Rockhymnen aus 35 Jahren<br />
Die Simple Minds gelten als eine der<br />
besten Live-Bands der Welt und haben<br />
in ihrer 35-jährigen Geschichte<br />
wahrscheinlich mehr Rockhymnen gespielt<br />
als jede andere Gruppe. Am<br />
Freitag, 7. Februar, um 20 Uhr, wird<br />
Simple Minds ihr Best-of-Programm<br />
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Drei bekannte Gitarristen treten bei der „Night of Guitars“ auf<br />
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Dough Raney kehrt viele Jahre nach seinem<br />
Unfall nun auf die Bühne zurück. Foto: pr<br />
BREMERHAVEN (sj). Nicht<br />
nur Gitarrenfreunde werden<br />
auf ihre Kosten kommen,<br />
wenn Jörg Seidel am 15.<br />
Februar zur „Night of Guitars“<br />
in das Theater im Fischeihafen<br />
einlädt und dabei<br />
wieder mit Unterstützung<br />
der Sparkasse Bremerhaven<br />
drei international renommierte<br />
Vertreter dieses Instrumentes<br />
vorstellt.<br />
Allen voran der in Kopenhagen<br />
lebende Musiker<br />
Doug Raney, der in den 80er<br />
Jahren die Jazzwelt mit spektakulären<br />
Platteneinspielungen<br />
aufhorchen ließ und<br />
dann als Mitglied des „Chet<br />
Baker Trios“ die Gitarrenwelt<br />
verzückte. Nach einem<br />
schweren Unfall verschwand<br />
Doug Raney in der Versenkung<br />
und kehrt nun nach<br />
vielen Jahren auf die Bühne<br />
zurück. Das Konzert in Bremerhaven<br />
wird sein erster<br />
Auftritt in Deutschland seit<br />
fast 20 Jahren sein. An seiner<br />
Seite spielt der Kölner Gitarrist<br />
Frank Haunschild, der<br />
als Professor an der dortigen<br />
Hochschule lehrt und zahlreiche<br />
mittlerweile bekannte<br />
Gitarristen ausgebildet hat.<br />
Der Autor der zum Standardwerk<br />
gewordenen „Jazz-<br />
Harmonielehre“ ist selber<br />
ein virtuoser Gitarrist mit<br />
unverwechselbarem Stil.<br />
Dritter im Bunde ist der in<br />
Bremervörde lebende Gitarrist<br />
Christian Suter, der als<br />
ausgebildeter Jazzgitarrist<br />
über eine großartige Technik<br />
verfügt. Jörg Seidel selbst gilt<br />
als einer der erfolgreichsten<br />
Vetreter des swingenden<br />
BREMERHAVEN (sj). Die<br />
Volkshochschule präsentiert<br />
mit dem Konzert: „Entartet–<br />
verdrängt–vergessen“ am<br />
Freitag, 7. Februar um 19.30<br />
Uhr, einen moderierten Liederabend<br />
zu jüdischen Komponisten,<br />
deren Wirken als<br />
Wegbereiter der Moderne<br />
durch den Nationalsozialismus<br />
beinahe ausgelöscht<br />
wurde. Die Pianistin Heidi<br />
Kommerell und die Sporanistin<br />
Sabine Ritterbusch<br />
spielen Lieder von Zemlinsky,<br />
Schreker, Schönberg<br />
und Korngold, die bis in die<br />
1930er Jahre hinein angesehene<br />
Komponisten<br />
und<br />
Dirigenten<br />
des deutschsprachigen<br />
Raumes waren.<br />
Der im<br />
Dritten Reich<br />
zugewiesene<br />
Makel, „jüdisch“<br />
und<br />
damit „entartet“<br />
zu sein,<br />
haftete ihnen<br />
trotz ihrer<br />
Leistungen<br />
live in der Stadthalle Bremerhaven<br />
präsentieren: Zwei Teile, eine Pause,<br />
keine Supportband, nur reiner donnernder<br />
schottischer Rock aus den<br />
vergangenen 35 Jahren. Die Simple<br />
Minds sind zurück. Die Schotten waren<br />
mit sechs ihrer Alben in Großbritannien<br />
auf Platz eins der Charts und<br />
holten sich Spitzenplatzierungen<br />
auch im Rest der Welt. Der Überhit<br />
„Don’t You (Forget About Me)“<br />
rauschte in den USA ganz nach oben.<br />
Karten für die Veranstaltung gibt es<br />
unter 04 71/59 17 59. Foto: pr<br />
Jazz im<br />
deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Mehr als 18<br />
CD-Veröffentlichungen<br />
sowie seine<br />
Projekte mit<br />
Bill Ramsey,<br />
Greetej Kauffeld<br />
und Ron<br />
Williams haben<br />
ihn einem<br />
größeren<br />
Publikum<br />
bekannt gemacht.<br />
Gemeinsam<br />
mit<br />
Jörg Seidel<br />
wollen die<br />
vier Gitarristen<br />
in verschiedenen<br />
Besetzungen<br />
– auch begleitet von Gerold<br />
Donker (Bass) und Christian<br />
Schönefeld (Drums) – die<br />
unterschiedlichen Facetten<br />
ihres Instrumentes und ihre<br />
höchst eigenen Spielweisen<br />
vorstellen und dabei einen<br />
spannenden Bogen spannen,<br />
der <strong>vom</strong> swingenden Jazz<br />
über Pop und Soul bis hin<br />
zu Fusion reicht. Beginn des<br />
Konzertes ist 20 Uhr.<br />
Lieder jüdischer<br />
Komponisten<br />
Moderierter Abend an der VHS<br />
weit über die Stunde Null hinaus<br />
an.<br />
Heidi Kommerell, als Solistin<br />
und Kammermusikerin<br />
international bekannt, bringt<br />
seit 1990 die Musik vergessener<br />
Komponistinnen und<br />
Komponisten aus Europa,<br />
Lateinamerika, Israel, USA<br />
und Asien zu Gehör. Zusammen<br />
mit Sabine Ritterbusch,<br />
seit 2010 Professorin<br />
für Gesang an der Hochschule<br />
für Musik, Theater<br />
und Medien Hannover, erarbeitet<br />
sie moderierte Liederabende.<br />
Karten gibt es unter<br />
0471/590 47 11.<br />
Sabine Ritterbusch (links) und Heidi Kommerell<br />
spielen Werke jüdischer Komponisten. Foto: pr<br />
IN KÜRZE<br />
Heute findet von 14 bis<br />
17 Uhr im „KulturHaus auf<br />
Zeit“, Heidacker 13 - ehemaliges<br />
Fichteschulgebäude,<br />
eine Kultur und Kunstveranstaltung<br />
statt: Ausgestellt<br />
werden Strickwaren, Papierobjekte,<br />
und Fotos. Um<br />
14.15 Uhr gibt es eine Lesung<br />
für Kinder, um 15 Uhr<br />
Live Musik, um 16 Uhr eine<br />
Lesung von Kurz Krimis von<br />
und mit Angelika Griese und<br />
um 16.30 Uhr eine offene<br />
Probe mit Heike Eulitz und<br />
Claudia Maurer.<br />
In der Reihe „wunder-<br />
BAR“ präsentieren Sopranistin<br />
Franziska Krötenheerdt<br />
und Bariton Filippo Bettoschi<br />
am Dienstag, 28. Januar,<br />
um 19.30 Uhr im Oberen<br />
Foyer ein Kunstliederprogramm.<br />
Am Klavier begleitet<br />
sie Korrepetitor und Kapellmeister<br />
Tonio Shiga. Auf<br />
dem Programm des Liederabends<br />
stehen Werke von<br />
Ludwig van Beethoven und<br />
Franz Schubert. Auch Lieder<br />
von Robert Schumann werden<br />
an diesem Abend nicht<br />
fehlen. Karten gibt es unter<br />
04 71/48 20 62 78.<br />
Wie ihre Heimatstadt<br />
Brüssel, so sind auch Jaune<br />
Toujours eine explosive Mischung<br />
aus Sprachen, Stilen<br />
und Kulturen: Rock, Dubelemente,<br />
Balkan, Brass und<br />
Gypsy – alles ist drin. Die<br />
Band tritt am Freitag, 31. Januar<br />
um 20 Uhr im Pferdestall<br />
in der Gartenstraße 5–7<br />
auf. Ihre Liveshows gelten<br />
als Fest, extrem lebendig,<br />
ohne die musikalische Qualität<br />
dabei aus den Augen zu<br />
verlieren und weit entfernt<br />
von jedem Klischee. Mit im<br />
Gepäck haben sie ihre neues<br />
Album „Routes“.<br />
Das Stadttheater Bremerhaven<br />
sucht für die Musicalproduktion<br />
„West Side Story“<br />
von Leonard Bernstein<br />
junge Männer ab 16 Jahren<br />
mit Erfahrung in Tanzstilen<br />
wie Streetdance, Hip Hop,<br />
Breakdance oder Capoeira.<br />
Voraussetzungen sind Interesse<br />
am Theater, Freude an<br />
Teamarbeit, zeitliche Flexibilität<br />
und Zuverlässigkeit. Die<br />
Proben finden <strong>vom</strong> 23. Juni<br />
bis 19. Juli und <strong>vom</strong> 25. August<br />
bis 20. September im<br />
Stadttheater Bremerhaven,<br />
unter der Woche abends sowie<br />
Sonnabendvormittag<br />
statt. Die Premiere ist für<br />
den 20. September geplant,<br />
weitere Vorstellungen finden<br />
in der gesamten Spielzeit<br />
<strong>2014</strong>/2015 statt. Eine Aufwandsentschädigung<br />
wird<br />
gezahlt. Interessenten melden<br />
sich unter<br />
steffi.turre@magistrat.bremerhaven.de<br />
bis 20. Februar.
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> KULTURELLES<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 11<br />
Spezielle Inszenierungen<br />
Mit dem letzten Kleinod „Auf der Flucht“: Neues Programm rund um das Thema Asyl<br />
von Regina Kahle<br />
BREMERHAVEN. „Reisen –<br />
vor allem die nicht ganz<br />
freiwilligen – sind in diesem<br />
Jahr das Thema unserer Projekte“,<br />
erläutert Jens-Erwin<br />
Siemssen, Künstlerischer<br />
Leiter der Theatergruppe<br />
„Das letzte Kleinod“ das aktuell<br />
geplante Programm.<br />
Dieses besteht aus drei großen<br />
Theateraufführungen<br />
zum Schwerpunkt „Auf der<br />
Flucht“, von denen sich eine<br />
an Jugendliche richtet.<br />
In „Exodus“ geht es um<br />
den gleichnamigen Dampfer,<br />
auf dem im Sommer 1947<br />
heimatlose Juden versuchten,<br />
nach Palästina auszuwandern.<br />
Sie wurden von<br />
den Briten zurück nach<br />
Deutschland und in die Kasernen<br />
von Emden und Wilhelmshaven<br />
deportiert. Im<br />
April soll das Stück in Atlit,<br />
Israel, uraufgeführt werden.<br />
„Acht Zeitzeugen werden ihre<br />
erschütternden Geschichten<br />
erzählen“, sagt Siemssen,<br />
der bereits vor Ort in Israel<br />
recherchiert und Castings<br />
geplant hat. Es soll eine begehbare<br />
Inszenierung mit alten<br />
Relikten werden. Gespielt<br />
wird dann aber auch<br />
an den Originalschauplätzen,<br />
also den Kasernen in<br />
Emden und Wilhelmshaven,<br />
wo die geflüchteten Juden<br />
dann gelandet sind. Doch<br />
auch in Bremerhaven soll<br />
das Stück noch aufgeführt<br />
werden, der Termin steht allerdings<br />
noch nicht fest.<br />
In der zweiten Jahreshälfte<br />
wird das Thema Flucht dann<br />
auf eine weitere Weise bearbeitet:<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit einem Flüchtlingsheim<br />
im Landkreis soll das Dokumentartheater<br />
„Dorf-Asyl“<br />
entstehen. „Wir wollen mit<br />
den Flüchtlingsfamilien sprechen,<br />
aber auch mit den<br />
Dorfbewohnern“,<br />
sagt<br />
Juliane Lenssen,<br />
zuständig<br />
für das<br />
Kinder- und<br />
Jugendtheater<br />
beim letzten<br />
Kleinod.<br />
„Wir wollen Interesse<br />
wecken, auch durch<br />
ungewöhnliche Formen<br />
der Darstellung.“<br />
Juliane Lenssen von<br />
„Das letzte Kleinod“<br />
Es sollen<br />
Leute befragt und Interviews<br />
geführt werden. „Daraus soll<br />
in Verbindung mit weiteren<br />
Geschichten eine Theateraufführung<br />
entstehen“, sagt<br />
Siemssen. „Wir wollen die<br />
Gruppierungen in positivem<br />
Kontakt zusammenbringen.“<br />
Im Vorfeld sollen Themen<br />
gesucht werden, an denen<br />
beide Seiten Interesse haben.<br />
Eine<br />
Idee ist auch,<br />
über Musik<br />
eine Verbindung<br />
zu<br />
schaffen. Die<br />
Theaterschaffenden<br />
hoffen,<br />
dass sich<br />
das gesamte<br />
Material dann bis zum<br />
Herbst zu einer Vorstellung<br />
verdichtet hat. „Dann wird<br />
das Stück mit dem ozeanblauen<br />
Zug auf Reisen gehen“,<br />
plant Siemssen. Er<br />
kann sich dabei vorstellen,<br />
Dr. Götz Pätzold, Vorstandsvorsitzender der KSK (links), Jens-Erwin<br />
Siemssen und Juliane Lenssen von der Theatergruppe „Das<br />
letzte Kleinod“ freuen sich über ihre kulturelle Partnerschaft.<br />
Foto: pr<br />
dass die Verlinkung zwischen<br />
den Leuten auf ganz<br />
verschiedenen Ebenen stattfindet.<br />
So ist beispielsweise<br />
auch ein temporäres kleines<br />
Restaurant eingeplant, in<br />
dem Spezialitäten aus den<br />
unterschiedlichen Heimatländern<br />
angeboten werden<br />
sollen.<br />
Das dritte Projekt „Displaced“<br />
richtet sich an eine<br />
Zielgruppe zwischen 17 und<br />
25 Jahren: Hier geht es um<br />
jugendliche Migranten, die<br />
ihre Fluchterfahrungen in einem<br />
Theaterstück verarbeiten.<br />
„Dabei kooperieren wir<br />
mit der Max-Eyth-Schule in<br />
Schiffdorf und dem Paritätischen<br />
Dienst Cuxhaven“, berichtet<br />
Lenssen. Hierzu ist<br />
dann für Juni eine größere<br />
Präsentation geplant. „Wir<br />
wollen das Interesse wecken,<br />
auch durch ungewöhnliche<br />
Formen der Darstellung<br />
wie Flashmop oder<br />
Hip-Hop“, sagt Lenssen.<br />
Insgesamt ist beim letzten<br />
Kleinod sehr viel in Bewegung.<br />
Außerdem ist noch ein<br />
Stück in Zusammenarbeit<br />
mit der Seemannsmission<br />
Bremerhaven geplant, ein<br />
Kinderstück und das im vergangenen<br />
Jahr organisierte<br />
Jugendprojekt im deutschniederländischen<br />
Austausch<br />
soll auch in diesem Jahr wiederholt<br />
werden.<br />
Das letzte Kleinod erhält<br />
für sämtliche Projekte Förderungen:<br />
<strong>vom</strong> Fond darstellende<br />
Kunst, <strong>vom</strong> Fond innovative<br />
Soziokultur, eine<br />
Förderung der Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
außerdem wird die<br />
Theatergruppe seit Jahren<br />
von der Kreissparkasse We-<br />
Blues und Boogie in besonderem Ambiente<br />
Solokonzert von Pianist Frank Muschalle im Saal der Burg Bederkesa<br />
BAD BEDERKESA (sj). Der<br />
Boogie-Woogie-Pianist<br />
Frank Muschalle wird am<br />
Freitag, 7. Februar, um 19<br />
Uhr ein Solokonzert im Saal<br />
der Burg Bad Bederkesa geben.<br />
Der Pianist aus Berlin ist<br />
seit mehr als 20 Jahren in<br />
ganz Europa auf Tournee<br />
und zählt zu den international<br />
gefragtesten Boogie-<br />
Woogie-Pianisten. Geboren<br />
1969 entdeckte er nach elf<br />
Jahren klassischen Klavierunterrichts<br />
mit 19 den Boogie-Woogie<br />
für sich. Von da<br />
an widmete er sich dem Studium<br />
dieser Musik. Bis heute<br />
veröffentlichte er acht<br />
CDs unter eigenem Namen.<br />
sermünde-Hadeln<br />
stützt und gefördert.<br />
unter-<br />
Muschalle spielte zusammen<br />
mit der Mojo Blues Band<br />
und Red Holloway sowie<br />
unter anderem mit Axel<br />
Zwingenberger, Vince Weber<br />
und Louisiana Red. Karten<br />
gibt es unter 0 47 45/7302.<br />
Die Schauspieler Aaron Eckhart als Adam und Yvonne Strahovski als Terra in dem Horrorfilm „I,<br />
Frankenstein“.<br />
Foto: Sony<br />
Frankenstein bleibt leblos<br />
Neuauflage des Klassikers: Öder Kampf zwischen Gut und Böse<br />
BREMERHAVEN (rm). Tja,<br />
Frankenstein müsste man<br />
sein. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt man, wenn man sich<br />
zu dem „Genuss“ des neusten<br />
Frankenstein-Franchise-<br />
Films „I, Frankenstein“ im<br />
Kino einfindet. Versagt der<br />
Film doch genau in dem,<br />
was sein titelgebender Wissenschaftler<br />
einst angeblich<br />
schaffte: Etwas Totem Leben<br />
einzuhauchen.<br />
Dabei hätte alles eigentlich<br />
so einfach sein müssen. Man<br />
nimmt eine hinlänglich bekannte<br />
Filmfigur, die man<br />
nicht einmal vorstellen<br />
muss, umgibt sie mit moderner<br />
Tricktechnik und einer<br />
zumindest mehr oder weniger<br />
spannenden Geschichteund<br />
fertig! „I, Frankenstein“<br />
bietet von all dem jedoch<br />
nichts. Wir erleben hier eine<br />
lieblos zusammengeschusterte<br />
Massenware, die sich an<br />
den Ur-Frankenstein nur zu<br />
Beginn anlehnt und dessen<br />
Geschichte stattdessen mit<br />
schlecht geschriebenen One-<br />
Linern und einem kruden<br />
Kampf zwischen bösen Dämonen<br />
und guten Gargoyles<br />
fortsetzt.<br />
Rollenwechsel<br />
Die <strong>SJ</strong>-Filmkritik<br />
Die dünne Story ist schnell<br />
erzählt. Frankensteins<br />
Monster (Aaron Eckhart),<br />
später Adam genannt, tötet<br />
die Frau seines Schöpfers,<br />
flieht in schneebedeckte<br />
Winterlandschaften und<br />
wird urplötzlich von geheimnisvollen<br />
Dämonen attackiert.<br />
Die ihm zu Hilfe<br />
kommenden Gargoyles bringen<br />
ihn kurzentschlossen zu<br />
ihrer Königin Leonore (Miranda<br />
Otto), die das verbitterte<br />
Geschöpf dann auch<br />
umgehend darüber aufklärt,<br />
dass bereits seit Jahrtausenden<br />
ein erbitterter Kampf<br />
zwischen Gut und Böse tobt,<br />
bei dem sich Gargoyles und<br />
Dämonen im Kampf um die<br />
Menschheit gegenüberstehen.<br />
Sie bietet Adam an,<br />
sich dem Guten anzuschließen,<br />
was dieser als Einzelgänger<br />
jedoch entschieden<br />
ablehnt. Eine Entscheidung,<br />
die das Geschöpf jedoch<br />
schon bald revidieren muss.<br />
Adam stellt fest, dass die Dämonen<br />
auch weiterhin versuchen,<br />
ihn gefangen zu<br />
nehmen – sie planen sogar,<br />
das Geheimnis seiner Unsterblichkeit<br />
dazu zu nutzen,<br />
den Kampf um die Menschheit<br />
endgültig für sich zu<br />
entscheiden.<br />
Auch ohne Verfechter einer<br />
anspruchsvollen Kinokultur<br />
zu sein: An „I, Frankenstein“<br />
gibt es leider kaum Annehmbares,<br />
geschweige denn Gutes<br />
zu finden. Selbst wenn<br />
man es schaffen sollte, die<br />
aus „Underworld“ und „Van<br />
Helsing“ zusammengeschusterte<br />
Geschichte auch nur im<br />
Mindestmaß akzeptieren zu<br />
können, bleiben da immer<br />
noch die für ein modernes<br />
Fantasy-Abenteuer viel zu<br />
billig produzierten Spezial-<br />
Effekte, die mehr an „Buffy –<br />
Im Bann der Dämonen“ erinnern,<br />
als auch nur irgendwie<br />
an zeitgemäßes Popcorn-Kino<br />
heranreichen.<br />
durchgefallen<br />
geht so<br />
nicht übel sehenswert unbedingt<br />
rein<br />
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12 <strong>Sonntagsjournal</strong> UNTERWEGS IN DER REGION<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Komiker kommt nach Cuxhaven<br />
CUXHAVEN. Buntes<br />
Hawaii-Hemd<br />
und immer ein verschmitztes<br />
Lächeln<br />
auf den Lippen<br />
– so kennen<br />
und lieben ihn die<br />
Fernsehzuschauer.<br />
Eine riesige Fangemeinde<br />
verfolgte<br />
seinerzeit seine Sendungen<br />
„So isses“, „Donnerlippchen“,<br />
„Geld oder Liebe“<br />
und viele andere. Auch live<br />
ist Jürgen von der Lippe<br />
Irrsinnige Denkanstöße<br />
WILHELMSHA-<br />
VEN/BREMEN. Er<br />
ist zweifacher Comedypreis-Gewinner<br />
und Berlin-<br />
Preisträger des<br />
Kleinkunstfestivals<br />
Berlin. Hans Werner<br />
Olm ist der Erfinder<br />
zahlreicher<br />
skurriler Figuren. Am Donnerstag,<br />
6. Februar, gastiert<br />
er mit dem Comedy-Programm<br />
„Kuschelkurs“ im<br />
Pumpwerk in Wilhelmshaven.<br />
Am Sonntag, 9. Febru-<br />
unschlagbar, wovon<br />
sich das<br />
Osterholzer Publikum<br />
schon einmal<br />
im Jahr 2012 überzeugen<br />
konnte.<br />
Am Freitag, 21.<br />
Februar, ab 20 Uhr<br />
gastiert der Entertainer,<br />
Schauspieler<br />
und Komiker mit seinem<br />
neuen Live-Programm<br />
„Wie soll ich sagen…?“ in<br />
der Kugelbake-Halle in<br />
Cuxhaven.<br />
Foto: pr<br />
ar, steht er ab 20<br />
Uhr im Fritz in<br />
Bremen auf der<br />
Bühne. Er geht der<br />
Frage nach: Hab<br />
ich alles richtig gemacht<br />
im Leben?<br />
Oder hätte aus mir<br />
doch was „Anständiges“<br />
werden<br />
können? Dabei führt der<br />
Meister augenzwinkernd<br />
durch ein Labyrinth von<br />
irrsinnigen Denkanstößen,<br />
Erfahrungen und Selbstversuchen.<br />
Foto: pr<br />
Urgesteine des Folk-Rock<br />
Sie sind Urgesteine des Folk-Rock, deren charakteristischer<br />
„dual-lead-guitar“-Sound Größen wie Thin Lizzy<br />
oder Iron Maiden inspirierte. Wishbone Ash steht für experimentierfreudigen<br />
dynamischen Rock. Andy Powell,<br />
Muddy Manninen, Bob Skeat und Joe Crabtree präsentieren<br />
den Fans bei ihren Live-Konzerten ein musikalisches<br />
Feuerwerk. Am Sonnabend, 8. Februar, spielen sie<br />
ab 21 Uhr in der Music Hall Worpswede. Als Support dabei:<br />
die Cliff Stevens Band.<br />
Foto: pr<br />
Das muss Liebe sein: Die Aufführung von Romeo und Julia beinhaltet in dieser Version viele ungewöhnliche Stilmittel.<br />
Rasta Thomas und Adrienne<br />
Canterna, das Kreativduo<br />
der internationalen Show<br />
Rock the Ballet, hat Shakespeares<br />
Meisterwerk im September<br />
2013 als Rock-Ballett<br />
in Hamburg uraufgeführt –<br />
Romeo und Julia. <strong>2014</strong> touren<br />
sie damit durch Deutschland,<br />
der Auftakt wird in<br />
Bremen sein. Im Musical<br />
Theater Bremen gibt es von<br />
Dienstag, 18., bis Sonntag,<br />
23. Februar, täglich um 20<br />
Uhr eine Vorstellung.<br />
Mit der Idee geliebäugelt<br />
hatten sie schon ewig – nun<br />
mussten sie es einfach tun:<br />
Rasta Thomas und Adrienne<br />
Canterna, haben sich mit ihrer<br />
brandneuen Produktion<br />
Romeo And Juliet einen großen<br />
Wunsch erfüllt. Seit Jahren<br />
haben sie bereits davon<br />
geträumt, dieser Geschichte<br />
ihren Stempel aufzudrücken.<br />
Und mit den<br />
Bad Boys of<br />
