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Prominente Stimmen zur Losung des Kirchentages

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Aus Hammerstein<br />

Thomasgottesdienst – der Gottesdienst für Anfänger und Fort–<br />

geschrittene<br />

Nun ist es schon fast Tradition. Der mittlerweile dritte Thomasgottesdienst, der am 18. März<br />

in der Hammersteiner Kirche, Goerdelerstr., gefeiert wurde, fand große Resonanz. „Allein<br />

mir fehlt der Glaube“ hieß das Motto, das auf vielfältige Weise bedacht und gestaltet wurde.<br />

Min<strong>des</strong>tens fünf verschiedene Möglichkeiten gibt es, diesen Satz aus Goethes Faust zu<br />

verstehen, je nach dem, auf welches Wort die Betonung gelegt wird. Das geschah dann<br />

auch in den einleitenden Statements, die in der Predigt<br />

aufgegriffen und mit dem Ruf <strong>des</strong> Vaters in Verbindung<br />

gebracht wurde, der Jesus für seinen kranken<br />

Sohn um Hilfe bat: „Ich glaube, Herr, hilf meinem<br />

Unglauben!“<br />

Im zweiten Teil <strong>des</strong> Gottesdienstes, der „offenen Zeit“,<br />

konnten Gottesdienstbesucher selbst entscheiden,<br />

wie sie sich weiter mit dem Thema beschäftigen wollten:<br />

bei Kerzenschein oder Musik meditieren, Zitate<br />

zum Thema bedenken, singen, Gespräche führen oder<br />

an einer Litfasssäule mit der Überschrift „Rund um<br />

den Glauben“ eigene Gedanken schriftlich fixieren<br />

oder auf Gedanken anderer eingehen.<br />

Aus diesen Gedanken drei, die mich u. a. besonders<br />

Der biblische Thomas als Urbild <strong>des</strong> angerührt haben: „Ist es ein Zufall, dass ich gestern<br />

Zweiflers (hier in einer Plastik von gerade Freunden gegenüber Zweifel geäußert habe<br />

Ernst Barlach) gab den Thomasgottesdiensten<br />

ihren Namen<br />

…, die heute hier Thema sind? – Danke, dass ich hier<br />

bin!“ „Ich bete jeden Abend und hoffe, dass meine<br />

Gebete und Wünsche sich erfüllen, doch leider tut sich nichts. - Warum?!“ „Der Glaube ist<br />

wie die Liebe, man muss sich darauf einlassen!“<br />

Zum Abschluss wurde an drei verschiedenen Orten in der Kirche auf verschiedene Weise<br />

gemeinsam Abendmahl gefeiert. Und nach dem Gottesdienst blieben die meisten noch<br />

zum Mittagessen, bei dem noch lange intensiv und fröhlich über den Gottesdienst und gute<br />

neue Erfahrungen gesprochen wurde. Der immer wieder gehörte Wunsch lautete: Solche<br />

Gottesdienste muss es auch in Zukunft geben!<br />

Übrigens hat die Vorbereitung min<strong>des</strong>tens genau so viel Freude gemacht wie der Gottesdienst<br />

selber. Wer Lust hat, in Zukunft dabei mitzumachen, wende sich bitte an Jürgen<br />

Landgrebe, Tel.: 723376.<br />

Jochen Schütt

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