01.08.2014 Aufrufe

Präsentation Bestandsreduzierung - Staufen

Präsentation Bestandsreduzierung - Staufen

Präsentation Bestandsreduzierung - Staufen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bestandsmanagement<br />

Lagerbestände reduzieren<br />

für mehr Cash<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Tim Sterbak<br />

Telefon: +49 7024 8056 0


Höhere Cashverfügbarkeit und weniger Strukturkosten machen ein<br />

erfolgreiches Bestandsmanagement zum Stellhebel der<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Der Ausdruck „Bestand“ steht für eine bestimmte finanzielle Wertmenge und beschreibt<br />

sämtliche Materialien und Komponenten (Rohmaterial, Fertig- und Unfertig-Erzeugnisse),<br />

die in der Unternehmung gebunden sind<br />

• Nach Taiichi Ohno*: sind Bestände eine der 7 Verschwendungsarten, die es zu<br />

minimieren gilt<br />

> „Als Verschwendung wird alles bezeichnet, was nicht einem Minimum an Ausstattung,<br />

Material, Teilen, Platz oder Arbeitszeit der Mitarbeiter entspricht, und nicht absolut<br />

notwendig ist um den Wert des Produktes zu erhöhen." (Fujio Cho –Toyota)<br />

> „Ist etwas nicht wertsteigernd, ist es automatisch Verschwendung.“ (Henry Ford)<br />

• In Top-Unternehmen werden minimal notwendige Bestände als einer der Hauptfaktoren<br />

der Wettbewerbsfähigkeit betrachtet, da hierbei die Flexibilität u.a. im Hinblick auf<br />

Liquidität sowie Prozess- und Qualitätsverbesserungen vorangertrieben wird<br />

• Zu hohe Bestände…<br />

> binden Liquidität<br />

> benötigen viele Lager- und Pufferflächen<br />

> verschlechtern visuelles Management<br />

Maschinenstörungen sind nicht im Sichtfeld<br />

Qualitäts- und Prozessprobleme beim Lieferanten werden nicht gelöst<br />

> erzeugen zusätzliche Verwaltungskosten<br />

> beinhalten ein Verschrottungsrisiko<br />

…verursachen unnötig Kosten<br />

* Taiichi Ohno: Begründer des Toyota Produktionssystems (TPS)<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 2


Zusätzlich zur höheren Cashverfügbarkeit, verhilft ein Senken der<br />

Bestände Prozessunsicherheiten aufzudecken<br />

Die Produktion (das Unternehmen) ist mit einem Schiff zu vergleichen, das sich auf einem See von<br />

Überproduktion und Beständen fortbewegt<br />

Bestehende Probleme<br />

werden von hohen Beständen verdeckt<br />

Probleme werden sichtbar,<br />

sobald der Wasserstand sinkt<br />

Bestand<br />

Ausschuss<br />

Instabile<br />

Prozesse<br />

Schlechte<br />

Planung<br />

Keine<br />

Disziplin<br />

Ausschuss<br />

Instabile<br />

Prozesse<br />

Transportwege<br />

Kommunikationsmängel<br />

Qualitätsprobleme<br />

Führungsmängel<br />

Maschinenausfälle<br />

Schlechte<br />

Planung<br />

Maschinenausfälle<br />

Transportwege<br />

Kommunikationsmängel<br />

Qualitätsprobleme<br />

Führungsmängel<br />

Keine<br />

Disziplin<br />

Ein langsames Senken der Bestände deckt Probleme auf, die ohne die <strong>Bestandsreduzierung</strong> nicht sichtbar<br />

geworden wären und die zwingend gelöst werden müssen, um die Produktion aufrechtzuerhalten.<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 3


Zu hohe Bestände können von vielen Faktoren getrieben sein und<br />

müssen detailliert ermittelt werden<br />

Häufige Bestandstreiber<br />

• Prozessunsicherheiten, die zu Systemstörungen und Zwischenlagern führen<br />

• Sicherheitsdenken der Mitarbeiter, aufgrund Planunsicherheiten und unzureichenden Vorgaben<br />

• Kundenbezogene Sicherheitsreserven, bedingt durch lange Durchlaufzeiten und Richtlinien der Kunden<br />

