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Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Fulda

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s-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Fulda</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Vorwort 3<br />

Mit der heimischen Wirtschaft gut durchgeatmet<br />

In einem insgesamt zufrieden stellenden Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

bewegte sich das Kundengeschäft der <strong>Sparkasse</strong> in eher<br />

ruhigem Fahrwasser. Das wundert nicht, denn der Puls der<br />

<strong>Sparkasse</strong> schlägt mit dem<br />

Puls der heimischen Wirtschaft.<br />

Die atmete nach dem<br />

Aufholprozess der Jahre 2010<br />

und 2011 sichtlich durch und<br />

agierte mit ihren Investitionen<br />

und Finanzierungswünschen<br />

verhaltener als in den beiden<br />

Vorjahren. Den meisten Betrieben<br />

unserer Region ging<br />

es zwar weiterhin gut. Aber es<br />

gab doch eine gewisse Unsicherheit<br />

vor allem darüber,<br />

wie sich die gesamteuropäische<br />

Konjunktur entwickeln<br />

würde und wie lange sich<br />

Deutschland von rezessiven Tendenzen würde abkoppeln<br />

können. Deshalb stellten viele Unternehmen größere<br />

Vorhaben und Projekte entweder zurück oder wickelten<br />

sie aus vorhandenen Barmitteln ab.<br />

Gleichwohl lag das Volumen der Darlehenszusagen an<br />

gewerbliche Kunden der <strong>Sparkasse</strong> im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

immer noch bei etwa 160 Mio EUR, umgerechnet knapp<br />

750.000 EUR pro Arbeitstag. Auch solche Zahlen spiegeln<br />

die wirtschaftliche Stärke <strong>Fulda</strong>s und Osthessens wider.<br />

Dabei hat das gewerbliche Kreditgeschäft bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Fulda</strong> weiterhin ein im Vergleich zu den anderen <strong>Sparkasse</strong>n<br />

in Hessen überdurchschnittlich hohes Gewicht. Mehr als<br />

60 Prozent des gesamten Kreditvolumens von 1,75 Milliarden<br />

EUR sind an Unternehmen und Selbständige ausgeliehen.<br />

Wie die Region selber ist auch das Portfolio der<br />

<strong>Sparkasse</strong> dabei gut über die einzelnen Branchen gestreut.<br />

Das schützt unser Kreditgeschäft gegen Unwuchten<br />

bei wirtschaftlichen Problemen einzelner Kunden oder<br />

einzelner Wirtschaftszweige.<br />

Neben dem Außenhandel war es vor allem der private<br />

Konsum, der den Konjunkturmotor im vergangenen Jahr<br />

auf Touren hielt. So stiegen die Darlehenszusagen im privaten<br />

Kreditgeschäft der <strong>Sparkasse</strong> um fast 6 Prozent auf<br />

105 Mio EUR. Die Nachfrage nach Finanzierungsmitteln für<br />

Renovierungen, energetische<br />

Sanierungen und Installation<br />

von Photovoltaikanlagen war<br />

immer noch hoch. Als Vorsorge<br />

und Kapitalanlage genoss<br />

die Immobilie ungebrochene<br />

Wertschätzung. Gleichzeitig<br />

erkannten die Menschen,<br />

dass die Kreditzinsen die<br />

Talsohle erreicht haben. Das<br />

erleichterte es vielen Kunden,<br />

sich für eine langfristige<br />

Finanzierung zu entscheiden.<br />

Kreditinstitute dürfen Risiken<br />

nicht aus dem Weg gehen,<br />

müssen sie aber professionell managen. In dieser Hinsicht<br />

profitierte die <strong>Sparkasse</strong> im Jahr <strong>2012</strong> von einer eher seltenen<br />

Konstellation: Obwohl die Wirtschaft ordentlich lief,<br />

stiegen die Zinsen nicht an. Deshalb kam es weder zu größeren<br />

Wertberichtigungen und Ausfällen im Kredit geschäft<br />

noch zu Kurskorrekturen bei den eigenen Wertpapieren<br />

der <strong>Sparkasse</strong>. In den kommenden Jahren kann das allerdings<br />

schon wieder ganz anders aussehen. Das Ergebnis<br />

einer regional agierenden <strong>Sparkasse</strong> reagiert unmittelbar<br />

auf die konjunkturelle Lage und die Veränderungen der<br />

Zinslandschaft. Um diese Unwägbarkeiten gegebenenfalls<br />

auffangen zu können, bleibt eine starke Eigenkapitaldecke<br />

unverändert wichtig. Daran konnte die <strong>Sparkasse</strong> auch im<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong> im Einvernehmen mit ihren Trägern<br />

Stadt und Landkreis <strong>Fulda</strong> wieder gut arbeiten.<br />

<strong>Fulda</strong>, im Juni 2013<br />

Früchtl Marohn Habermehl


4 Lagebericht (verkürzt)<br />

Rahmenbedingungen<br />

Auch wenn sich die Konjunktur im vierten Quartal deutlich<br />

abkühlte, ist die deutsche Wirtschaft im Jahresdurchschnitt<br />

<strong>2012</strong> doch weiter gewachsen: Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt<br />

war um 0,7 Prozent, kalenderbereinigt<br />

sogar um 0,9 Prozent höher als im Vorjahr. In den beiden<br />

vorangegangenen Jahren war es zwar sehr viel kräftiger<br />

gestiegen; dabei handelte es sich aber im Wesentlichen<br />

um einen Aufholprozess nach der weltweiten Wirtschaftskrise<br />

des Jahres 2009. Im Jahr <strong>2012</strong> hingegen erwies<br />

sich die deutsche Volkswirtschaft in einem schwierigen<br />

gesamteuropäischen Umfeld als sehr widerstandsfähig.<br />

Wichtigster Wachstumsmotor war der robuste Außenhandel.<br />

Deutschland exportierte im Jahr <strong>2012</strong> preisbereinigt<br />

insgesamt 4,1 Prozent mehr Waren und<br />

Dienstleistungen als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stiegen<br />

die Importe lediglich um 2,3 Prozent. Die Differenz<br />

zwischen Exporten und Importen, der Außenbeitrag,<br />

steuerte 1,1 Prozentpunkte zum Wachstum des<br />

Bruttoinlandsprodukts bei.<br />

Die Binnennachfrage entwickelte sich unterschiedlich:<br />

Der private und der staatliche Konsum stiegen zwar an.<br />

Die Investitionen aber lieferten erstmals seit der Wirtschaftskrise<br />

2009 keinen positiven Wachstums beitrag.<br />

Sie gingen zum Teil deutlich zurück: die Bauinvestitionen<br />

um 1,1 Prozent und die Ausrüstungsinvestitionen sogar<br />

um 4,4 Prozent. Diese Zweiteilung spiegelte sich auch bei<br />

der Bruttowertschöpfung wider: der Dienstleistungssektor<br />

konnte spürbar zulegen, das Produzierende Gewerbe<br />

(sowohl mit als auch ohne Baugewerbe) rutschte ins Minus.<br />

Die Beschäftigungssituation am deutschen Arbeitsmarkt<br />

war weiterhin erfreulich. Von saisonalen Einflüssen<br />

abgesehen sank die Arbeitslosigkeit deutlich. Die Nachfrage<br />

nach Arbeitskräften war während des ganzen<br />

Jahres anhaltend hoch. Die Zahl der Erwerbstätigen<br />

erreichte mit 41,6 Millionen das sechste Jahr in Folge<br />

einen neuen Höchststand.<br />

Für die Verbraucher in Deutschland erhöhten sich<br />

die Preise im Jahresdurchschnitt um 2,0 Prozent;<br />

überdurchschnittlich verteuerten sich dabei insbesondere<br />

Energie und Nahrungsmittel. Das Niveau der Einfuhr-,<br />

Erzeuger- und Großhandelspreise stieg um etwa<br />

2,0 bis 3,0 Prozent an, ein im Vorjahresvergleich<br />

deutlich abgeschwächter Wert.<br />

Auch Hessens Wirtschaft zeigte sich in guter Verfassung.<br />

Der Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts<br />

fiel mit etwa 1,0 Prozent wiederum etwas höher aus als<br />

im Bundesdurchschnitt. Mit Ausnahme der Finanz- und<br />

Versicherungsdienstleister konnten alle Wirtschafts zweige<br />

ihre Bruttowertschöpfung steigern. Die Zahl der als<br />

arbeitslos gemeldeten Menschen ging im Jahresmittel<br />

auf unter 180 000 zurück.<br />

Nach dem sehr guten Jahr 2011 schlug die Wirtschaft<br />

im Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> im Jahresverlauf eine<br />

etwas ruhigere Gangart ein. Bei der turnusmäßigen<br />

Umfrage der Industrie- und Handelskammer <strong>Fulda</strong> zum<br />

Jahreswechsel <strong>2012</strong>/2013 bewerteten allerdings immer<br />

noch 35 Prozent der Unternehmen in Stadt und Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong> ihre Geschäftslage als „gut“; mehr als 50 Prozent<br />

bezeichneten sie als „befriedigend“. Vor allem Industrie<br />

und Handel profitierten nach eigener Einschätzung weiter<br />

vom Aufschwung; deutlich zurückhaltender waren die<br />

Rückmeldungen aus dem Dienstleistungsbereich. Unverändert<br />

positiv liefen die Geschäfte in weiten Teilen des<br />

Handwerks, auch wenn zum Jahresende hin Beruhigungstendenzen<br />

erkennbar waren. Vor allem im Ausbaugewerbe<br />

bewegten sich viele Betriebe weiterhin am oberen Rand<br />

ihrer Kapazitäten. Die von der örtlichen Agentur für Arbeit<br />

ermittelte Arbeitslosenquote im Landkreis <strong>Fulda</strong> ging<br />

– bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – im Jahresdurchschnitt<br />

auf 3,6 Prozent (2011: 4,0 Prozent) zurück.<br />

Das war der niedrigste Wert aller hessischen Landkreise.<br />

An den Kapitalmärkten gelang es der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) in den ersten Monaten des Jahres <strong>2012</strong>, die<br />

