Löwenpost Ausgabe 22 - SPD-Langenhagen
Löwenpost Ausgabe 22 - SPD-Langenhagen
Löwenpost Ausgabe 22 - SPD-Langenhagen
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Das Magazin für die Mitglieder des<br />
<strong>SPD</strong> Ortsvereins <strong>Langenhagen</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> 2. Quartal 2012 April/Mai/Juni<br />
Die Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Interview mit Stephan Weil 1-2<br />
Currywurst als bodenständiger<br />
Sympathieträger<br />
Aus den Abteilungen und Termine<br />
Bericht aus der Region<br />
Impressum 4<br />
Volle Fahrt voraus - aber ohne<br />
Kurs? Die Piraten<br />
Mein USA-Tagebuch<br />
Bericht über den US-Wahlkampf<br />
Was macht eigentlich<br />
Jens Karmann<br />
Editorial<br />
2<br />
3<br />
4-5<br />
Liebe GuG‘s,<br />
vor Euch liegt<br />
die <strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong><br />
der Löwenpost.<br />
Wir haben, als wir mit<br />
der ersten <strong>Ausgabe</strong> starteten,<br />
nicht damit gerechnet, dass<br />
die Löwenpost zu einer festen<br />
Größe der Mitgliederbetreuung<br />
wird. Wir wollen<br />
eine Ergänzung zur Presse<br />
und zum „Vorwärts“ sein.<br />
Wollen Euch mit Informationen<br />
versorgen, welche hier<br />
direkt im Ortsverein passieren.<br />
Aktionen, welche vor Eurer<br />
Haustür stattfanden oder<br />
Termine für bevorstehende<br />
Festivitäten. Wenn Ihr Verbesserungsvorschläge,<br />
Lob,<br />
Kritik habt, so könnt Ihr es<br />
uns jederzeit zusenden. Dafür:<br />
Danke im Voraus. (fst)<br />
6<br />
6<br />
Interview<br />
Unser Mann für Niedersachsen - Stephan Weil<br />
LÖWENPOST<br />
ÖWENPOST: Nach einer <strong>SPD</strong>-Mehrheit bei<br />
den Landtagswahlen am 20. Januar 2013 -<br />
Wo siehst Du den größten Handlungsbedarf<br />
für eine gute Politik in Niedersachsen?<br />
Stephan: Zurzeit erleben wir einen politischen<br />
Stillstand in Niedersachsen. Die Landesregierung<br />
kümmert sich nicht um die<br />
für unser Land wichtigen Zukunftsthemen.<br />
Für die Bewältigung des demografischen<br />
Stephan Weil (Foto: www.stephanweil.de)<br />
Wandels, eine gute Bildungspolitik und die<br />
Umsetzung der Energiewende fehlt es an<br />
schlüssigen Konzepten und der nötigen<br />
Tatkraft. Als <strong>SPD</strong> wollen wir unser Land<br />
nach der Landtagswahl 2013 mit viel Engagement<br />
fit machen für die Zukunft. Und<br />
zwar nicht mit einem einheitlichen Konzept<br />
für alle Bereiche unseres Landes, sondern<br />
passgenauen Lösungen für die vielfältigen<br />
Regionen. Die Landesregierung ist zurzeit<br />
viel zu weit weg von den Regionen und den<br />
dortigen Herausforderungen. Das muss<br />
sich ändern.<br />
LÖWENPOST: Was stört dich am meisten<br />
an der schwarz-gelben Bildungspolitik in<br />
Niedersachsen?<br />
Stephan: Entscheidend ist für mich, dass<br />
vor Ort die betroffenen Kommunen eigenverantwortlich<br />
festlegen können müssen,<br />
welches Bildungsangebot vorgehalten werden<br />
soll. Eltern und kommunale Schulträger<br />
sollten die Entscheidungsfreiheit haben,<br />
das passende Angebot für sich festzulegen.<br />
Es ist nicht die Aufgabe des Landes,<br />
aus ideologischen Gründen Hürden aufzubauen.<br />
Das Erfordernis der Fünfzügigkeit<br />
für die Errichtung weiterer Gesamtschulen<br />
muss deshalb dringend entfallen. Das werden<br />
wir nach der Landtagswahl ganz<br />
schnell sicherstellen. Außerdem lässt das<br />
Land die Kommunen beim Ausbau der<br />
Betreuung für die unter Dreijährigen sträflich<br />
im Stich. Dabei ist das eine enorm<br />
wichtige Aufgabe für unsere Gesellschaft –<br />
für die Familien, aber auch für die Wirtschaft.<br />
Wir brauchen eine viel höhere Vollzeiterwerbsbeteiligung<br />
von Frauen, die<br />
häufig hervorragend qualifiziert sind, aber<br />
keine Betreuungsmöglichkeiten für ihre<br />
Kinder haben. Nur so werden wir dem<br />
Fachkräftemangel in Niedersachsen entgegenwirken<br />
können.<br />
