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Löwenpost Ausgabe 6.pub - SPD-Langenhagen

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<strong>Ausgabe</strong> 6<br />

Juli / August 2008<br />

Top-Thema<br />

Thema<br />

AG‘s der Ratsfraktion<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

Sprecherin für Bildung<br />

Ingrid Otto<br />

Walsroder Str. 21, 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 72 25 19<br />

E-Mail: i.otto@lycos.de<br />

Sprecher er für die Bereiche Jugend<br />

Anstaltsbeirat JVA Hannover<br />

Marco Brunotte<br />

Schönefelder Str. 9, 30853 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 760 28 07<br />

E-Mail: mail@marco-brunotte.de<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

Sprecher für den Bereich Finanzen<br />

Knut Helwig<br />

Hindenburgstr. 131, 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 73 85 44<br />

E-Mail: knut.helwig@arcor.de<br />

Wirtschaftspolitischer Sprecher<br />

Dr. Marc Köhler<br />

Walsroder Str. 272, 30855 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 73 19 24<br />

Baupolitischer Sprecher<br />

Wolfgang Kuschel<br />

Luheweg 39, 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 73 29 21<br />

E-Mail: wolfgangkuschel@web.de<br />

Sprecher für den Bereich Umwelt<br />

Wolfgang Langrehr<br />

Am Osterberg 11, 30855 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 77 26 93<br />

E-Mail: wlangrehr@t-online.de<br />

Sprecherin für den Bereich Verkehr<br />

Barbara Merkel<br />

In den Kolkwiesen 5, 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 940 09 01<br />

E-Mail: b.merkel@arcor.de<br />

Sprecher für den Bereich Sport<br />

Ulrich Weyel<br />

Birkenallee 12, 30855 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 74 43 08<br />

E-Mail: ulrich-weyel@t-online.de<br />

Sprecherin für den Bereich Soziales<br />

Elke Zach<br />

Heinkenstr. 4b, 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />

Telefon 0511 / 724 95 05<br />

E-Mail: ElkeZach3@aol.com<br />

(mbr)<br />

Gut gebrüllt, Löwe!<br />

Mindestlohn<br />

Hier schreibt Heinz Willing<br />

Seite 2<br />

Bei Mindestlohn stellt sich fast jeder den Billig-<br />

lohn vor und sagt sich: So geht das nicht, weil<br />

er/sie gerade etwas e<br />

über einen Stundenlohn,<br />

der 3€ 3<br />

beträgt, gelesen hat.<br />

Natürlich bin ich der gleichen Meinung – nur<br />

die ganze Angelegenheit genheit ist sehr vielschichtig.<br />

Deshalb habe ich meine Betrachtung auf zwei<br />

Schwerpunkte gelegt:<br />

5,20 € Stundenlohn erhielt eine Teilzeitkraft beim Textildiscounter<br />

KiK und das war zu wenig! Das Gericht sprach der Klägerin<br />

8,20 € per Std. zu - das war angemessen. Außerdem musste der<br />

Discounter einen Verdienstausfall bezahlen, da nach dem Teilzeit<br />

und Befristungsgesetz, der/die geringfügig Beschäftigte,<br />

mindestens 10 Wochenstunden beschäftigt werden muss. In<br />

dem vorliegenden Fall waren es nur wenige Wochenstunden,<br />

dieser Ausfall musste nachgezahlt werden. Eine Tariferhöhung<br />

des Lohnes, der bereits vor Einreichung der Klage erfolgt war,<br />

musste ebenfalls nachgezahlt werden.<br />

In meinen Augen ist der Vertrag der Bundespost mit Verdi mit<br />

einem unangenehmen Beigeschmack behaftet, warum?<br />

Der private Anbieter muss alles erst einrichten was die Bundspost<br />

seit über 100 Jahren bereits hat. Und das sind z.B. Briefsammelstellen<br />

(Briefkästen), Transport zur Zentrale, Sortierung /<br />

Verteilung in die Zustellbezirke, Austragen der Briefe.<br />

Wenn diese Kosten alle schon gedeckt sind, kann ich spielend<br />

9,50€ zahlen, denn die Infrastruktur der Bundespost hat der<br />

Steuerzahler, auch durch die Jahrzehnte ausgeschütteten Subventionen,<br />

bezahlt. Der private Anbieter muss alles aus eigener<br />

Tasche vorfinanzieren und kann nur 5€ Stundenlohn zahlen.<br />

Mit diesem 5€ waren die betreffenden Briefzusteller zufrieden,<br />

denn es war nur ein Job für wenige Stunden am Tag, ein benötigtes<br />

Zubrot! Wenn wir bei einer Schema-Rechnung bei der Post<br />

bleiben und rechnen: 10€ Stundenlohn mal 40 Wochenstunden<br />

= 400€ mal 4 Wochen = 1.600€ pro Monat - brutto wohlgemerkt<br />

, für einen ungelernten Beruf!<br />

Einer meiner Enkel hat die Mittlere Reife und fünf Jahre Ausbildung<br />

auf einer anerkannten Sozialpädagogischen Schule, und ist<br />

jetzt geprüfter und zugelassener Erzieher. Sein Monatsgehalt<br />

beträgt 1.950€ brutto, netto 1.150€ (wenn er Kinder hat, wird es<br />

auch nicht nennenswert mehr). Sehe ich diese lange Ausbildung,<br />

und kann als ungelernter Briefzusteller 1.600€ verdienen, überlege<br />

ich doch, ob ich eine so lange Ausbildung machen soll.<br />

Doch der Knackpunkt ist der, dass der Briefzusteller der Bundespost<br />

keinen Vertrag über 40 Wochenstunden bekommt, sondern<br />

nur 20 Wochenstunden, damit erhält er nur 800€ brutto im Monat.<br />

So kann man das auch machen! Die Bundespost zahlt auch<br />

keine 19% MwSt, der private Anbieter sehr wohl!<br />

So schafft man sich Wettbewerber vom Hals und hat die Gewerkschaft<br />

Verdi auf seiner Seite. Die Öffentlichkeit sieht die Gewerkschaft<br />

als Kämpfer für hohe Mindestlöhne weil der Bürger sich<br />

nicht richtig informiert und vieles, ohne Prüfung hin nimmt.<br />

Wenn wir jetzt noch zur Kenntnis nehmen, dass der Hauptaktionär<br />

der Bundespost, der Bund selbst ist, wir die Sache auch<br />

nicht appetitlicher.<br />

Es gibt Politiker die sagen, dass man mit einer qualifizierten Vollzeit-Arbeit<br />

soviel verdienen muss das man gut davon leben kann,<br />

haben unsere Politiker die Bodenhaftung verloren?<br />

Man muss sich klug machen, ehe man über Schlagworte streitet,<br />

sich informieren, was ist echt und was steckt dahinter. (hwi)<br />

DAS ROTE TELEFON<br />

Diskussionsbedarf mit Heinz?<br />

Anrufen! 73 42 78

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