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Löwenpost Ausgabe 21 - SPD-Langenhagen

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Das Magazin für die Mitglieder des<br />

<strong>SPD</strong> Ortsvereins <strong>Langenhagen</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> 1. Quartal 2012 Januar/Februar/März<br />

Die Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Workshop - Wir gewinnen die<br />

Kommunalwahl 2016, 20<strong>21</strong>...<br />

Neues aus dem Landtag<br />

Marco Brunotte berichtet<br />

Aus den Abteilungen<br />

Dies & Das<br />

Interview mit Silke Gardlo<br />

Impressum<br />

„Wir sind <strong>Langenhagen</strong>!“ 5<br />

Sozialdemokratische Kommunal-<br />

Akademie<br />

Was macht eigentlich<br />

Günter Rümper<br />

Editorial<br />

1-2<br />

Liebe GuG‘s, die vorliegende<br />

<strong>Ausgabe</strong> erreicht Euch leider<br />

etwas verspätet, allerdings<br />

gab es dadurch keinerlei redaktionelle<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Ursache: Die Löwenpost<br />

braucht Verstärkung: Wer<br />

schon immer mit dem Gedanken<br />

gespielt hat, einmal journalistisch<br />

tätig zu werden, ob<br />

als „rasender Reporter“ oder<br />

kreativ im Layout. Wer bei<br />

der nächsten Redaktionsbesprechung<br />

dabei sein möchte,<br />

ruft einfach kurz an: <strong>21</strong>39<br />

4554 (AB) oder E-Mail an<br />

L o e w e n p o s t @ S P D -<br />

<strong>Langenhagen</strong>.de. Wir wünschen<br />

Euch<br />

ein frohes<br />

Osterfest.<br />

(fst)<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Workshop<br />

Wir gewinnen die Kommunalwahl 2016, 20<strong>21</strong>, 2026...<br />

Das neue Jahr hat für die <strong>SPD</strong> in Langennhagen<br />

mit einem Workshop begonnen. In<br />

der IGS <strong>Langenhagen</strong> trafen sich Genossinn-<br />

nen und Genossen, um gemeinsam mit<br />

dem Coach Mario Sander einen ordentli-<br />

chen Blick in die Zukunft zu wagen und die<br />

Aktivitäten neu zu strukturieren. Als Zielda-<br />

tum wurde die Kommunalwahl im Jahr<br />

2016 ausgewählt, die wir natürlich gewin-<br />

nen wollen.<br />

Heike Hartung erläutert die<br />

Ergebnisse (Foto: mbr)<br />

Die Tradition der Sozialdemokratie liegt<br />

auch in den Arbeiterbildungsvereinen. Und<br />

so war der Workshop eine gute Gelegenheit,<br />

sich dieser Herkunft bewusst zu werden.<br />

Die <strong>SPD</strong> als „Lernende Organisation“<br />

befähigt Genossinnen und Genossen, Verantwortung<br />

zu übernehmen und gemeinsam<br />

Ziele zu definieren.<br />

Ein Ziel war eine Bestandsaufnahme der<br />

Aktivitäten der <strong>SPD</strong> <strong>Langenhagen</strong> und eine<br />

bessere Arbeitsverteilung. Mit einem Angebot<br />

zur Mitarbeit sollten bisher nicht aktive<br />

Genossinnen und Genossen eingebunden<br />

und die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt<br />

werden. Doch bevor die Verteilung von<br />

Arbeit auf der Agenda stand, musste eine<br />

grundlegende Frage geklärt werden: Machen<br />

wir das Richtige?<br />

Deshalb begann der Workshop mit einer<br />

Bestandsaufnahme. Und die war imposant.<br />

Viele Aktivitäten der <strong>SPD</strong> in <strong>Langenhagen</strong><br />

machen das Leben bunt. Dabei darf trotzdem<br />

der rote Faden nicht verloren gehen.<br />

An die Bestandsaufnahme schloss gleich<br />

die nächste Frage an: Wo müssen wir besser<br />

werden?<br />

Das Bessere ist der Feind des Guten – Auf<br />

der Tafel fanden sich u. a. Sommerschule,<br />

Politische Veranstaltungen oder auch eine<br />

Neuausrichtung von Aktivitäten. Infostände<br />

brauchen eine Neukonzeption, die Homepage<br />

muss besser und die Pressearbeit<br />

aktiver werden.<br />

Ein gutes Klima verbessert die Arbeit. So<br />

war es auch keine Überraschung, dass die<br />

Frage „Was charakterisiert die <strong>SPD</strong> in <strong>Langenhagen</strong>?“<br />