• Hohe Maschinenauslastung, die nicht am Kundentakt ausgerichtet ist<br />

• Unflexible Zeitarbeitsmodelle, welche saisonale Schwankungen nicht berücksichtigt<br />

• Kein Durchgängiger Materialfluss, der mit vielen Zwischenlager betrieben wird<br />

• Geringe Abstimmung zwischen Disposition, Produktion und Vertrieb fördern Fehleinschätzungen der<br />

Abgerufenen Mengen<br />

• Zu hohe Variantenvielfalt sowie Ersatzteilbereitstellung<br />

• Zu große Lose im Produktionsprozess, die nicht auf den Kundentakt ausgerichtet sind<br />

• ….<br />

Elementare Kennzahlen des Bestandsmanagements<br />

• Lagerdauer (Days Inventory Outstanding) =<br />

Ø Lagerbestand<br />

Materialaufwand (Jahr)<br />

x<br />

365<br />

• Lagerumschlagshäufigkeit (Inventory Turnover) =<br />

Materialaufwand (Jahr)<br />

Ø Lagerbestand<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 4


Mittels fünf Handlungsfelder können entlang der Wertschöpfung<br />

nachhaltig Bestände reduziert werden<br />

Exemplarische Stellhebel des Bestandsmanagements<br />

STRATEGIE<br />

• Bestandsstrategie systematisch optimieren<br />

• Durch Komplexitätsmanagement den Produktmix optimieren<br />

• Varianten- und Produktlebenszyklusmanagement einführen<br />

ENTWICKLUNGS-/<br />

PRODUKTIONS-<br />

PROZESS<br />

• Produktentstehungsprozess und Änderungsmanagement stetig verbessern<br />

• Produktions- und Absatzplanung rollierend abstimmen<br />

• Produktionsabläufe optimieren (Durchlaufzeit, Fertigung, Transportzeiten,…)<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

PROZESS<br />

• Dispositionsprozess und -paramter mit Bestandsstrategie synchronisieren<br />

• Effizientes Lieferanten- / Warengruppenmanagement sicherstellen<br />

• Logistikprozesse auf Kundennachfrage, Materialfluss und Layout anpassen<br />

VERTRIEBS-<br />

PROZESS<br />

• Fertigwarenlager gezielt reduzieren<br />

• Absatzplanung durch rollierenden Abstimmung mit dem Kunden optimieren<br />

• Interdisziplinäre Abstimmung der Bereiche Produktion, Einkauf und Vertrieb sicherstellen<br />

SERVICE-<br />

PROZESS<br />

• Ladenhüterbereinigung durchführen und nachhaltig steuern<br />

• Ersatzteilmanagement nach produktspezifischem Servicelevel differenzieren<br />

• Ersatzteilspektrum an Serienproduktion anpassen und Preisvorteile und kurze Lieferzeiten sichern<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 5