Dance haben<br />
Rasta Thomas<br />
und<br />
Adrienne<br />
Canterna ein<br />
modernes<br />
Update zu Shakespeares<br />
Meisterwerk geschaffen.<br />
Nachdem sie mit Rock The<br />
Ballet längst erfolgreich das<br />
Ballett entstaubt haben, ist<br />
es für sie nun der nächste<br />
Schritt, die größte Liebesgeschichte<br />
der Welt ins Hier<br />
und Jetzt zu holen. Beide<br />
sind davon überzeugt, dass<br />
der menschliche Körper die<br />
großen Gefühle wie Liebe<br />
und Hass, Freude und Trauer,<br />
Hoffnung und Verzweiflung<br />
am besten zum Ausdruck<br />
bringen kann, wenn er<br />
tanzt.<br />
Für sie, die sich für ihre<br />
neueste Arbeit von den verschiedenen<br />
Filmvorlagen sowie<br />
unzähligen<br />
Theaterproduktionen<br />
und unendlich<br />
vielen<br />
Ballettvorstellungen<br />
haben inspirieren<br />
lassen, ist dieses Projekt<br />
eine echte Herzensangelegenheit.<br />
Das Kernanliegen ist jedoch<br />
zunächst dasselbe wie<br />
bei Rock The Ballet: „Im<br />
Zentrum steht immer eine<br />
gute Show“, so Rasta Thomas,<br />
„die bewegt, mitreißt,<br />
im Idealfall sogar glücklich<br />
macht.“ Jene Zuschauer, die<br />
sonst eher wenig mit Ballett<br />
anfangen können, sollen<br />
Foto: Fantitsch<br />
Shakespeare mal anders<br />
„Romeo und Julia“: Die größte Liebesgeschichte der Welt als Rock-Ballett<br />
BREMEN (sj). Wer kennt sie<br />
nicht – die wohl romantischste<br />
Liebesgeschichte<br />
der Welt: Die Tragödie Romeo<br />
und Julia von William<br />
Shakespeare ist als Ballett<br />
weltbekannt geworden<br />
durch Sergei Prokofjew.<br />
Der Online-Adressen-Service des <strong>Sonntagsjournal</strong> der Nordsee-Zeitung<br />
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WEB-<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
Januar <strong>2014</strong><br />
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<strong>Sonntagsjournal</strong> der Nordsee-Zeitung,<br />
Anzeigenabteilung,<br />
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />
Tel. (0471) 5918-132<br />
Fax (0471) 5918-192<br />
E-Mail: anzeigen@sonntagsjournal.de<br />
Anzeigenschluss jeweils<br />
eine Woche vor Erscheinen.<br />
„Im Zentrum steht immer<br />
eine gute Show.“<br />
Rasta Thomas,<br />
Künstlerischer Direktor<br />
OLDENBURG (sj). Die erste<br />
Ausstellung des Jahres widmet<br />
das Oldenburger Horst-<br />
Janssen-Museum einem ganz<br />
besonderen Medium: dem<br />
Papierschnitt. Die Schau<br />
präsentiert 17 internationale<br />
Positionen zum Thema und<br />
zeigt die Aktualität dieses<br />
noch jungen künstlerischen<br />
Mediums.<br />
Henri Matisse (1869-1954)<br />
war es, der den Papierschnitt<br />
in der Klassischen Moderne<br />
als eigene Kunstform etablierte<br />
– „Mit der Schere<br />
zeichnen“ nannte er den<br />
schöpferischen Prozess für<br />
seine Arbeiten. Mittlerweile<br />
ist der Papierschnitt eigenständiges<br />
Medium innerhalb<br />
der zeitgenössischen Kunst.<br />
„Unabhängig von seinen traditionsreichen<br />
Vorbildern<br />
hat er eine Entwicklung genommen,<br />
die sich durch<br />
künstlerische Freiheit auszeichnet,<br />
durch eigenwillige<br />
Formfindung und erstaunliche<br />
Vielfalt“, erläutert Sandrine<br />
Teuber, Kuratorin der<br />
Ausstellung.<br />
Der finale Schnitt, als endgültiger<br />
Vorgang und Prozess<br />
ohne Umkehr, ist ein<br />
Charakteristikum des Papierschnitts<br />
– und in keinem<br />
anderen künstlerischen Medium<br />
ist die Abwesenheit<br />
des weggenommenen Materials<br />
so präsent wie in diesem.<br />
Die Technik des Papierschnitts<br />
ist hingegen recht<br />
vielseitig: So kann das<br />
Schneiden aus dem Papier<br />
einer Vorzeichnung folgen,<br />
wie es für die Arbeiten von<br />
Sandra Kühne Voraussetzung<br />
ist. Die junge Schweizerin<br />
reduziert das Papier<br />
durch den Schnitt auf ein filigranes<br />
Lineament und fügt<br />
wieder für Tanz und Ballett<br />
begeistert werden. Dafür ist<br />
auch der Choreographin, die<br />
mit klassischem Ballett<br />
ebenso wie mit HipHop-,<br />
Akrobatik- oder Jazz-Dance-<br />
Elementen arbeitet, jedes<br />
Stilmittel recht.<br />
Den jahrhundertealten<br />
Stoff in die eigene kreative<br />
Sprache zu überführen, ist<br />
für das Kreativpaar eine<br />
enorme Herausforderung.<br />
Karten: 04 21/36 36 36.<br />
VERLOSUNG<br />
Wer gern die Vorstellung<br />
im Bremer Musicaltheater<br />
besuchen möchte, kann<br />
bei uns Karten gewinnen.<br />
Dafür bis Freitag, 31. Januar,<br />
eine Karte schreiben<br />
an: <strong>Sonntagsjournal</strong>,<br />
Hafenstraße 142, 27576<br />
Bremerhaven. Stichwort:<br />
Romeo und Julia.<br />
Papierschnitt als eigenes<br />
künstlerisches Medium<br />
Sonderausstellung im Oldenburger Horst-Janssen-Museum<br />
Dieser Papierschnitt des Künstlers Ernst Oppliger trägt den Titel<br />
„Arche Noah 1987“.<br />
Foto: pr<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Was: Final Cut – Papierschnitt<br />
als eigenständiges<br />
künstlerisches Medium<br />
Wo: Horst-Janssen-Museum,<br />
Oldenburg<br />
Wann: bis 27. April<br />
www.horst-janssen-museum.de<br />
es in ihrer Installation „Kartographie<br />
der Erinnerung“<br />
(2010/2013) zu einer Art<br />
räumlichen Zeichnung zusammen.<br />
Andere Künstler setzen die<br />
Schnitte akkurat in den Bogen<br />
weißen Papiers und ohne<br />
Linie und Farbe entsteht<br />
dennoch der Eindruck von<br />
dreidimensionaler Architektur<br />
wie bei den Arbeiten des<br />
Berliner Künstlers Hansjörg<br />
Schneider.<br />
Dem Ausschneiden steht<br />
das Einschneiden in das Papier<br />
als Methode und künstlerisches<br />
Konzept gegenüber.<br />
Großmesse<br />
rund um<br />
den Urlaub<br />
HAMBURG (sj). Lust auf ferne<br />
Länder, die schönsten<br />
Regionen Deutschlands und<br />
Urlaub will die Reisen Hamburg<br />
<strong>vom</strong> 5. bis 9. Februar<br />
machen. Auf der Messe für<br />
Urlaub, Caravaning, Outdoor<br />
und Rad präsentieren<br />
mehr als 800 Aussteller aus<br />
aller Welt ihre Ideen und<br />
Angebote für die neue Saison.<br />
Ob beim Wandern oder<br />
Radfahren, im Reisemobil,<br />
auf dem Kreuzfahrtschiff<br />
oder im Liegestuhl am<br />
Strand – wer Erholung<br />
sucht, findet auf dem Gelände<br />
der Hamburg-Messe eine<br />
Fülle von Angeboten für seine<br />
Urlaubsträume. Tourismuszentralen,<br />
Reiseveranstalter<br />
und Spezialanbieter<br />
stellen Reiseziele und Programme<br />
vor.<br />
Fernweh wecken soll das<br />
Partnerland der Messe, die<br />
Seychellen. Der exotische<br />
Archipel im indischen Ozean<br />
lädt nicht nur zum Entspannen<br />
an Palmenstränden<br />
ein, sondern hat auf seinen<br />
mehr als 100 Granit- und<br />
Koralleninseln auch vieles<br />
für Naturliebhaber und Aktivurlauber<br />
zu bieten.<br />
Urlaubsziele und<br />
Tourentipps<br />
Außer den tropischen Seychellen<br />
lassen sich in Hamburg<br />
viele Länder in Europa<br />
und auf anderen Kontinenten<br />
als Urlaubsziele entdecken.<br />
Neu vertreten sind<br />
diesmal Norwegen, Lettland,<br />
Kanada und Indien.<br />
Ausrüstung, Touren-Tipps<br />
und Beratung fürs Wandern,<br />
Radfahren und andere Aktivitäten<br />
in der Natur finden<br />
Urlauber im Outdoor-Bereich<br />
der Messe: Im Abenteuer-Camp<br />
treffen sie auf<br />
Angebote zum Mitmachen<br />
und Ausprobieren. Das Beratungszentrum<br />
informiert<br />
darüber, welche Ausrüstung<br />
für den Outdoor-Urlaub<br />
wichtig ist – <strong>vom</strong> Rucksack<br />
bis zum GPS-Gerät.<br />
Im Bereich Räder & Radreisen<br />
steht das Trendthema<br />
E-Bikes im Mittelpunkt. Auf<br />
dem Testparcours können<br />
Interessierte neue Modelle<br />
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Wohnmobil oder Caravan<br />
verbringen möchte, kann<br />
sich in zwei Messehallen aktuelle<br />
Fahrzeugmodelle, von<br />
der Kompaktversion bis zum<br />
Luxusvan, anschauen.<br />
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Kunsthalle<br />
zeigt Werke<br />
von Picasso<br />
BREMEN (sj). Mit der Ausstellung<br />
„Sylvette, Sylvette,<br />
Sylvette – Picasso und das<br />
Modell“ zeigt die Kunsthalle<br />
Bremen <strong>vom</strong> 22. Februar bis<br />
22. Juni erstmalig seit seiner<br />
Entstehung den Sylvette-Zyklus<br />
des weltberühmten<br />
Künstlers Pablo Picasso. Seine<br />
südfranzösische Muse<br />
Sylvette David inspirierte<br />
ihn in den 1950er-Jahren zu<br />
Zeichnungen, Gemälden,<br />
Skulpturen und Keramiken,<br />
die im Rahmen dieser Ausstellung<br />
zu sehen sind. Einige<br />
der Werke sind erstmals<br />
der Öffentlichkeit zugängig.<br />
Im Zentrum der rund 60<br />
Arbeiten steht die Porträtserie<br />
der Sylvette David. Die<br />
natürliche wie anmutige junge<br />
Schönheit verkörperte<br />
perfekt das sich wandelnde<br />
Frauenbild der 50er-Jahre.<br />
Eines der Öl-Porträts von ihr<br />
mit dem Titel „Sylvette, 3.<br />
Mai 1954“ gehört seit knapp<br />
60 Jahren zum festen Bestand<br />
der Bremer Kunsthalle.<br />
Für die Sonderausstellung<br />
wurden Leihgaben aus internationalen<br />
Museen und Privatsammlungen<br />
zusammengetragen.
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> MODE & LIFESTYLE<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 13<br />
Kleidung: billig statt modisch<br />
Deutsche Modeshopper sind Sparfüchse – Trends sind bei der Kaufentscheidung nur zweitrangig<br />
Neue Trends und Kollektionen<br />
oder auch das Ausmisten<br />
des Kleiderschranks<br />
sind gute Gründe, um Anfang<br />
des Jahres neue Kleidung<br />
zu kaufen. Steigert<br />
vielleicht zusätzlich auch<br />
mehr Sonne die Modelust?<br />
Drei Viertel der Deutschen<br />
(75 Prozent) kaufen Kleidung<br />
bevorzugt im Frühling<br />
und Sommer – das ergab eine<br />
aktuelle Umfrage. Frauen<br />
shoppen am liebsten im<br />
Frühling (37 Prozent), Männer<br />
hingegen bevorzugen<br />
den Sommer (44 Prozent),<br />
um ihre Garderobe aufzustocken.<br />
Dabei bevorzugt mittlerweile<br />
nur noch jeder Dritte<br />
(32 Prozent) das Ladengeschäft<br />
– der Rest shoppt genauso<br />
gern oder sogar lieber<br />
im Internet. Beratungsbedürftige<br />
Herren: Überraschenderweise<br />
tendieren die<br />
Männer dabei eher zum<br />
Schaufensterbummel als die<br />
Damen (36 Prozent vs. 28<br />
Prozent).<br />
Die meisten Bundesbürger<br />
sehen den Kleidungskauf vor<br />
allem praktisch: Zwei Drittel<br />
der Deutschen (64 Prozent)<br />
kaufen nur dann etwas,<br />
wenn sie wirklich etwas<br />
Neues brauchen. Mehr als<br />
jeder dritte Mann (36 Prozent)<br />
greift erst zur Kreditkarte,<br />
wenn die alte Kleidung<br />
bereits kaputt ist (28<br />
Prozent der Frauen).<br />
Der Preis ist für zwei Drittel<br />
(64 Prozent) der Befragten<br />
beim Mode-Shopping<br />
entscheidend und damit<br />
deutlich wichtiger als der<br />
Trendaspekt (38 Prozent). 71<br />
Prozent der Frauen richten<br />
ihren Kleidungskauf zudem<br />
nach Schlussverkäufen und<br />
Sonderangeboten, um Geld<br />
zu sparen (54 Prozent der<br />
Männer).<br />
Alte Kleidung wird<br />
wieder aufbereitet<br />
Auch, dass ein Kleidungsstück<br />
gut passt (67 Prozent),<br />
bequem (55 Prozent) und<br />
haltbar ist (39 Prozent der<br />
Männer), sind für die Deutschen<br />
wichtigere Entscheidungsfaktoren,<br />
als modisch<br />
auf dem neuesten Stand zu<br />
sein. Allerdings behauptet<br />
mehr als jeder Zweite (56<br />
Prozent), dass er sich verstärkt<br />
nach aktuellen Modetrends<br />
richten würde, wenn<br />
er es sich leisten könnte.<br />
Die Knauserei der Deutschen<br />
beim Kleidungskauf<br />
zeigt sich auch darin, dass<br />
sie gerne selbst Hand anlegen:<br />
77 Prozent der Frauen<br />
und 54 Prozent der Männer<br />
greifen zu Nadel und Faden,<br />
wenn ältere Kleidungsstücke<br />
reparaturbedürftig sind. Löblich:<br />
Nur 13 Prozent der<br />
Deutschen schmeißen die<br />
kaputten Teile auf den Müll<br />
– jeder dritte Mann und jede<br />
vierte Frau gibt aussortierte<br />
Stücke an die Altkleidersammlung.<br />
Aber natürlich ist Shopping<br />
hierzulande nicht pure Notwendigkeit<br />
– in Deutschland<br />
wird auch gerne zur Belohnung<br />
und gegen schlechte<br />
Laune geshoppt: Jeder vierte<br />
Deutsche kauft ein, um sich<br />
dadurch etwas Gutes zu tun<br />
und vor allem Frauen shoppen<br />
häufig gezielt, um sich<br />
aufzuheitern (32 Prozent, 10<br />
Prozent der Herren). Und<br />
auch wenn jeder fünfte<br />
Mann behauptet, sich nicht<br />
für Mode zu interessieren<br />
(19 Prozent), gesteht doch<br />
jeder dritte, sich regelmäßig<br />
modische Inspiration aus<br />
Magazinen zu holen. Die älteren<br />
Generationen achten<br />
verstärkt auf Haltbarkeit und<br />
Funktionalität ihrer Kleidung.<br />
Aber auch eine faire<br />
und ökologische Produktionsweise<br />
gewinnt an Bedeutung.<br />
Statt auf Qualität zu setzen, kaufen viele Kleidung lieber günstig<br />
ein.<br />
Foto: Gambarini/dpa<br />
Die richtige Passform<br />
schmeichelt der Figur<br />
Kleidung kann Vorzüge hervorheben<br />
Wenn es draußen kalt und<br />
ungemütlich ist, hüllt sich<br />
frau am liebsten in kuschelig-warme<br />
Pullover. Wie gut,<br />
dass die modische Auswahl<br />
an verschiedenen Modellen<br />
in dieser Saison keine Wünsche<br />
offen lässt. Ob weit<br />
oder schmal, hochgeschlossen<br />
oder mit großzügigem<br />
U-Boot-Kragen, verspielt gehäkelt<br />
oder grob gestrickt–<br />
es ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Doch wie sieht<br />
es mit der richtigen Passform<br />
aus? Welcher Schnitt<br />
schmeichelt der eigenen Figur?<br />
Ein Experte erklärt,<br />
was kaschiert und was die<br />
Vorzüge besonders zur Geltung<br />
bringt.<br />
Pullover mit V-Ausschnitt<br />
stehen den meisten Frauen.<br />
Sie lassen einen kurzen Hals<br />
länger wirken, gleichen ein<br />
rundes Gesicht aus und<br />
schmeicheln auch bei kleinem<br />
Busen. Rollkragenpullis<br />
oder hochgeschlossene Ausschnitte<br />
dagegen sind eher<br />
etwas für zierliche Frauen<br />
mit einem langen Hals und<br />
wenig Oberweite. U-Boot-<br />
Ausschnitte sind ideal bei<br />
schmalen Schultern und betonen<br />
einen schönen Hals.<br />
Schräg angesetzte Raglanärmel<br />
passen zu einer breiten<br />
Schulterpartie und zaubern<br />
diese optisch etwas schmaler.<br />
Weite Fledermausärmel<br />
kleiden vor allem große<br />
Frauen. Modische Wasserfallkragen<br />
wiederum umschmeicheln<br />
das Dekolleté.<br />
Besonders angesagt sind<br />
jetzt Oversize-Pullis auch<br />
mit weitem Halsausschnitt.<br />
Ihr lässiger Fall kaschiert<br />
kleine Problemzonen. Das<br />
gewisse Extra erhalten sie<br />
durch Cut-outs, Spitzeneinsätze<br />
oder trendige Aufdrucke.<br />
(djd)<br />
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X<br />
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ALLES<br />
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MUSS RAUS.<br />
Mit<br />
voller<br />
Garantie!<br />
Schmal geschnittene Pullis mit halsnahem Ausschnitt und grafischen<br />
Mustern sind eher etwas für zierliche Frauen mit kleinem<br />
Busen.<br />
Foto: djd/www.baur.de<br />
Optimales<br />
Körperklima<br />
Nur wer richtig angezogen<br />
ist, kann den Sport an der<br />
frischen Luft so richtig genießen.<br />
Hochwertige Funktionswäsche<br />
sorgt für ein optimales<br />
Körperklima. Funktionswäsche<br />
sorgt direkt am<br />
Körper für trockene Haut.<br />
Multitasking heißt hier das<br />
Motto: Feuchtigkeit nach<br />
außen transportieren und<br />
gleichzeitig den Körper wärmen.<br />
Ideal ist ein 2-schichtiges<br />
Gewebe. Die innere,<br />
hautnahe Schicht führt die<br />
Feuchtigkeit schnell und effektiv<br />
nach außen ab. Die<br />
äußere Materialmischung<br />
nimmt diese auf und sorgt<br />
dafür, dass die Haut angenehm<br />
trocken und warm<br />
bleibt. Darüber empfiehlt<br />
sich ein atmungsaktiver<br />
Fleecepulli aus Kunstfasern.<br />
Ganz außen schützt eine<br />
Thermojacke vor Kälte.<br />
Alles aus<br />
Baumwolle<br />
Klassisch Weiß, leuchtend<br />
Blau oder knallig Rot. Mit<br />
Blümchenmuster, Streifen<br />
oder Punkten, knapp geschnitten<br />
oder leger: So vielseitig<br />
wie die Nachtwäschekollektionen<br />
der Modeindustrie<br />
sind auch die Geschmäcker<br />
der Verbraucher.<br />
Auf was aber legen Frauen<br />
und Männer Wert, was tragen<br />
sie zum Schlafen? Eine<br />
aktuelle Verbraucherumfrage<br />
zeigt: Männer und Frauen<br />
haben unterschiedliche Vorlieben.T-Shirt<br />
und Unterhose<br />
lautet die Devise für die<br />
Nacht. 49 Prozent der jungen<br />
Frauen greifen zum bequemen<br />
Baumwolltop und<br />
Slip, bei den Männern sind<br />
es rund 25 Prozent. Mit zunehmendem<br />
Alter bevorzugen<br />
die Deutschen ganz<br />
klassisch Pyjama oder<br />
Nachthemd.<br />
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14 <strong>Sonntagsjournal</strong> MOBILES LEBEN<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Führen die Zulassungsstatistik<br />
an: Traktoren von Fendt.<br />
Foto: Auto-Medienportal<br />
Trecker von<br />
Fendt am<br />
beliebtesten<br />
MARKTOBERDORF. Mit einem<br />
Marktanteil von 21,1<br />
Prozent im Jahr 2013 steht<br />
Fendt laut Statistik des<br />
Kraftfahrzeugbundesamtes<br />
bei den Traktorenzulassungen<br />
ab 51 PS in Deutschland<br />
an erster Stelle. Fendt konnte<br />
mit 6261 Neuzulassungen<br />
die meisten Traktoren auf<br />
den deutschen Markt bringen.<br />
Das sind 285 Schlepper<br />
mehr als 2012.<br />
Marktanteil von 35,5<br />
Prozent bei über 200 PS<br />
In der Klasse über 200 PS ist<br />
sogar mehr als jedes dritte<br />
Neufahrzeug ein Fendt. Mit<br />
einem Marktanteil von 35,5<br />
Prozent liegt der Allgäuer<br />
Traktorenhersteller dort mit<br />
13,3 Prozentpunkten vor<br />
dem Zweitplazierten in der<br />
Zulassungsstatistik. Auch in<br />
den Klassen darunter hat<br />
Fendt bei den Neuzulassungen<br />
die Nase vorne: Mit 29,6<br />
Prozent Marktanteil (3536<br />
Stück) bei Traktoren ab 151<br />
PS kann die Marke einen<br />
Zuwachs von 5,7 Prozent<br />
zum Vorjahr verzeichnen.<br />
Millionär saust über den Strand<br />
Vor 110 Jahren: William Vanderbilt fährt Weltrekord – Er braucht nur 39 Sekunden für die „fliegende Meile“<br />
ORMOND-DAYTONA (sj). Es<br />
ist noch früh am Morgen<br />
des 27. Januar 1904, als ein<br />
Mercedes 90 PS Rennwagen<br />
über den ebenen Sandstrand<br />
von Ormond-Daytona<br />
in Florida rast. William<br />
Kissam Vanderbilt jr., den<br />
die Medien liebevoll „Willie<br />
K.“ nennen, ist nach wenigen<br />
Probeläufen zu einer<br />
Rekordfahrt gestartet.<br />
Der Millionär (1878 bis<br />
1944) aus New York, Sohn<br />
des Eisenbahnbarons William<br />
K. Vanderbilt, hat ein<br />
gutes Gefühl am Steuer seines<br />
von der deutschen<br />
Daimler-Motoren-Gesellschaft<br />
(DMG) gelieferten<br />
Rennwagens. Die Zuversicht<br />
des Rennfahrers wird zur<br />
Gewissheit, als die Stoppuhren<br />
der acht Zeitnehmer klicken:<br />
39 Sekunden für die<br />
fliegende Meile lautet das offizielle<br />
Ergebnis – das entspricht<br />
92,3 Meilen pro<br />
Stunde (148,54 km/h) und<br />
markiert damit den absoluten<br />
Weltrekord für Landfahrzeuge.<br />
Der New Yorker Millionär<br />
dominierte vor 110 Jahren<br />
den 1903 gegründeten „Florida<br />
Speed Carnival“, dessen<br />
Rennen und Rekordfahrten<br />
auf einem ebenen Sandstrand<br />
ausgetragen wurden.<br />
Insgesamt gewann Vanderbilt<br />
im Januar 1904 sechs<br />
Rennen und stellte sieben<br />
Geschwindigkeitsrekorde<br />
auf.<br />
„Wirklich, ich habe mich<br />
selbst überrascht“, sagte der<br />
Rennfahrer mit angelsächsischer<br />
Zurückhaltung, als er<br />
aus seinem Mercedes steigt.<br />
Noch wusste der jüngere<br />
William K. Vanderbilt zu<br />
Vanderbilt-Rennen 1914 bei Los Angeles: Ralph de Palma startet im Mercedes.<br />
diesem Zeitpunkt nicht, dass<br />
der amerikanische Rekord<br />
beim europäischen Rennsport-Establishment<br />
auf wenig<br />
Gegenliebe stoßen würde.<br />
Tatsächlich lehnte später<br />
im Jahr die gerade neu gegründete<br />
Association Internationale<br />
