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DA<br />

Ausgabe 37/2010<br />

MAGAZIN<br />

s<br />

Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />

Kinder<br />

leben<br />

wilder!<br />

AUS DEM INHALT<br />

10 000 Euro PS-Gewinn<br />

„Zuckersüß“ im Firmenporträt<br />

Heißer Tipp, sonnige Erträge


<strong>Sparkasse</strong> würdigt Denkmalpflege mit Geldpreisen<br />

Liebe<br />

Leser<br />

Zur 37. Ausgabe unserer<br />

Kundenzeitung begrüßen<br />

wir Sie herzlich. Auf<br />

der grünen Wiese ein neues<br />

Haus zu bauen, ist fraglos eine<br />

schöne Sache. Aber einem denkmalgeschützten<br />

Gebäude mit<br />

einer Sanierung zu einer neuen<br />

Blütezeit zu verhelfen, braucht<br />

besonderes Engagement und<br />

Herzblut. Denn es gibt nun mal<br />

bei historischer Bausubstanz<br />

Unwägbarkeiten, Überraschungen<br />

gar, die auch finanziell bedacht<br />

werden müssen. Der<br />

Denkmalförderpreis der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> soll Sie ermuntern<br />

– bewerben Sie sich mit<br />

Ihrem Vorhaben bei uns!<br />

IMPRESSUM<br />

Ihr Werner E. Thum<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Herausgeber:<br />

Stadt- und Kreissparkasse<br />

<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />

Kapellenplatz 7<br />

91541 <strong>Rothenburg</strong><br />

Tel. 09861/4010<br />

Fax 09861/40 11 88<br />

E-mail:<br />

kontakt@sparkasse-rothenburg.de<br />

www.sparkasse-rothenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />

Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />

Texte, Fotos, Layout:<br />

H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />

Satz und Druck:<br />

Schneider Druck GmbH, <strong>Rothenburg</strong><br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 13 500<br />

© Alle Rechte vorbehalten<br />

Alle Angaben im <strong>Magazin</strong> ohne Gewähr<br />

Unser Titelfoto zeigt:<br />

Melena Pohlmann, 8 Jahre alt<br />

Preisträger mit Urkunde. Zur Jury zählten u. a. Landrat R. Schwemmbauer, OB W. Hartl und Vorstand W. E. Thum.<br />

Sechs Privatleute und Institutionen wurden<br />

für ihre vorbildlichen Sanierungen historischer<br />

Gebäude mit Urkunden und Geldbeträgen<br />

von insgesamt 9000 Euro ausgezeichnet.<br />

Vorstandsvorsitzender Werner E.<br />

Thum zeigte sich bei der Verleihung begeistert<br />

von den „wunderbaren Objekten“ und<br />

unterstrich das Engagement der <strong>Sparkasse</strong><br />

für die Region, ihre Stärke als Finanzpartner<br />

Wieder ein Hauptgewinn von 10 000 Euro beim PS-Los-Sparen!<br />

Zwei Brüder im Glück!<br />

Die Überraschung wurde<br />

von Corinna Dänzer, Leiterin<br />

der Geschäftsstelle<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

am Rödertor, bestens vorbereitet.<br />

„Die Höhe der Gewinnsumme<br />

für meinen<br />

Sohn Jonas beim PS-Los-<br />

Sparen hat sie uns telefonisch<br />

nicht verraten“, erzählt<br />

Mutter Monika Götz.<br />

Umso größer war die Freude<br />

bei der Preisvergabe.<br />

10 000 Euro, das ist eine<br />

unglaubliche Menge Geld<br />

für einen dreizehnjährigen Schüler aus<br />

Gebsattel, der das <strong>Rothenburg</strong>er Gymnasium<br />

besucht. Seine Patentante hatte<br />

vor einigen Jahren das Los für den<br />

Buben erworben und sich wohl auch<br />

nicht träumen lassen, dass Fortuna sich<br />

derart spendabel zeigen würde.<br />

Aber fast noch unglaublicher ist, dass<br />

Brüderlichkeit für Jonas viel mehr als<br />

nur ein schönes Wort ist. Denn er erfüllt<br />

mit dem reichen Geldsegen auch den<br />

sehnlichen Wunsch seines fünfzehnjährigen<br />

Bruders Lucas, der gerne mit 16<br />

den Motorroller-Führerschein machen<br />

möchte. Danach steht natürlich der Kauf<br />

bei baulichen und energetischen Projekten<br />

sowie beim Stiftungswesen.<br />

Die prämierten Gebäude und die Bauherrn bzw.<br />

deren Vertreter: Klostermühle in Kloster-Sulz<br />

(1. Preis, Angela Weigel, Johannes Schickhaus),<br />

Obere Schmiedgasse, Haus aus der Topplerzeit in<br />

<strong>Rothenburg</strong> (Johannes Wittmann), Herrnschlösschen<br />

(Christian Stein), „Backhaus“ der Kirchengemeinde<br />

Insingen (Pfarrerin Barbara Müller), Pfarrhaus<br />

Geslau (Pfarrer Christoph Schieder) sowie die<br />

ehemalige Dorfschmiede in Diebach (Walter und<br />

Jürgen Gundel)<br />

v. l. Geschäftsstellenleiterin Corinna Dänzer, Jonas Götz und Monika Götz.<br />

eines entsprechenden Zweirads an.<br />

5000 Euro hat ihm PS-Los-Gewinner<br />

Jonas dafür auf sein Konto überwiesen –<br />

unvergessliche Brüderlichkeit!<br />

Verprassen des Geldes ist aber nicht<br />

angesagt: „Lucas beginnt mit den Fahrstunden,<br />

sobald er seinen Hauptschul-<br />

„Quali“ hat. Jonas darf sich das gewünschte<br />

Super-Notebook kaufen nach<br />

der Firmung“, lautet die Erziehungsdevise<br />

zu maß- und sinnvollem Geldausgeben.<br />

Fünf Euro monatlich kostet<br />

ein PS-Los, vier davon werden angespart<br />

– kleiner Einsatz für beste Chancen<br />

auf hohe Geld- und Sachpreise.<br />

2


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> informierte zu wichtigen Themen auf der Gewerbeausstellung<br />

Großer Publikumsandrang<br />

Über das riesige Interesse der Besucher am Angebot der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> bei der großen Gewerbeausstellung in<br />

Schillingsfürst freute sich die Belegschaft am Stand. Mirjam<br />

Haas, Bankkauffrau in der Kreditabteilung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong>, staunte über den Ansturm auch beim Gewinnspiel,<br />

dessen Preise in Form von Einkaufsgutscheinen für<br />

Geschäfte vor Ort und digitaler Speichermedien viele anzog.<br />

Der „Wiedereinstieg“ des gebürtigen Schillingsfürsters Jürgen<br />

Bäuerlein bei der <strong>Sparkasse</strong>, führte zu allseits bester<br />

Stimmung : „Das macht schon Spaß, wieder hier zu sein!“, erzählt<br />

der Versicherungsbeauftragte.<br />

Dieser Mann ist bekannt und beliebt.<br />

Es gibt ein großes Hallo am Stand mit<br />

vielen, die sich freuen, ihn zu sehen. Von<br />

1992 bis 2006 war Jürgen Bäuerlein<br />

nämlich schon einmal bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> tätig und machte sich dann<br />

