welche heisse neuheit wartet hinter dem zaun? - Stadtwerke ...
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hier<br />
1 _ 2013 Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />
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TITELTHEMA<br />
Welche heiSSe Neuheit<br />
<strong>wartet</strong> <strong>hinter</strong> <strong>dem</strong> Zaun?<br />
Gäste deR fass-SAUNA im nettebad kommen beim Rätseln ins Schwitzen<br />
AUSSERDEM<br />
mit tips und taps nach klimatopia reisen<br />
zoobesucher ERLEBEN interaktiv den weltweiten klimawandel<br />
S NNENSEITEN<br />
UNSER EXKLUSIVES VERANSTALTUNGSPROGRAMM
INTRO<br />
ELEMENTAR I<br />
04 Netzgesellschaft geht ans Netz<br />
ELEMENTAR II<br />
06 E-Mobilität für alle<br />
KOMPETENZ UMWELT KLIMA<br />
08 Spar-Tipps für knappe Budgets<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
aller guten Dinge sind neun – haben Sie so noch nicht gehört?! Ich eigentlich<br />
auch nicht. Ist bei mir aber trotz<strong>dem</strong> so. Die vergangenen zwei Jahre<br />
habe ich unser Kundenmagazin mit viel Herzblut begleitet. Dies ist<br />
meine neunte und – als Koordinatorin – zugleich auch letzte Ausgabe.<br />
Die Zeit mit der hier hat mir sehr viel Freude bereitet. Wir haben die<br />
neuen Rubriken mit Leben gefüllt und unterschiedlichste Themen und<br />
Menschen zu Ihnen nach Hause gebracht. Dinge, die uns in der Region<br />
betreffen, interessieren und bewegen.<br />
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG<br />
10 „Wird es heiß, trag ich weiß!“<br />
KURZ NOTIERT<br />
12 & 13<br />
WIR FÜR DIE REGION<br />
14 Schnell wie der Wind<br />
Und ein kleines Abschiedsgeschenk haben Sie, liebe Leser, mir schon<br />
gemacht. Das Feedback zu unserem Kundenmagazin und die Ergebnisse<br />
unserer telefonischen Befragung aus <strong>dem</strong> letzten Herbst waren erfreulicherweise<br />
sehr positiv. Vielen Dank hierfür! Auch künftig möchten wir<br />
für Sie da sein und noch mehr auf Ihre Anregungen und Bedürfnisse<br />
eingehen. Wir freuen uns auch weiterhin auf Ihre Rückmeldungen.<br />
Nun aber genug des Rückblicks. Denn auch 2013 haben wir viele bunte<br />
Themen für Sie zusammengestellt. Und bunt können wir doch jetzt alle<br />
nach der tristen Jahreszeit gut gebrauchen! Der Frühling lädt ein, wieder<br />
mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen, und wir laden Sie ein, uns<br />
auf <strong>dem</strong> Klimatopia-Tag am 14. April im Zoo zu besuchen, bei einem<br />
Ausflug mit <strong>dem</strong> Freizeitbus ganz neue Seiten des Osnabrücker Lands zu<br />
entdecken oder sich den neuen Windpark in Hollage anzuschauen. Im<br />
Saunagarten der Loma-Sauna können Sie zu<strong>dem</strong> derzeit miträtseln, <strong>welche</strong><br />
neue Attraktion hier entsteht.<br />
SONNTAGSAUSFLUG<br />
16 Mit Tips und Taps nach Klimatopia reisen<br />
BADETAG<br />
18 Welche heiße Neuheit <strong>wartet</strong> <strong>hinter</strong> <strong>dem</strong> Zaun?<br />
JUGENDSTIL<br />
20 Elektromobilität erleben!<br />
ORIGINAL REGIONAL<br />
22 Er bringt Kirchen ins Rollen<br />
Genießen Sie die Frühlingsausgabe der hier und die ersten Sonnenstrahlen<br />
des Jahres 2013. Viel Spaß wünscht Ihnen<br />
GEWINNSPIELE / INFO / IMPRESSUM<br />
23<br />
Anja Sieweke<br />
Unternehmenskommunikation<br />
hier extra<br />
Auf der Sonnenseite<br />
hier extra<br />
Haus der kleinen Forscher
ELEMENTAR II<br />
10<br />
wir für die region<br />
06<br />
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG<br />
16<br />
14<br />
20<br />
sonntagsausflug<br />
original regional<br />
JUGENDSTIL<br />
22
04<br />
ELEMENTAR I<br />
Das Team der SWO Netz GmbH<br />
garantiert für Qualität und Service<br />
Netzgesellschaft<br />
geht ans Netz<br />
Zu Beginn des Jahres wurden die Rolle und die Funktionen des Netzbetreibers<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück in die SWO Netz GmbH ausgegründet<br />
Seit mehr als 150 Jahren sorgen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Osnabrück für einen sicheren, preisgünstigen,<br />
kundenfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen<br />
Netzbetrieb in der Stadt Osnabrück.<br />
Vor <strong>dem</strong> Hintergrund der Energiewende und den stetig<br />
steigenden Anforderungen haben die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Osnabrück zum 1. Januar 2013 den Netzbetreiber neu<br />
aufgestellt. Damit kommen die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />
den gesetzlichen Anforderungen aus <strong>dem</strong> Energiewirtschaftsgesetz<br />
nach. Denn bei mehr als 100.000<br />
Strom- oder Gaskunden ist die gesellschaftsrechtliche<br />
Entflechtung von Netzbetreiber und Energievertrieb<br />
gesetzlich vorgeschrieben. Die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />
setzen diese Vorgabe durch die Ausgründung der<br />
SWO Netz GmbH als hundertprozentige Tochter der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück um.<br />
Auf diesen Schritt haben sich die <strong>Stadtwerke</strong> intensiv<br />
vorbereitet: „Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />
des Geschäftsbereichs Technik haben<br />
wir bereits vor Jahren durch die Einrichtung der<br />
Organisationseinheit Netzmanagement quasi eine<br />
interne Netzgesellschaft aufgestellt. Mit der Ausgründung<br />
dieses Teilbereichs aus <strong>dem</strong> Geschäftsbereich Technik<br />
gehen wir jetzt den logischen und sinnvollen nächsten<br />
Schritt“, so Ingo Hannemann, Technischer Leiter und<br />
Prokurist der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück.<br />
Die neue SWO Netz GmbH ist zukünftig mit rund 65<br />
Mitarbeitern spartenübergreifend als Netzbetreiber für<br />
die Bereiche Strom, Gas, Wasser, Entwässerung und<br />
Beleuchtung zuständig und unterstützt die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Osnabrück bei den Telekommunikationsnetzen.<br />
Mit rund 250 Mitarbeitern bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
Osnabrück werden aber auch weiterhin wesentliche<br />
Funktionen im Bereich Planung, Bau und Instandhaltung<br />
als Dienstleistung für die SWO Netz GmbH<br />
erbracht. Dabei gilt es in gewohnt hoher Qualität<br />
die Interessen und Anforderungen der Netzkunden,<br />
Partner, Aufsichtsbehörden und der Stadt Osnabrück zu<br />
berücksichtigen. „Die Aufgaben sind sehr vielfältig<br />
und anspruchsvoll. Umso wichtiger ist es, dass
05<br />
Ingo Hannemann und Heinz-Werner Hölscher<br />
wir gemeinsam mit unseren Kollegen in den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n sowie Partnerunternehmen wie<br />
gewohnt einen zukunftsorientierten und<br />
sicheren Netzbetrieb für unsere Netzkunden<br />
gewährleisten“, betont Heinz-Werner Hölscher,<br />
Geschäftsführer der SWO Netz GmbH.<br />
Das heißt: Für Kunden und Partner ändert sich<br />
durch die Gründung der neuen Gesellschaft<br />
nichts. Sie können sich auch weiterhin bei ihren<br />
gewohnten Ansprechpartnern auf Qualität und<br />
Service verlassen. Nähere Informationen dazu<br />
gibt es im Internet auf der Seite www.swo-netz.de.<br />
Dort können Sie sich über die Aufgabenbereiche<br />
und Ansprechpartner der SWO Netz GmbH<br />
informieren, Ihre Zählerstände und eventuelle<br />
Störungen online melden oder die Adresse für<br />
den passenden Fachbetrieb oder Installateur<br />
erfahren.<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
finden Sie online<br />
unter:<br />
www.swo-netz.de<br />
Hier können Sie zum<br />
Beispiel:<br />
Zählerstände oder<br />
Störungen melden<br />
Fachbetriebe<br />
finden<br />
mehr über Netze und<br />
Bereiche erfahren
06<br />
ELEMENTAR II<br />
E-Mobilität für alle<br />
Neue Verkehrskonzepte setzen auf Vielfalt und Strom<br />
„Strom E-Mobil“ bringt<br />
private Nutzung ins Rollen<br />
Mit Einführung eines neuen Tarifs fördern die <strong>Stadtwerke</strong> die<br />
private E-Mobilität ihrer Kunden: „Strom E-Mobil“ wurde extra<br />
auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt, die ihr Elektroauto<br />
regelmäßig zu Hause auftanken. Die meisten von ihnen<br />
