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Steinenbronn Aktuell Nr. 4 vom 24. Januar 2013

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6 <strong>Nr</strong> 4 · <strong>24.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

Und auf einem erfolgreichen Weg wollen wir in diesem Jahr<br />

weiter fortschreiten.<br />

Allerdings, allzu große Sprünge werden wir uns nicht leisten<br />

können.<br />

Denn zuverlässige Prognosen, wie sich die Wirtschaft und<br />

damit die Einnahmenseite in unserem Gemeindehaushalt entwickeln<br />

wird – hoffentlich erneut positiv – vermag derzeit<br />

wohl niemand abzugeben.<br />

Denn – die Sorgen um den Euro sind noch längst nicht ausgestanden,<br />

die Folgen der 2008 ausgebrochenen globalen<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise hingegen weiterhin spürbar, auch<br />

wenn Deutschland und unsere Gemeinde <strong>Steinenbronn</strong> vergleichsweise<br />

gut durch die Krise gekommen sind.<br />

Was haben wir uns für dieses noch junge Jahr <strong>2013</strong> vorgenommen?<br />

Auf unserer Agenda stehen weiterhin die Themen:<br />

Erziehung, Bildung und Familienfreundlichkeit sowie neu<br />

das Thema Brandschutz.<br />

Wir als Gemeinde geben unser Bestes und tun unser Möglichstes,<br />

Kindern und Eltern bestmögliche Voraussetzungen<br />

in den Bereichen Erziehung und Bildung bzw. bei der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf zu bieten. Wir unternehmen<br />

große Anstrengungen, um den Rechtsanspruch auf einen<br />

Betreuungsplatz für die 1- bis unter 3-jährigen Kinder zum<br />

01. August <strong>2013</strong> erfüllen zu können.<br />

Des Weiteren müssen die Überlegungen für eine ab Anfang<br />

2014 notwendigwerdende zusätzliche Kindergartengruppe<br />

im Laufe des 1. Halbjahres <strong>2013</strong> konkretisiert und zur Planungsreife<br />

gebracht werden.<br />

Die jährliche finanzielle Beteiligung an den Investitions- und<br />

laufenden Betriebskosten für die Gymnasien in Leinfelden-<br />

Echterdingen und damit die Sicherstellung von Schulplätzen<br />

für unsere jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger muss fortführend<br />

geleistet werden, denn:<br />

Bildung ist heutzutage und in der Zukunft wichtiger denn je!<br />

Eine ganz aktuelle Information zum Thema „Bildung“:<br />

Unsere Gemeindebücherei hier im Bürgerhaus ist seit gestern<br />

jeweils auch am 1. Samstag jeden Monats von 09.00 bis<br />

11.00 Uhr -– also parallel zum Wochenmarkt - geöffnet. Die<br />

Resonanz war bereits vielversprechend.<br />

Und so wäre es schön, wenn dieses Angebot noch erweitert<br />

werden könnte.<br />

In unserer Grund- und Hauptschule sowie in unseren Kindergärten<br />

müssen hohe Kosten, verursacht durch zu leistende<br />

Brandschutzmaßnahmen, gestemmt werden.<br />

Die zwingend notwendige Optimierung der Breitbandversorgung<br />

gilt es ebenfalls bis spätestens Ende diesen Jahres<br />

fertigzustellen.<br />

Was das Thema Energieeinsparung anbetrifft, so ist vorgesehen,<br />

in den Jahren <strong>2013</strong> bis 2015 einen größtmöglichen<br />

Teil der Straßenbeleuchtung durch moderne Technik zu optimieren.<br />

Neben zu leistenden Bauerhaltungsmaßnahmen - Beispiel<br />

Betonsanierung in der Rathaustiefgarage mit einem finanziellen<br />

Aufwand deutlich im sechsstelligen Bereich – müssen die<br />

städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen in der „Ortsmitte<br />

II“ fortgeführt werden, ebenso die weitere Umsetzung des<br />

Gesamtverkehrskonzeptes.<br />

Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten: Straßensanierung<br />

Zur schnellen Auffindbarkeit unserer Firmen in den Gewerbebetrieben<br />

wird ein Gewerbeleitsystem installiert werden.<br />

Ebenso ist es für die Außendarstellung unserer Gemeinde<br />

wichtig, dass im Frühjahr diesen Jahres die Ortseingangstafeln<br />

mit der Werbung unserer Vereine und Organisationen für<br />

örtliche Veranstaltungen zeitgemäß erneuert werden.<br />

Ferner gibt die Gemeinde bis zum Frühsommer eine neue und<br />

somit aktuelle Informationsbroschüre heraus.<br />

Mittelfristig müssen wir für Sanierungs- und technische Umstellungsmaßnahmen<br />

