VITAKO aktuell Ausgabe 4/2012 - Infokom Gütersloh AöR
VITAKO aktuell Ausgabe 4/2012 - Infokom Gütersloh AöR
VITAKO aktuell Ausgabe 4/2012 - Infokom Gütersloh AöR
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\ <strong>VITAKO</strong> AKTUELL \ REGIONAL \ regio iT<br />
INHALT<br />
I ACtiv fürs Klima<br />
Die regio iT spart bereits<br />
jetzt knapp 25 Prozent ihrer<br />
Energiekosten.<br />
II ProBRANDSCHUTZ<br />
Erfolgreiche Einführung der<br />
Software-Lösung bei der<br />
Feuerwehr der Stadt Aachen.<br />
III ISO 9001, 20000 und 27001<br />
Ganz sicher auch in Gütersloh:<br />
Qualität, Service und<br />
Informationssicherheit.<br />
IV Services<br />
Viele Wege führen zum<br />
Kunden – mehr Service geht<br />
nicht.<br />
VI iPad@breakfast<br />
Die regio iT informiert über<br />
die Nutzung von iPad & Co.<br />
im Geschäftsumfeld.<br />
VII Schnupperkurs am anderen<br />
Standort<br />
Die regio iT bildet ihre Auszubildenden<br />
standortübergreifend<br />
aus.<br />
VIII Hüttengaudi meets iT<br />
Kontaktpflege in entspannter<br />
Atmosphäre.<br />
IMPRESSUM<br />
regio iT gesellschaft für<br />
informationstechnologie mbh<br />
Lombardenstraße 24<br />
52070 Aachen<br />
Telefon: 0241 - 413 59 0<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 29<br />
33332 Gütersloh<br />
Telefon: 05241 - 2113 0<br />
E-Mail: vertrieb@regioit.de<br />
www.regioit.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Dieter Rehfeld<br />
Redaktion:<br />
Birgit Becker<br />
Vertrieb: Jürgen Kouhl<br />
Bildnachweise:<br />
Markus Igelsböck, pixelio(S. II), Max<br />
Schüngel (S. IV-V), alle anderen regio iT<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Carola Andenauer, Birgit Becker,<br />
Astrid Bleischwitz, Ruth Brüll,<br />
Bärbel Diekhans, Jürgen Justen<br />
Die regio iT folgt einem Aufruf<br />
der Stadt Aachen und unterstützt<br />
aktiv den Klimaschutz<br />
Die regio iT beteiligt sich an der<br />
Kampagne „ACtiv fürs Klima –<br />
Aache ner Bürger machen mit …“<br />
der Stadt Aachen. Diese ist in die<br />
EU-Kampagne ENGAGE eingebettet<br />
und wirbt für mehr Klimaschutz.<br />
Städte aus zwölf Ländern nehmen<br />
bereits an dem Projekt teil, unter<br />
ihnen die Niederlande, Belgien, Finnland<br />
und Spanien.<br />
Nun also auch Deutschland und<br />
Aachen – für die regio iT als regionaler<br />
IT-Dienstleister nimmt<br />
der Klimaschutz einen hohen Stellenwert<br />
ein. Dies bringt sie durch ihre Teilnahme<br />
an der Kampagne „ACtiv fürs Klima – Aachener<br />
Bürger machen mit …“ der Stadt<br />
Aachen zum Ausdruck. Sie möchte durch<br />
ihre Teilnahme andere Unternehmen in<br />
der Region Aachen ebenfalls dazu bewegen,<br />
sich aktiv für den Klimaschutz zu<br />
engagieren. Damit kann der CO2-Ausstoß<br />
in den kommenden Jahren verringert und<br />
der Energieverbrauch reduziert werden.<br />
Seit September <strong>2012</strong> werben Aachener<br />
Gesichter für die Ziele der Kampagne;<br />
mitmachen kann jeder, nicht nur Unternehmen<br />
wie die regio iT, sondern auch<br />
Privatpersonen – vom Studenten über den<br />
Wissenschaftler bis hin zum Rentner. Die<br />
Mitwirkenden drücken ihr Engagement<br />
durch ein Statement auf einem Poster<br />
aus. Die regio iT hat sich mit dem Motto<br />
„Schön geschont: Mit Green IT und energieeffizienten<br />
IT-Konzepten für Aachen“<br />
dazu entschieden, den Aachener Bürgerinnen<br />
und Bürgern zu zeigen, dass sie<br />
als IT-Dienstleister ihre Verantwortung<br />
auch in Sachen Klimaschutz wahrnimmt.<br />
Das Unternehmen leistet durch zahlreiche<br />
Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zur<br />
Reduzierung des Energieverbrauchs. Bereits<br />
im Jahr 2011 begrüßte Harry Voigts-<br />
berger, damaliger Minister für Wirtschaft,<br />
Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des<br />
Landes NRW, bei der Eröffnung des neuen<br />
Rechenzentrums die umfassenden Green<br />
IT-Konzepte der regio iT. So wird beispielsweise<br />
der überwiegende Teil der Server<br />
als virtueller Server betrieben. Durch die<br />
damit verbundene höhere Auslastung der<br />