LÖWENPOST: Wie können und sollten die<br />
mittelständischen Betriebe und Unternehmen<br />
unterstützt werden?<br />
Stephan: Ein großes Problem für die Unter-
<strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> 2. Quartal 2012 April/Mai/Juni<br />
Seite 2<br />
Interview mit Stephan Weil<br />
(Fortsetzung von Seite 1)<br />
nehmen in Niedersachsen ist der eben bereits erwähnte<br />
Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Bei meinen zahlreichen<br />
Besuchen in Betrieben und Unternehmen wird dieses<br />
Problem immer wieder angesprochen. Die Stärke der heimischen<br />
Wirtschaft werden wir deshalb nur erhalten können,<br />
wenn das Bildungssystem verbessert wird und wir<br />
mehr junge Menschen mit qualifizierten Schul- und Berufausbildungen<br />
haben. Hier tut das Land viel zu wenig, was<br />
leider dazu führt, dass viel zu viele junge Menschen Niedersachsen<br />
den Rücken kehren und in anderen Bundesländern<br />
eine Arbeit aufnehmen. Außerdem muss das Land<br />
sich wieder sehr viel stärker aktiv in der Wirtschaftspolitik<br />
engagieren. Dazu gehört auch die Umsetzung der für unsere<br />
Unternehmen so wichtigen Energiewende.<br />
LÖWENPOST: Wie sollte die <strong>SPD</strong> mit der Piraten Partei umgehen?<br />
Stephan: Entspannt und unverkrampft. Ob die Piraten sich<br />
www.stephan-weil.de<br />
Info@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de<br />
dauerhaft etablieren werden, vermag ich heute nicht abschließend<br />
zu beurteilen. Persönlich glaube ich, dass sie<br />
nicht so schnell wieder von der politischen Bühne verschwinden<br />
werden. Entscheidend wird sein, welche inhaltliche<br />
Entwicklung die Piraten nehmen werden. Sie sind ja in<br />
vielen Politikfeldern noch auf der Suche nach eigenen Positionen.<br />
LÖWENPOST: In welchem Politikfeld profitiert <strong>Langenhagen</strong><br />
von einem Regierungswechsel am stärksten?<br />
Stephan: <strong>Langenhagen</strong> würde sehr stark im Bereich der<br />
Bildungspolitik profitieren.Das betrifft vor allem die Frage<br />
ausreichender Gesamtschulpätze als auch den Ausbau des<br />
Betreuungsangebotes für die unter Dreijährigen. Gerade<br />
hier würde ein intensiveres Engagement des Landes auch<br />
die Chancen für mehr Betreuungsplätze in <strong>Langenhagen</strong><br />
verbessern.<br />
LÖWENPOST: Vielen Dank für das Interview. (mro)<br />
Currywurst als bodenständiger Sympathieträger<br />
von Marco Rösler<br />
In NRW ist die <strong>SPD</strong><br />
Currywurst - Wahlplakat<br />
2012<br />
Im Vorfeld der Landtagswahl in<br />
NRW sorgte ein kontrovers diskutiertes<br />
Plakat der <strong>SPD</strong>, besonders<br />
in der Netzgemeinde, für Aufmerksamkeit.<br />
4500 Facebook-<br />
Mitglieder stimmten für „<strong>SPD</strong> ist<br />
Currywurst“ des Jusos Erik Flügge<br />
aus Tübingen, der in der Süddeutschen<br />
Zeitung sagte: „Wir finden<br />
es toll, wenn andere Parteien unsere<br />
Ideen über Twitter und Facebook<br />
verbreiten. Dafür musste<br />
das Plakat witzig und provozierend<br />
sein. [...]Plötzlich haben viele im Internet unser Plakat<br />
gepostet. Damit wurden ihre Pinnwände zu einer Plattform<br />
für uns. Überall steht jetzt <strong>SPD</strong>.“ Des weitern ist in dem Interview<br />
vom 16.4.12 die lobende Einschätzung des Marktforschers<br />
Thomas Kirschmeier zu lesen: "Das ist Guerilla-<br />
Marketing!“ Mit geringem Einsatz werde große Aufmerksamkeit<br />
erzielt. Zwar sei die fette Pommes-Wurst-Schale<br />
keine politische Aussage. „Die <strong>SPD</strong> zeigt aber, dass sie<br />
nicht nur die große alte Dame ist, sondern auch jung, flexibel<br />
und locker sein kann.“ Dies spreche junge Wähler an<br />
und sei gerade mit Blick auf die Piraten-Konkurrenz durchaus<br />
geschickt, meint<br />
der Experte. Auf die<br />
Frage nach dem politischen<br />
Inhalt antwortete<br />
Flügge: „Es gibt genügend<br />
andere Plakate,<br />
die Inhalte transportieren.<br />
Kritik am Plakat<br />
