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Warum<br />

nicht<br />

mit<br />

Hut?<br />

Ausgabe 42/2011<br />

DA s MAGAZIN<br />

Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T<br />

AUS DEM INHALT<br />

Zielsparen:<br />

Geschenkidee<br />

für<br />

alle<br />

Farbe und<br />

Zier:<br />

Dekoreno<br />

im Porträt<br />

Restaurant<br />

mit Seele:<br />

die „Roma“<br />

Gewinnspiel<br />

mit<br />

Top-Preisen<br />

S. 19


Liebe<br />

Leser<br />

Zur 42. Ausgabe unseres<br />

Kundenmagazins begrüßen<br />

wir Sie ganz herzlich.<br />

Gerade in Zeiten großer Turbulenzen<br />

sollte man sich Zeit<br />

nehmen für Momente der Besinnung<br />

auf das Wesentliche. Für<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> gehört<br />

dazu ihr Motto „Gut für die<br />

Region“. Mit der jüngst neu eröffneten<br />

Geschäftsstelle in Geslau<br />

(S. 8) und dem ersten Projekt<br />

der gemeinsamen Kultur- und<br />

Jugendstiftung der <strong>Sparkasse</strong><br />

mit der Stadt <strong>Rothenburg</strong> (S. 16)<br />

verankern wir unser Credo verlässlich<br />

im Leben vor Ort.<br />

Ihr Werner E. Thum<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Neuregelung „12/60“: Bis Jahresende Vorteile sichern<br />

Noch ist alles drin!<br />

Wer möchte das nicht: zufrieden<br />

lachen über eine<br />

richtig gute Altersvorsorge?<br />

Aber achten Sie bitte auf den<br />

Zeigefinger von Karl Kallert, der seit<br />

35 Jahren Geschäftsstellenleiter in<br />

Dombühl ist und über einen großen<br />

Erfahrungsschatz verfügt. Er zeigt<br />

auf den letzten Termin, an dem es<br />

noch möglich ist, von der günstigen<br />

„12/60-Regelung“ zu profitieren.<br />

Diese Zahlen stehen bisher für 12<br />

Jahre Laufzeit nach dem Abschluss<br />

eines privaten Altersvorsorgeproduktes<br />

und den 60. Geburtstag als<br />

frühest möglicher Auszahlungsbeginn.<br />

Das Gute daran: Diese Form des<br />

Vermögensaufbaus für das Alter wird<br />

vom Gesetzgeber steuerlich deutlich<br />

bevorzugt. Denn die Hälfte des Wertzuwachses<br />

– also die Differenz zwischen<br />

den tatsächlich eingezahlten Beiträgen<br />

und der letztlich ausgezahlten Versicherungsleistung<br />

– ist zu 50 Prozent steuerfrei!<br />

Aber Achtung: Ab dem 1. Januar 2012<br />

gilt als neuer Termin für die erste Auszahlung<br />

nicht mehr der sechzigste, son-<br />

„An dieses Datum<br />

rechtzeitig<br />

denken – dann<br />

wird bares Geld<br />

gespart“, weiß<br />

Karl Kallert.<br />

! 31.12.2011 !<br />

dern der 62. Geburtstag. Außerdem wird<br />

der bisherige Garantiezins ab dem 1.<br />

Januar 2012 von 2,25 Prozent auf 1,75<br />

Prozent gesenkt. Wer sich bis Jahresende<br />

beim Vermögensaufbau zum Beispiel für<br />

die Finanzprodukte PrivatRente, Deka-<br />

Fonds-Sparplan oder LBS-Bausparen der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> entscheidet, profitiert<br />

noch von der alten Regelung.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Stadt- und Kreissparkasse<br />

<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />

Kapellenplatz 7<br />

91541 <strong>Rothenburg</strong><br />

Tel. 09861/4010<br />

Fax 09861/40 11 88<br />

E-mail:<br />

kontakt@sparkasse-rothenburg.de<br />

www.sparkasse-rothenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />

Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />

Texte, Fotos, Layout:<br />

H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />

Satz und Druck:<br />

Schneider Druck GmbH, <strong>Rothenburg</strong><br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 13 500<br />

© Alle Rechte vorbehalten<br />

Alle Angaben im <strong>Magazin</strong> ohne Gewähr<br />

Unser Titelfoto zeigt Oliver Ehnes, Auszubildender<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>, mit<br />

Hut-Mode aus dem Fachgeschäft Wiesner.<br />

Schillingsfürst: Beim PS-Sparen 10 000 Euro gewonnen!<br />

Höchstgewinn!<br />

Und wieder war Fortuna bester<br />

Laune und wählte sich Willi Anselstetter<br />

aus Schillingsfürst als<br />

Hauptgewinner beim PS-Los-<br />

Sparen. Am 21. September wurden<br />

dem gelernten Maurer und<br />

Metallarbeiter im Ruhestand sage<br />

und schreibe 10 000 Euro auf<br />

sein Konto bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

gutgeschrieben.<br />

Dieter Gottschling, Geschäftsstellenleiter<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Schillingsfürst und<br />

sein Vorgesetzter Marcus Belian von der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> besuchten Gisela<br />

und Willi Anselstetter mit der tollen<br />

Nachricht: „Wir waren sprachlos – seit<br />

Große Freude: Willi und Gisela Anselstetter, Dieter Gottschling (r.)<br />

über 20 Jahren machen wir mit beim PS-<br />

Sparen!“, erzählt Ehefrau Gisela. Die<br />

Summe käme wie gerufen, da vom Heizöl<br />

bis zur Autoreparatur große Ausgaben<br />

angestanden hätten. Und ihre drei<br />

Enkelkinder bekommen natürlich auch<br />

etwas ab vom unerwarteten Geldsegen!<br />

2


Neu: S Zielsparen Scala überzeugt durch attraktiven Zinssatz und hohe Flexibilität<br />