physikalischen Systeme wird der Stromverbrauch<br />
um ein Vielfaches reduziert.<br />
Zudem hat die regio iT weitere energieeffiziente<br />
Konzepte entwickelt, um Kosten<br />
zu sparen; hierzu zählen zum Beispiel die<br />
konsequente Ausnutzung der Möglichkeiten<br />
zur Kühlung mit der Umgebungsluft<br />
und die Optimierung der Kühltemperaturen<br />
der IT-Systeme. Bei der Energiesparfunktion<br />
der Arbeitsplatzrechner handelt<br />
es sich um eine weitere Maßnahme, die<br />
im täglichen Arbeitsalltag integriert wird.<br />
Auch bei der Beschaffung neuer Hardware<br />
wird auf den Energieverbrauch der Geräte<br />
geachtet. Bereits jetzt kann die regio iT<br />
durch den Einsatz geeigneter Techniken<br />
einen großen Teil ihrer gesamten Energiekosten<br />
einsparen; um diesen Trend<br />
auch weiterhin erfolgreich verfolgen zu<br />
können, werden weitere energiesparende<br />
Konzepte erarbeitet. Birgit Becker<br />
4|<strong>2012</strong><br />
I
\ <strong>VITAKO</strong> AKTUELL \ REGIONAL \ regio iT<br />
Die Stadt Aachen setzt auf ProBRANDSCHUTZ<br />
Seit einigen Wochen kann die Feuerwehr der Stadt Aachen auf eine Software-Lösung zurückgreifen, die sie effektiv<br />
bei der Koordination und der Verrichtung aller Tätigkeiten, die im täglichen Arbeitsablauf rund um den Vorbeugenden<br />
Brandschutz anfallen, unterstützt. Die Mitarbeiter der Feuerwehr profitieren dabei von der strukturierten<br />
Abbildung der Vorgänge und der intuitiven Bedienung der Anwendung.<br />
Nicht nur an Städte und Kommunen, auch an viele andere<br />
öffentliche Einrichtungen und Institutionen, werden<br />
zunehmend mehr Anforderungen bei der Verrichtung<br />
ihrer Tätigkeiten und der Archivierung von Dokumenten und<br />
Vorgängen gestellt. Um diesen wachsenden Anforderungen<br />
gerecht werden zu können, müssen neue Lösungen her.<br />
Mit der Einführung von ProBRANDSCHUTZ bei der Feuerwehr<br />
hat die Stadt Aachen einen weiteren Schritt unternommen, um<br />
ebenfalls diese wachsenden Anforderungen optimal abzudecken.<br />
Nun konnte das Projekt nach einer umfangreichen Planungs- und<br />
Umsetzungsphase, in der die Mitarbeiter der regio iT gezielt auf<br />
die Anforderungen der Feuerwehr der Stadt Aachen eingehen<br />
konnten, erfolgreich abgeschlossen werden; bereits zum 1. Mai<br />
<strong>2012</strong> startete der Produktivlauf.<br />
Während des gesamten Projekts – von der Auswahl bis zum Einsatz<br />
der Anwendung – begleitete die regio iT die Stadt Aachen.<br />
Nach einer Auswahlphase entschied sich die Stadt Aachen für<br />
das Produkt „ProBRANDSCHUTZ“ von PROSOZ Herten. Bei Pro-<br />
BRANDSCHUTZ, einer Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse<br />
von Feuerwehren und Brandschutzdienststellen ausgerichtet ist,<br />
handelt es sich nicht nur um ein standardisiertes Programm, mit<br />
der die anfallenden Tätigkeiten verrichtet werden können; die<br />
Anwendung dient vielmehr dem Umstieg auf eine elektronische<br />
Akte mit Einbindung in ein Dokumenten-Management-System.<br />
Die Mitarbeiter der Feuerwehr haben nun durch ProBRAND-<br />
SCHUTZ die Möglichkeit, alle Tätigkeiten, die rund um den<br />
Vorbeugenden Brandschutz anfallen – von Stellungnahmen<br />
über Brandschauen bis hin zu Anleiterproben und anderen<br />
durch die Feuerwehr durchgeführte Arbeiten im Vorbeugenden<br />
Brandschutz – mit der neuen Software abzuwickeln. Sie können<br />
Prozesse und Vorgänge bei der Planung, der Durchführung und<br />
Nachbearbeitung von beispielsweise Brandschauen gezielt steuern<br />
und überwachen. Die Bearbeitung von Bürgeranfragen und<br />
die Fertigstellung von Stellungnahmen oder Gutachten können<br />
zukünftig wesentlich schneller erfolgen. Ein vereinfachter Datenaustausch<br />
mit der Bauaufsicht und der Unteren Denkmalbehörde<br />
der Stadt Aachen, die ebenfalls Produkte aus dem Hause<br />
PROSOZ einsetzen, kann durch den Zugriff auf gemeinsame<br />
Objekte ebenfalls gewährleistet werden.<br />
Das gesamte Verfahrensmanagement, welches die Vorbeugenden<br />
Brandschutzmaßnahmen umfasst, kann in nur einem einzigen<br />
Verfahren durchgeführt werden. Das System bietet neben einer<br />
