Endlich Sommerpause - FC Stern Marienfelde e.V.
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1. D-Junioren<br />
Dunkle Flecken<br />
von Frank Pachnicke<br />
Bereits kurz vor dem Ende einer sehr bewegten<br />
und bewegenden Saison darf ein Fazit<br />
gezogen werden. Ein Fazit, das sehr schöne<br />
Erinnerungen an die viele fleißige Arbeit der<br />
Jungs und deren guten sportlichen Leistungen<br />
beinhaltet, aber auch Umstände, auf die man<br />
gerne verzichtet hätte und die einem auch im<br />
Nachhinein „den Frosch aus dem Hals springen“<br />
lassen!<br />
Wir sind mit großen Erwartungen in die bislang<br />
wichtigste Saison für die Jungs gegangen,<br />
denn Verbandsliga und insgesamt um drei Titel<br />
zu spielen, ist eine tolle Aufgabe und zeugt ja<br />
auch von guter Leistung. Sicherlich war und ist<br />
die Staffel 1 eine Höllenstaffel, tummeln sich<br />
dort doch die meisten der leistungsstarken<br />
Teams dieses Jahrgangs. Mit unterschiedlichen<br />
Zielen ausgestattet haben wir uns überall<br />
klasse verkauft. Die Hallenmeisterschaft ist<br />
dabei sicherlich der Dorn in unserem Fleisch,<br />
denn als Mitfavorit gestartet, vergeigten wir an<br />
einem rabenschwarzen Tag die Zwischenrunde<br />
und mussten am Finaltag zuschauen.<br />
Die Pokalrunde hingegen wurde sehr erfolgreich<br />
gestaltet. Runde um Runde wurde<br />
gemeistert, im Viertelfinale TeBe bezwungen,<br />
ehe dann in einem höchstdramatischen<br />
Halbfinale gegen Türkiyemspor im dreizehnten<br />
9-Meter die Entscheidung gegen uns gefallen<br />
war. Schade ja, Enttäuschung nur kurz, denn<br />
es war insgesamt eine super Runde. In der<br />
Meisterschaft haben wir uns bis einen Spieltag<br />
vor Schluss glänzend verkauft. Wir haben (fast)<br />
alle Teams der Verbandsliga bezwungen, oft<br />
auch in beiden Spielen und dabei klasse<br />
Fußball gezeigt. Letztlich hadert man immer mit<br />
Punkten, die man liegen gelassen hat, aber wir<br />
erlaubten uns Mitte April und Anfang Mai zwei<br />
völlig unnötige Niederlagen, die uns im<br />
Enddefekt sehr weh tun, denn die anderen<br />
Teams ließen auch Federn und es bestand die<br />
reelle Chance, ins Halbfinale einzuziehen. Aber<br />
im Konjunktiv holt man keine Titel und so werden<br />
wir auf eine tolle Saison mit gutem, zum<br />
Teil sehr gutem D-Jugendfußball zurückblicken<br />
und dabei auf das Geleistete stolz sein können!<br />
Die mannschaftliche Geschlossenheit und die<br />
gute Stimmung im Team waren grundlegend<br />
da, doch darf man die dunklen Flecken nicht<br />
einfach beiseite wischen. Persönliche Befind -<br />
lich keiten, zu hohes Anspruchsdenken und<br />
mangelnde Selbstkritik stehen niemandem gut,<br />
auch uns nicht. Ein bißchen von dem Einen,<br />
ein wenig von dem Anderen, das war auch bei<br />
uns zu bemerken. Natürlich gilt dies für Spieler<br />
und Eltern gleichermaßen. Dazu kam das<br />
„Hertha-Fieber“, die Phase im Frühjahr, wenn<br />
die Angebote der „großen“ Vereine den Jungs<br />
den Kopf verdrehen, Probetrainings anstehen<br />
und dabei sichtbar die Leistung absinkt. Zum<br />
Glück war dies bei uns nur kurz, aber halt<br />
merklich.<br />
Dazu kam, dass uns zwei Spieler nach einem<br />
ver lorenen Spiel Hals über Kopf verließen, ihre<br />
Sachen abgaben und austraten. Spieler, die<br />
voll unterstützt und gefördert und - in einem<br />
Fall - auf viele Jahre Vereinszugehörigkeit<br />
zurück blickten. Dies ist ebenso unglaublich wie<br />
unfassbar, hat in der Mannschaft aber einen<br />
positiven Ruck gebracht, denn seit dieser Zeit<br />
spielen wir wieder befreit und erfolgreich. (Den<br />
ausgetretenen Jungs/deren Eltern dafür zu<br />
danken, wäre dann aber doch zuviel!)<br />
Das Trainer- und Betreuerteam blickt auf eine<br />
sehr gelungene Verbandsligasaison, Trainer<br />
Manne Jüterbock sogar auf viele Jahre erfolgreicher<br />
Arbeit bei den <strong>Stern</strong>en zurück. Wir<br />
sagen den Jungs DANKE und wünschen allen<br />
für die Zukunft alles erdenklich Gute, ganz<br />
gleich, wessen Farben sie dann tragen werden.<br />
Wir sind stolz auf euch!<br />
16<br />
<strong>Stern</strong>chenpost Ausgabe 112