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Vortrag über geklebte Fassadensysteme ... - Emilio Stecher AG

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Geklebte <strong>Fassadensysteme</strong><br />

(Riemchenfassaden)<br />

Referenten:<br />

<strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong>, <strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong> <strong>AG</strong><br />

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Die <strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong> <strong>AG</strong> erstellt seit über 65 Jahren Fassaden. Vor über 50 Jahren<br />

befestigten wir die Fassadenplatten mittels Mörtelpatschen und Drähten als<br />

Hilfsanker, eine Art Mischung aus Verblendung und Vorhängetechnik.<br />

Chromstahlanker für Untersichten oder komplexe Partien wo keine Ablastung<br />

möglich war, liessen wir vom ortsansässigen Schlosser nach unseren Plänen<br />

anfertigen. Spezielle Ankerlieferanten oder Fassadenplaner gab es damals noch<br />

nicht. Wir konstruierten die Fassaden einfach so, wie wir es nach dem gesunden<br />

Menschenverstand oder nach den Regeln der damaligen Baukunde wussten oder<br />

wie wir es von den alten Steinhauern gelernt hatten. Einige von diesen Fassaden<br />

sind immer noch vorhanden und die Platten halten noch immer! Mein leider viel zu<br />

früh verstorbener Vater sagte mir immer:<br />

„weißt Du <strong>Emilio</strong>, die Platten halten eben aus lauter Gewohnheit!“<br />

Selbstverständlich gibt es auch Fassaden aus den frühen 50iger und 60iger Jahren,<br />

welche wir in den letzten 20 Jahren mittels sichtbaren Chromstahlschraubenankern<br />

saniert haben. Die Natursteinplatten mussten so nicht ausgewechselt werden und<br />

konnten so wie damals versetzt am Bau belassen werden, diese sind nur zusätzlich<br />

gesichert worden.<br />

In den letzten 40 Jahren versetzten wir nur noch hinterlüftete Fassaden mit<br />

Wärmedämmung mittels Mörtel- oder Konsolanker aus Chromstahl. Aber auch die<br />

Schienensysteme hatten eine gewisse Bedeutung, diese werden auf der Fassade<br />

befestigt und die Platten werden hernach einzeln eingehängt, indem mittels<br />

Hinterschnitttechnik auf der Natursteinplatte nochmals eine Gegenschiene befestigt<br />

ist oder mittels Schlitzen des Gesteines die Aufhängung angebracht werden kann.<br />

Die Sanierung der Globus- Fassade, welche in hellem Tessinergneis“ Iragna“<br />

geflammt im Jahre 1993 ausgeführt wurde ist ein solch gelungenes Beispiel, wo ein<br />

Aluschienensystem zur Anwendung gelangte.<br />

Am meisten Verwendung findet nach wie vor das System mit Mörtelankern, welches<br />

stirnseitig mit Ankerbohrlöchern die Natursteinplatten aufnimmt! Diese bewährte<br />

Versetzmethode ist kostenmässig am günstigsten und auch sehr erprobt. Die<br />

Wärmedämmung kann problemlos angepasst werden. Durch die heute teilweise<br />

Minergie- Ansprüche der Bauherren werden die Anker teurer, da der Abstand der<br />

Platten zum Mauerwerk durch die dickere Isolation grösser wird.<br />

In den siebziger und achtziger Jahren hatte auch das Kohlersystem mit vier<br />

Querankern eine grosse Bedeutung, wobei von hinten Sacklöcher in die Platten<br />

gebohrt und mittels Klebemörtel- oder Steinkitt befestigt wurden. Bei bestimmten<br />

Materialien wie zum Beispiel dem Molassesandstein bewährt sich dieses System<br />

immer noch am besten und es ist auch kostenmässig eher günstig.<br />

Mit all diesen beschriebenen Systemen gab es eigentlich wenig Probleme und<br />

Schadenfälle, ausser es wurden ungeeignete Natursteine wie Marmor oder zu dünne<br />

Platten im Sandwich- Verfahren verwendet! Eine Fassadennorm wie in Deutschland<br />

die DIN- Norm kennen wir in der Schweiz nicht! Es gibt höchstens Empfehlungen.<br />