übersichtlichen Objektstruktur umfangreiche Informationen<br />
zu Objekten und Vorgängen. Mit Hilfe eines Bearbeitungsbogens<br />
können Ergebnisse festgehalten und zur Erstellung eines<br />
Prüfschemas verwendet werden. Zudem zählen die Festlegung<br />
von automatisierten Terminfortschreibungen von gesetzlichen<br />
Fristen und automatisierte Planungen von gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Arbeitsabläufen (Brandschau, wiederkehrende<br />
Prüfungen etc.) nach vorgegebenen Intervallen zu den vielen<br />
Vorteilen, die ProBRANDSCHUTZ bietet.<br />
Weiterhin können die Mitarbeiter der Feuerwehr nun Auswertungen,<br />
Statistiken und Textdokumente erstellen und sicher<br />
hinterlegen. Der <strong>aktuell</strong>e Bearbeitungsstand kann jederzeit eingesehen<br />
und nachvollzogen werden. Die ständige Verfügbarkeit<br />
von Dokumenten und Vorgängen wird gewährleistet.<br />
Auch nach der erfolgreichen Einführung von ProBRANDSCHUTZ<br />
bei der Aachener Feuerwehr setzt die Stadt auf die Zusammenarbeit<br />
mit der regio iT.<br />
Ruth Brüll, Birgit Becker<br />
Kostenfreie Hotline: 0800-734 46 48/vertrieb@regioit.de<br />
II<br />
4|<strong>2012</strong>
egio iT<br />
ISO 9001, ISO 20000, ISO 27001<br />
Aber ganz sicher: Für mehr Transparenz,<br />
Qualität und Effizienz<br />
Einen weiteren Schritt nach vorn hat die regio iT mit den Standorten in<br />
Aachen und Gütersloh vor wenigen Wochen gemacht. Mit der Erweiterung<br />
des Geltungsbereiches auf den Standort Gütersloh sowie der erfolgreichen<br />
Rezertifizierung nach ISO 27001 zogen die Gütersloher mit der Aachener<br />
Niederlassung rund zehn Monate nach der Fusion gleich. Die regio iT ist nun<br />
standortübergreifend nach international gültigen Standards für Qualität-,<br />
Service- und Informationssicherheit (ISO 9001, ISO 20000, ISO 27001) zertifiziert.<br />
Bärbel Diekhans und Günter Herrmann freuen<br />
sich über die erfolgreiche Zertifizierung.<br />
„<br />
Wir haben gemeinsam mit den<br />
Kollegen und der Geschäftsführung<br />
in Aachen mit Nachdruck<br />
an der Umsetzung der Voraussetzungen<br />
für die Zertifizierungen am<br />
Standort Gütersloh gearbeitet und hierfür<br />
zusätzlich ein standortübergreifendes<br />
Projekt aufgesetzt“, sind Projektleiterin<br />
Bärbel Diekhans und Geschäftsführer<br />
Günter Herrmann kurz nach der guten<br />
Nachricht froh über das Zertifikat in puncto<br />
Service- und Informationssicherheits-<br />
Management. Guten Service versprechen<br />
schließlich viele, Datensicherheit jeder,<br />
aber in der Realität sieht es häufig anders<br />
aus. Umso wichtiger ist eine objektive<br />
Bewertung der Standards.<br />
Effizienz, Effektivität und Kundenorientierung<br />
sind wesentliche Voraussetzungen,<br />
um einen optimalen Service und Produkte<br />
mit gleichbleibender Qualität bieten zu<br />
können. Dahinter verbirgt sich jedoch<br />
harte Arbeit. Schließlich hat dieser Anspruch<br />
Auswirkungen „auf alle Bereiche<br />
des Unternehmens. Es geht dabei um die<br />
tägliche Arbeit“, weiß Bärbel Diekhans.<br />
Gut durchdachte Arbeitsabläufe sind entscheidend<br />
für die Qualität der Produkte<br />
und Dienstleistungen. Um diese sicherzustellen,<br />
müssen alle internen Prozesse<br />
und Verfahrensanweisungen zunächst<br />
erfasst und gleichzeitig auf mögliche<br />
Schwachstellen durchleuchtet werden.<br />
Was kann verbessert werden? Wo gibt es<br />
eventuell Mängel? Wie kann zum Beispiel<br />
die Datensicherheit optimiert werden?<br />
Die Dokumentation ist Grundlage für<br />
die Standardisierung der Prozesse. Jeder<br />
kann auf die gleichen Informationen<br />
zurückgreifen, sodass Abwesenheiten<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
keinesfalls zulasten der Qualität der Kundenbetreuung<br />
gehen. Am Ende steht im<br />
Idealfall die nachhaltige Verbesserung der<br />
Abläufe und somit eine gleichbleibend<br />
hohe Qualität der Produkte, ganz im<br />
Sinne der Kunden.<br />
Besser werden kann man immer<br />
Um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten,<br />
wird die Wirksamkeit der festgelegten Regeln<br />
