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SJ-Ausgabe vom: 26. 01. 2014 - Sonntagsjournal

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16 <strong>Sonntagsjournal</strong> WIRTSCHAFT<br />

<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong><br />

➠<br />

➠<br />

➠<br />

Bioenergie<br />

Verband<br />

kritisiert EEG<br />

BONN. Der Bundesverband<br />

Bioenergie (BBE) kritisiert<br />

massiv die Eckpunkte des<br />

Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft zur Reform des<br />

EEG: „Sie würden die weitere<br />

Marktentwicklung der<br />

Stromerzeugung aus Biomasse<br />

abrupt abwürgen.“<br />

Die Eckpunkte sehen lediglich<br />

einen jährlichen Zubau<br />

von höchstens 100 Megawatt<br />

für die Bioenergie vor.<br />

„Dies ist viel zu niedrig.<br />

Zum einen wird die feste<br />

Biomasse ausgeschlossen.<br />

Zum anderen bieten 100<br />

MW Zubau keine ausreichende<br />

Überlebenschance<br />

für die Bioenergiebranche.<br />

Mindestens 300 MW Zubau<br />

pro Jahr für die verfügbaren<br />

Bioenergie-Technologiepfade<br />

sind notwendig und verfügbar“,<br />

stellt Helmut Lamp,<br />

Vorsitzender des BBE, einen<br />

Hauptkritikpunkt heraus.<br />

Bremenports<br />

„Jahr <strong>2014</strong><br />

wird positiv“<br />

BREMERHAVEN. Einen optimistischen<br />

Blick auf das Hafenjahr<br />

<strong>2014</strong> hat Robert Howe,<br />

technischer Geschäftsführer<br />

der Hafengesellschaft<br />

Bremenports, beim Neujahrsempfang<br />

in Berlin geworfen.<br />

Vor dem Hintergrund<br />

jüngster volkswirtschaftlicher<br />

Prognosen geht<br />

er von einem moderaten<br />

Wachstum in den bremischen<br />

Häfen aus. Howe forderte<br />

die neue Bundesregierung<br />

auf, zügig für verstärkte<br />

Investitionen in den Ausbau<br />

der Hinterlandverbindungen<br />

von Bremen/Bremerhaven,<br />

Hamburg und Wilhelmshaven<br />

zu sorgen: „Hier ist viele<br />

Jahre lang viel zu wenig passiert.“<br />

Sparkassen-Fusion<br />

Weichen bei<br />

Sitzung gestellt<br />

BREMERHAVEN. Die Verwaltungsräte<br />

der Sparkasse<br />

Bremerhaven und der Kreissparkasse<br />

Wesermünde-Hadeln<br />

haben am Donnerstag<br />

das erste Mal gemeinsam getagt.<br />

Dabei wurden neben<br />

der gegenseitigen Vorstellung<br />

der aktuellen und künftigen<br />

wirtschaftlichen Situation<br />

die Weichen für die erste<br />

länderübergreifende Sparkassenfusion<br />

in Deutschland<br />

gestellt. Mit diesem Votum<br />

wurde die Grundlage für die<br />

abschließenden Entscheidungen<br />

in der Stadt Bremerhaven<br />

und dem Landkreis<br />

Cuxhaven gelegt.<br />

Senator verhandelt über<br />

Kurzarbeit bei Areva<br />

Günthner: Facharbeiter müssen bis zur Wiederaufnahme der Produktion gehalten werden<br />

