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Pressemappe als pdf - Spiel des Jahres

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Preisverleihung<br />

<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013<br />

Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013<br />

Informationen für die Medien<br />

<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> • Geschäftsstelle • Glashüttenstr. 38 • 52349 Düren<br />

Fon: +49 (0) 2421 6936947 • Fax: +49 (0) 2421 6936948<br />

E-Mail: mail@spiel-<strong>des</strong>-jahres.com • Internet: www.spiel-<strong>des</strong>-jahres.com


Der <strong>Spiel</strong>ejahrgang 2013<br />

Ein Kommentar von Tom Felber,<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Vereins <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><br />

Es kommt nicht auf die Schachtelgröße an. Oft sind gerade kleine<br />

preiswerte <strong>Spiel</strong>e sehr raffiniert und bieten enormen <strong>Spiel</strong>spaß. Weil<br />

sie überall hin mitgenommen und nahezu an jedem Ort gespielt<br />

werden können, sind manche von ihnen die idealen Botschafter, um<br />

das <strong>Spiel</strong> <strong>als</strong> Kulturgut in Familie und Gesellschaft weiter zu verbreiten,<br />

was ja das zentrale und eigentliche Anliegen ist, das die Jury „<strong>Spiel</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ mit ihren Preisen, Nominierungen und Empfehlungslisten<br />

verfolgt.<br />

Der Entscheid, dieses Jahr von den Ausmaßen auch sehr kleinformatige, im Gehalt aber durchaus<br />

<strong>Spiel</strong>e mit großem Format zu nominieren, mag <strong>des</strong>halb einerseits <strong>als</strong> ein Statement wirken, das längst<br />

fällig war. Andererseits ist die Jury aber überzeugt davon, dass je<strong>des</strong> der nominierten <strong>Spiel</strong>e das<br />

Potenzial hat, um auch tatsächlich ausgezeichnet zu werden.<br />

30 <strong>Spiel</strong>e hat die Jury dieses Jahr auf ihre Empfehlungslisten gesetzt und in drei farblich getrennten<br />

Kategorien je drei Titel für einen Hauptpreis nominiert: Blau steht für Kinderspiele, Rot bezeichnet<br />

<strong>Spiel</strong>e für alle, und mit der Farbe Anthrazit sind <strong>Spiel</strong>e für erfahrenere Leute gekennzeichnet. Die<br />

Trennlinie zwischen „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ und „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ führt hauptsächlich über den<br />

Aufwand, der notwendig ist, um in die jeweiligen <strong>Spiel</strong>ewelten eintreten zu können.<br />

Auch außerhalb <strong>des</strong> Kinderspiel-Bereichs setzt die Jury den Schwerpunkt erneut bei den <strong>Spiel</strong>en mit<br />

leichterem Zugang, um vor allem Leuten, die keine Experten sind, Rat und Orientierungshilfe zu<br />

bieten. Zwar erschienen im Laufe <strong>des</strong> vergangenen <strong>Jahres</strong> im komplexeren Bereich <strong>Spiel</strong>e in Hülle<br />

und Fülle auf dem Markt, die meisten von ihnen wandelten – nach Ansicht der Jury – aber doch auf<br />

zwar soliden, aber eher bekannten Pfaden. Auf Innovatives und Unerwartetes, das auch funktioniert,<br />

stieß man weit häufiger im roten Jury-Bereich, was sich auch in der Liste widerspiegelt.<br />

Hat man sich durch den gesamten Jahrgang gespielt, bleibt eine große Zahl von kooperativen <strong>Spiel</strong>en<br />

in der Erinnerung haften: <strong>Spiel</strong>e, bei denen die <strong>Spiel</strong>er <strong>als</strong> Gruppe gemeinsam gewinnen oder<br />

verlieren, liegen nach wie vor im Trend. Die Systeme sind dabei in den vergangenen Jahren immer<br />

ausgeklügelter geworden, so dass das gemeinsame Erlebnis tatsächlich ähnliche Spannungen<br />

erzeugt wie der Wettbewerb gegen Konkurrenten. Nicht immer geht es darum, gemeinsam ein<br />

Unheil abzuwenden, sondern der Reiz kann auch durchaus nur darin liegen, konstruktiv im Team<br />

einen Highscore hochzutreiben.<br />

Auffallend ist sodann, dass viele alte klassische <strong>Spiel</strong>mechanismen auf überraschende oder<br />

schräge Weise neu interpretiert werden. Mehreren <strong>Spiel</strong>en, die dieses Jahr auf den Listen zu finden<br />

sind, liegen zwar bekannte traditionelle Ideen zu Grunde, die aber auf völlig unerwartete Weise auf<br />

neue Ebenen gehoben werden: Das klassische Bingo wird mit taktischen Komponenten versehen,<br />

Karten hält man plötzlich verkehrt herum in der Hand. Bei Würfeln gilt nicht nur, welchen Wert sie<br />

2


zeigen, sondern auch wo sie landen. Das Schokoladen-<strong>Spiel</strong> wird zum hektischen Tempel-Abenteuer<br />

umgemodelt. Die Jury hat dieses Jahr bewusst mehrere <strong>Spiel</strong>e mit einem Platz auf der Liste<br />

gewürdigt, bei denen <strong>Spiel</strong>system und <strong>Spiel</strong>thema ganz besonders gelungen zu einer Einheit<br />

verschmelzen. Einige der empfohlenen <strong>Spiel</strong>e entfalten ihren Reiz allerdings nicht immer offensichtlich<br />

in der ersten Partie, sondern erst wenn man sich mit zunehmender <strong>Spiel</strong>erfahrung tiefer und tiefer in<br />

ihren Sog begibt.<br />

Alle drei für das „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ nominierten <strong>Spiel</strong>e haben gemeinsam, dass die Wartezeiten<br />

minimal sind, weil die Beteiligten zum Teil zeitgleich aktiv sind. Mal wird zusammen ein möglichst<br />

wertvolles Feuerwerk gezündet, mal dürfen auch die von Gegnern geworfenen Würfel klug genutzt<br />

werden, mal wird Bingo, das eh simultan gespielt wird, taktisch verfeinert ins Alte Rom transferiert.<br />

Die diesjährige Nomination für das „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ gleicht einem geografischen kleinen<br />