anhand von regelmäßigen internen<br />
Audits sowie externen Zertifizierungsaudits<br />
(unter anderem mit den Gutachtern<br />
Ingo Vasen und Andreas Altena von der<br />
DQS GmbH) begleitet. Dabei werden<br />
die Strukturen und Maßnahmen auf den<br />
Prüfstand gestellt: Werden die Standards<br />
eingehalten? Ist das System wirksam?<br />
Sind Korrekturmaßnahmen erforderlich<br />
und wenn ja, werden diese eingehalten?<br />
„Die selbstkritische Betrachtung ist unerlässlich,<br />
doch ein Blick von außen auf<br />
die Abläufe ist ebenso wichtig“, will Herrmann<br />
mögliche Betriebsblindheit gar<br />
nicht erst aufkommen lassen.<br />
Immer zu schauen, ob die regio iT optimal<br />
arbeitet – auch ein Grund, weshalb<br />
sich das Unternehmen schon vor<br />
einigen Jahren für die Einführung der<br />
Standards entschieden hatte, damals<br />
noch ausschließlich mit einem Aachener<br />
Standbein. Mit Gütersloh wird nun über<br />
knapp 250 Kilometer hinweg miteinander<br />
gearbeitet und kommuniziert.<br />
„Daher ist ein hoher Reifegrad der Organisation<br />
für uns so wichtig“, so Dieter Rehfeld,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />
Er weiß aber auch: „Eines bedeuten die<br />
Zertifizierungen wohl leider nicht: keine<br />
Fehler mehr zu machen. Aber sie stehen<br />
für die Einführung lernender Strukturen.<br />
Und gerade deshalb wollen wir am Kurs<br />
des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
festhalten.“ Somit sieht man die<br />
Erweiterung der Zertifizierungen auf den<br />
Gütersloher Standort auch nicht als Ende<br />
der Entwicklung an, sondern vielmehr als<br />
weiteren Meilenstein auf dem gemeinsamen<br />
Weg. Und als ausgezeichnete Basis<br />
für das erfolgreiche Zusammenwachsen<br />
der beiden Standorte Aachen und Gütersloh.<br />
Bärbel Diekhans<br />
4|<strong>2012</strong><br />
III
\ <strong>VITAKO</strong> AKTUELL \ REGIONAL \ regio iT<br />
Desktop-Services: kompetente Unterstützung<br />
Wenn keiner weiter weiß, sind sie da:<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Desktop-Services an beiden Standorten<br />
der regio iT. Die insgesamt rund<br />
20 IT-Experten in Aachen und in Gütersloh<br />
unterstützen die Full-Service-<br />
Kunden jeweils vor Ort,<br />
telefonisch und per<br />
Fernwartung, täglich<br />
oder bei Bedarf – ganz<br />
nach Wunsch.<br />
Heute schauen wir der Gütersloher Mannschaft über die Schulter:<br />
Das fünfköpfige Team ist gut eingespielt. Am längsten ist Manuela<br />
Hollecker dabei. Sie weiß immer, wo „ihre“ Jungs im Einsatz sind<br />
und disponiert auch kurzfristig um, wenn es irgendwo brennt. Schließlich<br />
sind die kleineren Kommunen, die keinen eigenen IT-Service im Hause<br />
haben, auf die Unterstützung der regio iT angewiesen. Zwar hat jede<br />
Verwaltung zumindest einen IT-Beauftragten, der kleinere Probleme vor<br />
Ort selber lösen kann. „Wenn der an seine Grenzen stößt, kommen wir<br />
Im Rhedaer Rathaus wird ein neuer<br />
Plotter von (v.l.) Mike Haßmann<br />
(TuI Stadt Rheda-Wiedenbrück),<br />
Walter Martens (regio iT)<br />
sowie einem externen Techniker<br />
(Bernd Westerbeck)<br />
ans Netz angebunden.<br />
IV<br />
4|<strong>2012</strong>
egio iT<br />
vor Ort oder per Internet<br />
ins Spiel“, umschreibt Max Schüngel seine Aufgabe. Er selbst fungiert als<br />
„Springer“, greift bei Bedarf schnellstmöglich ein, wie auch Philipp Birkholz.<br />
Beide steuern zudem regelmäßig die Gemeinden Borgholzhausen<br />
und Langenberg an.<br />
Fest vergeben sind Tobias Wickenbrock und Walter Martens. An zwei Tagen<br />
in der Woche ist Wickenbrock ausschließlich im Haller Rathaus anzutreffen.<br />
Noch häufiger ist Kollege Walter Martens unterwegs. Seit 2004 ist er quasi<br />
Teil der Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück. „Eine<br />
Dauerleihgabe“, so Martens, die manche Kollegen als<br />
solche schon nicht mehr wahrnehmen. Angesichts<br />
von vier Präsenztagen verwundert das nicht. Als<br />
Soft- und Hardwarespezialist ist er die Schnittstelle<br />
zwischen der Technik- und Informationsabteilung<br />
(TuI) der Rheda-Wiedenbrücker und der regio iT in<br />