von Christoph Bohn<br />

BREMERHAVEN. Zurzeit glühen<br />

die Telefondrähte zwischen<br />

Bremerhaven,Bremen<br />

und Paris. Grund dafür ist die<br />

Ankündigung von Areva,<br />

rund 130 Festangestellte sowie<br />

Hunderte von Leiharbeitern<br />

zu entlassen. Bremerhavens<br />

Oberbürgermeister<br />

Melf Grantz (SPD) und Bremens<br />

Senator für Häfen und<br />

Wirtschaft, Martin Günthner<br />

(SPD), bemühen sich derzeit<br />

in Gesprächen mit dem<br />

Windkraftunternehmen, zumindest<br />

die Entlassungen für<br />

die Festangestellten abzuwenden.<br />

„Ich bin guter Hoffnung,<br />

dass uns das gelingen<br />

wird“, betonteGünthner<br />

beim Neujahrstreffen der<br />

Loxstedter SPD.<br />

„Entlassungen sind der<br />

völlig falsche Weg.“<br />

Martin Günthner (SPD),<br />

Senator für Häfen und<br />

Wirtschaft<br />

Morgen steht nun ein Treffen<br />

mit Areva-Wind-Chef ArnaudBellanger<br />

an. Der Senator<br />

ist der festen Überzeugung,<br />

dass die Produktion bei<br />

Areva, die in diesem Jahr vollständig<br />

gestoppt werden soll,<br />

spätestens Anfang 2015 wieder<br />

anlaufen wird. Die neuen<br />

Aufträge kommen, meint<br />

Günthner: „Jetzt gibt es wieder<br />

Planungssicherheit für die<br />

Unternehmen und Investoren.“<br />

Jedoch dauere es ein<br />

halbes Jahr, ehe nach Vertragsabschluss<br />

die Produktion<br />

anlaufe.<br />

Schuld an dieser jetzigen<br />

Misere ist nach Meinung des<br />

Senators der etwa zweijährige<br />

politische Stillstand in Sachen<br />

Offshore-Windkraft. Erst sei<br />

die Netzanbindung der Windparks<br />

nicht gesichert gewesen,<br />

dann sei es zu Diskussionen<br />

um eine Strompreisbremse<br />

gekommen. Die Folge: Die<br />

Firmen hätten rund eineinhalb<br />

Jahre nicht investiert,<br />

sprich keine neuen Projekte<br />

angeschoben, so Günthner.<br />

Diese Lücke mache sich jetzt<br />

bemerkbar.<br />

Das bestätigt auch Areva-<br />

Wind-Sprecherin<br />

Heike<br />

Winkler: „Die<br />

unsichere Finanzsituation<br />

hat zur Verschiebung<br />

von Offshore-<br />

Projekten geführt.“<br />

Deshalb will das Unternehmen<br />

nach Auslieferung<br />

der 80 Turbinen für den Offshore-Windpark<br />

„Global<br />

Tech I“ die Produktion vorerst<br />

stoppen, bis neue Projekte<br />

wie zum Beispiel „MEG 1“<br />

in der Nordsee anlaufen, deren<br />

Finanzierung bisher noch<br />

nicht gesichert ist.<br />

„Entlassungen sind aber der<br />

Anlage & Strategie am Sonntag<br />

Mit Deka-ImmobilienEuropa solide investiert<br />

Offene Immobilienfonds sind seit Jahrzehnten ein attraktives Produkt<br />

vor allem für die langfristige Geldanlage: schwankungsarm<br />

und krisensicher bieten sie besonders in der aktuellen Niedrigzinsphase<br />

attraktive Renditemöglichkeiten. Zwar können die Erträge<br />

dieser Fonds im Zeitablauf schwanken, da sich Immobilienmärkte<br />

in Zyklen bewegen und – je nach Region – unterschiedlich entwickeln.<br />

Durch die geographische Verteilung der Immobilien auf verschiedene<br />

Standorte sowie Objektgrößen kann das Risiko allerdings<br />

gestreut und reduziert werden.<br />

Ein breit aufgestellter Offener Immobilienfonds, wie der Deka-<br />

ImmobilienEuropa, investiert gezielt in hochwertige Objekte an<br />

Top-Standorten in Europa. Solche Standorte sind nicht beliebig duplizierbar<br />

und stellen auch in ökonomisch unsicheren Zeiten eine<br />

knappe und nachgefragte Ressource dar.<br />

Das Management des Deka-ImmobilienEuropa agiert antizyklisch<br />

und kauft bewusst nicht in den Hochpreisphasen. Der Fokus liegt auf<br />

den Kernsektoren Büro, Einzelhandel, Hotels und Logistik. Deka-<br />

ImmobilienEuropa ist ein Fonds mit einer breiten Risikostreuung,<br />

sowohl mit Blick auf die Gebäudenutzung als auch die Standorte der<br />

Objekte. Gleichwohl können sich konjunkturelle Risiken, der Ausfall<br />

von Mieterträgen oder Objektabwertungen negativ auf den Wert der<br />

Immobilien und damit den Wert der Anlage auswirken.<br />

Die Experten der Sparkasse Bremerhaven beraten Sie gerne, ob<br />

dieser Immobilienfonds zu Ihrem Anlageprofil passt.<br />

Diese Information kann ein Beratungsgespräch nicht ersetzen. Allein verbindliche Grundlage für<br />

den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und Berichte, die<br />

Sie in Ihrer Sparkasse, Landesbank oder von der DekaBank erhalten und unter www.deka.de.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden <strong>vom</strong> <strong>Sonntagsjournal</strong> bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.<br />

