KONSTRUKTIV - DW Systembau GmbH
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AUSGABE 1/09<br />
<strong>KONSTRUKTIV</strong><br />
Das Wohngebäude der Zukunft<br />
Von Dipl.-Ing. Stefan Horschler<br />
Angesichts von Vorhersagen drastischer<br />
Klimaveränderungen und immer knapper<br />
und damit teurer werdender Energieressourcen<br />
werden sich Wohngebäude<br />
in der Zukunft möglicherweise von den<br />
heutigen unterscheiden. Welche konkreten<br />
Formen diese Veränderungen haben<br />
werden, kann man schwer vorhersagen,<br />
zumal es auf den Bezugspunkt der<br />
Betrachtung ankommt. Legt man heutige<br />
öffentlich-rechtliche Baustandards<br />
zu Grunde oder betrachtet man Gebäude,<br />
die bereits heute mit zukunftsweisenden<br />
Gebäude- und Anlagenstandards<br />
realisiert werden.<br />
In verschiedenen „Leuchtturm“-Vorhaben<br />
wurden in den vergangenen Jahren<br />
immer wieder neue Konzepte erprobt,<br />
um den Energiebedarf auf ein Minimum<br />
zu reduzieren. Zweifellos waren diese<br />
immer wieder durch den Umstand motiviert,<br />
eine Verlustminimierung sowohl<br />
im baulichen wie im anlagentechnischen<br />
Bereich zu realisieren und nicht über völlig<br />
neue Energieversorgungsprinzipien zu<br />
reflektieren.<br />
Bei diesen „verlustminimierten“ Konzepten<br />
werden folgende Prinzipien realisiert:<br />
Weiter auf Seite 2<br />
Neue Wohnformen: Mehrgenerationenprojekt, Wohnverein Hamburg<br />
Ruhruniversität,<br />
Bochum<br />
Großauftrag mit<br />
BRESPA®-Klimadecken<br />
Seite 3<br />
Firmenportrait<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang<br />
Browatzki <strong>GmbH</strong><br />
Ing.-Büro aus Herford<br />
Seite 4<br />
Gewinnspiel<br />
Gewinnen Sie einen<br />
BBQ-Kochkurs für sich<br />
und Ihre Freunde<br />
Seite 5
<strong>KONSTRUKTIV</strong> 2/3<br />
Verlustminimierende<br />
Energiekonzepte<br />
für Gebäude<br />
sind gefragt.<br />
Solarenergie zum Anfassen, das Eco-Carré in Hannover-Laatzen (Architekturbüro Akzente<br />
Architektur & Landschaft aus Hannover).<br />
1. Minimierung der Transmissionswärmeverluste<br />
durch außergewöhnlich<br />
hohe Dämmstandards im Bereich<br />
der Bauteilregelflächen und im Bereich<br />
von Wärmebrücken durch ein<br />
schlüssiges Wärmedämmkonzept bei<br />
gleichzeitiger angemessener Optimierung<br />
solarer Wärmegewinne.<br />
2. Reduktion der baulichen Lüftungswärmeverluste<br />
durch ein schlüssiges<br />
Dichtheitskonzept für die Bauteilregelflächen<br />
und Anschlusssituationen.<br />
3. Reduktion der anlagentechnischen<br />
Lüftungswärmeverluste durch den<br />
Einsatz von Lüftungsanlagen mit<br />
Wärmerückgewinnung ggf. mit einem<br />
nachgeschalteten Heizregister.<br />
4. Reduktion fossiler Energieanteile<br />
im Wärmeversorgungskonzept und<br />
Optimierung regenerativer Energieversorgungssysteme<br />
aus Solarstrahlung<br />