Situation mit verschiedenen geldpolitischen Instrumenten


5<br />

zunächst zu beruhigen. Im Frühjahr spitzte sich die Lage<br />

allerdings erneut zu. Die Renditen für ausstehende Staatsanleihen<br />

der großen Länder Italien und Spanien begannen<br />

erneut, nach oben auszubrechen. Darauf reagierte die<br />

EZB im Juli mit einer weiteren Senkung des Zinssatzes<br />

für Hauptrefinanzierungsgeschäfte auf 0,75 Prozent.<br />

Deutsche Emittenten und Kreditnehmer profitierten weiterhin<br />

vom „safe haven“-Status der Bundesrepublik und damit<br />

von im langjährigen Vergleich extrem niedrigen Zinssätzen<br />

in allen Laufzeiten. Die Kurse am deutschen Aktienmarkt<br />

entwickelten sich angesichts der insgesamt guten konjunkturellen<br />

Aussichten und der wenig attraktiven Anleiherenditen<br />

positiv. Der Deutsche Aktienindex (DAX) stieg<br />

im Jahresverlauf von ca. 6.000 auf über 7.600 Punkte.<br />

Die Wettbewerbssituation im Geschäftsgebiet unseres<br />

Hauses hat sich im Berichtsjahr nicht wesentlich verändert.<br />

Neben der <strong>Sparkasse</strong> bemühten sich sämtliche Großbanken<br />

und mehrere genossenschaftliche Institute um<br />

Unternehmen und Privatkunden in Stadt und Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong>. Das Werben der Präsenzbanken um Kundeneinlagen<br />

ließ nach unserem Empfinden spürbar nach, während<br />

die Direktbanken weiterhin offensiv am Markt agierten.<br />

In einem weiterhin guten gesamtwirtschaftlichen Umfeld<br />

verzeichnete unsere <strong>Sparkasse</strong> eine insgesamt zufriedenstellende<br />

Geschäftsentwicklung mit einem per saldo<br />

nahezu stabilen Geldvermögensbestand unserer Kunden.<br />

Angesichts der eher zurückhaltenden Investitionstätigkeit<br />

vieler Unternehmen verlief das Kreditgeschäft der <strong>Sparkasse</strong><br />

trotz der anhaltenden Nachfrage auf dem Immobilienmarkt<br />

in ruhigen Bahnen. Der Überschuss im operativen<br />

Geschäft ging zurück. Gleichzeitig entspannte sich die<br />

Risiko situation. So war es erneut möglich, die Eigenkapitalbasis<br />

zu stärken. Insgesamt blicken wir auf eine zufriedenstellende<br />

Geschäftsentwicklung im Jahr <strong>2012</strong> zurück.<br />

Kreditversorgung der heimischen Unternehmen und die<br />

Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei der Vorsorge<br />

und der Vermögensbildung. Mit nahezu 0,9 Mio EUR<br />

(inkl. PS-Los-Zweckertrag) unterstützten die <strong>Sparkasse</strong><br />

und ihre beiden Stiftungen im Berichtsjahr darüber hinaus<br />

gemeinnützige Zwecke in der Stadt und im Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong>. Nähere Angaben hierzu und zur Erfüllung unserer<br />

satzungsgemäßen Aufgaben enthält der statistische<br />

Bericht gemäß § 15 Abs. 2 des Hessischen <strong>Sparkasse</strong>ngesetzes;<br />

er ist diesem Lagebericht beigefügt.<br />

Träger unserer <strong>Sparkasse</strong> sind der Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

und die Stadt <strong>Fulda</strong>. Darüber hinaus ist die <strong>Sparkasse</strong><br />

Teil der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe Hessen-Thüringen;<br />

diese umfasst 50 <strong>Sparkasse</strong>n, Anteile an der Landesbank<br />

Hessen-Thüringen mit der Landesbausparkasse Hessen-<br />

Thüringen, Anteile an der SV <strong>Sparkasse</strong>nVersicherung<br />

sowie weitere Gesellschaften. Die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

Hessen-Thüringen agiert auf der Basis eines<br />

gemeinsam vereinbarten Verbundstatuts. Sie versteht sich<br />

als geschlossen handelnde und auftretende Organisation<br />

mit weiterhin regional eigenständig verantwortlichen<br />

Partnerunternehmen. Der Verbund drückt sich insbesondere<br />

in gemeinsam formulierten Geschäfts zielen, in einem<br />

institutsübergreifenden Risikomonitoring, einer gemeinsamen<br />

Verbundrechenschaftslegung und in der Dotierung<br />

eines regionalen Haftungsfonds aus.<br />

Schließlich ist unsere <strong>Sparkasse</strong> als Mitglied des<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbands Hessen-Thüringen auch<br />

dem Sicherungssystem der <strong>Sparkasse</strong>norganisation<br />

angeschlossen. Damit ist die Erfüllung sämtlicher fälliger<br />

Kundeneinlagen, beispielsweise Spar-, Termin- oder<br />

Sichteinlagen, sowie verbriefter Forderungen wie auch<br />

aller anderen Ansprüche gegenüber der <strong>Sparkasse</strong><br />

in voller Höhe sichergestellt.<br />

Die Stabilität unseres Hauses und die Fähigkeit, Risiken zu<br />

tragen, sind damit erneut gewachsen. Beides versetzt uns<br />

in die Lage, unseren satzungsgemäßen öffentlichen Auftrag<br />

jederzeit zu erfüllen. Im Mittelpunkt stehen dabei die<br />

Die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen in der<br />

Kreditwirtschaft werden zunehmend anspruchsvoller.<br />

Dabei gewinnen Vorgaben und Entscheidungen<br />

auf europäischer Ebene zusehends an Bedeutung.


6<br />

31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />

TEUR<br />

Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und Avale) 3.596.213 3.531.086<br />

Bilanzsumme 3.469.742 3.404.960<br />

Kundenkreditvolumen (inkl. Avale) 1.860.216 1.855.041<br />

Eigenanlagen 1.075.441 1.019.978<br />

darunter<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 926.364 877.214<br />

Aktien und nicht festverzinsliche Wertpapiere 149.077 142.764<br />

Forderungen an Kreditinstitute 531.951 498.242<br />

Kundeneinlagen 2.669.387 2.663.746<br />

darunter<br />

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten und mehr 828.047 830.384<br />

andere Einlagen, täglich fällig 1.398.872 1.361.768<br />

andere Einlagen, mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 387.909 416.959<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 54.559 54.635<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 412.449 375.041<br />

Sicherheitsrücklage 224.878 200.832<br />

Wertpapier- und Vermittlungsgeschäft mit Kunden<br />

Kurswerte Kundendepots (inkl. DekaBank-Depots, S-Broker) 501.113 479.654<br />

Wertpapierumsatz brutto 321.267 290.076<br />

Wertpapierabsatz netto − 14.931 26.672<br />

Bausparen (Bruttoneugeschäft, Vertragssummen) 73.388 67.361<br />

Lebensversicherungen (Bruttoneugeschäft, Vertragssummen) 26.734 43.134<br />

Haftpflicht-, Unfall-, Sach-, Rechtschutzversicherungen (Beiträge Neugeschäft) 432 451


7<br />

Beispiele dafür sind die Etablierung eines einheitlichen<br />

Zahlungsverkehrsraums (SEPA), die EU-Finanzmarktrichtlinie<br />

MiFID II, die Neuordnung der europäischen<br />

Bankenaufsicht, die Modernisierung des bankaufsichtlichen<br />

Meldewesens (FINREP) oder die Einführung einer<br />

Finanztransaktionssteuer. Besonderes Augenmerk der<br />

<strong>Sparkasse</strong> galt im Berichtsjahr weiterhin der Umsetzung<br />

des Basel III-Reglements in europäisches Recht<br />

(CRD IV-Verordnung/Richtlinie). Auf die sich abzeichnenden<br />

höheren Eigenkapitalanforderungen hatte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> bereits im Vorjahr reagiert und das „harte“<br />

Kernkapital – Sicherheitsrücklage und Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken – aus eigenen Mitteln deutlich gestärkt.<br />

Die notwendigen Strukturen und Prozesse für die aus<br />

dem Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz<br />

(AnsFuG) resultierenden neuen Meldepflichten waren<br />

termingerecht zum 1. November <strong>2012</strong> eingerichtet.<br />

Grundzüge der Geschäftsentwicklung<br />

Die Bilanzsumme ist per 31. Dezember <strong>2012</strong> um<br />

65 Mio EUR auf 3.470 Mio EUR gestiegen; das Geschäftsvolumen<br />

belief sich zum Bilanzstichtag auf 3.596 Mio EUR.<br />

Der Zuwachs fiel schwächer aus als im Vorjahr; allerdings<br />

hatten sich die Steigerungen im Jahresabschluss per<br />

31. Dezember 2011 zu einem großen Teil aus einem<br />

Sondereffekt ergeben, der Transferierung von Vorsorgereserven<br />

gemäß § 340f HGB und von Reserven gemäß<br />

§ 26a KWG a. F. in bilanziell ausgewiesenes Kernkapital.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung für Geschäftsentwicklung,<br />

