Kraftorte in der Steiermark - Styria
Kraftorte in der Steiermark - Styria
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Michael Reid<br />
<strong>Kraftorte</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Steiermark</strong>
Inhalt<br />
Zum Geleit 10<br />
<strong>Kraftorte</strong> und das Netzwerk des Lebens · E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung 12<br />
Was ist e<strong>in</strong> Kraftort? 12<br />
Mensch und Resonanz 14<br />
Zauberwort Synchronisation 19<br />
Sich heilen – Leben und Ausgleich 22<br />
Praktische Übungen 23<br />
Auswahl e<strong>in</strong>es <strong>Kraftorte</strong>s 23<br />
Zur Ruhe kommen 26<br />
Synchronisieren 27<br />
Den eigenen Körper fühlen 28<br />
Geduldig se<strong>in</strong> 29<br />
Elemente <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur erleben 29<br />
Die Kraft <strong>der</strong> Erde spüren 29<br />
Wasser spüren 30<br />
Sonne auf <strong>der</strong> Haut 34<br />
Luft und W<strong>in</strong>d 36<br />
E<strong>in</strong>en Baum spüren 37<br />
Sich für die Wahrnehmung von Energie sensibilisieren 40<br />
Die Farben <strong>der</strong> Welt sehen 42<br />
Loslassen 44<br />
Sich für Heilung öffnen 45<br />
S<strong>in</strong>gen und Kl<strong>in</strong>gen 46<br />
Re<strong>in</strong>igen 46<br />
Nachbereitung 47<br />
Die Kunst <strong>der</strong> leichten Hand 48<br />
Geomantische Begriffe 48<br />
Was war nun so wichtig an diesen „Besetzungen“? 55<br />
<strong>Kraftorte</strong> 56<br />
Thomaskapelle auf dem Grazer Schlossberg 58<br />
Romanischer Innenhof, Hauptplatz 13, Graz 59<br />
Die Stiegenkirche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sporgasse 60<br />
Deutschritterhof, Sporgasse 22 61<br />
Pfarrkirche, Herrengasse, Graz 62<br />
Barmherzigenkirche Mariä Verkündigung, Graz 62<br />
Leechkirche 64<br />
Basilika Maria Trost 65<br />
Der Kalvarienberg auf dem Auste<strong>in</strong> <strong>in</strong> Graz 66<br />
Sankt Ulrich/Marienquelle 67<br />
Florianibergkirche, Graz 70<br />
Kirche Johann und Paul 71<br />
Schloss Eggenberg, Graz 72<br />
Jungfernsprung und Ru<strong>in</strong>e Göst<strong>in</strong>g 74<br />
Sankt Radegund 10, Quellentour 76<br />
Räuberquelle 76<br />
Melaniequelle 76<br />
Kalvarienberg mit Eremitenquelle 77<br />
Quellenweg und Wan<strong>der</strong>ung 77<br />
Desire-Quelle 78<br />
Ungarische Madonna 78<br />
Rosaquelle mit Sitzste<strong>in</strong> 79<br />
Wunschste<strong>in</strong>/Heilste<strong>in</strong> 79<br />
Durchschlupfste<strong>in</strong> (Kultste<strong>in</strong>) 81<br />
Pollakquelle 81<br />
Demeliusquelle 81<br />
Prießnitzquelle 82<br />
Schöcklbartl mit eigenem Quellwasser 83<br />
Bildsäule an <strong>der</strong> Römerstraße, Höf-Präbach 83<br />
Wallfahrtskirche „Maria Trost im Grazer Feld“ <strong>in</strong> Fernitz 84<br />
Höhle Zigeunerloch bei Gratkorn 85<br />
Zisterzienserstift Re<strong>in</strong> 86<br />
Wallfahrtskirche Maria-Straßengel, Judendorf-Straßengel 88<br />
Judendorf, Mariensäule mit 7-Bründl-Quelle, Grazer Straße 89<br />
Heilquelle Mahrbründl Peggau 90<br />
Kirche und Kirchberg Deutschfeistritz 92<br />
Kugelste<strong>in</strong> bei Frohnleiten, Artemis- und Herkules-Tempel 93<br />
Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Mutter Gottes auf dem Weizberg 96
St. Veit Passail, Teufelste<strong>in</strong>figur 96<br />
Maria Kle<strong>in</strong>heilbrunn, Hohenau an <strong>der</strong> Raab 99<br />
Heilquelle Ulrichsbrunn, Semriach 100<br />
Heilquelle mit Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“,<br />
Heilbrunn, Geme<strong>in</strong>de Na<strong>in</strong>tsch 101<br />
Kultwan<strong>der</strong>weg, Miesenbach 101<br />
St. Rupert (auch St. Johann bei <strong>der</strong> Feistritz), Strallegg,<br />
- Teufelste<strong>in</strong>figur sowie Ulrichskapelle und Wegkreuzung „Toter Mann“ 106<br />
- St. Rupert, Teufelste<strong>in</strong>figur 107<br />
- Ulrichskapelle auf dem Weg zum „Toten Mann“ 107<br />
- Wegkreuzung „Toter Mann“ 107<br />
Der Kulm bei Weiz 108<br />
Wallfahrtskirche „Maria Himmelberg“ mit (versiegter) Quelle 108<br />
Wallfahrtskirche Maria im Elend und Heilquelle Maria Fieberbründl,<br />
Kaib<strong>in</strong>g, Maria Fieberbründl 109<br />
Marienwallfahrtskirche Sankt Anna am Masenberg mit Annabründl, Flattendorf 110<br />
Marienwallfahrtskirche Maria Schnee, Pöllauberg 112<br />
Riegersburg, keltisch-römische Fluchtburg 113<br />
Naturdenkmal: die älteste Eiche Europas (Nähe Bad Blumau) 117<br />
Waldgrotte Maria Brunn, Speilbrunn, Bad Blumau 118<br />
Saazkogel 119<br />
Kalvarienberg Gnas 119<br />
Thermenpark Gleichenberg 120<br />
Turmburg Schützenhof <strong>in</strong> Oberkarla 122<br />
Kirchen <strong>in</strong> Straden 123<br />
Waltrafelsen, St. Anna am Aigen 127<br />
Basaltfelsen und Burgru<strong>in</strong>e Klöchberg 128<br />
Höhle „Wil<strong>der</strong> Mann“ auf dem Schlossberg Wildon 129<br />
Isis-Noreia-Tempel, Frauenberg/Seggauberg 131<br />
St. Michael und Schloss Gle<strong>in</strong>stätten 133<br />
Gle<strong>in</strong>stätten 133<br />
Sulmtalnekropole, Tumuli und Keltendorf Burgstall 134<br />
Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn mit Lourdesgrotte, Gosdorf/Ratschendorf 136<br />
Ru<strong>in</strong>e Wessenste<strong>in</strong>, Marhof 137<br />
Heilquelle Sauerbrunn 138<br />
Sporiora-Ofen, keltische Höhensiedlung und Kraftfelsen 140<br />
Wallfahrtskirche und Heilquelle Maria Osterwitz 144<br />
Kraftplatz mit Unterschlupf auf dem Weg nach Osterwitz 145<br />
Römerste<strong>in</strong> Königsberg bei Johnsdorf-Brunn 146<br />
Vulkan Kapfenste<strong>in</strong>er Kogel und Burg Kapfenste<strong>in</strong> 146<br />
Sankt-Barbara-Kirche <strong>in</strong> Bärnbach 150<br />
Zigöllerkogel, Gradenberg bei Köflach 151<br />
Franziskanerkogel und Marienwallfahrtskirche Maria Lankowitz 152<br />