Geschenkidee für alle<br />

Benjamin Frumolt, seit<br />

über zwei Jahren Geschäftsstellenleiter<br />

im Heckenacker,<br />

hält viel vom traditionellen<br />

Sparen. Ende des Jahres<br />

wird er sein Studium an der<br />

Frankfurt School of Finance<br />

& Management zum „Dipl.<br />

Bankbetriebswirt (FSFM)“<br />

abschließen. Am neuen Finanzprodukt<br />

S Zielsparen<br />

Scala gefällt ihm vor allem<br />

eines: „Das ist kein schwieriges<br />

Produkt!“ Es ist bodenständig,<br />

transparent und dazu<br />

auch noch höchst flexibel.<br />

Beim bisherigen Prämiensparen<br />

war es während der<br />

Laufzeit nicht möglich, über<br />

einen Teilbetrag zu verfügen.<br />

Beim S Zielsparen Scala kann<br />

man sich bereits nach neun<br />

Monaten der auf 10 Jahre befristeten<br />

Vertragslaufzeit bis zu<br />

2000 Euro jeden Monat aus-<br />

S Zielsparen Scala<br />

ANZEIGE<br />

Benjamin Frumolt<br />

zahlen lassen. Der Vertrag<br />

bleibt davon unberührt. Der<br />

Zinssatz ist variabel und liegt<br />

derzeit bei 1,311 Prozent.<br />

„Und wenn es einmal sehr<br />

eng wird, dann kann man auch<br />

mal aussetzen mit der Monats-<br />

Sparbuch für den<br />

Urlaub<br />

rate“, erläutert Benjamin Frumolt.<br />

Ab 25,00 Euro monatlich<br />

ist man dabei. Für eigene Wünsche,<br />

aber auch als Geschenkidee<br />

ist s Zielsparen Scala ideal.<br />

Eltern wie Großeltern, die für<br />

den Führerschein oder das<br />

Studium ihrer Nachkommen<br />

vorsorgen möchten, investieren<br />

beim S Zielsparen Scala in<br />

ein so flexibles wie sicheres<br />

Produkt. Da freut sich das Sparschweinchen,<br />

das später mal<br />

ein Auto werden will!<br />

Ab 25,00 Euro monatlich unbegrenzte<br />

Rate möglich<br />

Einmaleinzahlung bis 5000 Euro<br />

möglich<br />

Dynamik möglich: jährliche<br />

Steigerung um 5 Prozent der vereinbarten<br />

Rate<br />

Monatliche Sparrate ist während<br />

der Vertragslaufzeit senkbar<br />

(nicht erhöhbar)<br />

Zuzahlungen sind nicht möglich<br />

das Aussetzen der vereinbarten<br />

monatlichen Sparrate ist jederzeit<br />

möglich<br />

Nach neun Monaten Laufzeit können<br />

monatlich 2000 Euro ausgezahlt<br />

werden<br />

Kündigungsfrist beträgt drei<br />

Monate<br />

Vertragslaufzeit: 10 Jahre<br />

3


Firmenporträt: Dekor<br />

oreno hat, was Haus und Wohnung schön macht<br />

Die Farben fürs Leben<br />

Es gibt nicht viele Unternehmen, die so sehr für<br />

<strong>Rothenburg</strong> stehen wie „der Schopf". Aus der Macht<br />

der Gewohnheit nennen es viele noch beim alten Namen,<br />

dieses bereits mehr als 90 Jahre erfolgreiche<br />

Fachgeschäft für Farben, Malerbedarf und alle Arten<br />

von Heimtextilien. Profis und Privatleute schätzen<br />

sein Sortiment und seinen Service. Wo aber alles<br />

anfing, wissen wohl nur wenige.<br />

Evelin Kölle<br />

IDer Ursprung nämlich lag nicht in<br />

der Galgengasse, dem Traditionsstandort<br />

des Handelshauses, sondern<br />

in der Rödergasse, Ecke Pfeiffersgäßchen,<br />

einem Wohn- und Geschäftsgebäude,<br />

das dem Mitbegründer und<br />

langjährigen 1. Vorsitzenden des Vereins<br />

Alt-<strong>Rothenburg</strong>, dem Dekorationsmaler<br />

und Antiquitätenhändler Johann Christoph<br />

Ferdinand Scheibenberger (1853 -<br />

1918) gehörte. Dessen Geschäft übernahm<br />

einst das Ehepaar Frieda und<br />

Georg Schopf. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg<br />

zogen sie dann dorthin, wo die<br />

Schopf GmbH ein Menschenalter daheim<br />

sein sollte und es „gefühlt“ auch heute<br />

noch immer ein wenig ist: an den Weißen<br />

Turm. Generationen von Malern, Schreinern,<br />

Zimmerleuten, Baugeschäften und<br />

Privatkunden kauften dort ein und wurden<br />

zuverlässig beliefert. Auch Dienstleistungen<br />

wie etwa das Bodenverlegen<br />

bot der Betrieb schon früh an.<br />

Brandbomben legten das Haus 1945 in<br />

Schutt und Asche. Doch das Geschäft<br />

kam wieder auf die Beine. Ja, es sollte<br />

sogar florieren mit Produkten wie „Stragula“<br />

(ein in den Fünfzigern beliebtes Linoleum-Imitat)<br />

oder mit Fensterkitt, der<br />

von den Schopfs im „Rosinenbomber“<br />

bis nach Berlin versandt wurde.<br />

„Vom Krieg ruiniert und vom Wiederaufbau<br />

profitiert", so bringt Peter Schaumann<br />

die Nachkriegsgeschichte der Firma<br />

auf den Punkt, die er heute mit seinen<br />

beiden Schwestern leitet. Er ist fürs<br />

Kaufmännische zuständig. Evelin Kölle<br />

führt aktuell das Ladengeschäft, zuvor<br />

hatte diese Aufgabe Ulrike Schaumann-<br />

Peter Schaumann<br />

mit kaufmännischem Geschick auf Erfolgskurs<br />

hielt. Der Ruf des Geschäfts ist<br />

bis heute klar umrissen: Hier bekommt<br />

man alles zum Malen, Lackieren, dekorativen<br />

Einrichten und wird gut beraten.<br />

Nicht nur mit der Namensänderung<br />

hin zu „Dekoreno“ frisierte sich die Firma<br />

sozusagen den alten Schopf neu.<br />

Auch der Umzug vor die Mauer bedeutete<br />

Mitte der Neunzigerjahre durchaus<br />

eine Entscheidung – allerdings eine aus<br />

guten Gründen: 50 Parkplätze, unmittelbare<br />

Nähe zur Hauptverkehrsader und<br />

eine Raumfläche von 1500 Quadratmeter:<br />

Das Domizil an der Ansbacher Straße<br />

bot ideale Voraussetzungen, wie Peter<br />

Schaumann bekennt. Vor neun Jah-<br />

Eger übernommen. Hoch freilich ist<br />

die Leistung der vorausgehenden ren in den Stadtrat gewählt, setzt er sich<br />

Generation zu würdigen. Über Jahrzehnte<br />

prägten sie mit Persönlich-<br />

der örtlichen Einzelhändler und der<br />

bereits seit 20 Jahren als Vorsitzender<br />

keit das Gesicht des Handelshauses: Aktionsgemeinschaft für die Attraktivität<br />

<strong>Rothenburg</strong>s und seines Zen-<br />

Frieda Moritz sowie Dorle und Fritz<br />

Schaumann, der als Firmenchef neben<br />

seinem Wirken in der Kom-<br />

In diesem Fall aber bot die Altstadt<br />

trums als Einkaufsstadt ein.<br />

munalpolititk und seinem kulturellen<br />

Engagement das Unternehmen Wagen vor dem Tor hielten, dann sei<br />

keine Alternative. Wenn früher nur zwei<br />

die<br />

4


Schicke Designer-Tapeten im Fachmarkt. Mitte: Einzelhandelskauffrau Nadine Krauß mit einer Wärmedämmplatte im Lager. Rechts: „Prozente“ gibts bei Dekoreno auch.<br />

Hirtengasse verstopft gewesen, erinnert<br />

sich Jürgen Kalb. Der Schweinsdorfer ist<br />

schon 25 Jahre seit seiner Lehre beim<br />

Schopf. Von Beruf Einzelhandelskaufmann,<br />

ist er salopp gesagt aber auch ein<br />

„halber“ Maler, denn er und sein Kollege<br />

sind die Spezialisten für Farben und das<br />

Abtönen derselben. Dazu stehen mehrere<br />

hoch moderne Maschinen zur Verfügung.<br />

Tag ankommen, so der professionelle<br />

Ehrgeiz. Neun Landkreise von der Rezat<br />

bis an die Jagst streife er bei seinen<br />

Fahrten, erzählt Fahrer Günter Hager. Den<br />

ganzen Tag liefert er mit dem Sechstonner<br />

an die Kundschaft, an Handwerksbetriebe<br />

und Privatleute, die Waren aus. Ein<br />

Radius von 50 Kilometern misst das Geschäftsgebiet<br />

des heute 35 Mitarbeiter<br />

Computer-Präzision kombiniert mit zählenden Unternehmens, das seit den<br />

menschlicher Erfahrung zeitigt perfekte<br />

Ergebnisse.<br />

Ein cent-großes Stück abgebröckelten<br />

Putzes reicht dem Spektrometer aus, um<br />

den Farbton zu bestimmen. In einer Rüttelmaschine<br />

wird die Farbe schließlich<br />

verrührt. Das war nicht immer so. Früher<br />

mussten schon mal 200 Liter<br />

Siebzigerjahren auch in Ansbach eine<br />

Filiale (heute an der Schalkhäuser Landstraße)<br />

unterhält.<br />

Auch im Dekoreno-Markt ist die Dienstleistung<br />

eine der großen Stärken neben<br />

dem Sortiment, das einem schier die<br />

Augen übergehen lässt. Dekorationsstoffe<br />

fast ohne<br />

von Hand gemischt werden,<br />

Ende, Gardinen,<br />

erzählt Jürgen Kalb.<br />

Dienstleistung wird bei<br />

Dekoreno groß geschrieben.<br />

Dazu zählt von jeher auch die<br />

zuverlässige und besonders<br />

schnelle Lieferung. Was bis<br />

neun Uhr morgens bestellt<br />

wird, soll noch am gleichen<br />

Stapel von Tapetenmusterbüchern<br />

samt einer Simulation<br />

am „Touchscreen“-Monitor<br />

sowie Bodenbeläge<br />

in allen Variationen:<br />

Wer sucht,<br />

Günter Hager und Kollegin Ute Lindner<br />

Oben: Farbenfachmann Jürgen Kalb steuert<br />

den Misch-Computer. Rechts: Maria<br />

Kraus näht einen Vorhang nach Maß.<br />

der findet es hier. Falls gewollt auch ganz<br />

stressfrei. Eine Kaffee-Ecke mit Sofa lädt<br />

zum Entspannen ein. „Man kriegt alles<br />

oder man kriegt sein Problem gelöst",<br />

sagt Peter Schaumann: „Wir kommen<br />

auch ins Haus, nehmen Maß und dekorieren".<br />

„Fast jede Fenstersituation ist auch<br />

eine Beratungssituation", weiß Evelin<br />

Kölle aus der Praxis. Viele Fenster hätten<br />

eigene Abmessungen, die für Standardlösungen<br />

nicht taugten. Zwei erfahrene Näherinnen,<br />

darunter die langjährige Mitarbeiterin<br />

Olga Dorn, bearbeiten die<br />

Stoffe nach Maß. Wichtig auch das Ketteln,<br />

wie das Einfassen von Teppichstücken<br />

mit gesticktem Saum heißt.<br />

Farben wollen gut gewählt sein. Sie<br />

können einen Raum fürs Auge größer<br />

oder auch kleiner machen. Grund genug,<br />

sich fachlich beraten zu lassen. Dafür hat<br />

der Markt komplette Konzepte zu bieten.<br />

Die Hilfe von den Dekoreno-Profis ist freilich<br />

nicht zuletzt beim Verlegen von<br />

Bodenbelägen ratsam. So schützt man<br />

sich gegen böse Überraschungen, etwa<br />

gegen Probleme durch aufsteigende<br />

Feuchtigkeit oder unschöne Blasen.<br />

Bei Dekoreno haben nur schöne Dinge<br />

ihren Platz. Um so mehr gilt das für das<br />

Teppich- und Kunsthandwerkgeschäft,<br />

mit dem die Firma in der Galgengasse die<br />

Fahne hoch hält. Die reiche Auswahl an<br />

Orient-Teppichen kündet von einer Leidenschaft,<br />

die Vater und Sohn auf Reisen<br />

weit in den fernen Osten, nach Indien und<br />

nach China geführt haben. Ob der Laden<br />

neben dem von Seniorchef Fritz Schaumann<br />

aufgebauten jüdischen Museum die<br />

einzige Nutzung des Stammhauses bleibt,<br />

sei derzeit noch offen. Es gebe Ideen, die<br />

aber noch nicht spruchreif seien, sagt<br />

Peter Schaumann. „Wir zielen auf Qualität<br />

und kulturellen Mehrwert."<br />

5


Aus einer Hand<br />

Mit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> ihren Vorsprung als Baufinanzierer und als Immobilien-<br />

Vermittler weiter aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet<br />

Franz Schmidt, Tel. 0986 - 40 12 40<br />

in dieser Zusammensetzung derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten<br />

zeichnen sich durch langjährige Erfahrung und umfassendes Wissen aus.<br />

Immobilienkäufer und -verkäufer bekommen bei uns 1-A-Qualität.<br />

s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Gut für die Region<br />

Wolfgang Korn, Tel. 09861 - 40 11 40<br />

Harald Klenk, Tel. 09861 - 40 11 44<br />

Andrea Zeuleis, Tel. 09861 - 40 14 44<br />

zertifiziertes Fachwissen<br />

Unsere Immobilienvermittler sind geprüfte Fachleute - mit Brief und<br />

Siegel - das gibt Sicherheit.<br />

geprüfte Angebote<br />

Mit unserem starken Partner, der <strong>Sparkasse</strong>n-Immobilien Vermittlungs-GmbH<br />

finden wir auch Ihr Traumobjekt oder den passenden Käufer - deutschlandweit<br />

marktgerechte und fundierte Verkaufspreisermittlung<br />

Wir kennen den örtlichen Markt und haben langjährige Erfahrung in der<br />

Bewertung von Wohnimmobilien.<br />

Besichtigung mit fachkundiger Unterstützung<br />

Fachliche Begleitung bei Besichtigungsterminen ist für uns selbstverständlich.<br />

effiziente Werbemaßnahmen<br />

in Tages- und Fachzeitschriften, im Internet und unseren Geschäftsstellen. Wir<br />

lassen keine Möglichkeit aus, Ihr Objekt professionell anzubieten.<br />

kostenlose Gestaltung eines Verkaufs-Exposés<br />

Bild- und Planaufbereitung mit ansprechendem Layout sind für den erfolgreichen<br />

Verkauf unverzichtbar und gehören für uns zum Standard - kostenlos.<br />

professionelles Informationsmanagement<br />

Unsere vorgemerkten Kunden erhalten von uns umgehend Informationen über<br />

neue Objektangebote.<br />

sorgfältige Auswahl seriöser Kaufinteressenten<br />

Wir behandeln Ihr zum Verkauf stehendes Objekt wie unser eigenes und schauen<br />

uns mögliche Käufer genau an.<br />

kostenlose Überprüfung der Objektfinanzierung<br />

...damit Sie auch zu Ihrem Geld kommen.<br />

Vorbereitung der notariellen Beurkundung<br />

und Notarbegleitung<br />

Jeder Kauf ist individuell. Wir finden passende Lösungen und stimmen sie mit<br />

dem Notar ab.<br />

rechtssichere Kaufverträge<br />

Durchdachte, geprüfte und zigfach bewährte Notarverträge geben Sicherheit<br />

Andreas Gubo, Tel. 09861 - 40 12 43


Kirchen in Stadt und Land: Gebsattel und Kirnberg<br />

Einladende Offenheit<br />

„Hier zu arbeiten, das wäre mein Glücksfall!“, so wünschte es<br />

sich Andrea Rößler schon 1997 bei ihrer Bewerbung um die Stelle<br />

als Pfarrerin für die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden<br />