zeigt, dass es spannend<br />
ist.“<br />
Nicht nur als Sprecher<br />
der Arbeitsgruppe Ortsund<br />
Stadtteilkonferenzen<br />
interessiert sich<br />
Auch Marco Brunotte schmeckt<br />
die Currywurst Rösler Art<br />
(Foto: mro)<br />
unser Ratsmitglied Marco Rösler für Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Bereist mehre Male verkaufte Marco auf diversen Festen<br />
seine CURRYWURST – Rösler Art: „Ich möchte mithilfe des<br />
Sympathieträgers Currywurst Bürgerinnen und Bürgern die<br />
Möglichkeit zum Dialog bieten. Man könnte es auch den<br />
“anderen Infostand der <strong>SPD</strong>“ nennen. Häufig entstanden<br />
an meinem Currywurststand so schon Unterhaltungen, Anregungen<br />
und Hinweise zu örtlichen Sozialräumen und<br />
kommunaler Politik.<br />
(mro)
<strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> 2. Quartal 2012 April/Mai/Juni<br />
Seite 3<br />
Aus den Abteilungen<br />
Engelbostel ging bosseln<br />
Am Samstag dem 10. März traten zwei Gruppen zu einem<br />
Bosselwettkampf an. Gut gelaunt und gefolgt von einem<br />
Spezialbosselwagen mit Zählapparat, der beladen war mit<br />
warmen und kalten Getränken, Kloot und Klootsoeker<br />
(Kugelsucher für den Wassergraben) ging es in die Engelbosteler<br />
Feldmark. Von der Schule ging es die Mistbahn<br />
Richtung Süden bis an die Stelinger Strasse und dann wieder<br />
zurück. Einige „technische Halts“ mussten eingelegt<br />
werden um den Kloot zu bergen und aus den Wassergräben<br />
zu fischen. Die dabei verbrauchte Energie wurde mit<br />
Snacks und Getränken neu zugeführt. Es war ein harter<br />
Wettkampf unter den Gruppen, am Ende ging die bessere<br />
Gruppe mit einem knappen Vorsprung über die Ziellinie.<br />
Zum Abschluss ging es in die erst kürzlich fertig gestellte<br />
Remise des Dorfgemeinschaftshauses.<br />
Bei Erbsensuppe mit Würstchen wurden die Aktionen noch<br />
einmal diskutiert. Nachdem alle gestärkt waren, gingen alle<br />
vergnügt nach Haus, nicht ohne zu erwähnen, dass dieses<br />
nicht das letzte Mal war.<br />
(wie)<br />
Die Abteilung Engelbostel beim Bosseln (ebr)<br />
Sommerfest in Engelbostel<br />
08.09.2012 - Kreuzwippe<br />
Zusammen mit der AWO Engelbostel veranstaltet die Abteilung<br />
Engelbostel wieder das traditionelle Sommerfest, das<br />
in den beiden letzten Jahren wegen der anhaltenden Bautätigkeit<br />
am alten Schulhaus ausfallen musste. (ebr)<br />
Wann: 08.09.2012 ab 15:00<br />
Wo: Vor und in der Begegnungsstelle Kreuzwippe 1<br />
Die nächste Löwenpost erscheint etwa am<br />
20.08.2012.<br />
Redaktionsschluss hierfür ist am 08.08.2012.<br />
Abteilung <strong>Langenhagen</strong><br />
Terminankündigungen<br />
Die Abteilung <strong>Langenhagen</strong> plant folgende Aktionen:<br />
01.06.2012 <strong>SPD</strong>-Mobil: Wir werden mit einem Fahrzeug an<br />
stark frequentierten Plätzen als Ansprechpartner für alle<br />
Bürger/innen präsent sein.<br />
08.06.2012 Quartiersbegehung: Wir werden durch Langenforth<br />
spazieren und die Augen offen halten, ob es irgendwo<br />
Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Natürlich freuen wir uns,<br />
wenn wir von Bürgern angesprochen und auf evtl. Probleme<br />
aufmerksam gemacht werden. Startpunkt ist der Spielplatz<br />
am Harzweg/Allerweg gegen 15 Uhr, dann geht es<br />
Richtung St. Paulus und voraussichtlich Richtung Osttor.<br />
<strong>22</strong>.09.2012 Die rote Tafel: Wir planen ein Picknick zum<br />
Herbstanfang. Details werden in der nächsten Löwenpost<br />
(erscheint im August) stehen - schon mal vormerken.<br />
27.09.2012 Berlin-Fahrt: Wir besuchen Caren im<br />
Reichstag. Es gibt eine Führung durch den Reichstag und<br />
einen Gesprächsaustausch mit Caren.<br />
Für alle Termine gilt: Kurzfristige Änderungen vorbehalten.<br />
Bitte die Ankündigungen in der Presse beachten. Anmeldungen<br />
unter <strong>Langenhagen</strong>@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de per E-<br />