oder Nutzung von Umweltwärme.<br />
In gestalterischer Hinsicht kann davon<br />
ausgegangen werden, dass sich<br />
die Wohngebäude aus energetischen<br />
Gründen nicht signifikant von den<br />
heutigen Erscheinungsformen unterscheiden<br />
werden. Möglich ist, dass<br />
die Konstruktionen sich ändern. Insbesondere<br />
Neuentwicklungen im Bereich<br />
der Dämmstoffe werden dazu<br />
führen, dass auch bei hohen Dämmstandards<br />
sich die Bauteilquerschnitte<br />
durch sehr gute Wärmeleitfähigkeiten<br />
der Dämmstoffe nicht deutlich vergrößern<br />
werden.<br />
Bei einem weiter steigenden Dämmniveau<br />
in den Regelflächen werden<br />
aber in Zukunft noch stärker als<br />
heute Wärmebrückenwirkungen zu<br />
optimieren sein. Dies bedeutet, dass<br />
die Arbeit am Detail in technischer<br />
wie in gestalterischer Hinsicht noch<br />
gewissenhafter durchgeführt werden<br />
muss. Dies gilt auch im Hinblick auf<br />
Detailausbildungen im Bereich von<br />
Maßnahmen zur Sicherstellung der<br />
Luft- und Winddichtheit.<br />
Inwieweit in absehbarer Zeit markttaugliche<br />
Systeme mit Wasserstoff als<br />
Passivhäuser im Eco-Carré in Hannover sind mit Photovoltaik-Dachbahnen<br />
ausgestattet und der gemeinschaftliche Quartiersplatz wird solar beleuchtet.<br />
Brennstoff entwickelt werden, kann<br />
derzeit nicht gesagt werden. Zweifellos<br />
könnten gesamtenergetisch die<br />
Bemühungen im baulichen Bereich<br />
zukünftig moderater ausfallen, wenn<br />
es Energieversorgungssysteme gäbe,<br />
die umweltschonend und unbegrenzt<br />
zur Verfügung stünden. Momentan<br />
ist es aber so, dass zur Optimierung<br />
des Einsatzes regenerativer Energien<br />
der zu deckende Bedarf des Gebäudes<br />
möglichst gering sein sollte, d. h. an<br />
verlustminimierten Konzepten wird<br />
in absehbarer Zeit kein Weg vorbeiführen.<br />
Der Autor<br />
Dipl.-Ing. Stefan Horschler studierte<br />
Architektur an der Universität<br />
Hannover und führt<br />
seit 1999 sein eigenes Büro für<br />
Bauphysik in Hannover. Er ist<br />
Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen<br />
zur Energiesparverordnung<br />
und zuständig für die<br />
bauphysikalische Beratung der<br />
Gebäude des Landes Niedersachsen,<br />
u. a. für die Sanierung des<br />
Landtagsgebäudes in Hannover.<br />
Er ist Mitglied zahlreicher Normenausschüsse<br />
wie z. B. DIN V<br />
18599 und 4108.<br />
Kontakt: www.bfb-horschler.de
UNIVERSITÄT BOCHUM<br />
Großauftrag mit BRESPA®-Klimadecken<br />
Unis sind Vordenker, und was liegt<br />
da näher als innovative Produkte zum<br />
Einsatz zu bringen.<br />
Aktuelles Beispiel ist die Ruhr-Universität<br />
Bochum: In den neuen Gebäuden<br />
ID und IDN, in denen Laborräume,<br />
Büros, Seminar- und Übungsräume<br />
sowie ein Hörsaal, eine Bibliothek<br />
und eine Cafeteria untergebracht werden,<br />
werden 19.500 m² BRESPA ® -<br />