mit einem wertschätzenden<br />

Umgang, kompetenter Politik und einem<br />

positivem Außenbild beantwortet wurde.<br />

Unsere Gewinnerthemen liegen auf der<br />

Hand: Ganztagsschule, Kinderbetreuung,<br />

Bürgerbeteiligung und ein solider Umgang<br />

mit den Finanzen der Stadt <strong>Langenhagen</strong>.<br />

Der Workshop hat deutlich gemacht, dass<br />

die Erfolge der letzten Jahre das Ergebnis<br />

von viel Arbeit sind. Weder die politischen<br />

Erfolge der letzten Jahre noch das angenehme<br />

Klima sind selbstverständlich. Sie<br />

sind ein absolutes Alleinstellungsmerkmal...<br />

(Fortsetzung auf Seite 2)


<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> 1. Quartal 2012 Januar/Februar/März<br />

Seite 2<br />

Workshop<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

Marianne Djavadi an einer Projektwand<br />

(Foto: mbr)<br />

...gegenüber den politischen Mitbewerbern in <strong>Langenhagen</strong>.<br />

Nun gilt es am Ball zu bleiben.<br />

An zwei Tagen haben fast<br />

25 Genossinnen und Genossen<br />

überlegt, wie die<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Langenhagen</strong> besser<br />

werden kann. Der Workshop<br />

muss sich nun im<br />

Alltag bewähren. Aus den<br />

Theorien muss Praxis werden.<br />

Aus den Ideen muss Realität werden. Je mehr Mitglieder<br />

sich in diesen Prozess einbringen, desto bunter wird er<br />

und desto leichter wird die Umsetzung.<br />

Die Herausforderungen in den nächsten Jahren sind klar:<br />

Landtags-, Bundestags- und Europawahl gehören ebenso<br />

dazu wie die Wahl des <strong>Langenhagen</strong>er Bürgermeisters und<br />

des Präsidenten der Region Hannover. Im Jahr 2016 sind<br />

Kommunalwahlen. Ohne sozialdemokratische Mehrheiten<br />

keine sozialdemokratische Politik für die Menschen – egal<br />

auf welcher Ebene. Und da wir nicht nur ein Wahlverein<br />

sind, steht auch die grundsätzliche politische Ausrichtung<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Wo wollen wir hin? Welche konkrete Programmatik leiten<br />

wir aus den Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität<br />

für unsere Politik in <strong>Langenhagen</strong> ab? Wie macht<br />

das Engagement in der <strong>SPD</strong> <strong>Langenhagen</strong> auch weiterhin<br />

Freude und wie können wir weitere Genossinnen und Genossen<br />

zur Mitarbeit gewinnen? Es gibt viel zu tun!<br />

Der Ortsvereinsvorstand<br />

hat zur Umsetzung der<br />

Ergebnisse folgende Arbeitsgruppen<br />

eingerichtet:<br />

Infostände, Orts- und<br />

Stadtteilkonferenzen, Homepage<br />

und Facebook,<br />

Pressearbeit und Inhaltliche<br />

Veranstaltungen. Interessierte Genossinnen und Ge-<br />

Marc Köhler (Foto: mbr)<br />

nossen sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Ihr könnt<br />

euch hierfür unter info@spdlangenhagen.de oder<br />

0511/7602808 melden. Hier könnt ihr auch die Dokumentation<br />

des Workshops anfordern.<br />

Der Ortsvereinsvorstand bedankt sich bei allen, die sich für<br />

den Workshop Zeit genommen und aktiv mitgearbeitet haben.<br />

Wir werden euch zeitnah über die Umsetzung der Ergebnisse<br />

aus dem Workshop informieren. Spätestens Anfang<br />

2013 werden wir ein weiteres Bildungsangebot für<br />

alle Mitglieder der <strong>SPD</strong> <strong>Langenhagen</strong> anbieten. Weil es sich<br />

lohnt, gemeinsam die sozialdemokratische Zukunft <strong>Langenhagen</strong>s<br />

