Stiftung Krankenhaus Maria zum finstern Wald ... - Spital Einsiedeln
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Allgemeine Angaben<br />
Die vorliegende Jahresrechnung umfasst die<br />
Betriebsrechnung des <strong>Spital</strong>s <strong>Einsiedeln</strong>. Trägerin<br />
dieses <strong>Spital</strong>s ist die private „<strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Maria</strong> <strong>zum</strong> <strong>finstern</strong> <strong>Wald</strong>“. Das<br />
<strong>Spital</strong> <strong>Einsiedeln</strong> nimmt im Bereich der medizinischen<br />
Grundversorgung wichtige Funktionen<br />
<strong>zum</strong> Wohle der Bevölkerung und der zahlreichen<br />
Touristen in der Region wahr.<br />
Rechnungslegungsgrundsätze<br />
Die Betriebsrechnung des <strong>Spital</strong>s <strong>Einsiedeln</strong><br />
basierte per 31. Dezember 2011 erstmals auf<br />
den bestehenden Richtlinien der Fachempfehlungen<br />
zur Rechnungslegung (Swiss GAAP<br />
FER). Dieses Regelwerk wurde in der vorliegenden<br />
Rechnung vollständig eingehalten. Die<br />
Betriebsrechnung des <strong>Spital</strong>s <strong>Einsiedeln</strong> basiert<br />
somit auf betriebswirtschaftlichen Werten und<br />
vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage.<br />
Es werden die vollständigen Grundsätze nach<br />
Swiss GAAP FER angewandt.<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu historischen<br />
Anschaffungs- oder Herstellkosten. Sollten<br />
diese höher als der aktuelle Netto-<br />
Marktwert sein, so erfolgt eine Anpassung <strong>zum</strong><br />
tieferen Wert. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung<br />
von Aktiven und Verbindlichkeiten.<br />
Es bestehen keine Bilanzpositionen in Fremdwährungen.<br />
In Bezug auf die wichtigsten Bilanzpositionen<br />
bedeutet dies Folgendes:<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel umfassen Kassa und Bankguthaben,<br />
allfällige Checks, Festgelder und<br />
Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit unter 3<br />
Monaten. Sie werden zu Nominalwerten bewertet.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sind kurzfristige Forderungen mit einer Restlaufzeit<br />
von bis zu einem Jahr, die aus der ordentlichen<br />
Geschäftstätigkeit resultieren. Die<br />
Forderungen werden zu Nominalwerten eingesetzt.<br />
Die Wertberichtigungen auf dieser Position<br />
erfolgen in Form von Einzelwertberichtigungen<br />
sowie pauschalen Wertberichtigungen<br />
aufgrund von Erfahrungswerten.<br />
Guthaben von Leistungen an Patienten mit<br />
Eintritt im Rechnungsjahr und Austritt im Folgejahr<br />
(Überlieger) werden ebenfalls unter den<br />
Vorräten bewertet.<br />
Nicht abgerechnete Leistungen<br />
Unter diese Position fallen alle bis <strong>zum</strong> Bilanzstichtag<br />
erbrachten Erträge aus Patientenbehandlungen,<br />
welche <strong>zum</strong> Stichtag noch nicht<br />
fakturiert werden konnten.<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung<br />
Die aktive Rechnungsabgrenzung beinhaltet<br />
Vorauszahlungen und sonstigen Guthaben aus<br />
der abgelaufenen Rechungsperiode.<br />
Sachanlagen<br />
Bei den Sachanlagen handelt es sich um immobile<br />
und mobile Anlagen. Die Bewertung<br />
erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen<br />
Abschreibungen. Sämtliche Sachanlagen<br />
werden zur Erbringung von Dienstleistungen<br />
genutzt, es werden keine Sachanlagen<br />
zu Renditezwecken gehalten. Bezüglich Aktivierung<br />
und Anlageklassen werden die<br />
Grundsätze nach REKOLE angewandt.<br />
Die Abschreibungen werden linear über die<br />
wirtschaftliche Nutzungsdauer des Anlageguts<br />
vorgenommen. Diese wurde wie folgt festgelegt:<br />
Anlageklasse<br />
Immobilien<br />
Installationen<br />
Anlagespez. Installationen<br />
Mobile Sachanlagen<br />
Fahrzeuge TD<br />
Medizinische Anlagen<br />
Informatikanlagen<br />
Nutzungsdauer<br />
33.3 Jahre<br />
20 Jahre<br />
20 Jahre<br />
10 Jahre<br />
5 Jahre<br />
8 Jahre<br />
4 Jahre<br />
Eine Aktivierung erfolgt grundsätzlich erst ab<br />
einem individuellen Anschaffungswert von<br />
Fr.10'000.<br />
Andere kurzfristige Forderungen<br />
Die anderen kurzfristigen Forderungen werden<br />
<strong>zum</strong> Nominalwert abzüglich Wertberichtigung<br />
bilanziert.<br />
Vorräte<br />
Die Vorräte werden zu gewichteten Durchschnittspreisen<br />
unter Beachtung des Niederstwertprinzips<br />
bewertet. Wertberichtigungen werden<br />
aufgrund des Lagerumschlages vorgenommen.<br />
Verfallene Produkte werden laufend<br />
ausgebucht.<br />
Grundsätze 5