Gebsattel und Kirnberg. Das Glück lachte ihr nicht nur beruflich,<br />

sondern fügte sich auch noch ganz privat: Lernte sie doch beim<br />

Taufgottesdienst zufällig ihren heutigen Ehemann kennen! Mit<br />

dem jüngst gewählten Bürgermeister von Gebsattel, Gerd Rößler,<br />

ist die gebürtige Ochsenfurterin (Jahrgang 1961) seit 1999 verheiratet.<br />

Mutig findet sie noch heute, dass in Gebsattel Menschen von<br />

sich aus mit hohem gemeinschaftlichem Arbeitseinsatz eine Kirche<br />

im Sinne moderner Bedürfnisse gebaut haben. Dass ein zweites<br />

schmuckes, gleichsam geschichtsatmendes Gotteshaus – nämlich<br />

St. Maria und Michael in Kirnberg – zum Seelsorgesprengel gehört,<br />

empfindet Andrea Rößler, die zusätzlich stellvertretende Dekanin<br />

und Schulbeauftragte im Dekanat <strong>Rothenburg</strong> ist, als Geschenk.<br />

Pfarrerin Andrea Rößler mit Figur nach Doris Egli<br />

Achtsamkeit gegenüber den<br />

althergebrachten wie den modernisierten<br />

Formen in Geste<br />

und Inhalt des Gottesdienstes ist Andrea<br />

Rößler ein Herzensanliegen: „Ich<br />

mag alte und neue Formen an die Orte<br />

hinsetzen, wo sie hinpassen. Und das<br />

ist für mich das Schöne, dass ich diese<br />

beiden Kirchenräume in Kirnberg und<br />

Gebsattel habe. Wer hat das schon?“,<br />

fragt sie vergnügt. Mittendrin im Ort<br />

und dabei doch frei steht die<br />

jüngere Variante ihrer Wirkungsstätte:<br />

die 2007 eingeweihte<br />

evangelische Kirche St.-<br />

Martin. Harmonisch integriert in<br />

den wohnlich heiter anmutenden<br />

Neubau ist das Gemeindezentrum<br />

für die vielfältigen Aktivitäten<br />

aller Altersgruppen , sei<br />

es Frauengesprächskreis, Männervesper,<br />

Jungschar oder der<br />

ökumenische Seniorennachmittag,<br />

das Weihnachtsspiel (ebenfalls<br />

ökumenisch einstudiert in diesem<br />

Jahr) bis zum Gospelchor. Die Räumlichkeiten<br />

sind so flexibel gestaltet,<br />

dass selbst die Orgelempore erweiterbar<br />

ist zum Beispiel für den Posaunenchor.<br />

Die Glastüren zum Kirchenraum<br />

können zum Foyer geöffnet werden, so<br />

dass es bei Kirchenfesten oder beim<br />

Kirchenkaffee am Sonntag (eine Küche<br />

steht ebenfalls zur Verfügung) genug<br />

Platz für alle gibt.<br />

Zwei kleine Mädchen spielen eifrig<br />

auf dem Rasen vor der Kirche – ein<br />

Zeichen dafür, dass sich auch die Kinder<br />

ganz selbstverständlich beheimatet<br />

fühlen in der Aura des Gebsattler<br />

Gotteshauses. Einladend, offen und<br />

ohne Scheuklappen möchten die Pfarrerin<br />

und die Gemeinde (mit Kirnberg<br />

40. Posaunenchorjubiläum Kirnberg im Jahr 2008<br />

sind es insgesamt ca. 1119 Mitglieder)<br />

die Kirche verstanden wissen.<br />

Wie der schützende Mantel des Patrons<br />

St. Martin umgeben Fenster und<br />

Glastüren mit Motiven seiner Legende<br />

den Kirchenraum und den Eingangsbereich.<br />

Die feinfühlige, meditativ einstimmende<br />

Glasmalerei stammt vom<br />

Künstler Tobias Kammerer (Rottweil).<br />

Der Schutzheilige auch der Franken soll<br />

im Jahr 334 n. Chr. als Soldat seinen<br />

Mantel mit dem Schwert zerteilt haben,<br />

um einem frierenden Bettler zu helfen.<br />

Dieses Symbol für spontanes Mitgefühl<br />

und konkrete Hilfe ist nicht zufällig: "St.<br />

Martin haben wir uns ausgesucht, weil<br />

er als barmherziger Patron zu unserer<br />

Gemeinde, gut passt. Denn auch das<br />

Heim Gottesweg wird ja traditionell von<br />

uns seelsorgerlich betreut", erzählt die<br />

Pfarrerin.<br />

Sie ist auch ausgebildete Kursleiterin<br />

für biblische Erzählfiguren nach Doris<br />

Egli (Schweiz). Mit den frei biegsamen<br />

Stellvertretern werden Situationen aus<br />

der Bibel nachgestellt. Dabei können<br />

Problemlösungen auch für das eigene<br />

Leben wie zufällig entstehen. „Nichts<br />

Inhaltliches überstülpen“ möchte Andrea<br />

Rößler, sondern: „Mit Glaube und<br />

Liebe kann man etwas verändern.“<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Evang.-Luth. Pfarramt Gebsattel und<br />

Kirnberg, Pfarrerin Andrea Rößler<br />

Schulstraße 5<br />

91607 Gebsattel<br />

Tel.: 09861/3449<br />

Fax: 09861/3483<br />

E-Mail: pfarramt.gebsattel@elkb.de<br />

www.rothenburgtauber-evangelisch.de<br />

7


<strong>Sparkasse</strong> setzt auf neues Ortszentrum mit servicestarker Geschäftsstelle<br />

Geslau hat Potenzial<br />

Die Geslauer<br />

Kreuthf<br />

euthfeldstraße entwickelt<br />

elt<br />

sich immer<br />

mehr zum Ortszentrum. Nun hat<br />

auch die <strong>Sparkasse</strong> se RothenburR<br />

othenburg g ihre e Geschäfts-<br />

stelle aus der alten in die neue Dorfmitte e neben<br />

Rathaus und Einkaufsmarkt verlagert. Vor-<br />

standsvor<br />

orsitzender<br />

Werner<br />

E. Thum sieht den<br />

Vorteil einer „sehr guten Symbiose“. Zur Er-<br />

öffnung am Kirchweihsonntag stießen die mo-<br />

dernen und einladenden Bankräume bei der<br />

Bevölkerung auf<br />

riesi-<br />

ges Inter<br />

eresse.<br />

se.<br />

Bereits den offiziellen Teil der Eröffnung<br />

verfolgte ein großer Kreis geladener Gäste,<br />

darunter Landrat Rudolf Schwemmbauer,<br />

Landtagsabgeordneter Klaus Dieter<br />

Breitschwert, Bürgermeister Dieter Mohr,<br />

Mitglieder des <strong>Sparkasse</strong>nverwaltungsrates<br />

und des Geslauer Gemeinderates. Zu<br />

den Ehrengästen zählten aber auch Nachbarn<br />

und Vertreter der am Bau beteiligten,<br />

ausschließlich heimischen Firmen.<br />

Vorstandsvorsitzender Werner E. Thum<br />

betonte in seiner Rede, dass Eröffnungen<br />

von Geschäftsstellen<br />

in der heutigen,<br />

vom Internet<br />

geprägten Zeit<br />

keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr<br />

seien. Geslau aber<br />

sei eine Gemeinde<br />

mit Potenzial und<br />

überzeuge wegen ihrer intakten Infrastruktur.<br />

Die Geschäftsstelle sei gut erreichbar,<br />

biete viele Parkplätze, Beratungsräume,<br />

großzügige Öffnungszeiten und modernste<br />

Technik, unterstrich Werner E. Thum.<br />

Sein besonderer Dank galt dem Geslauer<br />

Bürgermeister Dieter Mohr für dessen<br />

Unterstützung bei der Standortfindung<br />

8<br />

und den beteiligten Handwerksfirmen für<br />

die pünktliche und qualitativ hochwertige<br />

Fertigstellung.<br />

Prima fürs Klima<br />

Wie Energie gespart wird, erläuterte<br />

Vorstandsmitglied Dieter Mai. Die LED-<br />

Beleuchtung verbrauche nur ungefähr die<br />

Hälfte des sonst üblichen Stroms. Auch die<br />

neuen Drucker und Computer, schlanke,<br />

mit dem Rechenzentrum verbundene<br />

„Clients“, seien weit genügsamer.<br />

Auf das ganze <strong>Rothenburg</strong>er Institut<br />

gerechnet sei es der <strong>Sparkasse</strong> inzwischen<br />

gelungen, ihre Kohlendioxidbilanz um fast<br />

bereits ein Viertel zu verbessern. Neu im<br />

SB-Bereich ist ein Multifunktionsgerät<br />

neuester Generation zum Drucken von<br />

Kontoauszügen und zur Geldüberweisung.<br />

Landrat Rudolf Schwemmbauer, der<br />

stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

der <strong>Sparkasse</strong>, beglückwünschte<br />

das Geldinstitut zu seiner neuen<br />

Geschäftsstelle. Dabei unterstrich er den<br />

Wert der vor Ort verwurzelten <strong>Sparkasse</strong>n<br />

und Genossenschaftsbanken. Die Kunden<br />

der <strong>Sparkasse</strong> rief Schwemmbauer dazu<br />

auf, die neue Geschäftsstelle zu nutzen,<br />

damit das Angebot auch auf Dauer bleibe.<br />

Geschäftsstellenleiterin Linda Schurz<br />

stellte abschließend ihr Team vor, zu dem<br />

neben Tanja Kiesel auch Alexander Popp<br />

gehört. Von ihrer neuen hellen, offenen<br />

und geräumigen Wirkungsstätte zeigten<br />

sie sich begeistert. Nach dem offiziellen<br />

Teil lud die <strong>Sparkasse</strong> ihre Gäste in die<br />

Festhalle zu einem leckeren Mittagessen<br />

ein. Vor der neuen <strong>Sparkasse</strong>ngeschäftsstelle<br />

sorgte derweil das Kinderprogramm<br />

mit Schminken, Bungee-Trampolin, „Bullriding“<br />

und einem Luftballonkünstler für<br />

Begeisterung.


