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Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

Nr. 2 Juni 2013<br />

www.startfrei-online.de • www.twitter.com/<strong>Startfrei</strong><br />

22. Jahrgang<br />

Fluglärm<br />

reduzieren<br />

Neuer Bericht über<br />

Schallschutz liegt vor<br />

Ein Urwald<br />

von morgen<br />

Aufforstungen als<br />

Ausgleich für Ausbau<br />

Arbeiten am<br />

Flughafen<br />

Von Motivation<br />

und Qualifizierung<br />

Regionalpark-<br />

Sommer<br />

Landschaften spüren,<br />

Horizonte erleben<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seiten 4 und 5<br />

Seite 7<br />

3,2°-Anflug: ein halbes Jahr im Testbetrieb<br />

Zwischenbilanz<br />

fällt positiv aus<br />

Mit dem Beginn des Probebetriebs eines erhöhten<br />

ILS-Gleitwinkels (3,2 Grad) am 18. Oktober<br />

2012 wurde auf der Landebahn Nordwest eine<br />

weitere wesentliche Maßnahme des aktiven<br />

Schallschut zes umgesetzt. Der erhöhte Gleitwinkel<br />

ist eine der Maßnahmen, die Menschen direkt<br />

unter dem End anflug wegen der größeren<br />

Überflughöhe vom Fluglärm entlasten können.<br />

320 Meter lang und 180 Meter breit: die Isola Bella mit dem Palazzo Borromeo. Die Insel ist per Boot von Stresa aus zu erreichen.<br />

La dolce vita am Lago Maggiore<br />

Der Lago Maggiore, der Lago<br />

d'Orta, der Mergozzosee und<br />

die Ossola-Täler warten auf<br />

Sie: Ferien hoher Qualität in<br />

einer der mehr als 700 Unterkünfte<br />

– sowohl einem luxuriösen<br />

Hotel als auch ei nem<br />

charmanten Bed & Breakfast,<br />

Kostproben einer Küche zwischen<br />

Tradition und Innovation,<br />

unvergessliche Erfahrungen<br />

in der Geschichte und<br />

der Kultur einer Gegend, wo<br />

Schönheit allüberall ist.<br />

Protagonist Ihres Urlaubs hier<br />

wird die Natur im Besonderen<br />

sein. Zahlreich sind die Gelegenheiten<br />

unter freiem Himmel: eine<br />

Kreuzfahrt auf dem See, eine Erfahrung<br />

an Bord vom Centovalli-<br />

Bergzug, Wandern, Trekking,<br />

Wassersport, Golf oder entspannende<br />

Spaziergänge in den Gebirgen<br />

und auf den Hügeln von<br />

Lago Maggiore, Lago d'Orta und<br />

Mergozzosee.<br />

Der Lago Maggiore bedeckt eine<br />

212,5 Quadratkilometer große<br />

Fläche, von der 80 Prozent zu Italien,<br />

der Rest zur Schweiz gehören.<br />

Er reicht von der südlichen<br />

Alpenkette bis an den Rand der<br />

Po-Ebene. Wie die anderen oberitalienischen<br />

Seen entstand er<br />

beim Abschmelzen eiszeitlicher<br />

Gletscher. Sein Nordteil ist von<br />

hohen Felswänden umgeben.<br />

Der See ist 64,5 Kilometer lang<br />

und bis zu 4,5 Kilometer breit. Er<br />

ist nach dem Gardasee der zweitgrößte<br />

See Italiens. Seine größte<br />

Tiefe beträgt 372 Meter.<br />

Größte Stadt am See ist Verbania<br />

mit seinen Teilorten Intra, Pallanza,<br />

Suna und Fondotoce. Sehenswert<br />

sind die Botanischen Gärten<br />

der Villa Taranto, ein Geschenk<br />

ihres Gründers, Kapitän Neil Mc<br />

Eacharn, an Italien. Tausende aus<br />

aller Welt importierte Pflanzen<br />

sowie seltene, in Europa zum Teil<br />

auch einzigartige botanische<br />

Sammlungen lassen sich hier studieren.<br />

Bootsausflug auf dem See.<br />

Südlich von Verbania weitet sich<br />

der See zum Golf Borromeo, wo<br />

der Toce in den See einmündet.<br />

Am Golf liegt Stresa, das mit<br />

seinen Belle-Époque-Villen und<br />

-Hotelpalästen heute noch den<br />

Charme eines mondänen Nobelkurortes<br />

ausstrahlt. In Stresa befindet<br />

sich der Zoologische Garten<br />

der Villa Pallavicino. Jahrhundertealte<br />

Bäume und viele freilebende<br />

Tierarten lassen sich dort<br />

bewundern.<br />

Weiter südlich liegt die Stadt Arona.<br />

Zwei Kilometer nördlich von<br />

Arona wurde 1624 eine 23 Meter<br />

hohe Kupfer-Kolossalstatue (35<br />

Meter mit Sockel) von Karl Borromäus<br />

errichtet, die bis zum Bau<br />

der Freiheitsstatue in New York<br />

die höchste von innen begehbare<br />

Sta tue war.<br />

Südlich des Sees liegt bei Sesto<br />

Calende ein unter Naturschutz<br />

gestelltes Auengebiet. Auf der<br />

Ostseite, der lombardischen Seite<br />

des Sees, stehen das in den steil<br />

aufragenden Felsen hineingebau<br />

te Kloster Santa Caterina del<br />

Sasso sowie die Stadt Luino mit<br />

ihrem bekannten Wochenmarkt.<br />

Der See gehört teilweise zur italienischen<br />

Region Piemont. Das<br />

Gebiet der Region ist gleichmäßig<br />

in Berge, Hügelland und Ebenen<br />

unterteilt. Mit seiner Oberfläche<br />

von rund 25.000 Quadratkilometern<br />

und den acht Provinzen (Turin,<br />

Alessandria, Asti, Biella, Cuneo,<br />

Novara, Vercelli und Verbania)<br />

ist Piemont nach Sizilien die<br />

größte Region Italiens.<br />

In Piemont treffen Vergangenheit<br />

und Zukunft aufeinander. Hier<br />

stehen kraftvolle Produktionsimpulse,<br />

Augenmerk für Innovation<br />

und neue Technologien Seite an<br />

Seite mit der außerordentlichen<br />

Schönheit von Natur und Landschaft<br />

sowie einer großen Auswahl<br />

an kulturellen Ereignissen<br />

und einem breit gefächerten Freizeitangebot.<br />

Mehrere tausend Jahre der Geschichte<br />

bereichern eine Schatzkammer<br />

künstlerischer und architektonischer<br />

Denkmäler, die von<br />

der Römerzeit bis zur Belle Époque<br />

reichen. Die kostbarsten<br />

Schätze Piemonts stammen jedoch<br />

aus der Barockzeit – die Paläste<br />

in der Hauptstadt des Reichs<br />

Savoyen sowie die Kirchen, Residenzen<br />

und Plätze, von denen<br />

etliche zum Unesco-Weltkulturerbe<br />

gehören.<br />

www.distrettolaghi.it<br />

www.piemonteitalia.eu<br />

Genießen Sie einen Urlaub am<br />

Lago Maggiore: Einen Flug mit<br />

Alitalia und den Aufenthalt im<br />

Grand Hotel Des Iles Borromees<br />

(jeweils für zwei Personen) können<br />

Sie gewinnen. Lesen Sie mehr<br />

dazu auf Seite 6.<br />

Aus diesem Grund haben<br />

sich Fraport und die DFS<br />

Deutsche Flugsicherung entschieden,<br />

im Rahmen des<br />

ersten Maßnahmen-Pakets<br />

zum aktiven Schallschutz des<br />

Forums Flughafen und Region<br />

(FFR) dieses Projekt an der<br />

Landebahn Nordwest zu realisieren.<br />

Die Landebahn Nordwest<br />

ist für diese Maßnahme<br />

besonders geeignet, da sie<br />

aus Kapazitätsgründen mit<br />

jeweils redundanten Instrumenten-Landesystemen<br />

(ILS) ausgerüs tet werden<br />

musste.<br />

Diese Landesysteme der Allwetterbetriebsstufe<br />

CAT I<br />

können gemäß den Richt -<br />

l inien der Internationalen<br />

Zivilluftfahrt-Organisation<br />

ICAO auch mit Gleitwinkeln,<br />

die höher als 3,0° sind, betrieben<br />

werden. Tests mit<br />

dem Deutschen Zentrum für<br />

Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />

in Braunschweig mit einem<br />

3,2-Grad-Anflug verliefen<br />

er folgversprechend. Ein höherer<br />

Gleitwinkel (z. B. 3,5<br />

Grad) wird von der Pilotenvereinigung<br />

Cockpit indes<br />

aus Sicherheitsgründen abgelehnt.<br />

Wegen der Sicherheit<br />

müsse die endgültige<br />

Landekonfiguration (volle<br />

Landeklappen und Fahrwerk<br />

ausgefahren) bereits<br />

vor Beginn des Anflugs hergestellt<br />

werden, dies führe<br />

zu deutlichem Treibstoff-<br />

Mehrverbrauch und zusätzlichen<br />

Lärmemissionen.<br />

Gute Akzeptanz<br />

bei den Airlines<br />

Seit dem 18. Oktober 2012<br />

werden Anflüge auf die Landebahn<br />

Nordwest immer<br />

dann von den DFS-Fluglotsen<br />

mit einem erhöhten Gleitwinkel<br />

angewiesen, wenn es die<br />

Wetterbedingungen erlauben.<br />

Der Probebetrieb darf<br />

nur bei Wetterbedingun gen<br />

besser als die CAT-I-Minimumwerte<br />

und null Knoten<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

Maßnahmenpaket wird konsequent fortgeführt -<br />

Folgende Schritte sind in Planung:<br />

Anflug<br />

Zeitliche Ausdehnung des Segmented<br />

Approachs von 22:00 bis 23:00 Uhr<br />

Verlängerung ILS<br />

im staggeredMode<br />

Regelbetrieb Continuous<br />

DescentOperation CDO<br />

Einführung von variablen<br />

satellitengestützten<br />

Präzisionsanflugverfahren (GBAS@FRA)<br />

SegmentedILS Approach<br />

für Landebahn Nordwest<br />

Point Merge<br />

Rückenwind durchgeführt<br />

werden. Ansonsten wird das<br />

Standard-3,0°-ILS geflogen.<br />

Mittlerweile erfreut sich der<br />

erhöhte Gleitwinkel einer<br />

guten bis sehr guten Akzeptanz<br />

der Airlines. Insgesamt<br />

24.066 Anflüge mit erhöhtem<br />

Gleitwinkel wurden in<br />

dem halben Jahr von den<br />

Airlines durchgeführt. Mit<br />

16.373 Landungen absolvierte<br />

Lufthansa die meisten<br />

Landungen mit dem 3,2°-<br />

ILS, gefolgt von Condor und<br />

der skandinavischen SAS.<br />

Besonders erfreulich ist, dass<br />

auch Airlines, die nicht so<br />

häufig auf der Landebahn<br />

Nordwest landen, dieses<br />

lärmmindernde Verfahren<br />

sehr gut anwenden. So konnten<br />

zum Beispiel China Eastern<br />

sowie die brasilianische<br />

TAM beste Akzeptanzraten<br />

mit über 90 Prozent erreichen.<br />

Keine Probleme bei<br />

Kapazität oder Betrieb<br />

Im bisherigen Probebetrieb<br />

gab es keine betrieblichen<br />

oder kapazitativen Probleme<br />

mit dem neuen Landeverfahren.<br />

Es scheint, als hätten Piloten<br />

und Lotsen Gefallen an<br />

dem neuen Verfahren gefunden.<br />

Ob die errechnete Lärmminderung<br />

auch tatsächlich<br />

durch den erhöhten Gleitwinkel<br />

realisiert werden kann,<br />

wird an den sieben Fluglärmmessstationen<br />

von Fraport<br />

und dem Umwelthaus aufgezeichnet.<br />

Die Auswertung<br />

der Messdaten wird vom Institut<br />

für Flugsystemtechnik<br />

des DLR durchgeführt. Die<br />

bisherigen Messwerte scheinen<br />

die errechnete Lärmminderung<br />

von 0,5 bis 1,0 dB(A)<br />

zu bestätigen.<br />

Für eine endgültige Bilanz<br />

muss aber der gesamte Probebetriebszeitraum<br />

ausgewertet<br />

werden.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

Abflug<br />

Anpassung KÖNIG kurz Route zur<br />

Entlastung von Darmstadt<br />

Weitere Lärmoptimierung der Abflugverfahren,<br />

zB. Bündelung Südumfliegung<br />

Einführung Continuous Climb<br />

OperationsCCO<br />

Einführung einer neuen<br />

Abflugroute 07 Nord Ultra lang<br />

Quelle: Fraport AG


Seite 2<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

D E R A I R P O R T - K O N Z E R N • N E W S & S E R V I C E<br />

Frankfurt Airport: Mehrfach ausgezeichneter Flughafen<br />

Nr. 2 Juni 2013<br />

Fraport AG:<br />

Facharbeiter (m/w) Aufzug- und Fahranlagentechnik; Facharbeiter<br />

(m/w) in MSR–Technik bzw. Mechatronik; Technischer Angestellter<br />

(m/w) Winterdienst; Facharbeiter (m/w) Tür- und Toranlagentechnik;<br />

Facharbeiter (m/w) Kältetechnik<br />

Praktikanten, studentische Aushilfen sowie Trainees (m/w)<br />

für diverse Bereiche gesucht.<br />

Jobs bei Fraport-Tochtergesellschaften:<br />

Medical Airport Service GmbH:<br />

Kursleiter auf Honorarbasis (m/w); Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

(m/w); Facharzt für Arbeitsmedizin (m/w) oder Arzt in Weiterbildung<br />

(m/w); Erzieher (m/w)<br />

Airport Personal Service GmbH:<br />

Mitarbeiter/-innen im Winterdienst für die Räumung der Start- und<br />

Landebahnen, der Rollwege und der Positionen; Flugzeug- und<br />

Gepäckabfertiger (m/w); Mitarbeiter (m/w) Teilzeit für den Bereich<br />

Passage Check-in; VIP-Betreuung (m/w) in Vollzeit; Krankenschwester<br />

bzw. Gesundheits-, Krankenpfleger (m/w); Busfahrer/-in (mit<br />

Gelenkbuserfahrung) in Teilzeit<br />

Terminal for Kids gGmbH:<br />

Erzieher (m/w) in Voll- und Teilzeit<br />

Fraport Cargo Services GmbH:<br />

Praktikant (m/w) im Bereich Personal<br />

Studentische Aushilfe (m/w) zur Projektunterstützung<br />

Nähere Infos zu den Stellen im Fraport-Konzern entnehmen Sie bitte<br />

der Job-Börse im Internet unter www.fraport.de<br />

Tripidi GmbH:<br />

Für ein neu zu eröffnendes hochwertiges Haushaltswarengeschäft<br />

im Terminal 1 suchen wir:<br />

Verkaufsmitarbeiter (w/m) zum 1.10.2013, Schichtdienst, sehr gute<br />

Englischkenntnisse erforderlich, sowie Aushilfen (w/m) auf<br />

450-€-Basis, sehr gute Englischkenntnisse erforderlich, Chinesischkenntnisse<br />

wünschenswert<br />

Bewerbungen bitte an: Tripidi GmbH, z. Hd. Jennifer Noelle, Anrather<br />

Weg 5, 40547 Düsseldorf, E-Mail: bewerbung@tripidi.com<br />

Neuhaus nv:<br />

Mehrsprachiger Verkäufer (m/w) mit Erfahrung im Verkauf von<br />

Schokolade. (12 Std./Woche oder 26 Std./Woche oder 450 EUR)<br />

Richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: Frau Lieve Nolmans,<br />