Jürgen Bäuerlein ist zu erreichen unter<br />

Mo, Di und Do in <strong>Rothenburg</strong><br />

Telefon: 09861 - 40 11 41<br />

Mi und Fr in Schillingsfürst<br />

Telefon: 09868 - 98 50 12<br />

auf eigenen Wunsch für<br />

einige Jahre selbstständig<br />

mit einer Versicherungsagentur<br />

– ebenfalls<br />

bei einem <strong>Sparkasse</strong>nverbundpartner,<br />

nämlich<br />

der Versicherungskammer<br />

Bayern. Als nun die Anfrage<br />

kam, ob er seine Kompetenzen als erfahrenener<br />

Versicherungsfachmann<br />

nicht wieder seinem alten Arbeitgeber<br />

zur Verfügung stellen wolle, dachte er<br />

nicht lange nach und arbeitet nun seit<br />

dem 1. April 2010 wieder abwechselnd<br />

in den Geschäftsstellen <strong>Rothenburg</strong><br />

(Passage) und Schillingsfürst.<br />

Die ganze Familie rundum gut versichert<br />

zu haben, das ist dem Fußball-<br />

Jugendtrainer im SV Insingen (dort lebt<br />

er mit seiner Frau und zwei Kindern im<br />

Alter von 16 und 11) Herzenssache. Deshalb<br />

hört man ihm auch gerne sehr genau<br />

zu, wenn er über sein „Sorgenkind“<br />

spricht, nämlich das Problem der Unter-<br />

Die 6 häufigsten Irrtümer im Pflegefall<br />

Es gibt Wahrheiten, die verdrängt<br />

man am liebsten oder schiebt sie<br />

zumindest auf die lange Bank: Die<br />

gesetzliche Rente und die Pflegeversicherung<br />

allein reichen einfach<br />

nicht aus, um die Kosten für ein<br />

Pflegeheim zu decken. Schneller als<br />

gedacht muss das Kapital angegriffen<br />

oder gar die Immobilie veräußert<br />

werden. Deswegen zusätzlich<br />

vorsorgen!<br />

1. Irrtum: Ich werde kein Pflegefall.<br />

2. Irrtum: Wenn ich ein Pflegefall<br />

werde, dann nur für kurze Zeit.<br />

3. Irrtum: Ich werde von meiner Familie<br />

gepflegt.<br />

4. Irrtum: Die gesetzliche Pflegeversicherung<br />

ist sicher.<br />

5. Irrtum: Die gesetzliche<br />

Pflegeversicherung reicht aus.<br />

6. Irrtum: Pflegekosten kann ich aus<br />

Einkommen und Vermögen bezahlen.<br />

Mirjam Haas und Jürgen Bäuerlein informierten die Kunden am Messestand.<br />

versicherung beim Pflegefall. „Die<br />

Kosten im Heim betragen ca. 3200 Euro<br />

monatlich, wovon die gesetzliche Pflegeversicherung<br />

nun mal nur die Hälfte<br />

leistet“, verdeutlicht er die Situation.<br />

„Da reichen Altersversorgung und Ersparnisse<br />

oft nicht so lange wie gedacht<br />

und die Immobilie, die als Erbe für die<br />

Kinder gedacht war, muss verkauft werden,<br />

um die Kosten zu decken.“ Das<br />

müsse wirklich nicht sein, denn mit<br />

relativ geringem finanziellen Aufwand<br />

monatlich könne bestens vorgesorgt<br />

werden. „Selbst Familien sind häuslicher<br />

Pflege meist nicht gewachsen in<br />

Sachen Zeit und seelischer Kraft“, gibt<br />

er zu bedenken.<br />

IMMOBILIE<br />

GESUCHT?<br />

Wolfgang Korn und Harald<br />

Klenk aus dem<br />

Kompetenz-Center der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

hatten am Messestand<br />

viel zu tun, um alle Fragen<br />

rund um den Kauf,<br />

Verkauf oder die Baufinanzierung<br />

von Immobilien<br />

zu beantworten. Von der<br />

sorgfältigen Auswahl seriöser Kaufinteressenten<br />

bis zum rechtssicheren<br />

Kaufvertrag – eben einfach alles aus<br />

einer Hand!<br />

3


Eine Erfolgsgeschichte<br />

Zuckersüß<br />

An Cafés, Bäckereien und Konditoreien<br />

herrscht dieserorts keinesfalls<br />

Mangel. Da lag es nicht unbedingt auf<br />

der Hand, dem reichen Angebot noch<br />

eines hinzuzufügen. Steffen und Florian<br />

Pianka haben es (zum Glück!) dennoch<br />

getan und damit einen großen Erfolg<br />

gelandet. Mit ein bisschen Sinn für<br />

„Denglisch“ könnte man sie die „Shootingstars“<br />

der lokalen Branche nennen.<br />

„Zuckersüß“, so ihre Marke, hat eingeschlagen.<br />

Keine Frage. Was aus Lust<br />

und Laune begann, entwickelte<br />

eine bemerkenswerte Geschäftsdynamik.<br />

Ein Wunder ist das genau besehen<br />

nicht. Die zwei bringen es<br />

gemessen an ihren relativ jungen<br />

Jahren auf eine ausgezeichnete<br />

Berufserfahrung. Beide sind Konditoren,<br />

haben bei einem örtlichen<br />

Großbäcker gelernt und<br />

später im Baumeisterhaus gearbeitet.<br />

Steffen Pianka (35) machte<br />

in Stuttgart seinen Meister und ist<br />

beruflich viel herumgekommen. Er<br />

war – in Göppingen, Oberstdorf<br />

und Münchens Mitte – in leistungsstarken<br />

Betrieben tätig. Er<br />

zählte in der Schwaben-Metropole<br />

zum Team des renommierten Café<br />

Berner. In Kupferzell leitete er eine<br />

Backstube, die 12 Filialen und acht<br />

Verkaufsfahrzeuge versorgte. Steffen<br />

ist ein begehrter Meister seines<br />

Faches, liebt seinen Beruf,<br />

scheut aber auch keine neue<br />

Herausforderung. So begab er sich vor<br />

acht Jahren mit seinem Bruder Florian<br />

Pianka (28) in ein nur weitläufig verwandtes<br />

Metier. Sie wurden Gastwirte,<br />

übernahmen den „Pulverer“ am Burgtor<br />

– und das mit Herzblut. Steffen Pianka<br />

liebt das einzigartige Interieur.<br />

Dort liegt auch der Ursprung ihres<br />

heutigen Back- und Konditoreibetriebs.<br />

„Wir haben noch in der Weinstube angefangen,<br />

im Pizza-Ofen ein wenig<br />

Biskuitböden zu backen“, erinnert er<br />

sich. Am Anfang sei’s noch mehr Hobby<br />

4<br />

Leckere Kuchen, Brot und Brötchen ofenfrisch : Franziska Dreyer und Kundin im Laden am Plönlein<br />

Sieben Tage beziehungsweise<br />

Nächte in der Woche ist<br />

Hochbetrieb in der Backstube<br />

an der Widmannstraße.<br />

Das Bild oben zeigt Florian<br />

Pianka in der Klimakammer.<br />

Links bemisst sein Bruder<br />

Steffen Pianka die Teilstücke<br />

für Plundergebäck. Beide<br />

sind erfahrene Konditoren.<br />

Steffen hat den Meisterbrief.<br />

gewesen. Doch immer mehr fragten mütterlicherseits der Familie im Blut.<br />

nach ihren Kuchen. Das befeuerte die Schon Florians und Steffens Urgroßvater<br />

Friedrich Botsch als auch ihr<br />

Idee zum „süßen“ Party-Service. Ein<br />

Jahr darauf bauten sie sich einen kleinen<br />

Nebentrakt des elterlichen Hauses Frau Anna führten eine Bäckerei in dem<br />

Großvater Ludwig Hufnagel mit seiner<br />

Haus an der Schlachthofstraße,<br />

Ecke Widmannstraße.<br />

Vorne der Laden, seitlich<br />

dahinter die Backstube:<br />

So war es bis Mitte der Siebzigerjahre<br />

– und fast so ist<br />

es jetzt wieder. Heute aber<br />

gehen die Waren in der<br />

Altstadt über die Verkaufstheke.<br />

Eine Filiale liegt<br />

in der Rödergasse im vormaligen<br />

Laden vom „Butter-<br />

Fetzer“, die andere am<br />

Plönlein, wo einst Bäcker<br />

Härdtlein zu Hause war.<br />

Dort haben die Piankas<br />

auch ein geschmackvolles<br />

Café eingerichtet. Nicht nur<br />

Touristen kehren gerne ein.<br />

Auf der Karte stehen Snacks<br />

und Suppen, malerisch in<br />

einer Roggenbrot-Einfassung<br />

serviert.<br />

„Unser Name ist bekannt<br />

in <strong>Rothenburg</strong>, deshalb ha-<br />

zur Backstube aus. Von einem Vertreter ben wir uns, glaube ich, ziemlich schnell<br />

hatten sie eine Rührmaschine geschenkt<br />

bekommen. Immer mittwochs Steffen und Florian Pianka. Der andere<br />

nach oben arbeiten können“, sagen<br />

backten sie für die Nachbarschaft Brot. Grund ihres Erfolgs ist ebenfalls kein<br />

Mit Hilfe der Firmenkunden-Abteilung Geheimnis. Die besondere Qualität hat<br />

der <strong>Sparkasse</strong> und dem Steuerberater sich herumgesprochen. Die Natürlichkeit<br />

des Geschmacks und eine idealty-<br />

hatten sie durchgerechnet, ob sich ihre<br />

Investition auch rentiert. Die Eltern, pische Röschheit, das sind die Vorzüge.<br />

Annemi und Günter Pianka sahen es Wie der Konditormeister backt, daraus<br />

gerne. Vor allem der Vater hilft regelmäßig,<br />

das knackfrische Gebäck, die Torten Geschmack kommt bestens ins Bröt-<br />

macht er kein Betriebsgeheimnis. „Der<br />

und Kuchen mit dem Lieferwagen auszufahren.<br />

Immerhin liegt das Handwerk alles über Klima“. Damit meint er<br />

chen“, sagt Steffen Pianka. „Wir fahren<br />

eine


Links: Ofenfrisches Brot. Oben: Wohlfühl-Atmosphäre im Café „Zuckersüß“ am Plönlein. Daneben: Jessica Pianka Rechts: Vater Günter Pianka hilft beim Ausfahren.<br />