Verdichtung<br />

Variantenmanagement an Unternehmensstrategie ausrichten und<br />

kontinuierliche Bereinigung durchsetzen<br />

STRATEGIE<br />

Bestandsstrategie systematisch optimieren<br />

• Retrograde Ermittlung einer realistischen Bestandsgröße aus<br />

festgelegter Bestellstrategie und ermittelter Absatzmenge<br />

• Festlegung einer strategiekonformen Lieferperformance<br />

durch Anpassung der Dispositionsrhythmen<br />

• Bestandstreiber in Produktportfoliostrategien kontinuierlich<br />

evaluieren und bewerten<br />

Beschaffungsstrategie Opt. Bestellmenge Sicherheitsbestand<br />

Anzahl<br />

Dispovorgänge<br />

je Teil<br />

Pull-Steuerung 1 Woche 1 Woche Jede Woche<br />

Bedarfsgesteuert 6 Wochen 4 Wochen Alle 6 Wochen<br />

Verbrauchsgesteuert<br />

Nach Verbrauch<br />

2 Wochen<br />

4 Wochen Keine<br />

Durch Komplexitätsmanagement den Produktmix optimieren<br />

• Modularkonzeption ermöglicht Variantenvielfalt bei geringerem<br />

Komplexitätsgrad<br />

Modul<br />

• Steuerung des Produktmixes mittels Herstellkostencontrolling und<br />

Absatzplanung<br />

• Einführung einer EDV-gestützten Produktverwaltung überprüfen<br />

Produkt A<br />

Produkt B<br />

Produkt C<br />

Varianten- und Produktlebenszyklusmanagement einführen<br />

• Kontinuierliche Gängigkeitsanalysen der Varianten<br />

durchführen<br />

• Anhand von Produktlebenszyklusanalysen und<br />

Produktprofitabilität Varianten bereinigen<br />

U<br />

Produktlebenszyklus<br />

Variante 1.1<br />

Variante 2.1<br />

Variante 3.1<br />

Variante 1.1<br />

Variante 2.1<br />

• Regelmäßige Planungs- und Steuerungskreise bezüglich<br />

bestehender Varianten einführen<br />

Anlaufmanagement<br />

Seriengeschäft<br />

Auslaufmanagement<br />

t<br />

Variante 4.1<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 6


Rentabilität<br />

Projektbeispiel – Variantenbereinigung anhand von Profitabilitäts- /<br />

Lebenszyklusanalysen und Unternehmensstrategie<br />

STRATEGIE<br />

Produktportfolioanalyse [in Umsatzvolumen]<br />

Variantenverteilung je Modell<br />

Produkt B<br />

Produkt A<br />

Produkt D<br />

Produkt C<br />

Produkt E<br />

Produkt F<br />

Strategische Bedeutung<br />

Bestehendes Produkt- und Variantenportfolio wurde hinsichtlich Rentabilität, strategischer Wichtigkeit und quantitativen<br />

Gesichtspunkten analysiert und anschließend ein Face-out Szenario entwickelt<br />

Durch ein strukturiertes und nachhaltiges Variantenmanagement konnte die Anzahl aktiver Teile um 15 % gesenkt werden<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 7


Bestandsoptimierende Anpassungen im Produktionsprozess zur<br />

Verringerung des Work in Progress (WIP)<br />

ENTWICKLUNGS-/<br />

PRODUKTIONS-<br />

PROZESS<br />

Produktentstehungsprozess und Änderungsmanagement stetig verbessern<br />

• Gleichteile-Anteil im Produktentwicklungsprozess berücksichtigen<br />

• Geordneter Änderungsprozess verhindert Aufbau nicht verwertbarer<br />

Vorräte<br />

• Änderungs-Freeze beim Kunden durchsetzen und vertraglich mit<br />

Gebühren / Zahlungen absichern<br />

Nachfrage<br />

Pflichtenheft<br />

Merkmale<br />

System FMEA<br />

Prozess FMEA<br />

Design FMEA<br />

Freeze<br />

time-to-market<br />

Produktions- und Absatzplanung rollierend abstimmen<br />

• Losgrößenabstimmung mit der festgelegten Dispositionslogik und<br />

den eingehenden Kundenaufträgen<br />

• Rollierender Abgleich der festgelegten Dispoparametern mit der<br />

Auftragssituation<br />

Vertriebsplanung mit<br />

Verbauwahrscheinlichkeiten<br />

Produktionsplanung<br />

Kundenauftrag<br />

• Einsteuern von dispositiv wirksamen Planaufträgen (Hülsen) für<br />

Artikel mit langer Durchlaufzeit<br />

Bestellvorschlag<br />

Produktionsauftrag<br />

(nicht kundenauftragsspezifisch)<br />

Produktionsauftrag<br />

(kundenauftragsspezifisch)<br />

Produktionsabläufe optimieren<br />

• Materialflussoptimierung durch Implementierung der Lean-Prinzipien<br />

Störungsfreiheit, Fluss, Rhythmus und Sog<br />

• Minimierung von Liege- und Transportzeiten in der Produktion<br />

reduziert die Durchlaufzeit<br />

• Zukauf von Normteilen prüfen<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