Gütersloh. In seinen Verantwortungsbereich fallen<br />
auch diverse Außenstellen, die zum Teil über<br />
eigene Server verfügen. Und die müssen laufen,<br />
damit beim Standesamt und dem städtischen<br />
Bauhof auch alles reibungslos über die Bühne<br />
geht.<br />
Ob Fernwartung oder Auto – viele Wege führen<br />
zum Kunden<br />
Mehr geht nicht: der Full-Support-Service der<br />
regio iT. Hierzu gehören auch die Installation,<br />
Konfiguration, Auslieferung und Inbetriebnahme<br />
von Computer Arbeitsplätzen, Softwareverteilung<br />
und Scriptierung über DX-Union sowie der<br />
Endgerätesupport für Smartphones.<br />
Vieles lässt sich auch per Fernwartung erledigen.<br />
Sei es die System- und Netzwerkverwaltung der<br />
Kommunen oder das Aufspielen neuer Software:<br />
Die Remote-Desktop-Verwaltung spart Zeit und<br />
Geld. „Wenn es per Fernwartung nicht geht, weil<br />
beispielsweise die Hardware nicht mitspielt,<br />
fahren wir natürlich auch schnell zum Kunden<br />
raus“, betont Max Schüngel. Je nach Dringlichkeit<br />
werden die Aufträge zügig abgearbeitet. Und<br />
wenn nichts mehr geht, steigt ein Mitarbeiter<br />
des Desktop-Teams eben ins Auto. Denn: „Beim<br />
Zusammenschluss mit der Aachener regio iT<br />
war von Anfang an klar: Wir setzen auf starke<br />
Standorte mit Kundennähe. Somit bieten wir<br />
auch weiterhin den gewohnten Vor-Ort-Service“,<br />
versichert Geschäftsführer Günter Herrmann.<br />
Carola Adenauer<br />
4|<strong>2012</strong><br />
V
\ <strong>VITAKO</strong> AKTUELL \ REGIONAL \ regio iT<br />
Frühstück mit iPad: Einstieg, Handhabung und<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Die regio iT erläutert Führungskräften, Entscheidern<br />
und IT-Koordinatoren von Kommunen und kommunalen<br />
Unternehmen im Rahmen eines Business-Frühstücks<br />
die umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten<br />
eines iPads; aber auch die Kriterien, die bei einem<br />
Einsatz im geschäftlichen Umfeld zu beachten sind.<br />
Jürgen Justen (Kundenberater<br />
IT-Service & Betrieb) zeigt Landrat<br />
Sven-Georg Adenauer, Bürgermeister<br />
Jürgen Lohmann und Günter<br />
Herrmann, Geschäftsführer der<br />
regio iT, die Anwendungsmöglichkeiten<br />
eines iPads.<br />
Die Nachfrage nach mobilen<br />
Endgeräten mit<br />
Apple-Betriebssystem<br />
iOS steigt konstant. Die multifunktionalen<br />
Geräte werden<br />
zunehmend nicht mehr nur im<br />
privaten, sondern auch im geschäftlichen<br />
Tätigkeitsbereich<br />
eingesetzt. Experten gehen<br />
von rund 20 Millionen verkaufter<br />
Tablets in Deutschland<br />
bis 2016 aus, so die Schätzungen<br />
einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
anlässlich der diesjährigen<br />
CeBIT.<br />
Die richtige Bedienung von<br />
Smartphone, Netbook und<br />
Tablet ist die Grundvoraussetzung<br />
für eine effektive Nutzung<br />
der mobilen Endgeräte.<br />
Die regio iT hat hier eine Informationslücke<br />
erkannt, die es<br />
zu schließen gilt. Kommunale<br />
Mitarbeiter werden oftmals<br />
mit neuen Hardwaretrends<br />
konfrontiert, ohne dass die<br />
verschiedenen Funktionalitäten<br />
ausreichend bekannt sind.<br />
Welche Möglichkeiten bietet<br />
die neue Technik? Wo liegen<br />
die Grenzen? Welche Gefahren<br />
sind damit verbunden? Welche<br />
organisatorischen Maßnahmen<br />
sind zu beachten?<br />
Die regio iT nutzt ihr Potential:<br />
Um genau diese Fragen, die<br />
oftmals noch offen im Raum<br />
stehen, beantworten zu können,<br />
hat sie in den vergangenen<br />
Monaten mehrere Informationsveranstaltungen<br />
zum<br />
Thema iPad & Co. ausgerichtet.<br />
Bei dem „iPad@breakfast“,<br />
das standortübergreifend in<br />
Gütersloh und Aachen durchgeführt<br />
wurde, konnte den<br />
Teilnehmern in entspannter<br />
Atmosphäre ein erstes Basiswissen<br />
zur richtigen Nutzung<br />
eines iPads vermittelt werden.<br />
Anhand praxisnaher Beispiele<br />
beschäftigten sich die Teilnehmer<br />
mit dem sinnvollen Einsatz<br />
von Mails und Kalender<br />
sowie der Nutzung von Dateien<br />
und Apps im geschäftlichen<br />
Umfeld. Die regio iT bietet die<br />