Vermögens-, Finanz-, Ertrags- und Risikolage<br />

hat es nach dem Bilanzstichtag nicht gegeben.<br />

Einlagen- und Wertpapiergeschäft mit Kunden<br />

Nach einer kräftigen Aufwärtsentwicklung im Geschäftsjahr<br />

2011 verharrte der Geldvermögensbestand im<br />

Berichtsjahr auf Vorjahresniveau. Die von der <strong>Sparkasse</strong><br />

betreuten Guthaben auf den Konten und Depots<br />

unserer Kunden reduzierten sich leicht um 9 Mio EUR<br />

(ohne Kursentwicklung der Kundenwertpapiere).<br />

Sie blieben damit hinter unserer Erwartung zurück,<br />

einen Zuwachs von ca. 3 Prozent (bezogen auf die<br />

Kunden einlagen) erzielen zu können. Das bilanzwirksame<br />

Einlagenvolumen wuchs um 6 Mio EUR (+ 0,2 Prozent).<br />

Im Wertpapierkundengeschäft verzeichneten wir nach dem<br />

Nettozufluss des Vorjahres einen Nettoabfluss in Höhe<br />

von 15 Mio EUR. Insgesamt lag die Geldvermögensbildung<br />

unserer Kunden mit − 0,3 Prozent etwas unter dem<br />

Durchschnitt der hessischen <strong>Sparkasse</strong>n (+ 0,4 Prozent).<br />

Nach Kundengruppen betrachtet verlief das Einlagenund<br />

Wertpapiergeschäft unterschiedlich. Bei den Privatkunden<br />

entwickelte sich die Geldvermögensbildung mit<br />

19 Mio EUR bzw. 1,0 Prozent positiv (Vorjahr: +1,4 Prozent).<br />

Bei den gewerblichen Kunden hingegen führten vor<br />

allem einige von der <strong>Sparkasse</strong> nicht zu beeinflussende<br />

Dispositionen gegen Jahresende zu einem Abfluss in<br />

Höhe von 28 Mio EUR (− 4,2 Prozent). Bis in den November<br />

war die Geldvermögensbildung auch bei den gewerblichen<br />

Kunden leicht positiv gewesen.<br />

Weil das Zinsniveau im Jahresverlauf weiter nachgab,<br />

scheuten es die Kunden weiterhin, Gelder mittelund<br />

langfristig anzulegen. Die Guthaben auf Konten<br />

„<strong>Sparkasse</strong>n-Aktivsparen“ stiegen von 794 Mio EUR<br />

auf 827 Mio EUR. Die Termineinlagen gewerblicher<br />

und institutioneller Kunden reduzierten sich deutlich<br />

von 80 Mio EUR auf 31 Mio EUR. Immerhin gelang es uns,<br />

den Bestand an <strong>Sparkasse</strong>nbriefen mit festen Laufzeiten<br />

nochmals um 20 Mio EUR auf 356 Mio EUR zu erhöhen.<br />

Die Kunden interessierten sich dabei allerdings überwiegend<br />

für kurze Laufzeiten. Die Guthaben auf den nach<br />

15 Monaten kündbaren Konten „<strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Zuwachssparen“ hatten sich zum Bilanzstichtag nur<br />

leicht um 0,9 Prozent auf 517 Mio EUR verringert.<br />

Bezogen auf die Bilanzsumme refinanziert sich unsere<br />

<strong>Sparkasse</strong> weiterhin in einem hessenweit überdurchschnittlichen<br />

Maß aus Kundeneinlagen.<br />

Das Wertpapierkundengeschäft weitete sich nochmals aus.<br />

Der Bruttoumsatz stieg um 10,8 Prozent auf 321 Mio EUR


8<br />

(2011: 290 Mio EUR). Wertpapierkäufen von 153 Mio EUR<br />

standen Wertpapierverkäufe von 168 Mio EUR gegenüber.<br />

Dabei investierten die Kunden verstärkt in Investmentfonds<br />

und in Aktien. Bei den festverzinslichen Papieren<br />

führten vorzeitige Kündigungen durch die Emittenten zu<br />

Abflüssen in nicht unerheblicher Größenordnung. Dank<br />

des freundlichen Börsenumfelds erhöhte sich der Kurswert<br />

aller in den Kundendepots gehaltenen Papiere zum<br />

Bilanzstichtag auf 501 Mio EUR (+ 4,5 Prozent).<br />

Weiterhin intensiv nutzten unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter das „<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzept“.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> gewährleistet damit eine strukturierte<br />

und qualitativ hochwertige Beratung, die nach einem<br />

Erstgespräch in regelmäßigen Abständen aufgefrischt<br />

und aktualisiert wird. Das „<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzept“<br />

und die Zuordnung vieler Kunden zu einem festen<br />

persönlichen Ansprechpartner sind weiterhin zentrale<br />

Instrumente, um Marktanteile und Ertragskraft im<br />

Einlagen-, Wertpapier- und Verbundgeschäft zu stabilisieren<br />

bzw. zu steigern und Kunden langfristig an die<br />

<strong>Sparkasse</strong> zu binden.<br />

Verbundgeschäft<br />

Bezogen auf das Bruttoneugeschäft lag die Vermittlung<br />

von Bausparverträgen der LBS Hessen-Thüringen mit<br />

73 Mio EUR nochmals über dem guten Vorjahresniveau<br />

(+8,9 Prozent), ohne das von uns gesehene Potenzial<br />

schon ganz auszuschöpfen. Die Vermittlung von Lebensversicherungen<br />

bewegte sich nach der Senkung des<br />

„Garantiezinses“ zum 1. Januar <strong>2012</strong> erwartungsgemäß<br />

auf deutlich niedrigerem Niveau. Nach dem Ausnahmejahr<br />

2011 erreichte die <strong>Sparkasse</strong> zusammen mit ihrem<br />

Tochterunternehmen <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong> Versicherungsservice<br />

GmbH ein Bruttoneugeschäft von 27 Mio EUR<br />

(Vorjahr: 43 Mio EUR). Davon resultieren 47 Prozent<br />

aus der betrieblichen Altersvorsorge für Arbeitnehmer-<br />

Kunden (12,5 Mio EUR).<br />

Die kontinuierliche und zuverlässige Betreuung der<br />

Filialen und der Kompetenzcenter durch die Versicherungsspezialisten<br />

der Tochtergesellschaft umfasst<br />

auch die Anbahnung von Haftpflicht-, Unfall-, Sachund<br />

Rechtsschutzversicherungen. Das Neugeschäft<br />

(gemessen an Jahresbeiträgen) ermäßigte sich von<br />

451 TEUR auf 432 TEUR.<br />

Die im Versicherungs- und Bauspargeschäft investierten<br />

Kundengelder schlagen sich zwar nicht in der Bilanz<br />

nieder, tragen aber über Provisionserträge dazu bei,<br />

die Ertragskraft zu verbessern und den Verbund der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe zu stärken.<br />

Ein weiterer wichtiger Partner ist die S-Immobilien<br />

Heimann & Fladung OHG, die im Namen der S-Landesimmobilien<br />

GmbH im Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Fulda</strong> Immobilien vermittelt.<br />

Kredite und Leasing<br />

Das um die Risikovorsorge bereinigte Kundenkreditvolumen<br />

(inkl. Avale) erhöhte sich um 0,3 Prozent<br />

auf 1.860 Mio EUR. Damit konnten wir den von uns<br />

angestrebten Wachstumskorridor zwischen 1,0 und<br />

2,0 Prozent nicht erreichen und lagen auch unter<br />

dem Durchschnitt der hessischen <strong>Sparkasse</strong>n.<br />

Die Darlehens auszahlungen verringerten sich im<br />

Berichtsjahr um etwa 54 Mio EUR auf 275 Mio EUR.<br />

Vor allem unsere gewerblichen Kunden, aber auch die<br />

Kommunen fragten Finanzierungsmittel der <strong>Sparkasse</strong><br />

deutlich verhaltener als im Vorjahr nach. Viele Unternehmen<br />

stellten größere Investitionen entweder zurück oder<br />

wickelten sie aus vorhandenen Barmitteln ab. Gleichzeitig<br />

war die Lage der öffentlichen Haushalte durch höhere<br />

Steuereinnahmen vergleichsweise entspannt. Die Darlehensauszahlungen<br />

an Unternehmen und Selbstständige<br />

verminderten sich um 23,5 Prozent auf 169 Mio EUR.<br />

Öffentliche Haushalte riefen Darlehen in Höhe von nur<br />

2 Mio EUR ab (Vorjahr: 19 Mio EUR).


9<br />

Das gewerbliche Kreditgeschäft hat bei unserem Institut<br />

ein im Vergleich zu den anderen <strong>Sparkasse</strong>n in Hessen<br />

überdurchschnittlich hohes Gewicht (62,5 Prozent des<br />

Kundenkreditvolumens). Die Verteilung auf zahlreiche<br />

verschiedene Wirtschaftszweige spiegelt die ausgewogene<br />

Struktur unseres Geschäftsgebiets wider. Die größten<br />

Einzelanteile am Kundenkreditvolumen (ohne Kommunen)<br />

hatten zum Bilanzstichtag wohnwirtschaftliche Dienstleistungen<br />

(17,6 Prozent), Verarbeitendes Gewerbe<br />

(17,0 Prozent), Baugewerbe (11,0 Prozent) sowie öffentliche<br />

und private Dienstleistungen (10,4 Prozent).<br />

Alle übrigen Wirtschaftszweige haben kleinere Strukturanteile.<br />

Wie die Wirtschaftsregion <strong>Fulda</strong> insgesamt<br />

ist auch das Kreditportfolio der <strong>Sparkasse</strong> gut über<br />

die einzelnen Branchen diversifiziert.<br />

Im Kreditgeschäft mit Privatkunden konnten wir unsere<br />

Position erneut behaupten, obwohl dieses Marktsegment<br />

– wie erwartet – von Mitbewerbern sehr eng besetzt blieb.<br />

Dank marktgerechter Konditionen und hoher Flexibilität<br />

unserer Finanzierungsangebote stiegen die Darlehensauszahlungen<br />

um mehr als 18 Prozent auf 102 Mio EUR.<br />

Die Nachfrage nach Finanzierungsmitteln für Renovierungen,<br />

energetische Sanierungen und Installation<br />

von Photovoltaikanlagen war immer noch hoch. Für die<br />

Berater der <strong>Sparkasse</strong> ist es dabei selbstverständlich,<br />

zinsgünstige KfW-Förderprogramme einzubinden. Das<br />

positive Konsumklima stimulierte auch das übrige private<br />

Finanzierungsgeschäft. Mit attraktiven Konditionen und<br />

einer schnellen, unkomplizierten Abwicklung kamen wir<br />

beim „<strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit“ und beim „<strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Autokredit“ auf mehr als 1.400 Vertragsabschlüsse.<br />