Liege- und Transportzeiten<br />

Reduzierung der Verschwendung<br />

© STAUFEN.AG verkürzt DLZ<br />

8


Projektbeispiel – Implementierung „plangesteuerter“<br />

Produktionsaufträge<br />

ENTWICKLUNGS-/<br />

PRODUKTIONS-<br />

PROZESS<br />

Einführung von Zeitscheiben mit dispositiv wirksamen Aufträgen<br />

Überwiegend bedarfs-/verbrauchsgesteuert<br />

„Plangesteuert“ mit Zeitscheiben<br />

Vertriebsplanung<br />

Kundenauftrag<br />

Vertriebsplanung mit<br />

Verbauwahrscheinlichkeiten<br />

Kundenauftrag<br />

Produktionsplanung<br />

Produktionsplanung<br />

Bestellvorschlag<br />

Produktionsauftrag<br />

(nicht kundenauftragsspezifisch)<br />

Produktionsauftrag<br />

(kundenauftragsspezifisch)<br />

Bestellvorschlag<br />

Produktionsauftrag<br />

(nicht kundenauftragsspezifisch)<br />

Produktionsauftrag<br />

(kundenauftragsspezifisch)<br />

• Disposition nur auf Basis fester Parameter wie<br />

z.B. Bestellpunkt und Mindestbestand<br />

• Einplanung der bekannten Kundenaufträge<br />

• Rückständige Aufträge werden ohne<br />

Abstimmung mit dem Produktionsprozess<br />

priorisiert eingeschoben<br />

• Kein Einsatz von Kanban-Mechanismen für<br />

C-Teile<br />

• Disposition überwiegend auf Basis einer rollierenden<br />

Vertriebsplanung und dem aktuellen<br />

Auftragsbestand<br />

• Einplanung zu erwartender Aufträge<br />

• Rückständige Aufträge werden nach vorgegebenen<br />

Regeln in Zeitscheiben eingeplant<br />

• Ggf. Einsatz von Kanban-Mechanismen zur<br />

Aufwandsreduzierung im Einkauf<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 9


Einkaufsprozesse sollten auch cash-orientiert optimiert werden<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

PROZESS<br />

Dispositionsprozess und -paramter mit Bestandsstrategie synchronisieren<br />

• Dispositionsprozess auf Basis einer rollierenden Planung steuern<br />

• Dispositionsparameter anhand vorgegebener Bestandsstrategie<br />

einstellen<br />

• Auf Artikelnummerebene Paramatereinstellung überprüfen<br />

(Eindeckreichweiten, Umschlag, Mindestbestellmengen, Losgrößen,..)<br />

3.000<br />

Vorher<br />

2.000 40<br />

20<br />

Bestandswert Reichweite<br />

Nachher<br />

5<br />

3<br />

Umschlag<br />

Effizientes Lieferanten-/Warengruppenmanagement sicherstellen<br />

• Anzahl Lieferanten mit Hilfe von Systemlieferanten verringern<br />

• Transparenz in Beschaffung durch übersichtliche<br />

Materialgruppenstrukturen schaffen<br />

• Lieferanten als Mitglied der Lean Community über<br />

Konsignationlager, VMI 1 oder CMI 2 entwickeln<br />

1<br />

vendor-managed-inventory; 2 co-managed-inventory<br />

Lieferant 1<br />

Lieferant 2<br />

Lieferant 3<br />

Lieferant 4<br />

Lieferant 5<br />

Lieferant 6<br />

Logistikprozesse auf Kundennachfrage, Materialfluss und Layout anpassen<br />

Lieferant 1<br />

Lieferant 2<br />

Lieferant 3<br />

Verdichtung /<br />

Strukturierung<br />

• Prozesse in Wareneingang und Bereitstellung optimieren,<br />

Durchlaufzeiten senken<br />

• Layout, Materialfluss, Automatisierung etc. zu pull-gesteuerten<br />

Prozessen umstellen<br />

• Werthaltige Teile Just-in-Time (JIT) / Just-in-Sequence (JIS) direkt an<br />

die Produktionsstätte liefern lassen<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

Disposition<br />

Wareneingang<br />

Bereitstellung<br />

Logistikprozesse<br />

Bestellabwicklung<br />

Produktionsprozesse<br />

Fertigung<br />

Montage<br />

© STAUFEN.AG 10


Projektbeispiel – Einführung einer unternehmensübergreifenden<br />

Dispositionslogik, mit dem Ziel der Reichweitenreduktion<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

PROZESS<br />

Schnelle <strong>Bestandsreduzierung</strong> durch Änderung der Dispositionslogik<br />

