Ausgabe 1065 - Steigerwald-Kurier
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Die Region<br />
Tag der offenen Tür „3mal regional“<br />
Köstlichkeiten und Informationen der Region Bamberg<br />
Bamberg. Das Flussparadies<br />
Franken, die Lokale Aktionsgruppe<br />
(LAG) Region Bamberg und die<br />
Regionalwerke Bamberg luden zu<br />
einem „Tag der offenen Tür“ ein.<br />
Im Posthochhaus in der Ludwigstraße<br />
25 ist durch den Einzug<br />
der beiden Vereine Flussparadies<br />
Franken und LAG Region Bamberg<br />
sowie der Regionalwerke Bamberg<br />
GmbH eine „Arbeits-WG“ entstanden,<br />
die das gemeinsame Thema<br />
„Projektarbeit für die und in der<br />
Region Bamberg“ verbindet. Um<br />
ihren jeweiligen Mitgliedern und<br />
Partnern, aber auch den anderen<br />
Mietern des Posthochhauses die<br />
neuen Nachbarn, ihre Räumlichkeiten<br />
und ihre Arbeitsschwerpunkte<br />
vorzustellen, luden die drei Organisationen<br />
zu einem „Tag der offenen<br />
Tür“ unter dem Motto „3mal regional“<br />
ein. Ein weiterer Anlass war<br />
der bundesweite Tag der Regionen,<br />
dessen Programm die Veranstaltung<br />
bereicherte.<br />
Landrat Dr. Günther Denzler,<br />
zugleich Vorsitzender der beiden<br />
Vereine und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Regionalwerke, begrüßte<br />
die zahlreichen Gäste und erläuterte<br />
kurz die Aufgabenschwerpunkte der<br />
drei Organisationen: Die Regionalwerke<br />
Bamberg GmbH entwickeln<br />
nachhaltige Projekte im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien und der<br />
effizienten Energienutzung in Stadt<br />
und Landkreis Bamberg und setzen<br />
sie im Rahmen von Projektgesellschaften<br />
um.<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit des Flussparadies<br />
Franken stehen Main und<br />
Regnitz als europäisches Naturerbe.<br />
Seit seiner Gründung vor zehn Jahren<br />
arbeitet der Verein zusammen<br />
mit vielen Partnern beispielsweise<br />
am Ausbau des Wasserwanderwegs<br />
Main zur „Gelben Welle“ und an<br />
der Optimierung des Regnitzradwegs,<br />
die zu seiner Auszeichnung<br />
als ADFC-Qualitätsradweg führte.<br />
Die LAG Region Bamberg organisiert<br />
die Vergabe von Fördermitteln<br />
aus dem EU-Programm „Leader in<br />
ELER“ und hat seit 2007 die Bereitstellung<br />
von rund zwei Millionen<br />
Euro Fördermitteln für insgesamt<br />
34 Projekte in der Region Bamberg<br />
ermöglicht.<br />
Drei dieser Projekte erhielten nun<br />
in einer kleinen Zeremonie die<br />
Leader-Förderbescheide aus den<br />
Händen von Ulrike Buchner und<br />
Ekkehard Eisenhut vom Amt für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten Uffenheim: für den Sieben-<br />
Flüsse-Wanderweg, den Auenweg<br />
Obermain und den Badesee Frensdorf<br />
werden bei einer Gesamtinvestitionssumme<br />
von rund 850.000<br />
Euro insgesamt rund 290.000 Euro<br />
Leader-Fördermittel bereitgestellt.<br />
Darüber freuten sich insbesondere<br />
die anwesenden Projektpaten, u.a.<br />
Kreisbaumeisterin Gabriele Pfeff-<br />
Schmidt (Patin des Auenwegs).<br />
Der Baunacher Alt-Bürgermeister<br />
Georg Wild hatte als Pate des<br />
Sieben-Flüsse-Wanderweges eigens<br />
ein Gedicht über das Projekt<br />
verfasst. Anschließend konnte man<br />
sich anhand von Präsentationen,<br />
Posterausstellungen und im persönlichen<br />
Gespräch über die Arbeit der<br />
drei Organisationen informieren. So<br />
präsentierten die Regionalwerke<br />
ihren brandneuen Internetauftritt,<br />
die LAG Region Bamberg stellte ihr<br />
Kinderbuchprojekt „Leopold und<br />
Eberhard entdecken das Bamberger<br />
