Brochure Lean Development - Staufen
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LEAN DEVELOPMENT<br />
deutschland. schweiz. china. polen. italien
Konzentration auf das Wesentliche.<br />
Innovations- und Leistungsführer entwickeln<br />
schlanker, sind schneller am Markt.<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Development</strong> reduziert die Durchlaufzeiten im Produktentstehungsprozess durch<br />
Vermeidung von Verschwendung. In einem <strong>Lean</strong> <strong>Development</strong> System wirken <strong>Lean</strong>-Prinzipien,<br />
gestützt durch ablauforganisatorische Methoden mit dem Ziel, Entwicklungsprojekte<br />
effizient zu takten und Ergebnisse zu sichern.<br />
Komplexe Produkte entstehen heute durch komplexe Entwicklungsprozesse.<br />
Wettbewerb und Markt verdichten Produktlebenszyklen<br />
und die ‚Time to Money‘. Diese Herausforderungen<br />
werden nicht durch Troubleshooting-Maßnahmen<br />
bewältigt – die Anforderungen an moderne Entwicklungsorganisationen<br />
haben sich grundsätzlich verändert. Gleichzeitig ist<br />
Innovation und Produktentstehung der größte Hebel für die<br />
langfristige Steuerung des Unternehmenserfolges. Verschwendungsminimierung<br />
sowie die Flexibilität und Atmungsfähigkeit<br />
der Entwicklungsorganisation sind die Ansatzpunkte, deren<br />
Produktivitätspotenziale durch <strong>Lean</strong> <strong>Development</strong> nutzbringend<br />
realisiert werden.<br />
Aus der Logik des schlanken Produktionssystems kann ein stimmiger<br />
Aufbau einer auf Durchlaufzeitenminimierung ausgerichteten<br />
Entwicklung abgeleitet werden.<br />
1. Störungsfreiheit = Robuste Prozesse durch weitgehenden Einsatz<br />
von Standards, FMEA und Sofort-Klärung bei Fehlern und Problemen<br />
in frühen Projektphasen<br />
2. Fluss = kontinuierliche Weitergabe von Entwicklungsergebnissen<br />
vom Lastenheft bis zum Serienstart<br />
3. Rhythmus = Taktung von Projekten und Arbeitspaketen durch<br />
Projektklärung vor Start, stringente Projektsteuerung und kurzzyklische<br />
Regelkommunikation<br />
4. Sog = Pull-Prinzip an den Schnittstellen – Informations- und Entscheidungsbedarfe<br />
werden von den Weiterbearbeitern eingefordert<br />
Transparenz und Fokussierung statt Leseberechtigung und<br />
Informationsflut<br />
Mentor-Mentee-Dialog statt Hierarchie und Mikromanagement<br />
Frontloading statt Ressourcen-Überlastung<br />
Wertstromorientierung statt Funktionsdenke
Auslastungsorientiert<br />
(klassischer Entwicklungsansatz)<br />
Durchlaufzeitenorientiert<br />
(<strong>Lean</strong> <strong>Development</strong> Ansatz)<br />
>> Funktional organisiert<br />
>> Sequentieller Prozess<br />
>> Push<br />
>> Vollauslastung Ressourcen<br />
>> Viele parallele Projekte mit<br />
wechselnden Prioritäten<br />
>> Kürzeste Durchlaufzeiten<br />
>> Wertstromorientiert<br />
>> Pull/Flow<br />
>> Flexibilität durch Ressourcen<br />
Management<br />
>> Gestaffelte Projekte<br />
In der schlanken Entwicklung steht die<br />
Minimierung der Durchlaufzeit im Fokus,<br />
die Steigerung von Effizienz und Effektivität<br />
durch Reduzierung von Verschwendung.<br />
Das <strong>Lean</strong> <strong>Development</strong>-System umfasst<br />
7 Handlungsfelder, die Potenziale in Kosten,<br />
Qualität, Lieferservice und Nachhaltigkeit<br />
schöpfen können.<br />
1_ Strategie: Richten Sie Ihre Kernkompetenzen und Entwicklungskapazitäten<br />
strategisch auf zukunftsfähige und innovative Produktfelder<br />
aus.<br />
2_ Technologie-Management: Definieren Sie abgestimmte Vorentwicklungs-<br />
und Produkt-Roadmaps um den Innovationsgrad und die<br />
Qualität zu sichern.<br />
