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EMM Fix - Stadtwerke Emmerich

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<strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Kundenmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> GmbH 1/2011<br />

Energiewende –<br />

Herausforderung<br />

für eine sichere<br />

Zukunft!<br />

Seite 3: <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> für Strom und Erdgas<br />

Seite 6/7: Kunde testet unser Elektroauto<br />

Seite 10/11: Saunasommer im Embricana<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong>


2 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

3 <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> – Strom und<br />

Erdgas zum Festpreis<br />

4 aktuell und wichtig<br />

5 ... ohne Risiko?<br />

6/7 Patrick Hoppe testet<br />

unser Elektroauto<br />

8/9 <strong>Stadtwerke</strong> –<br />

fit für die Zukunft<br />

10/11 Saunasommer im<br />

Embricana<br />

12 Alles spricht für das<br />

Stadtwerk vor Ort<br />

13 Vorsicht Falle!<br />

14/15 Regenerative Stromproduktion<br />

in <strong>Emmerich</strong><br />

am Rhein<br />

16 Diagnose:<br />

Aufschieberitis<br />

17 Rezepte: Sommerleichte<br />

Gemüseküche<br />

18 Rätsel<br />

19 Kinderrätsel<br />

Kundenzentrum<br />

Telefon 02822 604-188<br />

Telefax 02822 604-187<br />

info@swe-gmbh.de<br />

www.stadtwerke-emmerich.de<br />

Mo. bis Fr. 8:00 bis 16:00 Uhr<br />

Do. 8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fr. 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Störungen<br />

Telefon 02822 604-0<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> GmbH<br />

Wassenbergstraße 1<br />

46446 <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />

Telefon 02822 604-0<br />

Telefax 02822 604-187<br />

info@swe-gmbh.de<br />

www.stadtwerke-emmerich.de<br />

Redaktion: David Bill<br />

Körner Magazinverlag GmbH<br />

Otto-Hahn-Straße 21<br />

71069 Sindelfi ngen<br />

Verantwortlich: Ingo Wissendaner<br />

Telefon 07031 28606-81<br />

Telefax 07031 28606-78<br />

info@koernermagazin.de<br />

www.koernermagazin.de<br />

Druck:<br />

Konrad A. Holtz AG<br />

95512 Neudrossenfeld<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

von <strong>EMM</strong>ERGIE,<br />

knapp fünf Monate sind seit dem 11.<br />

März 2011 vergangen. Es ist das Datum,<br />

an dem eines der schwersten Erdbeben<br />

Japan heimsuchte. Das Erdbeben<br />

und der dadurch ausgelöste Tsunami<br />

verwüstete in einem unglaublichen<br />

und nicht für möglich gehaltenen Ausmaß<br />

weite Teile der Küste im Nordwesten<br />

Japans. Viele tausend Menschen<br />

verloren ihr Leben, viele Menschen ihr<br />

gesamtes Hab und Gut. Die Atomanlage<br />

in Fukushima wurde durch das Erdbeben<br />

und den Tsunami derart beschädigt,<br />

dass der Betrieb der Anlage mit<br />

seinen sechs Kernreaktoren außer<br />

Kontrolle geriet.<br />

In vier der Reaktoren setzte eine<br />

unkontrollierbare Kernschmelze ein,<br />

der sogenannte Super-GAU, der größte<br />

anzunehmende Unfall in einem<br />

Kernkraftwerk. Er führte zu einer erheblichen<br />

radioaktiven Kontamination<br />

von Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmitteln<br />

in der land- und meerseitigen<br />

Umgebung. Zwischen 100.000<br />

und 150.000 Einwohner mussten das<br />

Gebiet verlassen. Tausende in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben zurückgelassene<br />

Tiere verhungerten. Noch ist<br />

nicht absehbar, wann die noch immer<br />

gefährliche Situation in Fukushima so<br />

entschärft sein wird, dass keine Gefahr<br />

mehr besteht.<br />

Die ganze Welt hielt in den ersten Tagen<br />

und Wochen nach der Katastrophe<br />

den Atem an. Sie entfachte eine globale<br />

Diskussion um die Sicherheit und Beherrschbarkeit<br />

der Kernkraftwerke –<br />

besonders intensiv und emotional in<br />

Deutschland. In unserem Land folgte<br />

eine radikale politische Abkehr von<br />

der Atomkraft. Der Ausstieg wurde vier<br />

Monate nach der Katastrophe im Bundestag<br />

beschlossen. Wichtigstes Element<br />

des Ausstiegs ist der Ausbau der<br />

regenerativen Energieerzeugung, daneben<br />

die Erschließung des riesigen<br />

Potenzials bei der Energieeinsparung<br />

und Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Deutschland ist damit das erste und<br />

einzige Industrieland der Welt, das<br />

die Energiewende so grundlegend in<br />

einem so kurzen Zeitraum vollziehen<br />

will, gespannt beobachtet von anderen<br />

Nationen.<br />

Mit dieser Entscheidung ändert sich<br />

die deutsche Energielandschaft einschneidend.<br />

Der zukunftsfähige Um-<br />

Ulrich Schnake, Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> GmbH.<br />

bau der Energieerzeugung bedeutet<br />

für die Energieunternehmen in Deutschland<br />

eine enorme Herausforderung.<br />

Auch die zahlreichen lokalen Projekte<br />

können dabei einen wichtigen Beitrag<br />

leisten. So wird in <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />

schon seit vielen Jahren aus Wind und<br />

Sonne Strom erzeugt. In unserem Bericht<br />

auf Seite 14/15 finden Sie nähere<br />

Informationen hierzu.<br />

Wie in den vergangenen Jahren können<br />

wir unseren Kunden auch in diesem<br />

Jahr eine Fortsetzung unseres<br />

Strom- und Erdgasprodukts <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong><br />

anbieten. Mit den <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong>-Verträgen<br />

garantieren wir unseren Kunden Festpreise<br />

für die nächsten zwölf Monate.<br />

Ihre Fragen dazu beantwortet Ihnen<br />

gern unser Kundenservice.<br />

Das Projekt „E-mobil NRW“, an dem<br />

wir uns gerne beteiligt haben, endete<br />

im Juni 2011. In dem Interview auf Seite<br />

6/7 schildert ein Testfahrer unseres<br />

Elektro-PKWs seine Eindrücke. In unserer<br />

nächsten <strong>EMM</strong>ERGIE-Ausgabe<br />

werden wir über die offiziellen Ergebnisse<br />

der zurzeit stattfindenden wissenschaftlichen<br />

Auswertung berichten.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen von „EM-<br />

MERGIE“ und herzlichen Dank für Ihr<br />

Interesse.<br />

Ulrich Schnake


Neuer Strom- und Gastarif <strong>EMM</strong>ERGIE 3<br />

<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> – Strom und Erdgas zum<br />

garantierten Festpreis<br />

Global entwickeln sich die Preise für Strom und Erdgas weiter nach oben.<br />

Energie wird zu einem immer begehrteren und somit auch knapper werdenden<br />

Gut. Die Energiepreise steigen stetig an und somit auch die Energiekosten<br />

für den Endverbraucher. Deshalb bieten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> jetzt Strom<br />

und Erdgas zu festen Preisen für ein Jahr an.<br />

Wir bieten unseren Kunden mit dem<br />

<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> für Strom und für Erdgas eine<br />

Festpreisgarantie für ein Jahr an. Der<br />

Hauptvorteil, zwölf Monate keine Preiserhöhung<br />

hinnehmen zu müssen, wird<br />

durch die Flexibilität bei einer möglichen<br />

Preissenkung ergänzt.<br />

Sollten Preissenkungen in diesem<br />

Zeitraum aufgrund geringerer Beschaffungskosten<br />

in der Grundversorgung<br />

für Strom oder für Erdgas erfolgen, profitieren<br />

davon auch automatisch alle<br />

<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong>-Kunden.<br />

Günstige Garantiepreise<br />

Die Kosten für <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> Strom liegen bei<br />

22,11 Cent (brutto) pro Kilowattstunde.<br />

Hinzu kommt ein Jahresgrundpreis von<br />

92,82 Euro (brutto).<br />

Der Preis für <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> Erdgas beträgt<br />

6,07 Cent (brutto) pro Kilowattstunde<br />

Erdgas bei einem Jahresgrundpreis von<br />

80 Euro (brutto).<br />

Die Angebote für Strom und Erdgas<br />

richten sich an alle Kunden in <strong>Emmerich</strong><br />

am Rhein. Dabei ist nicht ausschlaggebend,<br />

ob Sie zurzeit aufgrund eines Vertrags<br />

nach den Konditionen der Grundversorgung<br />

oder zu Konditionen anderer<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Produkte beliefert werden.<br />

Angebot kommt sofort<br />

Nutzen Sie unsere Antwortkarte zu den<br />

<strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong>-Tarifen auf der letzten Seite<br />

dieses Magazins und lassen Sie sich ein<br />

unverbindliches Angebot nach Hause<br />

schicken. Für Rückfragen steht Ihnen<br />

unser Kundenservice unter der Rufnummer<br />

02822 604-188 oder per E-Mail<br />

unter info@swe-gmbh.de gern zur Verfügung.<br />

Die Vorteile im Überblick<br />

Festpreisgarantie für ein Jahr<br />

Gültig für Strom und Erdgas<br />

Volle Flexibilität nach<br />

Vertragsende<br />

Preissenkungen werden<br />

an <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> Kunden weitergegeben<br />