in unserer Kläranlage Haushaltsmittel<br />

in Höhe von mehreren hunderttausend Euro bereitstellen.<br />

Angestrebt wird in den nächsten Jahren ebenso, die Zufahrt<br />

zu unseren Gewerbegebieten östlich der Landesstraße 1208<br />

durch einen Kreisverkehr zu optimieren, um somit auch die<br />

Kringkreuzung deutlich zu entlasten.<br />

Sehr große Schwierigkeiten gibt es beim notwendigen Grunderwerb<br />

für den Bau von Bushaltestellen auf der Landesstraße<br />

1208 – östlich dieser Straße – im Bereich der Einmündung<br />

in die Tübinger Straße. Die Grundstückseigentümerin<br />

ist bisher zum Flächenverkauf nicht bereit. Hier scheint aus<br />

derzeitiger Sicht ein Rechtsverfahren im öffentlichen Interesse<br />

unumgänglich zu sein!<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

beim Rückblick auf die Sportereignisse des vergangenen<br />

Jahres fallen vielen Menschen sicherlich zugleich die großen<br />

Sportevents ein, die Olympischen Sommerspiele und die<br />

Fußball-Europameisterschaft, die uns fesselnde Wettkämpfe<br />

beschert haben.<br />

Sicher, nicht alle Ergebnisse waren aus deutscher Sicht erfreulich,<br />

aber unsere Sportlerinnen und Sportler haben auch ganz<br />

überraschende Erfolge erzielt und insgesamt gut abgeschnitten.<br />

Und dass die olympische Idee trotz Vermarktung und Doping<br />

lebt, das hat sich nicht zuletzt bei den Paralympics gezeigt, die<br />

erstmals genauso viel Aufmerksamkeit fanden wie die Wettkämpfe<br />

der Menschen ohne Handicap in den Wochen zuvor.<br />

Aber auch wir in <strong>Steinenbronn</strong> hatten im Jahr 2012 sportliche<br />

„Highlights“:<br />

- So feierte der Rad- und Motorsportverein Solidarität sein<br />

100-jähriges Bestehen.<br />

- Beim Weltcup Inliner mit zahlreicher Beteiligung der Inlinerabteilung<br />

des TSV <strong>Steinenbronn</strong> wurde Marco Walz<br />

Weltmeister im Parallelslalom.<br />

Der Herbst wartete für alle EU-Bürgerinnen und –Bürger mit<br />

einer großen Überraschung auf:<br />

Die Europäische Union erhielt den Friedensnobelpreis zugesprochen.<br />

Und damit dürfen auch wir, die Bürgerinnen und Bürger in<br />

den Staaten der Europäischen Union, uns ein bisschen als<br />

Nobelpreisträger führen.<br />

Mit dieser Entscheidung des Osloer Nobelpreiskomitees hatte<br />

wohl keiner gerechnet. Denn, die Europa-Idee weckt schon<br />

lange keine Emotionen mehr; beim Stichwort EU denkt man<br />

derzeit eher an die Krise.<br />

Deshalb ist es vielleicht ein ganz guter Zeitpunkt, daran zu erinnern,<br />

was die EU und ihre Vorgängerorganisationen EG und<br />

EWG in den vergangenen Jahrzehnten alles geleistet haben.<br />

Was wir längst für selbstverständlich halten, das haben sie<br />

befördert: die Aussöhnung zwischen den Völkern, die sich oft<br />

genug feindlich gegenüberstanden, den Aufbau einer stabilen<br />

Demokratie erst im Westen und dann im Osten.<br />

Was das für uns wert ist und dass das keinesfalls selbstverständlich<br />

ist, zeigt ein Blick in die Nachrichten über bzw. aus<br />

den Krisengebieten wie z. B. Afghanistan und Syrien sowie<br />

neuerdings auch Mali.<br />

Sich diese Errungenschaften wieder vor Augen zu führen, sollte<br />

Ansporn sein, die aktuelle Krise gemeinsam zu überwinden,<br />

herauszustreichen, welchen Wert ein zusammenwachsendes<br />

Europa für alle Mitglieder hat, und für ein Europa der Bürgerinnen<br />

und Bürger zu werben.<br />

Da trifft es sich gut, dass <strong>2013</strong> schon vorher zum Europäischen<br />

Jahr der Bürgerinnen und Bürger bestimmt wurde.<br />

Dieses Jahr <strong>2013</strong> wird ein Jahr großer politischer Debatten,<br />

denn im Herbst findet die nächste Bundestagswahl statt.<br />

Und ich möchte Ihnen bereits heute nahelegen, Ihr Wahlrecht<br />

zu nutzen und mitzubestimmen, welche Richtung die Politik in<br />

unserem Land künftig nehmen wird.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement sind unverzichtbare<br />

Bestandteile und somit ein großer Reichtum für unser<br />

Zusammenleben und politisches Wirken.<br />

Das wissen wir in unseren Kommunen ganz genau.<br />

Vieles von dem, was unsere Gemeinde lebens- und liebenswert<br />

macht, geht auf das Engagement unserer Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie der ortsansässigen Unternehmen zurück.<br />

Vieles von dem, was wir im letzten Jahr erreicht haben, beruht

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