haben sich für ein E-Mobil entschieden, um umweltschonend<br />
unterwegs zu sein. Deshalb ist „Strom E-Mobil“ ein Ökostrom-<br />
Produkt. Der Clou liegt in der Flexibilität. Dann, wenn umweltbewusst<br />
aufgetankt wird – also zumeist in den Nachtstunden –<br />
ist der Strom besonders günstig. Alle Infos zu <strong>dem</strong> neuen Tarif<br />
bekommen E-Autofahrer und solche, die es werden möchten,<br />
im Kundenzentrum (Alte Poststraße) und im Servicezentrum<br />
(Nikolaiort) der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück.<br />
Die Nutzung der öffentlichen Ladestationen bleibt für<br />
Inhaber der Ladekarte auch 2013 kostenfrei. Die<br />
Ladekarte kann an Stationen von ladenetz.de, einer Kooperation<br />
von 28 <strong>Stadtwerke</strong>n, zu denen auch die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />
gehören, eingesetzt werden. Der Vorteil für E-Autofahrer: Mit<br />
der Karte können sie bundesweit an allen Ladestationen des<br />
Verbunds auftanken, die Strommenge wird registriert und sie<br />
fahren einfach weiter. Ihre Ansprechpartner bleiben dabei immer<br />
die <strong>Stadtwerke</strong>. Ladekarten und alle Infos hierzu gibt es ebenfalls<br />
im Servicezentrum.<br />
Morgens mit <strong>dem</strong> Bus zur Arbeit, dann eine<br />
Zugfahrt zum Auswärtstermin in der Nachbarstadt<br />
und abends noch mit <strong>dem</strong> StadtTeilAuto<br />
die Freunde auf <strong>dem</strong> Land besuchen. Die App<br />
auf <strong>dem</strong> Handy zeigt die nächste Bushaltestelle<br />
und den Fahrplan, informiert, ob der Zug Verspätung<br />
hat, und ermöglicht die schnelle Buchung<br />
des Carsharing-Autos. Nach der Rückkehr wird<br />
das flotte E-Mobil am Haltepunkt abgestellt<br />
und aufgetankt, während der Fahrer gemütlich<br />
nach Hause radelt.<br />
So könnte die Mobilität der nicht allzu fernen Zukunft<br />
aussehen: Eine intelligente Verbindung unterschiedlicher<br />
Verkehrsmittel, individuell zugeschnitten auf die jeweiligen<br />
Bedürfnisse des Einzelnen. Fachleute nennen dieses<br />
Konzept „multimodal“. „Mit <strong>dem</strong> Projekt ‚Mobilität<br />
2030‘ machen sich die <strong>Stadtwerke</strong> auf den Weg hin zu<br />
einem multimodalen Verkehrsanbieter“, erklärt Michael<br />
Schrey vom Mobilitätsmanagement. Dabei steht der<br />
öffentliche Personennahverkehr weiterhin im Mittelpunkt.<br />
Angebote wie Carsharing oder die Nutzung von Fahrrädern<br />
sind ergänzende Bausteine für diese maßgeschneiderte<br />
Beförderung. Spezielle Mobilstationen bilden die<br />
Knotenpunkte im neuen Verkehrsnetz. Hier werden<br />
öffentliche und individuelle Transportmittel miteinander<br />
verbunden, zum Beispiel Bus mit Rad, Carsharing-Auto<br />
mit Fernreisezug oder Regionalbahn mit Bus. Die Vorteile<br />
für alle Verkehrsteilnehmer liegen auf der Hand: weniger<br />
Staus, weniger Parkplatzprobleme und weniger Umweltverschmutzung.<br />
Deshalb spielt auch E-Mobilität in<br />
diesen Konzepten eine zentrale Rolle. So umfasst die
07<br />
E-Flotte der <strong>Stadtwerke</strong> derzeit 32 Pkw (zehn davon<br />
im Carsharing-Betrieb) sowie einen Fahrschulwagen.<br />
Außer<strong>dem</strong> erfahren viele Osnabrücker alltäglich E-Mobilität<br />
in einem Minibus und einem Midibus, die beide im<br />
Osnabrücker Linienverkehr eingesetzt werden.<br />
In Förderprogrammen und Kooperationen setzen sich<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> bereits seit vergangenem Jahr für eine<br />
überregionale und europäische Weiterentwicklung der<br />
E-Mobilität ein. Neben verschiedenen Nahverkehrsanbietern<br />
und Kommunen erarbeiten sie unter anderem<br />
im Rahmen des Projekts „econnectGermany“ unter<br />
der Federführung der smartlab GmbH zukunftsweisende<br />
Verkehrssysteme. Für Osnabrück ist dabei die Vernetzung<br />
der Carsharing-Fahrzeuge mit Bus und Bahn sowie die<br />
Entwicklung einer entsprechenden App mit der Anzeige<br />
von Ladestationen und Reservierungsmöglichkeiten eines<br />
der primären Ziele. In Sachen E-Mobilität sehen die<br />
Fachleute vom Mobilitätsmanagement die <strong>Stadtwerke</strong><br />
als Vorreiter. Denn eines ist klar: „Auch wenn wir in<br />
ein paar Jahren noch längst nicht alle ein solches Fahrzeug<br />
fahren werden – der Trend zur e-mobilen Zukunft ist<br />
nicht mehr aufzuhalten“, ist sich Michael Schrey sicher.<br />
Wie attraktiv die strombetriebenen Flitzer auch für<br />
Motorsportfans sind, wird ein Autorennen der besonderen<br />
Art beweisen: Am 3. und 4. August geht es<br />
beim ersten E-Mobil-Bergcup am Uphöfner Berg in<br />
Hilter/Borgloh erstmals um den „Großen Preis der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück“.<br />
DER GROSSE PREIS<br />
DER STADTWERKE<br />
OSNABRÜCK<br />
Wer bei diesem Rennen im Rahmen<br />
des 46. Internationalen Osnabrücker<br />
Bergrennens mitmachen oder mit<br />
eigenen Augen sehen möchte,<br />
wie man auch mit Strom so richtig<br />
Tempo machen kann, findet<br />
weitere Infos unter:<br />
www.msc-osnabrueck.com<br />
GEWINNTELEFON<br />
0541 2002-2222<br />
Wir verlosen 5 x 2 Wochenendkarten<br />
für das Osnabrücker<br />
Bergrennen und den E-Mob-Cup.<br />
Einfach anrufen; unsere Leitung ist<br />
am Montag, den 18.03.2013<br />
von 15.00 bis 15.15 Uhr<br />
geschaltet.*<br />
* Rechtsweg und Barauszahlung ausgeschlossen<br />
Michael Schrey zeigt den Stecker, der in eine haushaltsübliche Steckdose passt
08<br />
KOMPETENZ UMWELT KLIMA<br />
Spar-Tipps für<br />
knappe Budgets<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück unterstützen Caritas-Projekt „Stromspar-Check“<br />
„Das ist einfach eine tolle Sache“, freut sich<br />
Birgit Blanke über das Caritas-Angebot ‚Stromspar-Check<br />
für einkommensschwache Haushalte‘.“<br />
Zum zweiten Mal hat die alleinerziehende Mutter<br />
von zwei Kindern Besuch von den Stromsparhelfern.<br />
Diesmal haben sie Energiesparlampen,<br />
schaltbare Steckdosen, Strahlregler für die<br />
Wasserhähne und einen wassersparenden<br />
Duschkopf mitgebracht: das individuell auf den<br />
Drei-Personen-Haushalt abgestimmte Paket<br />
mit „Soforthilfen“.<br />
Beim ersten Besuch haben die Stromsparhelfer Leonid<br />
Klevanski und Karin Isensee den Haushalt von Birgit<br />
Blanke auf Einsparmöglichkeiten bei Strom und Wasser<br />
untersucht. Die Ergebnisse besprechen sie jetzt mit ihr.<br />
Ab sofort wird die Beleuchtung komplett – und nicht<br />
nur wie bisher in einigen Räumen – auf Energiesparlampen<br />
umgestellt. Außer<strong>dem</strong> helfen kleine Strahlregler<br />
und der neue Duschkopf beim Wassersparen. Eine<br />
schaltbare Steckdose sorgt zu<strong>dem</strong> dafür, dass Fernseher<br />
und sonstige Geräte nicht im Stand-by-Betrieb unnötige<br />
Kosten verursachen. „Das ist jetzt wirklich kinderleicht“,<br />
lacht Birgit Blanke. Die installierten „Soforthilfen“ haben<br />
insgesamt einen Wert von etwa 70 Euro. „Dieser sich<br />
doch lohnende Betrag hätte mein ohnehin schon knappes<br />
Budget stark belastet“, so Birgit Blanke, die derzeit<br />
einen Bürgerarbeitsplatz bei der Heilpädagogischen<br />
Hilfe hat.<br />
Uner<strong>wartet</strong>es Einsparpotenzial<br />
Jetzt kann sie pro Jahr bis zu 165 Euro einsparen. Das<br />
lohnt sich gleich doppelt: „Unser Projekt ermöglicht es<br />
den Kunden, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern<br />
und dank der Wasser-und CO 2<br />
-Ersparnis zu<strong>dem</strong> noch<br />
etwas für unsere Umwelt und den Klimaschutz zu tun“,<br />
erläutert Projektleiter Ralf Chojetzki die Vorzüge.<br />
1.488 Haushalte in Stadt und Landkreis Osnabrück haben<br />
seit <strong>dem</strong> Start im März 2009 einen Stromspar-Check<br />
durchführen lassen. Dabei wurden 17.656 „Soforthilfen“<br />
installiert. Diese werden mit Unterstützung vom<br />
Bundesumweltministerium finanziert.<br />
Mit Rat und Tat zur Seite<br />
Die Stromsparhelfer, die in den Haushalten vor Ort<br />
beraten, sind Langzeitarbeitslose, die jetzt bei der<br />
Caritas Arbeits- und Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />
mit Sitz in Bersenbrück beschäftigt sind.
