EMM Fix - Stadtwerke Emmerich
EMM Fix - Stadtwerke Emmerich
EMM Fix - Stadtwerke Emmerich
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<strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Kundenmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> GmbH 1/2011<br />
Energiewende –<br />
Herausforderung<br />
für eine sichere<br />
Zukunft!<br />
Seite 3: <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> für Strom und Erdgas<br />
Seite 6/7: Kunde testet unser Elektroauto<br />
Seite 10/11: Saunasommer im Embricana<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong>
2 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Editorial<br />
Inhalt<br />
3 <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> – Strom und<br />
Erdgas zum Festpreis<br />
4 aktuell und wichtig<br />
5 ... ohne Risiko?<br />
6/7 Patrick Hoppe testet<br />
unser Elektroauto<br />
8/9 <strong>Stadtwerke</strong> –<br />
fit für die Zukunft<br />
10/11 Saunasommer im<br />
Embricana<br />
12 Alles spricht für das<br />
Stadtwerk vor Ort<br />
13 Vorsicht Falle!<br />
14/15 Regenerative Stromproduktion<br />
in <strong>Emmerich</strong><br />
am Rhein<br />
16 Diagnose:<br />
Aufschieberitis<br />
17 Rezepte: Sommerleichte<br />
Gemüseküche<br />
18 Rätsel<br />
19 Kinderrätsel<br />
Kundenzentrum<br />
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Herausgeber:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> GmbH<br />
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Redaktion: David Bill<br />
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Konrad A. Holtz AG<br />
95512 Neudrossenfeld<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
von <strong>EMM</strong>ERGIE,<br />
knapp fünf Monate sind seit dem 11.<br />
März 2011 vergangen. Es ist das Datum,<br />
an dem eines der schwersten Erdbeben<br />
Japan heimsuchte. Das Erdbeben<br />
und der dadurch ausgelöste Tsunami<br />
verwüstete in einem unglaublichen<br />
und nicht für möglich gehaltenen Ausmaß<br />
weite Teile der Küste im Nordwesten<br />
Japans. Viele tausend Menschen<br />
verloren ihr Leben, viele Menschen ihr<br />
gesamtes Hab und Gut. Die Atomanlage<br />
in Fukushima wurde durch das Erdbeben<br />
und den Tsunami derart beschädigt,<br />
dass der Betrieb der Anlage mit<br />
seinen sechs Kernreaktoren außer<br />
Kontrolle geriet.<br />
In vier der Reaktoren setzte eine<br />
unkontrollierbare Kernschmelze ein,<br />
der sogenannte Super-GAU, der größte<br />
anzunehmende Unfall in einem<br />
Kernkraftwerk. Er führte zu einer erheblichen<br />
radioaktiven Kontamination<br />
von Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmitteln<br />
in der land- und meerseitigen<br />
Umgebung. Zwischen 100.000<br />
und 150.000 Einwohner mussten das<br />
Gebiet verlassen. Tausende in landwirtschaftlichen<br />
Betrieben zurückgelassene<br />
Tiere verhungerten. Noch ist<br />
nicht absehbar, wann die noch immer<br />
gefährliche Situation in Fukushima so<br />
entschärft sein wird, dass keine Gefahr<br />
mehr besteht.<br />
Die ganze Welt hielt in den ersten Tagen<br />
und Wochen nach der Katastrophe<br />
den Atem an. Sie entfachte eine globale<br />
Diskussion um die Sicherheit und Beherrschbarkeit<br />
der Kernkraftwerke –<br />
besonders intensiv und emotional in<br />
Deutschland. In unserem Land folgte<br />
eine radikale politische Abkehr von<br />
der Atomkraft. Der Ausstieg wurde vier<br />
Monate nach der Katastrophe im Bundestag<br />
beschlossen. Wichtigstes Element<br />
des Ausstiegs ist der Ausbau der<br />
regenerativen Energieerzeugung, daneben<br />
die Erschließung des riesigen<br />
Potenzials bei der Energieeinsparung<br />
und Steigerung der Energieeffizienz.<br />
Deutschland ist damit das erste und<br />
einzige Industrieland der Welt, das<br />
die Energiewende so grundlegend in<br />
einem so kurzen Zeitraum vollziehen<br />
will, gespannt beobachtet von anderen<br />
Nationen.<br />
Mit dieser Entscheidung ändert sich<br />
die deutsche Energielandschaft einschneidend.<br />
Der zukunftsfähige Um-<br />
Ulrich Schnake, Geschäftsführer der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> GmbH.<br />
bau der Energieerzeugung bedeutet<br />
für die Energieunternehmen in Deutschland<br />
eine enorme Herausforderung.<br />
Auch die zahlreichen lokalen Projekte<br />
können dabei einen wichtigen Beitrag<br />
leisten. So wird in <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />
schon seit vielen Jahren aus Wind und<br />
Sonne Strom erzeugt. In unserem Bericht<br />
auf Seite 14/15 finden Sie nähere<br />
Informationen hierzu.<br />
Wie in den vergangenen Jahren können<br />
wir unseren Kunden auch in diesem<br />
Jahr eine Fortsetzung unseres<br />
Strom- und Erdgasprodukts <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong><br />
anbieten. Mit den <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong>-Verträgen<br />
garantieren wir unseren Kunden Festpreise<br />
für die nächsten zwölf Monate.<br />
Ihre Fragen dazu beantwortet Ihnen<br />
gern unser Kundenservice.<br />
Das Projekt „E-mobil NRW“, an dem<br />
wir uns gerne beteiligt haben, endete<br />
im Juni 2011. In dem Interview auf Seite<br />
6/7 schildert ein Testfahrer unseres<br />
Elektro-PKWs seine Eindrücke. In unserer<br />
nächsten <strong>EMM</strong>ERGIE-Ausgabe<br />
werden wir über die offiziellen Ergebnisse<br />
der zurzeit stattfindenden wissenschaftlichen<br />
Auswertung berichten.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen von „EM-<br />
MERGIE“ und herzlichen Dank für Ihr<br />
Interesse.<br />
Ulrich Schnake
Neuer Strom- und Gastarif <strong>EMM</strong>ERGIE 3<br />
<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> – Strom und Erdgas zum<br />
garantierten Festpreis<br />
Global entwickeln sich die Preise für Strom und Erdgas weiter nach oben.<br />
Energie wird zu einem immer begehrteren und somit auch knapper werdenden<br />
Gut. Die Energiepreise steigen stetig an und somit auch die Energiekosten<br />
für den Endverbraucher. Deshalb bieten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> jetzt Strom<br />
und Erdgas zu festen Preisen für ein Jahr an.<br />
Wir bieten unseren Kunden mit dem<br />
<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> für Strom und für Erdgas eine<br />
Festpreisgarantie für ein Jahr an. Der<br />
Hauptvorteil, zwölf Monate keine Preiserhöhung<br />
hinnehmen zu müssen, wird<br />
durch die Flexibilität bei einer möglichen<br />
Preissenkung ergänzt.<br />
Sollten Preissenkungen in diesem<br />
Zeitraum aufgrund geringerer Beschaffungskosten<br />
in der Grundversorgung<br />
für Strom oder für Erdgas erfolgen, profitieren<br />
davon auch automatisch alle<br />
<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong>-Kunden.<br />
Günstige Garantiepreise<br />
Die Kosten für <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> Strom liegen bei<br />
22,11 Cent (brutto) pro Kilowattstunde.<br />
Hinzu kommt ein Jahresgrundpreis von<br />
92,82 Euro (brutto).<br />
Der Preis für <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> Erdgas beträgt<br />
6,07 Cent (brutto) pro Kilowattstunde<br />
Erdgas bei einem Jahresgrundpreis von<br />
80 Euro (brutto).<br />
Die Angebote für Strom und Erdgas<br />
richten sich an alle Kunden in <strong>Emmerich</strong><br />
am Rhein. Dabei ist nicht ausschlaggebend,<br />
ob Sie zurzeit aufgrund eines Vertrags<br />
nach den Konditionen der Grundversorgung<br />
oder zu Konditionen anderer<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Produkte beliefert werden.<br />
Angebot kommt sofort<br />
Nutzen Sie unsere Antwortkarte zu den<br />
<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong>-Tarifen auf der letzten Seite<br />
dieses Magazins und lassen Sie sich ein<br />
unverbindliches Angebot nach Hause<br />
schicken. Für Rückfragen steht Ihnen<br />
unser Kundenservice unter der Rufnummer<br />
02822 604-188 oder per E-Mail<br />