Kühlzelle mit Zirkulation. Die Luft wird<br />

bei einer konstanten Temperatur von<br />

drei Grad plus in Bewegung gehalten.<br />

So bleibt der Teig feucht, kann sich in<br />

Ruhe entwickeln und bildet keine Haut.<br />

Steffen Pianka steht an Werktagen<br />

nachts um eins auf, um mit der Arbeit zu<br />

beginnen. Um vier Uhr morgens fangen<br />

sein Bruder Florian und die Auszubildende<br />

an, die Kuchen für den nächsten<br />

Tag vorzubereiten. Gegen fünf werden<br />

die Sachen, wie sie sagen, nach und<br />

nach „weggezählt“ für die Bestellungen<br />

der Hotels und Geschäfte. Ab sechs bis<br />

etwa halb acht fährt Florian die vielen<br />

Lieferungen aus.<br />

Die Brötchen tragen so putzige Namen<br />

wie „Krusti“ oder „Fränkli“, eine<br />

Körnerbrötchen-Art, oder auch so stolze<br />

wie „Wikinger“, eine etwas dunklere<br />

Sorte mit Mohn und Sesam. Auch das<br />

Brotsortiment hat sich vervielfacht.<br />

Mittlerweile sind es über 15 Sorten im<br />

saisonmäßigen Wechsel.<br />

Die Berufe Konditor und Bäcker sind<br />

lange nicht dasselbe: „Ein Konditor<br />

kann alles, aber ein Bäcker kann keinen<br />

Kuchen machen“, flachst Steffen Pianka.<br />

Nein, im Ernst, er hat viel Respekt vor<br />

beiden Handwerken, und er lobt die<br />

Mitbewerber vor Ort. Aber er weiß auch,<br />

was er kann. „Die Rezepturen sind alle<br />

von uns beziehungsweise mir“, dadurch<br />

dass er viel herumgekommen sei und<br />

viel erfahren habe. „Wenn ich in einer<br />

anderen Stadt bin und sehe ein Café,<br />

dann gehe ich grundsätzlich rein und<br />

hole mir Anregungen“, bekennt er. Eine<br />

„Zuckersüß“-Spezialität seien die Mandelblätter.<br />

Die mache hier kein anderer.<br />

„Wir könnten noch viel mehr“, sagen<br />

die beiden. Das Problem seien die Zeit<br />

und der Platz. Dabei gehen einem<br />

schon jetzt die Augen über. Oh, du<br />

süßes Schlaraffenland! Plunder, Streusel<br />

und flammende Herzen, Apfel-, Himbeer-,<br />

Erdbeerkuchen, Sacher- und<br />

Prinzregenten-, Mokkacreme- und Pralinen-Torten<br />

und vieles, vieles mehr,<br />

darunter freilich auch „Schwarzwälder<br />

Kirsch“. Sie sei übrigens eine der leichtesten<br />

Übungen.<br />

Kunst des Tortenbodens<br />

Es gibt zwei, drei Sachen wie etwa die<br />

Böden der Nusscremetorten, die dem<br />

Meister unter den beiden Brüdern vorbehalten<br />

sind. Verstehen sie sich auch<br />

bei der Arbeit? Angesichts des Erfolgs<br />

eigentlich keine Frage. „Rumpeln tut’s<br />

überall mal, aber wenn<br />

wichtige Entscheidungen<br />

getroffen werden müssen,<br />

sind wir uns schnell einig“,<br />

sagen sie. Steffen obliegt<br />

die Organisation und er<br />

erledigt die Einkäufe und<br />

Termine. Für die Technik<br />

ist Florian der Spezialist.<br />

Tragende Rollen im Betrieb<br />

spielen die Frauen<br />

der beiden. Neben dem<br />

Verkauf und dem Café am<br />

Plönlein managt Franziska<br />

Dreyer, Steffen Piankas Lebensgefährtin,<br />

auch den Papierkrieg. Sie macht<br />

alles, was mit Rechnungen, mit Lieferscheinen,<br />

mit Schriftverkehr oder dem<br />

Steuerbüro zu tun hat. Als gelernte<br />

Hotelbetriebswirtin bringt sie beste<br />

Voraussetzungen mit. Sie hat im Hotel<br />

Bareiss im Schwarzwald gelernt und<br />

arbeitete in einem Fünf-Sterne-Haus in<br />

Aschaffenburg. Florians Frau Jessica,<br />

eine gelernte Einzelhandelskauffrau,<br />

führt das Geschäft in der Rödergasse.<br />

In den Läden gibt es direkt aus dem<br />

Ofen frische Brezen, Croissants und<br />

Grießlinge, eine selbst kreierte Brötchen-Sorte.<br />

Bei der Zubereitung triumphiert<br />

die gute alte Tradition des Selbstgemachten.<br />

Nur zwei Fertigprodukte<br />

haben bisher vor dem strengen Geschmacksurteil<br />

der Brüder bestanden:<br />

ein Biskuitmehl und eine Vanille-Creme,<br />

weil sie von den eigenen praktisch nicht<br />

zu unterscheiden waren. Ansonsten<br />

wird alles im besten Sinne herkömmlich<br />

angerührt – auch die Tortenböden. Da<br />

versteht es sich, dass nur frische<br />

Früchte auf die Kuchen kommen. Auch<br />

das Fruchtmark stammt aus eigener<br />

Herstellung.<br />

Wie die Pläne für die Zukunft aussehen?<br />

Das dringendste Problem stellt die<br />

Backstube. Sie ist zu klein geworden.<br />

Deswegen denken die<br />

In der Backstube Brüder daran, eine<br />

ist viel sorgfältige<br />

Handarbeit<br />

Halle zu übernehmen,<br />

gefragt: Auszubildende<br />

Anna<br />

wenn sich etwas Passendes<br />

biete. Fachleute<br />

staunen, was mit<br />

Müller bei der<br />

Vorbereitung des<br />

leckeren „Frankfurter<br />

Kranzes“.<br />

„Zuckersüß“ aufgebaut<br />

wurde. Auch eine<br />

respektable Zahl von<br />

Arbeitsplätzen ist so<br />

entstanden. Der Betrieb<br />

beschäftigt in<br />

den Läden 19 Mitarbeiter,<br />

darunter drei<br />

Auszubildende, fünf Festangestellte<br />

und 11 Teilzeitkräfte. Es sei schwer, geeignete<br />

Lehrlinge zu finden, so Steffen<br />

Pianka. Viele kennen wohl auch gar<br />

nicht die Möglichkeiten, die sie in dieser<br />

Großbranche haben, sagt er.<br />

Noch schultern er und sein Bruder zusammen<br />

mit einer Teilzeitfachkraft und<br />

einer Auszubildenden alleine den Backstubenbetrieb.<br />

Auf Dauer allerdings ist<br />

das wohl keine Lösung. „Das ist schon<br />

kraftraubend“, sagen sie. Klagen jedoch<br />

hört man von den beiden <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Erfolgskonditoren nicht. Eher schon<br />

Sätze wie „Konkurrenz belebt das Geschäft“<br />

und „Wir sind sehr zufrieden. Es<br />

passt“.<br />

5


Kirchen in Stadt und Land: Geslau-Frommetsfelden<br />

Herzensoffenheit<br />

Neu erbaute Häuser brauchen gewöhnlich eine Weile, bis sie ihre Seele<br />

entfalten und von Grund auf heimatlich wirken: Das 2009 errichtete Pfarrhaus<br />

in Geslau nicht. Es strahlt Geborgenheit aus, einladende Heiterkeit.<br />

Sicherlich liegt das auch daran, dass es im Sinne aller Gemeindemitglieder<br />

getreu nach dem Original wiederaufgebaut wurde und so die Harmonie des<br />

alten „genius loci“ gewahrt blieb. Kleine Veränderungen wie der lichte, barrierefreie<br />

Glasbereich im Eingang, Austausch der Steinmauer durch das<br />

sanftere Element eines Holzzauns verdeutlichen die herzliche Willkommensgeste<br />

des Pfarrerehepaars Claudia und Christoph Schieder: „Es ist ein<br />

offenes Pfarrhaus für alle!“<br />

„Irgendwie ist es in Geslau-Frommetsfelden<br />

anders! Wir wohnen hier<br />

wie auf der Insel der Seligen“, schildert<br />

das Paar die besondere Atmosphäre<br />

des Ortes. „Unsere Vorgänger haben so<br />

gute Arbeit geleistet in der Gemeinde.<br />

Davon profitieren wir natürlich!“ Ob<br />

Senioren oder junge Familien mit ihren<br />

Kindern: An den Sonntagsgottesdiensten<br />

in St. Kilian und St. Erhard (Frommetsfelden)<br />

finden sich<br />

mindestens 130 Teilnehmer<br />

ein. Vereint packen die<br />

Kirchengemeindemitglieder<br />

an: Das reicht von der<br />

Mithilfe bei baulichen Arbeiten<br />

bis zu festlichen<br />

Anlässen. Auch reiner Spaß<br />

kommt nicht zu kurz wie<br />

jüngst bei dem Public<br />

Viewing der Fußball WM im<br />

Pfarrhof Geslau und im seit<br />

2008 bestehenden Gemeindezentrum<br />

Frommetsfelden<br />

des GMS e.V.<br />

Familie Schieder mit den Kindern<br />

Rebecca (8) und Paul (6) lebt seit acht<br />

Jahren in Geslau. Seit 2009 teilen sich<br />

die Seelsorger das Amt mit je einer halben<br />

Stelle. „Wir sind beide Pfarrerskinder.<br />

Deshalb wissen wir von klein auf,<br />

dass in diesem Beruf Privatleben und<br />

Amt nicht streng voneinander geschieden<br />

werden“, erzählt Christoph Schieder<br />

(Jahrgang 1973, aufgewachsen im<br />

unterfränkischen Zeilitzheim). 1995<br />

lernte er seine Frau Claudia (Jahrgang<br />

1972) in Neuendettelsau beim gemeinsamen<br />

Theologie-Studium kennen.<br />

6<br />

Jungschar auf dem Barfußpfad<br />

Nach Semestern auch in München und<br />

Berlin fühlen sich nun beide richtig<br />

wohl in der ländlichen Gemeinde:<br />

„Durch unsere Kinder haben wir ein<br />

ganz natürlich entstandenes Verhältnis<br />

zu den jungen Familien“, erzählt die<br />

Pfarrersfrau (gebürtige Neuendettelsauerin,<br />

im Allgäu aufgewachsen). „Mir<br />

ist in der religiösen Erziehung wichtig,<br />

da zu sein, wenn die Kinder mich brauchen.“<br />

Keine vorgefertigten Antworten<br />

gebe sie, wenn die Kleinen sie im Mini-<br />

Gottesdienst oder Kindergarten nach<br />

Gott fragten. „Mit apodiktischen Aussagen<br />

komme ich selbst nicht zurecht.<br />

Ich spreche lieber mit den Kindern und<br />

zeige ihnen, wie sie die Antworten in<br />

sich selber entdecken und entwickeln<br />

können“, sagt sie. Für das Ehepaar ist<br />

der christliche Glaube eine „Erzählreligion“,<br />

deren Geschichten individuell<br />

interpretiert werden dürften. „Das Bedürfnis<br />

der Erwachsenen nach Spiritualität,<br />

also nach geistlichen Inhalten, ist<br />

Pfarrerpaar: Claudia und Christoph Schieder<br />

auch eines nach vertrauensvoller Gemeinschaft<br />

und damit in der Kirchengemeinde<br />

gut erlebbar“, erklärt Christoph<br />

Schieder.<br />

Ein Sinn des sonntäglichen Kirchenbesuchs<br />

liegt für das Paar darin, dass<br />

diese Stunde rein der Herzensbildung<br />

diene. Sie sei frei von Leistungszwang,<br />

nur dem Moment des Berührtwerdens<br />

gewidmet: „Das kann ein plötzlicher<br />

Glücksmoment im Lied sein, ein Lichtstrahl<br />

durch die Kirchenfenster – ein<br />

Sonntag darf ganz anders sein als ein<br />

Werktag“.<br />

Das Pfarrerpaar teilt sich die Arbeit:<br />

„Planbares vom Gottesdienst bis zum<br />

Gemeindebrief etc. macht meine Frau,<br />

„Akuteinsätze“ mache ich“, erklärt der<br />

1. Vorsitzende des Kirchenvorstands<br />

scherzhaft untertreibend. Andachten<br />

im Bayerischen Rundfunk, Radio 8<br />

gehören auch zum Tätigkeitsfeld. Auf<br />

seine vorzügliche Gestaltung der Website<br />

zur Kirchengemeinde Geslau-<br />

Frommetsfelden darf er stolz sein.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Evang.-Luth. Pfarramt Geslau -<br />

Frommetsfelden<br />

Pfarrerin: Claudia Schieder<br />

Pfarrer: Christoph Schieder<br />

Pfarramt: Pfarrgasse 8<br />

91608 Geslau<br />

Tel. 09867/228, Fax. 09867/628<br />

E-Mail: pfarramt.geslau@elkb.de<br />

Internet: www.geslau-evangelisch.de


Mit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> ihren Vorsprung bei der Vermögensanlage weiter aus. Ein<br />

solch hochkarätiges Leistungspaket bietet in dieser Zusammensetzung<br />

derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten zeichnen sich durch große<br />

Erfahrung und umfassendes Wissen aus. Wir bieten 1-A-Qualität.<br />

s<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Gut für die Region<br />

s<br />

Vermögenszentrum<br />

Florian Beck, Tel. 09868 / 98 50 11<br />

Hanne Leidig, Tel. 09861 / 40 12 23<br />

Gerhard Just, Tel. 09868 / 98 50 20<br />

Werner Schuster, Tel. 09861 / 40 12 24<br />

Kompetente Aufnahme Ihrer Erwartungen<br />

Am Anfang steht eine fundierte Analyse Ihrer finanziellen Ziele<br />

und ein Abgleich mit Ihren bestehenden Vermögenswerten.<br />

Kostenlos gut: das <strong>Sparkasse</strong>n Finanzkonzept<br />

Ob Ausbildung, Heirat, Familie oder Altersvorsorge. Das <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Finanzkonzept hat sich tausendfach bewährt. Unsere Berater passen ihre<br />