Postweg 2, 1602 Vlezenbeek, Belgium, E-Mail: jobs@neuhaus.be.<br />

Relay, Virgin, hub Convenience, Discover Germany, L’Occitane<br />

en Provence:<br />

Verkaufsmitarbeiter (m/w) gesucht in Voll- oder Teilzeit: Sie verkaufen<br />

in einer unserer 35 Filialen Produkte für Reisende: Presseartikel<br />

und Bücher, CDs und DVDs, Süßwaren, Getränke & Snacks, Geschenkartikel<br />

und Souvenirs sowie Naturkosmetik. Unsere internationale<br />

Kundschaft schätzt Ihre Verkaufserfahrung und Ihre freundlich<br />

offene Persönlichkeit. Deutsch- und Englischkenntnisse sind erforderlich.<br />

Es erwartet Sie ein sicherer Arbeitsplatz mit geregelten<br />

Arbeitszeiten in der lebendigen Atmosphäre des Flughafens.<br />

Gern begrüßen wir Sie in unserem Team.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie an: LS travel retail Deutschland GmbH,<br />

z. Hd. Frau U. Klinke, Postfach 192, 60547 Frankfurt oder per E-Mail:<br />

ffmairportjobs@ls-travelretail.de; Infos unter www.ls-travelretail.de.<br />

Restaurant coa, Asiatisch, Terminal 1<br />

Wir suchen ab sofort:<br />

Schichtleiter (m/w); Servicekräfte (m/W) in Voll- und Teilzeit; Bar-<br />

Mitarbeiter (m/w); Köche (m/w) mit Schwerpunkt ostasiatische<br />

Küche. Es erwartet Sie ein junges dynamisches Team eines aufstrebenden<br />

System-Konzepts. Wir bieten einen geregelten<br />

Schichtdienst und sehr gute Aufstiegschancen.<br />

Bewerbungen bitte an: Coa Holding GmbH, Schillerstraße 4; 60313<br />

Frankfurt am Main, Tel. 069 69027545, Website: www.coa.as<br />

Dulce<br />

Dulce bietet in seinen Filialen vor den Augen der Kunden zubereitete<br />

Eiskrem, Kaffee und Kuchenspezialitäten sowie Pralinen an.<br />

Mit unserer „Dulce Chocolate Bar“ starten wir nun erstmals mit<br />

einem neuen Betriebstypus - einer reinen Chocolaterie. Wir suchen<br />

hierfür freundliches, gepflegtes und engagiertes Verkaufspersonal<br />

in Vollzeit und Teilzeit (gerne Studenten).Voraussetzung hierfür<br />

sind umfassende Fachkenntnisse und die Liebe zur Schokolade. Ein<br />

selbstständiger und systemorientierter Arbeitsstil ist für Sie selbstverständlich.<br />

Haben Sie Interesse? Dann bewerben Sie sich unter:<br />

E-Mail: jobs@dulce-chocolate.com oder per Online-Formular auf unserer<br />

Website www.dulce-chocolate.com.<br />

Käfer'S, Deutsch, DeliBros und Kuffler und Bucher:<br />

Köche (w/m) für die gehobene internationale Flughafenküche; Servicemitarbeiter<br />

(w/m) mit sehr guten Gehaltsaussichten; Mitarbeiter<br />

für den Bar- und Schank-Bereich (w/m); Verkaufsmitarbeiter für<br />

den Feinkostbereich (w/m); Mitarbeiter für den Take-Away-Verkauf<br />

(w/m) Verkauf von Speisen und Getränken; Spüler (w/m) mit<br />

Deutschkenntnissen für die Reinigung des Geschirrs/Restaurants<br />

Es erwarten Sie einzigartige Gastronomiekonzepte der gehobenen,<br />

internationalen Kategorie, ein geregeltes Zwei-Schichtsystem, ein<br />

Jobticket sowie weitere Sozialleistungen.<br />

Richten Sie Ihre Bewerbung an: Käfer · Kuffler · Bucher Gastronomien,<br />

Ina Daniels; Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden.<br />

E-Mail: bewerbung-kkb-gastronomie@datevnet.de<br />

oder rufen Sie uns einfach an: 0611 341531–12 oder –26.<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Infofon (Ausbau & Fluglärm) 0800 2345679<br />

Fraport-Communication Center 01806-3724636<br />

Lufthansa-Auskunft 696-94433<br />

Besucherservice 690-70291<br />

Fundbüro 690-66359<br />

Airport Conference Center 690-70500<br />

Fraport-Travel Service 690-61081<br />

Evangelische Flughafen-Seelsorge 690-73178<br />

Katholische Flughafen-Seelsorge 690-50611<br />

Hotel-Reservierung 690-70402<br />

Hundepension 690-66542<br />

Hauptzollamt 257829-0<br />

Bundespolizei 690-78578<br />

19. Polizeirevier 75511900<br />

Vorwahl jeweils: 069<br />

FRA & Fraport im Internet:<br />

www.fraport.de<br />

www.frankfurt-airport.de<br />

www.ja-zu-fra.org<br />

www.aktivfuerdieregion.fraport.de<br />

FRA im Videotext: Die aktuellen Flugdaten (Abflüge<br />

und Ankünfte) sind in folgenden TV-Videotext-Systemen<br />

abrufbar: ZDF Tafel 502 + 503, TV5 681 + 682, n-tv ab<br />

601, 3sat ab 480, Hessen 3 und SWR 3 ab 560.<br />

Vorstand Operations Peter Schmitz: „Wollen weiteren Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten“<br />

Fraport stellt Lärmschutzbericht vor<br />

„Fluglärm reduzieren“ heißt der neue Lärmschutzbericht<br />

der Fraport AG. Künftig wird der<br />

Flughafenbetreiber halbjährlich, regelmäßig<br />

zum Wechsel des Flugplans im Frühjahr und im<br />

Herbst, über Entwicklungen und Fortschritte der<br />

jeweils zurückliegenden Flugplanperiode informieren.<br />

Wir verstehen unser Engagement<br />

als Daueraufgabe,<br />

die Belastungen<br />

durch den Flugverkehr in der<br />

Region so gering wie möglich<br />

zu halten. Lärmreduzierung<br />

und Schallschutz haben<br />

für uns besonders hohe<br />

Priorität. Bis heute haben wir<br />

bereits große Verbesserungen<br />

erreicht, die wir – gemeinsam<br />

mit anderen Akteuren<br />

der Luftverkehrswirtschaft<br />

– kontinuierlich weiterentwickeln“,<br />

betonte Peter<br />

Schmitz, Fraport-Vorstand<br />

Operations, bei der<br />

Vorstellung des Berichts.<br />

„Mit dem Lärmschutzbericht<br />

wollen wir einen weiteren<br />

Beitrag zur Versachlichung<br />

der Diskussion leisten<br />

und unser Angebot zum Dialog<br />

erweitern. Beides sind<br />

Voraussetzungen, um gemeinsam<br />

Lösungen und<br />

weitere Verbesserungen in<br />

der Fluglärmthematik zu erreichen.“<br />

Der Lärmschutzbericht bietet<br />

Informationen zu allen<br />

fluglärmrelevanten Themen.<br />

Die halbjährliche Erscheinungsweise<br />

sichert die<br />

Vergleichbarkeit der Messwerte,<br />

da beispielsweise<br />

das Verkehrsaufkommen im<br />

Sommer in der Regel höher<br />

ist als im Winter.<br />

Bericht ergänzt Online<br />

In Ergänzung zum umfangreichen<br />

Online-Angebot der<br />

Fraport AG wird im Bericht<br />

regelmäßig über das Verkehrsaufkommen<br />

in der vorangegangenen<br />

Flugplanperiode,<br />

aktuelle Fluglärmmessungen<br />

sowie die neuesten<br />

Entwicklungen des aktiven<br />

und passiven Schallschutzes<br />

informiert.<br />

Die wichtigsten Erkenntnisse<br />

aus der Winterflugplanperiode<br />

2012/13:<br />

✈ Das Verkehrsvolumen in<br />

den Nachtrandstunden (22<br />

bis 23 sowie 5 bis 6 Uhr) lag<br />

deutlich unterhalb der zugelassenen<br />

Höchstmenge von<br />

133 Bewegungen.<br />

✈ Der gemessene Lärm ist<br />

Fraport verlängert<br />

Engagement für Basketball<br />

Die Fraport AG hat ihr langfristig angelegtes Engagement<br />

bei den FRAPORT SKYLINERS, das am 1. Juli 2011 begann,<br />

vorzeitig und langfristig verlängert. Neben den Namenssponsorings<br />

„FRAPORT SKYLINERS“ und „Fraport Arena“<br />

beinhaltet die Zusammenarbeit das Engagement als „Offizieller<br />

Förderer“ im Schul- und Jugendprojekt „Basketball<br />

macht Schule“, Bandenwerbung bei den Heimspielen, Logo-Präsenz<br />

auf dem Trikot sowie zahlreiche weitere Maßnahmen<br />

in den Bereichen Marketing und Kommunikation.<br />

Dazu betont Dr. Stefan Schulte (Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Fraport AG): „Mit ihrem umfassenden regionalen Engagement<br />

und einer exzellent organisierten Nachwuchsförderung<br />

verkörpert der Club Werte, die uns verbinden und die<br />

Grundpfeiler unserer Partnerschaft bilden.“<br />

Neue Servicenummer<br />

Seit 1. Juni hat sich die Service-Rufnummer des Flughafens<br />

geändert. Das Fraport Communication Center ist nun unter<br />

der Telefonnummer 01806 3724636 zu erreichen. Pro Anruf<br />

fallen, unabhängig von der Dauer des Telefonats, nur noch<br />

0,20 Euro aus dem deutschen Festnetz an. Anrufe aus dem<br />

Mobilfunknetz kosten max. 0,60 Euro.<br />

Das Reisemagazin „Business Destinations“ hat den Flughafen Frankfurt in diesem Jahr als<br />

Europas besten Airport für Geschäftsreisende ausgezeichnet. Die Jury der Publikation lobte<br />

insbesondere das große Angebot an weltweiten Verbindungen zu den Top-Business-Regionen<br />

in Verbindung mit einem hohen Grad an Servicedienstleistungen für die Passagiere.<br />

Gerade Geschäftsreisende schätzten schnelle und effiziente Umsteigeprozesse.<br />

Das in der internationalen Luftfahrtbranche bekannte Marktforschungsinstitut Skytrax hat<br />

FRA als „World’s Most Improved Airport“ ausgezeichnet und bestätigt damit den Erfolg des<br />

Serviceprogramms „Great to have you here!“. Skytrax befragt jedes Jahr rund um den Globus<br />

mehr als zwölf Millionen Passagiere aus über 160 Ländern zur Servicequalität von fast 400<br />

Flughäfen.<br />

Der TÜV SÜD hat die Kundenzufriedenheit am Flughafen Frankfurt untersucht – 1,84 lautet<br />

die Gesamtnote, die sich sehen lassen kann. Besonders gut bewerteten die Passagiere die<br />

Wartezeiten am Flughafen mit der Note 1,62. Der Freundlichkeit der Airport-Mitarbeiter<br />

gaben die Fluggäste die Note 1,72. Auch die Sauberkeit belohnten die Reisenden mit der<br />

Note 1,78. Basis für das TÜV-Siegel war die Auswertung der Angaben von mehr als 20.000<br />

im vergangenen Jahr befragten Passagieren.<br />

Die Tagesschutzzone 1 (Leq, Tag=60 dB [A]) ist in der Grafik gelb eingezeichnet. Die durchgehende<br />

Linie zeigt den Wert gemäß Lärmschutzverordnung, die unterbrochene Linie den aktuellen<br />

Wert. Gleiches gilt für die Tagesschutzzone 2 (leq, Tag=55 db[A]) – hier grün dargestellt.<br />

an zahlreichen Messpunkten<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

zurückgegangen<br />

(an zwölf Messanlagen<br />

ist es leiser geworden, sechs<br />

Stationen wiesen tags, drei<br />

nachts höhere Belastungen<br />

aus).<br />

✈ Das derzeitige Lärmniveau<br />

liegt insgesamt deutlich unter<br />

den prognostizierten<br />

Werten des Ausbaufalls. Im<br />

aktuellen Berichtszeitraum<br />

wurden die für den Ausbaufall<br />

berechneten Belastungswerte<br />

für den Tag (6 bis 22<br />

Uhr) weder in Tagschutzzone<br />

1 noch in Tagschutzzone<br />

2 erreicht. In der Regel wurden<br />

sie sogar deutlich unterschritten<br />

(siehe Grafik).<br />

Die Wintersaison 2012/13<br />

war von Januar bis März<br />

durch längere Ostwindphasen<br />

geprägt, wodurch mit<br />

Lärmpausen als Regel<br />

34 Prozent überdurchschnittlich<br />

viele Flugzeuge<br />

Richtung Osten starteten. In<br />

der Vorjahresperiode waren<br />

dies lediglich 27 Prozent.<br />

www.fraport.de/laermschutzbericht<br />

Bleiben Sie in Kontakt mit dem Flughafen:<br />

per Telefon:<br />

Infofon Ausbau/Lärm 0800 2345679<br />

(kostenlos) oder<br />

im Internet:<br />

www.facebook.com/FrankfurtAirport<br />

http://twitter.com/Airport_FRA<br />

„DROps Early Morning“ (DROps: Dedicated Runway<br />

Operations) ist die Ausdehnung der bewährten Maßnahme<br />

des aktiven Schallschutzes und soll Bürger in der<br />

Morgenstunde durch Lärmpausen entlasten. Aufgrund<br />

der guten Akzeptanz wurde es nun mit Zustimmung<br />

der Fluglärmkommission vom Probe- in den Regelbetrieb<br />

überführt. Ziel ist das Entstehen von Lärmpausen,<br />

die auch nach Erkenntnis der Lärmwirkungsforschung<br />

eine besondere Bedeutung für die von Lärm betroffene<br />

Bevölkerung haben. Dabei werden Parallelbahnensystem<br />

und Startbahn West bei Starts in der Zeit von 5 bis<br />

6 Uhr täglich wechselnd betrieben. Bei Betriebsrichtung<br />

25 (Westbetrieb) sollen alle Starts vom Parallelbahnensystem<br />

erfolgen. Bei Betriebsrichtung 07 (Ostbetrieb)<br />

sollen alle Starts von der Startbahn 18 erfolgen.<br />

Jetzt noch einfacher<br />

gratis ins Internet<br />

Kostenlos E-Mails checken, Bilder posten, im Web surfen:<br />

Das geht jetzt am Flughafen Frankfurt noch einfacher als bisher.<br />

Ein Klick genügt, und Sie sind online. Bis zu 30 Minuten<br />

pro Tag können sich Passagiere und Besucher mit ihrem<br />

Smartphone, Tablet oder Laptop gratis per W-LAN ins Internet<br />

einloggen. Das funktioniert in beiden Terminals sowohl in den<br />

öffentlichen wie in den Sicherheitsbereichen. Zum Surfen<br />

reicht es völlig aus, wenn Sie den Browser Ihres Geräts starten.<br />

Der leitet Sie automatisch zu einer Anmeldeseite für die Hotspots<br />

der Deutschen Telekom. E-Mail-Adresse und den angezeigten<br />

Sicherheitscode eintippen, auf „Connect“ klicken und<br />

surfen. Nach einer halben Stunde können Sie zusätzliches<br />

Guthaben kaufen oder sich<br />

abmelden. Wenn Sie kein eigenes<br />

Gerät dabeihaben: In<br />

beiden Terminals finden Sie<br />

„Internetpoints“ mit mehr als<br />

100 fest installierten Computern,<br />

mit denen Sie gegen<br />

Gebühr surfen können.<br />

55 Prozent<br />

pro Ausbau<br />

55 Prozent der Hessen<br />

sind der Meinung, dass es<br />

richtig war, die neue Landebahn<br />

Nordwest zu bauen.<br />

Das ist das Ergebnis einer<br />

Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

dimap.<br />

Noch deutlicher fiel die<br />

Bewertung der wirtschaftlichen<br />

Bedeutung des Flughafens<br />

für das Rhein-Main-<br />

Gebiet aus: 94 Prozent der<br />

1.002 Befragten entschieden<br />

sich für die Antwort<br />

„wichtig/sehr wichtig“.<br />

Hilfe für<br />

Flutopfer<br />

Anfang Juni sind Einsatzkräfte<br />

der Frankfurter Flughafenfeuerwehr<br />

im Einsatz<br />

gegen das Hochwasser in<br />

der Stadt Barby an der Elbe<br />

(Sachsen-Anhalt) gewesen.<br />

Sechs Feuerwehrleute waren<br />

mit drei Einsatzfahrzeugen<br />

und einem Anhänger<br />

mit Spezialausrüs tung unterwegs.<br />

Die Spezialausrüstung<br />

bestand aus einer<br />

Höchstleistungspumpe, die<br />

gut 8.000 Liter pro Minute<br />

abpumpen (ca. 480 m³/h)<br />

kann. Ein Teil der im Einsatz<br />

befindlichen Mitarbeiter hatte<br />

dafür spontan seinen Urlaub<br />

nicht angetreten bzw.<br />

abgebrochen.