Areva lässt die Flügel hängen.<br />

völlig falsche Weg“, betonte<br />

Senator Günthner. Schließlich<br />

seien die Mitarbeiter mit<br />

viel Geld qualifiziert worden –<br />

auch mit öffentlichen Mitteln.<br />

Die Firmen müssten jetzt versuchen,<br />

die Belegschaft an<br />

Bord zu halten, meinte er mit<br />

Blick auf die Bremerhavener<br />

Firma Weserwind. Der Offshore-Spezialist<br />

hat für zwölf<br />

Monate Kurzarbeit angemeldet.<br />

In der<br />

Zwischenzeit<br />

soll versucht<br />

werden, neue<br />

Aufträge zu<br />

gewinnen.<br />

Kurzarbeit<br />

könnte auch<br />

ein Weg sein,<br />

um die Beschäftigen bei Areva<br />

zu retten, ist der Senator sicher.<br />

Zusammen mit Grantz<br />

will er nun versuchen, dem<br />

Unternehmen noch einmal<br />

die Vorzüge näher zu bringen.<br />

Werbung<br />

Dax<br />

-1,26 % 9.510,14<br />

➠<br />

TecDax<br />

-1,68 % 1.228,35<br />

M-Dax<br />

-1,80 % 16.442,54<br />

EuroStoxx 50<br />

-1,51 % 3.070,06<br />

➠<br />

Dow Jones<br />

+0,00% 16.197,35<br />

➠<br />

NASDAQ<br />

-0,57 % 4.218,88<br />

Foto: Scheschonka/Montage: Harms<br />

„Vorübergehende Beschäftigungslücken<br />

können damit<br />

gut überbrückt werden. Das<br />

hält Fachleute im Betrieb,<br />

und die Zeit kann für Qualifizierungsmaßnahmen<br />

genutzt<br />

werden“, betont auch SPD-<br />

Arbeitsmarktpolitiker Dieter<br />

Reinken.<br />

Der hafenpolitische Sprecher<br />

der SPD-Bürgerschaftsfraktion,<br />

Frank Schildt, kann<br />

die Entscheidung von Areva,<br />

Arbeitsplätze abzubauen,<br />

nicht nachvollziehen. „Aus<br />

unserer Sicht verbessert sie<br />

die strategischen Chancen des<br />

MEINE MEINUNG<br />

Entlassungen verhindern<br />

Jetzt ist das passiert, was<br />

schon länger befürchtet wird:<br />

Massenentlassungen in der<br />

Offshore-Branche drohen.<br />

Restarbeiten werden abgeschlossen,<br />

neue Verträge sind<br />

noch nicht unterzeichnet. Keine<br />

Arbeit, keine Arbeiter – auf<br />

diesen einfachen Nenner<br />

bringt es Areva, will die Belegschaft<br />

zusammenstreichen und<br />

die Produktion erst 2015 wieder<br />

aufnehmen, wenn neue<br />

Aufträge kommen. Dass es<br />

Unternehmens nicht, sondern<br />

verschlechtert sie“, meint er.<br />

Der Bremerhavener Chef der<br />

Industriegewerkschaft Metall,<br />

der sich geschockt wegen der<br />

drohenden Kündigungen<br />

zeigte und ebenfalls für Kurzarbeit<br />

plädiert, vermutet einen<br />

anderen Hintergrund: „Areva<br />

baut in Le Havre ein neues<br />

Werk auf. Ich befürchtet, dass<br />

die Arbeit einfach nach<br />

Frankreich verlagert werden<br />

soll“, sagte er Radio Bremen.<br />

„Branchenführer mit<br />

globalen Ambitionen“<br />

Areva hatte erst Anfang der<br />

Woche eine Kooperation mit<br />

dem spanischen Windkraftunternehmen<br />

Gamesa verkündet.<br />

Damit will Areva „zu<br />

einem europäischen Branchenführer<br />

mit globalen Ambitionen“<br />

werden. In der Presse-Erklärung<br />

war bereits der<br />

Aufbau einer Windturbinenund<br />

Rotorblattfertigung in Le<br />

Havre sowie die Ansiedlung<br />

eines entsprechenden Zulieferer-<br />

und Partnernetzwerks angekündigt<br />

worden. Allerdings<br />

sollten auch die Areva-Standorte<br />

Bremerhaven (Windturbinen)<br />

und Stade (Rotorblätter)<br />

mit eingebracht werden.<br />

Eine Verlagerung von Bremerhaven<br />

nach Le Havre wäre<br />

allerdings ein Schlag ins<br />

Gesicht für die Bremerhavener.<br />

Immerhin wurde der Aufbau<br />

der Produktionsstätte in<br />

Bremerhaven sowie die technische<br />

Optimierung der ersten<br />

Prototyp-Windkraftanlage<br />

mit öffentlichen Mitteln gefördert.<br />

Ziel: die Schaffung einer<br />

Vielzahl von Arbeitsplätzen.<br />

„Areva ist aufgefordert, die<br />

Zusagen einzuhalten, die mit<br />

der Ansiedlung gemacht wurden“,<br />

betont Grantz. Immerhin,<br />

erinnerte Günthner, sei<br />

die Offshore-Industrie auch<br />

aufgebaut worden, um nach<br />

der Werftenkrise die Leute<br />

mit Stahlbau-Kompetenz in<br />

Beschäftigung zu bekommen.<br />

auch anders geht, zeigt die Firma<br />

Weserwind, die Kurzarbeit<br />

angemeldet hat. Eine Lösung,<br />

die auch bei Areva klappen<br />

würde – es sei denn, dieArbeit<br />

soll tatsächlich nach Le Havre<br />

verlagert werden. Aber dann<br />

müssen Bund und EU einschreiten.<br />

Immerhin wurde die<br />

Areva-Ansiedlung subventioniert.<br />

Eines ist klar: Zu Entlassungen<br />

darf es nicht kommen.<br />

Das wäre eine Katastrophe für<br />

die Stadt. Christoph Bohn<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Finanztipp aktuell<br />

Wird <strong>2014</strong> das Jahr Europas?<br />

Ein Tipp von Guido Ganswindt<br />

Telefon 0471-482515<br />

Schon 2013 hatte Anlegern einiges zu bieten,<br />

darunter – vor allem unter volkswirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten – sehr viel Positives:<br />