zu gestalten!<br />

(mbr)<br />

Neues aus dem Landtag<br />

Marco Brunotte berichtet<br />

Hitzige Debatten werden im Niedersächsischen Landtag<br />

geführt. Das System Christian Wulff und die Beteiligung der<br />

aktuellen Landesregierung am Nord-Süd-Dialog, intransparente<br />

Wirtschaftsförderung und mehr stehen<br />

in der Kritik. Zu Recht. Doch wir beschäftigen<br />

uns nicht nur mit der Vergangenheit,<br />

sondern auch mit der Zukunft. Mit<br />

der Novelle des Rettungsdienstgesetzes<br />

Marco Brunotte mit Stephan Weil<br />

(Foto: mbr)<br />

haben wir nach langen Beratungen die<br />

Voraussetzung dafür geschaffen, dass die<br />

bestehenden Strukturen bei den Rettungsdiensten<br />

erhalten werden können. Trotz Liberalisierungsdruck<br />

aus Europa können über Konzessions- und Submissionsmodelle<br />

die bisherigen Träger auch weiter den Rettungsdienst<br />

abwickeln und gleichzeitig den Rahmen für die<br />

unverzichtbaren ehrenamtlichen Strukturen bilden. Im<br />

März soll die Niedersächsische Bauordnung geändert werden.<br />

Es geht um den verpflichtenden Einbau von Rauchwarnmeldern<br />

in Wohnungen, Kinderspielplätze und Barrierefreiheit.<br />

Lange hat die <strong>SPD</strong> kritisiert, dass Niedersachen<br />

bundesweites Schlusslicht beim<br />

Ausbau von Krippenplätzen ist. Nun reagiert<br />

die Landesregierung und stellt zusätzliche<br />

Mittel für den Krippenausbau zur<br />

Verfügung. 40 Millionen Euro für 10.000<br />

zusätzliche Plätze werden im Windhundprinzip<br />

an die Kommunen geben.<br />

Eine gute Chance für <strong>Langenhagen</strong>, eigene Pläne zu forcieren.<br />

Die inhaltliche Debatte für das Programm zur Landtagswahl<br />

2013 läuft an. Mit einem wirtschaftspolitischen<br />

Grundsatzpapier hat Stephan Weil einen ersten Diskussionsansatz<br />

in Partei und Öffentlichkeit gegeben. Nutzt das<br />

Angebot und beteiligt euch!<br />

(mbr)


<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> 1. Quartal 2012 Januar/Februar/März<br />

Seite 3<br />

Aus den Abteilungen<br />

Jahreshauptversammlung Engelbostel<br />

Am 10. Februar 2012 hat die <strong>SPD</strong>-Abteilung Engelbostel<br />

ihre Jahreshauptversammlung durchgeführt. Als besondere<br />

Gäste konnte der Vorsitzende Eckart Brix Caren Marks,<br />

Marco Brunotte und Friedhelm Fischer begrüßen.<br />

Nach Grußworten und Kurzberichten der Gäste folgten die<br />

Ehrungen. Für langjährige Mitgliedschaft wurden folgende<br />

Genossinnen und Genossen ausgezeichnet und mit einem<br />

Präsent bedacht:<br />

für 10 Jahre: Kurt Mörke (Ehrung wird nachgeholt)<br />

für 25 Jahre: Ottomar Giebel (Ehrung wird nachgeholt)<br />

für 40 Jahre: Jobst-H. Benzler, Monika Bock, Edeltraut<br />

Brokmann, Helmut Schröder und Friedrich Rabe. Urlaubsbedingt<br />

fehlte Christa Rinke.<br />

Nach den Rechenschaftsberichten des Vorsitzenden, des<br />

Kassenwartes und der Revisorinnen wurde der Vorstand<br />

einstimmig entlastet.<br />

In den Wahlen wurde der alte Vorstand neu bestätigt und<br />

kann für die nächsten zwei Jahre die Arbeit fortsetzen:<br />

Vors. Eckart Brix, Stellv. Gudrun Mennecke, Wilhelm Eike,<br />

Kassierer: Lothar Bernhardt, Schriftführer bleibt Daniel<br />

Köster.<br />

(ebr)<br />

Bericht aus der Region<br />

von Elke Zach<br />

Am ersten Wochenende im Februar fuhr die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />

Region Hannover zusammen mit dem Regionspräsidenten<br />

in die Haushaltsklausur nach Hermannsburg. Zwei Tage<br />

haben wir unsere strategische Ausrichtung für den Haushalt<br />

2012 beraten. Fachvorträge und Diskussionen rundeten<br />

diese Tage ab. Ganz klar war von Anfang an, dass die<br />

freiwilligen Leistungen nicht zurückgefahren werden sollten.<br />

Und so wurden wichtige Entscheidungen getroffen für<br />

die Bereiche Kinder und Jugend, sowie Soziales und Umwelt.<br />

Allein für Maßnahmen der Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit<br />

würden für einen Zeitraum von fünf Jahren<br />

10 Mio. Euro eingeplant. Ein weiterer Schwerpunkt wird<br />

der exzessive Medienkonsum sein Es wird eine Anhörung<br />

mit Fachleuten erfolgen und danach entschieden, welche<br />

Beratungsstelle diesen Part übernehmen soll. Immer mehr<br />

Jugendliche und auch schon Kinder können nicht verantwortungsvoll<br />

mit ihrem PC umgehen. Nachdem das Sozialticket<br />

einen wirklichen Erfolg darstellt, wird es nun einen<br />

Antrag geben, der die Verwaltung auffordert, ein Monatsticket<br />

einzuführen. Nun stehen aber noch die Verhandlungen<br />

mit unserem Koalitionspartner bevor, und erst dann<br />

werden wir genau wissen, welche Anträge zur Abstimmung<br />

kommen.<br />

(eza)<br />

Bildung und Betreuung<br />

„Fruchtbare Öffentlichkeitsarbeit“<br />

Vorsitzender Eckart Brix (ganz rechts) mit Geehrten und<br />

Ehrengästen (Foto: ebr)<br />

Wahlkreiskonferenz in Isernhagen<br />

Einstimmiges Votum für Marco<br />

39 Deligierte kamen am 09. März<br />

im Gasthaus Dehne in Isernhagen<br />

zusammen, um den Kandidaten für<br />

den Landtagswahlkreis 31 zu wählen.<br />

Am Ende wurde Marco Brunotte<br />

mit 39 Ja-Stimmen, einstimmig gewählt<br />

und von Stefan Schostok beglückwünscht,<br />

welcher auch durch<br />

den Abend führte.<br />

(fst)<br />

(Foto: asa)<br />

Anfang Februar informierte die <strong>SPD</strong>-Abteilung Kaltenweide<br />

bei winterlichen Temperaturen über die Schulform der Offe-<br />

nen Ganztagschule. Vor einigen Kita-Einrichtungen und der<br />

örtlichen Grundschule wurden Flugblätter verteilt und Ge-<br />

G<br />

spräche geführt.<br />

Marco Rösler: „Hintergrund für diese Aktion ist die Schärfung<br />

unseres sozialdemokratischen Profils. Bildung und<br />

Betreuung wird im kommenden Landtagswahlkampf eine<br />

bedeutende Rolle spielen. Das Thema Betreuung, insbesondere<br />

Offene Ganztagschulen bietet für uns ein fruchtbares<br />

Feld der Öffentlichkeitsarbeit.“ Durchweg alle angesprochenen<br />

Bürger/innen zeigten sich an dem Informationsangebot<br />

der Abteilung Kaltenweide und der Arbeit der <strong>SPD</strong><br />

interessiert! Auch in der Presse gab es eine entsprechende<br />

Resonanz. Nach dem Motto „Demokratie lebt vom Mitmachen“<br />

wurden in dem verteilten Informationsflyer zusätzlich<br />

gebeten, sich in die Diskussion um offene Ganztagsschulen<br />

einzubringen. „Gute Politik benötigt die Unterstützung der<br />

Bürgerinnen und Bürger.“<br />

(mrö)


<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> 1. Quartal 2012 Januar/Februar/März<br />

