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Lufthansa - Startfrei

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Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

Nr. 1 März 2012 www.startfrei-online.de<br />

21. Jahrgang<br />

© LH<br />

© <strong>Lufthansa</strong><br />

Ob „Dreamliner“, Super-Airbus oder hier die neue, längere Version des Jumbo-Jets (747-8): Alle sind sie deutlich leiser als ihre Vorgängermodelle.<br />

Am Start: Die neue Generation<br />

Im Laufe des Düsenjet-Zeitalters<br />

haben Airbus und Boeing kontinuierliche<br />

Fortschritte bei der Verbesserung<br />

der Umweltverträglichkeit<br />

ihrer Flugzeuge gemacht.<br />

Diese reichen vom Treibstoffverbrauch<br />

über Emissionen bis hin<br />

zur Lärmreduktion.<br />

Mit der 787 (auch „Dreamliner“<br />

genannt) setzt Boeing wiederum<br />

neue Technologien ein, um das<br />

Mit Elektrokraft<br />

zur Startbahn<br />

Tests am Flughafen<br />

verlaufen erfolgreich<br />

Seite 3<br />

Umweltverhalten von Passagierflugzeugen<br />

zu optimieren. Vier<br />

Komponenten tragen zu dem um<br />

20 Prozent reduzierten Treibstoffverbrauch<br />

der 787 im Vergleich zu<br />

heutigen Flugzeugen ähnlicher<br />

Größe bei: neue Triebwerke, der<br />

verstärkte Einsatz von leichten<br />

Verbundwerkstoffen, effizientere<br />

Systeme sowie die moderne Aerodynamik.<br />

Neue Flugzeugtypen – weniger Lärm: Beim Start von der Startbahn 18<br />

West zeigt die gelbe Linie jeweils die 85-dB(A)-Maximalschallpegel-<br />

Kontur an. Bei dem Vergleich ist auch die unterschiedliche Anzahl von<br />

beförderten Passagieren zu bedenken: Bei der <strong>Lufthansa</strong> haben die<br />

747-400 352, die 747-8 467 und die A380 526 Sitzplätze. Außerdem haben<br />

die 747-8 (442 Tonnen) und die A380 (560 t) weitaus höhere Startgewichte<br />

als die 747-400 (395 t). Diese Flieger produzieren also weniger<br />

Lärm als ihre Vorgänger, befördern aber deutlich mehr Fluggäste.<br />

„Wir sehen konkrete Potenziale<br />

für Lärmminderungen“<br />

Für den Dreamliner wurden eine<br />

Reihe von neuen Technologien<br />

verwendet – am wichtigsten sind<br />

dabei die akustisch bearbeiteten<br />

Triebwerkseinlässe und -winkel,<br />

die markant gezackten Kanten an<br />

der Hinterseite der Triebwerke sowie<br />

spezielle Bearbeitungen für<br />

die Triebwerke und Triebwerksverschalungen.<br />

Der 85-dB(A)-<br />

Lärmteppich der 787 ist laut Hersteller<br />

um mehr als 60 Prozent<br />

kleiner als der heutiger Flugzeuge<br />

vergleichbarer Größe.<br />

Ein wichtiger Emissionsstandard<br />

für Passagierflugzeuge sind Stickoxide<br />

(NOx). Bei der Entwicklung<br />

der 787 wurden laut Boeing die<br />

heutigen Bestimmungen bereits<br />

übertroffen – über 30 Prozent<br />

besser als die Flugzeuge der<br />

767-Flotte.<br />

Auch Kohlendioxid (CO2) entsteht<br />

durch Treibstoffverbrauch.<br />

Eine Reduzierung des Treibstoffs<br />

führt also automatisch zu entsprechend<br />

niedrigeren CO2-Emissionen.<br />

Die 787 verbindet Frankfurt seit<br />

Ende Januar mit Tokio und wird<br />

von der All Nippon Airways (ANA)<br />

eingesetzt. Schon länger im Einsatz<br />

ist der Super-Airbus A380, der<br />

von <strong>Lufthansa</strong>, Singapore Airlines<br />

und seit 25. März auch von Korean<br />

Air für Verbindungen von und<br />

nach FRA genutzt wird.<br />

Dem neuen Flaggschiff der <strong>Lufthansa</strong>-Flotte<br />

gelingt es, trotz seiner<br />

beeindruckenden Ausmaße<br />

Fraport-Chef Dr. Schulte<br />

zur aktuellen Fluglärmsituation<br />

Seiten 4/5<br />

und seines maximalen Startgewichts<br />

von über 550 Tonnen leiser<br />

als andere Großraumflugzeugezu<br />

fliegen und den Treibstoffverbrauch<br />

extrem niedrig zu halten.<br />

Der Airbus schlägt mit einem Verbrauch<br />

von nur noch rund drei<br />

Litern Kerosin pro Passagier auf<br />

100 Kilometer ein neues Kapitel in<br />

der Luftfahrtgeschichte auf. Die<br />

„Trent 900“-Triebwerke von Rolls-<br />

Royce sind rund 30 Prozent leiser<br />

als vergleichbare Modelle.<br />

Weniger Emissionen<br />

Der spezifische Treibstoffverbrauch<br />

pro Sitz ist nach Angaben<br />

von Airbus im neuen Großraumjet<br />

13 Prozent geringer als beim Jumbo<br />

und bei allen bislang auf den<br />

Langstrecken üblichen Flugzeugen.<br />

Die A380 unterschreitet zudem<br />

die Emissionsgrenzwerte der<br />

internationalen Luftfahrtorganisation<br />

ICAO um bis zu 62 Prozent:<br />

minus 31 Prozent bei Stickoxiden<br />

und jeweils minus 62 Prozent bei<br />

unverbrannten Kohlenwasserstoffen<br />

sowie Kohlenmonoxid.<br />

Ähnlich treibstoffeffizient wird<br />

die Boeing 747-8 Intercontinental<br />

fliegen, die <strong>Lufthansa</strong> von diesem<br />

Jahr an einsetzen wird.<br />

Und bereits in den Startlöchern<br />

stehen neue Flugzeuge wie die<br />

A350 (Nachfolgermodell der<br />

A340) und A320neo sowie 737<br />

MAX, die ebenfalls leiser und<br />

sparsamer sein werden als ihre<br />

Vorgänger.<br />

© Hilton<br />

Gemeinsam für die Region:<br />

Allianz für mehr<br />

Lärmschutz<br />

Insgesamt 19 Maßnahmen des aktiven Schallschutzes<br />

und 335 Millionen Euro für zusätzliche<br />

Maßnahmen des passiven Schallschutzes sollen<br />

kurz-, mittel- und langfristig eine deutliche<br />

Entlas tung bei der Fluglärmsituation bringen.<br />

Der Regionalfonds, den das<br />

Land Hessen einrichten<br />

wird, und die Ausweitung<br />

des Casa-Programms werden<br />

es Anwohnern rund um<br />

den Flughafen ermöglichen,<br />

über die bisherigen Ansprüche<br />

auf passive Schallschutzmaßnahmen<br />

aus der Lärm-<br />

schutzverordnung hinaus<br />

Geld für Schallschutz, aber<br />

auch zum Beispiel Umzugskostenbeihilfen<br />

zu erhalten.<br />

Hierfür werde das Land 100<br />

Millionen Euro bereitstellen<br />

und Fraport sich mit 15 bis<br />

20 Millionen Euro beteiligen,<br />

erklärte Ministerpräsident<br />

Volker Bouffier bei der<br />

Vorstellung des Pakets. Dazu<br />

komme noch ein Darlehensvolumen<br />

von 150 Millionen<br />

Euro der Wirtschafts- und<br />

Infrastrukturbank Hessen:<br />

„Somit wenden wir für den<br />

eigentlichen Regionalfonds<br />

265 Millionen Euro auf – ein<br />

deutliches Zeichen an die<br />

Bürger in den betroffenen<br />

Gebieten.“<br />

Günstige Darlehen<br />

Die Mittel aus dem Regionalfonds<br />

stehen sowohl Privathaushalten<br />

als auch öffentlichen<br />

Einrichtungen wie<br />

Schulen und Kindergärten<br />

zur Verfügung und können<br />

für Maßnahmen des passiven<br />

Schallschutzes eingesetzt<br />

werden. Dazu gehören<br />

etwa die Verbesserung von<br />

Belüftungs- und Klimatechnik<br />

oder Maßnahmen zur<br />

Schalldämmung.<br />

Darüber hinaus wird die WI-<br />

Bank zinsverbilligte Darle-<br />

Wochenende<br />

im Hotel<br />

Hilton Frankfurt Airport<br />

verlost Luxus-Aufenthalt<br />

Seite 6<br />

hen gewähren, die beispielsweise<br />

zum Wertausgleich,<br />

zur Zwischenfinanzierung<br />

oder für Vorfälligkeitsentschädigungen<br />

beantragt<br />

werden können.<br />

„Ab Mitte 2012 werden diese<br />

Mittel zur Verfügung stehen<br />

– Ziel dabei ist, dass die Gel-<br />

„Es wird künftig höher geflogen,<br />

und es wird leiser geflogen.“<br />

Volker Bouffier, hessischer Ministerpräsident<br />

der schnell und unbürokratisch<br />

bei den Betroffenen<br />

ankommen. Uns war wichtig,<br />

dass die Maßnahmen<br />

des passiven Schallschutzes<br />

in engem Austausch mit den<br />

Betroffenen in der Region<br />

umgesetzt werden. Daher<br />

haben wir das Forum Flughafen<br />

und Region (FFR) als<br />

Vertreter der Region gebeten,<br />

innerhalb von drei Monaten<br />

einen Kriterienkatalog<br />

für die wirkungsvolle Vergabe<br />

der Mittel zu erarbeiten“,<br />

so Bouffier. Alle gesetzlich<br />

notwendigen Schritte sollen<br />

noch vor der Sommerpause<br />

getan werden.<br />

Casa wird aufgestockt<br />

Das bereits 2005 von der Fraport<br />

AG aufgelegte „Casa“-<br />

Programm zum Ankauf von<br />

Immobilienbesitz durch den<br />

Flughafenbetreiber wird zudem<br />

deutlich aufgestockt.<br />

Fraport wird ein Nachfolgeprogramm<br />

„Casa 2“ auflegen,<br />

das mit zusätzlich 70<br />

Millionen Euro ausgestattet<br />

sein wird. Das Gesamtvolumen<br />

der Maßnahmen für<br />

den passiven Schallschutz<br />

beträgt damit rund 335 Millionen<br />

Euro.<br />

Lesen Sie mehr zu dem Thema<br />

auf den Seiten 3, 4 und 5.<br />

Hessens Ministerpräsident Bouffier (li.) und Fraport-Chef Dr.<br />

Schulte bei der Präsentation der Allianz für mehr Lärmschutz.


Seite 2<br />

Fraport AG:<br />

Senior-Projektleiter (m/w) für Baumaßnahmen<br />

Facharbeiter (m/w) Aufzugs- und Fahranlagentechnik<br />

Fachreferent (m/w) Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Projektleiter (m/w) Hochbau<br />

Technischer Projektleiter (m/w) Service und Verwaltung<br />

Betriebsingenieur (m/w) Elektrotechnik, MSR<br />

Facharbeiter (m/w) Gebäudetechnik, Schwerpunkt MSR, Klimaund<br />

Elektrotechnik<br />

Projektleiter (m/w) Objektüberwachung<br />

Facharbeiter (m/w) MSR, Klima, Lüftung und Heizungstechnik für<br />

den Bereich Service- und Verwaltungsgebäude<br />

Technischer Projektleiter (m/w) Ausführungsmanagement<br />

Ingenieur (m/w) Schwerpunkt Elektrotechnik als Serviceleitung<br />

Aufzug- und Fahranlagentechnik<br />

Kaufmännischer Projektleiter (m/w)<br />

Projektcontroller (m/w)<br />

Technischer Projektleiter (m/w) Terminal 1 A-Plus<br />

Ingenieur (m/w) als Senior-Einkäufer (m/w) für Haustechnik (Bauleistungen)<br />

Investitionscontroller (m/w)<br />

CAD-Zeichner (m/w)<br />

Manager (m/w) Bestandsimmobilien Terminals, Schwerpunkt<br />

Objektsprechung Terminal 1 und 2<br />

Senior-Manager (m/w) Bestandsimmobilien Terminals, Schwerpunkt<br />

Objektsprechung Terminal 2<br />

Senior-Projektleiter (m/w) Ausführung Bau<br />

Senior-Projektleiter (m/w) Großprojekte Umbau/Neubau<br />

Ingenieur (m/w) Elektrotechnik/Maschinentechnik<br />

Asset-Manager (m/w) Immobilienmanagement<br />

Architekt/Bauingenieur (m/w) Mieterbetreuung Airport-Retail<br />

Nachrichtentechniker (m/w) Schwerpunkt Passive Netze<br />

Betriebsingenieur (m/w) für das Passenger-Transfer-System (PTS)<br />

Brandmeisteranwärter (m/w)<br />

Studentische Aushilfen und Praktikanten sowie Auszubildende<br />

für diverse Bereiche gesucht (zum Beispiel für ein Auslandspraktikum<br />

in Saudi-Arabien, Flughäfen Riad/Jeddah.<br />

Jobs bei Fraport-Tochtergesellschaften:<br />

Medical Airport Service GmbH:<br />

Sekretär/in bzw. Assistent/in der Geschäftsführung<br />

Studentischen Mitarbeiter (m/w)<br />

Erzieher (m/w)<br />

Fachkräfte für Arbeitssicherheit (m/w)<br />

Facharzt für Arbeitsmedizin (m/w) bzw. mit der<br />

Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin<br />

Fraport Security Services GmbH:<br />

Luftsicherheitsassistenten (m/w) gemäß § 5 LuftSiG<br />

Luftsicherheitskontrollkräfte (m/w) gemäß § 8 LuftSiG<br />

Airport Personal Service GmbH:<br />

Facharbeiter Lüftung Klima<br />

Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik<br />

Studentische Mitarbeiter als Airport-Hosts/Hostessen<br />

Mitarbeiter/-in Teilzeit als Ramp-Agent/-in<br />

Flugzeug-, Gepäck- und Frachtabfertiger (m/w)<br />

Media Frankfurt GmbH:<br />

Leiter Business Development Airport Advertising (m/w)<br />

Senior Manager IT Systeme & Digital Media (m/w)<br />

Nähere Infos zu den Stellen im Fraport-Konzern entnehmen Sie bitte<br />

der Job-Börse im Internet unter www.fraport.de<br />

Restaurants Käfer’s sowie Kuffler und Bucher im Terminal 1:<br />

Köche/-innen: im geregelten Schichtdienst für gehobene internationale<br />

Flughafen-Küche;<br />

Servicemitarbeiter/-innen: mit Umsatzprovision, sehr gute<br />

Gehaltsaussichten, Schichtdienst;<br />

Mitarbeiter/-innen für den Takeaway-Verkauf sowie den Bar- und<br />

Schankbereich: Verkauf von Speisen und Getränken;<br />

Verkaufsmitarbeiter/-innen für den Feinkostladen;<br />

Spüler (m/w): mit Deutschkenntnissen für die Reinigung des<br />

Geschirrs und des Restaurants<br />

Richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: Käfer Kuffler Bucher Gastronomien,<br />

z. Hd. Frau Daniels, Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden,<br />