Bergkirche St. Johann ob Maria Lankowitz 153<br />
Ru<strong>in</strong>e Landskron, Bruck an <strong>der</strong> Mur, Höhensiedlung 156<br />
Maria Rehkogel, Frauenberg, Bruck an <strong>der</strong> Mur 157<br />
Gasen, St. Oswald, Teufelste<strong>in</strong>figur 158<br />
Wallfahrtskirche Basilika Mariazell 159<br />
Kultste<strong>in</strong> Mürzhofen 162<br />
Urlkapelle Stanz, Teufelste<strong>in</strong>figur und Ulrichskirche 164<br />
Teufelste<strong>in</strong> 167<br />
St. Kathre<strong>in</strong> am Hauenste<strong>in</strong> 168<br />
Quelle und Kapelle Kaltenbrunn, Kaltenbrunner Straße, Leoben-Göß 170<br />
Benedikt<strong>in</strong>erabtei Seckau 171<br />
Knittelfeld 173<br />
Wallfahrtskirche Maria Buch 174<br />
Judenburg 175<br />
Burgru<strong>in</strong>e Eppenste<strong>in</strong>, Eppenste<strong>in</strong> 176<br />
Annakreuz mit Waldkapelle Anna Selbdritt, Pfaffendorf 177<br />
Wallfahrt Maria Freienste<strong>in</strong>, St. Peter-Freienste<strong>in</strong> 177<br />
Wallfahrt Antoniuskirche, Radmer an <strong>der</strong> Stube 178<br />
Unzmarkt, Frauenburg 179<br />
Mariahof 180<br />
Stift Sankt Lambrecht 181<br />
Noreia, bedeutende keltische Höhensiedlung 183<br />
Ulrichskirche am Hollerberg, Krakaudorf 185<br />
Etrachsee, Krakaudorf 186<br />
Wallfahrtskirche Frauenberg, e<strong>in</strong>e Kirche,<br />
Gärten <strong>der</strong> Kraft und e<strong>in</strong> Bad <strong>in</strong> heiligem Wasser 188<br />
Johnsbach, Eigelsbrunneralm 192<br />
Wörschachklamm, Ru<strong>in</strong>e Wolkenste<strong>in</strong> 193<br />
Ortsregister 196
Zum Geleit<br />
Ganz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe liegt e<strong>in</strong>e<br />
an<strong>der</strong>e Welt. Es ist die Welt<br />
<strong>der</strong> Ruhe, heilsam und<br />
bes<strong>in</strong>nlich, die Welt <strong>der</strong> Orte<br />
<strong>der</strong> Kraft. Ich möchte Sie<br />
e<strong>in</strong>laden, auf den Spuren<br />
unserer keltischen und<br />
christlichen Vorfahren zu<br />
wan<strong>der</strong>n, die Orte zu<br />
erleben, die ihnen heilig<br />
waren und es auch heute<br />
noch s<strong>in</strong>d.<br />
Es ist e<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die<br />
Verbundenheit mit <strong>der</strong><br />
Natur und unserem<br />
<strong>in</strong>nersten Selbst. Sie führt zu<br />
tiefem Ausgleich und dem<br />
Wissen, dass wir uns selbst<br />
und unsere Welt gestalten<br />
und heilen können.<br />
Ihr<br />
Michael Reid
Intensiv abstrahlende<br />
Mauerreste: Ru<strong>in</strong>e<br />
Wessenste<strong>in</strong>, Marhof<br />
<strong>Kraftorte</strong> und das<br />
Netzwerk des Lebens<br />
E INE<br />
Was ist e<strong>in</strong> Kraftort?<br />
E INFÜHRUNG<br />
E<strong>in</strong> Kraftort ist e<strong>in</strong> Gebiet, auf das wir körperlich, seelisch und geistig<br />
reagieren. Solche Orte lösen <strong>in</strong> uns Resonanzen aus, die wir als etwas<br />
Beson<strong>der</strong>es erleben. Dabei reagieren wir durchaus unterschiedlich.<br />
Beim Besuch e<strong>in</strong>es <strong>Kraftorte</strong>s ist es wichtig, die eigene Resonanz zu<br />
erspüren. Ob uns e<strong>in</strong> solcher Ort Ruhe vermittelt, uns emotional<br />
berührt, das Kreisen von Gedanken verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t o<strong>der</strong> uns e<strong>in</strong>e spezielle<br />
Heilung br<strong>in</strong>gt – es ist <strong>in</strong> jedem Fall persönlich.<br />
Das Erleben von Heilung hat seit undenklicher Zeit Menschen dazu<br />
gebracht, solche Orte als heilig anzusehen und sie oft dem Göttlichen<br />
zu weihen. Solche Orte wurden für Rituale genutzt, bei ihnen wurden<br />
Menschen auf vielfältige Art geheilt o<strong>der</strong> zur letzten Ruhe gebettet.<br />
Die Wirkungen e<strong>in</strong>es Ortes entstehen durch das Zusammentreffen<br />
unterschiedlicher Erdenergien, die durch Kreuzungen spezielle Wirkungen<br />
erzielen, auf die alle lebenden Wesen reagieren.<br />
Es gibt ke<strong>in</strong>en Kraftort, <strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en identisch ist, obwohl<br />
Ähnlichkeiten vorhanden s<strong>in</strong>d. Als Beispiel mag <strong>der</strong> christliche Brauch<br />
dienen, bestimmte Orte gleicher Qualität mit bestimmten Heiligen zu<br />
assoziieren, wie dem heiligen Georg als Drachentöter. Hier wird zum<br />
Beispiel Bezug auf e<strong>in</strong>e starke Erdfeuer-Energie genommen, die als Drache<br />
symbolisiert ist.<br />
Die Beschäftigung mit Energie ist nicht zw<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich, aber<br />
hilfreich, um <strong>in</strong> das grundlegende Wesen <strong>der</strong> <strong>Kraftorte</strong> e<strong>in</strong>zudr<strong>in</strong>gen.<br />
Obschon dieses Wissen uralt ist, entstehen manchmal Streitigkeiten<br />
über die Wirksamkeit von Erdenergien. Ich möchte auf neuere Untersuchungen<br />
mit Weichtieren verweisen, die an <strong>der</strong> Tierärztliche Hochschule<br />
Hannover, Institut für Zellenbiologie, <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren durchgeführt worden s<strong>in</strong>d. Dabei wurden E<strong>in</strong>flüsse<br />
durch Erdenergien bestätigt.<br />
Im Weiteren möchte ich Sie bitten, sich selbst als Maßstab Ihres Erlebens<br />
zu wählen. Erleben Sie Ihre eigenen Resonanzen und was Ihnen<br />
von e<strong>in</strong>em Ort gegeben wird. Spüren Sie sich selbst, beobachten Sie<br />
auch e<strong>in</strong>mal, wo e<strong>in</strong> heiliges Wasser Sie berührt o<strong>der</strong> wie die tiefe Kraft<br />
e<strong>in</strong>es Ortes Sie heilsam unterstützt.<br />
Ich werde <strong>in</strong> den Beschreibungen gern Bezug nehmen auf die<br />
Geschichte und alte Sagen, me<strong>in</strong>e persönlichen E<strong>in</strong>drücke und das, was<br />
an<strong>der</strong>e an e<strong>in</strong>em Ort erlebt haben.<br />