Persönliche Vor-Ort-Beratung<br />

Angebot gilt bis zum<br />

31. August 2011<br />

T R E I B H A U S<br />

Mit <strong>EMM</strong> <strong>Fix</strong> bleiben die Strompreise 1 Jahr lang stabil.<br />

Wir garantieren ab dem 01.09.2011 einen Festpreis von 22,11 Cent* pro kWh bei nur 7,74 Euro* Grundpreis pro Monat.<br />

*Bruttopreise<br />

Tel.: 0 28 22–60 41 88 www.stadtwerke-emmerich.de<br />

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4 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Nachrichten und Informationen<br />

… schnell informiert …<br />

Erfrischend an heißen<br />

Tagen: Trinkwasser,<br />

Eiswürfel und Limettenspalten.<br />

Gut umgesattelt<br />

Volksvertreter sollen mit gutem Beispiel<br />

voranfahren. Dass sie das seit Neuestem<br />

beim Umweltschutz tun, dafür sorgt die<br />

auf Behördenbeförderung spezialisierte<br />

Berliner Firma Rocvin. Die setzt ab<br />

Juni 2011 Erdgasfahrzeuge im Fahrdienst<br />

der Bundestagsabgeordneten ein. Für<br />

die Versorgung der Fahrzeuge mit Bio-<br />

Erdgas sind die 27 in der Initiative Erdgasmobil<br />

e.V. organisierten Berliner Erdgastankstellen<br />

zuständig. Durch den Einsatz<br />

von Erdgas als Kraftstoff würde der<br />

CO 2-Ausstoß der Limousinen auf 130<br />

Gramm je Kilometer sinken. Da das Bio-<br />

Erdgas aber nachhaltig produziert wurde,<br />

sind die Emissionen der Parlamentarier-Fahrzeuge<br />

ab Juni klimaneutral.<br />

Strampeln ohne Schwitzen<br />

Hoch geschätzt<br />

Trinkwasser gilt als wichtigstes Lebensmittel.<br />

Das zeigen erneut die Ergebnisse<br />

der Zeitreihenstudie zu Qualität und<br />

Image von Trinkwasser in Deutschland<br />

des Instituts fü r empirische Sozial- und<br />

Kommunikationsforschung. Neben der<br />

sehr hohen Wertschätzung spiegelt die<br />

Studie den hohen Anspruch wider, den<br />

die Verbraucher an Trinkwasser richten.<br />

„Trinkwasser ist eine der wichtigsten<br />

Leistungen kommunaler Daseinsvorsorge<br />

und genießt hohes Vertrauen“, bekräftigt<br />

Dr. Michael Beckereit vom Verband<br />

kommunaler Unternehmen. Drei<br />

Viertel aller Befragten bewerten das deutsche<br />

Trinkwasser mit „gut“ oder „sehr<br />

gut“. Außerdem sind 70 Prozent der Befragten<br />

mit ihrem Wasserversorger zufrieden<br />

oder sogar sehr zufrieden.<br />

Die klare Trennung zwischen Mofa und<br />

Fahrrad war gestern. Immer mehr Menschen<br />

entdecken das mit einem elektrischen<br />

Hilfsmotor betriebene Zweirad<br />

für sich. Wer beim Strampeln über<br />

weite oder bergige Strecken nicht völlig<br />

aus der Puste geraten will, kann zwischen<br />

einem Pedelec und einem E-Bike<br />

wählen. Pedelec-Motoren geben ohne<br />

eigenes Treten keine Leistung ab und<br />

drosseln die Geschwindigkeit ab 25 Stundenkilometern<br />

automatisch herunter.<br />

Dadurch sind sie steuer- und versicherungsfrei.<br />

Auch der Besitz eines Führerscheins<br />

ist nicht notwendig. Das ist beim<br />

E-Bike anders: Sie besitzen einen Gashebel<br />

und kommen auch ohne Körpereinsatz<br />

auf Touren. Eine Mofa-Prüfbescheinigung<br />

und eine Versicherung sind deshalb<br />

Pflicht. Das Tragen von Helmen ist<br />

in beiden Fällen nicht verbindlich, ist<br />

aber aus Gründen der Sicherheit zu empfehlen.


Nachrichten und Informationen<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE 5<br />

kritisch<br />

NACHGEFRAGT<br />

Besser gefördert<br />

Verbesserte Förderkonditionen im<br />

Rahmen des Marktanreizprogramms<br />

für erneuerbare Energien (MAP) bei<br />

der Sanierung alter Häuser gab das<br />

Bundesumweltministerium (BMU)<br />

jetzt bekannt. „Gebäude verursachen<br />

etwa 40 Prozent des Endenergieverbrauchs<br />

in Deutschland“, so ein Sprecher<br />

des Ministeriums. „Die Energie-<br />

und CO 2-Einsparpotenziale sind<br />

immens. Deshalb müssen wir hier<br />

unser Tempo stark anziehen.“ Mit<br />

den nun in Kraft tretenden neuen<br />

Richtlinien zum MAP erhöht sich<br />

der Zuschuss bei einer Neuinstallation<br />

von Solarkollektoren für Heizung<br />

und Warmwasserbereitung,<br />

befristet bis 30. Dezember 2011, auf<br />

120 Euro je Quadratmeter. Danach<br />

beträgt die Förderung wieder wie<br />

bisher 90 Euro. Der Kesseltauschbonus<br />

bei gleichzeitigem Austausch<br />

eines alten Heizkessels gegen einen<br />

neuen Brennwertkessel wird unbefristet<br />

verlängert: Er beträgt 600<br />

Euro bis zum 30. Dezember 2011,<br />

danach 500 Euro. Bis zu diesem<br />

Stichtag zahlt das Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) auch für einen Solarkollektor<br />

in Verbindung mit einer Wärmepumpe<br />

600 Euro, danach 500<br />

Euro. Biomasse-Heizanlagen erhalten<br />

teilweise ebenfalls erhöhte Fördersätze.<br />

Die Fachleute im BMU<br />

überarbeiteten die technischen Anforderungen<br />

an Wärmepumpen, die<br />

geforderten Jahresarbeitszahlen<br />

wurden nun abgesenkt. Außerdem<br />

stellten sie die Bemessungsgrundlage<br />

auf die Wärmeleistung der Anlage<br />

um. Bislang war die Wohnfläche<br />

entscheidend. Die Höhe der<br />

Förderung bleibt im Wesentlichen<br />

gleich: Für eine Anlage mit einer<br />

Leistung bis zu etwa zehn Kilowatt<br />

erhält der Hauseigentümer einen<br />

Zuschuss von 2.400 Euro. Weitere<br />

Informationen auch im Internet unter<br />

www.bafa.de oder www.kfw.de.<br />

… ohne Risiko?<br />

Risiken gehören zum Leben. Die<br />

tägliche Fahrt zur Arbeit im dichten<br />

Berufsverkehr birgt ein erhöhtes<br />

Unfallrisiko, und die hart verdienten<br />

Euro im Bankdepot könnten durch<br />

etwaige Finanzrisiken dahinschmelzen.<br />

Trotzdem gehen wir mit den<br />

Gefahren um, fahren Auto und legen<br />

unser Erspartes möglichst gewinnbringend<br />

an. Dafür gibt es eine einfache<br />

Erklärung: Die Risiken unseres Verhaltens<br />

erscheinen uns absehbar und<br />

beherrschbar, der persönliche Nutzen<br />

verdrängt das Wagnis.<br />

Was aber, wenn die Vorgänge und<br />

Systeme so kompliziert sind, dass<br />

sie der Einzelne gar nicht mehr durchschauen<br />

kann? Wenn sich Entscheidungen,<br />

die wir gar nicht selbst getroffen<br />

haben, auf das eigene Leben auswirken?<br />

Die Reaktorkatastrophe im<br />

japanischen Fukushima und die darauf<br />

folgende kritische Diskussion um den<br />

Atomausstieg zeigen: Risiken werden<br />

umso bedrohlicher wahrgenommen, je<br />

vielschichtiger die Themen sind und je<br />

weniger direkten Einfluss man darauf<br />

hat. Das war schon damals so, als die<br />

ersten Dampfeisenbahnen durchs Land<br />

fuhren und auf den Dörfern als „Teufelswerk“<br />

gefürchtet wurden. Das gilt<br />

auch heute noch für junge Technologien,<br />

deren Folgen häufig noch nicht<br />

absehbar scheinen.<br />

Nun ist eine gesunde Skepsis<br />

gegenüber Neuem ja an sich<br />

nichts Schlechtes. Hin und wieder<br />

muss man sich tatsächlich fragen, ob<br />

jene, die den Fortschritt fordern,<br />

auch tatsächlich alle Eventualitäten<br />

ermessen können. Erschwert wird<br />

die Bewertung von Risiken zudem<br />

durch eine hohe emotionale Komponente.<br />

Die Unterscheidung zwischen<br />

rationalem Denken und irrationalen<br />

Empfindungen ist angesichts der<br />

globalen Verflechtungen mit der<br />

persönlichen Betroffenheit nicht<br />

einfach.<br />

Der verantwortungsvolle Umgang<br />

mit den Chancen und<br />

Risiken moderner Techniken bleibt<br />

eine der großen gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen. Lösungen nach<br />