Dies erlaubt einem Bauherrn oder ausführendem Handwerksbetrieb auch etwas<br />

Spielraum für alternative Systeme, was zu begrüssen ist. Immerhin kennen wir die<br />

SIA- Normen und in denen ist beschrieben, dass ein Unternehmer faktisch fünf Jahre<br />

Garantie geben muss für verdeckte Mängel. Dies schreckt Bastler und unqualifizierte<br />

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Betriebe ab, untaugliche Fassaden zu bauen. In der Schweiz sind die Bauherren und<br />

Architekten auch heikel und anspruchsvoll, deshalb gab es unseres Wissens noch<br />

niemals Personen- oder Sachschäden mit herunterfallenden Fassadenplatten in<br />

Naturstein in der Schweiz! Bevor irgend wo etwas passierte, wurden<br />

sicherheitskritische Fassaden abgesperrt, abgebaut und neu verlegt, nach neuen<br />

technischen Grundsätzen gesichert oder die Gebäude wurden abgerissen.<br />

Schliesslich sind am Schluss die Hausbesitzer für ihr Objekt verantwortlich und<br />

nehmen diese Verantwortung auch wahr! Im schlimmsten Falle gibt es immer noch<br />

die Baupolizei oder Nachbarn, welche gut beobachten und schnell eingreifen, sollte<br />

eine Fassade in einen kritischen Zustand geraten.<br />

Es ist sonnenklar, dass grossformatige Natursteinplatten mit einer hinterlüfteten<br />

Konstruktion mit Wärmedämmung und den teuren rostfreien Chromstahlankern<br />

entsprechend Geld kosten. Viele Bauherren sind leider nicht bereit grössere<br />

Geldsummen für eine solche langfristige und erprobte Konstruktion in die Hand zu<br />

nehmen, obwohl die Vorteile einer 100 Jahre unterhaltsfreien Natursteinfassade auf<br />

der Hand liegen! Leider halten Storen und Fenster weniger lange und so wird die<br />

Dauerhaftigkeit einer Fassade heute für 30 bis 50 Jahre veranschlagt!<br />

Die <strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong> <strong>AG</strong> überlegte sich nun intensiv, wie man Bauherren eine Fassade<br />

in Naturstein verkaufen könnte, welche viel einfacher in der Konstruktion und im<br />

Klebemörtelverfahren mit Isolation zu erstellen sei! Eine umfassende Analyse,<br />

sorgfältige Planung, ein zeitgemässes Energiekonzept nach ökologischen<br />

Gesichtspunkten und das Kapital sind die Bausteine für das Gelingen einer<br />

Fassadenneukonstruktion oder einer umfassenden Sanierung eines bestehenden<br />

Baus. Die meisten Objekte in der Schweiz wurden zwischen 1950 und 1990 erstellt.<br />

All diese Gebäude sind im Prinzip energietechnisch sanierungsbedürftig. Mit<br />

regelmässigen Investitionen erhält ein Hausbesitzer die Bausubstanz seiner<br />

Liegenschaft und verhindert, dass diese an Wert verliert. Gleichzeitig erreicht er<br />

damit, dass sie bezüglich Komfort, Ausbaustandard und Energieverbrauch mit<br />

Neubauten mithalten kann. Aufgrund der steigenden Energiepreise für Heizöl, Gas<br />

und Strom und der aktuellen Energievorschriften ist bei der Sanierung die effiziente<br />

und ökologische Energienutzung zentral. Die Betriebskosten sinken und gleichzeitig<br />

leistet der Hauseigentümer damit seinen Beitrag zum Klimaschutz. Die Stiftung<br />

www.energiefranken.ch trägt diesem Anliegen Rechnung. Der Bund und die Kantone<br />

fördern entsprechende Massnahmen. Für eine Fassadensanierung werden je nach<br />