Klimadecken in den Dicken 26 cm<br />
und 32 cm eingebaut. Das Niedertemperatursystem<br />
erhält seine geothermische<br />
Energie aus 130 m Tiefe,<br />
und die großen Speichermassen des<br />
Betons dienen zum gleichmäßigen<br />
Kühlen oder Wärmen der Räume.<br />
Mit diesem Deckensystem werden die<br />
Anlagen- und Betriebskosten deutlich<br />
gesenkt und die Energieeffizienz der<br />
Gebäude erhöht. Zusätzlich werden<br />
auch noch 4.500 m² BRESPA ® -<br />
Isodecken als Sohlplatten geliefert.<br />
Alle Prüfungen bestanden<br />
Im März 2009 wurden in Huissen<br />
26 cm und 32 cm dicke BRESPA ® -<br />
Decken untersucht, ob die zusätzlich<br />
eingelegten Heizregister und die zwei<br />
Anschlussdosen die Querkrafttragfähigkeit<br />
im Bereich des ungerissenen<br />
Querschnittes beeinträchtigen. Dafür<br />
hat der Sachverständigenausschuss<br />
„Spannbeton-Hohlplatten“ als Interpretation<br />
der Formulierungen aus<br />
der DIN EN 1168 genau definierte<br />
Versuchsaufbauten vorgeschrieben:<br />
An jedem Plattentyp mussten drei<br />
Bauteilversuche mit jeweils neun<br />
Belastungszyklen durchgeführt und<br />
alle Versuchsreihen bis zum Versagen<br />
der Prüfplatten (Bruchlast) gefahren<br />
werden. Neben der Querkrafttragfähigkeit<br />
wurden auch die Plattenverformungen<br />
an beiden Auflagern<br />
und an der Stelle der maximal zu<br />
erwartenden Durchbiegung aufgezeichnet.<br />
Mit der Überwachung und<br />
der Auswertung der Bauteilversuche<br />
Auftraggeber ist die MBN Bau AG<br />
aus Georgsmarienhütte, Fachplaner<br />
waren das Büro Rohling AG (pbr)<br />
aus Osnabrück. Da für BRESPA ® -<br />
Klimadecken die Allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung der Spannbeton-<br />
Fertigdecken nicht gilt, wurde beim<br />
Ingenieurbüro Hegger + Partner in<br />
Aachen ein Gutachten in Auftrag gegeben<br />
und die Zustimmung im Einzelfall<br />
erwirkt (siehe Artikel unten).<br />
war das Büro Hegger + Partner Ingenieure<br />
aus Aachen beauftragt. Alle<br />
Versuche erreichten die vom Sachverständigenausschuss<br />
„Spannbeton-<br />
Hohlplatten“ geforderte Mindesttragfähigkeit<br />
von 95 Prozent der<br />
voraussichtlichen Bruchlast. Die<br />
Zugfestigkeiten der Versuchskörper<br />
betrugen mindestens 3,33 N/mm²<br />
und lagen somit weit über dem in<br />
der Zulassung geforderten Wert von<br />
3,0 N/mm². Mit diesem Gutachten<br />
haben Prüfbehörden nun eine<br />
allgemein gültige Entscheidungsgrundlage<br />
für die Tragfähigkeit der<br />
hier eingesetzten Klimadecken, um<br />
Zustimmungen im Einzelfall zu erteilen<br />
– wie beim Erweiterungsbau<br />
der Uni Bochum geschehen, wo die<br />
ersten Deckenplatten Anfang Mai<br />
ausgeliefert wurden.<br />
Das ganze Gutachten kann unter<br />
www.dw-systembau.de downgeloadet<br />
werden.<br />
Einfache Montage durch Vorfertigung im Werk.<br />
Im Härtetest: die BRESPA®-Klimadecke.