3_ Wertstrom-Organisation: Die Orientierung der Organisation am<br />
Wertstrom stellt sicher, dass die am Produktentstehungsprozess beteiligten<br />
Fachabteilungen den Projekten zeitlich und fachlich in optimaler<br />
Weise zuarbeiten. Die Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen in<br />
einem Entwicklungsprojekt werden dabei als interne Kunden-Lieferanten-Beziehungen<br />
gesehen. Durch die Segmentierung der Organisation<br />
(Trennung der organisatorischen Einheiten nach Hauptkompetenzen<br />
/ -aufgaben bzw. Zeitmanagement nach Arbeitspaketen /<br />
Hauptaktivitäten) wird negatives Multitasking vermieden.<br />
4_ Prozess-Orientierung und Frontloading: Zum Projektstart werden<br />
interdisziplinär möglichst viele Informationen zur Projektaufgabe<br />
im Lastenheft gesammelt und Entwicklungsschritte priorisiert und<br />
terminiert. Risiken und Prophylaxemaßnahmen werden mit den technischen<br />
Merkmalen im Pflichtenheft abgebildet.<br />
5_ Projekt-Management und Engpass-Orientierung: Der Engpass<br />
in einem Entwicklungssystem stellt gleichzeitig die taktgebende<br />
Ressource dar. Zur optimalen Steuerung der Multiprojektlandschaft<br />
muss diese identifiziert und von unnötigen Aufgaben befreit werden.<br />
Anschließend wird die Multiprojektlandschaft durch Priorisierung und<br />
die gestaffelte Einlastung der Einzelprojekte an der Engpassressource<br />
orientiert. Eine Engpassressource wird stets mit priorisierten Arbeitspaketen<br />
versorgt und von ihrer Führungskraft bei möglichen Problemen<br />
unterstützt.<br />
6_ Führung und Kommunikation: Die zeitnahe Steuerung von Projektlandschaften<br />
erfordert eine Regelkommunikation mit Reaktionsmaßnahmen<br />
auf Abweichungen, einer strukturierten Problemlösung<br />
und dem optimalen Einsatz von Ressourcen. Im Fokus steht dabei die<br />
Führung und Entscheidung am Ort des Geschehens auf Basis einer<br />
transparenten Visualisierung von Projektfortschritt und Maßnahmen.<br />
7_ Produktgestaltung: Durch Aufnahme von Gestaltungsrichtlinien<br />
in Lasten- und Pflichtenheft sind fertigungs-, beschaffungs- und<br />
logistikgerechte Produkte als Zielgrößen zu definieren – dadurch<br />
können nachhaltig Kosten und Verschwendungen vermieden werden.<br />
Vorteile und Nutzen durch<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Development</strong><br />
Nachhaltige Reduzierung der Durchlaufzeiten durch simultanes<br />
und interdisziplinäres Arbeiten<br />
Höherer Projektdurchsatz bei gleicher Mannschaft<br />
Kürzere Reaktionszeiten, Störungsreduzierung und erhöhte<br />
Termintreue<br />
Effizientere Kommunikation durch drastische Reduktion des<br />
unsystematischen Kommunikationsaufwandes<br />
Optimierter Einsatz von Ressourcen und Engpass-Kompetenzen
Erfolgreiche Unternehmen<br />
und gute Kunden.<br />
Unsere Experten arbeiten für namhafte Unternehmen:<br />
Aerotech Peissenberg GmbH & Co. KG<br />
Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />
Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH<br />
ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
Infineon Technologies AG<br />
SEW-EURODRIVE GmbH & Co.<br />
Siemens AG<br />
Theben AG<br />
Wissen macht klug,<br />
Umsetzen macht schlank.<br />
„Verschwendungsfreiheit und Exzellenz im Entwicklungsprozess<br />
sind die Basis für die Verkürzung unserer<br />
Projektabläufe und die Steigerung der Verlässlichkeit<br />
unserer Zusagen gegenüber internen und<br />
externen Kunden.“<br />
Dr. T. Achim Oberacker<br />
Director R&D<br />
Theben AG<br />
Stuttgart: LOG_X 2010<br />
ISBN 978-3-932298-42-4<br />
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