Magazin öffnen - Sparkasse Rothenburg
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Ausgabe 29/2008<br />
DA<br />
MAGAZIN<br />
s<br />
Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Lichtzauber<br />
am Stöberleinsturm<br />
AUS DEM INHALT<br />
BALD GANZ NEU:<br />
SPARKASSE AM<br />
RÖDERTOR<br />
IM PORTRÄT:<br />
PROJEKT-<br />
SCHMIEDE<br />
BAUREIHE:<br />
SCHILLINGSFÜRST,<br />
BUCH AM WALD
Liebe<br />
Leser<br />
IMPRESSUM<br />
2<br />
Zur 29. Ausgabe unserer<br />
Kundenzeitung begrüßen<br />
wir Sie herzlich. Die<br />
Urlaubszeit naht, aber die meisten<br />
müssen sparen angesichts<br />
hoher Energiepreise. Dennoch<br />
gilt: Sparen kann auch heißen,<br />
Geld zum richtigen Zeitpunkt<br />
auszugeben. Manchmal aber<br />
verhindert ein augenblicklicher<br />
finanzieller Engpass eine für die<br />
Zukunft kostensparende Anschaffung.<br />
Hier hilft Ihnen Ihre<br />
<strong>Sparkasse</strong> mit einem optimierten<br />
Privatkredit, schnell und unbürokratisch<br />
über den notwendigen<br />
Betrag zu verfügen.<br />
Ihr Werner E. Thum<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Herausgeber:<br />
Stadt- und Kreissparkasse<br />
<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Kapellenplatz 7<br />
91541 <strong>Rothenburg</strong><br />
Tel. 09861/4010<br />
Fax 09861/40 11 88<br />
E-mail:<br />
kontakt@sparkasse.rothenburg.de<br />
Redaktion:<br />
Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />
Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />
Texte, Fotos, Layout:<br />
H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />
Satz und Druck:<br />
Schneider Druck GmbH, <strong>Rothenburg</strong><br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 13 500<br />
© Alle Rechte vorbehalten<br />
Alle Angaben im <strong>Magazin</strong> ohne Gewähr<br />
Unser Titelfoto zeigt die Lichtinstallation<br />
„Blaue Fontaine“ des Raumlichtdesigners<br />
Willi Ziffus aus Heilbronn (www.airLight.de)<br />
Urkunde und Brezel als „Siegerkranz“: Jutta Striffler kürte die sensationell schnellen Brezenback-Talente.<br />
Welcher Bürgermeister<br />
ist Brezenbackkönig?<br />
Von Bürgermeistern wird heutzutage<br />
viel erwartet. Doch das Brezenbacken<br />
gehört noch nicht zu den Anforderungen<br />
ihres Amtes. Um so erstaunlicher,<br />
wie gut sich der Oberbürgermeister und<br />
seine Amtskollegen aus den Nachbargemeinden<br />
<strong>Rothenburg</strong>s, lagen nur knapp dahinter.<br />
Am Ende hielten alle ihr Diplom in Form<br />
einer Urkunde in Händen und trugen als<br />
„Siegerkranz“ eine riesige Breze, in die<br />
liebevoll ihre Initialen eingearbeitet<br />
waren.<br />
auf dem „Stadtmosphären“-<br />
Fest bei einem launigen Wettbewerb in<br />
dieser Disziplin schlugen.<br />
Wer hatte den diffizilen Knoten des<br />
Laugengebäcks auf Anhieb am besten<br />
raus? Bäckermeister Wolfgang Striffler<br />
gab noch schnell einen Einführungskurs.<br />
Dann kämpften die Stadt- und Gemeindeoberhäupter<br />
vor großem Publikum<br />
auf der <strong>Sparkasse</strong>nbühne am Kapellenplatz<br />
um entscheidende Sekunden.<br />
Dabei schleuderten und schwangen<br />
sie die rohen Teiglinge, um schließlich<br />
die Brezenschlinge zu formen.<br />
Wir nehmen nicht an, dass einer der<br />
Wettstreiter daheim schon geübt hatte.<br />
Umso sensationeller, wie schnell ihnen<br />
die kniffligen Bäckergriffe von der Hand<br />
gingen! Selbst Leute vom Fach staunten<br />
nicht schlecht. „Genial!“, brach es aus<br />
Jutta Striffler hervor. Mit eineinhalb<br />
Minuten brauchte der Sieger, Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl, weniger als ein<br />
Sechstel der maximal zugestandenen<br />
zehn Minuten. Bürgermeister Robert<br />
Die Tauberzeller Weinkönigin Franziska I.<br />
Neben den Brezelbackkönigen beehrte<br />
noch eine andere Majestät die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> in den zurückliegenden<br />
Tagen. Die Tauberzeller Weinkönigin<br />
Franziska I. (Bild oben) bereicherte<br />
Karr und Alfred Wolz, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
mit Charme und edlen Tropfen aus dem<br />
Werner E. Thum, sowie Hans<br />
Beier, Gemeindeoberhaupt von Steinsfeld,<br />
und Kurt Förster, 1. Bürgermeister<br />
Winzerort die Verleihung des Denkmalförderpreises<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
(Artikel auf Seite 13).
Voll flexibel: <strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit macht Einkaufen leicht<br />
Wie ein Maßanzug<br />
Kredite sind eine feine Sache. Längst gehören sie auch für den<br />
Privatmann ganz selbstverständlich mit zur Lebensgestaltung.<br />
Sie können ein prima Mittel sein, um sich seine Wünsche und<br />
Träume zu erfüllen. Jeder Privatkredit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
ist eins zu eins auf die individuellen Möglichkeiten der<br />
Kundinnen und Kunden zugeschnitten. Er sitzt perfekt wie maßgeschneidert.<br />
Warum am falschen Ende sparen oder<br />
eine günstige Gelegenheit sausen lassen,<br />
nur weil momentan das Geld nicht<br />
reicht! Die <strong>Sparkasse</strong> bietet einfache,<br />
günstige und anpassungsfähige Privatkredite<br />
mit besonders fairen Konditionen.<br />
Die Abwicklung läuft so vertraulich,<br />
schnell und unbürokratisch wie nur<br />
irgend möglich. Das Angenehme: Die<br />
Kunden können frei entscheiden, wofür<br />
sie das Geld verwenden, und sich völlig<br />
ohne Stress ihre Wünsche verwirklichen:<br />
Sowohl die Rückzahlungsraten<br />
als auch die Laufzeit richten sich nach<br />
den individuellen Möglichkeiten des<br />
Kreditnehmers.<br />
Das Einkaufen wird so zur reinen<br />
Freude. Aber auch finanzielle Engpässe<br />
lassen sich mit einem Privatkredit der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> sorgenfrei<br />
und souverän überwinden.<br />
Es hat seine Qualitäten,<br />
„cool“ bleiben zu<br />
können, wenn bei klammer<br />
Haushaltskasse auch noch<br />
der Geschirrspüler oder das<br />
Auto streiken.<br />
Apropos Auto: Wer mit<br />
einem Neuwagen oder mit<br />
einem Gebrauchten liebäugelt:<br />
Auch in diesem Fall<br />
bringt der Privatkredit der <strong>Sparkasse</strong><br />
einen handfesten Vorteil. Barzahler<br />
haben nämlich auf jeden Fall eine bessere<br />
Position, wenn über den Preis verhandelt<br />
wird.<br />
Die Fachleute der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
beraten gerne zum <strong>Sparkasse</strong>n-<br />
Privatkredit. Sie bieten dabei flexible<br />
Gefragte Fachleute: Beraterin Lena Ruppe und Hans-Bernd Kurth,<br />
Leiter der Heckenacker-Geschäftsstelle, informierten auf dem Stadtfest.<br />
Möglichkeiten und besonders faire<br />
Konditionen. Dafür benötigen sie nur<br />
wenige, ganz grundlegende Angaben:<br />
nämlich, wie viel Geld der Kunde<br />
braucht und wie er den Kredit zurückzahlen<br />
will. Danach bemessen sich die<br />
Laufzeit sowie die Höhe der Raten.<br />
Schnell und unbürokratisch!<br />
Preis des Landkreises<br />
Bankkauffrau Theresa Grießmeyer zählt zu den Besten<br />
Theresa Grießmeyer<br />
Eine Lehre im Bankfach hat Zukunft.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> bietet jungen<br />
aufgeschlossenen Leuten mit gutem<br />
Abitur oder guter Mittlerer Reife<br />
eine erstklassige Ausbildung und<br />
beste Berufsperspektiven. Theresa<br />
Grießmeyer, jüngst als eine der Besten<br />
ihres Berufsschuljahrganges mit dem<br />
Landkreispreis Neustadt a. d. Aisch -<br />
Bad Windsheim ausgezeichnet, ist<br />
dafür ein vorbildliches Beispiel. Mit<br />
einem exzellenten Notendurchschnitt<br />
von 1,4 empfahl sie sich in starker<br />
Konkurrenz durch ihre „hervorragende<br />
Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz“,<br />
wie es in der Lobrede zur Verleihung<br />
hieß. Die heute 19-jährige <strong>Rothenburg</strong>erin<br />
hatte bereits als Realschülerin<br />
Praktika in Form einer so genannten<br />
Schnupperlehre bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> absolviert und dabei<br />
Begeisterung für das Bankfach entwickelt.<br />
Schon damals lernte sie die<br />
verschiedenen Abteilungen kennen,<br />
die sie in ihrer späteren Lehre dann<br />
ausführlich durchlief. Sie schätzt neben<br />
der Qualität und Vielfältigkeit der<br />
Ausbildung insbesondere auch die<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten und<br />
Karrierechancen, die die <strong>Sparkasse</strong><br />
bietet.<br />
Für Fragen zum Thema steht Ausbildungsleiter<br />