Kanton unterschiedliche Beträge vergütet. Genauere Informationen finden Sie in dem<br />

beigelegten Ratgeber von „energie schweiz“ oder unter:<br />

www.energiefranken.ch<br />

oder<br />

www.dasgebaeudeprogramm.ch<br />

Es gilt also frühzeitig und entsprechend vorausschauend zu planen. Um ein<br />

Gebäude ausreichend energieeffizient zu isolieren, sind Dämmstärken- je nach<br />

Bausubstanz und Dämmstoff von 12 bis 30cm notwendig. Wir suchten nach<br />

entsprechenden Systemen und Möglichkeiten, damit Naturstein auch in einer<br />

Kompaktfassade vermehrt Anwendung findet! Diese Kompaktfassade bietet viele<br />

Vorteile, wie die schlanke Konstruktion, weniger aufwändige Detaillösungen, sowie<br />

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der günstigere Preis! Mit der schönen Ästhetik, sowie der Widerstandsfähigkeit und<br />

Langlebigkeit von Natursteinen, welche die gleichen Eigenschaften bietet wie eine<br />

hinterlüftete Fassade, wäre die Quadratur des Kreises gefunden. Da der Staat für<br />

das Isolieren alter Gebäude zusätzlich mit dem Energiefranken Subventionen<br />

gewährt, lag es auf der Hand auf diesem Gebiet intensiv Nachforschungen<br />

anzustellen! Wir wollten nicht nur ökologischen Schweizer Naturstein wie unsere<br />

bruchrohen Onsernone- Riemchen verwenden, welche kaum mit grauer Energie<br />

belastet sind, sondern auch mit einem ökologisch zertifizierten Klebemörtel nach ISO<br />

13007 operieren um damit dem Bauherrn eine Systemgarantie mit unserem<br />

Verfahren bieten! Der Bauherr hat sogar die Möglichkeit mit der Generali- oder<br />

Allianzversicherung für zusätzlich 2% des Gesamtauftrages sich eine 10- jährige<br />

Garantie für die Kompaktfassade wie von uns gezeigt und beschrieben,<br />

abzuschliessen.<br />

Mittels einer Checkliste wird ein sanierungsbedürftiges Gebäude vom Architekten,<br />

Fassadenplaner oder ausführenden Unternehmer genau überprüft. Sehr wichtig ist<br />

dabei, dass der bestehende Untergrund fähig ist die neue Polystorol- Isolation in der<br />

gewünschten Stärke aufzunehmen indem mit den Patentdübeln ins Grundmauerwerk<br />

gebohrt und somit die Isolation verankert werden kann. Allfällige Risse im Mauerwerk<br />

oder lose Putze müssen vorher saniert werden.<br />

Generell möchte die <strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong> <strong>AG</strong> als Steinbruchbesitzer natürlich möglichst<br />

viele Natursteine verkaufen und wünscht sich die vermehrte Anwendung der Technik<br />

der massiven Natursteinfassade unseres nachfolgenden Redners Dr. Stefano Zerbi.<br />

Leider kann mit Massivbaustein kein bestehendes Bauwerk saniert werden und bei<br />

Neubauten sind die Bauherren davon selten zu überzeugen, auch wenn diese<br />

Technik die absolut beste wäre auch vom Wohlgefühl und der Lebensqualität her!<br />

Da wir das Feld der Fassadensanierungen nicht kampflos den Metallbauern, Holzund<br />

Glasindustrie sowie den Gipsern und Malern überlassen möchten, haben wir<br />

zusammen mit dem führenden Kleberhersteller Kerakoll aus Sassuolo in Italien eine<br />

Technik entwickelt, welche bezahlbar ist und tadellos funktioniert bis und mit<br />

Minergiestandard!! Es ist zu beachten, dass bei Minergiestandard eine<br />

zweckmässige künstliche Belüftung eines Gebäudes eine wichtige Voraussetzung<br />

ist, damit eine wohnliche Wohlfühlatmosphäre gewährleistet ist und die Bewohner<br />

nicht krank werden oder drohen zu ersticken.<br />

Wir haben uns genau überlegt, damit wir mit Schweizer Natursteinen überhaupt<br />

konkurrenzfähig sein können, vor allem mit fast ohne graue Energie belasteten,<br />

gespaltenen bruchrohen Gneis- Riemchen zu operieren! Diese sind dünn (wenig<br />