09<br />
„Diese Mitarbeiter haben eine umfassende<br />
Schulung bei verschiedenen Energieberatern<br />
gemacht“, so Ralf Chojetzki. Dabei geht es um<br />
Einbau, Gebrauch und Wirkungsweise der „Soforthilfen“,<br />
Spartipps für die Nutzung von Großgeräten<br />
wie Waschmaschine und Kühlschrank, die Eingabe<br />
und Pflege der Daten und das Beratungsgespräch. Leonid<br />
Klevanski und Karin Isensee wissen, dass die eigene<br />
Erfahrung dabei eine ihrer Stärken ist: „Wir können die<br />
Situation der Kunden nachempfinden. Das wissen sie.<br />
Es sind Beratungsgespräche auf Augenhöhe.“ Sollten<br />
die Stromsparhelfer eine Frage nicht beantworten können,<br />
stehen ihnen bei den <strong>Stadtwerke</strong>n die Fachleute um<br />
Energieberater Herbert Kreke mit guten Ratschlägen<br />
zur Seite.<br />
Stromsparhelfer unterwegs<br />
Insgesamt vier Teams mit je zwei Stromsparhelfern sind<br />
derzeit in Stadt und Landkreis unterwegs. Für die Mobilität<br />
von drei Teams sorgen die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück:<br />
„Wir stellen den Stromsparhelfern für ihre Fahrten<br />
in den Landkreis Gas- und Elektroautos aus unserem<br />
Fuhrpark zur Verfügung. Für Einsätze in der Stadt<br />
nutzen die Berater unsere Umweltabos, die ebenfalls<br />
von den <strong>Stadtwerke</strong>n finanziert werden“, erklärt<br />
Herbert Kreke. „Wir halten das Projekt für besonders<br />
sinnvoll, weil gerade in Zeiten steigender Energiekosten<br />
für einkommensschwache Haushalte in diesem Bereich<br />
gute Einsparpotenziale liegen. Außer<strong>dem</strong> ist es im<br />
gesamtgesellschaftlichen Interesse, dass überall<br />
möglichst wenig Energie und Wasser verbraucht werden.<br />
Damit passt das Projekt ausgezeichnet zu unseren<br />
eigenen Initiativen, die wir zum Beispiel in unserem<br />
Servicezentrum oder in Kooperation mit der Stadt<br />
Osnabrück anbieten.“<br />
Sinnvoll und effektiv<br />
Birgit Blanke hat über ihren Jobcoach vom Stromspar-<br />
Check erfahren. Andere Kunden kommen über Infostände<br />
bei der Maßarbeit, der kommunalen Arbeitsvermittlung<br />
des Landkreises, und im Stadthaus 2 in<br />
Osnabrück zu den Stromsparhelfern. „Insgesamt hat<br />
sich gezeigt, dass unsere Beratungen sinnvoll und<br />
effektiv sind“, zieht Ralf Chojetzki eine positive Bilanz.<br />
Birgit Blanke ist auf jeden Fall gespannt auf ihre nächste<br />
Abrechnung: „Mal sehen, wie viel Strom und Wasser<br />
wir eingespart haben.“<br />
Aktion<br />
stromspar-check.de<br />
sie wollen auch<br />
strom sparen?<br />
Sie bekommen Wohngeld, Arbeitslosengeld<br />
II, Sozialhilfe oder sind<br />
Inhaber des Osnabrück-Passes?<br />
Dann machen Sie mit beim kostenlosen<br />
Stromspar-Check der Caritas!<br />
Informationen finden Sie unter<br />
www.stromspar-check-os.de<br />
oder Telefon 0541 341-555
10<br />
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG<br />
Andreas Küper freut sich gemeinsam mit Tobi, <strong>dem</strong> Drachen<br />
„Wird es heiß, trag ich weiß!“<br />
Andreas Küper fährt ab auf den Dragon-Zug<br />
Wer mit Andreas Küper über die Artland Dragons<br />
aus Quakenbrück spricht, merkt sofort, dass hier<br />
ein Fan für seine Mannschaft brennt, getreu<br />
<strong>dem</strong> Motto: „Feel the heat!“ Als Dauerkartenbesitzer<br />
ist der Vorsitzende des NordWestBahn-<br />
Gesamtbetriebsrats bei je<strong>dem</strong> Heimspiel dabei.<br />
Wenn möglich, begleitet er die „Drachen“ auch<br />
zu Auswärtsspielen.<br />
Natürlich trägt er dazu das passende<br />
Fan-Outfit: „Den Schal trage<br />
ich immer. Wenn es geht,<br />
dazu ein weißes<br />
Shirt. Denn<br />
unser Motto<br />
lautet:<br />
‚Wird es<br />
heiß, trag ich<br />
weiß!‘ Und wenn<br />
die Dragons spielen,<br />
geht es wirklich<br />
heiß her“, schwärmt der<br />
54-jährige Quakenbrücker.<br />
Seit 40 Jahren ist er Mitglied im QTSV, <strong>dem</strong> Quakenbrücker<br />
Turn- und Sportverein von 1877 e.V., aus<br />
<strong>dem</strong> auch die Dragons hervorgegangen sind. Er selbst<br />
ist zwar sportlich aktiv – „ich leite unter anderem die<br />
Laufgruppe des QTSV“ – hat jedoch nie im Verein<br />
Basketball gespielt. Das Spiel der Profis und die Stimmung<br />
in der Halle reißen ihn aber schon seit Jahren mit: „Die<br />
Atmosphäre hier ist einmalig. Wenn hier von 3.000 Plätzen<br />
2.700 mit Dragon-Fans besetzt sind, gibt‘s kein Halten<br />
mehr. Dann wird angefeuert, geklatscht und auch<br />
manchmal geschimpft. Aber es bleibt immer friedlich<br />
zwischen den Fans der unterschiedlichen Mannschaften.<br />
Man redet über den Sport, freut sich am<br />
Spiel und begegnet sich mit Respekt.“ Diese<br />
Begeisterung steckt an: Die Quakenbrücker<br />
lieben ihre Drachen. Vor <strong>dem</strong> Erfolg der Basketballer<br />
habe doch kaum jemand die 13.000-<br />
Einwohner-Stadt gekannt, meint Andreas Küper.<br />
Inzwischen kämen auch Basketballprofis aus<br />
<strong>dem</strong> Ausland gerne ins Artland: „Wir haben<br />
vielleicht nicht so viele Sehenswürdigkeiten und<br />
Szenetreffs, aber die Spieler werden hier herzlich<br />
aufgenommen“, erklärt er. „Sie gehören zum Bild der
11<br />
Einlauf der Mannschaft in die Halle<br />
Tobi bestaunt den Dragon-Zug<br />
Stadt, man begegnet ihnen immer wieder, manchmal bietet<br />
sich sogar die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch.“<br />
Die Drachen auf der Schiene<br />
Bei so viel Verbundenheit ist es kein Wunder, dass auch<br />
die Stimmung der Quakenbrücker nicht unwesentlich<br />
vom Erfolg der Basketballer abhängt. „Wir jubeln und<br />
leiden mit. Beim Bäcker wird morgens ebenso über das<br />
Spiel vom Vortag geredet wie in der Schule oder auf<br />
der Arbeit.“ Auch am Bahnsteig, an <strong>dem</strong> nur die Nord-<br />
WestBahn hält, ist das Basketball-Team in aller Munde.<br />
Dort war die Begeisterung groß, als zum ersten Mal der<br />
Dragon-Zug einfuhr. Andreas Küper war als Fan,<br />
NordWestBahn-Mitarbeiter und Dauerfahrgast bei der<br />
Zugtaufe am 25. April 2012 dabei: „Das war eine<br />
tolle Stimmung!“ Auch jetzt erlebt er immer wieder<br />
freudiges Erstaunen bei den Fahrgästen, wenn der<br />
Dragon-Zug einfährt. „Ich erkläre dann, dass<br />
der Zug nicht nur in die ‚Drachenstadt‘ Quakenbrück<br />
fährt, um die Fans zu beglücken, sondern<br />
dass er die Dragons in der ganzen Region bekannt<br />
macht.“ Andreas Küper ist sich sicher, dass der Zug<br />
einen Imagegewinn für beide Seiten hat: Die Dragons<br />
profitieren von der überregionalen Präsenz, wenn der<br />
Zug mit ihrem Schriftzug über alle NordWestBahn-<br />
Strecken rollt; Dragon-Fans und die Menschen der Region<br />
wiederum identifizieren sich mit „ihrem Zug“ und<br />
darüber auch mit „ihrer NordWestBahn“.<br />
Den Zug mit <strong>dem</strong> Vereinslogo der Handballerinnen vom<br />
VfL Oldenburg kennt Andreas Küper ebenfalls: „Auch<br />
dessen Start habe ich miterlebt, auch da war die Begeisterung<br />
groß“, erinnert er sich. Beide Wagen stehen<br />
im Zentrum der Sport-Kampagne der NordWestBahn.<br />