<strong>KONSTRUKTIV</strong> 4/5<br />
Ingenieurbüro WBH aus Herford<br />
„Innovative, praxisorientierte Konstruktionen für ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit und Funktionalität“.<br />
Getreu dieser Arbeitsphilosophie leitet<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Browatzki als Geschäftsführer<br />
seit 1976 erfolgreich sein<br />
alteingesessenes Ingenieurbüro in Herford.<br />
Die Aufgabenbereiche von WBH<br />
reichen von Tragwerksplanungen und<br />
bauphysikalischen Nachweisen innerhalb<br />
von Generalplanungen für<br />
komplexe Großprojekte bis zur individuellen<br />
Fachplanung einzelner Bauvorhaben.<br />
Dabei stehen Verwaltungs- und<br />
öffentliche Gebäude ebenso in den<br />
Referenzlisten wie Hotels, Industriebauten<br />
und Wohngebäude. Das Team<br />
des heute 58-Jährigen besteht aus acht<br />
Das AKTUELLE INTERVIEW<br />
Sie arbeiten bundesweit an großen<br />
Bauvorhaben. Dennoch ist und bleibt<br />
Herford Ihr Hauptsitz. Was ist für Sie<br />
das Besondere an Herford?<br />
Zum einen ist Herford meine Heimatstadt,<br />
in der ich sehr gerne lebe und<br />
arbeite. Zum anderen ist es heute mit<br />
Hilfe der modernen Kommunikationsmittel<br />
nicht mehr so wichtig, immer<br />
und überall vor Ort zu sein.<br />
Nennen Sie uns ein oder zwei Ihrer<br />
Lieblingsbauwerke?<br />
Da möchte ich die Gebäude des Architekten<br />
Frank O. Gehry nennen, besonders<br />
das MARTa in Herford und das<br />
Guggenheim Museum in Bilbao. Von<br />
meinen Projekten sind es derzeit das<br />
Mitarbeitern, darunter sieben Ingenieure<br />
mit einer Berufserfahrung von wenigstens<br />
15 Jahren. Das Büro ist europaweit<br />
tätig, und die Liste der Kunden<br />
ist lang und illuster.<br />
„Wir sind unabhängig von Produzenten,<br />
Lieferanten und ausführenden<br />
Firmen. Mit uns verwirklichen unsere<br />
Auftraggeber den Grundsatz der Trennung<br />
von Planung und Ausführung.<br />
Nur so entstehen nutzbringende und<br />
kostengünstige Lösungen“.<br />
Da macht es uns natürlich besonders<br />
stolz, dass WBH seit über 20 Jahren<br />
immer wieder unsere Decken einsetzt.<br />
Geschäftshaus „Alte Leipziger“ in Berlin<br />
und der HHLA Containerterminal<br />
Tollerort in Hamburg, wo wir innovative<br />
Bauweisen vorgeschlagen und verwirklicht<br />
haben: Betonfertigteilbau mit<br />
Spannbeton-Fertigdecken, Rahmentragwerken<br />
und Sonderausführungen<br />
für deckengleiche Peikko-Träger.<br />
Immer wieder wird gefordert, frühzeitig<br />
Planungsteams aus Investor, Architekt,<br />
Tragwerksplaner, Bauphysiker<br />
und Haustechniker zu bilden. Wie ist<br />
die Situation in Deutschland tatsächlich?<br />
Leider werden die ersten Entwürfe der<br />
Architekten oft ohne Mitwirkung von<br />
Tragwerksplanern und Haustechnikern<br />
Innovative Bauweisen beim Neubau des HHLA Containerterminals.<br />
Aktuelles Projekt ist der Neubau des<br />
Bürogebäudes und der Werkstatt der<br />
HHLA Container Terminal <strong>GmbH</strong><br />
erstellt. Bei großen Projekten kommunaler<br />
und gewerblicher Bauherren werden<br />
die Planungsteams auch früher gebildet,<br />
vor allem dann, wenn erfahrene<br />
Architekten beteiligt sind.<br />