Ich möchte Sie ermutigen, Ihre eigenen E<strong>in</strong>drücke zu sammeln und als<br />
etwas tief Eigenes zu bewahren.<br />
Wir werden <strong>in</strong> diesem Buch vielen Orten begegnen, Bergen und heiligen<br />
Ha<strong>in</strong>en, Höhlen und Quellen, stillen Kapellen und großartigen<br />
Bauten, alten Burgen, Parkanlagen, den Spuren <strong>der</strong> Heiligtümer von<br />
Kelten und Römern, Klöstern und Wallfahrtsorten.<br />
Ihnen allen ist geme<strong>in</strong>sam, dass ihre spezielle Kraft <strong>der</strong> Erde entstammt<br />
und alles, was wir Menschen errichten, vergänglich ist. Aber die Kraft<br />
<strong>der</strong> Erde bleibt bestehen. Ich kenne <strong>Kraftorte</strong> <strong>in</strong> Österreich, die, durch<br />
Funde belegt, seit über 300.000 Jahren <strong>in</strong> Gebrauch s<strong>in</strong>d und auch bis<br />
weit <strong>in</strong> die Zukunft Bestand haben werden.<br />
Von daher haben Menschen schon immer mit diesen Orten gelebt und<br />
sie als etwas Beson<strong>der</strong>es erfahren. Ich bitte Sie daher, mit diesen Kräften<br />
respektvoll umzugehen und auch dafür zu sorgen, diese Plätze re<strong>in</strong><br />
zu halten. Mit unserer Achtsamkeit bezeugen wir gleichzeitig dem Heiligen<br />
des Ortes und dem Heiligen <strong>in</strong> uns Respekt.<br />
Nachfolgend nun noch weiterführende Informationen, die Ihnen helfen<br />
sollen, e<strong>in</strong> umfassendes Bild zum Thema <strong>Kraftorte</strong> zu erhalten.<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Erleben, Wohlse<strong>in</strong> und tiefe Berührung bei<br />
unserer Reise durch die geheimnisvolle Welt <strong>der</strong> Orte <strong>der</strong> Kraft.<br />
12<br />
13
Mensch und Resonanz<br />
Am Anfang war das Wort: „Es werde Licht!“ Ist es nicht erstaunlich, am<br />
Anfang <strong>der</strong> Genesis <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibel gleich von zwei Schw<strong>in</strong>gungsphänomenen<br />
begrüßt zu werden?<br />
Da ist <strong>der</strong> Schall, <strong>der</strong> Klang, <strong>der</strong> etwas bewirkt, worauf das Universum<br />
reagiert. Und dann das Licht, die Grundlage so vieler Lebensprozesse.<br />
Wir f<strong>in</strong>den es als Energiespen<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Photosynthese, als biologische<br />
Ersche<strong>in</strong>ung bei <strong>der</strong> Biolum<strong>in</strong>eszenz, es bewirkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> menschlichen<br />
Haut die Bildung von Vitam<strong>in</strong> D und versorgt über das Sonnenlicht<br />
unseren Planeten ausreichend mit Energie, um alle Lebensvorgänge zu<br />
ermöglichen.<br />
Schall wird als Vibration durch die Haut gefühlt, wobei unzählige<br />
Rezeptoren den Reiz <strong>in</strong> elektrische Nervenimpulse umwandeln, die<br />
dann von unserem Gehirn verarbeitet werden können. Ganz ähnlich<br />
operiert unser Gehör. Schallwellen werden hier ebenso <strong>in</strong> Impulse<br />
umgesetzt, die weiterverarbeitet werden.<br />
Ähnlich verhält es sich mit unserem Auge. Hier werden allerd<strong>in</strong>gs<br />
an<strong>der</strong>e Frequenzen, eben das sichtbare Licht, <strong>in</strong> verwertbare Informationen<br />
umgesetzt.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus reagieren wir auch auf nicht unmittelbar wahrgenommene<br />
Schw<strong>in</strong>gungen, wie beispielsweise ultraviolette Strahlung, welche<br />
die Haut bräunt o<strong>der</strong> verbrennt. Ebenso reagieren wir sehr empf<strong>in</strong>dsam<br />
auf elektromagnetische Strahlung, die auf unser Nerven- und Zellsystem<br />
E<strong>in</strong>fluss haben kann.<br />
Kurz gesagt: Menschen reagieren auf Umwelte<strong>in</strong>flüsse. Dabei nutzen<br />
wir vielfältige Wahrnehmungssensoren, <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>drücke aufgenommen<br />
und für die anschließende Verarbeitung <strong>in</strong> Nervenimpulse o<strong>der</strong><br />
energetische Muster umgesetzt werden müssen. Dies bedeutet für uns,<br />
dass wir die Welt vorwiegend über Resonanzen erleben, die <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Frequenzbän<strong>der</strong>n liegen.<br />
Der Schlüssel hierzu ist die Fähigkeit zur Resonanz. Stellen Sie sich e<strong>in</strong><br />
Saiten<strong>in</strong>strument, z. B. e<strong>in</strong> Klavier, vor. Wenn es gespielt wird, werden<br />
verschiedene Resonanzphänomene ausgelöst. Da ist zuerst e<strong>in</strong>mal die<br />
Saite selbst, die schw<strong>in</strong>gt. Hierbei gibt es zunächst e<strong>in</strong>e Grundschw<strong>in</strong>gung,<br />
die wir als Grundton wahrnehmen und anhand <strong>der</strong>en wir die<br />
Tonhöhe identifizieren. Gleichzeitig werden aber auch Obertöne,<br />
abgeleitet aus <strong>der</strong> Grundschw<strong>in</strong>gung, erzeugt. Sie ergeben erst den<br />
charakteristischen Klang e<strong>in</strong>es Instruments. Obertöne s<strong>in</strong>d Teilmengen<br />
des Grundtons.<br />
Gleichzeitig entsteht aber auch durch e<strong>in</strong>en mit Resonanzen reagierenden<br />
Instrumentenkörper e<strong>in</strong>e Verstärkung, beson<strong>der</strong>s wichtig bei<br />
Saiten<strong>in</strong>strumenten. Diese Verstärkungsresonanz verzaubert dann mit<br />
dem spezifischen Klang e<strong>in</strong>es Ste<strong>in</strong>way-Flügels o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Stradivari.<br />
Im Wun<strong>der</strong>werk des menschlichen Körpers f<strong>in</strong>den sich viele dieser<br />
Pr<strong>in</strong>zipien wie<strong>der</strong>. Es gibt die direkte Erregung von Zellen, wie sie über<br />
die Sehzäpfchen des Auges entsteht, aber auch <strong>in</strong>direkte Schw<strong>in</strong>gungsübertragungen,<br />
die über schw<strong>in</strong>gungsverstärkende Komponenten wie<br />