Seite 4<br />

„Es geht um die Wurst“<br />

Im Gespräch mit Silke Gardlo<br />

Am 11.1.12 war Silke Gardlo, Vorsit-<br />

zende der <strong>SPD</strong>-Fraktion in der Region<br />

Hannover, bei uns im Ortsverein Lan-<br />

genhagen, beim Gespräch G<br />

"Es geht um<br />

die Wurst". Im Nachgang führte die LÖ-<br />

L<br />

WENPOST für alle, die an diesem A-<br />

bend nicht teilnehmen konnten, ein<br />

Interview mit Silke per E-Mail.<br />

E<br />

LÖWENPOST: Silke, wo liegen die Chancen der Regionspolitik,<br />

wieso betätigst Du Dich gerade in diesem politischen<br />

Feld?<br />

SG: Die Region Hannover ist in Deutschland einzigartig.<br />

Kein anderer Ballungsraum hat es geschafft, sich solche<br />

Strukturen zu geben, wie sie heute im Niedersächsischen<br />

Kommunalverfassungsgesetz für die Region Hannover festgeschrieben<br />

sind. Diese bieten uns die Chance, passgenaue<br />

Lösungen für lokale Aufgaben zu entwickeln und dennoch<br />

in einem größeren Zusammenhang mit gebündelter<br />

Kraft aktiv sein zu können. Das hat Vorteile für alle.<br />

LÖWENPOST: Trotz in der Planung ausgeglichen vorgelegtem<br />

Haushaltsentwurf der Region soll die Finanzierung der<br />

Kliniken kritisch sein.<br />

SG: Die finanzielle Situation der Kliniken ist jetzt schon<br />

nicht einfach, durch die weiteren Zuschusskürzungen von<br />

Bund und Land wird sie ab 2013 nicht besser. Die verfehlte<br />

Politik von Schwarz-Gelb in Bund und Land macht uns<br />

ein gutes Wirtschaften hier vor Ort fast unmöglich. Dennoch<br />

werden wir von der <strong>SPD</strong>-Regionsfraktion uns weiterhin<br />

für die kommunale Trägerschaft einsetzen und Sorge<br />

tragen, dass fehlende Mittel nicht auf dem Rücken der MitarbeiterInnen<br />

ausgetragen werden.<br />

LÖWENPOST: Bündnis90 / Die GRÜNEN befürworten die<br />

Niederflurbahn, die <strong>SPD</strong>-Regionsfraktion ist wohl eher<br />

Freund der Hochbahnsteige. Auf was können sich die Fahrgäste<br />

zukünftig einstellen?<br />

SG: Dass der Öffentliche Personennahverkehr in der Regi-<br />

on Hannover in der Zukunft qualitativ immer weiter verbessert<br />

und gestärkt werden wird. Bei dem Ausbau der Stadtbahnlinie<br />

D werden wir sicherstellen, dass alle Kriterien für<br />

eine Entscheidung in der Systemfrage Hochflur oder Niederflur<br />

berücksichtigt werden. Schon jetzt hat die Diskussion<br />

die ursprünglichen Planungen deutlich verbessert. Das<br />

ist ein Erfolg, der den Bürgerinnen und Bürgern niemand<br />

mehr nehmen kann. Was es letztlich für eine Technik wird,<br />

will die Koalition bis Mai 2012 entscheiden. So ist es in unserem<br />

Koalitionsvertrag festgeschrieben.<br />

LÖWENPOST: Die Region Hannover vereint viele Beteiligungsgesellschaften.<br />

Kannst Du hier einige hervorheben,<br />

deren Bedeutsamkeit von Bürger/-innen evtl. unterschätzt<br />

wird.<br />

SG: Die „hannoverimpuls“, die gemeinsame Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft<br />

