Erschließung der Residenz Würzburg und Neugestaltung der

Lageplan
Der Paradeplatz ist nunmehr deutlicher ge -
fasst. Nach historischem Vorbild ist die dem
Dom gegenüberliegende Platzkante durch
einen mauerumgrenzten halböffentlichen
Garten aufgelockert, der einer im Eckgebäude
untergebrachten Gastronomie zugeordnet
wird. Gleichzeitig dient er auch als
neuer, repräsentativer Eingangshof zu den
Dienstgebäuden von Post und Telekom. Die
langgestreckte Form des Paradeplatzes unterstützen
die ergänzten Baumreihen, unter
denen im hinteren Bereich Parkstände angeordnet
sind, im Vorderen jedoch Sitzbänke.
Diese Anordnung ermöglicht die Freihaltung
der übrigen Platzfläche von Möb lie -
rung und ruhendem Verkehr, sodass der
Dom als bedeutendes Gebäude freige stellt
wird und unbeeinträchtigt bleibt. Wich tig
ist, dass das Denkmal der Sinti und Roma
aus der Hofstraße in einen ruhigeren, kontemplativen,
von der Dom wand gefassten
Bereich einen ange messenen Ort findet.
Der Paradeplatz erweitert damit die Platzfolge,
die den Weg vom Main bis zur Residenz
rhythmisiert: Rathausplatz mit Vierröhrenbrunnen,
Sternplatz, Kiliansplatz an
der Nordwand des Domes, Paradeplatz und
Moebusplatz bilden nunmehr eine Abfolge
von unterschiedlichen, auch zu unterschied -
lichen Zeiten entstandenen Platzräumen, die
alle eine hohe Aufenthaltsqualität besitzen
und damit für Gastronomie- und Einzelhandelsnutzung
attraktiv sind.
LICHTKONZEPT
Die räumliche Konzeption wird durch die
Beleuchtung gestärkt. Raumkanten werden
durch Fassadenbeleuchtung (Residenz, Dom)
herausgehoben, Platzflächen mit der not -
wen digen Grundbeleuchtung ausgestattet.
Die Hofstraße erhält wandhängende Leuch -
ten. Die Platzflächen werden durch Akzentuierung
der Baumkronen mit Bodenstrahlern
aus dem Straßenraum herausgehoben.
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