die Bohnenform von Organen (Nieren) begünstigt werden.<br />
14<br />
15
Im Rahmen <strong>der</strong> Entwicklung des Körpers werden aus e<strong>in</strong>fachsten Zellen<br />
komplexe Organsysteme gebildet. Es entsteht unser Knochensystem, das<br />
<strong>in</strong> vielen Teilen e<strong>in</strong>em Antennensystem gleicht, es entstehen Körperhöhlen<br />
mit spezifischen Organsystemen für Atmung, Ernährung, Bluttransport,<br />
Ausscheidung und Flüssigkeitstransfer durch die Lymphe.<br />
Jedes dieser Systeme ist speziell geformt, hat teilweise e<strong>in</strong>e sehr unterschiedliche<br />
Dichte und ganz spezielle Resonanzfrequenzen, vergleichbar<br />
mit dem Klangkörper e<strong>in</strong>es Instruments. H<strong>in</strong>zu kommen noch die<br />
speziellen Resonanzen <strong>der</strong> Materieteile, aus denen das Organsystem<br />
aufgebaut ist.<br />
Diese Resonanzfrequenzen können zur energetischen Stärkung, Aktivierung,<br />
Harmonisierung und Neue<strong>in</strong>steuerung, somit also auch zur<br />
Heilung des Menschen verwendet werden. Sie können gezielt von außen<br />
zugeführt werden, sei es durch Klang und Musik o<strong>der</strong> Resonanzen aufweisende<br />
Oberwellen wie Licht und Farben. Bei e<strong>in</strong>er gezielten Stimulation<br />
durch Resonanzfrequenzen können Energie- und Nahrungsaufnahme<br />
wie auch <strong>der</strong>en Abgabe günstig bee<strong>in</strong>flusst werden, Störungen<br />
o<strong>der</strong> Verkrampfungen lassen sich abbauen und das gesamte Körpersystem<br />
wird <strong>in</strong> Aktivität versetzt, was wie<strong>der</strong>um zu Umstimmung und Heilung<br />
führen kann. Frequenzen können e<strong>in</strong> großes Spektrum umfassen.<br />
Dieses kann sich vom Bereich <strong>der</strong> Langwellen mit 3 Hz bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er<br />
Gammastrahlung mit 30 Ehz ausdehnen.<br />
Hier<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den wir dann auch unsere hörbaren Töne und Klänge, Wärmestrahlung,<br />
das sichtbare Licht und fühlbare, elektromagnetische Strahlung.<br />
Zwar ist h<strong>in</strong>reichend geklärt, welche Frequenzen direkt auf den<br />
Menschen wirken und auch wahrnehmbar s<strong>in</strong>d, darüber h<strong>in</strong>aus gibt es<br />
aber gerade Ober- und Unterfrequenzen, die jenseits <strong>der</strong> Wahrnehmungsschwelle<br />
wirken.<br />
Als Beispiel möchte ich unsere Reaktionen auf nie<strong>der</strong>frequente Schallwellen<br />
im Bereich weniger Hertz anführen, die bei Erdbeben entstehen<br />
können. Diese Frequenzen können vom Ohr nicht wahrgenommen werden,<br />
wirken aber als Reize, die oft Angst auslösend s<strong>in</strong>d. Sie können diese<br />
Wirkung über die direkte Erregung von Resonanzen <strong>in</strong> unserem körpereigenen<br />
Flüssigkeits- und Zellularsystem entfalten.<br />
E<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Beispiel hierfür ist das Reaktionsvermögen unserers Körpers<br />
auf elektromagnetische Vorgänge. Wir reagieren zum Beispiel sehr stark<br />
auf elektrische Fel<strong>der</strong>, vor allem, wenn diese <strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>gungsbereichen<br />
des Körpers liegen (z. B. liegen die Netzschw<strong>in</strong>gung von Straßenbahnen<br />
o<strong>der</strong> elektrifizierten Zügen im Bereich von Gehirngrundschw<strong>in</strong>gungen)<br />
und Resonanzen auslösen können.<br />
Unsere energetischen Resonanzen lassen sich teilweise als Resonanzen<br />
im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Obertonspektren mit dem physikalischen Spektrum<br />
beschreiben. Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt voller schw<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> Energie, egal,<br />
wie wir sie benennen. Wir reagieren auf unterschiedlichste Reize, die wir<br />
empfangen, senden gleichzeitig selbst Reize für unsere Umgebung aus.<br />
Ich möchte Ihnen nun kurz zeigen, auf welche Tonschw<strong>in</strong>gungen unsere<br />
Organe reagieren:<br />
Organ<br />
Frequenz <strong>in</strong> Hz/Note<br />
Blut<br />
321.1 E<br />
Nebennieren 492.8 B<br />
Nieren<br />
319.88 Eb<br />
Leber<br />
317.83 Eb<br />
Blase<br />
352 F<br />
Dünndarm 281 C#<br />
Lungen<br />
220 A<br />
Dickdarm<br />
176 F<br />
Gallenblase 164.3 E<br />
Bauchspeicheldrüse 117.3 C#<br />
Magen<br />
110 A<br />
Gehirn<br />
315.8 Eb<br />
Fettzellen 295.8 C#<br />
Muskeln<br />
324 E<br />
Knochen<br />
418.3 Ab<br />
Nachfolgend Beispiele für die Umrechnung von Farbfrequenzen <strong>in</strong><br />
Töne:<br />
Purpur-Rot = F<br />
Rot = Fis<br />
Orange-Rot = G<br />
Orange = Gis<br />
Gelb-Orange = A<br />
Violett = E<br />
Gelb-Grün = H<br />
Grün = C<br />
Türkis = Cis<br />
Blau (Cyan) = D<br />
Blau (Preußisch) = Dis<br />
Alle angeführten Schw<strong>in</strong>gungen können stimulierend und aktivierend<br />
auf den Körper wirken, wenn er damit <strong>in</strong> Berührung kommt, sei es im<br />
Rahmen von Klang- o<strong>der</strong> auch Farbtherapie.<br />
Schon im Mutterleib erleben wir Schw<strong>in</strong>gung, Vibration und Klang.<br />
Nach <strong>der</strong> Geburt treten <strong>der</strong> direkte Schall, Farben und die Gefühle für<br />
Temperatur und Materialbeschaffenheit h<strong>in</strong>zu. Wir lernen, vielfältige<br />
Reize im S<strong>in</strong>ne von Leben und Überleben s<strong>in</strong>nvoll zusammenzusetzen.<br />
Dabei ist es auf <strong>der</strong> Körperebene die e<strong>in</strong>fache Reaktion, ob wir uns öffnen<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Zellebene verschließen. Genau das ist es, was uns<br />
befähigt, positive Reize von negativen Reizen zu unterscheiden. Wir<br />
haben die Fähigkeit, auf unsere Umgebung bewusst o<strong>der</strong> auch unbewusst<br />
zu reagieren.<br />
Diese Fähigkeit möchte ich zur Grundlage dafür machen, wie Sie den<br />