unter info@swe-gmbh.de gern zur Verfügung.<br />
Die Vorteile im Überblick<br />
Festpreisgarantie für ein Jahr<br />
Gültig für Strom und Erdgas<br />
Volle Flexibilität nach<br />
Vertragsende<br />
Preissenkungen werden<br />
an <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> Kunden weitergegeben<br />
Persönliche Vor-Ort-Beratung<br />
Angebot gilt bis zum<br />
31. August 2011<br />
T R E I B H A U S<br />
Mit <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> bleiben die Strompreise 1 Jahr lang stabil.<br />
Wir garantieren ab dem 01.09.2011 einen Festpreis von 22,11 Cent* pro kWh bei nur 7,74 Euro* Grundpreis pro Monat.<br />
*Bruttopreise<br />
Tel.: 0 28 22–60 41 88 www.stadtwerke-emmerich.de<br />
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4 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Nachrichten und Informationen<br />
… schnell informiert …<br />
Erfrischend an heißen<br />
Tagen: Trinkwasser,<br />
Eiswürfel und Limettenspalten.<br />
Gut umgesattelt<br />
Volksvertreter sollen mit gutem Beispiel<br />
voranfahren. Dass sie das seit Neuestem<br />
beim Umweltschutz tun, dafür sorgt die<br />
auf Behördenbeförderung spezialisierte<br />
Berliner Firma Rocvin. Die setzt ab<br />
Juni 2011 Erdgasfahrzeuge im Fahrdienst<br />
der Bundestagsabgeordneten ein. Für<br />
die Versorgung der Fahrzeuge mit Bio-<br />
Erdgas sind die 27 in der Initiative Erdgasmobil<br />
e.V. organisierten Berliner Erdgastankstellen<br />
zuständig. Durch den Einsatz<br />
von Erdgas als Kraftstoff würde der<br />
CO 2-Ausstoß der Limousinen auf 130<br />
Gramm je Kilometer sinken. Da das Bio-<br />
Erdgas aber nachhaltig produziert wurde,<br />
sind die Emissionen der Parlamentarier-Fahrzeuge<br />
ab Juni klimaneutral.<br />
Strampeln ohne Schwitzen<br />
Hoch geschätzt<br />
Trinkwasser gilt als wichtigstes Lebensmittel.<br />
Das zeigen erneut die Ergebnisse<br />
der Zeitreihenstudie zu Qualität und<br />
Image von Trinkwasser in Deutschland<br />
des Instituts fü r empirische Sozial- und<br />
Kommunikationsforschung. Neben der<br />
sehr hohen Wertschätzung spiegelt die<br />
Studie den hohen Anspruch wider, den<br />
die Verbraucher an Trinkwasser richten.<br />
„Trinkwasser ist eine der wichtigsten<br />
Leistungen kommunaler Daseinsvorsorge<br />
und genießt hohes Vertrauen“, bekräftigt<br />
Dr. Michael Beckereit vom Verband<br />
kommunaler Unternehmen. Drei<br />
Viertel aller Befragten bewerten das deutsche<br />
Trinkwasser mit „gut“ oder „sehr<br />
gut“. Außerdem sind 70 Prozent der Befragten<br />
mit ihrem Wasserversorger zufrieden<br />
oder sogar sehr zufrieden.<br />
Die klare Trennung zwischen Mofa und<br />
Fahrrad war gestern. Immer mehr Menschen<br />
entdecken das mit einem elektrischen<br />
Hilfsmotor betriebene Zweirad<br />
für sich. Wer beim Strampeln über<br />
weite oder bergige Strecken nicht völlig<br />
aus der Puste geraten will, kann zwischen<br />
einem Pedelec und einem E-Bike<br />
wählen. Pedelec-Motoren geben ohne<br />
eigenes Treten keine Leistung ab und<br />
drosseln die Geschwindigkeit ab 25 Stundenkilometern<br />
automatisch herunter.<br />
Dadurch sind sie steuer- und versicherungsfrei.<br />
Auch der Besitz eines Führerscheins<br />
ist nicht notwendig. Das ist beim<br />
E-Bike anders: Sie besitzen einen Gashebel<br />
und kommen auch ohne Körpereinsatz<br />
auf Touren. Eine Mofa-Prüfbescheinigung<br />
und eine Versicherung sind deshalb<br />
Pflicht. Das Tragen von Helmen ist<br />
in beiden Fällen nicht verbindlich, ist<br />
aber aus Gründen der Sicherheit zu empfehlen.
Nachrichten und Informationen<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE 5<br />
kritisch<br />
NACHGEFRAGT<br />
Besser gefördert<br />
Verbesserte Förderkonditionen im<br />
Rahmen des Marktanreizprogramms<br />
für erneuerbare Energien (MAP) bei<br />
der Sanierung alter Häuser gab das<br />
Bundesumweltministerium (BMU)<br />
jetzt bekannt. „Gebäude verursachen<br />
etwa 40 Prozent des Endenergieverbrauchs<br />
in Deutschland“, so ein Sprecher<br />
des Ministeriums. „Die Energie-<br />
und CO 2-Einsparpotenziale sind<br />
immens. Deshalb müssen wir hier<br />
unser Tempo stark anziehen.“ Mit<br />
den nun in Kraft tretenden neuen<br />
Richtlinien zum MAP erhöht sich<br />
der Zuschuss bei einer Neuinstallation<br />
von Solarkollektoren für Heizung<br />
und Warmwasserbereitung,<br />
befristet bis 30. Dezember 2011, auf<br />
120 Euro je Quadratmeter. Danach<br />
beträgt die Förderung wieder wie<br />
bisher 90 Euro. Der Kesseltauschbonus<br />
bei gleichzeitigem Austausch<br />
eines alten Heizkessels gegen einen<br />
neuen Brennwertkessel wird unbefristet<br />
verlängert: Er beträgt 600<br />
Euro bis zum 30. Dezember 2011,<br />
danach 500 Euro. Bis zu diesem<br />
Stichtag zahlt das Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) auch für einen Solarkollektor<br />
in Verbindung mit einer Wärmepumpe<br />
600 Euro, danach 500<br />
Euro. Biomasse-Heizanlagen erhalten<br />
teilweise ebenfalls erhöhte Fördersätze.<br />
Die Fachleute im BMU<br />
überarbeiteten die technischen Anforderungen<br />
an Wärmepumpen, die<br />
geforderten Jahresarbeitszahlen<br />
wurden nun abgesenkt. Außerdem<br />
stellten sie die Bemessungsgrundlage<br />
auf die Wärmeleistung der Anlage<br />
um. Bislang war die Wohnfläche<br />
entscheidend. Die Höhe der<br />
Förderung bleibt im Wesentlichen<br />
gleich: Für eine Anlage mit einer<br />
Leistung bis zu etwa zehn Kilowatt<br />
erhält der Hauseigentümer einen<br />
Zuschuss von 2.400 Euro. Weitere<br />
Informationen auch im Internet unter<br />
www.bafa.de oder www.kfw.de.<br />
… ohne Risiko?<br />
Risiken gehören zum Leben. Die<br />
tägliche Fahrt zur Arbeit im dichten<br />
Berufsverkehr birgt ein erhöhtes<br />
Unfallrisiko, und die hart verdienten<br />
Euro im Bankdepot könnten durch<br />
etwaige Finanzrisiken dahinschmelzen.<br />
Trotzdem gehen wir mit den<br />
Gefahren um, fahren Auto und legen<br />
unser Erspartes möglichst gewinnbringend<br />
an. Dafür gibt es eine einfache<br />
Erklärung: Die Risiken unseres Verhaltens<br />
erscheinen uns absehbar und<br />
beherrschbar, der persönliche Nutzen<br />
verdrängt das Wagnis.<br />
Was aber, wenn die Vorgänge und<br />
Systeme so kompliziert sind, dass<br />
sie der Einzelne gar nicht mehr durchschauen<br />
kann? Wenn sich Entscheidungen,<br />
die wir gar nicht selbst getroffen<br />
haben, auf das eigene Leben auswirken?<br />
Die Reaktorkatastrophe im<br />
japanischen Fukushima und die darauf<br />
folgende kritische Diskussion um den<br />
Atomausstieg zeigen: Risiken werden<br />
umso bedrohlicher wahrgenommen, je<br />
vielschichtiger die Themen sind und je<br />
weniger direkten Einfluss man darauf<br />
hat. Das war schon damals so, als die<br />
ersten Dampfeisenbahnen durchs Land<br />
fuhren und auf den Dörfern als „Teufelswerk“<br />
gefürchtet wurden. Das gilt<br />
auch heute noch für junge Technologien,<br />
deren Folgen häufig noch nicht<br />
absehbar scheinen.<br />
Nun ist eine gesunde Skepsis<br />
gegenüber Neuem ja an sich<br />
nichts Schlechtes. Hin und wieder<br />
muss man sich tatsächlich fragen, ob<br />
jene, die den Fortschritt fordern,<br />
auch tatsächlich alle Eventualitäten<br />
ermessen können. Erschwert wird<br />
die Bewertung von Risiken zudem<br />
durch eine hohe emotionale Komponente.<br />
Die Unterscheidung zwischen<br />
rationalem Denken und irrationalen<br />
Empfindungen ist angesichts der<br />
globalen Verflechtungen mit der<br />
persönlichen Betroffenheit nicht<br />
einfach.<br />
Der verantwortungsvolle Umgang<br />
mit den Chancen und<br />
Risiken moderner Techniken bleibt<br />
eine der großen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen. Lösungen nach<br />
Schema F funktionieren in unserer<br />
komplexen und globalisierten Welt<br />
nicht mehr. Letztlich bleibt die<br />
