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Leitfaden zur Erstellung einer vorwissenschaftlichen Arbeit am ...

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<strong>Leitfaden</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>einer</strong> <strong>vorwissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>am</strong> Sportrealgymnasium Maria Enzersdorf<br />

Dr. Oliver Pintz<br />

Maria Enzersdorf, im Jänner 2013


2<br />

Inhalt<br />

1. Allgemeines .................................................................................................................................... 3<br />

2. Themenfindung .............................................................................................................................. 4<br />

3. Recherche ....................................................................................................................................... 6<br />

4. Zitierregeln ..................................................................................................................................... 8<br />

4.1 Erstmalige Zitierung ................................................................................................................ 8<br />

4.2 Wiederholte Zitierung .......................................................................................................... 10<br />

4.3 Zitieren aus dem Internet ..................................................................................................... 11<br />

4.4 Weitere Bemerkungen ......................................................................................................... 12<br />

5. Gestaltung und Layout ................................................................................................................. 16<br />

6. Fazit .............................................................................................................................................. 19<br />

7. Literaturverzeichnis ...................................................................................................................... 20<br />

8. Anhang ......................................................................................................................................... 21


3<br />

1. Allgemeines<br />

Was wird verlangt?<br />

Neue Reifeprüfung beruht auf 3 Säulen: schriftliche Prüfungen, mündliche Prüfungen, VWA +<br />

Präsentation<br />

Umfang: 40.000-60.000 Zeichen inkl. Kurzzus<strong>am</strong>menfassung, ohne Vorwort, Inhalts-, Literaturund<br />

Abbildungsverzeichnis 15-25 Seiten<br />

<strong>Arbeit</strong> zu frei gewähltem Thema bzw. Fragestellung unter Einhaltung vorgegebener Standards<br />

Vorbereitung auf weiteren Bildungsweg an Universität oder Fachhochschule<br />

Was bedeutet vorwissenschaftlich?<br />

Schüler soll Fähigkeit <strong>zur</strong> eigenständigen Bearbeitung eines Themas unter Beweis stellen <br />

hohes Maß an Selbständigkeit gefordert<br />

Dabei müssen jedoch keine neuen Erkenntnisse erbracht werden, wie etwa bei <strong>einer</strong> Doktorarbeit<br />

Zeitplan<br />

Themenfindung: 1. Semester der 7. Klasse<br />

Anmeldung <strong>zur</strong> VWA und Festlegung der Themenstellung: letzte Jännerwoche (bis dahin sollte<br />

der Schüler auch mit Sicherheit festgestellt haben, dass es genug Literatur gibt!)<br />

Nach Zustimmung durch Schulbehörde erster Instanz kann mit der <strong>Arbeit</strong> begonnen werden<br />

Abgabe der VWA: Ende der ersten Unterrichtswoche des 2. Semesters in der 8. Klasse<br />

Betreuung<br />

Jeder Lehrer ist eine potenzielle Betreuungsperson Lehrer muss in gewähltem Bereich<br />

kompetent sein (eine <strong>Arbeit</strong> über baskische Geschichte oder den Stierk<strong>am</strong>pf könnte z. B. auch<br />

eine Spanisch-Lehrerin betreuen)<br />

Maximal 5 Schüler dürfen von einem Lehrer betreut werden<br />

Vor und nach der Abgabe der VWA soll eine Beratungsbesprechung stattfinden<br />

In der letzten Schulstufe ist eine „kontinuierliche Betreuung“ vorgesehen<br />

Bilanzierendes Gespräch mit Schüler nach Abgabe der <strong>Arbeit</strong><br />

Beurteilung<br />

Schriftliche Beschreibung der <strong>Arbeit</strong> innerhalb von drei Wochen nach der Abgabe<br />

Die Note ergibt sich aus der Ges<strong>am</strong>tbeurteilung von VWA und Präsentation<br />

Präsentation<br />

Schüler darf sich daheim vorbereiten<br />

10-15 Minuten (Präsentation ca. 5 Min. & Diskussion ca. 10 Min.)


4<br />

2. Themenfindung<br />

Zwei Arten von <strong>Arbeit</strong>en:<br />

1. Hermeneutische <strong>Arbeit</strong> Literaturarbeit Studieren und Vergleichen mehrerer Artikel,<br />

Bücher, etc. hermeneutische <strong>Arbeit</strong> „Aus vielen Büchern macht man ein Buch“<br />

2. Empirische <strong>Arbeit</strong> arbeitet mit Feldforschung (Fragebögen, etc.), Experiment<br />

Überlegen, welcher Bereich von Interesse ist (Geschichte, Sportkunde, Geographie, Wirtschaft,<br />

Physik, Chemie, etc.)<br />

In der Schulbibliothek, im Internet oder im Gespräch mit deinem Lehrer einen Überblick über<br />

mögliche Themengebiete bzw. Themen verschaffen<br />

Themenbereich einschränken & Fragestellungen entwickeln:<br />

Verschiedene Fragetypen:<br />

1) Erklärung: Warum ist etwas so wie es ist?<br />

2) Beschreibung: Wie sieht der jeweilige Sachverhalt aus?<br />

3) Prognose: Wie wird sich etwas entwickeln?<br />

4) Bewertung: Wie ist das Beschriebene/Erklärte zu bewerten?<br />

5) Gestaltung: Was muss getan werden, um ein Ziel zu erreichen?<br />

<br />

Fußball > Afrika > Religion > Voodoo > Magie > regionale Unterschiede > Bedeutung von Religion<br />

und Magie für Spieler, Trainer, Funktionäre<br />

- Welche Rolle spielen Voodoo und Magie im afrikanischen Fußball?<br />

- Warum wird auf magische Praktiken <strong>zur</strong>ückgegriffen?<br />

- Welche regionalen Unterschiede in der Anwendung von Magie gibt es?<br />

- Welche Formen der Magie werden angewandt?<br />

- Wer bedient sich der Magie (Spieler, Trainer, Funktionäre)?<br />

- Sollten magische Rituale verboten oder respektiert werden?<br />

„Zur Verbindung von Sport und Religion in Afrika anhand ausgewählter Beispiele“<br />