Walter Körber (Tel. 09861/401 150)<br />
gerne zur Verfügung. Bewerber sollten ihre<br />
Unterlagen an die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
schicken oder in einer der Geschäftsstellen<br />
abgeben. Weitere Informationen im Internet<br />
unter: www.sparkasse.rothenburg.de<br />
3
Projektschmiede hilft Menschen aus der Arbeitslosigkeit und fördert Stadtentwicklung<br />
Werkbank und Visionen<br />
Projektschmiede: Das<br />
klingt nach Schwerarbeit,<br />
nach hellen<br />
Hammerschlägen und nach<br />
Eisen im Feuer – aber auch<br />
nach Talent und Ideen. Sagen<br />
wir es so: Im ehemaligen<br />
Schlachthof sind Malocher<br />
mit Fantasie zu Hause. Ihre<br />
Initiative macht eine Tugend<br />
aus einer Hauptnot der modernen<br />
Wirtschaftswelt: der<br />
Arbeitslosigkeit. Gar nicht so<br />
einfach! Noch vor Jahren war<br />
Job-Verlust ein Stigma. „Wer<br />
arbeiten will, der kriegt auch<br />
Arbeit“, klang es vom Stammtisch<br />
her. Doch das ist verstummt.<br />
Auch die breite Masse<br />
musste lernen, dass praktisch ein jeder<br />
von heute auf morgen auf der Straße<br />
sitzen kann, und dies sogar dann, wenn<br />
es dem Unternehmen gut geht.<br />
Die Herausforderung jedenfalls ist<br />
gleich groß geblieben. Sie lautet, Zauberworten<br />
aus Sonntagsreden eine<br />
werktägliche Gestalt zu geben: „Qualifizieren“,<br />
„Eingliedern“ – hier geschieht<br />
es. Die Projektschmiede gestaltet<br />
den „zweiten Arbeitsmarkt“ mit. Sie<br />
hilft Menschen über Arbeit wieder in<br />
Arbeit zu kommen. Dass sie dabei auch<br />
die Brücke spannt von der puren Nützlichkeit<br />
bis zur kulturpolitischen Vision<br />
im Kleinen, das wiederum rührt von<br />
einem her, der untrennbar mit der Erfolgsgeschichte<br />
des eingetragenen<br />
Vereins unter dem Dach des Diakonischen<br />
Werkes Bayern verbunden ist:<br />
Steffen Schroth.<br />
Pulli, Jeansjacke, wacher, ein im<br />
besten Sinne angriffsfreudiger Blick. Er<br />
ist umtriebig. Er fällt, wenn er es für<br />
angesagt hält, Amts- und Würdenträgern<br />
gerne mit Ideen ins Haus. Dass<br />
ihn deswegen bisweilen auch mal einer<br />
als nervig empfindet, das weiß er. Dass<br />
er aus seinem Herzen keine Mördergrube<br />
macht – es ist seine Art. Doch er<br />
Eva Förster-Kern und Steffen Schroth, der Leiter der Projektschmiede, im Möbellager<br />
Beide Welten<br />
Zwischen Denkfabrik und Werkbank<br />
kreist bereits der Werdegang des gebürtigen<br />
<strong>Rothenburg</strong>ers. Er ist diplomierter<br />
Sozialpädagoge und hat vor seinem<br />
Studium eine Maschinenbauerlehre<br />
absolviert, genauer gesagt, für<br />
einen namhaften Hersteller „Bagger<br />
zusammengeschweißt“, wie er sein<br />
erstes Berufsleben lakonisch skizziert.<br />
Nach <strong>Rothenburg</strong> zurück zog es ihn<br />
vor zwölf Jahren. Die Kirche versuchte<br />
damals eine Arbeitslosenberatung einzurichten<br />
– mit zunächst ausbleibendem<br />
Erfolg. „Da kam fast niemand“,<br />
trotz hoher Arbeitslosigkeit, erinnert<br />
sich Steffen Schroth. Die Schlussfolgerung:<br />
„Wenn wir keine Arbeit bekommen,<br />
dann schaffen wir uns eine“. Es<br />
bringt eben auch Dinge auf den Weg. war die Geburt der Projektschmiede.<br />
Überspitzt formuliert: die möglichen sofort;<br />
jene, die im Augenblick unmöglich gen Oberbürgermeister Herbert Hach-<br />
Neben Dekan Wünsch und dem damali-<br />
erscheinen, etwas später. Dass er ein tel halfen auch Stadtrat Dieter Seiferlein<br />
Macher ist, hat ihm jüngst auch Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl öffentlich Richtig populär wurde die „Schmiede“<br />
und die Grünen als Mit-Initiatoren.<br />
bestätigt mit der wohlmeinenden Empfehlung,<br />
manche dabei noch besser mit-<br />
Entrümpelungen und Haushaltsauf-<br />
insbesondere wegen ihres Service bei<br />
zunehmen.<br />
lösungen. Schnell, sauber, unbürokratisch<br />
und reel im Preis federte sie den<br />
Rückzug der Stadtverwaltung von der<br />
Sperrmüll-Sammlung ab. Das ist nach<br />
wie vor eine Säule ihres Geschäfts. Der<br />
Müll wird fachgerecht entsorgt, die guten<br />
Teile gelagert, gerichtet, aufpoliert.<br />
So ist draußen im ehemaligen Schlachthof<br />
ein kleines Second-Hand-Möbelhaus<br />
mit Gebrauchtwaren-Basar entstanden,<br />
das viele zum Stöbern anlockt.<br />
In der eigenen Werkstatt reparieren und<br />
restaurieren Schreiner(innen) die Möbel.<br />
Auch eine stattliche Bibliothek aus<br />
gebrauchten Büchern füllt die Regale.<br />
Im Laden (unter anderem das „Reich“<br />
von Eva Förster-Kern) warten Gläser,<br />
Porzellan und allerhand Wohnungs-<br />
Accessoires auf ihre Käufer.<br />
„Man muss uns besuchen. Wir sehen<br />
es gerne, wenn die Bürger vorbeischauen",<br />
sagt Steffen Schroth. Regelmäßig<br />
4
Blick in den Laden der Projektschmiede im ehemaligen Schlachthof-Gebäude. Regelmäßig lädt die von der Diakonie getragene Beschäftigungs-Initiative zum Kundentreff.<br />
gebe es einen Kundentreff. „Da kommen<br />
viele“. Nicht ohne Stolz vermerkt<br />
er, dass die <strong>Rothenburg</strong>er Projektschmiede<br />
ein gestandener Arbeitgeber<br />
ist. Zum Mitarbeiterstamm zählen 20<br />
bis 25 Frauen und Männer, darunter<br />
acht mit Vollverträgen. Je nach<br />
Projekt können es bis zu 40 Kräfte<br />
sein, darunter auch „geringfügig“<br />
Beschäftigte und Menschen mit<br />
„Ein-Euro-Job“ werden gefördert<br />
und integriert.<br />
„Sprungbrett“<br />
Das kann ganz verschieden aussehen,<br />
kann z. B. vom Führerschein<br />
im Alter von 40 bis zum körperlichen<br />
Training reichen. „Das ist ein<br />
ganz wichtiges Moment, um wieder<br />
in Gang zu kommen", so der<br />
Geschäftsführer der Projektschmiede,<br />
die – neben dem faktischen<br />
Erlass der Miete durch die<br />
Stadt – mit einem Zuschuss von jährlich<br />
nur zirka 5000 Euro auskommt.<br />
Besonders erfolgreich auch das ziemlich<br />
neue Modellprojekt „<strong>Rothenburg</strong><br />
aus der Kiste“, an dem bisher 21 Jugendliche<br />
teilnehmen. Mit der Agentur<br />
für Arbeit und dem Landkreis hat Steffen<br />
Schroth einen Ausbildungspakt geschlossen.<br />
Er soll Lehrstellenanbieter<br />
zusammenführen, um in Partnerschaften<br />
Ausbildungsplätze anzubieten. stungen ebenso wie für nachwachsende<br />
Immer wieder erweist sich die Einrichtung<br />
Rohstoffe, und sie inspiriert und bün-<br />
im früheren Schlachthof als ein delt soziales Engagement. Der ak-<br />
„Sprungbrett“ zu einer Lehrstelle. Bisweilen<br />
wirken die Projekte sogar kleine<br />
tuellste Plan zielt auf die Gründung<br />
eines Freiwilligen-Zentrums. Dort sollen<br />
Bürger, nicht zuletzt Ruheständler,<br />
ihre Fähigkeiten der<br />
Allgemeinheit zur Verfügung<br />
stellen können. Wie man solche<br />
Projekte und deren finanzielle<br />
Förderung auf den Weg bringt,<br />
darin hat Steffen Schroth eine<br />
Menge Kenntnisse und Erfahrung.<br />
Deshalb bietet die<br />
„Schmiede“ auch einen der<br />
Schlüssel, um die viel zitierte<br />
Stadtentwicklung voranzubringen.<br />
Der Bau einer Freilichtbühne,<br />
seit Jahrzehnten eine <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Vision, hat dies eindrucksvoll<br />
unterstrichen. Aber<br />
auch ein „Planeten“- und ein<br />
„Energie“-(ein Fitness)-Weg sind<br />
In der Schreinerei werden Möbelstücke renoviert<br />
derzeit in der Vorbereitung.<br />
Die Bevölkerung hat die Pro-<br />
Wunder: Einstige Problemfälle entwikkeln<br />
sich zu Berufsschulbesten. Auch bitionen längst ins Herz geschlossen.<br />
jektschmiede und deren kulturelle Am-<br />
das passiert. Die Projektschmiede ist Der Stöberleins-Abend mit 500 Zuschauern<br />
bestätigte Steffen Schroth<br />
eine Schnittstelle zwischen dem zweiten<br />
und ersten Arbeitsmarkt, aber auch nur: Auf die <strong>Rothenburg</strong>er nämlich hält<br />
im lokalen ökonomischen Zusammenhang.<br />
Sie stärkt durch ihren Einsatz ins Rollen gekommen ist, kannst du hier<br />
er große Stücke. „Wenn der Zug einmal<br />
beim Tag der Regionen das Bewusstsein vieles auf die Beine stellen“, schwärmt<br />
für regionale Produkte und Dienstlei-<br />
er.<br />
Die <strong>Rothenburg</strong>er Projektschmiede hat ein großes Team: Der Mitarbeiterstamm (unser Bild) kann bei entsprechenden Vorhaben zudem kräftig aufgestockt werden<br />
5
Wohnen in Stadt und Land: Schillingsfürst<br />
Ideal für Familien<br />
Schon der Komponist Franz Liszt wusste die Schönheit des<br />