Schema F funktionieren in unserer<br />

komplexen und globalisierten Welt<br />

nicht mehr. Letztlich bleibt die<br />

Erkenntnis: Egal, wie die Entscheidungen<br />

fallen und von welcher<br />

politischen Couleur sie geprägt sind,<br />

ganz ohne Risiko geht es wohl auch<br />

in Zukunft nicht. Das wusste übrigens<br />

auch schon Erich Kästner,<br />

der in seiner spitzfindigen Art einst<br />

reimte: „Wird’s besser? Wird’s<br />

schlimmer?“ fragt man alljährlich.<br />

Seien wir ehrlich: Leben ist immer<br />

lebensgefährlich.“


6 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Interview mit Patrick Hoppe von der Schreinerei Rosendahl<br />

Firmenchef Patrick Hoppe (re.) mit<br />

Firmengründer Johannes Rosendahl<br />

(li.) und Mitarbeiter Paul Jansen.<br />

„Ich bin beeindruckt und begeistert<br />

von diesem Auto“<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE hat Patrick Hoppe, einen der Testfahrer unseres Elektro-PKWs,<br />

nach seinen Eindrücken aus dem Praxistest befragt. Die Testdauer im Rahmen<br />

des Projektes „E-mobil NRW“ betrug einen Monat. Patrick Hoppe, Inhaber<br />

der Schreinerei Rosendahl, nutzte privat und geschäftlich den von Mitsubishi<br />

gebauten i-MiEV.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Welche Erfahrungen<br />

hatten Sie bislang mit Elektroautos?<br />

Was haben Sie vom Test erwartet?<br />

Hoppe: Ich hatte keine Erfahrungen mit<br />

elektroangetriebenen Fahrzeugen, außer<br />

vielleicht mit Autoscootern. Spaß beiseite,<br />

zu den Erwartungen kann ich nur<br />

sagen, dass ich neugierig auf diese innovative<br />

Technologieentwicklung war.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Wo haben Sie das Auto<br />

aufgeladen?<br />

Hoppe: Der i-MiEV wurde hier bei uns<br />

auf dem Betriebsgelände aufgeladen.<br />

Das Aufladen ist ganz simpel und problemlos.<br />

Ich sehe nur möglicherweise<br />

Probleme bei Elektroladesäulen im öffentlichen<br />

Raum, da der autoseitige<br />

Stecker des Ladekabels einfach so herausgezogen<br />

werden kann. Da müsste<br />

eine zusätzliche Stecksicherung von Mitsubishi<br />

konstruiert werden.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie schlug sich<br />

der i-MiEV in der Praxis?<br />

Hoppe: Ich bin beeindruckt und begeistert<br />

von diesem Auto. Das können<br />

die Mitarbeiter meiner Schreinerei nur<br />

bestätigen. Der i-MiEV wurde ja nicht<br />

nur von mir genutzt. Wir alle fuhren<br />

ihn in der Testperiode, heute vermissen<br />

wir ihn schon richtig. Es ist für uns ein<br />

Spaß gewesen, mit dem Wagen zum<br />

Kunden zu fahren. Alltagstauglich ist er<br />

allemal, besonders im Stadtgebiet und<br />

in der unmittelbaren Umgebung. Ideal<br />

ist er auch als Kundendienstfahrzeug.<br />

Unsere Kunden waren manchmal mehr<br />

an dem Auto interessiert als an dem Auftrag,<br />

den sie an uns vergaben.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie war das<br />

Fahrgefühl?<br />

Hoppe: Kurz und knapp gesagt: komfortabel,<br />

spritzig, hoher Fahrspaß.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Welches Fahrziel lag am<br />

weitesten entfernt?<br />

Hoppe: Ich bin mit dem Elektroauto<br />

zum Schwimmen nach Winterswijk in<br />

den Niederlanden gefahren. Das sind<br />

rund 115 Kilometer hin und zurück<br />

ohne Zwischenaufladung.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Hatten Sie auch<br />

Beifahrer, und was sagten diese<br />

über das Auto?<br />

Hoppe: Die Antwort ist doch klar. Wie<br />

bei mir löste das Auto auch bei meinen<br />

Beifahrern einen freudigen Gesichtsausdruck<br />

aus. Viele fragten, ob sie nicht<br />

noch einmal mitfahren könnten. Das<br />

sagt viel aus.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie beurteilen Sie<br />

die Reichweite?<br />

Hoppe: Im Stadtgebiet kein Problem.<br />

Die durchschnittliche Reichweite von<br />

120 Kilometern reicht meist aus. Aber<br />

es kam natürlich auch vor, dass man gegen<br />

Ende des Tages noch mal raus musste.<br />

Da wurde es dann mit der Akkuladung<br />

ziemlich eng. Die Wiederaufladung<br />

bei leerem Akku dauert acht Stunden,<br />

zu lang für mich. Wie ich gehört habe,<br />

ist bald eine Schnellaufladung innerhalb<br />

von 30 Minuten möglich. Das wäre eine<br />

enor me Verbesserung.


Interview mit Patrick Hoppe von der Schreinerei Rosendahl<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE<br />

7<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Für wie ausgereift<br />

halten Sie das Fahrzeugkonzept<br />

insgesamt?<br />

Hoppe: Der i-MiEV ist hervorragend für<br />

seine Klasse. Die Reichweite ist unter<br />

Umständen ein Problem. Das Ladekonzept<br />

zu Hause oder im Betrieb ist schon<br />

jetzt realitätstauglich. Ob es in der Zukunft<br />

beim Elektroladesäulensystem<br />

bleibt oder ein Konzept des Akkuwechsels<br />

an Tankstellen geben wird, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Wie hat das Fahrzeug auf<br />

andere Verkehrsteilnehmer gewirkt?<br />

Hoppe: Da kann ich Positives und Negatives<br />

berichten. Positiv war allein schon<br />

die Tatsache, dass es Elektroautos gibt<br />

und diese auch gefahren werden. Mancher<br />

zeigte den Daumen, natürlich nach<br />

oben gerichtet.<br />

Negativ war im Stadtverkehr, dass der<br />

Wagen kaum bis gar nicht akustisch<br />

wahrgenommen wird. Er ist einfach zu<br />

leise. Ein paar Radfahrer und Fußgänger<br />

sind schon sehr erschrocken.<br />

Doch ich kann als Langzeittester aus<br />

eigener Erfahrung behaupten, dass man<br />

sich darauf einstellen kann. Eine Art<br />

künstliches Motorengeräusch könnte<br />

im Stadtverkehr hilfreich sein, anderen<br />

Verkehrsteilnehmern damit ein Signal<br />

zu geben.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Könnten Sie sich vorstellen,<br />

einen E-PKW zu kaufen?<br />

Hoppe: Ich habe mir die Frage in der Testzeit<br />

hin und wieder gestellt. Ich halte<br />

den aktuellen Preis von etwa 35.000<br />

Euro für noch zu hoch. Die Reichweite<br />

müsste sich zudem auf mindestens 250<br />

Kilometer steigern. Wenn der Wagen<br />

unter 20.000 Euro angeboten wird, dann<br />

wäre er für mich und sicherlich auch<br />

für andere eine Option.<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

fördern den Kauf von Elektrofahrzeugen.<br />

Würden Sie einen Kaufanreiz<br />

durch den Bund befürworten?<br />

Hoppe: Die Bundesregierung gibt zurzeit<br />

viel Geld für Dinge aus, die in der<br />

Öffentlichkeit hitzig diskutiert werden.<br />

Ich halte eine Förderung von Elektroautos<br />

deshalb für sinnvoll, damit wir<br />

als Auto-Nation an der Technik dranbleiben<br />

und damit wir im Markt mitspielen<br />

können. Das schafft Arbeitsplätze,<br />

und wir leisten einen wertvollen<br />

Beitrag zum Umweltschutz. Das klappt<br />

aber nur dann, wenn die zukünftigen<br />

Elektrofahrzeuge mit Strom aus Sonne,<br />

Wind und Wasser fahren. Denn nur das<br />

macht wirklich Sinn.<br />

Herr Hoppe, wir danken Ihnen<br />

für dieses Gespräch.<br />

i-MiEV: Daten & Fakten<br />

Der viersitzige Kompaktwagen,<br />

von dem es zurzeit nur 300 Stück in<br />

ganz Europa gibt, wird von einem<br />

Permanent-Magnet-Synchron-Motor<br />

mit 35 Kilowatt Leistung angetrieben.<br />

Das Drehmoment beträgt<br />

180 Newtonmeter.<br />

Dieses relativ hohe Drehmoment<br />

steht ab der ersten Umdrehung im<br />

Motor zur Verfügung. Da es keine<br />

Schaltpausen aufgrund des Direktantriebs<br />

gibt, erlebt man eine völlig<br />

andere Art der Beschleunigung im<br />

Vergleich zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit liegt<br />

bei 130 Kilometern pro Stunde. Die<br />

Reichweite im Fahrtest des ADAC lag<br />

bei 94 Kilometern. Unter optimalen<br />

Bedingungen sollen laut Hersteller<br />

bis zu 150 Kilometer möglich sein.<br />

Wird der i-MiEV mit konventionell<br />

erzeugtem Strom betankt, beträgt<br />

der CO 2-Ausstoß 100 Gramm pro Kilometer.<br />

Wenn regenerativer „grüner“<br />

Strom getankt wird, fallen aber<br />

nur minimale sechs Gramm an. Eine<br />

saubere Sache für unsere Zukunft.