<br />

Fußball > Spanien > Katalonien > FC Barcelona (Geschichte, Bedeutung für die Region,<br />

Philosophie, Rivalitäten)<br />

- Wo liegen die Ursprünge des FC Barcelona?<br />

- Welche Bedeutung hat der Verein für Katalonien?<br />

- Wie lässt sich die Rivalität zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid begründen?<br />

- Wodurch unterscheidet sich die Philosophie des FC Barcelona von Real Madrid?<br />

„Sport und Identität. Zur Bedeutung des FC Barcelona für die Region Katalonien“


5<br />

<br />

Mittelalter > Krankheiten > Pest > Europa > wirtschaftliche und soziale Folgen<br />

- Wann gab es in Europa große Pestwellen?<br />

- Was war die Ursache für die Ausbrüche der Pest?<br />

- Welche Regionen hatten besonders darunter zu leiden?<br />

- Wie sieht das Krankheitsbild der Pest aus?<br />

- Wie wirkte sich die Pest auf die Bevölkerungsstruktur aus?<br />

- Wie versuchte man der Pest entgegenzuwirken?<br />

- Wen hat man für die Pest verantwortlich gemacht?<br />

- Wie ist man mit den Beschuldigten umgegangen?<br />

„Der Schwarze Tod in Europa. Wirtschaftliche und soziale Folgen der Pest im Mittelalter“<br />

<br />

Musik > Reggae > Bob Marley > Rastafari > J<strong>am</strong>aika > Äthiopien<br />

- Wie entwickelte sich diese Musikrichtung?<br />

- Wo und weshalb entwickelte sich der Rastafarianismus?<br />

- Welche Rolle spielt J<strong>am</strong>aika?<br />

- Welche Ansichten werden im Reggae verarbeitet?<br />

- Welche Bedeutung hat der Song „Exodus“ von Bob Marley?<br />

„Reggae. Musik als Ausdruck <strong>einer</strong> Heilsbewegung“<br />

<br />

Sport in den USA > Schule > College > Profisport<br />

- Welchen Stellenwert hat der Schulsport in den USA?<br />

- Welche Inhalte hat der Sportunterricht in den USA?<br />

- Wie oft wird Sport im Rahmen des Unterrichts betrieben?<br />

- Wer ist für die Erteilung des Sportunterrichts zuständig?<br />

- Ergeben sich Vorteile gegenüber dem österreichischen Schulsystem?<br />

„Go out and Play! Ein Beitrag zum Stellenwert des Kinder- und Jugendsports in den USA unter<br />

besonderer Berücksichtigung des Schulsports“<br />

Formulieren von Forschungsfragen und Titel ist nur nach Studium von Literatur möglich<br />

<br />

Was muss bei der Themeneinreichung abgegeben werden?<br />

a. Themenstellung der <strong>Arbeit</strong><br />

b. Erwartungshorizont<br />

c. hauptsächlich verwendete Literatur<br />

d. ungefähre Gliederung der <strong>Arbeit</strong>


6<br />

3. Recherche<br />

Welche Arten von Informationsquellen gibt es?<br />

1. Primärquellen<br />

Inschriften, Urkunden, Gesetzestexte, Akten<br />

2. Sekundärquellen<br />

Fachliteratur<br />

Beruhen auf Primärquellen<br />

3. Tertiärquellen<br />

Fassen in der Regel Sekundärliteratur zus<strong>am</strong>men<br />

Lexikonartikel, Nachschlagewerke<br />

Woraus kann man Informationen gewinnen?<br />

z. B.:<br />

Monographien<br />

S<strong>am</strong>melbände<br />

Aufsätze in Zeitschriften<br />

Nachschlagewerke<br />

Zeitungsartikel<br />

Primärquellen (Bibel, Koran, Akten, etc.)<br />

Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationen<br />

Internetartikel<br />

Tipp: In guten Büchern oder Aufsätzen findet man im Literaturverzeichnis weitere Quellen<br />

Wo findet man Bücher, Aufsätze, etc.?<br />

Schulbibliothek<br />

Literaturverzeichnisse<br />

https://www.<strong>am</strong>azon.de/<br />

http://scholar.google.de/<br />

Online-Kataloge:<br />

http://www.obvsg.at/ (Österreichischer Bibliothekenverbund)<br />

http://bibliothek.univie.ac.at/ (Universitätsbibliothek Wien)<br />

www.onb.ac.at (Österreichische Nationalbibliothek)<br />

http://rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit/ (Elektronische Zeitschriftenbibliothek)<br />

Arten von Bibliotheken<br />

I. Präsenzbibliothek<br />

<br />

Werke können nur vor Ort benutzt werden (lesen, kopieren)<br />

II. Leihbibliothek<br />

<br />

<br />

Bücher können bestellt und ausgeliehen werden<br />

Klären, wie man an einen Bibliotheksausweis bekommt, der <strong>zur</strong> Ausleihe berechtigt!


7<br />

Wonach kann man die Qualität der Materialien beurteilen?<br />

Bücher:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ausführliche Quellenangaben<br />

Anerkannter Verlag<br />

Renommierter Autor<br />

u. U. Alter des Buches<br />

Korrekte Zitation<br />

Wissenschaftliche Argumentation<br />

Internetartikel Hinweise für Verlässlichkeit:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Autor<br />

Quellenangaben<br />

Sorgfältige Aufbereitung (z.B.: Presse, Standard)<br />

Sorgfältige Sprache und Schreibweise<br />

Zeitungen:<br />

<br />

<br />

Dominieren Text oder Bilder?<br />

Sachliche oder emotionale Berichterstattung?


