FC Sevilla - Borussia Mönchengladbach
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16<br />
Story<br />
<strong>Borussia</strong>s<br />
neue Gesichter<br />
Fünf Neue, bitte. <strong>Borussia</strong> hat sich für die Saison 2012/13 personell gerüstet.<br />
Es ist durchaus ein Umbruch<br />
in einer Mannschaft, wenn drei<br />
zentrale Stammspieler den Verein<br />
verlassen: Innenverteidiger Dante<br />
(zum <strong>FC</strong> Bayern München), „Sechser“<br />
Roman Neustädter (<strong>FC</strong> Schalke 04)<br />
und Angreifer Marco Reus (<strong>Borussia</strong><br />
Dortmund). Alle drei gleichwertig zu<br />
ersetzen, war die Aufgabe für das<br />
Team um Sportdirektor Max Eberl<br />
und Trainer Lucien Favre vor der Saison.<br />
Und nicht nur das: Es galt, einen<br />
Kader zusammenzustellen, der der<br />
Zusatzbelastung durch den europäischen<br />
Wettbewerb stand hält. Die<br />
Sommerpause für die Spieler ist keine<br />
für die Sportliche Leitung eines<br />
Bundesligisten. Und auch nicht für<br />
die Medien: Wild wurde spekuliert,<br />
Namen gehandelt, Transfers nicht<br />
immer korrekt als perfekt vermeldet.<br />
Am Ende sind es fünf Spieler, die<br />
das Lizenzteam verstärken: Alvaro<br />
Dominguez für die Abwehr, Granit<br />
Xhaka für das Mittelfeld und Luuk<br />
de Jong, Peniel Mlapa und Branimir<br />
Hrgota für den Angriff. Lukas Rupp<br />
war in der vergangenen Saison an<br />
Zweitligist SC Paderborn ausgeliehen,<br />
um Spielpraxis zu sammeln.<br />
Nun ist er zurück, dafür wechselten<br />
Mathew Leckie (FSV Frankfurt)<br />
und Elias Kachunga (Hertha BSC)<br />
auf Leihbasis in die Zweite Liga. Wir<br />
stellen die neuen Gesichter <strong>Borussia</strong>s<br />
vor.<br />
Luuk<br />
de Jong<br />
„Er arbeitet wie ein Pferd.“<br />
Wenn selbst Youri Mulder, einer der<br />
Vorkämpfer der legendären Schalker<br />
„Eurofighter“, die 1997 den UEFA-Cup<br />
gewannen, ein solches Urteil über<br />
einen Spieler fällt, dann will das<br />
schon was heißen. Zumal Mulder es<br />
wissen muss: Der ehemalige Stürmer<br />
der „Königsblauen“ war Co-<br />
Trainer von <strong>Borussia</strong>s Neuzugang<br />
Luuk de Jong bei dessen vorherigen<br />
Club Twente Enschede. Es sind<br />
wahrlich nicht allein die Qualitäten<br />
als Kämpfernatur, die de Jong bei<br />
zahlreichen europäischen Spitzenclubs<br />
zum Objekt der Begierde haben<br />
werden lassen. Da ist zum einen<br />
seine sagenhafte Torquote aus der<br />
vergangenen Saison in der niederländischen<br />
Eredivisie: 25-mal hat<br />
der EM-Fahrer der Oranje-Elftal in<br />
31 Spielen getroffen. Außerdem ist<br />
er bei 1,88 Metern Körpergröße auch<br />
sehr kopfballstark und technisch versiert.<br />
„Ich kann mit kreativen Spielern<br />
um mich herum kombinieren“,<br />
sagt er und belegt auch damit, dass<br />
er dem Anforderungsprofil des Vereins<br />
an einen Angreifer absolut entspricht.<br />
Er weiß aber auch: „Ich bin<br />
Stürmer. Also soll ich Tore machen.<br />
Ich hoffe, dass ich diese Qualitäten<br />
auch bei <strong>Borussia</strong> zeigen kann.“