8 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Stadtwerk-Vorteil<br />

<strong>Stadtwerke</strong> – fit für die Zukunft<br />

<strong>Stadtwerke</strong> erleben eine Renaissance.<br />

Immer mehr Kommunen entscheiden<br />

sich dafür, die Versorgung ihrer Bürger<br />

mit Strom, Wasser oder Gas wieder<br />

selbst in die Hand zu nehmen. Dabei<br />

präsentieren sich die lokalen und regionalen<br />

Energieunternehmen als starke<br />

Partner, die im Hinblick auf die Herausforderungen<br />

der Zukunft die Weichen<br />

rechtzeitig gestellt haben.<br />

Klein, aber oho. Dreizehn Jahre nach<br />

der Liberalisierung des Strommarktes<br />

bleibt festzustellen: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

konnten sich im Wettbewerb mit den<br />

großen Stromkonzernen behaupten und<br />

ihr Profil weiter schärfen. Nachdem sich<br />

viele Gemeinden zunächst dem allgemeinen<br />

Trend zur Privatisierung ihrer<br />

Versorgungsunternehmen angeschlossen<br />

hat ten, denkt so mancher Gemeinderat<br />

nun wieder um.<br />

Hinter den erhofften Vorteilen wurden<br />

nach und nach auch die Nachteile<br />

sichtbar. Heute weiß man: Die Gleichung<br />

„Groß und privat ist gleich effizienter<br />

und günstiger“ ist offenbar nicht<br />

aufgegangen. Städte wie Mühlheim, Paderborn,<br />

Dortmund, Bochum, Hamburg<br />

oder Stuttgart drehen die Zeit zurück,<br />

übernehmen Verantwortung und positionieren<br />

sich wieder als zuverlässiger<br />

Partner ihrer Bürger im Bereich der<br />

kommunalen Energie- und Wärmeversorgung.<br />

Klar im Vorteil<br />

Die Entwicklung trifft den Nerv der<br />

Menschen hierzulande. Denn auch bei<br />

den Kunden hat ein Umdenken stattgefunden.<br />

Nach anfänglichen Preissenkungen<br />

wurden sie von der Realität<br />

schnell wieder eingeholt. Schnäppchen-<br />

Angebote verschwanden bald vom Markt.<br />

Wer heute im Internet nach dem besten<br />

Strom an bieter sucht, erkennt mitunter<br />

schnell, dass die Energieversorger unter<br />

städtischer Regie in vielen Bereichen<br />

die Nase vorn haben.<br />

Kommunalen <strong>Stadtwerke</strong>n wird zudem<br />

eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung<br />

der großen Herausforderungen<br />

der Zukunft zugeschrieben. Mit Investi-


Stadtwerk-Vorteil <strong>EMM</strong>ERGIE 9<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> und<br />

ihre Kunden: Gemeinsam<br />

die Zukunft gestalten.<br />

tionen in regenerative Energien haben<br />

sie Weitsicht bewiesen und die Weichen<br />

in ein neues Energiezeitalter früh<br />

gestellt. Die Menschen wissen das zu<br />

schätzen: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

TNS Emnid<br />

bevorzugen knapp 70 Prozent der Deutschen<br />

eine dezentrale Stromerzeugung<br />

durch regionale und örtliche Energieunternehmen.<br />

Für das Gemeinwohl<br />

Kleiner ist eben auch flexibler. Und wer<br />

– wie private Konzerne – mehr dem<br />

Profit und den Aktionären verpflichtet<br />

ist als dem Wohl der Bürger, setzt erfahrungsgemäß<br />

andere Schwerpunkte. Das<br />

zeigt sich vor allem dann, wenn man Aspekte<br />

wie gesellschaftliche Verantwortung,<br />

Kundennähe, Beschäftigungspolitik,<br />

Klimaschutz oder regionale Wirtschaftsförderung<br />

betrachtet.<br />

Zu diesem Schluss kam auch Professor<br />

Wolfgang Gerstelberger von der University<br />

of Southern Denmark, der im<br />

Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung die<br />

Bedeutung der <strong>Stadtwerke</strong> analysierte.<br />

Er stellte fest: „Für die Bürger gelten<br />

<strong>Stadtwerke</strong> zwar nicht immer als die<br />

kostengünstigsten Energiedienstleister,<br />

jedoch als Anbieter, die in der Regel<br />

Versorgungssicherheit gewährleisten<br />

und bei Problemen einfach erreichbar<br />

sind. Aus Sicht der Beschäftigten bieten<br />

<strong>Stadtwerke</strong> sichere Arbeitsplätze mit<br />

guten Entgeltstrukturen und Arbeitsbedingungen.<br />

Die Kommunen nutzen ihre<br />

<strong>Stadtwerke</strong> zudem häufig, um strategische<br />

Projekte der Daseinsvorsorge<br />

und des Klimaschutzes zu fördern.“<br />

Neue Aufgaben<br />

Das klingt nach einer „Eins“ mit Sternchen<br />

und beinhaltet noch längst nicht<br />

alle Vorzüge, die die kommunalen Energieversorger<br />

zu bieten haben. Denn:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> stellen sich der Verantwortung<br />

an vielen Stellen in der Stadt. Sie<br />

unterhalten unter anderem Bäder und<br />

Parkhäuser, organisieren den öffentlichen<br />

Personennahverkehr und arbei -<br />

ten als lokaler Auftraggeber eng mit<br />

dem örtlichen Handwerk und Handel<br />

zusammen. <strong>Stadtwerke</strong> sind zudem kulturell<br />

und sozial stark engagiert und<br />

schaffen somit einen Mehrwert für alle<br />

Menschen vor Ort.<br />

Wie sich die <strong>Stadtwerke</strong> neuen Herausforderungen<br />

stellen und welche<br />

Rolle sie im Rahmen der Energiewende<br />

spielen, steht auch auf den Seiten 12<br />

und 13.<br />

Starke Partner vor Ort<br />

Derzeit gibt es in Deutschland nach<br />

Auskunft der Verbraucherzentrale<br />

neben den vier großen Verbundunternehmen<br />

E.ON, RWE, EnBW und<br />

Vattenfall etwa 60 regionale Versorger,<br />

25 größere <strong>Stadtwerke</strong>, rund<br />

700 mittlere und kleine Stadt- und<br />

Gemeindewerke, 100 kleinere private<br />

Lokalversorger und Ökostromanbieter.<br />

Kommunale Unternehmen arbeiten<br />

wirtschaftlich. Die Gewinnmaximierung<br />

steht jedoch nicht im<br />

Mittelpunkt dieses Geschäftsmodells.<br />

Dafür sorgen die Gemeindeordnungen<br />

der Bundesländer, in<br />

denen festgehalten ist, dass die <strong>Stadtwerke</strong><br />

ihr Tun in erster Linie am öffentlichen<br />

Zweck ausrichten müssen.<br />

Das schließt Fortschritt und<br />

Innovation freilich nicht aus: Seit<br />

der Liberalisierung des Strom- und<br />

Gasmarktes behaupten sich auch die<br />

Energieversorger vor Ort im freien<br />

Wettbewerb.<br />

Die neuen Herausforderungen haben<br />

sie angenommen und überzeugen<br />

immer mehr Kunden mit neuen<br />

zukunftsfähigen Produkten, einem<br />

verbesserten Serviceangebot und<br />

konkurrenzfähigen Preisen. <strong>Stadtwerke</strong><br />

sind moderne, multifunktionale<br />

Unternehmen, zu deren typischen<br />

Leistungen die klassische<br />

Versorgung mit Strom, Erdgas und<br />

Wasser ebenso gehört wie die Nahund<br />

Fernwärmeversorgung, Kommunikationsdienstleistungen,<br />

der<br />

öffentliche Personennahverkehr,<br />

Müllentsorgung und Recycling sowie<br />

der Betrieb von Bädern und<br />

Parkhäusern.