Erkenntnis: Egal, wie die Entscheidungen<br />
fallen und von welcher<br />
politischen Couleur sie geprägt sind,<br />
ganz ohne Risiko geht es wohl auch<br />
in Zukunft nicht. Das wusste übrigens<br />
auch schon Erich Kästner,<br />
der in seiner spitzfindigen Art einst<br />
reimte: „Wird’s besser? Wird’s<br />
schlimmer?“ fragt man alljährlich.<br />
Seien wir ehrlich: Leben ist immer<br />
lebensgefährlich.“
6 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Interview mit Patrick Hoppe von der Schreinerei Rosendahl<br />
Firmenchef Patrick Hoppe (re.) mit<br />
Firmengründer Johannes Rosendahl<br />
(li.) und Mitarbeiter Paul Jansen.<br />
„Ich bin beeindruckt und begeistert<br />
von diesem Auto“<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE hat Patrick Hoppe, einen der Testfahrer unseres Elektro-PKWs,<br />
nach seinen Eindrücken aus dem Praxistest befragt. Die Testdauer im Rahmen<br />
des Projektes „E-mobil NRW“ betrug einen Monat. Patrick Hoppe, Inhaber<br />
der Schreinerei Rosendahl, nutzte privat und geschäftlich den von Mitsubishi<br />
gebauten i-MiEV.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Welche Erfahrungen<br />
hatten Sie bislang mit Elektroautos?<br />
Was haben Sie vom Test erwartet?<br />
Hoppe: Ich hatte keine Erfahrungen mit<br />
elektroangetriebenen Fahrzeugen, außer<br />
vielleicht mit Autoscootern. Spaß beiseite,<br />
zu den Erwartungen kann ich nur<br />
sagen, dass ich neugierig auf diese innovative<br />
Technologieentwicklung war.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Wo haben Sie das Auto<br />
aufgeladen?<br />
Hoppe: Der i-MiEV wurde hier bei uns<br />
auf dem Betriebsgelände aufgeladen.<br />
Das Aufladen ist ganz simpel und problemlos.<br />
Ich sehe nur möglicherweise<br />
Probleme bei Elektroladesäulen im öffentlichen<br />
Raum, da der autoseitige<br />
Stecker des Ladekabels einfach so herausgezogen<br />
werden kann. Da müsste<br />
eine zusätzliche Stecksicherung von Mitsubishi<br />
konstruiert werden.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie schlug sich<br />
der i-MiEV in der Praxis?<br />
Hoppe: Ich bin beeindruckt und begeistert<br />
von diesem Auto. Das können<br />
die Mitarbeiter meiner Schreinerei nur<br />
bestätigen. Der i-MiEV wurde ja nicht<br />
nur von mir genutzt. Wir alle fuhren<br />
ihn in der Testperiode, heute vermissen<br />
wir ihn schon richtig. Es ist für uns ein<br />
Spaß gewesen, mit dem Wagen zum<br />
Kunden zu fahren. Alltagstauglich ist er<br />
allemal, besonders im Stadtgebiet und<br />
in der unmittelbaren Umgebung. Ideal<br />
ist er auch als Kundendienstfahrzeug.<br />
Unsere Kunden waren manchmal mehr<br />
an dem Auto interessiert als an dem Auftrag,<br />
den sie an uns vergaben.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie war das<br />
Fahrgefühl?<br />
Hoppe: Kurz und knapp gesagt: komfortabel,<br />
spritzig, hoher Fahrspaß.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Welches Fahrziel lag am<br />
weitesten entfernt?<br />
Hoppe: Ich bin mit dem Elektroauto<br />
zum Schwimmen nach Winterswijk in<br />
den Niederlanden gefahren. Das sind<br />
rund 115 Kilometer hin und zurück<br />
ohne Zwischenaufladung.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Hatten Sie auch<br />
Beifahrer, und was sagten diese<br />
über das Auto?<br />
Hoppe: Die Antwort ist doch klar. Wie<br />
bei mir löste das Auto auch bei meinen<br />
Beifahrern einen freudigen Gesichtsausdruck<br />
aus. Viele fragten, ob sie nicht<br />
noch einmal mitfahren könnten. Das<br />
sagt viel aus.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie beurteilen Sie<br />
die Reichweite?<br />
Hoppe: Im Stadtgebiet kein Problem.<br />
Die durchschnittliche Reichweite von<br />
120 Kilometern reicht meist aus. Aber<br />
es kam natürlich auch vor, dass man gegen<br />
Ende des Tages noch mal raus musste.<br />
Da wurde es dann mit der Akkuladung<br />
ziemlich eng. Die Wiederaufladung<br />
bei leerem Akku dauert acht Stunden,<br />
zu lang für mich. Wie ich gehört habe,<br />
ist bald eine Schnellaufladung innerhalb<br />
von 30 Minuten möglich. Das wäre eine<br />
enor me Verbesserung.
Interview mit Patrick Hoppe von der Schreinerei Rosendahl<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE<br />
7<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Für wie ausgereift<br />
halten Sie das Fahrzeugkonzept<br />
insgesamt?<br />
Hoppe: Der i-MiEV ist hervorragend für<br />
seine Klasse. Die Reichweite ist unter<br />
Umständen ein Problem. Das Ladekonzept<br />
zu Hause oder im Betrieb ist schon<br />
jetzt realitätstauglich. Ob es in der Zukunft<br />
beim Elektroladesäulensystem<br />
bleibt oder ein Konzept des Akkuwechsels<br />
an Tankstellen geben wird, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie hat das Fahrzeug auf<br />
andere Verkehrsteilnehmer gewirkt?<br />
Hoppe: Da kann ich Positives und Negatives<br />
berichten. Positiv war allein schon<br />
die Tatsache, dass es Elektroautos gibt<br />
und diese auch gefahren werden. Mancher<br />
zeigte den Daumen, natürlich nach<br />
oben gerichtet.<br />
Negativ war im Stadtverkehr, dass der<br />
Wagen kaum bis gar nicht akustisch<br />
wahrgenommen wird. Er ist einfach zu<br />
leise. Ein paar Radfahrer und Fußgänger<br />
sind schon sehr erschrocken.<br />
Doch ich kann als Langzeittester aus<br />
eigener Erfahrung behaupten, dass man<br />
sich darauf einstellen kann. Eine Art<br />
künstliches Motorengeräusch könnte<br />
im Stadtverkehr hilfreich sein, anderen<br />
Verkehrsteilnehmern damit ein Signal<br />
zu geben.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Könnten Sie sich vorstellen,<br />
einen E-PKW zu kaufen?<br />
Hoppe: Ich habe mir die Frage in der Testzeit<br />
hin und wieder gestellt. Ich halte<br />
den aktuellen Preis von etwa 35.000<br />
Euro für noch zu hoch. Die Reichweite<br />
müsste sich zudem auf mindestens 250<br />
Kilometer steigern. Wenn der Wagen<br />
unter 20.000 Euro angeboten wird, dann<br />
wäre er für mich und sicherlich auch<br />
für andere eine Option.<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
fördern den Kauf von Elektrofahrzeugen.<br />
Würden Sie einen Kaufanreiz<br />
durch den Bund befürworten?<br />
Hoppe: Die Bundesregierung gibt zurzeit<br />
viel Geld für Dinge aus, die in der<br />
Öffentlichkeit hitzig diskutiert werden.<br />
Ich halte eine Förderung von Elektroautos<br />
deshalb für sinnvoll, damit wir<br />
als Auto-Nation an der Technik dranbleiben<br />
und damit wir im Markt mitspielen<br />
können. Das schafft Arbeitsplätze,<br />
und wir leisten einen wertvollen<br />
Beitrag zum Umweltschutz. Das klappt<br />
aber nur dann, wenn die zukünftigen<br />
Elektrofahrzeuge mit Strom aus Sonne,<br />
Wind und Wasser fahren. Denn nur das<br />
macht wirklich Sinn.<br />
Herr Hoppe, wir danken Ihnen<br />
für dieses Gespräch.<br />
i-MiEV: Daten & Fakten<br />
Der viersitzige Kompaktwagen,<br />
von dem es zurzeit nur 300 Stück in<br />
ganz Europa gibt, wird von einem<br />
Permanent-Magnet-Synchron-Motor<br />
mit 35 Kilowatt Leistung angetrieben.<br />
Das Drehmoment beträgt<br />
180 Newtonmeter.<br />
Dieses relativ hohe Drehmoment<br />
steht ab der ersten Umdrehung im<br />
Motor zur Verfügung. Da es keine<br />
Schaltpausen aufgrund des Direktantriebs<br />
gibt, erlebt man eine völlig<br />
andere Art der Beschleunigung im<br />
Vergleich zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit liegt<br />
bei 130 Kilometern pro Stunde. Die<br />
Reichweite im Fahrtest des ADAC lag<br />
bei 94 Kilometern. Unter optimalen<br />
Bedingungen sollen laut Hersteller<br />
bis zu 150 Kilometer möglich sein.<br />
Wird der i-MiEV mit konventionell<br />
erzeugtem Strom betankt, beträgt<br />
der CO 2-Ausstoß 100 Gramm pro Kilometer.<br />
Wenn regenerativer „grüner“<br />
Strom getankt wird, fallen aber<br />
nur minimale sechs Gramm an. Eine<br />
saubere Sache für unsere Zukunft.