Schlosses Schillingsfürst zu schätzen. Heute bietet der staatlich<br />
anerkannte Erholungsort Schillingsfürst nicht nur historisch-kulturelle<br />
Kostbarkeiten vom Kardinalsgarten bis zur Ludwig-Doerfler-Stiftung,<br />
sondern als aktives Kleinzentrum auch eine hervorragende<br />
Lebensqualität für Jung und Alt. Wohnen gleichsam in<br />
gesunder Luft (fast 550 m hoch auf der Frankenhöhe liegend)<br />
belebt den Alltag, zumal die Infrastruktur der Stadt effektiv, vielseitig<br />
und bürgernah bis ins Detail gestaltet wurde und wird.<br />
Baugebiete in Schillingsfürst<br />
Wohnbaugebiet „Dorfsee“<br />
Anzahl der Bauplätze: 6<br />
Grundstückgrößen: 479 - 1.059 m²<br />
Preis pro m² für voll<br />
erschlossenes Bauland: 62, 00 Euro<br />
Gewerbegebiet „Wittum“<br />
Anzahl der Bauplätze: 3<br />
Grundstücksgrößen: 7870 - 16236 m²<br />
(andere Größen auf Anfrage evtl. möglich)<br />
In Schillingsfürst wird<br />
großer Wert auf Familienfreundlichkeit<br />
gelegt.<br />
Ein Kindergarten,<br />
eine Grund- und Hauptschule,<br />
eine Mädchenrealschule<br />
und zwei private<br />
Bürgermeister Friedrich Wieth vor dem Rathaus, der „Villa Roth“<br />
Musikschulen sind am Ort. Für Ein großes Angebot an Vereinen<br />
den Herbst 2009 plant Schillingsfürst<br />
und anderen Organisationen,<br />
den Betrieb einer Kinderkrip-<br />
pe als einer der ersten im Umkreis.<br />
Eine lückenlose Gesundheitsvorsorge<br />
gewährleistet ein großes Angebot<br />
an Ärzten sowie an Gesundheits-<br />
und Fitness Einrichtungen<br />
wie etwa die Krankengymnastik<br />
und das E.ON Bayern DSV Nordic<br />
activ Walking Zentrum. Aber auch<br />
für die ältere Generation ist mit einer<br />
Schlosskonzerten und Attraktionen<br />
wie das Haus der Heimat und der<br />
Bayerische Jagdfalkenhof runden<br />
die Lebens- und Wohnqualität der<br />
Stadt ab. Schillingsfürst mit seinem<br />
Gewerbegebiet ist via Autobahnkreuz<br />
Feuchtwangen/Crailsheim<br />
optimal ans überregionale<br />
Straßennetz angebunden. Aber<br />
auch ohne PKW ist man durch den<br />
Diakoniestation, Betreutem nahen Bahnhof in Dombühl mit öf-<br />
Wohnen sowie einem Seniorenund<br />
Pflegeheim bestens gesorgt.<br />
fentlichen Verkehrsmitteln schnell<br />
am gewünschten Ziel.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Stadt Schillingsfürst<br />
1. Bürgermeister Friedrich Wieth<br />
Anton-Roth-Weg 9, 91583 Schillingsfürst<br />
Tel. 09868 /9862 - 40, Fax. 09868 / 932428<br />
E-Mail: bgm.wieth@schillingsfuerst.de<br />
Verwaltungsgemeinschaft Schillingsfürst<br />
Herr Helmut Fetzer (Adresse wie oben)<br />
Tel. 09868 / 9862 - 16, Fax. 09868/9862 33<br />
E-Mail: helmut.fetzer@vg-schillingsfuerst.de<br />
www.vg-schillingsfuerst.de<br />
Blick vom Schloss-Wall auf das idyllisch gelegene Wohngebiet Schillingsfürsts.<br />
6
Alles aus einer Hand<br />
Mit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
ihren Vorsprung als Baufinanzierer und als Immobilien-Vermittler weiter<br />
Kompetenz-Center<br />
aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet in dieser Zusammensetzung<br />
derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten zeichnen sich<br />
durch langjährige Erfahrung und umfassendes Wissen aus. Immobilienkäufer<br />
und -verkäufer bekommen bei uns 1-A-Qualität.<br />
s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Gut für die Region<br />
zertifiziertes Fachwissen<br />
Unsere Immobilienvermittler sind geprüfte Fachleute - mit Brief und<br />
Siegel - das gibt Sicherheit.<br />
geprüfte Angebote<br />
Mit unserem starken Partner, der <strong>Sparkasse</strong>n-Immobilien Vermittlungs-GmbH<br />
finden wir auch IhrTraumobjekt oder den passenden Käufer - deutschlandweit<br />
marktgerechte und fundierte Verkaufspreisermittlung<br />
Wir kennen den örtlichen Markt und haben langjährige Erfahrung in der<br />
Bewertung von Wohnimmobilien.<br />
Besichtigung mit fachkundiger Unterstützung<br />
Fachliche Begleitung bei Besichtigungsterminen ist für uns selbstverständlich.<br />
effiziente Werbemaßnahmen<br />
in Tages- und Fachzeitschriften, im Internet und unseren Geschäftsstellen. Wir<br />
lassen keine Möglichkeit aus, Ihr Objekt professionell anzubieten.<br />
kostenlose Gestaltung eines Verkaufs-Exposés<br />
Bild- und Planaufbereitung mit ansprechendem Layout sind für den erfolgreichen<br />
Verkauf unverzichtbar und gehören für uns zum Standard - kostenlos.<br />
professionelles Informationsmanagement<br />
Unsere vorgemerkten Kunden erhalten von uns umgehend Informationen über<br />
neue Objektangebote.<br />
sorgfältige Auswahl seriöser Kaufinteressenten<br />
Wir behandeln Ihr zum Verkauf stehendes Objekt wie unser eigenes und schauen<br />
uns mögliche Käufer genau an.<br />
kostenlose Überprüfung der Objektfinanzierung<br />
...damit Sie auch -zu Ihrem Geld kommen.<br />
Vorbereitung der notariellen Beurkundung<br />
und Notarbegleitung<br />
Jeder Kauf ist individuell. Wir finden passende Lösungen und stimmen sie mit<br />
dem Notar ab.<br />
rechtssichere Kaufverträge<br />
Durchdachte, geprüfte und zigfach bewährte Notarverträge geben Sicherheit<br />
Franz Schmidt, Tel. 09861 - 40 12 40<br />
Wolfgang Korn, Tel. 09861 - 40 11 40<br />
Andreas Gubo Tel. 09861 - 40 12 43<br />
Harald Klenk Tel. 09861 - 40 11 44
Wohnen in Stadt und Land: Buch am Wald<br />
Lebendiger Ort in der Idylle<br />
Eingebettet in die Hügellandschaft<br />
des Naturparks Frankenhöhe<br />
liegt Buch am Wald, dessen Gebiet<br />
bereits vor 1000 Jahren urkundlich<br />
erwähnt wurde. Der romantischverträumt<br />
anmutende Anblick des<br />
weitgestreckten Dorfweihers mit<br />
dem hinter Baumkronen vorspitzenden<br />
Kirchturm soll nicht verbergen,<br />
dass eine moderne Infrastruktur<br />
sowie günstige Verkehrsanbindungen<br />
zeitgemäßen Wohn- wie<br />
Urlaubsansprüchen harmonisch<br />
gerecht werden.<br />
Blick auf die Ufersilhouette des malerischen Weihers von Buch am Wald<br />
Ob privater Häuslebauer oder gewerblicher<br />
Betrieb: Preisgünstiger<br />
Baulanderwerb sowie unbürokratische,<br />
bürgernahe Unterstützung für alle Bauprojekte<br />
sind nur eine der Stärken der<br />
kleinen, aber feinen Gemeinde Buch<br />
am Wald.<br />
1. Bürgermeister<br />
Friedrich Priester<br />
Für einen reibungslosen Alltag<br />
der knapp 1000 Einwohner<br />
der Gemeinde sorgt ein Netz<br />
verschiedener Anbieter vom<br />
Bäcker, Gemischtwarenmarkt<br />
zum Beispiel zwei Metzgereien,<br />
einer Tankstelle oder sechs Gastronomiebetrieben.<br />
Auch<br />
die Nähe zum nur wenige<br />
Kilometer entfernten<br />
Schillingsfürst ist ein Pluspunkt<br />
Buchs.<br />
Kindergarten am Ort<br />
Auch Familien mit Kindern<br />
finden hier ein gutes<br />
Umfeld vor. Der Nachwuchs<br />
ist im örtlichen St.-<br />
Martinsgarten bestens<br />
aufgehoben.<br />
Natürlich sind alle Typen<br />
allgemeinbildender Schulen,<br />
die im benachbarten<br />
Schillingsfürst sowie in<br />
<strong>Rothenburg</strong> liegen, mit<br />
Buslinien sicher und gut<br />
erreichbar. Nicht zuletzt<br />
eine lebendige Vereinskultur<br />
befördert das echte<br />
Miteinander der angestammten<br />
und neuen Einwohner<br />
im idyllischen<br />
Buch am Wald mit seinen<br />
Ortsteilen.<br />
Wohnbaugebiet<br />
Waidlachfeld<br />
Anzahl der freien Bauplätze: 4<br />
Grundstücksgrößen: 536 m² - 760 m²<br />
Preis pro m²: Grundstück 10, 00 Euro<br />
zuzügl. Wasser- und Kanalanschluss sowie<br />
Straßenerschließung<br />
Bauplätze sind voll erschlossen und<br />
sofort bebaubar. Weitere 20 Bauplätze<br />
können bei Bedarf erschlossen werden.<br />
Gewerbegebiet<br />
Buch am Wald<br />
Anzahl der freien Bauplätze: 5<br />
Grundstücksgrößen: 2 150 m² - 4.760 m²<br />
andere Aufteilung auf Anfrage evtl. möglich<br />
Preis pro m²: 15, 00 Euro<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Gemeinde Buch am Wald<br />
1. Bürgermeister Friedrich Priester<br />
Schulstr. 3, 91592 Buch am Wald<br />
Tel. 09867 / 264<br />
Fax. 09867 / 978691<br />
E-Mail: gemeinde@buchamwald.de<br />
www.buchamwald.de<br />
Verwaltungsgemeinschaft Schillingsfürst<br />
Herr Helmut Fetzer<br />
Anton-Roth-Weg 9, 91583 Schillingsfürst<br />
Tel. 09868 / 9862-16<br />
Fax. 09868 / 9862-33<br />
E-Mail: helmut.fetzer@vg-schillingsfuerst.de<br />
www.vg-schillingsfürst.de<br />
8
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> festigt ihre Stellung als das vor Ort führende Kreditinstitut<br />
Wachstum in bewegter Zeit<br />