Ist-Reichweite<br />

Eindeckzeit<br />

Mindestbestand<br />

15<br />

Tage<br />

7<br />

8<br />

4<br />

4<br />

10<br />

11<br />

4<br />

7<br />

2<br />

4<br />

2<br />

2<br />

11<br />

7<br />

4<br />

Top-Artikelnummern (nach Umsatz)<br />

11<br />

Neukategorisierung der Artikel und Einführung<br />

einer neuen Dispositionslogik<br />

• Festlegung von Arktikelkategorien<br />

• Veränderung der Dispostionsintervalle<br />

• Anpassung der Sicherheitsbestände<br />

Tage<br />

5 5<br />

2<br />

3<br />

7<br />

9<br />

2<br />

7<br />

1<br />

3<br />

1<br />

2<br />

9<br />

5<br />

4<br />

Top-Artikelnummern (nach Umsatz)<br />

Mittels einer neuen Dispositionslogik, welche geringer Losgrößen und schnellere Lieferintervalle zugrunde legte, konnte im<br />

Projektbeispiel der Bestand um 10 % gesenkt werden.<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 11


Absatz<br />

Produktion<br />

Produktion<br />

Montage<br />

Kunde<br />

Kunde<br />

Regelmäßige Abstimmung zwischen Vertrieb, Einkauf und<br />

Produktion zur optimalen Ausnützung von Ressourcen<br />

VERTRIEBS-<br />

PROZESS<br />

Fertigwarenlager gezielt reduzieren<br />

• Lagerbestände in das Anreizsystem des Vertriebs einbeziehen<br />

Auflösen<br />

• Regelmäßige Aktionen zur Vermarktung der Altbestände einführen<br />

• Eliminierung überflüssiger Zwischen- / Endlager<br />

Zwischenlager<br />

Regionallager<br />

Absatzplanung durch rollierenden Abstimmung mit dem Kunden optimieren<br />

• Gezielte Marktforschung und Einbindung von Vertriebspartnern für<br />

besserte Forecastzahlen<br />

10<br />

8<br />

Ist<br />

Plan<br />

• Rollierende Planung mit maximalem Planungshorizont einführen<br />

6<br />

• Regelmäßige Planzahlenmeetings mit Vertrieb, Einkauf, Produktion<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Rollierende<br />

Plananpassung<br />

Interdisziplinäre Abstimmung der Bereiche Produktion, Einkauf und Vertrieb sicherstellen<br />