E-Mail: bewerbung-kkb-gastronomie@datevnet.de,<br />

Tel. 0611 341531-12.<br />

Heinemann Duty Free:<br />

Im Flugsteig A-Plus wird das Unternehmen gleich vier Duty-free-<br />

Shops eröffnen: Die zwei größten beeindrucken mit rund 2.000<br />

m² Fläche und auch die zwei kleineren Geschäfte messen jeweils<br />

rund 500 m². Rund 150 neue Arbeitsplätze schafft Gebr. Heinemann<br />

am Flughafen Frankfurt. „Für unsere Teams suchen wir sowohl<br />

Mitarbeiter mit Erfahrung im Einzelhandel als auch Auszubildende.<br />

Verlässlichkeit, Vertrauen, familiärer Umgang, aber<br />

auch Humor werden bei uns im Familienunternehmen großgeschrieben“,<br />

so Gunnar Heinemann, Inhaber von Gebr. Heinemann.<br />

Die Bewerber können sich online unter<br />

www.heinemann-dutyfree.com/karriere<br />

detailliert über offene Stellen informieren.<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Infofon (Ausbau & Fluglärm) 0800 2345679<br />

Fraport-Communication Center 01805-3724636<br />

<strong>Lufthansa</strong>-Auskunft 696-94433<br />

Besucherservice 690-70291<br />

Fundbüro 690-66359<br />

Airport Conference Center 690-70500<br />

Fraport-Travel Service 690-61081<br />

Evangelische Flughafen-Seelsorge 690-73178<br />

Katholische Flughafen-Seelsorge 690-50611<br />

Hotel-Reservierung 690-70402<br />

Hundepension 690-66542<br />

Hauptzollamt 257829-0<br />

Bundespolizei 690-78578<br />

19. Polizeirevier 75511900<br />

Vorwahl jeweils: 069<br />

FRA & Fraport im Internet:<br />

www.fraport.de<br />

www.frankfurt-airport.de<br />

www.ausbau.fraport.de<br />

www.aktivfuerdieregion.fraport.de<br />

www.ja-zu-fra.org<br />

www.flughafenundregion.de<br />

FRA im Videotext: Die aktuellen Flugdaten (Abflüge<br />

und Ankünfte) sind in folgenden TV-Videotext-Systemen<br />

abrufbar: ZDF Tafel 502 + 503, TV5 681 + 682, n-tv ab<br />

601, 3sat ab 480, Hessen 3 und SWR 3 ab 560.<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

N E W S & S E R V I C E<br />

Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet sieht Frankfurter Flughafen als entscheidenden<br />

Wirtschaftsfaktor der Region / 10.000 sagten auf dem Römerberg „Ja zu FRA!“<br />

Mehrheit stimmt dem Bau der<br />

Landebahn Nordwest zu<br />

Für neun von zehn Einwohnern<br />

des Rhein-<br />

Main-Gebiets ist der Frankfurter<br />

Flughafen wichtig<br />

für die Wirtschaft und die<br />

Arbeitsplätze in der Region<br />

– zu diesem Vorabergebnis<br />

kommt eine repräsentative<br />

Umfrage, die die Fraport<br />

AG beim Bonner Institut für<br />

Markt- und Politikforschung<br />

„dimap“ in Auftrag gegeben<br />

hat. Gut die Hälfte der Befragten<br />

hält den Flughafen<br />

in dieser Hinsicht sogar für<br />

sehr wichtig.<br />

Fast 90 Prozent gehen weiterhin<br />

davon aus, dass der<br />

Flughafen für die Anbindung<br />

Deutschlands an den<br />

Welthandel eine hohe Bedeutung<br />

besitzt. In Bezug<br />

auf die Ansiedlung von Unternehmen<br />

und Betrieben in<br />

der Region sind drei Viertel<br />

der Befragten dieser Meinung.<br />

Auch die künftige Bedeutung<br />

des Frankfurter Drehkreuzes<br />

schätzt die überwiegende<br />

Mehrheit als hoch ein:<br />

85 Prozent gehen davon aus,<br />

dass es wichtig für die wei-<br />

„Ja zu FRA!“: eindrucksvolle Kundgebung vor historischer Kulisse.<br />

tere wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Region ist.<br />

„Starkes Signal“<br />

Der Bau der Landebahn Nordwest<br />

wird im Rhein-Main-Gebiet<br />

mehrheitlich als notwendig<br />

und richtig angesehen.<br />

Dabei ist es gleichgültig, ob<br />

die Frage lautet, ob der Bau<br />

richtig war, ob die Landebahn<br />

wegen der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung und der Arbeitsplätze<br />

gebaut werden musste<br />

oder ob es schlicht und<br />

einfach eine falsche Entschei-<br />

dung war, die Bahn zu bauen.<br />

Die Frage, wie das Nachtflugverbot<br />

in Zukunft gehandhabt<br />

werden soll, beantwortet die<br />

Bevölkerung ziemlich eindeutig.<br />

Nur von einer Minderheit<br />

wird die Aufhebung des<br />

Nachtflugverbots als positiv<br />

angesehen. Knapp die Hälfte<br />

der Befragten kann sich allerdings<br />

eine geringe Anzahl von<br />

Nachtflügen vorstellen, um einen<br />

wirtschaftlichen Schaden<br />

für die Region zu vermeiden.<br />

„Die Umfrage zeigt ganz deutlich,<br />

dass eine breite Mehrheit<br />

Die neue Kinderspielfläche<br />

in der Nähe des<br />

Gates B 44 ist Teil der<br />

Fraport-Servicekampagne<br />

„Great to have you here!“.<br />

Neues Internetportal informiert über FRA<br />

Umfassend über den Flughafen Frankfurt zu informieren – das ist das Anliegen eines<br />

neuen Internetportals, mit dem die Fraport AG an den Start gegangen ist: Auf der Internetseite<br />

www.flughafenundregion.de beleuchtet der Flughafenbetreiber zum einen die Hintergründe<br />