„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> blickt<br />
auf ein Geschäftsjahr mit außergewöhnlich<br />
dynamischem Wachstum<br />
zurück“, freute sich Vorstandsvorsitzender<br />
Werner E. Thum bei der<br />
Vorstellung der Erfolgszahlen 2007.<br />
Die hervorragende Qualität und Leistungstärke<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
unterstreicht der Siegerplatz<br />
(3. Rang), den ihre Kundenberater<br />
bei der bundesweiten Verkaufsoffensive<br />
der deutschen <strong>Sparkasse</strong>n<br />
„1 VORAUS“ eingenommen haben.<br />
Die Bilanzsumme der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
stieg im Vergleich zu den bayerischen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n überdurchschnittlich<br />
um 4,7 % auf nunmehr 445 Millionen<br />
Euro. Dank der geschäftlichen Ausrichtung<br />
auf den heimischen Markt waren<br />
Auswirkungen der internationalen<br />
Finanzmarktkrise nicht zu spüren.<br />
Trotz starken Wettbewerbes wuchsen<br />
die bilanzwirksamen Kundeneinlagen<br />
um 25,1 Millionen Euro oder 7,7 Prozent.<br />
Insgesamt verwaltet die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> für ihre Kunden nun ein<br />
Volumen von 735 Millionen Euro (plus<br />
6,6 Prozent) an Vermögensanlagen und<br />
Krediten. In einem guten Börsenjahr<br />
wurde deutlich stärker wieder in Wertpapiere<br />
investiert. Ein äußerst<br />
reger Handel mit<br />
einem Umsatz von 72 Millionen<br />
Euro (plus 81 %)<br />
durch Käufe und Verkäufe<br />
verzeichnet das Vermögenszentrum<br />
der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> im<br />
9. Jahr seines Bestehens.<br />
Sein breites Angebot,<br />
die ausgezeichnete Performance<br />
der Deka-Bank-<br />
Fonds und die Anlagevarianten<br />
mit Ausrichtung<br />
auf die kommende Abgeltungssteuer<br />
überzeugten<br />
die Kunden. Auch Abschlüsse<br />
bei der privaten<br />
Vorstände Werner E. Thum und Dieter Mai<br />
Altersvorsorge bewegten sich wiederum<br />
auf hohem Niveau. Für kompromisslose<br />
Qualität und Erfahrung steht<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> auch bei der<br />
Finanzierung von Wohneigentum. Attraktive<br />
Konditionen trugen dazu bei,<br />
dass vergangenes Jahr trotz dezenter<br />
Bautätigkeit Kredite für 235 Bauvorhaben<br />
gewährt wurden. Auch energetische<br />
Renovierungen sowie die Ausstattung<br />
von Dachflächen mit Photovoltaikanlagen<br />
erfreuen sich steigender<br />
Nachfrage. Mit 105 Millionen Euro<br />
stand fast die Hälfte<br />
der Forderungen an<br />
Kunden der heimischen<br />
Wirtschaft für<br />
Finanzierungen und<br />
Investitionen zur Verfügung.<br />
Um fachliches<br />
Know how zu bündeln,<br />
haben fünf mittelfränkische<br />
<strong>Sparkasse</strong>n sich<br />
zu der Tochtergesellschaft<br />
S-International<br />
zusammengeschlossen:<br />
als starker Partner<br />
bei Auslandsgeschäften.<br />
Ein Ausdruck ihrer<br />
sozialen Verantwortlichkeit<br />
sind ihre Spenden<br />
für Kultur, Sport<br />
und Natur in Höhe von rund 66 000<br />
Euro. Zum Jahresende beschäftigte die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> 148 Mitarbeiter,<br />
darunter 11 Auszubildende sowie 44<br />
Teilzeitmitarbeiter. Fast alle Mitarbeiter<br />
sind ausgebildete Bankkaufleute.<br />
Starker Partner der Region<br />
Mit über 1,7 Millionen Euro Ertragssteuer<br />
einschließlich der Lohnsteuer<br />
der Mitarbeiter trägt die <strong>Sparkasse</strong><br />
Wesentliches zur Finanzkraft der Region<br />
bei. Mit einem Bilanzgewinn von<br />
534 000 Euro konnte<br />
das Geschäftsjahr erfolgreich<br />
abgeschlossen<br />
werden.<br />
Auch in Zukunft bekenne<br />
sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> eindeutig<br />
zur Region und<br />
vor allem zu den heimischen<br />
Firmen, so der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Werner E. Thum und<br />
Vorstandsmitglied Dieter<br />
Mai. Für 2008 erwarten<br />
sie eine weitere<br />
positive Entwicklung<br />
des hiesigen Wirtschaftsraumes.<br />
9
Menschen<br />
Beim „Chinesenkellner“<br />
Wahl-<strong>Rothenburg</strong>er<br />
Ort der Handlung: Ein<br />
bis auf den letzten<br />
Platz gefülltes Gotteshaus<br />
in Ansbach kurz vor<br />
Beginn des Kirchenkonzertes.<br />
Auch der <strong>Rothenburg</strong>er Kellner<br />
Christoph Nürnberger<br />
sitzt in der dritten Reihe, fühlt<br />
sich wohl in der vertraulichen<br />
und zugleich anonymen Atmosphäre<br />
des Publikums, in<br />
dem ihn keiner kennt, keiner<br />
etwas von ihm will an seinem<br />
freien Tage. Andachtsvolles<br />
Schweigen nun, nur hie und<br />
da noch ein letztes vorsorgliches<br />
Hüsteln. Tiefes Durchatmen<br />
in Erwartung des<br />
mächtigen Aufklingens der<br />
Orgel - und da ertönt sie: die<br />
nicht überlaute, aber für alle<br />
vernehmbare Stimme einer<br />
alten Dame aus der 23. Reihe:<br />
„Servus, Chinesenkellner! Bist<br />
a a weng do?".<br />
Warum ihn so viele wiedererkennen,<br />
das weiß er selber<br />
auch nicht so genau. Zwar<br />
gibt es bayernweit nur drei<br />
deutsche Kellner, die in China-Restaurants<br />
arbeiten, aber von diesem Seltenheitswert<br />
des Herrn Nürnberger (sinnigerweise<br />
1954 in der gleichnamigen<br />
Stadt geboren!) weiß ja keiner. Trotz<br />
seines fränkischen Idioms denkt vielleicht<br />
sogar mancher, er sei gar kein<br />
echter Franke, sondern stamme ursprünglich<br />
aus der Gegend der aufgehenden<br />
Sonne. Rein äußerlich hat er<br />
schließlich so einen ganz verhaltenen<br />
Touch von Schauspieler-Legende Yul<br />
Brynner im „König von Siam“: Dieses<br />
Konzentrierte, Wache, Geschmeidige in<br />
Gestik und Mienenspiel, diese Anwehung<br />
von tänzerischer Eleganz wie<br />
aus dem asiatischen Kampfsport, wenn<br />
er die vor Hitze fauchenden Eisen-<br />
10<br />
platten mit all den Kostbarkeiten aus<br />
der Küche der Familie Hao in <strong>Rothenburg</strong>s<br />
Altstadt über die Köpfe der<br />
hungrigen Tischmeuten balanciert und<br />
noch Zeit und Kraft findet für aufmerksame<br />
Seitenblicke und Zuwendung:<br />
„Guavensaft kommt gleich!“ oder „Ihr<br />
brauchts doch noch a weng an Reis!“.<br />
Man beobachtet ihn gerne in seinem<br />
Tun, weil seine freudige Energie so gar<br />
nichts von dem Eindruck anstrengender<br />
Arbeitsmühsal oder bloßer Pflichterfüllung<br />
vermittelt, die den Gast anderenorts<br />
in Deutschlands Gastronomie<br />
manchmal beklommen stimmt über die<br />
Zumutung seines eigenen Vorhandenseins<br />
zur falschen Zeit am falschen Ort.<br />
„In dem Moment, wenn Sie etwas wirklich<br />
tun wollen, haben Sie die Energie<br />
dafür“, sagt der östliche Wahrheitslehrer<br />
Krishnamurti. Oder: “Energie<br />
Christoph Nürnberger<br />
bringt ihre eigene Disziplin<br />
hervor“. Interessant, könnte<br />
auch von Christoph Nürnberger<br />
stammen bzw. er sagt eigentlich<br />
dasselbe mit etwas<br />
anderen Worten. Er tut das<br />
gerne, was er tut und empfindet<br />
Freude dabei, seine<br />
Arbeit gut zu machen. „Ich<br />
bügele mir spät nachts,<br />
wenn ich an sich ermüdet<br />
heimkomme, noch ein Hemd<br />
für den nächsten Tag, damit<br />
ich mich wohl fühle.“ Ist das<br />
nicht schon fast pedantisch?<br />
Da lacht er verschmitzt: „Mag<br />
sein, ich bin ja auch ein leidenschaftlicher<br />
Sammler. Da<br />
gehört das Pedantische vielleicht<br />
dazu?“. Nein, pedantisch<br />
ist er nicht, sondern<br />
einfach achtsam.<br />
Ein Sammler – was er wohl<br />
sammelt? Der erste Blick in<br />
seine Wohnung verblüfft:<br />
Hier wohnt allem Augenschein<br />
nach entweder ein<br />
Bücherantiquar, ein kirchlicher<br />
Würdenträger oder ein<br />
Sinnlicher Ästhet<br />
Kunstsammler mit Hauptinteresse an<br />
weiblichen und männlichen Aktzeichnungen.<br />
Auf jeden Fall aber lebt hier<br />
ein sinnlicher Ästhet: Um einen Strauß<br />
edler Calla ist der Kaffeetisch exquisit<br />
und delikat gedeckt mit feiner, die Tülle<br />
hochtragender Porzellankanne auf dem<br />
Rechaud. Sicher verfügt er auch über<br />
die praktische Thermovariante, aber<br />
das Besondere im Detail gehört zu seiner<br />
aufmerksamen Gastfreundlichkeit.<br />
Das Gespräch ist durchweg erfüllt von<br />
der Toleranz seines Denkens: „Vorurteile<br />
oder Diskriminierungen kann<br />
ich nicht nachvollziehen. Ich finde es<br />
überhaupt im Zusammenleben mit<br />
Menschen wichtig, keinen anderen wissentlich<br />
zu verletzen“.
