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FEZ 2013/06 (PDF) - Stadtwerke Flensburg

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4 Steckbrief Kessel 12 5<br />

Neues vom Projekt Kessel 12<br />

Mitarbeiter im PORTRÄT<br />

Ob Netzbetrieb, Erzeugung oder Kundenservice: Unser Team kümmert sich täglich darum,<br />

dass alle Kunden zuverlässig mit Strom, Trinkwasser und Fernwärme versorgt werden.<br />

Deshalb stellen wir Ihnen in jeder neuen Ausgabe der <strong>FEZ</strong> einen Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Flensburg</strong> vor. Diesmal: Dirk Storm aus dem Projektteam Kessel 12.<br />

Name: Dirk Storm<br />

Aufgabe: Projektsteuerung Kessel 12<br />

Alter: 35 Jahre<br />

Bei den <strong>Stadtwerke</strong>n seit: 2003<br />

Das mache ich bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Flensburg</strong>:<br />

Bis 2011 war ich als Sicherheitsingenieur für die Arbeitssicherheit bei<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n zuständig. Dann bin ich in das Projektteam Kessel 12<br />

gewechselt und bin dort u. a. verantwortlich für die Terminkoordination<br />

sowie für die Steuerung der gesamten Abläufe, d. h. ich unterstütze die<br />

Projektleitung bei der Überwachung der Projektziele (Termine, Kosten,<br />

Qualitäten) und bei der Sicherstellung des Informationsflusses. Dazu<br />

gehört beispielsweise die Abstimmung zwischen dem technischen und<br />

dem kaufmännischen Bereich.<br />

Zudem bin ich mit einem kleinen Kernteam und der Geschäftsführung an der Einführung<br />

eines integrierten Managementsystems, das die verschiedenen Ansätze aus den einzelnen<br />

Managementbereichen (Qualitäts-, Energie- und Umweltmanagement) zu einer<br />

ganzheitlichen Struktur zusammenfasst, beteiligt.<br />

Kein Arbeitstag ohne …<br />

… eine gute Tasse Kaffee!<br />

Besonders Freude bereitet mir an meiner Arbeit:<br />

Das Projekt Kessel 12 ist sehr interessant und vielseitig und ich habe es mit einer Vielzahl<br />

an internen und externen Schnittstellen zu tun. Man bekommt nicht jeden Tag die Chance<br />

einen Kraftwerksneubau zu begleiten, deshalb freue ich mich, dabei zu sein. Und ich<br />

lerne jeden Tag Neues dazu.<br />

Das zeichnet die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Flensburg</strong> aus:<br />

Der Mut, neue Wege zu beschreiten und neue Technologien zu nutzen. Dazu sind die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> auch ein sehr sozialer Betrieb und Arbeitgeber – dieser Gedanke steht hier<br />

ganz besonders im Fokus.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit …<br />

… meiner Familie und Fußball. Früher habe ich selbst im Verein gespielt, doch seit unser<br />

zweites Kind da ist, bin ich nur noch passiver Fan und feuere den HSV an.<br />

Für die Zukunft wünsche ich mir:<br />

Für mich und meine Familie persönlich Gesundheit. Aus beruflicher Sicht wünsche ich mir<br />

natürlich, dass das Projekt Kessel 12 bis zur Fertigstellung weiterhin so reibungslos läuft.<br />

Das Projekt Kessel 12 ist …<br />

… die größte Herausforderung des Jahrzehnts. Als 1970 die Fernwärme in <strong>Flensburg</strong><br />

eingeführt wurde, hat sich für das Unternehmen viel geändert – und Kessel 12 hat heute<br />

eine ähnliche Bedeutung.<br />

»Wir liegen mit allen Arbeiten<br />

sehr gut im Zeitplan«<br />

Bereits seit zwei Jahren laufen die Arbeiten am Projekt Kessel 12 – und bis zur<br />

Fertigstellung 2016 haben die <strong>Stadtwerke</strong> noch viel vor. Projekt-Steuerer Dirk Storm<br />

berichtet im Gespräch mit der <strong>FEZ</strong> von den neuesten Fortschritten.<br />