Empfehlungen an Ihre Lebenssituation an. Für Sie natürlich kostenlos!<br />

Individuelle Lösungen für Ihre finanziellen Wünsche<br />

Kein Mensch ist gleich. Deshalb sollten Ihre Finanzen ebenfalls nicht<br />

"von der Stange" sein. Darauf legen wir größten Wert.<br />

Steueroptimierte Anlage-Empfehlungen<br />

Auf Basis der Analyse erstellen unsere Berater eine liquiditätsund<br />

steueroptimierte Anlagestruktur und geben konkrete Empfehlungen.<br />

Einsatz nachhaltiger Anlageformen<br />

Wir suchen für Sie weltweit nach Anlageformen, die zu Ihnen passen.<br />

Dazu gehören z.B. Immobilien Fonds und Schiffsbeteiligungen<br />

ebenso wie Anlagen in Rohstoffe und erneuerbare Energien.<br />

Altersvorsorge<br />

Wir erarbeiten mit Ihnen Ihr persönliches Vorsorgekonzept<br />

in Kooperation mit Arbeitgebern<br />

unter Einbeziehung bestehenden Vermögens<br />

unter Berücksichtigung der Immobilienvorsorge<br />

(Renovierungskosten)<br />

unter Einbindung aller staatlichen Zulagen<br />

Risiken absichern<br />

Die Absicherung von Risiken ist äußerst komplex. Wir checken kostenlos<br />

Ihre bestehenden Lebens- und Sachversicherungen. Das hilft Ihnen zu sparen.<br />

Immobilien-Vermittlung nach Maß<br />

Sie wollen kaufen oder verkaufen? Unsere Immobilien-Berater kennen<br />

den örtlichen Markt und beraten gerne.<br />

Erben und Vererben<br />

Wir arbeiten mit Ihnen einen kostensparenden und reibungslosen<br />

Vermögensübergang aus - ob privat oder für Ihre Firma.<br />

Fair und transparent<br />

Sie erhalten von uns hochwertige, geprüfte Produkte zu fairen und ehrlichen<br />

Preisen. Auf "Fach-Chinesisch" verzichten wir.<br />

Solide Partnerschaft, persönliche Betreuung vor Ort<br />

Wir sind jetzt und in Zukunft Ihr vertrauenswürdiger Partner. Wir sind<br />

erreichbar, persönlich, telefonisch und per E-Mail. Gerne besuchen wir<br />

Sie auch zu Hause! Sagen Sie uns Ihren Wunschtermin.<br />

Weltweite Partner<br />

Neben unseren bekannten Partnern wie der Dekabank haben wir besten<br />

Kontakt zu einer Vielzahl weiterer Anbieter seriöser Anlageprodukte.<br />

Vermögenszentrum<br />

Manfred Götz, Tel. 09861 / 40 12 26<br />

Andrea Wolfinger, Tel. 09861 / 40 12 23<br />

Lena Ruppe, Tel. 09861 / 40 12 50<br />

Silke Mitesser, Tel. 09861 / 40 12 41


Mit „Kompakt“ und „Optimal“ sind Kinder und Jugendliche rundum gut versichert<br />

Kinder-Sorglos-Pakete<br />

Für ein gelingendes Erwachsenenleben ist eine sorglose, abenteuerlustige<br />

Kindheit sicherlich eine gute Voraussetzung. Aber bei allem Spaß und<br />

Wagemut geht doch auch manches schief: Ein angeschlagenes Beißerchen<br />

muss überkront werden, das Brillengestell ist kaputt oder eine Behandlung<br />

beim Heilpraktiker wäre zusätzlich förderlich für die Gesundung des Kindes.<br />

Alles ist nötig, aber alles ist teuer.<br />

Keine Frage, die gesundheitspolitische<br />

Situation im Lande bleibt auch in<br />

Zukunft angespannt. Versorgungslücken<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen<br />

müssen dringend durch<br />

Eigeninitiative geschlossen werden.<br />

Zusatzversicherungen schießen wie<br />

Pilze aus dem Boden. Schwierig, da<br />

noch zu wissen, was die Kinder wirklich<br />

brauchen, was nicht, und ob es<br />

nicht eine kompakte und bezahlbare<br />

Lösung gibt für alle Fährnisse, die zu<br />

allem auch noch eine Unfallversicherung<br />

enthält.<br />

Lena Doberer ist ausgebildete<br />

Kauffrau für Versicherungen und Finanzen.<br />

Seit dem 1. März 2010 arbeitet<br />

sie in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>.<br />

In Geilsheim leitet sie in ihrer<br />

Freizeit eine Jungschar von sechs- bis<br />

14jährigen. Sie kann die beiden<br />

„Kinder-Sorglos-Pakete“ aus ganz<br />

persönlicher Erfahrung nur wärmstens<br />

empfehlen als Versicherungsrundumschutz:<br />

„Außerdem wird mit<br />

den Beiträgen der Unfallversicherung<br />

systematisch ein garantiertes Kapital<br />

angespart“, betont sie.<br />

Lena Doberer<br />

KOMPAKT<br />

Tarif: ZahnPREMIUM<br />

Zahnersatz und Zahnbehandlung, Kieferorthopädie<br />

90 % des erstattungsfähigen Rechnungsbetrages<br />

bei Zahnersatz und Zahnbehandlung und bei Leistungen<br />

der Kieferorthopädie (auch ohne Vorleistung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung)<br />

Sehhilfe<br />

80 % Erstattung der Kosten für ärztlich verordnete<br />

Brillen und Kontaktlinsen<br />

Auslandsreisekrankenversicherung<br />

100 % Erstattung rund um die Welt für ambulante<br />

und stationäre Heilbehandlungen bis zu einer Dauer<br />

von 60 Tagen (inkl. Rücktransport)<br />

Tarif: Kombi PPIVAT<br />

Alternative Heilmethoden<br />

80 % Erstattung für alternative Heilmethoden,<br />

Privatbehandlung durch Ärzte oder Heilpraktiker bis<br />

zu 600 Euro im Kalenderjahr (nach GebüH)<br />

Schutzimpfungen, Gesundheitsuntersuchungen<br />

100 % der Aufwendungen für Schutzimpfungen<br />

(Typhus, Gelbfieber, Malaria etc.) im Kalenderjahr<br />

und Vorsorgeuntersuchungen bis zu 100 Euro innerhalb<br />

von zwei Kalenderjahren<br />

Gesetzliche Zuzahlungen<br />

100 % Erstattung der gesetzlichen Zuzahlungen bei<br />

stationärer Heilbehandlung, für Arznei-, Verbandund<br />

Heilmittel, maximal 100 Euro im Kalenderjahr<br />

OPTIMAL<br />

Diese Kombination beinhaltet das KINDER-<br />

SORGLOS-PAKET KOMPAKT und bietet zusätzlich<br />

folgende Leistung:<br />

Tarif: KlinikPRIVAT<br />

privatärztliche Behandlung (z.B. stationäre<br />

Behandlung durch den Chefarzt) bei freier<br />

Krankenhauswahl (in einem nach den AVB/VT<br />

anerkannten Krankenhaus),<br />

100 % für gesondert berechnete Kosten<br />

Unterbringung im Zweibettzimmer,<br />

Krankenhaustagegeld von 21 Euro bei<br />

Unterbringung im Mehrbettzimmer<br />

50 % Ersatz für erstattungsfähige Kosten bei<br />

ambulanten Operationen<br />

INKLUSIVE!<br />

In beiden<br />

Kinder-Sorglos-<br />

Paketen ist eine<br />

Unfallversicherung<br />

bis zum 21.<br />

Lebensjahr mit garantierter<br />

Beitragsrückzahlung<br />

inbegriffen*.<br />

* Leistungen im Paket Kompakt<br />

etwas geringer in der Erstattung<br />

8


Nils Swirsky hat ein faszinierendes Hobby<br />

Die Welt von oben<br />

Über den Wolken... – vielen hat<br />

sich eingeprägt, wie Reinhard<br />

Meys Lied weitergeht. Die grenzenlose<br />

Freiheit oder zumindest das Gefühl<br />

davon lässt viele vom Fliegen träumen.<br />

Manche verwirklichen es auch – so<br />

wie Nils Swirsky, Bankfachmann der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Vor vier Jahren<br />

machte er den Flugschein. Seither hat<br />

der 26-jährige viel Erfahrung gesammelt.<br />

Im <strong>Rothenburg</strong>er Aero-Club hält<br />

man als Pilot und engagiertes Mitglied<br />

große Stücke auf ihn. Schon als Kind begeisterten<br />

ihn Flugsimulationen auf der<br />

Spielkonsole und Modellflugzeuge. Die<br />

Leidenschaft hat ihm wohl auch sein<br />

Vater „vererbt“, ein passionierter Fallschirmspringer.<br />

„Er hat meinen Bruder<br />

und mich viel zu Flugshows mitgenommen“.<br />

So wurde Nils Swirsky schon früh<br />

mit der Luftfahrt vertraut.<br />

Fliegen sei ein prima Hobby, sagt er.<br />

Man komme mit Technik in Kontakt,<br />

Im Tower: N. Swirksy , G. Neidenberger und Hans<br />

Koberstein, ehrenamtlicher Flugleiter (vorne)<br />

sei in einen Verein eingebunden, wirke<br />

sozial und werde in seinen organisatorischen<br />

Fähigkeiten gefordert. Swirsky<br />

ist seit 2006 Schriftführer des <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Aero-Clubs. Er betreut die Internetseite<br />

inhaltlich und verfasst die<br />

Rundbriefe an die Mitglieder, die sich<br />

alle vier Wochen zum Austausch treffen.<br />

„Das Miteinander ist das Schöne“, sagt<br />

er. Als Pilot habe man eine hohe Verantwortung.<br />

Man muss unbedingt aufeinander<br />

vertrauen können. An oberster Stelle<br />

steht die Sicherheit. „Mit dem Auto fährt<br />

man rechts ran und holt den Pannendienst,<br />

das geht mit dem Flugzeug<br />

Nils Swirsky auf dem Flugplatz des <strong>Rothenburg</strong>er Aero-Clubs vor seiner Lieblingsmaschine. Links: das Cockpit<br />

nicht“, sagt Nils Swirsky. Wie jeder gute Anschaffung eine teure Sache. Propellermaschinen<br />