des Automobile<br />
Clubs Reconnus (AIACR)<br />
die offizielle Anerkennung<br />
des Rekords ab. Den Ruhm,<br />
zum ersten Mal auf amerikanischem<br />
Boden einen absoluten<br />
Weltrekord für Landfahrzeuge<br />
aufgestellt zu haben,<br />
konnte aber auch die<br />
AIACR dem damals 25 Jahre<br />
alten Rennfahrer nicht nehmen.<br />
An der Leistung seines<br />
Mercedes 90<br />
„Wirklich, ich habe mich<br />
selbst überrascht.“<br />
PS Rennwagen<br />
und des<br />
Fahrers gab<br />
es sowieso<br />
keinen Zweifel.<br />
Die Verbindung<br />
zwischen Vanderbilt<br />
und der DMG reichte bis in<br />
die Anfänge der Marke Mercedes<br />
zurück. Bereits im Jahr<br />
1900 kaufte er einen Daimler<br />
23 PS Phönix-Rennwagen<br />
und fuhr<br />
damit Rekor-<br />
Kommentar von William<br />
Vanderbilt nach dem Rennen<br />
in Ormond-Daytona<br />
Foto: Auto-Medienportal<br />
de in den<br />
USA. Sogar<br />
mit der Eisenbahn,<br />
immerhin<br />
Quelle<br />
des Familienvermögens,<br />
lieferte er sich<br />
ein Rennen. Aber als Sohn<br />
einer der einflussreichsten<br />
Industriellenfamilien des<br />
Landes wusste er auch um<br />
die Rolle, die der Motorsport<br />
für den Aufbau einer eigenen<br />
Automobilindustrie in den<br />
Vereinigten Staaten haben<br />
könnte. So stiftete er noch<br />
im Jahr seiner Rekordfahrten<br />
den Vanderbilt-Cup, den ersten<br />
wichtigen Preis im USamerikanischen<br />
Motorsport.<br />
Neue Einstufung<br />
Autos scheitern<br />
an TÜV-Hürde<br />
BERLIN. Jedes vierte Auto ist<br />
2013 an der TÜV-Hürde gescheitert.<br />
Im Durchschnitt<br />
lag die Quote der erheblichen<br />
Mängel bei 24,9 Prozent,<br />
wie der aktuelle TÜV-<br />
Report <strong>2014</strong> ausweist. Den<br />
deutlichen Anstieg der beanstandeten<br />
Fahrzeuge von zuvor<br />
rund 20 Prozent führt<br />
der Überwachungsverein allerdings<br />
nicht auf einen<br />
schlechteren Zustand der<br />
Autos zurück. Vielmehr werden<br />
seit 2012 mehr Mängel<br />
als erheblich eingestuft, um<br />
die Verkehrssicherheit weiter<br />
zu erhöhen. Für diese<br />
Einschätzung spricht auch,<br />
dass der Anteil der technisch<br />
fehlerfreien Pkw auf fast 62<br />
Prozent stieg. Insgesamt bewertet<br />
der TÜV-Report das<br />
Sicherheitsniveau der Pkw<br />
in Deutschland als hoch.<br />
Mutwillige Angriffe<br />
Wer zahlt<br />
den Schaden?<br />
STUTTGART. Wird das eigene<br />
Auto durch Vandalen beschädigt,<br />
so sollte der Schaden<br />
zunächst fotografiert<br />
werden, rät die Württembergische<br />
Versicherung. Vandalismusschäden<br />
werden in der<br />
Regel von der Kfz-Vollkaskoversicherung<br />
getragen –<br />
unter Abzug der Selbstbeteiligung.<br />
Eine Teilkaskoversicherung<br />
hilft hier im Allgemeinen<br />
nicht. Ausnahme:<br />
Eingeschlagene und durchschossene<br />
Scheiben werden<br />
meist durch Teilkaskoversicherungen<br />
abgedeckt. Kein<br />
Geld von der Versicherung<br />
gibt es dagegen üblicherweise<br />
bei zerstochenen Reifen.<br />
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Bioenergie<br />
Verband<br />
kritisiert EEG<br />
BONN. Der Bundesverband<br />
Bioenergie (BBE) kritisiert<br />
massiv die Eckpunkte des<br />
Bundesministeriums für<br />
Wirtschaft zur Reform des<br />
EEG: „Sie würden die weitere<br />
Marktentwicklung der<br />
Stromerzeugung aus Biomasse<br />
abrupt abwürgen.“<br />
Die Eckpunkte sehen lediglich<br />
einen jährlichen Zubau<br />
von höchstens 100 Megawatt<br />
für die Bioenergie vor.<br />
„Dies ist viel zu niedrig.<br />
Zum einen wird die feste<br />
Biomasse ausgeschlossen.<br />
Zum anderen bieten 100<br />
MW Zubau keine ausreichende<br />
Überlebenschance<br />
für die Bioenergiebranche.<br />
Mindestens 300 MW Zubau<br />
pro Jahr für die verfügbaren<br />
Bioenergie-Technologiepfade<br />
sind notwendig und verfügbar“,<br />
stellt Helmut Lamp,<br />
Vorsitzender des BBE, einen<br />
Hauptkritikpunkt heraus.<br />
Bremenports<br />
„Jahr <strong>2014</strong><br />
wird positiv“<br />
BREMERHAVEN. Einen optimistischen<br />
Blick auf das Hafenjahr<br />
<strong>2014</strong> hat Robert Howe,<br />
technischer Geschäftsführer<br />
der Hafengesellschaft<br />
Bremenports, beim Neujahrsempfang<br />
in Berlin geworfen.<br />
Vor dem Hintergrund<br />
jüngster volkswirtschaftlicher<br />
Prognosen geht<br />
er von einem moderaten<br />
Wachstum in den bremischen<br />
Häfen aus. Howe forderte<br />
die neue Bundesregierung<br />
auf, zügig für verstärkte<br />
Investitionen in den Ausbau<br />
der Hinterlandverbindungen<br />
von Bremen/Bremerhaven,<br />
Hamburg und Wilhelmshaven<br />
zu sorgen: „Hier ist viele<br />
Jahre lang viel zu wenig passiert.“<br />
Sparkassen-Fusion<br />
Weichen bei<br />
Sitzung gestellt<br />
BREMERHAVEN. Die Verwaltungsräte<br />
der Sparkasse<br />
Bremerhaven und der Kreissparkasse<br />
Wesermünde-Hadeln<br />
haben am Donnerstag<br />
das erste Mal gemeinsam getagt.<br />
Dabei wurden neben<br />
der gegenseitigen Vorstellung<br />
der aktuellen und künftigen<br />
wirtschaftlichen Situation<br />
die Weichen für die erste<br />
länderübergreifende Sparkassenfusion<br />
in Deutschland<br />
gestellt. Mit diesem Votum<br />
wurde die Grundlage für die<br />
abschließenden Entscheidungen<br />
in der Stadt Bremerhaven<br />
und dem Landkreis<br />
Cuxhaven gelegt.<br />
Senator verhandelt über<br />
Kurzarbeit bei Areva<br />
Günthner: Facharbeiter müssen bis zur Wiederaufnahme der Produktion gehalten werden<br />
von Christoph Bohn<br />
BREMERHAVEN. Zurzeit glühen<br />
die Telefondrähte zwischen<br />
Bremerhaven,Bremen<br />
und Paris. Grund dafür ist die<br />
Ankündigung von Areva,<br />
rund 130 Festangestellte sowie<br />
Hunderte von Leiharbeitern<br />
zu entlassen. Bremerhavens<br />
Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz (SPD) und Bremens<br />
Senator für Häfen und<br />
Wirtschaft, Martin Günthner<br />
(SPD), bemühen sich derzeit<br />
in Gesprächen mit dem<br />
Windkraftunternehmen, zumindest<br />
die Entlassungen für<br />
die Festangestellten abzuwenden.<br />
„Ich bin guter Hoffnung,<br />
dass uns das gelingen<br />
wird“, betonteGünthner<br />
beim Neujahrstreffen der<br />
Loxstedter SPD.<br />
„Entlassungen sind der<br />
völlig falsche Weg.“<br />
Martin Günthner (SPD),<br />
Senator für Häfen und<br />
Wirtschaft<br />
Morgen steht nun ein Treffen<br />
mit Areva-Wind-Chef ArnaudBellanger<br />
an. Der Senator<br />
ist der festen Überzeugung,<br />
dass die Produktion bei<br />
Areva, die in diesem Jahr vollständig<br />
gestoppt werden soll,<br />
spätestens Anfang 2015 wieder<br />
anlaufen wird. Die neuen<br />
Aufträge kommen, meint<br />
Günthner: „Jetzt gibt es wieder<br />
Planungssicherheit für die<br />
Unternehmen und Investoren.“<br />
Jedoch dauere es ein<br />
halbes Jahr, ehe nach Vertragsabschluss<br />
die Produktion<br />
anlaufe.<br />
Schuld an dieser jetzigen<br />
Misere ist nach Meinung des<br />
Senators der etwa zweijährige<br />
politische Stillstand in Sachen<br />
Offshore-Windkraft. Erst sei<br />
die Netzanbindung der Windparks<br />
nicht gesichert gewesen,<br />
dann sei es zu Diskussionen<br />
um eine Strompreisbremse<br />
gekommen. Die Folge: Die<br />
Firmen hätten rund eineinhalb<br />
Jahre nicht investiert,<br />
sprich keine neuen Projekte<br />
angeschoben, so Günthner.<br />
Diese Lücke mache sich jetzt<br />
bemerkbar.<br />
Das bestätigt auch Areva-<br />
Wind-Sprecherin<br />
Heike<br />
Winkler: „Die<br />
unsichere Finanzsituation<br />
hat zur Verschiebung<br />
von Offshore-<br />
Projekten geführt.“<br />
Deshalb will das Unternehmen<br />
nach Auslieferung<br />
der 80 Turbinen für den Offshore-Windpark<br />
„Global<br />
Tech I“ die Produktion vorerst<br />
stoppen, bis neue Projekte<br />
wie zum Beispiel „MEG 1“<br />
in der Nordsee anlaufen, deren<br />
Finanzierung bisher noch<br />
nicht gesichert ist.<br />
„Entlassungen sind aber der<br />
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Standorte sowie Objektgrößen kann das Risiko allerdings<br />
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Ein breit aufgestellter Offener Immobilienfonds, wie der Deka-<br />
ImmobilienEuropa, investiert gezielt in hochwertige Objekte an<br />
Top-Standorten in Europa. Solche Standorte sind nicht beliebig duplizierbar<br />
und stellen auch in ökonomisch unsicheren Zeiten eine<br />
knappe und nachgefragte Ressource dar.<br />
Das Management des Deka-ImmobilienEuropa agiert antizyklisch<br />
und kauft bewusst nicht in den Hochpreisphasen. Der Fokus liegt auf<br />
den Kernsektoren Büro, Einzelhandel, Hotels und Logistik. Deka-<br />
ImmobilienEuropa ist ein Fonds mit einer breiten Risikostreuung,<br />
sowohl mit Blick auf die Gebäudenutzung als auch die Standorte der<br />
Objekte. Gleichwohl können sich konjunkturelle Risiken, der Ausfall<br />
von Mieterträgen oder Objektabwertungen negativ auf den Wert der<br />
Immobilien und damit den Wert der Anlage auswirken.<br />
Die Experten der Sparkasse Bremerhaven beraten Sie gerne, ob<br />
dieser Immobilienfonds zu Ihrem Anlageprofil passt.<br />
Diese Information kann ein Beratungsgespräch nicht ersetzen. Allein verbindliche Grundlage für<br />
den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und Berichte, die<br />
Sie in Ihrer Sparkasse, Landesbank oder von der DekaBank erhalten und unter www.deka.de.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden <strong>vom</strong> <strong>Sonntagsjournal</strong> bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.<br />
Areva lässt die Flügel hängen.<br />
völlig falsche Weg“, betonte<br />
Senator Günthner. Schließlich<br />
seien die Mitarbeiter mit<br />
viel Geld qualifiziert worden –<br />
auch mit öffentlichen Mitteln.<br />
Die Firmen müssten jetzt versuchen,<br />
die Belegschaft an<br />
Bord zu halten, meinte er mit<br />
Blick auf die Bremerhavener<br />
Firma Weserwind. Der Offshore-Spezialist<br />
hat für zwölf<br />
Monate Kurzarbeit angemeldet.<br />
In der<br />
Zwischenzeit<br />
soll versucht<br />
werden, neue<br />
Aufträge zu<br />
gewinnen.<br />
Kurzarbeit<br />
könnte auch<br />
ein Weg sein,<br />
um die Beschäftigen bei Areva<br />
zu retten, ist der Senator sicher.<br />
Zusammen mit Grantz<br />
will er nun versuchen, dem<br />
Unternehmen noch einmal<br />
die Vorzüge näher zu bringen.<br />
Werbung<br />
Dax<br />
-1,26 % 9.510,14<br />
➠<br />
TecDax<br />
-1,68 % 1.228,35<br />
M-Dax<br />
-1,80 % 16.442,54<br />
EuroStoxx 50<br />
-1,51 % 3.070,06<br />
➠<br />
Dow Jones<br />
+0,00% 16.197,35<br />
➠<br />
NASDAQ<br />
-0,57 % 4.218,88<br />
Foto: Scheschonka/Montage: Harms<br />
„Vorübergehende Beschäftigungslücken<br />
können damit<br />
gut überbrückt werden. Das<br />
hält Fachleute im Betrieb,<br />
und die Zeit kann für Qualifizierungsmaßnahmen<br />
genutzt<br />
werden“, betont auch SPD-<br />
Arbeitsmarktpolitiker Dieter<br />
Reinken.<br />
Der hafenpolitische Sprecher<br />
der SPD-Bürgerschaftsfraktion,<br />
Frank Schildt, kann<br />
die Entscheidung von Areva,<br />
Arbeitsplätze abzubauen,<br />
nicht nachvollziehen. „Aus<br />
unserer Sicht verbessert sie<br />
die strategischen Chancen des<br />
MEINE MEINUNG<br />
Entlassungen verhindern<br />
Jetzt ist das passiert, was<br />
schon länger befürchtet wird:<br />
Massenentlassungen in der<br />
Offshore-Branche drohen.<br />
Restarbeiten werden abgeschlossen,<br />
neue Verträge sind<br />
noch nicht unterzeichnet. Keine<br />
Arbeit, keine Arbeiter – auf<br />
diesen einfachen Nenner<br />
bringt es Areva, will die Belegschaft<br />
zusammenstreichen und<br />
die Produktion erst 2015 wieder<br />
aufnehmen, wenn neue<br />
Aufträge kommen. Dass es<br />
Unternehmens nicht, sondern<br />
verschlechtert sie“, meint er.<br />
Der Bremerhavener Chef der<br />
Industriegewerkschaft Metall,<br />
der sich geschockt wegen der<br />
drohenden Kündigungen<br />
zeigte und ebenfalls für Kurzarbeit<br />
plädiert, vermutet einen<br />
anderen Hintergrund: „Areva<br />
baut in Le Havre ein neues<br />
Werk auf. Ich befürchtet, dass<br />
die Arbeit einfach nach<br />
Frankreich verlagert werden<br />
soll“, sagte er Radio Bremen.<br />
„Branchenführer mit<br />
globalen Ambitionen“<br />
Areva hatte erst Anfang der<br />
Woche eine Kooperation mit<br />
dem spanischen Windkraftunternehmen<br />
Gamesa verkündet.<br />
Damit will Areva „zu<br />
einem europäischen Branchenführer<br />
mit globalen Ambitionen“<br />
werden. In der Presse-Erklärung<br />
war bereits der<br />
Aufbau einer Windturbinenund<br />
Rotorblattfertigung in Le<br />
Havre sowie die Ansiedlung<br />
eines entsprechenden Zulieferer-<br />
und Partnernetzwerks angekündigt<br />
worden. Allerdings<br />
sollten auch die Areva-Standorte<br />
Bremerhaven (Windturbinen)<br />
und Stade (Rotorblätter)<br />
mit eingebracht werden.<br />
Eine Verlagerung von Bremerhaven<br />
nach Le Havre wäre<br />
allerdings ein Schlag ins<br />
Gesicht für die Bremerhavener.<br />
Immerhin wurde der Aufbau<br />
der Produktionsstätte in<br />
Bremerhaven sowie die technische<br />
Optimierung der ersten<br />
Prototyp-Windkraftanlage<br />
mit öffentlichen Mitteln gefördert.<br />
Ziel: die Schaffung einer<br />
Vielzahl von Arbeitsplätzen.<br />
„Areva ist aufgefordert, die<br />
Zusagen einzuhalten, die mit<br />
der Ansiedlung gemacht wurden“,<br />
betont Grantz. Immerhin,<br />
erinnerte Günthner, sei<br />
die Offshore-Industrie auch<br />
aufgebaut worden, um nach<br />
der Werftenkrise die Leute<br />
mit Stahlbau-Kompetenz in<br />
Beschäftigung zu bekommen.<br />
auch anders geht, zeigt die Firma<br />
Weserwind, die Kurzarbeit<br />
angemeldet hat. Eine Lösung,<br />
die auch bei Areva klappen<br />
würde – es sei denn, dieArbeit<br />
soll tatsächlich nach Le Havre<br />
verlagert werden. Aber dann<br />
müssen Bund und EU einschreiten.<br />
Immerhin wurde die<br />
Areva-Ansiedlung subventioniert.<br />
Eines ist klar: Zu Entlassungen<br />
darf es nicht kommen.<br />
Das wäre eine Katastrophe für<br />
die Stadt. Christoph Bohn<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Finanztipp aktuell<br />
Wird <strong>2014</strong> das Jahr Europas?<br />
Ein Tipp von Guido Ganswindt<br />
Telefon 0471-482515<br />
Schon 2013 hatte Anlegern einiges zu bieten,<br />
darunter – vor allem unter volkswirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten – sehr viel Positives:<br />
die Überwindung der Rezession in Europa zum<br />
Beispiel. Insgesamt hat sich bereits zum Jahresende<br />
2013 etwas angekündigt, was wir auch<br />
für <strong>2014</strong> erwarten: ein dynamischeres und vor<br />
allen Dingen ausgewogeneres Weltwirtschaftswachstum<br />
als die Jahre zuvor.<br />
Zwar ist der Haupttreiber dieses Wachstums<br />
nach wie vor die USA. Und die Eurozone ist in<br />
Themen wie Konsum- oder Investitionsausgaben<br />
noch nicht ganz so weit wie Übersee. Doch<br />
insbesondere die allmähliche Annäherung der<br />
Peripherie- und Kernländer macht Hoffnung,<br />
dass der positive Konjunkturtrend auch in der<br />
Alten Welt anhält. Treibende Kraft dabei dürfte<br />
vor allem Deutschland sein: Noch mehr als der<br />
klassischerweise starke Export sollte ab <strong>2014</strong><br />
eine robuste Binnenkonjunktur die Dynamik erhöhen.<br />
Nach unserer Einschätzung könnte sie<br />
über die kommenden Jahre für rund zwei drittel<br />
des Wirtschaftswachstums verantwortlich sein.<br />
Auch Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker werden mit<br />
Windows XP betrieben.<br />
Foto: obs/Deutsche Postbank AG<br />
Abhärtung für<br />
Geldautomaten<br />
Ende von Windows XP trifft auch Banken<br />
BREMERHAVEN/KREIS CUX-<br />
HAVEN (chb). Das Betriebssystem<br />
Windows XP geht in<br />
Rente. Anfang April will Microsoft<br />
den Support für das<br />
Computersystem einstellen –<br />
das heißt: Es gibt keine Sicherheitsupdates<br />
mehr. Die<br />
Nutzer sollten also auf ein<br />
anderes Betriebssystem umsteigen,<br />
beispielsweise Windows<br />
7. Doch betroffen sind<br />
nicht nur die Computer von<br />
Privatanwendern von Firmen,<br />
sondern auch die<br />
Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker<br />
von Banken<br />
und Sparkassen. Immerhin<br />
werden nach einem Dokument<br />
der Deutschen Kreditwirtschaft,<br />
das dem Online-<br />
Dienst Heise vorliegt, fast alle<br />
Automaten mit XP oder<br />
sogar noch mit Windows<br />
2000 betrieben.<br />
Zwar sind die Automaten<br />
nicht mit dem Internet verbunden<br />
und können so nicht<br />
mit Schadsoftware infiziert<br />
werden, doch es gibt andere<br />
Wege: Das wurde erst kürzlich<br />
auf dem Chaos Communication<br />
Congress deutlich.<br />
Dort wurde vorgestellt, wie<br />
sich Kriminelle mit einem<br />
USB-Stick Zugang zu Geldautomaten<br />
verschafften. Sie<br />
schnitten ein Loch in die<br />
Verkleidung und benutzten<br />
den USB-Zugang an dem<br />
Gerät, um das Gerät mit<br />
Schadsoftware zu infizieren.<br />
Sicherheitsstandard<br />
muss erfüllt werden<br />
Mit dem Wegfall des Supports<br />
durch Microsoft erfüllen<br />
die Geldautomaten auch<br />
die Sicherheitsanforderungen<br />
nicht mehr – insbesondere<br />
den Payment Card Industry<br />
Data Security Standard<br />
(PCI-DSS). Dieser<br />
schreibt regelmäßige Updates<br />
zur Sicherung vor.<br />
Werden die Anforderungen<br />
nicht erfüllt, müssen die Kreditinstitute<br />
bei Betrug an ihren<br />
Selbstbedienungsautomaten<br />
haften.<br />
Die großen Geldinstitute<br />
im Cuxland haben sich aber<br />
bereits auf neue Situation<br />
reagiert und stellen ihre Geräte<br />
auf Windows 7 um.<br />
„Das wird uns nach Aussage<br />
unserer Technikabteilung<br />
Aus Anlegersicht dürfte das positive Wachstum<br />
vor allen Dingen deshalb interessant sein, weil<br />
es zu einem Wachstum der Unternehmensgewinne<br />
führen könnte. Das sollte Aktien noch<br />
stärker als bisher in den Investment-Fokus<br />
rücken. Die volkswirtschaftlichen Prognosen<br />
im Jahr <strong>2014</strong> sprechen aus unserer Sicht eine<br />
eindeutige Sprache: Aktien gehören (wieder) ins<br />
Portfolio. – Welche, wann und in welcher Form<br />
– Einzeltitel, Fonds o.ä. – muss natürlich individuell<br />
abgewogen und nach reiflicher Beratung<br />
entschieden werden.<br />
noch dieses und wohl auch<br />
Anfang des kommenden Jahres<br />
beschäftigen“, sagt Diedrich<br />
von Soosten von der<br />
Volksbank Bremerhaven-<br />
Cuxland. In der Zwischenzeit<br />
seien die Geräte aber<br />
durch zusätzliche Maßnahmen<br />
abgesichert worden –<br />
unter anderem mit einer<br />
Software, die das Herstellerunternehmen<br />
Wincor Nixdorf<br />
entwickelt hat. Nach<br />
Angaben der Firma „härtet<br />
das Programm das Betriebssystem<br />
durch einen weitreichenden<br />
Einbruchs- und Zugangsschutz“.<br />
„Kunden brauchen<br />
sich nicht zu fürchten“<br />
Diese Technologie kommt<br />
auch bei der Kreissparkasse<br />
Wesermünde-Hadeln zum<br />
Einsatz. „Unser Rechenzentrum<br />
stellt die Sicherheit unserer<br />
Geräte sicher. Der<br />
Kunde braucht sich nicht<br />
um die Sicherheit zu fürchten“,<br />
sagt Pressesprecher<br />
Bernd Meenzen. Auch die<br />
KSK setzt auf Windows 7.<br />
Das gilt auch für die Sparkasse<br />
Bremerhaven. „Da<br />
wird es bei uns keine Probleme<br />
geben, die Geräte bleiben<br />
sicher“, betont Pressesprecher<br />
Patrick Grotheer. Die<br />
beiden Hersteller der von<br />
der Sparkasse eingesetzten<br />
Geräte hätten sich bereits im<br />
Sommer vergangenen Jahres<br />
gemeldet und den Support<br />
für XP bis 2016 garantiert.<br />
Windows XP<br />
Windows XP („eXPerience“,<br />
englisch für Erlebnis,<br />
Erfahrung) ist ein<br />
PC-Betriebssystem von<br />
Microsoft. Es ist der technische<br />
Nachfolger von<br />
Windows 2000 und der<br />
Vorgänger von Windows<br />
Vista. Windows XP kam<br />
am 25. Oktober 2001 auf<br />
den Markt. Mittlerweile<br />
ist es von Windows 7 abgelöst<br />
worden. Ab Anfang<br />
April will Microsoft<br />
keinen Support und damit<br />
auch keine Updates<br />
mehr für das Betriebssystem<br />
anbieten. Damit<br />
werden Sicherheitslücken<br />
nicht mehr gestopft.