tabübergabe im<br />

„Goldenen Greifen“,<br />

dem Hotelgasthof<br />

<strong>Rothenburg</strong>s<br />

mit der 600-jährigen Tradition:<br />

Brigitte und Gerhard<br />

Klingler legen die Führung des<br />

Hauses in die Hände ihrer Tochter<br />

und ihres Schwiegersohnes,<br />

Ursula und Reiner Milferstädt.<br />

Als Partner der Familie in allen<br />

Finanzfragen begleitet die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> traditionell<br />

den Gastronomiebetrieb, der<br />

wegen seiner Küche und der<br />

gemütlichen, ehrwürdigen Restaurantstuben<br />

auch von Einheimischen<br />

hoch geschätzt wird.<br />

F<br />

irmenkundenberaterin Kerstin<br />

Beck überbrachte verbunden<br />

mit einem Zimmerpflanzengeschenk<br />

herzliche Wünsche<br />

an die Wirtsleute. Für die persönliche<br />

Betreuung und den verlässlich<br />

schnellen Service der <strong>Sparkasse</strong> gab’s<br />

ausdrücklich ein dickes Lob.<br />

Was verändert sich nun mit dem Generationswechsel<br />

in einem der beliebtesten<br />

Hotels und Gasthöfe der Stadt?<br />

Nichts Grundsätzliches: Seiner bewährten<br />

Linie bleibe das Haus treu,<br />

der Übergang sei fließend, sagt<br />

Ursula Milferstädt. „Jeder hat sein<br />

Revier“, so die neue offizielle<br />

„Greifen“-Chefin und Hotelbetriebswirtin,<br />

die nach dem Abitur<br />

im Historischen Kurhaus auf<br />

der Nordsee-Insel Juist zur<br />

Lehre ging und danach im<br />

Grandhotel Giessbach im<br />

Schweizer Brienz arbeitete.<br />

Das Reich ihres Ehemannes<br />

ist die Küche. Der<br />

<strong>Rothenburg</strong>er Reiner Milferstädt hatte<br />

bereits auf ein erfahrungsreiches Berufsleben<br />

zurückgeblickt, als er vor elf Jahren<br />

im „Greifen“ das Küchenzepter übernahm.<br />

Viele Rothenbuger schätzen seine<br />

Karte mit leckeren, gutbürgerlichen<br />

Spezialitäten und Zutaten aus der heimischen<br />

Region. Übernachtungsgästen<br />

aus der ganzen Welt bietet das ge-<br />

Firmenkundenberaterin Kerstin Beck (Mitte) überbrachte Brigitte<br />

und Gerhard Klingler sowie Ursula und Reiner Milferstädt Pflanzengrüße<br />

der <strong>Sparkasse</strong> verbunden mit den besten Wünschen.<br />

schichtsträchtige Haus modern ausgestattete<br />

Zimmer mit individuellem Charme.<br />

Beliebt ist der Gasthof, wo einst als<br />

Hausherr der legendäre „König von <strong>Rothenburg</strong>,“<br />

Heinrich Toppler, seine Gäste<br />

empfing, aber auch wegen seiner lebendigen<br />

Stammtischkultur sowie als<br />

Ort für Familienfeiern<br />

und Treffen.<br />

Durchaus Ähnlichkeiten haben die romantischen<br />

Geschichten, wie sich beide<br />

Wirtsehepaare einst kennen und lieben<br />

lernten. Seniorchefin Brigitte Klingler,<br />

geborene Güttner, kam in den Siebzigerjahren<br />

aus der Lüneburger Heide nach<br />

Herzenssache<br />

Führungswechsel im „Goldenen Greifen“<br />

Küchenchef Reiner<br />

Milferstädt bei der<br />

Zubereitung delikater<br />

Rouladen, einer seiner<br />

Spezialitäten.<br />

<strong>Rothenburg</strong>. Eigentlich wollte die gebürtige<br />

Spandauerin hier nur Geld verdienen,<br />

um sich den Besuch der Gastronomiefachschule<br />

leisten zu können. So zögerte<br />

sie zunächst schon ein wenig, ihre<br />

gesamte Lebensplanung neu auszurichten.<br />

Doch den hartnäckigen Heiratsanträgen<br />

des damaligen Juniorchefs<br />

Gerhard Klingler habe sie schließlich<br />

nicht widerstehen können, blickt sie mit<br />

heiter blitzenden Augen zurück.<br />

Romantische Parallele<br />

Auch ihre Tochter lernte ihren Ehemann<br />

– zwei Dekaden später, in den<br />

Neunzigerjahren – im „Goldenen Greifen“<br />

kennen. Er arbeitete dort zunächst<br />

in Vertretung. Ursula Milferstädt erinnert<br />

sich schelmisch lachend, wie sie sich als<br />

Jugendliche gerne mal einen Scherz mit<br />

den Köchen erlaubt<br />

habe, indem sie deren<br />

Schuhe versteckte oder<br />

sie auch mal in die<br />

Kühlkammer einsperrte.<br />

Reiner Milferstädt<br />

sei der erste gewesen,<br />

bei dem sie das nicht<br />

gemacht habe. Ein offenbar<br />

untrügliches<br />

Zeichen! Als sie achtzehn<br />

war, verlobten<br />

sich die beiden und<br />

heirateten bald.<br />

9


Seit 20 Jahren in <strong>Rothenburg</strong>: Hüte für jede Gelegenheit bei Marlies Wiesner<br />

Vorhang auf fürs „Hutgesicht“!<br />

Dieser Frau geht nicht so leicht<br />

der Hut hoch. Wer Marlies Wiesner<br />

im Umgang mit ihrer Kundschaft<br />

erlebt, erhält eine Lektion in Sachen<br />

einfühlsamer Geduld und liebevoller<br />

Unbeirrbarkeit, wenn es um die passende<br />

Kopfbedeckung geht. Wenn sie<br />

sagt: „Das kannst du dir an den Hut stecken!“,<br />

dann ist das bei ihr lieb gemeint:<br />

als eine dekorative Empfehlung nämlich.<br />

Den klassischen Damenhut in leuchtendem<br />

„<strong>Sparkasse</strong>nrot“ zum Beispiel peppte<br />

sie kurzerhand mit einem edlen<br />

Haarreif auf. Und über solche<br />

kreativen Erfolge aus dem<br />

Stegreif strahlt sie dann glücklich<br />

wie ein kleines Mädchen.<br />

Sie hat den Blick für Gesichter und die dazu passenden Kopfbedeckungen: Marlies Wiesner<br />

Eigentlich trägt Sylke<br />

Beißbarth (links) höchstens<br />

mal ein Stirnband beim<br />

Joggen. Marlies Wiesner wählt mit<br />

sicherem Griff ein türkisblaues Prachtstück<br />

mit anmutig wippendem Federspiel,<br />

setzt ihn auf die üppige Lockenpracht<br />

der Bankkauffrau im Immobiliencenter<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

und schickt sie<br />

zum Spiegel. Erst Verwunderung<br />

und danach<br />

ein strahlendes<br />

Lächeln:<br />

„Bei einem<br />

festlichen Anlass<br />

könnte<br />

ich mir einen<br />

solchen Hut<br />

schon vorstellen“,<br />

sagt<br />

die 39-Jährige<br />

inspiriert. „Man<br />

fühlt sich anders, ein<br />

Hut verändert sogar die<br />

Haltung, man streckt sich unwillkürlich“,<br />

meint sie.<br />

Die <strong>Rothenburg</strong>er Königin der Hüte lächelt<br />

wissend und wendet sich Lena<br />

Schneider (17) zu. Sie ist „Azubine“ im<br />

ersten Lehrjahr in der <strong>Sparkasse</strong>. Die<br />

junge Frau hat mit Hut noch gar nicht<br />

10<br />

viel am Hut und scheint fast zu erschrecken,<br />

als die Ladenchefin zu einem zartrosa<br />

Gebilde mit verträumter Applikation<br />

greift: „Sie haben ein ideales Töpfchengesicht“,<br />

erklärt sie der verdutzten<br />

Blondine.<br />

Das „Töpfchen“ hat mit Kochgeschirr<br />

nichts zu tun, sondern ist eine von den<br />

20er Jahren inspirierte Hutform, die<br />

jeder Frau gut steht. Modelle mit reichlich<br />

Zierrat wirken besonders apart bei<br />

sehr jungen Gesichtern. Und siehe da:<br />

Lena Schneider schmunzelt versonnen,<br />

als sie sich mit so ungewohntem Look im<br />

Spiegel erblickt. „Bei einer Hochzeit,<br />

wenn andere auch Hut tragen, kann ich<br />

mir das schon vorstellen“, erklärt sie und<br />

probiert mutig eine avantgardistisch<br />

anmutende Kreation aus<br />

schwarzem Flechtwerk mit<br />

einem Hauch von Lady<br />

Gaga. Auch dieses<br />

Gebilde steht ihr<br />

wie maßgefertigt!<br />

Frau Wiesner<br />

wusste es<br />

gleich: Lena<br />

Schneider hat<br />

das ideale Hutgesicht.<br />

Aber nicht nur<br />

wegen der selbstbewussten<br />

Hebung der Individualität,<br />

der schmeichelhaften<br />

Umrahmung der<br />

Gesichtskonturen rät Frau Wiesner<br />

dringend zum Hut: „Es isch au oifach<br />

gsünder!“, schwäbelt die gebürtige Sindelfingerin.<br />

„Wer seinen Kopf nicht vor<br />

der Kälte schützt, den friert es trotz<br />

Mantel, weil ein Großteil der Körperwärme<br />

über die Kopfhaut entweicht.“<br />

Gerade jetzt im Herbst ist die richtige


Nie ohne Hut: Udo Lindenberg und Roger Cicero<br />

Damen mit Herr<br />

Oliver Ehnes (16) ist im ersten Jahr seiner<br />

Ausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>.<br />

Obwohl er privat nur Mützen trägt,<br />

scheint er dennoch für die Hutmodelle einer renommierten<br />

deutschen Firma, die auch Udo Lindenberg<br />

beliefert, wie geschaffen. Ihm steht einfach alles von<br />

der „Schlägermütze“ bis zum Zylinder, vom „Trilby“,<br />

en vogue durch den Sänger Roger Cicero, bis zum dandyhaften<br />

Kopfschmuckstück mit hellem Band wie Rand. Baskenmützen,<br />

wärmende Hüte aus Tweed in Herbstfarben, Klassiker in<br />

Schwarz und Anthrazit mit feinem Ripsband: Marlies Wiesner<br />

bietet für alle „Hutgesichter“ etwas!<br />

Sylke Beißbarth<br />

„Jopi“ Heesters in sehr<br />

jungen Jahren? Nein: Das<br />

ist Oliver Ehnes.<br />

Zeit, sich zum Beispiel eine<br />

wärmende Kappe aus reiner<br />

Schurwolle mit Schild oder<br />

einen klassischen Hut aus<br />

Wolle oder Tierhaar zuzulegen.<br />

Letztere Variante fühlt<br />

sich an wie aus Velours (Samt).<br />

Das Tierhaar von Antilopen<br />

oder dem preisgünstigeren Hasen<br />

wird gekocht, gezogen und<br />

dann in Hutform gepresst. Diese<br />

Hüte sind besonders wetterfest.<br />

Wolle wird ebenfalls gekocht,<br />

gefilzt und dann in Form gebracht.<br />

Ein wertiger Hut, der der<br />

kalten Jahreszeit standhält, ist<br />

schon ab 50 Euro zu haben, aber es<br />

gibt auch attraktive Modelle für den<br />

kleineren Geldbeutel. Knautschfähig,<br />

strapazierbar und leicht zu<br />

transportieren sollten die guten<br />

Stücke sein. Trend sind die Modefarben<br />

lila, Grautöne oder cashmere<br />

(camel), aber erlaubt ist alles, was<br />

gefällt. „Ich finde immer das<br />

Passende“, versichert die „Lady<br />

in Red“ aus der Höhe ihrer<br />

zwanzigjährigen Geschäftserfahrung<br />

in der Rödergasse.<br />

Sie nimmt sich viel Zeit für<br />

„Neulinge“, berät diese und<br />

ihre Stammkunden von nah<br />

und fern wie gute Freunde.<br />

Wenn sich aber jemand –<br />

egal welchen Alters – etwas<br />

Unvorteilhaftes in und auf<br />

den Kopf gesetzt hat, dann<br />

sagt sie spontan auch mal:<br />

„So lass ich Sie ned naus!“.<br />

Und wenn er fehlt, der Mut<br />

zum richtig großen<br />

Auftritt mit dem Gala-<br />

Hut? „Ach, einfach mal<br />

anfangen mit einem<br />

ganz, ganz kleinen!“,<br />

Lena Schneider<br />

ermutigt sie dann herzenswarm.<br />

11


Exklusives Erlebnis<br />

S-Kunden waren<br />

die Ersten im Kino<br />

Gäste treffen<br />

mit Vorfreude<br />

im Kino ein.<br />

Foto unten: <strong>Sparkasse</strong>nvorstand Werner E. Thum stößt mit Andrea Heubeck<br />