Mail oder telefonisch unter 21394554 (AB) anmelden. (fst)<br />
Bericht aus der Region<br />
D-Linie? Hochflur? Niederflur?<br />
Was ist denn die D-Linie? So wird die Linienführung der Linie<br />
10 vom Aegi durch die Limmerstraße genannt. Es ist<br />
die einzige Streckenführung in der hannoverschen Innenstadt,<br />
die noch nicht nach den modernen Kriterien ausgebaut<br />
worden ist. Niederflur wird städtebaulich als sinnvoller<br />
angesehen, wäre aber ein neues System im derzeitigen<br />
Verkehrsverbund und hat hohe Investitionskosten. Ein Ersatz<br />
mit Hochflurwagen ist nicht möglich. Hochflur ist dass,<br />
was wir auf der Linie 1 auch kennen: Eine Stadtbahnvariante<br />
mit Hochbahnsteigen. Für die <strong>SPD</strong>-Fraktion in der Region<br />
Hannover sind Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Realisierbarkeit<br />
wichtig. Der Ausbau mit Hochflurtechnik würde wesentlich<br />
schneller eine barrierefreie Linienführung ermöglichen.<br />
Auch der Aspekt einer Förderung durch das Land<br />
sind uns wichtig, denn ohne Förderung würde der Regionshaushalt<br />
deutlich belastet werden. Was auch immer Folgen<br />
für die anderen Kommunen in der Region Hannover haben<br />
wird. Für <strong>Langenhagen</strong> würde es bedeuten, dass es passieren<br />
kann, dass der Ausbau der letzten 3 Haltestellen mit<br />
einem Hochbahnsteig noch weiter in die Zukunft geschoben<br />
wird. Hauke Jagau, Regionspräsident, wird eine Drucksache<br />
zu Abstimmung stellen, die sich auf den Ausbau der<br />
bewährten Hochflurtechnik stützt. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion wird in<br />
darin bestärken und für die Drucksache stimmen. (eza)
<strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> 2. Quartal 2012 April/Mai/Juni<br />
Seite 4<br />
Volle Fahrt voraus - aber ohne Kurs?<br />
Die Piraten– ein Interview mit Hellmuth Scholz<br />
Löwenpost:<br />
Der Höhenflug der Piraten-Partei (PP) wird vielfach<br />
mit dem Ereignis verglichen, als seinerzeit die Grünen<br />
- teilweise belächelt von den etablierten Parteien - in<br />
den Bundestag einzogen. Ist die PP eine "kurzweilige<br />
Modeerscheinung" oder müssen wir uns langfristig auf ein<br />
"fünf-Parteien-System" einstellen (oder gar sechs, wenn die<br />
FDP sich wieder "berappelt")?<br />
Hellmuth: Die Frage, ob wir uns auf fünf oder mehr Parteien<br />
in den Parlamenten einrichten müssen, hat ja die letzte<br />
Wahl in <strong>Langenhagen</strong> mit dem System der einoder<br />
zwei-Mann-Parteien beantwortet. Ich frage<br />
mich, was wohl deren Wähler von den Gewählten<br />
erwartet hatten, deren sogenanntes Programm<br />
eine Aneinanderreihung von nichtdurchdachten<br />
Schlagwörtern war wie z. B. 100 oder<br />
200 Mitarbeitern im Rathaus zu entlassen. Da<br />
verstehe ich die PP als Gegenteil dieser Politanfänger<br />
ohne Parteimitglieder. Sie, die Piraten,<br />
sind naiv, idealistisch, romantisch und sind damit<br />
eine echt deutsche Antwort auf die Politikverdrossenheit:<br />
Im Unterschied zu Ultrarechten<br />
in Frankreich, Holland oder Griechenland wollen<br />
sie die Politiklandschaft verändern oder<br />
besser noch: Die Reformation der Politik!<br />
Dabei denke ich besonders an die Wahlbeteiligung<br />
unserer Bürger im vergangenen Herbst mit über 50%.<br />
Diese Wahl lässt zwar zu, dass Parteien und „Gruppen“ im<br />
Rat scheinbar funktionieren, aber die Werte des sozialen<br />
Miteinanders im Rat gehen total verloren, wenn da einige<br />
im Rat sich verhalten wie Halbstarke, mit ihren persönlichen<br />
Angriffen. Da erwarte ich von der PP, dass sie eine<br />
Kultur des Miteinanders mit Blick auf gemeinsame Ziele<br />
politischer Arbeit und deren Umsetzung zugunsten der hier<br />
lebenden Mitmenschen jeder Religion und Hautfarbe haben.<br />
Die Aktionen der PP beim Wahlkampf in Schleswig-<br />
Holstein haben bestimmt Leute aktiviert, die bisher kein<br />
Interesse mehr an Wahlen hatten. Der Demokratie sind die<br />
