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spitzen- leistung - Spies Hecker

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ColorNews 01.10<br />

Schwerpunkt<br />

:: Tipps für die Praxis<br />

Wer ein hohes Qualitätsniveau im Betrieb erreichen und halten will, muss ständig optimieren.<br />

Die Herausforderung liegt dabei im Detail.<br />

Qualität in Farbe: die wichtigsten Aspekte bei der Farbtonbestimmung.<br />

• Vollständige Farbinformationen von der Auftragsannahme bis zum Lackierer (korrekte<br />

Übermittlung von Codierung, Sonderfarbtönen, Mattlackierung etc.)<br />

• Musterblecherstellung durch den reparierenden Lackierer, Vergleich bei Tageslicht (Beachten<br />

Sie die regelmäßige Pflege des Musterblecharchives.)<br />

• Entscheidend: Ordnung und Sauberkeit im Mischraum (regelmäßige Waagenwartung)<br />

• Richtige Kalibrierung des Farbtonmessgerätes ColorDialog spectro<br />

Arbeitsvorbereitung, Grundierung, Füller: Worauf Sie wirklich achten sollten.<br />

• Überprüfung, Eingangskontrolle und Dokumentation bei form- und konturgerechter Übergabe<br />

durch Karosserieabteilung, Autohaus oder Händler<br />

• Kontrolle Untergrund: porenfreier Spachtelauftrag, kein Auftrag auf Altlackierung, optische<br />

Überprüfung der Festigkeit und von Übervernetzung (zu viel Härterzugabe)<br />

• Einsatz von Kontrollschwarzpulver, Fehlerstellen fein nachschleifen.<br />

• Grundierung: Anwendungstechnische Informationen (ATI), speziell Schichtstärke und bei<br />

2K Primern Topfzeiten beachten sowie Ablüftzeiten einhalten.<br />

• Füllern: Schichtstärke und Spritzgänge einhalten (ATI), bei der Trocknung darf die Temperatur<br />

nicht unter 15 °C fallen.<br />

• Exzenter, Schleifteller, Körnung oder Schleifklotz – auf die richtige Auswahl des Schleifmittels<br />

kommt es an. Tipp: keine 100er Körnung überspringen.<br />

• Qualitätskontrolle nach den Vorarbeiten durch Überprüfung des Arbeitsergebnisses<br />

Läuft alles richtig in der Spritzkabine?<br />

• Abkleben und Vorreinigung außerhalb der Kabine, das vermeidet Schmutzeintrag.<br />

• Bereits bei der Endreinigung in der Kabine vor dem Lackieren das Ablüftsystem einschalten.<br />

Damit reduziert der Betrieb Staubeinschlüsse, so lässt sich auch die Stabilität der<br />

Maskierung prüfen.<br />

• Druckluft: ausreichende Kompressorkapazität, Dreifachfiltrierung (Bronze-, Fein- und<br />

Aktivkohlefilter), ein Kältetrockner reduziert Luftfeuchtigkeit.<br />

• Mehr Qualitätssicherheit durch Reparaturlackierung mit einem Produktsystem – Spachtel,<br />

Füller, Grundierung sind dann optimal auf Deck- und Klarlack abgestimmt.<br />

• Kontrolle Deckvermögen: Aufbringen eines schwarz-weißen Kontrollstreifens an unauffälliger<br />

Fahrzeugstelle oder Musterblech auf der Maskierung.<br />

• Wasserbasislack ausreichend ablüften und zeitlichen Abstand (ATI) bis zum forcierten<br />

Ablüften für die Effektausbildung einhalten.<br />

:: Checkliste für die Endkontrolle<br />

Mit dem Qualitätsprotokoll legt der Lackierbetrieb Standards zur Sicherung des Arbeitsergebnisses<br />

während des Reparaturprozesses fest. Von der Karosserieabteilung über die<br />

Arbeitsvorbereitung bis zur Lackierung. Bei der Endkontrolle checkt der Werkstattmeister,<br />

ob die Fertigstellung einwandfrei ist. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:<br />

• Optische Kontrolle auf Fehlstellen, Effektausbildung, Farbgebung, Glanz<br />

• Finish prüfen, Fläche ggf. mit Silikonentferner noch einmal reinigen<br />

• Check und Vervollständigen des Qualitätsprotokolls<br />

• Überprüfung Fahrzeugreinigung (innen und außen)<br />

• Auslegen von Werbemitteln, Imagebroschüren o. Ä.<br />

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