Nr. 2 Juni 2013<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

U M W E L T & T E C H N I K<br />

Seite 3<br />

282 Hektar Fläche wurden für den Ausbau gerodet / Auf 288 Hektar schuf Fraport Ersatzaufforstungen / Zusätzlich werden Waldflächen aufgewertet<br />

Hier entsteht ein „Urwald von morgen“<br />

Weil Flora und Fauna teilweise für den Ausbau<br />

des Frankfurter Flughafens weichen<br />

mussten, wurden im Planfeststellungsbeschluss<br />

2007 Ausgleichsmaßnah men vom<br />

hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr<br />

und Landesentwicklung inhaltlich<br />

und räumlich festgelegt. Fraport hat sich<br />

hierbei zum Ziel gesetzt, diese öko logischen<br />

Maßnahmen frühzeitig und über das<br />

gesetzlich geforderte Maß hinaus zu erfüllen.<br />

Dazu gehörte, die Tier- und Pflanzenwelt<br />

im Kelsterbacher Wald sowie im Wald<br />

südlich des Flughafens möglichst schonend<br />

umzusiedeln.<br />

Dendrocopos medius klopft fleißig und Myotis<br />

bechsteini macht die Nacht zum Tag. Mittelspecht<br />

und Bechsteinfledermaus fühlen sich in naturbelassenen<br />

Wäldern wohl. Sie haben mittlerweile<br />

neue Reviere gefunden. 11.372 Frösche und Kröten<br />

wurden damals eingesammelt und seltene Pflanzen<br />

behutsam umgesetzt. Als direkte Kompensation der<br />

282 Hektar Wald, die für die Landebahn Nordwest<br />

und den Ausbaubereich Süd gerodet werden mussten,<br />

schuf Fraport in der Region Ersatzaufforstungen<br />

auf 13 Teilflächen mit insgesamt 288 Hektar. So wurden<br />

entlang des Rheins bei Trebur 112 Hektar neuer<br />

Auwald angelegt, der zum einen als wichtiger ökologischer<br />

Lebensraum, zum anderen als effektiver<br />

Hochwasserschutz dient.<br />

Laubbäume statt Nadelbäume<br />

„Zusätzlich zu diesen Ausgleichsflächen werden<br />

rund 2.000 Hektar bestehender Wald rund um den<br />

Flughafen ökologisch aufgewertet“, erläutert Michaela<br />

Holzapfel, Projektleiterin der ökologischen Maßnahmen<br />

bei Fraport. „In den kommenden Jahren<br />

wird dieser Wald im Hinblick auf die naturschutzfachlichen<br />

Zielsetzungen nach und nach umgebaut“,<br />

ergänzt der Groß-Gerauer Forstamtsleiter<br />

Dr. Wolfram Hammes. Das bedeutet: Diejenigen<br />

Bäume, die den hier besonders zu fördernden Waldlebensräumen<br />

oder speziellen Habitatbedürfnissen<br />

der Tier- und Pflanzenarten nicht entsprechen, werden<br />

aus den Waldbeständen herausgenommen.<br />

„Laubbäume statt Nadelbäume“, gibt der landeseigene<br />

Betrieb Hessen-Forst als Parole dafür aus.<br />

Mit Hessen-Forst hat Fraport einen 20-Jahres-Vertrag<br />

geschlossen, um den über viele Jahre entstandenen<br />

Wald in einen naturnahen Laubmischwald zu verwandeln,<br />

der künftig maßgeblich von Eichen und<br />

Buchen geprägt wird.<br />

So wundern sich die Waldspaziergänger, dass in den<br />

Wintermonaten in großem Stil Nadelbäume gefällt<br />

werden. „Wir werden immer wieder angesprochen,<br />

was das soll“, sagt Hammes. Seine Forstwirte klären<br />

dann auf, dass mit der gezielten Bepflanzung mit<br />

Laubbäumen auf den entstehenden Bestandslücken<br />

eine ökologische Aufwertung des Waldes erzielt werde.<br />

„Dies ist ein Umgestaltungsprozess, der sich<br />

langfristig, aber nicht von heute auf morgen einstellt<br />

und somit für die Waldbesucher im Gegensatz zu<br />

den Fällarbeiten zunächst einmal nicht direkt erkennbar<br />

ist.“<br />

Zu dem Konzept gehört auch ein Nutzungsverbot,<br />

welches nach Abschluss der Umgestaltungen auch<br />

auf diese Waldflächen ausgedehnt wird. Statt die<br />

2.000 Hektar zu bewirtschaften, werden daher künftig<br />

hier im Einzelfall nur noch solche Bäume gefällt<br />

werden, die die Waldbesucher gefährden könnten.<br />

Alles andere bleibt sich und damit dem natürlichen<br />

Kreislauf überlassen. Eine Eiche, die eingeht, wird so<br />

zu Totholz, das Hirschkäfern und anderen Insekten<br />

als willkommener Unterschlupf dient, sodass letztlich<br />

ein „Urwald von morgen“ als wertvoller Lebensraum<br />

für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt entsteht.<br />

„Diese Entwicklung ist nicht unmittelbar sichtbar, sie<br />

braucht Jahre und Jahrzehnte“, weiß Hammes, „in<br />

solchen Zeitläufen denken viele Menschen nicht.“<br />

Schilder erläutern die Maßnahmen<br />

Und so stößt auch erst mal auf Unverständnis, dass<br />

nördlich von Walldorf ein etwa 80 Jahre alter Kiefernbestand<br />

aufgelichtet wurde. Er bildete schließlich<br />

eine natürliche Barriere zwischen Flughafen und der<br />

Doppelstadt. „Wir haben Schilder aufstellen lassen,<br />

die erläutern, warum hier erst mal Bäume entnommen<br />

werden müssen, damit ein hochwertigerer<br />

Linkes Foto: Michaela Holzapfel von der Fraport AG ist verantwortlich<br />

für die Umsetzung der ökologischen Maßnahmen. Zusammen<br />

mit dem Groß-Gerauer Fortsamtsleiter Wolfram Hannes<br />

kontrolliert sie regelmäßig an Ort und Stelle den Stand der Dinge<br />

und überprüft dabei auch das dazugehörende Monitoring.<br />

Karte oben: Die orangefarbenen Flächen zeigen die aktiven<br />

Waldumbaumaßnahmen im Staatswald, die gelben Flächen<br />

den Nutzungsverzicht im Staatswald.<br />

Wald entstehen kann“, sagt Michaela Holzapfel.<br />

Neue Laubbäume kommen hinzu. Etwa im Wald<br />

zwischen Mörfelden und Rüsselsheim, wo schon<br />

erste Abteilungen des Waldes nach dem nachhaltigen<br />

Konzept bepflanzt sind. Daneben sind Grünflächen<br />

entstanden und Tümpel wurden entschlammt.<br />

„Damit wir wissen, dass unser Kompensationskonzept<br />

funktioniert, ist mit dem Projekt auch<br />

ein langfristiges Monitoring verbunden“, erläutert<br />

Michaela Holzapfel. Experten prüfen regelmäßig, ob<br />

die Lebensräume von Flora und Fauna angenommen<br />

werden. Immer wieder können sie belegen,<br />

dass schutzbedürftige Arten sich in ihren neuen Lebensräumen<br />

prächtig entwickeln.<br />

www.fraport.de/content/fraport/de/nachhaltigkeit/<br />

umwelt/natur--und-ressourcenschutz.html.<br />

GBAS: Neues System ermöglicht<br />

noch präzisere Anflüge<br />

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und Flughafenbetreiber Fraport<br />

wollen die satellitengestützte Präzisionsanflughilfe „Ground Based Augmentation<br />

System“ (GBAS) am Flughafen Frankfurt ab nächstem Jahr einsetzen.<br />

Fraport und DFS erhoffen sich, dass das neue Landesystem künftig<br />

auch segmentierte oder gekurvte Anflüge ermöglicht – mit dem positiven<br />

Effekt einer Lärmentlastung auch in Gebieten unter dem Endanflugbereich.<br />

Darüber hinaus würden sich für Frankfurt positive kapazitive und wirtschaftliche<br />

Effekte ergeben. Das neue System erlaubt es nach erfolgreicher Erprobung<br />

auch, den Anfluggleitwinkel auf allen Landebahnen von derzeit 3 auf<br />

3,2 Grad anzuheben, was bislang ausschließlich auf der Landebahn Nordwest<br />

möglich ist. Die Kosten für den Aufbau und die Nutzung der Bodenstation<br />

belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.<br />

GBAS bietet bei Präzisionsanflügen eine digitale Führung und arbeitet nach<br />

dem „Differential Global Positioning System“-Verfahren. Damit werden<br />

Genauigkeit und Integrität von GPS für das Flugzeug durch die Ausstrahlung<br />

von Korrekturdaten erhöht. Wenn Flugzeuge in der Zukunft durchgängig<br />

mit den entsprechenden Bordempfängern ausgerüstet sind, kann GBAS das<br />

Instrumentenlandesystem (ILS) vollständig ablösen. Über ein erstes Nutzungspotenzial<br />

verfügen derzeit die GBAS-fähigen Flugzeugtypen Airbus<br />

A380 und Boeing 747-8. Einer der Vorteile gegenüber dem ILS: Bis zu 49<br />

Anflüge auf verschiedene Pisten können von nur einer GBAS-Station unterstützt<br />

werden, und das System muss deutlich seltener als ein ILS durch<br />

Flugvermessung überprüft werden.<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Vorreiterrolle beim<br />

Schallschutz<br />

Mit der Installation von ILS-Anlagen<br />

mit erhöhtem Gleitwinkel hat FRA erneut<br />

eine internationale Vorreiterrolle übernommen,<br />

die unter den Flughäfen weltweit<br />

auf Interesse stößt. So hat sich gerade<br />

eine Delegation aus London-Heathrow<br />

über Errichtung, Betrieb und Lärmwirkungen<br />

informiert.<br />

Zu den Monitoring-Ergebnissen hinsichtlich<br />

zweier weiterer Maßnahmen in Sachen<br />

Schallschutz hat sich das Forum Flughafen<br />

und Region (FFR) zu Wort gemeldet:<br />

✈ Die Gegenanflüge wurden im Süden<br />

und im Norden um jeweils 1.000 Fuß (ca.<br />

300 Meter) erhöht. Das Ziel, dass an allen<br />

Referenzpunkten mind. 90 Prozent der<br />

Anflüge die neue Höhe erreicht, wurde<br />

erfolgreich realisiert – zuletzt waren es<br />

98,77 Prozent aller Jets. Sowohl Lärmmessungen<br />

des Umwelt- und Nachbarschaftshauses<br />

(UNH) als auch zusätzlich an diesen<br />

Messstellen durchgeführte Kontrollen der<br />

Überflughöhen zeigen eine eindeutige<br />

Verringerung der vorherigen Belastungen.<br />

Die durchschnittliche Höhe betrug im Norden<br />

laut FFR 7.731 Fuß, also deutlich mehr<br />

als die vorgegebenen 6.000 Fuß.<br />

✈ Verlagerung der Eindrehbereiche im Osten<br />

(Offenbach) und Westen (Mainz): Es<br />

finden fast keine Eindrehvorgänge mehr<br />

über den Siedlungszentren Mainz und Offenbach<br />

statt, der lärmbelastete Bereich<br />

konzentriert sich auf die direkten ILS-Anfluggrundlinien.<br />

Dadurch steigt die Überflughöhe<br />

über diesen Städten insgesamt<br />

an.<br />

Zu den Lärmschutzmaßnahmen erklärte<br />

der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG,<br />

Dr. Stefan Schulte, es bleibe „eine Daueraufgabe,<br />

aber die Bevölkerung hat einen<br />

Anspruch darauf, das wir alles unternehmen,<br />

was geht, und wir bleiben dran“.<br />

Fluglärmbelastung Leq(3)<br />

für Tag und Nacht in dB(A)<br />

sowie Anzahl der Fluglärm-Maximalpegel über 68 dB(A) pro Nacht<br />

Jan. – Apr. 2013 Mai – Okt. 2012<br />

Leq(3)<br />

Tag Nacht<br />

Leq(3)<br />

Tag Nacht<br />

01 Offenbach-Lauterborn 57 51 58 51 15,2<br />

02 Offenbach-Bieber 53 47 55 49 7,2<br />

03 Zeppelinheim 52 50 49 46 3,0<br />

05 Opelbrücke 58 51 56 50 6,2<br />

06 Raunheim 62 54 60 54 8,0<br />

07 Eddersheim 56 47 58 48 2,7<br />

08 Kelsterbach 55 49 56 51 7,9<br />

09 Neu-Isenburg-Rathaus * * * * * *<br />

11 Flörsheim 59 51 59 51 8,3<br />

12 Bad Weilbach 52 42 57 42 1,3<br />

14 Hochheim ** 56 48 56 48 7,1<br />

17 Okriftel 51 43 52 46 0,7<br />

31 Groß Gerau-Nord 52 43 50 46 2,4<br />

32 Nauheim 54 44 53 48 3,2<br />

35 Groß Gerau-West 54 45 53 48 3,3<br />

41 Frankfurt-Süd 58 53 57 52 11,1<br />

42 Neu-Isenburg-Nord 56 50 55 49 6,8<br />

44 Frankfurt-Lerchesberg *** 58 51 59 53 20,6<br />

45 Frankfurt-Oberrad 57 49 58 50 6,6<br />

51 Worfelden 57 53 58 54 17,0<br />

52 Klein-Gerau 55 51 56 53 11,9<br />

55 Büttelborn 55 52 56 54 13,1<br />

57 Mörfelden-West 56 50 57 51 9,9<br />

71 Forsthaus 56 51 58 53 18,2<br />

72 Weiterstadt 52 47 53 49 5,4<br />

75 Gräfenhausen **** **** **** **** **** ****<br />

77 Mörfelden-Süd 55 49 56 50 6,9<br />

89 Bischofsheim 55 48 52 46 4,5<br />

Westbetriebsanteil in % 53 54 75 76<br />

* Seit 24.03.10 wegen Bauarbeiten außer Betrieb ** Die Messstation ging am 1. September 2011 in Betrieb<br />

*** Die Messstation ging am 16. September 2011 in Betrieb **** Seit 24.04.12 wegen Bauarbeiten außer Betrieb<br />

Anzahl<br />

LASmax<br />

>68 dB(A)<br />

Die zentralen Beurteilungskriterien für die Fluglärmbelastung sind nach dem Fluglärmgesetz die energieäquivalenten<br />

Dauerschallpegel Leq(3) Tag und Nacht. Ergänzend dazu berichten wir über ein Pegelhäufigkeitskriterium<br />

für die Nacht der sechs verkehrsreichsten Monate eines Jahres, das angibt, wie häufig im<br />

Durchschnitt pro Nacht an den Messstellen Fluglärm-Maximalpegel LASmax über 68 dB(A) aufgetreten sind.<br />

Bei den Werten ist zu beachten, dass sie aufgrund unterschiedlicher Wetterlagen bzw. Betriebsrichtungsverteilungen<br />

(mehr oder weniger Westbetrieb) – damit unterschiedlicher Anzahl von Vorbeiflügen an einer<br />

Mess station – in den verschiedenen Jahren nur bedingt vergleichbar sind. Die Westbetriebsanteile während<br />

der aufgeführten Messzeiträume sind in der letzten Zeile angegeben.<br />

Quelle: Fraport AG, FTU-LL3<br />

Ausführliche Informationen über die monatlichen Messergebnisse der stationären Messstellen sind<br />

im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt Infoservice Fluglärm, abrufbar.