8 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Stadtwerk-Vorteil<br />
<strong>Stadtwerke</strong> – fit für die Zukunft<br />
<strong>Stadtwerke</strong> erleben eine Renaissance.<br />
Immer mehr Kommunen entscheiden<br />
sich dafür, die Versorgung ihrer Bürger<br />
mit Strom, Wasser oder Gas wieder<br />
selbst in die Hand zu nehmen. Dabei<br />
präsentieren sich die lokalen und regionalen<br />
Energieunternehmen als starke<br />
Partner, die im Hinblick auf die Herausforderungen<br />
der Zukunft die Weichen<br />
rechtzeitig gestellt haben.<br />
Klein, aber oho. Dreizehn Jahre nach<br />
der Liberalisierung des Strommarktes<br />
bleibt festzustellen: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
konnten sich im Wettbewerb mit den<br />
großen Stromkonzernen behaupten und<br />
ihr Profil weiter schärfen. Nachdem sich<br />
viele Gemeinden zunächst dem allgemeinen<br />
Trend zur Privatisierung ihrer<br />
Versorgungsunternehmen angeschlossen<br />
hat ten, denkt so mancher Gemeinderat<br />
nun wieder um.<br />
Hinter den erhofften Vorteilen wurden<br />
nach und nach auch die Nachteile<br />
sichtbar. Heute weiß man: Die Gleichung<br />
„Groß und privat ist gleich effizienter<br />
und günstiger“ ist offenbar nicht<br />
aufgegangen. Städte wie Mühlheim, Paderborn,<br />
Dortmund, Bochum, Hamburg<br />
oder Stuttgart drehen die Zeit zurück,<br />
übernehmen Verantwortung und positionieren<br />
sich wieder als zuverlässiger<br />
Partner ihrer Bürger im Bereich der<br />
kommunalen Energie- und Wärmeversorgung.<br />
Klar im Vorteil<br />
Die Entwicklung trifft den Nerv der<br />
Menschen hierzulande. Denn auch bei<br />
den Kunden hat ein Umdenken stattgefunden.<br />
Nach anfänglichen Preissenkungen<br />
wurden sie von der Realität<br />
schnell wieder eingeholt. Schnäppchen-<br />
Angebote verschwanden bald vom Markt.<br />
Wer heute im Internet nach dem besten<br />
Strom an bieter sucht, erkennt mitunter<br />
schnell, dass die Energieversorger unter<br />
städtischer Regie in vielen Bereichen<br />
die Nase vorn haben.<br />
Kommunalen <strong>Stadtwerke</strong>n wird zudem<br />
eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung<br />
der großen Herausforderungen<br />
der Zukunft zugeschrieben. Mit Investi-
Stadtwerk-Vorteil <strong>EMM</strong>ERGIE 9<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> und<br />
ihre Kunden: Gemeinsam<br />
die Zukunft gestalten.<br />
tionen in regenerative Energien haben<br />
sie Weitsicht bewiesen und die Weichen<br />
in ein neues Energiezeitalter früh<br />
gestellt. Die Menschen wissen das zu<br />
schätzen: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />
TNS Emnid<br />
bevorzugen knapp 70 Prozent der Deutschen<br />
eine dezentrale Stromerzeugung<br />
durch regionale und örtliche Energieunternehmen.<br />
Für das Gemeinwohl<br />
Kleiner ist eben auch flexibler. Und wer<br />
– wie private Konzerne – mehr dem<br />
Profit und den Aktionären verpflichtet<br />
ist als dem Wohl der Bürger, setzt erfahrungsgemäß<br />
andere Schwerpunkte. Das<br />
zeigt sich vor allem dann, wenn man Aspekte<br />
wie gesellschaftliche Verantwortung,<br />
Kundennähe, Beschäftigungspolitik,<br />
Klimaschutz oder regionale Wirtschaftsförderung<br />
betrachtet.<br />
Zu diesem Schluss kam auch Professor<br />
Wolfgang Gerstelberger von der University<br />
of Southern Denmark, der im<br />
Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung die<br />
Bedeutung der <strong>Stadtwerke</strong> analysierte.<br />
Er stellte fest: „Für die Bürger gelten<br />
<strong>Stadtwerke</strong> zwar nicht immer als die<br />
kostengünstigsten Energiedienstleister,<br />
jedoch als Anbieter, die in der Regel<br />
Versorgungssicherheit gewährleisten<br />
und bei Problemen einfach erreichbar<br />
sind. Aus Sicht der Beschäftigten bieten<br />
<strong>Stadtwerke</strong> sichere Arbeitsplätze mit<br />
guten Entgeltstrukturen und Arbeitsbedingungen.<br />
Die Kommunen nutzen ihre<br />
<strong>Stadtwerke</strong> zudem häufig, um strategische<br />
Projekte der Daseinsvorsorge<br />
und des Klimaschutzes zu fördern.“<br />
Neue Aufgaben<br />
Das klingt nach einer „Eins“ mit Sternchen<br />
und beinhaltet noch längst nicht<br />
alle Vorzüge, die die kommunalen Energieversorger<br />
zu bieten haben. Denn:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> stellen sich der Verantwortung<br />
an vielen Stellen in der Stadt. Sie<br />
unterhalten unter anderem Bäder und<br />
Parkhäuser, organisieren den öffentlichen<br />
Personennahverkehr und arbei -<br />
ten als lokaler Auftraggeber eng mit<br />
dem örtlichen Handwerk und Handel<br />
zusammen. <strong>Stadtwerke</strong> sind zudem kulturell<br />
und sozial stark engagiert und<br />
schaffen somit einen Mehrwert für alle<br />
Menschen vor Ort.<br />
Wie sich die <strong>Stadtwerke</strong> neuen Herausforderungen<br />
stellen und welche<br />
Rolle sie im Rahmen der Energiewende<br />
spielen, steht auch auf den Seiten 12<br />
und 13.<br />
Starke Partner vor Ort<br />
Derzeit gibt es in Deutschland nach<br />
Auskunft der Verbraucherzentrale<br />
neben den vier großen Verbundunternehmen<br />
E.ON, RWE, EnBW und<br />
Vattenfall etwa 60 regionale Versorger,<br />
25 größere <strong>Stadtwerke</strong>, rund<br />
700 mittlere und kleine Stadt- und<br />
Gemeindewerke, 100 kleinere private<br />
Lokalversorger und Ökostromanbieter.<br />
Kommunale Unternehmen arbeiten<br />
wirtschaftlich. Die Gewinnmaximierung<br />
steht jedoch nicht im<br />
Mittelpunkt dieses Geschäftsmodells.<br />
Dafür sorgen die Gemeindeordnungen<br />
der Bundesländer, in<br />
denen festgehalten ist, dass die <strong>Stadtwerke</strong><br />
ihr Tun in erster Linie am öffentlichen<br />
Zweck ausrichten müssen.<br />
Das schließt Fortschritt und<br />
Innovation freilich nicht aus: Seit<br />
der Liberalisierung des Strom- und<br />
Gasmarktes behaupten sich auch die<br />
Energieversorger vor Ort im freien<br />
Wettbewerb.<br />
Die neuen Herausforderungen haben<br />
sie angenommen und überzeugen<br />
immer mehr Kunden mit neuen<br />
zukunftsfähigen Produkten, einem<br />
verbesserten Serviceangebot und<br />
konkurrenzfähigen Preisen. <strong>Stadtwerke</strong><br />
sind moderne, multifunktionale<br />
Unternehmen, zu deren typischen<br />
Leistungen die klassische<br />
Versorgung mit Strom, Erdgas und<br />
Wasser ebenso gehört wie die Nahund<br />
Fernwärmeversorgung, Kommunikationsdienstleistungen,<br />
der<br />
öffentliche Personennahverkehr,<br />
Müllentsorgung und Recycling sowie<br />
der Betrieb von Bädern und<br />
Parkhäusern.
