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November 2013 - Stadtteilverein Kattenstroth

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Editorial<br />

Viel nachgefragt - jetzt „in trockenen<br />

Tüchern“: Der zweite Trödelmarkt in der<br />

Sporthalle der Janusz Korczak-Gesamtschule<br />

kann am 23. Februar 2014 veranstaltet<br />

werden. Zeitrahmen: 11.00 bis<br />

16.00 Uhr. Weiteres steht noch nicht fest.<br />

Nähere Informationen im Februar-Heft.<br />

Jetzt steht die mehr oder weniger besinnliche<br />

Zeit im Vordergrund, der Jahreswechsel<br />

und „die tollen Tage der Karnevalisten“...<br />

Ralf Kroll beschreibt den eigenen Weg zur<br />

Krippe in Versen.<br />

<strong>Stadtteilverein</strong> und Kattenboten-Team<br />

schliessen sich seinen Worten an und wünschen<br />

allen Leserinnen, Lesern und Inserenten<br />

eine gute und besinnliche Zeit.<br />

Marianne Borgelt<br />

Titelbild: Fliegenpilze im <strong>Kattenstroth</strong><br />

Unser eigener Weg zur Krippe...<br />

Wenn wir den eig’nen Weg nur geh’n,<br />

nicht links und rechts der Straße seh’n,<br />

sind wir für die Probleme blind,<br />

die uns wohl aufgetragen sind.<br />

Gerade in der Weihnachtszeit,<br />

da machen wir die Herzen weit.<br />

Doch wenn man es genau mal nimmt,<br />

ist dies für’s ganze Jahr bestimmt.<br />

Gleich rechts um’s Eck, dort wohnt ein Mann,<br />

der sich nicht mehr selbst helfen kann.<br />

Ein freundlich Wort zur rechten Zeit,<br />

das brächte ihm viel Herzlichkeit.<br />

Drei Fenster weiter, in dem Haus,<br />

da brennt ein Windlicht langsam aus.<br />

Hier lebt ganz einsam eine Frau,<br />

sie sieht das nicht mehr so genau.<br />

Wenn jemand mal zur ihr dann käm’,<br />

sie zärtlich in die Arme nähm’,<br />

ihr einen netten Brief mal schrieb,<br />

verspürte sie, man hat mich lieb.<br />

Ein Spielplatz, wenig weiter nur,<br />

der zeichnet eine neue Spur.<br />

Drei kleine Kinder sitzen dort,<br />

betrübt, und sprechen kaum ein Wort.<br />

Sie kamen aus ’nem fremden Land,<br />

wo es wohl nicht zum Besten stand.<br />

Die neue Sprache hier ist fremd,<br />

die Armut schaut fast durch das Hemd.<br />

Hier wär’ nicht Mitleid angebracht,<br />

wohl Taten, und auch dies mit Macht.<br />

Das könnte schon Bescherung sein,<br />

oft sind ja Wunder nur ganz klein.<br />

Ein Lächeln und ein Händedruck,<br />

die geben uns stets einen Ruck.<br />

Da wandelt sich durch einen Blick,<br />

oft schnell ein großes Missgeschick.<br />

Gesetze werden festgezurrt,<br />

obwohl der Welt der Magen knurrt.<br />

Ist hier im Wohlstand jemand arm,<br />

wird von Parolen er nicht warm.<br />

Das ist doch auch von Fall zu Fall,<br />

ein Gang zur Armut, wie im Stall.<br />

Dies Blendwerk und der falsche Schein,<br />

die lassen uns selbst ärmer sein.<br />

So gibt es deren Dinge viel,<br />

man rennt und man verpasst das Ziel.<br />

Das kleine Wörtchen „Zuversicht“,<br />

wird gleich zum „Heiligabend-Licht“.<br />

In meinem warmen Zimmer dann,<br />

steh’ ich als längst erwachs’ner Mann.<br />

Der schaut zur Krippe demutsvoll,<br />

und fragt, wie das mal enden soll.<br />

Wie könnt’ das Christuskind dort ruh’n,<br />

wenn wir ein wenig dafür tun,<br />

dass Frieden wird zu jeder Zeit.<br />

Ist unser Weg dorthin so weit?<br />

Nun wünsche ich ein frohes Fest.<br />

Gesegnet sei des Weges Rest!<br />

Ralf Kroll

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