In Kürze werden außer<strong>dem</strong> auch die Eisbären aus<br />
Bremerhaven für die Kampagne am Zug sein.<br />
„Bei uns stehen Profi-Mannschaften und Sportarten im<br />
Vordergrund, die in der Region – also bei unseren Fahrgästen<br />
– besonders bekannt und beliebt sind. Wir möchten<br />
diese Begeisterung teilen und mitteilen, in<strong>dem</strong> wir die<br />
Vereins-Züge in unserem gesamten Streckennetz auf<br />
die Reise schicken“, erklärt NordWestBahn-Marketing-<br />
Chef Timo Kerßenfischer. Auch Dragon-Fan Andreas<br />
Küper teilt seine Begeisterung gern mit anderen – sowohl<br />
die für seinen langjährigen Arbeitgeber NordWestBahn<br />
als auch für die Dragons: „Einige Kollegen, die nicht aus<br />
Quakenbrück kommen, begleiten mich gerne mal zu<br />
einem Dragon-Spiel. Und immer mehr Dragon-Fans<br />
fahren, wie ich selbst auch, mit der NordWestBahn zu<br />
den Spielen. Sogar zu Auswärtsspielen in der Region,<br />
wie zum Beispiel in Bremerhaven, treffen sich immer<br />
mehr Dragon-Fans schon auf <strong>dem</strong> Bahnsteig.“<br />
GEWINNTELEFON<br />
0541 2002-2222<br />
Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für das<br />
Heimspiel der Artland Dragons vs.<br />
TBB Trier am Samstag, den 27. April<br />
2013, 20 Uhr, inkl. Anreise mit der<br />
NordWestBahn.<br />
Einfach anrufen; unsere Leitung<br />
ist am Donnerstag, den 14. März<br />
2013 von 15.00 bis 15.15 Uhr<br />
geschaltet.*<br />
* Rechtsweg und Barauszahlung ausgeschlossen
12<br />
kurz notiert<br />
ZUM DRITTEN MAL<br />
GEHEN IN OSNABRÜCK DIE<br />
LICHTER AUS<br />
In diesem Jahr ruft die Naturschutzorganisation World<br />
Wide Fund For Nature (WWF) zum siebten Mal die<br />
„Earth Hour“ aus und lädt weltweit Städte, Bürger und<br />
Institutionen dazu ein, für eine Stunde die Lichter auszuschalten.<br />
Die Stadt Osnabrück beteiligt sich bereits zum<br />
dritten Mal an der weltweiten WWF-Kampagne, um<br />
ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten zu setzen.<br />
Am Samstag, den 23. März 2013, er<strong>wartet</strong><br />
Sie ab 20.30 Uhr ein Rahmenprogramm auf<br />
<strong>dem</strong> im Dunkel der Nacht versunkenen Osnabrücker<br />
Rathausplatz. Weitere Informationen<br />
rund um die „Osnabrücker Earth Hour“ gibt es im<br />
Internet unter: www.osnabrueck.de/klimaschutz<br />
und allgemein unter www.wwf.de/earth-hour-2013<br />
STEUERBEFREIUNG FÜR<br />
ELEKTROFAHRZEUGE<br />
Im Oktober 2012 wurde von der Bundesregierung<br />
die Kfz-Steuerbefreiung für E-Mobile erlassen.<br />
Diese maßgeblichen Änderungen des Kraftfahrzeugsteuergesetzes<br />
setzen einen Teil des<br />
„Regierungsprogramms Elektromobilität“<br />
um. Reine Elektrofahrzeuge aller Fahrzeugklassen<br />
(mit Erstzulassung vom 18. Mai 2011 bis 31.<br />
Dezember 2015) werden für zehn Jahre von der<br />
Kfz-Steuer befreit. Dasselbe gilt auch für Brennstoffzellenfahrzeuge.<br />
Bisher fuhren Elektro- und<br />
Brennstoffzellen-Pkw nur für fünf Jahre steuerfrei.<br />
Entsprechende Erstzulassungen vom 1. Januar 2016<br />
bis 31. Dezember 2020 werden für fünf Jahre lang<br />
Kfz-steuerbefreit. Bei der Dienstwagenbesteuerung<br />
wird der Nachteil des derzeit höheren Listenpreises<br />
von Elektro-, Elektrohybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen<br />
gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor<br />
ausgeglichen.<br />
5 longboards<br />
zu gewinnen!<br />
POWERD BY<br />
bastEL dein mobile zur<br />
mobilität der zukunft!<br />
Weiße schneebedeckte Pisten? Die perfekte Welle? Das alles sucht man hier<br />
leider vergebens. Wir empfehlen daher: Asphaltsurfen! Entspannt durch die<br />
Stadt cruisen, die Frühlingssonne genießen und die Straße unter den Rollen<br />
spüren. Das Gefühl von Freiheit vor Deiner Haustür. Mach mit und gewinne<br />
ein lässiges Longboard!<br />
Und so funktioniert es:<br />
Bastel Dein Mobile zur Mobilität der Zukunft. Wie stellst Du Dir die zukünftige<br />
Fortbewegung in Osnabrück vor? Zeig uns Deine Ideen! Verwende gerne die<br />
Bauanleitung auf der perforierten Teilnahmekarte in diesem Heft. Fotografiere<br />
anschließend Dein Mobile und sende das Foto per E-Mail an:<br />
team@mobilitaet2030.de.<br />
Alternativ kannst Du es auch direkt im Mobilitätszentrum der <strong>Stadtwerke</strong><br />
(Am Neumarkt 9-10) vorbeibringen. Vergiss Deine Kontaktdaten nicht!<br />
Abgabeschluss ist der 16. März 2013.<br />
Mit etwas Glück gewinnst Du eins von fünf coolen Longboards.<br />
Wir drücken Dir die Daumen!<br />
Weitere Informationen im Internet:<br />
www.bem-ev.de
KURZ NOTIERT<br />
13<br />
Michaela Aldenhoff,<br />
Eventmanagerin bei<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n,<br />
und Hakon Schöfer<br />
ER FLIEGT UND FLIEGT<br />
UND FLIEGT ...<br />
Hakon Schöfer, stolzer Gewinner des Luftballonwettbewerbs,<br />
der anlässlich des ersten Geburtstags<br />
des Servicezentrums startete, freut sich über den<br />
Nettebadgutschein.<br />
Der Luftballon des sechsjährigen Erstklässlers flog<br />
ganze 300 Kilometer bis nach Amt Neuhaus.<br />
AB INS BLAUE!<br />
Die Freizeitbus-Saison mit attraktiven Routen in die<br />
Teuto- und Varus-Region, an den Dümmer-See und<br />
ins Tecklenburger Land startet am 1. Mai 2013.<br />
Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf neue<br />
Ausflugsideen und besondere Touren.<br />
IHR ENGAGEMENT IST UNS VIEL WERT<br />
Auf der Energiemesse beraten wir Sie umfassend zu unseren Förderprogrammen<br />
für Energiekunden der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück:<br />
1. Energieberatung im Zuge einer KfW-Sanierungsförderung bis zum<br />
31. Dezember 2013. Zuschuss: 50 Euro*<br />
2. Anschaffung eines A +++ Geschirrspülers bis zum 30. Juni 2013.<br />
Zuschuss: 50 Euro*<br />
3. Umstellung auf Erdgas als Heizenergie bis zum 31. Dezember 2013.<br />
Zuschuss: 500 Euro<br />
4. Erzeugung von Strom und Wärme mit einer Erdgas-Mikro-KWK-Anlage.<br />
Zuschuss: 750 Euro<br />
Weitere Informationen erhalten Sie außer<strong>dem</strong> unter:<br />
www.stadtwerke-osnabrueck.de/foerderprogramme oder im<br />
Servicezentrum am Nikolaiort 3/4.<br />
*Das Förderprogramm ist auf 200 Förderungen begrenzt<br />
WIR BAUEN UM UND<br />
SIND WEITER FÜR SIE DA!<br />
Das Servicezentrum am Nikolaiort ist vom<br />
25.-30. März 2013 geschlossen.<br />
Infos zum Nahverkehrsangebot:<br />
Mobilitätszentrum, Neumarkt 9-10,<br />
Telefon 0541 2002-2211<br />
Fragen zu Energie und Wasser:<br />
Kundenzentrum,<br />
Alte Poststraße 9, 49074 Osnabrück,<br />
Telefon 0541 2002-2002
14 WIR FÜR DIE REGION Beeindruckende Energieleistung bringt Ökostrom-Riesen in Hollage noch<br />
Schnell wie der Wind<br />
vor Jahreswechsel ans Netz<br />
Es war eine beeindruckende Energieleistung<br />
der Arbeiter vor <strong>dem</strong> Jahreswechsel: Im August<br />
2012 waren zwei neue Windkraftanlagen im<br />
Windpark „Schwarzer See“ in Wallenhorst-<br />
Hollage genehmigt worden, nur gut vier<br />
Monate später, am 28. Dezember, speisten sie<br />
schon den ersten Ökostrom ins Netz ein.<br />
kamen uns hier sehr zugute.“ Ansonsten waren die<br />