Die neuen BRESPA ® -Klimadecken<br />
bieten neben den langen Spannweiten<br />
zusätzlich die Nutzung der Decke zur<br />
Betonkernaktivierung. Wäre das für<br />
in Hamburg, bei dem <strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong><br />
über 8.500 m² BRESPA ® -Decken liefert<br />
(Arch. Copla <strong>GmbH</strong> Berlin).<br />
Hermann Benhöfer (Geschäftsleitung) und Wolfgang Browatzki im Gespräch.<br />
MARTa in Herford.<br />
Kontaktdaten<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Browatzki<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Beratender Ingenieur VBI<br />
Sachverständiger für<br />
Schall- und Wärmeschutz<br />
Ing.-Büro Tragwerksplanung<br />
Am Lindensiek 10<br />
32051 Herford<br />
Tel.: (05221) 99 199<br />
Mobil: (0171) 77 794 58<br />
www.wbh-hf.de<br />
Sie eine Option bei zukünftigen Büround<br />
Verwaltungsbauprojekten?<br />
Nicht nur für Büros, auch im Klinikbau<br />
müssen vor dem Hintergrund<br />
steigender Energiepreise und höherer<br />
Ansprüche an sommerlichen und winterlichen<br />
Wärmeschutz neue Wege gesucht<br />
werden.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Fleming‘s Hotel Frankfurt<br />
An der Neuen Börse<br />
Zentral gelegen, nur wenige Minuten von der Innenstadt, der Messe und einem<br />
Autobahnanschluss entfernt, liegt das Fleming’s Hotel Frankfurt An der Neuen<br />
Börse, eines von vier Fleming´s Hotels in der Mainmetropole. 146 Zimmer und<br />
sechs Suiten, unterteilt in die Kategorien Comfort und Superior, dazu 16 Veranstaltungsräume<br />
mit insgesamt 1300 m² und einem Fassungsvermögen von bis<br />
zu 600 Personen bieten ideale Bedingungen für Tagungen, Kongresse und Events.<br />
Fleming’s Restaurant & Wine Bar und die Brasserie sorgen sich um das leibliche<br />
Wohl der Gäste mit einem reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot. Im 130 m²<br />
großen Fitness- und Wellnessbereich finden die Gäste Entspannung. Das alles liegt<br />
übrigens unter BRESPA ® -Decken, die bei der Aufstockung des zweiten und dritten<br />
Obergeschosses wegen ihrer großen Spannweiten und den geringen Eigengewichten<br />
gewählt wurden. Unter anderem wurden 1.470 m² BRESPA ® -Decken mit einer Plattendicke<br />
von 40 cm und einer Plattenlänge von 13,77 m montiert.<br />
Das besondere PROJEKT<br />
Gewinnspiel<br />
Fleming‘s Hotel, Frankfurt<br />
an der Neuen Börse<br />
2 x Kochkurs<br />
und Übernachtung<br />
für 4 Personen zu gewinnen<br />
Kochen ist „in“ und am Samstag, 25. Juli 2009, können Sie<br />
mit den Köchen aus dem Fleming´s Hotel Frankfurt An der<br />
Neuen Börse Grill- und Barbecuespezialitäten zubereiten –<br />
und drei Freunde können Sie auch noch mitbringen.<br />
Gemeinsam mit dem Fleming´s Hotel verlosen wir 2 x 4<br />
Kochkurse für Sie und Ihre Freunde inklusive DZ-Übernachtung<br />
von Samstag auf Sonntag.<br />
Lediglich die Frage „Welche Plattendicke hatten die<br />
13,77 m langen BRESPA®-Decken im Fleming´s Hotel?“<br />
müssen Sie richtig beantworten. Einsendeschluss ist<br />
der 30. Juni 2009. Unter den richtigen Einsendungen<br />
entscheidet das Los, der Rechtswegs ist ausgeschlossen.<br />
Nutzen Sie das beiliegende Antwortfax oder mailen<br />