Demokraten verloren gegangen! Die PP versucht eine Wiederbelebung!<br />
Daher werden die Piraten nicht mehr wegzudenken sein<br />
aus unseren Parlamenten im Unterschied zur FDP, die maximal<br />
sich bei 5% bewegt.<br />
Löwenpost: Ganz aktuell spiegelt die Wahl in Schleswig-<br />
Holstein den bundesweiten Trend wieder: Die Piraten profitieren<br />
zwar von Wählerwanderungen aller Parteien, vor allem<br />
jedoch von Erst- und Nichtwählern (in Schleswig-<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint ca. am 20. August.<br />
Dein Artikel, Euer Termin soll mit dabei sein?<br />
E-Mail schreiben! Loewenpost@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de<br />
Holstein verlor die <strong>SPD</strong> rund 46.000 Stimmen "an die<br />
Nichtwähler"). Es handelt sich also im Grunde um die klassische<br />
"Protestpartei". Wie kann vor allem die <strong>SPD</strong> wieder<br />
attraktiv für Ihre (früheren) Wähler werden? Die Aussage<br />
eines Bürgers sagt zur Vorgehensweise der Piratenpartei,<br />
dass ihm ein Internetangebot lieber sei, als ein überfüllter<br />
Briefkasten oder gar der Kommunalpolitiker vor der Haustür.<br />
Haben die bisherigen Wahlkampfmethoden ausgedient?<br />
Müssen auch wir neue Wege gehen? Was können<br />
wir u. U. von den Piraten lernen?<br />
Hellmuth: Aus diesem Fragenkatalog höre ich<br />
als Basisfrage zuerst einmal dies: Was machen<br />
wir eigentlich falsch und wie sozial wirken wir<br />
heutzutage überhaupt noch z.B. auf unsere Mitglieder,<br />
unsere Wähler, unsere Nichtwähler, die<br />
Alten, die Jugendlichen, Schüler, Geringverdiener,<br />
Alleinerzieher/-innen, Einwanderer, und,<br />
und, und. Da müsste man einmal versuchen,<br />
Antworten zu sammeln - z. B. unter uns. Ich war<br />
sehr enttäuscht, dass bei unserem letzten<br />
Workshop kaum neue Mitglieder mitgemacht<br />
haben und z. B. Ratsmitglieder zwar am ersten<br />
Abend noch da waren, aber am Sonnabend ihre<br />
Plätze leer blieben. "Wo waren/sind wir eigentlich<br />
gut?" war eine Frage des Moderators. Antworten<br />
mit Blick auf die Schleswig-Holstein Wahl: Ich gehe<br />
einfach mal von unserer Attraktivität aus und sage: Wenn<br />
wir unsere Mitglieder nicht aktivieren und motivieren können,<br />
brauchen wir es bei unseren Wählern erst gar nicht<br />
versuchen. Abschließend: Was können wir von den Piraten<br />
lernen? Sie lassen sich motivieren und das gerade bei Erstund<br />
Nichtwählern. Was können die Piraten besser als wir?<br />
Zuerst einmal sind sie unheimlich motiviert. Warum? Sie<br />
sind voll aktiv und kompetent, nicht nur in der digitalen<br />
Szene. Sie träumen davon, den Politikbetrieb von seinen<br />
Verkrustungen zu befreien, ihn sozusagen ganz neu zu erfinden<br />
- weil der alte Betrieb ziemlich langweilig wirkt mit<br />
seinen Ritualen. So z. B. in Hannover mit dem Projekt Nieder-<br />
oder Hochflurbahnen. Da würden die Piraten wohl nur<br />
gefragt haben: "Was ist das bessere oder einfachere System?"<br />
und sich nicht monatelang mit seinem Koalitionspartner<br />
streiten wie in einer kaputten Ehe. Ja, und beim<br />
(früheren) Badzirkus könnte man sagen: Sind die, die für<br />
das Godshorn-Bad streiten, eigentlich noch in der gleichen<br />
Partei? Das kann doch Wähler nur noch abschrecken.<br />
Löwenpost: Im ARD-Deutschlandtrend des Monats April ga-<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>SPD</strong> Ortsverein <strong>Langenhagen</strong>, Vorsitzender: Marco Brunotte, Schönefelder Str. 9, 30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
V.i.S.d.P.:<br />
Frank Stuckmann, Tegeler Str. 16, 30853 <strong>Langenhagen</strong>, Tel. u. Fax 0511 / 2139 4554 , Mobil 0171/38 566 39<br />
E-Mail: Loewenpost@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de ~ Internet: www.<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de. Korrektur: Herbert Könneke<br />
Redaktion: Eckart Brix, Klaus Dittmann, Wilhelm Eike, Marco Rösler, Denise Stoyke, Frank Stuckmann, Elke Zach.<br />