Voraussetzungen in Hollage glücklicherweise relativ<br />
günstig: „Die Fahrwege, Kranstellflächen und Kabeltrassen<br />
konnten auf <strong>dem</strong> freiem Feld angelegt oder<br />
öffentliche Wege genutzt werden“, sagt Brandebusemeyer.<br />
Keine Angst vor Vergleichen<br />
Diese buchstäblich in Windeseile ausgeführte Arbeit<br />
nötigt auch <strong>dem</strong> erfahrenen Projektverantwortlichen bei<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n Osnabrück, Hermann Brandebusemeyer,<br />
größten Respekt ab: „Die Bauzeit war für ein Vorhaben<br />
dieser Art beachtlich kurz“, sagt er. Möglich sei das nur<br />
gewesen, weil die verschiedenen Unternehmen und<br />
Gewerke optimal aufeinander abgestimmt gearbeitet<br />
hätten – obwohl der erste Schnee und Frost die Arbeiten<br />
alles andere als einfacher machte. „So konnte der Termin<br />
gehalten werden, obwohl starker Wind die Montage<br />
der Rotorblätter auch noch tagelang verzögerte“,<br />
sagt Brandebusemeyer. Er ist froh, die DEPO GmbH,<br />
die auch die bereits vorhandenen Anlagen projektiert<br />
hatten, als erfahrenen Partner zu haben.<br />
Auf <strong>dem</strong> Weg zur Baustelle<br />
Neben <strong>dem</strong> Wetter stellte der Kreisel an der B68 im<br />
Gewerbegebiet Wallenhorst die größte Herausforderung<br />
für den Transport der Windenergieanlagenteile dar.<br />
Das Innere des Kreisels musste mit Stahlplatten ausgelegt<br />
werden, damit die Schwertransporter ihn überfahren<br />
konnten. Auch in diesem Zusammenhang lobt Brandebusemeyer<br />
die DEPO GmbH: „Deren Erfahrungen<br />
So sind sie nun in Betrieb, die Riesen von Wallenhorst-<br />
Hollage. Mit einer Nabenhöhe von 127 Metern und<br />
einem Rotordurchmesser von 90 Metern seien die beiden<br />
neuen Anlagen für diesen Binnenland-Standort sehr<br />
gut geeignet, sagt der Fachmann von den <strong>Stadtwerke</strong>n.<br />
„Zusammen sollen die beiden Windkraftanlagen am<br />
,Schwarzen See‘ etwa 8,4 Mio. Kilowattstunden Strom<br />
pro Jahr erzeugen – damit können rein rechnerisch<br />
2.400 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden“,<br />
erklärt Hermann Brandebusemeyer zum Thema<br />
Leistungsfähigkeit. Damit brauchen sie den Vergleich<br />
mit ihren berühmten Kollegen auf <strong>dem</strong> Piesberg nicht<br />
zu scheuen.<br />
Erinnerung an Vergangenes<br />
Obgleich die Baubedingungen am Piesberg deutlich<br />
extremer waren: „Dort mussten wir zuerst Erdreich<br />
auskoffern, auffüllen und verdichten, um überhaupt<br />
die Fundamente gießen zu können. Trassen mussten<br />
teilweise aufwendig begradigt werden, damit die<br />
Sattelschlepper überhaupt die Steigung zur Felsrippe<br />
bewerkstelligen konnten. Hinzu kam die komplizierte<br />
Verlegung von insgesamt etwa drei Kilometern Kabel
15<br />
in den felsigen Grund. Und das alles im Winter 2009/2010,<br />
in <strong>dem</strong> monatelanger Schnee und Frost die Bauarbeiten<br />
behinderte“, erinnert sich Karl-Heinz Meyer, Leiter der<br />
Abteilung Energiedienstleistungen bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
und Projektleiter des Baus am Piesberg. Was beide<br />
Projekte zusätzlich eint, ist, dass die <strong>Stadtwerke</strong> mit<br />
ihnen erfolgreich und konsequent die Initiative KUK<br />
(KompetenzUmweltKlima) fortschreiben. Damit gibt<br />
der Osnabrücker Energieversorger seit zwei Jahren<br />
immer wieder neue Impulse zum Klimaschutz.<br />
Die bedeutenden CO 2<br />
-Einsparungen durch Windkraftanlagen<br />
sind dabei ein wichtiger Teil des Konzepts.<br />
Und es geht weiter in Sachen Klimaschutz durch<br />
Windkraft: Derzeit laufen die Planungen für den Bau<br />
des Windparks „Vennermoor“ in Ostercappeln. Das<br />
Artenschutzgutachten liegt vor, parallel dazu läuft das<br />
Genehmigungsverfahren. Alle Zeichen stehen gut:<br />
„Bleibt es dabei, könnten wir die zwei Anlagen 2014<br />
in Betrieb nehmen – mal schauen, ob die Bedingungen<br />
diesmal gnädiger sind“, fügt Brandebusemeyer<br />
schmunzelnd hinzu.<br />
WINDPARK ‚SCHWARZER SEE‘ IN ZAHLEN:<br />
DIE LÄNGE EINES FUSSBALLFELDES<br />
NACH FIFA-NORM BETRÄGT 105 METER<br />
ROTORDURCHMESSER 90 METER<br />
GESAMTLEISTUNG:<br />
8,4 MIO. KILOWATTSTUNDEN PRO JAHR<br />
NABENHÖHE 127 METER<br />
DIE WINDRÄDER AUF DEM PIESBERG HABEN<br />
EINE NABENHÖHE VON CA. 103 METERN<br />
DIE LEISTUNG DES WINDPARKS PIESBERG:<br />
CA. 15 MIO. KILOWATTSTUNDEN PRO JAHR<br />
FUNDAMENT<br />
DURCHMESSER 20 METER / HÖHE 2,8 METER
16<br />
SONNTAGSAUSFLUG<br />
Mit Tips und Taps<br />
nach Klimatopia reisen<br />
Ab April entdecken Zoobesucher interaktiv den weltweiten Klimawandel<br />
KLIMATOPIA-TAG<br />
AM 14. APRIL 2013<br />
Ein Tag im Zeichen des Klimaschutzes:<br />
Wer klimafreundlich<br />
anreist – z.B. mit <strong>dem</strong> Bus –<br />
erhält einen „Klima-Rabatt“<br />
auf den Eintrittspreis.<br />
Zusätzlich gibt es ein umfangreiches<br />
„Klima-Programm“<br />
auf der Bühne an der „Angkor<br />
Wat“-Tempelanlage, „Klima-<br />
Führungen“ zu besonders<br />
energiesparenden Tieren und<br />
viele weitere Aktionen.<br />
Als Tips und Taps das Licht der Welt erblickten,<br />
waren sich die Fachleute noch einig: Solche<br />
Mischlingsbären wird es in der freien Wildbahn<br />
nicht geben. Doch der Klimawandel hat die<br />
Lebensbedingungen wildlebender Bären dramatisch<br />
verändert.<br />
„Wissenschaftler vermuten, dass sich die Lebensräume<br />
von Braun- und Eisbären immer stärker überschneiden,<br />
so dass es immer häufiger zu Mischlingsnachwuchs,<br />
den sogenannten Hybridbären, kommen wird“, erklärt<br />
Andreas Busemann, Geschäftsführer des Osnabrücker<br />
Zoos. Was liegt da näher, als die Bären und ihre Anlage<br />
zum Ausgangspunkt einer aktuellen Ausstellung zum<br />
Thema Klimawandel zu machen? So entstanden nach<br />
<strong>dem</strong> Vorbild natürlicher Bärenhöhlen die „Klimahöhlen“<br />
von Klimatopia mit spannenden Ausstellungsmodulen<br />
zum Thema Klimawandel. Die Idee dazu hatte Andreas<br />
Busemann: „Ziel war es von Anfang an, die Besucher<br />
zu motivieren, ihre persönliche Verantwortung für<br />
den Klimaschutz zu übernehmen und zu Hause<br />
selbst aktiv zu werden. Denn den Klimawandel einzudämmen<br />
ist eine der dringendsten gesellschaftlichen<br />
Aufgaben.“ Bei der Umsetzung arbeiteten<br />
Detlef Gehrs, Gestalter zahlreicher Ausstellungen und<br />
Zoolandschaften, Norbert Niedernostheide, Biologe<br />
am Museum Schölerberg, und Ausstellungsmacherin<br />
Monika Weyer Hand in Hand.<br />
Als kompetenter Partner in Sachen Klimaschutz und<br />
Paten von Tips und Taps boten die <strong>Stadtwerke</strong> ihre<br />
Unterstützung bei der Realisation an – ein weiterer<br />
Baustein der Initiative KUK (KompetenzUmweltKlima).<br />
Tips und Taps, Patentiere der <strong>Stadtwerke</strong> und jetzt<br />
auch neue Klimabotschafter, sind dabei für die Ausstellungsbesucher<br />
immer zum Greifen nah. Nur durch<br />
große Sichtfenster getrennt, erleben sie die Hybridbären<br />
mit all ihren Eis- und Braunbär-Vorlieben.<br />
Spiel- und Infotainment-Stationen, Experten-Interviews,<br />