Flieger absolviert er den Check der jeweiligen<br />

mögen hochwertiges<br />

Maschine vor dem Start überaus<br />

gewissenhaft. „Auf ihn kann man<br />

sich verlassen“, lobt Gottfried Neidenberger<br />

als alter Hase den jüngeren Kollegen.<br />

Neidenberger, der langjährige 1.<br />

und derzeit 2. Vorstand des Aero-Clubs,<br />

(Vorsitzender ist aktuell Ludwig Herz)<br />

blickt auf eine 38-jährige Erfahrung zurück<br />

und hat nach eigener Aussage noch<br />

Flugbenzin (Preis: über zwei Euro pro<br />

Liter), und sie haben Durst. Etwa 35 Liter<br />

schluckt so ein Motor in einer Stunde. In<br />

rund 60 Minuten fliegt man von <strong>Rothenburg</strong><br />

an den Bodensee – ganz ohne<br />

Staus oder Umsteigen. Der Aero-Club<br />

betreibt den Flugplatz vorbildlich. Ausflügler<br />

und Touristen schätzen ihn, können<br />

dort sogar ihre Flugzeuge parken.<br />

Der Verein selbst besitzt verschiedene<br />

Maschinen und bietet für jedermann<br />

auch Rundflüge. In 20 bis 60 Minuten<br />

fliegt dann ein Mitglied des Clubs die<br />

Gäste in einer Schleife bis nach Dinkelsbühl<br />

und Feuchtwangen. Auch Nils<br />

nie eine wirklich brenzlige Situation erlebt.<br />

Im Prinzip unterscheiden sich<br />

Startvorbereitungen eines Freizeitpiloten<br />

nicht von denen der Flugkapitäne in<br />

den großen Airlinern. Es gibt eine<br />

Checkliste, die durchgegangen werden<br />

muss.<br />

Nils Swirskys Lieblingsmaschine ist rotweiß.<br />

Das Flugzeug der französischen<br />

Firma Avion Robin wird in Fachkreisen<br />

auch liebevoll „Jodel“ genannt (eine Abkürzung<br />

aus den Namen der Konstrukteure<br />

dieses Typs). Nils Swirsky mag<br />

sie, weil sie sich direkt steuern lässt und<br />

Swirsky macht das regelmäßig.<br />

Unvergleichlich, was einem das Fliegen<br />

beschert: Man sei über den Dingen und<br />

eins mit der Maschine. Es vermittele<br />

einem ein Gefühl des Erhabenen, formuliert<br />

es Nils Swirsky. Wenn die hoch konzentrierte<br />

Startphase vorüber sei, dann<br />

blicke er einfach runter. Er sehe unter<br />

sich die Erde, die Dörfer und Felder und<br />

denke: „Ja, deswegen mache ich das eigentlich“.<br />

Besonders erinnert er sich an<br />

eine Naturstimmung, die er einmal mit<br />

seinem Fluglehrer auf dem Rückflug von<br />

Crailsheim erlebt hat. Die Sonne ging in<br />

genug „Dampf“ habe. Das Fliegen lernen,<br />

blutoranger Glut über der weißen<br />

das hingegen tue man auf der gut-<br />

mütigen „Cessna“. „Sie lenkt sich wie ein<br />

Einkaufswagen“, lacht er. Ins Schwärmen<br />

aber gerät er über seine rote Robin, die<br />

sofort auf Steuerbewegungen reagiere.<br />

Der <strong>Rothenburg</strong>er Aero-Club wird heuer<br />

60 Jahre alt. Er bietet Flugausbildung in<br />

vielen Facetten an. Das Fliegen macht er<br />

für jedermann erschwinglich. Für einen<br />

einzelnen nämlich wäre nicht nur die<br />

Winterlandschaft unter. Interessanterweise<br />

befördert der Blick von oben mitnichten<br />

Größenfantasien. Im Gegenteil:<br />

Man bekommt auch ein gesundes Gefühl<br />

der Demut gegenüber der Welt, nimmt<br />

von sich Abstand, erkennt seine eigene<br />

Relativität. „Über den Wolken“… – Reinhard<br />

Mey hat ja so Recht. Auch Gottfried<br />

Neidenberger und Nils Swirsky können<br />

ein Lied davon singen.<br />

9


Menschen<br />

Seeleneinkehr bei Rosa<br />

Wo Rosa waltet,<br />

strahlt die Atmosphäre<br />

vor Energie,<br />

Wärme und Zuversicht.<br />

Seit über einem Jahr ist die<br />

zierlich-patente, gebürtige<br />

Italienerin Wirtin des „Dideldum“<br />

und beschert dem <strong>Rothenburg</strong>er<br />

Hort der musikalischen<br />

Pub-Kultur der 80erund<br />

frühen 90er-Jahre eine<br />

neue Blütezeit. Heuer im Juni<br />

feierte die einstige Jazzkneipe<br />

ihr 30jähriges Jubiläum<br />

(zu den Gründern zählen Norbert<br />

Raidel, Mario Beck, Nick<br />

Fruth, Walter Unterthiner).<br />

Längst hat sich herumgesprochen,<br />

dass Rosa Rock, Soul<br />

und Blues liebt und zwar vor<br />

allem dann, wenn diese Musik<br />

live auf ihrer Bühne mit der<br />

possierlichen Holzreling stattfindet.<br />

Da kann es passieren,<br />

dass sie die Erste ist, die zu<br />

tanzen beginnt und das Publikum<br />

folgt ihr willig.<br />

Woher hat sie diese ungebrochen<br />

scheinende Lebenskraft, die<br />

sie zu einer kleinen Legende herzenswarmer<br />

Gastlichkeit werden ließ?<br />

Denn, ganz egal, wo sie als Kellnerin in<br />

<strong>Rothenburg</strong> oder Schwäbisch Hall arbeitete<br />

– und dieses fast ununterbrochen<br />

seit 36 Jahren – der Name des Lokals<br />

war nicht so wichtig, denn man<br />

Rosen und Dornen<br />

ging einfach „zu Rosa“. Dann wusste<br />

jeder Bescheid, um welchen Treffpunkt<br />

es sich handelt.<br />

Diese durch und durch echte „VIP“-<br />

Qualität wurde der Italienerin allerdings<br />

nicht in die Wiege gelegt. Trotz<br />

des poetischen Namens wurde die<br />

Apulierin mit dem römischen Profil keineswegs<br />

auf Rosen gebettet, sondern<br />

bekam eher die Dornen der vielgerühmten<br />

Blume zu spüren. Eine Kämpfernatur<br />

sei sie geworden: „Ich habe<br />

Kraft wie ein Bär“, sagt die Mutter dreier<br />

Töchter und blickt ihr Gegenüber respektvoll,<br />

aber unbeirrbar forschend<br />

an. Sie schaut einem ins Herz, ist nicht<br />

interessiert an der Fassade. Wie kam es<br />

überhaupt in den Norden, dieses südliche<br />

Kind?<br />

Zitternd in der Winterkälte stand die<br />

neunjährige Rosa Ortolino Weihnachten<br />

1962 mit ihren Geschwistern am<br />

Nürnberger Bahnsteig. Eine lange Zugfahrt<br />

aus dem sonnigen Canosa di Puglia<br />

hatten sie hinter sich gebracht. Die<br />

sechs kleinen Süditaliener in ihren kurzen<br />

Höschen und Röckchen guckten erstaunt<br />

in diese neue Heimat aus kaltem,<br />

grauem Stein. Tröstlich war nur<br />

die Aussicht, endlich wieder zusammen<br />

zu sein mit Mamma Vincenza und Pad-<br />

Rosa und Frieder Emmert<br />

re Paolo. Dieser war 1961 in<br />

die fränkische Stadt aufgebrochen,<br />

um als einer der<br />

ersten italienischen Gastarbeiter<br />

bei Mannesmann Geld<br />

zu verdienen für seine in Italien<br />

gebliebene Familie.<br />

Szenenwechsel: Zwei Jahre<br />

später hausen die nunmehr<br />

sieben Kinder in Wettringen.<br />

Für die Vermieterin in<br />

Fürth, wo die Ortolinos lebten,<br />

war das unzähmbare<br />

Temperament der Schar einfach<br />

zu stressig geworden.<br />

Deswegen hatte der Vater<br />

durch Vermittlung eines Bekannten<br />

ein baufälliges Dorfhaus<br />

für wenig Geld erworben.<br />

Nun lachen die Geschwister<br />

sich im Winter halb<br />

kaputt, denn im Hausflur der<br />

nur spärlich beheizbaren<br />

Wohnstatt hatte sich eine<br />

kleine Eisbahn zum Schlittern<br />

gebildet durch das herabtropfende<br />

Schneewasser<br />

vom undichten Dach. Mamma<br />

Vincenza und Schwester Rosa können<br />

zur Vorsicht mahnen wie sie mögen:<br />

der kleine Clan bleibt wild und liebt’s<br />

gefährlich.<br />

Leben in Wettringen<br />

Einen „Migrationshintergrund“ auf<br />

dem Dorf zu haben, der deutschen<br />

Sprache bzw. auch des eigenwilligen<br />

Wettringer Dialekts zunächst nicht<br />

mächtig zu sein, das sind keine leichten<br />

Voraussetzungen für ein Kind. „Ich<br />

hatte eigentlich keine Jugend“, erzählt<br />

Rosa, denn eine Ersatzmutter musste<br />

sie auch sein, den Haushalt versorgen<br />

mit Kochen, Putzen, die Kleinen bändigen.<br />

„Meine Mutter war schwerst herzkrank,<br />

hatte Lungenprobleme. Zusätzlich<br />

machte ihr das Heimweh nach Apulien<br />

und ihrer Familie sehr zu schaffen“,<br />

10


„Seelische Creme“<br />

mischt sich ins Gespräch, der sie dort<br />

zum ersten Mal sah: „Auf die Rosa<br />

haben wir doch alle gesponnen. Sie war<br />

und ist einfach etwas Besonderes“. Er<br />

ist Polizei-Oberkommissar vor Ort und<br />

war über 20 Jahre lang Handballtrainer<br />

beim TV, dann TSV 2000 <strong>Rothenburg</strong>.<br />

Etwa dreißig Höhenzentimeter trennen<br />

die beiden; sonst eher nichts. Seit 1988<br />

sind sie verheiratet, haben zusammen<br />

die Töchter Verena, 18, und Sabrina, 27,<br />

(Rosa hat eine weitere Tochter aus<br />

einer früheren Beziehung: Michaela,<br />

33). Ihren Jahrgang 1953 sieht man der<br />

attraktiven Frau nicht an. Faltencreme<br />

Wer weiß, wie...<br />

erzählt Rosa. Vincenza Ortolino starb<br />

mit nur 49 Jahren. Noch heute bewegt<br />

dieser Verlust die Tochter stark. „Meine<br />

Mutter hat sich aufrecht gehalten, bis<br />

sie sicher sein konnte, dass ich im Leben<br />

halbwegs Fuß gefasst hatte. Da war<br />

ich 19 Jahre alt.“<br />

Ihren ersten Arbeitsplatz als Bedienung<br />

samt Unterkunft fand sie 1974 in<br />

der Herrngasse in der Pizzeria „Café<br />

Italia“ bei den Besitzern Marcella und<br />

Alfredo Cocciarelli. Rosas Ehemann<br />

braucht sie nicht: „Frieder ist meine<br />

seelische Creme“, sagt sie ernst und<br />

gleich darauf strahlt sie ihn derart an,<br />

