Spenge - Blickpunkt Online
Spenge - Blickpunkt Online
Spenge - Blickpunkt Online
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Anzeigen<br />
Die Heizkostenpreise explodieren – jetzt in Wärmedämmung investieren!<br />
Malermeister Hans-Georg Itzek kennt sieben gute<br />
Gründe für eine moderne Wärmedämmung<br />
<strong>Blickpunkt</strong>: H err<br />
Itzek, viele Hausbesitzer<br />
haben Vorurteile<br />
gegen eine moderne<br />
Dämmung der Außenfassade.<br />
Der Tenor ist:<br />
Die Fassadendämmung<br />
ist unnötig. Wie begegnen<br />
Sie als Fachmann<br />
diesen Vorurteilen?<br />
Hans-Georg Itzek: Es<br />
gibt viele Möglichkeiten<br />
um den Energieverbrauch drastisch zu senken und damit<br />
Geld zu sparen. Unnötig sind diese Maßnahmen nur dann, wenn der<br />
Aufwand den Ertrag deutlich übersteigt. Es gibt aber für jede Haussituation<br />
genügend Potenziale für Verbesserungen, bei denen eine<br />
Amortisation schnell erreicht wird. Eine dieser Möglichkeiten ist die<br />
Wärmedämmung.<br />
<strong>Blickpunkt</strong>: Was sind demnach für Sie Pro-Argumente für eine Wärmedämmung?<br />
Widerlegen Sie die Vorurteile!<br />
Hans-Georg Itzek: Eine moderne Fassade schützt das Haus vor<br />
starken Temperaturschwankungen. Ich kann Ihnen sieben gute Gründe<br />
für eine Wärmedämmung nennen, darunter nicht nur die Aspekte<br />
zum Sparen von Energie und Geld.<br />
<strong>Blickpunkt</strong>: Wir haben die Einsparungspotenziale also als erstes<br />
Argument. Was sind die anderen sechs Gründe?<br />
Hans-Georg Itzek: Zunächst mal muss ich noch ergänzen, dass über<br />
40 Prozent des Energieverlustes direkt über die Außenwände entweichen.<br />
Das sind wesentlich mehr als über die Fenster, den Keller oder<br />
das Dach. Dieser Aspekt ist daher sehr wichtig. Nun zu den anderen<br />
Gründen: Eine Wärmedämmung ist nicht nur im Winter zu gebrauchen,<br />
sondern sie erhält auch, gerade an den heißen Tagen wie im<br />
Moment, die angenehme frische Luft in der Wohnung. Gleichzeitig<br />
erhöht eine Wärmedämmung den geschätzten Lebenszyklus eines<br />
Hauses von 80 auf etwa 100 Jahre. Die Dämmung schützt das Mauer-<br />
werk vor Kälte, Hitze, Regen, Feuchtigkeit und anderen Einflüssen.<br />
Ein weiterer Punkt ist die Verbesserung des Schallschutzes für ein<br />
ruhiges und entspanntes Zuhause. Und auch optisch bringt eine<br />
Wärmedämmung einen Fortschritt. Durch harmonische Farbgestaltung<br />
oder Malerische Akzente verwandelt sich die Fassade zu einem<br />
echten Hingucker.<br />
<strong>Blickpunkt</strong>: Bleiben noch zwei letzte Gründe für eine Wärmedämmung<br />
übrig ...<br />
Hans-Georg Itzek: ... genau. Und diese zwei Aspekte bewegen sich<br />
VERBRAUCHS-CHECK<br />
Mit der folgenden einfachen Rechnung können Sie grob einschätzen,<br />
ob Ihr Haus ein Energieverschwender ist:<br />
1. Multiplizieren Sie den jährlichen Verbrauch (Öl in Litern oder Erdgas<br />
in Kubikmetern) mit zehn. Sie erhalten so den Energieverbrauch in<br />
Kilowattstunden (kWh).<br />
Beispiel: 4.400 Liter Heizöl x 10 = 44.000 kWh<br />
2. Falls die Warmwasserversorgung über die Heizung erfolgt, ziehen<br />
Sie vom ermittelten Ergebnis pro Person im Haushalt 1.000<br />
Kilowattstunden ab.<br />
Beispiel: 44.000 kWh - 4.000 kWh = 40.000 kWh<br />
3. Teilt man das Ergebnis durch die Wohnfläche, erhält man den<br />
jährlichen Heizenergiebedarf pro Quadratmeter.<br />
Beispiel: 40.000 kWh : 160 m 2 = 250 kWh/m 2 a<br />
Die Übersicht rechts ist ein erster Anhaltspunkt dafür, wie der<br />
Energieverbrauch zu bewerten ist. Da das Ergebnis auch vom<br />
Verhalten der Bewohner (etwa von der Raumtemperatur und der<br />
Lüftung) abhängt, sind Rückschlüsse auf den Energiestandard des<br />
Hauses nur eingeschränkt möglich<br />
auf sozial-politischer Ebene. In Zeiten der globalen Erwärmung sind<br />
wir alle dazu aufgefordert, nachhaltig zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
beizutragen. Besonders in der Autoindustrie wird bei Neuwagen mit<br />
einem geringen Verbrauch und niedrigen CO 2 -Abgaswerten geworben.<br />
Etwa 40 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs entfällt<br />
momentan auf Gebäude. Eine Wärmedämmung reduziert den CO 2 -<br />
Ausstoß eines vierköpfigen Haushaltes um unglaubliche zwei Tonnen<br />
pro Jahr. Und um mit dem letzten Aspekt zu schließen: Die Wärmedämmung<br />
bringt und sichert Arbeitsplätze. In der Umsetzung von<br />
Wärmedämmung stecken bis 2030 rund 200 Milliarden Euro Investitionspotenzial.<br />
Zugleich könnte das Klima jährlich um über 63 Megatonnen<br />
Kohlendioxidausstoß entlastet werden.<br />
Praxisbeispiel:<br />
Einfamilienhaus<br />
Baujahr 1930, 180 m<br />
Energiebedarf vor<br />
der Maßnahme: 46.089 kWh (ca. 4.600 l Heizöl)<br />
2 Wohnfläche<br />
Energiekennwert: 256 kWh/m 2 a<br />
Maßnahme: 14 cm artocell-Dämmsystem,<br />
grau-weiße Dämmplatte WLG 035<br />
Energiebedarf nach<br />
der Maßnahme: 23.040 kWh/m 2 a<br />
Aufwand: Mehrkosten ca. 9.000,00 €,<br />
gegenüber einer herkömmlichen<br />
Fassadensanierung ... aber:<br />
Einsparung: ca. 2.300 l Heizöl,<br />
dies entspricht einem Wert<br />
von ca. 1.495,00 € pro Jahr<br />
bei einem Heizölpreis von 0,65 €/l<br />
Der Mehraufwand hat sich in 4,3 Jahren amortisiert!<br />
Ab diesem Zeitpunkt wird nur gespart!<br />
(links) Temperaturverlauf in einer ungedämmten Fassade:<br />
Der Frostpunkt liegt in der Wandmitte.<br />
(rechts) Temperaturverlauf in einer gedämmten Fassade:<br />
Der Frostpunkt liegt in der Dämmung<br />
Malermeister<br />
Hans-Georg Itzek<br />
Bockhorststraße 21<br />
32139 <strong>Spenge</strong><br />
Telefon (0 52 25) 62 55<br />
und<br />
(01 72) 5 20 23 53<br />
www.maler-itzek.de<br />
Hans-Georg<br />
Itzek<br />
Bewertung des Energieverbrauchs (in kWh/m<br />
>250 200–250 150–200 100–150