Die Vermittlung von Leasingverträgen mit unseren<br />

Kooperationspartnern der Deutschen Leasing-Gruppe<br />

ergänzt die Palette unserer Finanzierungsangebote.<br />

Die Beraterinnen und Berater der <strong>Sparkasse</strong> initiierten<br />

im Berichtsjahr 77 Neuverträge mit gewerblichen Kunden<br />

und Privatkunden. Das Niveau des Vorjahres konnten wir<br />

damit nicht erreichen. Ausschlaggebend war auch hier<br />

die gedämpfte Investitionsneigung der gewerblichen<br />

Kunden. Im Hessenvergleich gehört unser Haus dennoch<br />

weiterhin zu den im Leasinggeschäft aktiven und erfolgreichen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n.<br />

Eigenanlagen<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hat die strategische Ausrichtung der<br />

letzten Jahre auch im Berichtsjahr beibehalten:<br />

Sie investierte in qualitativ hochwertige Adressen.<br />

Dabei konzentrierte sie sich in erster Linie auf Anleihen<br />

öffentlicher inländischer Emittenten und Pfandbriefe.<br />

Im Segment der europäischen Staatsanleihen bewegte<br />

sich die <strong>Sparkasse</strong> weiterhin defensiv und hatte zum<br />

Bilanzstichtag nur geringe Bestände. Wertpapiere<br />

aus den so genannten PIIGS-Staaten hielt sie lediglich<br />

indirekt und nur in geringem Umfang. Darüber hinaus<br />

mischten wir unseren Eigenanlagen einzelne Positionen<br />

in Bankschuldverschreibungen von Emittenten<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe bei. Das Teilportfolio der<br />

Unternehmensanleihen weiteten wir mit ausgesuchten<br />

Investitionen im Investment-Grade leicht aus. Gleiches<br />

galt für Spezial- und Publikumsfonds, mit denen wir die<br />

Diversifikation des Eigenbestands ebenfalls verbessern.<br />

Im Berichtsjahr investierte die <strong>Sparkasse</strong> weiterhin<br />

überwiegend in mittlere Laufzeiten. Wegen des niedrigen<br />

Zinsniveaus entschied sie sich daneben im Einzelfall aber<br />

auch für Anlagen in kürzere Laufzeiten und in variabel<br />

verzinsliche Floater.<br />

Das Volumen der eigenen Wertpapiere lag am Jahresende<br />

mit 1.075 Mio EUR etwa 55 Mio EUR über dem<br />

Vorjahresniveau. Die Forderungen an Kreditinstitute (inkl.<br />

Namenspfandbriefe) erhöhten sich zum Bilanzstichtag<br />

auf 532 Mio EUR (31. Dezember 2011: 498 Mio EUR).<br />

Wie im Vorjahr hatten wir keine Ausfälle in unserem<br />

Wertpapierportfolio zu verzeichnen. Der nochmalige<br />

Rückgang des Zinsniveaus führte in der Erfolgsrechnung<br />

zu saldierten Zuschreibungen auf unsere Eigenanlagen.


10<br />

Personal<br />

Im Jahresdurchschnitt <strong>2012</strong> beschäftigten wir<br />

765 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Haus,<br />

darunter 237 Teilzeitkräfte und 59 Auszubildende.<br />

Am 1. August <strong>2012</strong> begannen 23 junge Menschen eine<br />

Berufsausbildung bei unserer <strong>Sparkasse</strong>. Nach erfolgreich<br />

absolvierter Abschlussprüfung hat die <strong>Sparkasse</strong><br />

im Januar 2013 nahezu allen jungen Bankkaufleuten<br />

ein Arbeitsverhältnis angeboten.<br />

Etwa 58 Prozent unserer Beschäftigten sind Frauen.<br />

Die Gruppe der 30- bis unter 50-Jährigen stellt mit<br />

54 Prozent den größten Anteil des Personals, gefolgt<br />

von der Gruppe der über 50-Jährigen und der Gruppe<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jünger als<br />

30 Jahre sind (je 23 Prozent).<br />

Das Vergütungssystem der <strong>Sparkasse</strong> darf weder dem<br />

Vorstand noch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Anreize geben, unverhältnismäßig hohe Risikopositionen<br />

einzugehen. Unsere Risikoanalyse ergab keine Hinweise<br />

auf solche Anreize. Die Vorgaben der Institutsvergütungsverordnung<br />

wurden von uns beachtet. Weitere Informationen<br />

hierzu enthält unser im Internet hinterlegter<br />

Offenlegungsbericht gemäß § 26a KWG.<br />

erheblich verändern. Hierauf bereitet unsere <strong>Sparkasse</strong><br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der<br />

Personal entwicklung durch gezielte Fortbildung und<br />

Höherqualifizierung vor. Etwa 26 Prozent unserer bankspezifisch<br />

Beschäftigten sind <strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirte<br />

oder haben einen Hochschulabschluss. Über die bloße<br />

Vermittlung von Fachwissen hinaus ist es uns sehr wichtig,<br />

die Kundenorientierung weiter zu stärken.<br />

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten<br />

die Chance, ihren Einblick in neue Herausforderungen<br />

des <strong>Sparkasse</strong>ngeschäfts über Projektarbeit zu vertiefen.<br />

Vermögenslage<br />

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten hat die<br />

<strong>Sparkasse</strong> nach den gesetzlichen Vorschriften des HGB<br />

bewertet.<br />

Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und<br />

-rückstellungen haben wir den erkennbaren Risiken in<br />

unserem Kreditgeschäft angemessen Rechnung getragen.<br />

Für latente Kreditrisiken bestehen Pauschalwertberichtigungen.<br />

Auflösungen wurden vorgenommen, soweit<br />

Gründe für Wertberichtigungen offensichtlich nicht<br />

mehr bestanden.<br />

Bei der Betreuung der Kunden und der Übernahme<br />

neuer Aufgabengebiete erwartet die <strong>Sparkasse</strong> von ihren<br />

Beschäftigten große Flexibilität. Umgekehrt bietet sie<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit,<br />