entsprechende Infrastruktur,<br />
um geschäftliche Postfächer<br />
(Exchange, Groupwise) online<br />
zu synchronisieren. Gleichzeitig<br />
wurden jedoch auch die<br />
Grenzen von iPads und Tablet-Computern<br />
erläutert. Die<br />
Berater der regio iT, Andreas<br />
Pelzner und Jürgen Justen,<br />
verwiesen außerdem auf notwendige<br />
zu ergreifende Maßnahmen,<br />
damit ein sicherer<br />
Betrieb der mobilen Endgeräte<br />
gewährleistet werden kann.<br />
Neben technischen Vorkehrungen,<br />
die meist unmittelbar<br />
umgesetzt werden können,<br />
sollten organisatorische Maßnahmen<br />
ebenfalls bereits vor<br />
dem Einsatz der iPads berücksichtigt<br />
werden.<br />
Folgende Fragestellungen<br />
können bei der Definition von<br />
Unternehmensrichtlinien zur<br />
Nutzung von iPads und Co. als<br />
Grundlage dienen:<br />
Steht das iPad für private<br />
Zwecke zur Verfügung?<br />
Wie sollen private Daten<br />
hinterlegt werden?<br />
Darf das iPad an den<br />
privaten PC angeschlossen<br />
werden?<br />
Welche Apps werden zugelassen?<br />
Wie erfolgt die Beschaffung<br />
neuer Apps?<br />
Wie ist der mobile Zugriff<br />
auf das Unternehmensnetz<br />
und die Unternehmensressourcen<br />
geregelt?<br />
Neben interessanten Vorträgen<br />
wurde den Teilnehmern die<br />
Gelegenheit geboten, das iPad<br />
eigenständig anhand praxisnaher<br />
Abläufe zu erkunden.<br />
Zu dem besonderen Charme<br />
des „iPad@breakfast“ trugen<br />
sicherlich auch die vielen kleinen<br />
Leckerbissen bei, die ebenso<br />
wie die technischen Geräte<br />
zu der Veranstaltung zählten.<br />
Die hohen Besucherzahlen ließen<br />
bereits auf das Interesse an<br />
der Informationsveranstaltung<br />
schließen; die überaus positiven<br />
Rückmeldungen konnten<br />
den Erfolg nur noch einmal<br />
zusätzlich bestätigen. Weitere<br />
Veranstaltungen dieser Art,<br />
die sich auf interessante strategische<br />
IT-Themen beziehen<br />
werden, sollen folgen. „Das<br />
Interesse an den Lehrveranstaltungen<br />
hat unser Konzept<br />
bekräftigt. Ursprünglich waren<br />
zwei „iPad@breakfast“-Termine<br />
vorgesehen. Die zahlreichen<br />
Anmeldungen haben uns<br />
jedoch dazu veranlasst, weitere<br />
Veranstaltungen durchzuführen.<br />
Insgesamt konnten wir<br />
den Kunden in den vergangenen<br />
Monaten sieben Termine<br />
anbieten, die alle bis auf den<br />
letzten Platz ausgebucht waren“,<br />
zieht Andreas Pelzner,<br />
Technischer Leiter der regio<br />
iT, Bilanz.<br />
Jürgen Justen, Birgit Becker<br />
Kostenfreie Hotline: 0800-734 46 48/<br />
vertrieb@regioit.de<br />
VI<br />
4|<strong>2012</strong>
egio iT<br />
„Duale“ Ausbildung: Güters loher Azubi<br />
zur Einführungsphase in Aachen<br />
Ausbilderin Astrid Bleischwitz und Jonas Winterhalder<br />
finden die gemeinsame Ausbildung einfach gut.<br />
Eine kalte Dusche gab es für<br />
Jonas Winterhalder nur in<br />
seiner Unterkunft. Ansonsten<br />
war der Empfang bei der<br />
regio iT in Aachen warm und<br />
das Ergebnis, wie er selber<br />
sagt, „absolut empfehlenswert“.<br />
Womöglich wird<br />
die dreimonatige Einführungsphase<br />
des Gütersloher<br />
Azubis bei den Aachener<br />
Kollegen des kommunalen<br />
IT-Dienstleisters künftig<br />
Standard. Winterhalder<br />
selbst würde das in jedem<br />
Fall begrüßen, wie er nach<br />
seiner Rückkehr betonte.<br />
„<br />
A<br />
lles bestens, jederzeit<br />
wieder“, – so lautet<br />
eine beliebte Standardbewertung<br />
auf einem<br />
großen Online-Marktplatz.<br />
Eine gern gewählte Floskel,<br />
wenn der Kunde zufrieden<br />
und der Ablauf reibungslos<br />
war. Wenn Jonas Winterhalder,<br />
Auszubildender zum Informatik-Kaufmann<br />
im dritten<br />
Jahr, seine Erfahrungen so zusammenfasst,<br />
steckt deutlich<br />
mehr dahinter. „Ich kann nur<br />
jedem empfehlen, die Chance<br />
wahrzunehmen“, bilanziert<br />
er im Anschluss an die Zeit in<br />
Aachen.<br />
Für Winterhalder erfüllte sich<br />
damit ein „Weihnachtsversprechen“.<br />
Die erste gemeinsame<br />
Weihnachtsfeier der damals<br />
frisch fusionierten regio iT<br />