Animationen und Filme vermitteln Informationen rund<br />
um den Klimawandel. Die Besucher erleben eine Ausstellung,<br />
deren Hintergrundinfos letztlich die Frage<br />
beantworten, warum es Tips und Taps auch in freier<br />
Wildbahn geben könnte.<br />
Monika Weyer und<br />
Norbert Niedernostheide,<br />
die Ausstellungsmacher<br />
KLIMASCHUTZ BEGINNT<br />
vor der haustür<br />
Jeder kann etwas für den Klimaschutz tun.<br />
Wie und was, erfahren Klimatopia-Reisende<br />
auf unterschiedlichste Art und Weise, aber<br />
immer mit Unterhaltungseffekt.<br />
„Die Ausstellung ist interaktiv angelegt und spricht<br />
verschiedene Sinne an. Die Besucher lernen zum Beispiel<br />
ihr eigenes CO 2 -Konto anhand einer CO 2 -Waage<br />
kennen. Außer<strong>dem</strong> können sie an einer Computerstation<br />
ihren persönlichen Klimaschutztipp aussuchen<br />
und erfahren, wie viel CO 2 alle Zoobesucher einsparen<br />
wollen“, erklären die Münsteraner Ausstellungsmacherin<br />
Monika Weyer und Norbert Niedernostheide vom<br />
Museum Schölerberg. Sie sind verantwortlich für die<br />
abwechslungsreiche Ausstellungsgestaltung.<br />
Ein Schwerpunkt der Präsentation liegt dabei auf <strong>dem</strong><br />
Klimaschutz „vor der Haustür“. Ein dreidimensionales<br />
Modell der Region veranschaulicht, wo in Osnabrück<br />
<strong>welche</strong> verschiedenen Maßnahmen umgesetzt werden.<br />
Mit Unterstützung der <strong>Stadtwerke</strong> erfährt dann jeder<br />
Einzelne, <strong>welche</strong>n Beitrag er selber leisten kann.
Thorsten Vaupel,<br />
Revierleiter im Osnabrücker Zoo<br />
17<br />
Tips und Taps:<br />
Gemischtes Doppel als<br />
Klimabotschafter<br />
Thorsten Vaupel kennt Tips und Taps seit ihrer<br />
Kindheit. Der 32-Jährige leitet schon seit<br />
2004 das Revier, in <strong>dem</strong> auch die Hybridbären<br />
leben.<br />
Detlef Gehrs,<br />
Designer der Zoolandschaften<br />
klimaschutz erlebbar<br />
machen<br />
Zufrieden streicht Detlef Gehrs mit der Hand<br />
über die steinige Oberfläche. Täuschend echt<br />
sehen die Felshöhlen von Klimatopia aus. Fast<br />
er<strong>wartet</strong> man, dass gleich ein Bär verschlafen<br />
blinzelnd aus <strong>dem</strong> dunklen Eingang tappt.<br />
Doch keine Sorge, Tips und Taps toben, spielen und<br />
ruhen <strong>hinter</strong> einer dicken Glasscheibe. Spannend<br />
ist der Gang durch die Höhlen trotz<strong>dem</strong>: „Der 250<br />
Quadratmeter große Erlebnisbereich mit halbdunklen<br />
Nischen und lichten Höhen soll die Besucher emotional<br />
ansprechen und ihre Neugier wecken. So sind sie gleich<br />
mittendrin im Thema Klimaschutz und in einem außergewöhnlichen<br />
Ambiente“, so der Höhlenschöpfer Detlef<br />
Gehrs, der unter anderem auch den unterirdischen Zoo<br />
und den neuen Affentempel kreiert hat.<br />
So wie die von ihm geschaffenen Gehege-Landschaften<br />
bilden auch die Klimahöhlen ein naturgetreues Bühnenbild.<br />
Nur sind diesmal nicht ausschließlich die Tiere die<br />
Hauptdarsteller, sondern das auf unterschiedlichste<br />
Arten erfahrbare Thema Klimawandel.<br />
Er weiß, was sie lieben: „Obst, vor allem Weintrauben<br />
und Birnen. Sie mögen es süß, allerdings keine Bananen.“<br />
Äpfel verzehren sie auf ihre ganz eigene Art: „Die piksen<br />
sie mit der Zeigekralle auf, fast wie mit einer Gabel“,<br />
schmunzelt Vaupel. In Sachen Futter pflegen die beiden<br />
also eindeutig Braunbär-Vorlieben.<br />
Den Körperbau und viele Verhaltensweisen haben die<br />
pelzigen Klimabotschafter aber von Eisbärvater Elvis<br />
geerbt. Ihre Bauchklatscher ins kühle Nass und ihre<br />
ausgedehnten Bäder in den bis zu zwei Meter tiefen<br />
Becken zum Beispiel: „Ihre Mutter hat ihnen eigentlich<br />
beigebracht, langsam ins Wasser zu gehen. Unsere zwei<br />
tauchen auch gerne mal ab, was Braunbären eher vermeiden“,<br />
erklärt Vaupel, der seit 1997 im Zoo arbeitet.<br />
Bei allen Gemeinsamkeiten unterscheidet die Zwillinge<br />
auch etwas: „Während Taps in den Wintermonaten zwar<br />
etwas träge ist, aber immer noch nach draußen geht,<br />
baut sich Tips nach Braunbär-Art ein Nest. „Da liegt<br />
sie dann wie die Prinzessin auf der Erbse und hält eine<br />
Art Winterruhe“, berichtet Vaupel mit Blick <strong>hinter</strong> die<br />
Kulissen. Wenn es schneit, gibt es aber auch für Tips kein<br />
Halten mehr. Spielen, Toben und Entdeckungstouren sind<br />
dann doch zu verlockend. Das verbindet nach Erfahrung<br />
des Tierpflegers über alle Klimagrenzen hinweg: „Bären<br />
sind neugierig, intelligent und verspielt – ganz gleich ob<br />
sie braun oder weiß sind.“
18<br />
BADETAG<br />
Welche heiße Neuheit<br />
<strong>wartet</strong> <strong>hinter</strong> <strong>dem</strong> Zaun?<br />
Gäste der Fass-Sauna im Nettebad kommen beim Rätseln ins Schwitzen<br />
„Tähän rakennetaan uutta“: Was mit diesen<br />
finnischen Worten („Hier entsteht etwas Neues“)<br />
gemeint ist, darüber können Saunagäste des<br />
Nettebads schon jetzt kräftig während des<br />
Schwitzens grübeln.<br />
Von einer Fass-Sauna im Garten der Loma-Sauna haben<br />
sie direkten Blick auf das Areal, auf <strong>dem</strong> heimlich, <strong>hinter</strong><br />
einem Bau<strong>zaun</strong> versteckt, an einer neuen Attraktion des<br />
Nettebads gearbeitet wird. Kreative hier-Leser sind<br />
aufgerufen, eifrig beim Ideenwettbewerb mitzurätseln.<br />
Ein wenig Geduld ist noch notwendig<br />
Während der Bauphase haben sie jedoch die Gelegenheit,<br />
den Baufortschritt brandheiß mitzuerleben – und zwar<br />
von einem ungewöhnlichen Ort aus. Erholungssuchende<br />
und Neugierige nehmen Platz in der kleinsten Sauna<br />
des Nettebads – einem Fass. Die <strong>Stadtwerke</strong> machen<br />
die Mini-Sauna direkt am Bau auf, so können die Gäste<br />
bei 80 Grad und mehr gemeinsam rätseln, was dort<br />
vor sich geht, und nicht nur körperlich, sondern auch<br />
beim Grübeln ins Schwitzen kommen.<br />
Was verbirgt sich da<strong>hinter</strong>?<br />
Zu gewinnen gibt es auch etwas<br />
So viel sei verraten: In der Loma-Sauna entsteht eine neue<br />
lauschige Attraktion. Der Wellness-Bereich wird um eine<br />
außergewöhnliche Neuheit ergänzt, die Saunagäste aus<br />
der ganzen Region faszinieren soll. In <strong>dem</strong> natürlichen<br />
Ambiente, zwischen <strong>dem</strong> alten Baumbestand der Netteaue,<br />
entsteht ein neues Wohlfühl-Angebot, das Entspannung<br />
mit Erlebnis verbindet. Im Frühling wird es endlich so weit<br />
sein: Dann heißt es „Bau<strong>zaun</strong> auf und Blick frei“. Bis<br />
dahin bleibt den Saunagästen die Sensation verborgen.<br />
Besucher mit den originellsten Vorschlägen können<br />
einen exklusiven Saunabesuch mit bis zu zehn Personen<br />
gewinnen. Entsteht hier vielleicht ein zusätzlicher Naturbadeteich?<br />
Oder wird hier möglicherweise eine Geysir-<br />
Hütte gebaut, in der das Wasser explosionsartig in die<br />
Höhe schießt? Das Nettebad freut sich über jede Menge<br />
pfiffige Ideen. Ins Schwitzen kommen in der Loma-Sauna<br />
lohnt sich eben – für Körper und Geist.