ABC. Alle drei <strong>Spiel</strong>e entführen in fiktive oder ferne Orte: Andor, Brügge und Carrara. Je nach Vorliebe<br />

muss ein Land vor Horden einfallender Bösewichte geschützt werden oder es gilt, entweder in der<br />

ersten Börsenstadt Europas Einfluss, Macht und Status zu gewinnen oder mit Marmor aus Carrara,<br />

der in verschieden wertvollen Qualitäten abgebaut wird, Paläste, Kirchen und Patrizierhäuser in Italien<br />

zu errichten. Zwei hervorragende Strategie-<strong>Spiel</strong>e, die aufgrund ihrer Einstiegshürden, Komplexitäten<br />

und <strong>Spiel</strong>längen über dem Bereich stehen, den die Jury <strong>als</strong> nominierungsfähig für das Kennerspiel<br />

erachtet, wurden zusätzlich auf die Empfehlungsliste gesetzt.<br />

Es ist der Jury bewusst, dass der eine oder andere <strong>Spiel</strong>efan sein Lieblingsspiel auf der Liste<br />

vermissen wird. Schon aus Platzgründen konnten auch diesmal nicht alle guten <strong>Spiel</strong>e<br />

berücksichtigt werden. Die Jury ist aber überzeugt, dass für jeden Geschmack, jeden Anspruch,<br />

jede Gruppensituation und je<strong>des</strong> Alter etwas Passen<strong>des</strong> dabei ist.<br />

Bei der Selektion ins Gewicht fiel diesmal leider bei einigen vielversprechenden Titeln auch, dass der<br />

Erscheinungstermin zu knapp vor der Klausurtagung lag, so dass die <strong>Spiel</strong>e für eine seriöse Beurteilung<br />

nicht sinnvoll und oft genug gespielt und ausprobiert werden konnten. Allgemein bekannt dürfte<br />

inzwischen zudem sein, dass originelle <strong>Spiel</strong>ideen der Jury nicht genügen, selbst wenn sie genial<br />

sind. Es kommt auch sehr auf deren Umsetzung, auf das Gesamtprodukt an. Durch suboptimale<br />

Redaktionsarbeit, die in Material-, Design- oder <strong>Spiel</strong>regelmängeln zum Ausdruck kam, wurde<br />

einmal mehr das Potenzial mehrerer aussichtsreicher <strong>Spiel</strong>etitel geschmälert oder sogar vernichtet.<br />

Ein Hauptproblem ist nach wie vor, dass noch immer zu viele <strong>Spiel</strong>regeln in Bezug auf Übersichtlichkeit,<br />

Klarheit und den didaktischen Aufbau zu wünschen übrig lassen.<br />

3


Nominiert zum <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013:<br />

Augustus<br />

Augustus<br />

von Paolo Mori<br />

Verlag: Hurrican (Vertrieb: Asmodee)<br />

für 2 - 6 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten<br />

Preis: ca. 30 Euro<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Bingo im Alten Rom: Die <strong>Spiel</strong>er sammeln Legionen auf den Zielkarten in ihrer Auslage, um die Kontrolle über<br />

Provinzen und Personen zu erlangen. Dazu werden Pappplättchen mit unterschiedlich häufig vorkommenden<br />

Symbolen wie Streitwagen oder Dolch aus einem Sack gezogen. Stimmt das Symbol mit dem auf einer<br />

eigenen Karte überein, darf hier eine Legion platziert werden. Wer alle der zwei bis sechs Felder einer Karte<br />

besetzt hat, ruft „Ave Caesar“ und aktiviert damit die Karte: Das bringt Punkte und löst Sonderaktionen aus.<br />

Alles Glückssache? Nein. Bei der Wahl von neuen Zielkarten sind taktische Überlegungen erforderlich: Welche<br />

Kombinationen harmonieren miteinander? Und wie lassen sich die Bonuspunkte abgreifen? Wer den Zufall am<br />

besten zähmt, wird Konsul unter Kaiser Augustus.<br />

Begründung der Jury<br />

Augustus reichert das <strong>als</strong> Lotterie bekannte Bingo geschickt mit taktischen Elementen an und führt damit ein<br />

fast 100 Jahre altes Prinzip auf eine neue Ebene mit mehr <strong>Spiel</strong>tiefe. Trotz der zusätzlichen Regeln behält das<br />

<strong>Spiel</strong> die Leichtigkeit und Kurzweil seines Vorbilds. Mehr noch: Augustus fesselt die <strong>Spiel</strong>er, da sie stets<br />

gemeinsam erwartungsvoll dem nächsten aus dem Beutel gezogenen Plättchen entgegensehen – das<br />

garantiert Spannung für alle bis zum Schluss.<br />

Der Autor<br />

Der 26-jährige Paolo Mori lebt in Parma. Neben seiner Berufstätigkeit an der Universität entwickelt der Italiener<br />

seit etwa acht Jahren Gesellschaftsspiele. Darunter sind auch strategische Schwergewichte wie „Vasco da<br />

Gama“. Neben der Nominierung für „Augustus“ schaffte es mit „Libertalia“ noch ein weiterer Mori-Titel auf die<br />

diesjährige Empfehlungsliste. „Ich habe wunderbare Ideen, die aber meist nutzlos sind“, sagt der Autor über<br />

sich selbst.<br />

Der Grafiker<br />

Vincent Dutrait wohnt im französischen Le Perreux-sur-Marne. Der 37-Jährige illustriert seit 13 Jahren <strong>Spiel</strong>e<br />

und lieferte die Grafiken unter anderem für die Titel „Mundus Novus“, „Water Lily“ und „Tikal 2“. Der<br />

hauptberufliche Illustrator mag es, anderen Menschen mit seinen Werken Träume zu schenken.<br />

Der Verlag<br />

Der vor sieben Jahren gegründete Schweizer Verlag Hurrican mit Sitz in Genf ist zum ersten Mal mit einem seiner<br />

<strong>Spiel</strong>e nominiert für den Preis „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“. Im Jahr 2009 landete das Hurrican-<strong>Spiel</strong> „Mow“ auf der<br />

Empfehlungsliste. Für den Vertrieb in Deutschland ist die Firma Asmodee zuständig, die kürzlich von Konstanz<br />

am Bodensee nach Essen umgezogen ist.<br />

Pressekontakt Firma Asmodee:<br />

Carol Rapp, 0049 (0) 201 2485950, c.rapp@asmodee.com<br />

4


Nominiert zum <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013:<br />

Hanabi<br />

Hanabi<br />

von Antoine Bauza<br />

Verlag: Abacusspiele<br />

für 2 - 5 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

(Empfehlung der Jury: ab 10 Jahren)<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten<br />

Preis: ca. 8 Euro<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Das Wort Hanabi stammt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie Feuerblume oder Feuerwerk. In<br />

diesem Fall steht Hanabi für ein ungewöhnliches kooperatives und kommunikatives Kartenspiel. Karten mit<br />

Feuerwerksbildern werden in Reihen nach Farben und Zahlen geordnet abgelegt. Das einzige Problem: Die<br />