Viele rote Aktenordner fallen auf:<br />
„Das sind archivierte Briefe von kirchlichen<br />
Würdenträgern.“ In einer nur<br />
dem neugierigen Blick ersichtlichen<br />
Glasvitrine liegt ein scharlachrotes<br />
Kardinalsmützchen. Herr Nürnberger<br />
wird aufmerksam: „Ja, das ist ein<br />
Pileolus, das persönliche Scheitelkäppchen<br />
eines einstigen bayerischen Kardinals“,<br />
erklärt der in sakralem Zubehör<br />
sichtlich bewanderte Mann. „Und<br />
Religiös, aber nicht<br />
autoritätsgläubig<br />
wo kriegt man so was?“ „Ich bekam es<br />
von Kardinal Ratzinger als Erinnerung<br />
geschenkt“, lautet die Antwort freundlich.<br />
So viel darf gesagt werden: Mit<br />
bedeutenden kirchlichen Persönlichkeiten<br />
steht Christoph Nürnberger in<br />
langjährigem, brieflichen Gedankenaustausch.<br />
Der Sohn eines Nürnberger<br />
Gastwirts und Metzgers (die Mutter war<br />
Köchin) ist religiös, wenngleich nicht<br />
streng konfessionell, auch wenn er mit<br />
leuchtenden Augen bekennt: „Am 8.<br />
September mache ich alljährlich zu Mariä<br />
Geburt eine Wallfahrt.“ Solche Auszeiten<br />
an Orten mit spiritueller Aura<br />
Wer weiß, wo...<br />
brauche er zum Insichgehen.<br />
An den Wänden hängen neben Zeichnungen<br />
des Wieners Ernst Fuchs zahlreiche<br />
Bilder heimischer Künstler: Werke<br />
von Hans Rosemann, Rudolf<br />
Schacht, Ludwig Doerfler, Willi Förster<br />
und Eiichi Takeyama beeindrucken in<br />
wohlüberlegten Zusammenstellungen.<br />
Eine kleine Skulptur (Bischof aus<br />
Bronze) des <strong>Rothenburg</strong>er Künstlers<br />
Peter Nedwal habe er einem bekannten<br />
bayerischen Kirchenmann geschenkt,<br />
auf dessen Amtstisch sie nun stehe.<br />
Nach <strong>Rothenburg</strong> sei er (von Salzburg,<br />
bediente dort gerne den Dirigenten<br />
Herbert von Karajan) vor 12 Jahren<br />
aus privaten Gründen gezogen. „Es war<br />
mitten in der Saison, keiner brauchte<br />
mich. Aber beim Arbeitsamt war noch<br />
die Anfrage der Familie Hao offen. Das<br />
war mein Glück!“, erzählt er. Hart sei es<br />
anfangs gewesen, die Namen der vielen<br />
Gerichte zu lernen bei minimalen<br />
Kenntnissen der schwierigen Sprache<br />
(etwa 40 000 überlieferte Schriftzeichen).<br />
Inzwischen esse er selber zu 50<br />
Prozent chinesisch, weil die Zubereitung<br />
so fettarm, damit besonders bekömmlich<br />
sei. Und die andere Hälfte?<br />
„Gern mal so richtig fränkisch: einfach<br />
Klooß mit Sooß!“<br />
Das Fotorätsel<br />
Die Stadt <strong>Rothenburg</strong> feiert derzeit ihren<br />
großen mittelalterlichen Bürgermeister<br />
Heinrich Toppler. Er soll in einem Haus in der<br />
Oberen Schmiedgasse, heute ein Gasthof,<br />
gelebt haben. Daran angrenzend steht ein<br />
weiteres berühmtes <strong>Rothenburg</strong>er Patrizierhaus,<br />
dessen mit allegorischen Steinfiguren<br />
verzierte Natursteinfassade den Fremdenführern<br />
viel Stoff zur Erkläuterung bietet. Wie<br />
heißt das Haus? Schreiben Sie die Lösung<br />
und Ihren Absender (Name und Anschrift) auf<br />
eine Karte (Stichwort: „Fotorätsel“) und senden<br />
Sie sie an die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
oder geben Sie die Lösung in einer der Geschäftsstellen<br />
ab. Der Einsendeschluss ist am<br />
15. September. Fünf Gewinner werden unter<br />
den richtigen Einsendungen ausgelost und<br />
benachrichtigt. Als Preise winken hochwertige<br />
Saunatücher. Die Lösung unseres vorhergehenden<br />
Rätsels lautet: Turm der Heilig-Geist-Kirche (auch Spitalkirche). Die<br />
harte „Nuss“ geknackt hat Erika Härdtlein.<br />
Schlemmen<br />
und Sparen<br />
Christoph<br />
Nürnberger<br />
empfiehlt<br />
unseren Lesern<br />
JÄGERSCHNITZEL „CHRISTOPH“<br />
(VIER PORTIONEN)<br />
ZUTATEN:<br />
4 Schweineschnitzel (je 150 g<br />
oder mehr), 400 g geräucherter<br />
und gekochter Bauchspeck, 1/2<br />
Stange Porree, 2 mittelgroße<br />
Zwiebeln, 250 g (braune) Steinchampignons,<br />
1 rote Paprika, 3<br />
Frühlingszwiebeln, 1/4 l Gemüsefond,<br />
1/4 l süße Sahne, Salz,<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle,<br />
Sonnenblumenmargarine<br />
ZUBEREITUNG:<br />
S<br />
Schnitzel im Fett braten, herausnehmen<br />
und warmstellen. Im restlichen<br />
Bratenfett den gewürfelten<br />
Bauchspeck und die gehackten<br />
Zwiebeln anbraten, die geviertelten<br />
Steinchampignons und die in<br />
Streifen geschnittene Paprika hinzugeben,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
die Frühlingszwiebel in fein<br />
geschnittenen Ringen dazufügen<br />
und das Ganze 5 Minuten schmurgeln<br />
lassen. Dann mit dem<br />
Gemüsefond aufgießen und die<br />
Flüssigkeit bis auf die Hälfte reduzieren<br />
lassen und langsam die<br />
süße Sahne zugeben und wieder<br />
einreduzieren lassen, bis die<br />
Flüssigkeit eine sämig-cremige<br />
Konsistenz angenommen hat.<br />
Sodann die Schnitzel auf den vorgewärmten<br />
Tellern anrichten, das<br />
Gemüse-Pilzgemisch darauf<br />
anrichten. Dazu werden Salate der<br />
Saison serviert, Salzkartoffeln<br />
oder breite Nudeln. Ein Edelfranke<br />
isst auch hierzu gerne einen Kloß.<br />
Lieber zwei. Oder drei.<br />
11
Neues Frühlingsfest-Konzept brachte Durchbruch – Kapellenplatz ein Publikumsmagnet<br />
Stadtmosphäre mit<br />
S<br />
Es war eine Riesensache. Nach<br />
Jahren der Anläufe hat <strong>Rothenburg</strong><br />
endlich ein Frühlingsfest, das<br />
von allen begeistert angenommen<br />
wird. Auch die <strong>Sparkasse</strong> trug zusammen<br />
mit Strifflerei, Gasthof<br />
Butz, Vitalis und der Barmer Ersatzkasse<br />
beherzt zur Fülle der<br />
Attraktionen bei. Der Kapellenplatz<br />
wurde zum Besuchermagnet.<br />
Farbenfroh und prächtig: Beim Schminken konnten Kinder kreativ sein.<br />
Vom Brezenback-Wettbewerb mit<br />
Bürgermeistern über klassische Geigenmusik<br />
bis hin zum großen Auftritt<br />
der Girlie-Group „Die Oberzicken“ reichte<br />
das Non-Stop-Unterhaltungsprogramm,<br />
das auf große Resonanz bei den<br />
Besuchern stieß. Die Marketing-Abteilung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> hatte es<br />
zusammen mit Nachbargeschäften mit<br />
Liebe zum Detail vorbereitet und lag damit<br />
auf einer Wellenlänge mit dem herzerfrischenden<br />
Geist, der überall durch<br />
die Gassen wehte.<br />
leicht gewesen, alle auf Anhieb für die<br />
Idee zu begeistern. Doch die Ausdauer<br />
zahlte sich aus. In der intensiven, rund<br />
halbjährigen Vorbereitungsphase in<br />
Zusammenarbeit mit dem Rathaus, der<br />
Gastronomie und dem Handel kam der<br />
Konzept, das zudem mit rund 7000 Euro<br />
(getragen von den erwähnten Mitorganisatoren)<br />
im Vergleich zu seiner Größe<br />
winzige Kosten verursachte. Das soll<br />
auch so bleiben. An Ideen aber wird<br />
sicher nicht gespart werden. Thomas<br />
Müller denkt schon<br />
weiter. Wenn alle<br />
mitziehen – und dafür<br />
spricht eigentlich<br />
alles – dann lasse<br />
sich die „Stadtmosphäre“<br />
in den kommenden<br />
Jahren zu<br />
Dass die „Stadtmosphäre“, so der Titel,<br />
auf Anhieb solchen Erfolg hatte und<br />
alle so mitriss, ist vor allem dem Organisationsgeschick<br />
und der Hartnäckigkeit<br />
ihres Schöpfers, des gebürtigen <strong>Rothenburg</strong>ers<br />
Thomas Müller, zu verdanken.<br />
Er hat bundesweit viel Erfahrung als<br />
Koordinator von Messen und Werbeveranstaltungen<br />
gesammelt. Trotzdem<br />
war für ihn das Heimspiel eine besondere<br />
Herausforderung. Es sei nicht immer<br />
12<br />
Zug allmählich ins Rollen. Schließlich<br />
wollte ihn keiner verpassen.<br />
Von allen für alle<br />
So kam es, dass alle an einem Strang<br />
zogen und der Plan voll aufging: Ein<br />
Fest „von allen für alle“ war es gewiss<br />
und vor allem auch ein Durchbruch, der<br />
nach den Erfahrungen der Vergangenheit<br />
als solcher nicht hoch genug zu<br />
bewerten ist. Thomas Müllers „Stadtmosphäre“<br />
ist ein zukunftweisendes<br />
„Stadtmosphäre“-Organisator Thomas Müller<br />
einem Fest ausbauen, das seinen liebenswerten<br />
familiären Charakter behält<br />
und eine Anziehungskraft über den <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Raum hinaus entwickele, ist<br />
sich Thomas Müller sicher.