8<br />

4. Zitierregeln<br />

Wichtig ist die vollständige, korrekte und einheitliche Zitierweise!!!<br />

<br />

<br />

Im Literaturverzeichnis müssen alle verwendeten Quellen angegeben werden<br />

Was muss in den Fußnoten belegt werden?<br />

a. fremdes Gedankengut (= jede Aussage oder Angabe, die von der Literatur übernommen wird<br />

und nicht als bekannt vorausgesetzt werden kann)<br />

b. ein wörtliches Zitat im Text, das zwischen Anführungszeichen gestellt wird (= direktes Zitat 1 )<br />

c. eine sinngemäße Wiedergabe <strong>einer</strong> Darstellung oder <strong>einer</strong> Quelle (= indirektes Zitat 2 )<br />

4.1 Erstmalige Zitierung<br />

I. Monographien<br />

Regel: Angabe des Autors/der Autorin vor der des Titels, Trennung durch Komma; Trennung des<br />

Haupttitels vom Untertitel durch Punkt. Erscheinungsort und -jahr in Kl<strong>am</strong>mer, bei zwei oder mehr<br />

Orten Schrägstrich. Bei mehr als drei Orten, kann die Literaturangabe durch die Nennung des ersten<br />

Ortes und dem Zusatz „u. a.“ verkürzt werden.<br />

Beispiele:<br />

Chiara Frugonie, Das Mittelalter auf der Nase. Brillen, Bücher, Bankgeschäfte und andere Erfindungen<br />

des Mittelalters (München 2003).<br />

Wolfgang Behringer, Kulturgeschichte des Sports. Vom antiken Olympia bis ins 21. Jahrhundert<br />

(München 2012).<br />

Bass<strong>am</strong> Tibi, Aufbruch <strong>am</strong> Bosporus. Die Türkei zwischen Europa und dem Isl<strong>am</strong>ismus<br />

(München/Zürich 1998).<br />

Der Erscheinungsort wird i.d.R. im Original angegeben (hier „Roma“, nicht „Rom“).<br />

Beispiel:<br />

Smail Balić, L’Isl<strong>am</strong>, la sua dottrina e la sua essenza (Roma 1966).<br />

Regel: Wenn die Monographie in <strong>einer</strong> Reihe erschienen ist, Angabe der Reihe in der Kl<strong>am</strong>mer und<br />

vereinfachter Angabe der Bandzahl vor den Erscheinungsdaten.<br />

Beispiel:<br />

Arnd Bauerkämper, Die Sozialgeschichte der DDR (Enzyklopädie deutscher Geschichte 76, München<br />

2005).<br />

Regel: Auch Verlagsreihen werden angegeben.<br />

Beispiel:<br />

Monika Gronke, Geschichte Irans (Beck'sche Reihe/Wissen 2321, München 2003).<br />

1 Wörtlich (direkt): Ausführungen des Autors werden wörtlich übernommen<br />

2 Sinngemäß (indirekt): Ausführungen des Autors werden umformuliert und sinngemäß übernommen


9<br />

Regel: Eine ungedruckte Diplomarbeit bzw. eine Dissertation ist als solche zu kennzeichnen. Die<br />

approbierende Fakultät ist anzugeben.<br />

Beispiel:<br />

Stephan St<strong>einer</strong>, Transmigration. Die Herrschaft Paternion und die Verfolgungsmaßnahmen während<br />

der Regierungszeit Karls VI. (ungedr. geisteswiss. Diss. Wien 2003).<br />

II. S<strong>am</strong>melwerke<br />

Die Herausgeberschaft bei S<strong>am</strong>melwerken und bei Quelleneditionen wird durch die Abkürzung „Hrsg.“<br />

Nach dem/den N<strong>am</strong>en bezeichnet (N<strong>am</strong>en gem. Punkt I) (manche Werke verwenden auch die<br />

Abkürzung „Hg.“ oder „ed.“).<br />

Beispiel:<br />

Andreas Kappeler, Gerhard Simon, Georg Brunner (Hrsg.), Die Muslime in der Sowjetunion und in<br />

Jugoslawien. Identität, Politik, Widerstand (Köln 1989).<br />

III. Aufsätze in Zeitschriften, S<strong>am</strong>melwerken, Lexika u. ä.<br />

Das Ende des Ges<strong>am</strong>ttitels (Autor/Autorin und Titel des Aufsatzes) wird durch einen Punkt<br />

bezeichnet. Danach Nennung des betreffenden Bandes durch „In:“.<br />

Im Falle eines Aufsatzes aus einem Zeitschriftenband die Band- oder Jahrgangszahl in vereinfachter<br />

Form vor dem in Kl<strong>am</strong>mer gesetzten Erscheinungsjahr, danach die Seitenangabe (ohne „S.“); keine<br />

Angaben über Herausgeberschaft und Erscheinungsort.<br />

Beispiel:<br />

Clemens P. Sidorko, Die Eroberung Tschetscheniens und Dagestans als Fallbeispiel kolonialer<br />

Expansion des Zarenreichs im 19. Jahrhundert. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 47 (1999)<br />

505-511.<br />

Friedrich Lotter, Judenfeindschaft. (-haß, -verfolgung). In: Lexikon des Mittelalters 7 (München 2003)<br />

790-792.<br />

Die Reformation. In: Brockhaus Enzyklopädie 18 (19., völlig neubearb. Auflage Mannheim 1992) 178-<br />