Umgang mit Kraftplätzen erlernen und <strong>der</strong>en spezielle Kräfte nutzen<br />
können.<br />
16<br />
17
Kraftplätze werden durch Komb<strong>in</strong>ation und Überlagerungen verschiedenster<br />
Schw<strong>in</strong>gungsfrequenzen gebildet. Das bedeutet, dass es zu<br />
unterschiedlichen Resonanzen mit unseren Organ- und Funktionssystemen<br />
kommt. Sie können durch Selbsterfahrung und Beobachtung<br />
dabei untersuchen, welche Resonanzen <strong>in</strong> Ihrem Körper „angeschwungen“<br />
werden.<br />
Bei Wasser aus Quellen können Sie es e<strong>in</strong>fach selbst beobachten. Tr<strong>in</strong>ken<br />
Sie und beobachten Sie dann, wie sich das Wasser <strong>in</strong> Ihrem Körper<br />
verteilt, woh<strong>in</strong> es fließt. Dabei können verschiedenste Sensationen auftreten:<br />
Ist das Wasser leicht zu tr<strong>in</strong>ken, verteilt es sich gut? Was für e<strong>in</strong><br />
Gefühl vermittelt es? Ist es leicht und weich o<strong>der</strong> eher hart und schwer?<br />
Klärt es bestimmte Organbereiche? Transportiert es Energie dorth<strong>in</strong>?<br />
Wirkt es l<strong>in</strong><strong>der</strong>nd? Wie fühlen Sie sich nach e<strong>in</strong>igen M<strong>in</strong>uten? Tut es<br />
Ihnen gut?<br />
Wasser hat die Eigenschaft, <strong>in</strong>nerhalb von ca. 30 M<strong>in</strong>uten unser gesamtes<br />
Körperwasser mit se<strong>in</strong>er Schw<strong>in</strong>gung zu <strong>in</strong>formieren. Daher ist es<br />
ratsam, bevor Sie e<strong>in</strong> abschließendes Urteil über se<strong>in</strong>e Wirkung fällen,<br />
e<strong>in</strong> wenig zu warten. Heilwasser kann die Tätigkeit <strong>der</strong> Verdauung und<br />
<strong>der</strong> Ausscheidung anregen und dabei entgiftend wirken.<br />
So wie e<strong>in</strong> Musikstück die unterschiedlichsten Stimmungen und<br />
Gefühle hervorrufen kann, hat auch jede Komposition natürlicher<br />
Kraft ihr eigenes Lied. Es kommt aber dabei auf Sie selbst an, was Sie<br />
als angenehm empf<strong>in</strong>den. Je mehr Berührung mit <strong>der</strong> natürlichen Kraft<br />
erfolgt, umso mehr wird auch Ihr Empf<strong>in</strong>den geschult. Es ist wie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Musik – manchmal s<strong>in</strong>d es gerade die leisen Stellen, die sich bei<br />
genauerem H<strong>in</strong>hören erschließen und dann die gesamte Schönheit <strong>der</strong><br />
Musik offenbaren.<br />
Zauberwort Synchronisation<br />
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em klassischen Konzert. Die Musik<br />
umhüllt Sie, Vibrationen von Klang erfüllen den Raum, Sie spüren den<br />
Rhythmus und wenn Sie sich darauf e<strong>in</strong>lassen, werden zugleich Körper,<br />
Geist und Seele berührt.<br />
Sich überschneidende<br />
Kraftl<strong>in</strong>ien vermitteln<br />
Wärme und Energie:<br />
die Turmstube <strong>der</strong><br />
Wallfahrtskirche<br />
St. Maria am<br />
Himmelberg, Straden<br />
Ganz ähnlich lassen sich auch Energien <strong>der</strong> Erde erfahren. Zuerst e<strong>in</strong>mal<br />
sollen Sie sich an e<strong>in</strong>em Ort wohl fühlen. Meiden Sie Orte, die<br />
Ihnen e<strong>in</strong> ungutes Gefühl vermitteln. Dabei sollten Sie aber nicht<br />
unbed<strong>in</strong>gt generalisierend urteilen o<strong>der</strong> verurteilen. Ihre Erfahrung ist<br />
immer abhängig von Ihrem Körper- und Energiezustand.<br />
Von daher gebe ich <strong>in</strong> diesem Buch zwar H<strong>in</strong>weise auf vermutlich zu<br />
erwartende Wirkungen, die auch für die meisten Menschen zutreffen<br />
werden, es können bei Ihnen aber auch an<strong>der</strong>e und erweiterte Erfahrungen<br />
möglich se<strong>in</strong>.<br />
Der beste Weg, dies <strong>in</strong> Erfahrung zu br<strong>in</strong>gen, besteht dar<strong>in</strong>, es e<strong>in</strong>fach<br />
auszuprobieren. Schauen Sie sich um, lassen Sie sich von Energien<br />
anziehen. Wo fühlen Sie sich wohl und ausgeglichen? Kraftplätze be<strong>in</strong>halten<br />
unterschiedlichste Kreuzungen verschiedenster Energien, so<br />
dass Sie fast nie von nur e<strong>in</strong>er Wirkung sprechen können.<br />
Gerade sogenannte „Frauenplätze“ können die verschiedensten Wirkungen<br />
hervorrufen. Dabei kommt oft e<strong>in</strong> ganzes „Hebammen-Arsenal“<br />
zusammen – von Uterusstärkung und Wirkungen gegen Myome über<br />
e<strong>in</strong>e Unterstützung <strong>der</strong> Schwangerschaft bis zur Geburtserleichterung<br />
und Nachsorge. In bester Re<strong>in</strong>kultur ist dies beispielsweise auf dem<br />
Schlossberg von Wildon erfahrbar.<br />
Bei <strong>der</strong>art spezialisierten Plätzen ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung sehr zu empfehlen.<br />
Ich biete hierzu Workshops und Sem<strong>in</strong>are an.<br />
Orte <strong>der</strong> Kraft wirken ganzheitlich, das bedeutet, dass gleichzeitig Körper,<br />
Emotionen, Gedankenprozesse o<strong>der</strong> höhere seelische Zustände<br />
berührt werden.<br />
18<br />
19
Kraftplatz auf dem<br />
Grazer Schlossberg:<br />
die Reste<br />
<strong>der</strong> Thomaskapelle<br />
O<strong>der</strong> Sie s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>er Party. Musik wird gespielt, e<strong>in</strong>e bestimmte Stimmung<br />
entsteht, die auf Sie wirkt. Vielleicht möchten Sie tanzen, langsam<br />
o<strong>der</strong> schnell und wild, vielleicht auch sich unterhalten o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Ruhe e<strong>in</strong>e<br />
wun<strong>der</strong>bare Ballade hören.<br />
Manchmal kann es auch e<strong>in</strong>e bestimmte Art von Ruhe und Stille se<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> das Rauschen des Meeres, was Sie berührt.<br />
Dies alles hat mit Synchronisation zu tun.<br />