des Flughafenausbaus sowie die Bedeutung des Airports für die Region und<br />

die deutsche Wirtschaft,<br />

geht zum anderen aber<br />

auch ausführlich auf die<br />

mit dem Flugbetrieb einhergehende<br />

Belastung<br />

der Menschen und den<br />

Schallschutz ein.<br />

Ebenfalls eingebunden<br />

in das Portal ist das neue<br />

Fraport Noise Monitoring<br />

(FRA.NoM), das mit zeitlicher<br />

Verzögerung die<br />

Flug- und Lärmdaten des<br />

Flughafens transparent<br />

visualisiert und für die<br />

Anwohner nachvollziehbar<br />

macht.<br />

Die neue Internetseite<br />

versteht sich in erster<br />

Linie als Informationsangebot<br />

für Menschen, die<br />

im Airportumland leben.<br />

Sie wird fortlaufend erweitert<br />

und aktualisiert.<br />

der Bevölkerung den Flughafen<br />

als Wirtschaftsmotor<br />

der Region sieht. Das ist ein<br />

starkes Signal“, kommentierte<br />

Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender<br />

der Fraport AG,<br />

die Ergebnisse der repräsentativen<br />

Befragung.<br />

Auf dem Frankfurter Römerberg<br />

trafen am 1. März rund<br />

10.000 Menschen zusammen,<br />

um ein sichtbares Zeichen<br />

für die Bedeutung des<br />

Flughafens in der Region zu<br />

setzen. Auf dem Podium bekräftigtenUnternehmensvertreter<br />

von Fraport, <strong>Lufthansa</strong><br />

und Condor, darunter die Vorstandsvorsitzenden,<br />

die Betriebsratsvorsitzenden<br />

sowie<br />

Mitarbeiter und Auszubildende,<br />

die bedeutende Rolle des<br />

Flughafens für Arbeitsplätze,<br />

Wohlstand und die Innovationskraft<br />

des Rhein-Main-Gebiets<br />

und ganz Deutschlands.<br />

Weitere Gäste aus Wirtschaft,<br />

Politik und Gesellschaft brachten<br />

öffentlich ihre Unterstützung<br />

für den Flughafen und<br />

die Luftverkehrswirtschaft in<br />

der Region zum Ausdruck.<br />

Siehe auch Seiten 3, 4 und 5.<br />

Bleiben Sie in Kontakt mit dem Flughafen:<br />

Nr. 1 März 2012<br />

Neuer<br />

Internetauftritt<br />

von START frei<br />

Frisch ans Netz gegangen<br />

ist der rundum erneuerte<br />

Internetauftritt<br />

dieser Zeitung – noch<br />

aktueller und umfangreicher<br />

als bisher. Unter<br />

www.startfrei-online.de<br />

finden Sie die neuesten<br />

Meldungen vom Frankfurter<br />

Flughafen und zu<br />

Themen aus den Bereichen<br />

Umwelt, Technik,<br />

Luftverkehr und Tourismus<br />

sowie Hintergrund-<br />

Artikel, Analysen, Features<br />

und Interviews zu<br />

Mobilität und Logistik. In<br />

Kooperation mit „Rund<br />

um den Airport“ von<br />

rheinmain.tv werden auf<br />

der Homepage auch aktuelle<br />

Videos präsentiert.<br />

Übrigens – Sie können<br />

auch mit uns twittern:<br />

www.twitter.com/<strong>Startfrei</strong><br />

Neue Schilder setzen<br />

prägnante Zeichen<br />

Aus A mach Z. Seit Ende November vergangenen Jahres<br />

tragen die Gates A 51 bis A 65 im Non-Schengen-Bereich<br />

des Flugsteigs A die Bezeichnungen Z 11 bis Z 25. Innerhalb<br />

einer Nacht wurden die Schilder ausgetauscht, rund<br />

30 Airport- und weitere 30 <strong>Lufthansa</strong>-Computersysteme<br />

angepasst – und selbst auf der FRA-Airport-App war die<br />

Umstellung im Handumdrehen erledigt.<br />

Passagiere sollen so schneller ihr Ziel erreichen, denn sie<br />

können sich anstatt an schwer zu erfassenden Ziffern länger<br />

an einem Buchstaben orientieren. „In einem Umsteiger-<br />

Hub wie Frankfurt ist das Thema Orientierung besonders<br />

wichtig“, erläutert Fraport-Projektleiterin Martina Pfeffer.<br />

Gerade bei knappen Umsteigezeiten muss der Weg zum<br />

Anschlussflug möglichst einfach zu finden sein. Eine besondere<br />

Herausforderung für Beschilderer ist in FRA die Architektur,<br />

die dank zahlreicher An- und Umbauten um einige<br />

Ecken führen kann, um von A nach B zu kommen. Martina<br />

Pfeffer: „Aber wir haben versucht, eine Lösung zu finden,<br />

die sowohl bei Passagieren als auch bei Fluggesellschaften<br />

auf eine möglichst breite Zustimmung trifft.“<br />

Es geht um Standorte und Layout von rund 5.000 Schildern.<br />

„Wir müssen wegen der vielen visuellen Reize in den Terminals<br />

auf prägnante Zeichen setzen“, sagt Gregor Kallert, der<br />

die Abteilung Visuelle Fluggastführung und Design leitet.<br />

Die neuen Schilder seien einfacher und leichter wahrzunehmen,<br />

möglich machen das ein intensives Königsblau und<br />

ein grellerer Weißton für die Beschriftung. Diese einheitliche<br />

Farbgebung löst einen gewachsenen Stilmix ab, der<br />

mit unterschiedlichen Farben und Formen arbeitete. Grund<br />

waren die Erweiterungen des Airports, die dafür sorgten,<br />

dass zuletzt drei unterschiedliche Beschilderungssysteme<br />

existierten. „Es verwirrt die Passagiere, wenn mal ein A auf<br />

orangenem Grund steht und mal auf einem blauen“, sagt<br />

Kallert, „oder mal ist die Schrift beleuchtet, mal nicht.“ Sein<br />

Ziel: Einfache Schilder, die Ruhe und Seriosität vermitteln.<br />

Wie ein solches Schild entsteht? Unter anderem mithilfe<br />

von Wissenschaftlern. Die Kognitionsforscher der Universität<br />

Freiburg haben mit einem Verfahren, das Augenbewegungen<br />

misst (Eye-Tracking), erforscht, wie Informationen<br />

auf einem Schild optimal sortiert werden, um sie leicht zu<br />

erfassen.<br />

per Telefon:<br />

Infofon Ausbau/Lärm 0800 2345679 (kostenlos)<br />

oder<br />

im Internet:<br />

www.facebook.com/FrankfurtAirport<br />

http://twitter.com/Airport_FRA


Nr. 1 März 2012<br />

Fluglärm an der Quelle bekämpfen<br />

– an diesem Ziel arbeitet<br />

Fraport intensiv. Der Flughafenbetreiber<br />

kann am ehesten bei den<br />

Betriebsabläufen auf dem Gelände<br />

unmittelbar Einfluss nehmen. Beispiel<br />

Bodenlärm: In den Planfeststellungsunterlagen<br />

zum Ausbau<br />

des Flughafens war der Bau einer<br />

neuen Lärmschutzanlage für<br />

Triebwerksprobeläufe vorgesehen,<br />

die inzwischen im Regelbetrieb<br />

genutzt wird (START frei berichtete).<br />

Auch andere Projekte befassen<br />

sich damit, den Bodenlärm kontinuierlich<br />

zu reduzieren. Ein Bestandteil<br />

des Planfeststellungsbeschlusses<br />

war zum Beispiel auch,<br />

dass zum Abbremsen nach der<br />

Landung Schubumkehr mit hoher<br />

Triebwerksleistung nur genutzt<br />

werden darf, wenn es aus Gründen<br />

der Sicherheit unumgänglich<br />

ist. So ist es inzwischen für den<br />

Flughafen Frankfurt im „Luftfahrthandbuch<br />

Deutschland“ festgeschrieben.<br />

Doch um wie viele<br />

Fälle geht es eigentlich? Fest steht:<br />

Das Hochfahren der Triebwerke in<br />

Schubumkehr ist eine Ausnahme.<br />

Piloten nutzen „Power Reverse“,<br />

um bei der Landung den Bremsweg<br />

zu verkürzen. Ein Faktor, der<br />

insbesondere dann relevant ist,<br />

wenn die Bremswirkung der Radbremsen<br />

reduziert ist, etwa bei<br />

Nässe.<br />

Fest steht aber auch: Der Flughafenbetreiber<br />

hat keine unmittelbaren<br />

Informationen darüber, wie<br />

oft Piloten diese laute „Zusatzbremse“<br />

nutzen. Die akustische<br />

Messtechnik mit Mikrofonen stößt<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

I M B L I C K P U N K T : A L L I A N Z F Ü R M E H R L Ä R M S C H U T Z<br />

Der Lärm wird auch am Boden bekämpft / Einsatz der Schubumkehr wird überwacht / Flughafenbetreiber unterstützt Forschung des DLR<br />

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

forscht und forscht. Etwa mit dem Projekt „flexi-<br />

Guide“. Es fußt auf dem Future Air Ground Integration-Projekt<br />

(FAGI), bei dem bis 2009 umweltschonende<br />

Anflugverfahren getestet wurden. Bei<br />

FAGI gingen die Jets – Segelfliegern gleich – in den<br />

kontinuierlichen Sinkflug und nutzten erst kurz vor<br />

dem Aufsetzen die Triebwerke. Um das zu leisten,<br />

müssen die Flugzeuge über 4-D-Flight-Management<br />

Systeme verfügen, die neben Flughöhe, Position<br />

und Strecke auch den Faktor Zeit berechnen.<br />

Moderne Flugzeuge sind bereits mit diesen 4-D-<br />

hier an Grenzen, weil es am Airport<br />

zahlreiche sich überlagernde Geräuschquellen<br />

gibt.<br />

Im Fokus steht nun eine andere<br />

Technik: Wärmebildkameras. Ein<br />

erster Test des Deutschen Zentrums<br />

für Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR) in Braunschweig hat das<br />

