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Jahresbericht 2011 - Hagener Straßenbahn AG

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16_HVG Wirtschaft<br />

Weiter verbessert<br />

Öffentlicher Nahverkehr, Bäder, Jugendhilfe, Seniorenzentrum, Werkhof<br />

– dies sind die wesentlichen Geschäftsfelder der HVG-Gesellschaften.<br />

Um die auf unterschiedlichen Gebieten tätigen Gesellschaften ergebnisorientiert<br />

steuern zu können, ist ein wirksames Controlling erforderlich.<br />

Die insgesamt erfreuliche Entwicklung im HVG-Konzern ist Beleg dafür,<br />

dass das Controlling funktioniert hat.<br />

„Wir haben das bereits gute Vorjahresergebnis<br />

der HVG im Berichtsjahr <strong>2011</strong><br />

nochmals verbessern können: um rund<br />

eine halbe Million Euro, auf nunmehr<br />

9,9 Millionen Euro Jahresfehlbetrag.<br />

Damit sind wir erstmals im einstelligen<br />

Bereich“, sagt HVG-Geschäftsführer<br />

Christoph Köther. „Dabei konnte die <strong>Hagener</strong><br />

Straßenbahn <strong>2011</strong> ihr Ergebnis<br />

vom Vorjahr bestätigen – das beste seit<br />

20 Jahren. Mich freut auch die Entwicklung<br />

bei Hagenbad. Hier konnten wir die<br />

Umsatzerlöse um fast eine Million Euro<br />

steigern. Das lag hauptsächlich an den<br />

weiter gestiegenen Besucherzahlen des<br />

neuen Westfalenbades.“<br />

Viele Stellschrauben<br />

Das Bäderkonzept ging damit im ersten<br />

vollen Geschäftsjahr des neuen Sportund<br />

Freizeitbades auf: Mit einer modernen<br />

Attraktion für verschiedene Zielgruppen<br />

in und außerhalb von Hagen die<br />

Resonanz auf das Bäderangebot deutlich<br />

zu erhöhen. Hagenbad erzielte damit<br />

sein bestes Ergebnis seit Unternehmensgründung.<br />

Und auch Hagen kann<br />

sich freuen, der städtische Haushalt wird<br />

hierdurch weiter entlastet.<br />

Die positive wirtschaftliche Entwicklung<br />

ist allerdings kein Selbstläufer. Es<br />

war notwendig, an vielen Stellschrauben<br />

zu drehen: „Die Restrukturierungsmaßnahmen<br />

der letzten Jahre haben gegriffen<br />

und wirken nachhaltig“, so Köther.<br />

„Dazu gehören Steigerungen der Effizienz,<br />

Prozessoptimierungen, Personalmaßnahmen<br />

und ein kompetentes Controlling.“<br />

Höchstmaß an Produktivität<br />

„Um unsere Leistungen zu erbringen,<br />

brauchen wir ein Höchstmaß an Produktivität“,<br />

sagt der kaufmännische<br />

Leiter der HVG, Markus Menzen. In erster<br />

Linie sind dafür natürlich die Führungskräfte<br />

und Mitarbeiter in den HVG-<br />

Gesellschaften zuständig. Sie kennen<br />

ihr Geschäft am besten, sie wissen um<br />

die vielfältigen Prozesse und Anforderungen.<br />

„Gemeinsam mit Ihnen analysieren<br />

wir kontinuierlich die Entwicklung<br />

der Geschäftszahlen, um vor allem<br />

negativen Trends entgegen zu steuern,<br />

aber auch die Prozesse ständig zu optimieren.“<br />

Die Ergebnisse der HVG in den vergangenen<br />

Jahren zeigen: Das Zusammenspiel<br />

zwischen dem Controlling und<br />

den Führungskräften der HVG funktioniert.<br />

Ob Restrukturierung bei der <strong>Hagener</strong><br />

Straßenbahn, neues Bäderkonzept<br />

oder die Aufnahme von BSH und Werkhof<br />

in den Konzern – alle ziehen mit und bleiben<br />

am Ball: „Wir haben uns auf gutem<br />

Niveau stabilisiert“, resümiert Menzen.<br />

Effekte für Hagen<br />

Besondere Erkenntnisse verschaffte sich<br />

der Konzern im Berichtsjahr aber von<br />

außen: Um zu zeigen, welche wirtschaftlichen<br />

Effekte die Aktivitäten der <strong>Hagener</strong><br />

Straßenbahn in der Stadt erzeugen,<br />

beauftragte man das renommierte<br />

Pestel-Institut für Systemforschung aus<br />

Hannover. So generiert die HST 27,7 Millionen<br />

Euro jährlich an Wertschöpfung in<br />

Hagen. Von jedem ausgegebenen Euro<br />

verbleiben mehr als zwei Drittel, 68,1<br />

Cent, in der Stadt – ein außergewöhnlich<br />

hoher Wert. Die fast 300 Beschäftigten<br />

lösen durch ihre Leistungen weitere rund<br />

500 Arbeitsplätze in Hagen aus. „Diese<br />

Zahlen halte ich für sehr spannend. Sie<br />

zeigen, dass der Blick allein auf den defizitären<br />

Nahverkehr zu eng ist. Vielmehr<br />

wären das <strong>Hagener</strong> Wirtschaftsleben<br />

und der Arbeitsmarkt um einiges ärmer<br />

ohne ihn“, kommentierte Oberbürgermeister<br />

Jörg Dehm.

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