181.<br />

Sollte ein Heft einem spezifischen Thema gewidmet sein, kann der Titel nach der Heftangabe gesetzt<br />

werden.<br />

Beispiel:<br />

Walter Saller, Sturz in die Katastrophe. In: GEO Epoche 29: Der Dreißigjährige Krieg (2008) 26-41.<br />

Regel: Bei selbständiger Paginierung der Einzelhefte eines Jahrgangs muss auch eine Heftangabe<br />

erfolgen.<br />

Beispiele:<br />

Thomas Fröschl, Anti<strong>am</strong>erikanismus in Europa und Latein<strong>am</strong>erika. Sieben historische Dimensionen.<br />

In: Wiener Zeitschrift <strong>zur</strong> Geschichte der Neuzeit 3, H. 2: Atlantische Geschichte (2003) 82–97. („3“<br />

steht hierbei für „Jahrgang 3“ und „H. 2“ für „Heft 2“).<br />

Uwe Halbach, Der Weg in den zweiten Tschetschenien-Krieg. In: Osteuropa 50, H. 1 (2000) 11-30.


10<br />

B. Hertogh, O. Hue (2002). Jump evaluation of elite volleyball players using two methods: jump power<br />

equations and force platform. The Journal of Sports Medicine and Physical Fitness 42, H. 3 (2002)<br />

300-303.<br />

Regel: Aufsatz in einem S<strong>am</strong>melband mit eigenem Titel, der in <strong>einer</strong> Reihe erschienen ist: Angabe<br />

des S<strong>am</strong>melbandes durch „In:“; Angabe des Herausgebers/der Herausgeberin gem. Punkt II; Angabe<br />

der Reihe durch Kl<strong>am</strong>mer, Bandzahl und Erscheinungsdaten.<br />

Beispiel:<br />

Gertrud Pfister, Gerald Gems, Einblicke in den <strong>am</strong>erikanischen College-Sport. In: Annette R. Hofmann<br />

(Hrsg.), Sport in den USA (German and American Studies in Sport 6, Münster 2012) 113-124.<br />

Regel: Bei der Erstzitierung ist vor der zitierten Stelle der Ges<strong>am</strong>tumfang des Aufsatzes anzugeben.<br />

Beispiele:<br />

Gertrud Pfister, Gerald Gems, Einblicke in den <strong>am</strong>erikanischen College-Sport. In: Annette R. Hofmann<br />

(Hrsg.), Sport in den USA (German and American Studies in Sport 6, Münster 2012) 113-124, hier<br />

115.<br />

Kathrin St<strong>einer</strong>, Die “weibliche Seite” des SC Hakoah. In: Susanne Helene Betz, Monika Löscher, Pia<br />

Schölnberger (Hrsg.), „… mehr als ein Sportverein“. 100 Jahre Hakoah Wien 1909-2009 (Innsbruck<br />

2009) 304-318, hier 305.<br />

Regel: Ein Zeitungszitat soll, soweit angegeben, Autor und Titel des Aufsatzes, Datum und Seite der<br />

Zeitung enthalten.<br />

Beispiele:<br />

Smail Balić, Disput um den Heiligen Krieg. Geistige Auseinandersetzungen im Weltisl<strong>am</strong>. In: Die<br />

Presse (16.3.1970) 4.<br />

F. Lovrenc, Perspektiven für Jugoslawien Teil I. In: Basler Nachrichten/Tagesausgabe (9.7.1959) 2.<br />

Jahrgang und Nummer sind ebenfalls anzugeben, wenn diese im Kopf der Zeitung angeführt werden.<br />

Kein Schlussstrich unter Deutschlands Geschichte. Die Kultur der Erinnerung und die Walser-Bubis-<br />

Debatte. In: Neue Zürcher Zeitung (Internationale Ausgabe) Jg. 219, Nr. 283 (5./6.12.1998) 3.<br />

4.2 Wiederholte Zitierung<br />

Jede weitere Zitierung der gleichen Quelle erfolgt mittels Kurzbeleg.<br />

Regel: Der Kurzbeleg ist dort zu verwenden, wo nach der erstmaligen (vollständigen) Zitierung<br />

derselbe Titel erneut zitiert wird. Er enthält nur die knappsten noch <strong>zur</strong> Identifizierung erforderlichen<br />

Angaben: Nennung des Autors/der Autorin nur mit F<strong>am</strong>ilienn<strong>am</strong>en, SINNVOLL gekürzter Titel,<br />

eventuelle Bandzahl und Seitenangabe. (Bei Aufsätzen wird nur mehr der Kurztitel des Aufsatztitels<br />

angegeben, nicht auch jener des S<strong>am</strong>melwerks oder der Zeitschrift, in dem er erschienen ist.)<br />

1. Beispiel:<br />

John Carlin, Playing the Enemy. Nelson Mandela and the G<strong>am</strong>e that Made a Nation (New<br />

York/London 2008) 175.<br />

Kurzbeleg: Carlin, Playing the Enemy, 175.


11<br />

Klaus Bergdolt, Der schwarze Tod in Europa. Die große Pest und das Ende des Mittelalters<br />

(Beck’sche Reihe 1378, München 5 2003) 93.<br />

Kurzbeleg: Bergdolt, Der schwarze Tod, 93.<br />

Michael Fanizadeh, Markus Pinter, Rassismus und Antirassismus im goldenen Zeitalter des Fußballs.<br />

In: Michael Fanizadeh, Gerald Hödl, Wolfr<strong>am</strong> Manzenreiter (Hrsg.), Global Players – Kultur, Ökonomie<br />

und Politik des Fußballs (Historische Sozialkunde/Internationale Entwicklung 20, Frankfurt a. M.<br />