<strong>Spiel</strong>er nehmen ihre Karten f<strong>als</strong>ch herum auf. Anders <strong>als</strong> gewohnt sehen sie nicht die eigene Kartenhand,<br />

blicken aber ständig in die Karten der Mitspieler. Aus Hinweisen wie: „Diese Karten sind blau“ oder „Du hast<br />

eine Drei, diese ist es“ und mit dem Wissen aus vorherigen Runden muss der <strong>Spiel</strong>er erkennen, welche Karte<br />

er ausspielen oder abwerfen sollte. Die Zahl der Hinweise ist jedoch begrenzt, und nach drei Fehlern ist das<br />

<strong>Spiel</strong> verloren. Wer schafft das Maximum an Punkten: das perfekte Feuerwerk?<br />

Begründung der Jury<br />

Hanabi überzeugt durch einen bislang einmaligen Mix aus kooperativen, kommunikativen und deduktiven<br />

<strong>Spiel</strong>elementen. Die f<strong>als</strong>ch herum gehaltenen Karten sorgen nicht nur für einen ungewohnten Anblick, sondern<br />

sie fördern auch das konzentrierte Zusammenspiel. Es fasziniert, wie die Gruppen von Partie zu Partie besser<br />

harmonieren und lernen, aus klugen Tipps die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gelingt ein legendäres Karten-<br />

Feuerwerk, ist die Freude groß.<br />

Der Autor<br />

Antoine Bauza ist 34 Jahre alt und wohnt in Valence in der Nord-Provence. Seit 2009 arbeitet der ausgebildete<br />

Lehrer und Game Designer <strong>als</strong> selbstständiger Autor. Dabei entwickelt er nicht nur Gesellschaftsspiele,<br />

sondern er schreibt unter anderem auch Kinder- und Jugendbücher. Sein größter Erfolg war bislang die<br />

Auszeichnung „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ für „7 Wonders“ im Jahr 2011.<br />

Die Grafikerin<br />

Albertine Ralenti (Jahrgang 1976) lebt ebenfalls im französischen Valence. Sie koloriert Comics, arbeitet <strong>als</strong><br />

Grafik<strong>des</strong>ignerin und ist teilweise auch <strong>als</strong> Lehrerin tätig. „Hanabi“ ist das erste von ihr illustrierte Gesellschaftsspiel;<br />

zuvor hatte sie bereits für einige <strong>Spiel</strong>e die Illustrationen koloriert.<br />

Der Verlag<br />

Der familiengeführte Verlag Abacusspiele wurde 1989 gegründet und hat seinen Sitz in Dreieich bei Frankfurt.<br />

Den größten Erfolg feierte das Unternehmen im Jahr 2007, <strong>als</strong> es mit „Zooloretto“ den Preis „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“<br />

gewann. Zum Verlagsprogramm gehört auch „Husarengolf“, das 1997 von der Jury „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ mit dem<br />

„Sonderpreis Geschicklichkeitsspiel“ ausgezeichnet wurde und kürzlich in der Sendung „Schlag den Raab“<br />

bun<strong>des</strong>weite Aufmerksamkeit fand.<br />

Pressekontakt Firma Abacusspiele:<br />

Pia Nikisch, 0049 (0) 6103 388885; presse@abacusspiele.de<br />

5


Nominiert zum <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013:<br />

Qwixx<br />

Qwixx<br />

von Steffen Benndorf<br />

Verlag: Nürnberger-<strong>Spiel</strong>karten-Verlag<br />

für 2 - 5 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 15 Minuten<br />

Preis: ca. 8 Euro<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Qwixx geht fix und mischt eine Prise Taktik ins Würfelglück: Alle <strong>Spiel</strong>er gehen auf Jagd nach Zahlen, die auf<br />

dem Wertungsblock in vier Farbreihen entweder von zwei bis zwölf oder von zwölf bis zwei aufgelistet sind.<br />

Ein <strong>Spiel</strong>er wirft sechs Würfel und sagt die Summe der beiden weißen Würfel an. Jeder darf diese Zahl in einer<br />

beliebigen Reihe ankreuzen – sofern er mit diesem Kreuz rechts von allen anderen Kreuzen in dieser Reihe<br />

bleibt. Der aktive <strong>Spiel</strong>er selbst darf nach dieser Regel nun zusätzlich die Summe aus einem weißen und einem<br />

farbigen Würfel in der zugehörigen Reihe markieren. Kann der Würfler nichts eintragen, kassiert er Minuspunkte.<br />

Pluspunkte gibt es für die Anzahl der Kreuze in einer Reihe: je mehr, <strong>des</strong>to besser. Extra-Zähler erhält, wer<br />

eine Reihe für alle Teilnehmer schließt.<br />

Begründung der Jury<br />

Mit minimalem Materialeinsatz bietet Qwixx maximalen Würfelspaß. Das quicke <strong>Spiel</strong> in der kleinen Schachtel<br />

und mit schnell verstandener Regel begeistert alle Generationen gleichermaßen. Da jeder von jedem Wurf<br />

profitieren kann, fiebern immer alle <strong>Spiel</strong>er dem nächsten Würfelergebnis entgegen. Risiko eingehen oder<br />

vorsichtig agieren? Die kurzweilige Mischung aus Glück und Taktik hat das Potenzial, ein Dauerbrenner zu<br />

werden – zumal es in je<strong>des</strong> Reisegepäck passt.<br />

Der Autor<br />

Steffen Benndorf lebt in Röthenbach an der Pegnitz. Der 38-jährige Ingenieur ist verheiratet und hat drei<br />

Kinder. Vor „Qwixx“ veröffentlichte er bereits drei weitere kleine Würfelspiele, darunter „Fiese 15“ und<br />

„Mensch ärgere dich nicht mal anders“.<br />

Die Grafiker<br />

Die in Düsseldorf lebenden Grafik-Designer Sandra (44) und Oliver Freudenreich (47) haben zusammengezählt<br />

weit über 200 verschiedene <strong>Spiel</strong>e bislang illustriert. Insbesondere Oliver Freudenreich war bereits für viele<br />

deutsche und internationale Verlage tätig.<br />

Der Verlag<br />

Der Nürnberger-<strong>Spiel</strong>karten-Verlag hat eine wechselvolle Vergangenheit. Das 1948 <strong>als</strong> <strong>Spiel</strong>kartenfabrik Heinrich<br />

Schwarz gegründete Unternehmen verlor zwischen 1989 und 1995 seine Eigenständigkeit, wurde dann<br />

aber wieder selbstverantwortlich. Seinen heutigen Namen trägt der Verlag seit 1991. Im vergangenen Jahr hat<br />

der NSV begonnen, verstärkt Autorenspiele zu veröffentlichen. „Qwixx“ ist die erste Nominierung zum<br />

„<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ für die Zirndorfer.<br />

Pressekontakt Firma Nürnberger-<strong>Spiel</strong>karten-Verlag:<br />

Franz Jurthe, 0049 (0) 911 9696716, f.jurthe@nsv.de<br />

6


<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> – die bisherigen Gewinner<br />