die Arbeitszeiten im Rahmen der geschäftlichen Notwendigkeiten<br />

flexibel zu gestalten. Damit kommt unser<br />

Unternehmen insbesondere den Wünschen von Müttern<br />

und Vätern jüngerer Kinder entgegen, darüber hinaus<br />

auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich<br />

um pflegebedürftige Eltern kümmern.<br />

Erhöhte aufsichtsrechtliche Anforderungen und die fortschreitende<br />

Digitalisierung des Bankgeschäfts werden<br />

den <strong>Sparkasse</strong>nalltag in den nächsten Jahren weiter<br />

Die eigenen Wertpapiere haben wir ausnahmslos nach<br />

dem strengen Niederstwertprinzip zu Anschaffungskosten<br />

bzw. den niedrigeren Kurswerten am Bilanzstichtag<br />

bewertet. Die Schuldenkrise einiger Staaten des Europäischen<br />

Währungsraums beeinflusste das Geschehen an<br />

den Anleihemärkten weiterhin. Deutschland galt an den<br />

Kapitalmärkten weiterhin als Stabilitätsanker der Euro-<br />

Zone. Über alle Laufzeiten bewegten sich die Zinsen auf<br />

einem noch niedrigeren Niveau als im Vorjahr. Per saldo<br />

ergaben sich bei der Bewertung der Eigenanlagen zum<br />

Bilanzstichtag deshalb Zuschreibungen.<br />

Zum Bilanzstichtag hatte die <strong>Sparkasse</strong> ein Kernkapital<br />

von 325 Mio EUR. Davon entfielen 216 Mio EUR auf die


11<br />

Sicherheitsrücklage und 109 Mio EUR auf den Fonds<br />

für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB.<br />

Die aufsichtsrechtliche Eigenmittelausstattung berechnet<br />

die <strong>Sparkasse</strong> nach dem in der Solvabilitätsverordnung<br />

vorgegebenen Kreditrisiko-Standardansatz (Adressenausfallrisiko)<br />

bzw. nach dem Basisindikatoransatz<br />

(operationelles Risiko). Das Verhältnis des haftenden<br />

Eigenkapitals gemäß § 10 KWG zur Summe der gewichteten<br />

Risikoaktiva (Gesamtkapitalquote) bewegte sich<br />

zum Bilanzstichtag mit 21,43 Prozent deutlich über dem<br />

Mindestwert von 8 Prozent und auch leicht über dem<br />

Durchschnitt der hessischen <strong>Sparkasse</strong>n. Den wesentlichen<br />

Teil der Eigenmittel stellt das Kernkapital dar.<br />

Finanzlage<br />

Nach der Liquiditätsverordnung gilt die Liquidität eines<br />

Instituts als ausreichend, wenn die innerhalb eines<br />

Monats verfügbaren Zahlungsmittel die während dieses<br />

Zeitraums abrufbaren gewichteten Zahlungsverpflichtungen<br />

abdecken. Im Berichtsjahr <strong>2012</strong> bewegte sich die<br />

Liquiditätskennzahl an den ersten drei Quartalsstichtagen<br />

zwischen 3,61 und 4,37. Zum Jahresende ging sie wegen<br />

anstehender hoher Fälligkeiten im Einlagengeschäft<br />

vorübergehend auf 3,19 zurück, blieb damit aber immer<br />

noch erheblich über dem aufsichtsrechtlich geforderten<br />

Wert. Zusammen mit offenen Liquiditätslinien bei der<br />

Landesbank Hessen-Thüringen gewährleistete dies die<br />

jederzeitige Zahlungsfähigkeit.<br />

Die Mindestreservevorschriften der Europäischen Zentralbank<br />

haben wir erfüllt. Nach ersten Proberechnungen<br />

werden wir auch bei den aus dem Basel III-Regelwerk<br />

zu erwartenden neuen Liquiditätskennziffern über den<br />

Mindestanforderungen bleiben.<br />

Ertragslage<br />

Das in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene<br />

operative Ergebnis (vgl. auch Teilbetriebsergebnis zzgl.<br />

Nettoergebnis des Handelsbestands sowie Saldo aus<br />

sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen)<br />

lag mit 32,8 Mio EUR um 9,0 Mio EUR unter dem Vorjahresergebnis.<br />

Damit trat der prognostizierte Rückgang ein.<br />

Mit einer Aufwand-Ertrag-Relation von ca. 61,5 Prozent<br />

liegen wir dennoch weiterhin besser als der Durchschnitt<br />

der hessischen <strong>Sparkasse</strong>n.<br />

Das schwächere Ergebnis resultierte fast ausschließlich<br />

aus einem deutlich niedrigeren Zinsüberschuss;<br />

er verminderte sich um 10,2 Mio EUR auf 63,4 Mio EUR.<br />

Zwar blieb der von uns für das zweite Halbjahr <strong>2012</strong><br />

erwartete Anstieg des Zinsniveaus aus, weil die risiko averse<br />

Stimmung auf den Kapitalmärkten anhielt. Zunehmend<br />

ins Gewicht fielen allerdings die bescheidenen Renditen<br />

bei der Wiederanlage fälliger Wertpapiere, die den<br />

Zinsüberschuss in den vergangenen Jahren mit deutlich<br />

höheren Kupons stabilisiert hatten.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden vor dem Hintergrund der Zinsentwicklung<br />

Zinssicherungsgeschäfte zur Reduzierung künftiger<br />

Zinsaufwendungen vorzeitig geschlossen. Die dafür<br />

erforderlichen Einmalzahlungen haben den Zinsaufwand<br />

mit 9,5 Mio EUR belastet. Gleichzeitig wurden neue Payer-<br />

Swaps zu Zinssicherungszwecken abgeschlossen.<br />

Die laufenden Erträge aus Aktien, nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren, Beteiligungen und Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen erhöhten sich leicht von 5,7 Mio EUR auf<br />

5,9 Mio EUR. Zurückzuführen war dieser Anstieg vor allem<br />

auf eine höhere Ausschüttung auf unsere Beteiligung<br />

am <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband Hessen-Thüringen.<br />

Den Provisionsüberschuss hatten wir leicht steigend<br />

erwartet. Tatsächlich ging er um ca. 0,3 Mio EUR auf<br />

13,2 Mio EUR zurück. Die Ertragssteigerungen aus<br />

der Vermittlung von Bausparverträgen und aus der


12<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

TEUR<br />

Zinsüberschuss und laufende Erträge 69.301 79.379<br />

Provisionsüberschuss 13.232 13.511<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen 52.412 51.906<br />

Teilbetriebsergebnis 30.121 40.984<br />

Nettoergebnis des Handelsbestands 17 – 54<br />

Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen 2.628 829<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft, Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen<br />

und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft, sonstiges Bewertungsergebnis – 3.709 + 90.428<br />

Betriebsergebnis 29.057 132.187<br />

Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.500 56.500<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 22.557 75.687<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, sonstige Steuern 10.453 11.814<br />

Jahresüberschuss 12.104 63.873<br />

Vorwegzuführung zur Sicherheitsrücklage 8.500 47.500<br />

Bilanzgewinn 3.604 16.373<br />

In Relationen ausgedrückt entwickelte sich unsere Ertragslage folgendermaßen:<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Zinsüberschuss und laufende Erträge (in % der DBS 1 ) 1,99 2,31<br />

Provisionsüberschuss (in % der DBS 1 ) 0,38 0,39<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen (in % der DBS 1 ) 1,51 1,51<br />

Aufwand-Ertrag-Relation 2 (%) 61,53 55,42<br />

Eigenkapitalrentabilität 3 (%) 9,39 15,63<br />

1) Durchschnittliche Bilanzsumme; im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>: 3.481 Mio EUR; im Geschäftsjahr 2011: 3.430 Mio EUR<br />

2) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen im Verhältnis zur Summe aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss,<br />

Nettoergebnis des Handelsbestands sowie Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen<br />

3) Betriebsergebnis im Verhältnis zur Summe aus Sicherheitsrücklage (ohne Bilanzgewinn) und Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken zu Beginn des Geschäftsjahres


13<br />

Wertpapierleihe konnten Ertragsrückgänge insbesondere<br />

im Wertpapierkundengeschäft und im Versicherungsvermittlungsgeschäft<br />

nicht ausgleichen.<br />

Der Personalaufwand stieg um etwa 0,6 Mio EUR auf<br />

36,0 Mio EUR. Er blieb damit leicht unter unserer Prognose.<br />

Die anderen Verwaltungsaufwendungen konnten wir dank<br />

anhaltender Kostendisziplin konstant halten.<br />

Den offen ausgewiesenen „Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken“ konnten wir mit 6,5 Mio EUR und die<br />

Sicherheitsrücklage im Rahmen einer Vorwegzuführung<br />

mit 8,5 Mio EUR dotieren. Der Bilanzgewinn erhöhte<br />

sich auf 3,6 Mio EUR (Vorjahr „bereinigt“: 3,3 Mio EUR).<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Insgesamt stiegen die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen<br />

und Abschreibungen auf 52,4 Mio EUR (Vorjahr:<br />

51,9 Mio EUR). Gleichwohl ist unsere Aufwandsposition<br />

im operativen Geschäft im Vergleich mit den hessischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n weiterhin günstiger bzw. unterdurchschnittlich.<br />

Auch im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> haben wir die Risikovorsorge<br />

für das Kreditgeschäft mit Aufwendungen und Erträgen<br />

aus Wertpapieren saldiert ausgewiesen. Daraus ergab<br />

sich – ergänzt um den Bewertungsaufwand bei Beteiligungen<br />

– zum Bilanzstichtag ein Nettoaufwand von lediglich<br />

3,7 Mio EUR, in der eine Dotierung von Vorsorgereserven<br />

gemäß § 340f HGB bereits verrechnet ist. Diese im langjährigen<br />

Verlauf eher günstige Konstellation war so von<br />

uns nicht erwartet worden. Im Vorjahr hatte der ergebnismindernde<br />

Bewertungsbedarf bei 10,1 Mio EUR gelegen<br />

(ohne Sondereffekt aus einmaliger Transferierung „stiller“<br />

Reserven).<br />

Der Rückgang des Zinsniveaus und ein freundliches Börsenumfeld<br />

erhöhten per saldo den Buchwert der eigenen<br />

Wertpapiere. Zudem verbesserte sich die Risikosituation<br />

im Kundenkreditgeschäft; damit wurde es möglich,<br />

in den Vorjahren gebildete Einzelwertberichtigungen<br />

teilweise wieder aufzulösen. Auf ihre mittelbare Beteiligung<br />

an der Landesbank Berlin-Holding AG nahm die<br />

<strong>Sparkasse</strong> erneut eine Abschreibung vor.<br />

Die Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong> ermöglichte es, für alle<br />