Das Wort „Synchronisation“ stammt aus dem Griechischen und setzt<br />
sich zusammen aus syn = „zusammen“ und chronos = „Zeit“, wörtlich<br />
bedeutet es das „Herstellen von Gleichklang“ o<strong>der</strong> im Begriff „Synchronisierung“<br />
das zeitliche Aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>-Abstimmen von Vorgängen.<br />
Vere<strong>in</strong>facht gesagt: Wir reagieren auf Reize und Impulse <strong>der</strong> Umgebung<br />
und versuchen uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Gleichklang o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e gleiche Schw<strong>in</strong>gung<br />
zu br<strong>in</strong>gen. Dabei hat dieser Vorgang materielle (wie beispielsweise die<br />
mögliche Beschleunigung von Herzschlag bei schneller Autofahrt) wie<br />
auch „energetische“ Folgen (wie die beruhigende Wirkung des Herzschlags<br />
<strong>der</strong> Mutter auf Neugeborene).<br />
Allgeme<strong>in</strong> betrachtet, realisieren wir unsere körperlichen, emotionalen<br />
und geistigen Rhythmen mit Hilfe von Außenreizen. Dabei orientieren<br />
wir uns an den stärksten energiegeladenen Reizen um uns her. Hier muss<br />
es sich durchaus nicht um den lautesten, schnellsten Impuls handeln.<br />
Denken Sie e<strong>in</strong>fach an e<strong>in</strong>en Moment <strong>in</strong> Ihrem Leben, <strong>der</strong> Sie zur Ruhe<br />
gebracht hat, an die Stille e<strong>in</strong>er Kathedrale, das Rauschen des Meeres,<br />
die wun<strong>der</strong>bare Stimmung e<strong>in</strong>es Sonnenuntergangs o<strong>der</strong> an den W<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> den Bäumen. O<strong>der</strong> an die Synchronisation mit dem Tageslicht, das<br />
unsere „<strong>in</strong>nere Uhr“ steuert.<br />
In jedem e<strong>in</strong>zelnen Augenblick synchronisieren Sie sich mit Materie,<br />
Energie o<strong>der</strong> auch mit e<strong>in</strong>em größeren Netzwerk natürlicher Kraft.<br />
Wir alle haben unsere menschliche Struktur mit Empf<strong>in</strong>dsamkeit für<br />
natürliche Reize und Körperrhythmen und Geschw<strong>in</strong>digkeiten, für die<br />
wir biologisch konzipiert s<strong>in</strong>d. Synchronisation im Rahmen unser<br />
Grundbed<strong>in</strong>gungen empf<strong>in</strong>den wir als angenehm, angepasst und positiv.<br />
Doch bedenken Sie, <strong>in</strong> welcher Welt wir leben. Wir erleben Geschw<strong>in</strong>digkeiten,<br />
die weit über das Maß dessen h<strong>in</strong>ausgehen, wofür wir geschaffen<br />
s<strong>in</strong>d. Ke<strong>in</strong> Raubtier erreicht die ganz gewöhnlichen Geschw<strong>in</strong>digkeiten,<br />
denen wir im Straßenverkehr begegnen.<br />
Unsere Welt ist auch, was Farben und Signale betrifft, ausgesprochen<br />
anstrengend. Warnfarben und strikte Regeln for<strong>der</strong>n umgehende Reaktionen<br />
und vorausschauende Beobachtung. E<strong>in</strong> großer Teil unserer Welt<br />
ist nicht harmonisch, son<strong>der</strong>n eher chaotisch geformt.<br />
Von daher ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass viele Menschen unter allgegenwärtigem<br />
Stress leiden. Die Anzahl psychosomatischer Erkrankungen<br />
ist sehr stark angestiegen und for<strong>der</strong>t ihren erschreckenden Tribut. Es<br />
wird immer notwendiger, hier e<strong>in</strong>en Ausgleich zu erstellen. Dabei können<br />
die natürlichen Energien an Orten <strong>der</strong> Kraft sehr hilfreich se<strong>in</strong>.<br />
Oft habe ich an Orten <strong>der</strong> Kraft e<strong>in</strong> buchstäblich an<strong>der</strong>es Zeitempf<strong>in</strong>den<br />
erlebt, so als würde die Zeit an<strong>der</strong>s ablaufen. Die Aufmerksamkeit<br />
kann sich auf die Laute und natürlichen Rhythmen <strong>der</strong> Natur e<strong>in</strong>stellen.<br />
Dabei kommt es zu e<strong>in</strong>em Gefühl tiefer Verbundenheit mit e<strong>in</strong>em größeren<br />
Ganzen.<br />
Aber es gibt auch Orte, die aktiv und energiegeladen s<strong>in</strong>d, jedoch nie so<br />
überdreht und chaotisch wie unsere technisch orientierte Zivilisation.<br />
An<strong>der</strong>e Orte vermitteln Fluss, Freude, Kreativität, tiefes religiöses Empf<strong>in</strong>den<br />
o<strong>der</strong> Wissen und Heilung. Wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e tragen die Schw<strong>in</strong>gungen<br />
längst vergangener Zeiten und des menschlichen Genius.<br />
Jedoch nichts gegen Technik. Sie kann, <strong>in</strong> menschlichem Maß und Kontext<br />
angewandt, e<strong>in</strong> wichtiger und hilfreicher Bestandteil unseres Lebens<br />
se<strong>in</strong>. Aber wir müssen wohl noch an e<strong>in</strong>er Integration <strong>der</strong> technischen<br />
Entwicklung <strong>in</strong> die Lebensbed<strong>in</strong>gungen aller Lebewesen unseres Planeten<br />
und an <strong>der</strong> Anpassung an die Ressourcen unserer Welt arbeiten. Es<br />
ist lebensnotwendig, dass wir hier umdenken.<br />
Spätere Generationen werden uns daran messen, wie wir den Gleichklang<br />
zwischen uns und <strong>der</strong> restlichen Welt wie<strong>der</strong>hergestellt haben.<br />
Vielleicht verhilft <strong>der</strong> bewusste Umgang mit den Orten <strong>der</strong> Kraft dazu,<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag zu e<strong>in</strong>er Rückb<strong>in</strong>dung an die Natur zu leisten. Die starken<br />
Energien an Orten <strong>der</strong> Kraft können uns helfen, e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Synchronisation<br />
mit <strong>der</strong> Welt zu erleben und dabei zum natürlichen Rhythmus,<br />
zu Maß und S<strong>in</strong>n zurückzuf<strong>in</strong>den.<br />
20 21
Sich heilen – Leben und Ausgleich<br />
Wie wohltuend ist es, aus den Belastungen unserer Zeit heraustreten<br />
zu können. Orte <strong>der</strong> Kraft haben e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Potential, auf uns<br />