Seite 4<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die N<br />

I m B l i c k p u n k t : A r b e<br />

Fraport AG fördert Aus- und Weiterbildung / Frauen stehen im Fokus / Altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung<br />

Gelebte Vielfalt führt zu<br />

wirtschaftlichem Erfolg<br />

Dem Ruf als Job-Motor ist FRA (so das international gebräuchliche Kürzel des größten deutschen Airports)<br />

erneut gerecht geworden: „Der Frankfurter Flughafen tut sich schon seit Jahrzehnten mit einem<br />

außerordentlich starken Beschäftigungswachstum hervor“, erläutert Michael Müller, Arbeitsdirektor<br />

der Fraport AG. „Von rund 32.000 Arbeitsplätzen im Jahr 1980 hat sich die Zahl auf 62.500 im<br />

Jahr 2000 nahezu verdoppelt“, rechnet er vor. Bis heute sind nun gut 15.000 weitere Jobs dazugekommen.<br />

Aktuell arbeiten mehr als 78.000 Männer und Frauen am Flughafen, allein im vergangenen<br />

Jahr wurden hier 3.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Auch beim Flughafenbetreiber<br />

selbst werden Jahr für<br />

Jahr Menschen eingestellt. 830<br />

waren es 2012. Männer wie<br />

Sven Klapsing. Seit Februar vergangenen<br />

Jahres arbeitet der<br />

Elektriker in der Gepäckförderanlage.<br />

Täglich werden rund<br />

80.000 Gepäckstücke befördert,<br />

rund um die Uhr. An Spitzentagen<br />

sind es mehr als<br />

100.000 Gepäckstücke. Die<br />

Wartung der Anlage ist ein Job<br />

für Spezialisten. „Ich habe vorher<br />

bei kleineren Betrieben gearbeitet“,<br />

erzählt Klapsing,<br />

„hier schätze ich die Arbeitsplatzsicherheit<br />

– und die Arbeit<br />

in dieser gigantischen Anlage<br />

ist schon eine ganz besondere<br />

Herausforderung.“<br />

Arbeitgeber muss<br />

attraktiv sein<br />

Für Fraport ist klar, dass die Attraktivität<br />

als Arbeitgeber einer<br />

der zentralen Aspekte zur langfristigen<br />

Sicherung des Geschäftserfolgs<br />

als Deutschlands<br />

Top-Airport ist. „Zukunftsfähig<br />

sind wir nur dann, wenn es uns<br />

gelingt, als fairer Arbeitgeber<br />

im Wettbewerb um qualifizierte<br />

und motivierte Beschäftigte<br />

attraktiv zu sein“, stellt<br />

Fraport-Vorstandschef Dr. Stefan<br />

Schulte klar. Ein Beweis dafür<br />

sind die zahlreichen Auszeichnungen,<br />

die Fraport für<br />

seine Personalpolitik verliehen<br />

wurden. „Für uns ist das Ansporn<br />

und Verpflichtung, unsere<br />

erfolgreichen Konzepte<br />

weiterzuführen und zu optimieren“,<br />

sagt Arbeitsdirektor<br />

Müller.<br />

Dazu gehört auch, für die kommenden<br />

Jahre gut aufgestellt<br />

zu sein. Etwa mit dem Projekt<br />

„Heute handeln – Fraport<br />

2015“. Es befasst sich mit den<br />

künftigen Herausforderungen<br />

und berücksichtigt vor allem<br />

die Folgen des demografischen<br />

Wandels. Zunächst ließ der<br />

Flughafenbetreiber eine Altersstrukturanalyse<br />

anfertigen, um<br />

ein umfassendes Bild über die<br />

Zusammensetzung der Belegschaft<br />

zu erhalten und den mittel-<br />

bis langfristigen Personalbedarf<br />

zu identifizieren.<br />

Bereits in fünf Jahren wird jeder<br />

zweite Fraport-Beschäftigte älter<br />

als 50 Jahre alt sein. Daher<br />

besitzt eine alters- und alternsgerechte<br />

Arbeitsgestaltung hohe<br />

Priorität: die Arbeitsbedingungen<br />

müssen den Anforderungen<br />

einer insgesamt älter<br />

werdenden Belegschaft gerecht<br />

werden. Müller: „Seit<br />

2012 erproben wir Konzepte<br />

wie Mischarbeit und Arbeitsrotationen,<br />

altersgemischte<br />

Teams zur Sicherung des Wissenstransfers<br />

sowie Programme<br />

zur Gesundheit älterer<br />

Führungskräfte.“<br />

Einen weiteren strategischen<br />

Schwerpunkt bildet ein Konzept<br />

zum Lebenszyklus-orientierten<br />

Lernen. Das Lernverhalten<br />

verändert sich im Laufe des<br />

Lebens – um die Beschäftigungsfähigkeit<br />

von Beschäftigten<br />

in den unterschiedlichen<br />

Lebensphasen sicherzustellen,<br />

bedarf es geeigneter Qualifizierung.<br />

Dazu gehören auch Plattformen<br />

zum Wissenstransfer,<br />

etwa elektronische Lernformen<br />

oder vielleicht irgendwann einmal<br />

Clouds im Intranet, in denen<br />

ein Austausch möglich ist<br />

und Schwarmintelligenz fürs<br />

Unternehmen und den Einzelnen<br />

verfügbar gemacht wird.<br />

Zukunftsmusik, aber Ausdruck<br />

einer Personalstrategie, die das<br />

Unternehmen nicht nur mit<br />

Abrechnungsservice und Bewerbermanagement<br />

begleitet,<br />

sondern seine Zukunftsfähigkeit<br />

aktiv sichert.<br />

Zu dieser Strategie gehören<br />

auch Ideen, wie Fraport seinen<br />

Kompetenz- und Personalbedarf<br />

auch dann decken kann,<br />

wenn die Zahl der Erwerbstätigen<br />

wie prognostiziert abnimmt.<br />

Den Fachkräftemangel<br />

bekommen bereits erste Branchen<br />

zu spüren – und so hochkomplexe<br />

Gebilde wie Flughäfen<br />

benötigen neben den klassischen<br />

Blaumann-Arbeitsplätzen<br />

auch hochqualifizierte<br />

Kräfte in den unterschiedlichsten<br />

Berufen.<br />

„Hierfür ist die Stärkung der<br />

Arbeitgebermarke wesentlich“,<br />

erläutert Müller. „Mit attraktiven<br />

Rahmenbedingungen,<br />

innovativen Ar beitszeitmodellen<br />

sowie vielversprechenden<br />

Weiterbildungsund<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

punkten wir als Arbeitgeber.“<br />

Geld allein ist<br />

keine Motivation mehr<br />

Dass Geld allein keine Motivation<br />

mehr ist, um bei einem<br />

Arbeitgeber anzufangen, ist<br />

den Personalverantwortlichen<br />

längst klar. Die Menschen wollen<br />

Wertschätzung, streben<br />

Sicherheit an – sie wissen um<br />

ihre Fähigkeiten und ihren<br />

Marktwert. Die Frage für viele<br />

Berufseinsteiger und Jobwechsler<br />

ist daher: Kann ich<br />

mein jetziges und mein künftiges<br />

Lebensmodell bei dem<br />

Arbeitgeber umsetzen?<br />

Antworten darauf gibt unter<br />

anderem das Diversity-Management<br />

bei Fraport. Diversity<br />

heißt Vielfalt. Es geht um<br />

Grundsätze wie Diskriminierungsfreiheit,<br />

Chancengleichheit<br />

und partnerschaftliches<br />

Verhalten. Kein Mitarbeiter, keine<br />

Mitarbeiterin soll wegen<br />

ihres Alters, ihrer Herkunft, ihrer<br />

Religion, einer körperlichen<br />

Einschränkung oder ihrer sexuellen<br />

Ausrichtung herabgesetzt<br />

werden. Das Ziel ist, dass die bei<br />

Fraport beschäftigten Menschen<br />

Beruf und Familie so vereinbaren<br />

können, wie es die<br />

jeweilige Lebensphase erfordert.<br />

Der Flughafen ist der ideale Ort<br />

dafür, um diese Ziele anzustreben.<br />

„An welchem Ort trifft die<br />

Verschiedenheit in Herkunft,<br />

Handeln und Denken der Menschen<br />

stärker zusammen als an<br />

einem Flughafen?“, fragt Fraport-Chef<br />

Schulte. „Wir bei<br />

Fraport erleben jeden Tag diese<br />

Vielfalt bei unseren Beschäftigten,<br />

Kunden, Partnern sowie<br />

den Menschen in der Nachbarschaft<br />

des Flughafens. Wir nutzen<br />

die reichhaltigen Erfahrungen,<br />

Perspektiven und<br />

Kompetenzen im täglichen<br />

Umgang als Grundlage für unsere<br />

unternehmerischen Entscheidungen.“<br />

Diversity sei ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />

und bereichere die<br />

Unternehmenskultur. Der Erfolgsfaktor<br />

ist durchaus aus<br />

unternehmerischer Sicht interessant,<br />

schließlich sind zufriedene<br />

und motivierte Mitarbeiter<br />

motivierter und leistungsfähiger.<br />

„Gelebte Vielfalt führt<br />

auch zu wirtschaftlichem Erfolg<br />

und einer gesteigerten<br />

Attraktivität als verlässlicher Arbeitgeber“,<br />

bringt es Arbeitsdirektor<br />

Müller auf den Punkt.<br />

Die individuellen Hintergründe,<br />

die unterschiedlichen Qualifikationen<br />

und Kompetenzen<br />

der Frauen und Männer ergänzten<br />

sich perfekt und stärkten<br />

das Unternehmen in seiner<br />

Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Fraport bietet seinen Mitarbeitern<br />

ein breites Spektrum an<br />

Leistungen für die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. Das<br />

fängt bei der Unterstützung bei<br />

der Gestaltung der Elternzeit<br />

und vielfältigen Angeboten zur<br />

Kinderbetreuung an und geht<br />

über familienfreundliche Arbeitszeitmodelle<br />

bis hin zu Beratung<br />

in Fragen häuslicher<br />

Pflege.<br />

Zur familienfreundlichen Gestaltung<br />

der Arbeit gehören<br />

zum Beispiel Heimarbeitsplätze.<br />

Ein Pilotprojekt brachte positive<br />

Resonanz, bereits 2011<br />

arbeiteten 127 Beschäftigte<br />

zeitweise von zu Hause aus. Zur<br />

Unterstützung von Familien<br />

mit Kleinkindern stellt Fraport<br />

auch Krippenplätze zur Verfügung<br />

und kooperiert vermehrt<br />

mit kommunalen Kindergärten<br />

und anderen Kinderbetreuungsangeboten.<br />

Davon profitiert zum Beispiel<br />

Melanie Großmann: „Ich habe<br />

ein Jahr Elternzeit genommen,<br />

danach ist mein Sohn Paul in<br />

die Fraport-Kinderkrippe gegangen,<br />

jetzt ist er im Kindergarten“,<br />

erzählt die 36-Jährige,<br />

die sich bei Fraport mit der Retailplanung<br />

beschäftigt.<br />

Auch im Konzern ist die Philosophie<br />

des familienfreundlichen<br />

Unternehmens angekommen.<br />

Beispiel Flughafen<br />

Antalya. An dem Airport an der<br />

türkischen Ägäisküste betreibt<br />

Fraport über die Gesellschaft<br />

ICF Airports die drei Terminals.<br />

Hier erleichtern Teilzeitbeschäftigungsangebote<br />

und verschiedene<br />

Möglichkeiten flexibler<br />

Arbeitszeitgestaltung die<br />

Vereinbarung von Familienund<br />

Berufsleben. Aus besonderem<br />

Anlass wie Heirat, Geburt<br />

oder Todesfall werden Familien<br />

mit einer finanziellen Sonderzuwendung<br />

unterstützt. Mitarbeiter<br />

haben auch die Option,<br />

innerhalb eines vom Unternehmen<br />

bereitgestellten festen<br />

Budgets eine private Krankenoder<br />

Lebensversicherung für<br />

sich und ihre Angehörigen auszuwählen.<br />

Zu einem wirtschaftlich, leistungsstark<br />

und nachhaltig arbeitenden<br />

Unternehmen gehören<br />

interessante, fachliche<br />

und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für die Mitarbeiter.<br />

Lebensbegleitendes Lernen<br />

soll dabei eigene Beschäftigungsfähigkeit<br />

mit stetiger Anpassung<br />

und Erweiterung der<br />

fachlichen Kompetenzen sichern<br />

und ausbauen.<br />

Mit der Fraport Academy wird<br />

intern die Entwicklung der Experten<br />

und des Managements<br />

gefördert, etwa mit Trainee-<br />

Programmen oder dem unternehmensübergreifenden<br />

Cross-Mentoring-Programm.<br />

Mit dem Fraport College wird<br />

die berufliche Erstausbildung<br />

gestärkt, zum Beispiel mit dualen<br />

Ausbildungs- und Studiengängen<br />

oder fachbezogener<br />

Weiterbildung.<br />

Zahlreiche Optionen<br />

Müller: „Neben arbeitsplatzbezogenen<br />

Trainings, Qualifizierungsprogrammen<br />

und individuellen<br />

Entwicklungsmaßnahmen<br />

ermöglicht die Q-Card<br />

den Fraport-Beschäftigten, in<br />

ihrer Freizeit attraktive Weiterbildungsangebote,<br />

unabhängig<br />

von ihrem aktuellen Aufgabengebiet<br />

wahrzunehmen.<br />

Für Berufseinsteiger bietet Fraport<br />

zahlreiche Optionen. Das<br />

breite Spektrum an interessanten<br />

Ausbildungsberufen<br />

ermöglicht eine qualitativ<br />

hochwertige Ausbildung und<br />

bereitet zielgerichtet auf eine<br />

spätere Tätigkeit in der zukunftsträchtigen<br />

Luftverkehrsbranche<br />

vor. So werden Jahr für<br />

Jahr rund 110 junge Menschen<br />

in 19 kaufmännischen und<br />

technischen Berufen sowie<br />

acht dualen Studiengängen<br />

ausgebildet.<br />

Die Weichen für ein erfolgreiches<br />

Wachstum mit einer<br />

hoch qualifizierten Mannschaft<br />

sind also gestellt. Arbeitsdirektor<br />

Müller sieht auch bei konjunkturell<br />

bedingten Dellen im<br />

Luftverkehr die Zeichen auf Erfolg:<br />

„Mit dem weiter wachsenden<br />

Luftverkehr und nicht zuletzt<br />

mit der zunehmenden<br />

Bedeutung der internationalen<br />

Arbeitsteilung werden die Beschäftigtenzahlen<br />

am und um<br />

den Flughafen weiter steigen.<br />

Daran habe ich keinen Zweifel.“<br />

„Bei uns mündet die Ausbildung in Arbeit“<br />

Qualifizierung bei der Pittler ProRegion in Langen.<br />

Der Frankfurter Flughafenbetreiber gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben<br />

im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Frankfurt. „Bei uns mündet<br />

Ausbildung auch in Arbeit“, betont Wolfgang Haas, Berufsbildungsleiter bei der<br />