die Überwindung der Rezession in Europa zum<br />

Beispiel. Insgesamt hat sich bereits zum Jahresende<br />

2013 etwas angekündigt, was wir auch<br />

für <strong>2014</strong> erwarten: ein dynamischeres und vor<br />

allen Dingen ausgewogeneres Weltwirtschaftswachstum<br />

als die Jahre zuvor.<br />

Zwar ist der Haupttreiber dieses Wachstums<br />

nach wie vor die USA. Und die Eurozone ist in<br />

Themen wie Konsum- oder Investitionsausgaben<br />

noch nicht ganz so weit wie Übersee. Doch<br />

insbesondere die allmähliche Annäherung der<br />

Peripherie- und Kernländer macht Hoffnung,<br />

dass der positive Konjunkturtrend auch in der<br />

Alten Welt anhält. Treibende Kraft dabei dürfte<br />

vor allem Deutschland sein: Noch mehr als der<br />

klassischerweise starke Export sollte ab <strong>2014</strong><br />

eine robuste Binnenkonjunktur die Dynamik erhöhen.<br />

Nach unserer Einschätzung könnte sie<br />

über die kommenden Jahre für rund zwei drittel<br />

des Wirtschaftswachstums verantwortlich sein.<br />

Auch Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker werden mit<br />

Windows XP betrieben.<br />

Foto: obs/Deutsche Postbank AG<br />

Abhärtung für<br />

Geldautomaten<br />

Ende von Windows XP trifft auch Banken<br />

BREMERHAVEN/KREIS CUX-<br />

HAVEN (chb). Das Betriebssystem<br />

Windows XP geht in<br />

Rente. Anfang April will Microsoft<br />

den Support für das<br />

Computersystem einstellen –<br />

das heißt: Es gibt keine Sicherheitsupdates<br />

mehr. Die<br />

Nutzer sollten also auf ein<br />

anderes Betriebssystem umsteigen,<br />

beispielsweise Windows<br />

7. Doch betroffen sind<br />

nicht nur die Computer von<br />

Privatanwendern von Firmen,<br />

sondern auch die<br />

Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker<br />

von Banken<br />

und Sparkassen. Immerhin<br />

werden nach einem Dokument<br />

der Deutschen Kreditwirtschaft,<br />

das dem Online-<br />

Dienst Heise vorliegt, fast alle<br />

Automaten mit XP oder<br />

sogar noch mit Windows<br />

2000 betrieben.<br />

Zwar sind die Automaten<br />

nicht mit dem Internet verbunden<br />

und können so nicht<br />

mit Schadsoftware infiziert<br />

werden, doch es gibt andere<br />

Wege: Das wurde erst kürzlich<br />

auf dem Chaos Communication<br />

Congress deutlich.<br />

Dort wurde vorgestellt, wie<br />

sich Kriminelle mit einem<br />

USB-Stick Zugang zu Geldautomaten<br />

verschafften. Sie<br />

schnitten ein Loch in die<br />

Verkleidung und benutzten<br />

den USB-Zugang an dem<br />

Gerät, um das Gerät mit<br />

Schadsoftware zu infizieren.<br />

Sicherheitsstandard<br />

muss erfüllt werden<br />

Mit dem Wegfall des Supports<br />

durch Microsoft erfüllen<br />

die Geldautomaten auch<br />

die Sicherheitsanforderungen<br />

nicht mehr – insbesondere<br />

den Payment Card Industry<br />

Data Security Standard<br />

(PCI-DSS). Dieser<br />

schreibt regelmäßige Updates<br />

zur Sicherung vor.<br />