heilsam zu wirken. Sie können uns Kraft, Ruhe und Ausgleich bieten,<br />
wie wir sie zum Leben brauchen.<br />
Schon <strong>der</strong> Weg zu e<strong>in</strong>em Ort <strong>der</strong> Kraft ist etwas ganz Eigenes. Ich persönlich<br />
freue mich immer, wenn ich aufbreche, um etwas Beson<strong>der</strong>es<br />
zu erleben. Auch wenn ich es schon so oft getan habe, ist es spannend.<br />
Jedes Mal kann ich Neues erleben, Vertrautes wie<strong>der</strong> berühren und<br />
auf e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e Art lebendig se<strong>in</strong>. Es ist wie die Würze im<br />
Leben.<br />
Die beson<strong>der</strong>e Energie und die Stimmung an e<strong>in</strong>em Ort <strong>der</strong> Kraft lassen<br />
mich aufmerksam werden auf mich und die Welt, die mich umgibt.<br />
Viele Menschen leiden <strong>in</strong> unserer mo<strong>der</strong>nen Welt an Überfor<strong>der</strong>ung<br />
durch die Arbeit o<strong>der</strong> kämpfen mit materiellen Bed<strong>in</strong>gungen und reagieren<br />
darauf mit Stress und Notsignalen wie dem Burn-out-Syndrom.<br />
Es ist erschreckend, wie sehr diese Beschwerden <strong>in</strong> unserer Zeit zugenommen<br />
haben.<br />
Dabei ist es wichtig, dass Sie sich um sich selbst kümmern und e<strong>in</strong>en<br />
Ausgleich erstellen. Körper, Geist und Seele gehören dabei als E<strong>in</strong>heit<br />
zusammen. Aber wie oft werden Signale des Körpers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Seele<br />
überhört, weil wir uns gedanklich zur Überbelastung zw<strong>in</strong>gen?<br />
In diesen Fällen ist es Balsam, zum natürlichen Maß zurückzukommen<br />
und sich zu regenerieren. Hierzu laden gerade Orte <strong>der</strong> Kraft e<strong>in</strong>. Es<br />
ist schön, <strong>in</strong> Bewegung zu se<strong>in</strong> und die unterschiedlichsten Energien<br />
zu spüren und zu genießen, jedes Mal e<strong>in</strong> wenig an<strong>der</strong>s, vielleicht tiefer<br />
und mehr.<br />
Auch Wasser kann e<strong>in</strong>e wichtige Rolle beim Ausgleich spielen. Ich<br />
habe für Sie unter <strong>der</strong> Ortsbeschreibung St. Radegund e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Heilwassertour zusammengestellt, mit <strong>der</strong> ich gute Erfahrungen speziell<br />
bei Burn-out-Klienten gemacht habe.<br />
Viele an<strong>der</strong>e Erkrankungen können günstig bee<strong>in</strong>flusst o<strong>der</strong> geheilt<br />
werden, wenn wir die Möglichkeiten von Orten <strong>der</strong> Kraft nutzen, um<br />
unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Wenn wir unsere Energie <strong>in</strong><br />
Fluss br<strong>in</strong>gen, können sich Verän<strong>der</strong>ung und Heilung e<strong>in</strong>stellen.<br />
Es gibt auch die Möglichkeit, um Ausgleich und Heilung zu bitten,<br />
ganz unabhängig von bestimmten Kulturen und Religionen. Bitten<br />
und Gebete haben e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Wirkung an Kraftplätzen. Sie<br />
unterstützen uns dabei, uns selbst nahezukommen und dem Göttlichen<br />
<strong>in</strong> uns, wie auch immer unser Glaube o<strong>der</strong> unser Wissen<br />
beschaffen se<strong>in</strong> mögen.<br />
Ich persönlich genieße es, an e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en Ort e<strong>in</strong>fach da zu<br />
se<strong>in</strong>, tief <strong>in</strong> mir zu ruhen und die Welt um mich zu spüren. Es s<strong>in</strong>d dies<br />
Momente <strong>der</strong> Verbundenheit, die mich tief berühren.<br />
Praktische Übungen<br />
In den nun folgenden praktischen Übungen möchte ich Ihnen e<strong>in</strong>ige praktikable<br />
Vorschläge für Ihre eigenen Bedürfnisse machen. Ich hoffe, sie machen<br />
Ihnen Freude und s<strong>in</strong>d Ihnen von Nutzen. Viele dieser Übungen s<strong>in</strong>d geeignet,<br />
Ihre Wahrnehmungsfähigkeit zu steigern und auch Ihre gesamte Bef<strong>in</strong>dlichkeit<br />
positiv zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Auswahl e<strong>in</strong>es <strong>Kraftorte</strong>s<br />
Wenn Sie dieses Buch zur Hand nehmen, schauen Sie sich vielleicht<br />
erst e<strong>in</strong>mal die Beschreibungen <strong>der</strong> <strong>Kraftorte</strong> <strong>in</strong> Ihrer Nähe an. Sie werden<br />
vermutlich zu von Ihnen oft besuchten Plätzen werden. Zum e<strong>in</strong>en<br />
liegt dies praktischerweise an <strong>der</strong> Erreichbarkeit, zum an<strong>der</strong>en repräsentieren<br />
diese Orte die lokale Kraft. Beg<strong>in</strong>nen Sie also ruhig mit den<br />
Plätzen <strong>in</strong> Ihrer Nähe. Aus den Beschreibungen können Sie schon ersehen,<br />
welche grundlegenden Eigenschaften diese haben.<br />
Das Wetter spielt bei Exkursionen<br />
<strong>in</strong>sofern e<strong>in</strong>e Rolle, als Sie bei Kälte,<br />
W<strong>in</strong>d und Nässe selber weniger spüren<br />
werden. Dennoch ist die Kraft <strong>in</strong><br />
ihrer Wirksamkeit ungem<strong>in</strong><strong>der</strong>t vorhanden.<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Punkt ist, dass Sie sich<br />
langsam und beständig auf den<br />
Gebrauch von Kraftplätzen e<strong>in</strong>stellen.<br />
Das bedeutet, dass Ihre Körperenergetik<br />
spürbar davon profitiert,<br />
wenn Sie öfter unterwegs s<strong>in</strong>d. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus wird sich Ihre Sensitivität<br />
mit <strong>der</strong> Zeit deutlich erhöhen.<br />
Aber lassen Sie sich Zeit. Es ist e<strong>in</strong>e<br />
gute Idee, sich vielleicht e<strong>in</strong>mal pro<br />
Woche e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auszeit vom normalen<br />
Umfeld zu nehmen, um aufzutanken.<br />
Im Buch s<strong>in</strong>d weitestgehend<br />
Plätze beschrieben, die e<strong>in</strong> positives<br />
