SJ-Ausgabe vom: 26. 01. 2014 - Sonntagsjournal
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<strong>26.</strong> Januar <strong>2014</strong> STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 5<br />
Sonderführungen<br />
Kinder<br />
im Museum<br />
BREMERHAVEN. Eine<br />
Führung für Kinder zwischen<br />
neun und zwölf<br />
Jahren bietet das Auswandererhaus<br />
am Donnerstag,<br />
30. Januar, um 10.30 Uhr<br />
an. Die Kinder lernen auf<br />
diesem Rundgang spielend<br />
das Museum kennen.<br />
Eine weitere Führung,<br />
dann allerdings für Erwachsene,<br />
wird am Sonnabend,<br />
1. Februar, um 15<br />
Uhr durch die Sonderausstellung<br />
„Deutsche in<br />
Australien. 1788 – heute“<br />
angeboten. Dabei erfahren<br />
die Teilnehmer mehr zu<br />
den verschiedenen Kapiteln<br />
der 225-jährigen Einwanderungsgeschichte.<br />
Anmeldung für beide Führungen:<br />
04 71/90 22 00.<br />
SPD-Unterbezirk<br />
Ortsverein<br />
neu gebildet<br />
BREMERHAVEN. Der<br />
SPD-Unterbezirk Bremerhaven<br />
hat einen neuen<br />
großen Ortsverein: Die<br />
Sozialdemokraten aus<br />
Geestemünde-Nord und<br />
Geestemünde-Süd/Grünhöfe<br />
schlossen sich jetzt<br />
auf Stadtteilebene zusammen.<br />
Mit 179 Mitgliedern<br />
ist der Ortsverein Geestemünde<br />
der größte in der<br />
Seestadt und der viertgrößte<br />
im Land Bremen.<br />
Zum Vorsitzenden wählte<br />
die Versammlung Karlheinz<br />
Michen, zu seinen<br />
Stellvertretern Herta<br />
Schneider und Lennard<br />
Türk (bisherige Vorsitzende<br />
der Ortsvereine Geestemünde-Nord<br />
und Geestemünde-Süd/Grünhöfe).<br />
Info-Abend<br />
Erkrankungen<br />
der Psyche<br />
BREMERHAVEN. „Scham<br />
und Stigma – Wie psychische<br />
Erkrankungen<br />
den Umgang in der Öffentlichkeit<br />
beeinflussen“:<br />
So lautet das Thema des<br />
nächsten Bremerhavener<br />
Trialogs, der am Mittwoch,<br />
29. Januar, stattfinden<br />
wird. Ob Psychiatrieerfahrene,<br />
Angehörige,<br />
professionell Tätige oder<br />
einfach nur Interessierte –<br />
zum Austausch und zur<br />
Begegnung sind alle eingeladen.<br />
Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 17.30 Uhr<br />
im Zentrum seelische Gesundheit<br />
in Bremerhaven<br />
in der Hafenstraße 126,<br />
Forum, zweites Obergeschoss.<br />
Grüne Verknüpfungen<br />
statt Beton-Sperrriegeln<br />
Gutachten zeigt Möglichkeiten von Neugestaltungen rund um die Innenstadt<br />
von Christian Heske<br />
BREMERHAVEN. Als Einkaufszentrum<br />
funktioniert<br />
das Columbus-Center (CC)<br />
tadellos. Als Wohnraum mit<br />
attraktivem Blick auf die<br />
Weser sind die Türme ebenfalls<br />
geschätzt. Ein städtebauliches<br />
Problem stellen<br />
das CC und die breite Columbusstraße<br />
für die Verbindung<br />
zwischen Innenstadt<br />
und Havenwelten dar.<br />
Beide Elemente wirken wie<br />
Sperrriegel. Ein Gutachten<br />
des Planungsbüros Latz &<br />
Partner zeigt jedoch Möglichkeiten<br />
auf, die neuen<br />
Tourismusattraktionen mit<br />
der Innenstadt und den angrenzenden<br />
Stadtteile stärker<br />
zu vernetzen.<br />
„Mit den Havenwelten haben<br />
wir praktisch einen eigenen<br />
Stadtteil geschaffen“,<br />
sagte Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz während einer<br />
Präsentation der städtebaulichen<br />
Studie vor rund 200<br />
Gästen im Timeport-II-Gebäude.<br />
Nun gelte es, die<br />
Stadt weiterzuentwickeln<br />
und ein attraktives Umfeld<br />
für Investoren zu schaffen.<br />
Die Vorschläge der Gutachter<br />
sollen dabei Grundlage<br />
einer breiten Bürgerbeteiligung<br />
sein. „Sie sollen eine<br />
Diskussion anregen.“<br />
Columbusstraße<br />
wirkt wie Autobahn<br />
Ausgangspunkt der Gutachter<br />