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> LANDKREIS CUXHAVEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 17<br />
Lehrgang für<br />
Jugendleiter<br />
Kreis vermittelt pädagogische Kenntnisse<br />
KREIS CUXHAVEN (sj). Wer<br />
im Rahmen der Jugendarbeit<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
etwas unternehmen<br />
möchte oder schon in der<br />
außerschulischen Jugendarbeit<br />
tätig ist, sollte über ausreichende<br />
pädagogische und<br />
rechtliche Kenntnisse verfügen,<br />
um diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe erfüllen<br />
zu können. Deshalb bietet<br />
die Kreisjugendpflege einen<br />
Jugendleiter-Lehrgang an, in<br />
dem entsprechende Kenntnisse<br />
vermittelt werden sollen.<br />
Er findet an den Wochenenden<br />
8. und 9. März, 15.<br />
und 16. März sowie 22. und<br />
23. März im Haus „Zur Sahlenburg“<br />
in Cuxhaven statt.<br />
Praktische Erfahrungen aus<br />
der Jugendarbeit der Lehrgangsteilnehmer<br />
sollen dabei<br />
in den Kursus einbezogen<br />
werden, um zu einer Verbindung<br />
von Theorie und Praxis<br />
zu kommen. Der Kursus ist<br />
so konzipiert, dass sich alle<br />
Teilnehmer persönlich in<br />
den Gruppenprozess mit<br />
KREIS CUXHAVEN (sj). Viele<br />
Wege führen zu Gesundheit<br />
und Wohlbefinden, sie warten<br />
nur darauf, begangen zu<br />
werden. So wirbt die AOK<br />
Niedersachsen für ihr Gesundheitsprogramm<br />
für das<br />
erste Halbjahr <strong>2014</strong>.<br />
Das Programm soll dabei<br />
helfen, den ersten Schritt zu<br />
mehr Aktivität so einfach<br />
wie möglich zu machen. Im<br />
Mittelpunkt stehen dabei die<br />
klassischen Themen: das Erreichen<br />
des persönlichen<br />
Wohlfühlgewichts, Stressbewältigung<br />
und Entspannung,<br />
Übungen für ein gesundes<br />
Herz-Kreislauf-System sowie<br />
der Bereich Kinder- und Familien-Gesundheit.<br />
Einen<br />
großen Teil des Gesundheit-<br />
LANDKREIS<br />
Redaktion 04 71/5918-<br />
Susanne Seedorf (see) -155<br />
Christoph Bohn (chb) -147<br />
e-Mail:<br />
redaktion@sonntagsjournal.de<br />
Weitere Berichte aus dem<br />
Landkreis Cuxhaven finden<br />
Sie auf den Seiten<br />
18, 22 und 24.<br />
einbringen können, damit<br />
die Umsetzung des bereits<br />
Gelernten in die eigene Jugendarbeit<br />
gelingen kann.<br />
Ziel ist, dass die praktischen<br />
Übungen zur persönlichen<br />
Entwicklung beitragen<br />
und die Übernahme von<br />
Verantwortung erleichtern.<br />
Übernachtungen im<br />
Haus „Zur Sahlenburg“<br />
Der Lehrgang umfasst 50<br />
Ausbildungsstunden, die<br />
Teilnahme an allen Lehrgangsteilen<br />
ist Voraussetzung,<br />
um die Teilnahmebescheinigung<br />
zu bekommen.<br />
Anmeldeschluss ist der 5.<br />
Februar. Die Anmeldegebühr<br />
in Höhe von 25 Euro<br />
wird nach erfolgreich abgeschlossenem<br />
Lehrgang erstattet.<br />
Für die Lehrgangstermine<br />
sind Übernachtungen<br />
im Haus „Zur Sahlenburg“<br />
in Cuxhaven eingeplant. Eine<br />
Anmeldung ist bei der Jugendpflege<br />
des Kreises unter<br />
0 47 21/66 28 24 und<br />
0 47 21/66 2821 möglich.<br />
Neue Kurse zum<br />
Schwerpunkt Pflege<br />
AOK stellt Programm für erstes Halbjahr vor<br />
Historisches<br />
Material<br />
wird digital<br />
SIEVERN (sj). Anlässlich der<br />
Jubiläumsfeier zum 875-jährigen<br />
Bestehen der Ortschaft<br />
Sievern will die Firma Everloid<br />
historisches Filmmaterial<br />
von Schmalfilmen und Videobändern<br />
zusammentragen<br />
und daraus die besten<br />
Aufnahmen in Spielfilmlänge<br />
digitalisieren und überarbeiten.<br />
Gezeigt werden soll<br />
der Film im Herbst zusammen<br />
mit einer filmischen<br />
Dokumentation der aktuellen<br />
Jubiläumsfeier im Juni.<br />
Everloid wendet sich deshalb<br />
an alle Sieverner Bürger<br />
und sammelt altes Filmmaterial<br />
<strong>vom</strong> Ort. Bis zum 31. Januar<br />
werden nicht nur diese<br />
Filme, sondern sämtliches<br />
analoges Material zu Sonderkonditionen<br />
digitalisiert.<br />
Alle, die über alte Filme über<br />
Sievern verfügen, können<br />
sich an Everloid ( 0 47 43/<br />
91 35 80) wenden.<br />
www.everloid.de<br />
programms hat die AOK zudem<br />
dem Thema Pflege gewidmet.<br />
Im Fokus stehen dabei sowohl<br />
diejenigen, die Pflege<br />
brauchen, als auch diejenigen,<br />
die andere Menschen<br />
pflegen. Versicherte erhalten<br />
Informationen und Rat, etwa<br />
zu rückenschonendem Heben<br />
und Lagern, zu vorbeugenden<br />
Pflegemaßnahmen<br />
zur Vermeidung von Komplikationen<br />
oder zur Sturzprävention.<br />
Auf Wunsch<br />
werden auch Hausbesuche<br />
abgestattet.<br />
Nähere Informationen gibt<br />
es unter 08 00/265 65 04<br />
oder im Internet unter<br />
www.aok-niedersachsen.de/<br />
gesundheitsangebote<br />
Von außen (großes Foto) sieht die Baustelle des Wellenbades ziemlich verlassen aus. Im Inneren wird allerdings fleißig gearbeitet,<br />
wie SG-Bürgermeister Wolfgang Neumann (kleines Foto, links) und sein Vertreter Friedrich Bokeloh berichten.<br />
Foto: Stehn<br />
Bad hält sich über Wasser<br />
Dorum-Neufeld: Bauarbeiten schreiten trotz Sturmschäden voran – Zeitplan durcheinander<br />
von Hermann Stehn<br />
DORUM-NEUFELD. Mancher<br />
Betrachter wird sicher denken,<br />
die Baustelle des Wellenbades<br />
in Dorum-Neufeld<br />
liege zur Zeit im Winterschlaf.<br />
Das trifft vielleicht<br />
für den Außenbereich zu,<br />
im Inneren und unterhalb<br />
der Schwimmbecken sind<br />
jedoch viele Handwerker<br />
fleißig am arbeiten.<br />
In der Empfangshalle steht<br />
ein riesiges, zentrales Element<br />
und wartet auf den<br />
Einbau. „Das ist ein Blockheizkraftwerk.<br />
Zusammen<br />
mit den Solarabsorbern wollen<br />
wir damit rund 80 Prozent<br />
des Energieverbrauchs<br />
einsparen“, erklärt Samtgemeindebürgermeister<br />
Wolfgang<br />
Neumann. Das wäre<br />
für die jährlichen Kosten eine<br />
erhebliche Reduzierung.<br />
4,50 Meter hohe Windschutzmodule<br />
aus Plexiglas<br />
Sie halten sich geistig fit: Spielerinnen im Bridge-Club Cuxhaven.<br />
bieten den Badegästen einen<br />
weiten Durchblick ins Wattenmeer.<br />
Sie sollen dafür<br />
sorgen, dass beim Sonnen<br />
im Freibad höchstens noch<br />
ein laues Lüftchen weht. Anders<br />
sah das bei Sturm Xaver<br />
aus, der kürzlich an der Küste<br />
tobte.<br />
Durch ihn<br />
wurden noch<br />
nicht gesicherte<br />
Spundwände<br />
unterspült,<br />
Salzwasser<br />
„Die beschädigte Technik<br />
befindet sich noch im<br />
Besitz des Herstellers.“<br />
Bürgermeister<br />
Wolfgang Neumann<br />
Schachspiel mit Karten<br />
Bridge-Club Cuxhaven bietet neuen Anfängerkursus an<br />
CUXHAVEN (hst). Ortwin<br />
Linneweber ist infiziert: Ihn<br />
lässt das Bridge-Spielen einfach<br />
nicht mehr los. „Es ist<br />
ein äußerst aktiver, oft lebenslang<br />
lebendiger Virus“,<br />
sagt der Cuxhavener und lächelt.<br />
Um die Regeln und besonderen<br />
Reize des Spiels zu<br />
vermitteln und neue Bridge-<br />
Freunde, „gleich welchen Alters“,<br />
zu gewinnen, soll jetzt<br />
in Cuxhaven ein weiterer<br />
Bridge-Kursus für Anfänger<br />
eingerichtet werden.<br />
„Viele Menschen, auch in<br />
unserem Landkreis, wissen<br />
gar nicht, warum das<br />
’Schach mit Karten‘ so viel<br />
Spaß macht und Millionen<br />
fasziniert“, meint Carola<br />
Fleischhut <strong>vom</strong> Bridge-Club<br />
Cuxhaven. Bridge wird weltweit<br />
gespielt. Geschätzte sieben<br />
Millionen aller Altersgruppen<br />
und jeder Herkunft<br />
haben sich diesem Kartenspiel<br />
verschrieben.<br />
Beim Bridge, das immer<br />
paarweise gespielt wird,<br />
müsse eine „Brücke der Verständigung<br />
zum Partner gebaut“<br />
werden“, erläutert<br />
Fleischhut kurz den Namen.<br />
Was das Spiel mit einer fast<br />
500-jährigen Tradition am<br />
Leben erhalte, liege im<br />
wahrsten Sinn des Wortes<br />
auf der Hand: „13 Karten<br />
mit ihren unendlich vielen<br />
Möglichkeiten, die dem<br />
Spieler Spannung und Vergnügen<br />
versprechen, ihm<br />
aber auch ein hohes Maß an<br />
Konzentration, Gedächtnisstärke<br />
und Raffinesse abverlangen.“<br />
Bridge werde in den rund<br />
500 Clubs in Deutschland<br />
nicht nur als Freizeitspaß gespielt,<br />
erläutert Fleischhut.<br />
Es sei auch ein <strong>vom</strong> Olympi-<br />
Foto: Haastert<br />
schen Komitee anerkannter<br />
internationaler Profi-Turniersport,<br />
bei dem sich „Anfänger<br />
mit Nationalspielern<br />
messen können. Wer zu einem<br />
Bridge-Turnier gehe,<br />
möchte nicht nur spielen, erzählt<br />
Linneweber: „Er besucht<br />
es auch als Ort der<br />
Kommunikation, wo das alltägliche<br />
Leben zum Gesprächsthema<br />
wird.“ Bridge-<br />
Reisen in aller Herren Länder<br />
zählten zu den Höhepunkten<br />
der Clubveranstaltungen.<br />
Bridge-Kursus<br />
Beginn: Montag, 17. Februar<br />
(10.30 bis 12.30 Uhr)<br />
Ort: Tennis-Club-Cuxhaven,<br />
Vincent-Lübeck-Str.3<br />
Leitung: Angela Haastert<br />
Anmeldung: 0 47 45/<br />
60 39<br />
kam herein<br />
und beschädigte die Technik<br />
des Wellenbades. Wolfgang<br />
Neumann schätzt den Schaden<br />
auf mindestens 150 000<br />
Euro. Er sieht aber die Samtgemeinde<br />
als Bauherren auf<br />
der sicheren Seite: „Zumindest<br />
die beschädigte Technik<br />
befindet sich noch im Besitz<br />
des Herstellers. Eine Versicherung<br />
gibt es für solche<br />
Fälle nämlich nicht“. In diesen<br />
Tagen fertiggestellt wurde<br />
trotz Frost die Wanne für<br />
das Wellenbad. Die bisher<br />
mäßigen Temperaturen haben<br />
das erlaubt. Montiert<br />
sind auch bereits Unterwasser-Liegen<br />
im Außenbereich.<br />
Auf diesen können die Badegäste<br />
später<br />
entspannt<br />
liegen, während<br />
sie <strong>vom</strong><br />
Wasser umspült<br />
werden.<br />
Nur der Kopf<br />
schaut noch<br />
heraus. Da<br />
der Zeitplan durch die<br />
Sturmschäden durcheinander<br />
gebracht wurde, dürfte<br />
zur Eröffnung des Bades zuerst<br />
nur das Hallenbad betriebsfertig<br />
sein. Wann das<br />
sein wird, hängt <strong>vom</strong> Verlauf<br />
des Winters ab. Wolfgang<br />
Neumann: „Die gesamte Anlage<br />
ist gegen künftige<br />
Sturmfluten bis 4,80 Meter<br />
Höhe geschützt. Bei Sturm<br />
MECKELSTEDT (sj). Kurt<br />
Blaumann steckt bis zum<br />
Hals in Schulden. Auch das<br />
Geld, das er sich von Tante<br />
Laura, die derzeit in Afrika<br />
lebt, erschwindelt hat, ist<br />
weg. Denn sie hat ihm alles<br />
geglaubt und bezahlt: Kosten<br />
für traurige und glückliche<br />
Familienereignisse und für<br />
schwere Operationen bei Familienangehörigen.<br />
Nun<br />
meldet Tante Laura plötzlich<br />
ihren Besuch an, und Kurts<br />
Lügen kommen ans Tageslicht.<br />
Die Theatergruppe der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Meckelstedt<br />
führt in diesem<br />
Jahr den plattdeutschen<br />
Dreiakter „De Arvtante ut<br />
Afrika” von Erich Koch auf.<br />
Die Meckelstedter Theatergruppe<br />
besteht nunmehr seit<br />
31 Jahren. Einige Akteure<br />
sind seit 1983 dabei. Die<br />
Bühne besteht aus transportablen<br />
Kulissen und wird<br />
Xaver wurden 3,30 Meter erreicht“.<br />
Er sieht den Ferienbeginn<br />
in Nordrhein-Westfalen als<br />
vorläufige Zielmarke. Wahrscheinlich<br />
im Oktober wird<br />
ein separates Becken mit 30<br />
Grad Wassertemperatur den<br />
Badebereich ergänzen. Insgesamt<br />
hält der Bürgermeister<br />
die Fertigstellung der gesamten<br />
Anlage noch in diesem<br />
Jahr für möglich. Damit<br />
später vielleicht ein Saunabereich<br />
dazukommen kann,<br />
wurden schon jetzt die baulichen<br />
Voraussetzungen dafür<br />
geschaffen.<br />
Bis das Bad fertig ist, können<br />
Besucher auf andere Attraktionen<br />
ausweichen –<br />
schon jetzt lädt zum Beispiel<br />
das direkt am Wattenmeer<br />
gelegene neue Nationalpark-<br />
Haus „Wurster Nordseeküste“<br />
ein. Und auch das Kinderspielhaus<br />
ist nahezu täglich<br />
das ganze Jahr über von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Besuch der Erbtante<br />
sorgt für Chaos<br />
Meckelstedter Theaterleute auf Tournee<br />
von Veranstaltungsort zu<br />
Veranstaltungsort gefahren.<br />
Dieses ist nur durch viele<br />
Helfer zu bewältigen. Möglich<br />
macht das Achim Claussen<br />
und sein Bühnen-Team.<br />
Die Aufführungstermine:<br />
Freitag, 7. Februar: „Ankeloher<br />
Hof“, Ankelohe<br />
Sonnabend, 8. Februar,<br />
und Sonntag, 9. Februar:<br />
Gasthaus „Stockfisch“,<br />
Moorausmoor<br />
Sonnabend, 15. Februar:<br />
Schützenhalle, Alfstedt<br />
Sonnabend, 22. Februar:<br />
Mehrzweckhalle, Elmlohe.<br />
Eintrittskarten sind jeweils<br />
an der Abendkasse erhältlich.<br />
Die Aufführungen am<br />
Freitag und Sonnabend beginnen<br />
jeweils um 19.30<br />
Uhr. Für die Vorstellung am<br />
Sonntag, 9. Februar, die um<br />
14.30 Uhr beginnt, ist eine<br />
Reservierung notwendig:<br />
0 47 56/85 10 85.<br />
In Kurt Blaumanns Leben herrscht viel Aufregung.<br />
Foto: pr<br />
Helfer für<br />
Denkmäler<br />
gesucht<br />
KREIS CUXHAVEN (sj). Der<br />
Landkreis Cuxhaven sucht<br />
interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger, die die untere<br />
Denkmalschutzbehörde bei<br />
ihrer Tätigkeit als Denkmalschutzbeauftragte<br />
ehrenamtlich<br />
beraten und unterstützen.<br />
Sie benachrichtigen sie<br />
beispielsweise, wenn ersichtlich<br />
ist, dass Baudenkmalen<br />
durch bauliche Mängel Gefahren<br />
drohen. Aber auch in<br />
der Öffentlichkeitsarbeit liegen<br />
mögliche Betätigungsfelder.<br />
Einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkt<br />
stellt die<br />
Beratung der Eigentümer<br />
von denkmalgeschützten<br />
Anlagen dar. Die Denkmalschutzbeauftragten<br />
können<br />
einzelne Maßnahmen bereits<br />
im Vorfeld abstimmen und<br />
damit die Behörde bei der<br />
Entscheidung helfen.<br />
Fingerspitzengefühl<br />
erforderlich<br />
Wichtig ist der Denkmalbehörde<br />
ein konstruktives Miteinander<br />
mit Institutionen,<br />
Verbänden und Personen,<br />
die mit Baudenkmalpflege<br />
befasst sind oder ihre Ziele<br />
fördern sowie den jeweiligen<br />
Eigentümern. Grundvoraussetzung<br />
ist daher Fingerspitzengefühl,<br />
Einfühlungsvermögen<br />
und die Fähigkeit,<br />
sich in unterschiedliche<br />
Sichtweisen der betroffenen<br />
Parteien hineinzuversetzen.<br />
Die Ehrenamtlichen werden<br />
für vier Jahre berufen.<br />
Sie erhalten <strong>vom</strong> Landesamt<br />
für Denkmalpflege eine Aufwandsentschädigung.<br />
Weitere Informationen unter<br />
0 47 21/66 24 58.<br />
Landwirte<br />
zahlen<br />
mehr Pacht<br />
KREIS CUXHAVEN (sj). Für<br />
die Pacht von landwirtschaftlichen<br />
Flächen müssen<br />
die Landwirte in Niedersachsen<br />
immer tiefer in die<br />
Tasche greifen. Wie das Landesamt<br />
für Statistik Niedersachsen<br />
(LSN) mitteilt, stieg<br />
der Pachtpreis zwischen<br />
2010 und 2013 von 271 auf<br />
376 Euro pro Hektar – und<br />
damit um fast 40 Prozent.<br />
Der Preisanstieg für Ackerland<br />
fiel noch höher aus und<br />
liegt nun bei 435 Euro pro<br />
Hektar. Durchschnittlich 53<br />
Prozent der Flächen eines<br />
niedersächsischen landwirtschaftlichen<br />
Betriebes sind<br />
Pachtflächen.<br />
Die Anzahl der Betriebe ist<br />
weiterhin rückläufig, die<br />
durchschnittliche Betriebsgröße<br />
stieg im selben Zeitraum<br />
von 62 auf 66 Hektar.<br />
Während gegenüber dem<br />
Jahr 2010 deutlich weniger<br />
Betriebe Rinder und Schweine<br />
hielten, erhöhte sich die<br />
Anzahl der Geflügel haltenden<br />
Betriebe um etwa acht<br />
Prozent. Die Zahl der landwirtschaftlichen<br />
Arbeitskräfte<br />
sank seit 2010 um knapp<br />
sieben Prozent auf 140 000<br />
beschäftigte Personen. Für<br />
die Bewirtschaftung von 100<br />
Hektar Fläche wurden nur<br />
noch 2,8 Vollzeitkräfte benötigt<br />
Adoptiveltern<br />
treffen sich<br />
BEVERSTEDT. Der Pflegeund<br />
Adoptivelternverein im<br />
Kreis Cuxhaven lädt alle interessierten,<br />
ehemaligen und<br />
künftigen Pflege- und Adoptiveltern<br />
zu einem Treffen in<br />
Beverstedt ein. Jeden dritten<br />
Mittwoch im Monat soll die<br />
Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />
bestehen.<br />
Das erste Treffen findet am<br />
Mittwoch, 19. Februar, um<br />
20 Uhr im Jugendhaus statt.
18 <strong>Sonntagsjournal</strong> LANDKREIS CUXHAVEN<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
SPD lädt zum<br />
Klönschnack<br />
ins Marc 5 ein<br />
CADENBERGE. Die SPD<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
60 plus des Unterbezirks<br />
Cuxhaven lädt zum Neujahrsklönschnack<br />
ein. Die<br />
Veranstaltung findet am<br />
Sonntag, 2. Februar, in<br />
der Gaststätte Marc 5 (Am<br />
Markt 5) statt und beginnt<br />
um 10 Uhr. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Reden<br />
der Niedersächsischen Sozialministerin<br />
Cornelia<br />
Rundt und des Europaabgeordneten<br />
Bernd Lange.<br />
Die Ministerin wird sich<br />
mit dem Thema „Wohnortnahe<br />
Gesundheitsversorgung“<br />
und der Europaabgeordnete<br />
mit dem Thema<br />
„Europa besser machen“<br />
auseinander setzen.<br />
Anmeldung: 0 47 21/<br />
3 83 10.<br />
DRK-Vortrag<br />
zum „Sterben<br />
der Dörfer“<br />
BEVERSTEDT. Im Osten<br />
Deutschlands werden erste<br />
Dörfer aufgelöst. Droht<br />
dieses Szenario auch im<br />
Kreis Cuxhaven? Mit einem<br />
Vortrag von Reinhard<br />
Krause, ehemaliger<br />
Leiter des Sozialplanungsreferats,<br />
endet die Serie<br />
der Infoabende des DRK<br />
Beverstedt zum Thema<br />
demografischer Wandel.<br />
Die Veranstaltung findet<br />
am Montag, 27. Januar, ab<br />
19.30 Uhr im Rathaus<br />
statt. An den Infoabend,<br />
der auch die Herausforderungen<br />
an Dorfgemeinschaften<br />
und Kommunen<br />
thematisiert, schließt sich<br />
eine Diskussionsrunde an.<br />
Zuflucht vor Elend und Verfolgung<br />
Aus Afrika ins Cuxland: 20 Männer aus Somalia und dem Sudan suchen Arbeit – Integrationsbeauftragte hilft bei Behördengängen<br />
von Andrea Grotheer<br />
HAGEN. Sie wirken wie eine<br />
heitere Männer-WG, doch<br />
ihr Schicksal, das sie nach<br />
Deutschland verschlagen<br />
hat, ist alles andere als lustig:<br />
Die afrikanischen Asylbewerber<br />
sind vor Krieg,<br />
Hunger, Elend und Verfolgung<br />
geflohen.<br />
Seit drei Jahren ist Abdi in<br />
Deutschland, seit zwei Jahren<br />
wohnt der Somalier in<br />
der Hagener Asylbewerberunterkunft.<br />
„Somalia ist die<br />
Hölle“, sagt der 22-Jährige.<br />
Seit 23 Jahren gebe es keine<br />
Regierung und sein Leben<br />
sei in Gefahr gewesen, erzählt<br />
er. „Hier ist Frieden,<br />
das ist das Wichtigste. Wenn<br />
man keinen Frieden hat, versteht<br />
man, wie wichtig er<br />
ist.“<br />
20 Männer aus Somalia<br />
und dem Sudan leben in<br />
dem gemeindeeigenen Haus,<br />
das aufgrund seines baulichen<br />
Zustandes schon öfter<br />
für Schlagzeilen gesorgt hat.<br />
So gut es geht, haben sich<br />
die Asylbewerber eingerichtet:<br />
Bett, Schrank, Fernseher,<br />
Tisch und Stuhl, alles<br />
Notwendige ist in Abdis<br />
Zimmer vorhanden – doch<br />
Luxus sieht anders aus.<br />
Demnächst kommen 22<br />
weitere Asylbewerber<br />
Hoffen auf ein besseres Leben in Deutschland: Die in Hagen lebenden Asylbewerber Awalle (24), Abdi (22), Sharmarka (20), Nuur (23) und Said (34) (von links) aus<br />
Somalia mit der Hagener Integrationsbeauftragten Sarah Jürgens.<br />
Foto: Grotheer<br />
Seit Mai 2012 ist Sarah Jürgens<br />
als Integrationsbeauftragte<br />
der Gemeinde im Einsatz.<br />
Außer um die 20 Männer<br />
kümmert sie sich um vier<br />
Personen in Sandstedt, vier<br />
in Rechtenfleth und fünf<br />
weitere in Hagen. „Die Gemeinde<br />
muss noch 22Asylbewerber<br />
bis Oktober aufnehmen“,<br />
berichtet die 28-<br />
Jährige. Diese Zahl werde<br />
<strong>vom</strong> Kreis jährlich neu berechnet.<br />
Aufgrund der gestiegenen<br />
Anzahl an Asylanträgen<br />
könne sie sich auch<br />
noch erhöhen. Künftige<br />
Neuzugänge sollen in einer<br />
zusätzlichen Unterkunft in<br />
zentraler Lage am Amtsdamm<br />
untergebracht werden.<br />
Sarah Jürgens besorgt die<br />
Erstausstattung, begleitet die<br />
Asylbewerber zur Ausländerbehörde<br />
