Sektionsmitglieder berichten - DAV Sektion Chemnitz
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Jugendgruppe der <strong>Sektion</strong><br />
einen Kamin hoch, was zu einigen blauen Flecken an<br />
den Knien führte. Ich schätze, an meiner Technik muss<br />
ich noch ein bisschen arbeiten. Die Aussicht auf dem<br />
Großen Grenzturm war fantastisch, da man bis nach<br />
Tschechien schauen konnte. Auf Grund unserer großen<br />
Seilschaft und dem beengten Raum auf dem Gipfel war es eine kleine Herausforderung,<br />
ein Gipfelfoto von uns allen zu machen. Abends gesellten sich zu der „offiziellen Jugendgruppe“<br />
noch andere Jugendliche, und ein lustiger und langer Hüttenabend entstand.<br />
Am Sonntag kletterten wir mit einer kleineren Seilschaft, nur aus Falk, Steve, Anne-Marie<br />
und mir bestehend, auf den Titan. Neben den Alten Weg kletterten wir auch den Nordostweg,<br />
der für mich an diesem Wochenende der Weg mit der höchsten Schwierigkeitsstufe<br />
war. Nach und nach stellte ich fest, dass ich wenigstens ein bisschen die Aussicht genießen<br />
konnte und sich meine Höhenangst ein wenig legte. Den Nachbarfelsen Goliath erkletterte<br />
ich nur einmal über die Neue Südwestwand, der Rest der Gruppe erklomm ihn ein weiteres<br />
Mal über die Nordostwand. Anschließend wechselten wir zur Einsamen Nadel, die auf<br />
einem anspruchsvollen Alten Weg erklommen wurde.<br />
Der letzte Gipfel für dieses Wochenende war der Castello, den Annett und ich über die<br />
Westverschneidung erkletterten und der Rest der Gruppe über die Pfeilerkante. Gemeinsam<br />
genossen wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf dem Gipfel. Ein wunderschönes<br />
Kletterwochenende ging zu Ende.<br />
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