aachen und <strong>Infokom</strong> Gütersloh<br />
nutzte Geschäftsführer<br />
Dieter Rehfeld, um mit den<br />
neuen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern sowie den Aus-<br />
Ausbildungsinhalte:<br />
Hardware-Grundlagen<br />
Webprogrammierung HTML<br />
und Css<br />
Webprogrammierung PHP<br />
Einstieg in Datenbanken<br />
Vorbereitung für Programmierung<br />
(Programmablaufplan,<br />
Struktogramm)<br />
Präsentationen zu Java (Ausbilder<br />
Christoph Grosswardt)<br />
Schreiben eines Content-<br />
Management-Systems<br />
Serverbetriebssystem Windows<br />
(Installation und Einrichtung)<br />
Serverbetriebssystem Linux<br />
(Installation und Einrichtung)<br />
- Präsentation Buchhaltung<br />
(Ausbilder Christoph Grosswardt)<br />
zubildenden, darunter, zu der<br />
Zeit noch zwei, jetzt vier aus<br />
Gütersloh, ins Gespräch zu<br />
kommen. Das Angebot, für einige<br />
Monate das Unternehmen<br />
in Aachen kennenzulernen,<br />
kam umgehend und Winterhalder<br />
griff zu.<br />
Die Ausbilder Stephan von<br />
Helden und Christoph Grosswardt<br />
stiegen direkt in die<br />
Planungen ein. Schließlich<br />
ging es nicht nur um die Ausbildungsinhalte,<br />
auch die Unterbringung<br />
des 19-Jährigen<br />
musste sichergestellt werden.<br />
Ganz in der Nähe der regio iT<br />
kam Winterhalder unter. Und<br />
für die Fahrten zum Dienst<br />
wurde auch noch ein Dienstfahrrad<br />
organisiert. Bis auf<br />
die Warmwasserpanne in seiner<br />
Unterkunft („das Problem<br />
war aber nach einer Woche<br />
behoben“), zeigt sich der gebürtige<br />
Herzebrock-Clarholzer<br />
begeistert.<br />
In Aachen ist die dreimonatige<br />
Einführungsphase für die<br />
Auszubildenden (derzeit 23)<br />
Pflicht. Sie durchlaufen alle<br />
Center, um einen umfassenden<br />
Überblick über die verschiedenen<br />
Unternehmensbereiche zu<br />
bekommen – vom IT-Service<br />
über die Verwaltung bis hin<br />
zur Buchhaltung. Für Winterhalder<br />
war es eine Art Intensivkurs,<br />
stets kompetent begleitet<br />
von den Ausbildern. „Die<br />
beiden haben viel gemeinsam<br />
mit mir gemacht“, begrüßt er<br />
die intensive Betreuung durch<br />
von Helden und Grosswardt.<br />
Bei der Programmierung eines<br />
Content-Management-Systems<br />
setzte Grosswardt sich „kurzerhand<br />
mit dem Notebook<br />
neben mich und machte mit“,<br />
weiß der 19-Jährige das Engagement<br />
zu schätzen.<br />
Mit Herzblut war Winterhalder<br />
bei der Ausarbeitung seines<br />
Vortrages dabei. Einmal monatlich<br />
referieren zwei oder<br />
drei Nachwuchskräfte vor allen<br />
Auszubildenden über ein<br />
Thema ihrer Wahl. Der Gütersloher<br />
setzte sich mit dem Anti-<br />
Counterfeiting Trade Agreement<br />
(ACTA) auseinander, was<br />
inzwischen vom Gesetzgeber<br />
„leider ad acta gelegt wurde“,<br />
wie er schmunzelnd anmerkt.<br />
Das kann den Gesamteindruck<br />
indes nicht trüben. „Mir hat<br />
der Ausbildungsabschnitt sehr<br />
viel gebracht“, würde Jonas<br />
Winterhalder jederzeit wieder<br />
nach Aachen gehen. Dennoch<br />
ist er froh, erst mal wieder in<br />
Gütersloh zu sein. Für Ausbilderin<br />
Astrid Bleischwitz ist<br />
es allerdings denkbar, dass<br />
diese Schnupperphase in<br />
Aachen künftig auch anderen<br />
Gütersloher Azubis offen steht.<br />
Daumen hoch für „we do iT<br />
together“ …<br />
Astrid Bleischwitz<br />
4|<strong>2012</strong><br />
VII
\ <strong>VITAKO</strong> AKTUELL \ REGIONAL \ regio iT<br />
Die regio iT begrüßt Staatsekretär Dr. Marc Jan<br />
Eumann auf dem Sommerforum <strong>2012</strong><br />
Am 19. September <strong>2012</strong> fand bei<br />
der regio iT das diesjährige Sommerforum<br />
statt. Gemeinsam mit<br />
den Gütersloher Kollegen präsentierten<br />
die Mitarbeiter in Aachen<br />
innovative Ideen und neue<br />
Lösungen. Zahlreiche Besucher<br />
schauten auch dieses Mal wieder<br />
bei der Informationsveranstaltung<br />
vorbei, um Neuigkeiten aus<br />
dem IT-Bereich zu erfahren.<br />
Bereits seit 2004 findet bei der regio<br />
iT jährlich das Sommerforum<br />
statt. Was mit einer Veranstaltung<br />
in überschaubarem Rahmen begann,<br />