Fraport AG, „die jungen Menschen bekommen die Garantie, nach erfolgreichem<br />

Abschluss mindestens einen Jahresvertrag zu erhalten.“ Sein Engagement gilt vor<br />

allem schwer vermittelbaren jugendlichen Arbeitslosen. Ihnen eine Chance im<br />

Berufsleben zu geben ist der soziale Ansatz für das Förderprogramm „Jugend<br />

mobil“, das die Fraport AG im Jahr 1999 startete. Zahlreiche Jugendliche bekamen<br />

bisher dank dieses einzigartigen Projekts eine dauerhafte berufliche Perspektive<br />

im Bereich der Bodenverkehrsdienste.<br />

Es sind in erster Linie junge Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren, die<br />

nach ihrem Hauptschulabschluss keinen Einstieg ins Berufsleben gefunden haben<br />

und arbeitslos gemeldet waren. Bei Fraport durchlaufen sie ein zweijähriges Ausbildungsprogramm<br />

mit einer Reihe von Qualifizierungen, Abschluss ist die Flughafenarbeiterprüfung.<br />

Die Begleitung durch Sozialarbeiter, Betriebsrat und Verfahrenstrainer sorgten<br />

gemeinsam mit den „Paten“ als feste Kontaktpersonen in den Einsatzstellen dafür,<br />

dass nur wenige Jugendliche das Programm vorzeitig beendeten. Übrigens: Für<br />

„Jugend mobil“ bekam Fraport den Deutschen Förderpreis „Jugend in Arbeit“ in<br />

der Kategorie Unternehmen in Hessen.<br />

Mit „Startklar“ bietet Fraport ein weiteres Projekt zur Integration junger Menschen<br />

in das Arbeitsleben an. Das achtmonatige Berufsvorbereitungsprogramm richtet<br />

sich an Bewerber, die noch nicht alle Einstellungskriterien für den direkten Einstieg<br />

in eine Berufsausbildung erfüllen. Die Teilnehmer werden auf einen Ausbildungsplatz<br />

im technischen Bereich des Flughafenbetreibers vorbereitet. Für die technischen<br />

Qualifizierungsmodule ist der Ausbildungspartner Pittler ProRegion Berufsausbildung<br />

in Langen zuständig.<br />

Hier werden die Jugendlichen mit den Basismodulen in der Elektro- und Metalltechnik<br />

(Elektroinstallation und Metallgrundbearbeitung) vertraut gemacht. Zum<br />

Unterricht gehören auch ein Vertiefungsmodul Steuerungstechnik (Pneumatik<br />

und Hydraulik) und eine technische Projektwoche. Weitere Qualifizierungsbausteine<br />

sind wöchentlich eine pädagogische Begleitung, Förderunterricht in Mathematik/Deutsch<br />

und ein umfassendes Sportprogramm. „Das ist meines Wissens<br />

etwas ganz Außergewöhnliches“, sagt Ausbildungsleiter Haas – aber sehr sinnvoll,<br />

schließlich müssen zum Beispiel Bewerber der Flughafenfeuerwehr körperlich und<br />

geistig fit sein.


achbarn des Frankfurter Flughafens<br />

i t e n a m F l u g h a f e n<br />

Seite 5<br />

D r e i F R a g e n<br />

… an Michael Müller,<br />

Arbeitsdirektor<br />

der Fraport AG<br />

START frei: Wie bewerten Sie den<br />

Anstieg der Stellen am Frankfurter<br />

Flughafen?<br />

Michael Müller: Die Zahlen belegen<br />

einmal mehr die herausragende<br />

Bedeutung des Frankfurter<br />

Flughafens als Wirtschaftsfaktor<br />

und Job-Motor für die gesamte Region. Die Zahl der<br />

Beschäftigten am Flughafen nimmt seit Jahrzehnten kontinuierlich<br />

zu und korreliert auf lange Sicht eindeutig mit<br />

dem stetigen Verkehrswachstum.<br />

Die angehende Brandmeisterin Angelina Franz hat mittlerweile bereits zwei Kolleginnen.<br />

Die angehende Konstruktionsmechanikerin Silke Hautzel hat sich schon früh für Technik begeistert.<br />

? Aber die Passagierzahlen im ersten Quartal 2013<br />

waren rückläufig.<br />

! Am Trend besteht kein Zweifel, auch wenn es einmal<br />

konjunkturbedingt zu Schwankungen kommt. Sogar<br />

Verbesserung der Produktivität schützt den Arbeitsmarkt,<br />

denn damit bleibt die deutsche Luftverkehrsbranche<br />

im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig. Angesichts<br />

des enormen Beschäftigungszuwachses im vergangenen<br />

Jahr erweisen sich die Investitionen in den<br />

Ausbau des Luftverkehrsdrehkreuzes als lohnende Investition<br />

in den Arbeitsmarkt und die Wirtschaftskraft der<br />

gesamten Region.<br />

? Welchen Anteil hat Fraport selbst am<br />

Beschäftigtenzuwachs?<br />

! Eine neue Landebahn, eine Terminalerweiterung für<br />

sechs Millionen zusätzliche Passagiere – das ist ohne<br />

neue Kolleginnen und Kollegen natürlich gar nicht zu<br />

bewerkstelligen. Auch deshalb haben wir im vergangenen<br />

Jahr mehr als 830 neue Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in unseren Reihen begrüßt. Hier am Standort<br />

sind nun fast 21.000 Beschäftigte bei Fraport tätig. Seit<br />

Jahrzehnten bietet der Flughafen vielen Menschen aus<br />

der Region eine berufliche Perspektive und sichere Zukunft<br />

– und das über alle Qualifikationsstufen.<br />

Am Airport zählt nur das Können, nicht das Geschlecht<br />

Der Flughafen mit all seiner<br />

Technik ist eine Männerwelt.<br />

Stimmt. Und stimmt nicht.<br />

Denn längst haben sich Frauen<br />

in dieser Welt mit Können und<br />

Einsatz bewährt – und zwar<br />

auf allen Gebieten und auf allen<br />

Ebenen. Rund ein Viertel<br />

der Fraport-Angestellten sind<br />

Frauen. Für sie ist der Flughafen<br />

ein attraktiver Arbeitsplatz,<br />

denn in zahlreichen Tätigkeitsfeldern<br />

gibt es Schichtdienst<br />

und/oder Teilzeitmodelle.<br />

Das kommt gerade den Frauen<br />

entgegen, die Familie und Beruf<br />

managen (müssen). Vor<br />

allem bei FraSec, der Fraport-<br />

Tochter für Sicherheitsdienstleistungen,<br />

ist der Frauenanteil<br />

sehr hoch.<br />

Die Fluggastkontrolle verfügt<br />

über zahlreiche individuelle<br />

Schicht- und Teilzeitmodelle,<br />

die auch alleinerziehenden<br />

Müttern entgegenkommen.<br />

Doch auch bei den Führungspositionen<br />

sind die Frauen<br />

präsent. Romy Wilczek ist eine<br />

Frau, die führt. Die 36-Jährige<br />

ist die erste Verkehrsleiterin am<br />

Airport. Sie ist Chefin von rund<br />

270 Mitarbeitern im Bereich<br />

Flugbetrieb und damit verantwortlich<br />

für Themen wie Vorfeldkontrolle,<br />

Follow Me sowie<br />

Positions- und Gatevergabe.<br />

Für sie ist das Thema<br />

Frauen oder Männer eher das<br />

Thema Frauen und Männer:<br />

„Im Osten war das egal, da<br />

waren beide Geschlechter im<br />

Job gleich.“<br />

Wenn in den beiden Terminals<br />

umgebaut wird, ist das ein Fall<br />

für Martina Rindfleisch. Sie<br />

und ihr Team sind für Planung<br />

und Umsetzung der Infrastrukturprojekte<br />

in den Terminals<br />

verantwortlich. „Angefangen<br />

von neuen Kinderspielflächen<br />

und Wartezonen<br />

über Anpassungen an den<br />

Passagierabfertigungsanlagen<br />

bis hin zu technischen Sanierungsprojekten<br />

wie zum<br />

Romy Wilczek<br />

Beispiel dem Umbau von Lüftungsanlagen.“<br />

Zum Thema<br />

Frauenquote hat die 43-Jährige<br />

eine klare Meinung: „Ich<br />

will an meiner Leistung gemessen<br />

werden und nicht gefördert<br />

werden, weil ich eine<br />

Frau bin.“<br />

Daniela Weiss ist ebenfalls<br />

keine Quotenfreundin. Die<br />

43-Jährige ist die Leiterin des<br />

Terminalbetriebs. Rund 500<br />

Frauen und Männer gehören<br />

zu ihrem Team, sie kümmern<br />

sich darum, dass die Rolltreppen<br />

laufen, um die Infotafeln,<br />

den VIP-Service und vieles andere<br />

mehr, was in den Abfertigungshallen<br />

funktionieren<br />

muss.<br />

Bei den Themen Kundenorientierung,<br />

Charme und Leistungsorientierung<br />

sieht Daniela<br />

Weiss Vorteile für Frauen<br />

– ansonsten gilt: Für eine berufliche<br />

Herausforderung ist<br />

der am besten geeignet, der<br />

ihr am besten gewachsen ist.<br />

Oder sie. Am Airport zählt nur<br />

das Können, nicht das Geschlecht.<br />

„Wenn einen einmal<br />

der Virus Flughafen<br />

gepackt hat, wird man<br />

ihn nicht wieder los.“<br />

Johannes Kühn hat vor 20 Jahren<br />

bei Fraport angefangen und ist als<br />

Airside Duty Manager unter anderem<br />

dafür verantwortlich, dass sich<br />

Baustellen und Verkehr nicht in die<br />

Quere kommen.<br />

„Das Schöne ist das<br />

internationale Terrain, das<br />

Arbeitsumfeld Flughafen<br />

ist hochinteressant.“<br />

Dr. Michael Sroka ist Anästhesist<br />

und Notfallmediziner.<br />

Er kümmert sich in der<br />

Flughafenklinik um Patienten mit<br />

Bagatellerkrankungen genauso wie<br />

um Herzinfarkt- oder Unfallopfer.<br />

„Wir müssen viele Dinge<br />

im Voraus planen, damit<br />

wir im Notfall agieren<br />

können und nicht<br />

reagieren müssen.“<br />

Harald Trümpler ist Einsatzleiter<br />

der Flughafenfeuerwehr,<br />

in seinen 24-Stunden-Diensten<br />

trägt er viel Verantwortung.<br />

Und er muss schnell sein: in drei<br />

Minuten an der Einsatzstelle.<br />

Spätestens.<br />

Das Video „24 Stunden FRA“ bietet faszinierende Einblicke in die Arbeitswelt des Flughafens.<br />

Unser Foto zeigt die fünf Beschäftigten, die in dem Video portraitiert werden.<br />

„24 Stunden FRA“: Blick hinter die Kulissen<br />

Feuerwehrleute, japanischer<br />

Sonderbetreuer oder<br />

Auszubildende – so verschieden<br />

wie die Menschen sind<br />

die Tätigkeiten, die jeder einzelne<br />

Mitarbeiter am Flughafen<br />

ausführt. Rund 78.000<br />

Menschen „sind“ der Flughafen<br />

Frankfurt und sorgen täglich<br />

für einen reibungslosen<br />

Ablauf des Flugbetriebs – 24<br />

Stunden am Tag. Jeder Einzelne<br />

trägt dazu bei, dass die<br />

mehr als 57 Millionen Passagiere,<br />

die den Flughafen jährlich<br />

nutzen, ein Gesicht mit<br />

FRA verbinden. „Ja zu FRA!“<br />

schaut hinter die Kulissen des<br />

Arbeitsalltags dieser Menschen.<br />

Unter dem Titel „24<br />

Stunden FRA“ geben fünf Beschäftigte<br />

einen filmischen<br />

Einblick in ihre Arbeitswelt.<br />

www.ja-zu-fra.org<br />

„Soziale, ökologische und<br />

ökonomische Dimensionen<br />

gleichermaßen im Blick“<br />

Die Fraport AG möchte mit ihrem Nachhaltigkeitsprogramm<br />

vorhandene Verbesserungspotenziale<br />

innerhalb des Konzerns<br />

noch effektiver nutzen als bisher. Das geht<br />

aus dem Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr<br />

2012 hervor, den der Flughafenbetreiber<br />

veröffentlicht hat und der eine weitere Intensivierung<br />

und Straffung des Programms<br />

verdeutlicht. „Nur mit einer nachhaltigen<br />

und damit über ein kurzfristiges Profitdenken<br />

hinausgehenden Unternehmensführung<br />

können wir auch mittel- und langfristig<br />

erfolgreich sein. Deshalb haben wir bei unseren<br />

Entscheidungen nicht nur ökonomische,<br />

sondern immer auch soziale und<br />

ökologische Aspekte gleichermaßen im<br />

Blick“, sagte der Vorstandsvorsitzende der<br />

Fraport AG, Dr. Stefan Schulte.<br />

Der Titel des Berichts – „Nachhaltig verbinden“<br />

– gibt dabei einen Hinweis auf die<br />

großen Herausforderungen, die dieser Anspruch<br />

mit sich bringt: „Als Flughafenbetreiber<br />

schaffen wir Verbindungen zwischen<br />

weit entfernten Städten und Menschen,<br />

Handelsplätzen und Märkten. Wir verbinden<br />

aber auch so unterschiedliche Interessen<br />

wie individuelle Mobilitätsansprüche<br />

und globalen Umweltschutz oder die Verantwortung<br />

für Deutschlands größte Arbeitsstätte<br />

und für die vom Fluglärm Betroffenen<br />

in unserer Nachbarschaft. Wie wir<br />

diese Herausforderungen angehen, darüber<br />

geben wir umfassend Auskunft“, so Schulte.<br />

Der Bericht zeigt zum Beispiel, wie es dem<br />

größten deutschen Flughafen mit der Steigerung<br />

der Energieeffizienz von Anlagen<br />

und Gebäuden sowie der Elektrifizierung<br />

seines Fuhrparks gelingt, das Verkehrswachstum<br />

nach und nach von einer Zunahme<br />

klimarelevanter Emissionen zu entkoppeln.<br />

Weiterhin zeigt die Betreibergesellschaft des<br />

Frankfurter Flughafens auf, wie sie im Zuge<br />

ihrer Verantwortung als Arbeitgeber auch<br />

auf andere gesellschaftliche Herausforderungen<br />

wie den demografischen Wandel<br />

oder eine bessere Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie reagiert.<br />

www.nachhaltigkeitsbericht.fraport.de


Seite 6<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

L U F T F A H R T & T O U R I S T I K<br />

Nr. 2 Juni 2013<br />

START frei, die Region Piemont, Alitalia und das Grand Hotel Des Iles Borromees laden ein:<br />

Gewinnen Sie ein Wochenende<br />

am Lago Maggiore<br />

Wir laden Sie ein, einen der malerischsten Orte Italiens kennenzulernen. Lassen Sie sich von Alitalia<br />

bequem ans Ziel bringen und im Grand Hotel Des Iles Borromees *****L verwöhnen (zwei<br />

Tickets in Economy-Klasse Frankfurt–Mailand–Frankfurt sowie drei Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

inkl. Frühstück).<br />

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1863 gilt das Grand Hotel Des Iles Borromees<br />

als das namhafteste Hotel am Lago Maggiore und gewährt seitdem<br />

anspruchsvollen Besuchern aus aller Welt einen angenehmen Aufenthalt in<br />

luxuriöser Umgebung. Dank ständiger Renovierungen, die den Originalstil<br />

der „Belle Époque“ jedoch unangetastet ließen, können die Gäste heute<br />

noch in die Atmosphäre von damals eintauchen, ohne dabei auf modernsten<br />

Service auf höchstem Niveau verzichten zu müssen.<br />

Das Hotel liegt zentrumsnah, aber ruhig, in einem gepflegten Park mit jahrhundertealten<br />