19<br />
„Hier entsteht etwas Neues“ auf Finnisch<br />
Rätselhafte Aussicht auf das Gelände<br />
Klein, aber oho ... – die Fass-Sauna im Garten der Loma-Sauna<br />
WAS ENTSTEHT IN UNSEREM<br />
SAUNAGARTEN?<br />
Die originellsten Ideen gewinnen einen exklusiven<br />
Saunabesuch mit Freunden*.<br />
Ihre Idee<br />
Name / Vorname<br />
Straße / Hausnr.<br />
PLZ / Ort<br />
E-Mail<br />
?<br />
?<br />
?<br />
Bitte geben Sie den Abschnitt<br />
an der Rezeption im Nettebad<br />
oder im Servicezentrum am<br />
Nikolaiort ab. Gerne können<br />
Sie ihn auch auf eine Postkarte<br />
geklebt senden an:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG<br />
Servicezentrum<br />
Nikolaiort 3/4<br />
49074 Osnabrück<br />
* Maximal zehn Personen. Abgabe- und Einsendeschluss ist<br />
der 31. März 2013. Der Gewinner/die Gewinnerin wird von<br />
uns schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Osnabrück AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen.
20<br />
JUGENDSTIL<br />
Elektromobilität erleben!<br />
Ein Hochschul-Projekt, das elektrisiert<br />
Wie funktioniert Elektromobilität und wie kann<br />
man das darstellen? Diese und viele weitere<br />
Fragen haben sich fünf duale Studenten aus fünf<br />
verschiedenen Unternehmen gestellt und<br />
zusammen ein Projekt ins Leben<br />
gerufen, das wahrlich elektrisiert.<br />
„Angefangen hat das Ganze mit<br />
der Idee, interessierten Menschen<br />
Elektromobilität zu erklären und<br />
sie davon zu faszinieren“, erklärt<br />
Heinrich Tissen, Auszubildender der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück. Aus dieser Idee<br />
entstand der Plan vom Bau eines Messeobjekts<br />
rund um das Thema Elektromobilität. Anfangs stellte<br />
sich jedoch die Frage, wie genau dieses Messeobjekt<br />
aufgebaut werden soll.<br />
Ein glücklicher Zufall gab die Antwort. Michael Piel, Leiter<br />
des Flottenmanagements bei den <strong>Stadtwerke</strong>n, machte<br />
Heinrich Tissen auf einen beschädigten Elektroroller<br />
aufmerksam, den man für das<br />
Projekt verwenden könnte.<br />
Das Team aus fünf angehenden<br />
Wirtschaftsingenieuren<br />
an der Hochschule<br />
Osnabrück am<br />
Campus Lingen stellte sich<br />
dieser Herausforderung im<br />
Rahmen eines Studienprojekts.<br />
Ein alter Roller wird zum Modell<br />
Das Projekt begann letztes Jahr im Sommer mit der<br />
genauen Begutachtung des Zustands des Rollers. Zur<br />
Verwunderung der Gruppe war ein Großteil der<br />
Technik des fahruntüchtigen Rollers nahezu<br />
unbeschädigt. „Sogar die empfindlichen<br />
Akkus hatten nichts abbekommen“,<br />
erinnert sich der begeisterte<br />
Bastler Christian Keil. Trotz<strong>dem</strong><br />
waren für den Bau viele Arbeiten zu<br />
erledigen. Da waren kreative Ideen gefragt.<br />
Zum Beispiel, erklärt das Projektteam, dass der Roller<br />
in der Mitte durchgeschnitten und nur der <strong>hinter</strong>e Teil für<br />
das Messemodell verwendet wird. Dieses Vorgehen hat<br />
praktische Vorteile, erläutert uns Olav Grube. Die Länge<br />
des Modells wird verkürzt, so dass es leichter transportiert<br />
werden kann, und das Hauptelement – der Elektroantrieb<br />
– kommt besser zur Geltung. Der Elektromotor, der sich im<br />
Hinterrad des Elektrorollers befindet, soll aufgeschnitten<br />
werden, so dass jeder Messebesucher die Technik sehen<br />
kann.<br />
Den Messebesucher im Blick<br />
„Ein solcher Eingriff in das System ist nicht ganz<br />
unproblematisch, aber es funktioniert“, erklärt uns<br />
Thomas Schnatz, der sich intensiv um die Funktion des<br />
Motors kümmerte. Ein Problem, das es zu lösen galt,<br />
war die Steuerung des Rollers. Schließlich war es<br />
ein Anliegen der <strong>Stadtwerke</strong>, die das Projekt<br />
fördern, den Roller für die Messebesucher<br />
bedienbar zu machen. „Das war gar nicht<br />
so einfach“, erzählt uns Jan Schulte. So wurde<br />
unter anderem auch die Bedienung über einen Tablet-<br />
PC getestet. „Wir wollten etwas Innovatives bauen.<br />
Die Lösung mit <strong>dem</strong> Tablet hat zwar funktioniert, stellte<br />
unsere Ansprüche aber nicht zufrieden. Deshalb haben
Jan Schulte (OASE GmbH, Hörstel), Thomas Schnatz<br />
(August Storm GmbH & Co. KG, Spelle), Heinrich Tissen (<strong>Stadtwerke</strong><br />
Osnabrück), Olav Grube (Herman Paus Maschinenfabrik) (v.l.)<br />
wir den Lenker umplatziert.“ Da der Lenker jetzt <strong>hinter</strong><br />
<strong>dem</strong> Hinterrad montiert wird, kann der Messebesucher<br />
den Roller wie gewohnt bedienen und gleichzeitig<br />
die Technik sehen. „Wichtig war uns, dass die<br />
Bedienung den Leuten Spaß macht“, so Jan<br />
Schulte.<br />
Gespannte Erwartungen<br />
„Wer Elektromotoren kennt, der weiß, was für eine<br />
Kraft sie haben und wie interessant sie sind“, betont<br />
Projektleiter Heinrich Tissen. Das Modell soll noch in<br />
diesem Monat fertiggestellt werden. Bestaunt werden<br />
kann es auf diversen Elektromobilitätsveranstaltungen<br />
der <strong>Stadtwerke</strong>. „Wir sind sehr<br />
gespannt darauf, wie das Messemodell<br />
bei den Besuchern ankommen wird“, sagt<br />
Michael Piel mit einem zuversichtlichen<br />
Lächeln, und<br />
wir sind es auch!