erkennbaren Risiken ausreichend Vorsorge zu treffen<br />

und darüber hinaus die Eigenkapitalausstattung aus<br />

dem Jahresergebnis weiter zu stärken.<br />

Die bedeutenden Risiken unseres Hauses sind die<br />

Adressenausfallrisiken (inkl. Beteiligungsrisiken)<br />

und die Marktpreisrisiken (inkl. Zinsänderungsrisiken).<br />

Sie liegen auf einem für Größe, Geschäftsstruktur, Ertragssituation<br />

und Eigenkapitalausstattung unserer <strong>Sparkasse</strong><br />

angemessenen Niveau und werden in ausreichendem<br />

Umfang überwacht und gesteuert. Auch die anderen<br />

beschriebenen Risikokategorien unterliegen einer<br />

laufenden Überwachung, haben für uns aktuell aber<br />

nur untergeordnete Bedeutung.<br />

Insgesamt waren die bereitgestellten Globallimite für die<br />

einzelnen Risikokategorien ebenso ausreichend wie das<br />

vorhandene Risikodeckungspotenzial. Die im Rahmen<br />

des Risikotragfähigkeitskonzepts abgeleiteten Globallimite<br />

für die Adressenausfallrisiken im Kundenkreditgeschäft<br />

und bei den Wertpapier-Eigenanlagen sowie<br />

für die Marktpreisrisiken haben wir stets eingehalten.<br />

Im Hinblick auf unser komfortables Kernkapital und<br />

unsere Vorsorgereserven sehen wir für die Stabilität<br />

der <strong>Sparkasse</strong> weiterhin nur geringe Risiken.<br />

Prognose<br />

Die Aussichten für die deutsche Volkswirtschaft sind zwar<br />

nicht überbordend, aber doch ungleich besser als in den<br />

südeuropäischen Krisenländern. Den meisten Prognosen<br />

zufolge wird die Konjunktur nach einer kurzen Flaute zur<br />

Jahreswende <strong>2012</strong>/2013 im Frühjahr Fahrt aufnehmen,<br />

sofern die Unternehmen ihre Investitionszurückhaltung<br />

wieder aufgeben. Sie haben zunächst zurückgestellte


14<br />

Investitionsmaßnahmen in vielen Fällen nicht endgültig<br />

gestrichen, sondern zunächst einmal nur aufgeschoben.<br />

Der Spielraum für einen Anstieg des Zinsniveaus bleibt<br />

begrenzt. In weiten Teilen der Weltwirtschaft wird sowohl<br />

im Privatsektor als auch im öffentlichen Sektor mehr<br />

gespart und konsolidiert als vor der Krise der Jahre<br />

2008/2009. Ein reichliches Angebot an Ersparnissen –<br />

unter anderem auch aus vielen asiatischen Ländern –<br />

trifft auf eine bestenfalls verhaltene Kreditnachfrage.<br />

Zu dieser realwirtschaftlichen Konstellation kommt<br />

die aktuelle Geldpolitik. Sie wird wenig Anlass sehen,<br />

die Leitzinsen zu erhöhen, wenn die rezessiven Tendenzen<br />

in wichtigen Industrieländern andauern. Experten<br />

erwarten deshalb im Jahr 2013 allenfalls einen „Einstieg<br />

in den Ausstieg“ aus den geldpolitischen Sonderinstrumenten<br />

der letzten Jahre. Trotz reichlicher Liquidität<br />

an den Geld- und Kapitalmärkten sind auch inflationäre<br />

Tendenzen weiterhin nicht in Sicht. Für Deutschland<br />

und den Euroraum erwarten die Prognosen einen<br />

Anstieg der Verbraucherpreise von ca. 2 Prozent.<br />

Die Gespräche mit mittelständischen Unternehmenskunden<br />

unserer <strong>Sparkasse</strong> zeugen häufig von verhaltenem<br />

Optimismus für das Jahr 2013. Viele Betriebe stehen<br />

weiterhin auf stabilem Fundament. Die letzten drei Jahre<br />

brachten vielerorts guten Umsatz und auskömmliche<br />

Erträge. So konnten zahlreiche Unternehmen ihre Eigenkapitalausstattung<br />

stärken. Der gute Mix von Verarbeitendem<br />

Gewerbe und Dienstleistungsgewerbe gibt der<br />

Wirtschaftsregion <strong>Fulda</strong> und damit dem Geschäftsgebiet<br />

der <strong>Sparkasse</strong> zusätzliche Stabilität.<br />

Diese Situation erschwert es der <strong>Sparkasse</strong> zwar<br />

einer seits, das gewerbliche Finanzierungsgeschäft<br />

auszu weiten. Andererseits dämpft es die Risiken des<br />

Kredit portfolios. Unser Bemühen um qualitativ gutes<br />

Kredit geschäft behalten wir daher bei und streben<br />

im nächsten Jahr segmentbezogene Wachstumsraten<br />

zwischen 0,75 und 5 Prozent an.<br />

Dabei lässt es das komfortable Eigenkapital der <strong>Sparkasse</strong><br />

zu, die Kriterien bei der Kreditvergabe im Wesentlichen<br />

unverändert zu lassen. Gleichzeitig werden wir Ertragschancen<br />

und Risiken weiterhin sorgfältig abwägen und<br />

vor allem im großvolumigen gewerblichen Kreditgeschäft<br />

versuchen, die Risiken mit Finanzierungspartnern<br />

zu teilen oder aber über die Beteiligung an Kreditbaskets<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe noch weiter zu streuen.<br />

Im privaten Kreditgeschäft, vor allem der Baufinanzierung,<br />

wird der mitunter harte Wettbewerb mögliche Zuwächse<br />

weiter begrenzen. Angesichts der anhaltenden Nachfrage<br />

nach Immobilien und des positiven Konsumklimas streben<br />

wir hier dennoch eine Erhöhung des Kreditvolumens<br />

um 2 Prozent an. Die dabei erzielbaren Margen werden<br />

eng bleiben.<br />

Um Marktanteile zu behaupten und auszubauen, wollen<br />

wir die bei uns angelegten bilanzwirksamen Guthaben<br />

unserer Kunden im kommenden Jahr ebenfalls um<br />

2 Prozent steigern. Ausschlaggebend hierfür dürften die<br />

Dispositionen gewerblicher Kunden sein, sie unterliegen<br />

– wie auch das Jahr <strong>2012</strong> gezeigt hat – teilweise hohen<br />

Schwankungen ohne erkennbaren Zusammenhang<br />

mit den Zinskonditionen.<br />

Den Trend zur Flexibilität bei der Geldanlage sehen wir<br />

ungebrochen. Moderat steigende Volumina erwarten wir<br />

daher für die kurz- und mittelfristigen höherverzinslichen<br />

Einlagen, während wir bei den Spareinlagen von einem<br />

Bestandsabbau ausgehen. Die aus der kurzfristigen<br />

Struktur des Einlagengeschäfts sich ergebenden Zinsspannenrisiken<br />

werden sich deshalb in den nächsten<br />

Monaten kaum zurückbilden. Im Wertpapierkundengeschäft<br />

und im Verbundgeschäft sind wir zuversichtlich,<br />

das Geschäftsvolumen über eine intensivere persönliche<br />

Kundenansprache und -betreuung weiter auszuweiten;<br />

wir haben uns hier einen Nettoabsatz von 15 Mio EUR<br />

zum Ziel gesetzt. Bei der Vermittlung von Lebensversicherungen<br />

streben wir nach der schwächeren Entwicklung des<br />

Jahres <strong>2012</strong> wieder eine leichte Zunahme des vermittelten<br />

Volumens auf ca. 30 Mio EUR an.


15<br />

Das Ergebnis des operativen Geschäfts wird sich im<br />

Geschäftsjahr 2013 merklich verringern. Die Prognose<br />

zeigt einen Rückgang um ca. 22 Prozent. Unsere Aufwand-Ertrag-Relation<br />

wird sich voraussichtlich erhöhen.<br />

Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist der Zinsüberschuss:<br />

Er wird nochmals deutlich sinken, weil wir<br />

Rückflüsse aus fälligen Eigenanlagen nur zu erheblich<br />

niedrigeren Zinssätzen wieder anlegen können.<br />

Das seit einigen Jahren zu beobachtende Abschmelzen<br />

der durchschnittlichen Verzinsung unserer eigenen Wertpapiere<br />

wird anhalten. Positionen mit höheren Ertragschancen<br />

gehen mit höheren Risiken einher. Wir werden<br />

sie unserem Portfolio daher allenfalls in begrenztem<br />

Umfang beimischen. Bei steigenden Zinsen wird zwar<br />

eine Stabilisierung des Zinsergebnisses möglich sein,<br />

jedoch bei gleichzeitigem Abschreibungspotenzial<br />

in den Wertpapierbeständen. Weiter sinkende Zinsen<br />

führen zu weiterem Druck auf die Zinsspanne.<br />

Im operativen Bereich wird es nicht möglich sein,<br />

den Rückgang des Zinsüberschusses auszugleichen.<br />

Den Provisionsüberschuss sehen wir auf nahezu konstantem<br />

Niveau bei etwa 14 Mio EUR. Beim Personalaufwand<br />

rechnen wir im Jahr 2013 mit einem Plus von 0,9 Mio EUR<br />

auf dann 37 Mio EUR, größtenteils abgeleitet aus den<br />

Vereinbarungen des Tarifvertrags vom Frühjahr <strong>2012</strong>.<br />

Auch für den Sachaufwand erwarten wir trotz des<br />

weiterhin straffen Kostenmanagements eine moderate<br />

Steigerung um ca. 0,5 Mio EUR auf 16,7 Mio EUR.<br />

auch bei unseren Spezial- und Publikumsfonds begrenzt<br />

sein; sie machen ohnehin nur einen kleinen Teil unserer<br />

gesamten Eigenanlagen aus. In der Gesamtschau setzen<br />

wir für das Jahr 2013 deutlich höhere Bewertungsergebnisse<br />

als im Jahr <strong>2012</strong> an.<br />

Wie bei den meisten anderen <strong>Sparkasse</strong>n ist auch die<br />

wirtschaftliche Situation unseres Hauses vor allem von<br />

der gesamtwirtschaftlichen Lage und von der Entwicklung<br />

des Zinsniveaus abhängig. Wenn die Konjunktur<br />

im Jahresverlauf Fahrt aufnimmt und der erwartete<br />

Zinsanstieg ausbleibt, bliebe der <strong>Sparkasse</strong> ein Teil der<br />

jetzt prognostizierten Bewertungsmaßnahmen erspart.<br />

Das Vorsteuerergebnis könnte dann deutlich über dem<br />

aktuell ermittelten Niveau von 10 Mio EUR liegen.<br />

Unsere <strong>Sparkasse</strong> hat ihre Eigenkapitalposition in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Das dabei<br />

erreichte komfortable Niveau kommt ihr jetzt zugute.<br />

Trotz der erhöhten Kapitalanforderungen aus dem<br />

Basel III-Reglement und trotz der sich abschwächenden<br />

Ertragslage kann die <strong>Sparkasse</strong> ihrem kreditwirtschaftlichen<br />

und ihrem gesellschaftlichen Auftrag weiter in vollem<br />

Umfang nachkommen. Sie bleibt in ihrem Geschäftsgebiet<br />

ein für den Mittelstand und alle Bevölkerungsgruppen<br />

in allen Belangen zuverlässiger, leistungsfähiger und über<br />

das eigentliche Bankgeschäft hinaus engagierter Partner.<br />

Bei den prognostizierten Wertberichtigungen für das<br />

Kreditgeschäft orientieren wir uns nicht am tatsächlichen<br />

Ergebnis des Jahres <strong>2012</strong>, sondern an den mit dem<br />

CPV-Periodikmodul ermittelten Ausfallrisiken unseres<br />

Portfolios. Der von uns berücksichtigte Anstieg des<br />

Zinsniveaus in der zweiten Jahreshälfte 2013 würde<br />

deutlichen Bewertungsaufwand bei den festverzinslichen<br />

Wertpapieren des Eigenbestands auslösen.<br />

An den Aktienmärkten gehen wir von einer Seitwärtsbewegung<br />

aus. Damit dürfte das Abschreibungsrisiko


16<br />

Statistischer Bericht<br />

Statistischer Bericht über die Erfüllung des öffentlichen Auftrags der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong> im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