• Lieferintervalle mittels kleinere Losgrößen verkürzen<br />

• Enge Abstimmung zwischen Qualitätskontrolle und Warenausgang<br />

• Bestimmung optimaler Versandbedingungen, wie Verpackung,<br />

Füllung und Größe<br />

Qualität<br />

Endlager<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 12


Projektbeispiel – Fertigwarenreduktion durch Verschiebung der<br />

kundenauftragsspezifischen Zuordnung<br />

VERTRIEBS-<br />

PROZESS<br />

Fertigungs- und IT-Prozesse anpassen<br />

WE<br />

Rohstoffe Konsilager Bearbeitung Zwischenlager<br />

Montage<br />

WIP<br />

Verschiebung<br />

Kundenauftragsbezug<br />

Kaufteile<br />

Rohmaterial<br />

Mechan.<br />

Bearbeitung<br />

Oberfläche<br />

Montagelager<br />

Paternoster<br />

Lohnarbeit<br />

Fremdleistung<br />

Vorkommissionierung<br />

Montage<br />

Fertigware<br />

Kundenbezogene<br />

Fertigware<br />

• Vermeidung von Ladenhütern durch<br />

frühzeitige<br />

kundenauftragsszpezifische<br />

Zuordnung im Prozess<br />

• Schnelle Auslieferung des<br />

Kundenauftrags über kleine<br />

Fertigwarenläger<br />

• Eliminierung von Zwischenläger in<br />

Vertriebskanälen<br />

Kundenauftragsbezogen<br />

Kundenauftragsbezogen<br />

• Zentralisierung des<br />

Fertigwarenlager<br />

Senkung des<br />

Fertigwarenbestands<br />

um 27 %<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 13


Entwicklung einer regelmäßigen Bestandsanalyse hinsichtlich<br />

Ladenhüter und Teileverfügbarkeit<br />

SERVICE-<br />

PROZESS<br />

Ladenhüterbereinigung durchführen und nachhaltig steuern<br />

• Regelmäßige Vorratsanalysen durch Produktion, Entwicklung und<br />

Beschaffung einführen<br />

• Ladenhüter verkaufen, verwerten oder verschrotten um<br />

strukturkosten zu vermeiden<br />

• Einführen eines Bestandscontrollings zur Entwicklung von<br />

Bestandstrends<br />

Verschrottung<br />

Ersatzteilmanagement nach produktspezifischem Servicelevel differenzieren<br />

Verkauf<br />

Verwertung<br />

• Komplexitätsreduktion mittels Zentralisierung des Ersatzteillagers<br />

anstreben<br />

M<br />

Verringerung der Bestellmengen<br />

• Sicherheitsbestände und Lieferzeiten an Nachfrage ausrichten<br />

• Ersatzteilverfügbarkeit festlegen und ggf. Auslaufszenarien<br />

entwickeln<br />

Sicherheitsbestand<br />

t<br />

Ersatzteilspektrum an Serienproduktion anpassen<br />

Erhöhung des Bestellrhythmus<br />

• Ersatzteilbestand bezüglich Menge und Spektrum an<br />

Geschäftsmodell ausrichten<br />

• Ersatzteile möglichst über Serienproduktion bereitstellen<br />

Einstellung<br />

Serie<br />

Vorrätig<br />

• Zukauf für werthaltige Ersatzteile prüfen<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

Zukauf<br />

© STAUFEN.AG 14


Step 1<br />

Step 2<br />

Projektbeispiel – Strukturierte Analyse der Ladenhüter zur<br />

Ableitung interner Verwertung oder Abverkaufsmaßnahmen<br />

SERVICE-<br />

PROZESS<br />

Strukturierte Aufstellung der Ladenhüter<br />

Komponente A Komponente B Komponente C<br />

Komponente D<br />

Ladenhüter-<br />

Abverkaufsmaßnahmen<br />

Artikel A.1<br />

Artikel A.2<br />

Artikel B.1<br />

Artikel B.2<br />

Artikel C.1<br />

Artikel C.2<br />

Artikel D.1<br />

Artikel D.2<br />

• Aufbereitung nach<br />

Produktkomponenten<br />

Artikel A.3<br />

Artikel ...<br />

Artikel B.3<br />

Artikel ...<br />

Artikel C.3<br />

Artikel ...<br />

Artikel D.3<br />

Artikel ...<br />

• Bildung neuer Produkte aus<br />

identifizierten Produktkomponenten<br />

• Abverkauf der neu gestalteten<br />

Produkte durch den Vertrieb in<br />

Sonderaktionen<br />

Neuproduktgestaltung für Sonderaktionen<br />

Produkt A<br />

Produkt B<br />

Artikel A.3<br />

Artikel A.2<br />

• Restliche Ladenhüter wurden für<br />

den Versuch freigegeben<br />

• Über Restpostenverschrottung<br />

konnten Verschrottungserlöse<br />

erzielt werden<br />

Artikel B.2<br />

Artikel B.3<br />

Artikel C.1<br />

Artikel D.3<br />

Artikel C.2<br />

Artikel D.2<br />

Ca. 1 Mio.€<br />

Casheffekt aus<br />

Ladenhüterbereinigung<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 15


Bestandswert<br />

Bestandsmanagement ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

IST<br />

SOLL<br />

Verbesserung der<br />

Wettbewerbssituation durch<br />

Setzen von ehrgeizigen<br />

Zielen<br />

1 Bestandsziele definieren<br />

2<br />

Bestandstreiber<br />

ermitteln<br />

Bestandstreiber<br />

über alle<br />

Stellhebel<br />

identifizieren<br />

und Gegenmaßnahmen<br />

definieren<br />

STRATEGIE<br />

ENTWICKLUNGS-/<br />

PRODUKTIONS-<br />

PROZESS<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

PROZESS<br />

VERTRIEBS-<br />

PROZESS<br />

Bestandscontrolling<br />

3<br />

SERVICE-<br />

PROZESS<br />

Bestandscontrolling<br />

4<br />

Maßnahmen<br />

definieren<br />

Entwicklung Maßnahmenplan<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 16