22<br />
ORIGINAL REGIONAL<br />
Er bringt Kirchen ins Rollen<br />
Paul Hahn baut Modelle für die Region<br />
„Mit je<strong>dem</strong> Modell lerne ich etwas Neues dazu“,<br />
erklärt Paul Hahn beim Blick in die Mappe mit<br />
Zeitungsartikeln und Fotos über seine Projekte.<br />
Wenn er über seine Arbeit berichtet, wird klar,<br />
wie intensiv sich der 60-jährige Modellbauer mit<br />
den Vorlagen befasst.<br />
Seine Tätigkeit führt ihn durch nahezu alle historischen<br />
Epochen. Er beschäftigt sich deshalb mit den unterschiedlichsten<br />
Bautechniken, Materialien und Werkzeugen.<br />
Frühmittelalterliche Wallanlagen hat der gelernte Maschinenbauer<br />
und Technische Zeichner ebenso detailgetreu<br />
umgesetzt wie gotische Kirchen, den ersten Kehrwagen<br />
von Paris so akribisch kopiert wie eine Harley Davidson.<br />
Die meisten Bewohner unserer Region kennen die Werke<br />
von Paul Hahn, ohne zu wissen, wer sie baute. Denn seine<br />
Modelle stehen in Museen überall in Osnabrück Stadt und<br />
Land: der Dom im Diözesanmuseum, die Katharinenkirche<br />
im neuen Ausstellungsraum im Turm des Originals, die Iburg<br />
im dortigen Schlossmuseum, Torfkahn und Torfkraftwerk<br />
im Emsland-Moor-Museum, das Haseschacht-Gebäude<br />
im Industriemuseum. Vielen jungen Osnabrückern ist Paul<br />
Hahn dagegen persönlich bekannt.<br />
Immer mit Originalität dabei<br />
Seit Jahren baut er mit Kindern im Gemeinschaftszentrum<br />
Ziegenbrink originelle Flitzer für das alljährliche Seifenkistenrennen.<br />
So hat er nicht nur Busse der Verkehrsbetriebe<br />
und die NordWestBahn ins Rollen gebracht, sondern<br />
auch den Dom und St. Johann. „Die Arbeit mit den<br />
Kindern macht Spaß. Es ist eine Herausforderung, ihre<br />
Wünsche mit den Vorstellungen der Sponsoren zu vereinbaren“,<br />
erklärt Hahn, der sich schon auf das Rennen<br />
am Himmelfahrtstag 2013 freut. Bis dahin wird noch<br />
viele Stunden lang mit vereinten Kräften gehobelt und<br />
geschraubt. Deutlich filigraner sind die Stücke, die in der<br />
Kellerwerkstatt von Paul Hahn entstehen.<br />
Sein neuestes Werk ist ein<br />
Modell im Maßstab eins zu<br />
fünfzig der 1906 geweihten<br />
und 1938 zerstörten Osnabrücker<br />
Synagoge. „Ein Auftrag<br />
von der Gesellschaft für<br />
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“,<br />
erklärt Hahn. Vier<br />
Monate dauerten die Arbeiten,<br />
bei denen er sich nur auf wenige<br />
Vorlagen stützen konnte. Für<br />
den Innenraum diente auch das<br />
Gemälde „Die beiden Juden“<br />
als Orientierung: „Wenn man<br />
hier hineinschaut, hat man<br />
denselben Blick wie Nussbaum“,<br />
so Hahn.<br />
Auch beim Bau der Synagoge<br />
habe er wieder Neues erfahren,<br />
zum Beispiel, dass die Frauen<br />
auf der Empore und die Männer<br />
unten Platz genommen haben.<br />
Wie für die meisten seiner<br />
Modelle brauchte er für die<br />
Synagoge kaum besonderes<br />
Material. „Das habe ich fast<br />
alles hier: Kupferblech, Holz und<br />
Farben. Das Aufwendigste ist<br />
die Zeit.“ Ein Lieblingsmodell<br />
hat er nicht – oder besser gesagt<br />
„immer das, an <strong>dem</strong> ich gerade<br />
arbeite“. Das bewegte Modell<br />
von der mittelalterlichen Kirchenbaustelle<br />
in St. Katharinen<br />
hat ihm jedoch besonderen<br />
Spaß gemacht: „Da konnte ich<br />
mich mal richtig loslassen!“
GEWINNSPIEL / INFO / IMPRESSUM<br />
23<br />
TEILNAHMEKARTEN<br />
IN DER HEFTMITTE.<br />
WO IST DENN MEIN QUIETSCHEENTCHEN?<br />
Wieder einmal haben wir in der hier einige Quietscheentchen versteckt. Wie viele sind<br />
es im gesamten Heft? Unter allen richtigen Einsendern unter 18 Jahren verlosen<br />
wir einen iPod touch.<br />
GUT AUFGEPASST?<br />
Beantworten Sie unsere drei Fragen; unter allen richtigen Einsendern verlosen wir ein Apple iPad mini.<br />
1 | Seit wann leitet Thorsten Vaupel das Revier mit Tips und Taps?<br />
2 | Was bedeutet „Tähän rakennetaan uutta“?<br />
3 | Wie viele Einwohner hat Quakenbrück?<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!<br />
Den iPod touch erhält<br />
Frederik Wellenbüscher aus Osnabrück.<br />
Über das iPad freut sich<br />
Birgit Kurland aus Osnabrück.<br />
IMPRESSUM<br />
ADRESSEN AUF EINEN BLICK<br />
Herausgeber<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG<br />
Alte Poststraße 9, 49074 Osnabrück<br />
Telefon 0541 2002-0<br />
Chefredaktion<br />
Pia Zimmermann; v. i. S. d. P.<br />
Marco Hörmeyer<br />
Koordination<br />
Anja Sieweke<br />
Nicole Seifert<br />
Redaktion<br />
Ann-Katrin Hörnschemeyer<br />
Katja Diehl<br />
Jörg Segebarth<br />
Kathrin Menkhaus<br />
Katrin Hofmann<br />
Sabine Jahnke<br />
Barbara Etl<br />
Heinrich Tissen<br />
Thomas Münchow<br />
Henrik Wisniewski<br />
Konzept & Gestaltung<br />
medienweite GmbH & Co. KG<br />
Fotografie<br />
Detlef Heese<br />
Oliver Pracht<br />
Fotolia<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG<br />
Druck<br />
Meinders & Elstermann GmbH & Co. KG<br />
Verteilung<br />
TAzustellservice GmbH<br />
Servicezentrum<br />
Nikolaiort 3/4<br />
Mo. - Fr. 10.00 bis 19.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Fax 0541 2002-3122<br />
E-Mail servicezentrum@stw-os.de<br />
Kundenzentrum<br />
Alte Poststraße 9<br />
Mo. - Do. 7.00 bis 16.00 Uhr<br />
Fr. 7.00 bis 13.00 Uhr<br />
Telefon 0541 2002-2002<br />
Fax 0541 2002-3120<br />
E-Mail vertrieb@stw-os.de<br />
Mobilitätszentrum<br />
Neumarkt 10, gegenüber vom Bussteig A1<br />
Mo. - Fr. 7.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa. 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Telefon 0541 2002-2211<br />
Fax 0541 2002-3158<br />
E-Mail mobilitaetszentrum@stw-os.de<br />
Umwelt-Abo<br />
Telefon 0541 2002-2244<br />
NordWestBahn<br />
Servicebüro im Hauptbahnhof<br />
Telefon 01805 600-161 (14 ct/min)<br />
Fax 0541 600-2244<br />
E-Mail dialog@nordwestbahn.de<br />
Umzugsmeldungen/<br />
Tarifinformationen/<br />
Energiesparberatung<br />
Telefon 0541 2002-2002<br />
Störungsmeldungen<br />
Strom<br />
Telefon 0541 2002-2010<br />
Gas/Wasser/Wärme<br />
Telefon 0541 2002-2020<br />
Baustellen<br />
Telefon 0541 2002-2030<br />
Entwässerung/Klärwerk<br />
Telefon 0541 2002-2040<br />
Entwässerung/<br />
Haus- und Grundstücksentwässerung<br />
Telefon 0541 2002-2050<br />
Bäder<br />
Im Haseesch 6<br />
Telefon 0541 2002-2250<br />
Fax 0541 2002-2251<br />
E-Mail baeder@stw-os.de<br />
Moskaubad<br />
Limberger Straße 47<br />
Telefon 0541 2002-2290<br />
Internet www.moskaubad.de<br />
Nettebad<br />
Im Haseesch 6<br />
Telefon 0541 2002-2270<br />
Internet www.nettebad.de<br />
Loma-Sauna<br />
Im Haseesch 6<br />
Telefon 0541 2002-2255<br />
Internet www.nettebad.de<br />
Schinkelbad<br />
Im Wegrott 37<br />
Telefon 0541 2002-2280<br />
Internet www.schinkelbad.de<br />
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