(§ 15 Abs. 2 Satz 2 HSpG i. V. m. § 2 HSpG)<br />

I. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Geschäftsstellennetz und Förderung gemeinnütziger und kommunaler Belange<br />

1. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Beschäftigte insgesamt 868<br />

Auszubildende 69<br />

2. Geschäftsstellennetz<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Geschäftsstellen inkl. Hauptstelle 49<br />

SB-Filialen 4<br />

Geldautomaten 70<br />

Terminals (inkl. GA) mit Überweisungsfunktion 45<br />

3. Spenden und Sponsoring (ohne Stiftungen) im Geschäftsjahr<br />

* Volumen in TEUR Anteil in %<br />

insgesamt 652 100<br />

davon Verwendung für<br />

Soziales 123 19<br />

Kultur 295 45<br />

Umwelt 7 1<br />

Sport 135 21<br />

Forschung/Wirtschafts-/Wissenschaftsförderung 66 10<br />

Sonstiges 26 4<br />

* inkl. PS-Zweckertrag


17<br />

4. Stiftungen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Stiftungskapital am 31.12.<strong>2012</strong> in TEUR 6.200<br />

Volumen in TEUR Anteil in %<br />

Stiftungsausschüttungen im Geschäftsjahr<br />

insgesamt 217 100<br />

davon Verwendung für<br />

Soziales 65 30<br />

Kultur 149 69<br />

Umwelt — —<br />

Sport — —<br />

Forschung/Wirtschafts-/Wissenschaftsförderung 3 1<br />

Sonstiges — —<br />

5. Steuerleistung im Geschäftsjahr<br />

TEUR<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10.378<br />

Sonstige Steuern 75<br />

II. Förderung der Vermögensbildung<br />

1. Bilanzwirksame Anlagen<br />

a) Kontenzahl 31.12.<strong>2012</strong><br />

Sparkonten 145.853<br />

Termingeldkonten *) 92<br />

Konten für täglich fällige Gelder **) 164.636<br />

darunter<br />

Geschäftsgirokonten 11.688<br />

Privatgirokonten 92.015<br />

Summe 310.581<br />

nachrichtlich: Girokonten für Jedermann 2.827<br />

*) inkl. Null-Konten **) inkl. SAktivsparkonten


18<br />

b) Vermögensbildung 31.12.<strong>2012</strong><br />

TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.614.829<br />

davon<br />

Spareinlagen 828.047<br />

Andere Verbindlichkeiten 1.786.782<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 54.559<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten —<br />

Genussrechte —<br />

2. Bilanzneutrale Anlagen<br />

a) Anzahl Kundendepots 31.12.<strong>2012</strong><br />

Kundendepots 7.431<br />

DekaBank-Depots 10.181<br />

SBroker-Depots 151<br />

insgesamt 17.763<br />

b) Kundenwertpapiergeschäft – Bestände 31.12.<strong>2012</strong><br />

TEUR<br />

Kundendepots 297.616<br />

DekaBank-Depots 200.873<br />

SBroker-Depots 2.624<br />

insgesamt 501.113<br />

III. Befriedigung des örtlichen Kreditbedarfs<br />

1. Forderungen an Kunden<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Forderungen an Kunden 1.733.745<br />

TEUR


19<br />

2. Darlehenszusagen und -auszahlungen im Geschäftsjahr<br />

Darlehenszusagen 270.448<br />

Darlehensauszahlungen 275.105<br />

TEUR<br />

IV. Girokonten auf Guthabenbasis<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Anzahl der Girokonten auf Guthabenbasis 2.827<br />

V. Beratung von Existenzgründern im Geschäftsjahr<br />

TEUR<br />

Finanziertes Volumen 4.969<br />

Finanzierung davon durch<br />

<strong>Sparkasse</strong>nmittel 2.941<br />

Öffentliche Fördermittel 1.810<br />

Eigenmittel Gründer 180<br />

Sonstige 38<br />

geplante Zahl von Arbeitsplätzen 73<br />

VI. Vermittelte Förderkredite im Geschäftsjahr<br />

Weiterleitungsdarlehen 39.242<br />

TEUR


Aktivseite<br />

Jahresbilanz zum<br />

Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

31.12.2011<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 21.174.006,15 20.636<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 24.384.260,65 49.508<br />

45.558.266,80 70.144<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

b) Wechsel 0,00 0<br />

0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 35.340.015,91 81.329<br />

b) andere Forderungen 496.611.252,05 416.913<br />

531.951.267,96 498.242<br />

4. Forderungen an Kunden 1.733.744.660,87 1.728.915<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 820.959.673,13 EUR ( 816.802 )<br />

Kommunalkredite 200.118.193,09 EUR ( 198.156 )<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank 0,00 EUR ( 0 )<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank 0,00 EUR ( 0 )<br />

0,00 0<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 384.989.318,15 372.743<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank 384.989.318,15 EUR ( 372.743 )<br />

bb) von anderen Emittenten 541.374.716,95 504.471<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank 492.373.793,35 EUR ( 453.276 )<br />

926.364.035,10 877.214<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 0<br />

Nennbetrag 0,00 EUR ( 0 )<br />

926.364.035,10 877.214<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 149.077.467,26 142.764<br />

6a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen 27.869.446,19 31.645<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 112.957,00 EUR ( 113 )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

1.633.849,50 EUR ( 1.376 )<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 100.000,00 100<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 0,00 EUR ( 0 )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

0,00 EUR ( 0 )<br />

9. Treuhandvermögen 381.094,16 436<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 381.094,16 EUR ( 436 )<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 163.599,00 163<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) geleistete Anzahlungen 0,00 0<br />

163.599,00 163<br />

12. Sachanlagen 42.355.988,16 44.222<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 9.008.123,80 8.079<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 3.167.755,77 3.036<br />

Summe der Aktiva 3.469.741.705,07 3.404.960


31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Passivseite<br />

Passivseite<br />

31.12.2011<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 66.494.714,28 112<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 345.954.442,22 374.929<br />

412.449.156,50 375.041<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 711.188.552,86 639.054<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 116.858.773,53 191.330<br />

828.047.326,39 830.384<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 1.398.872.033,21 1.361.768<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 387.909.372,98 416.959<br />

1.786.781.406,19 1.778.727<br />

2.614.828.732,58 2.609.111<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 54.558.742,53 54.635<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere 0,00 EUR ( 0 )<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf 0,00 EUR ( 0 )<br />

54.558.742,53 54.635<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 381.094,16 436<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 381.094,16 EUR ( 436 )<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 7.067.734,62 5.635<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 385.318,74 760<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.234.809,00 8.178<br />

b) Steuerrückstellungen 6.322.000,00 3.868<br />

c) andere Rückstellungen 22.011.708,26 21.572<br />

36.568.517,26 33.617<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter:<br />

vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 EUR ( 0 )<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 115.020.000,00 108.520<br />

darunter:<br />

Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 20.000,00 EUR ( 20 )<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 0,00 0<br />

b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 224.877.990,28 200.832<br />

cb) andere Rücklagen 0,00 0<br />

224.877.990,28 200.832<br />

d) Bilanzgewinn 3.604.418,40 16.373<br />

228.482.408,68 217.205<br />

Summe der Passiva 3.469.741.705,07 3.404.960<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 126.470.594,63 126.125<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

126.470.594,63 126.125<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 121.870.909,96 148.267<br />

121.870.909,96 148.267


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung 1.1.-31.12.2011<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2012</strong> EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 95.580.602,90 99.795<br />

darunter: aus der Abzinsung von<br />

Rückstellungen 0,00 EUR ( 0 )<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 26.479.549,41 29.877<br />

122.060.152,31 129.672<br />

2. Zinsaufwendungen 58.655.441,91 56.041<br />

darunter: aus der Aufzinsung von<br />

Rückstellungen 338.462,27 EUR ( 239 )<br />

63.404.710,40 73.631<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 4.087.854,27 4.213<br />

b) Beteiligungen 1.508.243,55 1.235<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 300.000,00 300<br />

5.896.097,82 5.748<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 16.661.657,66 17.083<br />

6. Provisionsaufwendungen 3.429.829,44 3.571<br />

13.231.828,22 13.511<br />

7. Nettoertrag (Vorjahr: Nettoaufwand) des Handelsbestands 16.806,53 54<br />

darunter: Zuführungen zum oder Entnahmen<br />

aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 EUR ( 0 )<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 4.412.616,76 3.685<br />

darunter:<br />

aus der Fremdwährungsumrechnung 105.708,49 EUR ( 15 )<br />

aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR ( 0 )<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

86.962.059,73 96.521<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 27.907.120,49 27.537<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung 8.130.844,95 7.878<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung 2.843.989,24 EUR ( 2.638 )<br />

36.037.965,44 35.415<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 12.674.762,20 12.686<br />

48.712.727,64 48.101<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.698.738,72 3.805<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.784.613,63 2.856<br />

darunter:<br />

aus der Aufzinsung von Rückstellungen 634.059,88 EUR ( 639 )<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 263.379,23 95.519<br />

263.379,23 95.519<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 3.971.806,00 5.091<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0<br />

3.971.806,00 5.091<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.500.000,00 56.500<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 22.557.552,97 75.687<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10.378.373,97 11.710<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 74.760,60 104<br />

10.453.134,57 11.814<br />

25. Jahresüberschuss 12.104.418,40 63.873<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

12.104.418,40 63.873<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Rücklagen 0,00 0<br />

0,00 0<br />

12.104.418,40 63.873<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 8.500.000,00 47.500<br />

b) in andere Rücklagen 0,00 0<br />

8.500.000,00 47.500<br />

29. Bilanzgewinn 3.604.418,40 16.373


estimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 263.379,23 95.519<br />