10 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Sauna Embricana<br />
Saunasommer<br />
im Embricana<br />
„Sommer, Sonne, Strand“ –<br />
dieses Motto kennen viele.<br />
Doch dass es genauso<br />
„Sommer, Sonne, Sauna“<br />
heißen könnte, ist den<br />
wenigsten bekannt.<br />
In der neuen Sauna Embricana in <strong>Emmerich</strong><br />
am Rhein steht beim Saunabaden<br />
im Sommer aber nicht nur der gesundheitliche<br />
Aspekt – Steigerung der<br />
Abwehrkräfte, verbesserte Durchblutung<br />
– im Mittelpunkt: „Bei uns sollen<br />
sich die Gäste wohlfühlen und einen<br />
entspannten (Urlaubs-)Tag genießen“,<br />
erklärt Embricana-Geschäftsführer Ulrich<br />
Schnake die Philosophie der Saunalandschaft.<br />
Und damit ein Tag in der Sauna Embricana<br />
für Saunafans und Daheimgebliebene<br />
zu einem wahren Urlaubserlebnis<br />
wird, hat sich das Team der Sauna<br />
Embricana im Rahmen des Saunasommers<br />
2011 ein attraktives Programm<br />
einfallen lassen: Noch bis zum 20. August<br />
dürfen sich die Gäste jeden Samstag<br />
in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr<br />
bei der „Lounge Hour“ auf eine Stunde<br />
Live-Musik freuen. Neben der ruhigen<br />
Lounge-Musik erwartet die Saunagängerinnen<br />
und Saunagänger außerdem<br />
eine prickelnde Erfrischung – und das<br />
zum normalen Tarif ohne Aufpreis.<br />
Sommerliche Event-Sauna<br />
Die Saunameisterinnen und Saunameister<br />
werden noch bis September die Sommer-Aufgüsse<br />
im Aufgussplan „VierJahreszeiten“<br />
besonders sommerlich zelebrieren.<br />
Dabei dürfen sich die Saunagäste<br />
auf spezielle Aufgusszeremonien<br />
und kleine „Showeffekte“ freuen.<br />
Für eine zusätzliche Erfrischung zwischen<br />
den einzelnen Saunagängen sorgt<br />
das Gastronomie-Team, das sowohl die<br />
Speise- als auch Getränkekarte für die<br />
Sommermonate um erfrischende Köstlichkeiten<br />
erweitert hat. Unter anderem<br />
erwartet die Gäste ein leckerer Sommersalat<br />
mit Gemüse, Obst und Hähnchenbrust,<br />
ein selbstgemachter Obstsalat<br />
sowie Joghurt mit frischen Früchten<br />
und eine durstlöschende Weinschorle.<br />
Bei trockenem Wetter können die<br />
Saunagäste zusätzlich montags bis freitags<br />
ab 20:30 Uhr romantische Stunden<br />
am Lagerfeuer genießen, das auf der Liegewiese<br />
im Saunagarten entzündet wird.<br />
Einsteiger-Seminare<br />
Wer Näheres über das Thema Sauna<br />
und Saunabaden lernen möchte, besucht<br />
am Freitag, 19. August und am Donnerstag,<br />
1. September jeweils von 19:00 bis<br />
23:00 Uhr sowie am Mittwoch, 10. August<br />
von 12:00 bis 16:00 Uhr die Einsteiger-Seminare.<br />
Unter fachkundiger<br />
Leitung eines Saunameisters erfahren<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles<br />
Wissenswerte rund ums „Saunieren“.<br />
Nach einer Einführung wird das Gelernte<br />
direkt angewendet, denn der Besuch<br />
der verschiedenen Saunen ist natürlich<br />
fester Bestandteil des Seminars.
Sauna Embricana <strong>EMM</strong>ERGIE 11<br />
Sauna ist gesund<br />
„Wie kann man im Sommer nur in<br />
die Sauna gehen?“ Diese Frage bekommen<br />
regelmäßige Saunagängerinnen<br />
und -gänger während der<br />
warmen Jahreszeit häufiger gestellt.<br />
Denn die meisten Menschen denken<br />
bei Sauna an Hitze und Schwitzen,<br />
was bei sommerlichen Temperaturen<br />
ohnehin ganz von allein einsetzt.<br />
Zu jeder Jahreszeit gut<br />
Doch Sauna ist mehr als nur Hitze<br />
– Saunabaden ist die gesunde Abwechslung<br />
von heißen und kalten<br />
Reizen. Dieser Wechsel führt insbesondere<br />
zur Entspannung von<br />
Psyche und Muskulatur. Auch die<br />
Durchblutung der Haut, der Schleimhäute<br />
und der Atemwege wird gefördert.<br />
Darüber hinaus sind die<br />
Steigerung der Abwehrkräfte gegen<br />
Infekte – wie beispielsweise der<br />
Sommergrippe – und die Anregung<br />
der Zellneubildung durch das Saunabaden<br />
ebenfalls unabhängig von der<br />
Jahreszeit.<br />
Saunagänge sind also auch im<br />
Sommer unbedingt empfehlenswert<br />
und sinnvoll, denn wer im Sommer<br />
zu lange aussetzt, stärkt das Immunsystem<br />
nicht ausreichend früh genug<br />
für den Winter.<br />
Die Kosten für das vierstündige Seminar<br />
betragen 25 Euro pro Person.<br />
Da die Teilnehmerzahl auf 15 Personen<br />
begrenzt ist, ist eine Voranmeldung am<br />
Empfang des Embricana telefonisch<br />
unter 02822 914210 oder per E-Mail an<br />
info@embricana.de erforderlich.<br />
Freier Eintritt als Rabatt<br />
Wer die Vorzüge des Saunasommers in<br />
der Sauna Embricana genießt, der profitiert<br />
gleich doppelt. Neben dem abwechslungsreichen<br />
Programm kommen<br />
alle Saunagäste in den Genuss<br />
eines freien Eintritts – vorausgesetzt sie<br />
sammeln noch bis zum 30. September<br />
die Eintrittsquittungen. Wer bis dahin<br />
zehnmal die Sauna Embricana besucht<br />
hat, kann vom 1. bis zum 15. Oktober<br />
2011 am Empfang des Embricana die<br />
zehn Belege gegen eine Freikarte eintauschen.<br />
Haben Sie Fragen?<br />
EMBRICANA<br />
Freizeit- und Sport GmbH<br />
Nollenburger Weg 34<br />
46446 <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />
Telefon 02822 9142-10<br />
info@embricana.de
12 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Ihre <strong>Stadtwerke</strong> vor Ort<br />
Alles spricht<br />
für das<br />
Stadtwerk<br />
vor Ort<br />
Zukunftsfähige Energiepolitik ist ohne den umweltverträg lichen<br />
und bürgerfreundlichen Umbau der Versorgungs systeme in<br />
Deutschland nicht möglich. Die <strong>Stadtwerke</strong> haben das früh erkannt<br />
und übernehmen in diesem Prozess eine tragende Rolle.<br />
Hier eine Umfrage, dort eine Studie. Die<br />
kommunalen Energieversorger rücken<br />
immer deutlicher ins Zentrum der öffentlichen<br />
Aufmerksamkeit. „Bürger wollen<br />
starke <strong>Stadtwerke</strong>“, bilanziert der<br />
Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler<br />
Unternehmen (VKU), Hans-<br />
Joachim Reck, aufgrund einer aktuellen<br />
Meinungsumfrage. 84 Prozent der Befragten<br />
hatten für mehr Markenvielfalt<br />
und Wettbewerb plädiert und deshalb<br />
verlangt, dass die <strong>Stadtwerke</strong> künftig<br />
eine wichtigere Rolle spielen sollten.<br />
Ökostrom im Vormarsch<br />
Beeindruckend ist auch die ökologische<br />
Bilanz. Eine Kurzstudie des gemeinnützigen<br />
Vereins BürgerBegehren Klimaschutz<br />
(BBK) kommt zu dem Ergebnis:<br />
„Der bundesweite Rekommunalisierungstrend<br />
hält an. Seit 2005 haben wir 23<br />
Neugründungen von <strong>Stadtwerke</strong>n identifiziert.<br />
Im Ergebnis ist der Anteil erneuerbarer<br />
Energien bei 96 Prozent<br />
dieser Unternehmen gleich groß oder<br />
höher als im bundesdeutschen Durchschnitt.<br />
Vier <strong>Stadtwerke</strong> boten sogar<br />
100 Prozent Ökostrom, vier weitere einen<br />
Anteil von mindestens 50 Prozent.“<br />
Die Energiewelt wird künftig bunter,<br />
und die <strong>Stadtwerke</strong> verfügen über die<br />
nötigen Mittel, um die passenden Farbtupfer<br />
zu setzen. Die Versorger vor Ort<br />
haben ihre Hausaufgaben gemacht. Sie<br />
haben ihr unternehmerisches Engagement<br />
in den vergangenen Jahren konsequent<br />
aufgefächert. Biomassekraftwerke,<br />
hocheffiziente und flexibel einsetzbare<br />
Gas- und Dampfkraftwerke, die Erzeugung<br />
regenerativer Energien und die<br />
klimaschonende Kraft-Wärme-Kopplung<br />
gehören zu den Geschäftsfeldern, in die<br />
kräftig investiert wurde. Bei den Themen<br />
Elektro-Mobilität, Smart-Metering<br />
und Smart-Grid haben die Energie-Experten<br />
vor Ort ebenfalls Wegmarken gesetzt.<br />
Die Zukunft im Blick<br />
Die Experten der <strong>Stadtwerke</strong> behalten<br />
die Entwicklung im Blick und warten<br />
auf den politischen Startschuss. „Wenn<br />
die wirtschafts- und ordnungspolitischen<br />
Rahmenbedingungen stimmen, werden<br />
unsere Unternehmen mindestens sechs<br />
Milliarden Euro investieren, um ihren<br />
Anteil am beschleunigten Umbau der<br />
Energieversorgung in Deutschland zu<br />
leisten“, stellte VKU-Präsident Stephan<br />
Weil unlängst bei einer Gesprächsrunde<br />
mit Bundesumweltminister Norbert<br />
Röttgen in Aussicht und unterstrich damit:<br />
Die kommunalen Energieversorger<br />
nehmen die Herausforderungen der Zukunft<br />
an.<br />
Wussten Sie das?<br />
<strong>Stadtwerke</strong> sind die Keimzelle der<br />
deutschen Energieversorgung. Die<br />
kommunalen Betriebe waren die<br />
ersten, die Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
mit der öffentlichen Stromund<br />
Gasversorgung begannen. Dem<br />
allgemeinen Trend zur Privatisierung<br />
wollten sich viele Städte am Ende<br />
des 20. Jahrhunderts nicht verschließen.<br />
Mittlerweile aber setzt sich die<br />
Erkenntnis wieder durch: Zentrale<br />
Lebensfunktionen der Kommunen<br />
sollten nicht von wirtschaftlichen<br />
Interessen dominiert werden. Heute<br />
behaupten sich die kommunalen<br />
<strong>Stadtwerke</strong> im allgemeinen Wettbewerb<br />
sehr gut, ohne dabei die Verantwortung<br />
für die Stadt und die<br />
Region aus den Augen zu verlieren.