war die Columbusstraße.<br />
„Sie durchschneidet mit ihrer<br />
autobahnähnlichen<br />
Struktur die Stadt und ist eigentlich<br />
für eine Stadt mit<br />
der doppelten Einwohnerzahl<br />
konzipiert“, diagnostiziert<br />
Architekt Tilman Latz.<br />
Auch die<br />
grundsätzlich<br />
notwendige<br />
Kennedybrücke<br />
sei ziemlich<br />
massiv<br />
ausgefallen.<br />
Nur schwach<br />
ausgeprägt<br />
sind hingegen die Querverbindungen<br />
zwischen Innenstadt<br />
und Havenwelten.<br />
Hier gelte es anzusetzen,<br />
meinte Latz. Die Keil-, die<br />
Kirchen- und die Linzer<br />
Straße könnten aufgewertet<br />
werden, um Innenstadt und<br />
Havenwelten besser zu vernetzen.<br />
Hierbei müssen man<br />
auch über die Führung der<br />
Buslinien nachdenken. Die<br />
Gutachter empfehlen, die<br />
Verlegung auf die Columbus-<br />
und die Deichstraße zu<br />
prüfen. „Die derzeitige Zick-<br />
„Die derzeitige<br />
Zick-Zack-Trasse ist nicht<br />
im Sinne einer modernen<br />
Busverbindung.“<br />
Tilman Latz, Architekt<br />
Heute (Bild unten) riegeln Columbus-Center und Columbusstraße Innenstadt und Havenwelten<br />
voneinander ab. Die Planer von Latz & Partner regen hingegen die Schaffung einer Promenade<br />
an, die für Fußgänger und Radfahrer attraktiver wird.<br />
Foto/Grafik: Latz & Partner<br />
Zack-Trasse ist nicht im Sinne<br />
einer modernen Busverbindung“,<br />
sagt Latz. „Eine<br />
geringfügige<br />
Verlängerung<br />
der Gehzeiten<br />
wäre akzeptabel.“<br />
Ebenfalls angedacht<br />
werden<br />
in der<br />
Studie zwei<br />
zusätzliche schmale Wohntürme<br />
neben dem CC, in deren<br />
Erdgeschoss sich allerdings<br />
anders als im CC keine<br />
Parkhäuser, sondern Dienstleister<br />
befinden sollen, die<br />
dazu anregen, um das CC<br />
herumzulaufen.<br />
Zur Verbindung Geestemündes<br />
mit der Innenstadt<br />
haben die Planer Ideen des<br />
Projektes „Geestemünde<br />
geht zum Wasser“ registriert<br />
und empfehlen die Schaffung<br />
einer von Bäumen gesäumten<br />
Promenade <strong>vom</strong><br />
Holzhafen bis zum CC.<br />
„Man muss an die Straße<br />
ran“, findet Latz. Man könne<br />
sehr wohl die Columbusstraße<br />
in der Breite verringern<br />
und hier attraktiven<br />
städtischen Raum mit mehr<br />
Platz für Fußgänger und<br />
Radfahrer schaffen.<br />
Zur Anbindung der Alten<br />
Bürger regen die Gutachter<br />
das Auffüllen der Räume<br />
zwischen dem Neuen Hafen<br />
und der Gründerzeitbebauung<br />
mit niedrigerer Wohnbebauung<br />
an. Hier wie auch in<br />
der Innenstadt solle es an<br />
möglichst vielen Stellen<br />
Sichtachsen hin zu den Hafenattraktionen<br />
geben.<br />
MEINE MEINUNG<br />
Lösungen für den neuen Stadtteil<br />
Dass es in der Innenstadt an<br />
Querverbindungen in westöstlicher<br />
Richtung mangelt,<br />
ist keine neue Erkenntnis. Ein<br />
Ergebnis dieser Einsicht war<br />
der Bau der Glasbrücke über<br />
den Alten Hafen. Doch hat<br />
sich die Situation gegenüber<br />
früher grundlegend geändert:<br />
Mittlerweile ist mit den<br />
Havenwelten ein neuer Stadtteil<br />
entstanden. Und der verlangt<br />
nach weiteren städtebaulichen<br />
Lösungen. Eine<br />
bessere Verknüpfung der Havenwelten<br />
mit umgebenden<br />
Stadtvierteln würde der gesamten<br />
Innenstadt mehr Attraktivität<br />
verleihen. Nebenbei<br />
könnte man Kuriositäten<br />
wie die Führung von Gelenkbussen<br />
durch die enge<br />
Schleswiger Straße beseitigen.<br />
Christian Heske<br />
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Die CAP-Märkte Wremen und Bremerhaven sind Partner der EDEKA<br />
Ikea lädt Bürger und<br />
Handwerker ein<br />
Infoveranstaltungen am morgigen Montag<br />
BREMERHAVEN (sj). Der<br />