Redaktionsschluss: 28.05.2012<br />
Auflage: ca. 500 Stück<br />
Bezugspreis:<br />
s: Ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />
Erscheinung: Quartalsweise (Feb., Mai, Aug., Nov.) Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Texten<br />
vor und übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Unterlagen. Copyright © 2012 <strong>SPD</strong> Ortsverein <strong>Langenhagen</strong>
<strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> 2. Quartal 2012 April/Mai/Juni<br />
Seite 5<br />
ben 67% der Befragten an, dass die PP nur gewählt wird,<br />
um anderen Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Für<br />
64% sind sie eine Alternative, welche sonst gar nicht wählen.<br />
Nur 33% sagen, sie seien eine gute Alternative zu den<br />
etablierten Parteien. Bei den Piraten ist es - für deren Mitglieder<br />
- sehr viel einfacher, direkten Einfluss auf personelle<br />
Entscheidungen zu nehmen: So kann z.B. jedes einzelne<br />
Mitglied darüber abstimmen, welchen Kopf es gerne an der<br />
Spitze der Partei hätte. Bei uns gibt es Deligierte, welche<br />
Deligierte entsenden, usw.. Und wenn wir es bundesweit<br />
betrachten: Kein Bürger kann direkt das Staatsoberhaupt<br />
wählen, nicht den Kanzler, keinen Ministerpräsidenten,<br />
nicht mal den Bürgermeister. Er wählt immer nur eine Partei<br />
(welche einen personellen Vorschlag macht). Brauchen<br />
wir, wollen die Bürger mehr direkte Entscheidungsgewalt,<br />
mehr direkte Demokratie - so wie es die Piraten (intern)<br />
vorleben?<br />
Hellmuth: „Mehr Demokratie!“, das kommt mir sehr bekannt<br />
vor. Hatten wir da nicht einmal einen Bundesparteitag<br />
mit diesem Motto? Ja, wie doch die Zeit vergeht! Und<br />
was ist daraus geworden? Geändert hat sich wahrlich nicht<br />
viel seitdem - außer, dass <strong>SPD</strong>-Genossen-/innnen ihren<br />
Kandidaten für den neuen Ministerpräsidenten in 2013<br />
persönlich wählen durfte. Und die Überraschung: Es kamen<br />
prozentual mehr Mitglieder in <strong>Langenhagen</strong> zur Wahl, als<br />
zur Kommunalwahl 2011. Also sind rund 50% unserer Mitglieder<br />
bereit, sich persönlich auf den Weg zum Wahlbüro<br />
zu machen, auch wenn einige dies nur mit Krücken o. ä.<br />
bewerkstelligen konnten. Wir haben leider noch nicht die<br />
Regel wie die Piraten, dass jeder sich persönlich mit Anträgen<br />
in allen Gremien (?) einbringen kann, um so persönlich<br />
mitzuwirken an und bei politischen Entscheidungen, Wahlen.<br />
usw.. Es gilt der Satz: Wie soll die Demokratie weiterleben<br />
und stärker werden, wenn die Demokraten sich selbst<br />
von der Demokratie durch ihr Nichtwählen verabschieden?<br />
Sie demonstrieren damit heimlich ihren Vertrauensverlust:<br />
"Wir bleiben lieber zu Hause!". Warum eigentlich? Wir vertrauen<br />
nicht mehr unserer Demokratie-Struktur! Ich kann<br />
nur fragen: Wer sind die Schuldigen bei uns und anderen,<br />
die in den letzten Jahrzehnten an diesem schleichenden<br />
Vertrauensverlust mitgebastelt haben? Wahrscheinlich<br />
sind die Machthungrigen aller Schattierungen daran beteiligt<br />
gewesen. Da können wir heutzutage doch nur die Piratenwähler<br />
beglückwünschen: Ihr habt Euer Vertrauen in<br />
unsere Demokratie nicht verloren! In Schleswig-Holstein<br />
waren 64% frühere Nichtwähler, 64% haben wieder an unsere<br />
Demokratie glauben können und haben mit ihrem<br />
Wahlschein bezeugt: Unsere Demokratie ist trotz allem reformierbar!<br />
Sonst könnten auch wir nur noch einpacken!<br />
Wie sagte schon Churchill: Demokratie ist die schlechteste<br />
aller Staatsformen - ausgenommen alle anderen!<br />
Löwenpost: Die PP hat auf viele Fragen/Themen noch keine<br />
rechte Antwort/Position. Oft hört ein nachfragender<br />
Journalist ein offenes und ehrliches „das weiß ich nicht –<br />
das kann ich Ihnen nicht sagen“. Es wird behauptet, dass<br />
gerade diese Offenherzigkeit gut beim Wähler ankommt<br />
und dass dies einer der Gründe für die Wahl der PP sei.<br />