10 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Sauna Embricana<br />

Saunasommer<br />

im Embricana<br />

„Sommer, Sonne, Strand“ –<br />

dieses Motto kennen viele.<br />

Doch dass es genauso<br />

„Sommer, Sonne, Sauna“<br />

heißen könnte, ist den<br />

wenigsten bekannt.<br />

In der neuen Sauna Embricana in <strong>Emmerich</strong><br />

am Rhein steht beim Saunabaden<br />

im Sommer aber nicht nur der gesundheitliche<br />

Aspekt – Steigerung der<br />

Abwehrkräfte, verbesserte Durchblutung<br />

– im Mittelpunkt: „Bei uns sollen<br />

sich die Gäste wohlfühlen und einen<br />

entspannten (Urlaubs-)Tag genießen“,<br />

erklärt Embricana-Geschäftsführer Ulrich<br />

Schnake die Philosophie der Saunalandschaft.<br />

Und damit ein Tag in der Sauna Embricana<br />

für Saunafans und Daheimgebliebene<br />

zu einem wahren Urlaubserlebnis<br />

wird, hat sich das Team der Sauna<br />

Embricana im Rahmen des Saunasommers<br />

2011 ein attraktives Programm<br />

einfallen lassen: Noch bis zum 20. August<br />

dürfen sich die Gäste jeden Samstag<br />

in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr<br />

bei der „Lounge Hour“ auf eine Stunde<br />

Live-Musik freuen. Neben der ruhigen<br />

Lounge-Musik erwartet die Saunagängerinnen<br />

und Saunagänger außerdem<br />

eine prickelnde Erfrischung – und das<br />

zum normalen Tarif ohne Aufpreis.<br />

Sommerliche Event-Sauna<br />

Die Saunameisterinnen und Saunameister<br />

werden noch bis September die Sommer-Aufgüsse<br />

im Aufgussplan „VierJahreszeiten“<br />

besonders sommerlich zelebrieren.<br />

Dabei dürfen sich die Saunagäste<br />

auf spezielle Aufgusszeremonien<br />

und kleine „Showeffekte“ freuen.<br />

Für eine zusätzliche Erfrischung zwischen<br />

den einzelnen Saunagängen sorgt<br />

das Gastronomie-Team, das sowohl die<br />

Speise- als auch Getränkekarte für die<br />

Sommermonate um erfrischende Köstlichkeiten<br />

erweitert hat. Unter anderem<br />

erwartet die Gäste ein leckerer Sommersalat<br />

mit Gemüse, Obst und Hähnchenbrust,<br />

ein selbstgemachter Obstsalat<br />

sowie Joghurt mit frischen Früchten<br />

und eine durstlöschende Weinschorle.<br />

Bei trockenem Wetter können die<br />

Saunagäste zusätzlich montags bis freitags<br />

ab 20:30 Uhr romantische Stunden<br />

am Lagerfeuer genießen, das auf der Liegewiese<br />

im Saunagarten entzündet wird.<br />

Einsteiger-Seminare<br />

Wer Näheres über das Thema Sauna<br />

und Saunabaden lernen möchte, besucht<br />

am Freitag, 19. August und am Donnerstag,<br />

1. September jeweils von 19:00 bis<br />

23:00 Uhr sowie am Mittwoch, 10. August<br />

von 12:00 bis 16:00 Uhr die Einsteiger-Seminare.<br />

Unter fachkundiger<br />

Leitung eines Saunameisters erfahren<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles<br />

Wissenswerte rund ums „Saunieren“.<br />

Nach einer Einführung wird das Gelernte<br />

direkt angewendet, denn der Besuch<br />

der verschiedenen Saunen ist natürlich<br />

fester Bestandteil des Seminars.


Sauna Embricana <strong>EMM</strong>ERGIE 11<br />

Sauna ist gesund<br />

„Wie kann man im Sommer nur in<br />

die Sauna gehen?“ Diese Frage bekommen<br />

regelmäßige Saunagängerinnen<br />

und -gänger während der<br />

warmen Jahreszeit häufiger gestellt.<br />

Denn die meisten Menschen denken<br />

bei Sauna an Hitze und Schwitzen,<br />

was bei sommerlichen Temperaturen<br />

ohnehin ganz von allein einsetzt.<br />

Zu jeder Jahreszeit gut<br />

Doch Sauna ist mehr als nur Hitze<br />

– Saunabaden ist die gesunde Abwechslung<br />

von heißen und kalten<br />

Reizen. Dieser Wechsel führt insbesondere<br />

zur Entspannung von<br />

Psyche und Muskulatur. Auch die<br />

Durchblutung der Haut, der Schleimhäute<br />

und der Atemwege wird gefördert.<br />

Darüber hinaus sind die<br />

Steigerung der Abwehrkräfte gegen<br />

Infekte – wie beispielsweise der<br />

Sommergrippe – und die Anregung<br />

der Zellneubildung durch das Saunabaden<br />

ebenfalls unabhängig von der<br />

Jahreszeit.<br />

Saunagänge sind also auch im<br />

Sommer unbedingt empfehlenswert<br />

und sinnvoll, denn wer im Sommer<br />

zu lange aussetzt, stärkt das Immunsystem<br />

nicht ausreichend früh genug<br />

für den Winter.<br />

Die Kosten für das vierstündige Seminar<br />

betragen 25 Euro pro Person.<br />

Da die Teilnehmerzahl auf 15 Personen<br />

begrenzt ist, ist eine Voranmeldung am<br />

Empfang des Embricana telefonisch<br />

unter 02822 914210 oder per E-Mail an<br />

info@embricana.de erforderlich.<br />

Freier Eintritt als Rabatt<br />

Wer die Vorzüge des Saunasommers in<br />

der Sauna Embricana genießt, der profitiert<br />

gleich doppelt. Neben dem abwechslungsreichen<br />

Programm kommen<br />

alle Saunagäste in den Genuss<br />

eines freien Eintritts – vorausgesetzt sie<br />

sammeln noch bis zum 30. September<br />

die Eintrittsquittungen. Wer bis dahin<br />

zehnmal die Sauna Embricana besucht<br />

hat, kann vom 1. bis zum 15. Oktober<br />

2011 am Empfang des Embricana die<br />

zehn Belege gegen eine Freikarte eintauschen.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

EMBRICANA<br />

Freizeit- und Sport GmbH<br />

Nollenburger Weg 34<br />

46446 <strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />

Telefon 02822 9142-10<br />

info@embricana.de


12 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Ihre <strong>Stadtwerke</strong> vor Ort<br />

Alles spricht<br />

für das<br />

Stadtwerk<br />

vor Ort<br />

Zukunftsfähige Energiepolitik ist ohne den umweltverträg lichen<br />

und bürgerfreundlichen Umbau der Versorgungs systeme in<br />

Deutschland nicht möglich. Die <strong>Stadtwerke</strong> haben das früh erkannt<br />