und Thilo Seizinger auf deren großartigen Filmpalast an.<br />

Rückblick in Bildern: Rund 130<br />

Kunden der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

durften das cineastische und kulinarische<br />

Angebot des „Filmpalast Ballhaus<br />

Forum <strong>Rothenburg</strong>“ exklusiv<br />

schon vor der offiziellen Eröffnung<br />

genießen. Bewerben konnte man<br />

sich auf der viel besuchten Website<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Die<br />

Karten gingen rasend schnell weg.<br />

Gesundheitswochen der<br />

<strong>Sparkasse</strong><br />

Den November über gibt es bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> wieder Medizin-Infos<br />

aus erster Hand: Für die neueste<br />

Ausgabe der beliebten Gesundheitswochen<br />

konnten hochkarätige<br />

Referenten gewonnen werden.<br />

Ein Blick ins Herz<br />

Zu Gast wird sein: der Chefarzt des Krankenhauses, der Herzspezialist<br />

Dr. Christian Wacker (unser Bild) und der <strong>Rothenburg</strong>er Arzt Dr. Dr. Günther<br />

Strobl sowie Prof. Fred Hartmann und Dr. med. Hatto Müller-Marienburg<br />

aus Ansbach. Außerdem hält der Küchendirektor der tauberstädtischen<br />

Klinik, Gerald Wüchner, einen Kochkurs. Die Vorträge finden im Panoramasaal<br />

der Heckenacker-<strong>Sparkasse</strong>, im neuen „Filmpalast Ballhaus<br />

Forum“ sowie im Krankenhaus statt (Kochkurs). Der Eintritt ist frei.<br />

Dienstag, 8. November<br />

2011, Beginn: 19.00 Uhr<br />

Zeckenkrankheit -<br />

Hysterie oder<br />

Wahrheit?<br />

Vortrag von Prof. Fred<br />

Hartmann. Er steht<br />

zusammen mit Dr. med.<br />

Hatto Müller-Marienburg,<br />

Ansbach, im Anschluss für<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Ohne Anmeldung<br />

Panoramasaal<br />

<strong>Sparkasse</strong> Heckenacker<br />

Ernst Geißendörfer-Straße 28,<br />

12<br />

<strong>Rothenburg</strong><br />

Donnerstag, 17. November<br />

2011, Beginn: 19.00 Uhr<br />

Faszinierende<br />

Einblicke ins Herz<br />

Modernste Technik in der<br />

Klinik <strong>Rothenburg</strong> macht<br />

es möglich<br />

Dr. Christian Wacker, Chefarzt<br />

Klinik <strong>Rothenburg</strong><br />

öffnet uns den Blick in unsere<br />

Organe. Kommen Sie<br />

mit auf eine Reise durch<br />

den menschlichen Körper.<br />

Ohne Anmeldung<br />

Ort: Filmpalast Ballhaus<br />

Forum <strong>Rothenburg</strong><br />

Mittwoch, 23. November<br />

2011, Beginn: 19.30 Uhr<br />

Was Oma noch<br />

wußte...<br />

Dr. Dr. Günther Strobl:<br />

Naturheilkunde neu entdeckt<br />

Ohne Anmeldung<br />

Mittwoch, 30. November<br />

2011, 18.30 bis 22.00 Uhr<br />

Mediterrane Küche<br />

im Herbst<br />

Gerald Wüchner,<br />

Küchendirektor der Klinik<br />

<strong>Rothenburg</strong><br />

Erleben Sie gesunde Küche<br />

im Rahmen eines Kochkurses.<br />

Neues entdecken -<br />

Gesundes genießen.<br />

Panoramasaal<br />

<strong>Sparkasse</strong> Heckenacker<br />

Ernst Geißendörfer-Straße 28,<br />

<strong>Rothenburg</strong> im <strong>Rothenburg</strong>erKrankenhaus<br />

(bereits ausgebucht)


Deka-Finanzkonzept bietet viele Möglichkeiten<br />

Strategien fürs Depot<br />

Seit 1987 ist Manfred Götz bei der lagementalität: Je nach persönlicher Vorliebe<br />

bestimmt der Kunde über die Höhe<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Verschiedene<br />

Geschäftsstellen hat er geleitet, darunter des Aktienanteils und legt dabei fest, ob<br />

acht Jahre die Geschäftsstelle am Heckenacker.<br />

Seit 2007 ist der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Ausrichtung möchte.<br />

er eine dynamische oder beständige<br />

betriebswirt Leiter des Vermögenszentrums<br />

am Kapellenplatz.<br />

im Gegensatz zu anderen vergleichbaren<br />

DASMAGAZIN: Was ist das Besondere<br />

DASMAGAZIN: Warum empfehlen Sie Finanzprodukten<br />

Ihren Kunden aktuell das "Deka-Vermögenskonzept"?<br />

Manfred Götz: Das Besondere am<br />

Manfred Götz: Im <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzept<br />

steht die ganzheitliche Kundenberatung<br />

an erster Stelle. Der Baustein<br />

„Deka-Vermögenskonzept“ folgt der gleichen<br />

Zielrichtung. Mit dieser Option<br />

wurde eine Anlagemöglichkeit für die<br />

finanziellen Ziele und Wünsche der Kunden<br />

entwickelt, die als Dienstleistung ein<br />

hohes Maß an individueller Betreuung in<br />

allen Marktlagen bietet.<br />

DASMAGAZIN: Für welche Anlagewünsche<br />

ist das "Deka-Vermögenskonzept"<br />

geeignet?<br />

Manfred Götz: Dieser Baustein innerhalb<br />

des <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzepts ist geschneiderte Beratungsrhythmus: Wer-<br />

„Deka-Vermögenskonzept“ ist der maß-<br />

sinnvoll für Kunden mit einem Anlagehorizont<br />

von mindestens fünf Jahren. Die unter- oder überschritten, erhalten die<br />

den Depotwertgrenzen* (siehe unten)<br />

Vermögensanlage kann genau abgestimmt<br />

werden auf die jeweilige An-<br />

Hinweise von der Deka und können<br />

<strong>Sparkasse</strong>nberater die entsprechenden<br />

diese<br />

Familie Gubo freut sich auf die Gewinnerin<br />

aus dem Fotorätsel im <strong>Magazin</strong> 41<br />

And the winner is: Elke Ehrmann<br />

aus Wachsenberg.<br />

„Detwang“ hieß das<br />

Lösungswort der vergangenen<br />

Auslosung. Die glückliche<br />

Gewinnerin darf<br />

sich freuen auf<br />

ein leckeres<br />

dreigängiges<br />

Über-<br />

raschungs-<br />

Menü für<br />

vier<br />

Personen.<br />

Thomas Gubo, Juniorchef und international<br />

erfahrener Kochprofi des<br />

Gasthauses „Tauberstube“ in<br />

Detwang wird die Gewinnerin und<br />

drei Gäste ihrer Wahl mit seiner<br />

Kochkunst verwöhnen. Wir wünschen<br />

jetzt schon: Besten<br />

Appetit!<br />

umgehend im Beratungsgespräch an<br />

ihre Kunden weitergeben und gegebenenfalls<br />

die Strategie neu anpassen.<br />

Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Beim<br />

„Deka Vermögenskonzept Aktiv“ wird<br />

das Anlagevermögen weltweit auf verschiedene<br />

Länder, Branchen und Anlageklassen<br />

verteilt. Bei der Variante „Balance“<br />

liegt der Hauptschwerpunkt dieses<br />

Investments auf Euroland. Die<br />

Anlagequoten werden über die Zeit konstant<br />

gehalten, und damit bleiben sie<br />

transparent für den Kunden. Beide Wahlmöglichkeiten<br />

können mit weiteren Depotstrategien<br />

wie der Verlustbegrenzung,<br />

dem Kapital- oder Gewinnerhalt ergänzt<br />

werden.<br />

DASMAGAZIN: Und wenn sich meine<br />

Ziele ändern?<br />

Manfred Götz: Ein Strategiewechsel innerhalb<br />

der gleichen Anlageform ist börsentäglich<br />

möglich!<br />

(Bitte lesen Sie den Risiko-Hinweis unten auf dieser<br />

Seite)<br />

* Hinweis zu Risiken: Auftreten kapitalmarktbedingter<br />

Kursschwankungen – je höher der Aktienanteil,<br />

desto höher ist das Risiko von Wertschwankungen.<br />

Kursverluste und damit ein Rückgang des<br />

Depotwertes können nicht ausgeschlossen werden.<br />

Das Erreichen der mit den Depotstrategien angestrebten<br />

Anlageziele wird nicht garantiert. Die auf<br />

bestimmte Zeitpunkte ausgerichteten Depotstrategien<br />

können Kursverluste nicht ausschließen.<br />

Diese Information kann ein Beratungsgespräch<br />

nicht ersetzen.<br />

Allein verbindliche Grundlage für den Abschluss<br />

einer Vermögensverwaltung mit Investmentfonds<br />

sind die jeweiligen Sonderbedingungen. Diese erhalten<br />

Sie in Ihrer <strong>Sparkasse</strong>, Landesbank, der<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A.<br />

oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt.<br />

13


Menschen<br />

Lebensgefühl „Roma“<br />

Die „Rigatoni al forno“ seien<br />

sehr gut gewesen, sie hätte<br />

jetzt gerne noch einen Espresso<br />

mit Kaffeesahne, erklärt die<br />

junge Frau. Riccardo glaubt, sie nicht<br />

richtig verstanden zu haben. Sie wolle<br />

doch nicht wirklich die heiße, schwarze<br />

Seele des italienischsten aller Getränke<br />

mit Dosenmilch entehren? Pantomimisch<br />

kippt er einen Schuss davon in<br />

ein imaginäres Tässchen und verzieht<br />

dabei sein Gesicht zu einer derart fragend<br />

tragikomischen Maske, dass jede<br />

andere Person sofort schuldbewusst<br />

von ihrer Bestellung abgelassen hätte.<br />

Nicht so Silvana. Sie lacht schallend,<br />

hell und laut, und besteht auf ihrer Bestellung<br />

– und auf Riccardo. „Der ist<br />

richtig frech, den will ich haben!“. So<br />

erzählt sie heute voller Temperament<br />

von der ersten Begegnung mit ihrem<br />

italienischen Lebensmenschen, der<br />

von allen „Ricky“ genannt wird. Und<br />

Theater: „Roma“<br />

dieser lächelt dazu hintergründig und<br />

sagt mit sanfter Stimme, aber unnachahmlich<br />

schalkhaft-witzigem Mienenspiel:<br />

„Und ich wollte immer schon<br />

eine Freundin, die möglichst leise ist,<br />

nicht lacht und keinen Spaß macht!“.<br />

Was als vermeintlicher Kulturschock<br />

begann, mündete in eine nun bald<br />

schon 13 Jahre währende Liebesgeschichte<br />

zwischen der blonden Hotelfachfrau<br />

aus Jena und dem 1980 gebürtigen<br />

<strong>Rothenburg</strong>er und bekennenden<br />

„Italofranken“. Silvana Köhn kam<br />

1992 für ihre Ausbildung nach Reichelshofen<br />

in die Landwehr-Brauerei.<br />

„Die Ausbildung war super, kann ich<br />

nur empfehlen, aber anfangs war es für<br />

mich nicht leicht. Jena ist mit 100 000<br />

Einwohnern eine Großstadt gegen das<br />

kleine Dorf, in dem es damals nicht<br />

mal eine Telefonzelle gab!“ Als sie aber<br />

Silvana Köhn, Mimma und Riccardo Magrini (von links). Oben: Franco Magrini;Porträt-Ausschnitt aus einem<br />

Gemälde des in <strong>Rothenburg</strong> lebenden Malers Patrick Riefer-Kraus.<br />

eine Wohnung in der <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Klingengasse bezogen hatte, in der es<br />

immer Party gab, weil sich das Privatleben<br />

der Gastronomen halt naturgemäß<br />

erst spät nachts abspiele, begann<br />

eine tiefe Freundschaft zwischen Ricky<br />

und Silvana, bis es wie im legendären<br />

Lied von Klaus Lage plötzlich „ZOOM“<br />

zwischen den beiden machte.<br />

Wie ein Symbol für die magisch heimelige<br />

Atmosphäre des „Ristorante“,<br />

dessen Wirkung von Gästen sogar als<br />

„antidepressiv“ beschrieben wird, wirkt<br />

die heiter-lebensbejahende, nur<br />

scheinbare Gegensätzlichkeit des Paares,<br />

das sich in einem vollkommen einig<br />

ist: „Ein Leben ohne die „Roma“ ist<br />

unvorstellbar für uns!“ Auch wenn Freizeit<br />

fast ein Fremdwort ist, ein Kinooder<br />

Theaterbesuch eher Luxus, stört<br />

sie das nicht. Im Gegenteil, Rickys Mutter<br />

„Mimma“, die morgens ab 6 Uhr die<br />

erste in der Küche ist, um die köstlich<br />

würzige Tomatensoße vorzubereiten,<br />

die traditionell mehrere Stunden kochen<br />

muss, bringt die Sache mit ihrer<br />

tiefen, warmen Stimme auf den Punkt:<br />

„Theatro? Iche brauche keine Theater –<br />

Theater isse hier zuhause!“<br />

Mimma Cocciarelli stammt aus<br />

Unvergessen: Franco<br />

Norcia in Umbrien, das für seine delikaten<br />

Schinken und Würste berühmt<br />

ist. Nach <strong>Rothenburg</strong> holten sie ihre<br />

Geschwister Toni, Alfredo und Viola,<br />

die dort bereits Fuß gefasst hatten.<br />

Alfredo (immer an der roten Jacke erkennbar)<br />

betreibt heute die „Ratsstube“<br />

am Marktplatz, Toni installierte die<br />

ersten Discos vor Ort und Viola führt<br />

die „Pizzeria Italia“ in der Herrngasse.<br />

Rickys Vater Franco (2006 viel zu früh<br />

verstorben, aber geliebt gegenwärtig<br />

in der Familie) stammte aus der toskanischen<br />

Stadt Sansepolcro. Er lernte<br />

seine Mimma im Januar 1968 in <strong>Rothenburg</strong><br />

kennen. Gesehen und verliebt:<br />

Sechs Monate später waren sie<br />

verheiratet und übernahmen die „Ur-<br />

Roma“ in der Galgengasse von Toni<br />

und Alfredo, welche die Brüder als Café<br />

aufgemacht hatten; allerdings noch<br />

ohne Speisekarte. Es war zunächst nur<br />

ein kleiner Raum bis zum heutigen<br />

ersten Durchgangsbogen mit der Küche<br />

noch im ersten Stock. Leicht war es<br />

nicht, die Franken mit Pizza und Pasta<br />

14


Dafür musste mein Vater einige Jahre<br />

nach Nürnberg fahren“, erzählt Ricky.<br />

Heute unterhält die Familie Magrini seit<br />

35 Jahren beste Kontakte zu einer italienischen<br />

Firma in Stuttgart und bringt<br />

von Reisen in die Toskana, Umbrien<br />

oder Piemont Schinken, Salami, Käse<br />

und allerlei Spezialitäten mit, vom Parmesan,<br />

der unvergleichlich delikater<br />

schmeckt als die zum Export bestimmte<br />

Ware, bis zum Feigensenf. Obst, Salate<br />

und Gemüse kaufen sie nicht im Großmarkt,<br />

sondern freuen sich über beste<br />

Versorgung durch den türkischen Gemüsehändler<br />

direkt gegenüber der „Roma“.<br />

„Das ist doch ideal!“. Für ihre<br />

Wein- und Spirituosenauswahl, die es<br />

zusammen mit vielen italienischen Spe-<br />

anzufreunden – zum Beispiel mit dem zialitäten auch im zum Restaurant gehörigen<br />

Laden zu kaufen gibt, fahren<br />

Geschmack und Biss von echten<br />

„Tortellini“ oder „Ravioli“ im Gegensatz die Magrinis zu den Weingütern, um<br />

zur suppig-süßlichen Dosenware. „Die sich vor Ort die passenden Tropfen auszuwählen.<br />

Wer für Weihnachten ein<br />

italienische Küche kannte man hier<br />

nicht. Es war auch sehr schwierig, überhaupt<br />

die Zutaten dafür zu bekommen. be es, aus all den guten Sachen kleine<br />

„gschmackiges“ Präsent sucht: „Ich lie-<br />

wie größere Geschenkkörbe zu pack-<br />

Eine große Familie<br />

Wer weiß, wie...<br />

en!“, freut sich Silvana jetzt schon.<br />

Das Team in der „Roma“ ist wie eine<br />

große Familie: „Wir leben ja fast zusammen!“.<br />

Koch Nino aus Salerno (seit<br />

1982 dabei) und die Italienerin Maria<br />

(sie hilft Mimma), Pizzabäcker Christian,<br />

dessen Vater schon 20 Jahre mit<br />

Franco Magrini arbeitete, und Kellner<br />

Piero aus Sardinien wie Teresa an der<br />

Theke haben alle Hauptrollen im Stück<br />

„Roma“. „Jeder Tag ist eine neue Vorstellung,<br />

aber dabei ist alles echt“, sagt<br />

Silvana. „Manche kommen schon in der<br />

dritten Generation“, freut sich Ricky.<br />

„Ottfried Fischer und Otto Waalkes<br />

waren auch schon da. Aber alle sind<br />

gleich hier, wir wollen alle glücklich machen,<br />

ob reich oder arm, den Professor<br />

wie das Mädchen mit den grünen Haaren.“<br />

Wer sich wohlfühle, der sei eben<br />

einfach ein „Roma-Mensch“, lacht Silvana<br />

hell – und das kein bisschen leise!<br />

Das Fotorätsel<br />

Wer das an dieser Stelle gewohnte<br />

Fotorätsel sucht, den müssen wir diesmal<br />

leider enttäuschen. Dafür gibt es<br />

einen dicken Trost. In dieser Ausgabe<br />

nämlich winken gleich drei tolle Preise<br />

(bitte lesen Sie dazu den Artikel auf<br />

S. 19). Harald Köhler, der Inhaber des<br />

tungstechniker ist er u. a. bekannt für<br />

seine bezaubernden Lichtkulissen, wie<br />

auf dem Foto oben von den Rathausarkaden<br />

zu sehen ist. Wer den Artikel auf<br />

S. 19 aufmerksam liest, hat das für die<br />

Teilnahme geforderte Wort schnell heraus.<br />

Die Lösung der vorherigen Gewinnspielfrage<br />

heimischen Fachgeschäftes „Musicpoint“,<br />

lautete „Detwang“. Auf wen<br />

hat sie gestiftet. Als Veranstal-<br />

das Los traf, erfahren Sie auf Seite 13.<br />

Schlemmen<br />

und Sparen<br />

Familie Magrini<br />

empfiehlt<br />

unseren Lesern<br />

S<br />

FETTUCCINE CARCIOFI E PANCETTA<br />

(DÜNNE BANDNUDELN MIT ARTISCHOCKEN<br />

UND ITALIENISCHEM BAUCHSPECK)<br />

(FÜR VIER PERSONEN)<br />

ZUTATEN<br />

500 g Fettuccine, 4 kleine Artischocken,<br />

2 Knoblauchzehen, 1/2<br />

Zitrone, 5 Scheiben Pancetta (luftgetrockneter,<br />

italienischer Bauchspeck,<br />

eine Spezialität besonders<br />

auch der Toskana), 100 ml Weißwein,<br />

8 Blätter Salbei, ein kleiner<br />

Bund Petersilie, frischer Parmesan,<br />

Olivenöl, Pfeffer aus der Mühle,<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Fettuccine al dente kochen (etwas<br />

Nudelwasser aufbewahren), die<br />

äußeren Blätter der Artischocken<br />

entfernen, 2 cm Stiel dranlassen<br />

und die Spitze abschneiden. Artischocke<br />

halbieren, das Heu innen<br />

entfernen und die Gemüsedistel in<br />

feine Streifen schneiden; gleich in<br />

kaltes Zitronenwasser einlegen,<br />

weil sie sonst schwarz werden. In<br />

einer erhitzten Pfanne Olivenöl<br />

und die abgetropften Artischockenstreifen,<br />

sowie den mit dem<br />

Messerrücken oder der Hand „angeschlagenen“<br />

Knoblauch und den<br />

in Streifchen geschnittenen Pancetta<br />

ca. 3 Minuten anbraten. Dann<br />

mit frischem Pfeffer aus der Mühle<br />

nach Geschmack würzen, mit<br />

Weißwein und etwas Nudelwasser<br />

ablöschen, dann salzen. Salbei und<br />

Petersilie fein geschnitten dazugeben,<br />

dann die Fettuccine zufügen,<br />

frisch gehobelten Parmesan draufstreuen<br />

und gut durchschwenken.<br />

Zum Schluss mit einem guten, kalt<br />

gepressten Olivenöl verfeinernd<br />

beträufeln. Buon Appetito!<br />

9<br />

15


Kultur- und Jugendstiftung von Stadt und <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> unterstützt vor Ort<br />