grundsätzliche Potenzial dieser<br />

Technik aufgezeigt.<br />

Gemeinsam mit dem DLR sollen<br />

nun weitere Tests an der Landebahn<br />

Nordwest durchgeführt werden.<br />

Falls sich das Verfahren bei<br />

den Tests als praktikabel und zuverlässig<br />

erweist, könnte auf Basis<br />

der gewonnenen Erkenntnisse ein<br />

Überwachungssystem entwickelt<br />

werden, das es erlaubt, die Zahl der<br />

„Power Reverse“-Fälle zu quantifizieren,<br />

sie Flugzeugmustern und<br />

Fluggesellschaften zuzuordnen<br />

Systemen ausgestattet. Mit flexiGuide wird nun<br />

untersucht, wie Tower-Lotsen am besten konventionell<br />

und mit 4-D-System ausgestattete Flugzeuge<br />

in den Landeanflug integrieren. „Fluglotsen<br />

müssen deutlich flexibler innerhalb der festgesetzten<br />

Randbedingungen wie Luftraumstrukturen,<br />

Wettter und Umwelt unterstützt werden, als dies<br />

heute der Fall ist“, fordert DLR-Projektleiter Marco-<br />

Michael Temme. Weniger Triebwerkseinsatz bedeutet<br />

weniger Lärm – und wie hoch das Energie-<br />

Einsparpotenzial pro Landung ist, erläutert Temme<br />

auch: „Bis zu 500 Kilogramm Treibstoff.“<br />

Veränderung der Fluglärmbelastung nach<br />

Inbetriebnahme der neuen Landebahn<br />

Durch die hinzugewonnenen<br />

An- und<br />

Abflugskapazitäten<br />

haben sich laut<br />

<strong>Lufthansa</strong> die<br />

Wartezeiten in der<br />

Luft im Anflug auf<br />

Frankfurt um<br />

zweieinhalb Stunden<br />

pro Tag reduziert.<br />

So können täglich<br />

rund fünfeinhalb<br />

Tonnen Kerosin und<br />

17,3 Tonnen<br />

an Kohlendioxid-<br />

Emissionen allein<br />

bei <strong>Lufthansa</strong><br />

vermieden werden.<br />

Per Elektro-Fahrwerk zur Startbahn rollen<br />

Forscher setzen auf 4-D<br />

An den Messstellen 08 (Kelsterbach),<br />

11 (Flörsheim) und<br />

45 (Oberrad), welche die Anflüge<br />

auf die neue Landebahn<br />

Nordwest überwachen, ist<br />

erwartungsgemäß ein Anstieg<br />

der Fluglärmbelastung<br />

zu verzeichnen (für die neu<br />

installierten Messstellen MP<br />

14, Hochheim, und 44, Lerchesberg,<br />

liegen zum Vergleichszeitraum<br />

2011 noch<br />

keine Messwerte vor).<br />

An den Messstellen 01 (OF-<br />

Lauterborn), 02 (OF-Bieber),<br />

05 (Rüsselsheim-Opelbrücke)<br />

und 89 (Bischofsheim), welche<br />

die Anflüge auf Süd- und<br />

Centerbahn (früher: Nordbahn)<br />

überwachen, ist ein<br />

Rückgang der Fluglärmbelastung<br />

zu verzeichnen, da Anflüge<br />

auf die Centerbahn im<br />

Regelfall nicht mehr stattfinden.<br />

Dies macht sich auch an der<br />

Messstelle 41 (Frankfurt-Süd)<br />

bemerkbar. An der Messstelle<br />

06 (Raunheim), die näher an<br />

der Anfluggrundlinie der Südbahn<br />

liegt als an der Anfluggrundlinie<br />

der Centerbahn, ist<br />

der Effekt geringer ausgeprägt.<br />

Hier wirkt der Lärmminderung<br />

bei Betriebsrichtung 07<br />

(Ostwind) infolge der Nichtnutzung<br />

der Centerbahn eine<br />

gestiegene Lärmbelastung<br />

bei Betriebsrichtung 25 (Westwind)<br />

infolge der Südumfliegungsstrecken<br />

entgegen. An<br />

der Messstelle 12 (Bad Weil-<br />

bach) ist ein Rückgang der<br />

Fluglärmbelastung infolge<br />

der wegen des Fehlanflugverfahrens<br />

der Landebahn Nordwest<br />

eingeschränkten Nutzbarkeit<br />

der direkten Nordwestabflugstrecken<br />

von den<br />

Bahnen 25C/L zu verzeichnen.<br />

Dies ist auch der Grund<br />

dafür, dass sich an den Messstellen<br />

07 (Hattersheim-Eddersheim)<br />

und 17 (Hattersheim-Okriftel)<br />

der Leq trotz<br />

Inbetriebnahme der Landebahn<br />

Nordwest nicht erhöht<br />

bzw. ebenfalls reduziert hat.<br />

Neue Routenführung<br />

An den Messstellen 31 (GG-<br />

Nord), 32 (Nauheim) und 35<br />

(GG-West) ist trotz Inbetriebnahme<br />

der Südumfliegungsstrecken<br />

kein Anstieg der<br />

Fluglärmbelastung zu verzeichnen,<br />

sondern ein Rück-<br />

Tests in FRA: elektrisch<br />

angetriebenes Fahrwerk<br />

und Biokerosin bei<br />

<strong>Lufthansa</strong> (rechts).<br />

gang. Grund: Die DFS führt<br />

seitdem bei Betriebsrichtung<br />

25 des Parallelbahnensystems<br />

Abflüge von der Startbahn 18<br />

in Richtung des südwestlich<br />

gelegenen Wegpunktes SO-<br />

BRA nicht über die kurze<br />

durch das Messtor MP 31/MP<br />

32 führende Abflugstrecke,<br />

sondern über die langen SO-<br />

BRA-Strecken, die durch das<br />

Messtor MP 51 (Worfelden)/<br />

MP 52 (Klein-Gerau) führen.<br />

Der zusätzliche Verkehr durch<br />

dieses Messtor hat dort und<br />

an der Messstelle 55 (Büttelborn)<br />

einen Anstieg der Fluglärmbelastung<br />

zur Folge.<br />

An den Messstellen im Südosten<br />

ist die Fluglärmbelas tung<br />

weitgehend unverändert (Pegeländerungen<br />

in der Größen<br />

ordnung von einem dB<br />

können überwiegend rundungsbedingt<br />

sein).<br />

© DLR<br />

und über statistische Auswertungen<br />

zu prüfen, ob bestimmte<br />

Flugzeugmuster oder Airlines besonders<br />

„schubumkehranfällig“<br />

sind. Im Dialog mit den Airlines<br />

könnte man dann auf eine weitestmögliche<br />

Reduktion des Power-<br />

Reverse-Einsatzes hinwirken.<br />

Weniger CO2<br />

Ein weiteres Mittel, um Bodenlärm<br />

zu verringern, ist der Einsatz leiserer<br />

Fahrzeuge. „Elektroantrieb ist<br />

insbesondere für unsere Spezialfahrzeuge<br />

zur Flugzeugabfertigung,<br />

wie beispielsweise Schlepper,<br />

Förderband- oder Palettenhubwagen<br />

eine interessante Option“,<br />

sagt Herbert Mai vom Fraport-<br />

Vorstand. Bereits heute würden 90<br />

Prozent der Förderbandwagen per<br />

Elektromotor angetrieben. „Und<br />

© <strong>Lufthansa</strong> (2), Fraport<br />

Weniger Warteschleifen erleichtern auch den Lotsen die Arbeit.<br />

wir beabsichtigen, den Anteil von<br />

Elektro-Spezialfahrzeugen in den<br />

kommenden Jahren signifikant zu<br />

erhöhen.“ Das trägt nicht nur zu<br />

weniger Lärm bei, es sorgt auch<br />

dafür, dass die Kohlendioxid-Emissionen<br />

sinken.<br />

Das leistet auch die Nutzung von<br />

Elektromotoren als Flugzeugantrieb.<br />

Die <strong>Lufthansa</strong> Technik AG<br />

erprobte gemeinsam mit Fraport<br />

in Frankfurt diese neue Technik für<br />

den Rollbetrieb: In einem Airbus<br />

A320 wurden dabei Elektromotoren<br />

in das Hauptfahrwerk installiert.<br />

Eingesetzt wurden integrierte<br />

elektrische Antriebe im Hauptfahrwerk,<br />

die hochmoderne Elektromotoren<br />

mit konstantem Drehmoment<br />

und hoher Leis tungsdichte<br />

nutzen. Fünf Tage lang wurde<br />

unter realen Rollbetriebsbedin-<br />

Fluglärmbelastung Leq(3)<br />

Seite 3<br />

gungen getestet, etwa beim Zurücksetzen<br />

eines Flugzeugs am<br />

Gate sowie beim Rollbetrieb zu<br />

und von der Start-/Landebahn.<br />

„Die bahnbrechenden Versuche<br />

nutzen eine Technik, die eine größere<br />

Unabhängigkeit des Flugzeugs<br />

und einen umweltfreundlicheren<br />

Bodenbetrieb ermöglicht“,<br />

sagt Programmmanager Joe<br />

Hoffman.<br />

In einem weiteren Forschungsprojekt<br />

arbeiten DLR und Airbus<br />

daran, das komplette Hilfstriebwerk<br />

mit Brennstoffzellen-Technologie<br />

zu ersetzen. Das im Heck<br />

des Flugzeugs untergebrachte<br />

Hilfstriebwerk sorgt für die Energie<br />

für Druckluft und Elektrik,<br />

während die Haupttriebwerke<br />

stillstehen.<br />

Das Thema Emissionen wird auch<br />

auf anderen Ebenen angegangen.<br />

Zum Beispiel mit Biosprit. Vergangenes<br />

Jahr war ein <strong>Lufthansa</strong><br />

Airbus A321 sechs Monate lang<br />

mit einer Treibstoffmischung von<br />

50 Prozent bio-synthetischem Kerosin<br />

in einem Triebwerk zwischen<br />

Hamburg und Frankfurt unterwegs.<br />

Erste Messungen des DLR haben<br />

ergeben, dass Biokerosin mindestens<br />

gleichwertig gegenüber<br />

marktüblichem Kerosin ist. Der<br />

Treibstoffverbrauch fällt aufgrund<br />

der höheren Energiedichte sogar<br />

ganz leicht geringer aus.<br />

Lärmschutzeinrichtung für Triebwerksprobeläufe.<br />

für Tag und Nacht in dB(A)<br />

sowie Anzahl der Fluglärm-Maximalpegel über 68 dB(A) pro Nacht<br />

Nov.–Dez. 2011 Sechs verkehrsreichste Monate 2011*<br />

Leq(3) Leq(3)<br />

Anzahl<br />

LASmax>68 dB(A)<br />

Tag Nacht Tag Nacht<br />

01 Offenbach-Lauterborn 58 52 60 54 28,0<br />

02 Offenbach-Bieber 55 49 58 52 14,8<br />

03 Zeppelinheim 50 45 51 49 8,2<br />

05 Opelbrücke 55 49 59 53 14,4<br />

06 Raunheim 59 53 61 55 20,2<br />

07 Eddersheim 58 47 59 50 8,7<br />

08 Kelsterbach 59 54 53 50 8,0<br />

09 Neu-Isenburg-Rathaus** ** ** ** ** **<br />

11 Flörsheim 58 49 56 43 1,0<br />

12 Bad Weilbach 58 41 60 48 7,8<br />

14 Hochheim*** 56 46 *** *** ***<br />

17 Okriftel 52 45 52 47 0,7<br />

31 Groß-Gerau-Nord 50 44 52 51 6,4<br />

32 Nauheim 52 45 53 52 8,2<br />

35 Groß-Gerau-West 52 45 53 53 8,1<br />

41 Frankfurt-Süd 57 51 59 54 24,9<br />

42 Neu-Isenburg-Nord 55 50 56 50 6,8<br />

44 Frankfurt-Lerchesberg**** 60 53 **** **** ****<br />

45 Frankfurt-Oberrad 57 49 54 47 1,9<br />

51 Worfelden 58 54 56 53 12,1<br />

52 Klein-Gerau 56 53 54 51 8,2<br />

55 Büttelborn 57 54 55 52 9,5<br />

57 Mörfelden-West 57 52 56 52 10,6<br />

71 Forsthaus 58 53 58 53 18,4<br />

72 Weiterstadt 54 49 54 50 7,2<br />

75 Gräfenhausen** 55 50 55 50 9,0<br />

77 Mörfelden-Süd 56 50 55 51 9,5<br />

89 Bischofsheim 51 45 55 48 8,0<br />

Westbetriebsanteil in % 80 80 73 76<br />

* 2011 waren die sechs verkehrsreichsten Monate März, Mai und Juli bis Oktober. ** seit 24. März 2010 wegen Bauarbeiten außer Betrieb.<br />

*** Die Messstation ging am 1. September 2011 in Betrieb. ****Die Messstation ging am 16. September 2011 in Betrieb.<br />

Die zentralen Beurteilungskriterien für die Fluglärmbelastung sind nach dem Fluglärmgesetz die energieäquivalenten<br />

Dauerschallpegel Leq(3) Tag und Nacht. Ergänzend dazu berichten wir über ein Pegelhäufigkeitskriterium<br />

für die Nacht der sechs verkehrsreichsten Monate eines Jahres, das angibt, wie häufig im<br />

Durchschnitt pro Nacht an den Messstellen Fluglärm-Maximalpegel LASmax über 68 dB(A) aufgetreten sind.<br />

Bei den Werten ist zu beachten, dass sie aufgrund unterschiedlicher Wetterlagen bzw. Betriebsrichtungsverteilungen<br />

(mehr oder weniger Westbetrieb) – damit unterschiedlicher Anzahl von Vorbeiflügen an einer<br />

Mess station – in den verschiedenen Jahren nur bedingt vergleichbar sind. Die Westbetriebsanteile während<br />

der aufgeführten Messzeiträume sind in der letzten Zeile angegeben.<br />

Quelle: Fraport AG, FBA-KU<br />

Ausführliche Informationen über die monatlichen Messergebnisse der stationären Messstellen sind<br />

im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt Infoservice Fluglärm, abrufbar.


Seite 4<br />

Point Merge in Kombination mit dem konstanten Sink�ug (CDO)<br />

Wirkung der Maßnahmen (Westbetrieb)<br />

WIESBADEN<br />

MAINZ<br />

Ein�ug in großer Höhe<br />

z.B. 13.000 Fuß (ca. 3.962 m)<br />

Kreisbögen dienen der<br />

horizontalen Staffelung<br />

Konstanter Sink�ug innerhalb<br />

des Trichters<br />

Merge Point<br />

Ein�ug in großer Höhe<br />

z.B. 12.000 Fuß (ca. 3.658 m) Endan�ug<br />

Bei Point Merge werden die Flugzeuge horizontal in großer Höhe gestaffelt und dann zum<br />

End anflug geführt. 2015 soll das System einsatzbereit sein, so die Flugsicherung. (Quelle: DFS)<br />

Point Merge in Kombination mit dem konstanten Sink�ug (CDO)<br />

Konstanter Sink�ug<br />

innerhalb des Trichters<br />

Ein�ug in großer Höhe<br />

z.B. 13.000 Fuß (ca. 4.000 m)<br />

und 12.000 Fuß (ca. 3.500 m)<br />

2 Meilen Geradeaus�ug<br />

in 5.000 bzw. 6.000 Fuß (1.500 m bzw. 1.800 m)<br />

zum Er�iegen des Instrumentenlandesystems (ILS)<br />

(2 miles straight and level)<br />

Merge Point<br />

Endan�ug<br />

Der konstante Sinkflug (Continuous Descent Operations) wurde bereits erfolgreich getestet.<br />

Der Einsatz von CDO wird immer dann möglich, wenn Sicherheit und Kapazität es zulassen.<br />

Aktiver Schallschutz: 19 Maßnahmen bereits verabschiedet / Davon werden zehn noch in<br />

„Arbeit hat sich gelohnt<br />

„Wir nehmen die Sorgen der Menschen ernst“, hatte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan<br />

Schulte versprochen. Und Politik, Flughafen, Airlines und Flugsicherung haben Wort gehalten. Die<br />

„Allianz für mehr Lärmschutz“ hilft der Region nicht nur mit 335 Millionen Euro für den passiven<br />

Schallschutz (siehe Seite 1), sondern auch mit aktivem Schallschutz. Zehn Maßnahmen werden noch<br />

in diesem Jahr umgesetzt, weitere sind in Vorbereitung. Außerdem wird eine umfangreiche Über-<br />

Die beschlossenen Maßnahmen<br />

seien ein wesentlicher<br />

Beitrag zu einem fairen Interessenausgleich<br />

zwischen den<br />

Bürgern in der Region und der<br />

Zukunftsfähigkeit des Flughafens,<br />

waren sich alle Beteilig ten<br />

einig.<br />

Die Maßnahmen im Einzelnen:<br />

A) Höher fliegen:<br />

1. Point Merge in Kombination<br />

mit konstantem Sinkflug (Continuous<br />

Descent Operations,<br />

CDO): Einrichtung eines neuen<br />

Verfahrens, in dem die Flugzeuge<br />

schon in größeren Höhen<br />

kanalisiert und im konstanten<br />

Sinkflug trichterförmig zum<br />

Endanflug geführt werden. An<br />

einem bestimmten Punkt<br />

(Merge Point) werden die Flugwege<br />

hintereinander aufgereiht<br />

zusammengeführt, ähnlich eines<br />

Reißverschlusses; dieses<br />

Verfahren wird eine Entlastung<br />

der bisherigen Eindrehbereiche<br />

und der Gegenanflüge bewirken.<br />

Der Vorteil liegt aber nicht<br />

nur in der Lärmreduzierung bei<br />

Die Landebahn Nordwest brachte dem Frankfurter Flughafen den dringend benötigten Zuwachs an Kapazität.<br />

Gelb:<br />

Grün:<br />

Blau:<br />

FRANKFURT<br />

DARMSTADT<br />

Zeit<br />

Entlastung Endan�ug<br />

Entlastung Eindrehbereiche<br />

Entlastung Gegenan�üge<br />

den Anflügen, sondern auch<br />

bei den Abflügen – wenn die<br />

Maschinen in größerer Höhe<br />

anfliegen, können die startenden<br />

Flugzeuge auch schneller<br />

an Höhe gewinnen. Point<br />

Merge soll am Flughafen Frankfurt<br />

beschleunigt geprüft und<br />

entwickelt werden, um möglichst<br />

bis 2015 zu einer Einführung<br />

zu kommen.<br />

2. Anhebung der Gegenanflüge<br />

im Norden und Süden um<br />

1.000 Fuß: schafft Lärmentlastung<br />

im Bereich der Gegen anflüge.<br />

3. Anhebung der Überflüge im<br />

Osten (Offenbach) und im Westen<br />

(Mainz).<br />

4. Verlängerung Instrumentenlandesystem<br />

(ILS)/Anhebung<br />

Zwischenanflughöhe: Verlängerung<br />

des Landekurses bis 25<br />

Nautische Meilen und Nutzung<br />

des Landekurssenders (ILS) für<br />

den unabhängigen Parallelbetrieb<br />

auch in größerer Distanz<br />

und Höhe als bisher; Ziel: höhere<br />

Anflüge auf die Bahnen.<br />

Anhebung des An�ugwinkels für die Landebahn<br />

Nordwest von 3,0° auf 3,2° (Ostbetrieb)<br />

3,2 An�ugwinkel<br />

3 An�ugwinkel<br />

Die Anhebung der Höhen beim Gegenanflug wird die Gebiete nördlich und südlich des Flughafens entlasten. Noch in diesem Jahr steigt die Höhe beim nördlichen<br />

Gegenanflug von 1.524 (5.000 Fuß) auf 1.828 Meter (6.000). Auch beim südlichen Gegenanflug wird die Höhe um 305 Meter steigen, auf dann 1.524 Meter.<br />

Hintergrundkarte: bing Maps<br />

I M B L I C K P U N K T : A L L I A N Z<br />

929m<br />

870m<br />

Mainz<br />

5. Probebetrieb zur Anhebung<br />

des Anflugwinkels beim Instrumentenlandesystem<br />

für die<br />

Landebahn Nordwest von 3,0<br />

auf 3,2 Grad durch die Anhebung<br />

des Anflugwinkels erhöhen<br />

sich die Überflughöhen im<br />

Endanflug.<br />

6. Konstanter Sinkflug (Continuous<br />

Descent Operations,<br />

CDO): Wann immer möglich,<br />

sollen Anflüge künftig als CDO<br />

geflogen werden.<br />

B) Lärmpausen schaffen:<br />

7. Dedicated Runway Operations<br />

(DROps) „Early Morning“;<br />

bevorzugte Bahnnutzung zwischen<br />

5 und 6 Uhr: DROps ist<br />

ein vor dem durch den VGH<br />

Hochheim<br />

602m<br />

565m<br />

Flörsheim<br />

(Rheinallee)<br />

275m<br />

292m<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die N<br />

Kassel vorläufig angeordneten<br />

Nachtflugverbot bereits eingeführtes<br />

Verfahren zur Lärmminderung<br />

zwischen 23 und<br />

5 Uhr durch eine bevorzugte<br />

Startbahnnutzung und Flugroutennutzung;<br />

DROps „Early<br />

Morning“ ist in Abhängigkeit<br />

„Wir unternehmen alles, was in unserem Einflussbereich<br />

liegt und sinnvoll ist, um den Flugbetrieb so<br />

sicher und lärmarm wie möglich abzuwickeln.“<br />

Ralph Riedle,<br />

Geschäftsführer der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS)<br />

der operativen Möglichkeiten<br />

die zeitliche Ausdehnung bis 6<br />

Uhr, sodass planbare siebenstündige<br />

Lärmpausen geschaffen<br />

werden können.<br />

C) Leiser fliegen:<br />

8. und 9. siehe Box: „<strong>Lufthansa</strong><br />

flottet lautere Maschinen<br />

schneller als geplant aus“.<br />

10. Stärkere Spreizung Lärmentgelte:<br />

Siehe Artikel auf dieser<br />

Zukünftig<br />

Bisher<br />

Wirkung der Maßnahmen (Ostbetrieb)<br />

WIESBADEN<br />

MAINZ<br />

Die beiden Karten zeigen nicht nur die Entlastung beim<br />

Endanflug auf die neue Landebahn No


achbarn des Frankfurter Flughafens<br />

F Ü R M E H R L Ä R M S C H U T Z<br />

diesem Jahr umgesetzt / Erfolgreicher Dialog zwischen Politik und Luftverkehrswirtschaft<br />

– es wird leiser werden“ <strong>Lufthansa</strong><br />

wachung (Monitoring) des Pakets die Auswirkungen und Effektivität der einzelnen Maßnahmen<br />

kontinuierlich kontrollieren (19. Maßnahme). Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier dazu: „Alle in<br />

der Allianz für Lärmschutz zusammengeschlossenen Institutionen stellen sich ihrer Verantwortung für die<br />

Region. Es bleibt bei dem Ziel, den Fluglärm und die Betroffenheit gegenüber dem Fluglärm zu reduzieren.<br />

Dieses Ziel wird als ein permanenter Prozess verstanden, der auch weitergehen wird.“<br />