Potential haben. Überdies s<strong>in</strong>d sie<br />
meist leicht erreichbar.<br />
Mit <strong>der</strong> Zeit werden Sie sicher selber<br />
noch an<strong>der</strong>e Orte und Energiepunkte<br />
Die Leechkirche<br />
<strong>in</strong> Graz<br />
22 23
Alte Kraft aus<br />
dem Felsen:<br />
Burgru<strong>in</strong>e Eppenste<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Ihrem Umfeld entdecken. Dies ist e<strong>in</strong> schöner und wünschenswerter<br />
Nebeneffekt. Oft werden Sie nach e<strong>in</strong>er Zeit <strong>der</strong> Berührung mit<br />
lebendiger Kraft bemerken, dass Sie selber für an<strong>der</strong>e anziehend werden.<br />
Dies ist dann darauf zurückzuführen, dass Ihre Energie zunimmt<br />
und sich an<strong>der</strong>e vermehrt damit synchronisieren wollen. Wenn dies<br />
e<strong>in</strong>tritt, freuen Sie sich und genießen Sie es.<br />
E<strong>in</strong>es bitte ich dabei zu bedenken: Es wird sicher so se<strong>in</strong>, dass Sie Ihre<br />
positiven E<strong>in</strong>drücke teilen möchten. Wenn Sie das mit Ihrer Familie<br />
o<strong>der</strong> Freunden tun, ist das e<strong>in</strong> natürliches Anliegen, Sie sollten dann<br />
aber bedenken, dass Sie vermutlich mit <strong>der</strong> Funktion des „Reiseführers“<br />
selbst weniger Zeit für Ihre Erfahrungen haben werden. Planen Sie also<br />
lieber e<strong>in</strong>en Ausflug mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>eren, vertrauten Gruppe.<br />
Bei <strong>der</strong> eigenen Auswahl von Orten <strong>der</strong> Kraft können Sie nach Ihrem<br />
Gefühl für positive Anziehung vorgehen. Ist Ihnen e<strong>in</strong> Ort fremdartig<br />
o<strong>der</strong> unheimlich, kann das an se<strong>in</strong>er früheren Verwendung o<strong>der</strong><br />
Geschichte liegen. Bekommen Sie Kopfschmerzen, ist dies meist auf<br />
e<strong>in</strong>e negative Erdenergie zurückzuführen. Meiden Sie nach Möglichkeit<br />
alte Richtstätten, Schlachtfel<strong>der</strong> und Opferplätze o<strong>der</strong> ähnlich<br />
belastete Orte.<br />
Manchmal können Sie negative Energien auch an <strong>der</strong> Wachstumsform<br />
von Bäumen erkennen. Sehen Sie e<strong>in</strong>e große Anzahl senkrecht nach<br />
oben laufen<strong>der</strong> Triebe, viel Holzbruch o<strong>der</strong> merkwürdig schlangenförmig<br />
verdrehte Äste o<strong>der</strong> Krebswucherungen, so bleiben Sie lieber dem<br />
Baum fern. Meist handelt es sich hierbei um l<strong>in</strong>ksdrehend polarisierte<br />
Wassera<strong>der</strong>n, doch im nächsten Kapitel erfahren Sie dazu mehr.<br />
An diesen Plätzen s<strong>in</strong>d negative Energien abgespeichert und müssten<br />
unter Umständen bere<strong>in</strong>igt werden. Doch ich b<strong>in</strong> sicher, dass Sie schon<br />
<strong>in</strong> kurzer Zeit durch e<strong>in</strong>e positive Aufladung wie selbstverständlich von<br />
negativen Energien automatisch abgestoßen werden.<br />
Wollen Sie für sich Ausgleich und Heilung bewirken, ist es e<strong>in</strong>e gute<br />
Idee, sich positiv damit ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen. Def<strong>in</strong>ieren Sie, wobei Sie<br />
um Hilfe bitten. Dies kann schon vor dem Besuch e<strong>in</strong>es Kraftplatzes<br />
erfolgen. Teilen Sie dem Ort und dem Universum mit, wobei Sie sich Hilfe<br />
erbitten. Lassen Sie Lösungen und Heilung ausdrücklich zu. Es ist gar<br />
nicht selten, dass Verän<strong>der</strong>ungen und Umstimmungen uns unsicher<br />
machen, weil wir nicht wissen, was uns erwartet. So seltsam es kl<strong>in</strong>gt,<br />
manchmal halten wir Menschen lieber an e<strong>in</strong>em Übel fest, statt e<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung<br />
anzustreben. Die Energie an Orten <strong>der</strong> Kraft ermöglicht es<br />
uns, leichter <strong>in</strong> Verän<strong>der</strong>ung und Selbstheilung zu gehen.<br />
Für die Entwicklung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d Kraftplätze gut geeignet. Sie<br />
unterstützen die Entwicklung des Gehirns und führen zu stärkerer<br />
Synapsenbildung. Auch die Stärkung <strong>der</strong> Konzentration, die Kanalisierung<br />
von Aufmerksamkeitsdefiziten und Hilfe bei Störungen wie ADS<br />
s<strong>in</strong>d möglich.<br />
Ich habe e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Augenmerk darauf gerichtet, im Buch überwiegend<br />
Plätze zu beschreiben, die auch für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, ältere Personen und<br />
Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te erreichbar s<strong>in</strong>d. Für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrer<strong>in</strong>nen<br />
s<strong>in</strong>d spezielle Angaben darüber enthalten, ob H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse zu überw<strong>in</strong>den<br />
s<strong>in</strong>d. Ich würde mich freuen, wenn diese Personengruppen<br />
Hilfestellungen erfahren können. Gerade für die Unterstützung <strong>in</strong> Kraftzuwachs,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität und <strong>in</strong> positiver Belebung<br />
s<strong>in</strong>d die Kräfte <strong>der</strong> Natur unverzichtbar. Auf Wunsch können mit<br />
mir auch hierzu kle<strong>in</strong>e Exkursionen und Workshops vere<strong>in</strong>bart werden.<br />
In jedem Fall ist es gut, sich auf e<strong>in</strong>en Besuch an e<strong>in</strong>em Ort <strong>der</strong> Kraft<br />
etwas vorzubereiten. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und sorgen Sie<br />
für Ihr körperliches Wohl. E<strong>in</strong> Kraftplatz kann recht hungrig machen,<br />
also nehmen Sie ruhig e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Jause und etwas zu tr<strong>in</strong>ken mit. Auch<br />
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