Benchmark<br />

Vergleichen Sie sich innerhalb Ihrer Branche und sichern Sie sich<br />

mittels eines erfolgreichen Bestandsmanagements Vorteile<br />

Days Inventory Outstanding (DIO) - Benchmark<br />

Bestandreduzierung…<br />

DIO in Tagen:<br />

Konsumgüter:<br />

0 30 75<br />

130 150<br />

Maschinenbau:<br />

min<br />

min<br />

Ø<br />

Ø<br />

max.<br />

max.<br />

• …zur Bilanzverkürzung und dadurch Verbesserung der<br />

Eigenkapital-Quote<br />

• …zur Verbesserung der Liquidität und einer flexibleren<br />

Unternehmensführung<br />

• …um durch die gewonnene Liquidität mit Skonto zu<br />

zahlen, welches sich positiv auf die Gewinn-und<br />

Verlustrechnung auswirkt<br />

0 20 63<br />

110<br />

150<br />

• …um Prozessunsicherheiten aufzudecken und Prozesse<br />

zu optimieren<br />

Automotive:<br />

min<br />

Ø<br />

max.<br />

• …zur Schaffung eine Liquiditätspolsters, welches in<br />

Krisenzeiten genützt werden kann<br />

0 15 44<br />

80<br />

150<br />

Elektronik:<br />

min<br />

Ø<br />

max.<br />

0 30 45<br />

90<br />

150<br />

• …um Zinszahlungen sowie Verwaltungskosten zu<br />

senken<br />

• … zur Schaffung eines Wettbewerbsvorteils aus<br />

gewonnener Liquidität<br />

• … zur Vermeidung von Wertberichtigungen auf Vorräte<br />

und dadurch Senkung des Materialaufwandes<br />

Quelle: pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

CFO Europe<br />

© STAUFEN.AG 17


Ausgesuchte <strong>Staufen</strong>-Projekterfolge in 2011 zeigen im Durchschnitt<br />

24 % <strong>Bestandsreduzierung</strong> auf<br />

Branche<br />

Umsatz<br />

in Mio.€<br />

Anfangsbestand<br />

in Mio.€<br />

<strong>Bestandsreduzierung</strong><br />

in Mio.€<br />

<strong>Bestandsreduzierung</strong><br />

in %<br />

STRATEGIE Automotive Ca. 85 Mio.€ Ca. 17 Mio.€ Ca. 3,7 Mio.€ 22 %<br />

ENTWICKLUNGS-/<br />

PRODUKTIONS-<br />

PROZESS<br />

Automotive Ca. 45 Mio.€ Ca. 5 Mio.€ Ca.0,9 Mio.€ 18 %<br />

BESCHAFFUNGS-<br />

PROZESS<br />

Konsumgüter Ca. 70 Mio.€ Ca. 28 Mio.€ Ca. 6,4 Mio.€ 23 %<br />

VERTRIEBS-<br />

PROZESS<br />

Konsumgüter Ca. 110 Mio.€ Ca. 27,5 Mio.€ Ca. 8,5 Mio.€ 31 %<br />

SERVICE-<br />

PROZESS<br />

Maschinenbau Ca. 49 Mio.€ Ca. 14 Mio.€ Ca. 3,6 Mio.€ 26 %<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 18


Bereits nach wenigen Wochen sind Bestandssenkungspotenziale<br />

identifiziert und konkrete Maßnahmen definiert<br />

Phase I<br />

Potenzialanalyse<br />

Phase II<br />

Handlungsempfehlungen<br />

und Maßnahmen<br />

Phase III<br />

Implementierung<br />

• Projekt Set-up<br />

• Datenanalyse /<br />

-aufbereitung<br />

• Ermittlung des<br />

Reduktionspotenzials<br />

• Potenzialabgleich mit<br />

Unternehmenszielen<br />

• Benchmarking<br />

• Ableitung von<br />

Handlungsempfehlungen<br />

• Erstellung eines<br />

Maßnahmenplans<br />

• Errechnung eines<br />

möglichen<br />

Bestandsoptimums<br />

• Durchsetzung Quick-Win-<br />

Maßnahmen<br />

• Implementierung<br />

Maßnahmen<br />

• Durchsetzung eines<br />

ganzheitlichen Ansatzes<br />

• Aufbau eines<br />

Leitgedankens und<br />

Schulung der Mitarbeiter<br />

• Enges Controlling der<br />

Bestandsziele und<br />

Umsetzung der<br />

Maßnahmen<br />

1-2 Wochen 1-2 Wochen 3-12 Monate<br />

pres_staufen_bestandsreduzierung<br />

© STAUFEN.AG 19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!