Gewicht), sehen sehr schön aus und symbolisieren mit der bruchrohen Fläche den<br />

typischen Hausberg wie den Pilatus, die Rigi, das Matterhorn oder den Eiger! Wir<br />

wohnen dann plötzlich statt in einem 0815- Gebäude in einem Rockresort!! Als<br />

typischer Vertreter eines Hartgesteines wie sich ein Laie eben einen Granit oder<br />

Gneis vorstellt, widerspiegelt eine solche Fassade genau die Natürlichkeit des<br />

Natursteins in der Fantasie des Betrachters. Man denke nur an seinen persönlichen<br />

Garten mit den Vallemaggia- Gneis- Mosaikplatten, welche noch vor dem<br />

Betonzeitalter überall eingesetzt wurden und sich weiterhin grosser Beliebtheit<br />

erfreuen!<br />

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Natursteinriemchen aus Asien sind heute überall anzutreffen. Glücklicherweise meist<br />

im Innenbereich eingesetzt, wo die Anforderungen viel geringer sind. Natursteine für<br />

den Aussenbereich müssen unbedingt auf ihre Eignung getestet sein! Der Naturstein<br />

muss im Jahr problemlos 60 bis 90 Frostwechsel überstehen können und zwar<br />

mindestens 50 Jahre lang. Dies gilt selbstverständlich auch für das speziell<br />

geeignete Klebemörtelverfahren.<br />

Um spätere Schäden auszuschliessen, propagieren und empfehlen wir trotz den<br />

hervorragenden Hafteigenschaften des Kerakoll H40 Klebers nur Natursteine zu<br />

verwenden, welche 45 kg pro m2 Gewicht nicht übersteigen! Dies sind bei einem<br />

Gneis ca. 15mm starke Platten, bei einem Travertin etwa 18mm! Was von den<br />

Bauherren meist gewünscht wird ist die gestossene Verlegeart und diese können wir<br />

für eine Riemchenfassade durchaus empfehlen. Bei genormten, kalibrierten Platten<br />

im Format 30 x 30 oder 60 x 30 mit einer Stärke von 10 oder 12mm ist die<br />

gestossene Verlegetechnik ohne auszufugen bei sorgfältiger Anwendung ebenfalls<br />

möglich. Die Kanten der Natursteinplatten sollten aber leicht angefast sein. Fugen<br />

sind immer Unterhalt! Eindringendes Wasser, welches durch Schlagregen in die<br />

Konstruktion eindringt, kann auch sofort wieder durch die offenen Fugen verdunsten.<br />

Es ist sehr wichtig, dass sich kein Wasser in Hohlräumen hinter den Platten sammeln<br />

kann, deshalb ist eine hohlraumarme Verlegung zwingend und ist nur im Floating-<br />

Buttering Verfahren möglich. Weil bruchrohe Riemchenkonstruktionen bis höchstens<br />

15cm Höhe und 60cm Länge, also eher kleine Platten versetzt werden, ist eine<br />

hohlraumarme Verlegung einfacher als zum Beispiel bei Formaten von 60x40cm,<br />

welche dann bei polierter oder geschliffener Oberfläche eher gängig sind! Beim<br />

Floating- Buttering- Verfahren wird zuerst auf der Rückseite der Platte wie auch auf<br />

der Wand (Untergrund) eine Kontaktschicht aufgetragen. Hernach wird die Platte auf<br />

die Kontaktschicht des Untergrundes gedrückt (siehe unseren direkten Praxis-<br />

Anschauungsunterricht bei diesem Seminar)!<br />

Die Rückseite der Natursteinplatte sollte mindestens diamantgesägt, sandgestrahlt<br />

oder geflammt sein! Bruchrohe Rückseiten sind nicht absolut ideal und müssen sehr<br />

gut mit Kleber vorgestrichen werden. Wie von vielen asiatischen Lieferanten<br />

angebotene, bereits fertig zusammen <strong>geklebte</strong> Teile zur schnelleren Verlegung sind<br />

im Aussenbereich absolut verboten, da diese auf der Rückseite ein Netz oder<br />