1979 Hase und Igel von David Parlett (Ravensburger)<br />

1980 Rummikub (Intelli)<br />

1981 Focus von Sid Sackson (Parker)<br />

1982 Sagaland von Michel Matschoss und Alex Randolph (Ravensburger)<br />

1983 Scotland Yard von Schlegel, Garrels, Ifland, Burggraf, Scheerer und Hörmann (Ravensburger)<br />

1984 Dampfross von David Watts (Schmidt <strong>Spiel</strong>e)<br />

1985 Sherlock Holmes Criminal-Cabinet von Anthony Uruburu (Franckh-Kosmos)<br />

1986 Heimlich & Co. von Wolfgang Kramer ( Ravensburger)<br />

1987 Auf Achse von Wolfgang Kramer (F.X. Schmid)<br />

1988 Barbarossa und die Rätselmeister von Klaus Teuber (ASS)<br />

1989 Café International von Rudi Hoffmann (Mattel)<br />

1990 Adel verpflichtet von Klaus Teuber (F.X. Schmid)<br />

1991 Drunter & Drüber von Klaus Teuber (Hans im Glück)<br />

1992 Um Reifenbreite von Rob Bontenbal (Jumbo)<br />

1993 Bluff von Richard Borg (F.X. Schmid)<br />

1994 Manhattan von Andreas Seyfarth (Hans im Glück)<br />

1995 Die Siedler von Catan von Klaus Teuber (Franckh-Kosmos)<br />

1996 El Grande von Wolfgang Kramer und Richard Ulrich (Hans im Glück)<br />

1997 Mississippi Queen von Werner Hodel (Goldsieber)<br />

1998 Elfenland von Alan R. Moon (Amigo)<br />

1999 Tikal von Michael Kiesling und Wolfgang Kramer (Ravensburger)<br />

2000 Torres von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (FX)<br />

2001 Carcassonne von Klaus-Jürgen Wrede (Hans im Glück)<br />

2002 Villa Paletti von Bill Payne (Zoch)<br />

2003 Der Palast von Alhambra von Dirk Henn (Queen Games)<br />

2004 Zug um Zug von Alan R. Moon (Days of Wonder)<br />

2005 Niagara von Thomas Liesching (Zoch)<br />

2006 Thurn und Taxis von Karen und Andreas Seyfarth (Hans im Glück)<br />

2007 Zooloretto von Michael Schacht (Abacusspiele)<br />

2008 Keltis von Reiner Knizia (Kosmos)<br />

2009 Dominion von Donald X. Vaccarino (Hans im Glück)<br />

2010 Dixit von Jean-Louis Roubira (Libellud)<br />

2011 Qwirkle von Susan McKinley Ross (Schmidt <strong>Spiel</strong>e)<br />

2012: Kingdom Builder von Donald X. Vaccarino (Queen Games)<br />

7<br />

Sieger 2012:<br />

Im vergangenen Jahr gewann „Kingdom<br />

Builder“ den Preis „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“.


Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> – ein neuer Preis<br />

Zum dritten Mal vergibt der Verein <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> einen dritten Hauptpreis. Mit Einführung der Auszeichnung<br />

„Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ hat die Jury im Jahr 2011 auf Veränderungen am Brettspielmarkt<br />

reagiert. Denn das Angebot und auch die Nachfrage sind im Bereich der <strong>Spiel</strong>e mit größeren Anforderungen<br />

und komplexerem <strong>Spiel</strong>verlauf stark gewachsen. Das „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ soll vor allem<br />

denjenigen Menschen eine Orientierungshilfe bieten, die schon längere Zeit spielen und Erfahrung<br />

beim Erlernen neuer <strong>Spiel</strong>e mitbringen. „Damit sind aber nicht die absoluten Profis gemeint, sondern<br />

eher Menschen, die sich vom ‚<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>‘ nicht mehr ausreichend gefordert fühlen“, erklärt<br />

Bernhard Löhlein, Sprecher <strong>des</strong> Vereins <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>. Vereinsvorsitzender Tom Felber ergänzt:<br />

„Die Trennlinie zwischen ‚<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>‘ und ‚Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>‘ führt hauptsächlich über<br />

den Aufwand, der notwendig ist, um in die jeweilige <strong>Spiel</strong>welt eintreten zu können.“<br />

Bernhard Löhlein, Sprecher <strong>des</strong> Vereins<br />

<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>.<br />

Sieger im vergangenen Jahr:<br />

Zum „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2012“ wurde<br />

„Village“ gewählt.<br />

Die bisherigen Gewinner<br />

2011 7 Wonders von Antoine Bauza (Repos Production)<br />

2012 Village von Inka und Markus Brand (eggertspiele)<br />

8


Nominiert zum Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013:<br />

Brügge<br />

Brügge<br />

von Stefan Feld<br />

Verlag: Hans im Glück (Vertrieb: Schmidt <strong>Spiel</strong>e)<br />

für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 10 Jahren<br />

(Empfehlung der Jury: ab 12 Jahren)<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 60 Minuten<br />

Preis: ca. 37 Euro<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Im mittelalterlichen Brügge bauen die <strong>Spiel</strong>er Häuser und Kanäle, üben Einfluss im Rathaus aus und fürchten<br />

Schäden durch Bedrohungen wie Pest und Intrigen. Nur gut, dass sie die Vorteile verbündeter Personen<br />

nutzen können: Von den insgesamt 165 unterschiedlichen Charakteren hat ein <strong>Spiel</strong>er zu Rundenbeginn<br />

jeweils fünf auf der Hand. Allerdings haben diese Karten – das zentrale Element in diesem Taktikspiel – noch<br />

viele andere Funktionen: Sie schütten Einkommen aus, werben dringend benötigte Handlanger an oder<br />

lassen sich in Häuser umwandeln, in die andere Personen einziehen können. Immer wieder stellt sich die<br />

knifflige Frage: Welche Karte für welche Aktion nutzen? Zumal die Farbe der Karten auch noch eine Rolle<br />

spielt. Wer schmiedet die besten Allianzen und sammelt so die meisten Punkte?<br />

Begründung der Jury<br />

Im Mittelalter war selbst für aufstrebende Kaufleute in einer wohlhabenden Handelsstadt das Leben hart.<br />

Brügge bildet eindrucksvoll ab, wie sehr das Schicksal zuschlagen konnte – im Guten wie im Schlechten.<br />

