Sektionsmitglieder berichten - DAV Sektion Chemnitz
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Unsere Himmelfahrtstour 2006<br />
Ursula Pahlitzsch<br />
Für die 15. Himmelfahrtstour hatte unser ideenreicher Wanderleiter Jörg Helbig alles zeitig<br />
in „Sack und Tüten“, als er kurzfristig von der Doppelbelegung in unserer Herberge in<br />
Naila erfuhr. Nur kurzzeitig „sprachlos“ besann sich Jörg einer interessanten Gegend mit<br />
reizvollen Zielen im Bayerischen Wald. Vor einigen Jahren weilte er schon einmal mit den<br />
Wanderfreunden in Lam. So fanden wir uns dann voller Erwartungen in einer angenehmen<br />
Pension des von einladenden Wäldern und Bergen umgebenen Ortes ein. Die Wetterprognose<br />
versprach uns nicht viel Gutes. Trotzdem waren wir auf die bevorstehenden Streifzüge<br />
im Künischen Gebirge, so wird der Nordhang des Böhmerwaldes von St. Kathrina über<br />
den Osser auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik genannt, gespannt.<br />
Mit einem zusätzlichen Schluck konnten<br />
wir auch diese Kletterpassage<br />
spielend meistern<br />
Foto: Steffen Graupe<br />
<strong><strong>Sektion</strong>smitglieder</strong> <strong>berichten</strong><br />
Am ersten Wandertag starteten wir am Morgen<br />
ganz planmäßig und fuhren zunächst mit den<br />
Autos zu einem Parkplatz in Richtung<br />
Kaitersberger Panoramaweg. Dort fand erst einmal<br />
die traditionelle Ehrung unserer „Herrlichkeiten“<br />
statt, und die übrigen Wanderer wurden<br />
auch bedacht. Bald zeigten sich auf unserem<br />
Weg in Richtung Riedelstein schöne Weitblicke<br />
zum Großen Osser und zum Großen Arber. Am<br />
Wegesrand erfreuten uns die leuchtende Farbenpracht<br />
des Storchschnabels sowie üppig blühende<br />
Heidelbeerbüsche. Wir verweilten am Denkmal<br />
für den Buchautor Maximilian Schmidt, gelangten<br />
über Riedsteineck zur Kötzinger Hütte,<br />
zum Kreuzfelsen (999 m) und zum Riedelstein<br />
(1132 m). Einige kleinere und größere Hindernisse<br />
waren dann zum Kaitersberg zu überwinden.<br />
Diese Felskletterpassagen bereiteten besonders<br />
unseren beiden jüngsten Wanderern Antonia<br />
und Cornelius viel Freude. Jörg trug uns dort<br />
sogar ins Gipfelbuch ein.<br />
Der nächste Morgen brachte uns zunächst einen<br />
steilen Anstieg zur Wallfahrtskirche Mariahilf,<br />
sie liegt auf einem Ausläufer des Osser<br />
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