Land“ vor und das Flussparadies<br />
Franken lud zu einem RegnitzRadweg<br />
Entdecker-Memo-Spiel ein.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
drei Organisationen unter www.<br />
flussparadies-franken.de, www.<br />
regionbamberg.de und www.regionalwerke-bamberg.de.<br />
Zuchtviehmarkt in Dettelbach fl ott verlaufen<br />
Jungkuh erzielt Sensationserlös<br />
Dettelbach. Die Dettelbacher<br />
Frankenhalle war beim Zuchtviehmarkt<br />
für eine Versteigerung in den<br />
Herbstmonaten durchschnittlich<br />
gefüllt. Die Erlöse erreichten ein<br />
zufriedenstellendes Niveau. 48<br />
Zuchttiere wurden zügig abgesetzt.<br />
Jungbullen in den<br />
Deckeinsatz verkauft<br />
Beim Deutschen Fleckvieh wurden<br />
drei Jungbullen der Wertklasse II<br />
um durchschnittlich 1750 Euro in<br />
den Natursprung abgesetzt. Den<br />
Spitzenpreis von 1850 Euro erzielte<br />
ein RAVE-Sohn.<br />
Zwei Jungkühe in die<br />
Wertklasse I gereiht<br />
Zwei Jungkühe wurden in die<br />
höchste Wertklasse I gereiht. Das<br />
Tageshöchstgebot von 2950 Euro<br />
erzielte eine Tochter des Bullenvaters<br />
Humid, die von Albert<br />
Johannes aus Brendlorenzen im<br />
Landkreis Rhön-Grabfeld gezüchtet<br />
wurde. Die 34 verkauften Jungkühe<br />
wurden mit durchschnittlich 1614<br />
Euro qualitätsbewusst bezahlt. Die<br />
durchschnittliche Milchleistung der<br />
Jungkühe lag bei 27,5 kg. Vier ältere<br />
Kühe wechselten um durchscnittlich<br />
1370 Euro den Besitzer.<br />
Elf hochträchtige Kalbinnen wurden<br />
für durchschnittlich 1564 Euro<br />
(1420 bis 1800 Euro) abgegeben.<br />
Die Spitzenkalbin war eine Tochter<br />
des bekannten Neustädter Vererbers<br />
Imposium, die von Christoph Süß<br />
aus Kleineibstadt im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld gezüchtet und von<br />
Friedrich Paul aus Wiesenbronn<br />
im Landkreis Kitzingen vorgestellt<br />
wurde.<br />
395 Kälber verkauft<br />
Die 71 weiblichen Zuchtkälber<br />
erlösten im Durchschnitt 295 Euro<br />
(220 bis 590 Euro). Das sind 3,48<br />
Euro je Kilogramm Lebendgewicht<br />
mit der Mehrwertsteuer. Ein männliches<br />
Zuchtkalb beim Deutschen<br />
Fleckvieh ging mit 135 kg Lebendgewicht<br />
für 700 Euro zur weiteren<br />
Aufzucht in den mittelfränkischen<br />
Landkreis Roth.<br />
Die 304 männlichen Nutzkälber<br />
pendelten sich bei einem Erlös je<br />
Kilogramm Lebendgewicht von<br />
4,84 Euro ohne der Mehrwertsteuer<br />
und 5,36 Euro mit der Mehrwertsteuer<br />
ein. Das Durchschnittskalb<br />
mit einem Lebendgewicht von 87<br />
Kilogramm erlöste im Durchschnitt<br />
422 Euro ohne der Mehrwertsteuer<br />
und 467 Euro mit der Mehrwertsteuer.<br />
Der Orientierungspreis für das<br />
80-Kilogramm-Kalb lag bei 5,71<br />
Euro mit der Mehrwertsteuer. Die 13<br />
weiblichen Nutzkälber konnten bei<br />
96 kg Lebendgewicht 3,14 Euro je<br />
Kilogramm mit der Mehrwertsteuer<br />
erzielen.<br />
Nächster Zuchtviehmarkt<br />
am 19. November 2013<br />
Der nächste Nutzkälbermarkt findet<br />
in der Dettelbacher Frankenhalle am<br />
Dienstag, 29. Oktober 2013, statt.<br />
Der nächste Zuchtviehmarkt wird<br />
am Dienstag, 19. November 2013,<br />
durchgeführt.<br />
Projektpate Georg Wild trägt sein selbstverfasstes Gedicht über den Sieben-<br />
Flüsse-Wanderweg vor.<br />
Foto: Quelle: Rudolf Mader<br />
24<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
Den Spitzenerlös bei den Jüngkühen erziehlte dieses in der Wertklasse I<br />
gereihte Tier den Bullenvater Humid aus dem Betrieb von Albert Johannes<br />
aus Brendlorenzen im Landkreis Rhön-Grabfeld.<br />
Jg. 21 / Nr. <strong>1065</strong>