Das neue Modell der BasisRente gewährt Sicherheit und satte Steuervorteile<br />
Clevere Vorsorge<br />
Private Altersvorsorge ist<br />
beliebter denn je. Dabei lässt<br />
sich nicht nur beim oft zitierten<br />
„Riestern“, sondern auch mit<br />
der BasisRente der Versicherungskammer<br />
Bayern eine attraktive,<br />
staatliche Förderung<br />
erzielen. Dieses Modell richtet<br />
sich vor allem an Selbstständige<br />
und Freiberufler mit einer<br />
Wilfried Stömer<br />
relativ hohen Steuerbelastung.<br />
Für sie ist es die einzige Möglichkeit, bliebener sind möglich. Mit der Basissteuerbegünstigte<br />
Altersvorsorge zu Rente lässt sich die wachsende Lücke<br />
betreiben.<br />
bei der gesetzlichen Rente schließen<br />
Aber auch Arbeitnehmer, Beamte und und Geld sparen: Die Beiträge können<br />
Angestellte im öffentlichen Dienst können<br />
einen solchen Vorsorge-Vertrag abden.<br />
Diese Abzugsfähigkeit liegt derzeit<br />
steuermindernd geltend gemacht werschließen.<br />
Gerade rentennahe Jahrgänge<br />
profitieren von der BasisRente. Als zwei weitere Prozentpunkte.<br />
bei 66 Prozent und steigt jedes Jahr um<br />
freiwillige private Rente erfüllt sie alle „Für etliche Kunden ist das von der<br />
Voraussetzungen für eine staatliche Versicherungskammer Bayern speziell<br />
Förderung. Dazu zählen eine lebenslange<br />
monatliche Rentenzahlung frühecher<br />
sehr interessant“, sagt Wilfried<br />
entwickelte Modell der BasisRente sistens<br />
ab dem 60. Lebensjahr. Ansprüche<br />
aus dem Vertrag können nicht kasse <strong>Rothenburg</strong>. Er und seine Kol-<br />
Stömer, Versicherungsexperte der Spar-<br />
beliehen oder veräußert werden.<br />
legen, die Beraterinnen und Berater in<br />
Zusätzliche Leistungen bei Berufsunfähigkeit<br />
und zur Versorgung Hinterne<br />
ausführlich über die<br />
den Geschäftsstellen, informieren ger-<br />
Details.<br />
Musterberechnung für die<br />
S-Basis-Rente<br />
Einkommen pro Jahr: 70 70000 € €<br />
Jährlicher Beitrag: 20 2000 000 € €<br />
alleinstehend max. 20 000 €<br />
verheiratet max. 40 000 €<br />
Gesamt pro Jahr<br />
für eine Basisrente: 20 2000 000 € €<br />
Anrechnung 2008: 66 % 66%<br />
Ihr persönlicher<br />
Steuervorteil: 5 5849 849 € €<br />
zur BasisRente bei einem angenommenen<br />
Grenzsteuersatz von<br />
44,31 %<br />
Ihr Nettoaufwand<br />
zur BasisRente in 2008 somit ca: 14 14151 151 € €<br />
Die Förderquote<br />
ca. 29,2 %<br />
beträgt im ersten Jahr: 29,2 %<br />
Die Vorteile der BasisRente:<br />
Flexibler Rentenbeginn<br />
Zuzahlungen bis 10 000 € jährlich zur<br />
Steueroptimierung jederzeit möglich<br />
Steigende Steuerförderquote von<br />
66 % auf 100 %<br />
Hartz IV- und insolvenzsicher<br />
Vertragliche Hinterbliebenenrente<br />
oder Verrentung des Vertragsguthabens<br />
bei Tod<br />
Berufsunfähigkeitsvorsorge möglich<br />
Ein Gewinn für alle: Denkmalpreis der <strong>Sparkasse</strong><br />
Eigentlich hatte<br />
jeder der Anwärter<br />
auf den<br />
erstmals vergebenen<br />
Denkmalförderpreis<br />
der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
die<br />
höchste Auszeichnung verdient gehabt.<br />
Denn ihre Leistungen sind ein Gewinn<br />
für alle, tragen sie doch zum Erhalt der<br />
Orts- und Landschaftsbilder bei. Doch<br />
Wettbewerb ist Wettbewerb, und so<br />
hatte die mit Denkmalschutzexpertenbesetzte<br />
Jury um Landrat Rudolf<br />
Schwemmbauer, Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl und <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Werner E. Thum die Qual der Wahl aus<br />
lauter vorbildlichen Renovierungen. Der<br />
1. Preis (dotiert mit 3000 Euro) wurde<br />
schließlich Karl-Heinz Schwartz zuerkannt,<br />
der mit der Sanierung seines<br />
Spitalgassenhauses ein Kleinod an der<br />
Ecke zur Roßmühlgasse bewahrte. Weitere<br />
Preise (jeweils 1500 Euro) gab es<br />
für die Renovierung der Herrnmühlen-<br />
Scheune (Knausenberger), der Hollermühle<br />
im Schandtaubertal (Berger) sowie<br />
von Häusern in der Burggasse (Hunger)<br />
und der Kirchgasse (Pallas). Urkunden<br />
erhielten das Topplerschlösschen<br />
(Boas), das Hotel „Goldener Hirsch“<br />
(von Evert), ein Wenggassen-Neubau<br />
(Uhl) und die Dorfmühle in Gebsattel<br />
(Ostertag).<br />
13
Runde Sache<br />
Modernster Kundenkomfort<br />
für die „Rödertor“-<strong>Sparkasse</strong><br />
Blick in die nahe Zukunft: Wie in dieser fotorealistischen Ansicht wird die Rödertor-<strong>Sparkasse</strong> nach dem Umbau aussehen<br />
Die „Rödertor“-<strong>Sparkasse</strong> ist seit Jahrzehnten eine Institution. Die Menschen<br />
schätzen sie. Bis Herbst wird die Geschäftsstelle nun ein völlig<br />
neues Gesicht bekommen und damit verbunden eine noch höhere Service-<br />
Qualität bieten. Die für den Sommer geplante Erneuerung gehorcht der<br />
modernsten architektonischen Konzeption. Das neue Interieur wird perfekt<br />
auf den Komfort und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ausgerichtet.<br />
Werfen Sie mit uns einen Blick in die nahe Zukunft!<br />
Der Umbau sorgt nach Jahrzehnten<br />
stetiger Verbesserungen im Detail nun<br />
für einen grundlegenden Zugewinn an<br />
Transparenz und zeitgemäß-aktuellem<br />
Ambiente, geprägt von Luftigkeit und<br />
14<br />
einer runden Form. Die neue Innenarchitektur<br />
ermöglicht dabei zugleich<br />
eine noch höhere Diskretion im Bereich<br />
der Kundenberatung. Es wird ein Ort,<br />
wo sich die Kunden ungestört ihren<br />
Momentaner Planungsstand: Auch die Erdgeschoss-Fassade<br />
mit dem Eingangs-Portal soll eine<br />
architektonische Auffrischung bekommen.<br />
Finanzgeschäften widmen und die<br />
Qualität und die Persönlichkeit der<br />
Beratung noch intensiver genießen<br />
können.<br />
Sie ist dann ein Ort zum Wohlfühlen:<br />
mit komfortabler, gemütlicher Warte-<br />
Lounge, mit „Wohnzimmer-Atmosphäre“,<br />
TV und Kaffeebar. Hinzu kommt ein<br />
eigener Bereich für Kinder mit attraktiver<br />
Ausstattung. Gedacht ist dabei an<br />
Motorik-Würfel, Bücherecke, Bildschirm-Spiele<br />
und sonstige vernünftigen<br />
Angebote zum Zeitvertreib. Die<br />
neue Geschäftsstelle wird selbstverständlich,<br />
was z. B. den Eingang und die<br />
Toiletten betrifft, behindertengerecht<br />
gestaltet.<br />
Die angemieteten Räume im Erdgeschoss<br />
des Hasa-Gebäudes werden bei<br />
der Sanierung komplett entkernt und<br />
auch energetisch, unter anderem durch<br />
den Einbau energiesparender Fenster,<br />
auf den neusten Stand gebracht.<br />
In Planung ist auch ein „Face Lifting“<br />
der Außenfassade in Form eines einladend<br />
gestalteten Portals in <strong>Sparkasse</strong>nrot,<br />
mit dezentem, gläsernem Vordach<br />
und einer barrierefreien Rampenauffahrt<br />
mit sanfter Steigung, die Rollstuhlfahrern<br />
die Zufahrt erleichtert.