in Cuxhaven und zu<br />
Arztbesuchen. Sie erstellt sogar<br />
Putzpläne für die Männer.<br />
„Ich bin immer auf Abruf“,<br />
sagt sie und plant, ab<br />
März einmal wöchentlich<br />
zusätzlich Sprechzeiten einzuführen.<br />
„Wir wollen uns<br />
integrieren“, sagt Abdi, der<br />
gerade den Führerschein<br />
macht. Das Geld dafür hat er<br />
sich als Hilfsarbeiter auf einem<br />
Bauernhof verdient.<br />
„Wir wollen alle arbeiten,<br />
finden aber<br />
keine Jobs“,<br />
bestätigen<br />
Nuur (23),<br />
Sharmarka<br />
(20), Said<br />
(34) und<br />
Awalle (24).<br />
„Jeder Asylbewerber, der<br />
ein Jahr hier lebt, kann<br />
eine Arbeit annehmen.“<br />
Sarah Jürgens,<br />
Integrationsbeauftragte<br />
Zurzeit sind<br />
die Vier bei der Papageienstation<br />
in Hoope beschäftigt.<br />
In einer gemeinnützigen Einrichtung<br />
dürfen sie sofort<br />
nach Ankunft für einen<br />
Stundenlohn von 1,05 Euro<br />
arbeiten. In 25 Wochenstunden<br />
erledigen die jungen<br />
Männer ihre Aufgaben als<br />
Platz- und Geländewarte<br />
und als Tierpfleger-Helfer.<br />
„Zu Hause bleiben ist langweilig,<br />
man muss etwas tun“,<br />
betont Nuur.<br />
„Bei der Arbeitsvermittlung<br />
gibt es eine<br />
sogenannte<br />
Vorrangigkeitsprüfung,<br />
nach der<br />
deutsche Arbeitnehmer<br />
vorzuziehen<br />
sind“, erklärt<br />
Sarah Jürgens. Danach kommen<br />
EU-Bürger an die Reihe,<br />
erst dann alle anderen.<br />
„Im Ausweis steht zwar, dass<br />
eine Erwerbstätigkeit nicht<br />
gestattet ist, aber der Kreis<br />
legt den Asylbewerbern keine<br />
Steine in den Weg“, so<br />
die Integrationsbeauftragte.<br />
Für die Zustimmung sei die<br />
Arge zuständig, die eine Arbeitsmarktüberprüfung<br />
vornehme.<br />
Jeder Asylbewerber,<br />
der ein Jahr in Deutschland<br />
sei, könne eine Arbeit annehmen.<br />
Der Arbeitgeber<br />
müsse hierzu nur einen Antrag<br />
zur Ausübung einer Beschäftigung<br />
beim Kreis anfordern<br />
und ausfüllen, erklärt<br />
sie. „Dabei geht es auch<br />
darum, die Leute vor Ausbeutung<br />
zu schützen, da<br />
nicht immer der ortsübliche<br />
Stundenlohn gezahlt wird.“<br />
Eine Ausbildung könnten<br />
die Asylbewerber ebenfalls<br />
beginnen.<br />
Am Anfang bleibt das<br />
Sprachproblem. „Es gibt<br />
Leute, die sprechen kein<br />
Englisch“, sagt Sarah Jürgens.<br />
Sharmarka, Said und<br />
Awalle sind erst seit August<br />
vergangenen Jahres in Hagen<br />
und besuchen zwei Mal<br />
pro Woche einen Deutschkursus,<br />
den der Hagener<br />
Verein Nestwerk anbietet.<br />
Unterstützung gibt es auch<br />
von der Hagener Flüchtlingsinitiative<br />
sowie von Hagener<br />
Bürgern und Geschäftsleuten.<br />
Sachspenden<br />
werden momentan allerdings<br />
nicht benötigt: „Wir sind gut<br />
eingerichtet, aber demnächst<br />
könnten wir wieder etwas<br />
brauchen“, meint Sarah Jürgens<br />
mit Blick auf den zu erwartenden<br />
Zuwachs<br />
schmunzelnd. Freuen würde<br />
sie sich über Arbeitsangebote<br />
für ihre Schützlinge. Auch<br />
zusätzlicher Wohnraum wird<br />
gesucht. Kontakt: 01 60/<br />
94 81 09 46.<br />
Gesundheit<br />
Weiterbildung<br />
Energie sparen<br />
Alternative Energien<br />
Wellness & Fitness<br />
Mode & Kosmetik<br />
Beruflich weiter<br />
durch Bildung!<br />
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)<br />
18.03.<strong>2014</strong>–14.11.2015, berufsbegleitend<br />
Infoveranstaltung: 12.02.<strong>2014</strong><br />
Handelsfachwirt/in (IHK)<br />
05.03.<strong>2014</strong>-22.07.2015, berufsbegleitend<br />
Infoveranstaltung: 12.02.<strong>2014</strong><br />
AEVO-Vorbereitung auf die<br />
Ausbilder-Eignungsprüfung<br />
23.10.2013-11.10.<strong>2014</strong>, berufsbegleitend<br />
Infoveranstaltung: 12.02.<strong>2014</strong><br />
Veranstaltungen am 12.02.<strong>2014</strong> mit<br />
NBank-Vortrag zum Meister-BaFöG<br />
Logistikmeister/in (IHK)<br />
04.03.<strong>2014</strong>-23.04.2016, berufsbegleitend<br />
Arbeitnehmerkammer-Prüfung<br />
Infoveranstaltung: 06.02.<strong>2014</strong><br />
Fachkauffrau/-mann Einkauf und<br />
Logistik (IHK)<br />
25.02.<strong>2014</strong>-29.09.2015, berufsbegleitend<br />
Arbeitnehmerkammer-Prüfung<br />
Infoveranstaltung: 06.02.<strong>2014</strong><br />
Die Infoveranstaltungen beginnen um 18 Uhr<br />
in der Barkhausenstraße 16, BHV<br />
Anmeldung/Information: Tel. 0471/595-28<br />
Beratung: Tel. 04 71/5 95-27<br />
und unter www.wisoak.de<br />
Wirtschafts- und Sozialakademie der<br />
Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH,<br />
Barkhausenstraße 16, 27568 Bremerhaven<br />
„Kaufmännische Ausbildung,<br />
was nun“ – diese Frage stellen<br />
sich viele, die nach einer<br />
kaufmännischen Ausbildung<br />
in der Industrie, dem Handel<br />
oder dem Dienstleistungsbereich<br />
nach Entwicklungsmöglichkeiten<br />
suchen. Bessere<br />
Verdienstchancen,<br />
schnellere Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und eine höhere berufliche<br />
Mobilität sind nur<br />
drei Ziele, die viele Weiterbildungsinteressierte<br />
antreiben.<br />
Die n anerkannten Fachwirte-Weiterbildung<br />
bei der Wisoak<br />
bietet die Möglichkeiten,<br />
diese Ziele in einem<br />
überschaubaren Zeitraum zu<br />
erreichen. Dabei stehen insbesondere<br />
die Weiterbildungen<br />
zum/zur „WirtschaftsfachwirtIn“<br />
und zum/zur<br />
„HandelsfachwirtIn“ (jeweils<br />
mit IHK-Abschluss) im Mittelpunkt<br />
des Interesses.<br />
Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne!<br />
Windzentrum Bremerhaven<br />
Knurrhahnstraße 25-27<br />
27572 Bremerhaven<br />
Tel. 0471/3098456<br />
Weiterbildung & Coaching<br />
Anzeigen-Sonderthema<br />
Mehr Chancen als Fachwirt<br />
Weiterbildung bereitet auf Aufgaben im Management vor<br />
Das bfw - Unternehmen für Bildung qualifiziert Fachkräfte<br />
und Quereinsteiger für den gewerblich-technischen Bereich.<br />
ab 29.<strong>01.</strong><strong>2014</strong>: Migranten brechen Barrieren<br />
ab 17.02.<strong>2014</strong>: Fertigungsfachkraft für<br />
Windenergieanlagen für Quereinsteiger<br />
ab 25.03.<strong>2014</strong>: Fachkraft im Aufbau von<br />
Windenergieanlagen On-/Offshore<br />
Umschulungen<br />
ab 1. Februar<br />
(Einstieg auf Anfrage möglich)<br />
- Tischler/in<br />
- Maler/in u. Lackierer/in<br />
- Fahrzeuglackierer/in<br />
- Maurer/in<br />
- Zimmerer/Zimmerin<br />
- Friseur/in<br />
Während der „Wirtschaftsfachwirt<br />
(IHK)“ der Allrounder<br />
unter den Fachwirten ist<br />
und Themen wir Marketing,<br />
BWL/VWL und Rechnungswesen<br />
behandelt, bereitet<br />
der „Handelsfachwirt (IHK)“<br />
zielgerichtet auf Aufgaben im<br />
mittleren Management von<br />
Handelsbetrieben vor. Das<br />
Meister-Bafög bietet hier im<br />
finanziellen Bereich eine<br />
staatliche Unterstützung.<br />
ab 1. April<br />
Übernahme der Kosten durch die Agentur für Arbeit bzw.<br />
das jobcenter möglich.<br />
gefördert durch:<br />
- Kfz-Mechatroniker/in<br />
- Metallbauer/in<br />
- Feinwerkmechaniker/in<br />
- Elektroniker/in<br />
- Anlagenmechaniker/in<br />
Informationen:<br />
InCoTrain GmbH, Tel. 0471/185-232; www.incotrain-bhv.de<br />
Das bfw bietet zwei Umschulungen für die Berufe Industrieelektroniker<br />
und Fachkraft Metalltechnik an.<br />
Foto: Masorat<br />
Ein Markt mit<br />
Zukunft<br />
Qualifizierungen in der Windenergie<br />
Interessieren auch Sie sich<br />
für eine berufliche Zukunft<br />
im Wachstumsmarkt der<br />
Windenergie?<br />
Das bfw Bremerhaven beginnt<br />
bereits zum Februar<br />
wieder mit neuen Fortbildungs-<br />
und Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
die wieder unterschiedlichste<br />
berufliche<br />
Schwerpunktthemen umfassen.<br />
„Gerade der Bereich der<br />
Service-Monteure bietet derzeit<br />
äußerst gute Chancen<br />
auf dem Arbeitsmarkt“, berichtet<br />
Anette Gerlich, die in<br />
Bremerhaven Ansprechpartnerin<br />
für die Qualifizierungsmaßnahmen<br />
des Bildungsund<br />
TrainingszentrumS für<br />
Windenergietechnik (bfw)<br />
ist. Es würden aber auch<br />
dringend Fachkräfte für den<br />
Aufbau von Windenergieanlagen,<br />
und die Wartung und<br />
Reparatur von Rotorblättern<br />
gesucht, für die das bfw auch<br />
in diesem Jahr wieder Fortbildungsmaßnahmen<br />
anbietet.<br />
Das bfw wird dieses Jahr<br />
auch zwei Umschulungen<br />
für die Berufe Industrieelektroniker<br />
und Fachkraft Metalltechnik<br />
beginnen. Die<br />
Lehrgangskosten für diese<br />
Angebote können von der<br />
Agentur für Arbeit, <strong>vom</strong> Jobcenter<br />
oder bei Soldaten der<br />
Bundeswehr durch den Berufsförderungsdienst<br />
der<br />
Bundeswehr (BFD) übernommen<br />
werden.<br />
Anette Gerlich steht allen<br />
Interessierten unter<br />
04 71/3 09 70 30 gerne<br />
für weiterführende Fragen<br />
zur Verfügung. www.bfw.de<br />
Lehrgänge in<br />
zwölf Berufen<br />
Für Menschen, die schon<br />
länger einen Weg aus der<br />
Arbeitslosigkeit suchen, können<br />
Umschulungen oder gezielte<br />
Qualifizierungen eine<br />
vielversprechende Perspektive<br />
sein. Beides bietet die<br />
InCoTrain GmbH im Bremerhavener<br />
Haus des Handwerks<br />
an. Das Programm<br />
umfasst die Berufe Maurer,<br />
Hochbaufacharbeiter, Zimmerer,<br />
Ausbaufacharbeiter,<br />
Tischler, Maler und Lackierer,<br />
Fahrzeuglackierer, Metallbauer,<br />
Feinwerkmechaniker,<br />
Elektroniker, Kfz-Mechatroniker<br />
Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik sowie Friseurin.<br />
Starttermine sind je nach<br />
Beruf 1. Februar oder 1.<br />
April. Außerdem gibt es eine<br />
Fachwerkstatt mit der Ausrichtung<br />
auf Qualifizierung<br />
und Training in den Bereichen<br />
Bau, Metall, Elektro,<br />
Kfz, SHK, Friseure und für<br />
Tischler-, Maler- und Tapeziererarbeiten<br />
sowie Fahrzeuglackierarbeiten.<br />
Informationen<br />
gibt es unter<br />
04 71/185-232 und -210<br />
www.incotrain-bhv.de<br />
Geprüfte/r Betriebswirt/in (HWO)<br />
Lehrgang für (angehende) Fach- und Führungskräfte<br />
aus allen Branchen<br />
O Unternehmensstrategie<br />
O Unternehmensführung<br />
O Personalmanagement<br />
O Innovationsmanagement<br />
Beginn: 25. 9.<strong>2014</strong><br />
Info-Abend: 29.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr, Columbusstraße 2 (16. OG)<br />
Akademie des Handwerks, Tel. 04 71/185 -223<br />
www.akademie-bremerhaven.de<br />
Grundlagen für<br />
Betriebswirte<br />
Betriebswirtschaftlehre spielt<br />
in der Arbeitswelt für immer<br />
mehr Menschen eine wichtige<br />
Rolle. Wer eine leitende<br />
Position anstrebt oder eine<br />
eigene Firma aufbauen<br />
möchte, muss die Grundlagen<br />
der BWL beherrschen.<br />
Die nötigen Kenntnisse können<br />
sich angehende Fachund<br />
Führungskräfte aus allen<br />
Branchen bei dem berufsbegleitenden<br />
Lehrgang Geprüfter<br />
Betriebswirt nach der<br />
Handwerksordnung (ehemaliger<br />
Betriebswirt des Handwerks)<br />
ab dem 25. September<br />
aneignen. Eine Info-Veranstaltung<br />
zu dem Lehrgang<br />
bietet die Akademie des<br />
Handwerks an der Unterweser<br />
am 29. Januar, 18 Uhr,<br />
im Haus des Handwerks,<br />
Columbusstraße 2, an. Auskünfte<br />
gibt es dabei auch zur<br />
Finanzierung des Lehrgangs<br />
im Rahmen des einkommensunabhängigen<br />
Meister-<br />
Bafög. Dieses umfasst bei<br />
Bestehen der Prüfung eine<br />
staatliche Förderung von<br />
fast 50 Prozent der Kosten<br />
sowie zinsgünstige Darlehen<br />
für die Restsumme.
22 <strong>Sonntagsjournal</strong> LANDKREIS CUXHAVEN<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Ziel: Ein kerngesundes Rathaus<br />
Gemeinde Loxstedt beteiligt sich an dem zweijährigen Projekt „Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />
von Christoph Bohn<br />
Einradfahrer im Guinnessbuch<br />
Eine Kette aus 364 Einrädern –das reichte dem TV Loxstedt<br />
für den Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde<br />
2015. Anlässlich der Feier zum 150-jährigen Bestehen<br />
des Vereins hatte Gerlind Baum zu dem Rekordversuch<br />
aufgerufen. 252 Einradfahrer, die sich an den Händen<br />
halten, hätten gereicht, um den Wert der Stadt Hamm<br />
aus dem Jahr 2004 zu überschreiten. Letztlich waren es<br />
in Loxstedt sogar 112 mehr.<br />
Foto: pr<br />
Haussperling ist<br />
auf Platz eins<br />
KREIS CUXHAVEN. Bei der<br />
Nabu-Vogelzählung „Stunde<br />
der Wintervögel“ haben<br />
mehr als 73 000 Menschen<br />
mitgemacht. Ergebnis: Die<br />
Kohlmeise ist Niedersachsens,<br />
der Haussperling<br />
Deutschlands häufigster<br />
Wintervogel.<br />
Vortrag zur<br />
Nachhaltigkeit<br />
BAD BEDERKESA. Um eine<br />
Ökonomie der Nachhaltigkeit<br />
geht es am Freitag, 7.<br />
Februar, von 19 bis<br />
21.30 Uhr bei einem Vortrag<br />
von Niko Paech im Evangelischen<br />
Bildungszentrum.<br />
Anmeldung unter 0 47 45/<br />
9 49 50.<br />
LOXSTEDT. Das wichtigste<br />
„Kapital“ einer Firma ist<br />
das Personal. „Und auch eine<br />
kleine Kommune sollte<br />
darauf achten, dass es ihren<br />
Beschäftigen gut geht<br />
und sie gut ausgebildet<br />
sind“, sagt Loxstedts Bürgermeister<br />
Detlef Wellbrock.<br />
Neben Weiterbildungen<br />
und Lehrgängen kümmert<br />
sich die Gemeinde<br />
deshalb auch um die Gesundheit<br />
und beteiligt sich<br />
an dem zweijährigen Projekt<br />
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />
der<br />
Krankenkasse IKK.<br />
Seit Oktober vergangenen<br />
Jahres läuft das Projekt bereits,<br />
im September 2015 soll<br />
es abgeschlossen sein. „Gestartet<br />
sind wir mit einer<br />
Mitarbeiterbefragung, bei der<br />
auch nach der Arbeitszufriedenheit<br />
gefragt wurde“, berichtet<br />
Dieter Pleyn, Erster<br />
Gemeinderat von Loxstedt.<br />
Hier seien die körperlichen<br />
und seelischen Belastungen<br />
abgefragt, Zudem seien die<br />
Arbeitsplätze unter die Lupe<br />
genommen worden.<br />
„Der Krankenstand wurde<br />
dabei aber nicht untersucht“,<br />
betont Pleyn. Ende November<br />
habe dann eine erste<br />
Bei der sogenannten Medimouse-Messung wird die Wirbelsäule mit einem Spezialgerät analysiert.<br />
Analyse vorgelegen, auf<br />
Grundlage derer die weiteren<br />
Schritte<br />
erarbeitet<br />
worden seien.<br />
Und diese<br />
sollen bis<br />
September<br />
2015 laufen.<br />
So gehört<br />
eine sogenannte<br />
Bio-<br />
Impedanz-Analyse, also die<br />
Messung von Wasser- und<br />
„Es ist gut zu wissen, wie<br />
es den Mitarbeitern geht<br />
und was man für ihr<br />
Wohlergehen tun kann.“<br />
Loxstedts Bürgermeister<br />
Detlef Wellbrock<br />
Fettanteilen im Körper, genauso<br />
dazu wie eine Medimouse-Messung,<br />
also die<br />
Analyse des<br />
Rückens mit<br />
einem speziellen<br />
Messgerät.<br />
„Das<br />
ist besonders<br />
wichtig bei<br />
den Mitarbeitern<br />
der Kindertagesstätten<br />
und des Bauhofs, die erhöhten<br />
körperlichen Belastungen<br />
ausgesetzt sind“, sagt<br />
Pleyn.<br />
Die Gesundheit gehe sowohl<br />
die Arbeitgeber- als<br />
auch die Arbeitnehmerseite<br />
an, sagt Wellbrock: „Es ist<br />
gut zu wissen, wie es den<br />
Mitarbeitern geht und was<br />
man für ihr Wohlergehen<br />
tun kann.“ Nur so könne das<br />
Team auch gute Leistungen<br />
bringen. Und genau hierfür<br />
sei das Programm der IKK<br />
Foto: Aktion Gesunder Rücken<br />
ideal – zumal es für die Gemeinde<br />
kostenneutral sei.<br />
„Die Krankenkassen bekommen<br />
für solche Aktionen selber<br />
Geld zur Verfügung gestellt.“<br />
Im Rathaus mit seinen Außenstellen<br />
kommt die Aktion<br />
gut an. Das kann auch<br />
der Personalrat bestätigen.<br />
„Es ist ein ganz tolles Angebot,<br />
das bereits sehr angelaufen<br />
ist“, sagt Olga<br />
Schket.<br />
Auf dieser Seite finden Sie<br />
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für alle Probleme<br />
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Cleveres Heizen und Lüften spart Energie und Geld<br />
Haushaltsgeräte wie Fernseher, Waschmaschine und Geschirrspüler<br />
verbrauchen Strom und stehen deshalb oftmals<br />
im Fokus, wenn es sich um das Thema Energiesparen dreht.<br />
Dabei geht mit fast 80 Prozent der Löwenanteil des Energieverbrauchs<br />
in einem Privathaushalt auf das Konto von Raumheizung<br />
und Warmwassererzeugung. Mit einfachen Mitteln<br />
können hier die <strong>Ausgabe</strong>n reduziert werden. Wer beim Heizen<br />
und Lüften ein paar Tipps beherzigt, kann pro Heizsaison<br />
durchaus einige hundert Euro sparen.<br />
„Wer zum Beispiel Fenster in Dauerkippstellung hält, treibt<br />
den Energieverbrauch massiv in die Höhe. Dadurch geht<br />
permanent Wärme verloren und das Mauerwerk kühlt aus“,<br />
erklärt Alexander Fack <strong>vom</strong> Institut für Wärme und Oeltechnik<br />
(IWO). Die Folge: Sind die Fenster wieder geschlossen, wird<br />
erheblich mehr Energie benötigt, um erneut für angenehme<br />
Temperaturen zu sorgen. Effizienter ist es, zum Durchlüften<br />
die Fenster zwei- bis dreimal am Tag für jeweils fünf Minuten<br />
weit zu öffnen. Dabei sollten die Heizkörperthermostate<br />
heruntergedreht werden, damit sie nicht auf volle Leistung<br />
schalten. Abends verringert das Herunterlassen von Rollläden<br />
oder Zuziehen der Gardinen ebenfalls die Wärmeverluste.<br />
Grundsätzlich sollten Heizkörper möglichst ungehindert ihre<br />
Arbeit verrichten können. Sind Möbel, schwere Vorhänge oder<br />
Verkleidungen im Weg, erschwert das die Wärmeausbreitung.<br />
Auch Handtücher und Kleidungsstücke, die zum Trocknen<br />
über der Heizung hängen, treiben den Energieverbrauch in die<br />
Höhe. Um Energieverluste möglichst gering zu halten, kann<br />
es zudem eine Option sein, in Heizkörpernischen wärmereflektierende<br />
Thermofolie hinter dem Heizkörper anzubringen.<br />
Grundsätzlich sollten Räume nicht zu stark aufgeheizt werden.<br />
Denn das ist ungesund und erhöht den Energieverbrauch<br />
um etwa sechs Prozent pro Grad. Darüber hinaus ist es ratsam,<br />
die Temperaturen der Raumnutzung anzupassen. Deshalb<br />
empfiehlt sich eine Absenkung in der Nacht und wenn<br />
niemand zuhause ist. Zimmer, in denen man sich nur selten<br />
aufhält, können konstant kühler gehalten werden. Als Untergrenze<br />
gelten allerdings 14 bis 16 Grad, denn bei geringeren<br />
Temperaturen drohen Feuchteschäden.<br />
Wir lösen Ihre Heizungs- und Sanitärprobleme<br />
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<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> ANZEIGEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 23<br />
SONNTAGSKALENDER<br />
APOTHEKEN-NOTDIENST ab 9.00 Uhr:<br />
Stern-Apotheke, Mitte, "Bürger" 88 s 04 71/4 64 30<br />
APOTHEKEN-NOTDIENST im Landkreis Cuxhaven<br />
ab 8.30 Uhr:<br />
Orchideen-Apotheke, 27612 Loxstedt, Bahnhofstr. 32,<br />
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Apotheke im Alten Feld, 27624 Bad Bederkesa, Altes Feld 1,<br />
s 04745/9 44 60 von 10.00-12.00 Uhr und 16.00-18.00 Uhr<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Bremerhaven, Wiener Str. 1,S116 117 oder 04 71/1 92 92,<br />
von 8bis 23 Uhr,<br />
danach Versorgung durch das St. Joseph-Hospital<br />
(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)<br />
Über eine augenärztliche Versorgung entscheidet<br />
der diensthabende Arzt.<br />
Kinderärztlicher Notfalldienst:<br />
Bremerhaven, Wiener Str. 1,S04 71/1 92 92<br />
Sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr<br />
(falls behandelnder Kinderarzt nicht erreichbar)<br />
Für die Bundeswehr: Marineoperationsschule, S 04 71/92 6-0<br />
Zahnärztlicher Notfalldienst<br />
(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)<br />
Von10bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr:<br />
Dr. Christian Schirmacher, Lange Str. 132 s 04 71/5 74 11<br />
Aufnahmebereitschaft der chirurgischen Kliniken:<br />
Unfallchirurgische Aufnahmebereitschaft:<br />
Klinikum Bremerhaven Reinkenheide, s 04 71/2 99-0<br />
St. Joseph-Hospital, s 04 71/4 80 50<br />
Allgemein- und bauchchirurgische Bereitschaft:<br />
Klinikum Bremerhaven Reinkenheide, s 04 71/2 99-0<br />
Klinik am Bürgerpark, s 04 71/1 82-0<br />
S 49001<br />
Sonntag, <strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Großes Haus: 19.30 Uhr –22.30 Uhr "Der Barbier von Sevilla"<br />