Pflanzen, den Marmorstatuen und -brunnen bereichern. Der<br />

Reichtum geht im Inneren weiter, wo Leuchter aus Muranoglas, Mosaike<br />

und Marmor ein elegantes Ambiente zaubern.<br />

Die Anlage verfügt über zwei Schwimmbäder, einen Tennisplatz, Meetingräume,<br />

die in einer historischen Villa Platz finden, ein Hallenschwimmbad,<br />

Fitnessraum, Sauna und einen international geschätzten Wellnessbereich.<br />

Im Erdgeschoss empfängt Sie das Restaurant „Il Borromeo“, das mit<br />

originellen, aber der lokalen Tradition Respekt zollenden Menüs aufwartet,<br />

die die Gäste mit Panoramablick auf den Lago Maggiore genießen können.<br />

Alle Zimmer sind mit Whirlpool, TV, Klimaanlage, Safe und Internetanschluss<br />

ausgestattet.<br />

Das touristisch erschlossene Städtchen Stresa mit seiner einmaligen Umgebung<br />

wird Sie ebenso bezaubern wie die Millionen Besucher, die aus ihm<br />

einen exklusiven Luftkurort von Weltruf gemacht haben. Stresa liegt knapp<br />

100 km vom Flughafen Mailand Linate entfernt, den Alitalia täglich außer<br />

samstags in weniger als eineinhalb Stunden mit Frankfurt verbindet.<br />

Das Netzwerk von Alitalia, der führenden<br />

Gesellschaft im Flugverkehr in Italien, basiert<br />

auf sieben Operationszentren: Rom, Mailand<br />

Linate, Mailand Malpensa, Turin, Venedig,<br />

Neapel und Catania. In der Sommersaison<br />

2013 fliegt Alitalia 101 Ziele an, davon 26 in<br />

Italien, weitere 75 weltweit. Alitalia baut also<br />

Das Grand Hotel Des Iles Borromees & Spa liegt direkt am See.<br />

Ein moderner Embraer-Jet E-175 der Alitalia<br />

seine internationalen und interkontinentalen<br />

Verbindungen immer weiter<br />

aus, auch durch seine Mitgliedschaft<br />

im Allianz Sky Team, das täglich<br />

über 15.465 Flüge mit 1.000 Zielen in<br />

187 Ländern anbietet. Ein breitgefächertes<br />

Angebot von Tarifen und<br />

Flugplänen wird den diversen Ansprüchen<br />

von Geschäftsleuten und<br />

Touristen gerecht, während die neue<br />

Klasse Magnifica auf Langstreckenflügen<br />

außergewöhnlichen Komfort<br />

garantiert.<br />

Alitalia arbeitet gegenwärtig daran, die komplette Erneuerung seiner Flotte<br />

abzuschließen, und verfügt schon heute über eine der jüngsten und effizientesten<br />

der Welt. Durchschnittlich sind die Flugzeuge nur sechseinhalb<br />

Jahre alt, was u. a. dazu beiträgt, den Treibstoffverbrauch zu senken und<br />

akustisch leiser zu fliegen.<br />

Alitalia will die Fluggesellschaft sein, die von ihren Kunden auserkoren wird,<br />

um Italien, Europa und die Welt zu erleben und die gleichzeitig auf den<br />

Reisen Italiens Werte, Traditionen, Lebensstil und Reichtümer nahebringt.<br />

2012 wurde Alitalia von der Zeitschrift Global Traveler zum dritten Mal in<br />

Folge in der Kategorie „Best Airline Cuisine“ ausgezeichnet.<br />

Von der eigenen Geschichte ausgehend, möchte Alitalia eine neue und moderne<br />

Gesellschaft aufbauen, die sich für eine<br />

wirtschaftlich vertretbare Entwicklung einsetzt<br />

und ein globales Profil besitzt, das aus der Allianz<br />

mit den Sky-Team-Partnern und dem Streben<br />

nach Sicherheit und hervorragenden Service-<br />

Leistungen erwächst.<br />

www.alitalia.de<br />

www.borromees.it<br />

Wenn Sie die Reise gewinnen wollen, rufen Sie bitte im Internet die Seite<br />

www.startfrei-online.de auf. Dort erfahren Sie, wie Sie teilnehmen können.<br />

Einsendeschluss ist der 5. Juli 2013 (Teilnahmebedingungen: siehe auch<br />

Impressum auf Seite 8). Wenn Sie über keinen Internetanschluss verfügen,<br />

schicken Sie uns bitte eine Postkarte an folgende Adresse:<br />

START frei, Kennwort: Lago Maggiore,<br />

Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt am Main.<br />

Flug: Zwei Flugtickets Economy Frankfurt – Mailand-Linate,<br />

Hin- und Rückflug (Steuern nicht inbegriffen)<br />

Hotelaufenthalt: Drei Übernachtungen mit Frühstück für zwei<br />

Personen im Doppelzimmer (Kurtaxe nicht inbegriffen) im<br />

Grand Hotel Des Iles Borromees & SPA, Corso Umberto I, 67,<br />

28838 Stresa (VB); Tel. +39 0323 938938<br />

E-Mail: borromees@borromees.it<br />

Internet: www.borromees.it<br />

Bei der Buchungsanfrage auf „START frei-Magazine“ Bezug nehmen.<br />

Preis gültig bis 31. Oktober 2013, je nach Verfügbarkeit<br />

(Flug und Zimmer).<br />

Bitte beachten: Die Fahrt vom Flughafen Linate nach Stresa ist nicht<br />

Teil des Gewinns.<br />

A i r l i n e - N e w s<br />

LAN Airlines und TAM Airlines, die beiden führenden<br />

Fluggesellschaften Südamerikas, sind nach ihrer Fusion ab<br />

sofort am Flughafen Frankfurt an gemeinsamen Checkin-Schaltern<br />

zu finden (Terminal 1, Schalter 759 bis 768).<br />

Die temporären LAN-Codeshare-Flüge von Frankfurt nach<br />

Madrid werden weiterhin von unserem oneworld-Partner<br />

Iberia im Terminal 2, Halle E, abgefertigt.<br />

• • •<br />

Seit dem 6. Mai fliegt Iraqi<br />

Airways zweimal pro Woche von<br />

Frankfurt aus direkt nach Bagdad<br />

und Erbil. Iraqi Airways bedient<br />

© Iraqi Airways<br />

mehrere Ziele innerhalb des Irak,<br />

darunter Basra und Mossul, sowie<br />

einige Metropolen im Nahen Osten,<br />

beispielsweise Dubai, Teheran, Karachi und Doha. Mit Stand<br />

Februar 2013 besteht die Flotte der Iraqi Airways aus 22<br />

Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 6,1 Jahren.<br />

• • •<br />

SunExpress bringt Urlauber nun<br />

jeden Freitag mit einem Nonstopflug<br />

zum Flughafen Enfidha-Hammamet/Tunesien,<br />

dessen zentrale<br />

Lage einen schnellen Transfer in die<br />

beliebten Ferienorte Hammamet<br />

und Sousse (Foto) ermöglicht. Urlauber<br />

können dort kilometerlange<br />

Sandstrände genießen, wilde Tiere<br />

im Tierpark Friguia beobachten oder<br />

auf den Spuren der Römer wandeln. Auch die weitgehend<br />

unveränderte Altstadt von Sousse aus dem 9. Jahrhundert –<br />

seit 1988 Unesco-Weltkulturerbe – ist einen Besuch wert.<br />

• • •<br />

Seit April befördert Royal Jordanian<br />

einmal wöchentlich Fracht<br />

zwischen Amman und Frankfurt.<br />

© Wikimedia Commons<br />

Als Fluggerät dient ein Airbus A310<br />

mit einer Kapazität von 36 Tonnen.<br />

Im Mai kommt ein weiterer Flug<br />

hinzu und für 2014 ist ein dritter geplant. Ziel ist es, Waren<br />

aus Jordanien (z. B. Früchte, Gemüse und Medikamente) zu<br />

exportieren und deutsche Produkte wie Autoteile, Werkzeuge,<br />

Industrie- und Druckmaterialien nach Jordanien und<br />

Asien zu bringen. Außerdem will die Airline 2014 eine Route<br />

ab Frankfurt nach Mumbai/Indien (das frühere Bombay) via<br />

Amman aufnehmen.<br />

• • •<br />

Ab sofort ist auch die chinesische<br />

10-Millionen-Metropole Chengdu<br />

nonstop von Frankfurt am Main<br />

aus zu erreichen. Am frühen<br />

Pfingstsonntagmorgen setzte die<br />

erste Air China-Maschine auf dem<br />

© Royal Jordanian<br />

Rollfeld des Frankfurter Flughafens<br />

auf, wo sie mit der traditionellen<br />

Taufzeremonie begrüßt wurde. Jeden<br />

Dienstag, Freitag und Sonntag pendelt ein Airbus A330-200<br />

zwischen der westchinesischen Wirtschaftsmetropole und<br />

Frankfurt am Main. Die reine Flugzeit beträgt rund zehn<br />

Stunden.<br />

• • •<br />

Condor wird im Winter 2013/14<br />

immer montags und donnerstags<br />

nonstop nach Bangkok (Foto)<br />

in Thailand fliegen. Auch der<br />

thailändische Ferienort Phuket wird<br />

dreimal wöchentlich nonstop ab<br />

Frankfurt angeflogen. Weiterhin<br />

werden die Frequenzen nach Kuba<br />

erweitert. Santa Clara wird erstmals<br />

von Condor angeflogen, Havanna<br />

wird ab Frankfurt um einen dritten<br />

wöchentlichen Flug aufgebaut.<br />

© Fraport<br />

Zudem stattet Condor ihre Langstreckenflotte<br />

mit einer neuen<br />

Ka bine aus. Künftig wird in allen Klassen Entertainment-ondemand<br />

angeboten, mit dem jeder Gast auf seinem eigenen<br />

Bildschirm sein Unterhaltungsprogramm wählen kann. Die<br />

neue Business Class bietet künftig vollautomatische, komfortable<br />

Liegesitze. Das erste Flugzeug mit neuer Kabine startet<br />

im Herbst 2013.<br />

• • •<br />

Der Flughafen Frankfurt ist 2013 zum wiederholten Mal<br />

mit dem „Air Cargo Excellence Award“ als bester Frachtflughafen<br />

Europas ausgezeichnet worden. In der Gruppe der<br />

Airports mit mehr als einer Million Tonnen Cargo-Umschlag<br />

pro Jahr verweist Deutschlands größtes Luftverkehrsdrehkreuz<br />

seine Wettbewerber Amsterdam-Schiphol, London-<br />

Heathrow und Paris-Charles de Gaulle auf die Plätze.<br />

© FSM-Archiv<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

Genießer-Reise:<br />

Weltwunder Kappadokien<br />

8-tägige Reise vom 21. bis 28. September<br />

Preis: 1.144 Euro p. P. im DZ<br />

Gruppe mit max. 20 Teilnehmern<br />

Vor etwa drei<br />

Millionen Jahren<br />

wurde die<br />

H o c h e b e n e<br />

durch Vulkanausbrüche<br />

mit<br />

Tuff, einem weichen Stein aus Lava, Asche und<br />

Schlamm, bedeckt. Wind und Regen haben hieraus<br />

eine bizarre Landschaft geformt, die sie bei Wanderungen<br />

erkunden werden. Aus der Zeit der Christianisierung<br />

stammen die zahlreichen Kirchen, Klöster<br />

und unterirdischen Städte. Zur Abrundung Ihres Reiseerlebnisses<br />

genießen Sie Spezialitäten der türkischen<br />

Küche und traditionelle türkische Gastfreundschaft.<br />

Es entspricht dem Charakter der Reise,<br />

dass diese frei von subventionierten Besuchen in Teppich-,<br />

Leder- und Schmuckfabriken ist.<br />

Linienflüge mit Lufthansa inkl. Steuern/Gebühren, Transfers,<br />

sieben Übernachtungen in Vier- bis Fünf- Sterne-Hotels, Halbpension,<br />

zweimal landestypische Mittagessen, Ausflugsprogramm<br />

inkl. Eintrittsgelder, Besuch eines Winzers, örtliche,<br />

deutschsprachige Reiseleitung; EZ-Zuschlag 200 Euro.<br />

© FSM-Archiv<br />

L E S E R R E I S E N 2 0 1 3<br />

Malta und Gozo: Kultur<br />

und kulinarische Genüsse<br />

8-tägige Reise vom 18. bis 25. Oktober<br />

Preis: 1.385 Euro p. P. im DZ<br />

Gruppe mit max. 20 Teilnehmern<br />

Diese Kombinationsreise auf die beiden maltesischen<br />

Inseln bietet Ihnen einen ausführlichen<br />

Überblick über die bewegte Geschichte und den<br />

daraus resultierenden Kulturreichtum des Archipels.<br />

Der Genuss zahlreicher kulinarischer Spezialitäten<br />

während der Ausflüge, der Besuch<br />

eines Konzertes im Palazzo Parisio sowie der<br />

Opernaufführung „Othello“ im Astra Theater<br />

auf Gozo machen diese Reise zu einem außergewöhnlichen<br />

Erlebnis. Nach 5-tägigem Aufenthalt<br />

auf Malta genießen Sie den Charme der<br />

Schwesterinsel Gozo, die sich ländlicher und<br />

grüner präsentiert und wo das Leben weitaus<br />

gemächlicher verläuft.<br />

Flüge mit Air Malta inkl. Steuern/Gebühren, Transfers,<br />

vier Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel auf Malta,<br />

drei Übernachtungen im Drei-Sterne-Hotel auf Gozo,<br />

Halbpension, Ausflugsprogramm inkl. Maltesischer Spezialitäten,<br />

Opernaufführung, örtliche, deutschsprachige<br />

Reiseleitung; EZ-Zuschlag 224 Euro.<br />

Sizilien:<br />

Am Fuß des Ätna<br />

8-tägige Reise vom<br />

29. September bis 6. Oktober<br />

Preis: 1.099 Euro p. P. im DZ<br />

Der höchste und<br />

größte Vulkan Europas,<br />

der Ätna, befindet<br />

sich auf Sizilien.<br />

Auf dem Weg hinauf<br />

wechselt immer wieder<br />

die Vegetation bis<br />

hin zum schneebedeckten<br />

Gipfel. Außerdem ist die Insel eine wahre<br />

„Schatzkiste“ für Kunst- und Kulturinteressierte. Durch<br />

ihre zentrale Lage im Mittelmeer war die Insel stets<br />

Spielball der Hochkulturen. Die Spuren der verschiedensten<br />

Eroberer finden sich nicht nur in antiken Bauwerken<br />

und Ausgrabungen, sondern lassen sich auch<br />

heute noch erleben – in der sizilianischen Küche.<br />

Linienflüge mit Lufthansa inkl. Steuern und Gebühren, Transfers,<br />

vier Übernachtungen im Raum Palermo und drei Übernachtungen<br />

im Raum Giardini Naxos in Vier-Sterne-Hotels, Halbpension,<br />

Ausflugsprogramm, örtliche deutschsprachige Reiseleitung;<br />

EZ-Zuschlag 225 Euro.<br />

Oman: Zauber<br />

des Weihrauchlands<br />

8-tägige Rundreise vom<br />

25. Oktober bis 1. November;<br />

15. bis 22. November und<br />

6. bis 13. Dezember<br />

weitere Termine bis April 2014 auf Anfrage<br />

Preis: 1.795 Euro p. P. im DZ<br />

Kleingruppe mit max. 16 Teilnehmern<br />

Das Sultanat Oman ist ein geheimnisvolles Land<br />

voller märchenhafter Schönheit wie aus 1001<br />

Nacht. Weite Sandwüsten mit goldenen Dünen<br />

und grünen Oasen, Wadis mit tiefen<br />

Schluchten und bizarre Berglandschaften prägen<br />

das Landschaftsbild. Die antiken Festungen<br />

sowie die Lehmbauten in den alten<br />

Dörfern begeistern die Gäste. Auch die omanische<br />

Gastfreundschaft trägt zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis bei.<br />

Flüge mit Oman Air inkl. Steuern/Gebühren, Transfers,<br />

fünf Übernachtungen in Mittelklasse-Hotels, eine Übernachtung<br />

im Wüstencamp, sechsmal Frühstück, zweimal<br />

Abendessen, Fahrten im Reisebus und in Geländewagen,<br />

Ausflüge und Besichtigungen, örtliche,<br />

deutschsprachige Reiseleitung; EZ-Zuschlag 285 Euro.<br />

Für folgende Reisen sind noch Plätze frei: Andorra & Barcelona 10.-17.09.13 ••• Portugal Dourotal 28.09.-3.10.13 ••• Der spanische Jakobsweg 14.9.-23.9.13<br />

Information & Buchung bei Fraport AG, Travel Service, Terminal 1, Halle B, neben Schalter 700.1, 60547 Frankfurt am Main; geöffnet: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 17 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertag von 10 bis 18 Uhr; Telefon: 069 690-61081 und -71326, Telefax: 069 690-59019, E-Mail: travelservice@fraport.de, Internet: www.frankfurt-airport.de/reisebuchung.