der Landeshauptstadt Hannover und<br />

der Region, ist ein Motor unserer regionalen Wirtschaft und<br />

der Beschäftigungsförderung. Gründen, Ansiedeln und<br />

Wachsen von Unternehmen in der Region Hannover sind<br />

deren wesentliche Ziele und Aufgaben. Dass diese Aufgaben<br />

in einer Gesellschaft vereint worden sind, macht unsere<br />

Region noch stärker. Das nimmt die Frau oder der Mann<br />

von der Straße erst einmal nicht wahr. Doch sie profitieren<br />

in erheblichem Maße von den positiven Wachstumseffekten,<br />

die „hannoverimpuls“ in den nächsten Jahren setzen<br />

wird. Aber insgesamt kann man natürlich all unsere Beteiligungen<br />

nennen, die für die Menschen in der Region wichtig<br />

sind, vom Klinikum über die Abfallentsorgungsgesellschaft<br />

aha bis zu den Verkehrsunternehmen uestra und Regio Bus<br />

usf. sind alle für die Lebensqualität in der Region wichtig.<br />

LÖWENPOST: Silke, welche Frage vermisst Du hier ?<br />

SG: Vermissen? Nein, aber ich würde gern anmerken: Ich<br />

lebe gern in der Region, sie sollte nicht nur als „Verwaltungsgebilde“<br />

gesehen werden, sondern als Lebensraum<br />

mit <strong>21</strong> Kommunen! Vielfalt unter einem Dach, das finde<br />

ich, ist uns mit der Regionsbildung gut gelungen! (mrö)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>SPD</strong> Ortsverein <strong>Langenhagen</strong>, Vorsitzender: Marco Brunotte, Schönefelder Str. 9, 30853 <strong>Langenhagen</strong><br />

V.i.S.d.P.:<br />

Frank Stuckmann, Tegeler Str. 16, 30853 <strong>Langenhagen</strong>, Tel. u. Fax 0511 / <strong>21</strong>39 4554 , Mobil 0171/38 566 39<br />

E-Mail: Loewenpost@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de ~ Internet: www.<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de. Korrektur: Herbert Könneke<br />

Redaktion: Eckart Brix, Marco Brunotte, Klaus Dittmann, Marco Rösler, Frank Stuckmann, Elke Zach.<br />

Redaktionsschluss: 12.03.2012<br />

Auflage: ca. 500 Stück<br />

Bezugspreis: Ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Erscheinung: Quartalsweise (Feb., Mai, Aug., Nov.) Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Texten<br />

vor und übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Unterlagen. Copyright © 2012 <strong>SPD</strong> Ortsverein <strong>Langenhagen</strong>


<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> 1. Quartal 2012 Januar/Februar/März<br />

Seite 5<br />

Wir sind <strong>Langenhagen</strong>!<br />

Eine Aktion für mehr Bürgernähe<br />

2012 ist ein besonderes Jahr - nein, nicht nur ein Schalt-<br />

jahr. Natürlich ist 2012 auch das Jahr des 700-Jahr<br />

Jahr-<br />

Jubiläums, seit der ersten urkundlichen Erwähnung Lan-<br />

genhagens und seit 53 Jahren besitzt <strong>Langenhagen</strong> die<br />

Stadtrechte. Aber in 2012 ruft die <strong>SPD</strong> Abteilung Langennhagen<br />