Opera buffa von Gioachino Rossini /VBD<br />
Kleines Haus: 19.30 Uhr –21.15 Uhr Niederdeutsche Bühne<br />
Waterkant: "Senioren-WG" Komödie von Joachim Grabbe /<br />
Restkarten<br />
(Info-Tel. 04 71/59 17 350)<br />
HEUTE KEIN ÖFFENTLICHER EISLAUF<br />
16 Uhr Moscow Circus on Ice<br />
(Einlass ab 15:00 Uhr)<br />
Familienspieletag,<br />
mit Brettspielen zum Spielen und Kennenlernen.<br />
Sonderaktion: Monopoly Meisterschaft<br />
Heute: 11:00-17:00 Uhr im DLZ- Grünhöfe, auf der Bult 5, Eintritt<br />
frei. Infos: Kulturbüro Bremerhaven s 0162/7890125<br />
Kontaktstelle der Anonymen Alkoholiker<br />
Bremerhaven, Hafenstr. 176.<br />
Anonyme Alkoholiker treffen sich heute um<br />
10 Uhr zur gegenseitigen Hilfe.<br />
Kultur und Kunst, im KulturHaus auf Zeit<br />
ehemalige Fichteschule, Heidacker 13<br />
Heute: 14:00-17:00 Uhr, mit Livemusik, Lesung für Kinder, Krimilesung<br />
und offene Schauspielprobe, bei Kaffee und Kuchen.<br />
Eintritt frei, Infos: Kulturbüro Bremerhaven<br />
s 0162/7890125<br />
Heute, 17.00 Uhr<br />
Chorkonzert -Essenzen<br />
S 04 71/93 23 30, Am Schaufenster 6<br />
www.tif-bremerhaven.de<br />
WEITERE VERANSTALTUNGEN<br />
Klinikum Bremerhaven<br />
Reinkenheide<br />
Geburtshilfe im Klinikum Bremerhaven<br />
und Frühgeborenen –Intensivstation<br />
Perinatalzentrum Stufe 2<br />
Info-Abende: Monatlich jeden 1. und 3. Dienstag um 19.00 Uhr<br />
jeden 2. und 4. Samstag um 11.00 Uhr<br />
Anmeldung: 0471-299-32 58<br />
Unsere Leistungen für Sie:<br />
Vorstellungsgespräche zur Geburt<br />
Dopplersonographie<br />
Anmeldung: 0471-299-3251<br />
Fehlbildungsultraschall<br />
Fruchtwasseruntersuchung<br />
Kursangebot und Anmeldung: s. www.mutterkindzentrum-bremerhaven.de<br />
Neu: Krabbelkäfer –Stillcafé für Frühgeborene<br />
Vortrag der Kinderärzte: „Notfälle“ im Kindesalter<br />
(alle 3Monate, Termine im Veranstaltungskalender im Internet)<br />
Anmeldung zur Geburt<br />
Hebammensprechstunde<br />
Hebammenkreißsaal<br />
Akupunktursprechstunde<br />
Anmeldung: 0471-299-3258<br />
Internet: www.klinikum-bremerhaven.de<br />
www.mutterkindzentrum-bremerhaven.de<br />
(Dienstags 9-13 Uhr und Mittwochs<br />
8-14 Uhr nach telefonischer Anmeldung)<br />
(Dienstags 11 –13Uhr)<br />
Geburtsvorbereitende Akupunktur<br />
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden<br />
Beckenendlagenwendung /Moxa<br />
Unzufrieden mit Zahnersatz?<br />
Ist Zahnersatz geplant?<br />
Holen Sie sich eine zweite Meinung ein!<br />
Info: Mo.-Fr. von 9-18 Uhr S 04 71/48 33 87 45<br />
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P Begleitung von schwersterkrankten Menschen<br />
und Ihren Angehörigen<br />
P Ambulanter Kinderhospizdienst Augenstern<br />
mit Geschwisterbetreuung<br />
P Betreuung v. Kindern schwersterkrankter Eltern<br />
P Trauerbegleitung in Einzel und/oder Gruppengespräch<br />
für Eltern von verstorbenen Kindern<br />
aller Altersstufen.<br />
P Trauergruppen für Erwachsene und Kinder<br />
Bülkenstr. 31, 27570 Bremerhaven S 8062955<br />
www.hospiz-bremerhaven.de<br />
Selbsthilfe-Gruppen für Alkoholgefährdete e. V.<br />
Wir bieten Dir und Deinen Angehörigen Hilfe an.<br />
Beratungsstelle Berliner Platz 15,<br />
Öffnungszeiten: montags u. mittwochs von 18 -20<br />
Uhr, 1.Samstag im Monat von 10 -12Uhr<br />
Tel. 21112o.Tel. 58477, 95 84 61 49, 65707<br />
www.sga-bremerhaven.de<br />
Chinesische Kampfkunst und Selbstverteidigung<br />
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Jugendliche und Erwachsene Fr. 19-20.30 Uhr<br />
s 0171/9472866 www.wtschule.de<br />
WEITERE VERANSTALTUNGEN<br />
Krebs-Beratungsstelle für Erkrankte und Angehörige Psychoonkologische<br />
Beratung für Einzelne, Gruppen u. Selbsthilfegruppen;<br />
Kurse, Veranstaltungen. Sprechzeiten Mo.-Fr. v.8-<br />
12 Uhr, Mo.-Do. v. 13:30-17:00 Uhr, Fr. 13:30-15:30 Uhr u. nach<br />
Vereinbarung, Mi.: 17:30 Uhr Selbsthilfegruppe Leukämie-,<br />
Lymphom- und Plasmozytomerkrankte begleitet von Herrn<br />
Scheiter, leitender Oberarzt innere Abteilung I, St. Joseph Hospital.<br />
Tel.: 0471/9413407, Kurfürstenstr. 4,27568 Bremerhaven,<br />
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29 15 48, 73561, 95 84 92 81, 04742/25 32 62<br />
Deutscher Kinderschutzbund e. V.<br />
Hafenstr. 194, s 04 71/30 36 39, Fax. 9585408<br />
Wir helfen vertraulich.<br />
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Wremen und zusätzlich im Krummenacker in<br />
Kooperation mit der GEWOBA<br />
P Verhinderungs- und Urlaubspflege<br />
P Umfangreiche Beratung und Pflegekontrollen<br />
P Einzel- und Gruppenbetreuung, Förderung<br />
gerontopsychiatrisch Erkrankter<br />
P Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
P Hausnotruf<br />
P Psychiatische Hilfen<br />
P BEW-Menü-Service, täglich frisch zubereitet<br />
P Seniorengerechte Reisen zu Nah- und Fernzielen<br />
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Miteinander -Betreuungs- und Erholungswerk<br />
e.V., Wiener Straße 5, Bremerhaven<br />
Weisser Ring e.V. s 04 71/30 94 60 00<br />
Kriminalitätsopfer finden Hilfe<br />
Anti-Rost - "Senioren helfen Senioren"<br />
Kleinstreparaturen und kleine haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen. S 04 71/9 54 31-30<br />
Montag 10-12 Uhr, Mittwoch 15-17 Uhr<br />
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Beratungszentrum Demenz<br />
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S07
24 STADT/LAND<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
HEUTE<br />
Preisskat<br />
Bremerhaven. Heute wird um<br />
17 Uhr in der Gaststätte „Zur<br />
Einigkeit“, Auguststraße 1,<br />
Preisskat gespielt.<br />
Konzert bei Weser TV<br />
Bremerhaven. Heute wird das<br />
Konzert des Kinder- und Jugendchors<br />
<strong>vom</strong> Leher Pausenhof,<br />
das im Dezember in der<br />
„Theo“ stattgefunden hat, um<br />
20 Uhr bei Radio Weser TV gesendet.<br />
Wiederholung: Montag<br />
um 12 und um 16 Uhr.<br />
Preisdoppelkopf<br />
Drangstedt. Der TSV Drangstedt<br />
lädt heute zum Preisdoppelkopf<br />
ab 9.30 Uhr und zum<br />
Preisskat ab 10 Uhr in das<br />
Sportheim Drangstedt ein. Infos<br />
unter 0 47 04/4 74.<br />
Leuchtbilder<br />
Hahnenknoop. Heute ist auf<br />
dem Drostendamm 1 von 13<br />
bis 17 Uhr die Ausstellung geöffnet.<br />
Gezeigt werden kreative<br />
Leuchtideen und mehr.<br />
Lotto-Nachmittag<br />
Spaden. Zu einem Lotto-Nachmittag<br />
lädt heute von 15 bis<br />
19 Uhr der TSV Drangstedt in<br />
das Sport-Centrum-Spaden<br />
ein. Anmeldung möglich unter<br />
04 71/8 06 15 50.<br />
Taizé-Gottesdienst<br />
Nordholz. Die Kirchengemeinde<br />
Nordholz lädt heute zum<br />
Taizégottesdienst um 18 Uhr in<br />
ihre neue Kirche zum „Guten<br />
Hirten“ ein. Ab 17 Uhr treffen<br />
sich interessierte Sänger, um<br />
die mehrstimmigen Gesänge<br />
anzusingen. Auch Nichtchormitglieder<br />
sind eingeladen.<br />
MONTAG<br />
Leseclub und Spiele<br />
Bremerhaven. Von Montag<br />
bis Freitag werden im Stadtteil-<br />
Treff Wulsdorf, Dreibergen 21,<br />
unter anderem folgende Aktionen<br />
angeboten: Jugendcafé<br />
mit Gesellschaftsspielen, Musik<br />
und mehr sowie Tischtennis<br />
und Tischfußball (täglich 14 bis<br />
18 Uhr) und Leseclub „Der Bücherwurm“<br />
(Mittwoch 16.30<br />
bis 17.30 Uhr). Infos unter<br />
04 71/5 90 28 65 und unter:<br />
www.stadtteiltreff-wulsdorf.de<br />
Freisurfen im DLZ<br />
Bremerhaven. Von Montag<br />
bis Freitag werden im Dienstleistungszentrum<br />
Grünhöfe<br />
(DLZ), Auf der Bult 5, unter anderem<br />
folgende Aktionen angeboten:<br />
Freisurfen und Hausaufgabenunterstützung<br />
für<br />
Kinder bis 13 Jahren (Montag<br />
14.30 bis 17 Uhr). Weitere Infos<br />
unter 04 71/3 08 78 23<br />
und unter: www.dlz-kids.de<br />
Liebesbauer und norddeutsche Weiblichkeit<br />
CineMotion<br />
Karlsburg 1<br />
„Frankenstein“ 3D (ab 12<br />
Jahre) – So. 14.45, 16.40 und<br />
20.40 Uhr, Mo. bis Mi. 14.30,<br />
16.30 und 20.30 Uhr<br />
„Streetdance Kids“ 3D (o.A.)<br />
– So. 12.40 Uhr<br />
„Der Hobbit“ 3D-HFR (ab 12<br />
Jahre) – So. 16.50 Uhr, Mo. bis<br />
Mi. 16.15 Uhr<br />
„Die Eiskönigin“ 3D (o.A.) –<br />
So. 12.30 und 14.40 Uhr, Mo.<br />
bis Mi. 14 Uhr<br />
„Homefront“ (ab 16 Jahre) –<br />
So. 18.45 und 21 Uhr, Mo. bis<br />
Mi. 18.30 und 20.50 Uhr<br />
„Fünf Freunde 3“ (o.A.) – So.<br />
12.30, 14.35 und 16.40 Uhr,<br />
Mo. bis Mi. 14.15 und 16.20<br />
Uhr<br />
„The Wolf Of The Wall<br />
Street“ (ab 16 Jahre) – tägl.<br />
15.10 und 19 Uhr<br />
„Nicht mein Tag“ (ab 12 Jahre)<br />
– So. 16.10, 18.30 und<br />
20.55 Uhr, Mo. bis Mi. 15.55,<br />
18.15 und 20.45 Uhr<br />
„Die Pute von Panem“ (ab<br />
12 J.) –So. 14.20 Uhr, Mo. bis<br />
Mi. 14 Uhr<br />
„Paranormal Activity – Die<br />
Die Theater AG der Waldschule Hagen<br />
führt ihr neuestes Werk auf: „Landlust –<br />
von Bauern, Bayern und Besamern“. Wie<br />
der Titel bereits verrät, werfen die Akteure<br />
einen liebevollen Blick auf das norddeutsche<br />
Landleben mit seinen typischen<br />
Bürgern wie Dorfknecht, Dorfopa, Zuchtund<br />
Spargelbauer, Besamer, Taxifahrer,<br />
Wirt der Dorfkneipe samt aufmüpfiger<br />
Tochter, sowie weniger typischen Begebenheiten<br />
wie Liebesbauern, zwei schnieken<br />
Französinnen und völlig exotischen<br />
Charakteren. Die Liebesproblematik steht<br />
im Vordergrund und ein waschechter Bayer<br />
lästert über die weibliche norddeutsche<br />
Landbevölkerung. Am Dienstag, 4. Februar,<br />
findet in der Aula in Hagen die Premiere<br />
statt, in Beverstedt dann am Donnerstag,<br />
6. Februar, inder Gaststätte „Happy<br />
Bahamas“, jeweils um 20 Uhr. Foto: pr<br />
Rock im Eckernfeld<br />
Bremerhaven. Das Freizeittreff<br />
Eckernfeld, Mercatorstraße<br />
25, bietet folgende Aktionen<br />
an: Spiel und Spaß, „Human<br />
Beatboxing“ (Montag),<br />
Töpfern und Kindernachmittag<br />
(Dienstag), Filzen und „Das<br />
perfekte Dinner“ (Mittwoch),<br />
Turniertag (Donnerstag) sowie<br />
Meer Rock, Konzert (Freitag).<br />
Infos unter 04 71/8 37 78.<br />
DIENSTAG<br />
Sternfreunde<br />
Bremerhaven. Die Bremerhavener<br />
Sternfreunde treffen sich<br />
am Dienstag um 19.30 Uhr in<br />
der Phänomenta, Hoebelstraße<br />
24. Gäste willkommen.<br />
MITTWOCH<br />
Pflegende Angehörige<br />
Bremerhaven. Die Gruppe<br />
„Pflegende Angehörige“ trifft<br />
sich am Mittwoch um 15 Uhr<br />
im Pflegestützpunkt, Bürger<br />
29/31. Nähere Informationen<br />
unter 04 71/4 99 <strong>01.</strong><br />
DONNERSTAG<br />
Handwärmer machen<br />
Bremerhaven. Zu einer Mitmach-Aktion<br />
unter dem Titel<br />
„Handwärmer im Winter? Einfach<br />
selber machen!“ lädt die<br />
Phänomenta am Donnerstag<br />
von 16.30 bis 17.30 Uhr Kinder<br />
ab sechs Jahren ein. Anmeldung:<br />
04 71/41 30 81.<br />
FREITAG<br />
CALB-Selbsthilfegruppe<br />
Bremerhaven. Die Selbsthilfegruppe<br />
CALB (Copd, Asthma,<br />
Lunge, Bronchien) trifft sich<br />
am Freitag um 16 Uhr in der<br />
Caféteria im Krankenhaus am<br />
Bürgerpark. Anmeldung unter<br />
0 47 06/74 41.<br />
Lange Nacht der Spiele<br />
Bremerhaven. Die Nacht der<br />
Spieler und Spielerinnen findet<br />
am Freitag ab 20 Uhr im Kulturladen<br />
Wulsdorf, Heidacker<br />
13, statt. in Kooperation mit<br />
dem „Spielspass“ werden die<br />
neuesten Brettspiele präsentiert<br />
und gespielt. Nähere Infos<br />
unter 04 71/3 08 78 61 oder<br />
per E-Mail an „info@kulturbuero-bremerhaven.de“.<br />
Taizé-Andacht<br />
Loxstedt. Am Freitag gestaltet<br />
der Kirchenchor St. Marien um<br />
19 Uhr eine musikalisch-meditative<br />
Andacht mit Liedern aus<br />
dem Kloster Taizé. Interessierte<br />
Besucher erhalten um 18.30<br />
Uhr einen Liedzettel und sind<br />
eingeladen, sich gemeinsam<br />
mit dem Chor mit den Liedern<br />
vertraut zu machen.<br />
LEB-Hauptversammlung<br />
Bad Bederkesa. Der Bildungskreis<br />
Bederkesa (LEB) lädt am<br />
Freitag um 19.30 Uhr zur Jahreshauptversammlung<br />
mit anschließender<br />
kleiner Feier in<br />
den Seminar-Treff, Mattenburger<br />
Straße 52a, ein.<br />
DEMNÄCHST<br />
Café für Trauernde<br />
Bremerhaven. Das nächste<br />
Cafe für Trauernde findet statt<br />
am Sonntag, 2. Februar, von<br />
14.30 bis 16 Uhr im Gemeindehaus<br />
der Lukaskirche Leherheide,<br />
Luise-Schröder-Straße.<br />
Grünkohlessen<br />
Ueterlande. Der SPD-Distrikt<br />
Landwürden lädt am Sonntag,<br />
2. Februar, um 10 Uhr in Ueterlande<br />
zu einer Grünkohlwanderung<br />
durch die Feldmark<br />
und zum Essen bei<br />
Campsen ein. Gäste sind willkommen.<br />
Anmeldungen bitte<br />
bis Dienstag, 28. Januar, unter<br />
0 47 40/12 85.<br />
Kurfürstenstraße 4<br />
Anmeldungen unter<br />
04 71/9 41 34 07<br />
Montag, 17 Uhr:<br />
Gedächtnistraining<br />
Mittwoch, 15 Uhr:<br />
Spielenachmittag<br />
Das Kinoprogramm bis zum 29. Januar<br />
In dem Kinofilm „Nicht mein Tag“ wird Axel Stein (links) als Bankangestellter Till Reiners von<br />
Bankräuber Nappo Navroki (Moritz Bleibtreu) als Geisel genommen.<br />
Foto: Sony Pictures<br />
Gezeichneten“ (ab 16 J.) –<br />
So. 18.40 Uhr, Mo. bis Mi.<br />
18.30 Uhr<br />
„Der Medicus“ (ab 12 Jahre)<br />
– So. bis Di. 17.50 Uhr, So.<br />
auch 20.10 Uhr, Mo. bis Mi.<br />
19.45 Uhr<br />
„Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“<br />
(o.A.) – tägl. 15.45<br />
Uhr<br />
„Dinosaurier“ (ab 6 J.) – tägl.<br />
14 Uhr, So. auch 12.30 Uhr<br />
„Fack Ju Göthe“ (ab 12 Jahre)<br />
– So. bis Di. 20.50 Uhr, So.<br />
auch 12.45 Uhr<br />
www.cinemotion-kino.de<br />
Passage<br />
Obere Bürger<br />
„Imagine“ (o.A.) – So. und<br />
Mo. 15 und 20 Uhr, Di. und<br />
Mi. 15 und 17.30 Uhr<br />
„Patron Mutlu Son Istiyor„<br />
(o.A.) – So. 20 Uhr, Mi. 17.30<br />
Uhr<br />
„Blackfish“ (ab 12 Jahre) ¨So.<br />
und Di. 17.30 Uhr, Mi. 20 Uhr<br />
„As Time Goes By In Shanghai“<br />
(o.A.) – So. 11 Uhr<br />
„Only Lovers Left Alive“ (ab<br />
12 Jahre) – Di. 20 Uhr<br />
„Zwei Leben“ (ab 12 Jahre) –<br />
Mo. 17 und 20 Uhr<br />
„Die Frau, die sich traut“ (ab<br />
6 Jahre) –So. und Mo. 17.30<br />
Autorenlesung<br />
Am Mittwoch, 5. Februar,<br />
ist ab 20 Uhr die Autorin<br />
Bruni Prasske auf Einladung<br />
des Markt- und Kulturvereins<br />
zu Gast im Kulturhof<br />
Heyerhöfen in Beverstedt.<br />
Mit „Die Entrümpler.<br />
Was Dachböden<br />
und Kellerregale über das<br />
Leben erzählen“ stellt die<br />
Autorin ihr neues Buch<br />
vor. Karten unter<br />
0 47 47/10 14. Foto: pr<br />
LEBEN MIT KREBS<br />
Mittwoch, 17:30 Uhr:<br />
Leukämie-, Lymphom- und<br />
Plasmozytomerkrankte<br />
treffen sich<br />
Sonnabend, 15. Februar:<br />
Grünkohlessen (Im Wiesengrund)<br />
mit Wanderung, bitte<br />
jetzt anmelden!<br />
Neue Kurse:<br />
– Psychoonkologisches Malen,<br />
mittwochs 9:30 Uhr<br />
– Änderung: Beckenbodengymnastik<br />
für Männer,<br />
montags 17:30 Uhr<br />
Uhr, Di. und Mi. 20 Uhr<br />
„Eiskönigin“ – tägl. 15 Uhr<br />
www.passagekino.com<br />
KoKi im CineMotion:<br />
„Blue Jasmine“ (ab 6 Jahre) –<br />
Mittwoch, 18 und 20.30 Uhr<br />
Bali-Kino-Center,<br />
Cuxhaven<br />
„All is Lost“ (ab 6 Jahre) – So.<br />
11 und 20.30 Uhr, Mo. 20.30<br />
Uhr, Mi. 17.30 Uhr<br />
„Nicht mein Tag“ – So. 11,<br />
14.30, 15.45 und 20 Uhr, Mo.<br />
bis Mi. 15.30 und 17.45 Uhr,<br />
Di. auch 20 Uhr, Mi. auch<br />
20.30 Uhr<br />
„The Wolf of Wall Street“ –<br />
So. 11, 16.45 und 19.30 Uhr,<br />
Mo. und Di. 16 und 19.30<br />
Uhr, Mi. 16 und 19.45 Uhr<br />
„Fünf Freunde 3“ – So. 15<br />
und 17.15 Uhr, Mo. bis Mi.<br />
15.30 Uhr<br />
„Der Medicus“ – So. 17.45<br />
Uhr, Mo. und Mi. 17.30 Uhr,<br />
Di. 19.45 Uhr<br />
„Die Eiskönigin“ 3D – So. 14<br />
Uhr www.kino-cuxhaven.de<br />
Änderungen vorbehalten<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
Mein Name ist Paulchen<br />
(knapp zwei Jahre,<br />
kastriert, gechipt,<br />
geimpft, Fiv-Leukose getestet).<br />
Ich bin ein liebevoller<br />
Kater, der auch<br />
gerne mal kuschelt.<br />
(Kontakt: Tierasyl „Heimatlos“<br />
Wittstedt,<br />
0 47 46/7 24 30<br />
Ich bin die total liebevolle<br />
und verschmuste<br />
Katze Miley (etwa drei<br />
Jahre, kastriert, gechipt,<br />
geimpft, Fiv/Leukose getestet).<br />
In meinem neuen<br />
Zuhause sollte ich Freigang<br />
haben.<br />
(Kontakt: siehe oben)<br />
Ich, die Grace (etwa<br />
zwei Jahre, kastriert, gechipt,<br />
geimpft, Fiv/Leukose<br />
getestet), brauche<br />
etwas länger, um jemandem<br />
zu vertrauen –<br />
dann bin ich aber sehr<br />
verkuschelt. Mein neues<br />
Zuhause muss mit Freigang<br />
sein.<br />
(Kontakt: siehe oben)<br />
Mich nennen die<br />
Zweibeiner Josefine<br />
(echte Perserkatze, zehn<br />
Jahre, kastriert, Fiv/Leukose<br />
getestet). Ich bin eine<br />
sehr ruhige, liebevolle<br />
Katze, die sich sehr<br />
gerne kraulen lässt – ohne<br />
Freigang.<br />
(Kontakt: siehe oben)<br />
Spiele-Sonntag<br />
für Familien im DLZ<br />
BREMERHAVEN. Familien<br />
mit Kindern, aber auch<br />
Kinder sind heute von 11<br />
bis 17 Uhr zum Familienspiele-Sonntag<br />
mit Monopolyturnier<br />
im Dienstleistungszentrum<br />
(DLZ) Grünhöfe,<br />
Auf der Bult 5, eingeladen.<br />
Neue Brettspiele<br />
werden fachkundig von<br />
den Inhabern des „Spielspass“<br />
erklärt.<br />
PROGRAMM RADIO WESER.TV<br />
Heute, <strong>26.</strong> Januar<br />
10:00 Bremer Sport TV<br />
12:00 Jugendchor<br />
12:28 Momo Theaterstück<br />
SENIOREN-INFO<br />
Städtische Seniorentreffpunkte<br />
von Mo.-Fr. von<br />
9.30-18 Uhr geöffnet. Auszug<br />
aus dem Programm.<br />
Bitte informieren Sie sich<br />
vor Ort.<br />
„Altbürgerhaus“, Neuelandstr.<br />
48, 590-25 96,<br />
Donnerstag, 30. Januar, 10<br />
Uhr, Malen<br />
„Ankerplatz“, Prager Str.<br />
71, 417941, Montag, 27.<br />
Januar, 9.30 Uhr, Seniorenstammtisch<br />
„Ernst-Barlach-Haus“, Am<br />
Holzhafen 8, 260 86,<br />
Freitag, 31. Januar, 12.30<br />
Uhr, Grünkohlessen mit<br />
Voranmeldung<br />
„Grünhöfe“, Auf der Bult<br />
10, 34060, Dienstag, 28.<br />
Januar, 14.30 Uhr, Tanz-<br />
Tee<br />
„Kogge“, Goethestraße,<br />
40892, Mittwoch, 29. Januar,<br />
15 Uhr, Tanzcafé<br />
„Wulsdorfer Seniorenhus“,<br />
Bremer Straße 17,<br />
77232, Freitag, 31. Januar,<br />
9.30 Uhr, Tischtennis<br />
Seniorenbetreuung: Beratung,<br />
auch für Angehörige<br />
durch Frau Bertram, Seniorentreffpunkt<br />
„Altbürgerhaus“, Neuelandstr.<br />
48, 5 90 31 56<br />
Seniorenbüro, Am Holzhafen<br />
8, Ernst-Barlach-<br />
Haus, 3916559, E-Mail:<br />
seniorenbeirat-bremerhaven@nord-com.net<br />
Tagesstätten des Betreuungs-<br />
und Erholungswerks<br />
Eisenbahnmarkt<br />
in Altluneberg<br />
ALTLUNEBERG. Einen Eisenbahnmarkt<br />
veranstaltet<br />
der Förderverein Oldenburger<br />
Haus am Sonnabend, 1.<br />
Februar, im Oldenburger<br />
Haus in Schiffdorf-Wehdel,<br />
Ortsteil Altluneberg. In der<br />
Zeit von 11 bis 16 Uhr werden<br />
Modelleisenbahnen,<br />
Modellautos und Zubehör<br />
von Sammlern und Händlern<br />
angeboten.<br />
13:30 Janina Steve Cottel<br />
ab 14 Uhr Wiederholung<br />
18:00 Gerd Augustin präsentiert:<br />
Musikgeschichte(n)<br />
20:00 Die ’Helden‘ von 68<br />
(BEW): „Heidjertreff“-Leherheide,<br />
Hans-Böckler-<br />
Str. 47, 62049, Mo.–Do.:<br />
8–16.30 Uhr, Fr. 8–12 Uhr<br />
„Bürgerpark-Süd“, Robert-Blum-Str.<br />
8, 206 09,<br />
Mo.–Do.: 8–16.30 Uhr, Fr.:<br />
8–12 Uhr<br />
„Rickmersstraße“ 58,<br />
56070, Mo., Di., Do.,<br />
Fr.: 8–11, Frühaufstehertreffen,<br />
Mi., 13 Uhr, Bingo<br />
„Treffpunkt“ Haus am<br />
Blink, Adolf-Butenandt-Str.<br />
7, 9843401, So: ab 14.30<br />
Uhr, Tanztee<br />
Begegnungsstätten der<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO):<br />
„Vogelnest“, Waldemar-<br />
Becké-Platz 9, 45291,<br />
Mo.–Mi.: 14–18 Uhr<br />
„Café Sammeltasse“, Lotte-Lemke-Haus,<br />
Eckernfeldstr.<br />
2a, 89004 10<br />
Café Villa Schocken,<br />
Wurster Str. 106,<br />
897451, Fr. ab 15 Uhr<br />
Ev.-Reformierte Kirchengemeinde,<br />
Neue Str. 5,<br />
51468, Lange Str. 125,<br />
Di. und Do.: 14–17 Uhr<br />
Ev.-uniert. Große Kirche,<br />
„Bürger“ 45, Mo.–Fr.:<br />
14.30–18 Uhr<br />
Senioren-Schutz-Bund<br />
„Graue Panther“: Senioren-Internet-Treffpunkt,<br />
Einweisung am PC, Anmeldung<br />
unter 207393, Elbestr.<br />
40<br />
Offenes Treffen, entfällt<br />
voraussichtlich bis März,<br />
weil der neue Treffpunkt<br />
renoviert wird.