2 2005) 257-274, hier 263.<br />

Kurzbeleg: Fanizadeh, Pinter, Rassismus und Antirassismus, 263.<br />

2. Beispiel:<br />

Walter Schicho, Handbuch Afrika 2. Westafrika und die Inseln im Atlantik (Frankfurt a. M./Wien 2001)<br />

83.<br />

Kurzbeleg: Schicho, Handbuch Afrika 2, 83.<br />

3. Beispiel:<br />

Olaf Peters, Sling Fitness – Möglichkeiten des Krafttrainings in Schulen. In: Bewegungserziehung 65,<br />

H. 5 (2011) 10-13, hier 11.<br />

Kurzbeleg: Peters, Sling Fitness, 11.<br />

Edith Saurer, Frauengeschichte in Österreich. Eine fast kritische Bestandsaufnahme. In: L'Homme.<br />

Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 4, H. 2 (1993) 37–63, hier 39.<br />

Kurzbeleg: Saurer, Frauengeschichte, 39.<br />

4.3 Zitieren aus dem Internet<br />

Die Seriosität <strong>einer</strong> Quelle aus dem Internet ist selbst abzuschätzen.<br />

Folgende Angaben für Zitate aus elektronischen Medien sind nach Möglichkeit zu machen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verfasser/Verfasserin (Vorn<strong>am</strong>e und Zun<strong>am</strong>e)<br />

Titel des Texts oder Dokuments<br />

Titel des übergeordneten Werks oder N<strong>am</strong>e der elektronischen Zeitschrift (Jahrgang,<br />

Nummer, Jahr) oder der Website<br />

Datumsangaben: <strong>Erstellung</strong>sdatum<br />

Adresse der Seite<br />

Zugriffsdatum durch den/die Benutzer/in [in Kl<strong>am</strong>mern]<br />

Beispiele:<br />

Julia Merlot, Suche nach Impfstoff. Doppelschlag soll HIV überlisten (24.7.2012). Online unter URL:<br />

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/wissenschaftler-in-den-usa-suchen-nach-<strong>einer</strong>-hivimpfung-a-844851.html<br />

[25.7.2012].<br />

Eine heiße Spur <strong>zur</strong> Dunklen Materie (6.7.2012). Online unter URL:<br />

http://derstandard.at/1341526795193/Eine-heisse-Spur-<strong>zur</strong>-Dunklen-Materie [24.7.2012].<br />

Regel: Quellen aus dem Internet im pdf-Format sind mit Seitenzahlen anzugeben.


12<br />

Beispiel:<br />

Gerhard Höpp, „Gefährdungen der Erinnerung“. Arabische Häftlinge in nationalsozialistischen<br />

Konzentrationslagern (Berlin o. J.), 4. Online unter URL:<br />

http://www.zmo.de/biblio/nachlass/hoepp/_0919162254_001.pdf [24.7.2012].<br />

Regel: Bei Beiträgen aus elektronischen Zeitschriften (E-Journals) ist bei erstmaliger Zitierung auch<br />

der Ges<strong>am</strong>tumfang des Aufsatzes anzugeben.<br />

Pranitha Maharaj, John Cleland, HIV protective strategies <strong>am</strong>ong college students in Durban, South<br />

Africa. In: Sahara-Journal of Social Aspects of HIV/AIDS 8, H. 3 (2011), 100-106, hier 104. Online<br />

unter URL: http://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/17290376.2011.9724992 [24.7.2012].<br />

4.4 Weitere Bemerkungen<br />

Regel: Betrifft ein Zitat zwei Seiten, bezeichnet man dies mit „f.“ (z.B. 95 f.); betrifft es mehr als zwei<br />

Seiten, so sind diese anzugeben (z. B. 95–98); die Bezeichnung „ff.“ ist zu vermeiden.<br />

Regel: Zweite und weitere Auflagen sind im Allgemeinen durch eine hochgestellte Ziffer vor dem<br />

Erscheinungsjahr zu bezeichnen.<br />

Beispiel:<br />

Hubert Wolf, Papst & Teufel. Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich (München 2 2009).<br />

Regel: Zusätzliche Angaben wie „zweite erweiterte, revidierte Auflage“ u. ä. sind in abgekürzter Form<br />

vor dem Erscheinungsort einzufügen.<br />

Beispiel:<br />

Matthias Karmasin, Rainer Ribing, Die Gestaltung wissenschaftlicher <strong>Arbeit</strong>en. Ein <strong>Leitfaden</strong> für<br />

Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen (UTB 2774, 6.,<br />

aktualisierte Auflage, Wien 2011).<br />

Regel: Werke, die kein Erscheinungsjahr aufweisen, werden durch „o. J.“ (ohne Jahr) ausgewiesen.<br />

Beispiel:<br />

Eref Baki, Omer Behmen, Eref Č<strong>am</strong>para, Ismet Kasumagić, Omer Nakičević, Ismet Serdarević,<br />

Teufik Velagić, The Young Muslims 1939-2001 (Sarajevo, o. J.).<br />

Mehrere Autoren<br />

Regel: Bei mehr als zwei Autoren werden diese bei der Erstnennung vollständig, danach nur noch der<br />

erstgenannte Autor mit dem Zusatz „u.a.“ („und andere“) oder „et al.“ (et alii; lat., = „und andere“)<br />

angeführt.<br />

Beispiel:<br />

Shinji Sato, Shigeru Makita, Ryusei Uchida, Shunichi Isihara, Masaru Masuda, Effect of Tai Chi<br />

Training on Baroreflex Sensitivity and Heart Rate Variability in Patients With Coronary Heart Disease.<br />

In: International Heart Journal 51, H. 4 (2010) 238-241, hier 239<br />

Kurzbeleg: Sato u.a., Effect of Tai Chi Training, 239.