Sie die richtige Antwort einfach an kochkurs@dwsystembau.de<br />
und mit ein wenig Glück nehmen Sie<br />
am Kochseminar von Fleming’s Hotel teil.<br />
Elbinger Straße 1-3 | 60487 Frankfurt am Main | Tel.: +49 69 506040-0 | Fax: +49 69 506040-999 | Internet: www.flemings-hotels.com
<strong>KONSTRUKTIV</strong> 6/7<br />
Einfach genial:<br />
Hohlkammern als Lüftungskanäle<br />
Von Dipl.-Ing. Architekt Alexander Wien, Trier<br />
Für sein eigenes Wohnhaus entwickelte<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Alexander Wien gemeinsam mit<br />
<strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong> die BRESPA ® -<br />
Lüftungsdecke. Das Prinzip ist<br />
genial einfach: Die vorhandenen<br />
Hohlkammern der Spannbeton-<br />
Fertigdecken werden als Lüftungskanäle<br />
genutzt. Dies ermöglicht<br />
große Leitungsquerschnitte<br />
bei maximalen lichten Raumhöhen.<br />
Bei der Planung meines Eigenheims<br />
habe ich mich früh für eine<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
entschieden, um den Passivhausstandard<br />
zu erreichen.<br />
Aufgrund des Bebauungsplans ergab<br />
sich ein lang gestreckter Baukörper.<br />
Für die Planung der Lüftungsanlage<br />
bedeutete dies große<br />
Leitungslängen, bei denen besonders<br />
auf den Druckverlust geachtet<br />
werden musste. Es wurden also<br />
relativ große Leitungsquerschnitte<br />
benötigt. Gleichzeitig sollte eine<br />
maximale lichte Raumhöhe ohne<br />
abgehängte Decken erreicht werden.<br />
Diese Anforderungen waren<br />
mit konventionellen Lüftungsleitungen<br />
nicht einzuhalten.<br />
Bei durchgängiger Verwendung<br />
von Wickelfalzrohren hätten die<br />
Decken in einigen Bereichen abgehängt<br />
werden müssen und der<br />
Aufwand im Ausbau hätte sich erhöht.<br />
Flachkanäle im Bodenaufbau<br />
kamen aus hygienischen Bedenken<br />
sowie wegen hoher Druckverluste<br />
nicht infrage. Außerdem hätten<br />
die höheren Bodenaufbauten die<br />
lichten Raumhöhen eingeschränkt.<br />
Aufgrund der statischen Anforderungen<br />
hatten wir bereits entschieden,<br />
über dem Erd- und Obergeschoss<br />
Spannbeton-Fertigdecken<br />
zu verwenden. Die Raumaufteilung<br />
sollte ohne tragende Innenwände<br />
erfolgen und die erforderliche<br />
Spannweite mit minimaler Stärke<br />
und minimalem Gewicht der De-<br />
Detailaufnahme der Lüftungsleitungen.<br />
cke erreicht werden. Es lag somit<br />
nahe, die sowieso vorhandenen<br />
Hohlkammern der Decken als Lüftungskanäle<br />
zu verwenden.<br />
Gemeinsam mit <strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong><br />
haben wir dann innerhalb eines<br />
Jahres eine marktfähige Lösung<br />
entwickelt.<br />
Bereits im Werk werden unterseitig<br />
runde oder rechteckige Aussparungen<br />
hergestellt, an die mit handelsüblichen<br />
Formteilen das übrige<br />
Kanalnetz angeschlossen wird.<br />
Danach werden die Hohlkammern<br />
werkseitig gereinigt und mit lebensmittelechter<br />
Farbe beschichtet. Mit<br />
dieser Konstruktion habe ich die<br />
Deckendicke einschließlich Bodenaufbau<br />
in meinem Wohnhaus bei<br />
einer freien Spannweite von 6,00 m<br />
auf 28 cm begrenzt. Möglich wären<br />