263.379,23 95.519<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 3.971.806,00 5.091<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 3.971.806,00 1.1.-31.12.2011 5.091<br />

17. für Aufwendungen die Zeit vom 1. Januar aus Verlustübernahme bis 31. Dezember <strong>2012</strong> EUR EUR EUR 0,00 TEUR 0<br />

18. 1. Zuführungen Zinserträge aus zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.500.000,00 56.500<br />

19. Ergebnis a) Kredit- der und normalen Geldmarktgeschäften Geschäftstätigkeit (Übertrag)<br />

95.580.602,90 22.557.552,97 75.687 99.795<br />

20. Außerordentliche darunter: aus der Erträge Abzinsung von<br />

0,00 0<br />

21. Außerordentliche Rückstellungen 0,00<br />

Aufwendungen EUR ( 0 )<br />

0,00 0<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0<br />

und Schuldbuchforderungen 26.479.549,41 29.877<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10.378.373,97 11.710<br />

122.060.152,31 129.672<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 74.760,60 104<br />

2. Zinsaufwendungen 58.655.441,91 56.041<br />

10.453.134,57 11.814<br />

darunter: aus der Aufzinsung von<br />

25. Jahresüberschuss Rückstellungen 338.462,27 EUR 12.104.418,40 ( 63.873 239 )<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 63.404.710,40 0,00 73.631 0<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

12.104.418,40 63.873<br />

27. Entnahmen a) Aktien und aus anderen Gewinnrücklagen<br />

nicht festverzinslichen Wertpapieren 4.087.854,27 4.213<br />

a) b) aus Beteiligungen der Sicherheitsrücklage 1.508.243,55 0,00 1.235 0<br />

b) c) aus Anteilen anderen Rücklagen verbundenen Unternehmen 300.000,00 0,00 300 0<br />

5.896.097,82 0,00 5.748 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

12.104.418,40 63.873<br />

oder in Gewinnrücklagen<br />

Teilgewinnabführungsverträgen 28. Einstellungen<br />

0,00 0<br />

5. a) Provisionserträge in die Sicherheitsrücklage 8.500.000,00 16.661.657,66 47.500 17.083<br />

6. b) Provisionsaufwendungen in andere Rücklagen 3.429.829,44 0,00 3.571 0<br />

8.500.000,00 13.231.828,22 47.500 13.511<br />

29. 7. Bilanzgewinn Nettoertrag (Vorjahr: Nettoaufwand) des Handelsbestands 3.604.418,40 16.806,53 16.37354<br />

darunter: Zuführungen zum oder Entnahmen<br />

aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 EUR ( 0 )<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 4.412.616,76 3.685<br />

darunter:<br />

aus der Fremdwährungsumrechnung 105.708,49 EUR ( 15 )<br />

aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR ( 0 )<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

86.962.059,73 96.521<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 27.907.120,49 27.537<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung 8.130.844,95 7.878<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung 2.843.989,24 EUR ( 2.638 )<br />

36.037.965,44 35.415<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 12.674.762,20 12.686<br />

48.712.727,64 48.101<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.698.738,72 3.805<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.784.613,63 2.856<br />

darunter:<br />

aus der Aufzinsung von Rückstellungen 634.059,88 EUR ( 639 )<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 263.379,23 95.519<br />

263.379,23 95.519<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 3.971.806,00 5.091<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0<br />

3.971.806,00 5.091<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.500.000,00 56.500<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 22.557.552,97 75.687<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10.378.373,97 11.710<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 74.760,60 104<br />

10.453.134,57 11.814<br />

25. Jahresüberschuss 12.104.418,40 63.873<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

12.104.418,40 63.873<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Rücklagen 0,00 0<br />

0,00 0<br />

12.104.418,40 63.873<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 8.500.000,00 47.500<br />

b) in andere Rücklagen 0,00 0<br />

8.500.000,00 47.500<br />

29. Bilanzgewinn 3.604.418,40 16.373


24 Verwaltungsrat und Vorstand<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender<br />

Gerhard Möller Oberbürgermeister Stadt <strong>Fulda</strong> (seit 1. April <strong>2012</strong>)<br />

Bernd Woide Landrat Landkreis <strong>Fulda</strong> (bis 31. März <strong>2012</strong>)<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Bernd Woide Landrat Landkreis <strong>Fulda</strong> (seit 1. April <strong>2012</strong>)<br />

Gerhard Möller Oberbürgermeister Stadt <strong>Fulda</strong> (bis 31. März <strong>2012</strong>)<br />

Mitglieder<br />

Tobias Breitung<br />

Jürgen Diener<br />

Dr. Eberhard Fennel<br />

Mark Hannig<br />

Heiko Herold<br />

Dr. Norbert Herr<br />

Lothar Mihm<br />

Helger Orf<br />

Johannes Orth<br />

Heiko Stolz<br />

Günter Strelitz<br />

Dr. Peter Szepanek<br />

Dr. Heiko Wingenfeld<br />

Kreditberater, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Geschäftsführer, Wäscherei Diener GmbH & Co. KG<br />

Bürgermeister Stadt Hünfeld<br />

Innenrevisor, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Personalsachbearbeiter, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Landtagsabgeordneter Land Hessen<br />

Geschäftsführer, METAM-Metallbau L. Mihm GmbH<br />

Personalratsvorsitzender, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Abteilungsleiter Direkt Banking Center, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Studiendirektor, Ferdinand-Braun-Schule <strong>Fulda</strong><br />

Geschäftsführer der Gas- und Wasserversorgung <strong>Fulda</strong> GmbH im Ruhestand<br />

Erster Kreisbeigeordneter Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

Vorstand<br />

Vorsitzender stv. Vorstandsvorsitzender (seit 1. Januar 2013) Vorstandsmitglied (seit 1. Januar 2013)<br />

Alois Früchtl Uwe Marohn Horst Habermehl<br />

Vorstandsmitglied (bis 31. Dezember <strong>2012</strong>) stv. Vorstandsmitglied (bis 31. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Der Vorstandsvorsitzende, Herr Alois Früchtl, ist seit 15. November <strong>2012</strong> Mitglied der Trägerversammlung der Landesbank Hessen-Thüringen,<br />

Girozentrale, Frankfurt am Main und Erfurt, und ist Mitglied im Aufsichtsrat der SV <strong>Sparkasse</strong>nversicherung Lebensversicherung AG, Stuttgart.<br />

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Herr Uwe Marohn, ist Mitglied im Aufsichtsrat der Gas- und Wasserversorgung Osthessen GmbH, <strong>Fulda</strong>.<br />

<strong>Fulda</strong>, den 22. März 2013<br />

Der Vorstand<br />

Früchtl Marohn Habermehl


25<br />

Die Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbands Hessen-Thüringen hat den Jahresabschluss und den Lagebericht<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong> für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2012</strong> geprüft und einen uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung ergab keine Einwendungen.<br />

Nach Beurteilung der Prüfungsstelle entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong>. Der Lagebericht stehe im Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittle insgesamt ein zutreffendes Bild der Lage und stelle die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

In ungekürzter Form veröffentlicht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong> ihren Jahresabschuss und ihren Lagebericht im elektronischen<br />

Bundesanzeiger (www.bundesanzeiger.de).<br />

Bericht des Verwaltungsrats<br />

Der Verwaltungsrat wurde vom Vorstand in mehreren Sitzungen über die Geschäftsentwicklung und die wirtschaftliche<br />

Lage sowie über wesentliche organisatorische Maßnahmen und vorgesehene Investitionen unterrichtet. Er fasste die<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Beschlüsse und überwachte die Geschäftsführung.<br />

Die Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbands Hessen-Thüringen hat den Jahresabschluss <strong>2012</strong> und den Lagebericht<br />

geprüft. Mit ihrem Bestätigungsvermerk testiert die Prüfungsstelle, dass die Buchführung und der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und der Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss steht sowie<br />

die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darstellt.<br />

In der Sitzung am 10. Juni 2013 hat der Verwaltungsrat von den Prüfungsergebnissen Kenntnis genommen, den Jahresabschluss<br />

festgestellt, den Überschuss verteilt, den Lagebericht gebilligt und dem Vorstand Entlastung erteilt.<br />

Der ausgewiesene Bilanzgewinn beträgt 3.604.418,40 EUR. Gemäß § 32 Abs. 1 Nr. 6 und 7 der Satzung in Verbindung<br />

mit § 16 Abs. 3 Hessisches <strong>Sparkasse</strong>ngesetz werden davon 901.104,60 EUR an die Träger Landkreis <strong>Fulda</strong> und Stadt <strong>Fulda</strong><br />

ausgeschüttet; 2.703.313,80 EUR werden der Sicherheitsrücklage der <strong>Sparkasse</strong> zugeführt.<br />

<strong>Fulda</strong>, 10. Juni 2013<br />

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats<br />

Möller


Impressum<br />

27<br />

Herausgeber<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

Buttermarkt 2– 6<br />

36037 <strong>Fulda</strong><br />

Telefon: 0661 857- 0<br />

Telefax: 0661 857- 2100<br />

Internet: www.sparkasse-fulda.de<br />

BIC-Code: HELA DE F1 FDS<br />

SWIFT: HELA DE FF<br />

Handelsregister: HRA 1376 Amtsgericht <strong>Fulda</strong><br />

Vertretungsberechtigte<br />

Alois Früchtl, Vorsitzender des Vorstands<br />

Uwe Marohn, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands<br />

Horst Habermehl, Mitglied des Vorstands<br />

Aufsichtsbehörde<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

Graurheindorfer Straße 108<br />

53117 Bonn<br />

Gestaltung + Umsetzung<br />

cre art ®<br />

Die Werbeagentur.<br />

Die Werbeproduktion.<br />

Neidhardt Werbe GmbH<br />

Lindenstraße 30 + 37a<br />

36037 <strong>Fulda</strong>

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