Würfelergebnisse und Kartenglück bestimmen das Los der <strong>Spiel</strong>er. Aber nicht nur: Brügge beeindruckt<br />

ebenso mit einer Vielzahl an Lösungsmöglichkeiten, um dem Zufall ein Schnippchen zu schlagen –<br />

und das vor einem perfekt in Szene gesetzten historischen Stadtbild.<br />

Der Autor<br />

Stefan Feld wurde 1970 in Karlsruhe geboren und lebt seit 2002 in Gengenbach im Schwarzwald. Hauptberuflich<br />

ist er <strong>als</strong> stellvertretender Schulleiter am dortigen Gymnasium tätig. <strong>Spiel</strong>e erfindet er seit 1998,<br />

wobei es erst 2005 zu seiner ersten Veröffentlichung kam. Seine Schwerpunkte im spielerischen Bereich<br />

setzt er bei den Vielspielerspielen und den gehobenen Familienspielen.<br />

Der Grafiker<br />

Michael Menzel ist 37 Jahre alt und lebt mit seiner Familie am linken Niederrhein. Seit rund neun Jahren<br />

illustriert er Brettspiele. Für Hans im Glück sind unter anderem „Thurn und Taxis“ (<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2006),<br />

„Stone Age“ und „Santa Cruz“ entstanden. Für die Arbeit an „Brügge“ recherchierte er einen Tag lang in<br />

der Stadt. In diesem Jahr ist Menzel mit „Die Legenden von Andor“ zudem <strong>als</strong> Autor nominiert.<br />

Der Verlag<br />

Der Münchener Verlag Hans im Glück hat seit Beginn <strong>des</strong> 21. Jahrhunderts bereits dreimal den Preis<br />

„<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ gewonnen. „Carcassonne“, der Gewinner aus dem Jahr 2001, ist ein echter Dauerbrenner.<br />

Zudem gewannen „Thurn und Taxis“ (2006) und „Dominion“ (2009) den begehrten Preis. In diesem Jahr ist der<br />

Verlag gleich mit zwei <strong>Spiel</strong>en auf der Nominierungsliste für das „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“. Den Vertrieb für die<br />

Münchener übernimmt der Berliner Verlag Schmidt <strong>Spiel</strong>e.<br />

Pressekontakt Firma Hans im Glück:<br />

Anke Brunner, WKT-Presse, 0049 (0) 89 60667446; anke.brunner@wkt-presse.de<br />

9


Nominiert zum Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013:<br />

Die Legenden von Andor<br />

Die Legenden von Andor<br />

von Michael Menzel<br />

Verlag: Kosmos<br />

für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 10 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 90 Minuten<br />

Preis: ca. 40 Euro<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Böse Kreaturen bedrohen das Land Andor. Allen voran der Drache Tarok flößt den Untertanen von König<br />

Brandur Angst ein. Doch einige Helden stellen sich dem Kampf. Als Zwerg, Zauberer, Bogenschütze oder<br />

Krieger schließen sich die <strong>Spiel</strong>er zusammen, um in diesem kooperativen Fantasy-<strong>Spiel</strong> unterschiedliche,<br />

schwierige Abenteuer zu bestehen. In den so genannten Legenden kommt es darauf an, zielstrebig zu agieren<br />

und die besonderen Fähigkeiten der einzelnen Helden effizient zu nutzen. Wer Willen und Stärke bündelt, hat<br />

bessere Chancen im Würfel-Duell gegen Skrale oder Wardraks. Doch fast alle Aktionen kosten Zeit. Ist das<br />

Legendenziel nicht rechtzeitig erreicht, gewinnt das Böse. Worin das Ziel besteht, erfahren die Helden erst<br />

während <strong>des</strong> <strong>Spiel</strong>s, wenn die Legende nach und nach erzählt wird.<br />

Begründung der Jury<br />

Ein <strong>Spiel</strong> wie ein Roman: Auf grandiose Weise entführt Die Legenden von Andor in eine einmalige Fantasy-<br />

Welt. Von Abenteuer zu Abenteuer offenbart sich den <strong>Spiel</strong>ern immer mehr das Schicksal <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Andor<br />

und lässt die Helden immer tiefer in die stimmungsvolle Geschichte eintauchen – das <strong>Spiel</strong> wird zum Erlebnis.<br />

Innovativ ist zudem die Regel-Gestaltung: Die Losspiel-Anleitung ermöglicht einen schnellen Start; Details<br />

werden erst dann erklärt, wenn sie benötigt werden.<br />

Der Autor und Grafiker<br />

Michael Menzel ist 37 Jahre alt und lebt mit seiner Familie am linken Niederrhein. Seit rund neun Jahren<br />

illustriert er Brettspiele und ist mittlerweile einer der gefragtesten Grafiker in der Branche. Vor sieben Jahren<br />

gewann das von ihm illustrierte „Thurn und Taxis“ den Preis „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“. 2011 erhielt er für<br />

„Eselsbrücke“ den Preis „Graf Ludo“ für die beste Grafik eines Familienspiels. Für Kosmos illustrierte er<br />

das beliebte <strong>Spiel</strong> „Die Siedler von Catan“ neu. „Die Legenden von Andor“ ist sein Erstlingswerk <strong>als</strong> Autor.<br />

Auch <strong>des</strong>sen Grafiken stammen größtenteils von ihm.<br />

Der Verlag<br />

Kosmos gehört zu den großen <strong>Spiel</strong>verlagen Deutschlands und ist einer der größten Hersteller und Verleger<br />

von Experimentierkästen, Kinder- und Jugendbüchern sowie Ratgebern. Seine größten Erfolge feierte der<br />

Stuttgarter Verlag mit „Die Siedler von Catan“ („<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 1995“), „Das kleine Gespenst“ („Kinderspiel<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2005“) und „Keltis“ („<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2008“). Im Jahr 2010 wurde „Die Tore der Welt“ mit dem<br />

Sonderpreis „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> plus“ ausgezeichnet.<br />

Pressekontakt Firma Kosmos<br />

Doreen Klotz, 0049 (0) 711 2191454; d.klotz@kosmos.de<br />

10


Nominiert zum Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013:<br />

Die Paläste von Carrara<br />

Die Paläste von Carrara<br />

von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling<br />

Verlag: Hans im Glück (Vertrieb: Schmidt <strong>Spiel</strong>e)<br />

für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 10 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 60 Minuten<br />

Preis: ca. 44 Euro<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Als Fürsten im Italien <strong>des</strong> 16. Jahrhunderts errichten die <strong>Spiel</strong>er prächtige Bauten, um in der Gunst <strong>des</strong> Königs<br />

zu punkten. Doch nicht je<strong>des</strong> Baumaterial kann in jeder der sechs Städte verwendet werden. Die benötigten<br />

Steine werden auf dem <strong>als</strong> Drehscheibe gestalteten Markt erworben. Selbstverständlich ändern sich hier die<br />

Kosten von Runde zu Runde. Wer zur richtigen Zeit kauft, kommt günstiger an die favorisierten Gebäudeplättchen.<br />

