Magazin öffnen - Sparkasse Rothenburg
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Seit 20 Jahren in <strong>Rothenburg</strong>: Hüte für jede Gelegenheit bei Marlies Wiesner<br />
Vorhang auf fürs „Hutgesicht“!<br />
Dieser Frau geht nicht so leicht<br />
der Hut hoch. Wer Marlies Wiesner<br />
im Umgang mit ihrer Kundschaft<br />
erlebt, erhält eine Lektion in Sachen<br />
einfühlsamer Geduld und liebevoller<br />
Unbeirrbarkeit, wenn es um die passende<br />
Kopfbedeckung geht. Wenn sie<br />
sagt: „Das kannst du dir an den Hut stecken!“,<br />
dann ist das bei ihr lieb gemeint:<br />
als eine dekorative Empfehlung nämlich.<br />
Den klassischen Damenhut in leuchtendem<br />
„<strong>Sparkasse</strong>nrot“ zum Beispiel peppte<br />
sie kurzerhand mit einem edlen<br />
Haarreif auf. Und über solche<br />
kreativen Erfolge aus dem<br />
Stegreif strahlt sie dann glücklich<br />
wie ein kleines Mädchen.<br />
Sie hat den Blick für Gesichter und die dazu passenden Kopfbedeckungen: Marlies Wiesner<br />
Eigentlich trägt Sylke<br />
Beißbarth (links) höchstens<br />
mal ein Stirnband beim<br />
Joggen. Marlies Wiesner wählt mit<br />
sicherem Griff ein türkisblaues Prachtstück<br />
mit anmutig wippendem Federspiel,<br />
setzt ihn auf die üppige Lockenpracht<br />
der Bankkauffrau im Immobiliencenter<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
und schickt sie<br />
zum Spiegel. Erst Verwunderung<br />
und danach<br />
ein strahlendes<br />
Lächeln:<br />
„Bei einem<br />
festlichen Anlass<br />
könnte<br />
ich mir einen<br />
solchen Hut<br />
schon vorstellen“,<br />
sagt<br />
die 39-Jährige<br />
inspiriert. „Man<br />
fühlt sich anders, ein<br />
Hut verändert sogar die<br />
Haltung, man streckt sich unwillkürlich“,<br />
meint sie.<br />
Die <strong>Rothenburg</strong>er Königin der Hüte lächelt<br />
wissend und wendet sich Lena<br />
Schneider (17) zu. Sie ist „Azubine“ im<br />
ersten Lehrjahr in der <strong>Sparkasse</strong>. Die<br />
junge Frau hat mit Hut noch gar nicht<br />
10<br />
viel am Hut und scheint fast zu erschrecken,<br />
als die Ladenchefin zu einem zartrosa<br />
Gebilde mit verträumter Applikation<br />
greift: „Sie haben ein ideales Töpfchengesicht“,<br />
erklärt sie der verdutzten<br />
Blondine.<br />
Das „Töpfchen“ hat mit Kochgeschirr<br />
nichts zu tun, sondern ist eine von den<br />
20er Jahren inspirierte Hutform, die<br />
jeder Frau gut steht. Modelle mit reichlich<br />
Zierrat wirken besonders apart bei<br />
sehr jungen Gesichtern. Und siehe da:<br />
Lena Schneider schmunzelt versonnen,<br />
als sie sich mit so ungewohntem Look im<br />
Spiegel erblickt. „Bei einer Hochzeit,<br />
wenn andere auch Hut tragen, kann ich<br />
mir das schon vorstellen“, erklärt sie und<br />
probiert mutig eine avantgardistisch<br />
anmutende Kreation aus<br />
schwarzem Flechtwerk mit<br />
einem Hauch von Lady<br />
Gaga. Auch dieses<br />
Gebilde steht ihr<br />
wie maßgefertigt!<br />
Frau Wiesner<br />
wusste es<br />
gleich: Lena<br />
Schneider hat<br />
das ideale Hutgesicht.<br />
Aber nicht nur<br />
wegen der selbstbewussten<br />
Hebung der Individualität,<br />
der schmeichelhaften<br />
Umrahmung der<br />
Gesichtskonturen rät Frau Wiesner<br />
dringend zum Hut: „Es isch au oifach<br />
gsünder!“, schwäbelt die gebürtige Sindelfingerin.<br />
„Wer seinen Kopf nicht vor<br />
der Kälte schützt, den friert es trotz<br />
Mantel, weil ein Großteil der Körperwärme<br />
über die Kopfhaut entweicht.“<br />
Gerade jetzt im Herbst ist die richtige