entwickelte sich schnell zu einem wahren<br />
Publikumsmagneten. Dies belegen die<br />
konstant steigenden Besucherzahlen;<br />
auch dieses Jahr folgten wieder mehr als<br />
100 Besucher der Einladung der regio iT.<br />
Den besonderen Höhepunkt bildet jedes<br />
Jahr aufs Neue der Besuch eines Gastredners,<br />
der einen Vortrag zu einem <strong>aktuell</strong>en<br />
Thema aus dem IT-Bereich hält. Dieses<br />
Jahr konnte die regio iT Dr. Marc Jan<br />
Eumann, Staatsekretär bei der Ministerin<br />
für Bundesangelegenheiten, Europa und<br />
Medien des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
gewinnen.<br />
Ab 10.00 Uhr ging´s los – nach der offiziellen<br />
Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
der Geschäftsführung der regio iT,<br />
Dieter Rehfeld, hatten die Besucher die<br />
Möglichkeit, dem interessanten Vortrag<br />
des Staatsekretärs zu folgen. Der Beitrag<br />
stand unter dem Motto „Neues Regieren<br />
mit Open Government Social Media“.<br />
Open Data und Open Government sind<br />
derzeit in aller Munde – nicht nur im<br />
öffentlichen Sektor, auch der private<br />
Bereich interessiert sich zunehmend für<br />
das Thema und diskutiert über die ver-<br />
Mit dem Thema „Neues Regieren mit Open Government<br />
Social Media“ zu Gast bei der regio iT:<br />
Dr. Marc Jan Eumann<br />
schiedenen Anwendungsmöglichkeiten<br />
und mögliche damit verbundene Risiken.<br />
Durch die Einführung des Open Governments<br />
möchten kommunale Verwaltungen<br />
und Einrichtungen mehr Transparenz<br />
gegenüber ihren Bürgern zeigen. Der Fortschritt<br />
der Open Data-Technologie erfolgt<br />
in rasantem Tempo und bietet zahlreiche<br />
neue Möglichkeiten.<br />
Dr. Marc Jan Eumann nutzte seinen Vortrag,<br />
um über den <strong>aktuell</strong>en Stand der<br />
Diskussion zu referieren und erläuterte<br />
in diesem Zusammenhang das geplante<br />
Vorhaben der Landesregierung Nordrhein-<br />
Westfalens. Welche Einstellung vertritt die<br />
Landesregierung? Welche Risiken bestehen,<br />
wenn man sich als Kommune oder<br />
öffentliche Verwaltung für die Einführung<br />
des Open Governments entschließt? Wie<br />
hoch ist das Sicherheitsrisiko? Auf diese<br />
und weitere interessante Fragestellungen<br />
konnte der Staatssekretär gezielt eingehen<br />
und Vor- und Nachteile aufzeigen.<br />
Neben dem Vortrag von Dr. Marc Jan Eumann<br />
konnten sich die Besucher – unter<br />
ihnen Entscheider, Multiplikatoren aus<br />
dem kommunalen Umfeld und weitere<br />
kommunale Mitarbeiter – erneut an<br />
zahlreichen Informationsständen einen<br />
Eindruck über die große Produkt- und<br />
Dienstleistungspalette der regio iT verschaffen.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
nahmen sich ausreichend Zeit,<br />
jedem Besucher die <strong>aktuell</strong>e Entwicklungen<br />
und Trends zu präsentieren.<br />
So wurde unter anderem im Bereich Energie<br />
& Entsorgung der „Mobile Monteur“<br />
vorgestellt; mit der mobilen Anwendung<br />
können Handwerker und Monteure ihre<br />
Arbeitsstunden einfach und schnell mit<br />
dem Smartphone erfassen. Immer mehr<br />
Städte und Kommunen interessieren sich<br />
für das Bürgerportal, eine Web-Lösung der<br />
regio iT. Mit dem Portal können Bürger<br />
kommunale Dienstleistungen online in<br />
Anspruch nehmen. Die Stadt Düren hat<br />
in ihrem Bürgerportal beispielsweise die<br />
Funktion Bewohnerparken eingebunden;<br />
als erste Stadt bundesweit bietet sie<br />
außerdem die Funktion „Print@home“,<br />
mit der die Ausweise von zu Hause aus<br />
beantragt und dort ebenfalls ausgedruckt<br />
werden können.<br />
Den Abschluss eines interessanten Vormittages<br />
bildete schließlich ein kleiner<br />
Imbiss, der sich mit bayrischen Spezialitäten<br />
an das Motto des Sommerforums<br />
„Hüttengaudi meets iT“ anlehnte. In entspannter<br />
Atmosphäre ließen Mitarbeiter,<br />
Referenten und Besucher das Sommerforum<br />
<strong>2012</strong> ausklingen!<br />
Birgit Becker<br />
Kostenfreie Hotline: 0800-734 46 48/<br />
vertrieb@regioit.de<br />
VIII<br />
4|<strong>2012</strong>