13<br />

Direkte oder wörtliche Zitate:<br />

Regel: Direkte Zitate werden, wie unter 4.1 bis 4.4 beschrieben, angegeben.<br />

Regel: Wird ein direktes Zitat von einem Autor übernommen, ist dies in der Fußnote mit „Zit. nach“ zu<br />

kennzeichnen.<br />

Beispiel:<br />

Zit. nach Stefan Troebst, Mussolini, Makedonien und die Mächte 1922-1930 (Dissertationen <strong>zur</strong><br />

neueren Geschichte 19, Köln 1987) 71.<br />

Was bei direkten Zitaten hinsichtlich der Formatierung zu beachten ist:<br />

Wörtliche Zitate müssen unter Anführungszeichen gesetzt werden („ …“)<br />

Anführungszeichen im Original werden durch einfache Anführungszeichen (‚ …‘) ersetzt<br />

Wörtliche Zitate, die länger als zwei Zeilen sind, werden wie folgt formatiert:<br />

a. linker Einzug vergrößert (0,5-1 cm)<br />

b. Schriftgröße um 1 pt kl<strong>einer</strong> (in der VWA 11 pt)<br />

c. Einzeilig<br />

Veränderungen an Originaltexten:<br />

Auslassungen innerhalb eines wörtlichen Zitats<br />

Regel: Auslassungen im Zitat werden durch fortlaufende Punkte in Kl<strong>am</strong>mern gekennzeichnet.<br />

Textbeispiel:<br />

Falsch wäre es allerdings, bei der Suche nach Erklärungen für das kenianische Laufphänomen, in<br />

stereotype und rassistische Erklärungsmuster zu verfallen. Kenias Läufer gewinnen nicht aufgrund der<br />

Tatsache, dass sie Schwarze sind. Auch andere einseitige Erklärungen wie Höhenvorteil und ein<br />

d<strong>am</strong>it verbundener „unfairer“ Vorteil scheinen in diesem Zus<strong>am</strong>menhang nicht angebracht, denn wie<br />

oben bereits erwähnt, existieren auf der ganzen Welt unzählige Regionen, mit ihren jeweils eigenen<br />

Gegebenheiten, Vor- und Nachteilen. Dies soll aber zugleich nicht bedeuten, dass diese und andere<br />

Thesen über unterschiedliche Voraussetzungen verworfen werden sollen, ein endgültiger Beweis für<br />

deren Relevanz ist aber bisher ausgeblieben. Außerdem ist hinzuzufügen, dass, sollten regional<br />

begründete körperliche Vorteile bestehen, diese auch erst genutzt werden müssen. In diesem Kontext<br />

ist auch die Position von Bale und Sang zu verstehen.<br />

„To say that Kenyans run so well because of their physiological or genetic characteristics is a<br />

racist statement. […] Our position […] is that it is a social or cultural, not a biological<br />

construction.” 3<br />

3 John Bale, Joe Sang, Kenyan Running. Movement Culture, Geography and Global Change<br />

(London/Portland 1996) 158.


14<br />

Druckfehler im Original<br />

Regel: Druckfehler im Original sind nicht auszubessern, sondern werden durch ein Ausrufezeichen in<br />

eckiger Kl<strong>am</strong>mer [!] oder durch [sic!] (lat., = „wirklich so!“) gekennzeichnet. (Betrifft nicht<br />

unterschiedliche Schreibweisen, die auf Rechtschreibreformen <strong>zur</strong>ückzuführen sind.)<br />

Textbeispiel:<br />

„Wissenschaftliches <strong>Arbeit</strong>en ist dann wiesenschaftlich [sic!], wenn …“<br />

Ergänzungen durch den Verfasser<br />

Regel: Werden Ergänzungen im wörtlichen Zitat vorgenommen, sind diese innerhalb <strong>einer</strong> eckigen<br />

Kl<strong>am</strong>mer zu kennzeichnen. Diese sind insbesondere dann angebracht, wenn das Zitat aus dem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang gerissen wird.<br />

Textbeispiel:<br />

„Diese [Zitierregeln] werden von den Jugendlichen positiv angenommen.“<br />

Indirekte oder sinngemäße Zitate:<br />

Regel: Indirekte Zitate werden durch „Vgl.“ („Vergleiche“) in der Fußnote gekennzeichnet.<br />

Vgl. Umberto Eco, Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und<br />

Magisterarbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften (UTB 1512, Wien 13 2010) 186.<br />

Regel: Wird zweimal hintereinander der gleiche Autor zitiert, so wird darauf in der Fußnote durch<br />

„ebenda“ hingewiesen.<br />

Beispiel:<br />

Vgl. Karl Vocelka, Geschichte Österreichs. Kultur, Gesellschaft, Politik (München 6 2011) 56.<br />

Vgl. ebenda.<br />

Vgl. ebenda, 60 .<br />

ebenda.<br />

ebenda, 78.<br />

(dieselbe Quelle, dieselbe Seite)<br />

(dieselbe Quelle, andere Seite)<br />

(dieselbe Quelle, dieselbe Seite, direktes Zitat)<br />

(dieselbe Quelle, andere Seite, direktes Zitat)<br />

Achtung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der ersten Fußnote <strong>einer</strong> Seite kein „ebenda“<br />

angeführt, sondern ein Kurzbeleg mit Angabe des Autors, des Werkes und der Seite.