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> SPORT<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 25<br />
Lunestedt<br />
fährt zum<br />
Spitzenreiter<br />
LUNESTEDT (vs). Der Kampf<br />
in der Tischtennis-Oberliga<br />
spitzt sich zu. Hinter dem<br />
souveränen Tabellenführer<br />
TSV Schwalbe Tündern<br />
(20:2) kämpft ein Quintett<br />
um Platz zwei, der am Ende<br />
die Relegation zur Regionalliga<br />
sichert. Dieses Ziel streben<br />
auch die Tischtennis-<br />
Cracks des TSV Lunestedt<br />
(15:7) seit drei Jahren an.<br />
Ein Aufstieg sei finanziell<br />
machbar, signalisiert Abteilungsleiter<br />
André Holscher.<br />
Doch derzeit kommt es für<br />
die Lunestedter knüppeldick.<br />
Nach der 2:9-Niederlage<br />
beim MTV Jever (16:8)<br />
haben Matti von Harten &<br />
Co ihren zweiten Platz an<br />
die Ostfriesen verloren und<br />
müssen sich heute um 14<br />
Uhr in Tündern (Landkreis<br />
Hameln-Pyrmont) vorstellen.<br />
Selbstvertrauen<br />
zurückholen<br />
„Die Aufgabe wird hammerhart.<br />
Wir sind krasser Außenseiter<br />
und haben nichts<br />
zu verlieren. Wir wollen uns<br />
das nötige Selbstvertrauen<br />
für kommende Aufgaben zurüchholen<br />
und werden das<br />
Bestmögliche versuchen“,<br />
verspricht Topspieler von<br />
Harten, der vergangene Woche<br />
seine Einzelspiele wie<br />
seine Mannschaftskollegen<br />
verlor. In Jever konnten nur<br />
die Doppel Dennis Heinemann/Matti<br />
von Harten und<br />
Dennis Pump/Timo de Buhr<br />
gewinnen.<br />
Am kommenden Sonnabend<br />
(16 Uhr) haben die<br />
Lunestedter nach drei Auswärtspartien<br />
endlich wieder<br />
ein Heimspiel. Die Partie gegen<br />
das Schlusslicht TSG<br />
Dissen (0:22) dürfte mit den<br />
eigenen Fans im Rücken ein<br />
Selbstgänger werden. Danach<br />
stehen im Doppelpack<br />
die letzten Auswärtsspiele<br />
bei Torpedo Göttingen und<br />
SSV Neuhaus auf dem Terminkalender,<br />
bevor die<br />
Meisterschaft mit drei Heimspielen<br />
gegen Eintracht<br />
Blendeln, SF Oesede und<br />
TV Hude in die heiße Phase<br />
gehen dürfte.<br />
Glückliche Gesichter nach der Vereinsmeisterschaft: Die Sportler <strong>vom</strong> Schlittschuh-Club Bremerhaven.<br />
Auch „Küken“ eifrig dabei<br />
Schlittschuh-Club Bremerhaven richtet Vereinsmeisterschaft aus – Fördertraining in Bremen<br />
von Volker Schmidt<br />
BREMERHAVEN. Der Schlittschuh-Club<br />
Bremerhaven<br />
(SCB) von 1997 e.V. gehört<br />
zwar zu den kleinsten, aber<br />
mit zu den eifrigsten Vereinen<br />
in der Seestadt. Jetzt<br />
zur Winterzeit sind der Vorstand,<br />
die Trainer und die<br />
Aktiven um die Vereinsvorsitzende<br />
Claudia Nötzel besonders<br />
in Bewegung.<br />
Gestern in der Eisarena<br />
trugen die Kufenflitzer ihre<br />
Vereinsmeisterschaften aus.<br />
„Wir überlegen, ob wir im<br />
kommenden Jahr gemeinsam<br />
mit dem REV Bremerhaven<br />
eine Stadtmeisterschaft organisieren.<br />
Aktuell haben wir<br />
41 aktive Mitglieder und sieben<br />
Trainer auf dem Eis, die<br />
zweimal wöchentlich für jeweils<br />
zwei Stunden trainieren“,<br />
erzählt Claudia Nötzel.<br />
Nachwuchssorgen gibt es<br />
beim SCB nicht, denn bei<br />
den „Küken“ stehen bereits<br />
Vierjährige auf dem Eis. Bei<br />
der Siegerehrung – durchgeführt<br />
von Jugendwartin Anja<br />
Neuber sowie Sandra Poguntke,<br />
Fachwartin des Landesverbandes<br />
– leuchteten<br />
die Augen aller SCB-Mitglieder.<br />
Höhepunkt des Jahres ist<br />
immer der Christmas-Cup<br />
im November.<br />
Bereits<br />
„Wir brauchen<br />
seit 15 Jahren<br />
mehr Jungs.“<br />
richtet der<br />
SCB die<br />
Großveranstaltung<br />
in eigener<br />
Regie mit großer Unterstützung<br />
der Eltern und<br />
seit zwei Jahren mit dem<br />
neuen Vorstand aus. Im vergangenen<br />
Jahr nahmen über<br />
200 Sportler am Eiskunstlaufwettbewerb<br />
teil. „Damit<br />
wir auch in Zukunft die beliebte<br />
Veranstaltung sicherstellen<br />
können, suchen wir<br />
Sportwartin Sofia Saifi<br />
händeringend Sponsoren.<br />
Natürlich brauchen wir auch<br />
jeden Euro für Fahrtkosten<br />
zu den Wettkämpfen nach<br />
Berlin und Hamburg, für<br />
Eiskosten, Kleidung und<br />
neue Schlittschuhe“, sagt<br />
Claudia Nötzel, die sich in<br />
diesem Jahr auf Teilnehmer<br />
aus den Niederlanden freut:<br />
Der erste Kontakt wurde<br />
Anfang Dezember beim „City-Trophy<br />
of Light“ in Eindhoven<br />
hergestellt.<br />
Sport- und<br />
Kassenwartin<br />
Sofia Saifi<br />
wünscht sich<br />
noch mehr<br />
Ehrgeiz von<br />
den Sportlern:<br />
„Vor allem im Sommer<br />
würden sich die Trainer über<br />
zusätzliches Engagement ihrer<br />
Schützlinge freuen.“ „Wir<br />
brauchen mehr Jungs. Bis<br />
dato ist mein Sohn Omayra<br />
der Einzige“, fügt Mutter<br />
und Sportwartin Sofia Saifi<br />
hinzu.<br />
Einige Eiskunstläuferinnen<br />
und Läufer möchten sich<br />
weiterentwickeln. Aber dazu<br />
fehlen in Bremerhaven die<br />
Eiszeiten. Deshalb fahren sie<br />
fast jeden zweiten Sonntag<br />
Foto: Schmidt<br />
nach Bremen zum Fördertraining.<br />
Die Ergebnisse:<br />
Küken 1: 1. Henrike Nötzel.<br />
2. Anna Ebel. 3. Emely Wagner.<br />
4. Adelina Mironenko.<br />
Küken 2: 1. Jessica Maar. 2.<br />
Emily Lia Jochim. 3. Celina<br />
Kazankin. 4. Lilly Kunau. 5.<br />
Diana Kustov. 6. Feenja<br />
Skories. 7. Ilayda Caglar. 8.<br />
Tuana Esitken. 9. Amira Estiken<br />
und Talia Esitken.<br />
Minis: 1. Aimee Beck. 2. Stefanie<br />
Miller. 3. Juliane Lauskan.<br />
4. Nelly Kaiser. 5.<br />
Gwen Müller.<br />
Offene Klasse: 1. Sophia<br />
Schmidt. 2. Chiara Gronau.<br />
Freiläufer: 1. Dascha Root.<br />
2. Lisa Neuber. 3. Alina<br />
Gaab. 4. Laura Müller.<br />
Figurenläufer: 1. Omayra<br />
Saifi.<br />
Show-Duo: Seroya & Omayra<br />
Saifi.<br />
Kürklasse 8: 1. Galina Maar.<br />
2. Laura Isabel Göbel. 3.<br />
Laura Hübenthal. 4. Kim<br />
Wiemer.<br />
Kürklasse 6: Soraya Saifi.<br />
In zehn Minuten alles geben<br />
Heute wird um den Sieg beim 5. Allianz-Hajman-Cup gekickt<br />
Pech gehabt: Niklas Gräfe (mit der Nummer neun) vergab zwei<br />
Minuten vor Abpfiff die Chance zum Leher Sieg gegen<br />
Düring.<br />
Foto: Schmidt<br />
STOTEL (vs). Heute ab 10.30<br />
Uhr geht der 5. Allianz-<br />
Hajman-Cup in seine entscheidende<br />
Phase. Zwölf<br />
Mannschaften haben die<br />
Zwischen- und Endrunde erreicht.<br />
Seit gestern kämpfen<br />
24 Teams bei Ausrichter<br />
TSV Stotel auf das Weiterkommen<br />
in der Halle am<br />
Sportpark.<br />
Ob der letztjährige Sieger,<br />
der TSV Stotel, seinen Titel<br />
nach dem 2:1-Erfolg über<br />
den Blumenthaler SV verteidigen<br />
kann, stand bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht<br />
fest. Sicher ist, dass die „B-<br />
Mannschaft“ des Bezirksligisten,<br />
die kurzfristig für die<br />
SG Schiffdorf/Sellstedt/Bramel<br />
eingesprungen ist, die<br />
Zwischenrunden erreicht<br />
und die Aussicht auf 500<br />
Euro Preisgeld hat.<br />
Der Gastgeber lieferte sich<br />
in der Gruppe A mit dem<br />
TSV Altenwalde ein Kopfan-Kopf-Rennen.<br />
Mit jeweils<br />
elf Punkten zogen beide Widersacher<br />
vor dem Bremenligisten<br />
Blumenthaler SV (9)<br />
in die Vorschlussrunde ein.<br />
In der Gruppe B war der<br />
Kreisligist SG Wanna/Lüdingworth<br />
das Maß aller<br />
Dinge. Jannik Offermann<br />
schoss mit fünf Toren die SG<br />
aus dem Landkreis Cuxhaven<br />
eine Runde weiter und<br />
führte gestern am frühen<br />
Abend die Torjägerliste an.<br />
Keine Spielpause in den Sommerferien<br />
Daneben freuen sich der AT<br />
Rodenkirchen und die U23<br />
der SG Aumund/Vegesack<br />
über die Teilnahme in der<br />
heutigen Finalrunde.<br />
In der Gruppe C startete<br />
der FC Oste/Oldendorf mit<br />
einem 2:0-Sieg gegen die<br />
U19 des JFV Unterweser ins<br />
Turnier.<br />
Die Landesliga-Elf der Leher<br />
TS und der TSV Düring<br />
trennten sich in der kleinen<br />
Halle nach zehnminütiger<br />
Spielzeit 0:0. Niklas Gräfe<br />
vergab zwei Minuten vor<br />
Abpfiff die Chance zum Leher<br />
Sieg. Die jeweils drei<br />
Erstplatzierten der Gruppe C<br />
und D sind bei der heutigen<br />
Endrunde dabei.<br />
Ein Thema der 43. Fußballer-Tagung: Richtlinien der neuen Bezirksliga problematisch – Saisonstart 12. Juli<br />
IN KÜRZE<br />
Sportfuchs: Der Januar<br />
scheint nicht gerade ein<br />
Glücksmonat zu sein – auf<br />
jeden Fall, was die Sportfuchswette<br />
angeht. Unzählige<br />
Tippscheine sind wieder<br />
einmal bei uns eingegangen,<br />
aber keiner der Teilnehmer<br />
konnte sich den Sieg sichern.<br />
Macht nichts, kommende<br />
Woche geht es in eine<br />
neue Runde und dann befindet<br />
sich 2000 Euro im<br />
Jackpot.<br />
WREMEN (vs). Traditionell<br />
trafen sich am Freitag und<br />
am gestrigen Sonnabend die<br />
Bremerhavener Fußballabteilungs-<br />
und Jugendleiter zu<br />
ihrer 43. Arbeitstagung im<br />
Wremer Marschenhof. Erstmalig<br />
waren auch alle Jugendleiter<br />
der Vereine dabei.<br />
Schwerpunkte waren die<br />
neue Bezirksliga, die am<br />
12./13. Juli startet, wie die<br />
Zukunft der Seniorenfußballer<br />
aussieht und nach dem<br />
Coming-Out von Ex-Nationalspieler<br />
Thomas Hitzlsperger,<br />
die Homophobie im<br />
Sport, referiert von Dieter<br />
Stumpe, BFV-Vize- und Präsident<br />
des Landessportbundes<br />
Bremen (LSB). Nach<br />
den Grußworten von Sportstadtrat<br />
Torsten Neuhoff und<br />
Kreissportbund-Chef Frank<br />
Schildt, berichtete Björn Fecker,<br />
Präsident des Bremer<br />
Fußball-Verbands (BFV),<br />
über die Imagekampagne des<br />
Deutschen Fußball-Bund<br />
(DFB) für Amateurfußballer.<br />
Heinz-Günter Schmidt,<br />
Spielausschuss-Vorsitzender<br />
des BFV, stellte die Richtlinien<br />
der neuen Bezirksliga<br />
dar. „Der Start wird für alle<br />
Beteiligten eine große Herausforderung.<br />
Aufgrund der<br />
20er-Staffel haben wir acht<br />
Spieltage mehr. Da wird<br />
zwei Monate länger gespielt.<br />
Laut dem Rahmenterminplan<br />
müssen wir in der dritten<br />
Juniwoche 2015 fertig<br />
sein. Das bedeutet, dass der<br />
erste Spieltag am 12./13. Juli<br />
ausgetragen werden muss.<br />
Auf die späten Sommerferien<br />
können wir keine Rücksicht<br />
nehmen. Kurzfristige<br />
Spielverlegungen wird es<br />
nicht geben. Meine Kollegen<br />
und ich hatten schon bei der<br />
Planung schlaflose Nächte.<br />
Vor dem Start müssen noch<br />
drei Pokalrunden auf Kreisebene<br />
angesetzt werden“, so<br />
Schmidt.<br />
Vier Bremerhavener Mannschaften<br />
müssen sich gegen<br />
16 Teams aus Bremen und<br />
Bremen-Nord messen. Laut<br />
Kreisvorsitzender Axel Zielinski<br />
haben alle Seestadtvereine<br />
signalisiert, dass sie<br />
in dieser Klasse spielen wollen.<br />
Zum Ende der Saison<br />
<strong>2014</strong>/15 wird es fünf Absteiger<br />
und zwei Aufsteiger in<br />
die Landesliga geben. Ab der<br />
Saison 2016/17 soll dann<br />
wieder mit 16 Mannschaften<br />
gespielt werden.<br />
Probleme sah das Plenum<br />
durch die Sperrung der Rasenplätze<br />
im Sommer. Laut<br />
Stadtrat Neuhoff soll in Absprache<br />
mit Rainer Hamann<br />
(Sportamt) „Lösungen im<br />
Sinne des Sports“ gesucht<br />
werden.<br />
Sichtungs-Turnier in Kolb-Halle<br />
96 Basketball-Talente aus Nord- und Westdeutschland<br />
treffen heute in der Walter-Kolb-Halle in Bremerhaven<br />
aufeinander. Die Jungen (Jahrgang 2001) werden von<br />
Bundestrainern des Deutschen Basketball Bundes (DBB)<br />
mit dem Ziel gesichtet, die talentiertesten U13-Basketballer<br />
Deutschlands zu finden. Das Sichtungs-Turnier ist<br />
Teil des Projektes „Talente mit Perspektive“ (TmP). Die<br />
Finalrunde wird heute von 9Uhr bis 13 Uhr gespielt. Zuschauer<br />
sind willkommen.<br />
Foto: pr
26 <strong>Sonntagsjournal</strong> SPORT<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
Dortmund tut sich schwer<br />
Wieder kein Heimsieg für die Elf von Jürgen Klopp: 2:2 gegen Augsburg – Angriffe bleiben Mangelware<br />
Will schnell wieder aufs Eis: Marian Dejdar. Foto: Scheer<br />
„Titel ist nicht<br />
utopisch“<br />
Pinguin Dejdar gibt sich optimistisch<br />
BREMERHAVEN (mkr). Die<br />
Meisterschaftsträume der<br />
Fischtown Pinguins haben<br />
nach der unerwarteten 3:5-<br />
Niederlage gegen die Lausitzer<br />
Füchse am Freitag einen<br />
kleinen Dämpfer bekommen.<br />
Doch bereits heute hat<br />
das Team von Coach Mike<br />
Stewart die Möglichkeit, in<br />
Bad Nauheim wieder zu<br />
punkten. Denn geht es nach<br />
Marian Dejdar, dann soll der<br />
Traum <strong>vom</strong> Titel am Ende<br />
Realität werden. Im Interview<br />
blickt der Kapitän in<br />
die Zukunft, spricht über<br />
seine Verletzung, Trainer<br />
Mike Stewart und über den<br />
Eishockeyboom in der Seestadt.<br />
Hallo Marian, wann können<br />
wir dich wieder auf dem Eis<br />
in Aktion sehen?<br />
Dejdar: Das kann ich noch<br />
nicht genau sagen. Leider ist<br />
eine Gehirnerschütterung<br />
keine Zerrung oder so, wo<br />
man sagen kann: In zwei,<br />
drei Wochen bin ich wieder<br />
fit.<br />
Bist du eigentlich überrascht,<br />
dass ihr ganz oben<br />
mitmischt?<br />
Dejdar: Das hat sich in der<br />
vergangenen Saison ja schon<br />
angedeutet. Da waren wir<br />
auch richtig gut. Und wir<br />
wollten auf keinen Fall einen<br />
Schritt zurück machen.<br />
Insofern bin ich nicht überrascht,<br />
eher hocherfreut.<br />
Was ist denn noch drin in<br />
dieser Saison?<br />
Dejdar: Wir wollen natürlich<br />
Meister werden. Als Sportler<br />
Hoffen auf<br />
Erfolgserlebnis<br />
Eisbären treten heute in Trier an<br />
BREMERHAVEN (ris). Heute<br />
Nachmittag starten die Eisbären<br />
Bremerhaven in die<br />
Rückrunde der Basketball-<br />
Bundesliga. Der Gegner<br />
heißt wie schon vor zwei<br />
Wochen TBB Trier. Allerdings<br />
müssen die Eisbären<br />
dieses Mal auswärts an der<br />
Mosel ran. An den Voraussetzungen<br />
hat sich trotz des<br />
wichtigen 85:80-Erfolges im<br />
Hinspiel am 12. Januar nicht<br />
viel geändert. Die Eisbären<br />
brauchen weitere Erfolge,<br />
um möglichst schnell Anschluss<br />
an das Tabellenmittelfeld<br />
zu gewinnen.<br />
„Die Hinrunden-Bilanz<br />
von fünf Siegen ist natürlich<br />
nicht zufriedenstellend. Aber<br />
es bringt nichts, zurück zu<br />
schauen. Wir müssen auf die<br />
Leistung im letzten Heimspiel<br />
gegen Trier aufbauen.<br />
Dort hat der Einsatz gestimmt“,<br />
sagt Eisbären-Geschäftsführer<br />
Jan Rathjen.<br />
Vor allem dank ihrer Aggressivität<br />
unter den Brettern haben<br />
die Eisbären die Hinrunde<br />
mit einem Erfolgserlebnis<br />
abgeschlossen. „Diese kämpferische<br />
Einstellung erwarte<br />
ich von der Mannschaft<br />
auch in den kommenden<br />
Wochen. Mit dem nötigen<br />
geht man in jedes Spiel mit<br />
dem Ziel, am Ende zu gewinnen.<br />
Und wir machen<br />
das ja momentan meistens<br />
sehr gut. Deswegen ist der<br />
Titel auch keine Utopie. Wir<br />
wollen das packen.<br />
Einen großen Anteil am Erfolg<br />
hat mit Sicherheit auch<br />
Trainer Mike Stewart.<br />
Dejdar: Absolut. Wir haben<br />
einen phantastischen Trainer.<br />
Er redet viel mit uns,<br />
legt großen Wert auf die Taktik<br />
und versucht immer, Lösungen<br />
zu erarbeiten. Auch<br />
menschlich ist er ein toller<br />
Typ.<br />
Was sagst du zu den Zuschauern?<br />
Dejdar: Bombastisch. Vor<br />
dem Spiel freut man sich<br />
schon, in die volle Halle zu<br />
gehen. Da ist so viel Energie.<br />
Wie sieht es denn in der<br />
kommenden Saison aus,<br />
muss das Team nicht verjüngt<br />
werden?<br />
Dejdar: Aus meiner Sicht<br />
spielt das Alter keine Rolle.<br />
Viel wichtiger ist, dass es<br />
von den Charakteren her in<br />
der Mannschaft passt. Die<br />
Einstellung eines jeden Spielers<br />
ist viel wichtiger als das<br />
Alter.<br />
Dein Vertrag läuft auch aus,<br />
oder?<br />
Dejdar: Ja, das stimmt.<br />
Bleibt Marian Dejdar ein<br />
Pinguin?<br />
Dejdar: Kurz gesagt: Alles<br />
andere wäre abwegig. Wo<br />
soll ich denn hin (lacht)...?<br />
Biss und Teamgeist können<br />
wir gegen fast alle Teams bestehen.<br />
Auch wenn es spielerisch<br />
einmal nicht so läuft“,<br />
so Rathjen weiter.<br />
Gegner zu Hause<br />
deutlich stärker<br />
„Trier tritt zu Hause deutlich<br />
stärker als auswärts auf und<br />
wird uns alles abverlangen.<br />
Dennoch wollen wir heute<br />
unbedingt gewinnen. Unser<br />
Ziel ist es, mit einem Erfolgserlebnis<br />
in die Rückrunde<br />
zu starten“, hofft Eisbären-Kapitän<br />
Derrick Allen<br />
auf den sechsten Saisonsieg.<br />
Das Auswärtsspiel in Trier<br />
wird ab 17 Uhr live im Internet<br />
auf www.beko-bbl.de,<br />
www.sport1.de und<br />
www.tbb-trier.de/livestream<br />
übertragen.<br />
Unterdessen gehört Jonathan<br />
Malu ab sofort nicht<br />
mehr zum Kader der Eisbären.<br />
Der 20 Jahre alte Power<br />
Forward und Center wechselt<br />
zu den Gießen 46ers in<br />
die zweite Bundesliga Pro A.<br />
Malu hat die vergangenen<br />
vier Jahre bei den Eisbären<br />
verbracht, kam im Profikader<br />
über vereinzelte Kurzeinsätze<br />
aber nicht hinaus.<br />
von Heinz Büse<br />
DORTMUND. Neues Jahr, altes<br />
Leid – wie schon am Ende<br />
der Hinrunde überwog<br />
bei Borussia Dortmund auch<br />
zum Start in die Rückserie<br />
der Frust. Trotz aller guten<br />
Vorsätze musste sich der<br />
Revierclub gegen den FC<br />
Augsburg mit einem 2:2<br />
(1:0) begnügen.<br />
Das vierte Heimspiel in Serie<br />
ohne Sieg und die voraussichtlich<br />
schwere Verletzung<br />
von Jakub Blaszczykowski<br />
schlugen Jürgen<br />
Klopp mächtig aufs Gemüt.<br />
„Das war kein Traumstart<br />
und fühlt sich richtig bescheiden<br />
an. Wir haben<br />
noch viel zu tun“, klagte der<br />
Dortmunder Fußball-Lehrer.<br />
Wie schon in den letzten<br />
Wochen der Bundesliga-<br />
Hinserie blieben beim BVB<br />
im spielerischen Bereich viele<br />
Wünsche offen. Vor<br />
80 445 Zuschauern im Signal<br />
Iduna Park verspielte das<br />
Team trotz zweimaliger Führung<br />
durch Sven Bender (5.)<br />
und Nuri Sahin (66.) den<br />
möglichen Sieg. Ein Eigentor<br />
von Bender (56.) und ein<br />
Tor des künftigen Dortmunders<br />
Dong-Won Ji (72.) bescherte<br />
den Gästen ein verdientes<br />
Remis. „Wir haben<br />
an die guten Leistungen in<br />
der Hinrunde anknüpfen<br />
können“, sagte FC-Trainer<br />
Markus Weinzierl, dessen<br />
Team nach sechs Spielen<br />
nacheinander ohne Niederlage<br />
den Vereinsrekord egalisierte.<br />
Verletzungsmisere<br />
der Borussia<br />
IN KÜRZE *** IN KÜRZE *** IN KÜRZE *** IN KÜRZE ***<br />
Fußball, Ergebnisse, 3. Liga:<br />
Heidenheim – Chemnitz<br />
3:0, Erfurt – Münster 0:0,<br />
Kiel – Stuttgarter Kickers<br />
0:0, Leipzig – Burghausen<br />
0:1, Regensburg – Duisburg<br />
1:1, Elversberg – Saarbrücken<br />
3:1, Unterhaching –<br />
Dortmund II 2:1, Osnabrück<br />
– Darmstadt 1:1.<br />
Golf: Golf-Youngster Dominic<br />
Foos hat bei dem Qatar<br />
Masters für eine große<br />
Überraschung gesorgt. Der<br />
erst 16 Jahre alte Amateur<br />
aus Karlsruhe spielte gestern<br />
Nicht nur der Ausgleich der<br />
Gäste sorgte bei Klopp für<br />
ein Déjà-vu-Erlebnis. Die<br />
erste vorläufige Diagnose der<br />
Vereinsärzte, dass das<br />
Kreuzband des bereits in der<br />
6. Minute ausgewechselten<br />
Blaszczykowski gerissen<br />
sein könnte, kommentierte<br />
der Coach mit einem ungläubigen<br />
Kopfschütteln.<br />
„Das ist eine Katastrophe<br />
und passt irgendwie in diese<br />
Saison“, sagte er mit Verweis<br />
auf die anhaltende Verletzungsmisere<br />
der Borussia.<br />
Eine Untersuchung des polnischen<br />
Nationalspielers am<br />
heutigen Sonntag soll Gewissheit<br />
über die Schwere<br />
der Verletzung bringen. Inständig<br />
hofft Klopp, dass<br />
ihm ähnliche Hiobsbotschaf-<br />
in Doha eine 68er Runde<br />
und beendete das Profi-Turnier<br />
mit 278 Schlägen auf einem<br />
hervorragenden 16.<br />
Rang. Die anderen deutschen<br />
Golfer konnten mit<br />
Foos nicht mithalten. Marcel<br />
Siem (283) schloss die mit<br />
2,5 Millionen Dollar dotierte<br />
Veranstaltung als 43. ab,<br />
Martin Kaymer (285) kam<br />
nur auf 57.<br />
Olympia: Die Zahl der<br />
deutschen Olympia-Teilnehmer<br />
wird sich nicht weiter<br />
erhöhen. Wie der Deutsche<br />
BUNDESLIGA<br />
Bor. Mönchengladbach - Bayern München 0:2<br />
Borussia Dortmund - FC Augsburg 2:2<br />
1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim 4:0<br />
SC Freiburg - Bayer Leverkusen 3:2<br />
VfB Stuttgart - FSV Mainz 05 1:2<br />
VfL Wolfsburg - Hannover 96 1:3<br />
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 1:0<br />
1. Bayern München 17 15 2 0 44:8 47<br />
2. Bayer Leverkusen 18 12 1 5 34:19 37<br />
3. Borussia Dortmund 18 10 3 5 40:22 33<br />
4. Bor. Mönchengladbach 18 10 3 5 35:21 33<br />
5. VfL Wolfsburg 18 9 3 6 29:22 30<br />
6. Hertha BSC 18 8 4 6 27:21 28<br />
7. FC Schalke 04 17 8 4 5 32:28 28<br />
8. FSV Mainz 05 18 8 3 7 27:32 27<br />
9. FC Augsburg 18 7 4 7 23:27 25<br />
10. Hannover 96 18 6 3 9 26:32 21<br />
11. VfB Stuttgart 17 5 4 8 30:33 19<br />
12. Werder Bremen 17 5 4 8 22:37 19<br />
13. 1899 Hoffenheim 18 4 6 8 36:42 18<br />
14. Eintracht Frankfurt 18 4 6 8 21:29 18<br />
15. SC Freiburg 18 4 5 9 19:33 17<br />
16. Hamburger SV 17 4 4 9 33:38 16<br />
17. 1. FC Nürnberg 18 1 11 6 21:33 14<br />
18. Eintracht Braunschweig 17 3 2 12 10:32 11<br />
Leverkusen lässt Punkte liegen<br />
BERLIN. Der Bayern-Verfolger<br />
Bayer Leverkusen hat in<br />
der Bundesliga überraschend<br />
Punkte gelassen. Leverkusen<br />
kassierte eine 2:3-<br />
Niederlage in Freiburg.<br />
ten vorerst erspart bleiben:<br />
„Das sollte jetzt der Schlusspunkt<br />
gewesen sein.“<br />
Dass ausge-<br />
„Freude am Spiel konnte<br />
ich nicht erkennen.“<br />
BVB-Trainer Jürgen Klopp<br />
rechnet der<br />
künftige<br />
Dortmunder<br />
Ji per Kopf<br />
zum Ausgleich<br />
traf,<br />
passte für die Dortmunder<br />
ins Bild von einem gebrauchten<br />
Nachmittag. Der<br />
Olympische Sportbund<br />
(DOSB) gestern mitteilte, erhielt<br />
keiner der drei Kandidaten<br />
auf den Wartelisten einen<br />
internationalen Quotenplatz.<br />
Damit werden nun<br />
152 deutsche Athletinnen<br />
und Athleten bei den Winterspielen<br />
in Sotschi <strong>vom</strong> 7.<br />
bis 23. Februar an den Start<br />
gehen.<br />
Formel eins: Mit seiner<br />
neuen „Roten Göttin“ will<br />
Ferrari in dieser Saison Dauersieger<br />
Sebastian Vettel<br />
<strong>vom</strong> Formel-1-Thron stoßen.<br />
FIFA erhöht den<br />
Druck auf Katar<br />
Faire Arbeitsbedingungen gefordert<br />
ZUERICH. Der Fußball-Weltverband<br />
FIFA hat von Katar<br />
mit deutlichen Worten bessere<br />
und sicherere Arbeitsbedingungen<br />
auf den Baustellen<br />
im Land des WM-Gastgebers<br />
gefordert.<br />
„In Katar müssen zügig<br />
und dauerhaft durchweg faire<br />
Arbeitsbedingungen eingeführt<br />
werden, und zwar<br />
auf einer nachhaltigen Basis“,<br />
teilte die FIFA gestern<br />
mit und reagierte damit auf<br />
einen Bericht der britischen<br />
Zeitung „The Guardian“.<br />
Das Blatt berichtete, dass<br />
beim Bau der Einrichtungen<br />
für die Weltmeisterschaft<br />
2022 in Katar deutlich mehr<br />
Arbeiter ums Leben gekommen<br />
seien als bislang bekannt.<br />
Die FIFA arbeite „auf<br />
eine Dringlichkeitslösung<br />
hin“, hieß es.<br />
Laut „Guardian“ starben<br />
von Augsburg aus Sunderland<br />
verpflichtete Südkoraner,<br />
der im Sommer zum<br />
BVB wechselt,<br />
rechtfertigte<br />
seine<br />
Einwechslung<br />
in der<br />
70. Minute.<br />
Nach zuletzt<br />
drei Heimniederlagen gegen<br />
München, Leverkusen und<br />
Berlin war die Borussia um<br />
Die Scuderia stellte gestern<br />
erste Bilder und ein Video<br />
des F14T ins Internet. Der<br />
rote Rennwagen fällt vor allem<br />
durch eines auf: Im Gegensatz<br />
zum McLaren-Team<br />
oder zu Lotus ist die Nasenspitze<br />
deutlich tiefer gezogen,<br />
zudem breiter als bei<br />
der Konkurrenz. Und noch<br />
etwas ist nicht zu übersehen:<br />
Das Heck ist schwarz lackiert.<br />
Erste technische Details<br />
werden aber wohl erst<br />
am Dienstag bei den Tests<br />
auf dem Circuito de Jerez offenkundig<br />
werden.<br />
im Jahr 2013 allein 185 Menschen<br />
aus Nepal, in den vergangenen<br />
zwei Jahren seien<br />
bei Arbeiten in Katar 382<br />
Nepalesen umgekommen.<br />
Die Zeitung beruft sich auf<br />
offizielle Dokumente. Ein<br />
Sechstel der in dem Emirat<br />
tätigen zwei Millionen Gastarbeiter<br />
kommen dem Blatt<br />
zufolge aus Nepal. Die Todesraten<br />
unter Arbeitern aus<br />
anderen Nationen seien<br />
noch nicht bekannt.<br />
„Die Anwendung internationaler<br />
Verhaltensnormen<br />
ist ein Grundsatz, Bestandteil<br />
all unserer Aktivitäten<br />
und wird von allen Ausrichtern<br />
unserer Veranstaltungen<br />
erwartet“, schrieb die FIFA.<br />
Der Verband glaube „fest an<br />
die positive Macht“, die die<br />
WM in Katar „als Plattform<br />
für soziale Veränderungen<br />
haben kann“.<br />
Wiedergutmachung bemüht.<br />
Doch bei allem Einsatz mangelte<br />
es erneut an Spielwitz.<br />
Trotz der frühen Führung<br />
durch Bender, der nach einem<br />
Freistoß von Marco<br />
Reus traf, wirkte das Spiel<br />
der Borussia verkrampft.<br />
Zum Leidwesen von Klopp:<br />
„Die Mannschaft hatte sich<br />
so viel vorgenommen. Aber<br />
Freude am Spiel konnte ich<br />
nicht erkennen.“<br />
Die Enttäuschung ist ihnen ins Gesicht geschrieben: Dortmunds Marco Reus (von links), Sokratis und Trainer Jürgen Klopp verlassen<br />
nach der verlorenen Partie gegen Augsburg mit gesenkten Köpfen das Spielfeld.<br />
Foto: Becker/dpa<br />
Robin Dutt<br />
„Wir müssen<br />
gewinnen“<br />
BREMEN. Mit einem Sieg<br />
im Nord-Duell gegen den<br />
Tabellenletzten Eintracht<br />
Braunschweig will sich<br />
Werder Bremen im gesicherten<br />
Tabellen-Mittelfeld<br />
der Fußball-Bundesliga<br />
festsetzen. „Wir wollen<br />
nicht nur gewinnen, in<br />
unserem Fall müssen wir<br />
sogar“, sagte Werder-Trainer<br />
Robin Dutt vor der<br />
heutigen Partie. Denn mit<br />
19 Punkten muss Werder<br />
in der Tabelle noch immer<br />
nach unten schauen. Mit<br />
drei Zählern gegen den<br />
Aufsteiger könnte man<br />
vorerst etwas durchatmen.<br />
Australian Open<br />
Li Na siegt<br />
erstmals<br />
MELBOURNE. Die Chinesin<br />
Li Na hat zum ersten<br />
Mal in ihrer Tennis-Karriere<br />
die Australian Open<br />
gewonnen. Die 31-Jährige<br />
setzte sich gestern in Melbourne<br />
im Endspiel gegen<br />
die Slowakin Dominika<br />
Cibulkova mit 7:6 (7:3),<br />
6:0 durch und feierte damit<br />
ihren zweiten Titel bei<br />
einem Grand-Slam-Turnier.<br />
2011 hatte Li Na bereits<br />
bei den French Open<br />
triumphiert. Ihre ersten<br />
beiden Endspiele in Australien<br />
hatte sie dagegen<br />
2011 und 2013 verloren.<br />
Dieses Mal verwandelte<br />
sie nach 1:37 Stunden ihren<br />
zweiten Matchball.