Kaufvertrag für das Grundstück<br />
ist unterschrieben, die<br />
Baugenehmigung da: Bald<br />
können die Bagger für das<br />
neue Ikea Einrichtungshaus<br />
rollen. „Ikea möchte die<br />
Menschen vor Ort auch persönlich<br />
informieren“, sagt<br />
Projektmanagerin Beate Hastedt.<br />
Deshalb lädt sie gemeinsam<br />
mit Andrea Brade<br />
(Projektleiterin für den Bau)<br />
am morgigen Montag von 17<br />
bis 20 Uhr zu einem Bürger-<br />
Ihre freundlichen Frischemärkte<br />
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Gültig <strong>vom</strong>27.<strong>01.</strong> bis <strong>01.</strong>02.<br />
Deichstr. 91·27568 Bremerhaven<br />
Lange Straße 24 ·27638 Wremen<br />
Bereiche der Elbe-Weser Werkstätten<br />
Informationsnachmittag im<br />
Erdgeschoss des Timeport II<br />
(Barkhausenstraße 2) ein.<br />
Hastedt und Brade möchten<br />
dabei über Details informieren<br />
und für Fragen und Anregungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Das neue Einrichtungshaus<br />
eröffnet voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2015. Ikea investiert<br />
nach eigenen Angaben<br />
40 Millionen Euro an<br />
dem Standort und schafft<br />
150 neue Arbeitsplätze.<br />
Beim Bau werde kein Generalunternehmer<br />
beschäftigt,<br />
sondern es sollen bei<br />
der Ausschreibung besonders<br />
regionale Handwerksbetriebe<br />
berücksichtigt werden.<br />
Deshalb gibt es ebenfalls<br />
am morgigen Montag<br />
von 14 bis 16 Uhr einen<br />
Handwerkertag im Haus des<br />
Handwerks (Saal des ehemaligen<br />
Restaurants). Dort<br />
werden das Projekt und das<br />
Ausschreibungsverfahren<br />
vorgestellt.<br />
Startersets fürs Lese-Abenteuer<br />
Die Stadtbibliothek hat zum Auftakt der zweiten Phase<br />
des frühkindlichen Leseförderprogrammes „Lesestart –<br />
Drei Meilensteine für das Lesen“ eingeladen. Um auf die<br />
<strong>vom</strong> Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte<br />
und von der Stiftung Lesen gestartete Initiative<br />
aufmerksam zu machen, überreichten Michael Frost,<br />
Stadtrat für Schule und Kultur, und Kinderliedermacher<br />
Frank Acker mit Sabine Bonewitz, Leiterin des Bereichs<br />
Familie bei der Stiftung, Lesestartersets an Kinder ab<br />
drei Jahren und deren Eltern.<br />
Foto: pr<br />
Für Druckfehler keine Haftung ·Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen ·Solange der Vorrat reicht<br />
Ansturm auf Der GOLDMANN ®<br />
Vor nicht ganz fünf Jahren<br />
betrug der Preis für eine Unze<br />
Gold ganze 700 US-Dollar. Einige<br />
Jahre später hat sich der<br />
Goldpreis fast verdoppelt.<br />
Nicht zuletzt die ereignisreichen<br />
letzten Jahre und die momentane<br />
Syrien-Krise haben zu diesem<br />
rasanten Anstieg der Kurse<br />
geführt und den Goldpreis auf<br />
derzeit knapp 30.000 Euro das<br />
Kilo steigen lassen.<br />
Folglich entschließen sich<br />
immer mehr Menschen<br />
dazu, in ihren Schmuckschatullen<br />
zu kramen, wo nicht<br />
selten wahre Schätze entdeckt<br />
werden, die sie bei Der<br />
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Herbert W. beispielsweise<br />
entdeckte beim Aufräumen in<br />
der Wohnung Goldketten, die<br />
er von seiner Oma geerbt hatte.<br />
„Weil sie damals für mich zu<br />
altmodisch wirkten, habe ich sie<br />
schnell vergessen“, erzählt er.<br />
„Mit dem Geld werde ich mir<br />
eine Freude machen und der<br />
Rest wird für den anstehenden<br />
Sommerurlaub zurückgelegt.“<br />
Wert des Goldschatzes:<br />
rund 1435 Euro. Viele fassen<br />
leider erst nach langem Hin und<br />
Her den Entschluss, uns zu besuchen,<br />
sind dann aber umso zufriedener“,<br />
sagt Thomas Seven.<br />
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