4 <strong>Nr</strong> 4 · <strong>24.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> 14. Neujahrsempfang am 13. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> im Bürgerhaus <strong>Steinenbronn</strong> Großer Andrang beim 14. Neujahrsempfang der Gemeinde Der Neujahrsgruß der Gemeinde wartet Blick in den Bürgersaal Frau Sybille Schwarz brachte mit ihrem humorvollen Rückblick auf 2012 die Zuschauer zum Schmunzeln und Lachen Blutspenderehrung durch das DRK Der Gospelchor Seven Eleven 44 des Liederkranzes sorgte musikalisch für eine festliche Umrahmung
<strong>24.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> · <strong>Nr</strong> 4 5 Der Neujahrsempfang der Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> ist längst zur festen Institution geworden. Auch in diesem Jahr konnte Bürgermeister Singer mit seiner Frau zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger im Bürgersaal des Bürgerhauses <strong>Steinenbronn</strong> begrüßen. Für den Auftakt und die musikalische Umrahmung sorgte der Gospelchor Seven Eleven 44 des Liederkranzes <strong>Steinenbronn</strong>. Bürgermeister Singer nahm den Jahreswechsel zum Anlass, Bilanz zu ziehen und einen Ausblick auf die kommenden Jahre zu geben. Die Rede ist im Anschluss abgedruckt. Frau Sybille Schwarz ließ das vergangene Jahr satirisch Revue passieren. Mit einem Neujahrsgedicht von Peter Rosegger brachte sie so manchen Besucher zum Nachdenken. Das Jugend-Rotkreuz bot im HC-Raum eine Kinderbetreuung an, sodass auch den Neubürgern mit Kindern Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme z.B. mit Gemeinderäten und Vereinsvorständen gegeben wurde. Im Rahmen des Neujahrsempfang wurden durch Herrn Bürgermeister Singer 15 Mehrfachblutspender für insgesamt 415 Blutspenden geehrt. Nach dem offiziellen Teil nahmen die Besucher gerne und intensiv die Möglichkeit zum Gedankenaustausch wahr. Unser herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden, die den Neujahrsempfang <strong>2013</strong> mitgestaltet haben. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, meine sehr geehrte Damen und Herren! „tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“ Mit diesen von Zuversicht geprägten Worten von Franz von Assisi, dem legendenumrankten italienischen Ordensstifter, begrüße ich Sie alle sehr herzlich zu unserem Neujahrsempfang <strong>2013</strong> und heiße Sie willkommen. Ich freue mich, dass Sie in so großer Zahl gekommen sind und wünsche Ihnen und Ihren Familien zuallererst Optimismus und Zuversicht für ein gutes, glückliches und gesundes Jahr <strong>2013</strong>! Mein besonderer Willkommensgruß gilt unseren Neubürgerinnen und Neubürgern, die im vergangenen Jahr in unsere Gemeinde zugezogen sind. Seien Sie alle herzlich willkommen! Ebenso herzlich willkommen heiße ich - die anwesenden Damen und Herren Gemeinderäte. Entschuldigt aufgrund anderweitiger Verpflichtungen haben sich die Herren Bundestagsabgeordneter Rainer Arnold, Landrat Roland Bernhard und Landtagsabgeordneter Paul Nemeth. Sie lassen herzliche Grüße übermitteln. Zuversicht, meine sehr geehrten Damen und Herren, wie eingangs schon erwähnt, brauchen auch wir, die wir in <strong>Steinenbronn</strong> etwas bewegen beziehungsweise die Lebensqualität in unserer Gemeinde nicht nur erhalten, sondern möglichst noch verbessern wollen. Das beherrschende Thema des letzten Jahres war die Staatsschulden- und Eurokrise. Der Staatenbund, in dem wir leben und mit dem wir handeln, steckt nach wie vor in einer tiefen Krise. Uns fallen sofort die Länder Griechenland, aber auch Portugal und Spanien mit sehr hohen Arbeitslosenquoten ein. Diese Krise hat alle Treffen auf internationaler Ebene bestimmt, sie bestimmt auch die deutsche Politik. Denn: Deutschland ist gefordert, an einer gemeinsamen Lösung mitzuwirken. Wenn wir uns hingegen im eigenen Land umsehen, ist von Krise weit weniger zu spüren. Gott sei Dank! Unser Land steht vergleichsweise gut da. Die Wirtschaft blieb 2012 in Schwung, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie 2011. Doch die Unternehmen verzeichneten weiterhin eine gute Auftragslage und die Zahl der Beschäftigten, die einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz und eine unbefristete Stelle haben, liegt weitaus höher als im vorigen Jahrzehnt. Auch haben mehr junge Menschen als in den Jahren zuvor gleich nach ihrem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz gefunden und damit neue Perspektiven für ihr Leben gewonnen. Diese positiven Entwicklungen sind auch vielen <strong>Steinenbronn</strong>erinnen und <strong>Steinenbronn</strong>ern sowie den hier ansässigen Unternehmen zugutegekommen. Ihre Tatkraft, ihre Innovationsfähigkeit und ihre Kreativität haben sich ausgezahlt. Ich freue mich sehr darüber, für die Menschen und für die Betriebe – und für unsere Gemeinde insgesamt. Dank dieser Entwicklung haben sich die Steuereinnahmen unserer Gemeinde im Vergleich zum Jahr 2011 erfreulicherweise erhöht. Dadurch konnten wir Investitionen tätigen bzw. auf den Weg bringen, die die Infrastruktur unserer Gemeinde weiter optimieren und somit unseren Standort weiter stärken: Ich denke hier beispielsweise an die weitergehende Optimierung unserer Kindergartenarbeit durch Stellenanhebungen hinsichtlich von Vergütung und Personalschlüssel sowie an die ab Schuljahresbeginn 2012/<strong>2013</strong> eingeführte flexible Schulkindbetreuung mit Mittagessenangebot in unserer Schulmensa. An dieser Stelle zu nennen sind auch die laufenden Vorbereitungen für den ab August diesen Jahres zu erfüllenden Rechtsanspruch für die Betreuung von 1 – 3-jährigen Kindern. Hierzu müssen die bisher von der Kernzeitbetreuung genutzten Räume im Bürgerhaus umgebaut werden Die dringend notwendige Optimierung der Breitbandversorgung in unserer Gemeinde durch Glasfaserverbindungen konnte ebenso auf den Weg gebracht werden – der Abschluss der Maßnahme durch die Telekom ist bis Ende diesen Jahres vorgesehen. Ganz besonders erfreulich ist es, dass es wiederum gelungen ist, im Bereich Gewerbe weitere Ansiedlungen und damit neue Arbeitsplätze zu realisieren. Arbeitsplätze sind das „A“ und „O“ für unsere Bürger, deren Familien und für unsere Gemeinde. Denn nur, wenn es unseren Firmen und Betrieben gut geht, geht es den Arbeitnehmern, deren Familien und auch der Gemeinde gut. An dieser Stelle möchte ich unseren örtlichen Unternehmern für die konstruktive Zusammenarbeit sowie deren Unterstützung, auch für Aufgaben der Gemeinde, herzlich danken! Ich bin zuversichtlich, dass es unserer Gemeinde auch in der Zukunft gelingen wird, weitere Firmen anzusiedeln und somit zusätzliche neue Arbeitsplätze zu schaffen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass wir entsprechendes Gewerbebauland zur Verfügung stellen und untrennbar damit verbunden, auch Wohnbauland bereitstellen. Erfreulich ist auch, dass die Erweiterung der Räumlichkeiten unseres örtlichen DRK abgeschlossen werden konnte. Die Gemeinde hatte dafür die Umbaukosten in Höhe von ca. 60.000,00 EUR übernommen. Die Erweiterung kommt dem vielfältigen Angebot unseres DRK, so z. B. für Schulungen oder dem wöchentlich am Donnerstag stattfindenden Seniorenmittagstisch zugute. Für die Sicherheit unserer Bürgerschaft wurden seitens der Gemeinde für die eingeführte digitale Alarmierung unserer örtlichen Freiwilligen Feuerwehr neue Funkmelder beschafft und deren Kosten übernommen. Dies wird aller Voraussicht nach auch in gleicher Art und Weise für unser DRK so gehandhabt werden. Im Zusammenhang mit der Ausweitung des S-Bahnverkehrs seit Beginn des Winterfahrplans rund um die Uhr hat das Landratsamt Böblingen auf nachhaltiges Drängen der Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> u.a. die Nachtbuslinie N 76 eingerichtet. In den Nächten auf Samstag, Sonntag und zu Feiertagen besteht jetzt die Möglichkeit, <strong>vom</strong> S-Bahnhof Oberaichen aus über Musberg im Stundentakt mit dem Nachtbus <strong>Steinenbronn</strong> zu erreichen. Das alles sind beispielhaft genannte Erfolge, die erfreulich sind und über die wir uns auch freuen dürfen.