Zudem müssen die <strong>Spiel</strong>er die Vorhaben der Konkurrenten im Blick haben, sonst verpassen sie<br />

den passenden Moment für die Wertungen. Eile ist geboten – zumal der König die verschiedenen Baustile nur<br />

begrenzte Zeit belohnt und dieses Strategiespiel mit variablen Kriterien für die Punktvergabe überraschend<br />

schnell beendet sein kann.<br />

Begründung der Jury<br />

Von der Materialbeschaffung über die Gebäude-Wertungen bis zum innovativen Ansagen der Schlussrunde<br />

– bei „Die Paläste von Carrara“ kommt es stets auf das richtige Timing an. Die Suche nach den besten Zeitpunkten<br />

für die Aktionen verleiht dem <strong>Spiel</strong> einen bis zum Ende tragenden Spannungsbogen. Vorbildlich ist die<br />

Zweiteilung der Regel: Das Grundspiel erleichtert Neulingen den Einstieg, die Erweiterung stellt Fortgeschrittene<br />

immer wieder vor neue Herausforderungen.<br />

Die Autoren<br />

Wolfgang Kramer ist der Grandseigneur unter den <strong>Spiel</strong>eautoren und einer der erfolgreichsten <strong>Spiel</strong>eerfinder<br />

weltweit: Bereits fünfmal erhielt der 70-jährige Stuttgarter die Auszeichnung „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“, darunter<br />

zweimal in der Zusammenarbeit mit Co-Autor Michael Kiesling: für „Tikal“ (1999) und „Torres“ (2000). Kramer,<br />

gelernter Betriebswirt und Informatiker, arbeitet seit 1989 hauptberuflich <strong>als</strong> <strong>Spiel</strong>eautor. Kiesling (Jahrgang<br />

1957) lebt in Bremen. Der Diplom-Ingenieur erfindet seit 1995 <strong>Spiel</strong>e.<br />

Der Grafiker<br />

Franz Vohwinkel (Jahrgang 1964) studierte in Darmstadt Grafik<strong>des</strong>ign. Während dieser Zeit lernte er den <strong>Spiel</strong>eautoren<br />

Klaus Teuber kennen und illustrierte für ihn erstm<strong>als</strong> ein <strong>Spiel</strong> („Drunter & Drüber“, „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><br />

1991“). Seitdem hat er mehr <strong>als</strong> 200 <strong>Spiel</strong>e grafisch gestaltet. Daneben arbeitet Vohwinkel auch <strong>als</strong> Fantasyund<br />

Science-Fiction-Zeichner. Gemeinsam mit seiner Frau und Grafikerin Imelda Vohwinkel lebt und arbeitet er<br />

seit 2006 in Seattle an der Westküste der USA.<br />

Der Verlag<br />

Der Münchener Verlag Hans im Glück hat bereits sechsmal den Preis „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ gewonnen: erstm<strong>als</strong><br />

1991 mit „Drunter und drüber“, zuletzt im Jahr 2009 mit „Dominion“. Für die Auszeichnung „Kennerspiel <strong>des</strong><br />

<strong>Jahres</strong>“ ist der Verlag zum ersten Mal nominiert – und das gleich mit zwei Titeln. Den Vertrieb für die<br />

Münchener übernimmt der Berliner Verlag Schmidt <strong>Spiel</strong>e.<br />

Pressekontakt Firma Hans im Glück:<br />

Anke Brunner, WKT-Presse, 0049 (0) 89 60667446; anke.brunner@wkt-presse.de<br />

11


Empfehlungsliste 2013<br />

Zusätzlich zu den nominierten <strong>Spiel</strong>en veröffentlicht die Jury<br />

eine Empfehlungsliste, die in verschiedene Kategorien<br />

unterteilt ist. Damit weist die Jury auf das breite Spektrum<br />

sehr guter <strong>Spiel</strong>e hin.<br />

Empfehlungsliste „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“<br />

Divinare<br />

Hellseherisches Kartenspiel für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er<br />

ab 13 Jahren (Empfehlung der Jury: ab 10 Jahren)<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten; Preis: ca. 20 Euro<br />

Autor: Brett J. Gilbert<br />

Verlag: Asmodee<br />

Escape – Der Fluch <strong>des</strong> Tempels<br />

Kooperatives Abenteuerspiel<br />

für 1 - 5 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 10 Minuten; Preis: ca. 45 Euro<br />

Autor: Kristian Amundsen Østby<br />

Verlag: Queen Games<br />

Hand aufs Herz<br />

Gedankenschnelles Partyspiel<br />

für 3 - 8 <strong>Spiel</strong>er ab 10 Jahren<br />

(Empfehlung der Jury: 4 - 8 <strong>Spiel</strong>er)<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten; Preis: ca. 18 Euro<br />

Autor: Julien Sentis; Verlag: Zoch<br />

La Boca<br />

Kommunikatives Bauspiel für 3 - 6 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 40 Minuten; Preis: ca. 33 Euro<br />

Autoren: Inka und Markus Brand<br />

Verlag: Kosmos<br />

Libertalia<br />

Piratenstarkes Taktikspiel für 2 - 6 <strong>Spiel</strong>er ab 14 Jahren<br />

(Empfehlung der Jury: ab 12 Jahren)<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 60 Minuten; Preis: ca. 40 Euro<br />

Autor: Paolo Mori<br />

Verlag: Asmodee (Marke: Marabunta)<br />

Mixtour<br />

Abstraktes Strategiespiel für 2 <strong>Spiel</strong>er ab 10 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 25 Minuten; Preis: ca. 45 Euro<br />

Autor: Dieter Stein; Verlag: Gerhards <strong>Spiel</strong> und Design<br />

Riff Raff<br />

Wackliges Geschicklichkeitsspiel<br />

für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten; Preis: ca. 50 Euro<br />

Autor: Christoph Cantzler<br />

Verlag: Zoch; Vertrieb: Noris<br />

12<br />

Rondo<br />

Einfaches Legespiel für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten; Preis: ca. 29 Euro<br />

Autor: Reiner Knizia, Verlag: Schmidt <strong>Spiel</strong>e<br />

Yay!<br />

Geschick erfordern<strong>des</strong> Würfelspiel<br />

für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 8 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 30 Minuten; Preis: ca. 20 Euro<br />

Autor: Heinz Meister; Verlag: Noris<br />

Empfehlungsliste<br />

„Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“<br />

Terra Mystica<br />

Opulent ausgestattetes Strategiespiel<br />

für 2 - 5 <strong>Spiel</strong>er ab 12 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 120 Minuten, Preis: ca. 60 Euro<br />

Autoren: Helge Ostertag und Jens Drögemüller<br />

Verlag: Feuerland<br />

Tzolk’in – Der Maya-Kalender<br />

Verzahntes Strategiespiel<br />

für 2 - 4 <strong>Spiel</strong>er ab 13 Jahren<br />

<strong>Spiel</strong>dauer: ca. 90 Minuten, Preis: ca. 40 Euro<br />

(Erfahrung der Jury: 90 - 120 Minuten)<br />

Autoren: Daniele Tascini und Simone Luciani<br />

Verlag: Czech Games Edition<br />

(Vertrieb: Heidelberger <strong>Spiel</strong>everlag)<br />

Mehr Informationen zu allen <strong>Spiel</strong>en unter<br />

www.spiel-<strong>des</strong>-jahres.com


Jury <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013 und Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013<br />