sogar Spannweiten bis 7,50 m. Die<br />
Deckenmontage ist nicht anders als<br />
bei normalen BRESPA ® -Decken.<br />
Für das fertige Verlegen der Geschossdecken<br />
mit je ca. 125 m2 ha-<br />
ben wir jeweils einen Tag benötigt.<br />
Und die Kosten für diese Ausführung<br />
lagen nicht höher als bei konventionellen<br />
Lösungen.<br />
Informationen?<br />
Alexander Wien studierte Architektur<br />
an der TU Darmstadt. Seit<br />
2003 ist er freiberuflich tätig mit<br />
Schwerpunkten im energieeffizienten<br />
Wohnungsbau und in der<br />
Projektsteuerung.<br />
Alexander Wien<br />
Kurfürstenstr. 67<br />
54295 Trier<br />
Tel.: (06 51) 9 92 450 5<br />
a.wien@arcor.de
<strong>DW</strong> INTERNational<br />
Dipl.-Ing. Gerd Wittkötter, Projektleiter<br />
der Stadt Düsseldorf<br />
für die neue U-Bahn (Bildmitte),<br />
Dipl.-Ing. Benno Ferrière<br />
(rechts), Projektleiter<br />
bei Bilfinger + Berger und<br />
Dipl.-Ing. Hans-Georg Müller,<br />
Geschäftsführer der <strong>DW</strong> Betonrohre<br />
<strong>GmbH</strong>, schwingen den<br />
Hammer zum Versenken der<br />
„Zeitkapsel“ mit den Grundstein-Dokumenten.<br />
U-Bahn-mit <strong>DW</strong>-Fertigteilen<br />
Die Landeshauptstadt Düsseldorf<br />
schickt sich an, auch der innerstädtischen<br />
Infrastruktur neue Impulse zu<br />
verleihen. Hauptschlagader für den<br />
Stadtbahnbau ist die 4,3 km lange<br />
Wehrhahn-Linie, die im November<br />
2007 begonnen wurde und bereits im<br />
Jahre 2014 komplett mit sechs neuen<br />
unterirdischen Bahnhöfen fertig gestellt<br />
sein soll. Eine eigens eingerichtete<br />
Produktionslinie waren für das Düsseldorfer<br />
Amt für Verkehrsmanagement<br />
Erstmals wurden im Frühjahr dieses<br />
Jahres neben Architekten und Tragwerksplanern<br />
auch Haustechniker<br />
zu den BAUSeminaren eingeladen.<br />
Mit dem Schwerpunktthema „Effiziente<br />
Energiekonzepte“ wollte <strong>DW</strong><br />
<strong>Systembau</strong> ganz bewusst weg von<br />
rein konstruktiven Vorträgen, hin<br />
zu neuen ganzheitlichen Betrachtungsweisen.<br />
Dazu waren die Referenten<br />
Dipl.-Ing. Thomas Bloch<br />
von Ecofys (Energieberatungsunternehmen),<br />
Ingenieur Peter Centen<br />
(Klimatechnik) und Dipl.-Ing.<br />
Architekt Alexander Wien (Planer<br />
sowie Bilfinger + Berger als Auftragnehmer<br />
ausschlaggebend, die <strong>DW</strong><br />
Betonrohre <strong>GmbH</strong> System Dywidag<br />
mit der Produktion und Lieferung der<br />
so genannten Tübbings, der wasserundurchlässigen<br />
Tunnelröhrenteile, zu beauftragen.<br />
Aber auch für die umfänglichen<br />
Kanalverlegungen, die vor dem<br />
Tunnelbau notwendig waren, wurden<br />
Stahlbetonrohre mit Durchmessern<br />
von 300 bis über 2000 mm von <strong>DW</strong><br />
Betonrohre verwendet.<br />
Über den Tellerrand hinaus<br />
und Bauherr eines Passivhauses) eingeladen.<br />
Das Konzept ging auf, was<br />
die angeregten Diskussionen in den<br />
Mittagspausen und auch nach Ende<br />
der Veranstaltung zeigten.<br />
Blick auf die für die Tübbing-Produktion eigens eingerichtete Fertigungsstraße.<br />
Diesmal sorgte die Zeche Zollverein<br />
für das angenehme Ambiente der<br />
BAUSeminare 2009.