dass die dämmrige Pilsbar „Dideldum“<br />

an ihrem Tisch wie von plötzlichem<br />

Sonnenlicht getroffen scheint: „Seit ich<br />

ihn kenne, ist mein Leben ein Leben!“.<br />

Die vielen Jahre als berufstätige Alleinerziehende<br />

in einem harten Job habe<br />

sie mit Hilfe ihrer Familie und Freunden<br />

zwar stets gemeistert, aber von Lebens-<br />

oder gar Liebesglück könne in<br />

Frieder Emmert (Jahrgang 1958) der Zeit davor nicht gesprochen werden.<br />

Da war im Privaten einiges sehr<br />

schmerzhaft; dornig eben.<br />

Dass sie nun Chefin im „Dideldum“<br />

ist, kam für die erfahrene Kellnerin<br />

überraschend: „Ich arbeitete dort nur<br />

am Wochenende. Mitte letzten Jahres<br />

wollte Dieter Neupert, der damalige<br />

Pächter, das Lokal abgeben und bot mir<br />

die Nachfolge an. Frieder und ich waren<br />

uns einig, dass ich das machen sollte.“<br />

Sie ist nicht nur mit Leib und Seele Wirtin,<br />

sondern zugleich auch eine Vertrauensfrau<br />

bishin zur praktischen Helferin<br />

in Lebensdingen, wenn ihr Rat gefragt<br />

ist: „Wenn du jemand retten<br />

kannst, dann tu das!“, fordert sie auf.<br />

Nun ist sie glücklich: „Ich wünsche mir,<br />

dass es so bleibt!“. Wir auch, Rosa!<br />

Das Fotorätsel<br />

Kleine und große Kinder lieben<br />

„Die Geschichte vom Onkelchen“,<br />

denn das Stück handelt vom Glück<br />

der Freundschaft. Das Bühnenmärchen<br />

verzauberte vergangene Saison<br />

das Publikum so sehr, dass diese<br />

Inszenierung von Regisseur und<br />

Schauspieler Reiyk Bergemann (im<br />

Bild links) in der aktuellen Spielsaison<br />

wieder auf dem Plan steht. Wie<br />

heißt das <strong>Rothenburg</strong>er Theater, in<br />

dem das Stück gespielt wird?<br />

Schreiben Sie die Lösung und Ihren<br />

Absender (Name und Anschrift) auf eine Karte (Stichwort: „Fotorätsel“ und senden<br />

Sie sie an die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> oder geben Sie die Lösung in einer der Geschäftsstellen<br />

ab. Einsendeschluss ist der 21. September 2010. Fünf Gewinner werden<br />

unter den richtigen Einsendungen ausgelost und benachrichtigt. Als Preise<br />

winken Einkaufsgutscheine bei Familie Pianka, Café Zuckersüß, in <strong>Rothenburg</strong>. Die<br />

Lösung unseres vorhergehenden Rätsels lautete „Blau“. Folgende unserer Leser/innen<br />

gewannen: Gisela Sottner, Emmy Mayer, Inge Schneider (alle aus <strong>Rothenburg</strong>),<br />

Magda Breitenbücher, Steinsfeld, Monika Auer, Oberscheckenbach.<br />

Schlemmen<br />

und Sparen<br />

Rosa Emmert<br />

empfiehlt<br />

unseren Lesern<br />

ÜBERBACKENE AUBERGINEN<br />

(VIER PORTIONEN)<br />

S<br />

ZUTATEN:<br />

2 Knoblauchzehen, Olivenöl, 1 Flasche<br />

passierte Tomaten, 1 kleine<br />

Dose gehackte oder Pizzatomaten,<br />

2 El Tomatenmark, Pfeffer, Salz, einige<br />

frische Blätter Basilikum, 1/2<br />

Bund Petersilie, 1 gute Prise getrockneter<br />

Oregano, 3 Auberginen,<br />

250 g Mozzarella, frisch geriebener<br />

Parmesan<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Knoblauchzehen in dünne Scheibchen<br />

schneiden, in Olivenöl leicht<br />

anbräunen. Passierte und gehackte<br />

Tomaten mit Tomatenmark dazugeben,<br />

mit Pfeffer und Salz würzen.<br />

Gehackte frische Kräuter in<br />

die Soße rühren, mit Oregano abschmecken<br />

und bei geringer Hitze<br />

1 1/2, besser 2 Stunden köcheln<br />

lassen. Gelegentlich umrühren, damit<br />

die Soße nicht ansetzt. Die gewaschenen<br />

Auberginen der Länge<br />

nach in ca. 1 cm dicke Scheiben<br />

schneiden, gut salzen und in einem<br />

Sieb 30 Minuten ziehen lassen,<br />

dann mit Küchenkrepp ausdrücken,<br />

um die durch das Salz gelösten<br />

Bitterstoffe zu entfernen.<br />

Die Scheiben in einer Pfanne mit<br />

gutem Öl nach Geschmack hellbraun<br />

anbraten und auf Küchenkrepp<br />

ablegen. In eine backofengeeignete<br />

Kasserolle Tomatensoße,<br />

Auberginenscheiben, dünne<br />

Mozzarellascheiben schichten (in<br />

dieser Reihenfolge), zum Schluss<br />

noch einmal Tomatensoße. Frisch<br />

geriebenen Parmesan darüber<br />

streuen und im Backofen ca. 30<br />

Minuten bei 250 Grad backen.<br />

Dazu frisches Baguette und grünen<br />

Salat servieren.<br />

11


Unternehmenstreffen in der <strong>Sparkasse</strong> zu Gast<br />

Beliebtes Forum<br />

Es ist eine lieb gewonnene Tradition. persönliche Stiftung<br />

Drei- bis viermal pro Jahr treffen sich gründen, ohne den<br />

Chefs hiesiger Wirtschaftsbetriebe zum dazu aufwändigen Papierkrieg<br />

OB Walter Hartl und AEG-Electrolux-Werksleiter Johann Reindl im Gespräch<br />

Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

selbst führen zu müssen. lichen Aspekte einer Stiftung. Zuwen-<br />

in entspannter Atmosphäre. Jüngst fand Gerade für Unternehmen bieten Stiftungen<br />

dungen nämlich sind von der Erbschafts-<br />

das Treffen in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

statt. Die Vorstände Werner E. Thum und<br />

Dieter Mai freuten sich sehr, die Firmenund<br />

Betriebsleiter im Panoramasaal der<br />

eine ideale Rechtsform, um etwa im<br />

Sinne einer Familientradition zu wirken.<br />

So können sie gesellschaftlich etwas bewegen<br />

und dabei noch ein Plus an<br />

und Schenkungssteuer befreit<br />

und vom zu versteuernden Einkommen<br />

abziehbar. „Es besteht Handlungsbedarf“:<br />

Daran ließ Dieter Weisner keinen<br />

Heckenacker-Geschäftsstelle<br />

Zweifel. Laut Statistik<br />

willkommen zu hei-<br />

ßen.<br />

scheitern fast ein Drittel<br />

der Generationswechsel<br />

Knapp 30 Teilnehmer<br />

bei Familienunternehmen.<br />

sind es inzwischen. Die<br />

Qualität des Forums hat<br />

sich herumgesprochen.<br />

Stiftungsexperte Dieter Weisner informierte.<br />

Angeregte Gespräche<br />

Immerhin zehn Pro-<br />

zent der Insolvenzanträge<br />

seien auf eine schlecht<br />

Es wendet sich an einen denkbar großen Ansehen verbuchen. Das Vermögen und vorbereitete Unternehmensnachfolge<br />

Kreis – vom Freiberufler über den die Identität einer Firma lassen sich so zurückzuführen, so der Stiftungsexperte.<br />

Handwerksmeister bis zum Fabrikanten.<br />

Keinesfalls verstehe man sich als „elitä-<br />

über den Generationswechsel hinweg<br />

erhalten. Interessant auch die steuer-<br />

Klar, dass bei dem Treffen im Panora-<br />

Links im Bild: Stiftungsexperte Werner Schuster. Oben Firmenkunden-Abteilungschef Wilhelm Schurz und Vorstand Werner E. Thum. Rechts: Dieter Mai beim Vortrag.<br />

re Veranstaltung“, betont Klaus Lenkner,<br />

Geschäftsführer der Firma Neuberger. Er<br />

organisiert das Treffen. Der Sinn sei, im<br />

Dialog mit anderen über den alltäglichen<br />

Arbeitshorizont hinaus zu blicken,<br />

sagt er. Auch die Stadtentwicklung<br />

liege den Unternehmen sehr am Herzen.<br />

Da passt es, dass Oberbürgermeister<br />

Walter Hartl und Karin Schmidt, die Wirtschaftsreferentin<br />

des Rathauses, regelmäßig<br />

mit dabei sind.<br />

Neben dem Gespräch galt das Treffen<br />

auch diesmal einem Schwerpunktthema.<br />

Dieter Weisner, Stiftungsberater der<br />

„Deutschen Stiftungstreuhand AG“ aus<br />

Fürth, stellte die Möglichkeiten der<br />

jüngst von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

ins Leben gerufenen Stiftergemeinschaft<br />

vor. Unter ihrem Dach können Privatleute,<br />

aber auch Firmen oder Kommunen<br />

einfach und komfortabel ihre<br />

12<br />

Solider Grundstein<br />

Vor einem halben Jahr haben die<br />

Stadt und die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />

eine Kultur- und Jugendstiftung im<br />

Rahmen ihrer Stiftergemeinschaft<br />

gegründet. Nun erhöhte die <strong>Sparkasse</strong><br />

den Kapitalstock von anfänglich<br />

13 500 um 50 000 Euro. Dies<br />

soll Ansporn für weitere Zustiftungen<br />

sein in Form kleinerer wie<br />

größerer Vermögen. Zuwendungen<br />

an die Stiftung können dabei steuerlich<br />

geltend gemacht werden und<br />

sind von der Schenkungs- und<br />

Erbschaftssteuer befreit. Ansprechpartner<br />

zum Thema Stiftung ist<br />

Werner Schuster von der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> (Tel. 09861/40 12 24)<br />

masaal dem Gastgeber auch Informationen<br />

in eigener Sache gestattet waren.<br />

Dieter Mai präsentierte in seinem Vortrag<br />

die vielen Stärken und die Sympathiewerte<br />

der „Universalbank“ <strong>Sparkasse</strong><br />

als kommunales Kreditinstitut mit<br />

öffentlichem Auftrag. Dazu zählen unter<br />

anderem die hohe Eigenkapitalquote<br />

und Liquidität, aber auch die Flexibilität,<br />

die Nähe zu den Kunden, die Leistungsstärke<br />

und der Service insbesondere<br />

auch bei der Betreuung von Firmen.<br />

„Wir sind klein genug für persönliche<br />

Kontakte und schnelles Handeln. Wir<br />

sind groß genug, um Instrumente und<br />

Strukturen professionell gestalten zu<br />

können", beschrieb Dieter Mai das solide,<br />

auf Langfristigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n und ihrer<br />

überregional stark aufgestellten Finanzpartner.