Seite („Frankfurter Airport: Vorreiter<br />

bei lärmbezogenen Landeentgelten“).<br />

D) Forschung:<br />

11. Reduzierung Bodenlärm<br />

durch Forschung und Entwicklung<br />

alternativer Antriebskonzepte<br />

wie z. B. für den Schleppvorgang<br />

(Elektroschlepper) als<br />

auch für den Rollverkehr der<br />

Flugzeuge am Boden (elektrische<br />

Antriebsräder oder Taxi<br />

Bot) werden verstärkt untersucht<br />

(siehe Seite 3).<br />

12. Förderung eines Forschungsprojekts<br />

zur Entwicklung<br />

weiterer lärmarmer Landeverfahren:<br />

Die Landesregierung<br />

wird die Vorhaben des<br />

Forums Flughafen und Region<br />

zur Erforschung und Entwicklung<br />

weiterer lärmarmer Landeverfahren<br />

(z. B. steilere Anflugverfahren<br />

„Steeper Approaches“)<br />

auch finanziell<br />

unterstützen.<br />

E) Noch näher zu prüfende<br />

Maßnahmen:<br />

13. Einführung von variablen<br />

satellitengesteuerten Präzisionsanflugverfahren<br />

(GBAS).<br />

14. Reduzierte Nutzung der Abflugstrecke<br />

07kurz (Entlas tung<br />

für Frankfurt-Sachsenhausen),<br />

Verlagerung auf die Abflugstrecke<br />

07lang.<br />

15. Einführung einer neuen Abflugstrecke<br />

07lang.<br />

16. Weitere Lärmoptimierung<br />

der Abflugverfahren (kontinuierlicher<br />

Steigflug).<br />

17. Ausdehnung Segmented<br />

Approach: Zeitliche Ausdehnung<br />

des Segmented RNAV<br />

(GPS) Approach für Anflüge auf<br />

die Südbahn ab 21 oder 22 Uhr:<br />

Die Siedlungsverdichtungen<br />

Hanau/Offenbach und Mainz<br />

werden dadurch entlas tet, dass<br />

sie südlich umflogen werden.<br />

Der bisherige Probebetrieb zwischen<br />

23 und 5 Uhr hat gezeigt,<br />

dass die Maßnahme wirkt. Nun<br />

geht es um die Ausdehnung auf<br />

ein weiteres Zeitfenster. Untersucht<br />

werden nun die Auswirkungen<br />

auf die Kapazität inklusive<br />

der koordinierten Eckwerte.<br />

Anhebung des An�ugwinkels für die Landebahn<br />

Nordwest von 3,0° auf 3,2° (Westbetrieb)<br />

Zukünftig<br />

Bisher<br />

Gelb:<br />

Grün:<br />

Blau:<br />

FRANKFURT<br />

DARMSTADT<br />

Zeit<br />

Sachsenhausen<br />

Lerchesberg<br />

622m<br />

582m<br />

Entlastung Endan�ug<br />

Entlastung Eindrehbereiche<br />

Entlastung Gegenan�üge<br />

730m<br />

683m<br />

Zusätzliche Variante: der Segmented<br />

Approach ILS, um zu<br />

einer höheren Ausnutzung zu<br />

kommen. Beim Segmented<br />

RNAV (GPS) Approach soll mit<br />

der Abstützung auf konventionelle<br />

Sensoren (ILS) ein höherer<br />

Nutzungsgrad erreicht werden.<br />

Lärmberechnungen lassen eine<br />

weitere Entlastung erwarten.<br />

Untersucht werden nun die<br />

Auswirkungen auf die Kapazität<br />

inklusive der koordinierten Eckwerte.<br />

18. Optimierung der Abflugstrecke<br />

„KÖNIG kurz“ zur Entlas<br />

tung des Darmstädter Nordens.<br />

Der Fraport-Vorstandsvorsitzende<br />

Stefan Schulte erklärte zu<br />

dem Paket: „Fraport ist bereit,<br />

weit über die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinaus einen weiteren<br />

Beitrag für die Vereinbarkeit<br />

zwischen den wirtschaftlichen<br />

Erfordernissen und dem<br />

notwendigen Schutz der Bewohner<br />

in der Region zu leisten.“<br />

3,2 An�ugwinkel<br />

Offenbach<br />

960m<br />

901m<br />

3 An�ugwinkel<br />

Gegenanflug, sondern auch bei den Eindrehbereichen (hier profitiert vor allem Offenbach) und beim<br />

rdwest durch die Anhebung des Gleitwinkels von 3 auf 3,2 Grad (siehe Grafik darüber).<br />

Hintergrundkarte: bing Maps<br />

1958 landeten zum ersten Mal Düsenmaschinen in Frankfurt.<br />

Sie flogen viel schneller als ihre Propeller-Vorgänger, aber leider<br />

auch viel lauter. Bereits wenige Jahre später, Mitte der 60er-<br />

Jahre, nahm die Kommission zur Abwehr des Fluglärms am<br />

Flughafen Frankfurt ihre Arbeit auf – Vorbild und Vorreiter für<br />

eine bundeseinheitliche Regelung in den 70er-Jahren. Ihr<br />

größter Erfolg: die Einführung des „low drag – low power“-<br />

Verfahrens, das als Frankfurter Verfahren weltweite Nachahmer<br />

fand. Hierbei ging es um einen modifizierten Landeanflug, der<br />

den Fluglärm deutlich reduzierte.<br />

1964 nahm die Flughafen Frankfurt/Main AG (FAG), der Vorläufer<br />

der Fraport AG, die erste „Fluglärmüberwachungsanlage“<br />

in Betrieb. Ein FAG-Mitarbeiter hatte ein Messverfahren<br />

entwickelt, das sowohl die ständige Erfassung und Bewertung<br />

des Fluglärms als auch die Überwachung der Einhaltung der<br />

vorgeschriebenen An- und Abflugrouten ermöglichte. Ein Novum<br />

weltweit.<br />

Inzwischen unterhält die Fraport AG 28 Messstationen und<br />

drei mobile Messanlagen. Noch vor Inbetriebnahme der neuen<br />

Landebahn Nordwest im Oktober 2011 wurden die neuen<br />

Messstationen MP 14 Hochheim und MP 44 Frankfurt-Lerchesberg<br />

in Betrieb genommen (siehe Seite 3).<br />

Im Zusammenhang mit dem Bau der Landebahn Nordwest<br />

startete der Flughafenbetreiber bereits 2005 ein freiwilliges<br />

Ankaufs- und Ausgleichsprogramm für Wohnimmobilien (Casa),<br />

die künftig besonders niedrig überflogen werden. Das<br />

Programm wurde vor allem für Flörsheim aufgelegt, bezog<br />

aber auch Teile von Raunheim und Kelsterbach mit ein. Ein<br />

vergleichbares Programm hatte es bis zu diesem Zeitpunkt in<br />

ganz Europa noch nicht gegeben.<br />

Ende 2007 wurde dann mit dem Anti-Lärm-Paket ein neues<br />

Kapitel in der Kooperation mit der Flughafenregion aufgeschlagen.<br />

Luftverkehrswirtschaft und Land Hessen unterzeichneten<br />

eine Vereinbarung über verstärkten Lärmschutz und<br />

über die Fortsetzung des Dialogs zwischen Flughafen und<br />

Region.<br />

Als Nachfolge-Organisation des Regionalen Dialogforums,<br />

das ein „Kind“ der Mediation war, gelang es dem Forum<br />

Flughafen und Region (FFR) anno 2010 ein erstes Maßnahmenpaket<br />

zwischen Region, Flughafen, Flugsicherung und<br />

Luftverkehrswirtschaft zum aktiven Schallschutz zu verabschieden.<br />

Bestandteile des Pakets waren sieben Einzelmaßnahmen,<br />

die für sich oder in verschiedener Kombination<br />

eingesetzt werden sollten. Bestandteile dieser Vereinbarung<br />

waren unter anderem:<br />

Nr. 1 März 2012<br />

<strong>Lufthansa</strong> flottet lautere Maschinen schneller als geplant aus<br />

erneuert bis 2015 ihre Flotte mit 168 modernsten und emissionsarmen Flugzeugen<br />

zu einem Listenpreis von 17 Milliarden Dollar. Neuzugänge sind bereits 2012<br />

zwei A380, fünf Boeing 747-8, drei A330 und zwölf A320 sowie zehn Embraer. Dafür<br />

werden sechs Jumbos vom Typ 747-400, drei A340-300, 17 Boeing 737 und sechs ältere<br />

Regionalflugzeuge „mit hoher Geschwindigkeit“, so LH-Chef Franz, aus dem Verkehr<br />

gezogen. Zudem wird es eine Lärmreduzierung an der Quelle geben: Tankdruckausgleichsöffnungen<br />

an der Unterseite der Tragflächen wurden bei Überflugmessungen<br />

beim A320 als Quelle für zwei Töne identifiziert. Mit der Anbringung von Wirbelgeneratoren<br />

werden diese Töne unterdrückt und vollständig abgestellt. Die Schallimmission<br />

vor der Klappensetzung kann so laut LH im Anflug bis zu einer Entfernung von 25 Kilometern<br />

(Entfernung Airport–Hanau bzw. Mainz) um bis zu zwei dB reduziert werden.<br />

Das Casa-2-Programm wird doppelt so viele Wohneinheiten umfassen wie bisher (1.000 statt 500).<br />

Die entsprechende Zone in Flörsheim wurde auf beiden Seiten der Anfluggrundlinie um jeweils 120 Meter auf<br />

insgesamt 420 Meter verbreitert. Für beide Casa-Programme gibt Fraport mehr als 100 Millionen Euro aus.<br />

Die Antragsfrist dafür wurde bis zum 31. Oktober 2014 verlängert.<br />

Der Kampf gegen den Lärm hat Tradition<br />

„Wer einzelne Verlagerungen von Arbeitsplätzen<br />

zum Anlass nimmt, pauschal den gesamten<br />

Jobmotor des Weltflughafens Frankfurt infrage<br />

zu stellen, verschließt wissentlich die Augen<br />

vor der Realität und stellt sich sehenden Auges<br />

blind und täuscht absichtlich und unseriös die<br />

Öffentlichkeit.“<br />

Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der<br />

Vereinigung hessischer Unternehmerverbände<br />

✈ Eine gezielte Konzentration des Flugverkehrs auf bestimmte<br />

Bahnen und Abflugrouten in verkehrsarmen Nachtzeiten:<br />

Der regelmäßige Wechsel der Bahnen bringt jeweils<br />

kalkulierbare Lärmpausen (Dedicated Runway Operations).<br />

✈ Mit dem „gekrümmten“ Anflug (Segmented RNAV Approach)<br />

werden jeweils größere Siedlungsgebiete südlich<br />

umflogen, bevor – später als bisher – auf die Anfluggrundlinie<br />

eingeschwenkt wird.<br />

✈ Die zulässige Rückenwindkomponente von maximal fünf<br />

Knoten Rückenwind soll bei Landungen auf dem Parallelbahnensystem<br />

optimaler ausgeschöpft werden, als es bisher<br />

möglich war. Ergebnis: weniger Zeiten mit Landungen Richtung<br />

Osten.<br />

Die Fraport AG unterstützt außerdem eine vom Umwelt- und<br />

Nachbarschaftshaus (UNH) initiierte und vom Darmstädter<br />

Ökoinstitut wissenschaftlich begleitete Lärmstudie, die sich<br />

über einen längeren Zeitraum mit der Erfassung und den Auswirkungen<br />

des Fluglärms auf die Gesundheit befasst. Neben<br />

einem Vergleich mit der Situation an einigen anderen Flughäfen<br />

sollen auch die Lärmimmissionen von Straßen- und Schienenverkehr<br />

in die Analyse einbezogen werden.<br />

Frankfurt Airport: Vorreiter bei<br />

lärmbezogenen Landeentgelten<br />

In eigener Verantwortung hat Fraport für den Flughafen<br />

Frankfurt bereits 1993 lärmbezogene Landeentgelte<br />

eingeführt. Im Juli 2010 sind die Lärmkomponenten der<br />

Entgeltordnung weiter gespreizt worden. Sie unterscheiden<br />

nun nach zwölf Lärmkategorien. Diese Spreizung<br />

schlägt sich nachts besonders deutlich nieder, weil<br />

ein zusätzlicher Nachtzuschlag, abhängig davon, ob die<br />

Bewegung in den Nachtrandstunden (22 bis 22.59 Uhr<br />

und 5 bis 5.59 Uhr) stattfindet, zu entrichten ist. Durch<br />

zusätzliche hohe Entgelte soll nicht nur ein wirtschaftlicher<br />

Anreiz für den Einsatz leiserer Flugzeuge gegeben<br />

werden, sondern auch für eine Verlegung von Flugbewegungen<br />

aus der Nacht in den Tag. Die zusätzliche<br />

Lande- und Start-Lärmkomponente reicht für Flüge in<br />

den Nachtrandstunden von 55 Euro für ein leises bis zu<br />

rund 40.000 Euro für ein sehr lautes Flugzeug.<br />

Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch erklärte anlässlich<br />

der Vorstellung der Allianz für mehr Lärmschutz,<br />

dass er als eine Maßnahme des aktiven Schallschutzes<br />

anstrebe, bereits zum 1. Januar 2013 die Lärmentgelte<br />

zu erhöhen. Lärmschutz werde somit auch zu einer<br />

betriebswirtschaftlichen Frage, denn: „Krach soll sich<br />

auch in Zukunft nicht lohnen, hier gilt mehr denn je<br />

das Prinzip – je lauter, desto teurer! Wer lärmarme Maschinen<br />

einsetzt, fliegt günstiger und ist wettbewerbsfähiger.“<br />

Posch betonte, dass die weitere Spreizung der Lärmentgelte<br />

der richtige Weg sei, um kostenattraktive Anreize<br />

zum Einsatz leiserer Maschinen zu setzen. „Der Flughafen<br />

Frankfurt ist bereits jetzt EU-weit Vorreiter bei den<br />

Lärmentgelten, die zwischen 2009 und 2011 bereits um<br />

70 Prozent gestiegen sind“, betont der Wirtschaftsminister.


Seite 6<br />

© Hilton<br />

Vor Kurzem erst eröffnet und schon eine wichtige Größe<br />

in der Frankfurter Hotellandschaft: das Hilton Frankfurt<br />

Airport und das Hilton Garden Inn im The Squaire. Sie<br />

können es ausprobieren: Wir verlosen eine Übernachtung<br />

am Wochenende für zwei Personen, inklusive Frühstücksbüffet,<br />

im Hilton Guestroom im Hilton Frankfurt<br />

Airport (Foto oben links).<br />

Eine Location, zwei weltbekannte Hotelmarken: Am Frankfurter Flughafen<br />

hat der Gast die Wahl zwischen zwei Marken aus dem Hilton-Worldwide-<br />

Portfolio. Direkt nebeneinander wurden im Dezember 2011 das Hilton Frankfurt<br />