15<br />

Übernahme von Darstellungen<br />

Darstellungen (Grafiken, Tabellen, Karten, etc.) werden in der <strong>Arbeit</strong> nummeriert und mit <strong>einer</strong><br />

Beschreibung versehen. Der Nachweis über die Herkunft der Darstellungen erfolgt in einem separaten<br />

Abbildungsverzeichnis.<br />

Beispiel:<br />

Abb. 1: Carsten Niebuhr in arabischen Gewändern<br />

Angabe im Abbildungsverzeichnis:<br />

Abb. 1: Carsten Niebuhr in arabischen Gewändern ……………………………………....……………... 11<br />

Quelle: Stig Rasmussen (Hrsg.), Carsten Niebuhr und die arabische Reise 1761-1767. Ausstellung<br />

der Königlichen Bibliothek Kopenhagen in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Kultusminister des Landes<br />

Schleswig-Holstein. Landesbibliothek Kiel, November 1986-Februar 1987 (Schriften der Schleswig-<br />

Holsteinischen Landesbibliothek 1, Heide in Holstein 1986) 117.<br />

Ist der Autor der <strong>vorwissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeit</strong> auch der Ersteller der Abbildung, so ist als Quelle der<br />

eigene N<strong>am</strong>e anzugeben.<br />

WICHTIG:<br />

Abschreiben ist erlaubt, aber es muss genau zitiert werden. Einzelne Passagen dürfen zitiert werden,<br />

aber es sollten nicht ganze Kapitel und Seiten einfach abgeschrieben werden. Dies zeugt von<br />

fehlender Auseinandersetzung mit dem Thema.


16<br />

5. Gestaltung und Layout<br />

Die ges<strong>am</strong>te <strong>Arbeit</strong> sollte nach folgenden Formalkriterien erstellt werden:<br />

Schriftgröße: 12 pt.<br />

Schriftart: Times New Roman<br />

Zeilenabstand: 1,5 zeilig<br />

Seite einrichten: oben: 2,5 cm / unten: 2 cm / links: 2,5 cm / rechts: 2,5 cm<br />

<br />

Textausrichtung: Blocksatz<br />

Silbentrennung (optional) → Literaturverzeichnis, Abbildungsnachweis und<br />

Fußnoten linksbündig ohne Silbentrennung)<br />

Deckblatt: gemäß Vorgabe der Schule<br />

Seitenzahlen: rechts oben → das Inhaltsverzeichnis ist die erste Seite der Paginierung 4<br />

(Seitenzählung beginnt mit dem Deckblatt)<br />

Seite 1: Deckblatt<br />

Seite 2: Ehrenwörtliche Erklärung<br />

Seite 3: Kurzzus<strong>am</strong>menfassung (Abstract)<br />

Seite 4: Inhaltsverzeichnis (erste Seite der Paginierung)<br />

Seite 5: Einleitung<br />

→ Die fertige <strong>Arbeit</strong> muss gemäß den Vorgaben der Schule dreimal in gebundener Form<br />

(Klebebindung oder Ringbindung) sowie in elektronischer Form vorgelegt werden.<br />

Bestandteile der VWA<br />

□<br />

□<br />

□<br />

Deckblatt (Siehe Formblatt im Anhang)<br />

Ehrenwörtliche Erklärung (Siehe Formblatt im Anhang)<br />

Kurzzus<strong>am</strong>menfassung (Abstract): 100-200 Wörter<br />

Eine Kurzzus<strong>am</strong>menfassung informiert kurz und prägnant über Thema, Inhalt, Anliegen und<br />

insbesondere über die Ergebnisse. Es sollte aber nicht ins Detail gegangen werden.<br />

□<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Das Inhaltsverzeichnis enthält alle Überschriften inklusive Seitenangabe ab der Einleitung.<br />

4 d. h. mit Seitennummer beschriftet


17<br />

□<br />

Einleitung<br />

Die Einleitung ist das erste Kapitel und dient als Einführung in das Thema. Sie umfasst drei<br />

Punkte:<br />

1. Relevanz des Themas (warum ist das Thema überhaupt wichtig?<br />

2. Forschungsfrage (welche Frage[n] will die Antwort beantworten?)<br />

3. Vorgangsweise (wie gehe ich beim Bearbeiten und Beantworten der Frage[n] vor?)<br />

□<br />

Hauptteil<br />

Gibt es Untertitel zu einem Kapitel, so müssen es mindestens zwei sein. Einem Unterkapitel 2.1<br />

muss daher mindestens auch ein Unterkapitel 2.2 folgen.<br />

□<br />

Zus<strong>am</strong>menfassung<br />

Die Beantwortung der Forschungsfrage(n), die in der Einleitung aufgeworfen wurde(n), bilden den<br />

Schluss der <strong>Arbeit</strong>. Dieser beinhaltet eine Zus<strong>am</strong>menfassung der wichtigsten Punkte der <strong>Arbeit</strong><br />

und kann auch persönliche Bemerkungen enthalten.<br />

□<br />

Literaturverzeichnis (siehe Kap. „Zitierregeln“)<br />

Im Literaturverzeichnis werden alle Quellen angegeben, die in der <strong>Arbeit</strong> zitiert wurden. Hierbei ist<br />

folgendes zu beachten:<br />

<br />

<br />

<br />

Alphabetische Reihung der Autoren<br />

Innerhalb des gleichen Autors wird nach Erscheinungsjahr gereiht<br />

Quellen ohne Autor werden danach und nach alphabetischer Ordnung des Titels gereiht<br />

□<br />

Anhang<br />

In den Anhang kommen Darstellungen, Tabellen, Kopien von Fragebögen, Dokumente, etc., die<br />

aus Gründen der Übersichtlichkeit bzw. der besseren Lesbarkeit im Text nicht untergebracht<br />

werden können.<br />

□<br />

Abbildungsverzeichnis (siehe Kap. „Zitierregeln“)<br />

Im Abbildungsverzeichnis werden alle in der <strong>Arbeit</strong> abgebildeten Darstellungen aufgeführt. Die<br />

Nummer der Abbildung dient als Reihungskriterium.<br />

→ Begleit- und Betreuungsprotokoll sind der fertigen <strong>Arbeit</strong> beizulegen!