Wichtiger denn je: Stiftungen<br />

Kein Wunder, dass Hannelore Hochbauer,<br />

Leiterin der Stadtbücherei, und Bärbel Andresen<br />

vom Quartiersbüro in <strong>Rothenburg</strong> so strahlen:<br />

Die erste Ausschüttung von Erlösen aus der gemeinsamen<br />

Kultur- und Jugendstiftung der<br />

Stadt sowie der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ermöglicht<br />

ein generationenübergreifendes Projekt.<br />

Jüngere deutsche Geschichte als Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Alt und Jung im Familienund<br />

Bekanntenkreis – dieses Thema regte der<br />

Stiftungsrat an. Zusammen mit Annika Keller<br />

(Quartiersbüro) wurde der Titel „Aufschwung<br />

und Aufbruch in den 50er und 60er Jahren“ für<br />

ein Konzept gewählt, das bis ins Frühjahr 2012<br />

zusammen mit Fünft- und Sechstklässlern aus<br />

den städtischen Schulen erarbeitet wird.<br />

Bärbel Andresen vom Quartiersbüro (Soziales) und Hannelore Hochbauer, Leiterin der Stadtbücherei (v.l.)<br />

Eine Lesung im Städtischen Musiksaal<br />

mit der Jugendbuchautorin Christa Holtei<br />

gab Anfang Oktober den Auftakt: Ihr<br />

jüngster Kinderkrimi „Ermittlung Bilderdieb“<br />

ermöglichte rund 120 interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern eine<br />

kleine Zeitreise in die Welt ihrer Großund<br />

Urgroßeltern. Mit staunenden Augen<br />

und vielen Fragen wurde ein Klassenfoto<br />

von 1955 betrachtet, auf dem<br />

die Jungen kurze Lederhosen tragen<br />

und die Mädchen Zöpfe. Die heutigen<br />

Spurensuche<br />

Kinder dieses Alters sollten selber zu<br />

„Forschern“ werden, im Verwandtenund<br />

Freundeskreis auf „Spurensuche im<br />

vorigen Jahrhundert“ gehen, um herauszufinden,<br />

was die Nachkriegsgeneration<br />

für eine Jugend hatte im Vergleich<br />

zum Beginn des 21. Jahrhunderts,<br />

erklärte Hannelore Hochbauer<br />

das Vorhaben. „Was haben sie geges-<br />

16<br />

sen, was haben sie angezogen, was haben<br />

sie gespielt, wie war das ohne Internet<br />

und Handy?“, fragte sie die aufmerksamen<br />

„Junghistoriker“. Die Recherche-Ergebnisse<br />

werden schriftlich<br />

und mit Fotos illustriert in „Klassenbüchern“<br />

erfasst. Eine Buchausstellung<br />

bleibt im öffentlichen Bewusstsein<br />

durch eine Stiftung erhalten. Auch Steuerersparnisse<br />

sind ein vorteilhafter „Nebeneffekt“.<br />

Alles Organisatorische dazu<br />

wird erledigt von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

unter dem Dach der Stiftergemeinschaft.<br />

Einfach mal nachfragen!<br />

der 50/60er Jahre ist in Planung<br />

und im Frühjahr 2012 Wenn’s um Stiftung geht: <strong>Sparkasse</strong><br />

wird es eine „Werk-Schau“ in<br />

der Aula des Reichsstadt-Gymnasiums<br />

geben mit allen Ar-<br />

Wer Fragen zum Thema<br />

Stiftung hat, ist bei Werner<br />

beiten.<br />

Schuster, dem kompetenten<br />

„Stiftungen sind so wichtig<br />

Ansprechpartner in der<br />

wie nie zuvor“, weiß Werner<br />

Schuster von der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong>. Sie sind unverzichtbar<br />

im Hinblick auf den<br />

Rückzug des Staates aus vielen<br />

Bereichen sozialer und kultureller<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

bestens aufgehoben.<br />

Kontaktieren Sie ihn gerne<br />

direkt unter der Telefonnummer:<br />

09861/40 12 24<br />

Verantwortung. Aber und informieren Sie sich<br />

auch als ganz persönlicher<br />

„Mehrwert“ für die Stiftenden<br />

gelten sie: Der eigene Name<br />

aktuell auf unserer<br />

Internetseite unter:<br />

www.sparkasse-rothenburg.de


Stiftung für Konficamp bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

Freude am Christsein<br />

Der Name klingt niedlich, doch er steht für eine Riesensache.<br />

Das „Konficamp“, ein Zeltlager der evangelischen<br />

Kirchengemeinden <strong>Rothenburg</strong>s, vermittelt<br />

jungen Christen prägende Glaubenserfahrungen<br />

und ein einzigartiges Gemeinschaftserlebnis.<br />

Seit 2001 gibt es die einwöchige Freizeit, für die im<br />

August jeden Jahres<br />

um die 70 Konfirmanden<br />

nach Chioggia fahren,<br />

ein Ort in der venezianischen<br />

Lagune,<br />

der wegen seines auf<br />

Pfählen gebauten historischen<br />

Stadtkerns<br />

auch Klein Venedig genannt<br />

wird.<br />

„Durch das Konficamp<br />

soll unsere Freude am<br />

Christsein erlebbar sein<br />

und in die Kirchengemeinden hineinstrahlen",<br />

sagen die Veranstalter. Das scheint in<br />

besonderem Maße aufzugehen. Bei Konfirmanden<br />

und Helfern entfache die Freizeit<br />

eine Begeisterung, die lange nachwirke,<br />

sagt Diakon Jörg Schwarzbeck,<br />

der seit 2006 zusammen mit<br />

Charly Ehnes für das Camp verantwortlich<br />

ist. Es seien die spirituellen<br />

Erfahrungen „unter<br />

dem einenden Geist Gottes“<br />

und der Gewinn an positivem<br />

Selbstbewusstsein als glaubende<br />

Christen, die Jugendliche die Kirche als<br />

dauerhafte Heimat entdecken ließen.<br />

Vergangenes Jahr feierte das Konficamp<br />

sein „Zehnjähriges“. Schwarzbecks Vorgänger<br />

Ralf Schulz hatte es 2001 eingeführt.<br />

Werner Schuster<br />

Rechts: Taufe im Meer<br />

Unten: Gruppenbild im<br />

Konficamp<br />

Seither ist es für junge Christen aus den fünf<br />

Gemeinden <strong>Rothenburg</strong>s der Beginn ihrer<br />

Konfirmandenzeit. Dabei erarbeiten sie täglich<br />

vier Stunden in Kleingruppen oder im<br />

Plenum elementare Themen. Sie sehen, wie<br />

andere ihren Glauben leben und können<br />

ihren eigenen Glauben auf kreative<br />

Weise ausdrücken .<br />

Auch Taufen im Meer gehören zum<br />

Fragen zur Konfirmandencamp-Stiftung<br />

und zur Stiftergemeinschaft<br />

beantwortet der Stiftungsberater der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>, Werner Schuster,<br />

gerne. Telefon: 09861 / 40 12 24<br />

Programm. Die Täuflinge sind Jugendliche,<br />

die diesen Eingliederungs-Ritus als Kind<br />

nicht erfahren haben.<br />

Um das Camp zu organisieren,<br />

braucht es eine stattliche<br />

Logistik. Acht Tonnen<br />

Material, darunter eine komplette<br />

Küche, werden für die<br />

Freizeit nach Italien verfrachtet.<br />

Das Begleit-Team<br />

aus 30 Helfern ist insgesamt<br />

zwei Wochen vor Ort,<br />

um die Freizeit vor- und<br />

nachzubereiten bzw. zu<br />

begleiten. Dabei werde so<br />

sparsam gewirtschaftet wie möglich, betont<br />

Diakon Jörg Schwarzbeck. Dennoch wäre<br />

die Finanzierung nicht möglich ohne engagierten<br />

Beitrag der Eltern (pro Konfirmand<br />

210 Euro), der Mitarbeiter (bis zu 90 Euro)<br />

und einen Zuschuss der Kirchengemeinden<br />

von jährlich sieben- bis achttausend Euro.<br />

Den Grundstock für eine dauerhafte Erweiterung<br />

der finanziellen Basis ist jetzt<br />

unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> mit einer Startkapital-Spende<br />

von 1000 Euro eingerichtet.<br />

In die eigens begründete Konficamp-Stiftung<br />

kann jeder per normaler Überweisung<br />

einzahlen. Die Erträge daraus tragen dazu<br />

bei, dass auch künftige Konfirmanden von<br />

dem Gemeinschaftserlebnis profitieren<br />

können.<br />

Von links: Sportwart Rolf Weiss, Wilhelm<br />

Schurz, der Leiter der Firmenkunden-Abteilung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> und der Club-Vorsitzende<br />

Peter Hörber bei der Begrüßung.<br />

piel, Satz, Sieg und Sonnenschein<br />

Ein gelungenes Debüt<br />

feierte der erste Tennis-<br />

Cup der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> beim<br />

Tennisclub „Rot-Weiß“. An dem Turnier,<br />

das in gemischten Doppel ausgetragen<br />

wurde, nahmen Spieler des<br />

<strong>Rothenburg</strong>er Traditionsvereins (gegründet<br />

1927) sowie des FC Dombühl,<br />

des TSV Schillingsfürst und des<br />

SV Insingen als auch Gäste der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> teil.<br />