Solarfonds der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> bietet besondere Vorteile<br />

Sonnenplatz für Anleger<br />

Die Sonne für sich arbeiten lassen:<br />

Wer mittelfristig auf ökonomisch sinnvolle<br />

Geldanlagetrends setzen will,<br />

kommt daran kaum vorbei. Privatanlegern<br />

eröffnet die Solarstromerzeugung<br />

nachhaltige, lukrative Ertragsaussichten.<br />

Doch man sollte die Angebote<br />

genau prüfen. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong> bietet mit dem abakus<br />

energie Solarfonds 2 ein sicherheitsorientiertes<br />

Produkt mit erstklassigen<br />

Renditeaussichten.<br />

Dieser Fonds investiert nicht nur in<br />

eine Anlage, sondern in ein professionell<br />

gemanagtes Portfolio an Aufdachund<br />

an Freiflächenanlagen. Das macht<br />

ihn flexibel, was die spätere Veräußerbarkeit<br />

sowie die Kosten- und Einnahmentransparenz<br />

angeht. Investiert wird<br />

ausschließlich in ausgewählte deutsche<br />

Photovoltaik-Anlagen mit stabilem Ertrag<br />

über die gesamte Laufzeit dank<br />

gesetzlich garantierter Einspeisevergütung.<br />

Mit nur 12 Jahren unterschreitet<br />

der abakus solar die gewöhnliche<br />

Investitionsdauer von 20 bis 25 Jahren<br />

deutlich. Das Management erfolgt durch<br />

die abakus-Gruppe (Grünwald). Sie kann<br />

eine mehrjährige Expertise bei Errichtung,<br />

Auswahl, Kauf und Betrieb von<br />

Photovoltaikanlagen aufweisen. Bisher<br />

wurden Sonnenstrom-Parks in Eberswalde,<br />

Breisgau und in<br />

Deubach (Nähe Günzburg)<br />

realisiert. Nachfolgend<br />

drei Fragen an<br />

Manfred Götz, den Leiter<br />

des Vermögenszentrums<br />

der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Rothenburg</strong>.<br />

DASMAGAZIN: Wie<br />

lange sind Photovoltaik-Anlagen,<br />

die heute<br />

ans Netz gehen noch<br />

einsatzfähig?<br />

Manfred Götz: Nach<br />

Aussage von Fachleuten<br />

mindestens für die nächsten 25<br />

Jahre: Viele Hersteller garantieren, dass<br />

die Module am Ende dieser Betriebszeit<br />

noch mindestens über 80 Prozent ihrer<br />

Leistung verfügen.<br />

DASMAGAZIN: Wie hoch sollten die<br />

Unterhaltskosten kalkuliert sein, welche<br />

Renditen sind realistisch?<br />

Manfred Götz: Mit jährlichen Betriebskostenansätzen<br />

von etwa 1,5 Prozent<br />

der Stromerlöse lassen sich erfahrungsgemäß<br />

gute Leistungskataloge<br />

vereinbaren. Fonds mit inländischen Anlagenstandorten<br />

können bei sorgfältiger<br />

Ertragskalkulation und reellen Betriebskostenansätzen<br />

etwa sieben Prozent<br />

Rendite (IRR) vor Steuern erwirtschaften.<br />

Manfred Götz, Leiter des Vermögenszentrums, empfiehlt den „abakus Solar 2“<br />

DASMAGAZIN: Wie beurteilen Sie den<br />

Fonds abakus Solar 2 ?<br />

Manfred Götz: Photovoltaikanlagen<br />

erreichen bei ordnungsgemäßem Betrieb,<br />

sorgfältiger und regelmäßíger<br />

Wartung mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

die geplanten Laufzeiten und Wiederverkaufserlöse.<br />

Leistungspotenzial, Investitionen<br />

in deutsche Standorte mit<br />

entsprechener Rechtssicherheit, Diversifikation<br />

in verschiedene Standorte und<br />

Kraftwerkskonzepte, gute Kalkulationsgrundlagen<br />

durch den Kauf von bestehenden<br />

Anlagen und das erfahrene<br />

Fondsmanagement sind wichtige Punkte,<br />

die der Fonds abakus Solar 2 erfüllt.<br />

Ich kann diese Anlage wirklich wärmstens<br />

empfehlen!<br />

<strong>Sparkasse</strong> sponsert die „Franken Knights“<br />

Begehrte „Ritter“-Karte<br />

Noch darf Maurice Gröner (10 Jahre alt, Foto rechts) die Prepaid-Kreditkarte<br />

mit „Ritterschlag“ nicht erwerben! Sein Outfit<br />

und seine Begeisterung weisen ihn zwar als kompetenten<br />

Jung-Footballer aus, aber bis zum Zücken des Zahlungsmittels<br />

muss er noch bis zum 12. Geburtstag warten, denn erst ab<br />

dann sind die vielen Kartenvorteile auch für Jugendliche nutzbar.<br />

Unterstützt werden die Franken Knights für die Saison<br />

2010 mit sportlichen 7500 Euro von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>.<br />

Vorstandsmitglied Dieter Mai übergab den symbolischen<br />

Scheck beim „Stadtmosphären-Fest“ auf der <strong>Sparkasse</strong>nbühne<br />

den Vereinspräsidenten Dr. Joachim Gleiß und Klaus<br />

Sudler.<br />

13


Bilder in „Evi’s Haarstudio“<br />

Farbe pur<br />

Evi Pohlmanns Kunst am Haar<br />

schätzen viele, aber nun hat sie in<br />

ihrem Haarstudio in der Spitalgasse<br />

auch noch Kunst an der Wand. „Ich<br />

möchte unbekannteren Künstlerinnen<br />

und Künstlern aus der Region<br />

die Möglichkeit geben, in meinem<br />

Salon jeweils für einige Wochen<br />

auszustellen.“ Mit Hilfe des Kostümbildners<br />

Norbert Münzer (Toppler-Theater)<br />

entstand eine verblüffend<br />

charmante Mischung aus Friseurladen<br />

und kleiner Galerie.<br />

Glücklich mit der künstlerischen Gestaltung der „Wohlfühl“-Ecke für die Kunden: Evi Pohlmann, Norbert Münzer<br />

„Eine normale Renovierung hätte es für<br />

mich einfach nicht getan: Ich wollte etwas<br />

ganz anderes machen, etwas Kreatives, wo<br />

die Menschen auch ihre eigene schöpferische<br />

Ader spüren, nicht nur auf die neueste<br />

Frisurenwerbung an der Wand gucken,<br />

sondern auf ein Kunstwerk, das sie zum<br />

Träumen inspiriert, auf ganz andere Gedanken<br />

bringt“, erklärt Evi Pohlmann. Zur<br />

Zeit stellt Jeanette Doberstein sieben<br />

Gemälde im Laden aus. Anfang August ist<br />

die Vernissage zur Ausstellung mit Bildern<br />

von Martin Czechanowski geplant.<br />

Nach ihrer Meisterpüfung machte sich<br />

die gebürtige <strong>Rothenburg</strong>erin, die in Stettberg<br />

aufwuchs, mit einem mobilen Haarstudio<br />

selbständig. „Das war eine sehr interessante<br />

Zeit, aber mein eigentlicher<br />

Traum war ein eigener Laden“, erzählt sie.<br />

„Am 2.2.2002 habe ich ihn dann eröffnet –<br />

hochschwanger war ich damals mit<br />

Melena“, sagt die 36jährige und blickt<br />

lächelnd auf ihre inzwischen achtjährige<br />

Tochter (siehe auch Melena als unser „Covergirl“).<br />

„Und diesen Mai packten dann<br />

die Familie und Freunde mit an, um das<br />

neue Konzept aus warmen Farben, femininen<br />

Akzenten umzusetzen“, freut sie sich.<br />

Ein enger privater Zusammenhalt ist der<br />

durch einen Schicksalsschlag früh verwitweten<br />

und seit anderthalb Jahren alleinerziehenden<br />

Friseurmeisterin wichtig. Aber<br />

auch geschäftlich setzt sie auf ein gutes<br />

Netzwerk: „Sich gegenseitig unterstützen,<br />

denn wenn man etwas Gutes tut, kommt<br />

auch Gutes zurück“, heißt ihre Arbeitsphilosophie.<br />

„Norbert brachte mir aus seinem<br />

neuen Laden in der Heugasse die passenden<br />

Brokatkissen für das Loriot-<br />

Kanapee mit.“ Weiteres Interieur fanden<br />

sie bei Hakan Karakus im „Antik und Trödel“<br />

(Spitalgasse). Und welche künstlerischen<br />

Akzente empfiehlt sie diesen Sommer<br />

für die Frisur? „Rottöne!“, antwortet<br />

sie verschmitzt. Wilde Lockenmähnen,<br />

Kurzhaarschnitte wie der „Messy Bob“ seien<br />

angesagt und „viel Glanz im Haar!“.<br />

EVI’S HAARSTUDIO<br />

Spitalgasse 23<br />

Telefon: 09861 - 87 53 85<br />

Auszeichnung in Gold für „Gasthof Linden „<br />

Genuss aus der Region<br />

Heimische Kräutlein liebt sie und besonders<br />

die wilden unter ihnen: Zarte<br />

Blättchen der Schafgarbe oder Stängel<br />

vom Gundermann würzen die jungen<br />

Frankenhöhe-Täubchen auf den Tellern im<br />

„Gasthof Linden“. Gabriele Keitel-Heinzels<br />

Küche setzt auf hochwertige saisonale<br />

Produkte der Region und eine unverfälschte,<br />

leichte Zubereitung auch traditioneller<br />

Rezepturen mit feinem Gespür<br />

für phantasievolle Akzente. Gemeinsam<br />

mit Ehemann Wolfgang Heinzel (zuständig<br />

für den Service) erhielt sie nun<br />

bereits zum zweiten Mal (nach 2007) die<br />

Auszeichnung in Gold beim Wettbewerb<br />

„Bayerische Küche 2010 – Regionale Spezialitäten<br />

genießen“.<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Werner E. Thum<br />

(kocht selber gerne) erzählt: „In der Zeitung<br />

las ich, dass in<br />

und um <strong>Rothenburg</strong><br />

das einzige<br />

Gold für den „Gasthof<br />

Linden“ vergeben<br />

wurde. Da wollten<br />

wir ganz besonders<br />

gratulieren!“<br />

Zusammen mit Firmenkundenberaterin<br />

Tanja Hahn überreichte<br />

er dem<br />

Ehepaar ein Präsent<br />

und Blumen. Unter 600 Teilnehmern<br />

wurden landesweit 95 Gasthäuser mit der<br />

Bestnote belohnt. Landwirtschaftsminister<br />

Helmut Brunner und Siegfried Gallus,<br />

Präsident des Bayerischen Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes, hätten die Aus-<br />