18<br />

Weitere Hinweise <strong>zur</strong> Gestaltung<br />

Die <strong>Arbeit</strong> ist einseitig bedruckt, immer auf der rechten Seite<br />

Alle Kapitelüberschriften beginnen auf <strong>einer</strong> neuen Seite (gilt nicht für die Unterkapitel)<br />

In der letzten Zeile <strong>einer</strong> Seite steht keine Überschrift mehr → diese sollte auf die nächste Seite<br />

gesetzt werden<br />

Mit der letzten Zeile <strong>einer</strong> Seite sollte nie ein neuer Absatz begonnen werden


19<br />

6. Fazit<br />

Die vorwissenschaftliche <strong>Arbeit</strong> stellt für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Speziell zu Beginn<br />

der Auseinandersetzung mit dieser Thematik sieht man sich zumeist mit <strong>einer</strong> Fülle an neuen<br />

Informationen konfrontiert, die in weiterer Folge auch angewendet werden sollen.<br />

Die vorwissenschaftliche <strong>Arbeit</strong> und deren Präsentation bilden einen zentralen Bestandteil der<br />

Reifeprüfung und sind mit einem nicht unerheblichen <strong>Arbeit</strong>saufwand verbunden. Gleichzeitig ist die<br />

Bewältigung dieser Herausforderung eine Vorbereitung für den weiteren Bildungsweg an <strong>einer</strong><br />

Universität oder <strong>einer</strong> Fachhochschule.<br />

In diesem Zus<strong>am</strong>menhang soll der vorliegende <strong>Leitfaden</strong> in Ergänzung <strong>zur</strong> unverbindlichen Übung<br />

„Vorwissenschaftliches <strong>Arbeit</strong>en“ <strong>einer</strong>seits als Unterstützung verstanden werden, aber andererseits<br />

auch einen einheitlichen formalen Standard aller an der Schule verfassten <strong>Arbeit</strong>en garantieren.


20<br />

7. Literaturverzeichnis<br />

Umberto Eco, Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und<br />

Magisterarbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften (UTB 1512, Wien 13 2010).<br />

Matthias Karmasin, Rainer Ribing, Die Gestaltung wissenschaftlicher <strong>Arbeit</strong>en. Ein <strong>Leitfaden</strong> für<br />

Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen (UTB 2774, 6.,<br />

aktualisierte Auflage Wien 2011).<br />

Otto Kruse, Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium (UTB 3355, Wien<br />

2010).<br />

Stefan Kühtz, Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule (UTB<br />

3471, Paderborn 2001).<br />

Klaus Niedermair, Recherchieren und Dokumentieren. Der richtige Umgang mit Literatur im Studium<br />

(UTB 3356, Wien 2010).<br />

Monika Prenner, Klaus S<strong>am</strong>ac, Durchstarten <strong>zur</strong> <strong>vorwissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeit</strong> für die 6., 7. und 8.<br />

Klasse AHS (Wien 2011).


21<br />

8. Anhang<br />

317046 REALGYMNASIUM UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG<br />

DER SPORTLICHEN AUSBILDUNG<br />

2344 Maria Enzersdorf, Gießhüblerstraße 37<br />

Vorwissenschaftliche <strong>Arbeit</strong><br />

Titel der <strong>vorwissenschaftlichen</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

„Die Entstehung des BRG Maria Enzersdorf“<br />

Verfasserin / Verfasser<br />

Lea Musterfrau<br />

Klasse:<br />

7 A<br />

Maria Enzersdorf, im Mai 2014<br />

Betreuerin / Betreuer: Dir. HR OStR Mag. Dr. Max Mustermann


22<br />

Ehrenwörtliche Erklärung<br />

Angaben <strong>zur</strong> Person:<br />

Klasse:<br />

7A<br />

Zun<strong>am</strong>e: Musterfrau Vorn<strong>am</strong>e: Lea<br />

Ich versichere, dass ich diese <strong>Arbeit</strong> selbständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen<br />

und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst k<strong>einer</strong> unerlaubten Hilfe bedient habe.<br />

Ferner gebe ich meine Einwilligung <strong>zur</strong> Veröffentlichung in der Schulbibliothek und online<br />

als Volltext.<br />

……………………………...<br />

Datum<br />

……………………………………………………………<br />

Unterschrift<br />

Hinweis:<br />

Schulunterrichtsgesetz<br />

§ 34 Abs. 3 Z 1 Die Hauptprüfung besteht aus<br />

1. <strong>einer</strong> abschließenden <strong>Arbeit</strong> (einschließlich deren Präsentation und Diskussion), die<br />

selbständig und außerhalb der Unterrichtszeit zu erstellen ist (in höheren Schulen auf<br />

vorwissenschaftlichem Niveau; mit Abschluss- oder Diplomcharakter, […]<br />

§ 37 Abs. 3 SchUG […] Die Aufgabenstellung der abschließenden <strong>Arbeit</strong> gemäß § 34 Abs.<br />

3 Z 1 ist darüber hinaus unter Beachtung des Bildungszieles der jeweiligen Schulart<br />

(Schulform, Fachrichtung) so zu gestalten, dass der Prüfungskandidat umfangreiche<br />

Kenntnisse und die Beherrschung von dem jeweiligen Prüfungsgebiet oder der jeweiligen<br />

Fachdisziplin angemessenen Methoden sowie seine Selbständigkeit bei der<br />

Aufgabenbewältigung und seine Fähigkeit in der Kommunikation und Fachdiskussion im<br />

Rahmen der Präsentation und Diskussion unter Beweis stellen kann.<br />

Leistungsbeurteilungsverordnung, 3. Abschnitt (Leistungsbeurteilung)<br />

Grundsätze der Leistungsbeurteilung<br />

§ 11. (4) Vorgetäuschte Leistungen sind nicht zu beurteilen.

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