Die künftige Raumaufteilung in der Plan-Ansicht : Um den runden Empfangsbereich gruppieren sich die Komfortbereiche und die fünf diskreten Beratungsräume<br />
Der SB-Bereich ist hell und freundlich<br />
gestaltet durch eine raffinierte Deckenbeleuchtung.<br />
Die hochmodernen, effizienten<br />
Bedienungselemente stehen<br />
dem Kunden auch nach dem Umbau in<br />
der gewohnten Ausführung zu Verfügung.<br />
Der Nutzungskomfort wird sich<br />
aber noch erhöhen, da den einzelnen<br />
Geräten jeweils mehr Raum zugeordnet<br />
wird.<br />
Als ein Kernstück der neuen Geschäftsstellen-Architektur<br />
sind neben<br />
dem runden, hellen, offenen Empfangsbereich<br />
fünf in dieser Form neue Beratungszimmer<br />
vorgesehen. Sie vereinen<br />
eine angenehme, transparente Atmosphäre<br />
mit absoluter Diskretion, die ein<br />
wirkungsvoller, lichtdurchlässiger Sichtschutz<br />
gewährt.<br />
Geleitet wird die Modernisierung von<br />
einem professionellen Banken-Einrichter,<br />
der sich auf<br />
<strong>Sparkasse</strong>n spezialisiert<br />
hat. In die ausführenden<br />
Arbeiten werden heimische<br />
Firmen eingebunden, darunter<br />
Handwerksbetriebe<br />
sowie mit der Firma Lechner<br />
ein Anbieter hochwertigster,<br />
innovativer Oberflächenmaterialien.<br />
Bei der Planung: Vorstand Dieter Mai und Thomas Anselstetter<br />
Ohne Einschränkungen<br />
Die Neueröffnung der Rödertor-Geschäftsstelle<br />
ist nach heutigem Stand<br />
der Planung für Ende Oktober dieses<br />
Jahres vorgesehen. Die knapp zehn<br />
Mitarbeiter verteilen sich in der Bauphase<br />
auf die Hauptstelle am Kapellenplatz<br />
und die Heckenacker-<strong>Sparkasse</strong>.<br />
Die bisherigen Telefonnummern der<br />
Kundenberater bleiben unverändert bestehen.<br />
Das Angebot der „Beratung zu<br />
Hause“, sprich der flexible Außendienst,<br />
erfährt während des „Rödertor“-<br />
Umbaus eine deutliche Verstärkung.<br />
Die Hauptstelle wird in der Bauzeit mittwochnachmittags<br />
geöffnet sein. Die<br />
Kunden erwartet somit keinerlei Einschränkung<br />
beim Service.<br />
15
Selbsthilfegruppen, Teil 2<br />
Nicht sprachlos bleiben<br />
Unter einer Selbsthilfegruppe<br />
stellt man sich gemeinhin<br />
eine Gruppe von<br />
Menschen vor, die sich vor<br />
allem im intensiven Gespräch<br />
um Problemlösungen<br />
bemühen. Wie aber<br />
helfen sich auf diese Weise<br />
Aphasiker, die unter einer<br />
Sprachstörung infolge einer<br />
Schädigung des Sprachzentrums<br />
im Gehirn leiden?<br />
vorhandenen Worte einfach<br />
nicht mehr den Weg<br />
zum Mund. Sie liegen<br />
quasi auf der Zunge, aber<br />
können nicht ausgesprochen<br />
werden. Manchen<br />
Menschen ist auch der Akt<br />
des Schreibens unmöglich<br />
geworden, der Weg des<br />
Befehls vom Gehirn zur<br />
Hand. Oder die Betroffenen<br />
sprechen sogar wie<br />
Eigentlich ganz genau so<br />
„wild“, unkontrolliert.<br />
wie andere Selbsthilfegruppen:<br />
Sie treffen sich und<br />
Auch Verstehen und Lesen<br />
kann beeinträchtigt sein,<br />
tauschen sich als Gleichgesinnte<br />
mit ihren Mitteln<br />
Sprachgestörten in keiner<br />
obwohl die Intelligenz der<br />
Ralph Dürr (l.) und Werner Sziad mit der Schauspielerin Cleo Kretschmer<br />
aus: „Ich bin sprachlos/Doch auch<br />
Weise mitgelitten hat.<br />
nicht/Muss nur neue Formen finden“, Kontakt<br />
Aphasiker fühlen sich oft wie eingeschlossen,<br />
heißt es im Gedicht von Cleo Kretschmer,<br />
der offiziellen Schirmherrin<br />
Werner Dziad<br />
Heiligenbronn 23, 74575 Schrozberg<br />
entwickeln nicht selten eine<br />
zusätzlich blockierende Sprechangst,<br />
Tel/Fax: 07939-506, E-Mail: werner.dziad@<br />
des Aphasie Landesverbandes Bayern. t-online.de<br />
durch die sie sich selbst nahen Angehörigen<br />
oder Freunden nur schwer ver-<br />
Die prominente Schauspielerin ist<br />
Ralph Dürr<br />
selbst genesene Aphasikerin.<br />
1. Vorsitzender des Landesverbandes für mitteln können. Befürchtungen, sich<br />
Jeden kann es betreffen<br />
die Rehabilitation der Aphasiker e. V.<br />
durch die eingeschränkte Art der eigenen<br />
Wortäußerungen lächerlich zu ma-<br />
Libaviusstr.1, 91541 <strong>Rothenburg</strong> ob der<br />
Tauber, Tel/Fax: 09861-8384<br />
E-Mail: ralph.duerr @aphasie-bayern. de<br />
chen, auf Ungeduld und Unverständnis<br />
Vielfältig sind die Gründe für diese Else Henninger<br />
zu stoßen, behindern die Fortschritte<br />
Schwarzenbronn 8, 97993 Creglingen<br />
Kommunikationsstörung, die erworben Tel: 07939-595, E-Mail: else.henninger@tonline.de<br />
der Rehabilitation.<br />
werden kann durch Schlaganfall, Unfälle<br />
mit der Folge von Schädel-Hirn-<br />
Traumata, Tumore, entzündliche oder<br />
TREFFPUNKT:<br />
WANN? Jeden dritten Montag im Monat ab<br />
Genau hier ist neben einer gezielten<br />
und intensiven Therapie eine Selbsthilfegruppe,<br />
in der sich Betroffene, aber<br />
abbauende Prozesse im Gehirn. Jeden 15 Uhr<br />
auch Angehörige im geschützten Rahmen<br />
angstfrei austauschen können,<br />
WO? Im Gemeindehaus St. Jakob,<br />
kann es betreffen auf ganz verschiedene<br />
<strong>Rothenburg</strong> ob der Tauber, Kirchplatz 13,<br />
Weisen: Da finden die im Kopf 1. Stock<br />
ein wichtiger Schritt zur Wiederherstel-<br />
lung von Lebensfreude und Selbstbewusstsein.<br />
Termine in der Region<br />
Über die Geldspende der <strong>Sparkasse</strong><br />
Buch am Wald<br />
Open Air: 12.07.08, 21.00 Uhr, Ort:<br />
Sportplatz<br />
Windelsbach<br />
Feuerwehrfest Burghausen, vom 19.07.<br />
bis 20.07.08<br />
<strong>Rothenburg</strong> für den Bayerischen Landesverband<br />
für die Rehabilitation der<br />
Aphasiker e. V. in Höhe von 900 Euro<br />
Ferienprogramm FFW Schönbronn,<br />
zur Anschaffung eines Laptops freute<br />
01.08.08, Spielplatz Schönbronn Geslau<br />
sich Ralph Dürr, der 1. Vorsitzender des<br />
Diebach<br />
vom 19.07 bis 20.07.08 Jugendfußballturnier<br />
Vereins. Unter den bayernweit 51<br />
Selbsthilfegruppen dient der Computer<br />
Kirchweih Oestheim, 18.07 bis zum<br />
auch den derzeit rund 40 Teilnehmern<br />
21.07.08<br />
Schillingsfürst<br />
in <strong>Rothenburg</strong> für ihre und die Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Verbands und stellt<br />
Motorradtreffen, Fränkische Motorradfreunde,<br />
15.08 bis zum 17.08.08, Bade-<br />
Schloss, Schlossinnenhof und Ludwig-<br />
24.08.08 Hohenloher Kultursommer,<br />
weiher Oestheim<br />
Doerfler-Galerie, ab 14.00 Uhr.<br />
bei diversen Veranstaltungen für Aphasiker<br />
Hinweis: Trotz sorgfältiger Prüfung können wir keine Gewähr für die Richtigkeit des Inhaltes dieser Rubrik geben.<br />
eine wichtige Rede-Hilfe dar.<br />
16
Podium Panoramasaal: Elternkurse<br />
Sich besser verstehen lernen<br />
Kinder und Jugendliche müssen<br />
ihre Grenzen austesten, um zu lernen,<br />
wie weit sie gehen können<br />
und dürfen, ohne die Freiheit der<br />
anderen zu verletzen. Manchmal<br />
führt dieser Prozess innerhalb der<br />
Familie allerdings zu zermürbenden<br />
Streitereien. Manche Eltern<br />
fühlen sich verletzt durch das<br />
Verhalten ihrer Sprösslinge, empfinden<br />
sich selbst als ratlos,<br />
schwach und haben Angst davor,<br />
dass ihnen als letztes Mittel mal<br />
„die Hand ausrutschen“ könnte.<br />
Edith Hümmer (links) und Claudia Schauer im Gespräch mit Kursteilnehmern<br />
Edith Hümmer und Claudia Schauer – schäftsstelle im Heckenacker 10 zweistündige<br />
dern und Tipps für verbesserte Kommu-<br />
beide ausgebildet für die Elternkurse<br />
Kurseinheiten für Mütter, nikationsformen in der Familie wündern<br />
„Starke Eltern – Starke Kinder“ beim<br />
Deutschen Kinderschutzbund – boten<br />
im Panorama-Saal der <strong>Sparkasse</strong>n-Ge-<br />
Väter, Alleinerziehende oder Eltern in<br />
Patchwork-Familien, die sich mehr Gelassenheit<br />
im Umgang mit ihren Kinschen.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> übernahm<br />
die Hälfte der Personalkosten,<br />
stellte kostenfrei den Raum und benötigte<br />
Materialien zur Verfügung.<br />
Eigentlich ganz ähnlich wie in einer<br />
Selbsthilfegruppe, aber nach einem vorgegebenen<br />
Lehrplan, trafen sich die<br />
rund 12 Teilnehmer/innen, um über ihre<br />
ganz individuellen Konfliktsituationen<br />
mit dem Nachwuchs zu sprechen. Reflektiert<br />
wurden falsche Verhaltensweisen<br />
der Eltern wie etwa Beleidigungen<br />
des Kindes („Das kapierst du<br />
nie, dafür bist du zu blöd!“) oder<br />
Verallgemeinerungen („Dein Zimmer ist<br />
nie aufgeräumt, Du bist einfach nur ein<br />
Chaot!“). Nützlich und letztlich ein<br />
Selbstläufer im reibungsloseren Ablauf<br />
L<br />
des Familienlebens sei es, Vereinbarungen<br />
gemeinsam zu treffen, aktiv<br />
zuzuhören und bei notwendiger Kritik,<br />
etztes Jahr bekam der Kinderhort der Arbeiterwohlfahrt im diese niemals an der Person, sondern<br />
Topplerweg einen unerwarteten Zuwachs: Ein „Dukatenesel“ immer ganz konkret an den Handlungen,<br />
aus kräftigem Robinienholz als Kletterspielzeug wurde mit 2000 Euro<br />
größtenteils von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> gesponsert. 40 Schulkinder<br />
(von der 1. bis zur 5. Klasse) freuen sich über das geduldige Tier, dem auch<br />
beim beherztesten Zugriff der Rasselbande nicht gleich ein Ohr abbricht.<br />
Benjamin Frumolt, Leiter der <strong>Sparkasse</strong>n-Hauptstelle, und die Leiterin des<br />
Hortes, Inge Gehringer-Koch schmunzelten über das Toben der Kids auf<br />