und übernehmen in diesem Prozess eine tragende Rolle.<br />

Hier eine Umfrage, dort eine Studie. Die<br />

kommunalen Energieversorger rücken<br />

immer deutlicher ins Zentrum der öffentlichen<br />

Aufmerksamkeit. „Bürger wollen<br />

starke <strong>Stadtwerke</strong>“, bilanziert der<br />

Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler<br />

Unternehmen (VKU), Hans-<br />

Joachim Reck, aufgrund einer aktuellen<br />

Meinungsumfrage. 84 Prozent der Befragten<br />

hatten für mehr Markenvielfalt<br />

und Wettbewerb plädiert und deshalb<br />

verlangt, dass die <strong>Stadtwerke</strong> künftig<br />

eine wichtigere Rolle spielen sollten.<br />

Ökostrom im Vormarsch<br />

Beeindruckend ist auch die ökologische<br />

Bilanz. Eine Kurzstudie des gemeinnützigen<br />

Vereins BürgerBegehren Klimaschutz<br />

(BBK) kommt zu dem Ergebnis:<br />

„Der bundesweite Rekommunalisierungstrend<br />

hält an. Seit 2005 haben wir 23<br />

Neugründungen von <strong>Stadtwerke</strong>n identifiziert.<br />

Im Ergebnis ist der Anteil erneuerbarer<br />

Energien bei 96 Prozent<br />

dieser Unternehmen gleich groß oder<br />

höher als im bundesdeutschen Durchschnitt.<br />

Vier <strong>Stadtwerke</strong> boten sogar<br />

100 Prozent Ökostrom, vier weitere einen<br />

Anteil von mindestens 50 Prozent.“<br />

Die Energiewelt wird künftig bunter,<br />

und die <strong>Stadtwerke</strong> verfügen über die<br />

nötigen Mittel, um die passenden Farbtupfer<br />

zu setzen. Die Versorger vor Ort<br />

haben ihre Hausaufgaben gemacht. Sie<br />

haben ihr unternehmerisches Engagement<br />

in den vergangenen Jahren konsequent<br />

aufgefächert. Biomassekraftwerke,<br />

hocheffiziente und flexibel einsetzbare<br />

Gas- und Dampfkraftwerke, die Erzeugung<br />

regenerativer Energien und die<br />

klimaschonende Kraft-Wärme-Kopplung<br />

gehören zu den Geschäftsfeldern, in die<br />

kräftig investiert wurde. Bei den Themen<br />

Elektro-Mobilität, Smart-Metering<br />

und Smart-Grid haben die Energie-Experten<br />

vor Ort ebenfalls Wegmarken gesetzt.<br />

Die Zukunft im Blick<br />

Die Experten der <strong>Stadtwerke</strong> behalten<br />

die Entwicklung im Blick und warten<br />

auf den politischen Startschuss. „Wenn<br />

die wirtschafts- und ordnungspolitischen<br />

Rahmenbedingungen stimmen, werden<br />

unsere Unternehmen mindestens sechs<br />

Milliarden Euro investieren, um ihren<br />

Anteil am beschleunigten Umbau der<br />

Energieversorgung in Deutschland zu<br />

leisten“, stellte VKU-Präsident Stephan<br />

Weil unlängst bei einer Gesprächsrunde<br />

mit Bundesumweltminister Norbert<br />

Röttgen in Aussicht und unterstrich damit:<br />

Die kommunalen Energieversorger<br />

nehmen die Herausforderungen der Zukunft<br />

an.<br />

Wussten Sie das?<br />

<strong>Stadtwerke</strong> sind die Keimzelle der<br />

deutschen Energieversorgung. Die<br />

kommunalen Betriebe waren die<br />

ersten, die Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

mit der öffentlichen Stromund<br />

Gasversorgung begannen. Dem<br />

allgemeinen Trend zur Privatisierung<br />

wollten sich viele Städte am Ende<br />

des 20. Jahrhunderts nicht verschließen.<br />

Mittlerweile aber setzt sich die<br />

Erkenntnis wieder durch: Zentrale<br />

Lebensfunktionen der Kommunen<br />

sollten nicht von wirtschaftlichen<br />

Interessen dominiert werden. Heute<br />

behaupten sich die kommunalen<br />

<strong>Stadtwerke</strong> im allgemeinen Wettbewerb<br />

sehr gut, ohne dabei die Verantwortung<br />

für die Stadt und die<br />

Region aus den Augen zu verlieren.


Ihre <strong>Stadtwerke</strong> vor Ort <strong>EMM</strong>ERGIE 13<br />

Vorsicht<br />

Falle!<br />

Der Wechsel des Stromanbieters birgt Unwägbarkeiten und Risiken, die auf<br />

der Suche nach dem günstigsten Preis häufig übersehen werden. Deshalb<br />

macht es Sinn, bewährte Geschäftsbeziehungen zum Stadtwerk vor Ort nicht<br />

vorschnell zu beenden. Denn: Wer genau hinschaut, entdeckt, dass vermeintliche<br />

Top-Angebote unter dem Strich deutlich teurer werden können.<br />

Die Bonus-Falle<br />

Da lacht das Verbraucher-Herz: Einen<br />

Bonus von 100 Euro verspricht ein privater<br />

Energiedienstleister im Internetvergleich<br />

für den Wechsel. Wer auf derartige<br />

Lockangebote stößt, sollte unbedingt<br />

das Kleingedruckte lesen: Entscheidend<br />

ist, wann der Bonus ausgezahlt<br />

werden soll. Häufig müssen sich<br />

Verbraucher bis zum Ende des zweiten<br />

Vertragsjahres gedulden und während<br />

dieser Zeit bei variablen Verträgen mit<br />

saftigen Preissteigerungen rechnen.<br />

Die Paket-Falle<br />

Wer auf die Kilowattstunde genau weiß,<br />

wie hoch sein Energieverbrauch pro Jahr<br />

ist, darf sich über günstige Paketpreise<br />

freuen. Doch wer weiß das schon? Es<br />

genügt ein kalter Winter oder ein zusätzliches<br />

Elektrogerät im Haushalt, und<br />

schon geht die Rechnung nicht mehr<br />

auf. Denn: Für alles, was über der geschätzten<br />

Abnahmemenge liegt, müssen<br />

die Verbraucher tief in die Tasche<br />

greifen. Auch der Anreiz zum Sparen<br />

fehlt: Wer weniger Strom benötigt, zahlt<br />

trotzdem die vereinbarte Summe. Auch<br />

bei Angeboten mit jährlicher Vorauszahlung<br />

ist Vorsicht geboten: Ist das Unternehmen<br />

insolvent, wird es schwer,<br />

die Ansprüche geltend zu machen.<br />

Die Abschlags-Falle<br />

Hier muss genau unterschieden werden:<br />

Der monatliche Abschlag, den das<br />

Energieversorgungsunternehmen vom<br />

Kundenkonto abbucht, sagt nichts über<br />

den tatsächlichen Jahresverbrauch aus.<br />

Es handelt sich lediglich um eine grobe<br />

Kostenschätzung, die auf den Zahlen<br />

der Vorjahre basiert. Wie viel der Kunde<br />

am Jahresende tatsächlich zahlt, zeigt<br />

sich erst in der Endabrechnung zuverlässig.<br />

Deshalb: Nicht durch niedrige Abschlagszahlungen<br />

blenden lassen, sondern<br />

immer das große Ganze im Blick<br />

behalten.<br />

Die Sternchen-Falle<br />

War da was? Ja, tatsächlich am Ende des<br />

attraktiven schriftlichen Wechselangebots<br />

haben geschäftstüchtige Strategen<br />

ein klitzekleines Sternchen positioniert.<br />

Nach aufwendiger Suche winkt im Kleingedruckten<br />

des umfangreichen Vertragswerks<br />

die Auflösung: Die Super-Konditionen<br />

sind an Bedingungen geknüpft,<br />

die zum Lebensstil des Kunden gar nicht<br />

passen. Auch bei Preisangaben in Verbindung<br />

mit Formulierungen wie „bis zu“<br />

oder „ab“ sollten die Alarmglocken schrillen.<br />

Auf spekulative Vereinbarungen<br />

kann man dankend verzichten.<br />

Die Haustür-Falle<br />

Hätte man die Tür nur nicht geöffnet!<br />

Jetzt steht man im Wortgewitter eines<br />

gewieften Verkäufers, der den Überraschungseffekt<br />

nutzt und an der Wohnungstür<br />

auf einen Vertragsabschluss<br />

drängt. Wer clever ist, lehnt trotzdem<br />

dankend ab. Grundsätzlich sollten keine<br />

Formulare unterschrieben werden,<br />

ohne diese genau zu prüfen. Bei einer<br />

kurzen Rücksprache mit dem Serviceteam<br />

des örtlichen Stadtwerks zeigt<br />

sich schnell, wer hinter der Überrumplungstaktik<br />

steckt. Im Falle eines Falles<br />

können Verträge, die an der Haustür geschlossen<br />

wurden, innerhalb einer Frist<br />

von zwei Wochen schriftlich widerrufen<br />

werden.


14 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

„Grüner“ Strom in <strong>Emmerich</strong><br />

Regenerative Stromproduktion in<br />

Nicht erst nach den tragischen Ereignissen<br />

in Japan bewegen sich die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> bei der regenerativen<br />

Stromerzeugung auf einem<br />

„grünen“ Weg. Im Juni 2011 haben<br />

wieder zwei Photovoltaikanlagen<br />

den Betrieb aufgenommen – weitere<br />

werden folgen<br />

Eine der beiden neuen Anlagen befindet<br />

sich auf dem Turnhallendach der Leegmeer<br />

Grundschule. Sie hat eine Anlagenleistung<br />

von 31 kWp. Die zweite Anlage<br />

mit 22 kWp Leistung befindet sich<br />

auf dem Dach der Turnhalle der Europaschule.<br />

Eine dritte Anlage wird bis Mitte<br />

August auf dem Gebäude des Embricana-Freizeitbades<br />

mit einer Leistung von<br />

62 kWp den Betrieb aufnehmen.<br />

Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt<br />

peak und gibt die bei voller Sonneneinstrahlung<br />

maximal mögliche<br />

Leis tung in Kilowatt (kW) an. Zusammen<br />

werden die drei Anlagen in jedem<br />

Jahr mehr als 100.000 Kilowattstunden<br />

(kWh) Strom erzeugen. Bei einem durchschnittlichen<br />

Verbrauch von 2.800 kWh<br />

für einen Zwei-Personen-Haushalt reicht<br />

die erzeugte Strommenge aus, um rund<br />

35 Haushalte ganzjährig zu versorgen.<br />

Seit 2003 haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong><br />

drei Sonnenkraftwerke in Betrieb<br />

genommen – die Anlagen befinden sich<br />

auf der Turnhalle des Willibroard-Gymnasiums,<br />

der Feuerwehrwache und auf<br />

den Gebäuden der technischen Werke.<br />

Ausbau vor Ort<br />

Die Solarzellen erzeugen aus Sonnenenergie<br />

mit Hilfe des photovoltaischen<br />

Effekts direkt elektrische Energie. Auf<br />

diese Weise produzieren Photovoltaikmodule<br />

Gleichstrom, der im Wechselrichter<br />

in Wechselstrom umgewandelt<br />

wird. Dieser produzierte Wechselstrom<br />

wird über einen Einspeisezähler erfasst<br />

und in das Stromnetz der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Emmerich</strong> eingespeist.<br />

Geschäftsführer Ulrich Schnake unterstreicht<br />

die Bedeutung der neuen<br />

Anlagen für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong>:<br />

„Umweltschutz und speziell erneuerbare<br />

Energien gehören selbstverständlich<br />

zu unserem Konzept. In unserem<br />

Energiemix setzen wir bewusst auf die<br />

Nutzung und den Ausbau regenerativer<br />

Energien vor Ort.“<br />

Sechs Millionen Kilowattstunden<br />

„Unser Weg“, so erläutert der Geschäftsführer<br />

weiter, „soll einen sinnvollen Beitrag<br />

zu einer atomfreien Stromerzeugung<br />

leisten. Wir freuen uns, drei weitere<br />

geeignete Objekte für die Nutzung<br />

von Photovoltaikanlagen gefunden zu<br />

haben.“<br />

„Leider gibt es nicht mehr allzu viele<br />

geeignete Objekte im öffentlichen Raum“,<br />

ergänzt Schnake. „Wir werden jedoch weitere<br />

Eignungsprüfungen vornehmen, um<br />

die Stromerzeugung mit Photovoltaik ausbauen<br />

zu können.“<br />

Windstrom aus insgesamt<br />

zehn Anlagen in Nähe der<br />

Autobahn.<br />

Produziert<br />

Strom aus Sonnenlicht:<br />

die<br />

Photovoltaik-<br />

Anlage auf<br />

dem Dach der<br />

Europaschule.