Ihre <strong>Stadtwerke</strong> vor Ort <strong>EMM</strong>ERGIE 13<br />
Vorsicht<br />
Falle!<br />
Der Wechsel des Stromanbieters birgt Unwägbarkeiten und Risiken, die auf<br />
der Suche nach dem günstigsten Preis häufig übersehen werden. Deshalb<br />
macht es Sinn, bewährte Geschäftsbeziehungen zum Stadtwerk vor Ort nicht<br />
vorschnell zu beenden. Denn: Wer genau hinschaut, entdeckt, dass vermeintliche<br />
Top-Angebote unter dem Strich deutlich teurer werden können.<br />
Die Bonus-Falle<br />
Da lacht das Verbraucher-Herz: Einen<br />
Bonus von 100 Euro verspricht ein privater<br />
Energiedienstleister im Internetvergleich<br />
für den Wechsel. Wer auf derartige<br />
Lockangebote stößt, sollte unbedingt<br />
das Kleingedruckte lesen: Entscheidend<br />
ist, wann der Bonus ausgezahlt<br />
werden soll. Häufig müssen sich<br />
Verbraucher bis zum Ende des zweiten<br />
Vertragsjahres gedulden und während<br />
dieser Zeit bei variablen Verträgen mit<br />
saftigen Preissteigerungen rechnen.<br />
Die Paket-Falle<br />
Wer auf die Kilowattstunde genau weiß,<br />
wie hoch sein Energieverbrauch pro Jahr<br />
ist, darf sich über günstige Paketpreise<br />
freuen. Doch wer weiß das schon? Es<br />
genügt ein kalter Winter oder ein zusätzliches<br />
Elektrogerät im Haushalt, und<br />
schon geht die Rechnung nicht mehr<br />
auf. Denn: Für alles, was über der geschätzten<br />
Abnahmemenge liegt, müssen<br />
die Verbraucher tief in die Tasche<br />
greifen. Auch der Anreiz zum Sparen<br />
fehlt: Wer weniger Strom benötigt, zahlt<br />
trotzdem die vereinbarte Summe. Auch<br />
bei Angeboten mit jährlicher Vorauszahlung<br />
ist Vorsicht geboten: Ist das Unternehmen<br />
insolvent, wird es schwer,<br />
die Ansprüche geltend zu machen.<br />
Die Abschlags-Falle<br />
Hier muss genau unterschieden werden:<br />
Der monatliche Abschlag, den das<br />
Energieversorgungsunternehmen vom<br />
Kundenkonto abbucht, sagt nichts über<br />
den tatsächlichen Jahresverbrauch aus.<br />
Es handelt sich lediglich um eine grobe<br />
Kostenschätzung, die auf den Zahlen<br />
der Vorjahre basiert. Wie viel der Kunde<br />
am Jahresende tatsächlich zahlt, zeigt<br />
sich erst in der Endabrechnung zuverlässig.<br />
Deshalb: Nicht durch niedrige Abschlagszahlungen<br />
blenden lassen, sondern<br />
immer das große Ganze im Blick<br />
behalten.<br />
Die Sternchen-Falle<br />
War da was? Ja, tatsächlich am Ende des<br />
attraktiven schriftlichen Wechselangebots<br />
haben geschäftstüchtige Strategen<br />
ein klitzekleines Sternchen positioniert.<br />
Nach aufwendiger Suche winkt im Kleingedruckten<br />
des umfangreichen Vertragswerks<br />
die Auflösung: Die Super-Konditionen<br />
sind an Bedingungen geknüpft,<br />
die zum Lebensstil des Kunden gar nicht<br />
passen. Auch bei Preisangaben in Verbindung<br />
mit Formulierungen wie „bis zu“<br />
oder „ab“ sollten die Alarmglocken schrillen.<br />
Auf spekulative Vereinbarungen<br />
kann man dankend verzichten.<br />
Die Haustür-Falle<br />
Hätte man die Tür nur nicht geöffnet!<br />
Jetzt steht man im Wortgewitter eines<br />
gewieften Verkäufers, der den Überraschungseffekt<br />
nutzt und an der Wohnungstür<br />
auf einen Vertragsabschluss<br />
drängt. Wer clever ist, lehnt trotzdem<br />
dankend ab. Grundsätzlich sollten keine<br />
Formulare unterschrieben werden,<br />
ohne diese genau zu prüfen. Bei einer<br />
kurzen Rücksprache mit dem Serviceteam<br />
des örtlichen Stadtwerks zeigt<br />
sich schnell, wer hinter der Überrumplungstaktik<br />
steckt. Im Falle eines Falles<br />
können Verträge, die an der Haustür geschlossen<br />
wurden, innerhalb einer Frist<br />
von zwei Wochen schriftlich widerrufen<br />
werden.
14 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
„Grüner“ Strom in <strong>Emmerich</strong><br />
Regenerative Stromproduktion in<br />
Nicht erst nach den tragischen Ereignissen<br />
in Japan bewegen sich die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> bei der regenerativen<br />
Stromerzeugung auf einem<br />
„grünen“ Weg. Im Juni 2011 haben<br />
wieder zwei Photovoltaikanlagen<br />
den Betrieb aufgenommen – weitere<br />
werden folgen<br />
Eine der beiden neuen Anlagen befindet<br />
sich auf dem Turnhallendach der Leegmeer<br />
Grundschule. Sie hat eine Anlagenleistung<br />
von 31 kWp. Die zweite Anlage<br />
mit 22 kWp Leistung befindet sich<br />
auf dem Dach der Turnhalle der Europaschule.<br />
Eine dritte Anlage wird bis Mitte<br />
August auf dem Gebäude des Embricana-Freizeitbades<br />
mit einer Leistung von<br />
62 kWp den Betrieb aufnehmen.<br />
Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt<br />
peak und gibt die bei voller Sonneneinstrahlung<br />
maximal mögliche<br />
Leis tung in Kilowatt (kW) an. Zusammen<br />
werden die drei Anlagen in jedem<br />
Jahr mehr als 100.000 Kilowattstunden<br />
(kWh) Strom erzeugen. Bei einem durchschnittlichen<br />
Verbrauch von 2.800 kWh<br />
für einen Zwei-Personen-Haushalt reicht<br />
die erzeugte Strommenge aus, um rund<br />
35 Haushalte ganzjährig zu versorgen.<br />
Seit 2003 haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong><br />
drei Sonnenkraftwerke in Betrieb<br />
genommen – die Anlagen befinden sich<br />
auf der Turnhalle des Willibroard-Gymnasiums,<br />
der Feuerwehrwache und auf<br />
den Gebäuden der technischen Werke.<br />
Ausbau vor Ort<br />
Die Solarzellen erzeugen aus Sonnenenergie<br />
mit Hilfe des photovoltaischen<br />
Effekts direkt elektrische Energie. Auf<br />
diese Weise produzieren Photovoltaikmodule<br />
Gleichstrom, der im Wechselrichter<br />
in Wechselstrom umgewandelt<br />
wird. Dieser produzierte Wechselstrom<br />
wird über einen Einspeisezähler erfasst<br />
und in das Stromnetz der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Emmerich</strong> eingespeist.<br />
Geschäftsführer Ulrich Schnake unterstreicht<br />
die Bedeutung der neuen<br />
Anlagen für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong>:<br />
„Umweltschutz und speziell erneuerbare<br />
Energien gehören selbstverständlich<br />
zu unserem Konzept. In unserem<br />
Energiemix setzen wir bewusst auf die<br />
Nutzung und den Ausbau regenerativer<br />
Energien vor Ort.“<br />
Sechs Millionen Kilowattstunden<br />
„Unser Weg“, so erläutert der Geschäftsführer<br />
weiter, „soll einen sinnvollen Beitrag<br />
zu einer atomfreien Stromerzeugung<br />
leisten. Wir freuen uns, drei weitere<br />
geeignete Objekte für die Nutzung<br />
von Photovoltaikanlagen gefunden zu<br />
haben.“<br />
„Leider gibt es nicht mehr allzu viele<br />
geeignete Objekte im öffentlichen Raum“,<br />
ergänzt Schnake. „Wir werden jedoch weitere<br />
Eignungsprüfungen vornehmen, um<br />
die Stromerzeugung mit Photovoltaik ausbauen<br />
zu können.“<br />
Windstrom aus insgesamt<br />
zehn Anlagen in Nähe der<br />
Autobahn.<br />
Produziert<br />
Strom aus Sonnenlicht:<br />
die<br />
Photovoltaik-<br />
Anlage auf<br />
dem Dach der<br />
Europaschule.