Sind die Bürger die Schachtelsätze und Worthülsen, die<br />
weichgespülten Allerwelts-Antworten und Standard-<br />
Floskeln, die sich auch nachträglich in jede beliebige Rich-<br />
tung drehen lassen, leid? Muss ein Politiker heutzutage<br />
wirklich auf alles und jedes eine Antwort haben, zu jedem<br />
Thema eine Position beziehen oder darf man heute auch<br />
mal sagen „Zu diesem Thema habe ich keine Meinung“?<br />
Oder muss man vielmehr fragen: „Wie lange können sich<br />
die Piraten das noch erlauben?“.<br />
Hellmuth: Auf die erste Frage kann ich nur sagen, die Bürger<br />
in <strong>Langenhagen</strong> und auch die aktiv sind in den Abteilungen<br />
und im OV , verstehen oft nicht, warum unsere Koalition<br />
Rot-Grün sich oft so schwer damit tut, sich gemeinsam<br />
auf eine Linie zu einigen. Da wird hin und her verhandelt,<br />
bis man endlich eine gemeinsame Linie gefunden hat.<br />
Das ist in <strong>Langenhagen</strong> nicht viel anders als hier im Landtag<br />
oder im Bundestag. Da wundert es mich kein bisschen,<br />
dass die Bürger es leid sind, wie da die Politiker häufig miteinander<br />
umgehen. Ich denke einmal dabei an die Wählerstimmen,<br />
die BBL (?) im Herbst eingesammelt hat.<br />
Da waren wohl auch eine ganze Reihe dabei, die es leid<br />
waren, wie da mit der Badfrage umgegangen wurde, ganz<br />
allgemein und wohl besonders, wie es auf diesem<br />
„Kampffelde“ in Godshorn (innerparteilich) zuging.<br />
Natürlich finden es da viele ehrlicher und sympathischer,<br />
wenn da jemand von den PP bekennt: „Ich habe dazu keine<br />
Meinung!“. Zu der zweiten und dritten Frage: Eine Partei<br />
muss sich schon einig werden, welche Probleme sie lösen<br />
will, wie das passieren und woher das Geld dafür kommen<br />
soll, da ist der Einzelne oft überfordert, das nur dann nicht,<br />
wenn sie wirklich als Team zusammen daran arbeiten und<br />
Lösungen entwickeln. Wenn CDU und CSU auf Bundesebene<br />
beim Betreuungsfeld für Familien mit Kindern stur sind<br />
und sich nicht einigen wollen, dann bescheinigen sie den<br />
interessierten Bürgern damit: Wir, CDU und CSU, können<br />
uns über dieses Problem nicht einigen! Ob sich die PP ihre<br />
Aktivitäten noch lange erlauben können, da wage ich keine<br />
Prophezeiung. Allerdings, wenn ich daran denke, die Grünen<br />
haben auch einmal angefangen mit viel Basisdemokratie<br />
und benehmen sich heutzutage wie andere Parteien.<br />
Auf jeden Fall sagen uns die Wahlergebnisse der Piraten:<br />
Ihr müsst mit uns rechnen - zumindest vorerst! Die populistischen<br />
Parteien in Europa gehören alle in die rechtsextreme<br />
Ecke, aber damit wollen „unsere“ Piraten überhaupt<br />
nichts zu tun haben. Also, wer hat Angst vor den Piraten?<br />
Vielleicht ist unsere Demokratie ja noch lernfähig und kann<br />
noch etwas Neues lernen von den Piraten!<br />
(fst)
Das „rote Brett“<br />
Für „Dies & Das“ und Leserbriefe<br />
zu unseren Artikeln...<br />
Mein USA-Tagebuch<br />
- von Denise Stoyke<br />
Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Denise Stoyke und ich werde euch als<br />
USA-Korrespondentin hautnah von den 57. Präsidentschaftswahlen am 6. November 2012 berichten.<br />
Ich habe mich im Juli 2011 für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP)<br />
beworben. Dies ist ein Stipendium, welches vom Bundestag finanziert wird, und ermöglicht engagierten<br />
Schülern einen 10-monatigen Aufenthalt in den USA. Da dieses Stipendium sehr begehrt<br />
ist, mussten vorab einige Tests und Prüfungen bestanden werden. Die erste Hürde bestand aus einem<br />
32-seitigen, englischen Bewerbungspaket, welches innerhalb kürzester Zeit ausgefüllt zurückgesandt<br />
werden musste. Hier sollten sich der Bewerber und seine Familie vorstellen. Mitte Oktober erhielt ich dann<br />
einen Brief: Ich war eine Runde weiter. Nun wurde ich zu einem vierstündigen Gespräch eingeladen. Zum<br />