Airport und das Hilton Garden Inn Frankfurt Airport eröffnet – für Hilton<br />

Worldwide eine Premiere in Europa. Das Projekt steht für einen zentralen<br />

Schritt in der Hilton-Strategie, die Ansprüche verschiedener Zielgruppen<br />

auch auf dem deutschen Markt mit unterschiedlich profilierten Hotelmarken<br />

zu erfüllen.<br />

Die Hotels sind Teil des weltweit beachteten Squaire. Das architektonisch<br />

spektakuläre Bauwerk auf dem Dach des ICE-Fernbahnhofs ist über einen<br />

Skywalk direkt mit dem Terminal 1 des Flughafens verbunden.<br />

Das Hilton Frankfurt Airport mit 249 eleganten Zimmern und Suiten verfügt<br />

über zwei Executive-Etagen mit exklusiver Lounge, einen Ballsaal für bis zu<br />

570 Personen, zehn Tagungsräume, das internationale Restaurant „Rise“<br />

sowie „The FIFTH, Lounge & Bar“ (Foto oben rechts), im lichtdurchfluteten<br />

Atrium des Hotels. Der großzügige Fitness- und Wellnessbereich mit 24-Stunden-Fitness-Center<br />

sowie Sauna und Dampfbad komplettiert das Angebot.<br />

Zu den Angeboten des direkt benachbarten Hilton Garden Inn Frankfurt<br />

Airport mit insgesamt 334 Zimmern gehört neben Bar und Restaurant mit<br />

Showküche auch ein rund um die Uhr geöffneter Pavillon-Pantry-Minimarkt<br />

mit gesunden Snacks, Getränken und Souvenirs aus Frankfurt. Außerdem<br />

genießen die Gäste diverse markentypische Angebote wie kostenfreien Internetzugang<br />

sowie das speziell für Hilton Garden Inn entwickelte „Garden<br />

Sleep System“-Bett und großzügige Schreibtische mit dem ergonomischen<br />

Mirra-Stuhl von Herman Miller.<br />

Exklusive Konditorei-Kreationen: Hilton Frankfurt Airport konnte den Star-<br />

Pâtissier Bernd Siefert als Partner gewinnen. In der „The FIFTH, Lounge &<br />

Bar” können die Gäste aus einem erlesenen Angebot an Kuchen und Torten<br />

wählen, die der Konditor-Weltmeister eigens für das Hotel herstellt.<br />

Das neue Haus spricht mit seiner internationalen Ausrichtung eine breite Zielgruppe<br />

an. Gleichzeitig legen Cluster General Manager Charles Muller und<br />

sein Team größten Wert darauf, dass das Hotel heimische Traditionen und<br />

Spezialitäten reflektiert – ein Anliegen, das durch die Kooperation mit Bernd<br />

Siefert noch einmal hervorgehoben wird. „Ich bin stolz darauf, dass wir eine<br />

Partnerschaft mit einem so herausragenden Pâtissier eingehen konnten“, so<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

Usbekistan: Unterwegs<br />

auf der Seidenstraße<br />

8-tägige Rundreise<br />

vom 18. bis 25. Oktober<br />

Preis: 1.422 € p. P. im DZ<br />

Seit 2000 Jahren verbindet<br />

die sagenumwobene<br />

Seidenstraße China<br />

mit dem Abendland.<br />

Allein ihr Name weckt<br />

Träume von Karawanen,<br />

kostbaren Stoffen und orientalischen Gewürzen.<br />

Im einstigen Reich Dschingis Khans sind die Zeugen<br />

der Vergangenheit noch lebendig: Prachtvolle<br />

Bauwerke mit kunstvollen Ornamenten und<br />

Mosaiken prägen das Bild des antiken Samarkand,<br />

typisch islamische Architektur ist in Bukhara<br />

zu finden. Abseits der Städte fasziniert eine<br />

außergewöhnliche Landschaft. Verlassene Karawansereien<br />

liegen in der großen Wüste Kizilkum,<br />

die von einem der längsten Flüsse Zentralasiens<br />

begrenzt wird.<br />

Flug mit Germania ab/bis Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, sieben Übernachtungen in Vier-Sterne-Hotels,<br />

Halbpension, Ausflüge und Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder,<br />

örtliche deutschsprachige Reiseleitung; EZ-Zuschlag<br />

175 €.<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

L U F T F A H R T & T O U R I S T I K<br />

START frei und Hilton Frankfurt Airport laden ein:<br />

Ein Luxus-Wochenende für zwei<br />

im Hilton zu gewinnen<br />

© Bavaria Gallery (4)<br />

Muller. „Bernd Siefert steht weltweit für höchste Qualität. Dieser Anspruch<br />

und die Tradition der Hilton-Gruppe in Sachen Hotellerie und Gastronomie<br />

sind eine wahrlich erfolgversprechende Kombination – und bedeuten für<br />

unsere Gäste allerhöchsten Genuss.“<br />

www.hilton.de/frankfurtairport<br />

Wenn Sie den Aufenthalt im Hilton gewinnen wollen, rufen Sie bitte im Internet<br />

die Seite www.startfrei-online.de auf. Dort erfahren Sie, wie Sie teilnehmen<br />

können. Einsendeschluss ist der 15. April 2012 (Teilnahmebedingungen:<br />

siehe auch Impressum auf Seite 8).<br />

Schweden:<br />

Romantische Idylle<br />

8-tägige Rundreise<br />

vom 16. bis 23. Juli<br />

Preis: 1.295 € p. P. im DZ<br />

Auf der Reise durch Südschweden entdecken Sie<br />

kleine Orte mit bunten Holzhäusern, beeindruckende<br />

Wasserfälle und begegnen dem König des<br />

Waldes, dem Elch. Die einzigartige Schärenküste<br />

des Landes dient als Kulisse für romantische<br />

Filme, auch die herrschaftlichen Schlösser mit<br />

riesigen Parkanlagen inmitten<br />

der weiten Wälder sind<br />

beliebte Drehorte. In der<br />

Hauptstadt Stockholm entdecken<br />

Sie die pittoreske Altstadt<br />

Gamla Stan, Uppsala<br />

ist für seine alte Universität<br />

und die Kathedrale bekannt.<br />

In Göteborg tauchen Sie in<br />

eine moderne, kulturelle<br />

und kulinarische Szene ein.<br />

Flüge mit <strong>Lufthansa</strong> ab/bis Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, sieben Übernachtungen in Vier-Sterne-Hotels,<br />

Halbpension, Ausflugsprogramm und Besichtigungen<br />

inkl. Eintrittsgelder, örtliche, deutschsprachige Reiseleitung;<br />

EZ-Zuschlag: 255 €.<br />

Fürstentum Andorra und<br />

pulsierendes Barcelona<br />

8-tägige Rundreise vom 12. bis 19. September<br />

Preis: 995 € p. P. im DZ<br />

Gruppe mit max. 25 Teilnehmern<br />

Andorra wird durch beeindruckende<br />

Berge<br />

und Täler mit prachtvoller<br />

Flora geprägt.<br />

Idyllische Bergdörfer<br />

mit fantastischen Ausblicken,<br />

imposante Klosteranlagen<br />

und Stauseen<br />

gilt es zu erkunden.<br />

Auch die Hauptstadt Andorra<br />

la Vella beeindruckt<br />

mit der stimmungsvollen<br />

Altstadt.<br />

Abschließend fahren Sie<br />

in die katalanische Hauptstadt Barcelona, die<br />

durch ihr mediterranes und kosmopolitisches<br />

Flair verzaubert.<br />

Flüge mit <strong>Lufthansa</strong> ab/bis Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, fünf Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel<br />

in Andorra, zwei Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel an<br />

der Costa Brava, Halbpension, Ausflugsprogramm, örtliche,<br />

deutschsprachige Reiseleitung; EZ-Zuschlag: 165 €.<br />

A I R L I N E - N E W S<br />

Seit dem 25. März fliegt Air Namibia<br />

täglich nach Windhoek<br />

(Foto) und stockt so die Langstreckenflüge<br />

um eine zusätzliche<br />

Verbindung auf. Neben den bereits<br />

bestehenden sechs Flugtagen<br />

steuert die namibische Nationalfluglinie<br />

Windhoek auch mittwochs<br />

von Frankfurt aus an. Der tägliche Abendflug verlässt<br />

die Mainmetropole um 20.10 Uhr und erreicht die<br />

namibische Hauptstadt um 5.10 Uhr des darauffolgenden<br />

Tages.<br />

• • •<br />

Als neues Ziel wurde Dubrovnik<br />

(Foto) an der Adria-Küste in das<br />

<strong>Lufthansa</strong>-Angebot aufgenommen.<br />

Die oftmals auch als Perle<br />

der Adria bezeichnete Stadt lockt<br />

nicht nur Sonnenfreunde mit<br />

zahlreichen schönen Stränden, sondern auch Kulturliebhaber<br />

mit vielen Sehenswuüdigkeiten. Jeweils samstags hebt<br />

eine Embraer 190 der <strong>Lufthansa</strong> CityLine nach Dubrovnik<br />

ab. Dazu kommen im Sommerflugplan Trondheim/Norwegen<br />

(dreimal wöchentlich), Aberdeen/Schottland (dreimal<br />

täglich), Sylt, Rostock. Zu einigen Urlaubs- und Ausflugsklassikern<br />

wird zudem das Angebot erweitert. Palma de<br />

Mallorca wird zehn- statt wie bislang siebenmal pro Woche<br />

angeflogen, Split und Genua erhalten zu ihren zwei wöchentlichen<br />

Flügen einen weiteren.<br />

• • •<br />

Korean Air nahm mit Beginn<br />

des Sommerflugplans am 25.<br />

März tägliche Nonstop-Flüge mit<br />

dem Airbus A380 von Frankfurt<br />

nach Seoul auf. Damit ersetzt die<br />

Airline die bislang auf dieser Strecke<br />

eingesetzten Maschinen vom<br />

Typ Boeing 777-300ER. Täglich<br />

startet um 19.45 Uhr in Frankfurt<br />

eine der dann insgesamt sechs<br />

A380-Maschinen unter der Flugnummer<br />

KE906 in Richtung Korea<br />

und landet am Folgetag um<br />

13.05 Uhr in Seoul/Incheon. „Der<br />

Einsatz der neuen A380 auf der Strecke von Frankfurt nach<br />

Seoul ist ein weiterer Meilenstein für Korean Air. Wir freuen<br />

uns, dass wir Reisende aus Deutschland mit der modernen<br />

und hochwertigen Ausstattung und dem exzellenten Service<br />

an Bord unserer A380 begeistern können“, sagt Sung<br />

Hwan Jung, Regional Manager von Korean Air in Deutschland.<br />

• • •<br />

Condor erweitert den Service in<br />

den Balkan: Nachdem die Flüge<br />

nach Split und Burgas gut angenommen<br />

worden sind, nimmt<br />

Condor neue Verbindungen zu<br />

beliebten Touristen-Zielen auf. Ab<br />

Mai werden nun auch Rijeka (Foto)<br />

und Dubrovnik in Kroatien, Tivat<br />

in Montenegro, Bodrum in<br />

der Türkei, Constanta in Rumänien<br />

sowie einige Ziele in Griechenland<br />

angeflogen.<br />

• • •<br />

Zur Ankunft der ersten Boeing<br />

787, die Europa mit einer Linienverbindung<br />

bedient, waren Ende<br />

Januar zahlreiche Flugzeugfans,<br />

Spotter und Journalisten an den<br />

Frankfurter Flughafen gekommen.<br />

Der „Dreamliner“ verkehrt nun<br />

zwischen der Mainmetropole und<br />

dem Tokioter Stadtflughafen Haneda.<br />

L E S E R R E I S E N 2 0 1 2<br />

Süditalien:<br />

Sagenhaftes Cilento<br />

8-tägige Reise vom 22. bis 29. September<br />

Preis: 1.278 € p. P. im DZ<br />

Kleingruppe mit max. 25 Teilnehmern<br />

Antike Ausgrabungen, malerische Fischer- und<br />

Bergdörfer sowie spektakuläre Aussichten bestimmen<br />

diese Reise. Im antiken Paestum wandern<br />

Sie auf den Spuren der Griechen und Römer,<br />

und in der faszinierenden Ruinenstadt Pompeji<br />

lernen Sie mehr über das Alltagsleben einer römischen<br />

Provinz- und Handelsstadt. Die hügelige<br />

Landschaft lädt zu Spaziergängen ein und bietet<br />

spektakuläre Aussichten,<br />

unter anderem vom Vesuv.<br />

Lassen Sie sich von den malerischen<br />

Fischer- und Bergdörfern<br />

verzaubern, und verwöhnen<br />

Sie Ihren Gaumen<br />

mit regionalen Spezialitäten<br />

– auch mit der sogenannten<br />

„Mittelmeerdiät“.<br />

Flüge mit <strong>Lufthansa</strong> ab/bis Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, sieben Übernachtungen im Vier-Sterne-<br />

Hotel, Halbpension, Ausflugsprogramm inkl. Eintrittsgelder,<br />

örtliche, deutschsprachige Reiseleitung; EZ-Zuschlag:<br />

180 €.<br />

Information & Buchung beim Fraport Travel Service, Terminal 1, Halle B, neben Schalter 700.1; Geöffnet: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertag von 10 bis 18 Uhr;<br />

Telefon: 069 690-61081, Telefax: 069 690-59019, E-Mail: travelservice@fraport.de, Internet: www.frankfurt-airport.de/reisebuchung.<br />