Nr. 2 Juni 2013<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

U N S E R E N A C H B A R N<br />

Im Gespräch: Welchen Einfluss hat der Frankfurter Flughafen auf die Wirtschaftskraft der Stadt Hanau?<br />

T E R M I N E<br />

Seite 7<br />

Region<br />

Frankfurt RheinMain<br />

„Der Mensch lernt durch Reisen“<br />

Die Brüder-Grimm-Stadt ist ebenso Industrie- wie Dienstleistungszentrum. Hightech<br />

und Tradition gehen hier Hand in Hand. Die Lage in der dynamischen Wirtschaftsregion<br />

Rhein-Main, die nahezu perfekte Verkehrsanbindung und die exzellente<br />

Infrastruktur sowie einzigartige Entwicklungschancen dank Konversionsflächen<br />

sprechen für Hanau. In diesem produktiven Umfeld vom Technologie- und<br />

Gründerzentrum bis zum Traditionsunternehmen Heraeus florieren Unternehmen<br />

aller Branchen und Größen – zum Beispiel Dunlop und Evonik. Wie der Frankfurter<br />

Flughafen zur Wirtschaftskraft Hanaus beiträgt, darüber sprach START frei mit dem<br />

Wirtschaftsdezernenten der Stadt, Dr. Ralf-Rainer Piesold (Foto).<br />

START frei: Wohin sind Sie zuletzt<br />

mit dem Flugzeug gereist?<br />

Dr. Piesold: In die Türkei, zu<br />

unserer dortigen Partnerstadt.<br />

Davor war ich in New<br />

York sowie in Shanghai.<br />

? Was bedeutet für Sie persönlich<br />

der Frankfurter Flughafen?<br />

! Ich wohne ja seit 56 Jahren<br />

in Hanau. Ich verbinde mit<br />

dem Flughafen ein Stück<br />

Freiheit: die Mobilität, sich<br />

die Welt ansehen zu können,<br />

neue Kulturen zu entdecken.<br />

Eine Freiheit, die<br />

man sich nicht nehmen lassen<br />

sollte.<br />

? Und was bedeutet der Flughafen<br />

für die Wirtschaft der<br />

Stadt Hanau?<br />

! Der Flughafen ist ein Job-<br />

Motor. Dort gibt es über<br />

1.000 Arbeitsplätze für Hanauerinnen<br />

und Hanauer,<br />

3.500 für den gesamten<br />

Main-Kinzig-Kreis. Er ist<br />

auch Anziehungspunkt,<br />

denn ohne den Flughafen<br />

wäre die wirtschaftliche Prosperität<br />

im Rhein-Main-Gebiet<br />

nicht gegeben. Wir haben<br />

in Hanau viele exportorientierte<br />

Firmen, deren<br />

Mitarbeiter müssen z. B. in<br />

die USA oder nach China; da<br />

ist die Nähe zum Flughafen<br />

immens wichtig.<br />

Regionalpark-Sommer 2013:<br />

Landschaften spüren, Horizonte erleben<br />

Zu den wichtigsten – und schönsten – Sehenswürdigkeiten der<br />

Stadt gehört ohne Zweifel das Goldschmiedehaus.<br />

? Sie sind auch für die Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt<br />

zuständig. Ist der Flughafen<br />

ein Argument für Firmen,<br />

nach Hanau in das Rhein-<br />

Main-Gebiet zu ziehen?<br />

! Das hilft bei der Wirtschaftsförderung<br />

sehr. Viele<br />

Firmen, nicht nur aus der<br />

Logistikbranche, benötigen<br />

eine hohe Mobilität. Viele<br />

Firmen sind nicht mehr regional,<br />

sondern global ausgerichtet,<br />

dementsprechend<br />

müssen Verkehrswege vorhanden<br />

sein. Da sind der<br />

Flughafen, aber auch andere<br />

Infrastruktureinrichtungen,<br />

ein ganz großes Plus für die<br />

Wirtschaftsförderung. Nach<br />

New York kommt man von<br />

Hanau aus in acht Stunden,<br />

selbst nach Shanghai sind es<br />

nur zwölf Stunden.<br />

? Wie hoch ist die Bedeutung<br />

der 1.000 Jobs am Flughafen<br />

für Hanau?<br />

! Wir haben rund 44.000 sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze, wir haben<br />