Tanja Hahn, Wolfgang Heinzel, Gabriele Keitel-Heinzel, Werner E. Thum (von links)<br />

zeichnung mit den Worten überreicht:<br />

„Damit zählen Sie zu den besten Gasthöfen<br />

der bayerischen Küche“, freuen sich<br />

Gabriele Keitel-Heinzel und Wolfgang<br />

Heinzel (Vorsitzender der Interessensgemeinschaft<br />

Regionalbuffet Franken).<br />

14


Jubiläum in Schillingsfürst: 30 Jahre Blumen Kress<br />

Es ist Rosenzeit!<br />

Seit 30 Jahren betreibt Marlies Kress<br />

ihren Blumenladen zusammen mit ihrer<br />

Kollegin Elisabeth Lechner. Ein wenig<br />

verwunschen wirkt das kleine Mekka<br />

seelenvoller Kränze, Sträuße und Gestecke<br />

in der Elisabethenstraße, benachbart<br />

von höheren Mietshäusern. Eine<br />

Katze schlendert gemächlich aus<br />

dem Eingang, blinzelt in die Sonne und<br />

schleicht dann in Richtung des angrenzenden<br />

Gärtchens. Im Laden ist es kühl,<br />

duftend, leicht dämmrig: ein Blumengeschäft<br />

wie aus eine älteren und gemüthafteren<br />

Zeit. In den Regalen türmen<br />

sich dekorative Übertöpfe, Korbwaren,<br />

feine Glasvasen und allerlei Figürliches.<br />

Am Boden stehen italienisch anmutende<br />

größere Tontöpfe in vielen Variationen.<br />

Die mannigfaltigen Blumen in den Gefäßen<br />

wirken wie lebendige Wesen, gar<br />

nicht wie Schnittblumen. Wie kommt’s?<br />

Ode an die Rose<br />

Gerne halte ich diese zauberhafte<br />

Blume in der Hand,<br />

die auch verwelkt den Duft ihrer<br />

Jugend nicht verliert.<br />

PINWAND<br />

Anakreon,<br />

griechischer Lyriker<br />

(580 - 495 v. Chr.)<br />

Marlies Kress lächelt und entfernt<br />

vorsichtig ein müd gewordenes<br />

Blättchen von einer<br />

Rose: „Pflanzen und Blumen<br />

sollte man wie sich selber behandeln,<br />

wenn man einmal begriffen<br />

hat, dass sie Wesen und<br />

kein Gegenstand sind.“ In einer<br />

Vase vereinen sich auf ungewöhnliche<br />

Weise eine grünrosa<br />

Hortensienblüte, zartviolette<br />

Katzenminze und ein rosa blühender<br />

Heckenzweig. „Den habe<br />

ich vorhin in der Wiese gefunden,<br />

ist wohl abgebrochen.<br />

Das, was bei uns so wächst, das<br />

ist das Schönste!“, sagt sie.<br />

Man könne ruhig auch exotische<br />

Blumen einmal kombinieren<br />

mit Gewächsen aus der<br />

Region: „Ist doch alles Natur!“, sagt sie.<br />

Die Liebe zu blühenden<br />

Pflanzen liegt ihr im Blut:<br />

„Das ist ja kein Beruf, das ist<br />

Wichtiges in Kürze<br />

Marlies Kress mit einem romantischen Rosenstrauß<br />

mein Leben.“ Schon die Eltern<br />

hatten mit 40 Mark<br />

Kopfgeld nach dem Krieg in<br />

Schillingsfürst einen Laden<br />

aufgebaut. Seine Lehre als<br />

Hofgärtner hat der Vater in<br />

Schloss Schillingsfürst gemacht.<br />

Zeitweilig hatte Marlies<br />

Kress auch einen Laden<br />

in <strong>Rothenburg</strong>, aber nun<br />

konzentriert sie sich auf ihre<br />

Stammkundschaft in Schillingsfürst:<br />

„Die Frau Kress weiß schon, wie<br />

ich’s will“, sei das schönste Kompliment.<br />

Ihr Hausmittel-Tipp zur Rosenzeit, wenn<br />

ein frischer Strauß die Köpfchen hängen<br />

lässt: „Die Stängel mit einem scharfen<br />

Messer schräg einige Zentimeter kürzen.<br />

Dann den Strauß flach hinlegen und möglichst<br />

fest in Papier einbinden, in richtig<br />

heißes Wasser stellen. Dann entspannen<br />

sich die Zellen und saugen das Wasser<br />

wieder in die Köpfe. Ein Wundermittel!“,<br />

weiß sie. Und Elisabeth Lechner rät für<br />

den mehr als halbstündigen Transport<br />

von Rosensträußen: „Reichlich nasses Küchenpapier<br />

um die Stiele wickeln und<br />

dann mit einem Gefrierbeutel umhüllen.“<br />

ACHTUNG,<br />

ACHTUNG!<br />

Endlich ist die<br />

Schule geschafft,<br />

aber Arbeit zieht Arbeit nach sich<br />

... Spaß beiseite – schon mal daran<br />

gedacht, ein „Banker“ zu werden?<br />

Die Ausbildung zur Bankkauffrau,<br />

zum Bankkaufmann ist eine spannende<br />

Sache und öffnet alle Möglichkeiten<br />

für die Karriere. Als<br />

Marktführer hat die <strong>Sparkasse</strong> ein<br />

Interesse an den besten Leuten.<br />

Dazu gehören Sie ganz sicher nach<br />

zweieinhalb Jahren Lehrzeit.<br />

Natürlich muss in der Berufsschule<br />

auch „gepaukt“ werden, aber das<br />

Tolle ist: Alles, was Sie dort lernen,<br />

können Sie sofort in die Praxis<br />

umsetzen. An unserer eigenen<br />

Hochschule können Sie auch<br />

Bankbetriebswirtschaft studieren<br />

(www.s-hochschule.de). Oder Sie<br />

wenden sich gleich mit Ihren<br />

Fragen an Walter Körber unter der<br />

Telefonnummer: 09861/401150.<br />

Nächster Ausbildungsstart ist der<br />

1.09.2011. Informationen und<br />

Tipps zur Bewerbung<br />

unter: www.sparkasserothenburg.de/karriere<br />

Tag der offenen Tür<br />

mit Bürgerschießen der kgl.<br />

priv. Schützengilde<br />

<strong>Rothenburg</strong><br />

(geschossen wird in der neuen Schießhalle<br />

auf elektronischer Scheibenanlage)<br />

WANN? Samstag, 17.07.2010<br />

14.00. - 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 18.07.2010<br />

10.00 - 16.00 Uhr<br />

WO? 91541 <strong>Rothenburg</strong> o.d.T.<br />

Paul -Finkler-Straße 3<br />

Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />

15


S Aktuelle Immobilien-Angebote der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> Juli 2010<br />

Kaufpreis: 136 000 € Kaufpreis: 125 000 €<br />

Kaufpreis: 165 000 €<br />

Kaufpreis: 230 000 €<br />

In dem Garten lässt sich<br />

der Sommer genießen<br />

gute Wohnlage, großes<br />

Grundstück mit Baumbestand,<br />

Wohnfläche beträgt<br />

ca. 98 m², Grund<br />

ca. 410 m²<br />

Einfamilienhaus am<br />

Waldrand gelegen<br />

Ortsrandlage für die kleine<br />

Familie, Baujahr 1984,<br />

mit gemütlichem Kachelofen,<br />

Grundstück mit<br />

ca. 2178 m², Carport<br />

Schöne Lage - Schöner<br />

Garten<br />

Passt für Eigennutzer und<br />

Kapitalanleger, zwei praktisch<br />

geschnittene Drei-Zimmer-<br />

Wohnungen, Gesamtwohnfläche<br />

ca. 123 m², Grundstück<br />

ca. 560 m², Garage<br />

Zweifamilienhaus<br />

mit Traumblick<br />

absolut ruhige Wohnlage,<br />

zwei Wohnungen,<br />

herrlicher Garten, Wohnfläche<br />

ca. 206 m², Grund<br />

ca. 750 m²<br />

Kaufpreis: 250 000 €<br />

Kaufpreis: 169 000 €<br />

Kaufpreis: 82 000 €<br />

Kaufpreis: 175 000 €<br />

Gastronomiebetrieb vor<br />

den Toren <strong>Rothenburg</strong>s<br />

kurzfristig übernehmbar,<br />

prima Verkehrsanbindung<br />

durch Autobahnanschluss,<br />

über 100 Sitzplätze, Kegelbahn,<br />

zwei Wohnungen<br />

Solides Anwesen<br />

mit Garten<br />

stadtnahe Siedlungslage,<br />

Wohnfläche ca. 113 m²,<br />

Grundstück ca. 342 m²,<br />

Baujahr 1973, im Sommer<br />

beziehbar<br />

Rarität: 4-Zimmer-<br />

Eigentumswohnung<br />

sehr gepflegte Wohnung,<br />

kann auch möbliert übernommen<br />

werden, Wohnfläche<br />

ca. 84 m², 2. Obergeschoss,<br />

Garage<br />

Aus den goldenen<br />

Zwanzigern<br />

Exponierte Lage, unverbaubarer<br />

Blick, historische Bausubstanz<br />

mit besonderem<br />

Flair, Wohnfläche ca. 193 m²,<br />

Grund ca. 1.098 m², ab Sommer<br />

beziehbar<br />

Kaufpreis: 220 000 €<br />

Kaufpreis: 74 000 €<br />

Kaufpreis: 510 000 €<br />

Kaufpreis: 165 000 €<br />

Achtung Handwerker!<br />

Werkstatt/Werkhalle mit<br />

Büroraum, Gesamtgrund<br />

ca. 1651 m², Gewerbefläche<br />

ca. 450 m², stadtnahe<br />

Lage, inklusive<br />

Bauplatz<br />

3-Zimmer-Wohnung mit<br />

Aufzug<br />

geräumige Wohnung mit<br />

Aussicht, ca. 81 m² Wohnfläche,<br />

3. Obergeschoss, sofort<br />

frei, KFZ-Stellplatz<br />

Saniertes Denkmalschutz-<br />

Objekt mit Ausstrahlung<br />

1-2 Wohnungen zur Vermietung<br />

oder Selbstnutzung, sicher<br />

vermietete Zahnarztpraxis,<br />

Gewerbefläche ca. 280 m²,<br />

Wohnfläche ca. 150 m²<br />

Für Naturliebhaber<br />

Natur pur, ohne Durchgangsverkehr,<br />

Wohnfläche<br />

ca. 131 m², Grundstück<br />

ca. 945 m², Carport/Garage,<br />

Baujahr 1995, zur Zeit vermietet<br />

S<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45<br />

weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.de

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