Kunstharzrückstände aufweisen und zu einer starken Haftverminderung führen. Die<br />

Netze, welche mit Kunstharz die Natursteine zusammen halten, reissen mit der Zeit<br />

und so scheren diese Steine ab und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Solche<br />

Konstruktionen dürfen nur im Innenbereich angewendet werden, wo keine<br />

Feuchtigkeit herrscht und Frostwechsel nicht vorkommen.<br />

Unsere Firma sieht in der Kompaktfassade eine sehr grosse Chance für die<br />

zusätzliche Anwendung von Natursteinen als Verschönerung vieler Objekte. Aus<br />

einem unscheinbaren Bau kann ein edles, prestigeträchtiges Objekt werden, dank<br />

der Verschönerung mit Natursteinen. Gewiefte und innovative Natursteinbetriebe,<br />

Plattenlegerfirmen, Baugeschäfte und Fassadensanierungsfirmen sind mit unserer<br />

Konstruktion in der Lage, sich ein zusätzliches Betätigungsfeld zu eröffnen! Viele<br />

dieser Firmen wagten sich bisher nicht, Fassaden mit Natursteinen auszuführen, da<br />

die hinterlüfteten Konstruktionen ihr Know How überforderten oder ihnen das Risiko<br />

zu gross erschien!<br />

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Das Preis- Leistungsverhältnis für eine solche einfache Konstruktion ist absolut<br />

bezahlbar! Für eine 20cm starke Isolation mit Polystyrol- Platten und dessen<br />

Befestigung, je nach Untergrund und Steinstärke, mit rund 10 bis 14 Patentdübeln<br />

pro m2, sowie das Aufziehen des Haftungsnetzes sind etwa 165 Franken pro m2 zu<br />

veranschlagen. Die Verlegung mit Riemchen kostet inklusive Spezial- Kleber Kerakoll<br />

H40 etwa 90 bis 120 Franken pro m2! Die günstigsten ausländischen Hartgesteine,<br />

welche für eine Fassade als Riemchen in Frage kommen liegen bei 60 Franken pro<br />

m2 und die Schweizer Riemchen liegen zwischen 120 und 280 Franken pro m2, je<br />

nach Material!<br />

Die gezeigte Konstruktion in Onsernone- Riemchen kostet demnach maximal etwa<br />

390 bis 440 Franken pro m2 und ist demnach etwa 200 bis 300 Franken billiger pro<br />

m2 als eine entsprechend hinterlüftete Fassade in Naturstein mit selbstverständlich<br />

auch grösseren Platten, welche aber niemals die Kompaktheit des gezeigten<br />

Systems erreicht und eine viel umfassendere Planung benötigt!<br />

Neben der etwas hitzeempfindlichen Polystyrol Konstruktion kann auch Mineralwolle,<br />

Holzfaser oder gar die umweltverträglichen und nachwachsenden Zellulosefasern,<br />

Hanffasern oder Schafwolle, welche bei sehr umweltbewussten Bauherren immer<br />

mehr Anklang finden, eingesetzt werden. Die Unterkonstruktion ist aber etwas<br />

aufwändiger und somit auch teurer. Es ist aber absolut möglich eine Kompaktfassade<br />

auch mit diesen alternativen Baustoffen zu isolieren und so zu befestigen, dass die<br />

Konstruktion zur Aufnahme von Natursteinen geeignet ist. Bei Bedarf kann die <strong>Emilio</strong><br />

<strong>Stecher</strong> <strong>AG</strong> Ihnen diesbezüglich gerne weiterhelfen.<br />

Wir hoffen, dass Sie die zusätzliche Anwendung für Natursteine an der Fassade<br />

begeistert hat und wünschen Ihnen beim Bauen mit Naturstein viel Erfolg und<br />

Befriedigung.<br />

<strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong><br />

<strong>Emilio</strong> <strong>Stecher</strong> <strong>AG</strong><br />

Werkstrasse 15<br />

6037 Root<br />

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