© Bavaria Gallery © Bavaria Gallery<br />

© Korean Air<br />

© Wikimedia Commons/Argo Navis<br />

© Fraport<br />

Nr. 1 März 2012


Nr. 1 März 2012<br />

Ob für „Genussradler“ oder sportlich<br />

Ambitionierte – die Region Frankfurt/<br />

Rhein-Main bietet für beide Zielgruppen<br />

Angebote in Fülle. Fernradwege<br />

kreuzen sich mit regionalen Routen.<br />

Und am Wegesrand reizen Kulturdenkmäler<br />

aus mehr als zwei Jahrtausenden<br />

die Entdeckerfreude. START<br />

frei gibt ein paar Tipps – ohne Anspruch<br />

auf Vollständigkeit.<br />

Wer in Frankfurt bleiben möchte,<br />

kann 75 Kilometer Natur und landschaftliche<br />

Schönheit auf der Grün-<br />

Gürtel-Route erleben. Wie eine Lebensader<br />

durchzieht ein Geflecht aus<br />

Park-, Wald- und Auenlandschaft die<br />

Bankenstadt. Die Strecke führt entlang<br />

der Nidda, über den Berger Höhenrücken<br />

(212 Meter) und dann<br />

durch den Stadtwald zurück bis zur<br />

Mündung der Nidda in den Main in<br />

Höchst.<br />

Rheingau-Taunus: Mit einer Länge<br />

von 62 km führt die Rheingauer-Riesling-Route<br />

von Kaub am Rhein durch<br />

die Weinberge des Rheingaus bis<br />

Flörsheim am Main und umgekehrt.<br />

Am Wegesrand liegen Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Drosselgasse in Rüdesheim<br />

am Rhein, das Kloster Eberbach,<br />

die Kurfürstliche Burg in Eltville<br />

am Rhein, Schloss Vollrads, Schloss<br />

Johannisberg sowie zahlreiche Adelshöfe,<br />

Kirchen und Weindörfer – Einkehrmöglichkeiten<br />

in Gutsschänken<br />

und Winzerhöfen inklusive.<br />

Die große Wiesbaden-Tour (69<br />

km) empfiehlt sich besonders für geübte<br />

Radfahrer. Beginnend im Süden<br />

der Stadt, führt sie von der Maaraue<br />

über das Biebricher Schloss, den<br />

Schiersteiner Hafen, westlich vorbei<br />

an Wiesbaden-Frauenstein, weiter<br />

durch den Stadtwald zur Ruine des<br />

Jagdschlosses Platte. Durch den nördlichen<br />

Stadtwald geht es weiter durch<br />

die östlichen Vororte Wiesbadens zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Die Festungsroute führt entlang an<br />

Mauern und Türmen der Festung<br />

Mainz. Wo man in vergangenen<br />

Zeiten hauptsächlich mit dem Pferd<br />

unterwegs war, sind es nun Fahrradbegeisterte<br />

auf ihren Drahteseln. Auf<br />

13,5 Kilometern durch die Mainzer<br />

Innenstadt und die angrenzenden<br />

Stadtteile erlebt man Geschichte von<br />

der Römerzeit über das Mittelalter bis<br />

zum 19. Jahrhundert.<br />

Im Kreis Offenbach verlaufen klassische<br />

Routen wie die Deutsche Fachwerkstraße<br />

und Deutsche Limes-Straße,<br />

aber auch Besonderheiten wie<br />

Einhardweg und Hugenotten- und<br />

Waldenserpfad. Dazu kommen die<br />

landestypischen Routen wie Hessische<br />

Apfelwein- und Obstwiesenroute,<br />

die Hessische Milch- und Käseroute<br />

sowie regionale Wege, wie die<br />

Klimaroute am Main und der Main-<br />

Radweg.<br />

Bei Darmstadt kann man auf mehr<br />

als 83 km die Bergstraße naturnah per<br />

Rad erkunden und dabei den mediterranen<br />

Charme dieser Landschaft<br />

kennenlernen. Dazu kommen die vielen<br />

kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten<br />

der Städte und Gemeinden.<br />

Die mit dem Bergstraßenlogo gekennzeichnete<br />

Radroute kann zwischen<br />

Darmstadt im Norden und<br />

Heidelberg im Süden individuell befahren<br />

werden.<br />

www.frankfurt-rhein-main.de<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

U N S E R E N A C H B A R N<br />

Förderprojekt bringt Kindern und Jugendlichen die klassische Musik näher / Mehr als 1.000 Konzerte absolviert<br />

„Wir wollen einen neuen Ohrwurm!“<br />

Wir wollen einen neuen Ohrwurm!“ Ein ungewöhnlicher<br />

Wunsch der Abc-Schützen?<br />

Kaum. Denn der Besuch des Ohrwurm-Teams an<br />

Frankfurter Grundschulen hinterlässt bei den<br />

jüngsten Akteuren nicht nur große Begeisterung,<br />

sondern auch viel neues Wissen rund um die klassische<br />

Musik.<br />

Die „Ohrwürmer“, Musikpädagogen, Tänzer und<br />

professionelle Musiker, stoßen Türen auf ins Reich<br />

der Klänge, in das Wohnzimmer der Familie Bach<br />

oder Beethovens Musikzimmer.<br />

Rund 125.000 Kinder erlebten in mehr als 1.000<br />

Konzerten inzwischen das Ohrwurm-Programm,<br />

das vor zehn Jahren von einem passionierten Musikerteam<br />

ins Leben gerufen wurde. Und die Fangemeinde<br />

wächst. „Wir möchten Kinder für Musik,<br />

insbesondere klassische Musik, begeistern“, sagt<br />

Christoph Ullrich, künstlerischer Leiter des Projekts.<br />

„Kinder, egal welcher sozialer Schichten oder kultureller<br />

Herkunft, die so etwas in diesem Alter normalerweise<br />

nicht erleben.“<br />

Die Akteure auf der Bühne haben wohl genauso<br />

viel Spaß wie das Publikum. Sie haben bereits<br />

mehr als 1.000 Konzerte gegeben.<br />

In seiner Intensität hebt sich dieses Förderprojekt<br />

von anderen Angeboten deutlich ab. Denn damit<br />

das kindgerechte Konzert nicht auf ein einmaliges<br />

Erlebnis reduziert, quasi zur „Eintagsfliege“ wird,<br />

müssen auch Lehrer mit ins Boot: Fortbildung, Modellunterrichtsstunden<br />

mit Pädagogen und Künstlern<br />

gehören ebenso ins Konzept wie das herbeigesehnte<br />

Musiktheater-Konzert in den Schulen.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Stichwort des umfangreichen<br />

Kreativprogramms, das sich über ein halbes Schuljahr<br />

erstrecken kann. „Im Idealfall erlernen Kinder<br />

anschließend ein Instrument oder singen in einem<br />

Chor“, so das Fazit von Christoph Ullrich.<br />

Bildung mit allen Sinnen<br />

Weil Bildung am besten mit allen Sinnen gelingt,<br />

werden Kinder zuvor umfangreich über mehrere<br />

Wochen gefördert. Bei Tanz, Instrumentalspiel und<br />

„Body-Percussion“ – Übungen für Mimik und Gestik<br />

– wird das Klassenzimmer zu Konzertsaal und<br />

Theaterbühne. Klar, dass bei diesem Musikunterricht<br />

die Begeisterung keine Grenzen kennt. „Als<br />

Nebeneffekt werden viele Fähigkeiten gefördert“,<br />

weiß der Musikpädagoge und Konzertpianist Ullrich,<br />

„nämlich Phantasie, Intelligenz, Motorik, Konzentrationsfähigkeit<br />

und soziale Kompetenz.“<br />

Höhepunkt sind freilich Theaterkonzert oder Kinderoper<br />

mit professionellen Musikern und Künstlern.<br />

Inszenierungen wie Beethovens „Planeten“,<br />

„Fidelio“ oder „Mozart und der Musikfantasiomat“<br />

gehören für viele Grundschüler inzwischen zum<br />

Allgemeinwissen. Jährlich erleben 15.000 Grundschüler<br />

etwa 130 Konzerte.<br />

Das Ohrwurm-Projekt wurde inzwischen mehrfach<br />

ausgezeichnet und 2010 als besonders förderungswürdig<br />

in die „Plattform für soziale Investoren“<br />

(PHINEO) aufgenommen.<br />

Seit vier Jahren engagiert sich die Fraport AG im<br />

Rahmen ihres Sponsorings für bildungsbezogene<br />

Aktivitäten in der Mainmetropole. Die wichtigen<br />

Fördermittel für die Initiative werden auch weiterhin<br />

fließen. Ohrwurmfans müssen sich allerdings<br />

noch ein wenig bis zum nächsten Konzert gedulden,<br />

denn erst im Herbst geht das Team mit einem<br />

neuen Programm an den Start.<br />

Das musikpädagogische „Ohrwurm“-Projekt wird<br />

dann außerdem unter neuem Namen starten,<br />

denn die Initiative hat sich in „Laterna Musica“ umgetauft.<br />

Kontakt und weitere Informationen:<br />

www.ohrwurm-projekt.de<br />

Ausflugstipp: In die Pedale treten macht Spaß – und im Frühling ist die Region ganz besonders schön<br />

Rhein-Main mit dem Rad entdecken<br />

Radeln vor historischer Kulisse (hier: Schloss Eisenbach südlich von Lauterbach<br />