Mit uns die Welt entdecken ...<br />
Ob eine Kreuzfahrt zum Nordkap oder nach Spitzbergen durch zauberhafte Fjordlandschaften, England, Irland, Schottland oder eine<br />
reizvolle Flusskreuzfahrt auf dem längsten Fluss Europas –entscheiden Sie!<br />
50,- 5<br />
Landausflugs-<br />
Guthaben<br />
50,- 5<br />
Ausflugsguthaben<br />
pro Kabine<br />
Mitternachtssonne am Nordkap<br />
Kreuzfahrt mit der „Astor“ ab/an Bremerhaven<br />
8. bis 21. Juni <strong>2014</strong><br />
Die Küstenzone mit ihren Fjorden und Inseln ist der kulturelle Ursprung norwegischer Identität. Gleich zu<br />
Beginn Ihrer ASTOR-Reise haben Sie die Möglichkeit, eine Tour mit der berühmten Flåmsbahn zu unternehmen<br />
und eine atemberaubende Aussicht zu genießen. Über Trondheim geht es weiter nach Honningsvåg,<br />
von wo aus Sie das Nordkap besuchen. Die einmalige Atmosphäre, geschaffen von der Mitternachtssonne,<br />
wird Sie faszinieren. Kontrastprogramm bietet das lebhafte Tromsø. Die Stadt weist eine Reihe von<br />
Sehenswürdigkeiten auf, wie das erst 1999 eröffnete „Polaria“-Erlebniscenter...<br />
Über den Polarkreis nach Spitzbergen<br />
Zauberhaftes Norwegen mit MS „Ocean Majesty“<br />
17. bis 31. Juli <strong>2014</strong><br />
Der arktische Inselarchipel mit Spitzbergen bietet einen unvergleichlichen Rausch aus Farben und Licht.<br />
Nach einem entspannten Seetag erreichen Sie den Sognefjord. Von hier können Sie eine Fahrt mit der<br />
berühmten Flambahn durch die atemberaubende Bergwelt unternehmen. Vorbei an den faszinierenden<br />
Lofoten mit Ihrer schroffen Landschaft nehmen Sie Kurs auf Spitzbergen. Das Nordkap darf natürlich bei<br />
Ihrer Kreuzfahrt nicht fehlen. Entlang der malerischen Küste bringt Sie MS „Ocean Majesty“ nach Tromsö.<br />
Anschließend erreichen Sie den Geirangerfjord mit dem berühmten Wasserfall –der „Sieben Schwestern“.<br />
Eingeschlossene Leistungen<br />
• Volle Bordverpflegung (6 Mahlzeiten/Tag)<br />
• Captain’s Dinner<br />
• Festlicher Gala-Abend<br />
•Welcome- und Farewell-Cocktail<br />
•Vielseitiges Kurs- und Vortragsangebot<br />
•TransOcean-Reiseleitung<br />
• Fragen Sie nach der<br />
Frühbucher-Vorteilskarte<br />
Reisepreis pro Person<br />
2-Bett-Glücks-Kabine, innen. . .2040,- 7<br />
2-Bett-Glücks-Kabine, außen . . . . . . . . . . 2760,- 7<br />
Eingeschlossene Leistungen<br />
• Haustürtransfer zum Transferbus<br />
• Bustransfer nach Kiel und zurück<br />
•Kreuzfahrt in der<br />
gebuchten Kategorie<br />
•Vollpension (Mahlzeiten)<br />
•Kapitänsdinner<br />
•Willkommenscocktail und<br />
¼lTischwein und ¼lTafelwasser<br />
zu den Hauptmahlzeiten<br />
Vorzugspreis<br />
bis 28. 2. <strong>2014</strong><br />
Reisepreis pro Person<br />
2-Bett-Kabine, innen. . . . . . . . . . . ab2195,- 7<br />
2-Bett-Kabine, außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab 2745,- 7<br />
Ausflugsguthaben<br />
pro Kabine<br />
Ausflugsguthaben<br />
pro Kabine<br />
50,- 5<br />
50,- 5<br />
Zum Donaudelta mit MS „Elegant Lady“<br />
Faszinierende Flusskreuzfahrt bis zum Schwarzen Meer<br />
3. bis 18. August <strong>2014</strong><br />
Als längster Fluss Europas verbindet die Donau unterschiedliche Länder und unterschiedliche Menschen.<br />
Sie treffen auf malerische Ortschaften von der ungarischen Puszta bis zum Balkan. Durch die 100 km lange<br />
Schlucht zwischen den Karpaten und dem Balkangebirge, dessen engste Stelle das „Eiserne Tor“ ist, gelangen<br />
Sie schließlich von Serbien nach Rumänien. An der bulgarischen Grenze entlang ist es jetzt nur noch ein<br />
Katzensprung, bis sich die Donau im Donaudelta mit dem Schwarzen Meer vereint. Einmalig ist das größte<br />
Feuchtgebiet Europas –Schilfinseln und Binnenseen wechseln sich ab mit Lagunen, Sümpfen und Kanälen.<br />
Rund um Großbritannien<br />
England, Irland und Schottland mit MS „Ocean Majesty“<br />
17. bis 29. August <strong>2014</strong><br />
Langsam tastet sich die MS „Ocean Majesty“ die Themse hoch, um schließlich in unmittelbarer Nähe der<br />
Tower Bridge Ihren Liegeplatz anzusteuern. Saugen Sie die nächtliche Atmosphäre Londons auf, und entdecken<br />
Sie diese Weltstadt ganz individuell oder auf geführten Ausflügen. Von Plymouth aus können Sie<br />
einen Ausflug durch das zauberhafte Cornwall unternehmen. Dublin, die Hauptstadt Irlands, kommt mit<br />
einem ganz eigenen Charme daher. Die rauhe Schönheit und die vielen Mythen Schottlands haben überall<br />
auf der Welt ihre Freunde. Edinburgh ist der krönende Abschluss dieser faszinierenden Kreuzfahrt.<br />
Eingeschlossene Leistungen<br />
• Taxi ab/bis Haustür<br />
• Bahnfahrt (2. Klasse) nach Passau<br />
und zurück inkl. Gepäcktransfer<br />
• 1 ÜN/Frühstück – Passauer Wolff<br />
• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie<br />
• Volle Bordverpflegung<br />
• Begrüßungscocktail an Bord<br />
• PLANTOURS-Kreuzfahrten-Reiseleitung<br />
Reisepreis pro Person<br />
2-Bett-Kabine, außen . . . . . ab2127,- 7<br />
Eingeschlossene Leistungen<br />
• Haustürtransfer zum Transferbus<br />
• Bustransfer z. Einschiffungshafen u. zurück<br />
•Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie<br />
•Vollpension mit 5Mahlzeiten<br />
•¼lTischwein und ¼lTafelwasser zu den<br />
Hauptmahlzeiten<br />
•Kapitänsdinner<br />
• Hansa Touristik<br />
Reiseleitung<br />
Vorzugspreis<br />
bis 28. 2. <strong>2014</strong><br />
Reisepreis pro Person<br />
2-Bett-Kabine, innen. . . . . . ab2095,- 7<br />
2-Bett-Kabine, außen . . . . . . . . . . . . . ab 2545,- 7<br />
Buchung und Beratung im Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG<br />
Obere Bürger 48, Telefon 0471/597-456 und 0471/597-458<br />
Mo.–Sa. 10–18 Uhr<br />
www.nordsee-zeitung.de
28 <strong>Sonntagsjournal</strong> KURZWEIL<br />
<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />
SUDOKU LEICHT<br />
6<br />
4<br />
9<br />
zielgerichtetes<br />
Tun<br />
weit<br />
nach<br />
unten<br />
reichend<br />
Mantel<br />
der<br />
Araber<br />
chem.<br />
Zeichen:<br />
Natrium<br />
Lesestoff<br />
Verwaltungsgremium<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
Viehfutter<br />
linker<br />
Nebenfluss<br />
des<br />
Neckar<br />
Initialen<br />
der<br />
Callas<br />
Rätselart<br />
5<br />
9<br />
2<br />
3<br />
1<br />
Reinigungsgerät<br />
Inselgruppe<br />
vor<br />
Alaska<br />
übel,<br />
schlecht<br />
1<br />
9<br />
3<br />
5<br />
Kurzform<br />
von:<br />
Ilona<br />
unabhängig,<br />
eigenständig<br />
Verulkung,<br />
Fopperei<br />
Glanz-,<br />
Höhepunkt<br />
(franz.)<br />
3<br />
6<br />
7<br />
9<br />
4<br />
8<br />
6<br />
2<br />
3<br />
Hühnervogel<br />
mit<br />
Federrad<br />
Binnenmeer<br />
in Kasachstan<br />
2<br />
7<br />
5<br />
3<br />
4<br />
9<br />
5<br />
7<br />
Sohn<br />
Adams im<br />
Alten Testament<br />
römisches<br />
Obergewand<br />
berühmte<br />
Persönlichkeit<br />
Tonsilbe<br />
Wir helfen!<br />
Verlässliche<br />
Nächstenliebe<br />
Zuwendung und Nähe<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
•Häusliche Krankenund<br />
Altenpflege<br />
•Haushaltshilfe<br />
•Urlaubspflege<br />
3<br />
8<br />
9<br />
1<br />
•Beratungsgespräche<br />
•24Stunden Einsatzbereitschaft<br />
•Hausnotruf<br />
und vieles mehr<br />
Telefon 0471 52 00 7<br />
www.diakonie-bhv.de/diakonie-sozialstation.html<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
Kleiner Blink 4 | 27580 Bremerhaven | www.diakonie-bhv.de<br />
wenig<br />
zerkleinert<br />
Angehöriger<br />
eines<br />
Vereins<br />
5<br />
7<br />
Alle Zahlen von 1bis 9 sind in jeder waagerechten Reihe<br />
und in jeder senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.<br />
Auch jedes 3-x-3-Kästchenquadrat darf nur je einmal die<br />
Zahlen 1 bis 9 enthalten. Die vorgegebenen Zahlen helfen<br />
bei der Lösung. Wir wünschen viel Vergnügen!<br />
SUDOKU SCHWER<br />
4<br />
3<br />
2<br />
7<br />
9<br />
9<br />
4<br />
7<br />
6<br />
8<br />
6<br />
1<br />
9<br />
5<br />
1<br />
8<br />
4<br />
9<br />
7<br />
2<br />
5<br />
3<br />
4<br />
9<br />
6<br />
2<br />
8<br />
1<br />
9<br />
8<br />
2<br />
1<br />
5<br />
3<br />
GITTERRÄTSEL<br />
10<br />
5<br />
4<br />
11<br />
7<br />
9<br />
Grenzpfahl,<br />
Grenzstein<br />
Fremdwortteil:<br />
fern,<br />
weit<br />
ugs.:<br />
sehr<br />
viele<br />
6 8<br />
Verkehrsweg<br />
weiblicher<br />
Nachkomme<br />
Greifvogelfütterung<br />
stehendes<br />
Gewässer<br />
Eier im<br />
Vogelnest<br />
4<br />
engl.<br />
Zahlwort:<br />
zehn<br />
dt.<br />
Schausp.<br />
(Heidi)<br />
2010<br />
locker<br />
Anzeige<br />
der Uhr<br />
leichter<br />
Einspänner<br />
Gärungsgetränk<br />
Spieleinsatz<br />
Brüsseler<br />
Statue,<br />
Manneken<br />
...<br />
Steigen<br />
und Fallen<br />
des<br />
Wassers<br />
gerade<br />
erst<br />
Bergeinschnitt<br />
Wasserpflanze<br />
französisch:<br />
König<br />
4 6 4 5<br />
9<br />
10<br />
4 5<br />
4<br />
8 8<br />
5 5<br />
Die hier aufgeführten Wörter passen so in das Diagramm, dass Sie ein komplett ausgefülltes<br />
Rätselgitter erhalten. Ein Wort haben wir bereits als Starthilfe vorgegeben. Viel Spaß beim<br />
Puzzeln!<br />
4 Buchstaben: AHOI – BASE –BLAU –BONN – BRAV – ESPE – HOSE – MOFA –NEON –<br />
OPAL<br />
5 Buchstaben: BIBER – ESCHE – KEHLE – SENKE – TALER – TROTT<br />
6 Buchstaben: ASPEKT – FUMMEL – GEBELL – KERNIG – RAKETE – ULTIMO<br />
7 Buchstaben: MATERIE<br />
8 Buchstaben: ATTRAPPE – GESCHENK – KLINGELN<br />
9 Buchstaben: APOTHEKER – LEBERTRAN<br />
10 Buchstaben: BESCHWINGT – UMWANDLUNG – VERGUETUNG<br />
11 Buchstaben: FLUECHTLING<br />
Getreidegroßspeicher<br />
scheinbare<br />
Bahn der<br />
Sonne<br />
Strauchfrucht<br />
Erdbebenkunde<br />
italienisch:<br />
ja<br />
Königin<br />
im<br />
Schachspiel<br />
englisch:<br />
Hund<br />
Vorname<br />
Hemingways<br />
1961<br />
positive<br />
Änderung<br />
Abk.:<br />
id est<br />
(latein.)<br />
W-616<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
L<br />
I<br />
N<br />
G<br />
6 6<br />
8<br />
6<br />
10<br />
4<br />
W-616<br />
I<br />
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B<br />
E<br />
S<br />
S<br />
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L<br />
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T<br />
I<br />
K<br />
S<br />
I<br />
L<br />
O<br />
5<br />
L<br />
I<br />
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M<br />
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K<br />
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B<br />
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L<br />
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T<br />
Z<br />
S<br />
E<br />
E<br />
4<br />
4 4<br />
AUFLÖSUNG<br />
D<br />
I<br />
S<br />
Ihre Sterne in der Woche <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> Januar bis <strong>01.</strong> Februar <strong>2014</strong><br />
Widder<br />
21. 3.–20. 4.<br />
Die Umstände spielen Ihnen<br />
Vorteile zu, die Sie in dieser<br />
Form nicht erträumt hätten.<br />
Gut lassen sich Ihre Ideen<br />
jetzt verwirklichen, wenn Sie<br />
es geschickt anfangen. Blitzerfolge?<br />
Vielleicht!<br />
Stier<br />
21. 4.–20. 5.<br />
Leider erleben Sie in diesen<br />
Tagen die eine oder andere<br />
Überraschung, auf die Sie gerne<br />
verzichtet hätten. Ein Trost<br />
ist vielleicht, dass das Leben<br />
nun mal nicht ohne auskommen<br />
kann.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Ihr Entschluss ist nun gefasst.<br />
Somit gilt es jetzt, umgehend<br />
zu handeln. Mit jedem Tag, den<br />
Sie ab diese Woche verlieren,<br />
würden Ihre Erfolgschancen<br />
sinken. Und das wäre wirklich<br />
sehr schade!<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Haben Sie schon nachgesehen?<br />
Vor Ihrer Tür steht das<br />
Glück! Sie müssen es bloß<br />
rasch hereinlassen. Eine Verbindung,<br />
die Sie abgebrochen<br />
hatten, sollten Sie möglichst<br />
wieder aufnehmen!<br />
M<br />
A<br />
L<br />
T<br />
E<br />
L<br />
E<br />
G<br />
I<br />
S<br />
T<br />
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K<br />
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L<br />
A<br />
WABENRÄTSEL<br />
AUFLÖSUNGEN<br />
K<br />
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S<br />
E<br />
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7<br />
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2<br />
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8<br />
B<br />
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E<br />
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S<br />
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C<br />
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S<br />
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E<br />
T<br />
1<br />
8<br />
9<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
2<br />
7<br />
Die beiden Bilder unterscheiden<br />
sich in einigen<br />
Punkten.<br />
Finden Sie die 8 Fehler.<br />
Aufforderung<br />
böser<br />
Mensch<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
L<br />
I<br />
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L<br />
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H<br />
P<br />
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1<br />
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3<br />
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G<br />
K<br />
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4<br />
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1<br />
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4<br />
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2<br />
3<br />
1<br />
5<br />
4<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Ein unerwartetes Ereignis wirft<br />
Ihre Pläne ziemlich über den<br />
Haufen, und es bleibt Ihnen<br />
nichts anderes übrig, als umzudisponieren.<br />
Wenigstens entgehen<br />
Sie jetzt langweiliger Routine!<br />
Jungfrau<br />
24. 8.–23. 9.<br />
Einige interessante Angebote<br />
werden Ihnen diese Woche<br />
gemacht. Allerdings sollten Sie<br />
Vorsicht walten lassen: Vertrackte<br />
Klauseln sind darunter!<br />
Regeln Sie unbedingt Ihre<br />
Finanzen.<br />
Waage<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Leider ist Ihre Gesundheit<br />
momentan ein wenig angeschlagen.<br />
Falsch wäre es jetzt,<br />
wenn Sie sich abhetzen und<br />
unter Termindruck setzen lassen<br />
würden. Lernen Sie, einmal<br />
Nein zu sagen.<br />
Skorpion<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Vorsicht bitte: Überlegen Sie<br />
es sich genau, was Sie zu tun<br />
gedenken. Denn namentlich<br />
Ihr Partner hat es nun tatsächlich<br />
nicht verdient, als eine<br />
Art Testperson für Ihre Ideen<br />
herzuhalten.<br />
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G<br />
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D<br />
Gefährte<br />
des<br />
Jeremia<br />
im A.T.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
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L<br />
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I<br />
M<br />
O<br />
SUCHBILD<br />
1<br />
T<br />
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2<br />
6<br />
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3<br />
Visite<br />
altes<br />
Wohnhaus<br />
gebrauchsfertig<br />
Haarschnitt<br />
Kreuzblütler,<br />
Gewürzpflanze<br />
italienischer<br />
Männername<br />
spiritistische<br />
Sitzung<br />
alltäglich;<br />
gewöhnlich<br />
bewegliche<br />
Verbindung<br />
Zirkusarena<br />
Hautentzündungen<br />
starke<br />
Gefühlsregung<br />
Haushaltssumme<br />
Bestätigung<br />
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Schütze<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Sie wirken auf die anderen ein<br />
bisschen zu unentschlossen,<br />
und die Folge ist unsicheres<br />
Auftreten Ihnen gegenüber.<br />
Die Zusammenarbeit leidet<br />
darunter. Bemühen Sie sich,<br />
das abzustellen.<br />
Steinbock<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Sie haben sich mit Ihrem Partner<br />
ein bisschen zerstritten.<br />
Wenn jeder von Ihnen nur ein<br />
wenig zurückstecken würde,<br />
könnte es bald schöner denn<br />
je sein. Einen Versuch ist es<br />
gewiss wert.<br />
Wassermann<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Sogar in dem Fall, dass diese<br />
Woche alles schief zu laufen<br />
scheint: Zögern Sie möglichst<br />
nicht, sondern handeln Sie!<br />
Ihre Absichten stoßen zwar<br />
nicht immer auf Gegenliebe,<br />
doch das ist egal.<br />
Fische<br />
20. 2.–20. 3.<br />
Neuerdings geraten Sie an<br />
sehr temperamentvolle Leute,<br />
deren Humorverständnis nicht<br />
dem Ihren entspricht. Dass Sie<br />
deren Worte oft anders auffassen,<br />
als sie gemeint sind, ist<br />
logisch.<br />
B<br />
4<br />
blasen<br />
histor.<br />
Reich in<br />
Frankreich<br />
5<br />
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