Der Verein <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die Verbreitung <strong>des</strong> Kulturguts <strong>Spiel</strong> in Familie<br />

und Gesellschaft zu fördern. Dazu vergibt er für den deutschsprachigen Raum seit 1979 die Auszeichnung<br />

„<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ und seit 2001 auch die Auszeichnung „Kinderspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“. Seit 2011 verleiht der Verein<br />

zudem die Auszeichnung „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ – ein Preis, der sich an Menschen richtet, die beim <strong>Spiel</strong>en<br />

eine etwas größere Herausforderung suchen. Stimmberechtigt sind ausschließlich unabhängige Fachjournalisten,<br />

die in die Jury berufen werden und sich strikt am Verbraucher orientieren. Bei der Wahl „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><br />

2013“ und „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013“ waren zehn Jury-Mitglieder aus dem Verein <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><br />

stimmberechtigt.<br />

Die Jury „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013“ und<br />

„Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013“<br />

Im Uhrzeigersinn von vorne links:<br />

Sandra Lemberger (Dannstadt, freie Journalistin)<br />

Karsten Grosser (Melle, Neue Osnabrücker Zeitung)<br />

Bernhard Löhlein (Eichstätt, Radio K1)<br />

Chris Mewes (München, freier Journalist)<br />

Tom Felber (Zürich, freier Journalist)<br />

Udo Bartsch (Hannover, freier Journalist)<br />

Wieland Herold (Oldenburg, freier Journalist)<br />

Birgit Nößler (Berlin, freie Journalistin)<br />

Andreas Haaß (Stuttgart, freier Journalist)<br />

Es fehlt:<br />

Norbert Block (Bad Berka, Thüringische Lan<strong>des</strong>zeitung)<br />

Die Wahlkriterien:<br />

Download unter Presseservice auf<br />

www.spiel-<strong>des</strong>-jahres.com<br />

Für das Wahlverfahren werden alle Neuerscheinungen im Bereich der Familien- und Erwachsenenspiele <strong>des</strong><br />

laufenden und <strong>des</strong> vorangegangenen Kalenderjahres berücksichtigt. Auf einer mehrtägigen Klausurtagung<br />

erarbeitet die Jury die Nominierungslisten für das „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ und das „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“, die in<br />

diesem Jahr jeweils drei Titel umfassen. Zudem veröffentlicht die Jury Empfehlungslisten, die auf weitere gute<br />

<strong>Spiel</strong>e aus den Kategorien „<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ und „Kennerspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ hinweisen. Alle Wahl-Entscheidungen<br />

erfordern eine absolute Mehrheit. In Berlin findet der abschließende Wahlgang der Siegertitel statt. Die<br />

Ergebnisse werden während der Preisverleihung vor den Medien bekannt gegeben. Entscheidend für die Wahl<br />

sind vier Kriterien:<br />

1. <strong>Spiel</strong>idee (<strong>Spiel</strong>spaß, Originalität, <strong>Spiel</strong>wert)<br />

2. Regelgestaltung (Aufbau, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit)<br />

3. Design (Funktionalität, Verarbeitung)<br />

4. Layout (Karton, <strong>Spiel</strong>plan, Regel)<br />

Für die Verwendung seines Logos erhält der Verein <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> e.V. Lizenzgebühren von den Verlagen.<br />

Die Einnahmen verwendet er, um eine Geschäftsstelle zu unterhalten, einen Internet-Auftritt zu betreiben,<br />

Informations-Broschüren zu drucken und sich auf Messen zu präsentieren. Darüber hinaus finanziert der Verein<br />

u.a. ein Stipendium für <strong>Spiel</strong>eautoren und unterstützt im Rahmen eines jährlichen Förderprogramms Projekte<br />

rund ums Kulturgut <strong>Spiel</strong>.<br />

Die Mitglieder üben die Jury-Tätigkeit ehrenamtlich aus. Die wegen der Arbeit in der Jury anfallenden<br />

Reise- und Übernachtungskosten werden vom Verein erstattet. Vorstandsmitglieder von <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Jahres</strong> erhalten <strong>als</strong> Ausgleich für ihre Arbeitsbelastung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 15<br />

Euro pro Stunde. Mit derselben Summe werden Vereinsmitgliedern bestimmte Tätigkeiten vergütet,<br />

die über die normalen Mitgliedsaufgaben hinausgehen, zum Beispiel Sprechertätigkeiten oder die<br />

Redaktion der Homepage.<br />

13


Kinderspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013<br />

Am 10. Juni wurde „Der verzauberte Turm“ (Schmidt <strong>Spiel</strong>e, Marke Drei Magier <strong>Spiel</strong>e) in Hamburg zum „Kinderspiel<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013“ gewählt. Autoren sind Inka und Markus Brand.<br />

Zum <strong>Spiel</strong><br />

Der böse Zauberer Rabenhorst hat die Prinzessin im Turm eingesperrt und den Schlüssel im Wald versteckt.<br />

Doch schon macht sich der tapfere Robin auf die Suche: Liegt der Schlüssel unter einem Stein oder zwischen<br />

Blumen? In dem dreidimensionalen <strong>Spiel</strong>plan sind 16 Löcher mit Plättchen abgedeckt. Gemeinsam ziehen die<br />

<strong>Spiel</strong>er eine magnetische <strong>Spiel</strong>figur von Plättchen zu Plättchen. Ertönt ein „Klack“, ist Robin auf das<br />

richtige Versteck gestoßen und darf nun versuchen, eines von sechs gleich aussehenden Schlössern am<br />

Turm zu öffnen. Gelingt es, springt die Prinzessin vor Freude in die Luft. Hat das Team jedoch das f<strong>als</strong>che<br />

Schloss gewählt, versteckt der Magier den Schlüssel erneut. Teamarbeit und ein gutes Gedächtnis sind bei<br />

diesem wunderschön ausgestatteten Magnetspiel gefragt.<br />

Begründung der Jury<br />

Der verzauberte Turm<br />

Merk- und Wettlaufspiel<br />

von Inka und Markus Brand<br />

für 2 bis 4 Gedächtniskünstler ab 5 Jahren<br />

Verlag: Schmidt <strong>Spiel</strong>e / Marke Drei Magier <strong>Spiel</strong>e<br />

Wenn die Prinzessin vor Freude aus dem Turm hüpft, ist das je<strong>des</strong> Mal ein tolles Schlüssel-Erlebnis. Das<br />