im Vogelsberg)– im Rhein-Main-Gebiet eine leichte Übung.<br />

T E R M I N E<br />

Seite 7<br />

Region<br />

Frankfurt RheinMain<br />

Frankfurt am Main, Deutsches Filmmuseum<br />

Charlie, The Bestseller<br />

Charles Spencer Chaplin gilt als eine<br />

der weltweit bekanntesten Persönlichkeiten.<br />

Sein Name ist geläufig<br />

wie der von Elvis Presley, Marilyn<br />

Monroe oder Mahatma Gandhi. Die<br />

Figur seines Tramp ist seit beinahe<br />

100 Jahren eine in Gebrauchskunst<br />

und Warenwelt massenhaft reproduzierte<br />

Ikone. Diesem Phänomen<br />

widmet sich die neue Ausstellung<br />

des Deutschen Filmmuseums (bis<br />

13. Mai).<br />

© Filmmuseum<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

• • •<br />

Frankfurt am Main, Senckenberg Naturmuseum<br />

Faszination Spinnen<br />

Beim Blick in die acht Augen einer Vogelspinne stellen<br />

sich den meisten leicht die Nackenhaare auf. Ein ganzer<br />

Raum voll lebender Achtbeiner<br />

erwartet die Besucher.<br />

In der Wanderausstellung<br />

sind etwa 30<br />

Vogelspinnenarten aus<br />

Asien, Afrika und Amerika<br />

sowie mehrere Skorpione<br />

und vier Arten der selten<br />

gezeigten Schwarzen Witwe<br />

zu sehen (bis 3. Juni).<br />

www.senckenberg.de<br />

© Senckenberg<br />

• • •<br />

Bad Homburg, Museum im Gotischen Haus<br />

Homburg wird Bad! Geschichte(n) vom Kurwesen und<br />

Bäderarchitektur<br />

Bade- und Heilkurorte<br />

mussten seit dem 18.<br />

Jahrhundert neuen Erkenntnissen<br />

zur Körperhygiene<br />

und Kur ent-<br />

© Wikimedia Commons<br />

sprechen. Parallel kam<br />

ein neuer Bautypus auf:<br />

das Badehaus. Ein spezieller Themenschwerpunkt der<br />

Ausstellung ist die Badekultur des 19. Jahrhunderts in<br />

Homburg v. d. Höhe (bis 24. Juni).<br />

www.bad-homburg.de/museum<br />

• • •<br />

Mainz, Landesmuseum<br />

Die Nazarener – vom<br />

Tiber an den Rhein<br />

Einige der einflussreichsten<br />

deutschen<br />

Künstler des 19. Jahrhunderts<br />

gingen aus<br />

dem Kreis der Nazarener<br />

hervor. Die Bestrebungen<br />

der Künstlervereinigung<br />

galten einer<br />

Reformation der<br />

Kunst, basierend auf<br />

einem ehrlichen, tief<br />

empfundenen Gefühl<br />

religiöser Frömmigkeit.<br />

© Wikimedia Commons<br />

Die Ausstellung versammelt beeindruckende Zeugnisse<br />

nazarenischer Kunst, die sich gerade in Rheinland-Pfalz<br />

in außerordentlicher Vielfalt erhalten hat (10. Juni bis 25.<br />

November).<br />

www.landesmuseum-mainz.de<br />

• • •<br />

Rüdesheim<br />

Seilbahn ist gestartet<br />

Geprüft auf Herz und Nieren und blitzblank gewienert<br />

ist das Rüdesheimer „Erfolgsmodell“ Seilbahn in die mittlerweile<br />

58. Saison gestartet.<br />

Seit 24. März<br />

schweben die Seilbahn-<br />

Gondeln in der charakteristischen<br />

Eiform wieder<br />

über den Reben.<br />

Atemberaubend schöne<br />

zehn Minuten dau-<br />

© Tourist Info Rüdesheim<br />

ert die Fahrt von der<br />

Talstation in der Oberstraße bis hinauf zur preußischen<br />

Madonna, auch Niederwald-Denkmal genannt.<br />

www.seilbahn-ruedesheim.de<br />

• • •<br />

Darmstadt<br />

Schlossgrabenfest – Das Festival der Sinne<br />

Hessens größtes Musikfestival mit jährlich bis zu 400.000<br />

begeisterten Fans lädt auch 2012 wieder am letzten Maiwochenende<br />

vom 24. bis 27. Mai mitten in die Darmstädter<br />

City rund um das<br />

Residenzschloss ein.<br />

Mehr als 90 Musik-Acts<br />

auf vier verschiedenen<br />

Bühnen sowie Kulinarisches<br />

aus aller Herren<br />

Länder – das alles bei<br />

freiem Eintritt – dafür<br />

steht das Schlossgrabenfest<br />

2012 auch bei<br />

seiner 14. Auflage.<br />

© Schlossgrabenfest<br />

www.schlossgrabenfest.de


Seite 8<br />

www.frankfurtairport.de/<br />

reisebuchung<br />

Das 24-Stunden-Online-<br />

Reisebüro des Frankfurter<br />

Flughafens: Flüge, Hotels,<br />

Mietwagen, Reisepakete<br />

und Pauschalreisen.<br />

Städtereisen<br />

Festspielreise Verona<br />

6. bis 9. Juli und<br />

20. bis 23. Juli<br />

799 € p. P. im DZ<br />

Flüge mit <strong>Lufthansa</strong> ab/bis<br />

Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, drei<br />

Übernachtungen im Mittelklassehotel,<br />

Frühstück,<br />

Eintrittskarte für die<br />

Opernaufführung „Aida“<br />

(nummerierte Stufenplätze),<br />

Ausflug an den Gardasee,<br />

Stadtführung Verona,<br />

örtliche, deutschsprachige<br />

Reiseleitung; EZ-Zuschlag<br />

270 €.<br />

Istanbul<br />

30. September bis 3. Oktober,<br />

18. bis 21. Oktober,<br />

8. bis 11. November<br />

ab 399 € p. P. im DZ<br />

Flüge mit <strong>Lufthansa</strong> ab/bis<br />

Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, drei<br />

Übernachtungen im zentralen<br />

Vier-Sterne-Hotel,<br />

Frühstück, örtliche,<br />

deutschsprachige Reiseleitung,<br />

Ausflugspaket für<br />

99 € zubuchbar; EZ-Zuschlag<br />

149 €.<br />

St. Petersburg<br />

24. bis 28. Mai und<br />

11. bis 15. Oktober<br />

ab 579 € p. P. im DZ<br />

Flüge mit <strong>Lufthansa</strong> ab/bis<br />

Frankfurt inkl. Steuern/Gebühren,<br />

Transfers, vier<br />

Übernachtungen im Mittelklassehotel,<br />

Frühstück,<br />

örtliche, deutschsprachige<br />

Reiseleitung, Ausflugspaket<br />

für 185 € zubuchbar;<br />

EZ-Zuschlag ab 100 €.<br />

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Fraport-Travel Service<br />

Telefon: 069 690-71000<br />

oder 690-61081, E-Mail:<br />

travelservice@fraport.de;<br />

Terminal 1, Abflughalle B,<br />

neben Schalter 700.1.<br />

Angebote vorbehaltlich Verfügbarkeit<br />

und Irrtümern.<br />

Impressum:<br />

START frei – Die Zeitung der Fraport AG für<br />

die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

Herausgeber:<br />

Fraport AG, Unternehmenskommunikation<br />

Leitung: Jürgen Harrer (verantwortlich)<br />

60547 Frankfurt am Main<br />

Redaktion:<br />

Societäts-Medien<br />

Joachim Heppner<br />

Tel. 069 7501-4356<br />

E-Mail: joachim.heppner@fs-medien.de<br />

Grafische Gestaltung:<br />

Dorota Wojcicki-Wehnert<br />

Autoren: Ursula Friedrich,<br />

Stefan Sochatzy, Joachim Heppner<br />

Copyright Fotos: Fraport AG (Stefan Rebscher,<br />

Andreas Meinhardt, Sabine Eder,<br />

Frank Seifert) bzw. Societäts-Medien (Archiv,<br />

sy, uf, hep) – soweit nicht anders<br />

angegeben<br />

Verlag:<br />

Frankfurter Societäts-Medien GmbH<br />

Geschäftsführer: Hans Homrighausen<br />

Mitteilung gemäß § 5, Absatz 2, Hessisches<br />

Gesetz über Freiheit und Recht<br />

der Presse: Gesellschafter des Unternehmens<br />

ist: Frankfurter Societät GmbH<br />

Anschrift von Verlag und Redaktion:<br />

Frankenallee 71–81,<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

zugleich auch ladungsfähige Anschrift<br />

für alle im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

und Vertretungsberechtigten<br />

Druck:<br />

Societäts-Druck<br />

Westdeutsche Verlags- u. Druckerei<br />

Gesellschaft mbH<br />

Kurhessenstraße 4–6<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel. 069 7501-5601<br />

Für die Herstellung dieser Zeitung wird<br />

chlorfrei gebleichtes Papier (schwedische<br />

Norm) verwendet.<br />

Die nächste Ausgabe von START frei<br />

erscheint im Juni 2012.<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Zeichnungen.<br />

Für alle veröffentlichten Gewinnspiele/<br />

Verlosungen gelten folgende Regeln:<br />

Es entscheidet allein das Los, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Nicht teilnehmen<br />

dürfen Mitarbeiter (und deren<br />

Angehörige) von Frankfurter Societät,<br />

Fraport und den Preis stiftenden Firmen<br />

bzw. Institutionen.<br />

Die Zeitung der Fraport AG für die Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />

F A S Z I N A T I O N A I R P O R T - S H O P P I N G<br />

Die Geschäfte und Restaurants am Flughafen suchen Personal: Das Einkaufen hier wird immer attraktiver<br />

Kein Arbeitsplatz wie jeder andere<br />

Kein anderer Arbeitsplatz ist vergleichbar mit einer Tätigkeit<br />

am Frankfurt Airport“, weiß Thomas Deckert,<br />

Geschäftsführer der PAX Airport Shopping GmbH, die derzeit<br />

vier Fachgeschäfte für Foto/Video/Elektronik am Flughafen<br />

betreibt. „Egal in welchem Bereich, ob Verkauf,<br />

Dienstleistung oder als Servicekraft in der Gastronomie,<br />

man erweitert seinen persönlichen Horizont ständig und<br />

hat insbesondere im Handel einen super Arbeitsplatz.“<br />

Mit seinem vielfältigen gastronomischen Angebot und<br />

stetig wachsender Einkaufslandschaft gewinnt der Frankfurter<br />

Flughafen nicht nur bei Flugreisenden seit Jahren an<br />

Attraktivität. Der Airport öffnet sich für Besucher des Umlands,<br />

die hier an 365 Tagen im Jahr shoppen, erleben und<br />

genießen möchten – oder gar einen interessanten Arbeitsplatz<br />

finden.<br />

Es begann mit einem Snackmobil<br />

So etwa bei Casualfood – einem jungen, prosperierenden<br />

Unternehmen, das symptomatisch für die Dynamik des<br />

Airports steht. Mit einem Snackmobil begann die Erfolgskarriere<br />

2005. Dank einer auf den Flughafen perfekt zugeschnittenen<br />

Logistik, frischen Waren und selbst entwickelten<br />

Gastronomie-Konzepte landete das junge Unternehmen<br />

einen Volltreffer nach dem anderen: Aus dem<br />

dreiköpfigen Pionierteam entwickelte sich eine rund 320<br />

Mitarbeiter umfassende Crew, die an 30 Standorten am<br />

Flughafen für abwechslungsreiche Verpflegung der Gäste<br />

sorgt. „Von der Bratwurst auf die Hand bis zur knusprigen<br />

Pizza, leckerer Pasta oder Hausmannskost aus der Region<br />

bekommen sie bei uns alles“, so Personalleiter Pascal<br />

Lagardère. Neben Bars, Cafés, Themengastronomie im<br />

„Mondo“, „Her mann's“ oder „Italissimo“ sind zehn Snackmobile<br />

an verschiedenen Flughafenstandorten platziert.<br />

Das gastronomische Angebot wird von den Quicker's-<br />

Shops abgerundet, die ihrer Laufkundschaft alles für den<br />

schnellen Hunger, Tabak, kleine Souvenirs, Zeitschriften<br />

und mehr bieten. Gleich vier neue Konzepte will Casualfood<br />

im neuen A-Plus-Bereich im Terminal 1 schaffen. Für<br />

zwei Retailshops und zwei gastronomische Betriebe sucht<br />

das Unternehmen aktuell 40 neue Mitarbeiter. Nicht immer<br />

sind bestechende Lebensläufe als Restaurantfachmann,<br />

Gastronom oder Einzelhandelskaufmann bei der Personaleinstellung<br />

entscheidend.<br />

„Wer hier einen guten Job macht, kann auch mit einem<br />

Hauptschulabschluss bei uns Karriere machen“, so der<br />

Personalchef. Inzwischen habe das Unternehmen auch viel<br />

Freude als Ausbilder, sagt er mit einem Schmunzeln. Derzeit<br />

werden 14 junge Leute als Einzelhandelskaufmann,<br />

Restaurantfachfrau oder Systemgastronom ausgebildet –<br />

Mitte des Jahres wird dieses Spektrum um den Ausbildungsberuf<br />

Fachkraft für Lager/Logistik erweitert.<br />

Neue Shops im Flugsteig A-Plus<br />

Im neuen A-Plus-Bereich wird auch PAX Airport Shopping<br />

neue Shops eröffnen – und seinen Personalbestand von<br />

derzeit 18 auf 43 Mitarbeiter aufstocken. Die Zahl der Fachgeschäfte<br />

rund um Foto/Video und Elektronik wird von<br />

derzeit vier auf acht steigen. Kunden finden bei Fotec Electronics,<br />

Photair und Toys-on-Air ein ungewöhnlich breites<br />

Spektrum technischer Geräte und Equipment, vom Adapterkabel<br />

über Kopfhörer bis zur exklusiven Leica-Austattung<br />

für anspruchsvolle Fotografen. Auch diese positive<br />

Geschäftsentwicklung steht für ein Erfolgsmodell, das<br />

keinem Einheitsmuster, sondern stetigen Weiterentwicklungen<br />

unterworfen war.<br />

Das Unternehmen PAX Airport Shopping geht auf das Wirken<br />

Friedrich Hofmanns zurück, der anno 1894 sein erstes<br />

Fotoatelier in der Kaiserstraße in Frankfurt eröffnete. Das<br />

renommierte Studio wurde um den Fotofachhandel und<br />

zahlreiche weitere Geschäfte ergänzt. Sowohl der zwischenzeitlich<br />

eröffnete Versandhandel als auch die Fachgeschäfte<br />

in Frankfurts Innenstadt gehören inzwischen der<br />

Vergangenheit an. In den 70er-Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts entdeckte der Konzern den Flughafen als<br />

Partner der Zukunft und überzeugt an diesem Standort<br />

mit hochwertigen Produkten, fachlichem Know-how und<br />

einigen Besonderheiten. „Wir waren schon immer Leica-<br />

Fans“, schwärmt Thomas Deckert, der dem renommierten<br />

deutschen Hersteller in den zwei neuen Shops einen exklusiven<br />

Platz reservieren wird.<br />

Einkaufsparadies Duty-free-Shop: Für immer mehr Käufer<br />

suchen die Gebr. Heinemann immer mehr Personal.<br />

Gebr. Heinemann: Mitarbeiter aus 47 Nationen<br />

Hinter den Kontrollschaltern für Pass und Bordkarte eröffnet<br />

sich Reisenden das Reich der Duty-free-Geschäfte. Mit<br />

einem exorbitant umfangreichen Warensortiment, stetig<br />

neuen Produkten und Service-Ideen gilt der Name der<br />

Firma Gebr. Heinemann inzwischen als Qualitätssiegel.<br />

Längst ist der Service über persönliche Beratungsgespräche<br />

hinausgewachsen. Produkte können bereits online<br />

bestellt werden, am Service-Schalter gibt es kulanterweise<br />

kostenlos Dringendes für verzweifelte Reisende, die<br />

Windeln, Schnürsenkel, Tampons oder Zahnbürste vergessen<br />

haben – nebenbei punktet Heinemann auch am Frankfurter<br />

Flughafen als Ausbilder und beschäftigt derzeit 32<br />

Auszubildende.<br />

Das Erfolgsmodell Heinemann steht und fällt mit seinen<br />

Mitarbeitern – derzeit 730 Menschen aus 47 Nationen.<br />

„Offenheit, Spaß am Verkauf und gutes Englisch“ sind die<br />

Anforderungen, die Personalchef und Leiter der Administration,<br />

Volker Moser, an seine Bewerber stellt. Denn der<br />

Personalbestand von derzeit 730 Mitarbeitern in 28 Dutyfree-,<br />

Marken- und Konzeptshops soll noch einmal kräftig<br />

wachsen. Am neuen Flugsteig A-Plus wird das international<br />

erfolgreiche Hamburger Handelshaus expandieren. Die<br />

Nr. 1 März 2012<br />

Die Gebr. Heinemann betreiben nicht nur Duty-free-Läden; Fotec-Shops finden sich überall auf dem Airport, und das Hermans‘s ist eines der Schmuckstücke von Casualfood (von links).<br />

Verkaufsfläche wird sich dann verdoppeln und auf 13.000<br />

Quadratmeter anwachsen.<br />

Heinemann schafft auf diesem Weg 140 neue Arbeitsplätze<br />

im Verkauf. Parfum, Kosmetik, Accessoires und Spirituosen,<br />

Mode und Schmuck – kurzum das gesamte Spektrum<br />

der Themen- und Duty-free-Geschäfte soll auf dieser<br />

größten Retailfläche, die es am Flughafen bisher gab, angeboten<br />

werden. Von einem engagierten Team, das Freude<br />

am Umgang mit Menschen aus aller Welt hat.<br />

Diesen Esprit versprüht die Boden-Crew, der hier am Flughafen<br />

faszinierende und moderne Arbeitsplätze geboten<br />

werden. Nila Rameshk, Kosmetikerin, ist seit rund drei Jahren<br />

dabei: „Es ist hier nie langweilig, man lernt ständig<br />

neue Menschen kennen und sammelt täglich neue, spannende<br />

Erfahrungen.“<br />

Informationen zu aktuellen<br />

Job-Angeboten gibt es im Internet:<br />

www.heinemann-dutyfree.com/karriere oder<br />

www.gebr-heinemann.de sowie bei<br />

www.casualfood.de oder www.facebook.com/casualfood

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