Glück war ich auf dieses Gespräch gut vorbereitet, da ich viele geschichtliche und politische Daten mit Hintergründen<br />
über Deutschland und die USA wissen musste. Zuerst saß ich mit 15 weiteren Bewerbern in einer<br />
Runde, danach mussten wir uns einzeln auf Englisch behaupten. Drei bis fünf Leute sollten aus diesem<br />
Durchgang bis zu dem/der Bundestagsabgeordneten weiterkommen. Im Januar kam die ersehnte E-Mail, in<br />
welcher ich zu einem persönlichen Gespräch mit Caren Marks eingeladen wurde. Die letzte Runde war erreicht!<br />
Ich war ziemlich aufgeregt und bereitete mich auf alle möglichen Fragen vor, unter anderem wieder<br />
einmal die geschichtlichen und politische Daten von den USA und Deutschland. Wie sich herausstellte, wollte<br />
die Bundestagsabgeordnete Caren Marks nur den/die jeweilige/n Bewerber/in kennen lernen. Die vier<br />
darauffolgenden Tage bis zur endgültigen Entscheidung, waren für mich sehr aufregend und ich hoffte, alles<br />
richtig gemacht zu haben. Und dann kam die erlösende E-Mail:“ Herzlichen Glückwunsch, Caren Marks<br />
sieht Sie als am geeignetsten!“. Mittlerweile fange ich an zu realisieren, dass ich für ein Jahr in die USA reisen<br />
darf und ich freue mich, euch von Barack Obama und seinem Mitstreiter berichten zu können! (dst)<br />
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und oder die Kürzung von Artikeln vor.<br />
Im Falle des Platzmangels entscheidet die Aktualität des Beitrages über dessen Veröffentlichung.<br />
Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung!<br />
Was macht eigentlich...?<br />
Jens Karmann<br />
Bevor ich im Oktober 2011 durch meinem Job den Weg<br />
nach Ludwigshafen gefunden habe, war ich ehrenamtlich<br />
sehr politisch aktiv in <strong>Langenhagen</strong>, als Beisitzer (<strong>SPD</strong> <strong>Langenhagen</strong>),<br />
stellvertretender Vorsitzender (<strong>SPD</strong> Krähenwinkel)<br />
und Mitglied des Sprecherkreises der Jusos <strong>Langenhagen</strong>,<br />
dabei.<br />
In Ludwigshafen arbeite ich weiterhin als Verwaltungsangestellter<br />
in einem supertollen Team für die Industriegewerkschaft<br />
Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) auf Bezirksebene.<br />
Mein Aufgabengebiet hat sich seither enorm verändert,<br />
denn nun erstrecken sich meine Aufgaben, angefangen<br />
von der Zuarbeit in der Jugendarbeit bis hin zum Veranstaltungsmanagement<br />
(Jubilarveranstaltungen, Tarifaktionen,<br />
Sommerfeste, 1. Mai-Demos und Kundgebungen). Dies<br />
geht vor allem mit einer sehr großen Verantwortung im Veranstaltungsmanagement<br />
einher.<br />
Ehrenamtlich bin ich immer noch im Bezirksjugendausschuss<br />
aktiv dabei. Ich habe aber auch vor, mich mehr politisch<br />
über unsere Zielgruppenarbeit einzubringen, damit<br />
ich meinem Wunschjob (Gewerkschaftssekretär) einen<br />
Schritt näher komme. Eine<br />
Rückkehr nach <strong>Langenhagen</strong><br />
steht für mich die nächsten<br />
fünf Jahre nicht in Frage, da<br />
ich hier ab nächstem Jahr höchstwahrscheinlich einen festen<br />
Job erhalte werde. Trotzdem bin ich, wenn es sich zeitlich<br />
einrichten lässt, ein- bis zweimal im Monat durch meine<br />
Freunde, aber auch Familie in <strong>Langenhagen</strong> und Hannover<br />
zu finden.<br />
Ich möchte hier auch noch mal Rami und Denise viel Glück<br />
wünschen und freue mich, dass die <strong>Langenhagen</strong>er Jusos<br />
mehr und mehr Wichtigkeit für <strong>Langenhagen</strong> erhalten. Marco<br />
möchte ich auch viel Erfolg wünschen, damit er auch<br />
nächstes Jahr bei den Landtagswahlen wieder einen Platz<br />
im Landtag erhält. Denn meiner Meinung nach brauchen<br />
<strong>Langenhagen</strong> und Umgebung weiterhin einen guten Mann<br />
wie Marco im Landtag. Zu guter Letzt möchte mich bei euch<br />
allen bedanken und euch sagen, dass es für mich eine supertolle<br />
Zeit war in der <strong>SPD</strong> <strong>Langenhagen</strong>. Diese Zeit hat<br />
mich persönlich wie auch politisch sehr geprägt. (fst)