<strong>KONSTRUKTIV</strong> 8<br />
13. Internationale Passivhaustagung<br />
vom 17.—19. April in Frankfurt<br />
Erstmals stellte <strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong><br />
seine zwei neuen Produkte – die<br />
BRESPA ® -Klimadecke und die<br />
BRESPA ® -Lüftungsdecke auf einer<br />
Fachmesse vor. Alle namhaften Firmen,<br />
die sich mit Produkten, Planungen<br />
und Dienstleistungen rund<br />
um den Passivhausbau beschäftigen<br />
waren in Frankfurt vertreten. Neben<br />
angeregten Fachdiskussionen<br />
auf dem <strong>DW</strong>-Messestand referierten<br />
Dipl.-Ing. Architekt Alexander<br />
Wien und Dipl.-Ing. Architekt<br />
Hartmut Fach im Herstellerforum<br />
Schluss mit der Enge in Parkhäusern.<br />
Parken 2009<br />
Auf der „Parken 2009“ wird <strong>DW</strong><br />
<strong>Systembau</strong> erstmals auf einer solchen<br />
Fachmesse das stützenfreie Parkhaussystem<br />
mit Deckendicken von nur<br />
40 cm bei Spannweiten von über<br />
16 m präsentieren. Stützenfreie und<br />
übersichtliche Parkplatzflächen minimieren<br />
Unfallrisiken und bieten<br />
über den Nutzen und die Vorteile<br />
dieser beiden neuen Produkte.<br />
Bei Architekten und Haustechnikern<br />
stand dabei die BRESPA ® -<br />
Lüftungsdecke besonders im Focus,<br />
da sie eine innovative Alternative<br />
zu herkömmlichen Lüftungskanälen<br />
darstellt. Zusammen mit der<br />
BRESPA ® -Isodecke bietet <strong>DW</strong><br />
<strong>Systembau</strong> der Baubranche damit<br />
drei Produkte an, die die Energieeffizienz<br />
von Gebäuden entscheidend<br />
erhöhen bei gleichzeitiger Senkung<br />
der Anlagen- und Betriebskosten.<br />
17.– 18. Juni 2009<br />
Wiesbaden, Rhein-Main-Hallen<br />
wesentlich mehr Sicherheit. Die ebenen<br />
Unteransichten der BRESPA ® -<br />
Decke sind dabei prädestiniert für<br />
einfache und energiesparende Ausleuchtungs-<br />
und Lüftungssysteme.<br />
Gussasphalt mit all seinen Vorteilen<br />
als Fahrbahnabdichtung rundet das<br />
Konzept ab.<br />
Jetzt neu: Online-Vorbemessung<br />
Tragwerksplaner und Architekten<br />
können jetzt noch einfacher und<br />
schneller den optimalen Plattentyp<br />
bestimmen. Auf der Internetseite<br />
www.dw-systembau.de gibt es unter<br />
„Service & Lösungen“ seit Anfang des<br />
Jahres den Menüpunkt „Online-Vorbemessung“,<br />
wo Nutzer Stützweiten,<br />
Lasten und Aussparungen eingeben<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Stockholmer Str. 1<br />
29640 Schneverdingen<br />
Fon +49 (0) 5193 85 0<br />
www.dw-systembau.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Hartmut Fach<br />
<strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Werk BRESPA Schneverdingen<br />
Fon +49 (0) 5193 85 79<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Dr.-Ing. Esko Salo<br />
können und das Programm bemisst –<br />
je nach Bauort und Lieferwerk – den<br />
günstigsten Plattentyp. Auch Scheibenvorbemessungen<br />
sind mit dem<br />
Programm möglich.<br />
Die Ergebnisse können dann ausgedruckt,<br />
abgespeichert oder direkt an<br />
<strong>DW</strong> <strong>Systembau</strong> zur Angebotsabfrage<br />
gemailt werden.<br />
Redaktion:<br />
Wilfried Palm<br />
Bernd Braumüller<br />
Hartmut Fach<br />
Konrad Böhnke<br />
Gesamtherstellung:<br />
maxsell Werbeagentur & Partner <strong>GmbH</strong><br />
Bahnhofstraße 20<br />
27356 Rotenburg (Wümme)<br />
Fon +49 (0) 4261 81999 0<br />
www.maxsell.de<br />
A COMPANY OF