„Grüner“ Strom in <strong>Emmerich</strong> <strong>EMM</strong>ERGIE 15<br />
<strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />
Im gesamten Stadtgebiet <strong>Emmerich</strong><br />
am Rhein werden 237 Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Leistung von 7.020 kWp<br />
von Privat- und Gewerbekunden der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> betrieben. Die Anlagen erzeugen<br />
im Jahr mehr als sechs Millionen<br />
kWh regenerativen Strom. Diese<br />
Strommenge reicht aus, um den durchschnittlichen<br />
Strombedarf von 2.100<br />
Zwei-Personen-Haushalten decken zu<br />
können.<br />
Hohe Leistung der Windräder<br />
Die wohl jedem <strong>Emmerich</strong>er bekannten<br />
Windräder in Autobahnnähe leisten einen<br />
enormen Beitrag zur alternativen<br />
Stromerzeugung. Mit einer Spitzenleistung<br />
von 11.650 kW erzeugen die zehn<br />
Turbinen im Jahr rund 19 Millionen kWh<br />
regenerativen Strom. Die Menge reicht<br />
aus, um etwa 6.800 Zwei-Personen-Haushalte<br />
zu versorgen.<br />
Drei Biomasseanlagen gibt es zurzeit<br />
in <strong>Emmerich</strong> am Rhein. Diese Anlagen<br />
Bald wird auch auf dem Dach des<br />
Embricana eine Photovoltaikanlage<br />
den Betrieb aufnehmen.<br />
erzeugen bei einer Anlagenleistung von<br />
766 kW zusammen 3,5 Millionen kWh<br />
regenerativen Strom. Die Strommenge<br />
reicht für den Bedarf von 1.250 Zwei-<br />
Personen-Haushalten.<br />
Positive Aussichten<br />
<strong>Emmerich</strong> am Rhein leistet seinen Beitrag<br />
für den Umstieg auf regenerativ<br />
erzeugten Strom. Insgesamt produzieren<br />
alle regenerativen Kraftwerke in der<br />
Stadt rund 28,5 Millionen kWh Strom<br />
pro Jahr. Auf der anderen Seiten steht<br />
ein Gesamtverbrauch aller Privat-, Gewerbe-<br />
und Industrieanschlüsse von<br />
etwa 200 Millionen kWh. Der regenerativ<br />
erzeugte Strom hält somit einen Anteil<br />
von 14,25 Prozent. Die Privathaushalte<br />
können schon beinahe komplett<br />
regenerativ versorgt werden: Der in<br />
<strong>Emmerich</strong> erzeugte regenerative Strom<br />
reicht für etwa 10.000 Zwei-Personen-<br />
Haushalte – etwa 14.500 Privathaushalte<br />
gibt es in der Stadt.<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Chef Ulrich Schnake<br />
überreichte am 6. Juni 2011 die<br />
Zertifizierungsurkunde an BIOTEC-<br />
Geschäftsführer Peter Brunk.<br />
BIOTEC bezieht<br />
Grünstrom<br />
Seit Anfang 2011 deckt die Firma<br />
BIOTEC GmbH & Co. KG in <strong>Emmerich</strong><br />
am Rhein ihren kompletten<br />
Strombedarf mit zertifiziertem Ökostrom<br />
von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Emmerich</strong>.<br />
Der Strom wird in einem österreichischen<br />
Wasserkraftwerk erzeugt<br />
und über unser Unternehmen<br />
an BIOTEC geliefert.<br />
Die Umstellmaßnahme reduziert<br />
die CO 2-Emissionen des Unternehmens<br />
im Jahr um mehr als 2.570 Tonnen.<br />
Damit zeigt die Firma BIOTEC,<br />
dass sie es mit ihren Unternehmensgrundsätzen,<br />
rationell und umweltschonend<br />
mit Energie umzugehen,<br />
ernst meint.<br />
Schonende Produktion<br />
Die Herstellung umweltfreundlicher<br />
Produkte gewinnt damit noch mehr<br />
an Authentizität. Die seit 1992 in<br />
<strong>Emmerich</strong> am Rhein ansässige Firma<br />
BIOTEC entwickelt, produziert<br />
und lizensiert mit 29 Mitarbeitern<br />
eine neue Generation thermoplastisch<br />
verarbeitbarer und vollständig<br />
abbaubarer Werkstoffe, basierend<br />
auf nachwachsenden Rohstoffen.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> freuen sich über diesen<br />
ersten Ökostrom-Liefervertragsabschluss<br />
mit einem großen Industriekunden.
16 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Service<br />
Diagnose:<br />
Aufschieberitis<br />
Sie wollen abspecken, regelmäßig<br />
Sport treiben, dem Nikotin abschwören<br />
oder endlich mehr Ordnung in<br />
Ihr Leben bringen? Dann haben<br />
Sie zumindest die Gewissheit: Sie<br />
sind nicht allein. Gute Vorsätze<br />
sind schnell gefasst. Doch nur die<br />
wenigsten werden konsequent<br />
umgesetzt. Die Umstände, die eigene<br />
Bequemlichkeit, der falsche Zeitpunkt<br />
– eine Ausrede gibt es immer.<br />
Die Deutschen haben dem Phänomen<br />
sogar ein Gesicht gegeben: Ihr Feind<br />
ist der innere Schweinehund.<br />
Doch der lässt sich nur schwer bändigen.<br />
Für die verbreitete Neigung, den inneren<br />
Versuchungen immer wieder nachzugeben,<br />
gibt es sogar einen offiziellen<br />
Fachausdruck. Prokrastination lautet der<br />
Begriff, der sich aus den lateinischen<br />
Vokabeln pro „für“ und cras „morgen“<br />
zusammensetzt und umgangssprachlich<br />
auch als Aufschieberitis bekannt ist. Das<br />
heißt: notwendige, aber unangenehme<br />
Arbeiten, Entscheidungen oder Verhaltenskorrekturen<br />
werden immer wieder<br />
verschoben.<br />
Die Situation kennt jeder: Eben noch<br />
war man wild entschlossen, den Abend<br />
vor dem Fernseher ohne Chips und Erdnüsse<br />
zu überstehen. Schon meldet sich<br />
jene innere Stimme, die uns davon überzeugt,<br />
dass für dieses Vorhaben doch<br />
eigentlich morgen der richtige Zeitpunkt<br />
sei. Die Knabberei schmeckt daraufhin<br />
wegen des schlechten Gewissens zwar<br />
nur halb so gut. Erlegen sind wir der<br />
Versuchung aber trotzdem.<br />
Warum kann man nicht umsetzen,<br />
was man für gut und richtig befunden<br />
und sich vorgenommen hat? Über diese<br />
Frage haben sich schon Generationen<br />
von Forschern die Köpfe zerbrochen.<br />
Der eigene Charakter, angelernte Verhaltensabläufe<br />
und Motivationsprobleme<br />
bilden in der Regel eine unheilvolle Allianz<br />
mit dem natürlichen Hang zur Bequemlichkeit<br />
und zu diversen Ängsten.<br />
Gerade weil die Ursachen komplex sind,<br />
ist es so schwer, dem inneren Schweinehund<br />
einen Maulkorb zu verpassen und<br />
ihn an die kurze Leine zu legen.<br />
Mittlerweile sind immer mehr Motivationsexperten<br />
und Psychologen davon<br />
überzeugt, dass es nicht sinnvoll<br />
ist, den nervigen Zeitgenossen zu bekämpfen.<br />
„Machen Sie sich den Feind<br />
zum Freund“, empfiehlt unter anderem<br />
Autor Marco von Münchhausen, der mit<br />
zahlreichen Schweinehund-Ratgebern<br />
zu allen möglichen Lebenslagen die Regale<br />
der Buchhandlungen füllt. Dahinter<br />
steht der Gedanke, dass das schon<br />
vorprogrammierte Aufbäumen sinnlos<br />
ist und unnötig Kräfte bindet. Denn<br />
wer akzeptiert, dass das lästige Haustier<br />
ein dauerhafter Begleiter ist, entwickelt<br />
auch sinnvolle Strategien für eine friedliche<br />
Koexistenz.<br />
Es ist keine Krankheit.<br />
Trotzdem leiden viele<br />
unter Antriebslosigkeit,<br />
wenn es um das Angehen<br />
ungeliebter, aber notwendiger<br />
Aufgaben geht.<br />
Diese Tipps können helfen:<br />
Analysieren Sie genau, mit welchen<br />
Ausreden Sie sich vor unangenehmen<br />
Aufgaben drücken. Beim<br />
nächsten Mal merken Sie dann sofort,<br />
wenn Sie wieder in die Falle<br />
tappen.<br />
Egal ob Sie abnehmen, Sport treiben<br />
oder den Großputz erledigen<br />
wollen – wichtig ist eine positive<br />
Einstellung. Gute Gedanken fördern<br />
gute Gefühle. <strong>Fix</strong>ieren Sie sich<br />
auf Ihr Ziel und feiern Sie jede Etappe<br />
als Erfolg.<br />
Zeitmanagement gehört dazu, um<br />
Ziele zu erreichen. Ohne klare Strukturen<br />
droht die Gefahr, sich zu verzetteln.<br />
Nehmen Sie einen Zettel lieber<br />
vorher zur Hand und notieren<br />
Sie sich die Dinge, die Sie erledigen<br />
wollen. Ganz oben sollte die unangenehmste<br />
Aufgabe stehen. Ist diese<br />
Hürde einmal genommen, wirken<br />
die anderen plötzlich viel niedriger.<br />
Suchen Sie Gleichgesinnte. In der<br />
Gruppe machen viele Dinge nicht<br />
nur mehr Spaß, durch die gemeinsamen<br />
Ziele entsteht auch eine größere<br />
Dynamik. Wer allein um den<br />
Block rennt, gerät eher in die Versuchung,<br />
die Laufschuhe stehen zu lassen.<br />
Der gleiche Effekt gilt für Abnehmgruppen:<br />
Die wöchentliche Gewichtskontrolle<br />
vor versammelter<br />
Mannschaft ist Motivation pur.<br />
Wer zu viel auf einmal will, ist<br />
schlecht beraten. Je größer die Ziele<br />
sind, desto höher ist der innere Widerstand,<br />
der überwunden werden<br />
muss. Kleine Schritte sind einfacher<br />
und ersparen die frustrierende Erkenntnis,<br />
es wieder einmal nicht geschafft<br />
zu haben.