„Grüner“ Strom in <strong>Emmerich</strong> <strong>EMM</strong>ERGIE 15<br />

<strong>Emmerich</strong> am Rhein<br />

Im gesamten Stadtgebiet <strong>Emmerich</strong><br />

am Rhein werden 237 Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Leistung von 7.020 kWp<br />

von Privat- und Gewerbekunden der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> betrieben. Die Anlagen erzeugen<br />

im Jahr mehr als sechs Millionen<br />

kWh regenerativen Strom. Diese<br />

Strommenge reicht aus, um den durchschnittlichen<br />

Strombedarf von 2.100<br />

Zwei-Personen-Haushalten decken zu<br />

können.<br />

Hohe Leistung der Windräder<br />

Die wohl jedem <strong>Emmerich</strong>er bekannten<br />

Windräder in Autobahnnähe leisten einen<br />

enormen Beitrag zur alternativen<br />

Stromerzeugung. Mit einer Spitzenleistung<br />

von 11.650 kW erzeugen die zehn<br />

Turbinen im Jahr rund 19 Millionen kWh<br />

regenerativen Strom. Die Menge reicht<br />

aus, um etwa 6.800 Zwei-Personen-Haushalte<br />

zu versorgen.<br />

Drei Biomasseanlagen gibt es zurzeit<br />

in <strong>Emmerich</strong> am Rhein. Diese Anlagen<br />

Bald wird auch auf dem Dach des<br />

Embricana eine Photovoltaikanlage<br />

den Betrieb aufnehmen.<br />

erzeugen bei einer Anlagenleistung von<br />

766 kW zusammen 3,5 Millionen kWh<br />

regenerativen Strom. Die Strommenge<br />

reicht für den Bedarf von 1.250 Zwei-<br />

Personen-Haushalten.<br />

Positive Aussichten<br />

<strong>Emmerich</strong> am Rhein leistet seinen Beitrag<br />

für den Umstieg auf regenerativ<br />

erzeugten Strom. Insgesamt produzieren<br />

alle regenerativen Kraftwerke in der<br />

Stadt rund 28,5 Millionen kWh Strom<br />

pro Jahr. Auf der anderen Seiten steht<br />

ein Gesamtverbrauch aller Privat-, Gewerbe-<br />

und Industrieanschlüsse von<br />

etwa 200 Millionen kWh. Der regenerativ<br />

erzeugte Strom hält somit einen Anteil<br />

von 14,25 Prozent. Die Privathaushalte<br />

können schon beinahe komplett<br />

regenerativ versorgt werden: Der in<br />

<strong>Emmerich</strong> erzeugte regenerative Strom<br />

reicht für etwa 10.000 Zwei-Personen-<br />

Haushalte – etwa 14.500 Privathaushalte<br />

gibt es in der Stadt.<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Chef Ulrich Schnake<br />

überreichte am 6. Juni 2011 die<br />

Zertifizierungsurkunde an BIOTEC-<br />

Geschäftsführer Peter Brunk.<br />

BIOTEC bezieht<br />

Grünstrom<br />

Seit Anfang 2011 deckt die Firma<br />

BIOTEC GmbH & Co. KG in <strong>Emmerich</strong><br />

am Rhein ihren kompletten<br />

Strombedarf mit zertifiziertem Ökostrom<br />

von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Emmerich</strong>.<br />

Der Strom wird in einem österreichischen<br />

Wasserkraftwerk erzeugt<br />

und über unser Unternehmen<br />

an BIOTEC geliefert.<br />

Die Umstellmaßnahme reduziert<br />

die CO 2-Emissionen des Unternehmens<br />

im Jahr um mehr als 2.570 Tonnen.<br />

Damit zeigt die Firma BIOTEC,<br />

dass sie es mit ihren Unternehmensgrundsätzen,<br />

rationell und umweltschonend<br />

mit Energie umzugehen,<br />

ernst meint.<br />

Schonende Produktion<br />

Die Herstellung umweltfreundlicher<br />

Produkte gewinnt damit noch mehr<br />

an Authentizität. Die seit 1992 in<br />

<strong>Emmerich</strong> am Rhein ansässige Firma<br />

BIOTEC entwickelt, produziert<br />

und lizensiert mit 29 Mitarbeitern<br />

eine neue Generation thermoplastisch<br />

verarbeitbarer und vollständig<br />

abbaubarer Werkstoffe, basierend<br />

auf nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> freuen sich über diesen<br />

ersten Ökostrom-Liefervertragsabschluss<br />

mit einem großen Industriekunden.