Werden die Anforderungen<br />

nicht erfüllt, müssen die Kreditinstitute<br />

bei Betrug an ihren<br />

Selbstbedienungsautomaten<br />

haften.<br />

Die großen Geldinstitute<br />

im Cuxland haben sich aber<br />

bereits auf neue Situation<br />

reagiert und stellen ihre Geräte<br />

auf Windows 7 um.<br />

„Das wird uns nach Aussage<br />

unserer Technikabteilung<br />

Aus Anlegersicht dürfte das positive Wachstum<br />

vor allen Dingen deshalb interessant sein, weil<br />

es zu einem Wachstum der Unternehmensgewinne<br />

führen könnte. Das sollte Aktien noch<br />

stärker als bisher in den Investment-Fokus<br />

rücken. Die volkswirtschaftlichen Prognosen<br />

im Jahr <strong>2014</strong> sprechen aus unserer Sicht eine<br />

eindeutige Sprache: Aktien gehören (wieder) ins<br />

Portfolio. – Welche, wann und in welcher Form<br />

– Einzeltitel, Fonds o.ä. – muss natürlich individuell<br />

abgewogen und nach reiflicher Beratung<br />

entschieden werden.<br />

noch dieses und wohl auch<br />

Anfang des kommenden Jahres<br />

beschäftigen“, sagt Diedrich<br />

von Soosten von der<br />

Volksbank Bremerhaven-<br />

Cuxland. In der Zwischenzeit<br />

seien die Geräte aber<br />

durch zusätzliche Maßnahmen<br />

abgesichert worden –<br />

unter anderem mit einer<br />

Software, die das Herstellerunternehmen<br />

Wincor Nixdorf<br />

entwickelt hat. Nach<br />

Angaben der Firma „härtet<br />

das Programm das Betriebssystem<br />

durch einen weitreichenden<br />

Einbruchs- und Zugangsschutz“.<br />

„Kunden brauchen<br />

sich nicht zu fürchten“<br />

Diese Technologie kommt<br />

auch bei der Kreissparkasse<br />

Wesermünde-Hadeln zum<br />

Einsatz. „Unser Rechenzentrum<br />

stellt die Sicherheit unserer<br />

Geräte sicher. Der<br />

Kunde braucht sich nicht<br />

um die Sicherheit zu fürchten“,<br />

sagt Pressesprecher<br />

Bernd Meenzen. Auch die<br />

KSK setzt auf Windows 7.<br />

Das gilt auch für die Sparkasse<br />

Bremerhaven. „Da<br />

wird es bei uns keine Probleme<br />

geben, die Geräte bleiben<br />

sicher“, betont Pressesprecher<br />

Patrick Grotheer. Die<br />

beiden Hersteller der von<br />

der Sparkasse eingesetzten<br />

Geräte hätten sich bereits im<br />

Sommer vergangenen Jahres<br />

gemeldet und den Support<br />

für XP bis 2016 garantiert.<br />

Windows XP<br />

Windows XP („eXPerience“,<br />

englisch für Erlebnis,<br />

Erfahrung) ist ein<br />

PC-Betriebssystem von<br />

Microsoft. Es ist der technische<br />

Nachfolger von<br />

Windows 2000 und der<br />

Vorgänger von Windows<br />

Vista. Windows XP kam<br />

am 25. Oktober 2001 auf<br />

den Markt. Mittlerweile<br />

ist es von Windows 7 abgelöst<br />

worden. Ab Anfang<br />

April will Microsoft<br />

keinen Support und damit<br />

auch keine Updates<br />

mehr für das Betriebssystem<br />

anbieten. Damit<br />

werden Sicherheitslücken<br />

nicht mehr gestopft.

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