SuchtprÃ¤vention in Stutensee - Stadt Stutensee

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Suchtprävention im Landkreis Karlsruhe Bereich Schulen in Stutensee Ehrenamtlicher Jugendschutzbeauftragter Unser „Kümmerer“ Jugendschutz bewegt sich in einem Spannungsfeld. Jugendliche fühlen sich durch die staatlichen Regelungen teilweise bevormundet, betroffene Geschäftsleute sehen darin nicht selten eine Einschränkung ihrer wirtschaftlichen Betätigungsfreiheit. Aber die sinnvollen und notwendigen Einschränkungen sollen nicht „von oben herab“ bevormunden und lebensfremd sein. Kinder- und Jugendschutz ist vielmehr eine wesentliche Voraussetzung, damit junge Menschen in ihrer Entwicklung nicht an den Gefahren und Herausforderungen in der modernen Welt scheitern, sondern altersangemessen geschützt und geachtet werden. „Wegschauen ist keine Lösung“ heißt eine Aktion des Landkreises Karlsruhe und der Stadt Stutensee. Ziel ist die Verbesserung des Jugendschutzes im öffentlichen Bereich. Damit junge Leute nicht wie bisher in der Öffentlichkeit bzw. außerhalb des Blickfeldes der Eltern sich selbst überlassen bleiben, mit trinkenden Jugendlichen Geschäfte gemacht werden oder 13-jährige Raucher einfach ignoriert werden, hat Stutensee einen ehrenamtlichen Jugendschutzbeauftragten benannt, der nach dem Rechten sehen soll. Für diese ehrenamtliche Tätigkeit wurde Herbert Braun, ehemals Leiter des Polizeipostens Stutensee, benannt. Herr Braun hat seinen Wohnsitz in Stutensee-Blankenloch, Wiesenstr. 23 und ist unter der Telefonnummer 07244/92435 oder über die Stadt Stutensee Tel. 07244/969-273 (Frau Wäcker) erreichbar. Um in der Suchtvorbeugung tätig werden zu können, sucht der „Kümmerer“ ständig den Kontakt zu allen Schulen, Jugendeinrichtungen und –treffs, aber auch an Orten, an denen Jugendliche im Allgemeinen gefährdet sein können. Sorgen und Ängste von Bürgern werden aufgegriffen, eventuell weitergeleitet, auf jeden Fall jedoch wird für Abhilfe gesorgt. Dies alles kann nicht im Hauruckverfahren geschehen, sondern muss gemeinschaftlich getragen sein. Wir alle sind gefordert, Gefahrenquellen zu benennen, Defizite zu beseitigen und uns für ein gesundes, suchtfreies und gewaltloses Miteinander einzusetzen. Angebote für Lehrer/innen, Eltern und Schüler: Weiterleiten von herangetragenen oder selbst festgestellten Problemen an die entsprechende Institution 17
Suchtprävention im Landkreis Karlsruhe Bereich Schulen in Stutensee Checkliste für unsere Schulen Checkliste für unsere Schulen: • Gibt es an Ihrer Schule eine Koordinationsperson (z. B. Suchtprophylaxelehrer), die sich für das Thema „Suchtprävention und Umgang mit suchtmittelkonsumierenden Schülern“ verantwortlich fühlt? • Nimmt diese Person als Suchtprophylaxelehrer/in an einem entsprechenden Arbeitskreis des Oberschulamtes teil? • Ist die Schulleitung für das Thema „Suchtprävention / Gesundheitsförderung“ an der Schule sensibilisiert? • Kann durch die Betreuung von suchtpräventiven Maßnahmen auf diese Weise für eine gewisse Nachhaltigkeit gesorgt werden? • Sind die durchgeführten suchtpräventiven Maßnahmen in ein pädagogisches Rahmenkonzept von Prävention und Gesundheitsförderung an der Schule eingebettet, das ebenso zur Förderung sozialen Lernens beiträgt bzw. Lebenskompetenzen fördern will? (Beispiele: Lions Quest, Streitschlichterprogramm, Arizona-Modell oder andere Programme zur Gewaltprävention). • Gibt es einen Kostenplan, um Langfristigkeit der Projekte zu garantieren? • Wird bezüglich eines Schülermultiplikatorenprogramms der Rolle und Aufgabe von Multiplikatoren an der Schule genügend Raum gegeben? • Gibt es an Ihrer Schule einen Arbeitskreis von engagierten Personen, die sich um die Umsetzung des pädagogischen Auftrags der Schule kümmern? 18
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