die Aktion „Wir sind <strong>Langenhagen</strong>!“ aus.<br />

Ein ideales Jahr geradezu. Ab und zu ein Infostand auf dem<br />

Marktplatz reicht einfach nicht aus. Wir wollen mehr unternehmen.<br />

Wir wollen näher ran an die Bürgerinnen und Bürger.<br />

Hierzu werden, über das Jahr verteilt, unterschiedlichste<br />

Aktionen laufen:<br />

Quartiersbegehungen: Wir wollen direkt zu den Bürgerinnen<br />

und Bürgern vor die Haustüren. Wir möchten durch die<br />

Wohngebiete gehen und angesprochen werden, wo ggf.<br />

etwas im Argen liegt.<br />

„Abteilung on Tour“: Bislang treffen wir uns monatlich zur<br />

Vorstandssitzung im Clubheim des SCL. Wir untersuchen<br />

die Möglichkeiten, an unterschiedlichen Orten, quer über<br />

Sozialdemokratische Kommunal-Akademie<br />

Fortbildung in der <strong>SPD</strong><br />

LÖWENPOST:<br />

Anja, die Bundes-<br />

SGK führt zweimal im Jahr eine<br />

Kommunal-Akademie durch, Du<br />

bist Absolventin dieser Fortbildung.<br />

Wie kam es dazu ?<br />

Anja: Nach einer allgemeinen<br />

Info über diese Weiterbildungsmöglichkeit<br />

habe ich mich beworben.<br />

Aus dem Bezirk Hannover<br />

haben mit mir vier Parteimitglieder<br />

teilgenommen. Die<br />

Kosten wurden jeweils vom OV und Abteilung zu 25% und<br />

zu 50% von mir getragen.<br />

LÖWENPOST: Wie lief diese Fortbildung in der Praxis ab?<br />

Anja: Es gab vier Module, auf Wochenenden verteilt.<br />

LÖWENPOST: Welche Themen wurden vermittelt?<br />

Anja: Wir hatten die Möglichkeit, alles auszuprobieren. Jeden<br />

Freitag Abend gab es einen Prominenten aus der Partei,<br />

den wir mit Fragen bombardieren konnten, z.B. Stephan<br />

Weil sowie Matthias Grothe, EU - Abgeordneter für<br />

Niedersachsen. Wir bekamen die Möglichkeit, Moderation<br />

in einem “geschützten Raum“ zu üben. Wir haben Rollenspiele<br />

geprobt, wo wir z.B. eine Fraktion konstituieren soll-<br />

die Kernstadt zu tagen. Hierbei sollen sich die Örtlichkeiten<br />

jedoch möglichst quartalsweise wiederholen. Auch den Mitgliedern<br />

wollen wir so eine bessere Erreichbarkeit bieten.<br />

Der rote Draht: Zu unterschiedlichen Themen wollen wir<br />

mittels Pressemitteilung interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürgern die Möglichkeit zum Dialog per Telefon geben.<br />

Neumitgliedertag: Verbunden mit einem Sommerfest wollen<br />

wir all denjenigen, welche sich schon länger für die <strong>SPD</strong><br />

interessieren, aber nicht den letzten Schritt gewagt haben,<br />

die Möglichkeit geben, uns kennen zu lernen. Eine weitere<br />

Option ist das „Interessierten-Frühstück“, zu welchem wir in<br />

ungezwungener Atmosphäre einladen wollen.<br />

„<strong>SPD</strong><br />

<strong>SPD</strong>-Mobil“:<br />

Entweder mittels Großraum-PKW an belebten<br />

Plätzen oder in öffentlichen Einrichtungen wollen wir die<br />

Möglichkeit zur „Sprechstunde“ geben.<br />

Dieses sind einige der geplanten Aktionen, über welche wir<br />

in den kommenden Monaten auch in der Löwenpost näher<br />

informieren werden. (fst)<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint ca. am 20. Mai.<br />

Dein Artikel, Euer Termin soll mit dabei sein?<br />

E-Mail schreiben! Loewenpost@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de<br />

ten. Wir sollten die Stärken der Menschen erkennen und<br />

sie für die richtige Aufgabe zuteilen, hier hatten wir die<br />

Möglichkeit unsere Stärken zu entdecken. Rhetorik wurde<br />

vermittelt, sowie, dass Frauen und Männer eine andere<br />

Sprache haben. Wir haben Städte geplant mit Wachstum<br />

und Stagnation sowie mit Einwohnerrückgang. Unterschiede<br />

im ländlichen und im städtischen Bereich diskutiert. Der<br />

Stadtkämmerer aus Hannover hat uns anhand der Stadtwerke<br />

erläutert, dass es nicht immer sinnvoll ist, die vorhandenen<br />

eigenen Betriebe zu verkaufen, sondern diese<br />

auf gesunde Beine zu stellen. Es war klasse, sich mit den<br />

Anderen auszutauschen, denn nicht jeder hat solch große<br />

Gestaltungsmöglichkeit, wie wir in <strong>Langenhagen</strong>.<br />

LÖWENPOST: Du bist Mitglied im Stadtrat, wo kannst Du<br />

das Erlernte direkt umsetzen?<br />

Anja: Es hat mir geholfen, die Moderation im Bildungs- und<br />

Kulturausschuss zu übernehmen. Die Angst wurde ein bisschen<br />

genommen. Ich habe meine ersten Worte im Rat an<br />

der Kommunalakademie geschrieben und diese dort vor<br />

anderen Teilnehmer/innen gesprochen. Ich muss noch viel<br />

lernen und erlernen, vieles umzusetzen, was ich dort mit<br />

auf den Weg bekommen habe. Ich finde ich bin auf einem<br />

guten Weg.<br />

(mrö)


