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kenzeichen 2'10 - Kantonsschule Enge

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5<br />

an der KEN<br />

Lita Hubatka (Französisch)<br />

Samuel Lang (Mathematik, Physik)<br />

Berichte<br />

HMS-<br />

Praktikum<br />

Auf Stellensuche – die Erfahrungen<br />

eines HMS-Schülers<br />

Foto: Liliane und Valentina<br />

Französisch ist nicht immer ein beliebtes<br />

Fach, darum ist es Lita Hubatka<br />

ein Anliegen, die Sprache in<br />

ihrer kulturellen Vielfalt zu lehren, so dass sie<br />

die Schüler/innen nicht als tote Schulsprache<br />

verstehen, sondern als lebendiges, aktuelles<br />

Mittel der Verständigung.<br />

Als sie im August 2009 an der KEN zu arbeiten<br />

begann, gefiel ihr gleich der herzliche Empfang<br />

von Lehrpersonen und Schülern – ein erster<br />

Eindruck, der nicht täuschen sollte. Auch heute<br />

schätzt sie die offene, kreative Art und die<br />

engagierte Stimmung an der Schule sehr. Über<br />

das Verhältnis zu ihren eigenen Schülern und<br />

Schülerinnen sagt sie, dass sie gerne zu ihnen<br />

in den Unterricht gehe und sie alle möge.<br />

Als besonderes Erlebnis ihrer Schulzeit an der<br />

<strong>Kantonsschule</strong> Wiedikon, die sie mit der Matura<br />

des altsprachlichen Profils abschloss, ist ihr<br />

die Arbeitswoche in Griechenland in Erinnerung<br />

geblieben. Sie lernte das Land kennen<br />

und lieben, so dass sie nach der Schule drei<br />

Monate bei den Südeuropäern verbrachte.<br />

Lita Hubatka fühlt sich im Lehrerberuf wohl.<br />

Erste Erfahrungen sammelte sie in Afrika, wo<br />

sie nach der Matura als Primarschullehrerin<br />

unterrichtete. Schon immer wollte sie Lehrerin<br />

werden, da dieser Beruf in der Familie Tradition<br />

hat und sie selber immer gern zur Schule<br />

ging. Der Umgang mit Schülern fällt ihr leicht,<br />

denn sie bringt eine gute Portion Selbstironie<br />

mit und kann in gewissen Situationen auch<br />

über sich selbst lachen, was sie den Schülern<br />

und Schülerinnen sympathisch macht. In der<br />

Freizeit treibt sie gerne Sport, geht oft rennen<br />

und fährt Fahrrad. Nicht zuletzt deswegen findet<br />

sie, dass der Sport in der Schule das nötige<br />

Gewicht verdiene.<br />

Foto: Urs Bigler<br />

Er mag Tennis, die Spielkünste von<br />

Roger Federer im Besonderen, interessiert<br />

sich für Literatur und<br />

kommt aus dem Kanton Glarus – die Rede ist<br />

von Samuel Lang, der seit diesem Schuljahr an<br />

der KEN unterrichtet. Obwohl sein Lieblingsfach<br />

während seiner sechsjährigen Gymizeit in<br />

Glarus Deutsch war, entschied er sich für ein<br />

Physikstudium an der ETH Zürich. An der KEN<br />

bewarb er sich nicht direkt, man wurde aber<br />

trotzdem auf ihn aufmerksam und bald darauf<br />

traf man ihn in den Gängen der KEN an.<br />

An unserer Schule gefallen ihm besonders der<br />

Umgang mit Lehrpersonen und die Reife der<br />

Schüler/innen im sozialen Bereich. Als belastend<br />

am Lehrersein empfindet er, dass die<br />

Notengebung im Einzelfall weitreichende Konsequenzen<br />

für die Schüler/innen haben kann.<br />

Der Lehreralltag aber gefällt ihm sehr, nicht<br />

zuletzt, weil er es spannend findet, sich mit<br />

jungen Menschen auseinanderzusetzen.<br />

Liliane Preissle, Valentina Ivic (H2b)<br />

Am 3. September 2009 konnten wir in<br />

unserer Schulkarriere ein neues Kapitel<br />

aufschlagen: die Praktikumssuche. Zu<br />

diesem Anlass gab es an der <strong>Kantonsschule</strong><br />

Hottingen eine Informationsveranstaltung,<br />

an der sich eine breite<br />

Palette von Unternehmen präsentierte,<br />

die an HMS-Absolventen interessiert<br />

waren. Die Branche, auf die alle gespannt<br />

warteten, war sicherlich jene der<br />

Geldinstitute. Während auf der grossen<br />

Aula-Bühne die Privat- und Grossbanken<br />

auftraten, warben in den Schulzimmern<br />

kleinere Unternehmen um die<br />

Gunst der Absolventen und stellten ihre<br />

Anforderungsprofile vor.<br />

Anfangs waren wir alle noch zuversichtlich,<br />

was das Finden einer Praktikumsstelle<br />

anging. Gemütlich begaben<br />

wir uns nach dem Kontakttag auf<br />

den Nachhauseweg, ohne zu wissen,<br />

was für ein hartes Stück Arbeit uns erwarten<br />

würde. Die Berufswelt ist freilich<br />

hart, doch die Anforderungen an<br />

einen stellensuchenden Schüler sind<br />

gewiss härter.<br />

Im Unterricht bekamen wir ein Dossier,<br />

in dem sämtliche Adressen der jeweiligen<br />

Firmen vermerkt waren. Am besten<br />

sei es, so rieten uns die Lehrpersonen,<br />

wenn man sich bis Mitte September telefonisch<br />

genauer über die Praktikumsstellen<br />

informiere.<br />

Fortan galt es, sich auf die Schule und<br />

auf die Praktikumssuche zu konzentrieren.<br />

Für mich war dies eine beträchtliche<br />

Doppelbelastung. Darum mein<br />

Tipp: Um diese am besten zu ertragen,<br />

solltest du die Bewerbungen nicht auf<br />

die lange Bank schieben und diese den<br />

Praktikumsanbietern möglichst bald<br />

zukommen lassen. So hast du den Kopf<br />

wieder für die Schule frei. Hilfreich für<br />

das Zusammenstellen der Unterlagen<br />

sind Bücher, die auf die klassische Stellensuche<br />

spezialisiert sind und die du in<br />

Bibliotheken ausleihen kannst. Ist der<br />

Brief geschrieben, würde ich ihn mit<br />

jemandem besprechen, am besten mit

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