16 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Service<br />

Diagnose:<br />

Aufschieberitis<br />

Sie wollen abspecken, regelmäßig<br />

Sport treiben, dem Nikotin abschwören<br />

oder endlich mehr Ordnung in<br />

Ihr Leben bringen? Dann haben<br />

Sie zumindest die Gewissheit: Sie<br />

sind nicht allein. Gute Vorsätze<br />

sind schnell gefasst. Doch nur die<br />

wenigsten werden konsequent<br />

umgesetzt. Die Umstände, die eigene<br />

Bequemlichkeit, der falsche Zeitpunkt<br />

– eine Ausrede gibt es immer.<br />

Die Deutschen haben dem Phänomen<br />

sogar ein Gesicht gegeben: Ihr Feind<br />

ist der innere Schweinehund.<br />

Doch der lässt sich nur schwer bändigen.<br />

Für die verbreitete Neigung, den inneren<br />

Versuchungen immer wieder nachzugeben,<br />

gibt es sogar einen offiziellen<br />

Fachausdruck. Prokrastination lautet der<br />

Begriff, der sich aus den lateinischen<br />

Vokabeln pro „für“ und cras „morgen“<br />

zusammensetzt und umgangssprachlich<br />

auch als Aufschieberitis bekannt ist. Das<br />

heißt: notwendige, aber unangenehme<br />

Arbeiten, Entscheidungen oder Verhaltenskorrekturen<br />

werden immer wieder<br />

verschoben.<br />

Die Situation kennt jeder: Eben noch<br />

war man wild entschlossen, den Abend<br />

vor dem Fernseher ohne Chips und Erdnüsse<br />

zu überstehen. Schon meldet sich<br />

jene innere Stimme, die uns davon überzeugt,<br />

dass für dieses Vorhaben doch<br />

eigentlich morgen der richtige Zeitpunkt<br />

sei. Die Knabberei schmeckt daraufhin<br />

wegen des schlechten Gewissens zwar<br />

nur halb so gut. Erlegen sind wir der<br />

Versuchung aber trotzdem.<br />

Warum kann man nicht umsetzen,<br />

was man für gut und richtig befunden<br />

und sich vorgenommen hat? Über diese<br />

Frage haben sich schon Generationen<br />

von Forschern die Köpfe zerbrochen.<br />

Der eigene Charakter, angelernte Verhaltensabläufe<br />

und Motivationsprobleme<br />

bilden in der Regel eine unheilvolle Allianz<br />

mit dem natürlichen Hang zur Bequemlichkeit<br />

und zu diversen Ängsten.<br />

Gerade weil die Ursachen komplex sind,<br />

ist es so schwer, dem inneren Schweinehund<br />

einen Maulkorb zu verpassen und<br />

ihn an die kurze Leine zu legen.<br />

Mittlerweile sind immer mehr Motivationsexperten<br />

und Psychologen davon<br />

überzeugt, dass es nicht sinnvoll<br />

ist, den nervigen Zeitgenossen zu bekämpfen.<br />

„Machen Sie sich den Feind<br />

zum Freund“, empfiehlt unter anderem<br />

Autor Marco von Münchhausen, der mit<br />

zahlreichen Schweinehund-Ratgebern<br />

zu allen möglichen Lebenslagen die Regale<br />

der Buchhandlungen füllt. Dahinter<br />

steht der Gedanke, dass das schon<br />

vorprogrammierte Aufbäumen sinnlos<br />

ist und unnötig Kräfte bindet. Denn<br />

wer akzeptiert, dass das lästige Haustier<br />

ein dauerhafter Begleiter ist, entwickelt<br />

auch sinnvolle Strategien für eine friedliche<br />

Koexistenz.<br />

Es ist keine Krankheit.<br />

Trotzdem leiden viele<br />

unter Antriebslosigkeit,<br />

wenn es um das Angehen<br />

ungeliebter, aber notwendiger<br />

Aufgaben geht.<br />

Diese Tipps können helfen:<br />

Analysieren Sie genau, mit welchen<br />

Ausreden Sie sich vor unangenehmen<br />

Aufgaben drücken. Beim<br />

nächsten Mal merken Sie dann sofort,<br />

wenn Sie wieder in die Falle<br />

tappen.<br />

Egal ob Sie abnehmen, Sport treiben<br />

oder den Großputz erledigen<br />

wollen – wichtig ist eine positive<br />

Einstellung. Gute Gedanken fördern<br />

gute Gefühle. <strong>Fix</strong>ieren Sie sich<br />

auf Ihr Ziel und feiern Sie jede Etappe<br />

als Erfolg.<br />

Zeitmanagement gehört dazu, um<br />

Ziele zu erreichen. Ohne klare Strukturen<br />

droht die Gefahr, sich zu verzetteln.<br />

Nehmen Sie einen Zettel lieber<br />

vorher zur Hand und notieren<br />

Sie sich die Dinge, die Sie erledigen<br />

wollen. Ganz oben sollte die unangenehmste<br />

Aufgabe stehen. Ist diese<br />

Hürde einmal genommen, wirken<br />

die anderen plötzlich viel niedriger.<br />

Suchen Sie Gleichgesinnte. In der<br />

Gruppe machen viele Dinge nicht<br />

nur mehr Spaß, durch die gemeinsamen<br />

Ziele entsteht auch eine größere<br />

Dynamik. Wer allein um den<br />

Block rennt, gerät eher in die Versuchung,<br />

die Laufschuhe stehen zu lassen.<br />

Der gleiche Effekt gilt für Abnehmgruppen:<br />

Die wöchentliche Gewichtskontrolle<br />

vor versammelter<br />

Mannschaft ist Motivation pur.<br />

Wer zu viel auf einmal will, ist<br />

schlecht beraten. Je größer die Ziele<br />

sind, desto höher ist der innere Widerstand,<br />

der überwunden werden<br />

muss. Kleine Schritte sind einfacher<br />

und ersparen die frustrierende Erkenntnis,<br />

es wieder einmal nicht geschafft<br />

zu haben.


Rezepte <strong>EMM</strong>ERGIE 17<br />

Sommerleichte Gemüseküche<br />

Fitness-Teller mit Dip<br />

Gemüse waschen und putzen und auf<br />

einem Teller anrichten. Paprikaquark<br />

mit Joghurt verrühren und zusammen<br />

mit dem Gemüse servieren.<br />

1 bis 2 Bund<br />

Radieschen<br />

1 Staude<br />

Bleichsellerie<br />

1 Bund Möhren<br />

400 g Paprikaquark<br />

200 g Joghurt<br />

einige Blättchen<br />

Basilikum<br />

Rezept<br />

für 4 Personen<br />

Speckbohnen mit<br />

Röstkartoffeln und Camembert<br />

Kartoffeln würfeln und in heißer Butter<br />

knusprig braten. Inzwischen die Bohnen<br />

und einige Zweige Bohnenkraut in<br />

Salzwasser 10 bis 12 Minuten kochen.<br />

Den Bauchspeck dünn schneiden und<br />

in einer Pfanne kross anbraten. Bohnen<br />

abgießen, mit dem Speck in eine hitzefeste<br />

Schüssel geben. Den Camembert<br />

würfeln und über die Bohnen streuen.<br />

Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C kurz<br />

überbacken. Mit den Kartoffelwürfeln<br />

servieren.<br />

Fotos: Wirths PR<br />

Rezept<br />

für 4 Personen<br />

800 g Kartoffeln<br />

40 g Butter<br />

500 g grüne Bohnen,<br />

etwas Bohnenkraut<br />

200 g durchwachsener<br />

Bauchspeck<br />

200 g Sahne-<br />

Camembert<br />

Salz, Pfeffer


18 <strong>EMM</strong>ERGIE<br />

Spiel und Spaß für Kids<br />

Schon mal darüber nachgedacht, warum<br />

es warm wird, wenn ihr am Heizungsthermostaten<br />

dreht? Aber wozu etwas<br />

hinterfragen, was so mühelos und wie<br />

auf Bestellung stets prima funktioniert.<br />

Kleine Tüftler aber wissen bereits: Wärme<br />

gibt es nicht zum Nulltarif: Um das<br />

Wasser im Heizkreislauf zu erhitzen,<br />

wird Energie benötigt.<br />

Hallo Kinder! Diese<br />

Seite ist nur für euch!<br />

Wir würden gerne<br />

wissen, wie sie euch<br />

gefällt. Wenn ihr Fragen,<br />

Wünsche oder Ideen zu<br />

dieser Seite habt, freuen<br />

wir uns über eure Post!<br />

Wie kommt<br />

die Wärme<br />

ins Haus ?<br />

Heiße Tage, Freibadwetter – noch<br />

ist der Sommer nicht vorüber. Doch<br />

bald schaltet die Sonne wieder<br />

auf Winterbetrieb. Dann springen<br />

andere ein und übernehmen die<br />

Rolle des zuverlässigen Energieund<br />

Wärmespenders. Auch eure<br />

<strong>Stadtwerke</strong> sind mit dabei.<br />

So entsteht Wärme<br />

Früher heizten die Menschen mit Holz<br />

oder Kohle. Heutzutage gibt es viele zusätzliche<br />

Möglichkeiten, sich Wärmequellen<br />

für zu Hause zu erschließen. Ein<br />

Blick ins Reich der Physik zeigt: Wärme<br />

kann auf ganz unterschiedliche Art und<br />

Weise entstehen – durch Reibung, durch<br />

elektrischen Strom, durch Verbrennung,<br />

Kernspaltung, Kernfusion oder chemische<br />

Prozesse. Für das Wohlfühlklima in den<br />

eigenen vier Wänden werden vor allem<br />

Verbrennungsprozesse genutzt. Heizungsanlagen<br />

verfeuern Heizöl, das umweltschonendere<br />

Erdgas und neuerdings auch<br />

kleine Holzschnitzel, kurz Pellets genannt.<br />

Dabei wird die im Energieträger gespeicherte<br />

Energie freigesetzt.<br />

Neue Energiequellen<br />

Parallel dazu entwickelt sich der Markt<br />

der regenerativen Energien. Sicher habt<br />

ihr schon Solaranlagen auf den Dächern<br />

gesehen. Sie können die Sonnenwärme<br />

auch im Winter nutzen und die Warmwasserversorgung<br />

im Haus damit unterstützen.<br />

Andere Familien haben sich<br />

für Geothermie entschieden: Wasser<br />

wird in die Erde gepumpt und somit<br />

die Erdwärme aus dem Untergrund genutzt.<br />

Viele von diesen zukunftsweisenden<br />

Technologien nutzen auch eure <strong>Stadtwerke</strong><br />

vor Ort. Sie versorgen die Haushalte<br />

jedoch nicht nur mit Erdgas oder<br />

Fernwärme, sondern erzeugen in ihren<br />

Anlagen auch Strom. Den benutzt man<br />

heute zwar kaum noch zum Heizen,<br />

weil das zu teuer ist. Dafür aber sorgt<br />

das spannungsgeladene Multitalent unter<br />

anderem dafür, das uns zu Hause ein<br />

Licht aufgeht. Und das ist in der kalten,<br />

dunklen Jahreszeit ja auch nicht zu verachten.<br />

Kids-Gewinnspiel<br />

Nils und sein Freund Lukas tauchen im Stausee.<br />

Da sehen sie einen schlanken Fisch<br />

durchs Wasser flitzen. Erstaunt schauen sie<br />

sich an. Der war ja blitzschnell!<br />

Wisst Ihr, was für ein Raubfisch das<br />

sein kann? Dann einfach die passenden<br />

Buchstaben in der richtigen Reihenfolge<br />

in die dafür vorgesehenen Kästchen auf<br />

der Postkarte schreiben (siehe Umschlagsseite),<br />

schnell eure Adresse ergänzen und<br />

in den nächsten Briefkasten werfen! Einsendeschluss<br />

ist der 31. August 2011.<br />

Zu gewinnen gibt es fünf Gutscheine<br />

für jeweils ein Abenteuerbuch. Viel Glück<br />

dabei!<br />

Euer <strong>EMM</strong>ERGIE-Team<br />

Lösungswort:


Rätsel <strong>EMM</strong>ERGIE 19<br />

<strong>EMM</strong>ERGIE-Rätsel<br />

Finden Sie den Suchbegriff in unserem <strong>EMM</strong>ERGIE-Rätsel. Wenn Sie uns das gesuchte<br />

Lösungswort – die Antwortkarte hierzu finden Sie auf der Umschlagseite – bis zum<br />

31. August 2011 zusenden, nehmen Sie an der Verlosung von fünf Gutscheinen<br />

für jeweils ein tolles Kochbuch teil.<br />

Viel Glück beim Rätseln!<br />

Wir verlosen fünf<br />

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Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12


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Kids<br />

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Einsendeschluss ist der 31. August 2011. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Emmerich</strong> und<br />

deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Die Gewinner<br />

werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der<br />

Preise ist nicht möglich.<br />

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schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung<br />

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