Rezepte <strong>EMM</strong>ERGIE 17<br />
Sommerleichte Gemüseküche<br />
Fitness-Teller mit Dip<br />
Gemüse waschen und putzen und auf<br />
einem Teller anrichten. Paprikaquark<br />
mit Joghurt verrühren und zusammen<br />
mit dem Gemüse servieren.<br />
1 bis 2 Bund<br />
Radieschen<br />
1 Staude<br />
Bleichsellerie<br />
1 Bund Möhren<br />
400 g Paprikaquark<br />
200 g Joghurt<br />
einige Blättchen<br />
Basilikum<br />
Rezept<br />
für 4 Personen<br />
Speckbohnen mit<br />
Röstkartoffeln und Camembert<br />
Kartoffeln würfeln und in heißer Butter<br />
knusprig braten. Inzwischen die Bohnen<br />
und einige Zweige Bohnenkraut in<br />
Salzwasser 10 bis 12 Minuten kochen.<br />
Den Bauchspeck dünn schneiden und<br />
in einer Pfanne kross anbraten. Bohnen<br />
abgießen, mit dem Speck in eine hitzefeste<br />
Schüssel geben. Den Camembert<br />
würfeln und über die Bohnen streuen.<br />
Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C kurz<br />
überbacken. Mit den Kartoffelwürfeln<br />
servieren.<br />
Fotos: Wirths PR<br />
Rezept<br />
für 4 Personen<br />
800 g Kartoffeln<br />
40 g Butter<br />
500 g grüne Bohnen,<br />
etwas Bohnenkraut<br />
200 g durchwachsener<br />
Bauchspeck<br />
200 g Sahne-<br />
Camembert<br />
Salz, Pfeffer
18 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />
Spiel und Spaß für Kids<br />
Schon mal darüber nachgedacht, warum<br />
es warm wird, wenn ihr am Heizungsthermostaten<br />
dreht? Aber wozu etwas<br />
hinterfragen, was so mühelos und wie<br />
auf Bestellung stets prima funktioniert.<br />
Kleine Tüftler aber wissen bereits: Wärme<br />
gibt es nicht zum Nulltarif: Um das<br />
Wasser im Heizkreislauf zu erhitzen,<br />
wird Energie benötigt.<br />
Hallo Kinder! Diese<br />
Seite ist nur für euch!<br />
Wir würden gerne<br />
wissen, wie sie euch<br />
gefällt. Wenn ihr Fragen,<br />
Wünsche oder Ideen zu<br />
dieser Seite habt, freuen<br />
wir uns über eure Post!<br />
Wie kommt<br />
die Wärme<br />
ins Haus ?<br />
Heiße Tage, Freibadwetter – noch<br />
ist der Sommer nicht vorüber. Doch<br />
bald schaltet die Sonne wieder<br />
auf Winterbetrieb. Dann springen<br />
andere ein und übernehmen die<br />
Rolle des zuverlässigen Energieund<br />
Wärmespenders. Auch eure<br />
<strong>Stadtwerke</strong> sind mit dabei.<br />
So entsteht Wärme<br />
Früher heizten die Menschen mit Holz<br />
oder Kohle. Heutzutage gibt es viele zusätzliche<br />
Möglichkeiten, sich Wärmequellen<br />
für zu Hause zu erschließen. Ein<br />
Blick ins Reich der Physik zeigt: Wärme<br />
kann auf ganz unterschiedliche Art und<br />
Weise entstehen – durch Reibung, durch<br />
elektrischen Strom, durch Verbrennung,<br />
Kernspaltung, Kernfusion oder chemische<br />
Prozesse. Für das Wohlfühlklima in den<br />
eigenen vier Wänden werden vor allem<br />
Verbrennungsprozesse genutzt. Heizungsanlagen<br />
verfeuern Heizöl, das umweltschonendere<br />
Erdgas und neuerdings auch<br />
kleine Holzschnitzel, kurz Pellets genannt.<br />
Dabei wird die im Energieträger gespeicherte<br />
Energie freigesetzt.<br />
Neue Energiequellen<br />
Parallel dazu entwickelt sich der Markt<br />
der regenerativen Energien. Sicher habt<br />
ihr schon Solaranlagen auf den Dächern<br />
gesehen. Sie können die Sonnenwärme<br />
auch im Winter nutzen und die Warmwasserversorgung<br />
im Haus damit unterstützen.<br />
Andere Familien haben sich<br />
für Geothermie entschieden: Wasser<br />
wird in die Erde gepumpt und somit<br />
die Erdwärme aus dem Untergrund genutzt.<br />
Viele von diesen zukunftsweisenden<br />
Technologien nutzen auch eure <strong>Stadtwerke</strong><br />
vor Ort. Sie versorgen die Haushalte<br />
jedoch nicht nur mit Erdgas oder<br />
Fernwärme, sondern erzeugen in ihren<br />
Anlagen auch Strom. Den benutzt man<br />
heute zwar kaum noch zum Heizen,<br />
weil das zu teuer ist. Dafür aber sorgt<br />
das spannungsgeladene Multitalent unter<br />
anderem dafür, das uns zu Hause ein<br />
Licht aufgeht. Und das ist in der kalten,<br />
dunklen Jahreszeit ja auch nicht zu verachten.<br />
Kids-Gewinnspiel<br />
Nils und sein Freund Lukas tauchen im Stausee.<br />
Da sehen sie einen schlanken Fisch<br />
durchs Wasser flitzen. Erstaunt schauen sie<br />
sich an. Der war ja blitzschnell!<br />
Wisst Ihr, was für ein Raubfisch das<br />
sein kann? Dann einfach die passenden<br />
Buchstaben in der richtigen Reihenfolge<br />
in die dafür vorgesehenen Kästchen auf<br />
der Postkarte schreiben (siehe Umschlagsseite),<br />
schnell eure Adresse ergänzen und<br />
in den nächsten Briefkasten werfen! Einsendeschluss<br />
ist der 31. August 2011.<br />
Zu gewinnen gibt es fünf Gutscheine<br />
für jeweils ein Abenteuerbuch. Viel Glück<br />
dabei!<br />
Euer <strong>EMM</strong>ERGIE-Team<br />
Lösungswort:
Rätsel <strong>EMM</strong>ERGIE 19<br />
<strong>EMM</strong>ERGIE-Rätsel<br />
Finden Sie den Suchbegriff in unserem <strong>EMM</strong>ERGIE-Rätsel. Wenn Sie uns das gesuchte<br />
Lösungswort – die Antwortkarte hierzu finden Sie auf der Umschlagseite – bis zum<br />
31. August 2011 zusenden, nehmen Sie an der Verlosung von fünf Gutscheinen<br />
für jeweils ein tolles Kochbuch teil.<br />
Viel Glück beim Rätseln!<br />
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