30.000 Auspendler. Der<br />

Flughafen ist da einer der<br />

großen Arbeitgeber.<br />

© Regionalpark Rhein-Main GmbH<br />

Der Regionalpark-Aussichtsturm in den Weilbacher Kiesgruben.<br />

© Stadt Hanau, Wirtschaftsförderung<br />

? Wem kommt denn der Flughafen<br />

besonders zugute?<br />

! Das sind vor allem Firmen,<br />

die im Hightech-Bereich tätig<br />

sind – weil diese Auslandsdependancen<br />

und natürlich<br />

Geschäftskontakte im<br />

Ausland haben und dementsprechend<br />

darauf angewiesen<br />

sind, dass ihre Mitarbeiter<br />

schnell dorthin reisen<br />

können.<br />

? Was war denn der jüngste<br />

Erfolg der Wirtschaftsförderung?<br />

! Das war sicherlich die Umsiedlung<br />

der Hauptverwaltung<br />

von Evonik nach Hanau<br />

(ca. 900 Arbeitsplätze,<br />

die Red.).<br />

? Hat sich in den vergangenen<br />

Jahren der Branchenmix<br />

auch in Hanau verändert?<br />

! Ja. Wir sind traditionell immer<br />

noch vor allem ein Industriestandort.<br />

Der Abbau<br />

von Arbeitsplätzen in der Industrie<br />

ist wohl beendet.<br />

Der Strukturwandel ist aber<br />

vollzogen. Vor allem in der<br />

Medizin-, Material- und<br />

Chemietechnik, aber auch in<br />

der Autotechnik (Katalysatoren)<br />

sind wir mehr als<br />

konkurrenzfähig. Die Dienstleistungsbranche<br />

nimmt zu.<br />

? Hilft der Flughafen der Stadt<br />

auch auf andere Weise?<br />

! Der Flughafen hat vor<br />

kurzem 100.000 Euro für<br />

den Bau einer Gartenanlage<br />

für Menschen, die an Demenz<br />

leiden, gespendet.<br />

Solche Projekte sind gut geeignet,<br />

um die Stellung des<br />

Flughafens noch stärker ins<br />

Bewusstsein zu rücken.<br />

? Sie arbeiten im Forum Flughafen<br />

und Region mit.<br />

! Ja. Ich finde den Dialog absolut<br />

notwendig, weil man<br />

die Probleme nur mit Kommunikation<br />

lösen kann.<br />

? Stichwort Fluglärm: Hört<br />

man in Hanau auf Argumente<br />

pro Flughafen?<br />

! Wenn man Vorteile hat –<br />

wie die Mobilität –, hat man<br />

eben auch damit verbundene<br />

Nachteile. Wer in einer<br />

prosperierenden Region wie<br />

dem Rhein-Main-Gebiet lebt<br />

– gut bezahlte Arbeitsplätze,<br />

gutes Waren- und Kulturangebot<br />

– das ist sicher auch<br />

mit Belastungen verbunden.<br />

Aber trotzdem glaube ich,<br />

dass die Vorteile überwiegen<br />

und man dem Flughafen<br />

grundsätzlich positiv gegenübertreten<br />

kann. Natürlich<br />

muss man daran arbeiten,<br />

die Belastungen zu<br />

verringern. Das gilt aber<br />

nicht nur für den Fluglärm,<br />

sondern auch für die Belastungen,<br />

die von Schiene<br />

und Straße ausgehen. Eine<br />

Einschränkung der Mobilität<br />

würde nicht nur unsere<br />

Wirtschaft beeinträchtigen,<br />

sondern vielmehr unsere<br />

Kultur und Bildung, ja unsere<br />

gesamte Persönlichkeit<br />

Das Dunlop-Gelände – eine der großen Ansiedlungen in Hanau.<br />

schmälern, denn der<br />

Mensch lernt durch Reisen<br />

viel mehr. Gerade junge<br />

Menschen können durch<br />

Reisen fremde Kulturen kennenlernen,<br />

und so kann<br />

manches Vorurteil durch eigene<br />

Erfahrungen vermieden<br />

werden. Wenn man keinen<br />

solchen Flughafen hätte,<br />

wäre der Wohlstand in<br />

der Region nicht zu halten.<br />

Herr Dr. Piesold, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

Vorbei an Kommunen und Industrieparks<br />

des Rhein-Main-Gebiets,<br />

entlang dem Frankfurter Flughafen<br />

und durch kontrastreiche Landschaften<br />

zieht sich ein grünes Band:<br />

der Regionalpark RheinMain. Seit<br />

nunmehr 15 Jahren wächst er und<br />

bietet inzwischen auf 350 Kilometern<br />

ein Netz von Wegen und Routen<br />

durch die Natur sowie 180 besonders<br />

reizvolle Ausflugsziele.<br />

Zum dritten Mal wird der Regionalpark<br />

durch den Regionalpark-Sommer<br />

nun in besonderer Weise belebt.<br />

„Landschaften spüren. Horizonte erleben“<br />

ist das Motto der rund 150<br />

Veranstaltungen für den Sommer<br />

2013.<br />

Aus Pet-Flaschen Flöße bauen? Schafe<br />

scheren? In der Schiffsmühle in<br />

Ginsheim eigenes Getreide mahlen?<br />

Für aktive Menschen bieten sich so<br />

Informationen und Kurzweil. Wer es<br />

sportlich liebt, kann die Express-Route<br />

von Frankfurt zum Flughafen per<br />

pedes oder auf dem Drahtesel zurücklegen.<br />

Dazu ein kulinarischer<br />

Ausflug in die Römerzeit; eine Fotosafari<br />

mit dem Mikroskop oder eine<br />

Radtour zum Weinfest. Viele spannende<br />

Fachvorträge bieten Wissenswertes<br />

rund um Mensch, Natur und<br />

Technik.<br />

Einfach einmal die Seele baumeln lassen?<br />

Das bietet die Teilnahme am<br />

Spaziergang durch das Rosarium Hattersheim.<br />

„La Vie en Rose“ offeriert<br />

nicht nur Duftsymphonien, sondern<br />

Einblicke, wie die Königin der Blumen<br />

Eingang in Medizin, Kosmetik und<br />

Küche fand.<br />

Der Höhepunkt des Regionalpark-<br />

Sommers ist das Fest der Regionalpark-Route.<br />

Unter dem Motto „Rundum<br />

unterwegs“ feiert am Sonntag,<br />

1. September, die ganze Region auf<br />

190 Kilometern Länge der Regionalpark-Rundroute<br />

das sprichwörtlich<br />

längste Fest der Region. Zahlreiche<br />

Orte bieten Unterhaltsames, Informatives<br />

und Leckeres für die ganze Familie.<br />

Bauernhöfe öffnen ihre Türen,<br />

Dorf- und Straßenfeste laden zum<br />

Rasten und Schlemmen ein, Sehenswürdigkeiten<br />

können bestaunt werden.<br />

Zu diesem Fest wird im August<br />

ein gesondertes Programm herausgegeben.<br />

www.regionalpark-rheinmain.de<br />

Frankfurt am Main<br />

LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival<br />

Vom 22. bis 29. September fliegt das Internationale Kinderfilmfestival<br />

LUCAS zum 36. Mal aktuelle Filmproduktionen<br />

nach Frankfurt ein. Die eingeladenen Filmschaffenden<br />

präsentieren den jungen Besuchern im Deutschen<br />

Filmmuseum sowie im CineStar Metropolis und<br />

dem Cinemaxx Offenbach ihre neuesten Werke. Dabei<br />

erleben Kinder wie auch Erwachsene Filme, die nicht regulär<br />

im Kino, sondern häufig nur während des Festivals,<br />

nur bei LUCAS zu sehen sein werden. Weltpremieren,<br />

Deutschlandpremieren, Filme in ihrer Originalsprache für<br />

die Älteren, deutsche Live-Übersetzung für die Kinder und<br />

der besondere Moment einer anderen Welt, wenn das<br />

Licht ausgeht und der Vorhang sich öffnet.<br />

Das Festival präsentiert Kurzfilmprogramme für den ersten<br />

Kinobesuch ab vier Jahren, der Kinderfilmwettbewerb<br />

richtet sich an Schüler bis zur Klasse sechs, junge Erwachsene<br />

kommen alleine oder im Klassenverband bei den<br />

internationalen Jugendfilmen auf den besonderen Filmgeschmack.<br />

Filmgespräche, Workshops und weitere Angebote<br />

des LUCAS AKTIV sind für alle Besucher des Deutschen<br />

Filmmuseums geöffnet – für Schulklassen ist das<br />

Festival ein ganz besonderer Lernort.<br />

www.lucasfilmfestival.de<br />

• • •<br />

Mainz, Zollhafen<br />

Summer in the City<br />

Seien Sie live dabei, wenn in diesem<br />

Sommer Stars wie Elton<br />

John, Sting oder Bryan Adams<br />

im Rahmen des Festivals „Summer<br />

in the City“ in Mainz zu<br />

Gast sind. Mit der historischen<br />

Industriekulisse des Zollhafens<br />

verfügt Mainz direkt am<br />

Rhein über eine außergewöhnliche<br />

Location, die jedes<br />

Konzert zu einem ganz<br />

besonderen Erlebnis werden<br />

lässt.<br />

www.mainzplus.com<br />

© Paul Klee:<br />

Läufer – Haker – Boxer, 1920<br />

• • •<br />

Wiesbaden, Museum Wiesbaden<br />

Zwischen Brücke und Blauem Reiter<br />

Im Jahr 2013 jährt sich der Geburtstag der Künstlerin,<br />

Kunsthändlerin und Mäzenin Hanna Bekker vom Rath<br />

(1893–1983) zum 120. Mal. Zu diesem Anlass präsentiert<br />

das Museum Wiesbaden die 30 Kunstwerke, die 1987 aus<br />

ihrem Nachlass erworben werden konnten, erstmals wieder<br />

in ihrer Gesamtheit — darunter Arbeiten von berühmten<br />

Malern<br />

wie Max<br />

B e c k m a n n ,<br />

Erich Heckel<br />

oder Wassily<br />

K a n d i n s k y.<br />

Zugleich wird<br />

mit der Ausstellung<br />

die<br />

Übergabe von<br />

mehr als 15<br />

bedeutenden Dauerleihgaben aus dem Nachlass an das<br />

Museum gefeiert (bis 6. Oktober).<br />

www.museum-wiesbaden.de<br />

• • •<br />

Frankfurt am Main, Dialogmuseum<br />

Blinder Passagier<br />

Bei der Veranstaltung „Blinder Passagier“ im Dialogmuseum<br />

in Frankfurt, Hanauer Landstraße, werden Besucher<br />

bis zum 1. September auf eine besondere Reise in ein unbekanntes<br />

Land geschickt. In der 60- oder 90-minütigen<br />

Tour erfahren Sie landestypische Eindrücke und Genüsse<br />

in absoluter Dunkelheit durch Tasten, Riechen, Schmecken<br />

und Hören. Bereits zum achten Mal geht es auf Entdeckungstour<br />

in ein imaginäres Land, das es dann zu erraten<br />

gilt. Mithilfe des Kooperationspartners Fraport, der<br />

viele authentische Flughafenrequisiten zur Verfügung<br />

stellt, wird das Foyer „sichtbar“ zur Abflughalle. Am 20.<br />

Juli veranstaltet das Museum<br />

von 11 bis 19 Uhr einen<br />

„Event-Tag“ zum The ma<br />

„Reisen“, zu dem der Fraport-Truck<br />

mit Flugsimulator<br />

kommt.<br />

www.dialogmuseum.de<br />

Foto: FSM-Archiv


Seite 8<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

F A S Z I N A T I O N A I R P O R T - S H O P P I N G<br />

Nr. 2 Juni 2013<br />

www.frankfurtairport.de/<br />

reisebuchung<br />

Das 24-Stunden-Online-<br />

Reisebüro des Frankfurter<br />

Flughafens: Flüge, Hotels,<br />

Mietwagen, Reisepakete<br />

und Pauschalreisen.<br />

Städtereisen<br />

Bilbao<br />

3. bis 6. Oktober<br />

599 Euro p. P. im DZ<br />

Flüge mit Lufthansa inkl.<br />

Steuern und Gebühren,<br />

Transfers, drei Übernachtungen<br />

im Vier-Sterne-Hotel,<br />

Frühstück, Ausflüge<br />

und Besichtigungen, örtliche<br />

deutschsprachige Reiseleitung;<br />

EZ-Zuschlag 110<br />

Euro.<br />

Budapest<br />

19. bis 22. September<br />

579 Euro p. P. im DZ<br />

Flüge mit Lufthansa inkl.<br />

Steuern/Gebühren, Transfers,<br />

drei Übernachtungen<br />

im Vier-Sterne-Hotel, Frühstück,<br />

Ausflüge und Besichtigungen,<br />

örtliche<br />

deutschsprachige Reiseleitung;<br />

EZ-Zuschlag 110 Euro.<br />

Barcelona<br />

8. bis 11. November<br />

549 Euro p. P. im DZ<br />

Flüge mit Lufthansa inkl.<br />

Steuern und Gebühren,<br />

Transfers, drei Übernachtungen<br />

im Vier-Sterne-Hotel,<br />

Frühstück, Stadtrundfahrt,<br />

örtliche deutschsprachige<br />

Reiseleitung; EZ-Zuschlag<br />

160 Euro.<br />

Weitere attraktive Städtereisen<br />

auf Anfrage.<br />

Fordern Sie unsere detaillierten<br />

Reiseausschreibungen<br />

an!<br />

Fraport AG,<br />

Travel Service, Terminal 1,<br />

Abflughalle B/C,<br />

60547 Frankfurt<br />

Tel. 069-690-61081 oder<br />

069-690-71000<br />

E-Mail:<br />

travelservice@fraport.de<br />

Angebote vorbehaltlich Verfügbarkeit<br />

und Irrtümern.<br />

Impressum:<br />

START frei – Die Zeitung der Fraport AG für<br />

die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

Herausgeber:<br />

Fraport AG, Unternehmenskommunikation<br />

Leitung: Jürgen Harrer (verantwortlich)<br />

60547 Frankfurt am Main<br />

Redaktion:<br />

Societäts-Medien<br />

Joachim Heppner<br />

Tel. 069 7501-4356<br />

E-Mail: joachim.heppner@fs-medien.de<br />

Grafische Gestaltung:<br />

Dorota Wojcicki-Wehnert<br />

Autoren: Ursula Friedrich,<br />

Stefan Sochatzy, hep<br />

Copyright Fotos: Fraport AG (Stefan Rebscher,<br />

Andreas Meinhardt, Sabine Eder,<br />

Frank Seifert) bzw. Societäts-Medien (Archiv,<br />

sy, uf, hep) – soweit nicht anders<br />

angegeben<br />

Verlag:<br />

Frankfurter Societäts-Medien GmbH<br />

Geschäftsführer: Hans Homrighausen<br />

Mitteilung gemäß § 5, Absatz 2, Hessisches<br />

Gesetz über Freiheit und Recht<br />

der Presse: Gesellschafter des Unternehmens<br />

ist: Frankfurter Societät GmbH<br />

Anschrift von Verlag und Redaktion:<br />

Frankenallee 71–81,<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

zugleich auch ladungsfähige Anschrift<br />

für alle im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

und Vertretungsberechtigten<br />

Druck:<br />

Societäts-Druck<br />

Westdeutsche Verlags- u. Druckerei<br />

Gesellschaft mbH<br />

Kurhessenstraße 4–6<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel. 06105 9835619<br />

Für die Herstellung dieser Zeitung wird<br />

chlorfrei gebleichtes Papier (schwedische<br />

Norm) verwendet.<br />

Die nächste Ausgabe von START frei<br />

erscheint im September 2013.<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Zeichnungen.<br />

Für alle veröffentlichten Gewinnspiele/<br />

Verlosungen gelten folgende Regeln:<br />

Es entscheidet allein das Los, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Nicht teilnehmen<br />

dürfen Mitarbeiter (und deren<br />

Angehörige) von Frankfurter Societät,<br />

Fraport und den Preis stiftenden Firmen<br />

bzw. Institutionen.<br />

Heinemann Duty Free und Fraport machen mobil: „Virtual Shopping“ feierte seine Premiere am Frankfurter Flughafen<br />

Der Einkauf wird jetzt noch bequemer<br />

Martin Hausmann will<br />

eigentlich nach Rom.<br />

Jetzt steht er aber<br />

noch vor einer Plakatwand,<br />

die aussieht<br />

wie ein Warenregal,<br />

hält sein Smartphone<br />

davor und klickt, als<br />

wollte er sein Lieblingsprodukt<br />

fotografieren.<br />

Der Passagier geht zufrieden<br />

weiter, weil er<br />

weiß, dass er sich den Weg<br />

zum Supermarkt sparen<br />

kann: Was er zum Leben<br />

braucht, wird bequem an<br />

einen Abholpunkt oder direkt<br />

nach Hause geliefert.<br />

Diese in zahlreichen Ländern<br />

Asiens mittlerweile<br />

schon gewohnte Szene ist<br />

nun auch am Flughafen in<br />

Frankfurt zu beobachten.<br />

„QR-Code-Shopping“ ist<br />

ein Trend, der den Handel<br />

maßgeblich verändern<br />

dürf te.<br />

Heinemann Duty Free bietet<br />

jetzt in enger Kooperation<br />

mit der Fraport AG erstmals<br />

eine „QR-Code-Wall“ am<br />

Flughafen Frankfurt an und<br />

ist mit diesem neuen Service<br />

N E U A M A I R P O R T<br />

Der kürzlich eröffnete<br />

Falke<br />

Store im Terminal<br />

1 des Flughafens<br />

Frankfurt<br />

bietet auf<br />

81Quadratmetern<br />

die Möglichkeit<br />

zum<br />

Kauf hochwertiger „Legwear“. In direk ter Nachbarschaft<br />

zu anderen hochwertigen Marken befindet sich die Markenwelt<br />

des Strumpfherstellers im Übergang von Bereich<br />

A zu B.<br />

Flugreisende können nun ein breites Sortiment an<br />

Strümpfen und Strumpfhosen sowie Wäsche, Funktionskleidung<br />

der Sportlinie Ergonomic Sport System und die<br />

Falke-Menswear erwerben. Außerdem wird auf den Business-Strumpf<br />

gesetzt, den des in mehr als 30 Farben gibt.<br />

ein Vorreiter auf dem Dutyfree-Markt.<br />

Seit kurzem<br />

können Passagiere an der<br />

mit virtuellen Produkten gestalteten<br />

Wand im Gatebereich<br />

Schengen B 5-9 über<br />

ihr Smartphone Duty-free-<br />

Mar kenprodukte einkaufen.<br />

So bieten Heinemann<br />

Duty Free und Fraport mit<br />

dem neuen Service den<br />

Fluggästen auch noch kurz<br />

vor Abflug die Möglichkeit,<br />

spontan zu shoppen.<br />

Die überdimensionale virtuelle<br />

Shopping-Plakatwand<br />

direkt an den Gates<br />

zeigt den Reisenden rund<br />

60 verschiedene Produkte<br />

aus den Bereichen Parfum,<br />

Kosmetik, Spirituosen und<br />

Süßwaren. Der Kunde kann<br />

aus drei Kategorien auswählen:<br />

„New“, „Bestseller“,<br />

und „Special Offer“.<br />

Die Special-Offer-Angebote<br />

wechseln wie in den Shops<br />

monatlich und sind noch<br />

einmal 30 Prozent gegenüber<br />

dem ohnehin günstigen<br />

Duty-free-Preis reduziert.<br />

Neben jedem Produkt ist ein<br />

sogenannter QR-Code abgebildet,<br />

der mit Hilfe der<br />

„Heinemann Express Shopping“-App<br />

oder jedem gängigen<br />

QR-Code-Reader eingescannt<br />

werden kann. So<br />

können sich die Kunden näher<br />

über die Angebote informieren,<br />

die gewünschten<br />

Artikel in den Warenkorb<br />

legen und diese schließlich<br />

direkt bestellen. Wenige<br />

Klicks genügen – und innerhalb<br />

von 15 Minuten wird<br />

der Artikel bequem an den<br />

direkt neben der QR-Code-<br />

Wall liegenden „Pick-up<br />

Point“ geliefert. Erst wenn<br />

der Kunde seine Einkäufe in<br />

Empfang nimmt, zahlt er<br />

diese bequem mit seiner<br />

Kreditkarte.<br />

„Bei dem zunächst auf sechs<br />

Monate und in enger Zusammenarbeit<br />

mit Fraport<br />

angelegten Test geht es uns<br />

nicht primär darum, viel<br />

Umsatz zu machen“, erklärt<br />

Markus Ettlin, Leiter Zentrales<br />

Marketing bei Gebr.<br />

Heinemann. „Wir wollen<br />

vielmehr herausfinden, wie<br />

der neue virtuelle Shop genutzt<br />

wird und für welche<br />

Nationalitäten er besonders<br />

attraktiv ist. Und natürlich<br />

möchten wir unseren Kunden<br />

das Einkaufen noch bequemer<br />

und entspannter<br />

machen.“<br />

Zum Sommer gehören leichte Speisen – und sehr viel leckeres Obst wie hier bei Scoom in der Airport City Mall Frankfurt.<br />

Eine Schlemmerreise durch die Terminals<br />

Die Sommerzeit hat die Gastronomie<br />

am Frankfurter Flughafen in besonderer<br />

Weise beflügelt. Hier lässt sich<br />

eine kulinarische „Weltreise“ passend<br />

zur warmen Jahreszeit antreten. Gaumenfreuden,<br />

sommerlich leicht, phantasievoll,<br />

vitamin- und mineralstoffreich,<br />

machen den Airport zur sommerlichen<br />

Schlemmermeile.<br />

Ob ein mehrgängiges Menü geplant<br />

ist, oder, für Eilige, nur ein kleiner Imbiss<br />

zum Mitnehmen. In Cafés, Restaurants,<br />

Bars und der Take-Away-Gastronomie<br />

übertreffen sich die Küchenchefs<br />

mit kreativer Küche. Zu den Stars<br />

zählen Smoothies und leckere Säfte,<br />

knackige Salate, fruchtig darf es aber<br />

auch mal beim Hauptmenü sein.<br />

Das feine Karotten-Ingwer-Süppchen<br />

bei Meyer (z. B. im Terminal 1, Shopping<br />

Boulevard) ist auch etwas für Vegetarier.<br />

Oder darf es ein Linsen-Gemüse-Salat<br />

mit gegrillten Lachswürfeln<br />

sein? „Nicole Kidman“ heißt die Komposition<br />

eines Vital-Drinks aus Apfel,<br />

Karotte und Fenchel. Ein Schönheits-<br />

Elixier für Passanten, Passagiere – und<br />

auch für Weltstars.<br />

Das Restaurant „Around the world“ ist<br />

ein Synonym für internationale Speisen.<br />

Besonderheiten hier sind die frischen<br />

Wok-Gerichte. Frisches Sushi von<br />

der Temaki-Bar ist der ultimative Tipp<br />

für Fischliebhaber.<br />

Vom Aperitif bis zum Dessert ist in der<br />

feinen Küche des Käfer‘s (Terminal 1,<br />

Shopping Avenue) alles auf Sommergenüsse<br />

eingestellt. Wolfsbarsch auf<br />

Curry-Ingwer-Soße mit Basmati-Reis<br />

und das eingelegte Zitronenhuhn mit<br />

Pinienkernen sind nur zwei Köstlichkeiten<br />

aus der Feinschmeckerküche. In<br />

der neuen Bar Tangente – im Bereich<br />

Check-in, Halle A – gibt es Fruchttörtchen,<br />

vegetarische Bagels oder herzhafte<br />

Panini mit Tomaten, Mozzarella<br />

und mehr – knackfrisch für eilige Passanten<br />

und Reisende angeboten.<br />

Regional und saisonal ist auch die Philosophie<br />

des Restaurants Marché, das<br />

süße Köstlichkeiten wie Himbeer-Mascarpone-Creme,<br />

Beeren-Tiramisu und<br />

viele weitere Gaumenfreuden bietet.<br />

Früchtchen haben es in sich: Schon eine<br />

kleine Menge frischer Beeren liefert den<br />

Tagesbedarf an vielen Vitaminen. Himbeersmoothie,<br />

Rhabarberschorle und<br />

Bioeistee Ananas-Passionsfrucht werden<br />

im Terminal 2 im Fly Away-Restaurant<br />

serviert. Der Caesars Salad mit<br />

Knoblauchcroutons und frischem Parmesan<br />

ist Publikumsliebling bei Hofmann<br />

in der Shopping Plaza. Herrlich<br />

fruchtig mundet hier<br />

das Pannacotta mit Erdbeermark.<br />

Kompromisslos<br />

frisch mit großer<br />

Auswahl präsentiert<br />

sich das<br />

dean&david in<br />

der Airport City<br />

Mall Frankfurt<br />

des Terminals 1.<br />

In der Salat-Bar<br />

werden Sommersalate<br />

individuell zusammengestellt mit<br />

sechs verschiedene Dressings zur Wahl.<br />

Klassiker sind die Kompositionen Paris<br />

(mit Ziegenkäse) und Chicken Oriental<br />

mit Mango, Mandelstiften und Weintrauben.<br />

Für die schlanke Linie bietet Scoom<br />

die richtige Antwort: Vanillequark mit<br />

Himbeermark und Frida Grün. Die<br />

hausgemachte Limettencreme lässt<br />

hingegen Süßspeisenfans jubilieren.<br />

Sommerliche Frische und der Charme<br />

eines rassigen Kaffees verbinden sich in<br />

den Lacchinos, die im Mövenpick Café<br />

je nach Gusto mit Schokolade, Karamell<br />

und mehr zubereitet werden.<br />

Und wer sich nach der vielen leichten<br />

Sommer-Küche noch einen Nachtisch<br />

zutraut, hier zwei Tipps:<br />

Iced Caramell Latte und Chai Latte sind<br />

Sommerspecials bei Tasty Donuts (vor<br />

dem Chiller's). Der neue Sommer-Do -<br />

nut heißt Berry&White, und überzeugt<br />

mit köstlicher Himbeer-Vanillecreme-<br />

Füllung. Und die Dulce Chocolate-Bar<br />

in der Halle A offeriert<br />

frische Pralinen,<br />

Trinkschokolade,<br />

Trüffel- und Kokosmandeln,<br />

Haselnussmix,<br />

Kaffeebohnen<br />

mit<br />

Schokolade und<br />

hochwertige Tafelschokolade<br />

in<br />

verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen.

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