der sichtlich geliebten Holzfigur mit den schwarzen Augen. Seit drei Jahren<br />
werden in der Einrichtung auch 14 Babies als Krippenkinder betreut.<br />
Hier wissen berufstätige Eltern ihre Kinder in bester Obhut mit fachkundiger<br />
dem Verhalten festzumachen.<br />
Probleme sollten nicht im emotional<br />
aufgeladenen Moment besprochen werden,<br />
sondern getrennt davon später in<br />
Ruhe. Im Herbst ist ein weiterer Elternkurs<br />
von Edith Hümmer und Claudia<br />
Schauer in Schillingsfürst geplant. Informationen<br />
dazu gibt es beim Deutschen<br />
Kinderschutzbund in Feucht-<br />
Rundumversorgung über den Tag von 6. 30 Uhr bis 17 Uhr.<br />
wangen unter der Telefonnummer:<br />
09852/615510 (ABA).<br />
17
Sanieren & Renovieren<br />
Junges Leben fürs alte Haus<br />
Einst stand hier ein kleiner<br />
Bauernhof. Mitte der<br />
50er Jahre wurde er abgerissen<br />
und ein Wohnhaus<br />
gebaut, das Mitte der<br />
Achtzigerjahre renoviert<br />
wurde. Heuer kaufte die<br />
junge Familie Sterner das<br />
Areal mit Garten in einer<br />
ruhigen Wohnstraße in<br />
Schillingsfürst, um sich<br />
ein zeitgemäß energiekostensparendes<br />
Heim zu<br />
schaffen.<br />
Rings um das Haus ist<br />
der Lehmboden kellertief<br />
Perfekt geplant: Familie Sterner zusammen mit Baufinanzierungs-Berater Andreas Gubo<br />
de begeistert dem schönen<br />
Baustellenmatsch<br />
widmen wollte.<br />
„Ein Neubau war nie<br />
ein Thema für uns“, erzählt<br />
der junge Beamte,<br />
der seit 1999 stellvertretender<br />
Kommandant<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
vor Ort ist. „Ich<br />
wollte gerade diese alte,<br />
schöne Holztreppe“, erklärt<br />
seine Ehefrau Stefanie<br />
(36, Einzelhandelskauffrau)<br />
beim Besichtigen<br />
des Altbaus. Durch<br />
ausgehoben für die Drainagen gegen<br />
die Feuchtigkeit. Der Bagger steht noch<br />
hinter dem zweistöckigen Gebäude.<br />
„Hier kommt der Anbau hin für unser<br />
Schlafzimmer, die Küche und noch<br />
einen Abstellraum“, erklärt Stefan Sterner<br />
(34) und nimmt seinen zweijährigen<br />
Sohn Cedric auf den Arm, der sich gera-<br />
die Streichung der staatlichen Eigenheim-Zulage<br />
seien die Kosten der Sanierung<br />
mit denen eines Neubaus vergleichbar.<br />
Eintritt frei für un sere Kunden<br />
„American football“<br />
ist ein Import aus den<br />
USA, der hierzulande<br />
längst Wurzeln geschlagen<br />
hat. Fans des<br />
Spiels und solche, die<br />
es werden wollen, bietet<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
gemeinsam<br />
mit den „Franken<br />
Knights“ am 23. August<br />
beim „Game day“<br />
die ideale Gelegenheit.<br />
Zur Spitzen-Begegnung<br />
mit den „Wiesbaden Phantoms“ haben <strong>Sparkasse</strong>n-Kunden freien Eintritt. Das<br />
Spiel verspricht Spannung pur. Momentan liegen die heimischen Knights an der<br />
Tabellenspitze der 2. Liga nur knapp hinter der Mannschaft aus der hessischen<br />
Landeshauptstadt. Für das hiesige Teams rückt der Aufstieg in die erste Football-<br />
Bundesliga nicht zum ersten Mal in greifbare Nähe. Ein Riesenerfolg! Immerhin sei<br />
<strong>Rothenburg</strong> die kleinste Stadt, in der Football – noch dazu auf diesem hohen Niveau<br />
– gespielt werde. „Wir fühlen uns wie das gallische Dorf“, sagt Klaus Sudler, der als<br />
2. Präsident fungiert. Dem Verein steht als 1. Präsident Dr. Joachim Gleiß vor. Rund<br />
40 Aktive pflegen dieserorts das athletische Spiel um das eiförmige „Leder“. Etliche<br />
kommen aus <strong>Rothenburg</strong>. Das tatsächliche Einzugsgebiet der „Franken Knights“<br />
aber reicht bis nach Schweinfurt, Nürnberg und Ulm. Im Schnitt locken die<br />
Heimspiele der „Ritter“ ein Publikum von rund 1000 Besucher pro Partie an.<br />
18<br />
Umsichtige Finanzierung<br />
„Der Trend geht dahin, Bestandsflächen<br />
zu sanieren“, bekräftigt Sterners<br />
Berater, Andreas Gubo, vom Kompetenz-Center<br />
für Baufinanzierungen<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ob der Tauber.<br />
Natürlich habe man zunächst auch ein<br />
paar Ängste gehabt, wie so ein Projekt<br />
finanziell überhaupt zu bewältigen sei.<br />
„Aber als Andreas Gubo von der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> kam, sympathisch<br />
locker, da haben wir gleich völlig unbürokratisch<br />
ein grobes Raster mit den<br />
Kostenvoranschlägen entwickelt“, berichtet<br />
Stefan Sterner und Andreas Gubo<br />
ergänzt: „Gerade bei der Gebäudesanierung<br />
gibt es heute viele Möglichkeiten<br />
zur Förderung“.<br />
So biete die Landesboden-Kreditanstalt<br />
Förderungsprogramme für junge<br />
Familien. Das CO²-Gebäudesanierungsprogramm<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
konnte als ein weiteres öffentliches<br />
Hilfsmittel hinzugezogen werden.<br />
Die umsichtig bedachte Finanzierung<br />
lässt jetzt schon Raum für Vorfreude<br />
auf einen festlichen Einzug an Ostern<br />
2009!
Toller<br />
Toppler<br />
Jahrzehnte war es ein Wunschtraum. Jetzt ist<br />
es Wirklichkeit. <strong>Rothenburg</strong> hat ein eigenes<br />
kleines, zeitgenössisches Theater. Im lange ungenutzten,<br />
malerischen Nordhof des Reichsstadtmuseums<br />
entstand ein außergewöhnlich<br />
reizvoller Spielort. Und nicht nur das: Mit dem<br />
begeistert aufgenommenen Premierenstück<br />
(Autor und Regie: Reiyk Bergemann) gelang<br />
auf Anhieb ein bemerkenswerter künstlerischer<br />
Akzent. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> freut<br />
sich, das Toppler-Theater als nachhaltige<br />
Bereicherung des heimischen Kulturlebens<br />
mit Mitteln aus ihrer Kulturstiftung<br />
in Höhe von 21 000<br />
Euro entschlossen finanziell<br />
gefördert zu haben.<br />
Es war eine mitreißende Vorstellung.<br />
Nach sechswöchigen Proben brillierten<br />
die Profi-Darsteller Matthias Klösel, Arik<br />
Seils und Ina Meling in einem Stück, das<br />
den berühmten Bürgermeister <strong>Rothenburg</strong>s,<br />
Heinrich Toppler, als machthungrigen<br />
Strategen, aber auch als<br />
Spielball der politischen Kräfte seiner<br />
Zeit, des späten Mittelalters, zeigt. Das<br />
Stück wird bis einschließlich August<br />
rund drei Dutzend mal auf der Bühne im<br />
Museumshof zu sehen sein. Auch gastieren<br />
die Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall mit dem derzeit international am<br />
meisten gespielten Schauspiel „ Der<br />
Gott des Gemetzels“ am 1. und 2. Juli<br />
sowie am 5., 6. und 7. August. Der bekannte,<br />
aus <strong>Rothenburg</strong> stammende<br />
Dramatiker Klaus Pohl und seine Tochter<br />
Lucie Pohl werden auf der Bühne den<br />
Faust lesen (31. Juli, 2. August). Weitere<br />
Informationen und die Möglichkeit der<br />
Kartenbestellung finden sich im Internet<br />
unter www.toppler-theater.de.<br />
PINWAND<br />
Wichtiges in Kürze<br />
Ein neuer Service der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> macht<br />
die finanzielle Vorbereitung<br />
auf Auslandsreisen<br />
jetzt noch komfortabler.<br />
Sortenbestellungen (z.B.<br />
Dollar, aber auch andere<br />
Währungen) bekommt<br />
der Kunde auf Wunsch<br />
künftig direkt per Post<br />
nach Hause zugesandt. Einfach<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
bestellen<br />
und innerhalb von<br />
zwei Tagen erfolgt<br />
die Lieferung. Dennoch<br />
sollte man auf jeden Fall darauf<br />
achten, die gewünschten Devisen<br />
rechtzeitig zu bestellen.<br />
Landauf, landab<br />
füllen die<br />
Jungs die Säle<br />
und begeistern<br />
mit ihrer Bühnenpräsenz.<br />
Auch<br />
für all jene, die des <strong>Rothenburg</strong>erischen<br />
nicht mächtig<br />
sind, gibt es nun mit der CD<br />
ein vollständiges<br />
www.disharmonie.com<br />
Liedtextbuch mit<br />
humorigen Fotos (Uwe Forberg),<br />
die jeden restlos ver-<br />
„Vom Scheitel bis zum Knie... DIS-<br />
HARMONIE“ heißt die von allen stehen lassen, was Peter Kayczyk,<br />
Fans der starken A-Cappella-Truppe<br />
sehnlich erwartete CD. In promas<br />
Schleicher und Kai Steger au-<br />
Wolfgang Korn, Stefan Reihs, Thofessioneller<br />
Studio-Qualität kann genzwinkernd bis komisch derb<br />
man den „heißen Rennern“ im der Welt zu Gehör geben. Zu kaufen<br />
u. a. am Kapellenplatz in der<br />
Programm wie „Im Baumarkt“<br />
oder „Haschis Traumfrau“ endlich Hauptstelle der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>.<br />
auch zuhause lauschen.<br />
19
S Aktuelle Immobilien-Angebote der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> Juli 2008<br />
Kaufpreis: 289 000 €<br />
Kaufpreis: 198.000 €<br />
Kaufpreis: 145 000 €<br />
Kaufpreis: 100 000 €<br />
Wohnlage mit<br />
Traumblick<br />
individuell geplantes EFH,<br />
Siedlungsrandlage, offene<br />
Wohngalerie, Specksteinkachelofen,<br />
Gesamtgrund<br />
ca. 1214 m², Baujahr<br />
1993<br />
Traumwohnung mit allem,<br />
was dazu gehört<br />
großzügiger 3-Zimmer-<br />
Grundriss, sofort beziehbar,<br />
Wohnfläche ca. 113 m²<br />
einschließlich Küche und<br />
Stellplatz<br />
Schnuckliges Siedlungshäuschen<br />
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Ruhige, stadtnahe Lage;<br />
schöner Garten, Wohnfläche<br />
ca. 95 m², Grundstück<br />
ca. 424 m², Garage, Baujahr<br />
1949, renoviert ab 2001,<br />
sofort beziehbar<br />
Altstadthaus im Schutze<br />
der Stadtmauer<br />
komplett renoviert, herrlicher<br />
Altstadtgarten – massiver<br />
Schuppen, Wohnfläche<br />
ca. 100 m², Grundstück ca.<br />
250 m²<br />
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