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MRA: Standortfaktor SF < 1 SF > 1 Die regionale Beschäftigungsentwicklung ist im Beobachtungszeitraum schlechter gewesen, als aufgrund der Branchenstruktur zu erwarten gewesen wäre Die regionale Beschäftigungsentwicklung ist im Beobachtungszeitraum besser gewesen, als aufgrund der Branchenstruktur zu erwarten gewesen wäre R. Giffinger SS 2007 VU: Methoden der Regionalanalyse Shift-Share 15 MRA: Shift-Share-Analyse Berechnung in Excel R. Giffinger SS 2007 VU: Methoden der Regionalanalyse Shift-Share 16 8
MRA: Shift-Share-Analyse Prognose Nur mit Berücksichtigung Strukturfaktor Man nehme regionale Beschäftigung nach Branchen für Ausgangsjahr der Prognose her und multipliziere mit den branchenspezifischen Prognoseerwartungen, die für den Gesamtraum vorliegen (müssen) Mit Berücksichtigung Standortfaktor Standortfaktor verändert den Anteil der regionalen Beschäftigung in einer Branche an der Gesamtbeschäftigung (das Verhältnis von regionaler zu nichtregionaler Beschäftigung. Bei der Prognose wird angenommen, das Verhältnis von regionaler zu nichtregionaler Beschäftigung in einer Branche würde sich im Prognosezeitraum auf gleiche Weise verschieben wie im Analysezeitraum. R. Giffinger SS 2007 VU: Methoden der Regionalanalyse Shift-Share 17 MRA: Shift-Share-Analyse - Kritische Punkte ‣ differenzierte Diagnose regionaler Unterschiede in der branchen-spezifischen Beschäftigungsentwicklung unterbleibt Jede Änderung im Anteil der regionalen Beschäftigung in einer Branche wird allein als Wirkung positiver oder negativer Standortgunst interpretiert ‣ Zahl der Beschäftigten wird als alleiniger Indikator für regionale Wirtschaftsentwicklung hergenommen Annahme, dass keine regionalen Unterschiede im Hinblick auf Produktivität, Betriebsgröße, Kapitalintensität, technischen Fortschritt bestehen ist problematisch ‣ deterministisches Modell zur Regionalentwicklung Weiterentwicklung auf wahrscheinlichkeitstheoretischer Basis Regressionsmodell ‣ Annahme, dass Branchen durch relativ einheitliche Produktionsverhältnisse gekennzeichnet sind, ist problematisch ‣ Für Analysen im tertiären Sektor weniger geeignet als für Analysen im sekundären Sektor ‣ Prognose mit stabilen Faktoren problematisch, da sich Bedeutung von Standortfaktoren meist (nicht linear) verändert R. Giffinger SS 2007 VU: Methoden der Regionalanalyse Shift-Share 18 9
Seite 1 und 2: Methoden der Regionalanalyse Kennze
Seite 3 und 4: Entwicklung der Beschäftigten 1991
Seite 5 und 6: zum Regionalfaktor RF < 1 RF > 1 Di
Seite 7: MRA: Strukturfaktor 2. Schritt StrF

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