Liebe Fahrradfreundinnen und Fahrradfreunde!
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AKTUELLES VON DEN AGFS-MITGLIEDERN<br />
Der Kreis Unna setzt auf<br />
umweltfre<strong>und</strong>liche Fortbewegung<br />
Auch Faltfahrräder gehören zum Fuhrpark<br />
Die Auszeichnung als „fahrradfre<strong>und</strong>licher<br />
Kreis“ hat Auswirkungen auch für<br />
den Fuhrpark der Kreisverwaltung. Pünktlich<br />
zu Beginn der Radfahrsaison wurde der<br />
kreiseigene Fahrzeugbestand um zwei Faltfahrräder<br />
erweitert. „Es muss nicht immer<br />
ein Dienstwagen sein, wenn Termine <strong>und</strong><br />
Sitzungen außer Haus stattfi nden“, so<br />
Kreisdirektor Rainer Stratmann. „Für kürzere<br />
Strecken ist das Rad oft die bessere<br />
Wahl, denn Parkplatzsuche, Parkgebühren<br />
<strong>und</strong> Lauferei entfallen“, ergänzt Dr. Detlef<br />
Schiebold, Leiter der Koordinierungsstelle<br />
für Planungsaufgaben.<br />
Zum Faltfahrrad gibt es auch ein übertragbares<br />
Monatsticket, um den Anreiz zu<br />
klimafre<strong>und</strong>lichem Verhalten zu verstärken<br />
<strong>und</strong> die Abwicklung der gesamten Wegekette<br />
im Kombi-Verkehr Bahn-Bus-Fahrrad<br />
zu erleichtern. Auch bei entfernteren Zielen<br />
kann die Kreisverwaltung umweltfre<strong>und</strong>lich<br />
mobil sein, denn bei der Fahrt mit Bus<br />
<strong>und</strong> Bahn kann das r<strong>und</strong> 12 Kilogramm<br />
leichte Faltfahrrad bequem mitgenommen<br />
werden. Zusammengefaltet hat es die<br />
Größe eines Koffers <strong>und</strong> gilt deshalb als<br />
Gepäckstück. Längere Fußwege am Reiseziel<br />
können nun bequem mit dem Faltfahrrad<br />
absolviert werden. Somit kommt das<br />
Projekt nicht nur der Umwelt zu Gute, sondern<br />
auch der Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter.<br />
Die Dienstfahrt mit dem Fahrrad war<br />
schon vor der Anschaffung der Faltfahrräder<br />
möglich. Zwei normale Fahrräder standen<br />
bislang für den „kurzen Dienstweg“<br />
bereit. Dies <strong>und</strong> die Möglichkeit für Radfahrende<br />
Kreishauskräfte, sich im Kreishaus<br />
umzuziehen, brachte übrigens bei der<br />
Bewerbung um die Auszeichnung als „fahrradfre<strong>und</strong>licher<br />
Kreis“ Pluspunkte bei der<br />
Bewertungskommission des Landes.<br />
Klaus-Peter Dürholt, Kreis Unna<br />
Umsetzung der StVO-Novelle von 2009 in Bünde<br />
Gesetzgeber reagiert auf Hauptunfallursache<br />
Das Befahren „linker Radwege“ ist die<br />
Hauptunfallursache bei Radfahrunfällen in<br />
Deutschland. Dabei sind Radler, die verboten<br />
auf Radwegen auf der linken Straßenseite<br />
fahren, gleichermaßen betroffen<br />
wie Radler, die erlaubt oder sogar über<br />
die Benutzungspfl icht gezwungenerweise<br />
links fahren. Der Gesetzgeber hat darauf reagiert<br />
<strong>und</strong> in der StVO-Novelle vom<br />
1. September 2009 gr<strong>und</strong>sätzlich die Aufhebung<br />
der Benutzungspfl icht für linke<br />
Radwege innerorts vorgeschrieben. Eine<br />
Übergangsfrist hierfür wurde nicht eingeräumt.<br />
Nun sind die Straßenverkehrsbehörden<br />
der Städte <strong>und</strong> Kreise gefordert,<br />
diese Regelung kurzfristig umzusetzen.<br />
Die Stadt Bünde, mit eigener Straßenverkehrsbehörde,<br />
hat schnell darauf reagiert<br />
<strong>und</strong> noch in 2009 die Kreispolizeibehörde<br />
Herford, die Bezirksregierung<br />
Detmold sowie die Straßenbaulastträger<br />
zu einem Abstimmungstermin eingeladen.<br />
Über alle vorhandenen „linken Radwege“<br />
in Bünde wurde im Einzelnen gemeinsam<br />
beraten <strong>und</strong> letztendlich festgelegt,<br />
die Benutzungspfl icht für alle linken Radwege<br />
innerorts aufzuheben. Da der Besprechungstermin<br />
gleichzeitig als formelle<br />
Anhörung aller beteiligten Behörden zu<br />
dieser Thematik diente, konnten die neuen<br />
Regelungen direkt durch die Straßenverkehrsbehörde<br />
Bünde angeordnet werden.<br />
Die Baulastträger versprachen schnelle<br />
Umsetzung Anfang 2010.<br />
Thomas Schuh, Stadt Bünde<br />
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