Autoren-Ehepaar baut mit dem Wettlauf im Wald ein Höchstmaß an Spannung auf: Wo ist der Schlüssel<br />

versteckt? In welches Loch passt er? Setzt sich die Hartnäckigkeit von Team Robin durch oder die Raffinesse<br />

von Zauberer Rabenhorst? Diese Fragen fesseln Jung und Alt immer wieder an dieses toll ausgestattete<br />

Merkspiel, das sich auch hervorragend für zwei Personen eignet.<br />

Neben „Der verzauberte Turm“ waren zwei weitere Titel zum „Kinderspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013“ nominiert:<br />

Gold am Orinoko<br />

Eine taktische Flussüberquerung von Bernhard Weber für 2 bis 4 clevere Schatzsucher ab 7 Jahren<br />

(Verlag: Haba).<br />

Mucca Pazza<br />

Eine verrückte Schieberei von Iris Rossbach für 2 bis 4 aufmerksame Tierfreunde ab 4 Jahren (Verlag: Zoch,<br />

Vertrieb: Noris).<br />

Darüber hinaus hat die Jury für das „Kinderspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>“ eine Empfehlungsliste mit zehn weiteren Titeln<br />

veröffentlicht.<br />

Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.spiel-<strong>des</strong>-jahres.com oder sprechen Sie uns einfach<br />

direkt an.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie auch über diese Auszeichnung berichten.<br />

14


Kinderspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> – die bisherigen Gewinner:<br />

2001 Klondike von Stefanie Rohner und Christian Wolf (Haba)<br />

2002 Maskenball der Käfer von Peter-Paul Joopen (Selecta)<br />

2003 Viva Topo! von Manfred Ludwig (Selecta)<br />

2004 Geistertreppe von Michelle Schanen (Drei Magier <strong>Spiel</strong>e)<br />

2005 Das kleine Gespenst von Kai Haferkamp (Kosmos)<br />

2006 Der schwarze Pirat von Guido Hoffmann (Haba)<br />

2007 Beppo der Bock von Peter Schackert und Klaus Zoch (Oberschwäbische<br />

Magnetspiele)<br />

2008 Wer war’s? von Reiner Knizia (Ravensburger)<br />

2009 Das magische Labyrinth von Dirk Baumann (Drei Magier <strong>Spiel</strong>e)<br />

2010 Diego Drachenzahn von Manfred Ludwig (Haba)<br />

2011 Da ist der Wurm drin von Carmen Kleinert (Zoch)<br />

2012 Schnappt Hubi! von Steffen Bogen (Ravensburger)<br />

2013 Der verzauberte Turm von Inka und Markus Brand (Schmidt <strong>Spiel</strong>e / Marke Drei<br />

Magier <strong>Spiel</strong>e)<br />

Inka und Markus Brand wurden für ihr <strong>Spiel</strong> „Der verzauberte Turm“ mit dem Preis „Kinderspiel <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2013“<br />

ausgezeichnet.<br />

15


Initiativen von <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><br />

<strong>Spiel</strong>eautoren-Stipendium<br />

Das <strong>Spiel</strong>eautoren-Stipendium soll „Nachwuchskräften“ Einblicke in unterschiedliche Bereiche der<br />

<strong>Spiel</strong>eszene ermöglichen. Hierbei soll nicht nur der Blick für die reine Autorentätigkeit geschärft<br />

werden, auch Verbraucherperspektiven und spieltheoretisches Umfeld gehören zu den Inhalten. Um<br />

Fahrtkosten und Spesen der Stipendiaten abzudecken, steht eine Summe von 3.000 Euro zur<br />

Verfügung. Vorgesehen sind mehrere Praktika, unter anderem bei <strong>Spiel</strong>everlagen und im <strong>Spiel</strong>warenfachhandel.<br />

Vergeben wird das Stipendium alljährlich auf dem Göttinger <strong>Spiel</strong>eautorentreffen.<br />

Michael Luu ist der Stipendiat 2013/14 <strong>des</strong> Vereins <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Jahres</strong>. Auf dem <strong>Spiel</strong>e-Autoren-Treffen in Göttingen am 1./2.<br />

Juni 2013 gewann der 27-jährige Wirtschaftssinologe aus<br />

Hamburg den begehrten Förderpreis.<br />

Förderprojekt<br />

Seit <strong>Jahres</strong>beginn 2012 bietet <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> ein besonderes Förderprogramm: Jeder, der ein<br />

spielerisches Projekt plant und dieses für unterstützungswürdig hält, kann beim Verein einen Antrag<br />

auf Förderung einreichen. Ziel der Aktion ist es, den Gedanken <strong>des</strong> gemeinsamen <strong>Spiel</strong>ens weiter zu<br />

verbreiten und Institutionen und Aktivitäten zu unterstützen, die das <strong>Spiel</strong> <strong>als</strong> Kulturgut in Familie und<br />

Gesellschaft fördern. Bisher fanden solche Förderungen meist nicht öffentlich statt. Mit der Einführung<br />

<strong>des</strong> neuen Förderkonzepts soll der Zugang zu dieser Unterstützung erleichtert und die Öffentlichkeit<br />

in Zukunft besser darüber informiert werden.<br />

Der Verein fördert grundsätzlich alle Arten von Projekten, welche die Stellung <strong>des</strong> <strong>Spiel</strong>s <strong>als</strong> Kulturgut<br />

in der Gesellschaft stärken: Veranstaltungen, spielerische Aktionen, Ausstellungen, Buchprojekte,<br />

Medienprojekte usw. Ausgeschlossen sind Projekte, welche die neutrale Beurteilung von <strong>Spiel</strong>en im<br />

Rahmen der Juryarbeit beeinträchtigen könnten. Deshalb werden keine Gelder an <strong>Spiel</strong>e-Produzenten<br />

oder für die Entwicklung von <strong>Spiel</strong>en ausgeschüttet. Ausgeschlossen sind zudem Projekte, die<br />

ausschließlich kommerzielle Interessen verfolgen.<br />

Für das Jahr 2013 gingen insgesamt 37 Anträge fristgerecht bei <strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> ein. Nach eingehender<br />

Prüfung werden 21 Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 40.000 Euro gefördert.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.spiel-<strong>des</strong>-jahres.com.<br />

Oder sprechen Sie uns direkt an:<br />

Bernhard Löhlein, Vereinssprecher<br />

Telefon: 0049 (0) 8421 50688<br />

Mobil: 0160 90 19 41 57<br />

radioK1@bistum-eichstaett.de<br />

oder<br />

<strong>Spiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> • Geschäftsstelle • Glashüttenstr. 38 • 52349 Düren<br />

Fon: 0049 (0) 2421 6936947 • Fax: 0049 (0) 2421 6936948<br />

E-Mail: mail@spiel-<strong>des</strong>-jahres.com • Internet: www.spiel-<strong>des</strong>-jahres.com<br />

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