Das „rote Brett“<br />

Zum Thema Öffentlichkeitsarbeit der <strong>SPD</strong> suche ich<br />

Material aus vergangenen Tagen. .<br />

Wer hat Bücher, Broschüren, Arbeitshilfen wie z.B.<br />

Material zur Dialogkampagne von 2007, oder zur<br />

KampaI02? Gern auch Veröffentlichungen der Partei<br />

aus den 70er- und 80er-Jahren. Ich würde mich<br />

freuen, Gruß und Handschlag, Marco Rösler, Tel.<br />

9672962 oder E-Mail roesler.kaltenweide@web.de<br />

Hat Dich ein Thema dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> besonders bewegt?<br />

Hier ist Platz für DEINE<br />

Meinung – mit Deinem<br />

Leserbrief!<br />

Kontakt: Seite 3<br />

Für „Dies & Das“ und Leserbriefe<br />

zu unseren Artikeln...<br />

Früher und in Farbe?<br />

Wäre das nicht toll... Die Löwenpost schon vor<br />

allen anderen lesen und dazu auch noch in Farbe?<br />

Kein Problem! Schreibt eine E-Mail mit<br />

dem Betreff „Früher und in Farbe“ an<br />

Loewenpost@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de<br />

<strong>Langenhagen</strong>.de.<br />

Direkt nach Redaktionsschluss habt ihr die aktuelle<br />

Löwenpost im (elektronischen) Postfach.<br />

Die nächste Löwenpost erscheint ca. am 20.05.2012<br />

Redaktionsschluss hierfür ist am 08.05.2012.<br />

Löwenpost online!<br />

Unter www.<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de sind<br />

jetzt alle <strong>Ausgabe</strong>n zu finden: Von<br />

der ersten bis zur aktuellen - auch in<br />

Farbe! Einfach mal reinschauen.<br />

Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und oder die Kürzung von Artikeln vor.<br />

Im Falle des Platzmangels entscheidet die Aktualität des Beitrages über dessen Veröffentlichung.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung!<br />

Was macht eigentlich...?<br />

Günter Rümper<br />

Eigentlich sollte man fragen, was<br />

er heute nicht macht! Es ist schon<br />

eine große Leistung die er mit sei-<br />

nen 70 Jahren noch schafft. Wer<br />

ihn kennt und weiß, dass er als<br />

Vorsitzender des SoVD Ortsve<br />

ver-<br />

band, Krähenwinkel/Kaltenweide<br />

seit 1988 aktiv ist und seine Orga-<br />

nisation von Reisen bei den Mit-<br />

gliedern sehr beliebt sind. ´<br />

Auch im Kreisvorstand ist er seit<br />

acht Jahren in verschiedenen<br />

Funktionen tätig. Zu seinen Aktivitäten<br />

nach Außen nimmt er sich<br />

trotzdem noch Zeit für sein Hobby, dem Entwerfen und der<br />

Herstellung von Holzspielzeug, die es in keinem Geschäft<br />

zu kaufen gibt, Spiele, Modellautos und andere Spielsachen.<br />

Dabei kommt ihm seine Ausbildung als Modelltischler<br />

zugute.<br />

Schauen wir auf seine politische Arbeit während seiner 41<br />

Jahre in der <strong>SPD</strong>, so hat er bis<br />

zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />

in der Abteilung Kaltenweide<br />

von der Basis an alles durchlaufen.<br />

Danach folgten von 1981 bis<br />

1991 die Ratsmitgliedschaft im<br />

Rat der Stadt <strong>Langenhagen</strong> und<br />

bis 2001 das Amt des <strong>SPD</strong>-<br />

Fraktionsvorsitzendern im Ortsrat<br />

Kaltenweide. Damals wie heute<br />

war das Schwimmbad Thema im<br />

Rat, damals ging es um die Umgestaltung<br />

und Ergänzung des Bades<br />

in Godshorn - heute um einen<br />

Günter Rümper mit einigen seiner Kunstwerke<br />

(Foto: kdi)<br />

Badneubau in der Kernstadt.<br />

In seiner Arbeit in Kaltenweide ging es in der Hauptsache<br />

um das Neubaugebiet Weiherfeld. Und noch etwas anderes<br />

lässt ihn als Freiwilliger heute tätig sein, nämlich die Arbeit<br />

im Seniorenbeirat. Besonders stolz ist er bei all seinen Anerkennungen<br />

auf die Urkunde von Bürgermeister Friedhelm<br />

Fischer, die er 2009 verliehen bekommen hat. (kdi)

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