Für die ersten drei Plätze gab es als<br />

Preise Gutscheine für Sportartikel.<br />

Mit einem Grillabend klang der<br />

strahlende Turnier-Tag aus.<br />

Am Turnier auf der Anlage des Tennisclubs Rot-Weiß<br />

<strong>Rothenburg</strong> o. d. T am Philosophenweg nahmen<br />

Spieler aus vier Vereinen sowie geladene Gäste teil.<br />

17


Beifallssturm für spektakuläre Chemie-Show<br />

Chemie ist alles andere als graue<br />

Theorie. Es knallt und zischt und es<br />

leuchtet, wenn manche<br />

Stoffe miteinander<br />

reagieren.<br />

Eigentlich ideal,<br />

um eine richtige<br />

Show daraus<br />

zu machen! 15<br />

Reichsstadtgymnasiasten<br />

bekamen<br />

jüngst genau diese Gelegenheit,<br />

und sie ernteten tosenden Applaus.<br />

Gut für die Region<br />

Die spektakuläre 35-minütige Aufführung<br />

stellten die Chemiebegeisterten<br />

aus der Oberstufe gemeinsam<br />

mit Lehrer Hans Sturm<br />

komplett selbst auf die Beine.<br />

Unterstützt wurden sie dabei<br />

von den Fachkräften der<br />

Würzburger Julius-Maximilian-Universität.<br />

Vor rund 180 Zuschauern<br />

verpackte das Team vom<br />

Einfach klasse:<br />

Reichsstadtgymnasium (Bild oben)<br />

seine effektvollen Versuche unter dem<br />

Titel „TagesShow“ in ein<br />

amüsantes Schauspiel.<br />

Als wichtige Erleichterung<br />

empfanden<br />

es alle,<br />

dass dank einer<br />

Spende der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong><br />

in Höhe von 200 Euro<br />

die Finanzierung der Kostüme, der<br />

Beleuchtung und der Requisiten gesichert<br />

war.<br />

Das Chemieprojekt, das den Titel<br />

„Feuer, Flamme, Schall und Rauch“ trug,<br />

kam durch die im achtstufigen Gymnasium,<br />

kurz „G8“, neu eingeführte Kooperation<br />

mit externen Partnern zustande.<br />

Dabei sollen wie in diesem Fall mit<br />

der Hochschule lehrreiche Aktionen entwickelt<br />

und durchgeführt werden.<br />

s<br />

„Klasse 2000“<br />

Vertrauen in sich und andere<br />

spielerisch lernen und erfahren<br />

als sichere Basis fürs Leben –<br />

das und vieles mehr gehört<br />

zum bundesweit größten Programm<br />

„Klasse2000“. Entwickelt<br />

wurde die Initiative 1991<br />

von Experten aus Pädagogik<br />

und Medizin in Nürnberg zur<br />

Gesundheitsförderung in den<br />

Grundschulen.<br />

Inzwischen freuten sich über<br />

825 000 Kinder über einen lebendigen<br />

und humorvollen Bildungsweg<br />

in Sachen Gesundheit,<br />

Fitness und seelischer<br />

Ausgeglichenheit als Suchtund<br />

Gewaltprävention; illustriert<br />

von der sympathischen<br />

Symbolfigur „Klaro“. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> hat nach ihrer<br />

Unterstützung der Grundschule<br />

Gebsattel-Insingen-<br />

Neusitz seit 2011 (ebenfalls für<br />

vier Jahre) die Patenschaft für<br />

die Volksschule Geslau-Windelsbach<br />

übernommen. Wiederum<br />

begleitet dankenswerter<br />

Weise Martina Freund als<br />

Gesundsheitsförderin die Mädchen<br />

und Jungen.<br />

Auf dem Foto rechts wird<br />

zum Thema „Zusammen sind<br />

wir stark“ in der dritten Klasse<br />

das Thema eines gelingenden<br />

sozialen Miteinanders geübt,<br />

in dem auch Schwache durch<br />

Hilfe eigene Stärke erfahren.<br />

18


Gewinnspiel<br />

Tolle Preise<br />

vom<br />

„Musicpoint“<br />

Da ist Musik drin! Geschäftsinhaber<br />

Harald Köhler vom <strong>Rothenburg</strong>er<br />

„Musicpoint“ spendiert diesmal die<br />

Preise für unser beliebtes Gewinnspiel.<br />

Verlost wird eine<br />

Konzertgitarre der Marke<br />

„Ortega“, Modell R121, sowie<br />

ein „Cajon“ (ein populäres<br />

Schlaginstrument) der Firma<br />

Meinl und eine Sopran-Flöte,<br />

Modell „Flauto 1“, der Firma<br />

Moeck.<br />

!Wer an der Auslosung teilnehmen<br />

will, muss folgende<br />

Frage richtig beantworten:<br />

Sie lautet: In welcher<br />

Gasse liegt das Geschäft<br />

„Musicpoint <strong>Rothenburg</strong>“?<br />

Schreiben Sie die Lösung und<br />

Ihren Absender (Name und Anschrift)<br />

auf eine Karte, Stichwort<br />

„Gewinnspiel“, und senden<br />

Sie sie an die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> oder geben Sie<br />

die Lösung in einer der Geschäftsstellen<br />

ab. Einsendeschluss<br />

ist der 4. Januar<br />

2012. Die Gewinnerin oder der<br />

Gewinner werden unter den<br />

richtigen Einsendungen ausgelost<br />

und benachrichtigt.*<br />

Das Geschäft in<br />

der Galgengasse ist<br />

die Adresse in der<br />

Region für Instrumente<br />

und Veranstaltungstechnik.<br />

Gleichzeitig ist<br />

Harald Köhler ein<br />

Ton- und Lichttechnik-Dienstleis-<br />

ter mit exzellentem Ruf. Bei Konzerten,<br />

Theater, Stadtfesten, Modeschauen und<br />

anderen Veranstaltungen beeindruckt er<br />

mit Top-Sound und zauberhaften Lichtchoreographien<br />

(Fotos unten).<br />

Seinen Laden in der Galgengasse schätzen<br />

Kunden als Musikfachgeschäft, das von<br />

Qualitätsinstrumenten für Einsteiger bis<br />

hin zu Spitzenmodellen eine große Auswahl<br />

zum „Antesten“ vorrätig hat. Zahlreiche<br />

Drumsets sowie<br />

speziell das<br />

Gitarren- und Verstärker-Sortiment<br />

lassen die Herzen<br />

von Einsteigern<br />

und „Profis“ höher<br />

schlagen.<br />

*Wichtiger Hinweis zum Gewinnspiel: Von der Preisübergabe berichten wir in der kommenden Ausgabe. Jeder Einsendende erklärt sich durch seine Teilnahme bereit,<br />

im Falle seines Gewinnes im nächsten <strong>Magazin</strong> mit auf einem Foto von der Preisübergabe zu erscheinen. Die Gewinne werden im Ladengeschäft „Musicpoint“ in der <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Galgengasse überreicht. Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

PINWAND<br />

Wichtiges in Kürze<br />

Windsbacher Knabenchor<br />

sang für St. Jakob<br />

Auf seiner Abschiedstour gastierte der<br />

scheidende Chorleiter des Windsbacher<br />

Knabenchores, Karl-Friedrich Beringer,<br />

mit seinem Ensemble auch in<br />

der <strong>Rothenburg</strong>er St.-Jakobs-Kirche.<br />

Der huldigende Schlussapplaus<br />

für die brillante<br />

Darbietung galt zugleich<br />

auch dem großen künstlerischen<br />

Verdienst des<br />

Dirigenten. Dieser<br />

wird im Februar<br />

an seinen Nachfolger<br />

Martin Lehmann aus<br />

Wuppertal übergeben. 34 Jahre<br />

prägte Karl-Friedrich Beringer die<br />

„Windsbacher“ und führte sie zu internationalem<br />

Ruhm. Ermöglicht hat den<br />

Auftritt in St. Jakob die Förderung<br />

durch die mittelfränkischen Sparkas-<br />

sen, die Hauptsponsor des Windsbacher<br />

Knabenchores sind. Der Erlös<br />

aus dem Konzert in Höhe von 6000<br />

Euro fließt im Rahmen der Aktion<br />

„St. Jakob steht auf“ der Kirchensanierung<br />

zu. KMD Ulrich Knörr bedankte<br />

sich im Namen der Kirche herzlich.<br />

19


S Immobilien-Angebote der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T. November 2011<br />

Kaufpreis: 178 000 € Kaufpreis: 82 000 €<br />

Kaufpreis: 65 000 €<br />

Kaufpreis: 75 000 €<br />

Traumwohnung mit<br />

Traumblick<br />

großzügiger 3-Zimmer<br />

Grundriss, an solventen<br />

Mieter vermietet, Wohnfläche<br />

ca. 113 m² inkl.<br />

Küche und Stellplatz<br />

Hofstelle in einem<br />

mittelfränkischen Dorf<br />

Wohnhaus mit geräumigem<br />

Anbau aus 1973, Wohnfläche<br />

ca. 140 m², Gesamtareal<br />

ca. 1393 m², neuwertige,<br />

energiesparende<br />

Zentralheizung, sofort frei<br />

Einen Steinwurf von der<br />

Stadtmauer entfernt<br />

Renovierungsobjekt, Wohnfläche<br />

ca. 116 m², Gesamtareal<br />

ca. 240 m², versteckter<br />

Hinterhof, sofort verfügbar<br />

Zentral Wohnen<br />

in der Ortsmitte<br />

Geräumiges Einfamilienhaus<br />

mit 2 Garagen, solide<br />

Substanz zum Renovieren,<br />

Baujahr 1956, Wohnfläche<br />

ca. 137 m², Grund 753 m²,<br />

sofort beziehbar<br />

Kaufpreis: 220 000 €<br />

Kaufpreis: 179 000 €<br />

Kaufpreis: 340 000 €<br />

Kaufpreis: 184 000 €<br />

Achtung<br />

Handwerker !<br />

Werkstatt / Werkhalle mit<br />

Büroraum, Gesamtgrund<br />

ca. 1651 m², Gewerbefläche<br />

ca. 450 m², stadtnahe<br />

Lage, inklusive Bauplatz<br />

Fachwerkhaus mit<br />

Gewerberäumen<br />

Wohnen und Arbeiten unter<br />

einem Dach, Wohnfläche<br />

ca. 202 m², Gewerbefläche<br />

ca. 417 m², Grundstück<br />

ca. 1257 m², Bezug<br />

kurzfristig<br />

Chancen der<br />

Altstadt nutzen<br />

ruhige Altstadtlage, vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

ca. 700 m² Nutzfläche,<br />

Grundstück ca. 1000 m²<br />

Exponierte Wohnlage<br />

Reizvolles Wohnhaus am<br />

Hang, renoviert ab 2002,<br />

Wohnfläche ca. 176 m²,<br />

Kachelofen, Grundstück<br />

ca. 380 m², Wintergarten,<br />

Zisterne<br />

Kaufpreis: 160 000 €<br />

Kaufpreis: 199 000 €<br />

Kaufpreis: 85 000 €<br />

Kaufpreis: 194 000 €<br />

Wohnen und Arbeiten<br />

in der Altstadt<br />

große Dachterrasse,<br />

großes Raumangebot,<br />

Wohn- und Gewerbefläche<br />

ca. 300 m²<br />

Aussicht ohne Ende<br />

individuell geplant, Siedlungsrandlage,<br />

Wohnfläche<br />

ca. 129 m², Grund<br />

ca. 1214 m², Baujahr 1993,<br />

offene Wohngalerie, Specksteinofen,<br />

Bezug nach Vereinbarung<br />

Anlageobjekt für<br />

Renovierer<br />

Einfache Ausstattung, solide<br />

Bausubstanz, Wohnfläche<br />

ca. 235 m², 3 Wohnungen,<br />

Grundstück ca. 120 m², zur<br />

Zeit komplett vermietet<br />

Barrierefrei Wohnen in<br />

zentraler Lage<br />

ebenerdige, helle und geräumige<br />

Wohnung, Einkaufsmöglichkeiten<br />

in der<br />

Nachbarschaft, Wohnfläche<br />

ca. 125 m², kurzfristig beziehbar,<br />

TG-Stellplatz<br />

S<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45<br />

weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.de

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