Ende 2012 wurden die Ausschreibungen<br />

für den Abhitzekessel und die Dampfturbine<br />

durchgeführt und Gespräche geführt.<br />

Steht schon fest, an welchen Anbieter diese<br />

Aufträge vergeben werden?<br />

Für den Abhitzekessel hat die Firma TIG<br />

aus Husum den Auftrag erhalten. Wir sind<br />

sehr froh, dass hierfür ein Anbieter aus der<br />

Region das beste Angebot abgeliefert hat.<br />

Den Zuschlag für die Dampfturbine hat<br />

die Firma TMS aus Bayern bekommen.<br />

Anfang des Jahres wurde mit den<br />

Gründungsarbeiten begonnen. Wie ist<br />

der Stand der Dinge?<br />

Auf unserem Kraftwerksgelände soll ein<br />

neues Gebäude mit einer zentralen Leitwarte<br />

und der neuen Gas- und Dampfturbinenanlage<br />

(GuD) entstehen. Bereits früher<br />

standen an diesem Ort andere Kraftwerksgebäude<br />

und so bestand ein Stück weit Unsicherheit,<br />

wie gut wir mit den Gründungsarbeiten<br />

vorankommen können. Doch wir<br />

sind auf keine unvorhergesehenen Hindernisse<br />

gestoßen, so dass wir im Mai die<br />

Gründungsarbeiten abschließen konnten.<br />

Welche weiteren Etappen wird es <strong>2013</strong> noch<br />

beim Projekt Kessel 12 geben?<br />

Der nächste wichtige Schritt ist der Beginn<br />

der Bauarbeiten für das neue Gebäude<br />

der GuD-Anlage. Dazu stehen wesentliche<br />

Detailabstimmungen für einzelne Anlagenkomponenten<br />

an. Auch die Modernisierung<br />

des Kessel 5 – dieser wird umgerüstet auf<br />

Gas und Leichtöl – wird demnächst abgeschlossen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Projekt Kessel<br />

12 wird das Reserveheizwerk (RHW) in<br />

Engelsby modernisiert, die Arbeiten hierzu<br />

Fortschritt auf der Baustelle für die neue Gas- und Dampfturbinenanlage<br />

sollen <strong>2013</strong> abgeschlossen werden. Wie ist<br />

hier der Stand?<br />

Hier sieht alles sehr gut aus, es stehen<br />

nur noch kleinere Restarbeiten an. Das gesamte<br />

Reserveheizwerk ist voll funktionstüchtig<br />

und der Probebetrieb ist erfolgt.<br />

Was sind die größten Vorteile des Projekts?<br />

Mit dem Ersatz alter Kohle-Kessel durch<br />

eine Gas- und Dampfturbinenanlage machen<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> einen weiteren Schritt<br />

zur klimaschonenden Wärmeversorgung.<br />

Mit dem zukünftig eingesetzten Erdgas<br />

steht ein jederzeit verfügbarer Brennstoff<br />

mit einem 40 % geringeren CO ² -Ausstoß<br />

im Vergleich zur Kohle zur Verfügung.<br />

Die teilweise Umstellung von Kohle- auf<br />

Erdgasbetrieb erlaubt einen schnellen,<br />

flexiblen Anlageneinsatz und damit ein<br />

Einspringen zum Ausgleich kurzfristiger<br />

Stromproduktionslücken auf dem vermehrt<br />

durch fluktuierende Wind- und Solarstrom-<br />

Erzeugungsanteile geprägten Strommarkt.<br />

Ein vorhandener Wärmespeicher nimmt<br />

die »gekoppelt« erzeugte Wärme sogar<br />

dann auf, wenn sie zur Beheizung der Stadt<br />

nicht benötigt wird.<br />

Das Projekt soll 2016 fertig gestellt werden.<br />

Können alle Termine bis dahin eingehalten<br />

werden oder sind Verzögerungen absehbar?<br />

Kleinere Veränderungen im Zeitplan lassen<br />

sich im Projektgeschäft nie vermeiden,<br />

aber bislang sind diese Verschiebungen absolut<br />

unkritisch. Mit allen Arbeiten liegen<br />

wir absolut im Zeitplan.<br />

<strong>FEZ</strong> | Sommer <strong>2013</strong> <strong>FEZ</strong> | Sommer <strong>2013</strong>

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